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Kirchen und Religion
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Sigmar Salzburg
19.06.2016 15.23
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Reform der Reformbibel

„Lutherbibel 2017“ geht in den Druck
Deutsche Bibelgesellschaft startet mit 260.000 Exemplaren


Die „Lutherbibel 2017“ ist am Donnerstag in Druck gegangen. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Heinrich Bedford-Strohm, und der Generalsekretär der Deutschen Bibelgesellschaft (DBG), Christoph Rösel, starteten den Druck während eines Festakts in der Druckerei C. H. Beck, wie die Bibelgesellschaft in Stuttgart mitteilte. Die Startauflage liegt bei 260.000 Exemplaren.

Bedford-Strohm würdigte den fast zehnjährigen Arbeitsprozess und äußerte die Hoffnung, dass aus der Neuausgabe „nun ein Buch wird, das viele Menschen neu entdecken“. Zugleich verwies er auf den Zusammenhang von Buchdruck und Reformation: Die Folgen der Reformation seien ohne die technischen Fortschritte undenkbar gewesen.

Die Lutherbibel geht zurück auf die Übersetzungen Martin Luthers und seiner Mitarbeiter in den Jahren 1521 bis 1545. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann man die verschiedenen Bibelübersetzungen, die auf Luther zurückgingen, kritisch durchzusehen und eine erste Revision vorzunehmen. Sie sollte einerseits den ursprünglichen Luthertext wiederherstellen und andererseits den Text dort, wo er nicht mehr verständlich oder unklar war, an den allgemeinen Sprachgebrauch angleichen.

Neue Lutherbibel einer der Höhepunkte des Reformationsjubiläums

Eine zweite Überarbeitung erfolgte 1912; die dritte wurde 1964 (Altes Testament), 1970 (Apokryphen) und 1984 (Neues Testament) abgeschlossen. Zuvor war eine 1975 vorgelegte Fassung des Neuen Testaments wegen ihrer Anpassung an modernes Deutsch auf massive Kritik gestoßen. Nach der Einführung der neuen Rechtschreibung 1999 wurde der Text noch einmal durchgesehen.

Die Veröffentlichung der nun erneut revidierten „Lutherbibel 2017“ gilt als einer der Höhepunkte des Reformationsgedenkens 2017. Sie erscheint zum Reformationstag, am 31. Oktober 2016; offizieller Verkaufsstart ist der 19. Oktober 2016. (KNA)

katholisch.de 17.6.2016

Die feinfühligen Sprachkünstler der Bibelkommission hatten 1975 das sprichwörtliche „sein Licht nicht unter einen Scheffel stellen“ modernisiert zu „sein Licht nicht unter einen Eimer stellen“. Der Bertolucci-Film „Puyi, der letzte Kaiser“ verballhornte mir den Spruch darauf in „du sollst nicht zu laut in einen Eimer pinkeln“, wegen der schlafenden Mithäftlinge – nach der angeblichen Begebenheit während Puyis Gefangenschaft.

1999 vollführten dann die Kirchen den erbärmlichen Kotau vor dem Assholissmuss der Kultusminister. Inzwischen hat man, glaube ich, die „gräulichen Götzen“ anders umschrieben, und ebenso die „Füße, die behände sind, Schaden zu tun“. Sogar die Theologie kann sich, wenn's not tut, wissenschaftlich weiterentwickeln.

Google findet diese Albernheiten aber immer noch, stellt jedoch zugleich dummduzend die Frage:


Meintest du: „Füße, die hände sind, Schaden zu tun“

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Sigmar Salzburg
26.05.2016 07.35
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Fronleichnam

Der vom Glauben abgefallene Theologieprofessor Horst Herrmann schreibt über das katholische Fest, dessen Name auch sprachlich bemerkenswert ist:

BERLIN. (hpd) ... Die gewöhnungsbedürftig klingende Bezeichnung Fronleichnam leitet sich vom mittelhochdeutschen vrône lîcham für 'des Herren Leib' ab, hat also nichts mit einem Leichnam (spöttisch: „happy cadaver“) zu tun. Es handelt sich um ein Hochfest der katholischen Kirche, das öffentlich den Leib und das Blut Christi verehren will, die im Sakrament der Eucharistie gegenwärtig sind (Dogma von der Transsubstantiation, „Wesensverwandlung“ von Brot und Wein).

... Bei so außenwirksamen Prozessionen wird von einem Geistlichen eine konsekrierte Hostie im Zentrum (Fensterbereich) einer so_genannten Monstranz (aufwendig gestaltetes „Vorzeige- und Schaugerät“) unter einem Baldachin („Himmel“) getragen. Die Bezeichnung „Gottestracht“ fasst dies prägnant zusammen: Hier wird „Gott“ sichtbar vorgezeigt und vorgetragen...

