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Kirchen und Religion
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Sigmar Salzburg
22.11.2013 10.19
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Noch ein Schwindel

Zum ersten Mal in der Geschichte der katholischen Kirche sollen die Gebeine des heiligen Petrus öffentlich gezeigt werden, so hat es Papst Franziskus angeordnet. Doch mit der Ankündigung ist ein alter Streit neu entfacht: Sind die Knochen wirklich echt?...

Dabei, sagen Historiker, sei Petrus vermutlich nicht einmal in Rom gewesen, nicht dort hingerichtet und folglich auch nicht dort begraben worden. Nichts findet man darüber im Neuen Testament, nichts in glaubwürdigen anderen Quellen...
spiegel.de 22.11.2013

Der Schwindel hat ein klar erkennbares Motiv: Den Bischof von Rom als rechtmäßigen Nachfolger Petri, und damit Jesu, erscheinen zu lassen, wie es ebenso in dem verdächtig erratischen Fels-Zitat in Mt. 16,18-19 erkennbar ist. Schon vier Verse weiter, in Mt. 16, 23, bezeichnet Jesus seinen angeblichen Wunschnachfolger wieder als Satan. Das darf den gegenwärtigen Nachfolger in Rom aber nicht irritieren, denn nicht zuletzt darauf beruht seine Stellung in der Welt.

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Sigmar Salzburg
04.11.2013 15.44
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Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit

Eben stolpere ich über einen älteren Text des Kirchenkritikers Uwe Lehnert, in dem er die fast zweitausendjährigen Haßpredigten der Christen gegen die Juden als wesentliche Ursache für den geringen Widerstand gegen den Vernichtungsfuror der Nazi-Zeit anführt. Ich wäre nun der letzte, den Kirchen zeitgeistlich verfälschende Anpassungen nachzusehen, aber in einem aufgeführten Beispiel scheint Lehnert den Nachlässigkeiten anderer Autoren auf den Leim gegangen zu sein:

Wie sehr sich die Kirche im Zusammenhang mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich sich ihrer »heiligen« Schrift zu schämen scheint, insbesondere was bestimmte Formen der Vernichtung von Menschen betrifft, geht aus einer Fälschung des folgenden Bibeltextes hervor. Dieser Text in Samuel 2, Kapitel 12, Vers 31 lautet in seiner ursprünglichen, von LUTHER übersetzten Form wie folgt:

»Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon.«

In der von allen deutschsprachigen Kirchen gemeinsam herausgegebenen Einheitsübersetzung von 1980 lautet diese Stelle jetzt so:

»Auch ihre Einwohner führte er fort und stellte sie an die Steinsägen, an die eisernen Spitzhacken und an die eisernen Äxte und ließ sie in den Ziegeleien arbeiten. So machte er es mit allen Städten der Ammoniter.«

Man sieht, das Fälschen der Bibel hat bis heute kein Ende gefunden. (10) ...

(10) Auf diese Fälschung macht Heinz-Werner Kubitza in seinem Buch „Der Jesuswahn“, Marburg 2011, 382 S. aufmerksam. Er wiederum verweist auf Karlheinz Deschner, der dies bemerkte. Den ursprünglichen Luther-Text kann man z.B. im Spiegel-Projekt Gutenberg nachlesen: http://gutenberg.spiegel.de/buch/5560/10

hpd.de 13.6.2012

Nach meinen Erkundigungen gibt die neuere Übersetzung den Inhalt des hebräischen Textes richtiger wieder. Da ich aber, wie Luther, Hebräisch nicht beherrsche, kann ich mich in dieser Frage nur zurückhaltend äußern. Luthers Text ist zweifellos verfälscht worden, aber wohl eher im Sinne einer Richtigstellung.

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Sigmar Salzburg
20.10.2013 15.46
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Kostenneutrale Reformgesetzgebung

Die Presse macht einen Skandal daraus, daß der Bau von Bischof Tebartz-van Elst das Drei- bis Dreißigfache des Veranschlagten kostet. Das bräuchte einen ungläubigen Normalbürger nicht im geringsten zu interessieren, wenn nicht auch ihm dafür über die Kirchenprivilegien seine Steuergroschen abgezockt würden.

