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KMK
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Sigmar Salzburg
13.10.2018 01.22
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Die Kultusministerkonferenz als linke Projektschmiede …

Das Spitzenprodukt dieses durch kein Gesetz legitimierten Verschwörungs-Instituts war die Rechtschreib„reform“. Zu spät hatte der seinerzeitige Kultusminister Zehetmair (CSU) erkannt, daß er von seinen linken Kollegen und seinem Pressesprecher Bertelsmann-Schmid übertölpelt worden war, Aber auch zahllose andere linke Projekte wurden dort ausgebrütet, die meist zum Schaden von Schule und Bildung ausschlugen.

In diesem Jahr, 28 Jahre nach den Zusammenbruch der SED-Diktatur, steht erstmalig mit Helmut Holter an der Spitze der KMK ein Präsident mit lupenreiner SED/PDS/LINKE-Karriere, einer Partei, die eigentlich wegen Mauermord und Spaltung Deutschlands hätte verboten werden müssen:

1969 – 1971 Abitur an der Martin–Luther-Universität Halle/Wittenberg
1971 – 1976 Studium an der Bauingenieurhochschule Moskau;
1976 – 1981 Technologe und später Produktionsleiter beim VEB Betonleichtbaukombinat Dresden/VEB Beton Nord Milmersdorf
1982 – 1985 Parteisekretär der SED-Kreisleitung Templin; Betriebsparteiorganisation des VEB Beton Nord Milmersdorf
1985 – 1987 Studium an der Parteihochschule Moskau;
1987 – 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung Neubrandenburg
1991 – 2001 Landesvorsitzender der PDS Mecklenburg-Vorpommern
2001 – 2006 Mitglied im Ausschuss der Regionen der Europäischen Union
2009 – 2016 Fraktionsvorsitzender Fraktion DIE LINKE. Im Landtag Mecklenburg-Vorpommern
seit 17. August 2017 Minister für Bildung, Jugend und Sport des Freistaates Thüringen. [PI]
Das Bildungswesen der DDR zeichnete sich dadurch aus, daß die Schüler und Jugendgruppen ständig in Kampagnen im Sinne des Regimes eingespannt wurden, um sie zu aufrechten „Antifaschisten und Demokraten“ zu erziehen. „Demokraten“ sind hier aber nicht freidenkende Menschen, die im Sinne des Volkes dem Staatswesen nach bestem Wissen und Gewissen dienen, sondern Apparatschiks, die von dem Glauben besessen sind, notfalls auch mit Gewalt den seligen, nach Karl Marx klassenlosen, Endzustand der Welt herbeiführen zu müssen.

Wenn also Holter modisch gendernd sagt:
„Unsere Demokratie lebt vom Mitmachen. Dafür braucht es überzeugte und engagierte Demokratinnen und Demokraten.“ Schüler müssten so früh wie möglich erfahren, dass Beteiligung und Mitbestimmung elementarer Bestandteil der demokratischen Gesellschaft seien.
... dann kann man annehmen, daß damit die scheindemokratische Überwältigung und Unterdrückung anderer, vor allem nichtsozialistischer Meinungen gemeint ist. Die Linientreue soll dann im Zeugnis vermerkt werden – eine Idee, der auch die bedrängten Deutschlandabschaffer der anderen Parteien etwas abgewinnen können.
Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) will die Demokratieerziehung in den Schulen stärken. Eine Idee unter vielen: Schüler, die sich innerhalb und außerhalb der Schule engagieren, sollen künftig unter anderem mit einem Vermerk auf dem Zeugnis ausgezeichnet werden.
Die entsprechende Indoktrinierung ist schon seit Jahrzehnten im Gange. Jetzt kam die AfD, gegen die es nun zuvörderst geht, auf den naheliegenden Gedanken, entsprechende Informationen darüber einzusammeln.
Gegen die Pläne hatte es breite Kritik von Lehrerverbänden gegeben. „Die AfD verbindet mit ihrem Vorstoß zwei Ziele: Einschüchterung und das Drängen in die Opferrolle“, sagte Heinz-Peter Meidinger, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes unserer Redaktion. Auch KMK-Präsident Holter warnte, dies erinnere an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte.
abendblatt.de 11.10.2018
Reformfreund Meidinger hat sich immer noch nicht von der Altparteien-Propaganda emanzipiert – während Holter erwartungsgemäß mit der Nazikeule auf die AfD eindrischt. Die SED-Keule gegen sich selbst kann er ja schlecht schwingen.

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Sigmar Salzburg
17.01.2018 10.01
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70 Jahre Kultusministerkonferenz ...

