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Planetenreform
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Sigmar Salzburg
25.08.2006 17.05
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Re: Jürgen Schmitt, Sternwarte Hamburg:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Norbert Lindenthal
Tagesthemen, 24.8.2006
Jürgen Schmitt, Sternwarte Hamburg:

„Mich erinnert die ganze Sache ein bißchen an die Rechtschreibreform, ...

Der Gedanke liegt in der Tat nahe:

… Dadurch hätte unser Planetensystem-Club dann offiziell zwölf Mitglieder – und etwa ebenso viele Anwärter! Seien wir doch mal ehrlich – an dieser neuen Regelung werden viele ähnlich herumkritteln wie an der Rechtschreibreform….

Oliver Dreissigacker, wissenschaft-online 16.08.2006
Der Autor ist Redaktionsleiter bei Astronomie Heute.

http://www.wissenschaft-online.de/abo/ticker/847797

Markus Landgraf vermutet jedoch, dass die Diskussion auch nach einer Entscheidung nächste Woche weitergeführt wird: „Ich bin sicher, dass das nicht das letzte Wort sein wird.“ So ähnlich lief es ja auch bei der Rechtschreibreform
Alexander Mäder, Berliner Zeitung, 17.08.2006

… Der Entwurf der Gruppe ist jetzt veröffentlicht worden und unverzüglich bei vielen Astronomen auf heftige Kritik gestoßen. Er erinnert an die neue deutsche Rechtschreibung, weil er eher von bürokratischen Regelungen als von Praxisnähe zeugt.
Günter Paul, FAZ v. 17.8.06, S.34



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Sigmar Salzburg

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Norbert Lindenthal
25.08.2006 13.32
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Normalfilter drängt die Rechtschreibreform zurück

Planetenreform im Normalfilter

Der Normalfilter zeigt unten an, wie er die Rechtschreibreform einer Netzseite zurückgedrängt hat. Sie können aus den gekennzeichneten Stellen hinunter in die Auflistung des Normalfilters springen, und auch wieder zurück.

Dank an Christoph Kukulies, der den Normalfilter entwickelt.

Hier geht’s zum Normalfilterforum, hier zum -N-O-R-M-A-L-F-I-L-T-E-R-Härtetest.

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Norbert Lindenthal
25.08.2006 13.19
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Kritik an der neuen Planetendefinition

Heise-Verlag, 25.08.2006 13:42

Kritik an der neuen Planetendefinition

Am Donnerstag wurde auf der Konferenz der Internationalen Astronomischen Union (IAU) in Prag der Antrag einer Expertengruppe nach einer hitzigen Diskussion abgelehnt, eine neue Definition für Planeten einzuführen und damit die Zahl der Planeten im Sonnensystem auf 12 zu erhöhen. Stattdessen wurde eine neue Definition angenommen und dadurch die Zahl der Planeten auf acht verringert. Die Entscheidung trifft nun auf heftigen Widerstand.

So wird von Owen Gingerich, dem Vorsitzenden des Expertenausschusses, der den abgelehnten Antrag erarbeitet hat, kritisiert, dass die Entscheidung am letzten Tag der Konferenz gefallen sei, an dem nur noch 424 Astronomen teilgenommen haben. Insgesamt waren 2500 Astronomen angereist. Gingerich äußerte den Vorwurf, dass eine Fraktion der Astronomen, die sich mit der Bewegung von Himmelskörpern beschäftigen, die Entscheidung gekapert habe, weil sie nicht gefragt worden seien und die vorgeschlagene neue Definition mit den Experten für planetare Geologie festgelegt worden sei. Gingerich plädiert dafür, künftige Abstimmungen über das Internet durchzuführen.

Aber auch Alan Stern, Leiter der NASA-Mission New Horizons, lehnt die Entscheidung ab, weil die neue Definition Ausdruck einer „schlampigen Wissenschaft“ sei und durch einen normalen Peer-Review-Prozess niemals durchginge. Man könne Zwergplaneten und Planeten nicht eindeutig unterscheiden. Die Entscheidung sei so, als würde man manchen Menschen das Menschsein absprechen, weil sie in Gruppen leben. Zudem sei die Definition inkonsistent, da auch Mars, Jupiter, Neptun und Erde ihre Umlaufbahn nicht vollständig gesäubert hätten. Auf der Umlaufbahn der Erde kreisen so etwa 10.000 Asteroiden. Und wenn, so fügt Stern hinzu, „Neptun seine Umgebung freigeräumt hätte, würde es Pluto nicht geben“. Stern berichtet, es werde von Astronomen bereits eine Petition vorbereitet.

Pluto gilt nicht mehr als Planet, da er nur zwei der drei nun beschlossenen Kriterien entspricht. Ein Himmelskörper gilt dann als Planet, wenn er um eine Sonne kreist, seine Schwerkraft so groß ist, dass er dadurch zu einer annährend kugelförmigen Gestalt gepresst wird, und er auf seiner Umlaufbahn seine Umgebung von anderen Objekten freigeräumt hat. Das trifft auf Pluto nicht zu, da er sich im Kuiper-Gürtel mit vielen anderen Himmelskörpern auf einer elliptischen Kreisbahn bewegt. Pluto wird, ebenso wie Charon, Ceres und Xena, nun in die neue Kategorie der Zwergplaneten (Planetinos) eingereiht. In die neue Kategorie sollen in nächster Zeit weitere Himmelskörper aufgenommen werden. Nach dem Vorschlag der Expertengruppe hätten die „Plutone“ (Pluto-ähnliche Planeten) Ceres, Charon und das Kuiper-Gürtel-Objekt 2003 UB313 (Xena) zu den Planeten gehört.

Auf Wikipedia war man schnell und hat bereits die Einträge für Pluto, Planet und Sonnensystem der neuen Definition angepasst. (fr/Telepolis)

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Norbert Lindenthal
25.08.2006 11.13
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Jürgen Schmitt, Sternwarte Hamburg:

Tagesthemen, 24.8.2006
Jürgen Schmitt, Sternwarte Hamburg:

„Mich erinnert die ganze Sache ein bißchen an die Rechtschreibreform, da hat man ja auch versucht, was Gutes zu tun, und hat dann reformiert und reformiert und reformiert. Und heute weiß niemand so richtig, wie man jetzt richtig schreibt. Meine Befürchtung ist, daß … “
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Norbert Lindenthal

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Christoph Kukulies
25.08.2006 08.26
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Planetenreform

http://www.tagesschau.de/sendungen/0,1196,SPM11_VID5845372_OIT5845284_RESreal120_PLYinternal_NAV,00.html
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Christoph Kukulies

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