Fronleichnam wurde 1264 von Papst Urban IV. zum Fest der Gesamtkirche erhoben. Zuvor hatte eine Nonne angegeben, sie habe vom Mond geträumt, der an einer Stelle verdunkelt war, und Christus habe ihr persönlich erklärt, der Mond bedeute das Kirchenjahr, der dunkle Fleck aber das Fehlen eines eigenen Festes der Eucharistie.

Ein Beispiel für Nachhaltigkeit: Der Traum einer Nonne aus dem 13. Jahrhundert überzeugte nicht nur einen Papst, er hat, so seltsam es klingt, sogar bis heute gesetzliche Folgen...

hpd.de 25.5.2016
Auf einer Schulfahrt erlebte ich vor 60 Jahren eine prächtige Fronleichnamsprozession in Pfaffenhofen (!). Keiner der dort befragten Katholiken konnte mir sagen, was da gefeiert wird, außer daß es „ein altes katholisches Fest“ sei.

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Sigmar Salzburg
26.05.2016 06.48
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Gauland: „Wir sind keine christliche Partei“

HAMBURG. Der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland hat den Kirchen mangelnde Distanz zur Bundesregierung vorgeworfen. „Wenn diese Flüchtlingspolitik das Programm der Kirchen ist – dann gebe ich offen zu: Ich bekämpfe das Programm der Kirchen“, sagte Gauland in der Zeit-Beilage Christ & Welt. „Die Kirchen versuchen, den Staat zu manipulieren“, warnte der AfD-Politiker. Er wolle nicht, daß dieser zugrunde gehe.

„Wir sind keine christliche Partei. Wir sind eine deutsche Partei, die sich bemüht, deutsche Interessen wahrzunehmen“, betonte der AfD-Politiker. Dies beinhalte, die „kulturelle Tradition“ gegen eine „raumfremde Einwanderung“ zu verteidigen, die vom Islam ausgehe. Er selbst verwende den Begriff „Abendland“ als Abgrenzung zum Islam. „Mit dem Sieg über die Türken vor Wien 1683 haben wir eine klare Trennung zwischen dem Abendland und den osmanisch-muslimisch besetzten Territorien bekommen.“...

Zuvor hatte das Zentralkomitee der deutschen Katholiken die AfD-Führung vom Katholikentag ausgeladen...

Der 75 Jahre alte Landesvorsitzende der AfD Brandenburg ist nach eigenen Angaben weiterhin Mitglied der evangelischen Kirche, doch vor allem die sei ihm „höchst unsympathisch“. Sie gebe sich „feministisch-ökologisch und links-grün“, und ihm fehle „das Widerständige“. Gauland bezeichnete sich als „Kulturchristen“, der nicht gläubig sei...

( Junge Freiheit 24.5.2016, in bewährter Rechtschreibung)

Auch sonst ist Gauland eine Stimme der Vernunft:

»Kein Politiker, nicht Kohl, nicht Schröder oder Merkel, hat dem Reformbegriff mehr geschadet als die Betreiber der Rechtschreibreform. Hier fand statt, was Reformgegner überall vermuten: das sinnlose, hochmütige Beseitigen von Bewährtem ohne Not, das Außerkraftsetzen des konservativen Grundsatzes: Wer verändern will, trägt die Beweislast.«

(Alexander Gauland, damals noch CDU, im Rheinischen Merkur vom 18. 1. 2007)

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Sigmar Salzburg
12.05.2016 07.14
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Der unangepaßte Theologe David Berger ...

... schreibt zur Aussage der neuen baden württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras,

„die Fraktion [habe] die beste Antwort auf die Frage gegeben, ob der Islam zu Deutschland gehört“:

Die älteren unter den Lesern werden sich vielleicht noch an jene Tage erinnern, als der durch und durch katholische Mitbegründer der CSU, Alois Hundhammer, als Kultusminister eines Tages am Rednerpult im bayrischen Landtag seinen Rosenkranz aus der Tasche holte, um mit Berufung auf den Katholizismus Bayerns die weitere Aufführung eines angeblich zu freizügigen Balletts von Werner Egk an der Bayerischen Staatsoper verbieten zu lassen (sog. „Abraxas“-Skandal).

„Nein Frau Aras, der Islam gehört ebenso_wenig in den Landtag von Baden Württemberg wie der Rosenkranz Hundhammers heute noch etwas im Bayrischen Landtag zu suchen hat!“

david-berger.info 11.5.2016
Damals hatte ich den „Abraxas-Skandal“ in der Zeitung verfolgt, aber als gottloser Neunjähriger nicht ganz begriffen. Daß aber eine ferne orientalische Religion siebzig Jahre später ganz Deutschland entzweien könnte, hätte ich mir auch mit mehr Verstand nicht vorstellen können.

