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Sigmar Salzburg
09.10.2017 03.53
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Nicolaus Fest …

… verbreitete gestern über Facebook den Schlußteil der „Pariser Erklärung“ einer Gruppe konservativer Geisteswissenschaftler zur Erhaltung Europas – als Europa der Vaterländer und der europäischen Kultur auch für die Zukunft. Die deutsche Fassung des Textes ist sinnvollerweise in der deutschen Kulturrechtschreibung gehalten – bis auf die reformierte „Phantasterei“ des ersten Satzes:

Nicolaus Fest 8. Oktober 2017
„Wir fordern alle Europäer auf, uns bei der Ablehnung der Fantasterei einer multikulturellen Welt ohne Grenzen zu unterstützen. Wir lieben unsere Heimatländer zu Recht und wollen unseren Kindern das weitergeben, was wir selbst als unser nationales Erbe empfangen haben. Als Europäer haben wir auch ein gemeinsames Erbe, und dieses Erbe fordert von uns, gemeinsam und in Frieden in einem Europa der Vaterländer zu leben. Laßt uns unsere nationale Souveränität erneuern und die Würde einer geteilten politischen Verantwortung wiederfinden, für Europas Zukunft.“
Deutscher Unterzeichner ist der katholische Philosoph Robert Spaemann. Daher überrascht es nicht, daß die Geistesheroen das Rezept für die Gesundung Europas in einer Rechristianisierung sehen. Damit rufen sie allerdings den entschiedenen Widerstand derjenigen hervor, die schon lange das skurrile christliche Glaubenssystem hinter sich gelassen haben und dennoch humanistische europäische Werte leben.

Selbst Spaemann ist ja nicht so besonders überzeugend mit seiner Gotteszucht und seinen Gottesbeweisen (Welt). Ob der Atheist Fest das übersehen hat? Sicher wird er auch nicht der Verharmlosung der islamischen Invasion zustimmen, die manche Kirchenobere schon als Bereitstellung von Hilfstruppen gegen den Unglauben mißverstehen.


Geä. 10.10.17

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Sigmar Salzburg
26.09.2017 04.26
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Acta diurna

Michael Klonovsky berichtet süffisant über den erlebten Wahlabend in Berlin und ist stolz auf seinen angerichteten „Metaphernsalat“. Uns interessiert auch noch seine modifizierte Rechtschreibung neben den Tarn-ss.

25. September 2017

Wahlabendsplitter. Ankunft zur 18 Uhr-Runde im Wahlstudio der ARD. Jörg Meuthen ist als erster da und nimmt auf dem meterlangen Sofa im Akklimatisierungs- und Warmmachbereich vor dem Sendestudio Platz. Später treffen Kauder, Oppermann, Kubicki, Dietmar Bartsch und Anton Hofreiter ein. Man kennt sich, grüßt sich, plaudert miteinander, aus den Augenwinkeln den Uruk [Tolkien] auf dem Sofa musternd und eine Distanz von exakt vierzehneinhalb Fuß haltend...

Frau Miosga bittet vor die Kameras, Oppermann geht voran, bedeutet Meuthen mit einer durchaus charmanten Geste, sich einzureihen, und gibt ihm die Hand, Bartsch und Kubicki tun es ihm nach. Mit sichtlichem Widerwillen (er kann doch zwei Gesichter!) fügt sich auch Kauder ins Unvermeidliche, Hofreiter hat Glück oder lässt sich absichtlich so weit zurückfallen, dass er den Unreinen nicht nach hier einstweilen noch geltenden, jedoch bald täglich neu auszuhandelnden* Konditionen begrüßen muss....

Vor dem Club, in dem die AfD ihre Wahlparty veranstaltet, sammeln sich die ersten sogenannten Gegendemonstranten. Als wir zum zweiten Mal zum ARD-Hauptstadtstudio, zur sogenannten Elefantenrunde fahren, wälzt sich bereits auf der anderen Straßenseite der vorwiegend schwarze Lindwurm in Gegenrichtung auf die AfD-Party zu. „Ganz! – Berlin! – hasst die AfD!“ skandieren die Marschierer....

Der Fahrer ist mit ins Wartezimmer gekommen, bedient sich bei den Häppchen, spricht die hiermit geflügelten Worte: „Das ist das Beste, was ich jemals für meine Gebühren* bekommen habe“, und trollt sich, seinen Wagen zu bewachen. Im Vorzimmer wird Katja Kipping für die Sendung geschminkt; mannhaft unterdrücke ich das indiskrete Verlangen, ein Händi-Foto von ihr zu machen...

Wie schön Frau Kipping immer von "Geflüchteten"* spricht! Wie lange mag solch eine Dressur dauern? ...

