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Kirchen und Religion
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Sigmar Salzburg
08.07.2023 18.17
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Außenministerin Baerbock zur Klo-Frage in Afrika

Deutsche Entwicklungshilfe-Klos in Nigeria bereiten Kopfzerbrechen:

https://www.tiktok.com/@zudoof/video/7248355111821495578?is_from_webapp=1&sender_device=pc

Mohammed mußte noch das nächtliche Freiluftkacken der Frauen außerhalb der Stadt regeln, weil dort schon die Belästiger warteten. Allah erleuchtete den Propheten, daß die gläubigen Frauen zum Zeichen der Unantastbarkeit verhüllt sein sollten, während es den anderen zeitweise sogar verboten war, sich zu bedecken. War das schon eine Vision für deutsche Problemviertel und Freibäder?

Information (n. Imad Karim)
https://youtu.be/JPW0_73CLIw min. 40:00 – 50:00 > Sure 33,59

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Sigmar Salzburg
28.03.2023 15.10
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„Bis hierher hat uns Gott* gebracht“

Eine neue Bibel für alle Kinder

Die erste diversitätssensible Kinderbibel will mit einer neuen Darstellung biblischer Figuren alten Klischees entgegentreten. „Wir wollten eine Bibel machen, in der sich auch Kinder of Color und mit internationaler Familiengeschichte wiederfinden“, sagt Sarah Vecera, die Initiatorin des Projekts. Das Buch, das von der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) in Wuppertal konzipiert wurde, erscheint am Montag, 13. März 2023, unter dem Titel „Alle Kinder Bibel“...

Die Idee zu dem Buch sei im Gespräch mit ihrer damals vierjährigen Tochter entstanden, sagt Vecera. „Sie stellte sich Gott als alten weißen Mann vor“, berichtet die VEM-Koordinatorin für Globales Lernen...

Zudem wurden Schlüsselwörter in zahlreichen Sprachen in die Illustration einbezogen. So sollten sich auch Kinder angesprochen fühlen, die mehrsprachig aufwachsen, erklärt Vecera. Zugleich bemühe sich die Kinderbibel um eine gendergerechte Sprache. So werde auch für Gott eine gegenderte Form verwendet. „Wir wollten deutlich machen, dass Gott weder Mann noch Frau ist.“ ...

Evangelische Kirche im Rheinland

Da kann man nur wünschen, daß die Massenflucht aus den Kirchen noch lange anhält.

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Sigmar Salzburg
06.01.2023 18.22
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Milde Rache des Papstes ?

Der katholische US-Präsident Joe Biden wurde von der Trauerfeier für den deutschen Papst auf Wunsch des Verstorbenen ausgeschlossen. Das nährt die Gerüchte, daß Biden, damals Vizepräsident, beim Papstrücktritt vor zehn Jahren unrühmlich mitgewirkt haben könnte. Auf der Seite Katholisches.Info (immer noch traditionell schreibend) erfährt man Näheres:

Zwang US-Regierung Benedikt XVI. zum Rücktritt? ...

(Rom) Führte die US-Regierung Regie beim Rücktritt von Papst Benedikt XVI.? Entsprechende Annahmen wurden schon bald nach dem historisch beispiellosen Amtsverzicht laut, besonders jedoch 2016, als von Wikileaks E-Mails zwischen Hillary Clinton und ihrem Wahlkampfmanager John Podesta veröffentlicht wurden...

Nun sollte man wissen, daß es Präsident Obama zusammen mit Hillary Clinton war, der die Vatikanbank vom SWIFT-System ausschloß, weil, wie einer ihrer Komplizen, John Podesta, gesagt hatte:

„Im Vatikan braucht es eine Farbenrevolution.“

katholisches.info 4.1.2023
Der Vatikan war dadurch zahlungsunfähig. Kaum war die Rücktrittserklärung des Papstes (in verdächtig fehlerhaftem Latein) veröffentlicht, wurde die SWIFT-Sperre aufgehoben.

