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Politiker: „Die haben Schiß bis über beide Ohren“
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Sigmar Salzburg
24.03.2020 05.34
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Sie wußten, was kommt – schöne Aussichten!

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode– 55 – Drucksache 17/12051
Anhang 4

Risikoanalyse Bevölkerungsschutz Bund
Pandemie durch Virus „Modi-SARS“

Stand: 10.12.2012

Eintrittswahrscheinlichkeit:

Klasse C: bedingt wahrscheinlich
ein Ereignis, das statistisch in der Regel einmal in einem Zeitraum von 100 bis 1.000 Jahren eintritt

SZENARIO

1. Definition der Gefahr/Ereignisart

Eine Pandemie ist eine weltweite Ausbreitung eines Krankheitsgeschehens.

Außergewöhnliches Seuchengeschehen kann natürliche Ursachen haben, z. B.:

• Wiederauftreten bekannter Krankheitserreger (Masern, Typhus)

• importierte Fälle von Erkrankungen mit seltenen hochkontagiösen und/oder hochpathogenen Erregern (Ebola, Lassa-Fieber)

• Pandemien mit Variationen von bekannten Erregern (Influenza-Pandemie)

• Auftreten neuartiger Krankheitserreger (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom, SARS)

In Ausnahmefällen kann Seuchengeschehen aber auch auf akzidentelle oder intentionale Freisetzung zurückgehen, z. B.:

• akzidentelle Freisetzung beispielsweise durch einen Laborunfall (wie bei einzelnen Fällen nach der SARS-Pandemie oder die H1N1-Influenza 1977, die sogenannte „Russische Grippe“, die vermutlich Folge einer Laborfreisetzung war (Scholtissek et al., 1978; Zimmer and Burke, 2009))

• intentionale Freisetzung im Bereich der Lebensmittelerpressung oder auch mit bioterroristischem Hintergrund (bekanntestes Beispiel sind hier die „Anthrax-Briefe“ in den USA 2001).

Das vorliegende Szenario beschreibt ein außergewöhnliches Seuchengeschehen, das auf der Verbreitung eines neuartigen Erregers basiert. Dem Szenario ist der zwar hypothetische Erreger „Modi-SARS“ zu Grunde gelegt....

Seite 64

Über den Zeitraum der ersten Welle (Tag 1 bis 411) erkranken insgesamt 29 Millionen, im Verlauf der zweiten Welle (Tag 412 bis 692) insgesamt 23 Millionen und während der dritten Welle (Tag 693 bis 1052) insgesamt 26 Millionen Menschen in Deutschland. Für den gesamten zugrunde gelegten Zeitraum von drei Jahren ist mit mindestens 7,5 Millionen Toten als direkte Folge der Infektion zu rechnen.

Zusätzlich erhöht sich die Sterblichkeit sowohl von an Modi-SARS Erkrankten als auch anders Erkrankter sowie von Pflegebedürftigen, da sie aufgrund der Überlastung des medizinischen und des Pflegebereiches keine adäquate medizinische Versorgung bzw. Pflege mehr erhalten können (vgl. Abschnitt 3. – hier: Gesundheitswesen).

Von den Erkrankten sterben rund 10%. Der Pool der infizierbaren Personen und damit potentieller Überträger der Infektion wird mit der Zeit kleiner, da Personen, die infiziert waren und zwischenzeitlich genesen sind, nun zunächst immun gegen den Erreger sind, während andere Personen an ihrer Erkrankung verstorben sind.

Nach einem Höhepunkt sinkt die Neuerkrankungsrate auch, weil die Bevölkerung allgemein mit verstärkten (Eigen-)Schutzmaßnahmen auf das massive Krankheitsgeschehen reagiert. Infolge dieser Maßnahmen nehmen die Neuerkrankungen ab, was zum Nachlassen der individuellen Schutzmaßnahmen führt (aufgrund einer geringeren subjektiven Risikowahrnehmung), wodurch wiederum die Zahl der Neuerkrankungen zunimmt.

Diese Wechselwirkungen tragen neben dem Auftreten neuer Virusvarianten zu einem Verlauf mit mehreren Höhepunkten bei. Dabei ist so lange mit Neuerkrankungen zu rechnen, bis ein Impfstoff verfügbar ist (36 Monate).Die enorme Anzahl Infizierter, deren Erkrankung so schwerwiegend ist, dass sie hospitalisiert sein sollten bzw. im Krankenhaus intensivmedizinische Betreuung benötigen würden, übersteigt die vorhandenen Kapazitäten um ein Vielfaches (siehe Abschnitt KRITIS, Sektor Gesundheit, medizinische Versorgung).

