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Unsere Politiker und die RSR
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Walter Lachenmann
08.08.2003 16.12
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Re: Lebendige Sprache

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Herr Lachenmann nennt es „falsche Anlehnung“, meint es aber gewiß nicht so.
Nein, das stammt von Walter Heuer, meines Wissens ein Korrektor der Neuen Zürcher Zeitung, in dem Buch »Darf man so sagen?«, das 1976 im Verlag der NZZ in Zürich erschienen ist, übrigens durchaus mit unschweizerischer ß-Schreibung. Es handelt sich um eine Sammlung regelmäßig in der Wochenendausgabe der NZZ erschienener Glossen zu orthographischen und stilistischen Fragen aus dem Alltag, auch heute noch eine kluge, lehrreiche und vergnügliche Lektüre. Einer seiner Aufsätze hat den Titel »Ist Rechtschreiben Luxus?«, ein anderer »Der Computer und die deutsche Sprache« – vielleicht scanne ich die Texte gelegentlich ab, sie passen gut zu unseren Diskussionen.
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Walter Lachenmann

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Peter Schubert
08.08.2003 16.11
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Frug

Bitte, Herr Schäbler, so beruhigen Sie sich doch wieder. Sie haben gestern in einem Beitrag die Form frug gebraucht, ich habe das beanstandet, wir alle wissen, dass es in Ihrer Gegend in der gesprochenen Sprache sowieso überhaupt keine Präteritumformen gibt, jetzt brauchen Sie doch nicht ständig zu schreiben und anderen die Kapazitäten zu sperren.

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Peter Schubert
08.08.2003 16.04
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bräuchte

Süddeutsche Hochsprache, was ist denn das? Honoratioren-schwäbisch, die Aussprache von Lothar Späth oder Ministerpräsident Teufel oder anderen, die so sprechen, als ob sie nie im Leben ein Gedicht gelesen hätten? Bräuchten? Wenn wir Zigarren räuchten, täuschten wir Tabak gegen Zigarren.

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Norbert Schäbler
08.08.2003 15.56
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Scheuklappenweck!

Wie kann man nur unter der Ironie hindurchschlüpfen!
Ein Fall für Bundesbesoldungsklasse B.

Zum Verständnis: „wecken, weckte, geweckt, nebst: wachen, wachte, gewacht“ ...
Auch mit Präfixen testbar.
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nos

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margel
08.08.2003 15.46
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Ein seltener Fall

Trotzdem hat sich das aus süddeutscher Hochsprache stammende „bräuchte“ eingebürgert.(Ich selbst gebrauche es allerdings nicht).

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Peter Schubert
08.08.2003 15.10
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Winken, wank, gewunken?

Wenn die Form „gewunken“ nicht zu beanstanden ist, dann wäre „winken“ das einzige deutsche Verb, das ein stark gebeugtes Partizip, aber ein schwach gebeugtes Präteritum hätte. Oder heißt das Präterium dann „er wank“ mir? Ach, ob sie mir doch wänke.

Die Verbformenbildung durch Ablaut ist im Deutschen nicht mehr produktiv, das heißt, neu entstehende Verben werden alle schwach gebeugt.

Mit der Parole „Die Sprache lebt“ kann man alle Normabweichungen begrüühnden.

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Norbert Schäbler
08.08.2003 13.30
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Sprachverwalter

Um Gottes Willen. Der Walter ist kein Sprachver-Walter. Was habe ich mich mit dem schon wortreich gekabbelt, ohne jemals in seiner Sommerresidenz (ganz unten am Stiefel) gewesen zu sein. Blödel und Sprachbarden sind wir trotzdem allemal.

Heute habe ich mich mit der Magisterarbeit von Heide Kuhlmann beschäftigt, die uns Herr Wagner dankenswerterweise zur Verfügung stellte. Mit und in der Magisterarbeit ist in der Tat alles gesagt, sauber gewogen, oder auch abgewägt. Von der Sache her fehlt kaum ein Argument.