... und ihre größte „Leistung“, ihr herostratisches Demokratie- und Kulturverbrechen, hundert Millionen Deutschschreibenden die gut funktionierende, bewährte Rechtschreibung durch eine Rechtschreib„reform“ abzudressieren und sie der Tradition durch ein praktisch nie dagewesenes ss/ß-System nebst nichtigem Nonsense zu entfremden, wird mit keinem Wort erwähnt – jedenfalls nicht in den Artikeln, die ich von verschiedenen Seiten zugesandt erhielt:

Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland, so der offizielle Name, wurde 1948 gegründet, also noch vor der Bundesrepublik selbst. Die Feiern zum 70-jährigen Jubiläum beginnen am kommenden Montag in Berlin.
zeit.de

Thomas Kerstan
Feier ohne Glanz
Was macht eigentlich die Kultusministerkonferenz?
Sie wird 70 – höchste Zeit, endlich ein paar Wünsche an sie zu formulieren

Am Montag begeht die so ehrwürdige wie umstrittene Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin ihren 70. Geburtstag...

[hier hätte man die dauerhaftesten Vertreter der „Reform“ zu benennen können, aber es kommt nur Selbstbeweihräucherung:]

Schneiden die deutschen Schüler oder die des jeweiligen Bundeslandes gut ab, gibt es ein flüchtiges Lob, andernfalls werden die Kultusminister mit Kritik überzogen.
Dieser mutige Schritt, die Selbstreflexion der KMK zu verstetigen, wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht schon damals eine Runde von Minister-Lehrlingen getagt hätte. Entscheidend war, dass solch erfahrene Politiker wie Hans Zehetmair (CSU) oder Jürgen Zöllner (SPD) sich zusammenrauften und an einem Strang zogen – man kannte und schätzte sich schon lange. Zehetmair war seit 1986 bayerischer Kultusminister, Zöllner seit 1991 Bildungsminister von Rheinland-Pfalz. Sie wirkten noch bis in die 2000er in die Kultusministerkonferenz. »Wir wussten aufgrund langjähriger Erfahrung, dass wir um der Sache willen einander vertrauen konnten«, erinnert sich Jürgen Zöllner. »Nur so konnten wir die Erwartung der großen allgemeinen Politik abwehren, Unterschiede deutlich zu machen.« ...

Insgesamt arbeiten für das KMK-Sekretariat 300 Mitarbeiter.

Das Präsidium rotiert; alle zwölf Monate übernimmt ein neues Bundesland. Die Spitze der KMK bereitet die Plenarsitzungen vor und repräsentiert die Konferenz nach außen. Mit dem thüringischen Bildungsminister Helmut Holter wird in diesem Jahr erstmals ein Politiker der Partei Die Linke die Ministerkonferenz anführen.
Die Zeit, Nr. 3-2018, S. 63

Ab 2018 verschweigt die KMK ihre blamabelste „Leistung“ der letzten 70 Jahre:
Google News (18.1.2018):
Es wurden keine Ergebnisse zu Ihrer Suchanfrage „kultusministerkonferenz rechtschreibreform“ gefunden

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Sigmar Salzburg
16.01.2018 09.12
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Versuch, den Ruf der KMK aufzupolieren

[NDR] Stand: 15.01.2018 16:42 Uhr – Lesezeit: ca.6 Min.

„Kultusministerkonferenz ist besser als ihr Ruf“

Ist die Kultusministerkonferenz – kurz: KMK – ein überholtes Relikt aus vergangener Zeit oder ein Erfolgsmodell, das jeden Wandel meistert? Seit mittlerweile 70 Jahren existiert der freiwillige Zusammenschluss der für Bildung, Forschung, Erziehung, Kultur zuständigen Länderminister. Anlass genug für einen Festakt in Berlin – und Anlass für Fragen an die CDU-Politikerin Karin Prien.

Frau Prien, der verstorbene Altbundeskanzler Kohl erklärte einmal, diese Konferenz sei „die reaktionärste Einrichtung der Bundesrepublik“. Brauchen wir die KMK trotzdem?

[Bild]
Karin Prien ist Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein.

Karin Prien: Jedenfalls ist die Kultusministerkonferenz besser als ihr Ruf, und sie hat auch nach 70 Jahren nichts von ihrem Anspruch verloren. Der erste Vorsitzende, Herr Bäuerle, sprach ja einmal davon, dass es die Aufgabe sei, die gemeinsamen Grundlagen für den damals Neuaufbau unseres Schul- und Bildungswesens zu schaffen. Und auch heute noch ist die KMK ein unbedingt notwendiges Instrument, um zwischen der Gestaltungsfreiheit der Länder auf der einen Seite und dem Willen nach mehr Vergleichbarkeit und Einheitlichkeit im Bildungswesen auf der anderen Seite zu vermitteln.