Dies erfordert umfassende Sichtung (Triage) und Entscheidungen, wer noch in eine Klinik aufgenommen werden und dort behandelt werden kann und bei wem dies nicht mehr möglich ist. Als Konsequenz werden viele der Personen, die nicht behandelt werden können, versterben.

bundestag.de 10.12.2012 (Absätze zugefügt.)

Den Hinweis auf dieses Bundestagsdokument erhielt ich auf der Seite von Sieglinde Baumert. Die dort anklingende Verschwörungstheorie will ich aber nicht übernehmen.

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Sigmar Salzburg
25.10.2017 11.11
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Dem Mohrs von der SPD / tut Demokrat sein manchmal weh

[Focus:] Auch Falko Mohrs von der SPD sitzt erstmals im Bundestag. FOCUS Online begleitet den aufstrebenden Politiker durch seine erste schwierige Parlamentssitzung...

Mohrs über AfD: „Das tut mir als Demokrat weh“

Am größten ist Mohrs' Frust, als der AfD-Abgeordnete Bernd Baumann erstmals im Plenarsaal spricht. Der Bundestag hatte noch in der abgelaufenen Legislaturperiode die Alterspräsidenten-Regelung abgeändert. Nicht der älteste Abgeordnete sollte den Posten fortan innehaben, sondern der dienstälteste. „Das ist eine List, mit der sie die AfD ausgrenzen wollten“, beschwert sich Baumann und vergleicht seine Partei in dem Kontext mit den politischen Opfern der NSDAP und Hermann Görings von 1933.

„Das ist schon besonders hängengeblieben“, sagt Mohrs. „Dass sich die AfD mit den Opfern der Nationalsozialisten gleichstellt, ist an Verlogenheit kaum noch zu überbieten.“ Der SPD-Mann legt die Stirn in Falten und schiebt nach: „Das tut mir als Demokrat weh, dass das in diesem Saal ausgesprochen wird. Und da wird es jedem, der die demokratischen Werte teilt, auch so gehen.“

focus.de 25.10.2017

Diese Falschmünzer! Baumann hat sich nicht als Opfer vorgeführt, sondern nur die Tatgleichheit des kleinen Schurkenstücks von GroKo & Co mit dem von Göring festgestellt!

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Sigmar Salzburg
23.04.2017 07.57
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Broder über zwei Geistesgrößen der SPD

Ralf Stegner reagiert säuerlich-fatalistisch:

Ralf Stegner‏ @Ralf_Stegner 22. April 2017
Broder halt
Ralf Stegner,AfD, Klimawandel Islamisierung des Landes–DIE ACHSE DES GUTEN. http://ACHGUT.COM
Warum? Broder spießt wieder gekonnt bekannte SPD-Größen auf:
Henryk M. Broder / 22.04.2017 / 14:45 /

Ralf Stegner, die AfD, der Klimawandel und die Islamisierung des Landes

Ralf Stegner, stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender und Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD in Schleswig-Holstein, gehört nicht zu den hellsten Birnen im Lande. ...

Warum er dennoch etwas zur AfD sagen muss? Deswegen: „Die AfD ist gegen die Gleichstellung von Frauen, sie leugnet den Klimawandel und sie steht für Abschottungspolitik. Ginge es nach den Rechtspopulisten, fänden wir uns nach der Wahl in den Verhältnissen des 19. Jahrhunderts wieder.“

Den Klimawandel zu leugnen ist wohl mit das Schlimmste, was man einer politischen Partei vorwerfen kann. Die Leugnung sollte zum Straftatbestand erklärt werden, wie die Leugnung des Holocaust. [...]

Was die „angebliche Islamisierung“ des Landes angeht, dieses „Gespinst“, so gibt es dazu auf WO heute eine interessante Meldung. Tausende Flüchtlinge bezeichnen sich als Ex-Taliban-Kämpfer und wollen als Asylberechtigte anerkannt werden. [...]

Über 200 Ermittlungen im Zusammenhang mit islamistischem Terror allein im Jahre 2016. Die Bundesanwaltschaft ist total überlastet, die Verwaltungsgerichte ebenfalls. Aber die Islamisierung des Landes ist ein „Gespinst“. Darauf einen Underberg!

achgut.com 22.4.2017
Die andere Größe ist Aydan Özoguz, das Islam-U-Boot der SPD mit verwandtschaflicher Bindung zu den Fundamentalisten des „Muslim-Marktes“:
Henryk M. Broder / 19.04.2017 / 06:30 /

Mit Aydan Özoguz richtig Rechnen lernen

Man muss kein Genie im Einsteinschen Sinne¹ sein, um es in der SPD bis an die Spitze zu bringen. Die jetzige Führungsmannschaft beweist es. Man muss auch keine Ideen, kein Programm und keine praktische Politik-Erfahrung haben, es reicht, dass man vor Jahren als Bürgermeister einer Kleinstadt gescheitert ist, um sich für ein hohes Amt zu qualifizieren.