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Sigmar Salzburg
07.05.2016 11.53
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Karls Preis

Der argentinische Papst Franziskus nimmt einen Preis an, der den Namen eines Gewaltherrschers trägt, Karls – des angeblich Großen. Der 172. Vorgänger dieses Papstes hatte ihn zum Cäsaren gekrönt, nachdem er in christlichem Eifer sein Reich ausgeweitet und in drei Jahrzehnten Krieg unter anderem die niedersächsisch-heidnische Bauerndemokratie zerschlagen und seine Bewohner zwangschristianisiert hatte. Um jeden Widerstand zu brechen, ließ Karl bei Verden an der Aller 4500 sächsische Edelleute enthaupten – ein frühmittelalterliches Katyn oder ein christliches Yathrib, wie man will. Die Erfinder des Karlspreises träumten von der Wiederherstellung des Reiches Karls des Großen. Heute träumen sie von der Wiederherstellung des Reiches „Gottes“, nicht zuletzt mit Hilfe des Islam, auch wenn das Franziskus in seiner Dankesrede nicht offen zum besten geben wollte:

„ ... Nur eine Kirche, die reich an Zeugen ist, vermag von neuem das reine Wasser des Evangeliums auf die Wurzeln Europas zu geben... Ich träume von einem Europa, in dem das Migrantsein kein Verbrechen ist, sondern vielmehr eine Einladung zu einem größeren Einsatz mit der Würde der ganzen menschlichen Person.“ (radiovaticana.va 6.5.2016)
Radio Vatikan hatte schon vor Franziskus die – nicht zuletzt für Migranten – „erleichternde“ Reformschreibung eingeführt. Irritierend ist, daß „von Neuem“ erwünscht, aber „zum besten geben“ nicht zugelassen ist.

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Sigmar Salzburg
27.04.2016 05.44
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Käßmann schwingt die Nazi-Keule

Die ehemalige „Päpstin“ der EKD, als „Botschafterin“ für das „Lutherjahr 2017“ zur Professorin Dr. Dr. hc aufgestiegen, schwingt in BILD die Nazi-Keule gegen die AfD:

Das Woolworth zum Sonntag in BILD

Margot Käßmann | Die AfD, der Islam und
ein Hirnforscher


23.04.2016 – 23:42 Uhr
Von MARGOT KÄßMANN
Es gab eine sehr dunkle Zeit in unserer Geschichte, in der eine rassistische Ideologie erklärte, Menschen jüdischen Glaubens gehörten nicht in unser Land.
Das ist nicht richtig. Sie wurden vor allem wegen ihrer Abstammung verfolgt – auch die zahlreichen hervorragenden Geister jüdischer Abstammung, die den – nach Einstein – „primitiven Legenden“ der Religion nicht mehr glaubten.
Aus diesem Irrweg und der Schuld, die wir auf uns geladen haben, hat Deutschland gelernt. Heute heißt es in unserem Grundgesetz, dass kein Mensch wegen seiner religiösen Anschauung benachteiligt werden darf...
Auch die Geltung von Religions- und Gedankenfreiheit berechtigt nicht dazu, Glaubenssätze aufrecht zu erhalten, die gegen Demokratie und Menschenrechte gerichtet sind. Jeder Staat darf das unterbinden.
Nun behauptet die AfD, der Islam sei mit dem Grundgesetz nicht vereinbar. Was wollen Frau von Storch, Herr Gauland, Frau Petry? Dass in Deutschland ausschließlich Juden, Christen und Atheisten leben? Dass beim Grenzübertritt, beim Wohnungskauf, beim Abschluss eines Arbeitsvertrages gefragt wird: „Sind Sie Muslim?“
Selbstverständlich dürfen Muslime bei einer eventuellen Einbürgerung verpflichtet werden, den von „Gott“ gewollten Mordsuren im Koran abzuschwören. Selbst nach ihrer eigenen Religion dürfen sie das – zum Schein (taqiyya): Grund genug für allen Argwohn gegen eine moslemische Massenzuwanderung.
Letzte Woche habe ich eine Laudatio auf einen hervorragenden Hirnforscher gehalten... Ich habe ihn nicht gefragt, ob er Muslim ist... Wer den eigenen Glauben praktiziert, in ihm Halt findet, hat auch keine Angst vor Menschen, die anders an Gott glauben. Der Hirnforscher hat mir beim Abendessen übrigens erzählt, dass er Atheist ist.
Ein echter Moslem hätte sich auch nicht von einer überdrehten Christin eine Laudatio halten lassen.
Wie heißt es in der Bibel: „Wo der Geist Gottes ist, da ist Freiheit!“ (2. Kor. 3,17)
Bleiben Sie behütet!

bild.de 23.4.2016
Wohlbehütet mit dem Alu-Hut – der Antenne für den Geist „Gottes“.
Nebenbei: Hirnforscher stehen heute in der bunten Presse über den Atomforschern.
Anderswo erfährt man, daß der Hirnforscher Güntürkün heißt.

