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Gedenktage
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Sigmar Salzburg
17.02.2023 10.59
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Am 17. Februar vor 423 Jahren ...

... wurde Giordano Bruno auf dem Campo de' Fiori in Rom auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leib verbrannt – auf Betreiben der „Religion der Nächstenliebe“ und des „Stellvertreters Gottes“. Bruno war Mönch gewesen, wurde aber als freidenkender Philosoph von Frommen aller Art durch Europa getrieben, um schließlich von der Stadt Venedig an die römische Inquisition ausgeliefert zu werden.

Giordano Bruno hat das von religiösen Denkverboten eingekerkerte Wissen seiner Zeit durch philosophische Phantasien befreit. Heute können wir wissenschaftlich tausendmal tiefer sehen und müssen staunen, was freies Denken damals schon erahnen konnte. (Wiki-Zitate „entreformiert“):

Den Prinzipien seiner Naturphilosophie folgend, glaubte Bruno nicht nur, daß das Weltall unendlich ist, sondern daß es auch unendlich viele Lebewesen auf anderen Planeten im Universum gibt...

Brunos Kosmologie unterscheidet zwischen „Sonnen“, die ihr eigenes Licht und ihre eigene Wärme erzeugen und von anderen Körpern umkreist werden, und „Erden“, die sich um die Sonnen bewegen und Licht und Wärme von ihnen empfangen. Bruno schlug vor, daß einige, wenn nicht alle Objekte, die klassischerweise als Fixsterne bekannt sind, in Wirklichkeit Sonnen sind. Nach Ansicht des Astrophysikers Steven Soter war er der erste, der begriff, daß „Sterne andere Sonnen mit eigenen Planeten sind“...
Erst seit Einstein wissen wir ziemlich sicher, daß wir ferne Lebenswelten, wenn sie denn existieren, niemals werden erreichen können und auch über ihr Leben kaum etwas erfahren werden.

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Sigmar Salzburg
15.02.2023 12.47
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Am 13. Februar jährte sich zum 78sten Male ...

... die Vernichtung der barocken Kulturstadt Dresden durch alliierte Bomberflotten.

Wie erwähnt, war ich damals als fast Sechsjähriger der mit Flüchtlingen überfüllten Stadt wenige Tage vorher entkommen. Während zur DDR-Zeit der Opfer noch würdig gedacht wurde, werden sie jetzt mißbraucht, um Solidarität mit den neuen Deutschland-Abschaffern herzustellen.

Planmäßige Vernichtung“ darf man heute lt. Buchenwald-Historiker J-C Wagner nicht mehr sagen.

Also wurden zehntausende Bombenflugzeuge wohl ungeplant und ziellos in Gang gesetzt, um die 460 Städte, darunter leicht brennbare Fachwerkstädte wie Hildesheim oder die barocke Goldschmiedestadt Pforzheim (wo am 23. Februar '45 mein Großonkel mit Tochter umkam) mit ihren Bewohnern in Schutt und Asche zu verwandeln.

Sicher noch untertriebene 600.000 Opfer soll dieses „Moral Bombing“ gekostet haben.
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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
05.02.2023 17.09
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5. Februar 2020

Demokratie-Gedenktag

Der ehemalige Verfassungsschutzchef H.G. Maaßen äußerte sich am 5. Februar 2020 erfreut über die Abwahl des Kommunisten Ramelow als thüringischer Ministerpräsident – und erhielt jetzt wohl im Gedenken daran vom vermerkelten CDU-Präsidium die Aufforderung, bis zum 5. Februar 2023 seinen Austritt aus der CDU zu erklären.