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Sigmar Salzburg
24.12.2022 05.36
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Gemeingefährliche Bekämpfer von „Haß und Hetze“

Nach Nikolausauftritten in Wadersloh und Freckenhorst hagelt es Beschimpfungen. Grund ist der schwarz geschminkte Knecht Ruprecht. Nach Meinung der Kritiker ist das „Blackfacing“ und rassistisch... Die Polizei in Münster bestätigt, dass der Staatsschutz in zwei Fällen ermittelt ...

wdr.de 22.12.2022

Der Ruprecht sollte traditionsgemäß als Köhler dargestellt werden. Aber auch der Schwarze unter den Heiligen Drei Königen darf sich in der Öffentlichkeit kaum noch blicken lassen.

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Sigmar Salzburg
20.12.2022 10.18
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Mehr fromme Gedanken

Eigentlich wollte ich mich nicht mehr mit der Bibel beschäftigen, aber das im letzten Link erwähnte Kapitel 1. Samuel 25 erregte doch meine Aufmerksamkeit:

Der auf Reform-ss-Deutsch umgestellte Luther-Text schildert, wie der „edle“ David den reichen Schaf- und Ziegenzüchter Nabal um Schutzgeld erpressen will. Als seine Forderung zurückgewiesen wird, will er 400 Mann schicken, die „alles, was gegen die Wand pißt“, töten sollen. Die Ehefrau reist zu David, leistet unterwürfig Abbitte und wird von ihm in seinen Harem eingegliedert, nachdem Nabal nach ihrer Rückkehr unerwartet gestorben ist.

Frau Dr. Annett Giercke-Ungermann, damals von der Religionsabteilung der Technischen Hochschule Aachen, erläutert für die Bibelwissenschaft nähere Einzelheiten, wobei sie schon 2012 ständig die Gendergebetsmühle „Leserinnen und Leser“ klappern läßt. Interessant ist:

Der hebräische Name Nabal (‎נָבָל nābāl) kommt von der Wurzel ‎נבל nbl „verächtlich handeln / töricht sein“ und bedeutet „Tor / Narr“. Biblisch ist er nur in der Erzählung von 1Sam 25 belegt. Die Aussage des Namens steht hier in engem Zusammenhang mit der Handlungsweise des Namenträgers. Ob der Name damit eine Wurzel umdeutet, die in arabisch nabula „edel“ oder lihyanisch ‘anabal „geschickt“ belegt ist, ursprünglich also eine entgegengesetzte Bedeutung hatte, ist unklar...
Bekanntlich ist „Narr“ auch die Umschreibung für Ungläubige und Atheisten. Deswegen soll nach Jesus Mt. 5:22 auch derjenige, der seinen Bruder „Narr“ nennt, „der Hölle verfallen“ sein. In 1. Samuel klingt das nach Dr. Giercke-Ungermann auch an:
Auch die Zuordnung Nabals zum Volk der Kalebiter dient der negativen Konotierung, da in „Kaleb“ כֶּלֶב kælæv „Hund“ als Schimpfwort anklingt. Diese Bewertungen lenken Leserinnen und Leser und bilden den Hintergrund der anschließenden Handlungen der Figuren...
Wir sehen wieder die enge Verwandtschaft der semitischen Sprachen, mit arab. kalb und akkad. kalab, „Hund“. Aber auch die türkische Vorstellung einer „deutschen Köterrasse” spielt da noch mit.

__________________
Sigmar Salzburg

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Sigmar Salzburg
20.12.2022 07.25
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Religiöse Lesefrüchte

Vor einem halben Jahr hatte ich dem Insistieren von T-Online nachgegeben, doch meinen Firefox-Browser zu „updaten“. Dabei wurde meine sorgfältig gepflegte Adressliste zerstört. Sie ist bei Firefox wohl noch vorhanden, die Adressen können aber nur aufgerufen werden, wenn mir eine markante Buchstabenfolge dazu einfällt. Ersatzweise erinnert mich der Browser ständig an einige längst vergessene Adressen, so z.B. einen Link zum satirischen „Postillon“, den mir vor Jahren mein Sohn zugeschickt hatte.

Heute nun zeigte mir Firefox eine Liste der Morde, die Mohammed über seine ständigen Religionskriege hinaus gegen Mitmenschen befohlen oder unterstützt hat. Es sind 44 Mordbefehle nach den Überlieferungen zusammengekommen, mit einigen hundert Opfern. Daß sein dritter Aufguß eines mosaischen Gottes nun wieder, nach Bhagwan/Osho, die Züge eines „überdimensionalen Hitlers“ zeigt, ist kein Wunder.

