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Sigmar Salzburg
05.01.2013 00.28
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‚Reform‘- und Korrektheits-Affentheater als ‚sprachliche Weiterentwicklung‘

... Otfried Preußlers Kinderbuch-Klassiker wie „Die kleine Hexe“ werden künftig ohne Begriffe wie „Negerlein“ und „Neger“ erscheinen. „Wir werden alle unsere Klassiker durchforsten“, kündigte Verleger Klaus Willberg vom Stuttgarter Thienemann Verlag in der „taz“ an. Die umstrittenen Wörter würden dabei nicht ersetzt, sondern ganz gestrichen. Es sei notwendig, Bücher an den sprachlichen und politischen Wandel anzupassen, begründet Willberg den Schritt. "Nur so bleiben sie zeitlos.“ …

Preußler, 89, von dem auch der „Räuber Hotzenplotz“ oder „Das kleine Gespenst“ stammen, gehört zu den Großen der deutschen Kinderbuchliteratur. Laut „taz“ habe er sich lange gegen Änderungen seiner Klassiker gestemmt. "Mit der Zeit ist aber die Einsicht gewachsen, dass die Authentizität des Werks der sprachlichen Weiterentwicklung untergeordnet werden muss“, sagte Willberg.

spiegel.de 4.1.13

Spiegelleser-Kommentar:
57. Optional kimba2010 04.01.13, 20:33 Uhr
„Laut „taz“ habe er sich lange gegen Änderungen seiner Klassiker gestemmt. „Mit der Zeit ist aber die Einsicht gewachsen, dass die Authentizität des Werks der sprachlichen Weiterentwicklung untergeordnet werden muss“, sagte Willberg.“ Mit anderen Worten, man hat dem alten Mann so lange zugesetzt und ihn bedrängt, bis er aus Angst nachgab. Wer will schon von der TAZ als „ewiggestrig“ geoutet werden?


Siehe auch hier und dort, zu „Neger“ hier und da.

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Sigmar Salzburg
02.01.2013 11.01
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Wetzt das Messer …

Der Landtagskandidat der Grünen in Niedersachsen, Ulf Dunkel, hat ein Gedicht verfaßt – etwas holprig, aber von schneidender Schärfe:

Wetzt das Messer, singt ein Lied,
Ab die Vorhaut von dem Glied.
Kinder können sich nicht wehren,
darum müssen sie uns ehren.

Bist Du für ein intaktes Glied,
so bist Du gleich Antisemit.

ruhrbarone.de 22.12.2012

Obwohl nach den Umfragen Zweidrittel der Deutschen seine Kritik teilen und ein Blick ins Spiegel-Online-Forum zeigt, daß dort 95 Prozent auf seiner Seite stehen, wurde er zum Rückzug genötigt.

Schließlich propagiert der religionsferne oberste Menschen- und Schwulenrechtler der Grünen mit anderen gutmenschlichen Genossen wahltaktisch das religiöse „Menschenrecht“ auf Kinderverstümmelung. Man setzt eben grüne Zeichen – grün wie die Farbe des Propheten.

Ähnlich wahltaktisch dachte auch Helmut Kohl, als er beschloß, 60000 Russen, die von sich behaupteten, Juden zu sein, ohne Vorhautkontrolle einwandern zu lassen – vielleicht auch aus schlechtem Gewissen, um die achtzigfache Übermacht der Moslems, die sich „vor Kurzem hier beheimatet haben“ (Gauck), etwas abzumildern. Uneingestanden folgte er damit grün-ökologistischem Denken – als ob es um die Wiederbesiedlung eines Froschbiotops ginge und nicht um die unmögliche Wiederherstellung vernichteter deutscher und liberal-jüdischer Kulturtraditionen und Wissenschaftspotentiale.

Eine pikante Note erhielt die Aktion noch dadurch, daß Israel dieses Menschenkontingent für sich beanspruchte, um seine Landnahme voranzutreiben, wogegen der damalige Zentralratsvorsitzende Galinski jedoch Widerstand leistete.