Ein besonderer Fall ist die Politikerin Aydan Özoguz, eine der sechs stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD, Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.[...]

Zuletzt hat Frau Özoguz den Ausgang des Erdogan-Referendums ins rechte Licht gerückt und vor übertriebenen Reaktionen gewarnt.„Unter dem Strich haben nur etwa 14 Prozent aller hier lebenden Deutschtürken mit Ja gestimmt. Das ist klar nicht die Mehrheit. Das muss man mal zur Kenntnis nehmen“, sagte sie der „Saarbrücker Zeitung“.[...]

Wie sind die 14 Prozent zustandegekommen? Wir wissen es nicht. Vielleicht hat sie Kopfrechnen auf einer Hamburger Gesamtschule gelernt ...

Wenden wir diese Methode probeweise auf die letzte Bundestagswahl an.

Im Jahre 2013 gab es in Deutschland rund 80 Millionen Einwohner. Wahlberechtigt waren 62 Millionen, die Wahlbeteiligung lag bei 72 Prozent. Das heisst ²: 44,6 Millionen nahmen an der Wahl teil. Würde man nun die 41 Prozent der Stimmen, die auf die CDU entfielen, auf die Gesamtzahl der Einwohner beziehen, könnte man sagen, dass nur etwa 22 Prozent die CDU gewählt haben. Hört sich doch schon ganz anders an, oder? Fast 80% haben Merkel nicht gewählt, Kinder, Greise und ein paar Deutschtürken mitgezählt!

Das ist der Trick, mit dessen Hilfe Frau Özoguz die Zahl der Erdogan-Fans in Deutschland runterrechnet. Von 63 Prozent auf 12 bis 14 Prozent. Als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration macht sie eine prima Arbeit. Sie wird ja nicht fürs Rechnen bezahlt. Das muss man mal zur Kenntnis nehmen.

achgut.com 19.4.2017
Hamed Abdel Samad hat andersherum ausgerechnet, daß, abzüglich der Kurden, Aleviten und ähnlicher, fast 90 Prozent der originalen Türken in Deutschland für die Diktatur gestimmt haben. Mit Statistik kann man eben fast alles beweisen. In den Anfängen der Rechtschreib„reform“ wurde der Gewinn durch die „Erleichterungen“ und „Vereinfachungen“ statistisch nachgewiesen – Fehlerreduzierung: Schaeder – 50 Prozent; Wernstedt (SPD) – 90 Prozent; Menze – Einsparung von 1.250.000.000 Stunden Unterricht!

¹) Reformiert nur „richtig“: Einstein’sche oder einsteinsche...
²) ss-Vereinfachung nur in der Schweiz „erlaubt“

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Sigmar Salzburg
31.12.2016 06.32
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Die „Muß“-Entsorgung ganzer Bibliotheken geschah dagegen bedenkenlos!

Björn Höcke 30. Dez. 2016 ·

Was wie ein Schildbürgerstreich klingt, ist leider bereits bittere Realität in Deutschland geworden. Aus »Rücksicht« beugen sich deutsche Behörden islamischen Rechstauffassungen und wagen es nicht, eine beschlagnahmte extremistische Auslegung des Korans auf die übliche Weise zu entsorgen.
Ist es nun eine heilige Offenbarung Gottes oder eine Hetzschrift, die aus dem Verkehr gezogen werden muß? Wenn Ersteres gilt, welche Legitimation haben dann noch die deutschen Behörden, die den Salafismus verfolgen?

http://www1.wdr.de/…/entsorgung-beschlagnahmte-korane-100.h…

... Eine weitere Nutzung scheidet nach WDR-Informationen aus, weil die Koran-Übersetzungen stark salafistisch geprägt sind. Verbrennen, schreddern oder im Altpapier entsorgen geht auch nicht, denn es handelt sich um die Heilige Schrift der Muslime. "Wir suchen im Gespräch mit Islam-Organisationen nach einer islamgerechten Lösung", heißt es bei den Behörden...

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Sigmar Salzburg
20.12.2016 07.53
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Stegners Musiktip – (seit 15.3.2012 „Musiktipp“) ...

