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Die Zeit
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Sigmar Salzburg
16.08.2011 14.33
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Vom Nutzen der ‚Reform’

Der Erleichterungsbetrug „Rechtschreibreform“ erleichtert das Erkennen anderer Betrüger:

„Zehn Prozent sind Lügner“
Der Kriminalist Marco Löw erklärt Personalverantwortlichen, wie sie Betrüger schon an ihrer Bewerbung erkennen können. Im Interview verrät er seine Tricks.

ZEIT ONLINE: Wie erkennen Sie denn in einer schriftlichen Bewerbung einen Lügner?

Löw: Man muss auf Kleinigkeiten achten. Tauchen zum Beispiel in einem Zeugnis, das angeblich vor der Rechtschreibreform ausgestellt wurde, neue Schreibweisen auf? Werden in einem älteren Dokument fünfstellige Postleitzahlen angegeben? Das können Anzeichen für eine Fälschung sein.
zeit.de 16.8.2011

Hellsichtig war diese Entwicklung schon von Hallervorden/Metes vorausgesehen worden:
Das perfekte Verbrechen

P.S. Die Methode wird hier schon lange unter „Unwichtige Geschichtsfälschungen“ angewendet.

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Norbert Lindenthal
27.07.2011 13.52
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Der Plagiatsverdacht gegen Niedersachsens Kultusminister bleibt bestehen.

27.7.2011

NIEDERSACHSENS KULTUSMINISTER

Uni Potsdam leitet Untersuchung gegen Althusmann ein
Eine eigens eingesetzte Kommission soll entscheiden, ob Niedersachsens Kultusminister seinen Doktortitel verliert. Der CDU-Politiker weist alle Vorwürfe von sich.



Bilder von Bernd Althusmann
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Norbert Lindenthal

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Norbert Lindenthal
06.07.2011 12.39
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Präsident der KMK

Die Zeit 6.7.2011

BERND ALTHUSMANN
Trübe Quellen
Ausgerechnet der niedersächsische Bildungsminister Bernd Althusmann bediente sich in seiner Doktorarbeit fremden geistigen Eigentums. Ist sie deshalb ein Plagiat – oder nur schlampige Wissenschaft?

© Jochen Lübke/dpa

Der Präsident der Kultusministerkonferenz (KMK) und niedersächsische Bildungsminister, Bernd Althusmann (CDU).

Die Kultusministerkonferenz (KMK) ist das oberste Gremium der Bildungspolitik in Deutschland. Als ihr vornehmstes Mandat sichert sie die »Qualitätsstandards in Schule und Hochschule«, so steht es auf der KMK-Homepage. Jedes Jahr trägt ein anderer Landespolitiker für diese wichtige Aufgabe die oberste Verantwortung. Zurzeit amtiert als KMK-Präsident Dr. rer. pol. Bernd Althusmann, der Kultusminister von Niedersachsen. Nun eröffnet sich dem Politiker ein besonders geeignetes Feld, seiner Verpflichtung zur Qualitätssicherung nachzukommen: die eigene wissenschaftliche Vergangenheit.

Der ZEIT liegen umfangreiche Dokumente vor, denen zufolge Althusmann beim Abfassen seiner Doktorarbeit seine Sorgfaltspflicht verletzt und im großen Stil gegen wissenschaftliche Regeln verstoßen hat. Bei der Analyse von rund der Hälfte der Promotionsschrift – Einleitung, Schlusswort und zwei Hauptkapitel – fanden sich auf 88 von 114 Seiten Hinweise darauf, dass Althusmann sich großzügig aus fremdem geistigen Eigentum bedient hat, ohne dies in der notwendigen Weise deutlich zu machen.

ANALYSE DER DISSERTATION VON BERND ALTHUSMANN
Sie können hier eine Analyse der bislang geprüften Dissertation von Bernd Althusmann als PDF-Datei herunterladen.

Die Originaldoktorarbeit des Politikers können sie hier herunterladen, eine Auflistung aller beanstandeten Stellen finden Sie hier.