„Thomas ... Kemmerich ist ein deutscher Politiker. Er war vom 5. Februar bis zum 4. März 2020 der sechste Ministerpräsident des Freistaates Thüringen. Seine Wahl zum Ministerpräsidenten mit Stimmen von AfD, CDU und FDP löste die Regierungskrise in Thüringen 2020 aus.“ (Wiki)
Michael Klonovsky zitiert dazu den linken ZEIT-Journalisten Thomas Assheuer, der ein Buch des FAZ-Schreibers Patrick Bahners bespricht:
„In erschöpfender Länge”, notiert Assheuer in erfrischender Kürze, „behandelt Bahners auch den Politiker Thomas Kemmerich, der vor drei Jahren mit seinen Cowboystiefeln in die Kulissen der Weltgeschichte stolperte” – noch mal zum Zungeschnalzen: Er stolperte mit seinen Cowboystiefeln in die Kulissen der Weltgeschichte – „und sich mit den Stimmen der AfD zum Kurzzeit-Ministerpräsidenten von Thüringen wählen ließ.

Interessant, mit wem sich das FDP-Mitglied Kemmerich vorher zum Gedankenaustausch getroffen hatte: mit Rainer Zitelmann, einem alten Stichwortgeber der Neuen Rechten.”

Nicht dass der demokratisch gewählte – der Begriff demokratisch, wie immer hier, mit aller gebotenen Ironie verwendet – thüringische Ministerpräsident durch einen Ukas des Verhängnisses im Hosenanzug wieder aus dem Amt gekegelt, nicht dass eine vollkommen korrekt verlaufene Wahl rückgängig gemacht, nicht dass der Amtsträger, dessen Familie und in der Folge landesweit FDP-Mitglieder und Büros tätlich angegriffen wurden, ist der Skandal, sondern dass Kemmerich sich mit dem ehemaligen Welt-Redakteur und Buchautor Zitelmann, der übrigens seit 23 Jahren als Immobilienunternehmer arbeitet, getroffen hat.

Das ist die Weltsicht eines Denunzianten.

klonovsky.de 3.2.2023
Seit 2020 regiert nun, praktisch vom „Hosenanzug“ gewählt und vom „Hoffnungsträger“ Merz weiter geduldet, der Salon-Kommunist Ramelow und schiebt die versprochene Neuwahl auf den Sankt-Nimmerleinstag – `Schland-Schand-Demokratie eben.

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Sigmar Salzburg
01.01.2023 13.10
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Neujahrsgedanken

Ab 1900 lernte die Technik das maschinelle Fliegen. Wissenschaftler erkannten ungeahnte Eigenschaften der physikalischen Natur. Astronomen entdeckten um 1927 die schier unfaßbare Ausdehnung des Weltalls. Mit der Doppelhelix der Vererbung 1953 wurde auch die Biologie ohne göttliche Eingriffe verständlich.

1969 landeten die ersten Menschen auf dem Mond. Quarks und Higgs brachten der Physik bis 2012 einen gewissen Abschluß. Die Weltraumsonden Voyager 1 und 2 haben seit ihrem Start 1977 vor Jahren unser Sonnensystem verlassen. Internet und Mobilfunk sind inzwischen alltäglich.

Der gerade verstorbene deutsche Papst erlebte Erkenntnisfortschritte, wie keiner seiner Vorgänger. Aber welche Fortschritte hat die „Gotteswissenschaft“ in den 2000 Jahren ihrer christlichen Existenz gemacht? Fast alle Aufklärung wurde gegen sie erkämpft.

Die Menschheit ist dagegen zu einer Plage für den Planeten geworden. Täglich stirbt die Vielfalt der Natur, während Verhütungsgegner und Vielfaltspropheten darum wetteifern, das sich vernünftig reduzierende Europa mit den zu vielen Sozialfällen aus aller Welt wieder aufzufüllen – ein Selbstmordprogramm für die einstige Wiege der Wissenschaft.

