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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
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Sigmar Salzburg
28.01.2013 10.39
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Zwangsgebührenfernsehen

Der Literaturkritiker, mit Jahrgang 1934 elf Jahre älter als FDP-Gesicht Brüderle, steht dafür, dass es Jauch an diesem Abend gelang, zu dem streitbaren Thema die so passend streitende Gästerunde zusammen zu stellen

Karasek ist es auch, der auf Jauchs Frage, ob man einer Frau überhaupt noch auf den Busen¹ schauen dürfe, ausruft: „Natürlich!“ Dazu sei das Dirndl schließlich erfunden worden…

An anderer Stelle meint Jauch, ebenfalls zu Schwarzer: Sie habe ihm einmal gesagt, eine Krawatte sei doch nur ein Penisersatz. Hätte er sich ihr gegenüber Ähnliches¹ herausgenommen, orakelt er, säße er heute nicht mehr hier. Sprich: Er hätte dann seinen Job verloren…

„Jetzt enteiern Sie mich wieder als Moderator“, wirft er einmal Alice Schwarzer vor ...

… als Jauch … sich auch deshalb von Alice Schwarzer rüffeln lassen muss: „Warum versuchen Sie immer wieder, das Thema klein zu reden?“

focus.de 28.1.2012

¹) Die Stern-Journalistin hatte bewußt „Brüste“ geschrieben.
²) Störende Großschreibung: Hier hat ‘ähnliches’ die gleiche Anschlußfunktion wie ‘dergleichen’.

Soll sich Brüderle entschuldigen, er nähme das mit dem ‘Dirndl ausfüllen können’ zurück?


Zum Thema auch Götz Wiedenroth.

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Sigmar Salzburg
24.01.2013 12.02
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Von der Reform lernen heißt humpeln lernen

Vom Westen lernen heißt hampeln lernen
Aerobic wurde zu Popgymnastik, Hot Dogs hießen Ketwurst … Ein Überblick über heiß begehrte West-Produkte – und ihre Ost-Kopien.
spiegel.de 24.1.2013

Der Unterschied von heiß ersehnten und heißersehnten Bratkartoffeln wurde schon von Erich Kästner klargestellt.

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Sigmar Salzburg
15.01.2013 22.49
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Viel Metall wurde vielleicht gestohlen …

aber wie?
Beamte der Wache nehmen Metalldiebe fest
Ob und wie viel Metall entwendet wurde, war vor Ort noch unklar. Der Sachschaden wird mit 1000,- Euro angegeben...
Südwestfalen-Nachrichten 15.1.2013

Die wieviel-Spaltung ist Unsinn, aber auch das vorreformatorische Duden-Verbot der Zusammenschreibung im Plural: wieviele!

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Sigmar Salzburg
21.12.2012 07.11
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Bundesstelle für 'So genannte Sekten'

Ein Artikel im Humanistischen Pressedienst erinnert daran, daß es in Österreich¹ eine Bundesstelle für jetzt „So genannte Sektenfragen“ gibt.

Die Bezeichnung „Sekte“ hat bekanntlich einen deutlich abwertenden Beiklang, ohne daß die Correctness-Blockwarte daran bisher Anstoß genommen hätten. Auch Versuche von Betroffenen, sich juristisch dagegen zu wehren, waren erfolglos.

Der Tätigkeitsbericht spiegelt die Betriebsamkeit dieser Stelle wider, die sich vor allem in der ständig wiederholten Beteuerung äußert, keine Wertung vornehmen zu wollen:

In diesem Zusammenhang wird explizit darauf hingewiesen, dass diese Auflistung keine Wertung oder Etikettierung als „So genannte Sekte“ oder konfliktträchtige Gruppe darstellt …

Die grundsätzliche Aufgabe der Bundesstelle ist die Dokumentation und Information über Gefährdungen, die von „So genannten Sekten“ oder sektenähnlichen Aktivitäten ausgehen können, sofern für deren Vorliegen ein begründeter Verdacht besteht und diese Gefährdungen bestimmte schutzwürdige Güter oder Interessen betreffen.