Nun hat es immer wieder die Kritik an der KMK gegeben: Dass Bildungs- und Kulturpolitik ein Schauplatz von Rangeleien und eine Bühne für persönliche Profilierung sein kann, hat sie nicht verhindern können. Der Altbundeskanzler Schröder meinte nach dem PISA-Schock, es gehe jetzt darum, die deutsche Schule zu retten, nicht die Kultusminister. Ist die KMK nicht tatsächlich zu träge, zu behäbig, zumal, wenn einstimmige Beschlüsse gefordert sind?

Prien:
Es gibt zwei Aspekte: Zum einen ist die KMK sicherlich über eine gewisse Zeit auch der Ort gewesen, in dem eher ideologische schulpolitische Auseinandersetzungen geführt worden sind. Das war dem Ruf der KMK sicherlich nicht zuträglich, aber aus meiner Sicht ist diese Zeit längst vorbei. Zum anderen ist die KMK immer noch nur so stark, wie die Ministerpräsidenten es zulassen.

Im einen Land, Bremen, werden 80 Prozent der besonders förderbedürftigen Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den anderen beschult, in einem anderen, Hessen, sind es nur rund 25 Prozent. Wäre hier nicht eine KMK gefordert, solche absurden Diskrepanzen auszugleichen, und ist da nicht doch noch Ideologie ganz schön stark wirksam?

Prien:
Ja, ich glaube, die KMK ist gefordert, auch in solchen Fragen zu mehr Vergleichbarkeit und Angleichung zu kommen. Der Unmut in der Bevölkerung, aber auch in der Wirtschaft ist durchaus groß, und die KMK wird darauf reagieren müssen. Es geht darum, sowohl was Schulqualität angeht, als auch die Vergleichbarkeit von Abschlüssen, aber auch den Wildwuchs bei den Schulformen, zu stärkerer Vereinheitlichung zu kommen. Ich glaube aber nicht, dass mehr Zentralisierung, etwa beim Bund, diesem Anliegen zuträglich wäre, sondern es braucht eine vertiefte und eine verbindlichere Kooperation zwischen den Ländern.

Wenn Sie nicht an mehr Zentralisierung glauben mögen, was sagen Sie zu den Sondierungsergebnissen in Berlin? Die würden ja zur Folge haben können, dass das Kooperationsverbot mindestens infrage gestellt, wenn nicht gar aus der Welt geschafft wird.

Prien:
Das, was da vereinbart ist, ist eher eine Lockerung des Kooperationsverbotes, und dafür habe ich große Sympathien. Allerdings wäre es dann auch wichtig, dass von Seiten des Bundes signifikant mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Wenn ich sehe, dass etwa der Digitalpakt in dem Sondierungspakt gar nicht mehr vorkommt, dann ist das im Ergebnis noch nicht das, was wir uns an der Stelle vorstellen. Der Nationale Bildungsrat kann ein interessantes Instrument werden – Voraussetzung ist allerdings, dass dann auch die empirische Bildungsforschung dort eine wichtige Rolle spielt.

Unterm Strich denke ich aber, dass wir eine gestärkte Kultusministerkonferenz brauchen, und da sind dann auch die Länderministerpräsidenten gefragt, die dort zu mehr Verbindlichkeit ihre Hand reichen müssen.

Drei ehemalige KMK-Mitglieder haben kürzlich ebenfalls sehr scharfe Kritik formuliert. Sie beklagen per Brief an die Ministerpräsidenten die „fehlende Vergleichbarkeit“; oft entscheide nicht Leistung, sondern regionale Herkunft, ob Abiturienten einen Studienplatz erhielten. Es müsse ein Zentralabitur her. Das könnte Ihnen doch in die Karten spielen, wo Sie verstärkt auf schulische Leistung schon im Grundschulbereich setzen.

Prien:
Ja. Ich finde auch, dass das ein wirklich gutes Papier ist und in die richtige Richtung geht. Das Papier ist insofern gespannt, weil gerade nicht eine Abschaffung des Bildungsföderalismus oder eine Zentralisierung beim Bund gefordert wird – und zwar deshalb nicht, weil die drei Herren zurecht anmerken, dass das zu Lasten der Qualität im Bildungswesen gehen würde –, aber auf eine neue Form der Kooperation abhebt. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir bei der Vergleichbarkeit von Abschlüssen, dem Abitur, aber auch den mittleren Bildungsabschlüssen, zu mehr Gemeinsamkeit und Verbindlichkeit kommen müssen. Insofern kann ich den drei Herren nur ausdrücklich zustimmen.