Mit ermüdlicher Beharrlichkeit werfen die Etablierten-Vertreter Jörg Meuthen die angeblichen und tatsächlichen rassistischen Entgleisungen von AfD-Mitgliedern vor. Es handelt sich dabei übrigens stets um Worte, während die Rechtsbrüche der Kanzlerin konkrete Taten sind ...

Einige der geschäftig in den Gängen umhereilenden öffentlich-rechtlichen Angestellten heben im unbeobachteten Moment den Daumen, als sie Meuthen hinausgehen sehen. Offenbar hasst doch nicht ganz Berlin die AfD...

Als die Lebensgefährtin von Meuthen mit ihrer siebenjährigen Tochter, eskortiert von Security und Polizei, zum benachbarten Hotel läuft, werden sie von einem breiten gesellschaftlichen Bündnis* beschimpft und attackiert. Das Kind ist danach völlig verstört.

Später bricht Meuthen selbst auf, ebenfalls von einem uniformierten Kordon geschützt, und der Mob rastet völlig aus. Pfiffe, Schreie, besessene, wutverzerrte Gesichter – ein Goya-Capriccio anno 2017. Die Kobolde rennen neben dem Oppositionstrüppchen her, brüllen „Nazis raus!“, „Haut ab!“, „AfD – Rassistenpack!“ und ähnliche Urworte orphisch; einige versuchen, in den Kordon zu drängen.

Man sieht staunend und betroffen: Manche dieser Bakchen würden den AfD-Vorsitzenden gern zerreißen, ihn auf dem Altar ihres perversen Antifaschismus, der längst dem Original zum Verwechseln ähnlich sieht, dem Götzen der Diversity, Vielfalt, Buntheit und Menschenfreundlichkeit zum Opfer bringen. Der Kampf gegen die vermeintlichen Nazis bringt lauter neue echte hervor...

Am Rande: Wieviel Courage erfordert es, sich gegen die AfD zu „bekennen“? Null. Welche Gefahr droht bei einer Demo gegen „rechts“? Keine. Was aber gewinnt man? Ein gutes Gewissen, „zivilgesellschaftliche“ Anerkennung, Aufstieg auf der Tugendskala, „Sinn“, Lob vom Parteisekretär, ggfs. Kohle von Frau Schwesig, ggfs. Sündenablass, in jedem Fall Herdenbehagen. Es ist pures Wellness...

acta-diurna 25.9.2017
Es folgt Klonovskys Sicht auf den Fall Petry.

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Sigmar Salzburg
10.09.2017 06.52
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Halbheiten

Werden wir beobachtet? Ich dachte, die Linken denken an „Wichtigeres“ als an die Rechtschreib„reform“.

Seit Wochen wurde ich auf Facebook überschwemmt mit Beiträgen der Plattform „Politik und Zeitgeschehen“, in der die Halbstalinistin Sarah Wagenknecht, in weißen Tüll gewandet, als wandelnde Unschuld vorgeführt wird. Nun wollte ich meinen Spott aus neuem Anlaß wiederholen und stelle fest, der Link ist ausgeknippst:

„Der von dir angeklickte Link ist abgelaufen oder die Seite ist nur für eine Zielgruppe sichtbar, in der du nicht enthalten bist.“
Zu gerne wäre ich auf ihre Diffamierung Björn Höckes als „Halbnazi“ eingegangen.

„Nazi“ ist nach dem Sprachgebrauch seit 1945 ein uneinsichtiger Hitleranhänger, der die Abschaffung der Demokratie, die Eroberungszüge im Osten und die Ermordung von 6 Millionen Juden nach Bedarf rechtfertigt oder leugnet. Ein „Halbnazi“ wäre dann einer, der mit der Ermordung von 3 Millionen schon zufrieden ist. Allerdings bezeichnen Linke inzwischen jeden Andersdenkenden als „Nazi“.

Umgekehrt leugnet Sarah Wagenknecht den Zusammenhang der stalinistischen Verbrechen mit dem Ziel der kommunistischen Weltrevolution. Die seien nur „im Namen des Kommunismus“ begangen worden, wie Jan Fleischhauer scharfsichtig bemerkt hat. Wie sich doch die Apologeten ähneln!

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Sigmar Salzburg
19.08.2017 11.53
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Prabels Blog – Merkels Wahlkampf im Osten

Ihr Wahlkampfteam ist so abenteuerlich gekleidet, wie sie selbst. Das Promotion-Team einer Schnapsfirma sieht fast genauso aus. Komische schräge Strohhütchen und Nikkis mit hart peinlichen Sprüchen wie: „voll muttiviert“. Ich wär mit sowas lieber im Erdboden versunken, aber Merkels Helfer sind schmerzfrei... Sie selbst war wieder wie üblich in einen unvorteilhaften Hosenanzug gekleidet, nachdem sie sich in Bayreuth anläßlich einer XXL-Musikdarbietung auf harten Holzstühlen in eine Art Leberwurstpelle gezwängt hatte.

prabelsblog.de 17.8.2017 (in der richtigen Rechtschreibung)

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Sigmar Salzburg
16.08.2017 04.17
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Michael Klonovsky schreibt gestern ...