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Sigmar Salzburg
24.04.2016 08.50
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Moschee in Kiel-Gaarden hat jetzt ein Minarett

Jetzt erklingt täglich die Stimme des Muezzins über Kiel-Gaarden

Im Kieler Stadtteil Gaarden leben Menschen unterschiedlichster Herkunft und Kultur Tür an Tür. Seit Freitag gibt es dort auch ein Minarett – den Turm einer Moschee, und von dem aus ein Muezzin täglich zum Gebet ruft. Damit gehört Kiel zu den etwa 30 Orten in ganz Deutschland, in denen das erlaubt ist.

Bei einem Migrantenanteil von über 60 Prozent sorgt das neue Gebäude im ehemaligen Werftarbeiterstadtteil für wenig Furore. Dennoch kommt die Einweihung zu einem denkwürdigen Zeitpunkt. So sorgte die AfD erst am letzten Wochenende mit ihren Äußerungen, Minarette seien islamistische Herrschaftssymbole, für politische Empörung.

rtlnord.de 22.04.2016

Der Muezzin-Ruf ist die volksbelästigende, religiöse Indoktrination eines ganzen Stadtteils, die aus einer mißverstandenen Auffassung von Religionsfreiheit folgt. Längst nicht alle Migranten dort sind überzeugte Moslems, und die dreiste Ditib-Gemeinde hat nur 715 Mitglieder. Die alle belemmernde Wortverkündung vom Minarett ist die Vorstufe zur endgültigen Machtergreifung des Islam. Schande über die kriecherischen Parteien, die das ermöglicht haben!

Der Ruf des Muezzin (übersetzt):

Allah ist der Allergrößte (4 mal)
Ich bezeuge, daß es keinen Gott außer Allah gibt (2 mal)
Ich bezeuge, daß Muhammad der Gesandte Allahs ist (2 mal)
Kommt her zum Gebet (2 mal)
Kommt her zum Heil (2 mal)
Allah ist der Allergrößte (2 mal)
Es gibt keinen Gott außer Allah

Die Kieler Konfessionslosen und Atheisten sollten jetzt die Genehmigung zur Aufstellung von Lautsprechern in ganz Kiel verlangen, um fünfmal am Tag verkünden zu dürfen: „Es gibt keinen Gott. Kommt endlich zur Vernunft. Es gibt nichts Größeres als die Vernunft!“ (15mal?)

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Sigmar Salzburg
29.03.2016 15.37
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Denunziantennest Focus

Die Redaktion des „Focus“ tut sich nicht selten durch reißerische, die Wahrheit verdrehende Berichte hervor. Am widerwärtigsten war die Denunziation „Schreibrevoluzzer“ für Gegner der Rechtschreibreform, 2004 sogar als Steigerung für die an sich reformkonformen Landesregierungen, die es wagten, die alte Rechtschreibung neben der neuen bis zur weiteren Klärung noch nicht als Fehler anrechnen zu lassen:

»Eins aber haben die Schreibrevoluzzer erreicht: Deutschland ist wieder geteilt.«
(Focus 16.8.2004).
Anscheinend will sich Focus bei bestimmten Leserschichten und Anzeigenkunden anbiedern. Das ist auch jetzt der Fall bei der Präsentation der Studie amerikanischer Psychologen, die die Beziehung zwischen religiöser Gläubigkeit und sozialer Einstellung untersucht haben. (Jack, Friedman, Boyatzis, Taylor „Why Do You Believe in God? Relationships between Religious Belief, Analytic Thinking, Mentalizing and Moral Concern“)

In der gesamten Studie kommt das Wort „Atheist“ nicht ein einziges Mal vor, dennoch konstatiert der Focus-Schreiber in seinem Machwerk:
Glaube ist im Gehirn verankert
Was Atheisten mit Psychopathen gemeinsam haben


Wer an Gott glaubt, verwendet mehr Hirnzellen für Mitgefühl als für analytisches Denken. Das Gehirn von Atheisten arbeitet genau andersherum. Dadurch sind sie intelligenter, aber auch kaltherziger. Diese Eigenschaften definieren auch Psychopathen. 

· Relise Menschen aktivieren besonders ihre Hirnareale für Empathie.
· Wer nicht glaubt, hat besonders rege Hirnabschnitte für analytisches Denken.
· Atheisten teilen einige Persönlichkeitszüge mit Psychopathen.

