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Dudenverlag
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Reinhard Markner
22.06.2002 20.25
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incompréhensible

Wer schreibt eigentlich adé ohne Akut ?

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Theodor Ickler
22.06.2002 18.07
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Metzler ade!

Das zehnbändige Dudenwörterbuch wird schon wieder als Sonderausgabe verhökert (199 Euro). Wahrscheinlich kommt bald eine Neubearbeitung heraus, und wir dürfen gespannt sein, ob die vielen Fehler und der unsägliche Umgang mit den Quellen korrigiert werden.
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Th. Ickler

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Christian Dörner
17.05.2002 13.36
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... »statt dessen« erfolgt ein weiterer Rückbau der Reform

Weiter ist interessant, daß die Neubearbeitung des Duden-Universalwörterbuchs (4. Aufl., 2001) die bisherige Schreibung statt dessen wieder uneingeschränkt zuläßt und damit die allzu subtile Unterscheidungspflicht zwischen stattdessen und statt dessen, wie sie im amtlichen Wörterverzeichnis sowie im neuesten Rechtschreibduden zu finden ist, wiederaufhebt.
Auf S. 1508 finden wir im neuen DUW folgenden Eintrag:

»statt|des|sen, (auch:) statt des|sen [Adv.]: die Party fällt aus – wollen wir s. ins Kino gehen?«

Der Rückbau schreitet unaufhaltsam fort.
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Christian Dörner

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Martin Reimers
16.05.2002 23.30
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Choreographie eines Eiertanzes

Sehr amüsant und auch verdienstvoll, wie Herr Dörner die unsägliche Quälerei nachzeichnet, der die Duden-Redaktion sich selbst ausgesetzt hat.
Hat es früher im Duden eigentlich so absurde Formulierungen gegeben wie „noch zufriedenstellender“? Ich denke, das klingt genau so überzeugend wie "äußerst mittelmäßig“ oder "überaus durchschnittlich“.

Besonders perfide scheint mir die Taktik des Dudens, wenn die alten Schreibungen völlig verzerrt dargestellt werden. Die Abschaffung von „ebensowenig“ (= gar nicht) zugunsten von „eben so wenig“ (= wenig) wird durch folgenden Beispielsatz gerechtfertigt:

„Er aß ebenso wenig wie sie (alte Schreibung: ebensowenig).“

Für wie dumm halten diese Leute eigentlich ihre Leser?

(Ich zitiere aus dem Gedächnis – in dem Beispielsatz aus dem entsprechenden Kasten sind „er“ und „sie“
möglicherweise vertauscht.



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Martin Reimers

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Christian Dörner
14.05.2002 23.58
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Nachtrag

Ein weiteres schönes Beispiel kann man auf Seite 1105 des alten Duden-Universalwörterbuchs (2. Aufl., 1989) finden, und zwar im Eintrag zu Ordnung:
»[...] in O. kommen (ugs.; [wieder] in einen ordentlichen, zufriedenstellenden Zustand gebracht werden)«. (Hervorhebung hinzugefügt)
In der Neubearbeitung (4. Aufl., 2001) ist die Wendung in Ordnung kommen aus dem Eintrag zu Ordnung komplett entfernt worden.
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Christian Dörner

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Christian Dörner
11.05.2002 21.41
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Warum »Wasser abstoßend« auch für die Dudenredaktion nicht »zufrieden stellend« ist

Blättert man im alten Duden-Universalwörterbuch von 1989, so fällt auf, daß die Dudenredaktion in ihrer eigenen Beschreibungssprache des öfteren zusammengesetzte Wörter verwendet, die es nach der Reform nicht mehr gibt. Selbstverständlich ist nun interessant, ob die Redaktion die entsprechenden Einträge einfach in Neuschreibung umwandelt oder das Dilemma aufgrund elementargrammatischer Einsichten umschifft und anderweitig löst.

Zwei Methoden werden von der Dudenredaktion besonders gern angewendet:

Methode 1: Man entfernt den ganzen Eintrag inklusive der Beschreibung aus dem Wörterbuch.