..., treffsicher wie immer, in einem längeren Pamphlet:

... Schulz’ Problem ist, dass er Merkel von links nicht kritisieren kann und von rechts nicht darf. Der gesamte Flurschaden, den diese Frau angerichtet hat – der Verfall der inneren Sicherheit, die Isolation Deutschlands in Europa, die Spannungen sowohl mit Putin als auch mit Trump, die Verschwendung von jährlich mindestens zweistelligen Milliardensummen für sogenannte Flüchtlinge und Asylforderer, für eine utopische, von praktisch allen Experten für gescheitert erklärten Energiewende sowie für die Alimentierung südeuropäischer Pleitestaaten –, all das hat die SPD als Koalitionspartner ja munter mitgetragen. Wie soll sich der Konkurrent da von Merkel absetzen?

Für die Linksschickeria in den Medien, Stiftungen und NGOs ist Merkel, die „Ikone des Westens“, wie die Welt schleimte, inzwischen in jene messianische Rolle geschlüpft, die vorher Barack Obama spielen durfte. Dass sie keine zwei geraden Sätze sprechen kann, schadet ihr nicht, sondern gilt als „authentisch“; man glaubt einfach nicht, dass jemand mit dermaßen schlechter Rhetorik betrügen könnte. Auch in diesem Punkt hat Schulz keine Chance...

michael-klonovsky.de 15.8.2017

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Sigmar Salzburg
05.08.2017 05.11
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Der Humanistische Pressedienst ...

... veröffentlichte einen offenen Brief der linken iranischen Menschenrechtlerin Mina Ahadi gegen das „rassistische und rechtsextremistische“ Portal Pi-News, wobei die AfD und die Identitären gleich mit eingeschlossen wurden. Es sei ihre Warnung vor hiesigen Islamvereinen unberechtigt vereinnahmt worden. Ich habe dazu bemerkt:

Sigmar Salzburg am 3. August 2017 – 6:44 Permanenter Link
Die „universellen Menschenrechte“ begründen noch kein Einwanderungsrecht für jeden. Soweit ich sehe, wollen PI, AfD und Identitäre genau die Ideologie fernhalten, vor der Frau Ahadi geflohen ist.
Eine Religion, deren höchstes erdachtes Idol ewigwährend den Tod für Andersdenkende fordert, dürfte sogar verboten werden.
Außerdem sollte Frau Ahadi überdenken, ob es angemessen ist, die Ablehnung der parlamentarischen Wortumfälschung „Ehe“ mit der islamischen Mordtheologie gleichzustellen.
Ein linksdoofer Kommentar war voraussehbar:
Andreas Birkigt am 3. August 2017 – 17:56 Permanenter Link
„Wortumfälschung“?
Was genau wollen Sie eigentlich sagen, außer, dass Sie ein neurechter Schwurbler sind?
Solcher Antifa-Denke ist mit Vernunft wohl nicht beizukommen:
Sigmar Salzburg am 4. August 2017 – 10:29 Permanenter Link
Adelungsches Wörterbuch 1793: „Die Ehe ... Die gesetzmäßige Verbindung zweyer Personen beyderley Geschlechtes, Kinder mit einander zu zeugen und zu erziehen.“ (Spalte 1641)

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Sigmar Salzburg
09.07.2017 03.19
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Achse des Guten

Henryk M. Broder / 08.07.2017 / 12:14 /

Dumm, dümmer, Stegner
Wann immer in diesem unseren Lande etwas passiert, das die nützlichen Idioten der gesellschaftlichen Nivellierung irritiert, ihre Selbstgefälligkeit und Selbstgerechtigkeit in Frage stellt, sind sie nicht über die Tat entsetzt, sondern machen sich Sorgen um deren mögliche Folgen. Ob das, was passiert ist, dazu angetan wäre, Vorurteile zu schüren und die Fremdenfeindlichkeit zu befördern. [...]

Ralf Stegner, der charismatische Landes- und Fraktionsvorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein und einer der stellvertretenden Vorsitzendes der Bundes-SPD, denkt auch gerne um zwei Ecken. Seine Spezialität ist es, jede Niederlage der SPD zu einem Sieg oder der Chance auf einen Sieg umzudeuten. Und er twittert alle Naslang neue Wasserstandsmeldungen über seinen Gemütszustand. Heute früh über die Autonomen-Performance in Hamburg und was daraus folgen könnte.