Damit zeigte sich auch im Berichtszeitraum 2008 und 2009, dass die Bundesstelle für Lehrerinnen und Lehrer, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Schülerinnen und Schüler sowie Studierende² eine gut eingeführte Anlaufstelle für Fragen zu dem Themenbereich „So genannte Sekten, Okkultismus, Satanismus, Esoterik und Weltanschauungsfragen“ ist.

Journalistinnen und Journalisten interessierten sich einerseits für bestimmte Aspekte zum Thema „So genannte Sekten“ wie Verbreitung, Werbemethoden oder Gefährdungspotenzial von Gemeinschaften, andererseits für spezifische Gemeinschaften und Bereiche wie Scientology oder Esoterik.

Der weitaus größte Teil der Anfragen bezieht sich auf die in den beiden o.a. Tabellen als so genannte „Andere Gruppierungen“ bezeichneten Organisationen.

Die Bundesstelle möchte in diesen Fachgesprächen zum Bereich „So genannte Sekten- und Weltanschauungsfragen“ einen Rahmen gestalten, in dem verschiedene Standpunkte bzw. Arbeitsweisen erörtert, wahrgenommen und differenziert erfasst werden.

Zur Zeit der Fußballeuropameisterschaft 2008 schien in Wien Scientology seine öffentliche Präsenz mit dem Anbieten von so genannten „Stresstests“ und dem Verteilen von speziell für dieses Ereignis produziertem Werbematerial zu verstärken.

parlament.gv.at …pdf

Die Herausnahme der katholischen Kirche aus der Beobachtung ist gewiß auch durch deren gemeinnützige Tätigkeit zu rechtfertigen, durch gezielte wissenschaftliche Teufelsaustreibungen Menschen zu heilen, die dem Satanismus verfallen sind.

¹) In der Bundesrepublik wurde 1996, zeitgleich mit der „Rechtschreibreform“, die Einsetzung einer Enquete-Kommission „Sogenannte Sekten und Psychogruppen“ beschlossen.
²) „Lehrer, Multiplikatoren, Schüler und Studenten“ würde 60 Anschläge sparen.

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Sigmar Salzburg
21.12.2012 06.47
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Schon wach?

Air-Berlin-Maschine muss in Phuket notlanden
Süddeutsche.de-vor 8 Stunden

Alle 249 Passagiere sind wohl auf ... [nach dpa]

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Sigmar Salzburg
02.12.2012 10.36
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Dr. Eisenberg kuriert die Reform auf seine Art

Bei kathnews kam mir gerade die skurrile Eisenbergsche Reformreparaturschreibung unter die Augen:

Würde man seitens der Kommission Ecclesia Dei oder der Gottesdienstkongregation die gerade angemahnte Rücksichtnahme und Sensibilität vermissenlassen
kathnews.de 1.12.2012

Den ganzen Satz können nur Theologen verstehen. Der Verfasser, ein (pseudonymer?) Clemens Victor Oldendorf, erwähnt die Herausgabe der Ratzinger’schen Opera Omnia“ (bald wohl korrigiert von Rechtschreib-Gegenpapst Stang) und zitiert Ratzinger noch in der unverfälschten Rechtschreibung, ist selbst aber nicht rechtschreibsicher: „Man hat zurecht gesagt, dass das Pontifikat Benedikt’ XVI. einen Kairos bildet …“

Kathnews läßt vereinzelt auch Texte in traditioneller Rechtschreibung zu, wie gerade einen Kommentar von Felizitas Küble vom Christoferuswerk. Es geht um das „Radauportal kreuz.net“, das wegen der Falschmeldung, ein bekannter Komiker schmore nun in der Hölle, vorerst wohl stillgelegt ist.