Gerade weist die laizistische Arbeitsgemeinschaft der Linkspartei darauf hin, ...


... dass der Landtag von NRW am Mittwoch, 16. Oktober 2013 ein Gesetz zur Änderung des Körperschaftsrechts passieren ließ – und zwar ohne Aussprache... Der Gesetzentwurf soll, über die christlichen Kirchen und die Jüdischen Kultusgemeinden hinaus, weiteren Glaubens- und Weltanschauungsgemeinschaften den Genuss des Körperschaftsrechts ermöglichen.“

Ziel des Gesetzes ist es, die Privilegierung geringfügig auszuweiten, um sie nicht ganz abschaffen zu müssen. Gedacht ist offensichtlich an stimmstarke Importreligionen, deren Gunst die Wahlergebnisse beeinflussen könnte. Das schwafelige Deutsch des Gesetzentwurfs läßt ebenfalls unlautere Absichten ahnen. Die linken Laizisten zitieren den § 2:

„Der Landtag kann die Erteilung der Körperschaftsrechte durch Beschluss des zuständigen Ausschusses jederzeit von seiner Zustimmung abhängig machen. Die Landesregierung kann ihrerseits die Zustimmung des Landtags für die Erteilung der Körperschaftsrechte vorsehen.“

Danach wird also eine politische Entscheidung getroffen, wer den Körperschaftsstatus bekommt und wer nicht. Eine politische Entscheidung, die angesichts des starken Einflusses der großen christlichen Kirchen im Landtag wohl kaum objektiv ausfallen dürfte. Das ist im Übrigen grundgesetzwidrig (vgl. Art. 140 GG in Verbindung mit Art. 137 Absatz 5 Satz 2 Weimarer Reichsverfassung).

Und was heißt: „Die Landesregierung kann ihrerseits die Zustimmung des Landtags für die Erteilung der Körperschaftsrechte vorsehen“? Kann die Landesregierung also dem Landtag Anweisungen erteilen? Das ist entweder handwerklich grottenschlecht oder auch verfassungswidrig ...

Albern wird der Gesetzentwurf gar im Nachspann, wenn behauptet wird, dass dadurch weder dem Staat, den Kommunen, noch sonst wem Kosten entstehen würde. Das ist eine glatte Lüge! Das Körperschaftsrecht bietet allen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften die Möglichkeit, künftig die Mitgliedsbeiträge vom Staat als „Kirchensteuer“ eintreiben zu lassen. Körperschaften sind von Gerichtsgebühren befreit. Wenn in ihren Immobilien gebetet wird, entfallen die Grundsteuern. Das sind nur einige Beispiele dafür, dass das neue Gesetz sehr wohl Kosten verursacht und zwar in Form von Mindereinnahmen...

Ralf Michalowsky, Sprecher der Laizisten in der LINKEN dazu: „Es ist nicht zu verstehen, dass dieses Gesetz von allen Landtagsfraktionen mit getragen wird ...“

laizismus-dielinke-nrw.de 17.10.2013

Den Schwindel mit der Kostenneutralität kennen wir schon von der Rechtschreibreform, deren zwangsweise Durchsetzung ebenfalls, jedenfalls in Schleswig-Holstein, von allen Landtagsfraktionen, „mit getragen“ wurde. – Übrigens hätten die Landtage auch die Rechtschreibreform „jederzeit von ihrer Zustimmung abhängig machen“ können.

