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Sigmar Salzburg
18.01.2011 17.14
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Reformeifrige Spätgebärende

Andrea Nahles ist Mama!

Andrea Nahles (40) im Glück!

… Sie will nach einer kurzen Pause ihr SPD-Amt in Berlin wieder aufnehmen.
Der Vater soll das Erziehungszepter in die Hand nehmen.
„Für die ersten Monate ist geplant, dass mein Mann Elternzeit nimmt, und wir sind uns einig, dass er die Hauptverantwortung in der Erziehung übernehmen wird“, sagte Nahles der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. …

Mittlerweile gebe es für eine neue Rollenaufteilung mehr Verständnis als vor zehn oder 15 Jahren.

Trotzdem sieht Nahles Deutschland noch nicht als kinderfreundliches Land.

BILD 18.1.2011

Ob das Kind die Mama wohl für kinderfreundlich hält, wenn sie gleich wieder arbeiten geht? Die männliche Elternzeit erinnert fatal an das alte mediterrane „Männerkindbett“, in das sich die Männer anstelle der Frau legten – damals, um böse Geister fernzuhalten – heute, um dem Zeitgeist entgegenzukommen.

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Sigmar Salzburg
12.12.2010 05.40
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Der taz-Titel vernebelt absichtsvoll den vernünftigen Inhalt

HENRYK M. BRODER INTERVIEWT THILO SARRAZIN

„Es war ein langer und lauter Furz“

Was ist so schlimm daran, wenn sich Deutschland selbst abschafft? Und was antwortet Thilo Sarrazin seinen Kritikern? Henryk M. Broder hat für die taz nachgefragt. …

Frau Käßmann hat sinngemäß gesagt …

... beim Lesen wieder mal ein bisschen zu tief ins Glas geschaut. Wenn die Buchstaben dann auseinander laufen, dann kann schon mal was missverstehen. …

Es ist ja nicht in dem Sinne ein originelles Buch, dass ich mir völlig neue Sachen ausgedacht hätte.

In Köln würde man dazu sagen: Aus einem Furz ein Fackelzug gemacht.

Für einen Furz ist das Buch doch ein bisschen zu dick. … Was ist der Qualität des Autors Sarrazin geschuldet, ... Das muss ich auseinander halten. …

Könnte es bei Ihnen auch so sein, dass viele Faktoren zusammen kamen, mit denen sie nicht gerechnet hatten?

… Irgendwann in einer Spätphase meinte der Verlag, ich sollte doch überall das Wort „Rasse“ durch „Ethnie“ ersetzen. Das habe ich dann auch gemacht. Das war mir völlig egal. Ich habe mich nur bei den Zitaten von Charles Darwin geweigert. …

Im Prinzip spricht nichts dagegen, dass sich ein Land abschafft. Holland hat sich abgeschafft, Belgien hat es nie gegeben. England ist im Begriff sich abzuschaffen.

... Schauen Sie, ganz Afrika hatte 1950 210 Millionen Einwohner gehabt, Deutschland damals 68 Millionen. Afrika war also drei Mal so bevölkerungsstark wie Deutschland. Heute hat Afrika eine Milliarde Einwohner, und in 40 Jahren wird es zwei Milliarden Einwohner haben.
… Und deshalb müssen wir das Prinzip aufrecht erhalten, dass jedes Land, jede Region für seine bzw. ihre eigene Bevölkerung selber sorgt. … Die Japaner halten strikt an der Politik fest, dass sie keine Einwanderer haben wollen...
Die Türken sind da auch relativ konsequent. Es gibt in der ganzen Türkei etwa 100.000 Ausländer...

Ja, die Hauptverwaltung der Bank hat an ihrem Frankfurter Standort anderthalbtausend oder zweitausend Mitarbeiter. Und ich habe in meinen letzten 14 Tagen im Amt mindestens 300 Bücher signiert.

Bei Lyrikbänden wäre das schon eine große Auflage.

Da ich in der Chefetage bei Herrn Weber persona non grata war, war es immer interessant, wie die Mitarbeiter ihre Bücher anschleppten. Nämlich in Tüten verborgen oder in Aktendeckeln versteckt... Ein Zentralbereichsleiter unter Herrn Weber hat sich nicht entblödet, in seiner Abteilung Nachforschungen anzustellen, wer bei mir ein Buch habe signieren lassen.
...

Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Absolut offene Fragen, da weiß ich nicht mehr als meine Katze.