... unbeeindruckt von den Ereignissen. – Was muß der Mensch für ein lexikalisches Gedächtnis für Trivialmusik haben (oder arbeitet eine Agentur ihm zu?)

Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 20.12.16 – 6.36
Sad piano (it's hard to say Goodbye ) by Michael Ortega
Mein Musiktipp für euch da draußen im digitalen Orbit

Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 20.12.16 – 6.40
Guten Morgen aus Bordesholm. Noch keine letzte Klarheit, ob Tragödie beim Berliner Weihnachtsmarkt gestern ein Anschlag war – es scheint so.

Ralf Stegner ‏@Ralf_Stegner 20.12.16 – 6.42
Jedenfalls überschlagen sich bereits die voreiligen Schlussfolgerungen und die schrillen Töne von rechts. Von Trump bis Pretzell....
Während die Polizei um 0:11 noch im dunkeln tappte ...
PolizeiBerlinEinsatz ✔@PolizeiBerlin_E
Es besteht der Verdacht, dass dieser LKW in Polen von einer Baustelle gestohlen wurde. Die Ermittlungen dazu laufen. #Breitscheidplatz
00:11 – 20 Dez 2016
... hätte sie durch einen Anruf bei den Polen schon viel mehr wissen können:
„Mówił, że wokół niego są sami muzułmanie”
kawi, dm publikacja: 19.12.2016 aktualizacja: 22:13
tvp.info

#1397 franz anders (19. Dez 2016 23:48)
Ich habe das Gespräch eines Journalisten mit dem Firmenchef in Polen, dessen Eigentum der LKW ist, gehört. Sein Fahrer sollte die heutige Nacht vor einer Firma in Berlin warten und morgen um 8 Uhr sollen die Waren [Stahlträger aus Italien], die er auf der Ladefläche hatte, abgeladen werden. Er hat mit seinem Fahrer heute (19.12) um 12 Uhr mittags gesprochen und seitdem kein Kontakt mehr gehabt. Er vermutet, dass sein Angestellter von den Moslem (seine Worte) ermordet wurde, damit sie sein LKW zu Terrorzwecken stehlen konnten. Er sagte, dass die polnischen LKW Fahrer haben Angst nach Deutschland und über Deutschland zu fahren, wie er sagte, wegen den moslemischen Banden...
Dann war da noch die maasvolle, fakefreie Meldung der „taz“:
Lkw tötet 12 Menschen, viele Verletzte
taz.de 20.12.2016 8:00

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Sigmar Salzburg
15.09.2013 19.41
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Krieg der Gesten: Merkel-Raute gegen Stinkefinger

Der Wahlkampf wächst sich aus zu einer Art “Krieg der Gesten” aus. Denn auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich mit der sogenannten “Merkel-Raute” ablichten lassen. Das Wahlplakat besteht aus 2000 Einzelbildern von den Händen und Füßen deutscher Bürgrinnen und Bürger und prangt 20 mal 70 Meter groß vom Berliner Hauptbahnhof hinab.
CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe erklärt, das seien die “guten Hände, in denen die Zukunft Deutschlands” liege. Konkret seien es die Hände von 2000 Menschen, die anpackten.
de.euronews.com 13.9.2013

Die Gesten sind aber nicht vergleichbar.

Steinbrück zeigt seine Verachtung aller, die nicht seiner Meinung sind.
Frau Merkel offenbart dagegen, wenig körperbewußt, ihre Unsicherheit und Unentschiedenheit.
Es ist die Bereitstellung der Hände zum Gebet, von kleinauf eingeübt. „Jederman sey unterthan der Oberkeit / die gewalt vber jn hat. Denn es ist keine Oberkeit / on von Gott …“ (Paulus nach Luther). Daraus folgt eine auffällige Anpassungsbereitschaft, auch in der persönlichen Rechtschreibung. Nun ist sie selbst oben, immer noch fixiert auf die höhere „Oberkeit“, die allerdings oft von der herrschenden Zeitgeistlichkeit nicht zu unterscheiden ist.

Aber ob das am nächsten Wochende für „euphorische Erektionen“ reichen wird? RP 21:06

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Sigmar Salzburg
03.09.2011 06.48
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... und wo bleibt die Grußbotschaft an die Atheisten?