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Sigmar Salzburg
01.10.2013 14.46
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Geistliche Umarmungsoffensive gegen namhafte Atheisten

Der alte Papst schreibt an den Mathematiker Odifreddi,
der neue Papst schreibt an den Repubblica-Gründer Scalfaro.
Früher hätte man sie verbrannt. Jetzt erregt Bergoglio durch „mutige“ Äußerungen auch Begeisterung bei unbedarften Ungläubigen. Dabei sieht man ihm schon an, daß er es faustdick hinter den Ohren hat. Der Spiegel schreibt:


„Die Führer der Kirche waren oft narzisstisch, von Höflingen umschmeichelt und zum Üblen angestachelt. Der Hof ist die Lepra des Papsttums“, sagte Franziskus in dem langen Interview mit dem „Repubblica“-Gründer Eugenio Scalfari. Das Treffen des Papstes mit dem namhaften Journalisten und überzeugten Atheisten fand am 24. September in Franziskus' Gemächern in Santa Marta im Vatikan statt. Vorausgegangen war ein Schriftwechsel, den die „Repubblica“ veröffentlicht hatte.
spiegel.de 1.10.2013

Bei der Nachforschung nach diesem Briefwechsel stieß ich auf eine katholische Seite, die sich trotz Franziskus nicht der Reformschreibung unterworfen hat und dies im Impressum ausdrücklich vermerkt:

Rechtschreibung
Unsere Beiträge erscheinen in unreformierter Rechtschreibung.
http://katholisches.info/impressum/

Dort wird man über die Raffinesse der päpstlichen Formulierungen aufgeklärt:

Eine weitere Stelle des Papstbriefes wurde von verschiedenen Medien mit Genugtuung aufgegriffen: Der Papst habe Scalfari geschrieben, daß es keine „absolute Wahrheit“ gebe. So hat es der Papst nicht geschrieben. Die vom Papst gebrauchte Formulierung bot jedoch Anlaß für Mißverständnisse, die La Repubblica umgehend ausnützte, um den Papst selbst als Verfechter des Relativismus dastehen zu lassen. Die Frage, ob es eine absolute Wahrheit gibt oder nicht, ist von zentraler Bedeutung für den christlichen Glauben.

„Absolut“ wird meist als Synonym für definitiv, nicht verhandelbar, objektiv und unvergleichlich verwendet. Papst Franziskus präzisierte im Schreiben an Scalfari jedoch, daß er in der Feststellung, daß „die Wahrheit nicht absolut“ ist, es in seiner korrekten etymologischen Bedeutung, die vom Latein herkommt, gebraucht.

Der Begriff „absolut“ leitet sich vom lateinischen Verb absolvo, absolvere ab, das sich aus der Präposition ab (von) und dem Verb solvo (lösen), zusammensetzt. Konjugiert lautet das Partizip Perfekt solutus, und ist eine Passivform. Absolutus bedeutet also „gelöst, losgelöst von“. Das lateinische Verb solvo bezeichnet nicht nur eine physische Loslösung, sondern auch im Zusammenhang mit einer Beziehung, wie Nuova Bussola Quotidiana festhielt. Dies vorausgesetzt wird die Passage im Papstbrief an Scalfari verständlicher...

katholisches.info 12.9.2013

Danach gibt es keine vom Glauben abgelöste Wahrheit!

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Sigmar Salzburg
30.09.2013 06.40
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Sprachreformen – nicht nur biblisch

Eben stoße ich auf einen Hinweis von Wolfgang Wrase bei FDS auf “konkordante Bibelübersetzungen“:

Je gerechter, desto unnatürlicher. Das geht auch ohne Feminismus: ...
Der Missionsbefehl (Mt 28,19 f.) lautet in herkömmlichem Deutsch so:
Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie ...
Und jetzt in Konkordanz-Sprech:
Machet zu Lernenden als Gehende in all die Nationen, als jene Taufende in den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, als jene Lehrende ...
FDS 26.6.2013

In Wikipedia heißt es dazu ...
Dies versucht die Partizipalkonstruktion des griechischen Originals im Deutschen wiederzugeben.

... und nennt als Quelle:

„Die Geschriebene“ (auch DaBhaR-Übersetzung), 1975 bis 1990, von Fritz Henning Baader initiiert.

Das erinnert doch schon sehr an die feministischen Ramsauereien mit den „zu Fuß Gehenden“ als Ersatz für „Fußgänger“. Die Gedankenverbindung zu Monty Pythons „Ministerium für törichte Gangarten“ liegt wieder einmal nahe.

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Sigmar Salzburg
29.09.2013 07.40
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Ist die Theologie eine Wissenschaft?