Beispiel:
Auf S. 296 im Duden-Universalwörterbuch (2. Aufl., 1989) findet man folgenden Eintrag:
»Bür|zel|drü|se, die (Zool.): auf der Rückenseite des Bürzels sitzende Drüse, die ein ölartiges Sekret ausscheidet, das der Vogel mit dem Schnabel im Gefieder verteilt, um das Gefieder wasserabstoßend zu machen.« (Hervorhebung hinzugefügt)
In der Neubearbeitung (4. Aufl., 2001) gibt es diesen Eintrag nicht mehr. Das Wort Bürzeldrüse ist also aus der deutschen Sprache verschwunden, weil man kein Synonym für wasserabstoßend fand.

Methode 2: Man kann oder möchte den Eintrag auf keinen Fall entfernen und ersetzt das jetzt problematische Wort durch ein gleichbedeutendes oder zumindest halbwegs passendes.

Beispiel:
Auf S. 857 findet sich im alten Duden-Universalwörterbuch (2. Aufl., 1989) folgender Eintrag:
»Koh|le, die; [...] 3. (salopp) Geld: die -n verdienen müssen; Hauptsache, die -n stimmen (die Bezahlung ist zufriedenstellend).« (Hervorhebung hinzugefügt)
12 Jahre später gibt es das Wort zufriedenstellend nicht mehr. Die Getrenntschreibung wäre aber grammatisch falsch. Was also tun?
Auf S. 922 der Neubearbeitung (4. Aufl., 2001) ist der Eintrag wie folgt verändert worden:
»[...] Hauptsache, die -n stimmen (die Bezahlung ist erwartungsgemäß)

Das neue Universalwörterbuch enthält im übrigen auch viel weniger Einträge als das alte. Gleich unter diesem Eintrag hat man z. B. Kohlebenzin und Kohlebürste aus dem Wörterbuch entfernt.
Aber die Tilgung zahlreicher wichtiger Wörter war schließlich nicht nur aus grammatischen, sondern auch aus politischen Gründen unerläßlich, um Platz für so wichtige und orthographisch höchst problematische Einträge wie Nürnbergerin oder Sofioterin zu schaffen ...
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Christian Dörner

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Theodor Ickler
05.05.2002 12.38
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Aufpassen

Wie der Dudenverlag gerade mitteilt, wird im Newsletter im Juni die 22. Auflage des Rechtschreibwörterbuchs vorgestellt. Trotzdem rechne ich damit, daß eine veränderte Auflage oder Ausgabe noch in diesem Jahr erscheint. Man kann Bertelsmann die Geschäftsidee Rechtschreibreform nicht allein überlassen.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
03.05.2002 03.15
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Schon möglich,

aber es kann auch sein, daß gewisse Änderungen stillschweigend vorgenommen werden. So ist auch die Grammatik, immer noch in 6. Auflage, „korrigiert“ worden, zum Beispiel, was das Malheur mit dem leeren Verweis von sogenannt betrifft. Ich kaufe aber nicht alle Ausgaben und habe daher auch diese nicht näher untersucht. Wir werden aufpassen. Ich glaube, wenn Bertelsmann mit Neuerungen herauskommt, kann Duden nicht zu lange warten. Zumindest die Stellen, deren Änderung der dritte Bericht anmahnt, dürften „korrigiert“ werden.
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Th. Ickler

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Christian Dörner
02.05.2002 22.04
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Re: Auffälliges Schweigen

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Der neuen Duden-Homepage entnehme ich, daß im Juni der neue Rechtschreibduden erscheint. Das war zu erwarten.

Also wie es aussieht, stellt die Dudenredaktion ihren Rechtschreibduden aus dem Jahr 2000 nur erneut vor, da sie dies damals auf ihrer alten Homepage nicht tat. Mit der 23. Auflage ist vor 2003 wohl eher nicht zu rechnen.
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Christian Dörner

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Theodor Ickler
02.05.2002 17.40
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Auffälliges Schweigen

Der Duden-Newsletter behandelt seit einiger Zeit keine Rechtschreibfragen mehr, nur noch Grammatisches, Etymologisches usw. Wahrscheinlich weiß man nun selbst nicht mehr, wo es langgeht.