Zufällig klickte ich darauf zu Th. Ickler herüber und stellte fest, daß mir seine religionskritischen Eintragungen schon länger entgangen sind – lesenswert!

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Sigmar Salzburg
16.10.2022 09.43
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Aus der Frauen-Zeitschrift EMMA

Muezzin-Ruf – ein Ruf des Schreckens!

Am Freitag, dem 14. Oktober um 13.24 Uhr, erklang zum ersten Mal der Ruf des Muezzins der Ditib-Moschee in Köln. 1986 ist Hellen Vaziry aus dem Iran nach Deutschland geflohen. ...

Hellen, was hast du gedacht, als du davon gehört hast, dass die Ditib-Moschee den Muezzin rufen lassen will?

Ich habe gedacht: Sie sind wieder da. Wieder sind die Islamisten in Deutschland ein Stück weitergekommen. Fast 40 Jahre lang hatte ich sie aus meinem Leben verbannt. Köln ist meine Heimat, ich liebe diese Stadt – nun macht sie mir Angst...

Und was bedeutet der Muezzin-Ruf?

... Zu meiner Zeit in Teheran wurden am Freitag neue Gesetze der Scharia erlassen, zum Beispiel neue Restriktionen für Frauen. Hoch hinab vom Minarett sollte der Ruf symbolisieren: Die Scharia ist von Allah gewollt, ein Gesetz aus dem Himmel, es steht über allem.

Hier in Köln wie in vielen anderen deutschen Städten leben Frauen, die unter dem Klang vom Muezzin-Ruf in iranischen Gefängnissen gefoltert worden sind. Dieser Ruf sollte die Folterknechte zu besonderer Härte ermutigen. Und den Gefolterten sollte er sich zusammen mit den Schlägen einbrennen, sie brechen. Auch wussten alle Frauen einer Stadt: Jetzt werden wieder manche von uns geschlagen, ja gefoltert. Der Ruf ging den Frauen damals durch Mark und Bein, es ist ein Ruf des Schreckens. In Deutschland leben viele tausende Frauen, die vor den Islamisten geflohen sind. Dass sie diesen Ruf hier in Deutschland hören müssen, ist unmenschlich...

Vollständig bei emma.de 14.10.2022

Verantwortlich dafür ist die links-legalistische Henriette Reker als OB Kölns. Ein rechter Deniz-Yücel-Verschnitt würde nun wünschen, der nächste Attentäter „möge sein Werk gründlicher verrichten.“ (taz 6.11.2012) und vielleicht dafür einen Redakteursposten (bei der Welt?) erhalten. Aber wollen wir das alles?

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Sigmar Salzburg
14.10.2022 18.15
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Den Fuß in der Tür

Sprechchöre und Transparente
Demonstranten übertönen ersten Muezzin-Ruf in Köln


Der Ruf des Kölner Muezzins sorgt für Kritik. Nun ist er zum ersten Mal ertönt. Dabei war er leiser als der Protest auf der anderen Straßenseite.

Oberbürgermeisterin hatte Ruf genehmigt

Ermöglicht hatte den Ruf die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die parteilose Politikerin ist der Ansicht, dass der Ruf den Muslimen aufgrund der im Grundgesetz verbrieften Freiheit der Religionsausübung nicht verweigert werden kann...

t-online.de 13.10.2022

Koran Sure 9.111:
Allah hat von den Gläubigen ihre eigene Person und ihren Besitz dafür erkauft, daß ihnen der (Paradies)garten gehört: Sie kämpfen auf Allahs Weg, und so töten sie und werden getötet. (Das ist) ein für Ihn bindendes Versprechen in Wahrheit in der Thora, dem Evangelium und dem Qurʾān...
https://islam.de/13827.php?sura=9
Der Analphabet und selbsternannte Bauchredner „Gottes“ unterstellt hier den Evangelien Tötungsbefehle, die dort nicht zu finden sind – gekrönt vom Paradies-Schwindel. Je absurder die Ideologie, um so mehr „Religion“ enthält sie und damit den Anspruch auf Religionsfreiheit. Die Nazis haben das nicht erkannt, sonst gäbe es heute in jeder Stadt „Vorrsehungs“-Gebetshäuser.

