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Stephan Fleischhauer
27.08.2004 13.58
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Lieber Herr Markner,
stimmen Sie denn mit mir darin überein, daß von ratsuchend und auseinanderfallend nur das erste ein (wenn auch nicht prädikativ gebräuchliches) Adjektiv ist?

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Reinhard Markner
27.08.2004 11.56
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Das ist ein schlimmes Kapitel, hat allerdings nichts mit der Reformbeflissenheit der Redaktion zu tun. Sogar die Tondateien auf der CD-ROM legen eine halbgebildete Aussprache nahe, wobei sie häufig nicht mit den noch grausigeren IPA-Notationen im Duden übereinstimmen. Übrigens sind nicht nur Wörter englischer Herkunft betroffen. „Futschijama“, „Kot Napoleon“ und „Wrotzlaff“ sind auch falsch.

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Gerd-Peter Kossler
27.08.2004 11.40
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Englische Aussprachehinweise im Duden

Wieso stehen eigentlich in der letzten Duden-Auflage solche haarsträubenden Lautschriftangaben wie (sinngemäß) „Grent ohlt men“ (Plural dazu: identisch)? Im alten Duden hatte man sich doch auch etwas mehr Mühe gegeben. Soll das jetzt auch das Leben für die Schüler erleichtern?
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Gerd-Peter Kossler

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Reinhard Markner
27.08.2004 10.18
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Natürlich nicht, „radfahrend“ steht auch nicht explizit drin, aber „auseinanderfallend“ und „ratsuchend“ durchaus. „ad hoc“ schreibt man übrigens getrennt.

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Stephan Fleischhauer
27.08.2004 07.59
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Expertenfrage
Steht hemdenbügelnd schon im neuen Duden?

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Stephan Fleischhauer
27.08.2004 07.03
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Ich hatte mich ja schon über radfahrend gewundert. Nun soll auch auseinanderlaufend gültig sein! Ich faß es nicht!
Solche Adjektive können doch nicht adhoc zusammengesetzt werden. Sie bilden allenfalls durch den Usus heraus (wie z.B. erdölverarbeitend). Es gibt kein Adjektiv auseinanderlaufend, deshalb ist dies eine irregulär zusammengeschriebene Form von auseinander laufen.

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Stephan Fleischhauer
27.08.2004 06.57
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Der Duden 2000 enthält auch eine CD-ROM.

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Detlef Lindenthal
26.08.2004 21.08
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leid tun, leidtun, Leid tun ... Google vs. KuMi

170.000  tut mir leid*
14.900  tut mir sehr leid
54.600  tut uns leid
739  tut ihr leid
566  tut ihm leid
69  tut mir zutiefst leid
25.300  leid tun
1.520  leidtun
            * oder Großschreibung Leid

(Wegen welcher Fehlereinsparung wurde die Leidschreibung eigentlich geändert?)
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Detlef Lindenthal

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Reinhard Markner
26.08.2004 21.04
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Weit gefehlt

Duden verweist im Infokasten auf K 63 (K steht übrigens für Kennziffer, was ich eigentümlich deutsch finde), und die K 63 verweist ihrerseits, wie schon 2000, auf § 39.

Ich habe heute mein Rezensionsexemplar bekommen, etwas verspätet ( http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2004/0825/feuilleton/0002/index.html ), aber den mitlesenden Duden-Redakteuren sei hiermit doch Dank gesagt. Zumal es ein Exemplar mit CD-ROM ist, was auch sehr aufschlußreich ist.

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J.-M. Wagner
26.08.2004 19.50
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leidtun

Die Einführung der Schreibung leidtun wird mit der Analogie zu teilnehmen, kundtun motiviert (vgl. http://www.kmk.org/aktuell/Rechtschreibung%20Zusammenfassung306.pdf, Punkt b3; ſo auch in http://www.ids-mannheim.de/pub/laufend/sprachreport/pdf/sr04-extra.pdf, S. 9). Nun ergibt ſich aber die Schwierigkeit, daß kundtun unter § 34 (2), „Zusammensetzungen aus Adverb oder Adjektiv + Verb“, teilnehmen dagegen unter § 34 (3), „Zusammensetzungen aus (teilweise auch verblasstem) Substantiv + Verb“ geführt wird. Wohin gehört nun leidtun?