Nur, das Mädchen schreibt in alter Rechtschreibung, und auch sie, die Belesene, in diesem Falle die Frau an der Waage, sieht geringe Möglichkeiten, zur Rückkehr, obwohl sie ...
Gleich in der Einleitung besänftigt sie sich sinngemäß mit den Worten: „Es ist schwierig, ob der Tatsache der Rechtschreibreform nicht in Ironie zu verfallen …“ Sie hat diese Schwierigkeit gemeistert.

Jene Souveränität habe ich nicht! Ich habe auch nicht den Auftrag, etwas zu wiegen. Und ich habe nicht (mehr) den Auftrag, für etwas einstehen zu müssen, für das ich auf keinen Fall einstehen kann.
Frei bin ich, und ich entscheide mich ungezwungen für die Seite der Rechtschreibreformkritik, suche allerorten nach Munition und trete ein für das System der tausend Nadelstiche …

Das war ja alles schon einmal da, und auch die Kulturrevolution wurde nicht an einem einzigen Tag durchgeführt. Trotzdem haben wir heute einen ehemals steinewerfenden Außenminister.

Ich weiß: Das ist eine Argumentation der niedersten Sorte. Deswegen tauche ich ja auch ab in die Unterwasserwelt (forumstechnisch die niedere, vorwissenschaftliche Ebene).
Will aber gleichwohl hoffen, daß die da oben was mitkriegen.

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nos

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Theodor Ickler
08.08.2003 12.40
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Lebendige Sprache

Im allgemeinen gehen ja die starken Verben zurück, so daß es einen schon ein bißchen freut, wenn wieder eins dazukommt. Herr Lachenmann nennt es „falsche Anlehnung“, meint es aber gewiß nicht so. „Anlehnung“ ist ja schon genug.
Als Lehrer würde ich „gewunken“ unkommentiert durchgehen lassen, „frug“ vielleicht mit einem Hinweis, daß es nicht allgemein verbreitet ist.
Vor ein paar Tagen schrieb Jörg Friedrich in der FAZ über „die Füllhorne mildtätiger Gaben“. Bestimmt weiß er, wie „Horn“ flektiert wird, aber das war ihm bei der Metapher nicht gegenwärtig.
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Th. Ickler

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Norbert Schäbler
08.08.2003 12.13
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Liebesgeflüster

Lieber Herr Stiene und lieber Margel!

Sie sagen, wie es ist. Manches gehört nicht hierher, und wenn man es schon hierherstellt, dann muß man gewaltig das Böglein überdehnen, damit es Passung kriegt.

Apropos „kriegt“. Das ist ja ein verpöntes Wort in der Schulmedizin. Lehrer heben da immer den Zeigefinger und sagen: Das heißt „bekommen“ (schön stark gebeugt: bekommen, bekam, bekommen).
Dazu muß ich eine schöne Geschichte erzählen von meiner Frau’s Onkel, der immer zu uns Kartenspielen kommt. Manchmal sagt der: „Ich kroch ...“ (heute keine Karten). Das finde ich in doppelter Hinsicht supersüß.

Das paßt natürlich nicht in den Strang Politiker, weshalb ich den Bogen spannen muß.
Unsere Politiker haben noch nie was zusammengekriegt, weil die meisten immer nur gekrochen sind.

Nix für ungut.
Und für manch unpassenden Eintrag schlage ich vor, den Strang von Walter zu nutzen: „Es gehört nicht hierher …“ oder aber den von mir im Gästebuch eröffneten: „Chatten oder Dummschwätzen“.
Wenn der Margel dort mal vorbeikäme, tät ich mit ihm Konversation betreiben, vorausgesetzt, ... er früge mich was.