Und in Europas Mitte wird das größte Glück des deutschen Volkes, seit 1990 wieder zusammen leben zu dürfen, unter der geschichtlich dümmsten Regierung mit dem endgültigen Verschwinden der Restdeutschen enden – lautlos wie die Sumerer vor 4000 Jahren.
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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
17.06.2022 05.07
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Einst deutscher Feiertag

17. Juni – Tag der deutschen Einheit
1953 Aufstand gegen die Separatdiktatur der Kommunisten.
(Inzwischen durch das Anschlußdatum der DDR bewußt verdrängt.)


18.1.1871 Einheit Deutschlands (kleindeutsch durch Bismarck)
17.6.1901 Einheit der deutschen Rechtschreibung (durch Konrad Duden):

1949 Teilung Deutschlands (durch die Kommunisten)
1996 Teilung der deutschen Rechtschreibung (durch die Kultusminister)
… in die klassische Kulturschreibung – und die neu erpreßte Stussschreibung:
1999 – Der Volksaufstand gegen die Rechtschreibreform vom 27.9.1998
wurde am 17. September 1999 durch das Kieler Parlament niedergeschlagen.


Millionen Bücher wurden ... „Ausgemistet, aussortiert, exiliert
Milliarden-Kosten wurden sinnlos verursacht.
Ein ganzes Volk wurde zu Rechtschreibstümpern gemacht.


Einen Tag vor dem 17. Juni 2017 verstarb Helmut Kohl. Er ergriff 1990 die Chance zur deutschen Einheit, ließ aber leider schon 1996 einen Staatssekretär das Wiener Spaltungsabkommen zur Rechtschreib„reform“ unterzeichnen.
Seine an sich richtigen richtigen Gedanken von 1982 wurden von seinen Nachfolgern ins genaue Gegenteil verkehrt. Deutschland kann nur noch mit Grauen in die Zukunft blicken.

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Sigmar Salzburg
07.05.2022 05.16
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8. Mai

Zum 77sten Jahrestag der deutschen Kapitulation wird sicher auch wieder die kommunistische Sprachregelung vom „Tag der Befreiung“ zu hören sein, die der Bundespräsident Richard von Weizsäcker 1985 erstmals übernommen hatte. Eine wirkliche „Befreiung“ war es in Deutschland aber nur für die Naziverfolgten.

Für die übrigen Deutschen war es ein „Zusammenbruch“. Für manche war es die „Befreiung“ von Illusionen, vor allem aber die „Befreiung“ von einem Viertel des Staatsgebiets, die „Befreiung“ für 12 Millionen von ihrer angestammten Heimat, die „Befreiung“ noch von Millionen von ihrem Leben, die „Befreiung“ von unermeßlichen Werten und Kulturgütern und schließlich die „Befreiung“ großer Teile des Volkes von seiner Selbstachtung und – bis heute andauernd – Hebel für die Abschaffer Deutschlands und die Migrationsindustrie.

Es ist die Frage, wie man solch eine „Befreiung“ feiern kann. Als Folge „antifaschistischer“, „globalistischer“ und „genderistischer“ Umerziehung muß Goethes Faust-Regel nun wohl neu gefakefackt werden:

„Was du ererbt von deinen Eltern hast,
Verdirb es, ohne es zu schützen.
Was dir nicht nützt, ist bloß noch schwere Last;
Nur was Migration erschafft, kann uns noch nützen“
(nach Faust I, Vers 682 ff.)
Am 8. Mai wird in Schleswig-Holstein auch gewählt. Beste Aussichten hat der Merkel-Jünger Günther (CDU), Kumpel des antidemokratisch ermerkelten MP Ramelow (SED) in Thüringen. Die AfD ist geschwächt durch den denunziantischen Haldenwang-Dienst und (im Norden) durch die eigene Biederkeit, dem keine Angriffsfläche bieten zu wollen.

PS: Klarsichtig wieder der gelernte DDR-Bürger Michael Klonovsky zum „Tag der Befreiung“.

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Sigmar Salzburg
27.10.2021 03.15
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Gestern Eröffnung des neuen Bundestags durch den langjährigsten Parlamentssitzer

Seit 150 Jahren eröffnet traditionsgemäß der älteste Parlamentarier die erste Sitzung des Reichs- oder Bundestages.