Da bislang Leid tun ſowohl unter § 34 E3 (5) als auch unter § 55 (4) als Fügung aus Substantiv und Verb klaſſifiziert wurde, wäre die Zuordnung zu § 34 (3) konſequent. Die Zwischenſtaatliche Kommiſſion für deutſche Rechtſchreibung merkt nun aber zur Einführung der neuen zuſätzlichen Variante leidtun an: „Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, dass sich eine eindeutige Entscheidung für adjektivischen und substantivischen Gebrauch nicht treffen lässt.“ Daher würde ich vermuten, daß ſich leidtun unter § 34 (2) findet. Gibt der 2004er Duden etwas dazu her?


– geändert durch J.-M. Wagner am 30.08.2004, 19.15 –
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Jan-Martin Wagner

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Christian Dörner
26.08.2004 16.11
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– geändert durch Christian Dörner am 30.08.2004, 12.51 –
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Christian Dörner

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Christian Dörner
20.08.2004 18.30
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Duden-Newsletter - ohne Worte

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+++ Duden-Sprachberatung +++
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Liebe Leserin, lieber Leser,


es rauscht im Blätterwald. Das Thema Rechtschreibung beherrscht die Medien und erhitzt die Gemüter. In unserem heutigen Newsletter möchten wir Sie über einige Aspekte dieses Themas informieren, die in der Diskussion bisher kaum zur Sprache gekommen sind. Hierzu gehört beispielsweise der Hinweis auf die Rechtschreibreform von 1901, die sich bei näherem Hinsehen gar nicht so sehr von der heutigen unterscheidet.

Tunfische, Delfine und Panter tummeln sich zurzeit wieder in zahlreichen Überschriften oder auf Schultafeln als Paradebeispiele für die Rechtschreibreform. Wir haben daher einmal die wichtigsten Änderungen der neuen Rechtschreibung im Bereich der Fremdwörter für Sie zusammengestellt.

Zur Rechtschreibreform äußern sich in letzter Zeit zahlreiche Prominente. Auch im Duden-Newsletter kommt diese Woche eine Persönlichkeit zu Wort – und zwar Prominenz mit Kompetenz: Wir haben für Sie nachgeschlagen, was der Leiter der Dudenredaktion, Dr. Matthias Wermke, in einem Zeitungsbeitrag der Südwestpresse zu diesem Thema geschrieben hat.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihre Duden-Sprachberatung


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Hätten Sie's gewusst?
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Die Rechtschreibreform von 1901

Bisweilen fördert der Blick zurück in die Vergangenheit erstaunliche Parallelen zur Gegenwart zutage. So auch im Fall der neuen deutschen Rechtschreibung. Die wenigsten wissen nämlich, dass unsere vertraute „alte Rechtschreibung“ keineswegs so alt ist, wie immer vermutet wird, sondern erst im Jahr 1876 kodifiziert wurde. Aus diesem Jahr datieren die Beschlüsse der so genannten I. Orthographischen Konferenz, an der Konrad Duden einen wesentlichen Anteil hatte und die mit ihren Beschlüssen sozusagen eine erste Rechtschreibreform herbeiführte. Abgeschafft wurde erst mit dieser Reform das „th“ in heimischen Wörtern und damit Schreibweisen wie „Theil, Thier, Athem, Eigenthum, Armuth, Noth, Werth“. Die Verbindung „ey“ wurde zu „ei“, beispielsweise in „seyn, meynen, bey“. Eingedeutscht wurde eine große Zahl von Fremdwörtern, indem „c“ durch „k“ oder „z“ ersetzt wurde, wie etwa in „Casse, Cultur, Clavier, Medicin, Cigarre, Citrone, social“.

Die Beschlüsse, die auch eine große Zahl von Varianten zuließen, riefen in der Öffentlichkeit zum Teil heftigen Widerstand gegen die ungewohnten Schreibweisen hervor, der – wie das damalige Kommissionsmitglied Wilmanns beschreibt – auch in den Zeitungen starken Widerhall fand: „Die Presse beschäftigte sich eifrig mit der Angelegenheit, einzelne Blätter begrüßten die Verordnung mit Freuden, viele verhielten sich ablehnend [...] Manche Artikel waren augenscheinlich dazu bestimmt, das Publikum zu verwirren, andere es durch ungeheure Vorstellungen zu schrecken, wieder andere es mit Spott und Hohn zu belustigen.“ In den Schulen wurden die neuen Schreibweisen bereits seit 1876 unterrichtet, in Ämtern und Behörden aber auf Betreiben Bismarcks hin verboten. Erst im Jahr 1901 setzte sich die Schreibreform mit der II. Orthographischen Konferenz endgültig in allen Bereichen des öffentlichen Lebens durch.

