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Jörg Metes
29.09.2002 16.15
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Frankfurter Rundschau

»Weitere Entlassungen drohen der „Frankfurter Rundschau ". Das hochdefizitär arbeitende Verlagshaus könne nur überleben, wenn sofort ein rigider Sparkurs eingeleitet wird, der weit über die schon beschlossenen Maßnahmen hinausgeht, urteilt die Wirtschaftsberatung KPMG im Auftrag der Rundschau-Banken. Wie der „Spiegel“ berichtet, stünden laut dieser Studie 90 weitere Stellen zur Disposition, 30 davon in der Redaktion. Weitere 60 sollen bis 2004 durch Fluktuation wegrationalisiert werden. Auch das Management bliebe diesmal nicht verschont. Die Berater halten einen von zwei Chefredakteuren – derzeit führen Jochen Siemens und Hans-Helmut Kohl das Blatt – für überflüssig. Auch eines von vier Geschäftsführergehältern könne eingespart werden. Ebenso sollten fünf von sieben Prokuristen von der Payroll verschwinden. Es geht noch weiter: Laut einer Betriebsratsinformation soll die samstägliche Magazinbeilage eingestellt und außerdem ein dubioses Notopfer von zehn Mio Euro von der Belegschaft kassiert werden. Siemens dementiert die Einstellung des Magazins, noch sei nichts beschlossen. Auch Geschäftsführer Hans Peter Volz sagt, dass die KPMG-Empfehlungen erst in den Gremien diskutiert werden müssten. Schon im August hatte die „FR“ 50 Mitarbeitern betriebsbedingt gekündigt.«

(meldet heute: täglichkress)
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Jörg Metes

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Reinhard Markner
04.09.2002 13.12
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Die Presse legt zu

Laut österreichischer Medienanalyse hat Die Presse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ihre Reichweite von 352000 Lesern oder 5,3% auf 368000 oder 5,5% steigern können.
http://www.diepresse.com/default.asp?channel=k&ressort=km&id=307595

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Jörg Metes
25.08.2002 17.22
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Rheinische Post / General-Anzeiger

»Beim Personal sparen
müssen die „Rheinische Post“ (Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft) und der Bonner „General-Anzeiger“. Bei der Düsseldorfer Tageszeitung würden 52 Stellen gestrichen, so ein „RP“-Sprecher. 22 Arbeitnehmer sollen in den Vorruhestand geschickt werden, bei 30 Arbeitnehmern laufen die Zeitverträge aus. Auch vor betriebsbedingten Kündigungen will die Verlagsspitze nicht halt machen: Nach dpa-Informationen erwägt die Rheinisch-Bergische Verlagsgesellschaft weitere 100 Stellen zu streichen. Redakteursposten sind davon vorerst nicht betroffen – damit die Produktqualität nicht beeinträchtigt werde. Personalabbau gibt es auch beim „General-Anzeiger“ (Verlagsanstalt H. Neusser). Verlagsgeschäftsführer Werner Hundhausen will betriebsbedingte Kündigungen aussprechen und möglicherweise auch in der Redaktion Personal einsparen.«

(meldet heute: täglichkress)
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Jörg Metes

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Ruth Salber-Buchmüller
16.08.2002 15.35
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G. Grass und der FOCUS

Das Grass-Bild zum FOCUS-Artikel vom 05.08.92
macht sich gut auf der Willkommen-Seite.
Es läßt aufmerken und einiges erhoffen.
Doch außer dem Beitrag von H. Jochems ist weit und
breit nichts zu finden. Auch befürchte ich, daß
schier niemand einen entsprechenden Leserbrief
an den FOCUS geschrieben hat.
Ich verstehe nicht, warum man diese – wenn auch
kleinen – Wurfgeschosse nicht nutzt. Ist das
Katapult eingegraben?