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Sigmar Salzburg
18.12.2012 14.19
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Wir werden mit Wahn indoktriniert und regiert

Sind Grimms Märchen sexistisch? Ist „Pippi Langstrumpf“ rassistisch? Familienministerin Schröder fühlt sich auch für elterliche Vorleseprobleme zuständig. In einem Interview verriet sie nun, dass bei ihr ein „Südsee-König“ Taka-Tuka-Land regiert – und „das liebe Gott“ im Himmel wohnt…

Wenn etwa Pippi Langstrumpfs Vater Efraim als „Negerkönig“ bezeichnet werde oder Jim Knopf als „Negerbaby“, dann werde sie dies bei ihrer Tochter Lotte „synchron übersetzen, um mein Kind davor zu bewahren, solche Ausdrücke zu übernehmen. Auch ohne böse Absicht können Worte ja Schaden anrichten“, sagte sie der Wochenzeitung „Die Zeit“.

spiegel.de 18.12.2012

Als der Correctness-Wahn aufkam, daß die Bezeichung „Neger“ (v. lat. nigra „schwarz“) schlimmer sei als „Schwarzer“ oder „Schwarzafrikaner“, lag Frau Schröder noch in den Windeln. Ihre Vorstellungswelt ist also vollends ein Produkt jener gutmenschlichen Indoktrination, die damals die Tabuisierung aus dem Amerikanischen, wo die Vermeidung des Schimpfwortes „Nigger“ berechtigt war, auf das ähnlich klingende Wort im Deutschen übertrug. Vorher wurde es in Deutschland völlig unbedenklich auch auf antikolonialistischer Seite gebraucht.

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Sigmar Salzburg
06.12.2012 10.22
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Ist Sinterklaas ein Rassist?

Der in Flandern und den Niederlanden fungierende Knecht von Sankt Nikolaus (Sinterklaas) ist „zwarte Piet“ (Schwarzer Peter).

In diesem Jahr hat dies wegen angeblichem Rassismus zu einem medialen Proteststurm geführt. Die Frage: Ist Zwarte Piet ein versklavtes äthiopisches Waisenkind, ein Schornsteinfeger, ein maurischer Vertragsarbeiter oder ein dem alten Mann ehrenamtlich helfende[r] Freund?

hpd.de 6.12.2012

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Sigmar Salzburg
23.11.2012 09.25
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Wenn es zum Schwur kommt

In der „taz“ gelesen:
Bremer „Viertel“
[meine vorletzte Heimat]

Stärkste Kraft waren bei den letzten Wahlen die Grünen. Man ist ein bisschen stolz auf die autonome Szene, die auf der zentralen Sielwall-Kreuzung regelmäßig für Ärger sorgt und die die Alt-68er an ihre eigene Vergangenheit erinnert.
In den Siebzigern wehrten sich die AnwohnerInnen gegen eine Stadtautobahn.
Anfang der 1980er Jahre kam es am nahen Weser-Stadion zu schweren Krawallen gegen ein Bundeswehr-Gelöbnis, von denen viele noch heute erzählen.

[Vor Tränengas und Wasserwerfern war mir damals die Schaulust vergangen. Heute aber soll dort die linke Spießeridylle nicht mehr gestört werden:]

Flüchtlinge sollen draußen bleiben

Eine geplantes Asylheim sorgt in Bremens Stadtteil Ostertor für Diskussionen. Flüchtlinge seien willkommen, sagen Anwohner. Woanders sei es aber besser für sie.

BREMEN taz | Seit in Bremens links-alternativem Stadtteil Ostertor eine Sammelunterkunft entstehen soll, ist die politische Welt in der Stadt verdreht. Da pocht die CDU darauf, zum Wohl der AsylbewerberInnen eine möglichst dezentrale Unterbringung in eigenen Wohnungen anzustreben – eine Forderung, mit der sich FlüchtlingsaktivistInnen jahrelang die Zähne ausbissen.

Die Linkspartei betont, wie notwendig diese Sammelunterbringung ist, für deren prinzipielle Abschaffung sie eigentlich eintritt. Und SPD und Grüne, die Regierungsparteien, mieten den Wohnblock für zehn Jahre an, obwohl sie im April beschlossen haben, Sammelunterkünfte abzuschaffen. Am Montagabend nun hat der Stadtteil-Beirat „Mitte“ dem neuen Asylheim im Viertel zugestimmt – nach reger Debatte.

