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PL
10.02.2008 13.55
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Wenn man diesen liederlichen Gesellen, die nicht imstande sind, vier, fünf fehlerfreie Zeilen zu schreiben, rechtzeitig eine ihren Fähigkeiten entsprechende Drecksarbeit zugewiesen hätte, dann wären sie heute statt Studiendirektoren oder Redaktoren vielleicht Straßenkehrer oder Fensterputzer. Jedenfalls wäre es dann nicht nötig gewesen, Arbeiter in solch großer Zahl aus Balkanien nach Deutschland oder in die Schweiz zu locken.

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PL
10.02.2008 10.30
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Während des letzten Klassentreffens fragte ich, ob wir als Schüler der Werkschule (das war die unterste Stufe im damaligen Schulsystem) weniger Fehler beim Schreiben machten als die heutigen Schüler. Die Antwort lautete entschieden: Ja!

Die Rechtschreibfehler der ‚gewöhnlichen Leute‘ regen mich nicht auf. Entdecke ich jedoch im redaktionellen Teil einer Zeitung – oder gar in Büchern! – Rechtschreibfehler, dann empfinde ich eine große Wut, einen schier unüberwindbaren Ekel und eine lähmende Ohnmacht.

Ich frage mich, wie der unten zitierte Herr Dietmar Müller aus Babenhausen Studiendirektor an einem Oberstufengymnasium werden konnte.

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Sigmar Salzburg
10.02.2008 01.42
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Verwirrung bei den Jüngeren, Erosion bei den Älteren

Aus BILD.de am Sonntag
(Diskussionsbeiträge, Auswahl)

SCHUL-REPORT 2008
• Verkorkstes Schulsystem
• Schüler überfordert
• Lehrer hilflos
• Eltern unzufrieden

Reden Sie mit!

T. Wolf, Bad Freihall
Also ich finde nicht das die Hauptschule nur für Verlierer ist, sondern durch aus eine sehr fördernde Schule ist. Ich bin selber Hauptschülerin und habe auch eine guten Hauptschulabschluss. Denn die Hauptschulen fördert mit Förderunterricht und unterschützen so mit die Schüler, dass Problem ist nur die meisten Schüler finden es uncool in einen Förderunterricht zu gehen. Manche brauchen es ja auch gar nicht weil sie gut im Unterricht mitkommen, aber der Groß teil damals in meiner Klasse ging es so ziemlich am Arsch vorbei das die Lehrer uns unterstützen wollen mit Job-fit Programmen, so mit lernen Schüler Bewerbungen schreiben. Aber viele hatten halt die leck-mich-Arsch-Einstellung, denn die meisten in meiner Klassen heben nicht ein mal mehr Hausaufgaben gemacht bsp. wir waren 23 Schüler und von denen hatten meistens nur 6 oder 10 Schüler die Hausaufgaben. Es liegt nicht an den ( Haupt ) Schulen sondern vielmehr an der Einstellung der Schüler, jeder Schüler ist seines Glückes Schmied.

Uschi A, Weeze
habe 3 kinder durch die Schulzeit gebracht und war teilweise schockiert.In der Realschule 1991 !!!! z. B. wurde meine älteste Tochter in der 5 Klasse u.a. gehänselt und auch geschlagen. Habe darüber beim Elternabend berichtet und war erschüttert, daß die Klassenlehrerin die Übergriffe zwar mitbekommen hatte, jedoch darauf nicht reagierte indem sie uns z. B. informiert hätte. Habe ihr dies auch zu verstehen gegeben, mit dem Ergebniss, daß meine Tochter für den Rest der Schulzeit in Mathematik kein Bein mehr auf die Erde bekam, …

Anna-Katharina Dau, Hamburg
Schule- was ist das schon? Wird völlig überbewertet. Das wahre Leben findet doch "draussen" statt! …

M. W., B.
Früher war Alles anders, so reden meistens die Erwachsenen. Aber es war wirklich so, das Lernen viel mir wesentlich leichter, als heute meinen Kindern. Ich mußte Samstags noch zur Schule und es hat mir nicht geschadet. Die Politiker, die meines Erachtens von Allem keine Ahnung haben sind gefordert und nicht erst nach Pisa. Warum mußte unbedingt eine Rechtschreibreform eingeführt werden ? War die deutsche Sprache so schlecht ? Als Eltern muss man dann auch wieder umdenken und sich informieren um seinen Kindern bei den Hausaufgaben zu helfen. Warum mußte unbedingt das 12-jährige Gymnasium eingeführt werden ? …

