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Christian Wulff
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Detlef Lindenthal
17.12.2011 07.48
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„Falscher Eindruck“


Quelle: Rheinische Post, Freitag, 16. 12. 2011

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Mein Kommentar: Der „Bundespräsident“ behauptet, es wäre ein falscher Eindruck entstanden.
Daraus kann gefolgert werden, daß wir, die Bürger, uns mithin eine falsche Meinung gebildet hätten, weil wir das alles nicht so richtig unterscheiden können: weil es uns an der richtigen Sicht der Dinge mangelt.
Und das heißt auf gut deutsch: weil wir ein bißchen doof sind.

Ich halte das nicht für gut, wenn jemand, der Präsident sein möchte, seinem Volk unterstellt, es hätte sich einen falschen Eindruck gebildet und könnte nicht richtig wahrnehmen.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
16.12.2011 13.19
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/wulffs-schweigen-der-kredit-des-praesidenten-11562994.html

Wulffs Schweigen
Der Kredit des Präsidenten
14.12.2011 · Dieser Bundespräsident wird künftig schweigen müssen: Spätestens am 17. August erfuhr Christian Wulff, dass die Presse in der Sache seines Hauskaufs recherchierte. Am 24. August sprach er im Kreis von Nobelpreisträgern über Bonität und Bürgschaften. Es war seine erste und letzte Rede über das Schicksalsthema unserer Zeit.
Von FRANK SCHIRRMACHER     ·    © DPA

Verlust der Autonomie durch Schulden: das Beispiel Christian Wulff
Vernichtung von Kapital: das kennen wir. Vernichtung von symbolischem Kapital: das lernen wir jetzt kennen. Dass das deutsche Staatsoberhaupt in eine dubiose Kreditaffäre stürzt, während ein ganzer Kontinent erlebt, was die Abhängigkeit von Krediten und Ratings bedeutet, das ist einfach nur furchtbar. Dass Christian Wulff nicht verstanden hat, dass es ausschließlich darauf ankommt, wie er mit der Affäre umgeht, also: wie er redet, ist bizarr. Die Frage, ob ihn der Freundesdienst abhängig machte, ist durch das Verschweigen im Landtag bereits beantwortet. Die Frage, ob sich daran etwas geändert hat, durch die rabulistische Erklärung des Präsidialamts auch: Wir können nicht beantworten, so die Botschaft, was nicht gefragt wurde. Man hätte auch „Hamlet“ zitieren können: „Die Dinge so betrachten, hieße, sie zu genau zu betrachten.“

Aber das muss man: genau betrachten. Das Staatsoberhaupt muss in der größten Kredit- und Finanzkrise der Jetztzeit in der Lage sein zu reden, ohne dass die Leute anfangen zu lachen. Kreditfragen, das wissen wir nun, sind moralische Fragen. Es geht um Glauben und Vertrauen. Damit sind sie das Äquivalent zum höchsten Staatsamt. Es lebt vom moralischen Kredit. Dass Kredite Moral in Geld übersetzen, zeigen die präsidialen Begriffe, die sie begleiten: Kreditwürdigkeit auf der ökonomischen, der moralische Kredit auf der gesellschaftlichen Seite. Innerhalb von 24 Stunden ist dem amtierenden Bundespräsidenten eine ganze moralische Kategorienwelt abhandengekommen. Wie will er, der bislang wenig zur Krise zu sagen hatte, jetzt eigentlich überhaupt noch etwas sagen?

Für wen soll man bürgen?
Es gibt eine einzige Rede des Bundespräsidenten zur Finanz- und Schuldenkrise. Sie wurde auf der Nobelpreisträger-Tagung in Lindau gehalten. Das Echo, das ihr damals versagt bliebt, kommt nun, vier Monate später, dröhnend zurück.

Der Präsident sagte: „Was man selbst nicht machen würde, sollte man auch nicht von anderen verlangen. Was wird da eigentlich verlangt? Mit wem würden Sie persönlich gemeinsam Kredit aufnehmen? Auf wen soll Ihre Bonität, die Sie sich mühselig erarbeitet haben, zu Ihren Lasten ausgedehnt werden? Für wen würden Sie persönlich bürgen? Und warum? Für den Partner, die eigenen Kinder – hoffentlich ja! Für die Verwandtschaft – da wird es gelegentlich schon schwieriger. Vielleicht würden wir bürgen, wenn nur so der andere die Chance bekommt, wieder auf die eigenen Füße zu kommen. Sonst doch nur dann, wenn wir wüssten, dass wir uns nicht übernehmen und die Bürgschaft in unserem, dessen und dem gemeinsamen Interesse ist. Selbst der Bürge kann sich unmoralisch verhalten, wenn er die Insolvenz nur hinauszögert.“

Wenn irgendwas, dann bedeuten diese Sätze, dass Kredite ein solches Abhängigkeitsverhältnis begründen, dass man sie außerhalb von Banken noch nicht einmal Verwandten ohne weiteres zukommen lassen würde – und dann auch nur, damit der Bedürftige die Chance hat, „wieder auf die eigenen Beine zu kommen“.