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Ruth Salber-Buchmueller

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Jörg Metes
15.08.2002 19.54
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FAZ

»FAZ schnallt Gürtel noch enger
Die von der Flaute auf dem deutschen Medienmarkt stark getroffene „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) hat weitere Schritte zur Restrukturierung ihres Geschäfts angekündigt

Reuters FRANKFURT. Nach Angaben vom Freitag will die FAZ unter anderem ihre Beteiligungen überprüfen und neu ordnen. Ferner sollen der Internetauftritt verringert und die Online-Dienste stärker mit der Redaktion verknüpft werden. Grund für die Maßnahmen seien das schwierige Marktumfeld und der Einbruch im Geschäft mit Finanz- und Stellenmarktanzeigen.
Davon ist die gesamte Zeitungslandschaft derzeit betroffen. Mehrere Blätter reduzieren daher ihre Beschäftigtenzahl oder verschwinden ganz vom Markt. Vor allem die Aussichten für den Werbemarkt, eine entscheidende Stütze bei der Finanzierung der Zeitungen, gelten auch für das kommende Jahr als schlecht. In Folge der Krise sind Verlage wie die FAZ und Axel Springer inzwischen in die roten Zahlen gerutscht, aus denen sie nach Ansicht von Branchenexperten in diesem Jahr auch nur schwer herauskommen werden.
Die Frankfurter Verlagsgruppe hatte jüngst schon den Abbau von Arbeitsplätzen „im unteren dreistelligen Bereich“ angekündigt. Die prestigeträchtige Zeitungsbeilage „Berliner Seiten“, die viel Lob geerntet hatte, wurde zudem eingestellt.
Im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft werden nach Angaben des Unternehmens auch zwei Geschäftsführer, Edmund Keferstein und Klaus Rudloff, die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ GmbH verlassen.«

(meldet heute: http://www.handelsblatt.com)
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Jörg Metes

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Christoph Kukulies
14.08.2002 07.27
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Re: Frankfurter Rundschau

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Jörg Metes
»Stütze oder keine Stütze?
Das ist hier die Frage: Einem Bericht der „Zeit“ zufolge haben sich die Frankfurter Sparkasse und die Dresdner Bank zu einer „außerordentlichen finanziellen Hilfe“ für die „Frankfurter Rundschau“ bereit gefunden. Die Sparkasse habe 70% und die Dresdner 30% zu einem „Stützungsfonds“ beigetragen. „FR“-Verlagsleiter Utz Grimmer dementiert das allerdings – ein wenig: Es gebe keinen „außerordentlichen“ Fonds. Die „FR“ habe im Rahmen des „ganz normalen Geschäfts“ einen Kredit bei ihren Hausbanken beantragt. Außergewöhnlich ist allerdings, dass der Kredit für das laufende Geschäft und nicht für Investitionen in Anspruch genommen wird. Die „Zeit“ hat weiterhin gemeldet, dass am kommenden Montag bei der „FR“ die ersten der angekündigten betriebsbedingten Kündigungen rausgehen.(hk)«

(meldete gestern: „täglichkress“)


Mendelt sich der Neuschrieb vielleicht auf diese Weise heraus?

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Christoph Kukulies

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Jörg Metes
14.08.2002 07.19
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Frankfurter Rundschau

»Stütze oder keine Stütze?
Das ist hier die Frage: Einem Bericht der „Zeit“ zufolge haben sich die Frankfurter Sparkasse und die Dresdner Bank zu einer „außerordentlichen finanziellen Hilfe“ für die „Frankfurter Rundschau“ bereit gefunden. Die Sparkasse habe 70% und die Dresdner 30% zu einem „Stützungsfonds“ beigetragen. „FR“-Verlagsleiter Utz Grimmer dementiert das allerdings – ein wenig: Es gebe keinen „außerordentlichen“ Fonds. Die „FR“ habe im Rahmen des „ganz normalen Geschäfts“ einen Kredit bei ihren Hausbanken beantragt. Außergewöhnlich ist allerdings, dass der Kredit für das laufende Geschäft und nicht für Investitionen in Anspruch genommen wird. Die „Zeit“ hat weiterhin gemeldet, dass am kommenden Montag bei der „FR“ die ersten der angekündigten betriebsbedingten Kündigungen rausgehen.(hk)«

(meldete gestern: „täglichkress“)
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Jörg Metes

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Jörg Metes
10.08.2002 10.40
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Werbekrise

