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Forum > Beispielsammlung über Sinn und Unsinn
GKS 3
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Sigmar Salzburg
29.04.2012 21.27
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Mit Leid gegen Rechts

Eilmeldung: V-Männer in der falschen Partei

Wie der Verfassungsschutz soeben bekannt_ gab, wurden rechte V-Männer versehentlich bei der Piratenpartei eingeschleust. „Nach dem Abzug aus der NPD wollten wir unsere zuverlässigen Mitarbeiter nicht einfach feuern und haben sie bei den Piraten angemeldet“, gab ein Sprecher der Behörde zu. Jedoch habe man ihnen nicht gesagt, dass es sich bei der neuen Partei nicht um eine rechte Gruppierung handele.

Der Verfassungsschutz bedauert dieses Missverständnis: „Es tut uns Leid! Wir haben es den V-Männern einfach vergessen zu sagen. Aber unsere Jungs hatten so richtig Spaß mit den Nazi-Vergleichen“, erklärte die Behörde…

Schwindelfreiheit 23.4.2012

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Sigmar Salzburg
23.04.2012 20.13
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Das neue Groß- und Kleinschreibchaos

Moderne Schulen – gleichberechtigt für alle!

Noch einmal: Die am Besten geeignete Schule für gemeinsames Lernen ist die Gemeinschaftsschule!

Fazit: Sozialdemokratische Bildungspolitik in Schleswig-Holstein ist eine Politik der Chancengleichheit. Sie orientiert sich an der Würde des Kindes …

spd-nordfriesland 29.3.2012

… auch wenn die Kinder seit 1996 als Kindersoldaten gegen die bewährte traditionelle Rechtschreibung eingesetzt werden? Entgegen dem Volksentscheid?

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Sigmar Salzburg
18.04.2012 16.55
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Radreform

Warum eigentlich sind Räder rund? Und was passiert, wenn man eckige Räder an ein Auto schraubt? Diesen Fragen gingen zwei amerikanische TV-Moderatoren jüngst in einem nicht ganz ernst gemeinten Experiment nach.

Wenn man es genau nimmt, haben Jamie Hyneman und Adam Savage das Rad neu erfunden. Die Beiden sind die Protagonisten der TV-Reihe „Mythbusters“ des US-Fernsehsenders Discovery Channel…

Es ergab sich, dass ein Fahrzeug mit eckigen Rädern noch am gleichmäßigsten voran kommt, wenn je zwei sich diagonal gegenüber liegende Viereck-Räder platt auf dem Boden stehen und die anderen beiden exakt auf einer Ecke, also um 45 Grad versetzt.

Wollte das überhaupt jemand so genau wissen? Fest steht jedenfalls, dass sich die Sache mit dem Auto, hätten unsere Vorfahren von 5500 Jahren eckige Räder erfunden, etwas anders entwickelt hätte.

spiegel.de 18.4.2012

Zum fünften Rad am Wagen bzw. dritten „s“ der Reform siehe hier.

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Sigmar Salzburg
15.04.2012 09.51
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Spiegel-Überschrift

Autos beim Pfandleiher: Zum Ersten, zum Zweiten, zum Schlitten

Spiegel 13.4.2012

Hier zeigt sich wieder den Unsinn der Gleichstellung der (auktionsüblichen) Zählung mit einem Gegenstand oder einem tatsächlichen Ersten.

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Sigmar Salzburg
12.04.2012 09.57
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Sick

Bastian Sick zieht über Leute her, die ein frohes „Neues Jahr“ wünschen.

… Das neue Jahr ist aber kein feststehender Begriff, sondern eine ganz gewöhnliche Fügung aus einem Eigenschaftswort und einem Hauptwort. …
Es besteht in der deutschen Volksseele eine tiefe Verunsicherung [vermehrt durch die „Rechtschreibreform“] darüber, wann etwas großgeschrieben wird und wann nicht. Auf unzähligen Schildern, Tafeln und Transparenten werden Reisende und Kunden mit den Worten „Herzlich Willkommen“ begrüßt. Das sieht schön aus, ist aber orthografisch nicht einwandfrei; denn „willkommen“ ist hier kein Hauptwort, sondern ein Adjektiv und muss folglich kleingeschrieben werden…

Wer „Herzlich Willkommen!“ schreibt, denkt oft schon an „Auf Wiedersehen!“. Bei Letzterem ist es nämlich richtig, das zweite Wort großzuschreiben, da es sich um ein substantiviertes Verb handelt: „Auf Wiedersehen“ ist die Kurzform von „Auf ein Wiedersehen“.