Ob ein bewusster Täuschungsversuch vorliegt, ob die Arbeit gar teilweise oder vollständig als Plagiat zu werten ist, muss eine weitere Prüfung zeigen – und am Ende die Universität Potsdam entscheiden. Hier hatte Althusmann seine Dissertation zum Thema Prozessorganisation und Prozesskooperation in der öffentlichen Verwaltung – Folgen für die Personalentwicklung im Herbst 2007 eingereicht und ein halbes Jahr später verteidigt. Spezielle Software zur Plagiatsprüfung kam nicht zum Einsatz. »Das werden wir in Zukunft ändern«, sagt Althusmanns Doktorvater Dieter Wagner jetzt. Der Professor für Betriebswirtschaft ist in Potsdam kein wissenschaftlicher Irgendwer, sondern seit 1999 mit kurzer Unterbrechung Vizepräsident der Universität.

Die brandenburgische Hochschule hat angekündigt, den Vorwürfen nachzugehen. Althusmann hat zugesagt, mit der Universität zusammenzuarbeiten. Er selbst sei sich keiner Schuld bewusst, sagte er gegenüber der ZEIT. Er habe die Promotion nach »bestem Wissen angefertigt«. In Potsdam wird sich nun der Promotionsausschuss der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät mit dem Fall befassen.

BERND ALTHUSMANN

Caroline Seidel/dpa
ist Kultusminister Niedersachsens. Zurzeit hat der CDU-Politiker zudem turnusgemäß die Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) inne. Der heute 44-Jährige wurde 2008 an der Universität Potsdam promoviert.
Der Ausschuss steht vor keiner einfachen Aufgabe, aber einer verdienstvollen. Er hat die Chance, an einem prominenten Beispiel deutlich zu machen, wo die Grenze verläuft: zwischen schlechter, weil schlampiger Wissenschaft und dem (vorsätzlichen) akademischen Regelbruch, zwischen einem (wenn auch nur unbedeutenden) Beitrag zum Fortschritt der Forschung, den jede Promotion leisten muss, und einem bloßen Patchwork altbekannter Lehrbuchweisheiten. Die Untersuchungskommission könnte der Wissenschaft einen großen Dienst erweisen – indem sie sie an ihre eigenen Standards erinnert. Offensichtlich ist das notwendig.

Kein Wissenschaftler schöpft seine Erkenntnisse allein aus sich heraus. Jede neue Forschung beruht auf alter Forschung. Abschreiben ist erlaubt, solange es als solches gekennzeichnet ist. Diese Regel gilt für jede akademische Publikation, besonders jedoch für eine Promotion, den wichtigsten wissenschaftlichen Befähigungsnachweis. Hier muss der Doktorand zeigen, dass er das Handwerk sauber beherrscht. Doch wie sieht ein korrektes Zitat aus? Wann wird aus einer zulässigen Übernahme eine unzulässige Kopie? Genau diese Fragen wirft Bernd Althusmanns Dissertation exemplarisch auf.

Überführte Plagiatoren wie Karl-Theodor zu Guttenberg oder die FDP-Politikerin Silvana Koch-Mehrin hatten seitenweise von anderen Autoren abgeschrieben. Der Ex-Verteidigungsminister übertrug ganze Dossiers der Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags und gab sie als seine eigene intellektuelle Leistung aus. Derart umfänglicher geistiger Diebstahl ist relativ selten in der Wissenschaft – auch deshalb, weil man ihm leicht auf die Schliche kommt.

PLAGIAT-VERDACHT
Wie Althusmanns Dissertation zustande kam

Bernd Althusmann ist kein zu Guttenberg. Seine Promotion ist frei von dreisten Übernahmen. An keiner Stelle seiner Dissertation schreibt der Doktorand – nach bisherigen Recherchen – aus anderen Werken wortwörtlich größere Passagen einfach ab. Diese Form des direkten Abkupferns stellt jedoch nur eine von vielen Spielarten des Plagiierens dar, eine besonders stümperhafte noch dazu. Daneben gibt es – wie auch der Fall des Europa-Abgeordneten Jorgo Chatzimarkakis (FDP) zeigt – eine Vielzahl von Techniken, fremde Gedanken als die eigenen erscheinen zu lassen. Dem Münchner Rechtsprofessor und Plagiatsexperten Volker Rieble zufolge handelt es sich hierbei um die »sehr viel häufigere Vorgehensweise«: den Leser nicht durch Weglassen von Quellenangaben zu täuschen, sondern diese Nachweise irreführend einzusetzen. Dabei verändert ein Autor Texte kosmetisch. Ebenso beliebt ist es, Fußnoten zu setzen, ohne dabei deutlich zu machen, wie viel man dem fremden Text wirklich schuldet.
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Norbert Lindenthal