Der turnusgemäß neue Präsident der Kultusministerkonferenz, der thüringische Bildungsminister Helmut Holter von den Linken, hat zur Amtsübernahme einen publikumswirksamen Vorschlag gemacht: Mehr Demokratiebildung bitte – und dafür Schüleraustausch zwischen Ost- und Westdeutschland, so Holter auf NDR Info. Den Austausch zwischen Stuttgart und Leipzig hält er offenbar für ebenso wichtig wie Austausch mit Frankreich und Polen. Ist das das richtige Arbeitsprogramm für die KMK?

Prien:
Mehr Demokratiebildung ist sicherlich ein wichtiges Arbeitsprogramm für die KMK. Das ist in den Zeiten um sich greifenden Populismus, Antisemitismus, aber auch Extremismus aus religiöser Richtung, ein wichtiges Thema. Ob das zwangsläufig zu einem Schüleraustausch zwischen Ost und West führen muss, da bin ich eher skeptisch. Ich selber habe auch drei Jahre in Leipzig gelebt und habe das als sehr bereichernd empfunden. Insofern können mehr Kontakte zwischen Ost und West sicherlich nicht schaden.

Was wünschen Sie sich von der KMK, wenn es jetzt auf manchen Feldern doch ein bisschen besser zugehen soll als bisher?

Prien:
Ein bisschen mehr Zielstrebigkeit im Hinblick auf Angleichung und Vergleichbarkeit. Wir sollten uns als Kultusminister auf das Gemeinsame konzentrieren und uns nicht das Heft aus der Hand nehmen lassen.

Wer wäre denn das, der Ihnen das Heft aus der Hand nähme?

Prien:
Man muss schauen, wie dieser Nationale Bildungsrat ausgestaltet sein wird. Aber ich glaube nicht, dass es zu mehr Effizienz führt, wenn wir neben der KMK auch noch einen Nationalen Bildungsrat haben und damit Entscheidungen dann noch länger dauern. Wir müssen jetzt handeln, und dafür brauchen wir effiziente Strukturen.

Das Interview führte Ulrich Kühn.

ndr.de 15.1.2018

Twitter:
Karin Prien‏ @PrienKarin
Die KMK ist besser als ihr Ruf. Aber jetzt brauchen wir mehr Vergleichbarkeit und Verbindlichkeit.

1 Antwort [ehem. Vorsitzender des SH-Elternvereins]

Ulrich Kliegis‏ @UKliegis 15:43 15. Jan. 2018
Antwort an @PrienKarin

... und Transparenz und eine einer demokratischen Institution angemessene Öffentlichkeit. Dazu gehört die Öffnung der Debatten ebenso wie die Publikation von Protokollen und Abstimmungsergebnissen. Ans Werk! Dranbleiben! Das haben alle Folgenträger verdient.
Hier tut es not, an die einzige durchschlagende „Leistung“ der KMK zu erinnern:
„Dem Ruf der Kultusministerkonferenz war sicher auch abträglich,
dass wir uns ohne Not die Rechtschreibreform
ans Bein gebunden haben.“
(DIE ZEIT, 7.2.2008) *)

Jürgen Zöllner
1991 – 2006 Bildungsminister Rheinland-Pfalz,
2006 – 2011 Senator für Bildung Berlin
Aber die Kultusminister können beruhigt sein: Die unsinnige Zwangsbekehrung der Deutschen zur Reformschreibung, ein Kulturschurkenstück, das in der Geschichte seinesgleichen sucht, wird mit der Hilfe der Medienmafia bald vollendet sein. Das Aussterben der Altschreiber und deren kulturfremder Ersatz sind in vollem Gange.

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Sigmar Salzburg
19.07.2017 05.07
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Schulen mit Unterhaltungselektronik vollstopfen?

Petition: Irrweg der Bildungspolitik

Offener Brief an die Kultusminister: Irrweg der Bildungspolitik


Die Kultusminister der Länder haben am 01.06.2017 beschlossen, in den Schulen den „Digitalpakt#D“ der Bundesregierung umzusetzen. Ziel ist es, ein Stück vom Fünf-Milliarden-Kuchen zu bekommen, den die Bundesregierung in Aussicht gestellt hat. Mit diesem Geld will Berlin 2018 bis 2022 die IT-Infrastruktur in Schulen ausbauen.