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Sigmar Salzburg
13.08.2022 19.04
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Mordanschlag auf Salman Rushdie

Spiegel:
Medien in Iran feiern Angreifer

In iranischen Medien wurde der Messerangriff begrüßt. In der regierungsnahen Zeitung »Kayhan«, deren Chefredakteur von Irans weltlichem und geistlichem Oberhaupt Ali Chamenei ernannt wird, hieß es am Samstag: »Tausend Bravos … für die mutige und pflichtbewusste Person, die den abtrünnigen und bösen Salman Rushdie in New York angegriffen hat.« Weiter hieß es: »Die Hand des Mannes, der dem Feind Gottes den Hals umgedreht hat, muss geküsst werden.« Die Zeitung »Chorasan« brachte die Schlagzeile: »Satan auf dem Weg zur Hölle«...

Der Grünen-Co-Vorsitzende Omid Nouripour schrieb von der schlimmsten »Frucht eines Hasses, der seit Jahrzehnten vom iranischen Regime geschürt und finanziert wird.«
wit/dpa/Reuters

spiegel.de 13.8.2022

Im Ernst? Der Persianer Omid Nouripour wollte „unseren“ Moslems doch schon im Frühjahr Teile des koranischen Kopftuch- und Kopfab-Katalogs erlauben:

«Unser Job hier ist es dafür zu sorgen», ... dass die Teile der Scharia, «die mit dem Grundgesetz vereinbar sind, auch angewendet werden können». (weltwoche.ch 2.2.2022)

Das Grundgesetz wurde seit ‘49 im Schnitt jedes Jahr einmal geändert – der Koran aber seit 1300 Jahren in keinem Strichlein. So ist absehbar, daß unser Grundgesetz in 50 Jahren Geburten-Jihad auf ganz „demokratischem“ Wege der Scharia immer ähnlicher werden wird.

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Sigmar Salzburg
09.06.2022 14.41
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Wir sind nur Gäst*innen auf dieser Welt!

Deshalb vor der „Ehe für alle“, Efa,
in Hamburg „Religionsunterricht für alle“, RUfa:

Nach Humanistischer Pressedienst:

Ab der Klasse 7 haben die religionsmündigen Schüler*innen das Recht, anstelle eines RUfa auch den alternativen Philosophie-Unterricht zu wählen, und das seit Jahrzehnten. So machen es seit Jahren laut Auskunft der Bildungsbehörde circa die Hälfte aller Schüler*innen. Sie ziehen Philosophie dem Religionsunterricht vor, der ja nach Artikel 7 (3) GG immer ein Bekenntnisunterricht ist („in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Religionsgemeinschaften“) ...
Anders bei Kinder*innen bis Klasse 6:
Vom Konzept vergleichbar – altersgemäß auf die Jahrgänge 1 bis 6 zugeschnitten – wird aber eine ganz andere Zielgruppe angesprochen. Die Elternschaft einer Grundschul- beziehungsweise Beobachtungsstufenklasse erhält kein Alternativangebot. Hier sollen alle Kinder gemeinsam in den RUfa gehen... Begründet wird dies pädagogisch raffiniert mit dem Argument, dass Kinder ja die Vielfalt der Religionen und Weltdeutungen kennen_lernen sollten. Und dies gehe eben am besten gemeinsam. ... Von Freiwilligkeit der Teilnahme: Kein Wort. Da findet sich das negative, manipulative Gesicht dieses RUfa.

hpd.de 3.6.2022
Brüder*innen und Schwester*innen, des laßt uns fröhlich sein, gesotten und gebraten, sie müssen all hinein – Verzeihung, falsche Spur! Das alte Mönchslied meint doch Ganter*innen!

