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geist
21.09.2003 18.04
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Re: Druckschrift und Schreibschrift

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von guest
… Erleichterung … des Schreibens und Lesens …

• • • – – – • • •

Hier stimmen Klang, Licht, Tipp und Krickel gut überein. Läßt sich neben der Schule lernen. Manchmal rettet es Leben. Nur SAVE OUR SOULS müßte noch in die verschiedenen Sprachen übersetzt werden. Das klingt dann etwas antiquiert. Rettet unsere Seelen. Weiß noch jemand, was eine Seele ist? Und dann gleich mehrere. Rettet unsere Sprachen. Kommt mit solch einem Notruf heute einer ins Schwitzen? Irgendwie leuchtet mir ein, daß man vor 150 Jahren zu Sprachen eine bessere Nähe hatte. Warum nicht bald wieder?
__________________
bissenspassmussseijn

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guest
21.09.2003 14.23
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Druckschrift und Schreibschrift

Obwohl es mit der Rechtschreibreform nichts zu tun hat: Wenn man wirklich etwas zur Erleichterung und Förderung des Schreibens und Lesens tun will, muß man solche Schriftarten auswählen, bei denen sich Schreib- und Druckschrift nur durch ein paar Schleifen und die Anbindestriche unterscheiden. Mir gefallen die der Schreibschrift ähnlichsten Druckschriften am besten. Vielleicht liegt das an der langen Prägung durch die Maschinenbau-Normschrift.
Bei der Fraktur- und Sütterlinschrift war das weniger der Fall.
Das abschreckendste Gegenbeispiel ist das kyrillische Alphabet, bei dem man für Druck- und Schreibschrift völlig verschiedene Buchstaben lernen muß, die zum Teil keinerlei Ähnlichkeit haben, was den doppelten Aufwand beim Lesen- und Schreibenlernen erfordert.

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Reinhard Markner
21.09.2003 08.05
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Stimmt, rechts unten, hatte ich übersehen. Schade, daß nicht auch noch dasteht: »died 1990, Amsterdam, Belgium«.

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Christian Dörner
20.09.2003 20.22
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Re: Neue deutsche Geographie

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Reinhard Markner
Norbert Elias ist 1897 in Breslau geboren (und offenbar noch nicht verstorben). Das liegt in der »Czech. Rep.« So meint man jedenfalls beim Goethe-Institut Australien.

http://www.goethe.de/an/syd/herlinde/pages/gallery/gallery5.htm


Es steht jedoch da, daß er 1990 verstorben ist.
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Christian Dörner

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Reinhard Markner
20.09.2003 19.31
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Neue deutsche Geographie

Norbert Elias ist 1897 in Breslau geboren (und offenbar noch nicht verstorben). Das liegt in der »Czech. Rep.« So meint man jedenfalls beim Goethe-Institut Australien.

http://www.goethe.de/an/syd/herlinde/pages/gallery/gallery5.htm

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Theodor Ickler
13.09.2003 14.31
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Deutsch und anders

Kürzlich zeichnete der Verein Deutsche Sprache die KMK als Sprachpanscher aus. Die Begründungen waren teils richtig (Rechtschreibreform), teils falsch (Frühbeginn des Englischunterrichts). Dabei weiß doch jeder, daß ein frühes und gründliches Erlernen des Englischen am ehesten immun macht gegen anglisierende Imponierbrocken.
Wenn man dem Englischunterricht etwas vorwerfen kann, dann ist es, daß er hierzulande viel zu lange dauert. Neun Jahre und bei Frühbeginn noch länger – das geht einfach nicht! Fremdsprachen muß man schnell lernen und dann gebrauchen. In der Schule geht das nur, wenn man den Sachunterricht teilweise in der Fremdsprache veranstaltet. Der Geschichtsunterricht bietet sich an, weil er wenig Fachsprache hat, sondern sich weitgehend der allgemeinen Bildungssprache bedient, die man später noch sehr oft brauchen wird. Ich könnte mir vorstellen, daß dann in der Mittelstufe zum Beispiel Bücher von Gordon Craig im Original gelesen werden; „The Germans“ bietet viel anregenden Stoff.
Meine Töchter haben früh Englisch gelernt und besuchen den bilingualen Zweig des Gymnasiums; eine gute Sache, und ihr Deutsch läßt auch nichts zu wünschen übrig.
Übrigens bestehe ich auf meinem Recht der freien Sprachenwahl bei Veröffentlichungen. Und wenn ich in Kürze einen Beitrag auf englisch veröffentliche, an dem ich gerade arbeite, dann werde ich ihn weder auch noch auf deutsch veröffentlichen, noch wüßte ich, wo und wie das geschehen könnte. So leicht ist es nämlich gar nicht, ein Organ zu finden, das Aufsätze (zumal wenn sie anderswo schon erschienen sind) abdruckt. Das scheinen sich die Deutschtümler noch nicht recht überlegt zu haben.
Das sprachenpolitische Hauptproblem besteht heute in der Anerkennung der Minderheitensprachen, nicht in der Durchsetzung der Mehrheitssprache. Letzteres ist ein Erbe der recht spät aufgekommenen Nationalstaaten, nicht immer zum Segen der Völker.
Die wirklichen Probleme werden in dem von H. Kelz herausgegebenen Sammelband, den ich vor ein paar Tagen vorgestellt habe, umsichtig diskutiert.
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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
13.09.2003 13.12
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Nachwuchs

