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Sigmar Salzburg
05.01.2015 21.25
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Straßenschilder: In Koblenz gibt es 1062 benannte Straßen

[Bild]
Kein Orthografiefehler: Die Koblenzer Schloßstraße wird auch heute noch mit scharfem "ß" geschrieben, denn die Rechtschreibreform ist für den Stadtrat bei Straßenbenennungen nicht bindend. Foto: Annette Hoppen – hoa


Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen

Es finden sich ich gleich mehrere Tausend im Stadtgebiet – und dazu vom Design her noch ganz verschiedene: auf Nostalgie getrimmte in der Altstadt, schlicht blau-weiße an verzinkten Stahlpfosten, alte Emailleschilder an betagten Hauswänden – die Straßenschilder.

1062 benannte Straßen, Wege und Plätze gibt es im Koblenzer Stadtgebiet...

Welches Aussehen ein Straßenschild erhält und welche Namen neue Straßen bekommen, berät zunächst der Ausschuss für Straßenbenennung des Stadtrates. Vorschläge darf indes jeder Bürger machen. Beim Amt für Stadtvermessung und Bodenmanagement werden diese Vorschläge in einer Liste geführt und gesammelt...

Das endgültige Votum liegt beim Stadtparlament. Der Rat muss sich dabei übrigens nicht an sich verändernde Rechtschreibregeln halten, was auch für alte Straßennamen gilt, die nicht reformiert werden müssen. So darf [?!] zum Beispiel die Koblenzer Schlossstraße ganz offiziell und auf ihrem Hinweisschild weiter mit einem scharfen "ß", also Schloßstraße, geschrieben werden, was auch für die Adressbezeichnungen der Anlieger gilt...

rhein-zeitung.de 5.1.2015

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Sigmar Salzburg
04.01.2015 11.29
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Quantentheorie

Physik leichter verstehen funktioniert,
das leichtere Reformschreiben aber immer noch nicht:

Schrödingers Katze:


– Prozess des Beobachtens
terminiert das Ergebniss



Spiegel.de macht auf „LekkerWissen“ aufmerksam:
Wie war das mit Schrödingers Katze und dem Tod? Und was ist Trägheit? Solche physikalischen Fragen beantwortet der Student Simon Wessel-Therhorn bei YouTube. Die Filme kommen an.(4.1.14)

Mit der Rechtschreib„reform“ haben unsere dümmlichen Kultusminister die Katze im Sack gekauft. Siehe auch hier.

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Sigmar Salzburg
05.12.2014 15.43
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Das vermutlich temperierte Klavier

Michael Klonovsky mußte seine letzten „Aphorismen ...“ in traditioneller Orthographie erscheinen lassen, denn sonst hätte man diesen Witz kaum verstehen können:

„Bach nach dem Willen der Rechtschreibreformer: Das wohl temperierte Klavier.“

Das kleine Bändchen kann einmal mehr die Nichtsnutzigkeit der Rechtschreibreform zeigen: Die 125 Seiten enthalten etwa 100 „daß“, deren „Reform“ nichts nützt und 60 andere „ß“, die als „ss“ wenig nützen, aber die Texte einer 600jährigen Tradition entfremden.

„Alt“ geschrieben ist:


sogenannte Prominente (S. 102), im nachhinein (S. 25), arm und reich (S. 46), als erstes (S. 68),

dichterische Freiheit ist: immergleich (S. 50).

Geblieben sind, wahrscheinlich bei der Übernahme bereits reformiert veröffentlichter Sprüche:
wenn er Recht hielte (S. 14), Narzissmus, narzis-stisch (S. 43), aufs Äußerste (S. 71), von Neuem (S. 87)

Man sieht, den Reformattentätern gelang mit der Plazierung ihrer Haftladung an der ß-Tradition die Zerstörung einer Brücke in die Vergangenheit. Alle übrigen „Verbesserungen“ und „Erleichterungen“ sind zwar dumm, lästig oder ekelhaft, aber dünn gesät und hätten bei vernünftigen Menschen ohne Automatik-Korrektur nie allgemeine Anerkennung erlangt.