Dietmar Müller, Babenhausen
Ich bin Studiendirektor an einem Oberstufengymnasium (Klassen 11-13). Ich behaupte nach 36 Jahren im Schuldienst mit jährlichen Abiturprüfungen: Wenn unsere Schulen professionell gemanagt werden, wenn für Bildung ausreichend Geld ausgegeben wird, wenn professionelle Kontrollen statt finden, wenn Lehrpläne auf wirklich Notwendiges beschränkt werden, wenn „Bildung“ als Privileg in den Köpfen Aller (Eltern + Schüler/innen) verankert und akzeptiert wird, wenn die zur Verfügung stehende Zeit von Schülern und Lehrern wirklich genutzt wird, dann können wir nach 11 (in Worten: elf) Jahren die Schulzeit unserer Kinder beenden – und zwar ohne permanenten Stress, sondern ganz locker!

bild.de am Sonntag 08.02.2008

http://www.bild.de/BILD/news/vermischtes/2008/02/04/schule/umfrage/art-umfrage,geo=3672190.html

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Sigmar Salzburg
29.04.2007 06.10
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SMS-Sprache: Iren fürchten Verblödung der Jugend

Verkümmertes Vokabular in Abschlussarbeiten an Tagesordnung


Dublin (pte/28.04.2007/13:45) – Die irische Jugend weist immer größere sprachliche Defizite auf. Verantwortlich dafür soll unter anderem das exzessive Schreiben von SMS-Nachrichten sein, behauptet das irische Bildungsministerium in einer kürzlich veröffentlichten Studie …


[Eine Trojaner-Meldung. In Wirklichkeit geht es um die Verbreitung von Werbematerial des Menze-Clans, der auch die „Rechtschreibreform“ zur Förderung der eigenen Geschäfte genutzt hat:]

„Der Gebrauch von E-Mails und SMS hat sicherlich zu einer gewissen sprachlichen Seitwärtsentwicklung geführt. In gewissen Kommunikationsbereichen hat sich dadurch die Sprachkompetenz aber sogar erhöht“, meint Frohmut Menze vom Handy-Bildungssoftware-Anbieter Studymobile http://www.studymobile.de gegenüber pressetext. […]

http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=070428009

Theodor Ickler bemerkte am 16.09.01:
Der Verleger Frohmut Menze (AOL-Verlag), der in Zusammenarbeit mit Bertelsmann die Rechtschreibreform durchsetzen hilft, wird in Zabels Buch „Widerworte“ mit einer Berechnung zitiert, die sich auch in seinen Briefen findet: Durch die Rechtschreibreform würden wegen der Erleichterungen 1.250.000.000 Unterrichtsstunden eingespart, d. h., auf zehn Jahre umgerechnet, „knapp 11 Milliarden DM“. Demnach müßten die deutschen Kultusminister in den letzten Jahren schon rund 5 Milliarden Mark gespart haben. Was ist mit diesem Geld geschehen? Könnte man nicht die Klassen verkleinern? Meine Tochter sitzt in einer achten Klasse mit 34 Schülern. (Rechtschreibunterricht findet so gut wie nicht mehr statt; in diesem Punkt hat Menze recht behalten.)

Nun endlich kann die Hamburger Bildungssenatorin einen Aufstieg aus der Talsohle der Rechtschreibfertigkeiten vermelden und als Erfolg der Bildungspolitik ausgeben:

http://bildungsklick.de/pm/52642/auszeichnung-der-besten-kess-7-schulen/

__________________
Sigmar Salzburg

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1
31.01.2006 10.11
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Schule

DLF, 30.1.2006, 5:27 Uhr:

>>Nach Ansicht des Generalsekretärs des Zentralverbands des deutschen Handwerks, Hans-Eberhard Schleyer, seien dagegen viele Jugendliche nicht oder nur bedingt ausbildungsfähig, da sie nicht richtig lesen, schreiben oder rechnen könnten.
Dirk Werner vom arbeitnehmernahen Institut der deutschen Wirschaft:
„... spätestens nach der Pisa-Studie müssen wir die als Risikogruppe identifizieren. Dort kam eben heraus, daß in Deutschland 23 % der 15jährigen nicht in der Lage sind, vernünftig zu lesen, also so zu lesen, wie es eigentlich für die Ausbildung erforderlich wäre, und der Anteil ist halt höher als in anderen Ländern, und deswegen auch besonders besorgniserregend.“<<

***
FAZ.net:

Deutsch auf Schulhöfen
Sprache = Kompetenz
28. Januar 2006 Das Übereinkommen zwischen Schülern, Eltern und Lehrern einer Realschule im Berliner Stadtteil Wedding, auf dem Schulhof nur noch deutsch zu sprechen, findet zunehmend Unterstützung. Sowohl Vertreter der Migranten als auch anderer Bundesländer lobten gegenüber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (F.A.S.) die Weddinger Regelung.