[Hier unterwirft sich Sick unkommentiert der Reformgroßschreibung, deren Unsinn in einer Reihe ähnlicher Wörter offenbar wird: „… bei Letzterem ist es richtig, bei Diesem und Jenem aber nicht mehr!“]

… „Hier Bitte Münzen einwerfen“, steht auf einem Automaten oder „Affen Bitte nicht füttern“ an einem Tiergehege. Dabei ist „bitte“ ein Adverb und ist bitte nur dann großzuschreiben, wenn es am Satzanfang steht. Danke!
Beim „bitte“-Schwesterwort „danke“ ging die Verwirrung so weit, dass die Rechtschreibreformer beschlossen, die Großschreibung für zulässig zu erklären. Nicht beim Verb „danken“ („Ich Danke dir“ ist nach wie vor falsch), sondern beim Adverb „danke“: „Ich möchte dir Danke sagen“. Das ist heute erlaubt, sogar empfohlen. Die klassische Schreibweise „Ich möchte dir danke sagen“ ist nur noch zweite Wahl...

[Der „Dank“ wird in Reformer-Denke zur „Danke“.]

Als ich meine Freundin Sibylle einmal per SMS fragte, ob ich sie ins Kino einladen dürfe, schrieb sie neuorthografisch korrekt zurück: „Da sage ich nicht Danke!“

In der nächsten Rechtschreibreform wird dann vielleicht „Herzlich Willkommen“ für korrekt erklärt und „Neues Jahr“ zum Namen ernannt. Das möchte ich aber „Bitte“ nicht mehr erleben müssen!

spiegel.de 11.4.2012

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Sigmar Salzburg
11.04.2012 06.48
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Richtiges bleibt durch die ‚Reform‘ verboten

Weil besonders viele der Eulen-Vögel auf den Straßen des Landkreises Düren durch Autos getötet wurden, verhängten die Verantwortlichen nach nebulösen Verhandlungen mit Naturschützern flugs ein Tempolimit… Doch der Deal von Düren ist nicht Rechtens, entschied das Verwaltungsgericht Aachen am Dienstag.

spiegel.de 10.4.2012

Siehe auch hier und dort.

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Sigmar Salzburg
10.04.2012 14.16
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Österliche Erbauung und wenig Erbauliches

Zu Ostern habe mir die Aufnahme (DVD) des opulenten Oratoriums „Not the Messiah“ angesehen, komponiert und aufgeführt in der Royal Albert Hall 2009 aus Anlaß des vierzigjährigen Jubiläums der Monti-Python-Truppe. Trotz der Mitwirkenden und vieler guter Einfälle ist verständlich, daß etwa John Cleese Abstand hielt von der Umwandlung der bissigen Satire „Life of Brian“ in eine fröhliche „Last Night of the Proms“.


Hier sollen nur die grauenhaften deutschen Untertitel erwähnt werden, die schlecht übersetzt, krampfgereimt und in Reformschreibung eine Zumutung sind. „There shall be monsters“ heißt natürlich nicht „es sollen Monster kommen“, sondern „es werden Monster erscheinen“; wie es auch in der Bibel heißt: „There shall be signs in the sun and the moon“. Oder „there shall be false teachers“ – etwa solche, die uns seit 1996 „Lachen tut uns Not“ vorschreiben wollen.

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Sigmar Salzburg
28.03.2012 16.06
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Im Wartezimmer im Focus v. 26.3.12 geblättert:

[S.75: Pubertät] Ohne Plan und Vernunft … Die Hirnareale Cortex für Wahrnehmung und Bewegung reifen als Erste.

Ein Erster Bürgermeister, der als Erster tätig wird, wirkt als Staatsorgan schreiblich komisch. Ein einfaches menschliches Organ, das als Erstes reift, wirkt noch komischer.

[S.36: Das geplante Verbotsverfahren könnte die marode Partei retten.] Harte Beweise, dass die Partei die rechtsext-reme Mordbande NSU unterstützt hätte, existieren bisher nicht.

Neue Silbentrennung nach angeblichen Sprechsilben. Man versuche einmal, das Wort an der angegebenen Stelle im Sprechen zu trennen – es ist nur mit Krampf möglich.

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Sigmar Salzburg
22.03.2012 14.18
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Höflicher Attentäter

Das Verbot der höflichen Großschreibung des „Du” in der Briefanrede, nach Reformerdenke eine überflüssige „Ehrerbietung”, wurde von den Kultusministern zehn Jahre lang verbissen aufrechterhalten, dann gelockert und überhaupt von der Presse mißverstanden. Nun spricht sogar der Attentäter in der Darstellung von ulz/dpa/dapd/AFP ein höfliches „Du“. Bei „ihr“ und „euch“ kommt er komischerweise nicht darauf.

