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Gast
20.04.2002 19.27
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Kein geplanter Fehler

Hallo, mein Name ist Dominik Schumacher. Ich fühle mich verantwortlich für die Technik. Jetzt wähle ich mich hier als Gast ein. Technisch läuft das ab, wie wenn mein Name »Gast« wäre und meine Anmeldung ein öffentlich nicht zu sehendes Paßwort selbsttätig verwendet. Wüßte ich dieses Paßwort, könnte ich ohne Unterschied zu anderen Gästen auch deren Gastbeiträge ändern oder sogar löschen. Es versteht sich von selbst, daß ich darüber hinaus über administrative Paßwörter verfüge, womit ich an alles herankomme, auch ohne daß es technische Spuren hinterläßt. So ist es nun einmal in der Internettechnik. Hin und wieder will ich jedoch deutlich mitteilen, daß wir als Redakteure von diesen Möglichkeiten nur soweit Gebrauch mache, wie es hier bekannt ist; genau gesagt sehr, sehr selten: fast nie! Mein Anliegen ist es, die Technik fehlerfrei zu installieren. Wenn ich jetzt also den beschriebenen Fehler als Gast erlebe, kann ich ihm nachspüren und berichtigen. Für nachvollziehbare Beobachtungen, wie sie Herr Kukulies hier aufschreibt, bin ich sehr dankbar. Das Leitthema Rechtschreibreform und Gruppendynamik hatte Unruhe mit sich gezogen, in deren Verlauf es auch zum Löschen von Beiträgen von Herrn Riebe gekommen ist. Meine Frage an Herrn Metes, ob er „sein“ Leitthema nicht selbst moderieren, das heißt im Extremfall auch durch Löschen begleiten will, beantwortete er mit „Gerne“. Also wurde aus dem Leitthema ein moderierbares eigenes Forum. Dieses neue Gästebuch könnte auch einen eigenen Moderator haben. Herr Schubert aus Berlin könnte – Anmeldung vorausgesetzt – hier moderieren. Ich habe mich noch nicht mit Herrn Dräger besprochen, aber auf diesem Wege könnten wir dem unterschwelligen Gefühl, hier könne die eigene Meinung nicht unsenziert geäußert werden, die entgegengesetzte Richtung geben. Sprache und das Lernen von Rechtschreibung lebt von Rede und Widerrede.

Dominik Schumacher
Bad Ems

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Christoph Kukulies
20.04.2002 18.33
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In Sachen Technik

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christian Melsa
Bei Einträgen ins Gästebuch kommt übrigens auch immer eine Fehlermeldung („Fatal error: Maximum execution time of 30 seconds exceeded in /usr/local/plesk/apache/vhosts/rechtschreibreform.de/httpdocs/Forum/global.php on line 540“), obwohl das Eintragen trotzdem funktioniert hat. So ist es jedenfalls bei mir.

Herr Netzmeister (Dominik Schumacher), diesen Effekt hatte ich Ihnen auch schon beschrieben. Wir haben einen zweiten Datenpunkt. Ich bin nicht der Einzige, der diesen Fehler beobachtet hat.
__________________
Christoph Kukulies

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Christian Melsa
20.04.2002 18.14
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Re: Aufklärung für Herrn Melsa

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Peter Schubert
Herr Melsa, auf Ihren ausführlichen Beitrag habe ich fast ebenso ausführlich eine Antwort verfasst. Als ich auf „Beitrag abschicken“ klickte, war meine Antwort gelöscht. Als ich das Ganze wiederholte, ging es ebenso. Ein drittes Mal mache ich das nicht. Entweder ist mir eine technische Ungeschicklichkeit unterlaufen, oder ich bin beim Webmaster missliebig geworden, so wie der manchmal zu nachdenkliche Prof. Ickler oder der Vielschreiber Riebe. Dann eben nicht.