Warum wir das für falsch halten, lesen Sie in einem offenen Brief an die Kultusminister, geschrieben von Bildungspraktikern, die das „Bündnis für humane Bildung“ ins Leben gerufen haben. Schließen Sie sich uns an!...

Petition: Irrweg der Bildungspolitik

Zum Nachlesen: Kein Nutzen von Digitaltechnik im Unterricht ...
Irrweg der Bildungspolitik

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Sigmar Salzburg
30.06.2016 19.13
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20 Jahre Internationales Reformdeutsch-Komplott

1. Juli 1996

KMK-Präsident Karl-Heinz Reck
und
Staatssekretär Eduard Lintner
unterzeichnen die

Wiener Absichtserklärung
zur Neuregelung der deutschen Rechtschreibung


Die Machtergreifung der Schreibveränderer und Traditionszerstörer war damit in die Scheinform eines internationalen Vertrages gegossen, die den Bürgern den Widerstand erschweren sollte. Die Reformerlobby hat auf diese Weise nach jahrzehntelangem Antichambrieren und Intrigieren mit dem Übertölpeln der Kultusminister ihren ersten Sieg seit 1944 errungen:


Denkmal



Graphik: DeutscheSprachwelt.de

Es fehlen noch die Kieler Ministerinnen Böhrk und Erdsiek-Rave. Auch sämtliche Länderministerpräsidenten als letztverantwortliche Versager sowie die gefälligen Verwaltungs- und Verfassungsrichter müßten hier aufgeführt werden.

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Sigmar Salzburg
06.09.2014 06.56
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Neue KMK-Homepage

Die Kultusministerkonferenz hat ihre Homepage neu gestaltet und dabei wohl das schöne Sammelbild des Rechtschreibrates herausgeworfen. Den gibt es dort anscheinend nicht mehr.

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Sigmar Salzburg
18.12.2013 09.34
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Letztes Lebenszeichen von Intelligenz in der KMK

ZURÜCKGEBLÄTTERT – DIE GT VOR 25 JAHREN
...
Die Reform Die Kultusministerkonferenz lehnt die geplante Rechtschreibreform ab. Die Reformer wollten Vereinfachungen bei Zeichensetzung, Getrennt- und Zusammenschreibung – und dass aus „daß“ künftig „das“ wird.
...
Gmuender Tagespost 12.12.13

Was folgte, war der reine Wahn.

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Sigmar Salzburg
11.10.2013 11.02
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Schulleistungsvergleich: Der Osten kann besser rechnen

Ostdeutsche Schüler sind in Mathematik und Naturwissenschaften weitaus leistungsstärker als die meisten ihrer westdeutschen Altersgenossen. Das geht nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus dem neuen Schulleistungsvergleich der Bundesländer hervor.
Danach erzielen im Westen durchgängig nur Bayern und Rheinland-Pfalz Leistungswerte, die statistisch bedeutsam über dem Bundesdurchschnitt liegen – im Einzelfall auch Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Im Osten sind es alle Bundesländer.

Der neue Schulleistungsvergleich wird an diesem Freitag offiziell von der Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin vorgestellt. An dem neuen Schultest hatten sich über 44 000 Schüler aus den neunten Klassen aller Schulformen beteiligt.

In Mathematik ist Sachsen absoluter Spitzenreiter mit 536 Punkten, gefolgt von Thüringen (521) und Brandenburg (518). Schlusslicht ist Bremen mit 471 Punkten. Ein Unterschied von 25 bis 30 Punkten entspricht in etwa dem Lernfortschritt eines Schuljahres. Sächsische Schüler der 9. Klasse sind damit ihren Bremer Altersgenossen rund zwei Schuljahre voraus. Ähnlich große Leistungsunterschiede gibt es auch in der Physik. Zwischen Spitzenreiter Sachsen und dem Schlußlicht Nordrhein-Westfalen beträgt der Lernabstand ebenfalls rund zwei Jahre. focus.de 11.10.2013

Mathe und Naturwissenschaften: Leistungsgefälle zwischen Schülern in Ost und West ist gravierend

Als erste Erklärung bemühen Bildungsexperten für das gute Abschneiden der Ost-Bundesländer die mathematisch-naturwissenschaftliche Schultradition der DDR. Dort lag an Polytechnischen Oberschulen ein Schwerpunkt auf diesen Fächern. spiegel.de 11.10.2013

Zufällig liegt aufgeschlagen neben mir mein altes „Physik griffbereit“, deutsche Ausgabe nach der russischen von Jaworski und Detlaf (Printed in the German Democratic Republic 1972):

... nichtholonome Nebenbedingungen. Als Beispiel für letztere möge die Bedingung dienen, die besagt, daß die Geschwindigkeiten der Berührungspunkte einer Kugel, die gleitungsfrei über eine ruhende, rauhe Fläche rollt, gleich null sein müssen.