Rom – Zum ersten Mal seit seinem historischen Rücktritt vom Amt hat Joseph Ratzinger sein selbstauferlegtes Schweigen gebrochen. In einem elf Seiten langen Brief wendet er sich an den Mathematiker und Wissenschaftshistoriker Piergiorgio Odifreddi – einen namhaften italienischen Atheisten, der sich in seinen Publikationen kritisch mit Religion und Kirche auseinandergesetzt hat.

Im Jahr 2011 veröffentlichte Odifreddi ein Buch mit dem Titel „Warum wir keine Christen sein können (und schon gar keine Katholiken)" Dann wandte sich der Logiker mit dem Brief „Lieber Papst, ich schreibe Dir“ direkt an Benedikt XVI. – der ihm nun mit reichlich Verspätung darauf antwortete.

[Taktvoll übersetzt der Spiegel das „Du“ Odifreddis, das er nur im Buchtitel verwendet, in die deutsche höfliche Großschreibung, obwohl unsere Kultusminister beschlossen hatten, daß solche „Ehrerbietung“ ein Fehler sei.]

Zu Beginn tritt Ratzinger Odifreddis Vorwurf entgegen, die Theologie sei keine Wissenschaft sondern Science Fiction. „Das Wesentliche ist, dass man eine nachprüfbare Methode anwendet, Gutdünken ausschließt und Rationalität garantiert“, schreibt der Ex-Papst und fügt fast scherzhaft hinzu: „Sie sollten zumindest anerkennen, dass im Bereich der Geschichte und des philosophischen Gedankens die Theologie doch nachhaltige Resultate erzielt hat.“

spiegel.de 24.9.2013

Caro Papa ti scrivo è il nuovo libro di Piergiorgio Odifreddi:



Fühlte Joseph Ratzinger sich zu einer Antwort ermutigt, nachdem ein „Gottesbeweis“ wieder als Wissenschaft gehandelt wurde?

Formel von Kurt Gödel: Mathematiker bestätigen Gottesbeweis
Ein Wesen existiert, das alle positiven Eigenschaften in sich vereint. Das bewies der legendäre Mathematiker Kurt Gödel mit einem komplizierten Formelgebilde. Zwei Wissenschaftler haben diesen Gottesbeweis nun überprüft – und für gültig befunden.
spiegel.de 9.9.2013

Gödel, der (unter gewissen Voraussetzungen) die Unvollständigkeit widerspruchsfreier Axiomensysteme bewies, hat hier auf Sand gebaut. Sein vorausgesetztes, durch Leibniz inspiriertes Axiom des „Positiven“ ist ein völlig unzureichendes Fundament für ein universelles Gedankengebäude. Es ist im Grunde ein Werturteil, das nur auf menschliche Lebenssituationen angewendet werden kann. Allein unser Sonnensystem hat eine Masse von 2•10³° kg, die aber nur höchstens den 10²³ten Teil des sichtbaren Weltalls ausmacht. Die Masse Mensch mit vielleicht 2•10¹¹ kg kann man darin praktisch gleich null setzen. Die Wertung positiv/negativ ist damit für so gut wie das gesamte Weltall völlig sinn- und bedeutungslos.

Nachtrag: Siehe dazu auch eine Glosse in Konkret (in Kulturrechtschreibung).

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Sigmar Salzburg
18.09.2013 11.00
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Trennung von Staat und Kirche

Neben der Linken sind die Piraten die einzige Partei mit halbwegs reeller Chance auf den Einzug in den Bundestag, die den Abbau kirchlicher Vorrechte fordern... Dass CDU und CSU den Kirchen ihre Pfründen nicht streitig machen, wundert nicht. Bei den Sozialdemokraten wiederum ist die Furcht vor dem Ruch der „gottlosen Gesellen“ so groß, dass Katholik und Schönsprecher Wolfgang Thierse zum Parteigewissen geadelt wird, während das Grüppchen bekennender Laizisten nicht mal einen Arbeitskreis bilden darf. Und bei den Grünen sind die personellen Überlappungen, etwa in Gestalt der EKD-Funktionärin Katrin Göring-Eckardt, nicht zu übersehen.
taz.de 18.9.2013