[...]
Kühle Denker ohne Empathie – so funktionieren auch Psychopathen
Die Betonung eines Hirnabschnitts geht zu Lasten des anderen. Das führt dazu, dass gläubige Menschen über mehr Mitgefühl und moralische Prinzipien verfügen, die Nicht-Gläubigen dafür intelligenter und nüchterner sind. Die rationale Fokussierung rückt Atheisten in die Nähe von Psychopathen, in dem Sinn, dass sie selbstbezogener und kaltherziger sind, und weniger von moralischen Überzeugen geleitet werden.
[...]
Nobelpreisträger: große Denker und trotzdem religiös
Die Studienautoren um Tony Jack plädieren für eine Versöhnung beider Netzwerke im Gehirn. Tony Jack sagt: „Man kann gleichzeitig religiös und ein guter Wissenschaftler sein“, und beruft sich auf die Nobelpreisträger von 1901 bis 2000: 90 Prozent gehörten einer von 28 Religionen an. Nur zehn Prozent bezeichneten sich als Atheisten, Agnostiker oder Freidenker.
focus.de 25.3.2016
Da ich einen Atheisten, oder besser Agnostiker, sehr gut kenne, nämlich mich selber, kann ich mit ziemlicher Gewißheit sagen, daß diese Darstellung völliger Blödsinn ist. Was Tony Jack selbst in seiner Studie herausgefunden haben will, kann hier außer Betracht bleiben. – Ihm widersprechend wurde in den USA auch festgestellt, daß 60 % der Naturwissenschaftler Atheisten sind, während 60 % der Normalbürger der dort üblichen Religiosität anhängen.

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Sigmar Salzburg
29.03.2016 06.33
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Gottesformel

Landtag verzögert Vorhaben
Auf der Suche nach einer Gottesformel für die Landesverfassung wird das Parlament voraussichtlich die viermonatige Frist reißen. Im Dezember hatte der Landtag die Volksinitiative „Für Gott in Schleswig-Holstein“ für zulässig erklärt.

Kiel. Damit müssten die 69 Abgeordneten über den Vorstoß bis zum 18. April inhaltlich abstimmen, was bisher nicht erfolgt ist. Das Plenum tagt regulär wieder vom 27. bis 29. April, und eine Sondersitzung ist nicht geplant. Die Befürworter der Initiative könnten nach Fristablauf ein Volksbegehren erzwingen, müssten dazu jedoch noch einmal binnen sechs Monaten 80000 Unterschriften sammeln. Wenn das gelingt, kommt es zum Volksentscheid.

Mögliche Änderung in der zweiten Jahreshälfte
Bislang halten die Initiatoren ihre Füße still. Auf Bitten des Ältestenrates hatte Landtagspräsident Klaus Schlie (CDU) den drei Vertrauenspersonen – Alt-Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU), dem Landesvorsitzenden der Islamischen Religionsgemeinschaft, Fatih Mutlu, und dem emeritierten Kieler Kunstprofessor Bernhard Schwichtenberg – im Februar einen Brief geschrieben, in dem er um etwas Geduld bat. Ziel sei es, mit möglichst vielen Fraktionen bis zur Sommerpause im Juli eine erfolgversprechende gemeinsame Formulierung vorzulegen. Sollte dieser Kompromiss gelingen, könnte das Parlament die Präambel der Landesverfassung in der zweiten Jahreshälfte ändern. Erforderlich wäre dafür eine Zweidrittelmehrheit.
[...]
Allerdings läuft den Vertrauensleuten die Zeit davon. Sobald im Gesetz- und Verordnungsblatt bekanntgemacht wird, dass der Landtag seine Frist verstreichen ließ, beginnt für sie ihrerseits bis zum 26. September eine Frist, innerhalb der sie die Durchführung eines Volksbegehrens beantragen können. Sollten die Initiatoren diesen Termin versäumen und der Landtag am Ende keinen Beschluss in ihrem Sinne fällen, wäre das Anliegen einer Gottesformel gestorben.
kn-online.de 26.3.2016

Wenn sich der bräsige Peter Harry Carstensen in seiner Amtszeit als Ministerpräsident ähnlich eifrig für die Beachtung des Volksentscheids gegen die Rechtschreib„reform“ eingesetzt hätte, dann stünde die deutsche Kultur heute besser da. Der Eifer, mit dem christliche Konservative die Ungläubigen durch die Verfassung unter „Gott“ beugen wollen, ist nicht so verschieden von dem der Islamisten, die das gleiche mit Terror versuchen. Daß sich Vertreter dieser Gottes-Variante daran beteiligen ist durchaus beunruhigend. Das Ganze ist eine Mißachtung aller freidenkenden Bürger.

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Sigmar Salzburg
12.03.2016 10.52
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Ist Geschichtsforschung „Volksverhetzung“?

Hamed Abdel-Samad 11. März 2016

Irgendjemand hat eine Anzeige gegen mich wegen Volksverhetzung erstattet. Die Staatsanwaltschaft Berlin nimmt die Anzeige offensichtlich ernst. Also wurde ich gestern vernommen. Es geht um mein Buch „Mohamed. Eine Abrechnung“, genauer gesagt um die Aussage, dass Mohamed ein „Massenmörder und krankhafter Tyrann“ war.
...
Dass ein Schriftsteller im 21. Jahrhundert eine historische Figur aus dem 7. Jahrhundert nicht kritisieren darf, dafür aber andere Religionsgründer und historische Figuren durch den Kakau ziehen kann, ist mir ein Rätsel. Dass dies auch noch mitten im Europa über 220 Jahre nach Kant und Voltaire geschieht, ist kein Zeichen von Fortschritt!