Dieses Ehrenrecht beseitigten die verschworenen Altparteien 2017 durch eine heimtückische Änderung der Geschäftsordnung, um den Ältesten Wilhelm von Gottberg (AfD) nicht zu Wort kommen zu lassen – und gestern Alexander Gauland (40 Jahre CDU, 8 Jahre AfD).

Einmaliger Vorreiter war Hermann Göring, der die Reichstagssitzung 1933 selber eröffnete, weil seine Regierung die Parlamentsälteste Clara Zetkin samt ihrer KPD schon 14 Tage vorher entrechtet und ausgesperrt hatte (was Merkels und Ramelows Geheimdiensten mit der AfD bisher noch nicht gelang).

Als Bernd Baumann (AfD) darauf hinwies, erhob sich ein großes Protestgeschrei wegen des „Nazivergleichs“ – etwas, womit die AfD von den selbsternannten „Demokraten und Antifaschisten“ seit acht Jahren ununterbrochen kleingehalten wird.

https://youtu.be/2IhwXhgK7Xk

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
16.10.2021 06.56
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25 Jahre Rechtschreib„reform“

25 Jahre Sprach- und Demokratieverbrechen der Kultusminister ...
... und auch der antidemokratischen Parteien, Medien und Gerichte:


Die WELT:
Die entscheidende Parallele zwischen Rechtschreibreform und Gendern
Stand: 15.10.2021 | Lesedauer: 6 Minuten
Von Horst Haider Munske

[Bild] Sprache ist wie ein Baum. Mit der Axt zerstört man sie
Quelle: Getty Images

Wieder schrauben Politiker im Namen des Fortschritts an der deutschen Sprache herum. Erneut versichert man uns, die neuen Regelungen würden keinem aufgezwungen. Das war schon vor 25 Jahren eine Lüge. Eine üble Rolle spielt ein Organ, das in der Verfassung gar nicht vorgesehen ist.

Was hat das Gendern mit der Rechtschreibreform zu tun? Sind es nur die neuen Regeln mit Genderstern, Tiefstrich oder Doppelpunkt? Keineswegs. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt weitere Parallelen. Vielleicht können wir daraus lernen, was uns droht und wie wir es vermeiden können...

welt.de 15.10.2021

SÜDDEUTSCHE:
25 Jahre Rechtschreibreform: Viel Anspruch, wenig Frieden

„Keiser“ und „Bot“ haben sich nicht durchgesetzt, und „Ketschup“ ist auch nicht das größte Problem. Wo bleiben die versprochenen Vereinfachungen? SZ-Leser und -Leserinnen blicken kritisch zurück.

sueddeutsche.de 12.10.2021

[Friedrich Denk]
Immenser Schaden

Nele Pollatschek macht sich in ihrem Artikel über die Proteste gegen die Rechtschreibreform lustig, unter anderem über die von mir auf der Buchmesse vor 25 Jahren initiierte „Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform“. Dieser von 400 Autoren, Professoren, Verlegern und anderen unterzeichnete Aufruf prophezeite, dass die Einführung der Rechtschreibreform „Millionen von Arbeitsstunden vergeuden, jahrzehntelange Verwirrung stiften, dem Ansehen der deutschen Sprache und Literatur im In- und Ausland schaden und mehrere Milliarden DM kosten würde“. Das alles ist eingetroffen. Und was bleibt?

Der Artikel von Frau Pollatschek hat 954 Wörter mit 5542 Buchstaben, davon 13-mal „ss“ statt "ß" (davon 10 x dass), die Großschreibung „Letztere“ und die Zusammenschreibung „infrage stellen“, dazu eine Schreibung aus dem 19. Jahrhundert, die 1901 bei der 2. Orthographischen Konferenz verkürzt wurde: „Schifffahrt“. Das heißt: die durch diese „Reform“ durchgesetzten Neuschreibungen sind lächerlich geringfügig (fast nur das „ss“, das keinerlei Vereinfachung bringt), haben aber trotzdem einen immensen Schaden angerichtet: beim Schreiben, auch beim Lesen, finanziell und für das Ansehen der deutschen Sprache und Literatur.