Am Ende profitiert von Gewalt politische Rechte, deren Ziel es ist, das zu diskreditieren, wofür friedliche Globalisierungskritiker kämpfen! Gewalttäter von Hamburg werden möglicherweise zweifelhaftes Verdienst haben, Rechtsruck verursacht zu haben,der Köln in den Schatten stellt!
Bingo. Und Ralf Stegner stellt alles in den Schatten, wofür die SPD den Namen Sonderbare Partei Deutschlands trägt.

achgut.com 8.7.2017 (Link im Text präzisiert)

Uns interessiert natürlich mehr, warum die Reformisten die herkömmliche Schreibung „alle nase[n]lang, alle naslang“ (feste Wendung, im Zweifelsfall klein) nicht analog ihrer „Zeit lang“ zu „Nas lang“ reformiert haben. Es blieb unreformiert. Broder erfindet, nicht unlogisch, die „Naslang“, man findet aber auch „alle Nas‘ lang“.

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Sigmar Salzburg
02.07.2017 11.36
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Prabels Blog

Der Ingenieur Dr. Wolfgang Prabel verschmäht weiterhin die wunderbaren „Erleichterungen“ der Rechtschreib„reform“. (Video-Links hinzugefügt):

Eine Partei ist eine Partei, nicht mehr
Veröffentlicht am 26. Juni 2017 von Wolfgang Prabel

... Wer die Welt wirklich ändern will muß mehr in Kultur und Medien, als in Parteipolitik investieren. Es kommt nicht nur auf die Zahl der Sitze von Parteien an. Es kommt darauf an, wer kampagnenfähig ist und in der Alltagskultur verankert ist. Es kommt auch darauf an, wer mehr Moral hat. Ich meine nicht Moralin...

Derzeit entstehen gerade zwei wunderbare Medien. Aus der Nummer Eins der alternativen Nachrichtenportale, aus PI News, wird eine richtige Konkurrenz zur Bildzeitung. Und Jouwatch hat sich mit Metropolico zusammengefunden, mit bemerkenswerten Synergieeffekten. Das Fingernagelmassaker von Erfurt und das Parteitagsvideo mit MP Kretschmann hätten ohne die neue Plattform nicht so große Verbreitung und so starken Widerhall gefunden. Breitbart wird wohl vor der Bundestagswahl nicht kommen, aber das ist angesichts der eigenen Anstrengungen auch nicht mehr nötig. Auch wenn die AfD bei der Bundestagswahl keine 50 % bekommen sollte: Mit Kampagnen und Aktionen des Umfelds wird viel bewegt werden.

prabelsblog.de 26.6.2017
Prabel spielt auf den ehemaligen BILD-Chef Peter Bartels an, der jetzt in BILD-Schreibe „PI“ unsicher macht – jedenfalls was die Rechtschreibung betrifft, auch wieder in seinem neuen Text:
KAMPF UM DEN TOTEN KOHL
Merkel und die Schwarze Witwe: Es war eine schöne Beerdigung…
991 Wörter: 2 dass; – 2 falsche neue ss: ausserdem, grosse; – traditionelle ß: mißmutig, 2 mußte, muß, biß; – falsches Groß/Klein: Du, Dich, etwas wunderbares.

Er sollte unbedingt dabei bleiben – als Denkmal, was die Politiker mit ihrem Reformarschbefehl angerichtet haben.

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Sigmar Salzburg
26.06.2017 04.18
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Belle Lettres

Deutsch für Dichter und Denker

Quirin Schroll hat eine Gruppe geteilt.
25. Juni 2017
Zum Genitiv von Wörtern auf -ismus, z. B. Extremismus: Heißt es ›des Extremismus‹ oder ›des Extremismuses‹? Letzteres hört sich in meinen Ohren richtig an, bei ersterem klingt es wie in ›Sieg des System‹.

Daniel Scholten Bei Erbwörtern mit Ausgang auf -s wird im Genitiv eine ganze Silbe angehängt: des Haus-es. Das ist nur so, weil das -s stammhaft ist und keine Endung.

Bei Wörtern mit lateinischem und griechischem Ausgang auf -s müßte der Ausgang im deutschen eigentlich auch stammhaft sein: des Kommunismus-es. So ist es zum Beispiel bei isländisch sag∙a oder Geys∙ir. Das werden die isländischen Endungen des Nominativ Singulars im Deutschen als Teil des Stamms behandelt: im Plural deshalb Sagas, Gesire.

Bei den klassischen Sprachen wollte man in den vergangenen Jahrhunderten allerdings authentisch sein. Das hat das Wissen aus dem Verstand verhindert, daß an die lateinische Nominativendung noch eine deutsche Kasusendung angefügt wird.

Weil solche Wörter häufig sind, wollte man sie nicht dauernd mit Apostroph schreiben: des Kommunismus’ → des Kommunismus.