(Link hinzugefügt)

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Sigmar Salzburg
17.09.2013 06.56
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Menschenversuche

Grausame Forschung: Beschneidungsklemmen
TARRYTOWN, N.Y. (hpd) Intact America protestiert gegen ein makabres Forschungsprogramm, das am Good Samaritan Hospital im US-amerikanischen Cincinnati durchgeführt werden soll: an 200 männlichen Säuglingen werden neue Beschneidungsklemmen ausprobiert... Die Schmerzreaktion der wenige Tage alten Säuglinge wird im Rahmen der Studie wesentlich anhand deren Mimik, Gestik und ihrem Schreien und Weinen sowie dessen Intensität und Dauer gemessen werden...
hpd.de 16.9.2013

In vielen Ländern Europas ist das Kupieren bei Hunden mittlerweile verboten, in der Schweiz seit 1997, in Deutschland seit 1987 (Ohren) und 1998 (Schwanz)... (Wikipedia) (s.a.)

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Sigmar Salzburg
11.09.2013 10.34
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Da hat die EKD sicher an die Beschneidungen gedacht!

In Bayern haben die Behörden in diesem Sommer den Anhängern zweier Sekten das Sorgerecht für ihre Kinder entzogen...
„Es ist tatsächlich immer eine Gratwanderung zwischen elterlicher Erziehungsgewalt und staatlicher Fürsorgepflicht“, sagt Michael Utsch von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen. „Das Entscheidungsrecht der Eltern endet aber spätestens da, wo die körperliche Unversehrtheit und die Menschenrechte von Schutzbefohlenen in Gefahr sind.“ Da gäbe es auch keine religiös verbrämten Entschuldigungen.
focus.de 11.9.2013

Zum Verhalten der Bundestagsparteien siehe hier.

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Sigmar Salzburg
06.09.2013 13.00
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Schulen und Tagesschauen sollten religiös neutral bleiben

Jetzt, wo manche Parteien am islamischen Rand um Wählerstimmen buhlen, wäre es gut, sich wieder eine Entscheidung des Hamburger Oberlandesgerichts in Erinnerung zu rufen aus einer Zeit, in der die Islamisierung noch kein Thema war, aber eine andere Sekte optisch Einzug in die Schulen halten wollte. Der Humanistische Pressedienst schreibt:

Dass es übrigens nicht um „Islamfeindliches“ bei Ablehnung des Kopftuchs von Lehrerinnen geht, wie die [islamische] Verbandsseite behaupten wird, zeigt sich schon daran, dass die Thematik religiöser Bekleidung von Lehrern – schon vor der Kopftuchdebatte – von Bedeutung gewesen ist. Seinerzeit ging es um das uniformierte Auftreten von Lehrern und Lehrerinnen, die sich zur Bhagwan-Ideologie bekannten. Damals wies beispielsweise das Hanseatische Oberlandesgericht (Hamburg) darauf hin, dass durch das Tragen der auffälligen Kleidung die (minderjährigen) Schüler veranlasst würden, sich näher mit diesem Lehrer zu befassen. Dadurch werde zum einen der Schulfriede gestört zum anderen bestehe die Gefahr der werbenden Information über diese Sekte.

hpd.de 6.9.2013

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Sigmar Salzburg
05.09.2013 06.32
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Wieder geht Glaube vor Recht

Katholische Schule darf muslimischen Jungen ablehnen

... Ein muslimischer Junge wollte eine katholische Grundschule besuchen – aber nicht am Religionsunterricht teilnehmen. Der Schulleiter weigerte sich, die Eltern reichten Klage ein... Jetzt hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster im Eilverfahren entschieden: Die katholische Bonifatius-Grundschule im nordrhein-westfälischen Paderborn darf den Jungen ablehnen. Der Beschluss ist unanfechtbar (Aktenzeichen 19 B 1042/13).

Die Schwester des Jungen besucht bereits die Schule. Als die Eltern auch ihren Sohn anmeldeten, wünschten sie sich, dass er – genauso wie seine Schwester und viele andere Kinder der Schule – vom katholischen Religionsunterricht befreit wird...