Die Leistung der Kultusminister seit der deutschen Wiedervereinigung zur „Verbesserung“ der Wissenschaftslehre war im Osten die Einführung der staatlichen Religionslehre und allgemein die Rechtschreibreform. Erstere behindert mangels Interesse anscheinend noch wenig, durch letztere können sich nun auch Physiker leichter verständlich machen:

“Glatte” Felder sind wahrscheinlicher als “raue” (scienceblogs.de)


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Sigmar Salzburg
21.06.2013 13.10
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Deutschlands gefährlichste Kulturbanausen wieder aktiv

Kultusminister beschließen Abitur-Reform
Das Abitur wird bundesweit vergleichbarer: Die Kultusminister haben beschlossen,
Musteraufgaben für das Abi zentral prüfen zu lassen. Ab 2016 soll es losgehen. ...

Nur die Aufgaben prüfen lassen?

Nachtrag: WAZ-Kommentar von Andreas Thiemann:
Der Teufel steckt im Detail ...
Ähnlich der Rechtschreibreform könnte nun auch die nationale Abitur-Angleichung zu einer Mammutaufgabe mit sehr ungewissem Ausgang werden. Immerhin aber wären in den nächsten Jahren die Kultusminister und ihre Abteilungen mit Streiten und Ringen auf das Trefflichste beschäftigt.

derwesten.de 20.6.2013

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Sigmar Salzburg
19.10.2011 14.26
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Ein Neuer vor und hinter den Kulissen

Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder

KULTUSMINISTERKONFERENZ

Udo Michallik neuer Generalsekretär der Kultusministerkonferenz

Am 01. Oktober 2011 hat Udo Michallik sein Amt als neuer Generalsekretär der Kultusministerkonferenz angetreten. Der ehemalige Staatssekretär für Bildung, Wissenschaft und Kultur (Mecklenburg-Vorpommern), wurde von der Kultusministerkonferenz auf ihrer Plenarsitzung am 10. März 2011 einstimmig gewählt. Er folgt auf Prof. Dr. Erich Thies, der sich nach zwölfjähriger Amtszeit in den Ruhestand verabschiedete.

Der gelernte Maschinen- und Anlagemonteur Udo Michallik studierte nach der Wende Geschichte, Politikwissenschaften, Soziologie, bevor er 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter der CDU-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern für Bildung, Wissenschaft und Kultur wurde. Ab 2003 leitete Michallik zudem den wissenschaftlichen Dienst der CDU-Landtagsfraktion. 2006 wurde er zum Staatssekretär berufen und übte das Amt bis Ende September diesen Jahres aus.
Des Weiteren war er Aufsichtsratsvorsitzender des Universitätsklinikums Greifswald und des Universitätsklinikums Rostock …

„Auf die Zusammenarbeit mit Udo Michallik freue ich mich sehr. Für seine neue Aufgabe kann er nicht nur durch seine Tätigkeit in Mecklenburg-Vorpommern auf vielfältige Erfahrungen im Bildungs-, Wissenschafts- und Kulturbereich zurückgreifen: 2009 war Udo Michallik Vorsitzender der KMK-Amtschefskonferenz und kennt darum die Herausforderungen, die auf ihn als Generalsekretär zukommen. In seiner neuen Funktion wünsche ich ihm stets viel Erfolg, den Blick für das große Ganze ebenso wie für die wichtigen Details und die nötige Gelassenheit“, sagt Dr. Bernd Althusmann, Präsident der Kultusministerkonferenz …

Althusmann: „Prof. Dr. Erich Thies danke ich für seine langjährige erfolgreiche Arbeit im Sekretariat der Kultusministerkonferenz sehr herzlich. Ob PISA oder Rechtschreibreform – in den vergangenen zwölf Jahren hat er es meisterhaft verstanden, das Sekretariat in nicht immer ruhigen Zeiten zu lenken, die jeweiligen Präsidentinnen und Präsidenten zu unterstützen und hinter den Kulissen zu wirken …"

bildungsklick.de 19.10.2011

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Sigmar Salzburg
12.10.2011 15.47
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Der Verharmloser vom Dienst a.D.