25. Juni 2017

Wie man sieht, hält sich Scholten weiterhin an die seit über einem Jahrhundert klassische deutsche Rechtschreibung. In der angekündigten zweiten Auflage seines E-Book „Denksport Deutsch“ werden die „Verhältnisse“ das leider wieder verhindern.

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Sigmar Salzburg
11.06.2017 18.06
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Aus Klonovskys Acta diurna

7. Juni 2017
[2. Absatz]

Ein Bekannter schickt mir einen Link zur ZDF-Sendung „Was nun Frau Merkel?“ vom 13. November 2015 (hier). Darin fällt ein Satz, der für meine Begriffe außerhalb der linksextremen Szene nicht hinreichend Beachtung gefunden hat. Die Kanzlerin sagt: „Ich kämpfe für meinen Plan, (...) aus Illegalität Legalität zu machen“ (ab Min. 29,50). Eine in mehrerlei Hinsicht bemerkenswerte Aussage. [...]

Wie sehr sich die Kanzlerin um die Deutschen und deren Probleme schert, kann man am Ende der Sendung studieren, wo sie mit Zuschauerfragen konfrontiert wird. Mit keinen Satz geht sie auf die Nöte der einheimischen Geringverdiener und Kleinrentner ein, die den Stoß der von ihr losgetretenen Masseneinwanderung auffangen müssen. Umstandslos ist sie mit ihren Antworten wieder bei den Problemen der Welt und der gebotenen Alimentierung derer, die noch nicht so lange hier sind. – Immer wieder die Frage: Wer wählt so was?

PS: Leserin *** hat sich den Tort angetan, Merkels Äußerungen, auf die ich hier anspielte, exakt zu stenotypieren:

Moderatorin verliest die Frage einer Bürgerin:
„Frau Merkel, Sie sagen, Deutschland schafft das finanziell. Aber warum wird dann nicht Geld für marode Schulen und Kindergärten verwendet, wieso müssen die Gemeinden jeden Cent zweimal umdrehen, und warum bekomme ich, wenn ich in ein paar Jahren nach 45 Arbeitsjahren im Gesundheitswesen in Rente gehe, kaum 700 Euro? Mir wird schlecht, wenn ich daran denke.“

Frau Dr. Merkels Antwort:
„Ich sag ihr erst mal, dass äh, sie natürlich Sorgen hat wie viele Menschen in Deutschland, und diese Sorgen werden wir natürlich nicht vergessen, wir haben heute zum Beispiel 'ne Pflegereform verabschiedet im Deutschen Bundestag, die den … die gesamte Pflegeleistung verbessert, den Pflege-Begriff auch auf Demenzkranke ausweitet … das sind alles Schritte, die wir machen müssen, weil ich weiß, dass es wirklich nicht jedem in unserem Land gut geht. Unbeschadet dessen isses aber auch so, dass es auch unser Prinzip ist, Menschen in Not zu helfen und … jetzt geht’s ja um die Angst. Die Angst, dass wir's vielleicht finanziell nicht stemmen; ich glaube, wir sind im Augenblick gut aufgestellt, wir konnten jetzt sogar wieder einen Haushalt verabschieden, ähm der keine neuen Schulden aufnimmt, jedenfalls im Bereinigungs … des Haushaltsausschusses, s'war gestern so … und jetzt geht es um die richtige Integration … und da, glaub' ich, haben wir in der Vergangenheit Fehler gemacht, die vielleicht auch manche Sorgen der Menschen jetzt hervorbringen; wir haben bei den Gastarbeitern nicht sofort Sprachkurse gemacht, nicht sofort Integrationskurse, und ich sag ihr ähm auch ganz klar: Wer zu uns kommt, muss sich auch an unsere Regeln halten … manche denken auch, wird das dann mit der Gleichberechtigung von Mann und Frau weiter klappen, da muss man von Anfang an auch klare Zeichen setzen.“

Moderatorin: „Sagen Sie ihr auch: Es wird nicht ohne Opfer gehen? Viele meinen doch, wenn man … wir sozusagen so viel Geld haben, wenn wir's zusätzlich stemmen können … aber wird es ohne Opfer gehen? Müssen Sie da nicht ein klares Wort an die Bürger richten?“

Frau Dr. Merkels Antwort:
„Nein, dieses Denken in Opfern finde ich auch falsch. Es wird eine Anstrengung sein, es wird an einigen Stellen auch eine große Bereicherung für uns sein, es wird vielleicht auch ähm uns neue Erfahrungen bringen. Wir müssen's richtig anstellen, es gibt uns große Aufgaben auf, da will ich überhaupt nicht drumrumreden, aber wenn wir das auch gut machen, dann wird die Demokratie und dann wird das, was uns auszeichnet, und warum Menschen gerne in Deutschland leben, vielleicht auch über unsere europäischen Grenzen hinaus Akzeptanz bekommen – das ist auch ein Prinzip … und dann haben wir vielleicht weniger Kriege, und dann haben wir vielleicht weniger Leid auf der Welt.“