Im Anmeldebogen der Schule ist ausdrücklich der Wunsch nach einer Teilnahme am Religionsunterricht und an Schulgottesdiensten vorformuliert. Die Eltern hatten sich geweigert, das zu unterschrieben. Der Schulleiter lehnte den Schüler daraufhin ab, und die Eltern reichten Klage ein...

Sie sahen in der Forderung der Grundschule einen „Verfassungsbruch“ und ein „Aufdrängen“ der Teilnahme am katholischen Religionsunterricht gegenüber Andersgläubigen. Zudem handele es sich bei der Schule längst um eine nichtkonfessionelle Lehranstalt, weil 60 Prozent der Kinder auf der Bonifatius-Schule gar nicht mehr katholisch seien.

Bekenntnisschulen gibt es nur noch in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen. In NRW ist ein Drittel der knapp 3000 Grundschulen noch immer konfessionsgebunden, in 75 Städten und Gemeinden haben Kinder und Eltern gar keine Alternative. Doch nicht nur in Paderborn sinkt die Zahl der christlichen Schüler immer weiter. Deswegen steigt auch der Rechtfertigungsdruck auf diese Schulen.
Die Richter wiesen die Klage der Eltern nun trotzdem zurück...

spiegel.de 4.9.2013

Finanziert werden bekanntlich auch die Konfessionsschulen zu 100 Prozent von allen Steuerbürgern des Staates. Dessen parteilich und religiös voreingenommene Organe sehen es aber offensichtlich als Gewohnheitsrecht an, das Grundgesetz in Artikel 7,2 auszutricksen:

„Die Erziehungsberechtigten haben das Recht, über die Teilnahme des Kindes am Religionsunterricht zu bestimmen.“

In anderen Bundesländern ist die Einflußnahme nicht geringer, aber wenigsten nicht in Schulformen zementiert. Bayern hat jedoch in Artikel 127 seiner Verfassung den Kirchen Besitzansprüche an den Kindern garantiert, sogar wenn die Eltern daran nicht mehr interessiert sind:

„Das eigene Recht der Religionsgemeinschaften und staatlich anerkannten weltanschaulichen Gemeinschaften auf einen angemessenen Einfluß bei der Erziehung der Kinder ihres Bekenntnisses oder ihrer Weltanschauung wird unbeschadet des Erziehungsrechts der Eltern gewährleistet.“ (s.a. fgw 11.8.13)

Nur eine klare Trennung von Staat und Religion wird der heutigen weltanschaulichen Vielfalt gerecht.

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Sigmar Salzburg
03.09.2013 12.25
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Giordano Bruno

Aus unterschiedlichen Anlässen wurde hier bisweilen der Naturphilosoph Giordano Bruno erwähnt – 1,2,3,4,5.
Jetzt ist im Salzburger Mozarteum eine „Passion Giordano Bruno“ des inzwischen 90jährigen Komponisten Gerhard Wimberger für Baßbariton, Sprecher, Chor und Orchester uraufgeführt worden: ( hpd.de). Sie zeigt, daß – anders als Martin Walser meint – auch gegen die Religion ergreifende Werke geschaffen werden können.

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Sigmar Salzburg
31.07.2013 08.44
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... kein Bildnis machen

Vor kurzem las man bei rhoen-aktuell.de eine Suchanzeige:

Seit 4 Tagen kommt unser Schrödinger nicht mehr nach Hause. Er ist kastriert und gechipt. Seine ganz besondere Eigenart ist es sich beim Schlafen sich den Schwanz zu zutzeln...
Ein Kater aus einer naturwissenschaftlich gebildeten Familie also. Der Physiker Erwin Schrödinger hatte bekanntlich versucht, das dem Alltagsverstand Absurde der Quantentheorie anhand einer zugleich toten und lebendigen Katze sichtbar zu machen – Schrödingers Katze. Gleichzeitig prägte er den Begriff der Verschränkung für herkömmlich unmögliche Zusammenhänge. Dergleichen soll Heisenberg zu dem nirgends belegten, seltsam anmutenden Ausspruch geführt haben:
„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott!“
Auch der Verschränktheitsforscher Anton Zeilinger fand darin eine Stütze für seinen Glauben. (kurier 5.12.11)
(Auf mich als neunjährigem Naturforscher wartete in einem Becher Tümpelwasser nur ein Frosch.)
Die Biologin Renée Schroeder hält dem entgegen
„Der Mensch hat Gott erdacht.“ (profil.at 22.7.2013)
Nun versucht der „Chef-Atheist”der Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, den Gläubigen das Mystische der Naturwissenschaften mit einem weiteren Bild schmackhaft zu machen:
Auf atomarer Ebene, so könnte man sagen, gibt es tatsächlich so etwas wie „Reinkarnation“: Die Atome, die einst dem historischen Buddha, dem historischen Jesus oder Mohammed Gestalt gaben, sind nicht nur bis heute erhalten geblieben, viele Millionen dieser „Buddha-, Jesus- oder Mohammed-Atome“ befinden sich jetzt, in diesem Moment, in unveränderter Form in Ihren Händen, Füßen, Beinen oder inneren Organen. Insofern ist jeder Mensch, aber natürlich auch jeder Hai oder jede Spitzmaus, ein „ökumenisches Religionsstiftertreffen“. (hpd.de 31.7.13)
Dieses Bild vernebelt aber, daß Individualität erst weit oberhalb der Welt der Elementarteilchen beginnt, so daß man auch von zwei nebeneinander existierenden Atomen nicht sagen kann, ob sie nicht bisweilen unbemerkt ihre Plätze tauschen.

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Sigmar Salzburg
03.07.2013 07.31
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Gert Scobel

Buchautor und Philosoph Gert Scobel besucht die Hochschule Rheinbach

RHEINBACH. Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst. Ganz so leicht, wie es Juliane Werding Mitte der 70er Jahre gesungen hat, lässt sich der Vorgang im Kopf wohl doch nicht erklären. Jedenfalls nähert sich Gert Scobel in seinem 2012 erschienenen Buch „Warum wir philosophieren müssen. Die Erfahrung des Denkens“ dem Begriff und der Tätigkeit des Denkens auf rund 536 Seiten – ohne Anhang.

Dabei missachtet er direkt zu Beginn eine grammatikalische Regel und stellt eine These auf. Und zwar, dass substantivierte Verben wie „das Denken“ groß geschrieben werden. Er schreibt die Nominalisierung konsequent klein. Seine Erklärung: "... weil es das Denken nicht gibt. Was es gibt, ist denken als Vorgang, als Tätigkeit, als Erfahrung, die sich in der Zeit entwickelt.“ Aber woher nimmt der Autor die Gewissheit, dass es das Denken nicht gibt? Von Ally? Der Golden-Retriever-Hundedame, der Scobel das Buch widmet?
General-Anzeiger Bonn 26.06.2013

Mehr über „das denken“ Gert Scobels konnte man schon in einer Rezension seines Buches „Ausweg aus dem Fliegenglas“ im Humanistischen Pressedienst vor zweieinhalb Jahren erfahren:

Christlicher Glaube als Weisheitslehre?

(hpd) Der studierte Philosoph und Theologe Gert Scobel, einem weiterem Publikum durch seine TV-Sendungen „Kulturzeit“ und „scobel“ bekannt geworden, hat sich auf die schwierige Suche nach einem „Ausweg aus dem Fliegenglas“ begeben. Aber, um es vorweg zu nehmen: Auch er hat ihn, trotz großer Anstrengung und Ausdauer, nicht finden können.

Es gibt noch Überraschungen. Nachdem uns der Autor 398 Seiten lang neugierig gemacht hat, „wie wir Glauben und Vernunft in Einklang bringen können“ – so der Untertitel seines Buches – , nachdem wir also die Hoffnung fast schon aufgegeben haben, dass wir das noch erfahren, was wir immer schon wissen wollten, da lüftet er auf Seite 399 unten das Geheimnis: „Mein Rat: Statt auf dogmatische Lehrsätze und die Lehren der Religion zu starren wie das Kaninchen, das vor der teuflischen Schlange der Unorthodoxie Angst hat, ist es befreiender und vor allem auch lohnender, sich mit den Weisheitstraditionen in Verbindung zu setzen.“ [...]