Grußbotschaft von Christian Wulff … zum Fest des Fastenbrechens

Aus Gesprächen mit Muslimen in Deutschland weiß ich: Vielen ist das religiöse Innehalten schwer gefallen angesichts der aufwühlenden Berichte aus Nordafrika, die uns Tag für Tag erreichen. Einerseits wecken die jungen Demokratiebewegungen immense Hoffnungen … Und ich hoffe, dass auch nach Ende des Ramadan eine seiner wichtigsten Botschaften in unsere Gesellschaft ausstrahlt: das aufmerksame Miteinander, die Bereitschaft zum Geben und zum eigenen Verzicht.
Ich bin voller Hochachtung für jeden, der sich in diesem Geist, mit Mut und Menschlichkeit in die Gemeinschaft einbringt. Viele Muslime tun das immer wieder aufs Neue und fördern damit auch den Zusammenhalt in Deutschland…
migazin 1.9.2011

Christian Wulff hat sich als Gegner der „Rechtschreibreform” mehrfach „geoutet“, wagt aber nicht, das auch zu leben. Er ist schwer gefallen bei seinem Versuch, die Reform zu kippen und konnte Bundespräsident nur werden, nachdem er wieder zu Kreuze gekrochen war – was ihm sicher nicht schwergefallen ist.

Offensichtlich will er nicht aufs neue Streit und vertraut nun aufs Neue der reformierten Reform.

P.S. Für den immens erhofften Erfolg der jungen Demokratiebewegung, die am 27.9.1998 in Schleswig-Holstein einen ersten Sieg errang, wären schon 16 Nato-Lufteinsätze (statt 20000 wie in Libyen) hilfreich gewesen, um die Kommandozentralen der Reformregimes auszuschalten.

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Sigmar Salzburg
04.02.2011 19.35
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Angetreten, der ‚Reform’ den Garaus zu machen

Peter Müllers Rückzug

Der letzte „junge Wilde“

Nach Günther Oettinger, Roland Koch und Ole von Beust ist Peter Müller der letzte „junge Wilde“ der CDU, der die politische Bühne verlässt. Sein Abgang bedeutet für die CDU das Fehlen einer weiteren kritischen Stimme von Gewicht, die intern und öffentlich wahrgenommen wurde.

23. Januar 2011
Auf kritische Urteile aus dem Munde Peter Müllers wird die Kanzlerin wohl weiter gefasst sein müssen. Aber vom nächsten Jahr an nicht mehr in Interviews oder in Gremiensitzungen der CDU, sondern mutmaßlich aus dem Saal des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe. Auch wenn der amtsmüde saarländische Ministerpräsident in seiner Rückzugsbegründung kein Wort darüber verlor – inoffiziell ist Müller offenbar schon von CDU und SPD zum Nachfolger des scheidenden Verfassungsrichters Udo Di Fabio bestimmt worden.

faz.net

Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet.
Unfreiwillig treffend sind die Kommentare anderer Zeitungen, hier entnommen dem „Hohlspiegel“:


Aus der „Oldenburgischen Volkszeitung“: „Und Koch und die anderen haben sich dann resigniert ins Private zurückgezogen (Christian Wulff hat Merkel in ein besonderes Refugium weggelobt).“
spiegel.de 4.2.11

Aus dem Kölner „Stadt-Anzeiger“: „Fast allen Bundesverfassungsrichtern – auch solchen mit Parteibuch – ist es gelungen, den Verdacht der Unbefangenheit recht schnell zu zerstreuen.“
spiegel.de 4.2.11

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Sigmar Salzburg
22.12.2010 07.16
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Kein Vergleich der Schreibfertigkeiten erwünscht

Die „Frankfurter Allgemeine“ weist auf parteipolitische Interessen beim Ländervergleich der Grundschulen hin:

„Ausbildungsbetriebe, Gymnasiallehrer und Hochschullehrer klagen einhellig über rechtschreibschwache Schulabgänger. Trotzdem wollen die Kultusminister heute in Brüssel einen Ländervergleich für die Grundschulen im Fach Deutsch unter Ausschluss der Orthographie beschließen. Für Rechtschreibung soll es nur eine nationale Stichprobe geben (...). Angeblich habe das Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen seine sogenannten Kompetenzstufen für die Rechtschreibung zu spät geliefert. Aber das ist nur ein Vorwand. In Wirklichkeit fürchten die SPD-regierten Länder, sich bei diesem Vergleich zu blamieren. (...) Jedenfalls setzen sich die ablehnenden Länder dem Verdacht aus, nur geschönte Vergleichsstudien zu wollen und damit ihren Schülern zu schaden.“

hallo.news352.lu 8.12.2010

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Sigmar Salzburg
10.12.2009 16.22
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Die nichtsnutzige …

Kultusministerkonferenz
Reform der Reform beschlossen
Die streikenden Studenten können einen ersten Erfolg verbuchen: Die Kultusminister und die Hochschulrektoren wollen das Bachelor-Studium reformieren, …
focus.de 10.12.09

Wieder ein Teilrückzug, diesmal unerwartet schnell. Studenten sind eben wehrhafter als „nichtbetroffene“ Bürger und ahnungs- und wehrlose Schüler bei der „Rechtschreibreform“.