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Sigmar Salzburg
21.11.2014 16.21
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Watt ihr Volt 2

Ins Kinderdorf dürfen nächstes Jahr 100 Bürger einziehen
Remscheider General-Anzeiger-vor 5 Stunden
Weil Andrea Poranzke, Leiterin des Jugendzentrums, aber dachte, für die Schloss-Stadt wäre dies eine Nummer zu groß, nannte sie die ...

Interview: Serie Traditionsbetriebe: Am Anfang stand das ....
RP ONLINE-vor 16 Stunden
Dass gerade in der Schlossstadt gleich zwei Läden in unmittelbarer Nähe liegen, ist somit eine kaum anderswo zu findende Ausnahme.

Integration auf dem Fussballplatz – Ein Juwel aus Bangladesch?
RHEINFUSSBALL-20.11.2014
So ist er derzeit einer von fast 100 Asylbewerbern, die in der Schloßstadt leben. Die derzeit aktuelle Diskussion der Asylpolitik liess auch die ...

„Reform“ – Sieg der Häßlichkeit!

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Sigmar Salzburg
18.11.2014 09.27
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»Dem „Hass“ tut die Verschärfung gut«?

Selbst ein penetranter Altschreiber wie Akif Pirinçci greift mitunter versehentlich in die Kloschüssel der „Reform“ – oder war es diesmal der Wunsch nach Verschärfung im Sinne Martin Walsers? – Pirinçci:

Am Schluß ihres Wir-sollten-miteinander-quatschen-das-reicht-völlig-aus-Artikels* kann sich die „Islamwissenschaftlerin“ Lamya Kaddor, die ihr Einkommen auf Mittelschichtniveau bis jetzt fast zur Gänze mit deutschem Steuergeld bestritten hat, eine Drohung nicht verkneifen: „Unser sozialer Friede hängt am seidenen Faden. Wer den Frieden will, sollte nicht an diesem Faden ziehen.“ Soll heißen, wenn ihr den Islam weiterhin hasst, kann ich für nix garantieren... ( Facebook)

Manches in seinem Pamphlet ist durchaus bedenkenswert:

- Die Verstümmelung des Geschlechtsorgans bei Jungen wurde von unserer Regierung still und leise abgenickt, ohne daß die Justiz im Namen der Unversehrtheit von Kindern einschritt. Und schon gibt es Stimmen, daß man das eigentlich auch mit den Schamlippen der Mädchen tun könnte.

- In einem Land, das die Religion längst überwunden hat und diese nur mehr als harmlose Tradition und Folklore pflegt, schießen Moscheen wie Pilze aus dem Boden, nicht wenige davon mit der Erlaubnis des penetranten, fünfmaligen Allahu-akbar!-Geblöckes am Tag, welches den „Ungläubigen“ nerven und einschüchtern soll...

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Sigmar Salzburg
30.10.2014 17.43
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Leider keine Haftstafe für über 160 erklärliche sss-Greuel

Lange Haftstrafe für Autobahnschützen: 112 unerklärliche Verbrechen

„Wir können keine Selbstjustiz auf unseren Autobahnen dulden“, sagte Pöpperl. Das Urteil sei die „angemessene Reaktion des Rechtsstaats auf eine einzigartige Beschussserie".

spiegel.de 30.10.2014

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Sigmar Salzburg
30.10.2014 05.38
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Ausrottungsphantasien

An Dormagener Straßen überlebt das scharfe „s“

[Bild]
Die Franz-Faßbender-Straße in Delhoven darf das "ß" in Faßbender auf jeden Fall behalten. Eigennamen müssen nicht geändert werden. FOTO: LINDA HAMMER

Dormagen. Schloßstraße und -platz, Haselnußweg,
Roßlenbroichstraße – trotz Rechtschreibreform gibt es auf Schildern noch alte Schreibweisen. Von Stefan Schneider