Es gibt im Prinzip zwei Möglichkeiten: Genesis oder Urknall. Und die Geschichte der Genesis ist einfach schöner, finde ich.

Wir Menschen können ja nur in unseren Kategorien denken. Also denken wir in Zeit und Raum und können uns eine Welt jenseits von Raum und Zeit nicht vorstellen. Weshalb ich mit der Aussage, dass der Kosmos endlich, aber unbegrenzt sei, ein Problem habe. Ich habe mir das immer so vorgestellt: Wenn eine Raupe auf einer Kugel kriecht, dann wissen wir, dass sie es in einem Raum tut, der endlich, aber unbegrenzt ist. Die Raupe kann das aber nicht verstehen, weil sie nicht merkt, dass es sich um eine Kugel handelt.
...
Sie und ich müssen von unserem Grenzeinkommen also durchschnittlich 44 Prozent abgeben. Ich vermute mal, dass das bei Ihnen auch so ist.

Ich finde es zuviel.

Ja, ich finde es auch zuviel.

taz 7.12.2010

NB: Als kleiner Junge fand ich eines Tages im Garten einen Kohlkopf, der dicht an dicht mit gräulich-grünen Kohlraupen bedeckt war. Das Bild steht mir immer vor Augen, wenn ich von der Bevölkerungsentwicklung auf unserem Globus höre…

Witzigerweise lese ich jetzt morgens meist über die Geometrie der Allgemeinen Relativitätstheorie (bis mich der bescheuerte Reformunfug wieder ablenkt). Dabei bemerkte ich an einem winzigen mit Bleistift berichtigten Tensor-Index, daß ich das Buch bereits vor Jahrzehnten durchgearbeitet hatte. Damals entstand meine Idee eines Blasen-Multi-Universums, das den Riemannschen Kugelkosmos in einen größeren Zusammenhang stellt.

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Sigmar Salzburg
28.11.2010 09.36
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Jugend,kultur’

Mutmaßlicher Doppelmörder
Leben zwischen Alkohol und Mordphantasien
spiegel.de

Das Bild, das die Mitarbeiter der christlichen Einrichtung von Jan O. zeichnen, hat andere Konturen als das seiner Eltern. In den zwölf Monaten, die er dort stationär untergebracht war, war er gut integriert … Auch an die Hausordnung habe er sich gehalten: eingeschränkter Kontakt nach draußen, keine harte Musik, keine harten Filme und eingeschränkter Internetzugang.
goettinger-tageblatt.de 25.11.2010

Lehrreich ist da ist ein Blick auf den geschichtlich nie dagewesenen moralischen Tiefststand der Musik im Bodensatz der Jugend„kultur“.

Im Buch „Das Ende der Geduld“ der aus dem Leben geschiedenen Jugendrichterin Kirsten Heisig liest sich das so:


S. 23: … Zu alldem kommen noch Musikvideos hinzu … Bushido wird mir gar nicht erst empfohlen. Der sei „weichgespült“, nachdem er es zu Geld gebracht habe…

Ich schaue mir also etwas von „La Honda“, „Automatikk“ und „Deso Dogg“ an, weil die Jungs sagen, das sei realistisch, ohne extrem zu sein. Die Botschaft ist eigentlich immer ähnlich. Muskelbepackte Männer mit protzigen Ketten um den Hals behaupten in bedrohlichen Posen, das harte Leben im Getto verinnerlicht zu haben. Sie kennen sich aus mit den Gesetzen der Straße und des Drogenmarktes.

„Automatikk“ beschreiben in dem Machwerk „Klick-Klack“, wie ein „Spast“ namens Martin abgezogen werden soll, nachdem man dessen Anschrift herausgefunden, eine „Wumme“ und Sturmhauben besorgt und bei einer Line besprochen hat, wie der Überfall durchgeführt werden soll. Man schildert, wie das Opfer den Tätern seine Wohnungstür öffnet und zunächst mit der Faust und dann mit der „Knarre“ geschlagen wird, damit es verrät, wo Drogen, Geld und Ketten versteckt sind. „Haste gesehn, der hat geheult wie 'ne Fotze“, heißt es dann weiter.