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Sigmar Salzburg
22.05.2022 04.52
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Das Woolworth zum Sonntag

Das Markus-Evangelium beginnt nach meiner griechischen Ausgabe von Nestle-Aland 1979:

ΚΑΤΑ ΜΑΡΚΟΝ
Ἀρχὴ τοῦ εὐαγγελίου Ἰησοῦ Χριστοῦ [υἱοῦ θεοῦ].
Der Zusatz in eckigen Klammern „Sohn Gottes“ soll also nicht in allen herangezogenen Quellen vorhanden sein. Wäre es möglich, daß der älteste Evangelist diese nach jüdischen Vorstellungen gotteslästerliche Behauptung in der Überschrift bewußt gemieden hat? Mir fiel auf, daß das auch in der koptischen Ausgabe des Textes der Fall ist – unklar, nach welchen Urtexten:
ⲧⲁⲣⲭⲏ ⲙⲡⲉⲩⲁⲅⲅⲉⲗⲓⲟⲛ ⲛⲓⲏⲥⲟⲩⲥ ⲡⲉⲭⲣⲓⲥⲧⲟⲥ [ⲡϣⲏⲣⲉ ⲙⲡⲛⲟⲩⲧⲉ].
Die koptische (spätägyptische) Sprache konnte seit Alexanders Eroberung des Landes mit griechischen Buchstaben geschrieben werden und war seit dem Sieg des Christentums durchsetzt von griechisch-christlichen Fachbegriffen, verfremdet durch die koptischen Präfixe und Artikel. Nur ϣⲏⲣⲉ (schere, Sohn) und ⲛⲟⲩⲧⲉ (nute, Gott) repräsentieren in der ersten Zeile noch die autochthone Sprache. Auch zu dieser, schon römischen Zeit wurde noch in demotisch-ägyptischen Zeichen geschrieben, die aber von den Christen als heidnisch abgelehnt wurden.

Mit der islamischen Eroberung Ägyptens ab 640 begann die Verdrängung des Koptischen durch die arabische Sprache. Meine koptische Arabischlehrerin meinte, zu ihrer Zeit habe es eine einzige Familie in Südägypten gegeben, die noch die koptische Sprache in ununterbrochener Tradition überliefert habe. Damit endet die 4000jährige lebendige Überlieferung einer einst bedeutenden Kultursprache. Die koptische Kirche liest seit langem die Evangelien auf griechisch, aber immer mal wieder wird einer ihrer Geistlichen ermordet.

Siehe auch dies!

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Sigmar Salzburg
10.05.2022 09.26
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Nach der „Ehe für alle“ die „Religion für alle“ !

Eine synkretistische Religions»reform« an Hamburger Schulen

Nachdem die deutschen Kirchen gemäß der Rechtschreib- und Sprech»reform« untertänigst ihre heiligen Schriften „angepasst“ haben („greuliche Götzen“ wurden „gräuliche Götzen“, „Gott“ wurde teilweise schon „Gott*“), konnte nun der Hamburger Kultusminister (Schulsenator) Ties Rabe (SPD) eine weitere „Reform“ durchsetzen: Für Religionen mit ein bis drei Göttern wird ein verpflichtender einheitlicher Religionsunterricht an den Hamburger Schulen eingeführt. Der „Humanistische“ Pressedienst berichtet:

„Der Beitritt des katholischen Erzbistums zum 'Religionsunterricht für alle' kann einen Impuls für ganz Deutschland setzen“, freut sich Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) und sieht in dem von ihm verwirklichten Modell sogar einen möglichen Entwurf für ganz Deutschland. Tatsächlich ist es in Hamburg gelungen, alle großen Religionsgemeinschaften an einen Tisch zu bekommen. So hat das Modellprojekt, das ursprünglich von der Evangelischen Nordkirche, mehreren muslimischen Religionsgemeinschaften sowie der alevitischen und der jüdischen Gemeinde unterstützt worden war, nun auch seine Beitrittszusage vom katholischen Bistum in Hamburg erhalten.
hpd.de 9.5.2022
Wie man allerdings die gegensätzlichen Lehren – etwa das koranische Gebot, Störenfrieden Arm und Bein kreuzweise abzuschneiden, das jüdische Gottesgebot, Schwule und Zauberinnen zu töten und die katholische Behauptung, daß sich Brot und Wein durch die Consecration in Fleisch und Blut des Gottessohnes verwandeln – unter einen Hut bringen kann, bleibt ungelöst. Multideistische Hindus und Nullgott-Buddhisten bleiben systemgemäß ausgesperrt.

Vor allem wurden die 50 Prozent gott- oder konfessionslosen Hamburger bei diesem religiösen Kotau natürlich nicht berücksichtigt, da nach Meinung der parteilichen Anschleimer eine „richtige“ Ethik nur mit Hilfe eines wissenschaftlich nicht nachweisbaren höheren Wesens begründet werden darf.