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Sigmar Salzburg
21.03.2011 08.39
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Ämsige Ahnen

Die „Zeit“ widmet der dauerhaften Kultusministerin Doris Ahnen einen lobesvollen Artikel. Ausgespart wird dabei ihr emsiges Eintreten für die „Rechtschreibreform“, deren konfuse Simplifizierungen sie als Übungen zur Stärkung des Textverständnisses verkaufte:

Spiegel: Warum verzichtet die Reform auf die Feinheiten der Sprache?

Ahnen: Sie verzichtet nicht darauf. Noch einmal: Die Wörter stehen doch nicht allein da. Die Unterschiede sind auch hier durch den Kontext erkennbar. Und das erwarten wir von den Schülern. Wir wollen ihre Fähigkeit stärken, Texte zu verstehen. (Spiegel Nr. 48, 22.11.04)

DIE ZEIT, 17.3.2011 Nr. 12

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Sigmar Salzburg
02.03.2011 18.41
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Neuer Innenminister

Der CSU-Mann Hans-Peter Friedrich hat das Zeug, ein würdiger Nachfolger von Schily und Schäuble zu werden. Er setzt die Garde der Hardliner im Innenamt fort…

Jene, die den bisherigen Innenminister Thomas de Maizière (CDU) für seine Besonnenheit lobten, könnten bald ein neues Feindbild haben. Hans-Peter Friedrich ist verglichen mit seinem Amtsvorgänger ein Hardliner. Ob Einwanderung, Überwachung oder Bürgerbeteiligung – der CSU-Mann vertritt bei all diesen Themen die Haltung seiner Partei…

Bei den Protesten in Gorleben sagte er beispielsweise, eine weitergehende Beteiligung der Bürger an der Endlagersuche bringe nichts. Er habe den Eindruck, Bürger seien schon genug daran beteiligt worden. Die Anwohner Gorlebens im Übrigen seien ja sowieso aus Prinzip dagegen. …

Auch bei den Protesten gegen das Projekt Stuttgart 21 war er vor allem dadurch aufgefallen, dass er diejenigen, die dort protestierten, als "Zukunftsverweigerer" tituliert hatte, die nur Angst vor Neuem hätten.

zeit.de 2.3.2011

„Zukunftsverweigerer“, das kommt uns doch bekannt vor!

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Sigmar Salzburg
18.07.2010 12.43
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DIE ZEIT – konfus

SCHULREFORM IN HAMBURG
Die Gegner des Volksentscheides rechnen mit einem Sieg
zeit.de 18.7.2010

P.S.: Inzwischen ist der Text geändert, aber etwas anderes tritt zutage: Auch hier wird mit einem verwirrenden Stimmzetteltrick gearbeitet – wie 1998 in Schleswig-Holstein.

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Sigmar Salzburg
02.03.2010 12.38
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Bei der Rechtschreibreform hat man es versäumt ...

Eine schallende Ohrfeige für den Gesetzgeber
ZEIT ONLINE – Vor 37 Minuten
Karlsruhe hat die Vorratsdatenspeicherung gekippt, um die Politik zum Nachdenken zu erziehen….