Und jetzt sollen wir die „geschlechtergerechte“ Sprache akzeptieren, die Frau Pollatschek zum Glück ablehnt!

Friedrich Denk, München

Nicht vergessen werden sollte: Fast zeitgleich mit der Rechtschreib„reform“ wurde auch die Genderreform einschleichend begonnen – nur noch nicht so genannt. Wie es jetzt aussieht, wird Deutsch und Deutschland bald gänzlich abgeschafft.

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Sigmar Salzburg
03.10.2021 09.09
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Björn Höcke

WOHIN TREIBT DIE »BERLINER REBULIK«

Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber ich habe kaum noch Lust, den 3. Oktober als »Tag der deutschen Einheit« zu feiern. Zu groß ist die Traurigkeit darüber, mit welcher Hoffnung wir Deutschen 1990 in das vereinigte Deutschland – die »Berliner Republik« – starteten und wie oft und wie stark diese Hoffnung in den letzten drei Jahrzehnten enttäuscht wurde, so daß sie heute kaum noch vorhanden ist.

Wir hofften auf ein Deutschland, das vollständig souverän ist, in dem Wirtschaft und Wissenschaft, Freiheit und Demokratie und ein neuer ehrlicher Patriotismus eine Blüte erleben. Aber schon der Vertrag von Maastricht 1992, der uns mit der D-Mark das letzte verbliebene Symbol für deutsche Leistungsfähigkeit und Stabilität nahm, und der von allen etablierten Parteien befürwortet wurde, machte uns unmißverständlich deutlich, daß ein natürliches Eigenleben der deutschen Nation von den politikbestimmenden Kreisen niemals gewünscht war. Der mannigfachen äußeren Einbindung der »Berliner Republik« folgte die Auflösung der noch vorhandenen Restbestände an »innerer Einheit« des deutschen Volkes.
[...]
Die Niedergangsdynamik der letzten Jahrzehnte, der besorgniserregende Zustand unserer Demokratie, vor allem aber die realitätsverweigernden Phrasen der Altparteienpolitiker an diesem Tag haben mich dem 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit entfremdet. Der 3. Oktober 2021 – kaum noch ein Grund zum Feiern!

Björn Höcke 03.10.21 08:02

https://www.facebook.com/Bjoern.Hoecke.AfD/posts/3042702425971023
https://t.me/bjoernhoeckeafd [falls die Facebook-Zensur zuschlägt!]

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Sigmar Salzburg
26.09.2021 22.29
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Ein Gedenktag wie der 17. Juni – politisch korrekt unterdrückt!

„Tag der deutschen Rechtschreibung“
27. September
Erinnerung an den Volksentscheid 1998
– stellvertretend für ganz Deutschland


Wieder wird in Deutschland dieses Ereignisses gedacht.
In Schleswig soll es Gedenkveranstaltung dazu geben (VDS).


Das Volk von Schleswig-Holstein hatte am 27. September 1998 in einer Volksabstimmung die bewährte traditionelle Rechtschreibung zur Pflichtschreibung an den Schulen bestimmt.

Dieses Gesetz des Volkes wurde heimtückischerweise erst 85 Tage nach dem Volksentscheid am 21.12.1998 in das Schulgesetz eingefügt – weil die SPD-Kultusministerin Gisela Böhrk weitermachen wollte wie zuvor. Das erzwang ihren Rücktritt.

Dennoch versuchte die SPD-Regierung durch allerlei Tricks, das Gesetz zu Fall zu bringen. Dies gelang erst, als der landesfremde CDU-Ministerpräsidenten-Kandidat Volker Rühe seine Partei auf „Reform“-Kurs umlenkte.