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Sigmar Salzburg
30.04.2022 12.46
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Imad Karim hat einen neuen Film produziert:

Wenn Islamkritik provoziert, dann erst recht!

https://youtu.be/4A_SqpYye5I

Ich spreche mit Kian Kermanshahi, einem Ex-Moslem und Rebell, darüber, warum Islamkritik und überhaupt Religionskritik wichtig ist. Gerade die jüngsten Krawalle im Zusammenhang mit der Koranverbrennung in Schweden haben uns gezeigt, dass leider nicht wenige Gläubige den Wert der Meinungsfreiheit in dieser Gesellschaft nicht verinnerlicht haben. “Wenn Islamkritik provoziert, dann erst recht!”, heißt meine erste Produktion in diesem Jahr... Kian, der als ehemaliger Moslem sehr viel Wissen über den Islam verfügt, hat vor kurzem mit seinem eigenen YouTube-Kanal begonnen, kurze Aufklärungsclips (eher Ernüchterungsclips) zum Islam zu produzieren.

Imad Karim 24. April 2022

Die Eröffnungssure sei hier noch einmal verbessert zitiert (n. Wiki):

1. Im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes
« بِسْمِ اللَّهِ الرَّحْمَٰنِ الرَّحِيمِ »
2. Lob sei Gott, dem Herrn der Welten,
« الْحَمْدُ لِلَّهِ رَبِّ الْعَٰلَمِينَ »
3. dem Barmherzigen und Gnädigen,
« الرَّحْمَٰنِ الرَّحِيمِ »
4. der am Tag des Gerichts regiert!
« مَٰلِكِ يَوْمِ الدِّينِ »
5. Dir dienen wir, und Dich bitten wir um Hilfe.
« إِيَّاكَ نَعْبُدُ وَإِيَّاكَ نَسْتَعِينُ »
6. Führe uns den geraden Weg,
« اهْدِنَا الصِّرَٰطَ الْمُسْتَقِيمَ »
7. den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht (den Weg) derer, die D(ein)em Zorn verfallen sind und irregehen!
« صِرَٰطَ الَّذِينَ أَنْعَمْتَ عَلَيْهِمْ غَيْرِ الْمَغْضُوبِ عَلَيْهِمْ وَلَا الضَّآلِّينَ »
Wie erläutert, sind die „Gottes Zorn Verfallenen“ die Juden und die „Irregehenden“ die Christen – täglich bis zu siebzehnmal in die Hirne einzuhämmern.

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Sigmar Salzburg
26.04.2022 11.59
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Späte Ostergedanken

Der Spiegel berichtete am 26.1.1960, noch fern jeder Reformschreibung, über einen Buchfund in Äypten:

Beim Bau von Bewässerungskanälen waren ägyptische Bauern kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in der Nähe des Dorfes Nag Hammadi, etwa hundert Kilometer nördlich der Stadt Luxor, auf eine in Kalkstein gehauene Grabhöhle gestoßen, in der sie einen Tonkrug fanden. Zu ihrer Enttäuschung enthielt der Krug keinerlei Münzen oder Schmuck, sondern nur einige Papyrus-Bände. Sie ließen sich immerhin zum Feuermachen verwenden, und dazu wurden sie denn auch benutzt...

Für die Auswertung der Funde brachte der Direktor des Koptischen Museums, der in Berlin wissenschaftlich geschulte Religionsforscher Pahor Labib ... eine siebenköpfige internationale Expertengruppe zusammen, die alsbald herausfand, daß sich unter den Dokumenten, deren Alter auf 1500 Jahre geschätzt wird, mindestens eines von fast sensationeller Bedeutung befand: das sogenannte Thomas-Evangelium.