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Detlef Lindenthal
21.11.2009 18.10
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Die Zeit, die Praktikanten und die Fehlereinsparung

Zwanzig Jahre nach dem Fall der Mauer, sei die Bundesrepublik „normaler“ geworden – ... In Halifax ging es um fast alles, was die Welt heute unsicher macht: um Nordkorea und den Mittleren Osten, um internationalen Drogenhandel und die Angst vor einer Pandemie namens Schweinegrippe. .... Kein Wort verlor Obamas Konkurrent aus dem Wahlkampf allerdings darüber, dass der Blutzoll möglicher Weise noch höher ausfallen könnte, sollte der Präsident McCains Rat folgen und mindestens 40.000 weitere Soldaten nach Afghanistan schicken. ... Die Idee einer freiheitlichen Demokratie am Hindukusch, gestanden Gates und Guttenberg sowie Kanadas Verteidigungsminister Peter MacKay, in Halifax ein, habe man längst zu den Akten gelegt. ...

http://www.zeit.de/politik/ausland/2009-11/guttenberg-halifax-usa-nato-afghanistan
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Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
02.10.2009 12.53
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Harry Rowohlt – reformfrei in der ZEIT

HARRY ROWOHLTS KOLUMNE
Pooh's Corner
Der Kolumnist vertritt hier die Meinungen eines Bären von sehr geringem Verstand. Diesmal sinniert er über Szenen im Park und einen Verlag im Kreis Stormarn.

[1.10.2009]
http://www.zeit.de/2009/41/Poohs-Corner

Harry Rowohlt schreibt wieder in der ZEIT – reformfrei.
Das gilt auch für die vorherigen Fortsetzungen seiner legendären Pooh-Texte:


http://www.zeit.de/2009/20/Poohs-Corner

http://www.zeit.de/2009/29/Pooh

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Sigmar Salzburg
23.06.2009 06.51
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Mißbrauchte Jugend

DIE ZEIT, 10.06.2009 Nr. 25

http://www.zeit.de/2009/25/Schriftsteller-25

Vor Kurzem bekam der Schriftsteller Dieter Wellershoff, 83, einen Brief des Bundesarchivs in Berlin: Man habe, ausgelöst durch eine Recherche des ZEITmagazins, eine auf seinen Namen ausgestellte Karte in der Mitgliederkartei der NSDAP entdeckt – Dieter Wellershoff, … Könnte er verdrängt haben, dass er als 17-Jähriger einen Zettel mit seinem Namen versah, als man ihn aufforderte, in die Partei einzutreten? …
„Ich war nicht Mitglied der NSDAP! Ich hätte ja verrückt sein müssen, am Ende des Krieges einzutreten. Wem hätte ich damit gefallen wollen können? Wir Jungen wurden verheizt für die Fantasiepolitik der NSDAP“…. Laut Karteikarte wurde die Parteiaufnahme des Dieter Wellershoff, geboren am 3.November 1925 in Neuss, am 20. April 1944 beantragt … Hatten nicht auch Walser, Hildebrandt und Henze beteuert, ihre Aufnahme sei schlicht ein „Geburtstagsgeschenk für den Führer“ gewesen – zum 20. April, Hitlers Geburtstag? …

Mir ist dieser Tag trotz meiner damals fünf Jahre unvergeßlich: Am Vorabend gab es bei uns eine heftige Auseinandersetzung. Meine Mutter wollte nicht flaggen, weil wir keine Fahne hätten; meine Großmutter hatte Angst, erschossen zu werden. Als ich am nächsten Tag aus dem Haus trat, wehte in der Morgensonne aus ihrem Giebelfenster ein roter Lappen: Sie hatte die ganze Nacht über aus Stoffresten eine Hakenkreuzfahne zusammengenäht.

Ist es möglich, dass ein junger Mann, der jeden überlebten Tag als existenziell empfinden musste, die Aufnahme in die Partei der Nazis als so nebensächlich empfand, dass er sie vergaß? … Ehrgeiz, Opportunismus, Anpassung – diese Haltung war typisch für viele Erwachsene im „Dritten Reich“. Und die Jugend damals? …

“Wer die Jugend hat, hat die Zukunft.“ Diese Strategie des „Führers“ und seiner Paladine wird gerade wieder in dem etwas harmloseren Zusammenhang der „Rechtschreibreform“ verwirklicht.