Der neuen Duden-Homepage entnehme ich, daß im Juni der neue Rechtschreibduden erscheint. Das war zu erwarten.
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Th. Ickler

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Theodor Ickler
14.04.2002 02.55
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Trendbüro

Das „Trendbüro“, das für Duden das Szenedeutsch-Wörterbuch gemacht hat, lädt zum Siebten Deutschen Trendtag ein. „Keynote-Speaker“ ist Peter Sloterdijk. Wie immer spricht auch Norbert Bolz wieder. Das Thema ist „Sofortvertrauen“:

„Menschen fordern Verlässlichkeit – privat wie geschäftlich. Sie wollen vertrauen können. Doch wie gewinnen Unternehmen das Vertrauen ihrer Kunden, wenn auf nichts mehr Verlass ist?“

„Die Kinder der digitalen Revolution wünschen sich dauerhafte Beziehungen. Gleichzeitig sind sie rastlose Nomaden. Der neue Lifestyle, der Markt von morgen, heißt daher Commitment.“

Sofortvertrauen wird als „die neue Moral der Netzwerkkinder“ bezeichnet, es ist aber zugleich der Schlüssel der Konsumentenbindung. Diese Identität von Moral und Kaufverhalten ist der Kern der „Philosophie“ von Bolz usw., die seit einigen Jahren vom Trendbüro verbreitet wird.

(Anzeige in der FAZ Sonntagszeitung vom 14.4.2002)

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Th. Ickler

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Dominik Schumacher
19.03.2002 23.53
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Duden-Korrektor-Werbung

Aus einer Duden-Korrektor-Werbung
-----------
Absender: Sabine.Kaiser@bifab.de
Mittwoch, 16. Jan. 2002, 12:02:02 +0100


Das neue Service-Pack 1 zum >Duden-Korrektor< ist verfügbar!

Hinweise zu Verbesserungen und dem kostenlosen Download finden Sie auf
http://www.duden.de/servicepack.


Ihr Duden-Korrektor-Team
__________________
Dominik Schumacher

übrigens heiße ich wirklich Norbert Lindenthal

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J.-M. Wagner
19.02.2002 15.39
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Re: Hinweis

Auf meine ursprünglichen Frage nach einem Beleg für die Aussage, die Zwischenstaatliche Rechtschreibkommission arbeite weiterhin Änderungen aus, welche aber nur als „Klarstellungen“ etc. ausgegeben werden, antwortete Herr Ickler:

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Zu letzterem: „Ein Duden-Redakteur gibt Auskunft“ (Regelungsgewalt S. 103).
Heute habe ich mir dieses Buch gekauft; nicht nur seine Dicke ist beeindruckend! Zu meiner Frage und der Antwort nun folgende Abschrift aus: »Regelungsgewalt« von Th. Ickler (Leibniz-Verlag St. Goar, 2001; hier: S. 103f – Sie gestatten doch, Herr Ickler?):

Werner Scholze-Stubenrecht, der stellvertretende Leiter der Dudenredaktion, schreibt unter dem Titel „Das morphematische Prinzip in der Umsetzung der Reform“ (Sprachwissenschaft 2/2000, Hervorhebungen hinzugefügt):

Zitat:
Die Dudenredaktion versucht seit 1996, bei der Umsetzung der Reform drei Grunsätzen gerecht zu werden:

1. Die amtliche Regelung ist strikt zu befolgen, und zwar ihrem Wortlaut nach.
(...)
Die Dudenredaktion ist nur wenig geneigt, in den Dudenwerken etwas zu verwirklichen, was im Gespräch mit einzelnen Mitgliedern der Kommission von diesen als das mit den Regeln eigentlich Gemeinte beschrieben wurde, solange das sich aus dem Wortlaut der Regeln nicht ablesen lässt. Wir sind der Meinung, dass das Regelwerk in seiner vorliegenden Ausformulierung maßgebend sein muss, denn nur auf einer solchen Grundlage lassen sich zum Beispiel über Schulnoten entscheidende Fragen mit der nötigen Verbindlichkeit klären.