„La Honda“ schildern in dem Lied „Wenn es Nacht wird“ eine noch effektivere Methode der Durchsetzung eigener Interessen. Es geht in diesem Fall wohl um Rache. Allerdings bleibt die Ursache im Dunkeln. Jedenfalls bewaffnen sich dem Text zufolge fünf Männer bis an die Zähne und nehmen noch einen Pitbull mit. Es folgt eine rasante Autofahrt mit einem Jeep. An der Wohnung desjenigen angekommen, der die Kiezgangster verärgert hat, werden eine Fensterscheibe eingeschlagen, Familienmitglieder brutal attackiert, die Einrichtung unter Verwendung eines Baseballschlägers zerlegt, bevor man dem eigentlichen Opfer die Arme bricht und es bespuckt. Das alles geschieht unter Beteiligung des Kampfhundes: „Ich hol' den Pitbull, endlich ist sein Auftritt, gib ihm 'ne Ohrfeige, dass er richtig ausflippt, wie ein Bodybuilder kann er einfach gut reißen.“

Auch der Rapper „Deso Dogg“ gibt sich in seinem Beitrag „Haltet die Fresse“ nicht zimperlich. Ohne die Beweggründe im Detail zu schildern, ist die Rede von zerbissenen Kehlen und auf der ganzen Straße verspritztem Blut. Außerdem: „Ich werde eure Köpfe spalten“, „Bringt die Leichensäcke mit“ und „Deso Dogg kommt vorbei und durchbohrt euch mit seinem Schwert“.

Zusätzlich stehen Killerspiele, die ursprünglich vom amerikanischen Militär entwickelt wurden, um den Soldaten durch die ständige visuelle Konfrontation mit dem Töten die natürlichen Hemmschwellen abzutrainieren, den Jugendlichen ohne nennenswerte Kontrollmechanismen zur Verfügung. Der Effekt ist nicht anders als bei den Militärangehörigen: Das Gehirn akzeptiert irgendwann die Gewalt.

P.S.: In diesem Textabschnitt ist der Ersatz des herkömmlichen „daß“ durch „dass“ die einzige „Erleichterung“, die die Rechtschreibreform dieser Zielgruppe zu bieten hat – wie erfolgversprechend! Aber:

„Wer das Schamgefühl, aber auch die Hilflosigkeit von Analphabetinnen und Analphabeten erlebt hat, wird jede noch so kleine Erleichterung begrüßen.“
(Gerburg Böhrs, Bildungsministerium SH).

Dafür sollte der Schreibgemeinschaft kein Opfer zu groß sein.

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Sigmar Salzburg
05.10.2010 08.39
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Wulffs Einheitsrede

Der (katholische) Bundespräsident Christian Wulff deklamierte:

… Das Christentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das Judentum gehört zweifelsfrei zu Deutschland. Das ist unsere christlich-jüdische Geschichte. Aber der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland. …

Gott schütze Deutschland.

faz.net 3.10.2010

Wulff hat etwas übersehen (wollen). Über seinen Amtssitz Berlin vermeldet Wikipedia:

Von den 3,4 Millionen Einwohnern Berlins sind etwa 59 % konfessionslos, 21,5 % evangelisch, 9,3 % katholisch, 2,7 % bekennen sich zu einer anderen christlichen Konfession, 6,3 % zum Islam, 0,6 % gehören einer weiteren Religion an.

Wulff hätte diesen Teil seiner Rede also beginnen müssen mit „Unglaube und Atheismus gehören zweifelsfrei zu Deutschland.“

Nebenbei: Ich persönlich möchte Deutschland nicht von einem Herrn beschützt sehen, der Weisungen gemäß 1.Sam. 15,2 erteilt. Auf den angeblichen Inspirator des Qur’an, der auch Christen zu den Ungläubigen zählt, trifft das noch mehr zu:


In der Debatte um die Rolle von Muslimen in Deutschland wirft der Saarbrücker Islamwissenschaftler Gerd-Rüdiger Puin Bundespräsident Christian Wulff “Wunschdenken” vor. “Die ganze Debatte ist weltfremd, weil es keine kritische Haltung gegenüber dem Islam in Deutschland gibt”, sagte Puin der “Saarbrücker Zeitung” (Dienstagausgabe). Hauptgrund dafür sei, “dass keiner weiß, was überhaupt im Koran steht”, erklärte Puin: “Dort gibt es kein einziges nettes Wort über die ,Ungläubigen’, aber 300 Verse, die ihnen das Schlimmste auf Erden und im Himmel androhen.” Die Kritik an den Thesen des Ex-Bundesbankers Thilo Sarrazin habe gezeigt, “dass es sinnlos ist, sich mit Argumenten auseinander zu setzen, die gewisse Defizite auf muslimischer Seite aufzeigen – da ist man schnell in der rechten Ecke”.
xtranews.de 5.10.2010

Nachtrag:
Broder, Mohr – Offener Brief an Wulff

tagesspiegel 6.10.2010
Treffend auch
Schmidt-Salomon am 8.10.2010

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Sigmar Salzburg
27.09.2010 09.49
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Trend: Zum Thema passende Reklameeinblendung

Sigmar Gabriel bittet die Genossen zur Impfung
Sonntag, 26. September 2010 17:31 – Von Daniel Friedrich Sturm

SPD-Sonderparteitag in Berlin: Der Parteichef vermittelt zwischen gegensätzlichen Positionen – auch mit Hilfe des Neuköllner Bezirksbürgermeisters Heinz Buschkowsky.