In der bundesrepublikanischen Gerichtssprache sieht das so aus:

„Die Rechtschreibreform ziele nicht nur auf eine Änderung der Schreibweise im Unterricht und in der Amtssprache. Reformiert werde zum 1. August 1998 die Schreibweise der deutschen Sprache überhaupt. Dies ergebe die Wiener Absichtserklärung, nach der das neue Regelwerk Vorbildcharakter für alle haben solle. Eines Gesetzes aller Bundesländer oder des Bundes habe es dazu nicht bedurft.“ (Urteil des OVG Schleswig im Zitat des Bundesverfassungsgerichtes v. 14.7.98) Das ist die schönfärberische Darstellung des Mißbrauchs der Jugend zum Zwecke der allgemeinen Schreib- und Sprachveränderung. Was über die Reichweite dieser Repression hinausgeht, wird durch allgemeinen Ehrgeiz, Opportunismus, Anpassung und die Willfährigkeit der Presse ausgefüllt.

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Detlef Lindenthal
10.06.2009 20.54
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Deppenblatt.

Jetzt habe ich mir den Quiz-Quatsch auch noch durchgelesen.


DIE ZEIT schrieb (Frage 6):
Seiner Freude darüber verleite er Ausdruck mit den Worten ...
Wenn schon, dann verleitet oder verleiht. Gemeint vermutlich: verlieh.
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Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
10.06.2009 17.20
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ZEIT-Quiz-Quatsch

Willkommen beim Rechtschreibquiz von ZEIT ONLINE!

Wie gut kennen Sie sich mit der neuen Rechtschreibung aus?

http://spiele.zeit.de/rechtschreibquiz/rechtschreibquiz.php

Das meiste sind gar keine Fragen zur Rechtschreibung, sondern zur Sprachrichtigkeit. Es wird aber nicht versäumt, dem Leser unterzujubeln, daß „wieviel“, „zuviel“, „soweit“ und ähnliches falsch sei. Besonders wird natürlich von den selbsternannten ZEIT-Obergefreiten auf dem Reformexerzierplatz zur Schikane ausgenutzt, daß „es ist so weit“ nicht mehr nur die große Entfernung ausdrücken soll, sondern auch die zeitliche Nähe.

Daß man bei der ZEIT selber keinen klaren Durchblick hat, zeigt der nächste Quiz-Quatsch: Da hat doch tatsächlich jemand zu Prinz Philips rauhen Jokes zwei Dutzend ähnliche erfunden und verkauft das Ankreuzen der richtigen Bemerkung als Wissens-Quiz
:

DIE ZEIT 12/2009: Quiz
Testen Sie Ihr Wissen zu aktuellen Themen auf ZEIT ONLINE

http://www.zeit.de/online/2009/24/quiz-prinz-philip

Hier fehlen nun wieder die einfachsten Grundkenntnisse der neuesten Rechtschreibung:

Richtige Antwort: „Are you Indian or Pakistani? I can never tell the difference between you chaps.“ (Sind Sie Inder oder Pakistaner? Ich kann euch Burschen einfach nicht auseinander halten.)...

Richtige Antwort: „Ich wollte Cowboys sagen, aber ich habe Cowboys und Indianer durcheinander gebracht....“

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Sigmar Salzburg
16.08.2008 06.58
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Parteiliches Abwiegeln bei der ZEIT

ZEIT ONLINE 34/2008 S. 65 http://www.zeit.de/2008/34/C-Seitenhieb

Dummer s-Laut

[Bild: Schleichwerbung mit Dudenbänden]
Die Auseinandersetzungen mit der Reform waren lange und ermüdend. Vor allem Schüler waren die Leidtragenden

Sprachschützer klagen die Rechtschreibreform an. Doch die Belege sind schwach


Von Jan-Martin Wiarda

Derzeit sind die ehrenamtlichen Sprachschützer der Forschungsgruppe Deutsche Sprache e. V. (FDS) gewaltig am Trommeln. Vor ein paar Wochen hat der Verein seine Jahrestagung abgehalten, Höhepunkt war ein Vortrag des Germanisten Uwe Grund, demzufolge deutsche Schüler seit der umstrittenen Rechtschreibreform deutlich mehr Fehler machen. Seitdem schreiben sich die Orthografie-Aktivisten die Finger wund, schicken Pressemitteilungen, Briefe und Mails an die Zeitungsredaktionen der Republik. Ihre alarmierende Botschaft: Die Missgriffe bei der Groß- und Kleinschreibung hätten sich verdreifacht, »Verstöße gegen die korrekte Schreibung des s-Lautes« kämen doppelt so häufig vor wie vor der Umstellung.