Wer also heute glaubt, sich mit den veränderten Schreibweisen nicht anfreunden zu können, kann sich trösten, dass bereits vor über hundert Jahren Menschen Wortbilder wie „Teil, Armut, sein, Kultur“ zunächst für unerträglich hielten, sich aber im Laufe der Zeit daran gewöhnten. Und auch die Sorge, die großen Werke der Literatur würden durch neue Schreibweisen verunstaltet, ist unbegründet: Goethe, Schiller, Fontane und alle anderen Klassiker haben bereits 1901 eine Schreibreform unbeschadet überstanden, und dass auch vor 1996 ihre Werke nicht im Original gelesen wurden, tat ihrer Originalität keinen Abbruch.


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Was Sie schon immer wissen wollten
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Schreibvarianten bei Fremdwörtern

Angleichungen bzw. so genannte Eindeutschungen von Fremdwörtern gab es im Deutschen schon immer. Zahlreiche Fremdwörter sind überhaupt nur noch in ihrer eingedeutschten Form vorhanden, wie z. B. die „Bluse“ (ursprüngl. „Blouse“), der „Streik“ (ursprüngl. „Strike“) oder auch das „Büro“ und der „Keks“, die sich bis Anfang der 50er-Jahre auch noch als „Bureau“ bzw. „Cakes“ im Duden fanden. Andere wiederum befinden sich schon seit Jahren oder Jahrzehnten in einem Prozess der allmählichen Integration und sind schon seit langem in zwei Schreibvarianten zulässig; z. B. Grafik/Graphik, Frisör/Friseur, Kusine/Cousine, Majonäse/Mayonnaise, kodieren/codieren, Nugat/Nougat.

Mit der Neuregelung der Rechtschreibung wird dieser Prozess nun weiter fortgesetzt. Bei Fremdwörtern mit den Wortbestandteilen -phon, -phot und -graph – bei denen in Einzelfällen schon eingedeutschte Formen existierten, vgl. „Grafik“, „Mikrofon“ oder „Fotografie“ – ist jetzt
generell auch die integrierte Variante zulässig, z. B. Orthografie/Orthographie, Paragraf/Paragraph, Saxofon/Saxophon, Fotosynthese/Photosynthese. Wörter mit den Endungen "-tial“ und "-tiell“ können jetzt auch mit „z“ geschrieben werden, wenn verwandte Substantive auf „z“ existieren, z. B. Potenzial/Potential, differenziell/differentiell.

Daneben wird eine Reihe einzelner häufig gebrauchter Fremdwörter in ihrer Schreibung angepasst, wobei auch hier die bisherige Schreibung weiter zulässig bleibt. Neben Spagetti/Spaghetti, Jogurt/Joghurt oder Portmonee/Portemonnaie treffen wir hier wieder auf „Tunfisch“, „Delfin“ und Panter, die natürlich auch weiterhin als „Thunfisch“, „Delphin“ und „Panther“ durchs Leben gehen dürfen. Keine Änderungen bzw. Varianten gibt es jedoch, wie oft fälschlicherweise zu lesen, bei „Katastrophe“, „Philosophie“ oder „Alphabet“.


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Für Sie nachgeschlagen
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Rechtschreibreform

Dr. Wermke gibt Gastkommentar für die Südwestpresse

Warum eigentlich eine neue Rechtschreibung? Weil an der „klassischen“ jahrzehntelang herumgenörgelt wurde. Zu viele Regeln, zu kompliziert, zu unsystematisch, zahllose Sonderfälle. Schwer lehr-, noch schwerer lernbar. Und überhaupt ... Seit 1996 wird die neue Rechtschreibung unterrichtet. Sie hat die Zahl der Regeln reduziert, systematisiert, was zu systematisieren ging, enthält weniger Ausnahmen. Dafür gibt es mehr Schreibvarianten und mehr individuelle Entscheidungsfreiheit. Ein Bruch mit der Schreibtradition fand nicht statt. Zum „keiser im bot“ kam es nicht, die „filosofie“ blieb eine Ente. Für Schüler und Lehrer geht die Sache auf, hört man. Genörgelt wird weiter, heftiger denn je. Einige tönen, eine Rechtschreibung, die sich an Schülern und Vielschreibern orientiere, niemals zu akzeptieren.
Die haben aber auch schon früher für sich in Anspruch genommen, zu schreiben, wie sie wollten. Dem Rechtschreibunterricht nützt das nichts. Den vielen Sekretärinnen und denjenigen, die sich mit ihren Bewerbungsschreiben nicht blamieren wollen, auch nicht.