»Die Medien in der Krise
Von Marcus Theurer

Über die deutsche Medienindustrie fegt ein Sturm hinweg, wie sie ihn seit Bestehen der Bundesrepublik noch nicht erlebt hat. Zwei Schläge – jeder für sich genommen reicht aus, um die Branche zu erschüttern – kommen zusammen: ein dramatischer Rückgang der Werbeeinnahmen und der Zusammenbruch des Medienkonzerns von Leo Kirch, dem führenden privaten Fernsehunternehmen in Deutschland. Angesichts der Tragweite beider Ereignisse stellt sich die Frage, ob es sich um vorübergehende, singuläre Phänomene handelt oder ob sie Zeichen einer strukturellen Veränderung sind. Wird also die über Jahrzehnte hinweg weitgehend stabile deutsche Medienlandschaft ein neues Gesicht bekommen, und wird das Medienangebot, was Vielfalt und inhaltliche Substanz angeht, nach der Werbekrise und Kirch ein anderes sein?

Der Werbeeinbruch könnte das Angebot der beiden wichtigsten Medien, Presse und Fernsehen, nachhaltig beeinflussen, denn Werbung ist deren wichtigste Erlösquelle. Bei Tageszeitungen sorgen Anzeigen im Schnitt für gut zwei Drittel der Umsätze. Für die werbefinanzierten Privatsender sind Fernsehspots sogar die einzige Erlösquelle. Um mehr als 7 Prozent auf 21,7 Milliarden Euro fielen die Nettowerbeeinnahmen der deutschen Medienunternehmen 2001. Und in diesem Jahr ist bislang keine Besserung in Sicht. Der Einbruch trifft eine wachstumsverwöhnte Branche: Seit 1949 waren die Werbeeinnahmen zuvor bis auf eine einzige Ausnahme noch nie gesunken. Die Privatsender hatten seit ihrer Zulassung Mitte der achtziger Jahre noch gar keinen Rückgang erlebt.

Die Krisenzeichen in den Verlagshäusern sind alarmierend. Der Axel Springer Verlag („Bild“) als führender deutscher Anbieter von Tageszeitungen hat erstmals seit über fünfzig Jahren einen Verlust ausgewiesen. Fast alle überregionalen Zeitungen haben betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen, die Seitenumfänge reduziert, Beilagen und Magazine eingestellt. Der Holtzbrinck-Verlag („Handelsblatt“) will seine Beteiligung am defizitären Nachrichtensender n-tv verkaufen, die er wenige Monate zuvor noch aufgestockt hat. Sollte die Dürrephase fortdauern, dürften vor allem im mittelständisch geprägten Tageszeitungsmarkt Unternehmen in Bedrängnis kommen. Profiteure könnten kapitalkräftige Großverlage oder auch branchenfremde Investoren sein, denen sich dann günstige Übernahmechancen eröffneten.

Während der vergangenen Boomjahre haben viele Verlage große Beträge investiert und den bevorstehenden Einbruch zu spät erkannt. Das erklärt das Ausmaß der jetzt notwendigen Sparmaßnahmen. Wenn früher oder später die Konjunktur wieder anzieht, geht es um die Frage, ob die Anzeigen im gewohnten Umfang zurückkehren oder ob die für Tageszeitungen wichtigen Stellen-, Immobilien- oder Kleinanzeigen verstärkt ins Internet abwandern werden. Das wird der nächste Konjunkturaufschwung zeigen: Erst wenn die Werbeeinnahmen dauerhaft hinter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zurückbleiben, kann von einer Strukturkrise gesprochen werden. Einstweilen bewegen sich die Verlagshäuser mit den notwendigen Sparmaßnahmen auf einem schmalen Grat: Sollte die Qualität ihrer Produkte unter den notwendigen Kostenkürzungen merklich leiden, würde dies die Attraktivität als Werbeträger beeinträchtigen. Dadurch könnte die wirtschaftliche Basis Schaden nehmen, auch wenn die Werbeeinnahmen der Branche insgesamt wieder auf den alten Wachstumspfad zurückkehren.