Der Vorsitzende des Islamrats, Ali Kizilkaya, sagte, er befürworte die Abmachung, solange sie freiwillig sei. „Das ist Demokratie, und wenn man so auch noch besser deutsch lernt, kann ich das nur begrüßen.” Nur wer gut deutsch spreche, könne nicht mißverstanden werden und seine Rechte einfordern: Sprache bedeute Kompetenz.


Der Pausenklatsch – künftig auf deutsch

Özdemir: „Abwehrreflexe auf türkischer Seite”

Kizilkaya merkte aber auch an, daß es für türkische Schüler wohl kaum durchzuhalten sei, untereinander immer deutsch zu sprechen. Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Nadeem Elyas, sagte der F.A.S.: „Die deutsche Sprache muß im Mittelpunkt des muslimischen Lebens stehen, dazu gehört auch der Schulalltag.”

Überlegungen der niederländischen Integrationsministerin Rita Verdonk, überall im öffentlichen Raum nur noch die niederländische Sprache zu nutzen, lehnen aber sowohl Elyas als auch Kizilkaya ab. Das sei „zuviel des Guten”, befand Elyas. Nach Meinung Kizilkayas wird die Debatte über die Schulhöfe hierzulande so gereizt geführt, weil man Furcht vor einer Diskussion wie in den Niederlanden habe.

Auch der grüne Europa-Abgeordnete Cem Özdemir erklärt so die „Abwehrreflexe auf türkischer Seite”. Özdemir sagte: „Veränderungsprozesse in der türkischen Community gehen nur, wenn die Leute das selbst wollen.”

„Beispielhaftes Vorgehen”

Auch in mehreren Bundesländern wird das Berliner Vorgehen als beispielhaft gesehen. Nordrhein-Westfalens Integrationsminister Armin Laschet (CDU) sagte der F.A.S., noch gebe es solche Absprachen an nordrhein-westfälischen Schulen zwar nicht, doch wolle er sie nun anregen. Schließlich sei die Situation im Ruhrgebiet mit der in Berlin durchaus zu vergleichen.

Laschet kritisierte ablehnende Stimmen aus der Grünen-Partei: „Es schadet der Integrationspolitik, wenn Schüler, Eltern und Lehrer etwas gemeinsam erarbeiten und oberschlaue Politiker wie die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth dann Diskriminierung schreien.”

Der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (CDU) und Bremer Bildungssenator Willi Lemke (SPD) begrüßten die Berliner Selbstverpflichtung ebenfalls. Lemke führte gegenüber der F.A.S. aus, ein Schulleiter habe ihm gesagt: 'Schade, daß ich nicht selbst darauf gekommen bin‘.

Unterstützung von der EKD

Hamburgs Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) äußerte sich hingegen vorsichtiger. „Wenn es in Hamburg eine Schule gibt, die Deutsch als Pflichtsprache auf dem Schulhof durchsetzen will, werde ich das gerne unterstützen. Voraussetzung muß aber sein, daß Eltern-, Lehrer-, Schülerschaft und Schulleitung das gemeinsam wollen, sie sollten dies dann auch mit Aktivitäten attraktiv machen. Sanktionen halte ich hier kaum für angebracht.”

Ulrich Thöne, Vorsitzender der Lehrer- Gewerkschaft GEW, findet die Regelung „in Ordnung”, sagte aber: „Ich bin froh, wenn die Schüler überhaupt miteinander sprechen – und sei es in ihrer Muttersprache.” Unterstützung kommt auch aus der evangelischen Kirche: Der EKD-Ratsvorsitzende Wolfgang Huber sagte der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, je vielfältiger unsere Gesellschaft werde, „desto wichtiger ist die gemeinsame Sprache.”

Text: F.A.S., 29.01.2006
Bildmaterial: picture-alliance/ dpa/dpaweb

http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1EE41CF8EC898B14B05D8D6/Doc~E7225A5627E584D618BC4F6318B1D711E~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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