Schubert
Bln

Sehr schade. Versuchen Sie's doch noch mal, wenn der Frust sich gesetzt hat. Ich bin sehr neugierig auf Ihre Antwort. Längere Texte wie meinen letzten Beitrag schreibe ich auch meistens nicht im Browser, sondern erstmal in Wordpad, wo ich regelmäßig zwischendurch speichern kann. Bei mir stürzt eher der Browser ab, als daß die Servertechnik etwas nicht schlucken will. Kann natürlich auch passieren, daß man nur auf „Vorschau“ geklickt und vergessen hat, den Beitrag final abzuschicken. Bei Einträgen ins Gästebuch kommt übrigens auch immer eine Fehlermeldung („Fatal error: Maximum execution time of 30 seconds exceeded in /usr/local/plesk/apache/vhosts/rechtschreibreform.de/httpdocs/Forum/global.php on line 540“), obwohl das Eintragen trotzdem funktioniert hat. So ist es jedenfalls bei mir.

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Elke Philburn
20.04.2002 16.09
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Zitat:
oder ich bin beim Webmaster missliebig geworden, so wie der manchmal zu nachdenkliche Prof. Ickler oder der Vielschreiber Riebe.

Ganz sicher nicht. Das ist vermutlich die Technik, die auch mir nicht immer gewogen ist.

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Martin Dauth
20.04.2002 16.02
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Genuß

Nur ist eben häufig auch der Lesegenuß getrübt, wenn man gezwungen ist, bei nach Metzgerart zerhackten Wörtern zu überlegen, was der Schreiber mit seinem Text wohl sagen will.

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Gast
20.04.2002 16.02
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Aufklärung für Herrn Melsa

Herr Melsa, auf Ihren ausführlichen Beitrag habe ich fast ebenso ausführlich eine Antwort verfasst. Als ich auf „Beitrag abschicken“ klickte, war meine Antwort gelöscht. Als ich das Ganze wiederholte, ging es ebenso. Ein drittes Mal mache ich das nicht. Entweder ist mir eine technische Ungeschicklichkeit unterlaufen, oder ich bin beim Webmaster missliebig geworden, so wie der manchmal zu nachdenkliche Prof. Ickler oder der Vielschreiber Riebe. Dann eben nicht.

Schubert
Bln

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Gast
20.04.2002 15.46
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Franz Schubert

Herr Reimers, in diesem Forum ist es üblich, wenn jemand ein Beispiel oder einen Vergleich bringt, ohne Begründung zu schreiben: Der Vergleich hinkt. Bei Ihrem Vergleich lässt sich das aber begründen: Wenn bei einer Schubert-Sinfonie ein einziges Mal ein falsches Vorzeichen kommt, entsteht ein Missklang, das den Kunstgenuss zunichte macht. Wenn aber in einem Schriftstück eine Normabweichung vorkommt, die selbst der Mehrheit der Anhänger der alten Norm als harmlos erscheint, bleibt das Schriftstück noch genießbar.

Schubert
Bln

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Gast
20.04.2002 14.24
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Alles

Nichts

Heidi
Bonn

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Martin Reimers
20.04.2002 09.12
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Prozentrechnung

Sehr geehrter Herr Schubert,

Das Argument, daß sich die Reform zu 90% nur auf die S-Schreibung auswirke, taucht in der Diskussion immer wieder auf – vor allem dann, wenn die Urheber und die wenigen Apologeten des Experiments sich händeringend um den Beweis bemühen, daß sich doch eigentlich gar nichts geändert hätte.

Nun taugen solche quantitativen Überlegungen zur Beurteilung einer Sprachsituation ausgesprochen wenig. Vielleicht hilft hier ein Vergleich weiter: stellen Sie sich eine Sinfonie (etwa eine Ihres berühmten Namensvetters) vor, bei der den Orchestermusikern die Beachtung der Vorzeichen in 0,5 % der Fälle, freigestellt wäre. Ob dies eine Erleichterung für Normal- und Wenigspieler bedeutet, lasse ich einmal dahingestellt. Die Begeisterung im Publikum läge jedoch mit Sicherheit unter den von Allensbach dieser Tage in ähnlichem Zusammenhang ermittelten 10%.

__________________
Martin Reimers

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Christian Melsa
20.04.2002 01.31
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Ein wenig Aufklärung für Herrn Schubert

Ursprünglich eingetragen von Herrn S. aus der V. in B.:

Für eine Antwort auf Herrn Melsas Frage muss ich etwas ausholen und ins Detail gehen. Wenn eine Sprache wie das Englische nie eine Schreibreform erlebt hat, droht das, was Frau Philburn so treffend als Verlotterung bezeichnet hat. Die jetzige Reform bringt deshalb in Einzelfällen eine Anpassung der Schriftgestalt an die Aussprache (Delfin, Katarr, platzieren, nummerieren).