Am 15. September 1999, dem später durch die UNO zum „Tag der Demokratie“ bestimmten Datum, „rechtfertigten“ die Abgeordneten aller Parteien des Landtages die antidemokratische Annullierung des Volksentscheids.

Damit gaben sie auch dem Erpresserdruck jener Bundesländer nach, die deutlich höhere Hürden für Volksentsscheide hatten. Deren Regierungen wollten aus Ideologie nicht wahrhaben, daß das Volk auch dort die Rechtschreib„reform“ mehrheitlich ablehnte.

Damit wurde erstmals dokumentiert, daß die Bundesrepublik keine wirkliche Demokratie, sondern eine Parteien-„Demokratur“ ist – obwohl die Parteien lt. Grundgesetz nur an der Willensbildung des Volkes „mitwirken“ dürfen.

Das Gesetz des Volkes wurde nach nur neunmonatiger rechtlicher Gültigkeit (274 Tage) am 21. September, schon 4 Tage nach dem Annullierungsbeschluß durch eine Allparteien-Koalition im Landtag aus SPD, CDU, F.D.P., Grüne und Dänen (SSW), am 17. September 1999 ersatzlos gestrichen.

Weiteres siehe hier und da.

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Sigmar Salzburg
13.08.2021 13.51
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13. August 1961

An diesem Tag vor 60 Jahren befand ich mich mit meiner Freundin und späteren ersten Frau auf einer mehrwöchigen Radtour durch Dänemark – irgendwo zwischen Nordjütland und Seeland. Was die Zeitungen in großer Aufmachung berichten wollten verstanden wir nicht. Erst in der nächsten größeren Stadt gab es deutsche Zeitungen. Aber auch den Sinn der ganzen Aktion, mitten durch Berlin eine Mauer zu bauen, konnten wir nicht einsehen. Ich hielt es schlicht für Wahnsinn.

Schon nach 1945 hatte ich von skurrilen Repressionen der Kommunisten gehört. Die Mutter eines Freundes aus Oppeln hatte mehrmals versucht, von Wernigerode aus in den Westen zu gelangen und war jedesmal eingefangen und zurückgeschickt worden. Ab 1950 besuchte uns regelmäßig mein Großonkel aus Westberlin und berichtete von der kommunistischen Herrschaft im Osten. Ein Bekannter sei von einer Behörde vorgeladen worden. Er habe sich, da nur wenige Häuser entfernt, auf Pantoffeln dort hinbegeben und sei nie mehr zurückgekehrt.

1957 erlebte ich die Zonengrenze beim Aufenthalt in unserem Schullandheim in Hohegeiß im Harz, wo man noch einzelne Worte mit den DDR Grenzpolizisten wechseln konnte. In den Sechzigern hatte ich in Berlin musikalisch zu tun und besuchte dabei meinen Großonkel. Sein Schwiegersohn fuhr mich dann etliche Kilometer an der Mauer entlang, so daß ich das häßlichste Bauwerk der Welt nun selbst in Augenschein nehmen konnte.

Erst in den Achtzigern hörte man gerüchteweise, daß ein Austausch von Musikgruppen möglich werden sollte. Beim Grenzübertritt wurde man aber immer noch übel schikaniert. Als mein Reisepaß ein paar Tage abgelaufen war, hielt mir der DDR-Grenzer eine zehnminütige Freisler-ähnliche Strafpredigt, bevor er mir zu verstehen gab, daß ich für 10 DM ein Ersatzpapier bekommen könne. Meine Mutter fuhr mit einem Bekannten nach Weimar, und als er auf der Rückreise noch einmal die Kontrollbaracke betreten mußte, hörte sie von außen nur ein entsetzliches Gebrülle: „Sie sind Ausländer! Sie sind Ausländer!“ und er wurde quasi mit einem Fußtritt nach draußen befördert.