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Detlef Lindenthal
27.09.2004 15.55
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Politiker: „Die haben Schiß bis über beide Ohren“

Politik und Macht
Die haben Schiß bis über beide Ohren
FAZ.net, 27. 9.2004

Man möchte kein Politiker sein, wenn dieser Mann über einen schreibt: Jürgen Leinemann, 67, ist Autor beim „Spiegel”, Ressort Innenpolitik. Seine Texte klingen, als kenne er Schröder und Fischer besser als sie sich selbst; er scheint hinter ihre Fassaden zu blicken, ihre Ängste, Hoffnungen, Lügen zu durchschauen.


Ein Thema zieht sich wie ein roter Faden durch seine Texte: Politik als Droge; Politiker als Süchtige, abhängig von Applaus, öffentlicher Anerkennung, dem Hochgefühl der eigenen Wichtigkeit. Es ist auch sein persönliches Thema. Bei ihm war es der Alkohol. Auf dem Schreibtisch in seinem Büro in der Berliner Friedrichstraße steht ein Blumenstrauß: Heute seit 28 Jahren ist Jürgen Leinemann trocken. Über die Gefahren, denen Politiker ausgesetzt sind, hat er jetzt ein Buch geschrieben: „Höhenrausch“.

Herr Leinemann, Sie sagen, Politik ist wie eine Droge – Politiker werden süchtig nach Arbeit, Öffentlichkeit, den Insignien der Macht. Sind Politiker krank?

Ihr Beruf gefährdet sie. Wir alle neigen dazu, suchtanfällig zu sein, weil uns in unseren westlichen Gesellschaften etwas Wichtiges fehlt – eine Art Spiritualität, vereinfacht gesagt. Dafür suchen wir Ersatz: Belustigung, Arbeit, Alkohol. Politiker unterscheiden sich in dieser Hinsicht nicht von ihren Wählern, nur bietet ihr Beruf besonders viele Möglichkeiten, aus unerfreulichen Realitäten auszubrechen: öffentliche Aufmerksamkeit, Reisen, Dienstwagen, Termine, Arbeit. Deshalb sind Politiker besonders anfällig. Und wären sie nicht in öffentlichen Ämtern und wäre nicht ein zentrales Merkmal von Sucht Realitätsverlust, dann wäre das ihre reine Privatsache.

Wie äußert sich der Realitätsverlust bei Politikern?

Ein Beispiel: der vielbeklagte Reformstau. Alles, was heute angepackt wird und großes Geschrei auslöst, war längst überfällig. Daß sich die demographische Situation verändert hat, daß die Rentenkassen leer sind, daß die Gesundheit zu teuer ist – all das wissen wir seit Anfang der achtziger Jahre. Aber es bestand eine Art augenzwinkerndes Abkommen zwischen Politikern und Wählern: Wir sagen euch, daß alles nicht so schlimm ist, und ihr wählt uns wieder. Oskar Lafontaine sagte den Ostdeutschen 1990, daß ihre Wirtschaft den Bach runtergehen würde – Helmut Kohl versprach blühende Landschaften: Ist doch klar, wie die Menschen da entscheiden.

Die Wähler wollen also belogen werden?

Sie verhalten sich wie Co-Abhängige, wie es in der Suchtsprache heißt. Die Mehrheit der Leute delegiert die Abwehr ihrer Ängste an ihre gewählten Vertreter. Die sollen, wenn sie schon nichts tun können, ihnen wenigstens die Welt schönreden. Umgekehrt fragen die in Meinungsumfragen: wohin wollt ihr geführt werden? Es passiert selten genug, daß sich mal einer hinstellt und sagt, liebe Leute, auch wenn's weh tut, das muß jetzt sein, hilft nichts.

Mit der Agenda 2010 erleben wir das im Augenblick.

In dieser Ernsthaftigkeit macht es die Regierung zum ersten Mal. Und die CDU macht mit, weil Ausflüchte nicht mehr helfen.

Wie wichtig sind eigentlich heute noch Inhalte? Es scheint in der Politik immer mehr um persönliche Erfolge zu gehen, weniger um große Ziele.