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Sigmar Salzburg
07.11.2012 09.36
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Wort- und Haarspaltereien

Verurteilt:
Die Lehrerin hatte zwei muslimischen Grundschülerinnen die Haare abgeschnitten, weil die sich geweigert hatten, Kopftuch zu tragen. Sie selbst trägt Kopftuch und Gesichtsschleier…
Der Vorfall reiht sich ein in eine Serie von religiösen Streitereien. So gibt es immer mehr selbst ernannte Religionspolizisten…
Erst vor wenigen Tagen versuchten Fanatiker in der Stadt Suez, dem Sohn eines Gemüsehändlers die Hand abzuhacken…
spiegel.de 6.11.2012

… und die Ab-Hacker der deutschen Schreibreform spalteten „selbsternannt“ – mit dem ironischem Beiklang – zur platten Tatsachenbeschreibung „selbst ernannt“ auf.

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Sigmar Salzburg
06.11.2012 08.10
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… ‚meist gesehen‘

Aber auch Familien kommen zu den Meisterwerken aus Sandstein, die nach dem Taj Mahal als zweit wichtigste Sehenswürdigkeit Indiens gelten.

Szenen wie im Kamasutra – focus.de 6.11.2012

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Sigmar Salzburg
03.11.2012 07.51
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Vermutlich?

Genscher erinnert an Thomas Mann, der gesagt hatte, es gehe nicht darum, ein deutsches Europa zu schaffen, sondern ein europäisches Deutschland… Der frühere Außenminister spricht an diesem Abend nicht frei, sondern liest vom Blatt. Das heißt, jedes seiner Worte ist wohl überlegt.

Welt.de 1.11.2012

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Sigmar Salzburg
19.09.2012 08.57
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... und weiter an der Rechtschreib- und Glaubensfront

[Khola Maryam Hübsch:] Der Islam sei eine Religion „für Freiheit, für Toleranz“, es gebe unzählige Stellen im Koran, die das belegten.

Und wahrlich, im Koran gibt's unzählige und auch sehr poetische Stellen, die alles Mögliche belegen. Schon bringt Barsoum ganz andere Zitate in Stellung, mit denen er in der Moschee auf den Dschihad vorbereitet werden sollte ...

[Plattreform: „alles (denkbar) Mögliche“ oder nur „alles mögliche“ („vielerlei“)?]

Für Scholl-Latour ist völlig illusorisch, dass so unterschiedliche Kulturen sich „aufeinander zubewegen“ könnten. Im Gegenteil. Selbst zurzeit der Kreuzzüge hätten sich Christen und Muslime weit näher gestanden: „Die einen schrien 'Allahu akbar' und die anderen 'Deus vult', die waren sich ähnlicher als heute der säkulare Westen und der doch tief religiöse Orient.“ Es ist die einzige ehrliche Antwort auf Maischbergers provonkaten Frage, ob denn die Muslime einfach lernen müssten, mit dem Spott umzugehen.

spiegel.de 19.9.2012

[Die künstlich eingeführte Diffenzierung „zurzeit“ für „gegenwärtig“ gegenüber „zur Zeit“ (damals) klappt auch nicht.]

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Sigmar Salzburg
19.09.2012 08.10
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Spiegel und/oder AFP sind feige ...

… und schneiden das Foto unten ab.

„Charlie Hebdo“
Pariser Satire-Zeitung zeigt neue Mohammed-Karikaturen

[Bild:AFP] Chefredakteur Charbonnier: Rechtfertigung für die Karikaturen

… der Chefredakteur von „Charlie Hebdo“ rechtfertigte die Entscheidung, die Zeichnungen zu veröffentlichen. „Wir veröffentlichen Karikaturen über jeden und alles jede Woche. Wenn wir es aber mit dem Propheten machen, wird es Provokation genannt“, sagte Stephane Charbonnier.
„Ist die Pressefreiheit eine Provokation?“, so Charbonnier weiter. „Ich rufe strenggläubige Muslime ebenso_wenig auf, 'Charlie Hebdo' zu lesen, wie ich in eine Moschee gehe, um einen Diskurs anzuhören, der meinen Überzeugungen widerspricht“, sagte er. Die Karikaturen würden nur diejenigen schockieren, die schockiert sein wollten.

spiegel.de 19.9.2012

Aber erstmal – die dumme Reformschreibung: Charbonnier ruft die Muslime nicht ebenso „wenig“ auf, sondern „ebensowenig“, das heißt auf deutsch „nicht“ bei Vergleichen.