Weil es Einzelfälle sind, muß man sie auch einzeln kennen. Die puren Reformregeln der Laut-Buchstaben-Zuordnung würden auch die bisherigen Schreibweisen zulassen, und die könnte man dann genausogut einzeln kennen. Einige spezielle Schreibweisen wurden aber dennoch geändert, die Auswahl ist allerdings ziemlich willkürlich. Das wäre ja noch hinnehmbar, wenn in allen Fällen die bisherigen Formen als Varianten gültig blieben, aber selbst bei der Variantenführung ist kein roter Faden zu erkennen. Betrachten wir einmal anhand einiger Beispiele die Kategorie von Wörtern, die Sie anführen, also eingedeutschte Fremdwörter (HV=Hauptvariante, NV=Nebenvariante).

Hauptform neu:

HV Sketsch, NV Sketch
HV Ketschup, NV Ketchup
HV Potenzial, NV Potential

Nebenform neu:

HV Delphin, NV Delfin
HV Panther, NV Panter
HV Kattarh, NV Katarr
HV Trekking, NV Trecking

Keine Variantenpräferenz:

Shrimp, Schrimp

Keine Varianten:

Stuckateur (Stukkateur gestrichen)
Känguru (Känguruh gestrichen)
Karamell (Karamel gestrichen)
Tipp (Tip gestrichen)
Shop (wieso nicht auch *Schopp?)
Metapher (wieso nicht auch *Metafer?)

Wo soll da das System sein? Die Regeln geben keine Hilfe, einen Einzelfall zu entscheiden, man muß im Wörterbuch nachschlagen. Von dort dann die bisherige Schreibweise zu übernehmen ist auch nicht schwieriger, als das mit der neuen zu tun. Vor der Reform konnte man wenigstens sicher sein, daß man nichts falsch macht, wenn man solche Wörter so schreibt, wie man sie aus Büchern kennt (sofern sie nicht älter als 100 Jahre, also jedenfalls zu eigenen Lebzeiten erschienen sind). Doch wer weiß schon genau, welche neuen Schreibweisen die Reform in diesem Bereich variantenlos eingeführt hat, welche man also nur in neuer Form schreiben dürfen soll?

Die obigen Beispiele sind alles Substantive. Integrierte Fremdwörter unter den Verben sind nur in vier Fällen geändert worden (jedenfalls stehen nur diese vier im Wörterverzeichnis der amtlichen Neuregelung):

Hauptform neu:

HV puschen, NV pushen

Keine Varianten:

frittieren
nummerieren
platzieren


Wieso hat ausgerechnet puschen eine Variante spendiert bekommen, die anderen Verben hingegen nicht? Ob es eine geheime Sonderbehandlung für englischstämmige Wörter gibt? Aber warum dann nur Tipp oder, bei den Adjektiven, nur kross – ohne Variante cross? Wobei es witzigerweise Motocross heißen soll, aber man darf auch wie bisher Moto-Cross schreiben, im Gegensatz zu beispielsweise Peepshow, da ist *Peep-Show nicht erlaubt, genau wie bei Personalityshow oder Quickstepp, was wiederum anders gehandhabt wird bei Publicrelations, das alternativ nicht *Public-Relations geschrieben werden darf, sondern nur Public Relations ...

Von dieser ganzen Problematik abgesehen hat es im Deutschen auch keine lautliche Entwicklung weg von der Schriftform gegeben, wie das beim Englischen der Fall ist. Es gibt keine Anzeichen dafür, daß der Klang gesprochenenen Deutschs sich seit 1901 irgendwie verändert hätte, in dieser Hinsicht besteht also überhaupt kein Aktualisierungsbedarf für die Schreibung. Und durch den Gebrauch von Tonaufzeichnung, wie er mittlerweile in Massen üblich ist, wird die Aussprache künftig wohl eher konserviert werden als daß sie sich wandelt. Zu erwarten ist höchstens wegen der modernen Kommunikationsmittel eine stärkere Wechselwirkung von Dialekten aufeinander, aber bei der Rechtschreibung geht man ja ohnehin von einer Standardsprache aus.