Das triumphierende, obgleich unausgesprochene »Wir haben es doch gleich gewusst« spricht dabei aus jeder Zeile. Womöglich etwas voreilig. Zwar sind die Unzulänglichkeiten der Rechtschreibreform unübersehbar, doch die von der FDS vorgelegten Zahlen und deren Interpretation beweisen eigentlich nur eines: wie leicht wissenschaftliche Objektivität dem Wunsch, recht zu haben, zum Opfer fallen kann. Die Vergleichszahlen, die die von der FDS zitierte Studie heranzieht, stammen zum Teil aus Gymnasien der frühen siebziger Jahre. Von einer Zeit, in der nur 10 bis 20 Prozent der Schüler das Abitur anstrebten, kann man bessere Durchschnittsleistungen der Gymnasiasten erwarten als heute, wo – auch dank der in jenen Jahren begonnenen Bildungsexpansion – vielerorts an die 50 Prozent auf die Hochschulreife hinarbeiten. Vollkommen ins Spekulative gleitet die FDS dann ab, wenn sie für den unbestreitbaren Leistungsabfall ein singuläres Ereignis wie die Rechtschreibreform verantwortlich machen will. Mit dem gleichen Recht könnte man behaupten, die zunehmende Luftverschmutzung oder zu viele heiße Sommer hätten die Schülerhirne zur Erweichung gebracht.

Und was ist mit der Feststellung der Studie, gerade in den Bereichen, wo die Rechtschreibreform eingegriffen habe, sei die Fehlerhäufigkeit noch dramatischer angestiegen? Auch sie sagt nichts anderes aus, als dass es sich offenbar um besondere Stolpersteine handelt – die die Rechtschreibreformer ja gerade beseitigen wollten. Ob ihnen das gelungen ist oder nicht, ob heutige Schüler also ohne die Veränderungen besser oder womöglich noch mieser abschneiden würden, kann keiner mit Sicherheit sagen. Sicher aber ist: Die Auseinandersetzungen um die Reform waren lange und ermüdend, Leidtragende waren die Schüler, die Jahre mit der Ungewissheit leben mussten, ob sie nicht doch wieder umlernen müssen. Noch sind nicht alle Wunden verheilt. So hehr die Absichten der Sprachschützer sind, so vorsichtig sollten sie künftig mit ihren Schlussfolgerungen sein.

DIE ZEIT, 14.08.2008 Nr. 34

http://www.zeit.de/2008/34/C-Seitenhieb

Es ist nicht die Pflicht der Reformgegner, die Wunden der „Rechtschreibreform“ verheilen zu lassen, sondern das, was diese Wunden hervorruft, immer wieder zu bekämpfen.

„Und was ist mit der Feststellung der Studie, gerade in den Bereichen, wo die Rechtschreibreform eingegriffen habe, sei die Fehlerhäufigkeit noch dramatischer angestiegen? Auch sie sagt nichts anderes aus, als dass es sich offenbar um besondere Stolpersteine handelt – die die Rechtschreibreformer ja gerade beseitigen wollten.“

Für die traditionelle s-Regel ist diese Bemerkung reiner Unsinn. Sie war nie ein ernsthafter Stolperstein. Seit Jahren suche ich Belege für die anzunehmenden massenhaften Forderungen der Pädagogen, die „neue“ Heyse-Regel von 1800 endlich einzuführen, um einem dringenden Schreibnotstand abzuhelfen. Es gibt sie nicht. – Nur der Nazi-Erziehungminister Rust hatte u.a. einen solchen Vorschlag in der Schublade.

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Norbert Lindenthal
25.06.2008 19.41
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Das ß gibt es nun auch als Großbuchstabe [ISO-10646 und Unicode 5.1]

© ZEIT online, Tagesspiegel | 25.06.2008 11:34

Schriftzeichen: Großes "ß" bekommt Platz im Alphabet

Es wird seit der Rechtschreibreform sträflich vernachlässigt und ins Abseits gedrängt: das "ß". Nun könnte dem Buchstaben eine Renaissance bevorstehen, denn es wurde mit einer neuen Version geadelt – dem Großbuchstaben.