Aha, so klärt sich das auf.

In diesem Zusammenhang : Ich finde Kinder niedlich; und das insbesondere dann, wenn sie ordentlich sprechen und denken können und später diese Welt pfleglich behandeln.
Und dafür treiben wir doch schließlich diesen ganzen Aufwand mit Sprachpflege, Schulausbildung, Umweltschutz, gesellschaftlicher Weiterentwicklung?

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Theodor Ickler
13.09.2003 12.56
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Geändert

Der Text ist rasch geändert worden (Auskunft von Herrn Paulwitz per E-Mail; zugleich fragt er mich: „Was haben Sie gegen eine bessere Integration von Ausländern?!? Sind Sie für die Überalterung der Gesellschaft?!?“ Diese scheinheilige Rhetorik erledigt sich wohl von selbst). Ich bleibe bei meinem Urteil und bei meiner Distanzierung. Da ich selbst lange Zeit Familienpolitik getrieben habe, sind mir die Probleme der Überalterung und des Geburtendefizits vertraut. Es geht um die Begründungen! Mein Verhältnis zur „Deutschen Sprachwelt“ und den dahinterstehenden Kreisen ist seit langem gespannt, und ich hatte auch schon konkreten Anlaß, auf Distanz zu gehen. Die „Sprachwelt“ versteht es wie die geistesverwandte „Junge Freiheit“, hart am Rande des offenkundigen Rechtsradikalismus entlangzuhangeln. Ich lehne jetzt endgültig alle weiteren Kontakte ab.
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Th. Ickler

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Detlef Lindenthal
13.09.2003 12.04
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zu: So nicht!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Der Gipfel ist die Forderung, die Deutschen sollten wieder mehr Kinder bekommen, damit die deutsche Sprache sich weiter verbreitet.
Sonderbar: Diese Stelle kann ich in der Sprachwelt gar nicht finden; entweder hat Herr Paulwitz die Nr. 7 seiner Forderungen
(7. Die Familie muß gefördert werden, damit Eltern mehr Zeit für die (Sprach-)Erziehung ihrer Kinder haben. Kinder sollen in einem gesicherten sozialen Umfeld aufwachsen. So wird nachgewiesenermaßen (Pisa) die Lesefähigkeit gestärkt.)
rasch geändert, oder ich habe Tomaten auf den Augen, oder hier wurde, vor vermeinter “political correctness” voraufeilend heftig zusammenzuckend, dort das zu lesen vermeint, was man sich vorstellte, was Herr Paulwitz erwartungsgemäß gemeint haben müßte.

Selbst habe ich 3 Söhne großgezogen und ihnen (unter anderem durch zweckdienliches Nachfragen) mit einigem Erfolg beigebracht, wie sie sich verständlich und geistreich ausdrücken können (siehe auch ihre Seiten Gedichte.com, Schule-im-Netz.de und Netzzeitung.de); denn ich mag es gerne, wenn Sprache die Umwelt bereichert und erfreut und wenn ich nicht mit Doofdeutsch zugemüllt werde.