Nach dem Drama des Dritten Reichs und mit jenem ursächlich verbunden, folgt das Satyrspiel, nach der Explosion die Implosion; eine stammelnde, sabbelnde, in einem Deutsch, für das es in einer vernünftigen Schule Stockschläge gesetzt hätte, technokratisches Bla-Bla-Bla absondernde Führerin – Fremden-Führerin – gibt eine der ehemals bedeutendsten Kulturnationen der Invadierung und Ausplünderung preis und darf sich dabei einer nicht unbedingt allgemeinen, aber zum Wahlsieg hinreichenden Zustimmung eines neurotisierten, schicksalsergebenen, auf ein schlechtes Gewissen in Permanenz dressierten Bevölkerungsvolkes sowie eines verlässlich siegheilbrüllenden Escortdienstes der Medien gewiss sein. Was für ein gestörtes, was für ein dummes, was für ein närrisches, was für ein lustiges Land.

Michael Klonovsky 7. Juni 2017

(Fettdruck redaktionell)

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Sigmar Salzburg
05.06.2017 03.48
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Wille zur Traditionsschreibung?

Das „berüchtigte“ Internet-Portal „PI-News“ nähert sich in Optik und Personal der „Bildzeitung“. Seit Juni ist der frühere BILD-Chefredakteur Peter Bartels mit eingestiegen. Der erste Text läßt hoffen:

Gegen Mitternacht BILD: “Großeinsatz auf London Bridge ++ Terror-Anschlag in London?“ Der SPIEGEL? Vergeßt es. Viele Stunden später BILD am Sonntag? „Überall liegen Körper“. (Körper, keine blutüberströmten Menschen) ... Der Mann (Jude) hatte in der Nacht am Ring in einen Wutanfall gewettert, nachdem er 90.000 Fans ohne Musik nach Hause schicken mußte: „Der Islam ist nicht meine Scheisse!!“ ... !!“ (Seine Suada stand auf PI-NEWS…) Zehntausende riefen auf Facebook begeistert Bravo. Aber bei Lieberberg, der mal beim SPIEGEL war und eigentlich sowieso ein „Linker“ ist, konnte man das Gesockse-Lob, das garantiert und mindestens AfD sein mußte, sooo natürlich nicht stehen lassen, klaro... Natürlich ahnen sie nicht, dass sie mit dieser Beschwichtigungs-Gebetsmühle die nächsten Moslem-Massen-Morde vorbereiten helfen. Allahu Akbar!!
pi-news.net 4.6.2017
Aber nein, vielleicht steckt dahinter kein Wille, sondern die Gewohntheit, die unzureichende Reformroutine durch Korrekturautomaten anpassen zu lassen – wie bei dem ebenfalls ehemaligen stellv. BamS-Chefredakteur Nicolaus Fest.

Nachtrag: Der Beitrag „...von der Leyen” vom 6.6.17 setzt die konfuse ss-Anwendung fort: 510 Wörter, 6 traditionelle „ß“, 3 ss-reformierte Wörter, zuzüglich 5 nichtnutzige „dass“, eine falsche ss-Schreibung nach Langvokal – unbedingt beibehalten! Dergleichen unterminiert die „Reform“ und zeigt, wie nichtsnutzig sie war und ist.

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Sigmar Salzburg
04.06.2017 04.39
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Aus Michael Klonovkys „Acta diurna“ vom 2. Juni 2017

Als die europäischen Länder mit dem schlimmen Deutschland inmitten noch autoritär, patriarchalisch, jedes auf seine Weise grau und allesamt praktisch ewiggestrig waren, mussten die jungen Menschen, wenn sie ihren Familienkäfigen abends einmal entfliehen wollten, mit den Eltern, Tanten und Gouvernanten zu Konzerten, in Opernhäuser oder ins Theater gehen, wo ihre unverdorbenen Gehirne mit Seitenthemen, Fugen, Passacaglien und Doppeldominant-Septakkorden geschulmeistert, mit Terzetten, Jamben und Stabreimen geschurigelt, wo ihre zarten Seelen in die spanischen Stiefel der Hochkultur geschnürt wurden. Das ist gottlob vorbei. Ungefähr um das Jahr 1968 begann die westliche Jugend aufzumucken und den alten Trödel abzuräumen. Wo früher peinlich befrackte Virtuosen ihre Instrumente notzüchtigten und Mimen mit sogenannten Klassikertexten groß taten, standen nun halbnackte, mit Drogen aufs Köstlichste zugedröhnte junge Männer auf der Bühne und zerstrümmerten grölend ihre Instrumente (sowie später ihre Hotelzimmer), aus Protest gegen das Establishment und seine bedrückenden kulturellen Konventionen natürlich, umjohlt von endlich freiem Volk, das auf freiem Grunde höchste Augenblicke genoss und sich tags darauf zuweilen sogar daran erinnern konnte. Befreite Maler kippten ihre Farbe über die Leinwand oder verspritzten gleich Blut an die Wände der Galerien, kühne Regisseure befreiten Antigone, Gretchen und Ophelia von ihren Kleidern, ihrem Anstand und ließen sie auf die Bühne kacken. Alles wendete sich zum Guten, Wahren und Schönen.