Google-Anzeigen
Schonende Krebsbehandlung
Ein Jahr klinischer Erfolge: Die Krebstherapie der Zukunft http://www.rptc.de

[Bild]
SPD-Chef Sigmar Gabriel bei seiner Rede auf dem SPD-Parteitag in Berlin-Kreuzberg …

morgenpost.de 26.9.2010

Siehe auch:
Maler Vergleich

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Sigmar Salzburg
12.09.2010 10.57
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Sarrazin kommt auf Touren - und attackiert Merkel

… Tosend war allein der Applaus im vollen Saal, als der Autor das Podium betrat... Von Moderator Christhard Läpple gefragt, warum er den Posten geräumt habe, griff Sarrazin unter anderem die Bundeskanzlerin an. Es sei doch bemerkenswert, dass eine Kanzlerin ein Buch als „nicht hilfreich“ empfinde. „Kurt Westergaards Zeichnungen waren sicher auch nicht hilfreich“, aber die Ehrung des Karikaturisten mache ihr kein Problem. Kaum zu bremsender Applaus folgte… Vollends hingerissen war man im Saal von der Frage des Moderators, ob vielleicht mit den Medien im Land etwas nicht stimmt. Da brach beinahe Jubel aus.

tagesspiegel.de 10.9.2010

Daß sich die einstmals kritischen Medien in bereitwillige Erfüllungsgehilfen der politischen Versager und Vertuscher gewandelt haben, muß jedem spätestens seit ihrer massiven Beihilfe zur Durchsetzung der „Rechtschreibreform“ klar geworden sein.

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Sigmar Salzburg
08.09.2010 11.19
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Viel Spaß bei der Islamisierung

Der Direktor des Islamischen Zentrums in Genf, Hani Ramadan, verteidigt die Steinigung von Frauen …
Auf der ganzen Welt protestieren Menschen gegen das Schicksal von Sakineh Mohammadi Ashtiani. Die 43-Jährige wurde im Iran zum Tod durch Steinigung verurteilt. Nun verteidigt Hani Ramadan das barbarische Todesurteil: «Die Steinigung hat abschreckende Wirkung», sagt er zu «Le Matin». Sie sei insofern gerechtfertigt, als «diese Frau wegen Ehebruchs und Mordes verurteilt wurde».
20min.ch 7.9.2010

Annette Schavan, Bundesbildungsministerin und Schreibreform-Durchsetzerin, begrüßt die geplante Imam-Ausbildung an deutschen Hochschulen. Als Vehikel zur Integration fordert Thomas de Maizière (CDU) den Islamunterricht an den deutschen Schulen.

Ob das wohl den Qur’an außer Kraft setzen kann?
Und: Geschehen „Ehrenmorde“ nicht in gleichem Geist?

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Sigmar Salzburg
04.09.2010 20.05
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Nur strengläubiger?

Berlin (dpa) – Kanzlerin Angela Merkel hat in der aktuellen Integrationsdebatte dafür plädiert, Probleme im Zusammenleben mit Migranten offen anzusprechen. So dürfe die statistisch erhöhte Gewaltbereitschaft strenggläubiger muslimischer Jugendlicher nicht tabuisiert werden, sagte Merkel in einem Zeitungsinterview.
newsticker.sueddeutsche.de 4.9.2010

Kleinstadt Eckernförde, 1.9.2010, 18.45 Uhr, Strandpromenade:
Zwei alte Leute, wohl ein Rentnerehepaar, sitzen friedlich auf einer Parkbank. Eine Gruppe junger Männer „mit Migrationshintergrund“ steuert auf sie zu und pöbelt: „Ey, aufstehen – arbeiten für unser Hartz vier!“ …

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Sigmar Salzburg
25.08.2010 07.10
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Glaube heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist.