Vor längerer Zeit konnte man aus Norwegen (vor Breivik) hören, daß den Moslems, die Einbürgerung begehrten, Bilder von küssenden Schwulenpaaren vorgelegt wurden, um ihre Reaktionen festzustellen und ihnen klarzumachen, daß dies die Toleranz und die freien Gesetze des Landes erlauben und daß sie sich daran zu gewöhnen hätten.

Genau so hat man es auch in anderen Fällen zu handhaben. Es ist ein Unding, daß bei uns der Innenminister das Zeigen des obskuren Mohammedfilms verbieten will, bloß weil das Randale und Mordlust auf der Seite des (inzwischen zu Deutschland gehörenden?) Islams hervorrufen könnte – während der Vatikan seine Beleidigungsklage gegen die „Titanic“ wegen mangelnder Erfolgsaussicht still zurückziehen mußte.

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Sigmar Salzburg
14.09.2012 10.18
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Evolution und ‘Reform’

Orca-Weibchen leben nach der Menopause für das Wohl ihres männlichen Nachwuchses

… Obwohl sie nur bis zum Alter von 30 oder 40 Jahren fruchtbar sind, leben Schwertwal-Weibchen [ca. 6000 kg!] bis zu 90 Jahre. Laut den Forschern ist der Sinn dieser langen Lebensspanne, die Weitergabe des eigenen Erbguts zu sichern, indem die Tiere gezielt das Überleben ihrer Söhne fördern. Sie helfen ihnen etwa bei der Futtersuche oder im Kampf gegen Rivalen.

Charles Darwin hat mit seiner Evolutionstheorie ausgedrückt, in der Natur würden nur die Eigenschaften gefördert, die von Vorteil sind…

Stirbt die Mutter eines männlichen Wales, der über 30 Jahre alt ist, so ist die Wahrscheinlichkeit, dass er im nächsten Jahr selbst stirbt, 14 Mal höher als wenn sie noch leben würde. Im Klartext: Mütter fördern die Überlebenschancen ihrer Söhne deutlich. Auf die Töchter hat der Tod des Muttertiers dagegen keinen großen Einfluss. Die Wahrscheinlichkeit zu sterben liegt hier nur drei Mal höher.

wissenschaft.de 13.9.2012

Die Auswertung zeigt, dass vor allem die erwachsenen Söhne – älter als 30 Jahre – von der Anwesenheit ihrer Mütter profitieren. Ihre Überlebenschancen waren um knapp das 14fache erhöht, solange ihre Mutter noch lebte, berichten Biologen im Wissenschaftsmagazin „Science“.

spiegel.de 14.9.2012

„Richtig” wäre die Reform-Afferei „das 14-Fache“.

Apropos: So wirkt das Ausleseprinzip der Natur,
z.B. in der Evolution der Primaten (frei nach George Gaylord Simpson 1963):
„Der Affe, der immer zu kurz sprang, zählt sicher nicht zu unseren Vorfahren.“

In dreihundert Jahren wird es in Mitteleuropa heißen:
„Die Affen, die immer den anderen den Vortritt ließen, zählen sicher nicht zu unseren Vorfahren.“

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Sigmar Salzburg
07.09.2012 08.19
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Die Amerikaner erforschen das Weltall …

Voyager 1, vor fast genau 35 Jahren am 4. September 1977 zu einer Reise ohne Wiederkehr aufgebrochen, befindet sich immer noch innerhalb der so genannten Heliosphäre, einer Blase, die den Einflussbereich der Sonne markiert. Von der Grenze des Sonnensystems, der so genannten Heliopause, sei Voyager 1 noch ein gutes Stück entfernt, berichten Forscher um Robert Decker.