Islamkritiker in der islamischen Welt müssen mit Todesstrafe, Gefängnis oder Auspeitschung rechnen. Auch in Europa werden sie von radikalen Islamisten bedroht. Von Politikern sind sie unerwünscht und „nicht hilfreich“. Von Linken und Dialog-Profis werden sie schikaniert, diffamiert und kritisiert.

Dass auch die deutsche Justiz sich an dieser Sanktionierung beteiligt, ist für mich ein Skandal!

facebook.com 11.3.2016

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Sigmar Salzburg
21.12.2015 07.22
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Wunder

Vatikan \ Dokumente
Franziskus will Mutter Teresa heilig sprechen

.. Bereits nach sechs Jahren wurde sie am 19. Oktober 2003 in einem der kürzesten Verfahren der Geschichte von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen...

Das Verfahren zur Heiligsprechung sieht in der Regel den Nachweis zweier Wunder vor. Das erste muss nach dem Tod des Kandidaten erfolgen, das zweite nach der Seligsprechung...

radiovaticana.va 18.12.2015

Das Wunder des leichteren Schreibens wurde von Franziskus gleich nach seiner Amtsübernahme anerkannt. Zu Theresas Hospiz schreibt ein Skeptiker im Standard:

SwamiShankara 20. Dez. 15

Endlager für Sterbende, und schnell noch taufen (oft gegen den Willen der Leidenden) um ihre „Seele“ zu retten.

Während meiner Jahre in Indien hatte ich die Möglichkeit mit vielem Menschen (hauptsächlich Österreicher und Deutsche) zu sprechen, welche diese „Endlagerstätten“ besuchten. Darunter auch Chirurgen, Hautärzte usw. bis hin zum einfachen Pfleger. ALLE haben bestätigt das die Zustände katastrophal waren und viele Menschen erst dort mit schweren Krankheiten infiziert wurden, darunter auch viele der Schwestern. Während Kalkutta dazu benutzt wurde um Spenden zu sammeln und Menschen welche mit einfachen Mitteln gerettet hätten werden können einfach starben hatten andere Hospitze alles, von Fernseher bis hin zur Espressomaschiene. Diese unheil. M TH hat dem Land und den vielen anderen Hilfsorganistionen nur geschadet! Selbst das „Wunder“ ist fake!

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Sigmar Salzburg
17.12.2015 14.00
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Mina Ahadi an Sahra Wagenknecht

Heute im Humanistischen Pressedienst:

KÖLN. (hpd) Die Religionskritikerin und Kommunistin Mina Ahadi schrieb vor wenigen Tagen einen offenen Brief an Sahra Wagenknecht, Fraktionsvorsitzende der Partei „Die Linke“...
[einzelne Sätze daraus:]

Sehr geehrte Sahra,

seitdem ich deine Rede im deutschen Bundestag gehört habe, bin ich erstaunt und fassungslos. Und zwar deshalb, weil du ebenso wie die Partei „Die Linke“ die politische Lage nicht richtig einschätzt... Ich rede über Steinigung, Zwangsverschleierung und Massenhinrichtungen. Ich rede von den offiziellen Gesetzen, nach denen du und ich halb so viel Wert sind wie die Männer.

Als Iranerin habe ich hautnah den abscheulichen und ekelhaften Charakter der Bewegung des politischen Islam erlebt und seit 36 Jahren bekämpft. Nach deiner lebhaften Rede habe ich gegoogelt, um zu wissen, wie oft die Führerin der Linkspartei über das Verbrechen der islamischen Bewegung lebhafte Reden gehalten hat. Google hat meine Hoffnung zunichte gemacht. Nicht eine Minute lang hast du jemals eine Rede über die Steinigung, das Auspeitschen der Frauen, die Hinrichtung z. B. das Erhängen der Atheisten/innen, Kommunisten/innen usw. gehalten. Google hat mir gesagt, dass unter dem Namen Sahra und islamische Bewegung nichts zu finden ist...

Wir, du und ich, sind Linke und Kommunistinnen. Wir sind uns in Deutschland noch nicht begegnet, denn wir haben unterschiedliche Positionen zur der großen Katastrophe des Jahrhunderts, nämlich dem grausamen islamischen Terrorismus. Niemals habt ihr die verbrecherische Rolle des politischen Islam in der jetzigen Welt erkannt. Ihr habt die Apologeten des Multikulturalismus und Postmodernismus unterstützt. Ihr habt uns – Frauen, die diesen Psychopathen in die Hände gefallen und zu Gefangenen geworden waren – ignoriert. Ihr habt euch mit eurer Arbeit und eurem Leben beschäftigt...