Sie war eine der umstrittensten Neuerungen in der Geschichte der Bundesrepublik, und wahrscheinlich hat keine andere für soviel Verwirrung, Hickhack und Ärger gleichzeitig gesorgt wie die Rechtschreibreform. Während mittlerweile viele Menschen verunsichert sind und sich oft nur mithilfe des Dudens mühsam den Weg durch den Regel-Dschungel bahnen können, hat sich zumindest eine Änderung weitgehend in den Köpfen festgesetzt, weil diese Vereinbarung zu denen gehört, die man sich relativ leicht merken kann: Das scharfe „s“ (ß) folgt nur noch auf lang gesprochene Vokale wie zum Beispiel das „a“ in „Maßnahme“, das „o“ in „Soße“ oder das „u“ in „Fuß" oder „Gruß". In Dormagen aber (und fairerweise muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass dies in vielen anderen Städten genauso ist) hat das "ß" punktuell bislang auch da überlebt, wo es streng genommen nicht mehr hingehört.

Gemeint sind die Schreibweisen auf einigen Straßenschildern. Denn in Zons gibt es nach wie vor den Schloßplatz und die Schloßstraße, in Gohr den Haselnußweg und in Stürzelberg die Roßlenbroichstraße. Dabei hatte die Kultusministerkonferenz schon vor vielen Jahren gefordert, dass auch Straßennamen auf Schildern mittelfristig nach den neuen Rechtschreibregeln geschrieben werden müssen; auch die Gesellschaft für Deutsche Rechtschreibung [?] ist der Auffassung, dass die 2006 in Kraft getretenen Neuregelungen zur Deutschen Rechtschreibreform auf Straßennamen zu übertragen ist. Die Kommission für deutsche Rechtschreibung [?] empfiehlt Städten ebenfalls, die Straßennamen anzupassen.

In Dormagen indes gilt offenbar der Grundsatz: Wo kein Kläger, da kein Richter [welch Untertanengeist!]. Ute Waldeck von der städtischen Pressestelle ist mit der Straßennamen-Frage immer konfrontiert, wenn sie an einer neuen Bürgerbroschüre für Dormagen arbeitet. „Aber seitens der Stadtplanung ist bislang stets an den alten Schreibweisen festgehalten worden – mit der Begründung, dass der Stadtrat die Namen einst so beschlossen hat“, berichtet Waldeck. Die Beschlüsse waren allerdings vor der Rechtschreibreform gefasst worden. Heißt: Sie müssten geändert werden. „Dazu bedürfte es aber eines offiziellen Änderungsbeschlusses durch die Politik“, sagt Waldeck. Dieser könnte zum Beispiel auf Initiative der Stadtverwaltung gefasst werden.
Derzeit ist ein solcher Schritt aber nicht in Sicht.

Waldeck hat eine Vermutung, woran das liegen könnte. "Nach meiner Einschätzung wollen die Bürger eine solche Änderung gar nicht", sagt Waldeck. Vor allem ältere Menschen hätten keinen Zugang zu den Regeln der Rechtschreibreform: „Sie schreiben auch „dass“ weiterhin mit "ß", wo das früher so vorgesehen war – weil sie es eben so gelernt haben.“ Viele seien auch der Ansicht, dreimal der_selbe Konsonant hintereinander (wie in Schlossstraße) sähe „einfach komisch aus“, sagt die Stadtsprecherin.

Auf jeden Fall überdauern wird in Zukunft das scharfe „s“ in der Franz-Faßbender-Straße in Delhoven. Denn eine Änderung von Eigennamen sieht die Rechtschreibreform nicht vor. Franz Faßbender war von 1961 bis 1969 Gemeindebürgermeister.
Quelle: NGZ

rp-online.de 28.10.2014

„In der Neuregelung der Daß-Schreibweise haben die Minister ihre Kompetenz überschritten...“ Verfassungsrichter a.D. Prof. Mahrenholz (SZ 23.8.1997)

Die 1998 urteilenden Verfassungsrichter haben sich über diese Einsicht ihres früheren Kollegen hinweggesetzt. Obwohl die Politiker hätten erkennen können, welches Umweltgift für die deutsche Schreibkultur sie damit in die Welt setzen, waren sie dazu nicht willens oder fähig: Heide Simonis (SPD) erklärte auf der ersten Ministerpräsidentenkonferenz, man habe sich 'bis in die tiefsten Details' mit der (von den Reformierern bis 1994 erschwitzten) Reform beschäftigt und sei zu dem Ergebnis gekommen, 'daß wir dem so nicht zustimmen können'. (SZ 28.10.1995) Nach der nächsten Konferenz der 16 Ministerpräsidenten verkündete Simonis völlig unbegründet: Die Neuerungen dienen jetzt wirklich der Erleichterung.“ (Die WELT, 16.12.1995)