Mit Bioläden, Latte Macchiato-Lounges und ehemals besetzten Häusern gilt „das Viertel“, wie es in Bremen heißt, als Szene-Perle. StudentInnen, LehrerInnen und AkademikerInnen haben es sich hier eingerichtet. 60 AsylbewerberInnen sollen nun hinzukommen, in einem Übergangswohnheim in der Eduard-Grunow-Straße…

Gegen Flüchtlinge hätten sie nichts, das wurde von den 150 NachbarInnen auf der Beiratssitzung oft betont. Da gebe es kein Aber. Aber: Einmal seien dem Enkel einer Anwohnerin von einem „Schwarzafrikaner“ Drogen angeboten worden. Einen anderen Nachbarn sorgte, dass die Flüchtlinge sich womöglich draußen aufhielten, es somit zu Ruhestörungen kommen könnte...

„Für die Leute, die jetzt kommen“, sei das „nicht die richtige Gegend“, sagte ein Anwohner. Ganz schlimm könnte es werden, wenn wegen des Asylheims Fremdenfeindlichkeit in den linken Stadtteil Einzug hielte, gab eine Nachbarin zu bedenken. Dem grünen Beiratsmitglied Henrike Müller platzte der Kragen: Mit der Angst vor fremdenfeindlichen Aktionen zu argumentieren, sei „hart am Rande des Zynismus“…
taz.de 20.11.2012

P.S. An meinem nächsten Wohnort war linkes Doppeldenken nicht weniger spürbar:
Der SPD-Ortshäuptling kämpfte mit Händen und Füßen gegen die Einschulung eines rumänischen Zigeunermädchens in die Klasse seiner und meiner Tochter. Dabei hatte es doch nur
meiner Tochter das Fahrrad geklaut.

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Sigmar Salzburg
15.11.2012 10.44
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Musica, die ganz lieblich Kunst, ist ehrenwert zu halten …

… So beginnt ein vierstimmiges Gesellschaftslied von Johannes Jeep um 1600.

Die Vertreter der bis heute unvergleichlich höher entwickelten Musik, der herrlichen kulturellen Vielfalt und gleichstellenden Moralität belemmern uns gegenwärtig jedoch mit folgender Auseinandersetzung:


Xavier Naidoo wegen Liedtext angezeigt
Linken-Jugend prangert homophobe Songs an

Berlin – Für homophobe und gewaltverherrlichende Texte ist Kuschelsänger Xavier Naidoo bisher nicht bekannt. Doch nun hat die Linksjugend den Sänger angezeigt. Der schert in einem Lied Sexualstraftäter und Schwule über einen Kamm, ist sich aber keiner Schuld bewusst…

Das fragliche Lied hat keinen eigenen Namen, auf dem Album ist es sozusagen ein Bonustrack nach dem letzten Lied „Lied vom Leben“. Das Lied beginnt so: „Ich schneid' euch jetzt mal die Arme und die Beine ab, und dann ficke ich euch in den Arsch, so wie ihr es mit den Kleinen macht. Ihr tötet Kinder und Föten. Ihr habt einfach keine Größe und eure kleinen Schwänze nicht im Griff. Warum liebst du keine Möse, weil jeder Mensch doch aus einer ist?“ Die Linke bescheinigt dem Sänger neben dem Drang nach Selbstjustiz auch noch einen Führerkult, denn Naidoo singt weiter: „Wo sind unsere Führer, wo sind sie jetzt?“

Josi Michalke, Bundessprecherin der Linksjugend, äußerte sich in einer Stellungnahme und begründete die Anzeige: „Dieser Song transportiert Menschenfeindlichkeit, Gewaltverherrlichung und Homophobie. Hier werden auf haarsträubende Art und Weise satanistische Rituale mit Kindesmissbrauch mit Pädophilie mit Homosexualität gleichgesetzt.“ Der Text stelle einen Angriff auf die Menschenwürde und eine Verherrlichung von Gewalt dar, der durch die Kunstfreiheit nicht gedeckt sei… Das Lied sei insoweit auch Ausdruck der allgemeinen Homophobie in der Mitte der Gesellschaft…

tagesspiegel.de 14.11.2012

Die Linke leugnet die häufige Nähe von Homosexualität und Pädophilie
und mißversteht unwillentlich die gemeinte Abtreibung als „satanistisches Ritual“.
Nebenbei: Phobie von gr. „phóbos“ bedeutet eigentlich „Furcht” und nicht „Feindlichkeit”.