Dieses in gut lesbarer, koptischer Schrift gehaltene Dokument beginnt mit dem Satz: »Das sind die geheimen Worte, die der lebendige Jesus sprach, und es schrieb sie Didymos Judas Thomas auf und sagte: Wer je diese Worte versteht, der wird den Tod nicht schmecken.«
Auf koptisch liest sich das so:
ⲛⲁⲉⲓ ⲛⲉ ⲛ̅ϣⲁϫⲉ ⲉⲑⲏⲡ ⲉⲛⲧⲁ ⲓ̅ⲥ̅ ⲉⲧⲟⲛϩ ϫⲟⲟⲩ ⲁⲩⲱ ⲁϥⲥϩⲁⲓ̈ⲥⲟⲩ ⲛ̅ϭⲓ ⲇⲓⲇⲩⲙⲟⲥ ⲓ̈ⲟⲩⲇⲁⲥ ⲑⲱⲙⲁⲥ ⲁⲩⲱ ⲡⲉϫⲁϥ
ϫⲉ ⲡⲉ ⲧⲁϩⲉ ⲉⲑⲉⲣⲙⲏⲛⲉⲓⲁ ⲛ̅ⲛⲉⲉⲓϣⲁϫⲉ ϥⲛⲁ ϫⲓ ϯⲡⲉ ⲁⲛ ⲙ̅ⲡⲙⲟⲩ
Die Schrift ist griechisch mit hieroglyphischen Sonderzeichen für š=ϣ, dš=ϫ, f=ϥ, ĥ=ϩ, ti=ϯ: hellenistische Aussprache für ⲟⲩ=u, ⲉⲓ=i. – ⲓ̅ⲥ̅ ist das Kürzel für Jesus, gefolgt von ⲉⲧⲟⲛϩ, das die bekannte Wurzel ⲟⲛϩ (anch) für „Leben“ enthält. (Lettern ϥ und ϩ zu groß)

Es ist gut zu wissen, daß alle 114 Sprüche Jesu, die zum Teil mit den Evangelien übereinstimmen, ohne umrahmende Handlung zitiert werden. Auch von den Heilserwartungen durch die Geburt oder den Tod Jesu findet sich keine Spur. Er wird erst als „Sohn“ Gottes durch die Taufe adoptiert, wie es auch anderen Getauften möglich ist und wie es in Markus 1:11 nahegelegt wird:
καὶ φωνὴ ἐγένετο ἐκ τῶν οὐρανῶν· σὺ εἶ ὁ υἱός μου ὁ ἀγαπητός, ἐν σοὶ εὐδόκησα.
(Luther: Vnd da geschach eine stimme vom Himel / DU BIST MEIN LIEBER SON / AN DEM ICH WOLGEFALLEN HABE.)
Bekanntlich hatte sich Paulus, der Jesus nie begegnet ist, in Jerusalem mit Petrus und Jakobus, Jesu Bruder, zerstritten und durfte nur ferne unter den Heiden gegen eine Lizenzgebühr (für die „Armen“ in Jerusalem) seine Version der „Frohen Botschaft“ missionieren. Nach der Zerstörung Jerusalems gab es eine judenchristliche Gemeinde im Ostjordanland, die Ebionim (die Armen), für die der Kreuzestod Jesu kein gottgewolltes Heilswerk bedeutete und die Paulus als Verräter ansahen. Es ist gut denkbar, daß Jesu Sprüche von dort nach Süden getragen wurden und unter den gnostisch veranlagten Ägyptern dankbare Aufnahme fanden.

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Sigmar Salzburg
16.04.2022 08.02
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Reliquien

Der Kollege Stephan Fleischhauer (Sprachforschung.org) erwähnt eine Tass-Meldung, nach der die gesunkene „Moskwa“ eine Kreuzesreliquie an Bord gehabt haben könnte:

Christian relic, a True Cross piece, to be kept at Russia’s Black Sea fleet flagship
The relic is a wood chip only several millimeters long embedded into a 19th century metal cross…
The archpriest also disclosed that the relic had already been handed over to Vice Admiral Igor Osipov, the commander of the Black Sea fleet, and is currently at the fleet headquarters. It will be delivered to the Moskva cruiser shortly.
tass.com 26.2.2020
Schützt eine Reliquie nur, wenn man daran glaubt? War ich beschützt, weil ich seit 65 Jahren zwei Nägel besitze? Vierkantig, 125 und 118 mm lang, gesichert römischer Herkunft – vom Kreuz Christi? Was sagte doch der Atomphysiker Niels Bohr vom Hufeisen über seinem Hauseingang: „Ich habe gehört, daß es hilft, auch wenn man nicht daran glaubt.“

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