Man hat sich damals nicht vorstellen können, daß dieses Staatsgebilde kurze Zeit später fast über Nacht in sich zusammensacken könnte. Noch weniger hat man sich vorstellen können, daß 15 Jahre später eine FDJ-Sekretärin die Macht in ganz (Rest-)Deutschland übernehmen würde und weitere 15 Jahre später den frischgewählten FDP-Ministerpräsidenten eines Bundeslandes zugunsten eines von der umbenannten SED gestellten Politikers absägen könnte. Aber man lernt eben nie aus.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
17.06.2021 05.43
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Gedenktage

Kalenderblatt vom 17. Juni

Historische Ereignisse

1837: Der Pfarrer Albert Knapp gründet den ersten deutschen Tierschutzverein.

1901: Rechtschreibreform: Der Duden wird als deutsche Orthographienorm für verbindlich erklärt.

1925: Das Genfer Protokoll wird unterschrieben. Der völkerrechtliche Vertrag verbietet den Gebrauch chemischer und biologischer Waffen.

1945: In Köln gründet sich die Christlich-Demokratische Volkspartei – eine Vorläuferin der CDU.

1953: Ein Volksaufstand in der DDR wird blutig niedergeschlagen. Der 17. Juni ist vom 4.8.1953 bis zum 29.09.1990 als "Tag der deutschen Einheit" Feiertag in der Bundesrepublik Deutschland.

1969: In der Bundesrepublik erscheint der "Sexualkunde-Atlas" für Schülerinnen und Schüler. Er soll als einheitliches Unterrichtsmaterial im neu eingeführten Fach Sexualkunde dienen.

1972: Watergate-Affäre: Im Hauptquartier der Demokratischen Partei im Watergate-Gebäude in Washington D.C. werden fünf als Klempner verkleidete Männer verhaftet, als sie Abhörgeräte installieren. Auftraggeber der Abhöraktion ist Präsident Nixon. Der Republikaner tritt im August zurück.

ndr.de kalenderblatt 2012

(Interne Links und ph hinzugefügt)

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Sigmar Salzburg
04.04.2021 09.40
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Frohe Ostern !



Seit Jahren feiern die Osterglocken hier Auferstehung –
ohne Glauben, Beten oder sonstiges Zutun von außen.

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Sigmar Salzburg
18.01.2021 13.27
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Gedenktag 18. Januar 1871

Heute vor 150 Jahren wurde das Deutsche Kaiserreich ausgerufen.

Damit gab es 65 Jahre nach der Auflösung des Hl. Römischen Reiches Deutscher Nation, das 943 als deutscher Teil des Reichs Karls des Großen begonnen hatte, wieder eine gemeinsame Heimstatt (fast) aller Deutschen.

Die Österreicher blieben getrennt mit eigenem Kaiser, dessen Regierung als Oberhaupt aller Deutschen der Hannoveraner Leibniz noch 1682 anerkannt und gepriesen hatte.

Bismarck konnte nur ein „kleindeutsches“ Reich zusammenschmieden. Dennoch begann trotz aller gesellschaftlichen Probleme die erfolgreichste und glücklichste Zeit des Deutschen Reichs.

Daß es in dieser Form schon nach 47 Jahren zugrunde ging, lag nicht nur am letzten Kaiser und seinen Beratern, sondern auch an Mißtrauen und Mißgunst der Nachbarn. Meine Großmutter (1879-1963) hielt bis zuletzt daran fest: „Auf den Kaiser laß’ ich nichts kommen!“

Es läßt tief blicken, daß die heutigen Deutschland-Abschaffer und -Neubesiedler das Zeigen der alten Reichsflagge verbieten wollen.

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Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
29.11.2020 16.40
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Eben als Gruß erhalten:

Schönen ersten Advent!



Der Zupfer sieht mir nicht ähnlich, sein Zupfinstrument aber dem meinen – wohl vom gleichen Meister.

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