Die letzte Lücke im deutschen Alphabet ist geschlossen – zumindest technisch. Das ß gibt es nun auch als Großbuchstabe erstmals verankert in den internationalen Zeichensätzen ISO-10646 und Unicode 5.1. Es hat dort den Platz mit der Bezeichnung 1E9E. Das bestätigten das Deutsche Institut für Normung (DIN) und die Internationale Organisation für Normung (ISO). Die Änderung werde in Kürze veröffentlicht, sagte ein ISO-Sprecher. Damit hatte ein Antrag der DIN-Leute, eine Norm für das große ß zu schaffen, teilweise Erfolg.

Die Rechtschreibregeln sind davon zunächst nicht betroffen. Sie sehen vor, dass das ß weiterhin in Großschreibweise als SS dargestellt wird. Obwohl dies der Logik der Groß- und Kleinschreibung widerspricht, wollten die internationalen Normungsgremien nicht daran rütteln und haben sich – wie zu hören ist nach kontroverser Diskussion – aus der deutschen Rechtschreibung lieber diplomatisch herausgehalten.

Schwierigkeiten mit der Tastatur

Seit 130 Jahren war immer wieder darüber diskutiert worden, dem ß wie allen anderen Buchstaben eine große – sprich versale – Variante zu verschaffen. Eine neue Rechtschreibreform für das große ß schließt der Rat für deutsche Rechtschreibung – wohl nach den Erfahrungen mit der letzten Reform – zwar aus, aber: „Die Menschen werden entscheiden, ob sie es verwenden“, sagt Geschäftsführerin Kerstin Güthert.

Das hängt aber auch nicht zuletzt davon ab, wie leicht sich der Buchstabe auf den Tastaturen erzeugen lässt. Inzwischen sind bereits die ersten Tastaturtreiber auf dem Markt, die das große ß mit Hilfe einer Tastenkombination auftauchen lassen.

Der Durchbruch als internationale Norm kommt zu einem Zeitpunkt, da dem ß mit der Rechtschreibreform ein erheblicher Teil seiner Anwendung genommen wurde. Aber ganz ausmerzen, wie im Schweizerdeutsch, konnten die Sprachregler den Buchstaben nicht. Mit der Version als Großbuchstabe könnte ihm nun ein Comeback gelingen, auch wenn kein einziges Wort mit einem ß beginnt und das Fehlen der Variante nur bei der Großschreibweise des kompletten Wortes zum Problem wird.

DDR war Vorreiter

In den 1950er Jahren zierte das große ß bereits den GROßEN DUDEN der DDR. Dann verschwand es wieder. „Bisher hat die Sprachgemeinschaft nicht die Notwendigkeit für ein großes ß gesehen“, sagt Güthert. Dabei konnte die kleine Lücke im großen Normenkatalog durchaus Verwirrung stiften: Ist bei der MASSE die Masse gemeint oder sind es die Maße? Wenn Herr WEISS eine Rechnung erhält, muss diese dann auch von Herrn Weiß bezahlt werden? Es soll Steuerzahler gegeben haben, die die Forderungen des Finanzamts mit dieser Begründung verweigerten.

Der Typograph Andreas Stötzner begrüßt den neuen Buchstaben mit einer Sonderausgabe der Fachzeitschrift „Signa“. Schrift-Designer haben für die gängigen Schrifttypen Versionen des großen Esszett entwickelt. Dabei muss es dem kleinen ähnlich sein, ohne dem großen B zu ähnlich zu werden. Mit mehreren Varianten für gängige Schriftarten haben die Designer das Problem zu lösen versucht.