Ich hoffe, dass dieser Brief ein Nachdenken ermöglicht. Seit Jahren hat sich die islamische Bewegung in Deutschland mit dem Bau von Moscheen, mit Zwangsverschleierung, Trennung der Geschlechter in den Schulen usw. ausgebreitet. Viele Deutsche sind zu Recht über die Zurückdrängung der relativ säkularen Prinzipien Deutschlands besorgt – und eure Partei steht wie üblich auf der Seite der Islamisten.
...
Mina Ahadi

hpd.de 17.12.2015

[Anscheinend sieht die Linke ihre Zukunft darin, konservative Strukturen aufzulösen und zusätzliche Wählerstimmen im moslemischen Prekariat zu finden, wie als erste die Grünen und hernach die SPD. Ähnlich schont auch der hpd den hiesigen Islam, um nicht „rassistisch“ zu sein.]

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Sigmar Salzburg
11.12.2015 07.28
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Vor dem CDU-Parteitag

Das Unbehagen gegen den Islam ist überall greifbar

Flüchtlingspolitik ist klasse, und der Islam gehört zu Deutschland – ein bisschen. Das soll die CDU auf ihrem Parteitag beschließen. Ein wichtiger Begriff taucht im Leitantrag gleich 26 Mal auf.

Das Grundgesetz steht über Bibel und Koran

Auffallend ist, wie häufig eigentlich Selbstverständliches in den Anträgen der Gliederungen betont wird, nämlich die Geltung des Grundgesetzes. Es taucht nicht weniger als 26 Mal im Antragsbuch auf. Aufmerksamkeit erregte bereits der Antrag des Landesverbands Rheinland-Pfalz. Er wird von Julia Klöckner geleitet, die im März Ministerpräsidentin werden will.

Ein „Zuwanderungsgesetz“, wie es CDU-Generalsekretär Peter Tauber am Jahresanfang vorschlug, wäre wohl kein Wahlkampfschlager. Deshalb hat Klöckner die Formel vom „Integrationsgesetz“ entwickelt, das nun noch einmal zu „Integrationspflichtgesetz“ verschärft wird. Darin heißt es: "In Deutschland steht das Grundgesetz, die deutsche Verfassung, über der Bibel und dem Koran."

Während die CDU in früheren Jahren für den Gottesbezug in der deutschen und europäischen Verfassung kämpfte, wird das Grundgesetz jetzt als Widerpart zum Religiösen begriffen und gegen „Islam“, „Koran“ oder gar „Scharia“ in Stellung gebracht. [...]

welt.de 9.12.2015

Welcher wahre Gläubige wird das veränderbare Menschenwerk „Grundgesetz“ aufrichtig über das „ewige Wort Gottes“ stellen?

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Sigmar Salzburg
02.12.2015 09.59
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Nachtrag ...

... zur „Philosophin“ Amani Abuzahra: In keinem Lexikon habe ich einen Hinweis gefunden, daß ضَرَبَ (ḍaraba) außer für „schlagen“ auch im Sinne von „loslassen“ gebraucht würde. Dagegen wird ضَرَبَ عُنُقَهُ (ḍaraba ‘unuqahu) bei Lessan schlicht mit „enthaupten, köpfen“ übersetzt, so daß sich Spekulationen darüber erübrigen, was wohl mit Sure 8,12 gemeint sein könnte: „ So schlagt ihnen in den Nacken und schlagt ihnen jeden Finger ab!“ (n. spon 8.9.14) عُنُق lexik. „Hals“.

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Sigmar Salzburg
25.11.2015 12.39
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Einstein, Wissenschaft und Aberglaube

Heute feiert die wissenschaftliche Welt die 100. Wiederkehr der Veröffentlichung von Einsteins bedeutendster Theorie (nach Spiegel online):

Vor genau 100 Jahren stellte Albert Einstein die Allgemeine Relativitätstheorie vor

Im November 1915 präsentierte er sie der Öffentlichkeit – in der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften in Berlin ...

Einsteins Theorie klingt fantastisch, doch schon am gleichen Tag zeigte er, dass seine Ideen mehr waren als Hirngespinste. Denn im Handstreich löste er ein Jahrzehnte altes Rätsel der Astronomie [die Periheldrehung der Merkurbahn].

Der Theologe und Physiker Georges Lemaître entwickelte aus Einsteins Theorie 1927 ein eigenes Modell des Universums ... Lemaîtres Kritiker schmähten diesen Vorschlag als „Urknalltheorie“.