Politik wird immer komplexer. In der Medienwelt konzentriert sich die Aufmerksamkeit daher auf Personen. Damit wird der politische Betrieb zum Aufstiegskanal. Noch immer kann man, wie Schröder, aus dem Hinterhof bis ganz nach oben gelangen.

Ist das nicht eine Gefahr, daß es immer mehr Selbstdarsteller anzieht, die nur in die Politik gehen, um in der Öffentlichkeit zu stehen?

Für die meisten der jetzt regierenden Generation geht es wohl wirklich vor allem um persönlichen Erfolg. Die Älteren waren so gebeutelt worden vom Leben, daß sie als fertige Persönlichkeiten in die Politik kamen. Die heutigen werden – wenn sie und wir Glück haben – erst in den Ämtern zu jemand. Anfangs wollen alle etwas verändern in der Welt, dann aber merken sie, wie lange das dauert. Deshalb müssen sie erst ihre Wiederwahl sichern – und auf einmal werden die Mittel zu Zwecken, Karriere und Betrieb werden Selbstzweck. Die Mediengesellschaft hat diese Tendenz sicher verstärkt. „Hans-Dietrich, du bist im Fernsehen!“ hat die Mutter von Genscher durchs ganze Haus gerufen, da war der lange Außenminister.

Jemand wie Schröder – will der noch was?

Zunächst wollte er persönlichen Erfolg und wohl nicht viel mehr. Als Kanzler hat ihn dann erst der Krieg eingeholt, und innenpolitisch hat er gemerkt, daß er nur noch mit richtigen Reformen weiterkommt. Inzwischen ist sein eigener Erfolg mit den Erfordernissen des Landes identisch. Jetzt spielt er alles oder nichts. Dazu neigt er: Situationen ausreizen, bis nichts anderes mehr geht, und dann da durch, ohne Wackeln.  

Und das geht, ohne große Ziele, ohne Visionen?

Damit steht er ja nicht allein, ich kenne keinen, der welche hat. Keinen Politiker, aber auch keinen Philosophen, keinen Psychologen, keinen Dichter, der sagen kann, wie die Welt in dreißig Jahren sein wird. Wie er sie sich wünscht, das schon, aber wie sie wahrscheinlich aussehen wird und was zur Veränderung nötig ist, scheint niemand zu wissen. Wir leben in einer Übergangsphase. Und manchmal denke ich, daß jemand wie Schröder, der einfach learning by doing macht, im Moment gar nicht der Schlechteste ist.

Je näher man der Macht ist, desto stärker spürt man ihren Sog. Sie waren mit Anfang Dreißig in Washington Büroleiter des „Spiegels“, sind als Korrespondent im Weißen Haus ein und aus gegangen. Wie wichtig haben Sie sich da selbst gefühlt?

Als ich den Presseausweis fürs Weiße Haus bekam, dachte ich schon, das ist jetzt die höhere Weihe. Die White House Press fühlt sich ja durchaus als Teil der Weltmacht der Vereinigten Staaten. Die Frage, wer wessen Parasit ist, steht zwischen Politikern und Journalisten natürlich immer unterschwellig im Raum, auch in Berlin. Ich habe lernen müssen, daß ich für Politiker nicht der nette Jürgen Leinemann bin, sondern „Der Spiegel“.

Sie sind trockener Alkoholiker, unter Pseudonym haben Sie vor Jahren ein Buch über Selbsthilfe geschrieben. Können Sie kurz Ihren Weg in die Sucht schildern?
Ich komme aus einfachen Verhältnissen und konnte meine unglaublich schnelle Karriere selbst kaum fassen. Mit dreißig Jahren in Washington Korrespondent bei dpa, dann beim „Spiegel“, das war mehr, als ich mir in meinen kühnsten Träumen hatte vorstellen können. Ich traute mir nicht. Je länger es gutging, desto mehr fühlte ich mich wie ein Hochstapler. Im Hinterkopf hatte ich immer eine Stimme, die sagte, gleich fliegt alles auf. Ich hatte vor allem Angst, immer mehr, aber das durfte keiner merken. Das kann ich heute bei Politikern gut sehen: Die haben Schiß bis über beide Ohren, daß rauskommt, daß sie etwas nicht wissen oder können, aber nach außen geben sie den Strahlemann ab. Ich habe in diese Kluft Alkohol gegossen. Bis zum Zusammenbruch.  

1976 begannen Sie eine Therapie, nehmen seither an Selbsthilfegruppen teil. Ihre Wegweisung, schreiben Sie, ist von Rühmkorf: Bleib erschütterbar und widersteh. Was für charakterliche Voraussetzungen sollte ein Politiker mitbringen, um in seinem Beruf gesund zu bleiben?