Ob nun im nächsten Schritt die Tastaturen-Hersteller bereit sind, das ß aus seinem Schattendasein unter dem Fragezeichen zu erlösen, ist offen. Eine eigene Taste als vollwertiger 27. Buchstabe des Alphabets ist keine Kleinigkeit: „Das wäre ein erheblicher Eingriff in das Standard-Tastatur-Layout“, sagt eine Sprecherin von Cherry, Marktführer bei Tastaturen in Deutschland. Ohne eigene Taste ließe sich die Tastatur zwar relativ leicht anpassen, eine Folge hätte dies aber für die beruflichen Schnellschreiber: „Das Maschineschreiben müsste dann teilweise neu gelernt werden.“ (ut/dpa)
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Norbert Lindenthal

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Sigmar Salzburg
06.05.2008 07.59
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Schnäuz-Gefahr

Innerhalb der dummdreisten „Rechtschreibreform“ zählt die „Schneuz-Reform“ zu den allerdümmsten Schnapsideen.

Ein Vergleich mit anderen von Körperteilen abgeleiteten Tätigkeiten zeigt:

Sie äugt – sieht mit den Augen …
Er schultert – nimmt auf die Schultern …
Es zahnt – kriegt Zähne …
Er brüstet sich – zeigt die Brust …

Und nun …
Er schnäuzt – zeigt, benutzt oder kriegt die Schnauze
… in der Bedeutung „Befreiung von Rotz“?

Vergleichbar sinnverfälschend wäre nur noch:
Er verarmt – von Arm

Nun hätte „schnäuzen“ schulisch kein Fehler sein müssen, wenn es nicht die übliche sprachrichtige Schreibung „schneuzen“ („sniuzen“, verwandt mit „snott“, „Schnodder“) hätte verdrängen sollen. Aber nein: Nachdem 12 Reformkommissionsmitglieder beschlossen hatten, „schneuzen“ von der tierischen vorderen Kopfpartie abzuleiten, befahl 1996 eine geballte Streitmacht von 16 Kultusministern und 16 Ministerpräsidenten, daß Schüler mit „schneuzen“ einen Fehler machen und Staatsbedienstete ihre Dienstpflichten verletzen.

Dies wurde nach über 40 Gerichtsprozessen bisher bestätigt, weil das parteiische Bundesverfassungsgericht solches für verfassungsgemäß erklärte. Endgültig in Kraft gesetzt wurde es im Jahre 2005 von 16 inzwischen größtenteils schon wieder ausgewechselten Kultusministern und 16 ebensolchen Ministerpräsidenten.

Einem eigens eingesetzten 37köpfigen „Rat für deutsche Rechtschreibung“, Ersatz für die unsägliche Kommission, wurde die Bearbeitung des Falles untersagt und das Schneuz-Verbot im März 2006 „endgültig“ über Deutschland verhängt – wiederum von 32 höchsten Landespolitikern.

Die unterwürfigen Medien hatten die Politiker seit 1999 schon durch vorauseilenden Gehorsam zu dieser Machtanmaßung ermutigt – standhaft blieben fast nur Außenseiter wie die „Junge Welt“ und die „Junge Freiheit“. – Und am vorauseilendsten war wieder einmal – abgesehen von der eingegangenen „Woche“ – die „ZEIT“:

Schnäuz-Gefahr
© DIE ZEIT 15/2002
Amerikanische Ärzte, so wurde mir berichtet, empfehlen, die Nase im Bedarfsfalle (entgegen den Geboten der guten Kinderstube) hochzuziehen, anstatt ins Taschentuch zu schnäuzen. Letzteres sei für die Nebenhöhlen schädlich. Stimmt’s? Wolfgang Binal, Darmstadt
Auf einer internationalen Medizinerkonferenz erregte der Hals-Nasen-Ohren-Arzt Jack M. Gwaltney von der University of Virginia vor drei Jahren Aufsehen, als er in einem Vortrag tatsächlich davon abriet, die Nase zu schnäuzen. …
Gwaltney und seine Kollegen hatten in einer klinischen Studie den Innendruck in der Nase beim Schnäuzen gemessen. … Wohlgemerkt: Es geht um das starke, trompetende Schnäuzen der Nase. … Das übermäßige Schnäuzen sei eine „mitteleuropäische Unsitte“. Christoph Drösser


http://www.zeit.de/2002/15/200215_stimmts_nasehoch.xml
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Sigmar Salzburg

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