Heute, im besten Deutschland, das es jemals gab, umgeben vom besten Europa, das je existierte, und vom Süden her sanft überspült von den besten Menschen, die je einem Kontinent geschenkt wurden, ist die Jugend inzwischen auch von den letzten Konventionen befreit, weshalb sie, außer gegen „rechts“, im Grunde gegen nichts mehr protestieren muss und sich in vollendeter Zwanglosigkeit vergnügen kann. Zum Beispiel auf den Konzerten der Ariana Grande oder der Eagles of Death Metal.

michael-klonovsky.de 2.6.2017

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Sigmar Salzburg
31.05.2017 06.36
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PI-news

Die Betreiber relaxten nicht, sondern relaunchten fünf
Tage lang ihr Seite. Eine Diskutantin wünschte sich:

Bernhardine, on 24. Mai 2017 at 23:45 said:
Die 10 PI-Gebote zu Christi Himmlfahrt
1. Machen keine großspurigen Versprechungen/Ankündigungen.
2. Kupfern nicht bei anderen, was Technik u. Layout betrifft, ab.
3. Wir wollen nicht alles haben, was es gibt.
4. Neues ist nicht per se gut: wir bleiben bei der Alten Rechtschreibung...
Wohl ziemlich erfolglos.

Auch sonst distanzieren wir uns maasvoll von dortigen Äußerungen.

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Sigmar Salzburg
27.05.2017 11.20
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Willy Wimmer

... hat im „Blog“ von „Freie Welt“ kurz nacheinander zwei interessante Artikel veröffentlicht, beide in einwandfreier traditioneller Rechtschreibung:

Warum noch wählen? Bundestagswahl als Plebiszit über staatszerstörerische Migrationspolitik?

freiewelt.net 24.5.2017

Schlag nach bei Shakespeare-Trump und Obama on tour

freiewelt.net 22.5.2017

Nur einmal ist ihm die hypertrophe Großschreibung der „Reform“ unterlaufen:

William Shakespeare, dem wir das berühmte Lied aus dem Musical „Kiss me Kate“ mit dem Refrain „Schlag nach bei Shakespeare“ verdanken können, weil er der literarische Meister aller menschlichen Abgründe genannt werden muß. Er kannte das heutige politische Washington nicht, aber scheint noch im Nachhinein das einzige Wesen zu sein, das die Dimension der Abläufe in Washington zu begreifen in der Lage sein dürfte.

https://de.wikipedia.org/wiki/Willy_Wimmer

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Sigmar Salzburg
29.04.2017 10.42
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CONSERVO

Peter Helmes, Jahrgang 1943, langjähriger konservativer CDU- und Wirtschaftsfunktionär, betreibt das „Blog“ Conservo. Er schreibt ausnahmslos in der bewährten Rechtschreibung. Der älteste dort auffindbare Text stammt von 2010:

Guttenberg: Neustart für die Union?
Veröffentlicht am 30. Juli 2010 von conservo

Ein beschwörender Appell!
Es war eigentlich ein schöner Tag im Mai 1970. Aber dichter Nebel hatte sich über Deutschland gelegt. Willy Brandt & Genossen waren dabei, die deutschen Ostgebiete zu verkaufen, das Deutschlandkonzept des Westens aufzugeben und sich der sowjetischen Hemisphäre anzunähern. „Wandel durch Annäherung“ hieß das Konzept, das Egon Bahr für die SPD und Willy Brandt ausgearbeitet hatte. Ein Mann jedoch hatte den sozialistischen Träumen im deutschen Bundestag ein klares Nein entgegengeschleudert: Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg. ...

Trotz Guttenbergs Warnungen ermöglichten die deutschen Wähler jedoch am 28. September 1969 eine sozialliberale Koalition, die den Verzicht auf die deutschen Ostgebiete durch die „Ostverträge“ zu verantworten hatte. In der besagten Bundestagssitzung an einem Mittwoch im Mai 1979 rechnete der von Muskelschwund schwer gezeichnete zu Guttenberg mit der Ostpolitik Brandts, Bahrs und Wehners in einer großen Rede ab, seiner letzten bedeutenden Rede. Er zeigte auf, welche Brücken es in der Politik geben kann und wo es für ihn keine mehr gibt – ein beschwörender Appell aus Vaterlandsliebe...