In der Fernsehbranche kommt zur Werbekrise noch die Kirch-Insolvenz hinzu. Der Werbeeinbruch ist zudem für viele Sender wohl brisanter als für die Verlage. Einerseits haben sie neben den Spots keine andere Erlösquelle. Andererseits ist ihre Ertragskraft im Schnitt schwächer. Vor allem viele Spartensender waren schon vor der Krise defizitär, und auch der älteste deutsche Privatsender Sat.1 ist wirtschaftlich immer noch kein Erfolg. Die Werbeflaute und der Eigentümerwechsel bei den Kirch-Sendern – neben Sat.1 sind dies Pro Sieben, Kabel 1, der Nachrichtensender N24 und der Sportkanal DSF – könnten nun den Anstoß zu einer Marktbereinigung geben.

Der Kirch-Zusammenbruch wirft vor allem unter dem Gesichtspunkt der Anbietervielfalt in den deutschen Medien Fragen auf. Wer soll an die Stelle Kirchs treten? Bertelsmann scheidet als Käufer für die Sender weitgehend aus. Mit seiner RTL-Gruppe (bislang RTL, RTL 2, Vox und Super RTL) erreicht der Gütersloher Konzern bereits fast den gesetzlich maximal zulässigen Zuschauermarktanteil von etwa 30 Prozent. Weil es außer Bertelsmann keine weiteren potenten Fernsehunternehmen gibt, kommen aus dem Inland als Käufer nur Medienunternehmen in Frage, deren Geschäftsschwerpunkt bisher bei Zeitungen und Zeitschriften lag. So zeigen Springer und der Heinrich Bauer Verlag („Bravo“) ernsthaftes Interesse an der Kirch-Kerngesellschaft. Der Spiegel Verlag wird sich ihnen möglicherweise anschließen.

Sollten Springer und Bauer bei Kirch zum Zuge kommen, wäre dies wettbewerbs- und medienpolitisch problematisch: Dadurch würde der mit Abstand größte deutsche Tageszeitungsverlag gemeinsam mit einem im Zeitschriftenmarkt stark vertretenen Partner zusätzlich den führenden Privatfernsehanbieter kontrollieren. Dies wäre zwangsläufig eine Bedrohung für die Medienvielfalt: direkt wegen der weiter zunehmenden Konzentration von Meinungsmacht, indirekt wegen der entstehenden noch stärkeren Position auf dem Werbemarkt. Springer und Bauer würden zu dominierenden Anbietern von Werbeplätzen in Zeitungen, Zeitschriften und im Fernsehen. Dies könnte ihnen bei der Preisgestaltung einen bedenklichen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Medienhäusern verschaffen.

Springer und Bauer müßten zu Recht mit erheblichen wettbewerbspolitischen Widerständen bei den zuständigen Aufsichtsbehörden rechnen. Es gibt Alternativen: Ausländische Kaufinteressenten wie die Konzerne Sony (Columbia Tristar) und Viacom (MTV) oder der französische Sender TF1, die bisher in Deutschland kaum vertreten sind, hätten dieses Problem nicht.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.08.2002, Nr. 184 / Seite 9
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Jörg Metes

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Jörg Metes
23.07.2002 14.34
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»Zurück ins Jahr 1991 haben die Deutschen die Tageszeitungen katapultiert. Die Verkaufsauflagen sanken im ersten Halbjahr 2002 auf durchschnittlich 27,7 Mio pro Tag, 600.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Das sei das niedrigste Niveau seit 1991, so die IVW nach Auswertung der aktuellen Auflagenzahlen (...). Auch die Zahl der verkauften Publikumszeitschriften ging zurück: von 124,6 auf 122,1 Mio. Nur die Kundenzeitschriften legten zu.(hk)«

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Jörg Metes

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Jörg Metes
21.07.2002 16.14
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Frankfurter Rundschau

»Erst im August fallen konkrete Entscheidungen zu den Sparmaßnahmen bei der „Frankfurter Rundschau“. Der „Spiegel“ berichtet in seiner aktuellen Ausgabe, dass die betriebsbedingte Kündigung von 20 bis 30 Redakteuren bereits beschlossene Sache sei. Diese Zahl wies „FR“-Chefredakteur Jochen Siemens als „Kaffeesatzleserei“ zurück. Auch über die Aufgabe des Rundschau-Hauses in der Frankfurter Innenstadt sei noch nicht entschieden. Laut „Spiegel“ spiele der Verlag mit dem Gedanken, nur eine kleine Mannschaft in der City zu lassen und den Großteil von Verlag und Redaktion am Druckstandort in Neu-Isenburg zusammenzuziehen. Für das Grundstück, auf dem das Haupthaus steht, könne der Verlag 50 bis 60 Mio Euro erlösen. Dieses Grundstück sei aber schon mit 12,8 Mio Euro beliehen. Außerdem werde der angekündigte Relaunch auf Eis gelegt. Im März hatte die „FR“ eine Sparvorgabe von 20% angekündigt, die Berlin-Seite fiel den Sparmaßnahmen trotz Siemens Dementi zum Opfer.«