1974 entdeckten Russell Hulse und Joseph H. Taylor Jr. ein erstaunliches Gebilde: ein Doppelsternsystem. Die Sterne bestehen aus Neutronen und wiegen jeweils 1,4-mal so_viel wie die Sonne. Wie zwei balletttanzende Sumoringer umkreisen sich die beiden Kolosse... [Gravitationswellen erzeugend]

spiegel.de 24.11.2015
Die Relativitätstheorie ist weniger phantastisch als die Quantentheorie. Nur die Mathematik dazu ist schwierig, so daß es nach Karl Schwarzschild 47 Jahre dauerte, bis die nächste exakte Lösung (durch Roy Kerr) gefunden wurde. Der Grund für die Krümmung des Raumes ist damit aber noch nicht erklärt. Das würde in die Nähe der vermuteten Weltformel führen.

Einstein, der große Wissenschaftler, Philosoph und Humanist, hat sich immer wieder ablehnend zu den überkommenen Religionen geäußert:
„Es ist mir überhaupt sehr unsympathisch, daß meine Kinder einen [Religions-]Unterricht erhalten sollen, der meinem wissenschaftlichen Denken fremd ist.“ (1903)

„Das Wort Gott ist für mich nichts als Ausdruck und Produkt menschlicher Schwächen, die Bibel eine Sammlung ehrwürdiger aber reichlich primitiver Legenden. Keine noch so feinsinnige Auslegung kann (für mich) etwas daran ändern... Für mich ist die unverfälschte jüdische Religion wie alle anderen Religionen eine Incarnation des primitiven Aberglaubens. Und das jüdische Volk, zu dem ich gerne gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker.“ (3.1.1954 an Eric Gutkind )
Nun ist es beklemmend, daß nach fast 100 Jahren wissenschaftlichen Fortschritts die berüchtigte SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung ein Papier zur geplanten religiösen Umgestaltung Deutschlands herausgegeben hat. Neben der verblassenden christlichen und der jüdischen Religion soll nun besonders der hereinströmende Islam in Deutschland verankert werden. Als politische Partei wäre er mit seinen 206 koranischen Gewaltpassagen und 25 „göttlichen“ Tötungsbefehlen (der Terrorist Mohamed Mahmoud wußte sogar von 27) schon längst verboten worden:
SPD-Papier
24. November 2015
Künftig prägen auch Muslime Deutschland

Berlin (idea) – Der Staat sollte Religionen nicht aus der Öffentlichkeit verdrängen, sondern das Nebeneinander von religiösen wie nicht-religiösen Überzeugungen ermöglichen. Diese Forderung stellt ein Arbeitspapier der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung, das am 23. November bei einer Tagung in Berlin vorgestellt wurde. Verfasser sind die Beauftragte für Kirchen- und Religionsgemeinschaften der SPD-Bundestagsfraktion, Kerstin Griese (Velbert), die Bundessprecherin des Arbeitskreises muslimischer Sozialdemokraten, Tuba Işık (Paderborn), der Leiter des Projekts Religion und Politik der Friedrich-Ebert-Stiftung, Dietmar Molthagen, sowie der Sprecher des Arbeitskreises Christen in der SPD, Wolfgang Thierse (beide Berlin)... Ziel sei die „religiöse Gleichberechtigung in der multireligiösen Einwanderungsgesellschaft“. Nötig sei dabei „ein gemeinsamer Kampf gegen Intoleranz und rechtsextreme sowie antisemitische und antiislamische Einstellungen“...

In einer Erwiderung wandte sich der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Markus Dröge (Berlin), dagegen, alle Religionen „in einen Topf zu werfen“...

Der Direktor des Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg, der Erziehungswissenschaftler Prof. Micha Brumlik (Berlin), erinnerte daran, dass Religion als ordentliches Unterrichtsfach im deutschen Grundgesetz verankert ist... Dies sei in Frankreich – wo Staat und Kirche streng getrennt sind – anders. Dort könnten Fundamentalisten in die so entstehenden Leerstellen vorstoßen und hätten die Chance, Jugendliche zu radikalisieren.
Soll das heißen, der an sich neutrale Staat muß ausgewählten religiösen Unsinn an den Schulen verbreiten, um die Gefahr zu verringern, daß mörderischer religiöser Unsinn in Privatzirkeln gelehrt wird?
Nach den Worten des Professors für islamische Philosophie und Mystik an der Universität Münster, Milad Karimi, ist Religion nicht nur Privatsache, sondern dränge in die Öffentlichkeit. Sie stifte Gemeinschaft, Werte und Kultur...

idea.de 24.11.2015
Das einzige Verdienst der Religionen ist, historisch gesehen, die Stiftung von Gemeinschaft durch Riten und Gebräuche, ganz gleich, welchen Unsinn sie ansonsten verbreiten. Religionsvielfalt wird eher das Gegenteil bewirken. Deutschland war auf dem guten Wege zu einer laizistischen Gesellschaft, wie es auch den Vätern der SPD vorschwebte. August Bebel würde die heutige religionsbeflissene SPD nicht wiedererkennen.

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