Wenn man sich entschlossen hat, bei der Großschreibung der Substantive zu bleiben, war es logisch und für Lernende nützlich, konsequenter als bisher Substantive großzuschreiben (Rad fahren, Auto fahren). Zugegebenermaßen ist die Reform dabei in wenigen Einzelfällen zu weit gegangen (Leid tun, zu Stande bringen); das wird sich korrigieren lassen. Bei „zu Stande“ lässt der aktuelle Duden auch beide Schreibweisen zu.

Wieder das gleiche Problem: Wenn man Rad fahren schreiben soll und radfahren nicht mal als Variante mehr erlaubt ist, wieso dann nicht auch *Berg steigen? Genau wie bei bergsteigen der erste Bestandteil für eine Wortgruppe steht (auf den Berg steigen), kann man auch radfahren so betrachten (mit dem Rad fahren). Bisher war es so, daß solche Zusammensetzungen sich einfach aus dem Sprachgebrauch heraus gebildet haben, während andere, die theoretisch genauso konstruiert werden könnten, einfach weniger üblich waren. Die Reform hat nichts daran geändert, daß man die Einzelfälle irgendwie kennen muß, weil die nackten Regeln ohne Beispiele keine eindeutigen Schlüsse zulassen.

Das gilt auch für andere Bereiche der Groß-/Kleinschreibung:

Unter anderem geht es um Folgendes.
Das ist beileibe nicht das Einzige, das eine oder andere ist im Einzelnen noch verwirrender als Letzteres.
Des Näheren möchte ich mich nicht äußern und das bleibt auch bis auf weiteres dabei.
Im Wesentlichen ist das auf das schärfste zu kritisieren.
Auf dem schwarzen Brett wurde der Besuch des Ersten Bürgermeisters angekündigt.
Wird man von einer Schwarzen Witwe gebissen, ist schleunigst erste Hilfe erforderlich.


Sofern man die Regeln und vor allem die Fülle dazugehöriger Beispiele nicht sehr genau kennt, wird man wohl kaum wissen können, wo die Großschreibung nun erlaubt sein soll und wo nicht. Nun, der Abschnitt zur Groß-/Kleinschreibung erstreckt sich in der Neuregelung über 14 Paragraphen, im alten Duden sind es 24 – bei Ickler andererseits nur 3! Der Duden hat die Kennziffern also sehr eng gesetzt. Aussagekräftiger für den zu bewältigenden Lernumfang ist die Länge der Abschnitte in den verschiedenen Regelwerken: bei den Reformregeln rund 5400 Wörter, beim alten Duden rund 2300 und bei Ickler rund 1600.

Gut finde ich auch, dass die Reform die Tendenz des Deutschen zum Zusammenschreiben gebremst hat (Eis laufen statt eislaufen). Die Zusammenschreibe-Tendenz führt zu unübersichtlichen und schwer erlernbaren Wörtern.

Wenn die Zusammenschreibungstendenz so problematisch sein soll, wie erklären Sie sich dann die Motivation, die zu dieser Tendenz überhaupt erst führte? Der Grund, Wörter zusammenzuschreiben ist doch die semantische Markierung. Die Wörter, die die Zusammensetzung ausmachen, haben in dieser Form eine besondere Bedeutung, die eine andere wäre, wenn die Wörter voneinander getrennt stehen würden. Sprache ist dafür gedacht, Inhalte zu vermitteln. Die Reformänderungen in dem Bereich Getrennt-/Zusammenschreibung ergeben in dieser Hinsicht überhaupt keinen Sinn.

Zum Beispiel: Ich ging in den Zoo um mir Fleisch fressende Tiere anzusehen.