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Jörg Metes
18.07.2002 16.28
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DuMont 2001

»Mit schwarzen Zahlen schließt M. DuMont Schauberg das Geschäftsjahr 2001 ab. Zwar schmolzen Umsatz und Gewinn auch bei dem Kölner Traditionsverlag gewaltig, unterm Strich blieben trotzdem 3,2 Mio Euro (Konzernüberschuss nach Steuern). 2000 wies DuMont noch einen Gewinn (nach Steuern) von 23,5 Mio Euro aus. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit sank von 50,2 Mio Euro (2000) auf 15,5 Mio Euro. Ähnliche Tendenz beim Umsatz: Nahm DuMont im Ausnahmejahr noch 620 Mio Euro ein, verringerte sich der Umsatz im ersten Krisenjahr auf 583 Euro. Schuld ist die anhaltende Werbeflaute, DuMont verkaufte 2001 ca. 3.000 Anzeigenseiten weniger. Drohende Vertriebsverluste durch bröckelnde Auflagen von „Kölner Stadt-Anzeiger“, „Kölnische Rundschau“ (zusammen -1,9%), „Express“ (-2,8%) und „Mitteldeutsche Zeitung " (-4,5%) seien durch Preiserhöhungen aufgefangen worden. Für 2002 sieht die Zukunft dennoch nicht rosig aus: Der Konzern rechnet vielmehr mit roten Zahlen und will deshalb das schon beschlossene Sparprogramm weiter beschleunigen. Insbesondere soll der Personalabbau bis 2004 fortgesetzt werden.(tp)«

(meldet heute: täglichkress)
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Jörg Metes

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Jörg Metes
17.07.2002 07.26
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Zweites Quartal 2002

Sonntagszeitung der F.A.Z. steigert Auflage

F.A.Z. FRANKFURT, 17. Juli. Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung hat seit ihrem Start im September 2001 ihre Auflage kontinuierlich gesteigert. Die verkaufte Auflage hat sich in diesen neun Monaten um mehr als 20 000 auf 267 725 Exemplare im zweiten Quartal 2002 erhöht. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung selbst hat im zweiten Quartal den Auflagenrekord des Vorjahres nicht wieder erreicht und weist 397 666 (Vorjahr: 408 641) verkaufte Exemplare aus. Im Vergleich zum ersten Quartal dieses Jahres ist die Auflage jedoch wieder gestiegen. Die Süddeutsche Zeitung erreichte in diesem Zeitraum eine Auflage von 443 244 (Vorjahr: 436 051) Exemplaren, allerdings nur durch eine Erhöhung der Sonstigen Verkäufe (zum Beispiel an Fluggesellschaften zu niedrigeren Preisen). Diese stiegen um 14 120 auf 49 558 Exemplare. Zum Vergleich: Die Sonstigen Verkäufe der F.A.Z. lagen bei 44 622 Exemplaren, das ist ein Rückgang um 6515. Die Tageszeitung „Die Welt“ verkaufte im zweiten Quartal 235 521 (Vorjahr: 255 159) Exemplare, bei starken Rückgängen im Abonnement und nochmals erhöhten Sonstigen Verkäufen. Diese machen jetzt 60 816 Exemplare aus, ein Anstieg um 6128. Das Handelsblatt kam auf 143 006 (155 660) Exemplare und die Financial Times Deutschland auf 82 787 (72 433) Exemplare.

(Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.07.2002, Nr. 164 / Seite 9)
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Jörg Metes

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Jörg Metes
17.07.2002 07.25
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Ich schlage vor, Nachrichten über Auflagenentwicklungen, Sparmaßnahmen, Eigentümerwechsel u.ä. alle in diesem Strang zu sammeln.
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Jörg Metes

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