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Sigmar Salzburg
12.11.2012 15.27
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Difficile est satiram non scribere

„Das unerschrockene Wort“
Lutherpreis geht nach Bayern


Mit den Worten „Hier stehe ich, ich kann nicht anders“ soll Martin Luther 1521 vor dem Reichstag zu Worms seine Kirchenkritik standhaft verteidigt haben. In dieser Tradition ehren die 16 deutschen Lutherstädte Menschen, die wie der Reformator für ihr unerschrockenes Auftreten „Unbill in Kauf nehmen“. Am Sonnabend hat die Jury in Eisleben einstimmig entschieden, dass der Preisträger 2013 nicht „Pussy Riot“ heißt…

Die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung „Das unerschrockene Wort“ geht an die Initiative „Keine Bedienung für Nazis“ von Gastwirten aus Regensburg in Bayern…

Die Initiative hat die Broschüre „Rassisten werden hier nicht bedient“ erarbeitet. Sie soll Gastwirten helfen, Rechtsextreme und Neo-Nazis zu erkennen …

mdr.de 12.11.2012

Welch eine Ehre für die Gastronomen-Initiative mit gutem Nazi-Riecher, einen Preis zu erhalten, der nach dem wortgewaltigsten Judenverfolger vor Hitler benannt ist. Eigentlich müßten die Rechten-Grüppchen den Preis erhalten, die sich unerschrocken in den Städten einer meist zehnfachen Übermacht organisierten Volkszorns aussetzen. Die stehen auch dort und können wohl nicht anders.

Es ist offensichtlich: Das Lutherjahr naht, und der Jubilar muß auf Teufel komm raus den Zwecken der Gegenwart angepaßt werden.

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Sigmar Salzburg
24.10.2012 06.26
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Die deutsche mindestens Drei-Klassen-Denkmals-Kultur

Der seit zwanzig Jahren andauernde Streit, ob die Volksgruppe „Sinti und Roma“ oder „Sinti, Roma, Manush, Lalu, Laleri, Lovara, Kalderara, Beasha, Aschkali, Kale, Churara, Saxi und/oder Lautari“ genannt werden soll oder einfach auf deutsch „Zigeuner“, wurde anscheinend umgangen.
Die „junge Welt“ berichtet (in klassischer Rechtschreibung):


Die nachgereichte Geste
Schlichte Formsprache: In Berlin wird das »Denkmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Roma und Sinti Europas« eingeweiht


... Im Zuge der langwierigen Diskussionen über das »Holocaust-Denkmal«, wie es oft genannt wird, wurde verschiedentlich die Hierarchisierung der Opfergruppen des NS-Regimes kritisiert. Unter anderm auch von Romani Rose, der nachdrücklich die Einbeziehung der Roma und Sinti in das Gedenken forderte. Jakob Schulze-Rohr, Mitbegründer der »Perspektive Berlin«, widersprach Romani Rose im April 1989 in einem Gespräch mit der taz, das zeigte, wie weit der Antiziganismus in die erinnungspolitischen Bemühungen der »Perspektive Berlin« hineinspielte: »Aber die Roma und Sinti sind im Anfang überhaupt nicht diskriminiert worden«, verkündete Schulze-Rohr, »man denke nur an die Zigeunerkeller, Zigeunermusik, Zigeunerspieß – das gab’s alles auch während der Nazizeit. Es gab sogar Zigeuner als Wehrmachtsangehörige. Also die Ausrottung der Zigeuner als Volksgruppe war ursprünglich nicht geplant.« …

junge Welt 24.10.2012

Peinlich war auch Lea Rosh, die in Talk-Shows einen in Auschwitz gefundenen Zahn schwenkte und ihn irgendwo im Denkmal eingemauert haben wollte. Der Spiegel erwähnt auch:

Angestoßen von der Journalistin Lea Rosh wurde seit den späten achtziger Jahren über ein Holocaust-Denkmal diskutiert. Auf Drängen der Initiatorin ist das 2005 eingeweihte Mahnmal zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz allerdings ausschließlich den im Nationalsozialismus ermordeten Juden gewidmet. Als deshalb 1995 ein ergänzendes Mahnmal für Sinti und Roma angedacht wurde, soll der Historiker Eberhard Jäckel gesagt haben, dann könne man auch gleich ein Denkmal gegen das Killen der Wale fordern.
Später bestritt Jäckel die Aussage gegenüber dem Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Dagegen vorgegangen ist er jedoch nie…

spiegel.de 24.10.2012

Die Schwulen, deretwegen vor allem es kein gemeinsames Mahnmal geben durfte, kamen mit ihren Denkmalsansprüchen in der Berliner Denkmalslandschaft schon eher zum Zuge – mit einer „Kussszene”:

Das Denkmal wurde von Michael Elmgreen und Ingar Dragset entworfen. Die Künstler haben dabei die Formensprache des Holocaustdenkmals aufgegriffen und durch ein zusätzliches Element ergänzt: In einer Fensteröffnung ist ein Film mit einer Kuss-Szene zu betrachten. Das Denkmal soll die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus ehren und zugleich »ein beständiges Zeichen gegen Intoleranz, Feindseligkeit und Ausgrenzung gegenüber Schwulen und Lesben setzen«.
Das Denkmal wurde auf Beschluss des Deutschen Bundestages gebaut und am 27. Mai 2008 der Öffentlichkeit übergeben.

stiftung-denkmal.de

Nachdem die
Zigeuner jetzt auch mit einem Denkmal bedacht sind, bleiben dennoch weitere Wünsche offen, lt. „junge Welt“:

Nun wird das Denkmal an prominenter Stelle in der Stadt eröffnet, in Anwesenheit der Bundeskanzlerin.
Einen zentralen Gedenkort für die ermordeten Behinderten in der Hauptstadt gibt es bis heute nicht, ein Wettbewerb ist dazu gerade in Vorbereitung.

junge Welt 24.10.2012

Ganz zum Schluß werden wohl die echten Kriminellen drankommen, die ja auch ein Recht auf ein richtiges Gefängnis und eine anständige Hinrichtung gehabt hätten.

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Sigmar Salzburg
03.10.2012 07.28
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Mit der Antisemitismuskeule gegen Kinderrechte

In der Debatte um die Beschneidung ist den Religiösen und ihren multikulturistischen Unterstützern anscheinend jedes Mittel recht, um die Verteidiger von Kinderrechten auszuschalten. Jetzt hat die Tageszeitung „taz“, die selbst von Pädophilen mitbegründet wurde, den Erziehungswissenschaftler Micha Brumlik aufgeboten, um der Kampagne der säkularen Giordano-Bruno-Stiftung mit der Antisemitismuskeule den Garaus zu machen.

Da man der Stiftung in dieser Hinsicht nicht das geringste vorwerfen kann, muß ihr symbolisch gewählter Namengeber dafür herhalten. Der Naturphilosoph Giordano Bruno erlitt am 17. Februar 1600 auf dem römischen Campo dei Fiori den Flammentod – auf Betreiben der katholischen Kirche, die die befreiende Kraft seiner Gedanken fürchtete.

In seinem Werk finden sich auch einige zeitüblich abfällige Sätze über das Judentum, die er dort der Göttin Sofia in den Mund legt. Wollte man aus gleichem Grunde alle europäischen Geistesgrößen aus dem Verkehr ziehen, so bliebe kaum noch jemand übrig.

Brumlik reichert sein Pamphlet nun mit etwas Hitler und Rosenberg an, und fertig ist das tödliche Giftgemisch, das jede Kritik an absurden religiösen Praktiken unterbinden soll. Dafür unterschlägt er die Zustimmung, die Brunos wesentliche Weltsicht durch Albert Einstein, Ernst Bloch oder Erich Fromm erfahren hat.