Sollen da Tiere dabei beobachtet werden, Fleisch zu fressen, oder sollen nur Karnivoren beschaut werden, egal bei welcher Tätigkeit? Natürlich kann man solche Sätze auch anders formulieren, um der reformverschuldeten Unschärfe aus dem Weg zu gehen, doch bei nachträglich umgestellter Literatur ist das nicht so einfach. Außerdem führen die Reformveränderungen der orthographischen Mechanismen an dieser Stelle ja eindeutig zu weniger Präzision. Die dafür verantwortliche Regel §36 (1.2) orientiert sich an sinnlosen, rein formalen Kriterien. Den Leser interessiert es nicht, ob es im Infinitiv Fleisch fressen oder fleischfressen heißt, im Partizip fungiert das Verb als Adjektiv. Oder was soll es, daß man zwar per Zusammenschreibung zwischen zusammenziehen und zusammen ziehen differenzieren darf, weil zusammen- in der Partikelliste aus §34(1) steht, aber nicht zwischen auseinanderbringen und auseinander bringen, weil auseinander- aus unerfindlichen Gründen auf dieser Liste fehlt? Derlei Merkwürdigkeiten sind gerade in diesem Teil der Neuregelung nicht wenige. Die Regelneuerungen entbehren aber nicht nur jedes sprachlichen Sinnes, sondern sind auch noch ungemein kompliziert. Dazu auch hier ein Umfangvergleich: Während die entsprechenden Teilbereiche der Regelwerke im alten Duden und von Ickler mit rund 1100 und 1200 Wörtern ungefähr gleichgroß sind, umfaßt derselbe Bereich in der Neuregelung fast 2900 Wörter.

Dass, wenn bei Zusammensetzungen drei Konsonanten aufeinandertreffen, alle drei geschrieben werden, hinde ich einfach logisch. Zwei plus eins ist nunmal drei. Warum soll bei „Eisschnelllauf“ oder „Geschirrrückgabe“ eigentlich ein Konsonant ausfallen? Wenn drei gleiche Vokale zusammentreffen, sollte man immer einen Bindestrich setzen (Tee-Ei). Schreiber, die wollen, dass ihr Text vom Leser leicht verstanden wird (nicht jeder Schreiber will das), sollten, wenn das zweite Teil des Kompositums mit Vokal anfängt, großzügig mit Bindestrichen umgehen (Lese-Erleichterung).

Ich bin nicht der einzige, der zu viele Bindestriche in Texten eher als schwerfällig und störend empfindet.

Zu den drei aufeinanderfolgenden gleichen Konsonanten hat gerade Herr Stirnemann fast alles gesagt, was sich dazu sagen läßt.

Besser sind die neuen Trennungsregeln (s-t; -ck; inte-ressant, anta-gonistisch). Leider erlaubt die Reform auch einige äußerst hässliche Trennungen (A-bend, o-der, Mag-net, Dip-lom); so darf man, muss man aber nicht trennen. Nachdem heutzutage das meiste, was geschrieben wird, nicht mehr auf Setz- oder Schreibmaschinen, sondern auf Computern geschrieben wird, braucht man nicht mehr so oft zu trennen. Das Abtrennen eines einzelnen Vokals (A-bend) ist nie erforderlich.

Erklären Sie mir eines: Warum schafft man erst Trennregeln, von deren Anwendung eigentlich gleich wieder abzuraten ist? Man kann auf Worttrennung schließlich auch ganz und gar verzichten. Wenn ein Text aber doch mit Trennungen gesetzt werden soll, dann sollte es Richtlinien geben, die dem flüssigen Lesen am besten dienlich sind. So ein Quatsch wie Tee-nager folgt derartigen Erwägungen ganz offensichtlich nicht. Und was soll erst hi-nauf, he-ran, vol-lenden, Klei-nod? Klar, man kann auch immer noch sinnvoll hin-auf, her-an, voll-enden und Klein-od trennen, aber wieso läßt die Neuregelung den anderen Unsinn überhaupt zu?

Und daß man jetzt st trennen darf – meinetwegen. Das war wirklich fällig. Aber wieso zum Ku-ckuck wird dann die Nichttrennbarkeit von ck eingeführt?!? Man kommt nicht umhin zu glauben, es sei den Reformern nur darum gegangen, möglichst überall irgendwas zu ändern, egal ob es Sinn ergibt.

Eindeutig besser ist die neue ss/ß-Regelung. Wenn man bedenkt, dass sie über 90 % aller Änderungen eines Textes ausmacht, spricht der Saldo für die Reform.

Was man systematisch gesehen für die bislang übliche ss/ß-Schreibung zusätzlich zu den „neuen“ Regeln lernen muß, läßt sich in einem einzigen kurzen Satz zusammenfassen: ß statt ss am Silbenende und vor t. Diese simple Ergänzung verhindert solche Fälle wie Missstand, Schlussstrich, Gussstahl, Basssolo usw., die sehr leseunfreundlich und unästhetisch sind. Das ß als markantes Zeichen (Oberlänge) gliedert zusammengesetzte Wörter fürs Auge besser.