Am 1. Juli 1996 setzte dann der Vertreter der 16 Kultusminister, Karl-Heinz Reck, seine Unterschrift unter die Wiener „Absichtserklärung“, die dem Volk als Staatsvertrag ausgegeben wurde. Es folgte die erste Inkraftsetzung am 1. August 1998. Am 27. September 1998 lehnten die Schleswig-Holsteiner die „Reform“ stellvertretend für ganz Deutschland in einem Volksentscheid ab. Da dämmerte es den Kultusministern allmählich, „daß die Reform ein Fehler war“ (KMK-Wanka 2005). Dem dreisten Politikerpack gelang es dennoch, unter Beihilfe der Medienmafia das ss-Schurkenstück auch nach den kosmetischen Korrekturen von 2006 beizubehalten.

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Sigmar Salzburg
27.10.2014 05.55
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Die häßliche sss-Reformscheiße

Zugfahrt in Burma: Der Hinterhof von Rangun

50 Kilometer lang ruckelt und zuckelt die Ringbahn rund um Rangun. Die maroden Züge führen direkt in den Alltag der größten burmesischen Stadt – vorbei an Wellblechhütten, Hahnenkämpfen und Betelnussständen.

spiegel.de 26.10.2014

„In der Neuregelung der Daß-Schreibweise haben die Minister ihre Kompetenz überschritten...“ Verfassungsrichter a.D. Prof. Mahrenholz (SZ 23.8.1997)

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Sigmar Salzburg
25.10.2014 10.37
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Die Misser kommen

„Erfolglose männliche Migranten“: Deutschlands Islamistenszene wächst gewaltig
n-tv.de NACHRICHTEN – ‎vor 20 Minuten‎
„Sie sind männlich, muslimisch, haben einen Migrationshintergrund und weisen Misserfolge in der Pubertät, der Schule oder in der sozialen Gruppe auf.“ So definiert der Verfassungsschutz den Jugendlichen, der sich vom Salafismus angezogen fühlt...
google news 25.10.2014

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Sigmar Salzburg
18.10.2014 11.54
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Ein Problem, das uns die 16 Sesselfurzer schon 1996 eingebrockt haben:

Braucht die Schloßstraße ein doppeltes s?

[Bild Straßenschild „Am Roßkamp“]

Die Kultusministerkonferenz mahnte bereits vor 14 Jahren an, dass Straßenschilder mittelfristig „nach den amtlichen Regeln geschrieben werden“ müssten. FOTO: Christoph Reichwein

Meerbusch. Im Zuge der Rechtschreibreform wurde aus dem Schloß ein Schloss. Dennoch ist auf Meerbuschs Straßenschildern noch immer die alte Rechtschreibung zu lesen. Müssen diese nun getauscht werden? Eigentlich ja

Von Christina Böttner

Seit neun Jahren ist die neue Rechtschreibung nun amtlich. Die Reform hat uns unter anderem neue Schreibweisen beschert – wie die Majonäse, das Portmonee und den Stängel. Auch hat sich einiges in der Groß- und Kleinschreibung, Zusammen- und Getrenntschreibung und dem ß getan. Aus dem Schloß wurde das Schloss, aus dem Roß das Ross. In der Schule lernen die Kinder, wie es nun richtig geschrieben wird. Doch bei einem Blick auf Meerbuschs Straßenschilder könnten sie an der einen oder anderen Stelle verwirrt sein. Denn die Schloßstraße in Strümp etwa schreibt sich weiterhin mit ß und nicht „Schlossstraße“, wie es richtigerweise heißen müsste. Zudem sind auch der Schloßendweg (Strümp) und Am Roßkamp (Lank-Latum) falsch. Gilt die Rechtschreibereform somit nicht für Straßenschilder?