Die genannte Forderung von Herrn Paulwitz finde ich voll in Ordnung; daß eine Verbindung zu anderen Politikfeldern (man denke an die aussichtslose Renten-Debatte in Verbindung zur Familien-Frage) manche aufschreckt, konnte zu erwarten gewesen sein.
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Detlef Lindenthal

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Reinhard Markner
13.09.2003 09.04
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Auf Kollisionskurs mit dem Grundgesetz

»Jede wissenschaftliche Veröffentlichung muß auch in deutscher Sprache erfolgen.« Sehr gnädig, dieses auch; es ändert allerdings nichts daran, daß man durch »sprachpolitische Forderungen« weder Autorenrechte noch Wissenschaftsfreiheit aushebeln kann.

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Wolfgang Wrase
13.09.2003 07.09
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Re: So nicht!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
... Der Gipfel ist die Forderung, die Deutschen sollten wieder mehr Kinder bekommen, damit die deutsche Sprache sich weiter verbreitet ...

Nummer 10 lautet: „Ein neuer Deutscher Sprachrat, zusammengesetzt aus unabhängigen Sachverständigen, ausgewiesenen Kennern und bewanderten Sprachanwendern, betreut die Erfüllung dieser Forderungen.“ Dieser neue Sprachrat soll also die Förderung der Geburtenrate betreuen. Was ist denn das für ein ausgewiesener Kenner, der mich dabei betreut, wenn ich die Geburtenrate erhöhe? Was macht er mit mir, wenn ich es nicht tue? Ich glaube, da passiert gar nichts.

Es wäre auch zu überlegen, was zu tun ist, wenn die zugunsten der deutschen Sprache gezeugten Kids heranwachsen und aus ihren Peer Groups den neuesten Slang aufsaugen und verbreiten. Vielleicht kann der Deutsche Sprachrat die deutsche Sprache besser schützen, wenn er die Geburtenrate herunterfährt?

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Theodor Ickler
13.09.2003 06.08
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So nicht!

In der Deutschen Sprachwelt erscheinen demnächst zehn sprachpolitische Forderungen, die zum Teil einen nationalistischen Geist bzw. Ungeist erkennen lassen – um es einmal zurückhaltend auszudrücken. Der Gipfel ist die Forderung, die Deutschen sollten wieder mehr Kinder bekommen, damit die deutsche Sprache sich weiter verbreitet. Auch weitere Forderungen sind so, daß ich mit diesen Leuten nichts zu tun haben möchte. Mein alter Verdacht gegen dieses Blatt hat sich leider bestätigt, und ich werde gewiß keine Zeile mehr dort veröffentlichen.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
10.09.2003 06.18
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Grammatisches

Zur Entlastung der Nachrichtenseite, wo man die Nachrichten in letzter Zeit unter all den Kommentaren kaum noch findet (sehr schlecht für Gelegenheits-Besucher, die ich sonst gern auf diese Seiten verweise!), möchte ich hier folgendes bemerken:
Die echten reflexiven Verben haben ein Pronomen bei sich, das offensichtlich nichts bedeutet und nicht gegen „andere“ Objekte ausgetauscht werden kann. Es ist auch nicht sinnvoll, die reflexive Konstruktion als solche semantisch zu interpretieren: „sich freuen“ ist doch keine Handlung, die der Täter an sich selbst vornimmt, etwa nach dem Muster „sich (selbst) befriedigen“.
Was die „trennbaren Verben“ betrifft, so ist mir die Herkunft des Begriffs nicht bekannt, aber Erich Drach bekämpft sie schon unter diesem Namen als „fürchterliche Gespenster“ (ganz meine Meinung!) bereits in den „Grundgedanken der deutschen Satzlehre“ (3. Aufl. 1940).
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Th. Ickler

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RenateMariaMenges
08.09.2003 16.20
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hin und wieder

muss man hier auch lauthals lachen! Immerhin etwas!
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RenateMariaMenges

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margel
08.09.2003 16.15
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Schön blöd!

Die Schönheit des Bindestrichs gleicht der Schönheit des künstlichen Hüftgelenks. (Sieht wirklich sehr ästhetisch und fotogen aus!) Margel ist dann aber die 93 km doch lieber auf seinen eigenen Hölzern gelaufen. – Außer einem Holzhändler namens F.Kohle ist ihm sprachlich nichts weiter aufgefallen bei den Wäldlern...

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