Was bewirkt die neue Rechtschreibung? Längst nicht, was ihre Kritiker heraufbeschwören. 98 % der neuen Rechtschreibung sind die alte. Das sieht jeder, dessen Tageszeitung nach den neuen Regeln gedruckt ist. Am auffälligsten ist noch der Ersatz von ß durch ss. Ehrlich: Texte in neuer Orthografie sind nicht weniger verständlich als solche in herkömmlicher. Und Känguru ohne h hat nichts mit Sprachverhunzung zu tun. Das Vorhalten von Fehlern ist unfein und hilft nicht weiter. Fehler wurden auch früher gemacht und sind im Zweifel nicht den neuen Regeln, sondern mangelnder Sorgfalt oder der Tatsache geschuldet, dass die Korrektoren wegrationalisiert worden sind. Das Chaos ist herbeigeredet.

Und jetzt? Die neue Rechtschreibung ist seit acht Jahren Alltag. Sie funktioniert da, wo sie funktionieren soll. Wer bei den alten Regeln bleiben will, darf das tun. Das Neue wird sich dennoch Bahn schaffen. Man nannte die Rechtschreibreform einmal eine „kleine Reform der Vernunft“. In der derzeitigen Debatte ist gerade sie neben dem nötigen Sachverstand zu vermissen. Vernünftig ist es, bei der Neuregelung zu bleiben, diese in ihrer weiteren Entwicklung sachkundig zu beobachten und behutsam dort anzupassen, wo es sich aus dem Schreibgebrauch ergibt. So hat es der Duden in der Vergangenheit gemacht. Das funktioniert auch in der Zukunft.

Dr. Matthias Wermke
Leiter der Dudenredaktion

Aus: Südwestpresse vom 14.08.2004
__________________
Christian Dörner

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Reinhard Markner
09.08.2004 21.39
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Re: Antwort: Ohne Konzept?

Zitat:
Die Nachrichtenflut beobachten und hier sammeln.
Was auf dem „Nachrichtenbrett“, wenn es gestattet ist, dies hier einmal zu erwähnen, seit Monaten hauptsächlich Jörg Metes und ich erledigen. Im Moment kommen wir aber nicht mehr hinterher, mehr Mitarbeit von anderen wäre sehr wünschenswert.

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Norbert Lindenthal
09.08.2004 16.56
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Antwort: Ohne Konzept?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
Spiegel.de heute:
>>Aufstand ohne Konzept?<<

… fürchte ich … : mangelndes Konzept. :-(


Durchhalten unter schwierigsten Bedingungen: Diese Rechtschreibseiten stehen in der Tradition des Volksentscheides in Schleswig-Holstein. Wir waren vollkommen erschöpft, wurden aber noch vom großen Erfolg getragen und stürzten uns in ein Unternehmen: Vernetzung zum Thema Sprache mit einem neuartigen Medium, dem „Netz“. Heute stehen wir im Sturm. Und bringen im fließenden Verkehr eine technische Verbesserung nach der anderen. Mein Konzept ist es, eine schön und stabil gewachsene Sache, meine lebendige Muttersprache, vernetzt neu zu entdecken. Den Mitstreitern ist das Medium Internet ebenfalls sehr, sehr neu.

Ich vertraue darauf, daß in Bewußtseinssprüngen die Wertschätzung für diese Netzarbeit ebenfalls mitwächst. Wer mithelfen möchte, könnte folgendes machen:

Josef Kraus’ Radiobeitrag von heute morgen abschreiben.
Die Seitengestaltung (hier) für die Volksinitiative in Niedersachsen festigen.
Die Nachrichtenflut beobachten und hier sammeln.

Den zeitlich im Übermaß eingespannten Mitstreitern, also vor allem uns Technikern, mit Geld unter die Arme greifen.

Ist das Konzept ungenügend oder ein Anfang?

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Detlef Lindenthal
09.08.2004 15.53
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Ohne Konzept?

Spiegel.de heute:
>>Aufstand ohne Konzept?

Matthias Wermke, Leiter der Duden-Redaktion, bleibt bei allem Hin und Her gelassen. Er sei „fast sicher“, dass es bei der vorgesehenen Umsetzung 2005 bleiben werde. Der derzeitige „Aufstand“ gegen die Reform werde keine große Wirkung haben, da dahinter kein Konzept stehe, so Wermke heute gegenüber der Nachrichtenagentur ddp.<<

Da, fürchte ich, hat Herr Wermke recht: mangelndes Konzept. :-(
__________________
Detlef Lindenthal

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