... Scobel selbst steht in manchen seiner Formulierungen den eben zitierten Theologen-Tautologien in nichts nach:

„Die Bedingung für die Vernünftigkeit des Glaubens besteht, so paradox es auch klingen mag, gerade darin, dass man sich ihm als Phänomen nur so nähern, ihm nur so gerecht werden kann, dass man glaubt. Die Vernünftigkeit des christlichen Glaubens besteht in dem (mittels Vernunft und Empirie überprüfbaren) Sachverhalt, dass es nicht gelingt, dem Glauben anders (auf andere Weise) als im Glauben gerecht zu werden“ (S. 388).

Müssen solche Sätze sein? Ich denke nicht. Sie sind es, die das Buch als ganzes in seiner Aussage zwiespältig machen. Die Verschraubtheit dieser Sätze ist nur die Kehrseite der offenkundigen Unmöglichkeit, christlichen Glauben in einer nachvollziehbaren, von Wahn und Aberglaube unterscheidbaren Weise zu begründen...
hpd.de 20.12.2010

Wie wäre es, wenn Scobel auch mal „den Glauben“ klein schreiben würde? Aber dann wäre ihm vermutlich nicht so leicht der Einstieg in den CDU/SPD/EKD/RKK-kontrollierten und jetzt zwangsgebührenpflichtigen öffentlich-rechtlichen Fernsehbetrieb gelungen.

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Sigmar Salzburg
26.06.2013 06.51
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Nichtreligiöse Spiritualität

Der Philosoph Joachim Kahl wird im Humanistischen Pressedienst unreformiert mit bemerkenswerten Gedanken zitiert:

Hatte Dr. Kahl in diesem Jahr bereits auf dem Humanistentag in Hamburg seine Auffassungen zur nichtreligiösen Spiritualität einem größeren (humanistischen) Publikum vorgestellt, so hat er am vergangenen Sonntag in Berlin in der URANIA seine Ansichten gegen andere Vorstellungen von Spiritualität abgegrenzt.

Verschränkung von Rationalität und Emotionalität

Hierbei definierte er den Begriff einer atheistischen Spiritualität, wobei er zunächst darauf hinwies, dass heute Spiritualität „ein verbreiteter und schillernder Modebegriff (sei), meist gleichgesetzt mit vager Religiösität. In dieser gegenwärtigen Konjunktur spiegelt sich – entgegen einem ersten Anschein – der historische Niedergang der Religion. Sie getraut sich nicht mehr – selbstbewußt wie einst – im eigenen Namen und mit eigenem Wahrheitsanspruch, meist einem Offenbarungsanspruch, aufzutreten.“ Man solle aber nicht Spiritualität widerstandslos einer religiösen Interpretation überlassen, denn „Spiritualität bezeichnet eine wichtige allgemein menschliche Ebene des Bewußtseins,die religiös oder nichtreligiös, eben weltlich-humanistisch, gefüllt werden kann. Zwei Hauptmerkmale definieren Spiritualität: formal ist Spiritualität die Verschränkung von Verstand und Gefühl, von Rationalität und Emotionalität – inhaltlich ist sie die Verschränkung von Relativem und Absolutem. Anders gesagt: spirituelle Bedürfnisse und Fragestellungen beziehen sich – in gemüthaft vertiefter Form – inhaltlich auf die metaphysische Ebene der Wirklichkeit.“

Wobei Dr. Kahl erläuternd darauf hinweist, dass er nicht auf die „theologisch aufgeladene Spielart von Metaphysik“ Bezug nehme, sondern auf den „ontologischen Metaphysikbegriff, der, angelehnt an Parmenides und Aristoteles, die unveränderlichen, absoluten Strukturen des Seins“ bezeichne.

Die wörtlichen Zitate sind dem Redemanuskript von Dr. Kahl vom 23.06.2013 entnommen.
hpd.de 25.6.2013

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