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nos

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Heinz Erich Stiene
08.08.2003 11.45
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Lieber Herr Lachenmann, Sie erinnern sich an Rudi Schuricke: „Und ich frug, wie sie hieß: Raffaela hieß sie.“ Nun, als wir einst in Florentinischen Nächten lustwandelten, mag die starke Form noch häufiger gewesen sein, bei Liebesgeflüster erst recht. Auch weiß ich nicht, woher der Textdichter Erich Meder stammte. Sicher weiß ich, daß ich in meiner Kindheit in den fünfziger Jahren nur „frug“ kannte und mir die schwache Beugung erst später angewöhnt habe. Im Gespräch höre ich sie auch heute immer wieder.
Zu „frägt“ kann ich ähnliches sagen. Auch mit dieser Form bin ich aufgewachsen. Im Rheinischen ist sie, wenn man dem Dialekt vertrauen darf, seit altersher verwurzelt. Darauf deutet umgelautetes „do fröchs, hä fröch“ (mit langem, offenem ö) hin, so wie bei „kütt“ das „kömmt“ noch hervorschimmert. Es gibt zu „frägt“ und „frug“ sicherlich substantiellere Erkenntnisse. Die aber mag ein Germanist kennen. Und bei denen muß man erst einmal die reiche Spreu vom dürren Weizen trennen.
Aber gehört das eigentlich in dieses Forum?
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Heinz Erich Stiene

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Norbert Schäbler
08.08.2003 10.46
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Für' s Stammbuch: "Sprache lebt"!

Wenn ich Lehrer wäre …
… dann täte ich morgen grad zum Trotz (wem gegenüber auch immer) Grammatikunterricht betreiben und folgendes Gedicht in der Schulstube einsetzen:

Der Rausch und seine Folgen (H.J. Neumann)

Weil gar so schön im Glas der Wein geblunken
hat sich der Hans dick vollgetrinkt.
Drauf ist im Zickzack er nach Haus gehunken,
der Liebsten in den Arm gesinkt.
Doch weil er gar zu sehr nach Wein gestinkt,
hat sie ganz zornig abgewunken
und vor der Nas’ die Tür ihm zugeklunken.

Der Gedichteinsatz scheitert natürlich am Zeitgeist (denn morgen sind immer noch Ferien)!
(Spätestens aber nach den Ferien würde ich ein Gedicht von Josef Knodt mitbringen …)

Geständnis
Ich liebe dir, ick liebe dich,
was richtig is, ick wees et nich;
doch pocht mein Herz soo schnelle.
Ick liebe nicht uffn dritten Fall,
ick liebe nich uffn vierten Fall,
icke liebe dir uff alle Fälle.

Den Bogen würde ich spannen können zu meiner Holden – der Sprache.
Gleich nach den Ferien würde ich das Ziel meines Deutschunterrichtes benennen. Sprachkreativität, Wortreichtum, Sicherheit, Adressatenbezogenheit.
Und das sollten sich alle (vom Politiker bis zum Normenapostel) ins Stammbuch schreiben.
„Ein Verbot macht nicht tot!“
Den Gegenbeweis habe ich mit der Verwendung des Wortes „frug“ angetreten.
Sprache lebt!


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nos

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Walter Lachenmann
08.08.2003 09.28
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Re: Starke und schwache Verben

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Peter Schubert
frug?

«Woher stammt wohl die edle Form: er frug?»

Das hat sich wohl schon mancher gefragen – Entschuldigung! – gefragt. So auch jener Sprachfreund, der noch im letzten Jahrhundert [inzwischen: vorletztes. WL] für eine süddeutsche Zeitung die Verse schrieb:

Ich frug mich oft in diesen Tagen:
Woher stammt wohl die edle Form: er frug?
Wer war der Kühne, der zuerst sie wug?
So frug ich mich, so hab ich mich gefragen.