… Voyager 1 hat sich mittlerweile 18 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt und hat bereits 2004 eine spannende Grenze überquert: Den sogenannten Terminationsschock, wo sich die geladenen Teilchen des Sonnenwindes mit den heranströmenden Teilchen des interstellaren Mediums vermischen.

wissenschaft.de 6.9.2012

… und die Deutschen erforschen die Spaltbarkeit ihres Wortmaterials.

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Sigmar Salzburg
28.08.2012 10.56
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Aus der Quäntchenforschung

Die EU hat 6 Milliarden in das LHC-Experiment investiert, die Bundesrepublik ebensoviel beim Rechtschreibreformexperiment. Eine bei letzterem führende Politikerin konnte sich damit zur Bundesforschungsministerin qualifizieren.

Daß aber auch geringe Mittel zu Erfolgen führen, zeigen Meldungen aus den Niederlanden. Der einzige damals auf deutsch erschienene Medienbericht dokumentierte dabei zugleich den ,Schwindel erregenden’ Höchststand der deutschen Schreibreformforschung:


Wissenschaftler entdecken so_genanntes Majorana-Fermion
Wissenschaftler der Technischen Universität Delft ist die Entdeckung eines neuen Elementarteilchens gelungen. Das so_genannte Majorana-Fermion wurde bereits im letzten Februar entdeckt, jedoch hat man dies erst jetzt im Wissenschaftsmagazin „Science“ bekannt_gegeben.

Die Wissenschaftler bauten eine Versuchsanordnung auf, bestehend aus Nanodraht, einem supraleitenden Material und einem magnetischen Feld …

Das Majorana-Fermion ist ein Teilchen, das erstmals 1937 von Ettore Majorana auf der Grundlage der Quantenmechanik postuliert wurde, aber war bisher nie beobachtet worden. Die Entdeckung könnte ein viel_versprechender Ausgangspunkt für eine neue Art von Computer, der Quantencomputer sein, heißt es.

shortnews.de 13.4.2012

Die NZZ, in ß-loser Orthographie, meidet das Spaltungsirresein, grüßt aber den alten Hut der atavistischen Großschreibung:

Als besonders vielversprechend hat sich ein Vorschlag erwiesen, den Das Sarma, von Oppen und andere Physiker vor zwei Jahren präsentiert hatten.

Als Nächstes sei ein Interferenz-Experiment geplant, mit dem man die Korrelation zwischen den beiden Majorana-Fermionen messen wolle.

Aber selbst, wenn man einige Operationen auf herkömmliche Weise ausführen müsste, sollte sich die Fehlerrate eines auf Majorana-Fermionen basierenden Quantencomputers um viele Grössenordnungen reduzieren lassen.

So weit möchte Frolov gegenwärtig allerdings noch nicht denken. Ihm würde es fürs Erste reichen, wenn man beweisen könnte, dass die Quasiteilchen einer anderen Quantenstatistik genügen als Bosonen und Fermionen. An eine solche Möglichkeit hatte selbst Ettore Majorana nicht gedacht, als er 1937 seine visionäre Vorhersage machte.

nzz.ch 8.8.2012

Jedenfalls ist das Experiment, die Fehlerrate von Schülern und Wenigschreibern mittels der neuen Quäntchenlogik und Quasireform um Größenordnungen zu senken, grandios gescheitert.

Zu Majorana gibt es bei den Fundamentalkatholiken eine gute Darstellung in ordentlicher Rechtschreibung.

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Sigmar Salzburg
27.08.2012 11.22
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Das einstige Bollwerk gegen die Rechtschreibreform

Paralympics in London
David Behre ist beidseitig Unterschenkel amputiert

faz.net 27.8.2012

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