Da ein scharfer s-Laut in deutschen Wörtern meistens am Silbenende sitzt, gibt es bei der bewährten Regelung meistens auch nur zwei Möglichkeiten, wie er geschrieben werden kann: entweder mit s oder mit ß. Die Reformregeln führen zu drei Möglichkeiten: s, ß und ss. Für jemanden, der die Regeln nicht in allen Einzelheiten kennt, ist die Wahrscheinlichkeit eines Glückstreffers also wesentlich geringer.

Die Regeln sind für Grundschulkinder schwer zu begreifen. Vor allem dort, wo nicht hochdeutsch gesprochen wird, ist es für sie extrem schwierig, die vorausgesetzte Länge von Vokalen zu (er)kennen. Weiterhin kommt es ja noch darauf an, ob der Vokal, hinter dem der fragliche s-Laut sich befindet, betont ist und ob in der Grundform des Wortes wieder ein Vokal folgt oder ein Konsonant. Das ist den meisten Schulkindern offenbar zu komplex, jedenfalls zeigt die Studie von Prof. Marx ja eine signifikante Fehlervermehrung in dem Bereich ss/ß-Schreibung nach Einführung der Reform.

Wie bei allen Reformbereichen ist hier wohl in erster Linie das Problem, daß nicht nur die Schulkinder im Alltag ständig unterschiedlichen Orthographien ausgesetzt sind, so daß sich die richtigen Schreibweisen nicht so einfach per Gewöhnung erlernen lassen – zumal selbst dort, wo man versucht, die Reform umzusetzen, ziemlich viele Fehler gemacht werden.

Soweit mein Standpunkt. Sie sehen also, dass mir auch nicht alles zu 100 % gefällt. Aber wenn man grundsätzlich für eine Reform ist (siehe oben), darf man nicht erwarten, dass restlos alles nach dem eigenen Geschmack geht.

Wenn Sie dermaßen grundsätzlich für eine Reform sind, daß Sie alles hinnehmen, solange es nur „Reform“ genannt wird, kann man Sie ja theoretisch von jeder Maßnahme überzeugen. Und wenn übrigens nur 10 % der Betroffenen eine Maßnahme gefällt, sollte man eigentlich erwarten, daß es dann nicht nach dem Geschmack dieser kleinen Minderheit geht. In einer echten Demokratie müßte die Sache damit doch geklärt sein (erst recht, wenn es sogar zu einem handfesten Volksentscheid kommt). Sie sind doch wahrscheinlich auch Demokrat, oder?

Aber immerhin sind Ihnen ja einige Macken der Rechtschreibreform bereits aufgefallen. Ich hoffe, meine obigen Ausführungen haben Ihnen gezeigt, daß eigentlich überall der Wurm drinsteckt. Die Reformer hatten ja ursprünglich ganz andere Pläne. Wenn man grundlegende Bereiche der Orthographie praktisch noch einmal ganz neu erfinden würde, wie es einige von ihnen ja durchaus vorhatten, dann könnte man natürlich viel konsistentere Regeln aufstellen. Aber was dabei herauskäme, wäre derart anders, daß alles bisher Geschriebene vor allem für spätere Generationen so gut wie unlesbar würde (man bedenke, was für Probleme vielen heute schon Frakturschrift bereitet). Die jetzige „Reform“ ist natürlich kein Umsturz, sondern eine einzige Flickschusterei, die erwiesenermaßen die Schwierigkeiten der Rechtschreibung noch erheblich verschlimmert, angerichtet von Leuten, die sich nun einmal in den Kopf gesetzt hatten, die Rechtschreibung irgendwie zu verändern. Sie hatten sich in den Glauben hineingesteigert, auf diese Weise würden sich die Gesellschaftsverhältnisse verbessern lassen. Wie verbohrte Kommunisten. Falls sie mittlerweile ihre Fehleinschätzung erkannt haben, ist es ihnen natürlich peinlich, das zuzugeben. Das gilt ebenso für all ihre Erfüllungsgehilfen, vom Kultusminister bis zum Chefredakteur. Obwohl auch in solchen Reihen Einsicht und Reue immer offenbarer werden.