Siehe: taz.de 20.10.2012, und hpd.de 2.10.2012

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Sigmar Salzburg
10.09.2012 16.12
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‚Der Israelit‘ schreibt weiterhin bewährt

In der ehemals preußischen Stadt Münster tobt ein Namenskampf der besonderen Art: Der Stadtrat hatte die Umbennung des dortigen „Hindenburgplatzes“ wohl aus Gründen der „political correctness“ verfügt, denn – so die aberwitzige Argumentation – der Name „Hindenburg“ reihe sich in eine angebliche Verkettung „Hindenburg-Hitler-Shoah“, sprich der Vernichtung des europäischen Judentums während des Zweiten Weltkrieges, ein. Dieser Umbennung in "Schloßplatz" widersetzten sich mittlerweile viele Münsteraner …

Wie nicht anders zu erwarten war, steht die örtliche zionistische Kultusgemeinde in der vordersten Reihe derer, die mit dem alten Reichspräsidenten ein Problem zu haben scheinen. Vor allem tut sich eine angeblich konvertierte Frau Geburek damit hervor, daß sie sich für Werbeplakate ablichten läßt, die Hindenburg als Wegbereiter der nationalsozialistischen Machtergreifung und damit als Mitschuldigen an den Untaten und Verbrechen des Dritten Reiches diffamiert …

Der Israelit 10.9.2012

Sogar der amtliche „Schlossplatz” wird verschmäht.

Siehe auch Hindenburgplatz und Judith Butler.

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Sigmar Salzburg
26.08.2012 11.20
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Ein ‚geheim gehaltener‘, ‚Pflanzen fressender‘, aber ‚Kopf loser‘ Zigeunersaurier…

Daß der deutsche Sinti- und Romarat bisher nicht eingeschritten ist!

Im französischen Velaux präsentierten Forscher eine bislang unbekannte Saurierart… Mehr als zehn Jahre dauerte es, die Knochen freizulegen – die Grabungen erfolgten im Geheimen.

Forscher haben nahe¹ des französischen Dorfs Velaux die Knochen eines zehn bis zwölf Meter langen Dinosauriers freigelegt. Der rund 75 Millionen Jahre alte Titanosaurier soll mit seinen zylinderförmigen Zähnen Pflanzen gefressen haben. Die Grabungen hatten bereits vor zehn Jahren begonnen, waren aber aus Angst vor Plünderungen bislang geheim gehalten worden.

Die Paläontologen nannten die neue Art Atsinganosaurus velauciensis – Zigeunersaurier ² aus Velaux, da er nahe Verwandte in Osteuropa [!] gehabt habe. „Wir haben mehr als 70 Prozent des Skeletts gefunden, leider aber nicht den Schädel“, sagt Ausgrabungsleiterin …

spiegel.de 25.8.2012

¹) nahe dem ..., aber: in der Nähe des ...
²) korrekter: Sintovelromasaurus velauciensis ...

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Sigmar Salzburg
17.08.2012 15.18
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Schöne Aussichten

Türkische Migranten hoffen auf muslimische Mehrheit

Laut einer neuen Studie zu deutsch-türkischen Lebenswelten wünschen sich 46 Prozent der Türken in Deutschland, dass hier irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen…

Als bedenklich empfindet der Leiter der Studie die Zunahme religiöser Vorurteile. Der Aussage „Ich wünsche mir, dass in Deutschland irgendwann mehr Muslime als Christen wohnen“ stimmten 46 Prozent der befragten Migranten zu. ¹)

25 Prozent sind der Meinung Atheisten seien minderwertige Menschen. 18 Prozent empfinden Juden als minderwertig.

welt.de 17.8.2012

¹) Das wird im Spiegel-Bericht politisch-korrekterweise unterschlagen. Andererseits würde wohl jede andere Sekte in ihrem Sinn ähnlich antworten.

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Sigmar Salzburg
10.08.2012 11.06
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Neues aus der Anstalt

Ja, schwullesbisch hätte Nadja Drygalla sein müssen und sich in eine ebensolche Raubmörderin verlieben, dann wäre alles ihre höchstpersönliche Angelegenheit gewesen!