Nur der Zyniker Herbert Wehner verspottete ihn, infam und taktlos, in einem Zwischenruf an seine Kollegen: „Gebt ihm mildernde Umstände!“ Später sagte zu Guttenberg über seine Rede: „Das war das Mindeste, was ich für mein Vaterland tun konnte.“ 1972 stimmte er mit wenigen anderen Unionspolitikern gegen den „Grundlagenvertrag“. Zu dieser Sitzung mußte er auf einer Bahre ins Plenum gebracht werden. Wenige Tage später verstarb er...

conservo.wordpress.com 30.7.2010
Im letzten Jahr führte Peter Helmes einen aphoristisch schreibenden Gast ein, wobei schon in der Überschrift das Elend der mutwillig herbeigeführten Spaltung Deutschlands in der Rechtschreibung deutlich wurde:

Weilers Wahrheit: Wenn Du weißt, daß Du in Deutschland bist….
Veröffentlicht am 28. Oktober 2016 von conservo

Eine klasse Feder

Liebe Leser,
conservo bemüht sich stets, neue und kompetente Gastkommentatoren zu finden, die vor allem in der Lage sein sollten, mit innerem Abstand den Lauf der Zeit zu betrachten. Ein wenig philosophisches Nachdenken tut uns allen gut. Zu der Reihe bedeutender Kolumnisten (häufig von Facebook gesperrt) kommt ab heute ein neuer Autor, der kritische, auf den Punkt gebrachte Artikel schreibt: Michael Weilers.

Warum gerade er? Mich fasziniert seine Gabe, in kurzen, prägnanten Sätzen ein Problem darzustellen und zu „besprechen“. Und das in einem feinen Deutsch, das man heute auch bei renommierten Autoren leider oft vergeblich sucht. (Langjährige Leser meiner Kommentare wissen um meine Kritik und Bemühungen, zu einem sauberen Deutsch zurückzufinden.) Auch von daher ein Lob vorab für Michael Weilers.

Heute beginnen wir die Serie „Weilers Wahrheit“ stil- und themengerecht mit seiner „Betrachtung“ über Deutschland. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre:

Weilers Wahrheit: Du weißt, dass Du in Deutschland bist, wenn…

von Michael Weilers

Du weißt, dass du in Deutschland bist, wenn zwar die Straßenschilder alle deutsch beschriftet sind, aber wenn du mal eine Adresse suchst, niemand mehr auf der Straße ist, der Deutsch versteht...

conservo.wordpress.com 28.10.2016

Weilers Wahrheit: Du weißt, dass Du in Deutschland bist (Folge 4).
Veröffentlicht am 27. April 2017 von conservo

von Michael Weilers

Du weißt, dass Du in Deutschland bist, wenn Du als Deutscher ruck-zuck wegen Volksverhetzung verurteilt wirst, weil Du angeblich Ausländer fremdenfeindlich beleidigt hast, die Gerichte es allerdings für legitim halten, wenn Ausländer das deutsche Volk als Köterrasse bezeichnen.

Du weißt, dass Du in Deutschland bist, wenn der SPD-Kanzlerkandidat die AfD als eine Schande für Deutschland bezeichnet, er es allerdings keineswegs als Schande empfindet, mit einer Partei zu koalieren, deren Mitglieder mit Crystal-Meth erwischt werden, pädophile Einschläge haben, oder auf Demos mitlaufen, bei denen „Deutschland verrecke“ skandiert wird.
...
conservo 27.4.2017
Ich war nun versucht zuschreiben: »Du weißt, daß Du in Deutschland bist, weil nun fast alle „Dass-Deutsch“ schreiben ...« Aber mich beruhigt, daß Peter Helmes auch heute noch unreformiert schreibt:
Gelungene Meinungsmanipulation: Trump und die Erschießung eines Schwarzen
Veröffentlicht am 29. April 2017 von conservo

von Peter Helmes

Medien machen Politik, statt sie darzustellen Über gefälschte Zitate, gefälschte Namen, falsch wiedergegebene Tatbestände usw. habe ich auf diesem Forum schon so oft berichten müssen, daß ich mit dem Zählen kaum nachkomme...
conservo 29.4.2017
Es ist anzunehmen, daß Peter Helmes auch einige Fürsprecher im Parlament hatte, die 2004 für die traditionelle Orthographie eintraten, Bundestagspräsident Norbert Lammert, Erika Steinbach, Vera Lengsfeld ... ja sogar Angela Merkel hatte sich für eine „einheitliche deutsche Rechtschreibung“ eingesetzt, wobei sie natürlich bei Bedarf die „neue“ gemeint haben konnte. Das kleine Häuflein ist aber dann schnell fahnenflüchtig geworden.

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