[Bild Straßenschild „Schloßstr.“]

Die Kultusministerkonferenz mahnte bereits vor 14 Jahren an, dass Straßenschilder mittelfristig „nach den amtlichen Regeln geschrieben werden“ müssten. FOTO: Christoph Reichwein

Doch. Bereits vor 14 Jahren hatte die Kultusministerkonferenz gefordert, dass Straßennamen auf Schildern mittelfristig nach den neuen Rechtschreibregeln geschrieben werden müssen. Auch Stadtsprecher Michael Gorgs bestätigt: „Eigentlich sind diese drei Straßennamen in Meerbusch falsch geschrieben.“ Dennoch sieht die Verwaltung keinen Anlass, die Schilder zu tauschen. „Bei solchen Dingen geht es um Verhältnismäßigkeiten“, sagt Gorgs. „Sollte es jedoch aus anderen Gründen nötig werden, dass wir ein Straßenschild ersetzen müssen, werden wir auch die Rechtschreibung anpassen.“ So sieht es auch der „Rat der deutschen Rechtschreibung“: „Wenn die alten Schilder abfallen, sollten sie durch welche mit der neuen Rechtschreibung ersetzt werden“, sagt eine Sprecherin.

[Bild Straßenschild „Schloßendweg“]

Die Kultusministerkonferenz mahnte bereits vor 14 Jahren an, dass Straßenschilder mittelfristig „nach den amtlichen Regeln geschrieben werden“ müssten. FOTO: Christoph Reichwein

Das gleiche Problem stelle sich auch mit Hinweisschildern in der Stadt. Dort steht etwa: „Betreten der Eisfläche verboten. Der Stadtdirektor“ Gorgs: „Wir haben seit 1999 keinen Stadtdirektor mehr, dennoch tauschen wir die Schilder nun nicht einfach aus.“ Wichtig sei nur, dass „die Bürger wissen, dass sie die Eisfläche nicht betreten dürfen“, sagt Gorgs. „Und das wird auch so deutlich.“ Das gleiche gelte für die Straßen: „Es geht in erster Linie darum, dass die Menschen die Straße finden. Und das tun sie auch, wenn die Schloßstraße mit ß geschrieben wird“, sagt der Stadtsprecher.

Zumal eine Änderung des Straßennamens wahrscheinlich einen Amtsgang für die Anwohner mit sich führen würde – auch wenn die Adressänderung auf dem Personalausweis für sie kostenlos ist. Anders sieht es bei neuen Straßenschildern aus. Rund 100 Euro würden pro Schild anfallen. Etwas mehr als zehn Stück müsste die Stadt insgesamt ersetzen. Gorgs: „Das ist natürlich keine große Summe, dennoch ist es einfach nicht nötig.“

rp-online.de 18.10.2014

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Sigmar Salzburg
18.10.2014 09.26
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Heyse infiziert auch Traditionsschreiber

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke steht derzeit in der Kritik. Die Linkspartei wirft ihm vor, sich nicht genug von „Rechts“ abzugrenzen. Im Interview mit der JUNGEN FREIHEIT weißt Höcke die Kritik zurück und beklagt ein Duckmäusertum, das sich in Deutschland ausgebreitet habe.
jungefreiheit.de 17.10.2014

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Sigmar Salzburg
14.10.2014 12.13
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Imbiß-Tube vor der Enthauptung schließen!

So professionell der „Islamische Staat“ seine Horror-Videos für das Internet inszeniert, so generalstabsmäßig plant die Heimat des Propheten Mohammed [Saudisches Königreich] seine öffentlichen Enthauptungen... Fotos vom Hinrichtungsort sind absolut verboten, sie könnten den Ruf des Landes schädigen. Imbisstube und Café unter den Arkaden müssen schließen, die Plastikstühle zusammenräumen und die eisernen Rollladen herunterlassen.

handelsblatt.com 13.10.2014

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Sigmar Salzburg
05.10.2014 11.40
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Zwei linke Blättchen schleichen sich heraus ...

... aus der deutschen Kulturrechtschreibung – die „junge Welt“ lautlos, „konkret“ mit einer albernen Entschuldigung:

Außerdem verabschiedet sich die Redaktion vom ß – jedenfalls dort, wo der Buchstabe unter Lesern und Leserinnen zunehmend für Irritationen gesorgt hat und nur noch Eingeweihte verstanden, dass, wo Haß geschrieben stand, kaum je von Meister Lampe, den wohl auch niemand mehr kennt, die Rede war.