2. In Zweifelsfällen ist den Empfehlungen der Zwischenstaatlichen Kommission für Rechtschreibung zu folgen, soweit solche vorliegen.
Dieses Prinzip konnte naturgemäß erst seit dem 25. März 1997 befolgt werden, da es die Kommission vorher (also auch in der Zeit, als die 21. Auflage der Dudenrechtschreibung bearbeitet wurde) noch nicht gab. Auch heute kann die Kommission nicht als beliebig abfragbare Auskunftsstelle für das lexikographische Tagesgeschäft angesehen werden, da sie nur in mehrmonatigen Abständen zusammentritt und dabei auch nicht ad hoc die verschiedensten Problemfälle abarbeiten kann. Deshalb berät sich die Dudenredaktion sporadisch mit einzelnen kommissionsmitgliedern oder anderen Linguisten, natürlich unter dem Vorbehalt, dass in grundsätzlichen Fragen der Gesamtkommisson nicht vorgegriffen wird, deren Entscheidungen nicht vorweggenommen werden kann. Was hingegen von der Kommission selbst als verbindlich oder als Empfehlung verabschiedet wurde, wird von der Dudenredaktion als ebenso maßgeblich wie das amtliche Regelwerk angesehen.

3. Der Umgang mit Schreibvarianten wird werkspezifisch geregelt.

(...) Unklar bleibe, was „Zitatwörter“ sind und was als „fachsprachlich“ von der Reform ausgenommen ist. Er beklagt die unscharfe Formulierung über Wörter, „die sich aufeinander beziehen lassen“ und fährt dann fort:

Zitat:
So kann man allein dem amtlichen Wörterverzeichnis entnehmen, dass die Beziehungskette Nummer – nummerieren nicht weitergeführt werden soll zu Numero und Numerale, die von vielen Sprachteilhabern sicher als nicht allzu weit entfernt von Nummer angesehen werden dürften. Es zeigt sich an diesem Beispiel, dass es für die lexikographische Umsetzung der Reform unbedingt ratsam ist, zunächst das amtliche Wörterverzeichnis vollständig abzuarbeiten und erst bei den hier nicht verzeichneten Stichwörtern mit Regelannwendungen
zu arbeiten.
Zur Worttrennung führt er u. a. aus:

Zitat:
Um eine gewisse Einheitlichkeit in den Wörterbüchern vorzubereiten, wurde vor zwei Jahren in Zusammenarbeit mit Vertretern der Zwischenstaatlichen Kommission für Rechtschreibung eine inoffizielle Liste von ca. 60 Seiten Umfang erstellt, in der die wichtigsten in diesem Punkt zweifelhaften Wörter mit vereinbarten Trennstellen gesammelt sind.

Schlussbemerkung:
(...)
Es hat sich gezeigt, dass sowohl die Schwächung des morphematischen Prinzips, etwa zugunsten der Fremdwortintegration oder der syllabierungsgerechten Worttrennung, zu neuer Schreibunsicherheit führen kann, als auch seine Stärkung, etwa bei der Schreibung stammverwandter Wörter oder bei der Unterscheidung zwischen Wortgruppe und Zusammensetzung.

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Theodor Ickler
16.02.2002 18.33
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besorgniserregend

Nach bisheriger Rechtschreibung gibt es, je nach syntaktischen Erfordernissen, „Besorgnis erregend“ und „besorgniserregend“, laut amtlicher Neuregelung nur „Besorgnis erregend“, laut revidierter Neuregelung (angeblich nur Klarstelung der amtlichen Regel) „Besorgnis erregend“ und „besorgniserregend“, genau wie vorher. Also was bedeutet das Sternchen?
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Th. Ickler

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J.-M. Wagner
16.02.2002 18.17
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Re: Fragen!

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Fragen Sie ihn nur! Was bedeutet das Sternchen bei „Besorgnis erregend“?
Hm, „ja aber“: Besorgnis erregend ist doch Neuschrieb – was sollte er mir da groß drauf antworten, früge ich ihn nach dem Sternchen daran? Es iat ja nicht einmal wie in anderen Fällen, wo die bei der Zusammenziehung weggefallene Präposition (oder ein Pronomen) nicht wieder auftaucht (was man an jener Stelle mit einer gewissen Häme anmerken könnte).

Zitat:
Näheres jetzt in meinem gerade entstehenden Kommentar zum dritten Bericht.
Ihre ersten Kommentare habe ich gerade überflogen; insbesondere die Zitate aus dem (vorläufigen) Original sind ja wirklich kleine „Offenbarungen“. Die Anmerkungen zu den quasi irreführenden Sternchen sind mir gleich aufgefallen, besonderen Dank für diese konkreten Hinweise!
__________________
Jan-Martin Wagner

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