Google News

SPD: Gabriel legt Sarrazin Parteiaustritt nahe
ZEIT ONLINE – ‎Vor 14 Minuten‎
Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin hat wieder mit Äußerungen zum Thema Migration provoziert. SPD-Chef Gabriel fragt sich, warum der Ex-Senator noch in der Partei ist. Sigmar Gabriel distanziert sich in scharfer Form von seinem Parteikollegen, ...

SPIEGEL-Umfrage Das Helmut-Schmidt-Phänomen
Spiegel Online – ‎Vor 16 Stunden‎
Reichlich düster waren die letzten Jahre der Kanzlerschaft von Helmut Schmidt. Trotzdem ist er heute die größte moralische Instanz der Deutschen – …

Vielleicht sollte Sigmar Gabriel auch diesem Späteinsichtigen den Parteiaustritt nahelegen:

„Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“
(Helmut Schmidt im Hamburger Abendblatt, 24. 11. 2004)

Schmidt hatte ja schon mit der Kritik an der Rechtschreibreform gegen das (im Parlament sogar repressiv durchgesetzte) Denkverbot in der SPD verstoßen.

Nachtrag:
Anklang findet Sarrazin auch in der Oberschicht. Hier murmelt man zwar etwas über die »wenig tischfeine« Argumentation Sarrazins (Altkanzler Helmut Schmidt), betont aber den wahren Kern, der in seinen Thesen stecke.
neues-deutschland.de 30.8.2010

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PL
23.08.2010 17.25
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Folgt man im Bild-Artikel dem Verweis „Migrantengruppen“, gelangt man zur folgenden Bild-Überschrift: „Thilo Sarrazin (SPD) pöbelt wieder“. Und bereits in der dritten Zeile wird wiederholt: „Er kann es einfach nicht lassen... Pöbel-Thilo teilt wieder aus...“

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Sigmar Salzburg
23.08.2010 06.58
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Thilo Sarrazin

[Es ist hier nicht der Ort, Sarrazins Feststellungen zu diskutieren. Aber verschweigen sollte man sie auch nicht:]

BILD druckt ab heute in einer großen Serie Auszüge der knallharten Analyse des SPD-Politikers.

„Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.“ Ferdinand Lassalle (Mitbegründer der deutschen Sozialdemokratie, †1864)

… „Deutschland schafft sich ab?” – welch eine absurde Befürchtung, mögen viele denken, wenn sie dieses solide Land mit seinen 80 Millionen Einwohnern in der Mitte Europas betrachten. Ein Land aber ist das, was es ist durch seine Bewohner und deren lebendige geistige sowie kulturelle Traditionen.

Die Deutschen aber schaffen sich allmählich ab.

Eine Nettoreproduktionsrate (Töchter pro Frau, d. Red.) von 0,7 oder weniger, wie wir sie seit 40 Jahren haben, bedeutet ja nichts anderes, als dass die Generation der Enkel jeweils halb so groß ist wie die der Großväter. ….

Die Deutschen hätten sich damit quasi abgeschafft. Manche mögen dieses Schicksal als gerechte Strafe empfinden für ein Volk, in dem einst SS-Männer gezeugt wurden – nur so lässt sich die zuweilen durchscheinende klammheimliche Freude über die deutsche Bevölkerungsentwicklung erklären. …

[Aber zu der Zeit wurden auch schon die meisten ss-Männer und ss-Megären der deutschen Kulturpolitik gezeugt.]

Vernünftig diskutiert haben wir über die demografische Entwicklung in Deutschland in den letzten 45 Jahren nicht. Wer nicht mit im Strom der Beschwichtiger und Verharmloser schwamm, wer sich gar besorgt zeigte, der musste bald frustriert erkennen, dass er alleine stand, und nicht selten fand er sich in die völkische Ecke gestellt. …

[Als ich vor 45 Jahren nach England kam, dankte ich dem gütigen Schicksal, das Deutschland schon ein halbes Jahrhundert zuvor das Kolonialreich genommen hatte. Die Londoner Heerscharen von Pidgin-sprechenden Zuwanderern seien nur zu primitivsten Arbeiten zu gebrauchen, sagte mir ein Freund. Wenige Jahre später folgte Deutschland ohne Not.]

Wir nehmen als unvermeidlich hin, dass Deutschland kleiner und dümmer wird.
Sich um Deutschland als Land der Deutschen Sorgen zu machen, gilt fast schon als politisch inkorrekt.