Wer dieser Kühne war, dürfte kaum noch zu ermitteln sein. Sicher ist nur, daß die mit Recht angefochtenen Formen du frägst, er frägt, sie frugen aus dem Niederdeutschen in die hochdeutsche Gemeinsprache gelangt sind. Josef Victor von Scheffel und Gustav Freytag, damals viel gelesen, sollen dafür verantwortlich sein, daß die grammatisch illegalen Konjugationsformen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts sogar in der Literatur Verbreitung fanden. Bei den älteren Klassikern waren sie noch kaum zu treffen, und heute darf man sagen, daß wenigstens das falsche Imperfekt frug/frugen zwar noch nicht gänzlich verschwunden, aber doch wieder seltener geworden ist. Von den umlautenden Präsensformen der zweiten und dritten Person hingegen kann das nicht behauptet werden, im Gegenteil: kaum ein Tag vergeht, ohne daß wir einige du frägst oder er frägt aus unserern Zeitungstexten auszumerzen hätten, oft von Autoren geschrieben, die es eigentlich besser wissen dürften.
Entstanden sind diese starken Formen eines von Haus aus schwachen Zeitworts zweifellos in falscher Anlehnung an die stark konjugierten Vorbilder tragen und schlagen. Daß der Orthographie-Duden sie als Nebenformen glaubt aufführen zu müssen, ist bedauerlich. Man muß schon den Band 9 (Hauptschwierigkeiten) aufschlagen – wie viele tun das schon? – um zu erfahren, daß sie in gutem Deutsch eigentlich nicht geduldet werden sollten.
Merkwürdig ist, daß noch kaum einer, der bedenkenlos er frägt oder er frug schreibt, diesen falschen Vorbildern bis zum Ende gefolgt ist. Das sähe nämlich so aus: er trägt, er trug, er hat getragen; er schlägt, er schlug, er hat geschlagen; er frägt, er frug, er hat gefragen.
Wenn ich Lehrer wäre, hier bliebe ich streng. Ich würde kein er frägt oder sie frugen ohne gehörige Aufklärung und Ermahnung durchlassen. Sonst dürfte ich mich nicht verwundern, wenn meine Schüler eines Tages folgerichtig weiterkonjugierten: klagen, du klägst, sie klugen; wagen, du wägst, sie wugen; sagen, du sägst, sie sugen ....

(Aus: Walter Heuer, Darf man so sagen? Zweite Folge der kritisch-vergnüglichen Glossen zu unserer Gegenwartssprache. Buchverlag der Neuen Zürcher Zeitung, 1976)

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Walter Lachenmann

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Wolfgang Scheuermann
07.08.2003 12.07
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Ganz abwegig ist "bug" nicht

„Ick bug' mi up en schönes Flag in mine Staaten en niges Paleh.“ -"„Dauh dat,“" säd sei, "„Dörchläuchting!
(Quelle: Fritz Reuter – Dörchläuchting / Kapitel 1.)

Anfangs nahm die Elster diese Worte ruhig hin; zuletzt aber riß ihr die Geduld, und sie sprach: „Wenn du dar weetst, denn bug' (bau') dat Nest alleen wieder (weiter)!“ (Quelle: – Die wilde Taube und die Elster)

„Ja, seihn S, min Reknung is so: bug ick de Oelmaehl, denn kostt mi dat so un so vel, un inbringen deiht sei mi so un so vel; bug ick sei nich, denn spor ick hunnert Daler.
(Quelle: Fritz Reuter – Meine Vaterstadt Stavenhagen)




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Dr. Wolfgang Scheuermann

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Norbert Schäbler
07.08.2003 10.55
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Re: Re: Re: Starke und schwache Verben

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Walter Lachenmann
oder doch lieber »buk«?


Frug ist auf der Wortmüllkippe nicht zu finden, viel eher im Schatzkästlein großer deutscher Erzählliteratur, wenn auch älteren Datums.


Ja, ja, jetzt erinnere ich mich wieder. Da gab es so ein Gedicht mit „Heinzelmännchen“. Da stand auch das Wort „buk“ drin (heute backte/wegen der Stammschreibung).

Mir ist da ein echter Assoziationslapsus passiert, wegen dem/des Wort(es) „Oldtimer“. Da hab ich sofort an Bug-gy gedacht. Die Freiheit nehm' ich mir.
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nos

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Walter Lachenmann
07.08.2003 10.28
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Re: Re: Starke und schwache Verben

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Schäbler
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Peter Schubert frug?
„frug“ = Begriff von der Wortmüllkippe; bei Grammatik-Knörzen als Oldtimer begehrt (siehe auch: „bug“)


oder doch lieber »buk«?


Frug ist auf der Wortmüllkippe nicht zu finden, viel eher im Schatzkästlein großer deutscher Erzählliteratur, wenn auch älteren Datums. Oder in einer Sprechübung, in der das U durchgenommen wird:

»Zum Umtrunk fuhrst du, Kurt?« frug Gudrun. »Lug und Trug, zum Umschulungskursus!«
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Walter Lachenmann

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