Man behauptet also, daß neuschreibdressierte junge Leser der gleichfalls linken Zeitschrift „Ossietzky“ einen solchen Satz:

Der Haß zerfrißt sie. Der Haß macht sie kaputt. Der Haß tötet sie am Ende. Alle.

... seit 15 Jahren ganz falsch verstehen:

Der Has’ zerfrisst sie. Der Has’ macht sie kaputt. Der Has’ tötet sie am Ende. Alle.

Sollte sich das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil vom 20.7.1999 tatsächlich so völlig geirrt haben, es seien selbst bei der „Unterrichtung nach den traditionellen Regeln greifbare Nachteile für die ... Kinder nicht zu besorgen“?

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Sigmar Salzburg
18.09.2014 13.25
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Ach wie nett! Reformfreies Fachwort „Schloßjungfer“

Preußische Ausschweifungen: Die Sexzwergin des Königs
Von Sebastian Hammelehle

Der kleinwüchsige Matzerath kommentierte die deutsche Katastrophe zwischen Weimar und Bundesrepublik mit entschiedenem Getrommel – ein Protagonist, an dem sich jeder Schriftsteller messen lassen muss, wenn er, wie nun Thomas Hettche mit „Pfaueninsel“, eine Jahrhundertgeschichte am Beispiel einer zwergenwüchsigen Hauptfigur erzählt: Maria Dorothea Strakon, 1,25 Meter groß, Schloßjungfer des preußischen Hofes...

Das kleinwüchsige Schloßfräulein, im Buch größtenteils Marie genannt, wird geboren, als in Preußen noch der Geist des präindustriellen, vormodernen Zeitalters herrscht. So, wie die bei Berlin in der Havel gelegene Pfaueninsel eine auf Wunsch des Königs anlegte, märchenhafte Parallelwelt mit Schloßattrappe war, diente auch die kleinwüchsige Marie der Belustigung des Hofes: als wandelnde Kuriosität – und als sexuelle Delikatesse.

[Bildunterschrift]
Mit „Pfaueninsel“ ist der Schriftsteller Thomas Hettche für den Deutschen Buchpreis nominiert. Im Roman erzählt er von einem kleinwüchsigen Schloßfräulein – und macht sie zum Freak im Gehege der Literatur.

spiegel.de 18.9.2014

Das Buch selbst ist völlig reformlos gedruckt.

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Sigmar Salzburg
08.09.2014 02.27
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Allmählicher Einstieg

Die Morgenpost verbreitete gestern:

Der ehemalige Berliner Rapper "Deso Dogg" alias Denis Cuspert [alias Abou Maleeq alias Abu Talha al-Almani] ist in der Islamisten-Szene aufgestiegen. Er gehöre jetzt zum „inneren Zirkel“ der Terrororganisation IS, berichtet der Verfassungsschutz.

Die Texte zeigen auch seinen allmählichen Einstieg in die ss-Reformschreibszene:

Cuspert stieg im Jahr 2002 über einen befreundeten Rapper und Produzenten in ein „Gangsta-Rap“-Label ein. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Rapsongs ...

„Saß in meiner Haut fest wie Tookie Williams in San Quentin
Keine Identität wie sollte das denn enden?
In einer weißen Welt voll Hass und Illusion
War die letzte Option nur Gewalt und Emotion
Auf dem Schulhof war ich nur der kleine Nigga-Junge
mit kaputter Jeans, dem bösen Blick und frecher Zunge (...)
Wer hat Angst vorm Schwarzen Jungen? Damals noch nicht so viele
Das Fürchten lernten sie bei den Bundesjugendspielen
Guck mal wie der schwarze Junge rennen kann, man schnell“!
Guck mal wie der Schwarze Junge springen kann, man schnell
Mußte zehnmal besser sein, mußte zehnmal schneller sein
Mußte zehnmal härter sein, zehn kleine Negerlein!“ ...

Verfassungsschutz Sept. 14

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