Beim tödlichen Kopfschuss auf sein erstes Opfer habe Merah gesagt: „Du tötest meine Brüder, und ich töte Dich.“ Polizisten habe er erklärt: „Wenn ich sterbe, gehe ich ins Paradies – wenn ihr sterbt, Pech für euch!“

[Nachtrag:] Der Serienmörder Mohammed Merah ist tot… Nach Polizeiangaben wurde er beim Sprung von Scharfschützen erschossen und war tot, als er auf dem Boden aufschlug… [Er] habe mit mehreren Waffen das Feuer auf die Beamten eröffnet. „Es waren häufige Schusssalven, ziemlich schwer…", sagte Guéant.

spiegel.de 22.3.12

Wie unsinnig, jemand im Sprung zu erschießen. Man wollte ihn lebend – mit seinen Informationen. – Ein Wort mehr in der Sammlung der sss-Greuel.

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Sigmar Salzburg
19.03.2012 11.37
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Die Letzte Frisst

19.03.2012 • Jauchs Sendung zur Bundesversammlung war hoffentlich die Letzte zum Thema Bundespräsident. Es ist nicht mehr zu ertragen. Wir sollten Gauck nun arbeiten lassen. faz.net

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Sigmar Salzburg
05.03.2012 10.58
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Überall Verfall …

… sinnvollen Schreibens – sogar bei der traditionell schreibenden JF

Die 1939 als Beate Auguste Künzel geborene Journalistin hat zwar zum Einen ihre Befriedigung als Racheengel gefunden, andererseits aber kaum ein kritisches Wort über die Untaten des Sowjetkommunismus geäußert, mit dem sie durchaus verbandelt ist.

Junge Freiheit 5.3.2012

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Sigmar Salzburg
03.03.2012 14.40
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Wegen dem Gestern

Neuer Erfolg der großreformierenden Kleinschreibideologen:


[Spiegel] Einsender: Andreas Roth

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Sigmar Salzburg
29.02.2012 20.17
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Bekloppte Reformschreibung Nr. 728

Kostümfest
A kam als Pirat
B kam als Zigeunerin
C kam als Cowboy
D kam als Letzter

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Sigmar Salzburg
12.02.2012 10.16
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Wer findet das Furcht einflößend?

Denn schließlich steht die Front eines Autos für das, was dem Menschen sein Gesicht ist. An der Mimik lässt sich bestens ablesen, wie Furcht einflößend der Angriff ausfallen wird.
welt.de 12.2.2012

Altweiberfastnacht. Möhnen an die Macht! Selbst hübsche junge Mädchen verwandeln sich freiwillig in Furcht einflössende bucklige Gestalten. …Nur ewige Krawattenmuffel und spießige Spielverderber tragen an einem solchen Tag Rollkragenpullover. Lustige Spießgesellen dagegen sammeln schon das ganze Jahr über alte und hässliche Krawatten, damit die Möhnen einen guten Schnitt machen…
handelsblatt.com 11.2.2012

‎Eiskalte Saurier KITZBÜHEL (kp) — Die Reihe seiner Fangzähne ist Furcht einflößend, das gut einen Meter lange Maul des Pliosauriers leicht geöffnet...
n-land.de

Apropos: Heute ist auch D-Day – Darwins 213. Geburtstag

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Sigmar Salzburg
11.02.2012 07.24
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Widerstand?

In den nächsten zwölf Monaten werde Papst Benedikt XVI sterben, heisst es in einem vertraulichen Dokument aus dem Vatikan. Das Papier sei echt, sagt ein Sprecher des Kirchenstaates, der Inhalt aber „jenseits der Realität“. Ein Kirchenkrimi oder eine Greisenposse? … Das Dokument ist auf deutsch geschrieben, datiert auf den 30. Dezember 2011 und soll vom einst mächtigen, jetzt emeritierten Kurienkardinal Darìo Castrillon Hoyos, 82, der Vatikan-Spitze zugeleitet worden sein.

spiegel.de 10.2.2012
ilfattoquotidiano.it 10.2.2012

Als „Quelle“ zitiert der Text Paolo Kardinal Romeo, Erzbischof von Palermo und vormaliger apostolischer Nuntius in Italien. Dieser habe im Rahmen einer nicht näher geklärten Reise nach China im November 2011 gegenüber seinen „Gesprächspartnern in China“ selbstsicher verkündet, „so, als wenn er dies genau wüsste, dass der Heilige Vater nur noch 12 Monate leben würde“ (Anmerkung: man beachte auch die Grammatik des Satzes).
[… und die Reformschreibung?]

kath.net 10.2.2012

Hier interessiert nur, daß der Spiegel-Autor auch die affige Reformpflicht zur Großschreibung mißachtet hat.

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