„Kein Interesse an Schlagkraft“

Herr Thies, „das billige Vergnügen, Witze über die KMK zu machen, gehört zu den wohl beliebtesten Formen intellektueller Selbstbefriedigung in Deutschland“, hat der einstige Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK), Hans Joachim Meyer, einmal bitter gesagt. Warum wird die KMK so oft öffentlich verspottet?


Meistens hat es die KMK mit komplizierten Themen zu tun, für die es eben keine einfachen Lösungen gibt. Das ist aber nur schwer zu vermitteln.

Was war während Ihrer 13-jährigen Amtszeit in der KMK der dunkelste Moment?

Die Diskussion um die Sommerferienregelung im Jahr 1999. Es ging um die Frage, wie man die Sommerferien der Länder so organisiert, dass weder alle zugleich Ferien machen noch sich die Sommerferien in Deutschland vom Mai bis in den Oktober ausdehnen.

Ein glänzendes Beispiel für ein Problem, das nicht zur Zufriedenheit aller gelöst werden kann. Noch schlimmer war die emotionale Debatte um die Rechtschreibreform, die von einer Initiative der Ministerpräsidenten ausging. Im Nachhinein hat sich dann gezeigt, dass die Hysterie überflüssig war. Ich selbst schreibe „dass“ übrigens immer noch mit „ß“.
….

Berlins Wissenschaftssenator Jürgen Zöllner hat gesagt, er schäme sich für die Tatenlosigkeit der KMK in der Lehrerbildung.

Der Zustand der Lehrerbildung ist wirklich unverantwortlich. …

Was kommt als Nächstes auf Ihren Nachfolger Udo Michallik zu?

Er muss daran arbeiten, dass die KMK die nach Pisa von ihr beschlossenen sieben Handlungsfelder weiter konsequent verfolgt. In der Lehrerbildung muss Druck aufgebaut werden. Genauso bei der Frage der Zulassung zum Studium.

Die Fragen stellte Anja Kühne.

ERICH THIES, geb. 1943, ist Professor emeritus für Erziehungswissenschaft an der HU. Von 1998 bis September 2011 war er Generalsekretär der Kultusministerkonferenz.

Tagesspiegel.de 11.10.11

Etliche Milliarden Euro Schaden und die kulturelle Spaltung Deutschlands – alles nur ein nichtiger Anlaß für Hysterie? Nein, er hat sich über die Politiker geärgert. Daß er von der Rechtschreibreform nichts hält, deutet er dezent durch seine Dass-Verweigerung an.

Hans Joachim Meyer dagegen erklärte dreist die Zwangsmissionierung von 80 Millionen Bürgern zu einem Test für die Reformfähigkeit der Deutschen und verspielte das letzte Ansehen der Kultusministerkonferenz:


Nicht um die Neuregelung der Rechtschreibung geht es in Wahrheit.
Es geht um die Frage, ob diese Gesellschaft veränderungsfähig und veränderungswillig ist. […] Wenn es schon bei einem Reförmchen wie diesem zu solchen Reaktionen kommt, was soll dann erst geschehen, wenn es wirklich ernst wird mit Veränderungen in Deutschland?

(Lachen und Beifall bei der SPD und der PDS -- Dr. Peter Ramsauer [CDU/CSU]: Sie Verräter! -- Dr. Guido Westerwelle [F.D.P.]: Realsatire!)

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Sigmar Salzburg
29.09.2011 12.42
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Noch einer, der das Reform-Desaster seit 1998 förderte …

… aber es mit keinem Wort erwähnt:

Scheidender KMK-Generalsekretär

„Viele Eltern haben Panik“

Er organisierte die Arbeit der KMK, darüber reden durfte er nicht: Erich Thies, 67 und scheidender Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, beklagt im SPIEGEL-Interview die schwindende Solidarität der Länder, das Wirrwarr der Schulformen …

SPIEGEL ONLINE: Wenn Sie auf 13 Jahre als Generalsekretär zurückblicken: Woran mangelt es dem Bildungssystem mehr – an Geld oder an Ideen und Entschiedenheit?

Thies: Geld ist die Grundlage. Ohne Geld kriegen Sie keine Veränderungsprozesse in Gang. Darüber hinaus brauchen Sie Mut zu strukturellen Entscheidungen, politische Durchsetzungsfähigkeit. Dazu müssen Sie aber bereit sein, Ihr politisches Schicksal an die Durchsetzung von Veränderungen zu binden.

SPIEGEL ONLINE: Für welche Idee lohnt es sich, ganz viel Mut aufzubringen?

Thies: Streichen Sie mal das Wort Mut, aber Grundschullehrer und Erzieher in Kindertagesstätten angemessen zu bezahlen, das wäre schon mal ein Ansatz. …

SPIEGEL ONLINE: Viele haben den Eindruck, dass die Kultusminister sich immer nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen können.