Ihre Hinweise, Herr Melsa, auf stets folgsame Duden-Beachtung sind wieder Argumenta ad hominem. Kein Kommentar dazu.

Das kann man mit einem gewissen Tunnelblick so sehen. Oder bin ich es, dem etwas entgangen ist? Was ist denn an meinen Argumenten geschummelt gewesen? Gerade beim Duden dürfte die erwähnte Reue übrigens am größten sein.

Ihr C.M. aus der V. in H.

--------

P.S.: Herr P.S., was mich noch interessieren würde:

Schade, dass Sie den im Internet angemessenen Ton nicht ganz getroffen haben.

- Worauf beziehen Sie sich da denn? War jemand zu frech oder beleidigend? Oder was ist gemeint?

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Gast
19.04.2002 22.13
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Rechtschreibumwandlungsprogrammkorrekturlesen

Schlagen wir vielleicht den falschen Sack?
Falls die Zeitungsredakteure ihre Artikel weiter in bisheriger Rechtschreibung verfassen und die Artikel danach von einem Rechtschreibumwandlungsprogramm auf „neue“ Rechtschreibung umgesetzt werden, könnte es auch sein, daß einige Redakteure von dem Ergebnis so angewidert sind, daß sie es gar nicht mehr korrekturlesen und einfach so drucken lassen. Sie müssen die neuen Regeln auch gar nicht beherrschen, sondern dürfen sich auf das Umsetzprogramm verlassen.
Anscheined durchsuchen diese Programme den Text nach Wortteilen, die irgendwie nach Substantiven aussehen, trennen sie ab und schreiben sie mit großen Anfangsbuchstaben. Alle Wortteile, die nach Adjektiven aussieht, trennen sie ab.
Das, was die Rechtschreibreformer ausdrücklich von den Lesern verlangen, nämlich den gemeinten Sinn aus dem Satzzusammenhang zu erkennen, können die Umsetzprogramme aber überhaupt nicht. Entweder ist das gar nicht programmierbar, oder die unfähigen Programmierer sind die Schuldigen. Da Microsoft nie den Quellcode herausgibt, ist nicht nachprüfbar, wo die Fehler liegen. Vermutlich müssen wir als Schuldigen an dem schrecklichen Zeitungs- und Buchdeutsch die Fa. Microsoft erkennen. In der Praxis schauen die wenigsten Schreiber dauernd im Duden nach, sondern verlassen sich auf ihr Computer-Rechtschreibprogramm. Da aber die Rechtschreibprogramme der bisherigen Rechtschreibung sehr gut arbeiten, muß man ganz einfach feststellen: Was bestens funktioniert, ändert man nicht; wenn die neuen Rechtschreibprogramme nicht funktionieren, muß man bei den funktionierenden alten bleiben.


Henning Upmeyer
A-Dorf

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Elke Philburn
19.04.2002 16.01
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Zitat:
Die Zusammenschreibe-Tendenz führt zu unübersichtlichen und schwer erlernbaren Wörtern.

Wir müssen aber nicht davon ausgehen, daß das mehr als Spekulation ist?

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Elke Philburn
19.04.2002 15.36
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Lotterei

Das mit der Verlotterung der englischen Orthographie war natürlich nicht ganz ernst gemeint.

Mir wären auch keine Anzeichen bekannt, wonach die deutsche Orthographie und die Aussprache mehr und mehr auseinandergedriftet wären, wie es im Englischen geschehen ist.

Deshalb kann die Entwicklung der englischen Orthographie, wie man sie auch beurteilen mag, nicht als Beleg für die Notwendigkeit der Rechtschreibreform herhalten.

(Hierbei kann man natürlich einwenden, daß das Heyse-s zu einer größeren Übereinstimmung in der Schreibung von finalem /s/ und der vorangehenden Vokallänge geführt hat. Diesen durchschlagenden Triumph dürfen die Reformverfechter über alle Maßen feiern.)



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Gast
19.04.2002 15.00
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Schade, dass Sie den im Internet angemessenen Ton nicht ganz getroffen haben.

S
B

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Christoph Kukulies
19.04.2002 14.34
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Verlotterung durch die sogenannte Rechtschreibreform

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
Für eine Antwort auf Herrn Melsas Frage muss ich etwas ausholen und ins Detail gehen. Wenn eine Sprache wie das Englische nie eine Schreibreform erlebt hat, droht das, was Frau Philburn so treffend als Verlotterung bezeichnet hat. Die jetzige Reform bringt deshalb in Einzelfällen eine Anpassung der Schriftgestalt an die Aussprache (Delfin, Katarr, platzieren, nummerieren).