Der NDR-Moderator und der Callboy aus Berlin

NDR-Moderator Frank Breuner liebt einen mutmaßlichen Mörder. Der 19 Jahre alte Jokubas S. soll seinen Zuhälter umgebracht haben. Er wurde von dem Getöteten an fremde Männer verkauft…
Beim NDR gab es danach Anfragen von Journalisten. Aber der Sender hält sich heraus: „Seine persönlichen Angelegenheiten sind seine Sache“, erklärt Sprecherin Iris Bents, „wie haben keine Veranlassung, uns dazu zu äußern.“

welt.de 8.8.2012

Wenn aber eine Eva Herman für mehr Kinder eintritt und versehentlich meint, das sei im Dritten Reich besser gefördert worden, dann folgt beim NDR die sofortige Entlassung.

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Sigmar Salzburg
10.08.2012 10.10
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Die neue Quasi-Gotteslästerung

Radiosender entläßt Moderatorin wegen Auschwitz-Zitat

… Die 39 Jahre alte, freie Mitarbeiterin hatte am letzten Samstag im Juli versucht, diejenigen Hörer, die an diesem Tag arbeiten mußten, mit dem Satz „Arbeit macht frei“ aufzumuntern. Die Parole stand über dem Eingangstor des Konzentrationslagers Auschwitz.

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Volksverhetzung

Mehrere Hörer beschwerten sich daraufhin beim Sender. Eine 19 Jahre alte Assistentin antwortete einem von ihnen: „Nehmen Sie es doch einfach mit Humor.“ Auch sie wurde deswegen nun entlassen. Zudem wurde bei der Staatsanwaltschaft München I ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Volksverhetzung eingeleitet.

jungefreiheit.de 10.8.2012

Die Hysterie nähert sich spiegelbildlich schon der im Dritten Reich. Damals wurde ein Priester wegen des Witzes hingerichtet, ein Soldat habe auf dem Sterbebett unter Bildern von Hitler und Göring gesagt: „Jetzt sterbe ich wie Jesus Christus zwischen zwei Verbrechern.“

unitas-ruhrania.org

Daß der „Holocaust“ heute die Stelle „Gottes“ als des höchsten Wertes eingenommen hat, bestätigt indirekt auch der katholische Philosoph Robert Spaemann in seiner Argumentation für die Bestrafung der Lästerung religiöser Werte:

Wir haben trotz der Religionsneutralität des säkularen Staates ein Ereignis, dem eine Sakralität zuerkannt wird wie dem Kreuzestod Jesu. Stellen wir uns vor, es erschiene irgendwo das Bild einer Gaskammer mit der Überschrift „Arbeit macht frei“, in der sich zahllose halbtote Frösche befänden. Niemand würde hier bestreiten, dass das Beleidigtsein von Menschen objektiv gerechtfertigt ist. Die Leugnung des Mordes an sechs Millionen Juden sollte zwar so wenig strafbar sein wie die Leugnung des Kreuzestodes Jesu zum Beispiel im Koran. Sie ist einfach eine falsche Tatsachenbehauptung. Für Wahrheitsfragen aber ist der Staat nicht die entscheidende Instanz. Die Verhöhnung der Opfer dagegen wäre eine objektive Beleidigung, die mit Recht nicht straffrei bliebe…

FAZ.net 25.7.2012

Spaemann spielt hier offensichtlich auf Fälle an, in denen Satiriker Frösche ans Kreuz genagelt haben. Ich kann darin keine Beleidigung Jesu oder des Glaubens an ihn erkennen, sondern eine Aufforderung, sich der Leiden der Tierwelt durch den Menschen zu erinnern.

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Sigmar Salzburg
03.08.2012 11.05
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Fortschritt?

Olympia 2012: NPD-Verdacht! Deutsche Ruderin Drygalla abgereist

Hamburger Abendblatt – vor 3 Stunden

Ich bin am Ort das größte Schwein,
ich lasse mich
(vielleicht) mit Juden Nazis ein!


s.a.

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