Das erklärt die vielen Tabus und die völlig verquaste deutsche Diskussion zu Themen wie Demografie, Familienpolitik und Zuwanderung. Ich glaube, dass wir ohne einen gesunden Selbstbehauptungswillen als Nation unsere gesellschaftlichen Probleme nicht lösen werden.

bild.de 23.8.2010

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Sigmar Salzburg
15.08.2010 14.17
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Vergleiche

Ein US-Autor verdirbt uns den Appetit auf Fleisch
Jonathan Safran Foer hat ein Sachbuch über das Leid der Stalltiere geschrieben. …
Eigentlich sind Intellektuelle ja auf Missstände gebucht….

Durchs ganze Buch zieht sich der erstaunte Blick eines Menschen, der tief erschüttert für sich entdeckt, was seit Jahren gang und gäbe ist und gar nicht weit von seinem Haus stattfindet. Er ähnelt dabei jenen französischen „nouveaux philosophes“, die in den 70er-Jahren des 20. Jahrhunderts plötzlich den Massenmord in der Sowjetunion wahrnahmen, obwohl zu diesem Zeitpunkt schon ganze Bibliotheken über den Stalinismus existierten. …

welt.de/kultur 13.8.2010

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Sigmar Salzburg
27.07.2010 07.53
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Binsenweisheiten

27.07.2010 – Hirnforschung

Bei Unterhaltungen schwingen die Gehirne der Beteiligten im Gleichklang

Bei einem guten Gespräch stellen sich die Gehirne der Beteiligten aufeinander ein: Die Aktivitätsmuster sind bei Sprecher und Zuhörer nahezu vollständig deckungsgleich – beim Zuhörer setzt die Aktivität lediglich mit wenigen Sekunden Verzögerung ein, hat ein US-Forscherteam gezeigt.

wissenschaft.de 27.7.2010

Vielleicht wird die Forschung auch bald feststellen, daß sich bei einer Wanderergruppe die Aktivitätsmuster der Gliedmaßen einander angleichen.

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Sigmar Salzburg
23.07.2010 08.33
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Fromme Verschwörungstheoretiker

Man kann sich nur wundern: Es gibt nicht nur Wikipedia, sondern auch ein baugleiches Kathpedia („Die freie katholische Enzyclopedie“). Unter dem Stichwort Atheismus wird (konfus und in schlechtem Deutschen) verbreitet:

Der Atheist verneint die Gottesexistenz, ob er ihn erkannt hat oder nicht. Wenn er erkannt hat, dass es Gott geben muss, leugnet er ihn trotzdem, da es so leichter zu leben erscheint. … Dadurch werden die gottgeschaffenen Naturgesetze verkehrt, welche durch einen kämpferischen Atheismus eine „Kultur des Todes“ schaffen und bei Extremismus auch über Leichen geht. So sind es z.B. beim Nationalsozialismus 58 Millionen Tote, beim Kommunismus 300 Millionen Tote, oder auch bei der Freimaurerei. Diese haben Absicht weniger körperlich zu töten, sondern vor allem moralisch …
http://www.kathpedia.com/index.php/Atheismus

Wozu die Freimaurer in dieser Aufzählung?

N.B.: Die Nazis waren keine Atheisten. Der Katholik Hitler glaubte mindestens an die „Vorsehung“, schloß Konkordate mit dem Vatikan und führte die Konfessionsbezeichnung „gottgläubig“ ein. Das nur, damit sich kein Deutscher als Gottloser oder Atheist (= Kommunist) bezeichnen müßte, wenn er nicht in den Schoß der Kirche zurückkehren wollte.

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Sigmar Salzburg
12.07.2010 10.32
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Schlagendstes

Kardinal Meisner
„Der Zölibat ist der schlagendste Gottesbeweis“


welt.de 10.7.2010

Am schlagendsten vorgelebt durch Bischof Mixa?

Müssen wir nun zu den zahlreichen Gottesbeweisen, etwa dem ontologischen (Anselm von Canterbury), dem kosmologischen (Thomas von Aquin), dem psychologischen (Descartes), dem moralischen (Kant), dem Spaemannschen … nun noch den Meisner-Mixaschen Gottesbeweis hinzufügen?


P.S.: Die zur Nächstenliebe verpflichtete Geistlichkeit schlägt auch in anderen Ethnien zu: Meine erste Arabischlehrerin, eine Koptin, wurde als junges Mädchen vom koptischen Papst, Schenuda dem Soundsovielten, öffentlich geohrfeigt, als sie der Einweihung einer Kirche, die ihr Vater gebaut hatte, mit unbedeckten Oberarmen beiwohnte.

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