Gut sind die dran, die etwas haben, das größer ist als sie selbst. Dann müssen sie sich nicht permanent selbst beweisen. Ich halte es nicht für Zufall, daß die christlichen Menschen die Politik am unversehrtesten überstehen. Johannes Rau zum Beispiel, der hat das zuletzt ganz gut hingekriegt.

Mit dem Aufhören scheint auch er Probleme gehabt zu haben, wie alle Politiker. Heide Simonis schreibt ganze Artikel über ihre Angst, nach der Politik ein Nichts zu sein.

Die spricht es am deutlichsten aus. Das ist die Angst vor dem Entzug. In der Politik haben wir es mit mehreren Drogen auf einmal zu tun – Statussymbole, Applaus, Informationen –, wenn all die Suchtmittel auf einmal weg sind, dann sehen die ganz schön alt aus. Körperliche Reaktionen, Infarkte, sind dann nicht selten. Ich weiß von Leuten, die sagen, sie haben dann immer neben dem Telefon gewartet, daß mal jemand anruft und sie nach ihrer Meinung fragt, um zu sehen, sie werden noch gebraucht.  

Sollte es Selbsthilfegruppen für in Rente gegangene Politiker geben?

Das wäre hilfreich, ist aber unrealistisch. Auf jeden Fall sollten sie sich jemanden suchen, einen Freund, ein Familienmitglied oder jemand Professionelles, mit dem sie über ihren Entzug reden können.

Gibt es, was den Umgang mit Macht angeht, einen Unterschied zwischen Männern und Frauen?

Früher habe ich das geglaubt, ich hab's mir auch immer gewünscht. Aber jetzt bin ich nicht mehr so sicher, obwohl ich glaube, daß Frauen generell dichter am Leben dran sind als Männer. Aber wenn ich sehe, wie Angela Merkel inzwischen mit dem Apparat umgeht, was für ein Kontrollfreak sie geworden ist, wie machtfixiert sie auftritt, dann muß ich sagen, das ist Helmut Kohl II.

Die mußte sich das wahrscheinlich bei den Männern abschauen, um in der Politik überhaupt ernst genommen zu werden.

Ich habe den Verdacht, das ist aber eine reine Mutmaßung, daß sie glaubt, wenn sie mal Kanzlerin wäre, könnte sie wieder mehr sie selbst sein. Das wird aber in diesem Amt nicht gehen.

Glauben Sie, daß sie 2006 Kanzlerin wird?

Ich halte das für möglich. Ich habe aber in den letzten Jahren gelernt, keine Voraussagen für länger als ein Jahr mehr zu geben. Daß ich überhaupt wieder anfange zu denken, Schröder könnte tatsächlich noch mal antreten, und daß ich nicht mal mehr ausschließe, daß er sogar wieder gewinnen könnte, das hätte ich mir noch vor drei Monaten nicht vorstellen können.

Hat es Sie gewundert, daß Joschka Fischer wieder so zugenommen hat?

Überhaupt nicht. Fischer war einer der ersten, die sich für das Thema Sucht interessiert haben. Mit dem habe ich oft und lange darüber geredet, in Bonn schon. Als er dann anfing zu laufen, behauptete er, er habe die Suchtgefahr jetzt hinter sich. Er wollte keinen Rotwein mehr und auch nicht mehr soviel essen. Ich habe ihm damals gesagt: Du bist umgestiegen. Du hast nicht die Drogen hinter dir, du hast eine neue. Daraufhin pflegte er mir den Unterschied zwischen Sucht und Leidenschaft zu erklären. Ich habe dann irgendwann aufgehört, mit ihm darüber zu rechten.

Sind Sie mit Ihrem speziellen Blickwinkel Politikern eigentlich sehr auf die Nerven gegangen?

Also, Joschka Fischer ganz sicher. Aber ich war erstaunt, wie viele sich doch auf Gespräche mit mir eingelassen haben, auch auf diese Sehweise. Die spüren ja selbst, daß da irgendwas nicht stimmt, daß sie dabei sind, sich zu verlieren, ihre innere Freiheit aufzugeben. Die Menschen in diesem Beruf sind wirklich in Gefahr.

Das Gespräch führter Johanna Adorján

Jürgen Leinemann: „Höhenrausch“. Blessing Verlag. 469 Seiten. 20 Euro.

Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 26.09.2004, Nr. 39 / Seite 29

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Detlef Lindenthal

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