Thies: Auch das ist ein Vorurteil. Richtig ist, dass es immer von den handelnden Personen abhängt. Da gab es goldene Zeiten, in denen der bayerische Kultusminister Hans Zehetmair für die Unionsseite und Jürgen Zöllner von der SPD-Seite mit sehr viel Generosität und sehr viel Kompetenz faire Kompromisse ausgehandelt haben.


SPIEGEL ONLINE: Wissen Sie, wie viele Kultusminister Sie in Ihren 13 Jahren erlebt haben?

Thies: Keine Ahnung, ich habe nicht mitgezählt. Ich schätze mal 150 oder 200.

Spiegel.de 29.9.2011

Mehr über Thies mit der Suchfunktion. Eine kleine Auswahl hier:A, B, C, D, E, F

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Sigmar Salzburg
07.02.2011 10.47
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Ein sicher gestellter Ländervergleich

Pressemeldung
Sekretariat der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder

Dr. Bernd Althusmann neuer Präsident der Kultusministerkonferenz

Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen, frühkindliche Bildung stärken, Ausbildungsfähigkeit sichern, ausreichend Studienplätze schaffen sowie weitere Verbesserung der Bildungssituation von Migranten sind Schwerpunkte des Präsidentschaftsjahres 2011


… In Erweiterung von PISA wurde mit dem Mitte 2010 veröffentlichten Ländervergleich des IQB erstmalig zentral überprüft, auf welchem Niveau die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz in den Fächern Deutsch und Erste Fremdsprache (Englisch/Französisch) erreicht werden. Neben der Lesekompetenz wurde in beiden Fächern zusätzlich das Hörverstehen getestet; im Fach Deutsch wurde darüber hinaus der Bereich Orthografie überprüft. Um einen repräsentativen Ländervergleich sicher zu stellen, wurden im Unterschied zu PISA (15-Jährige) in der Stichprobe die Jahrgangsstufen 9 aller Bildungsgänge des allgemein bildenden Schulsystems der 16 Länder berücksichtigt….

KMK 7.2.2011
bildungsklick.de 7.2.2011

„Sicherstellen“ immer zusammen, auch „reformiert“!

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Sigmar Salzburg
20.10.2008 06.35
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Schamhaft verschwiegene Mißgeburt

Saarbrücker Erklärung zum sechzigjährigen Bestehen der Kultusministerkonferenz
Bonn,17.10.2008


Vor sechzig Jahren am 19. und 20. Februar 1948 trafen sich Kultusminister aus 16 von damals 17 deutschen Ländern, darunter auch die fünf Länder in der sowjetischen Besatzungszone, in Hohenheim zu einer „Konferenz der deutschen Erziehungsminister“. Dies war die Geburtsstunde der Kultusministerkonferenz der Länder.

Die wichtigste Aufgabe war 1948 der Aufbau eines funktionierenden modernen demokratischen Bildungssystems. Nach der erfolgreichen deutschen Wiedervereinigung 1990 galt es, die unterschiedlichen Bildungssysteme zusammenzuführen und vergleichbare Verhältnisse für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. ...

[… usw. usw. Die bedeutendste „Leistung“ der nichtsnutzigen KMK, die „Rechtschreibreform“, wird in dieser sich wichtigmachenden Darstellung mit keinem Wort erwähnt. Offensichtlich mag man sich nicht mehr öffentlich zu dieser Mißgeburt bekennen.]

http://www.kmk.org/aktuell/pm081017b.htm

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Sigmar Salzburg
26.09.2008 08.47
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Noch ein „zehn-Jähriges“

Langzeit-Chef der Kultusministerkonferenz
Gewandelter General

Zehn Jahre leitete Erich Thies die Konferenz der Kultusminister …
Seine Auftritte als Moderator sind legendär. Mürrisch bis übellaunig leitet Erich Thies meist die Runden, in denen die Presse die Kultusminister peinlich nach dem Fortgang in den Schulen befragt …

Mehrfach wurde die Vereinigung der Kultusminister der Unfähigkeit überführt, KMK steht heute als Chiffre für Nutzlosigkeit: Zunächst brachte der Pisaschock eine verheerende Bilanz für die Konferenz der Kultusminister, die bereits vor Gründung der Bundesrepublik das Bildungswesen zu steuern begann. … Dann wurde der KMK wegen der Rechtschreibreform gleich komplett das Lebensrecht abgesprochen – …

taz, 17.09.2008, taz

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