Wenn man sich entschlossen hat, bei der Großschreibung der Substantive zu bleiben, war es logisch und für Lernende nützlich, konsequenter als bisher Substantive großzuschreiben (Rad fahren, Auto fahren). Zugegebenermaßen ist die Reform dabei in wenigen Einzelfällen zu weit gegangen (Leid tun, zu Stande bringen); das wird sich korrigieren lassen. Bei „zu Stande“ lässt der aktuelle Duden auch beide Schreibweisen zu.

Gut finde ich auch, dass die Reform die Tendenz des Deutschen zum Zusammenschreiben gebremst hat (Eis laufen statt eislaufen). Die Zusammenschreibe-Tendenz führt zu unübersichtlichen und schwer erlernbaren Wörtern.

Dass, wenn bei Zusammensetzungen drei Konsonanten aufeinandertreffen, alle drei geschrieben werden, hinde ich einfach logisch. Zwei plus eins ist nunmal drei. Warum soll bei „Eisschnelllauf“ oder „Geschirrrückgabe“ eigentlich ein Konsonant ausfallen? Wenn drei gleiche Vokale zusammentreffen, sollte man immer einen Bindestrich setzen (Tee-Ei). Schreiber, die wollen, dass ihr Text vom Leser leicht verstanden wird (nicht jeder Schreiber will das), sollten, wenn das zweite Teil des Kompositums mit Vokal anfängt, großzügig mit Bindestrichen umgehen (Lese-Erleichterung).

Besser sind die neuen Trennungsregeln (s-t; -ck; inte-ressant, anta-gonistisch). Leider erlaubt die Reform auch einige äußerst hässliche Trennungen (A-bend, o-der, Mag-net, Dip-lom); so darf man, muss man aber nicht trennen. Nachdem heutzutage das meiste, was geschrieben wird, nicht mehr auf Setz- oder Schreibmaschinen, sondern auf Computern geschrieben wird, braucht man nicht mehr so oft zu trennen. Das Abtrennen eines einzelnen Vokals (A-bend) ist nie erforderlich.

Eindeutig besser ist die neue ss/ß-Regelung. Wenn man bedenkt, dass sie über 90 % aller Änderungen eines Textes ausmacht, spricht der Saldo für die Reform.

Soweit mein Standpunkt. Sie sehen also, dass mir auch nicht alles zu 100 % gefällt. Aber wenn man grundsätzlich für eine Reform ist (siehe oben), darf man nicht erwarten, dass restlos alles nach dem eigenen Geschmack geht.

Ihre Hinweise, Herr Melsa, auf stets folgsame Duden-Beachtung sind wieder Argumenta ad hominem. Kein Kommentar dazu.






P. Schubert
Berlin


Herr S. aus B.,

daß zur Zeit die Verlotterung der deutschen Sprache gerade durch die sogenannte Rechtschreibreform stattfindet, scheinen Sie bei all Ihrer Sorge um das Englische wohl zu übersehen. Und das soll Ihre Begründung für Ihre Annahme der Reform sein?

Ich glaube gerade, was heute Herr Stirnemann über die Antiquiertheit der Dreikonsonantenschreibweise hier in den
Artikelseiten geschrieben hat, dürfte erst einmal reichen,
um Sie mit Ihren Ansichten ins 18. Jahrhundert zu befördern.

Und dann zur Schwererlernbarkeit von Zusammenschreibungen: Da unterschätzen Sie aber die Lernfähigkeit des menschlichen
Gehirns – Ihres muß ich ja dabei wohl ausnehmen – bei weitem.

Man lernt nicht Wörter sondern man lernt Lesen, und man lernt auch, so wie man das Zahlensystem lernt, aus einzelnen Zeichen andere Zeichen zusammenzusetzen.

Die Zusammenschreibung ist ein ganz wichtiges Element bei der Neubildung von Wörtern in einer Sprache.

Wir erleben es täglich, auch auf diesen Seiten.

(prüfgelesen von Christoph Kukulies)


__________________
Christoph Kukulies

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