Investition in einen Ministerpräsidenten
Wollte Christian Wulff wieder auf eigene Beine kommen? In der politisch-ökonomischen Sprache, die Politiker seit Jahr und Tag im Munde führen, müsste man sein Verhalten anders beurteilen: Der Bundespräsident hat über seine Verhältnisse gelebt. Das ist kein guter Befund in Zeiten, da dieser Vorwurf zum politischen Kampfbegriff geworden ist. Er wollte ein Haus, aber er konnte es sich nicht leisten und auf normalen Wegen auch keinen Kredit für 120 Prozent der Kaufsumme bekommen. Das lag an den Umständen. Es war der Höhepunkt der durch die Immobilienblase ausgelösten Lehman-Krise, einer Krise, die dadurch gekennzeichnet war, dass Menschen 120 Prozent Kreditsumme für Häuser bekamen, die sie sich nicht hatten leisten können. Ein amerikanisches Wahnsinnsmodell, worauf die deutschen Politiker seinerzeit nicht müde wurde hinzuweisen.

Des Freundes Frau sprang auf Wegen ein, die so widersprüchlich und verwirrend dargestellt werden, dass man nach derzeitigem Informationsstand von einem Kapitalstrom gar nicht mehr reden kann. Warum tat sie es überhaupt? Aus mütterlicher Fürsorge, wie der Präsident andeutet? Nein, aus Selbstinteresse, sagen die Kreditgeber, wissend, dass das Wort im ökonomischen Geschäft immer am vernünftigsten klingt. „Die Bankenkrise begann, und man wusste doch nicht, wem man eigentlich noch Geld leihen konnte“, sagt Egon Geerkens zu „Spiegel Online“. Dabei hätten er und seine Frau damals gerade eine Investitionsmöglichkeit gesucht. Und weil das so war, investierte das vermögende Ehepaar in einen deutschen Ministerpräsidenten?

Dass man besser in Staatsdiener als in Staatsanleihen investiert, so lautet wohlgemerkt die Begründung der Kreditgeber – das hinterlässt in der gegenwärtigen Lage einen so fatalen Eindruck, dass man gar nicht weiß, wie das symbolische Kapital des Amtes diesen Angriff überstehen kann. Kreditverhältnisse, das zeigt die gegenwärtige Krise, sind atavistische Vertragsverhältnisse. Es gibt nichts Fundamentaleres, denn sie konstituieren, was schon Nietzsche als Kern aller Moral identifizierte, das „ursprünglichste und älteste Personen-Verhältnis überhaupt“.

Der Traum vom eigenen Haus
Wie kann man das nicht erwähnen, wenn man nach Abhängigkeiten gefragt wird? Aus Naivität? Dagegen spricht, dass der angeblich nicht erwähnenswerte Kredit wenige Tage nach der Landtagsanfrage umgeschichtet und abgelöst wurde. Hätte Christian Wulff das damals gesagt und erklärt, wäre die Sache vielleicht unangenehm, aber vielleicht doch nachvollziehbar gewesen. Mit den Erläuterungen, die das Bundespräsidialamt für den schweigenden Präsidenten abgibt, bewegen wir uns aber auf der Kinderebene: Sie haben ja nicht gefragt! Das verkennt, dass es nicht um die Frage, sondern um die Antwort geht. Was Wulff und seine Berater nicht verstehen: Da niemand Christian Wulff unlautere Absichten unterstellt, geht es nicht darum, ob der Kredit harmlos war, sondern ob er ihn für harmlos hielt, denn nur daraus konnte die moralische Befangenheit entstehen. Sein Schweigen und sein Handeln belegen: Er hielt ihn nicht für harmlos.

Finanziert nach dem Muster der Finanzkrise: das Wohnhaus der Familie Wulff
Wir aber können nur noch das tun, was die Piraten Fazialpalmieren nennen, das Gesicht in die Hände vergraben.Der Bundespräsident am Bodensee: „Der immer wiederkehrende Versuch, die Wirkung von Knappheiten außer Kraft zu setzen und sich auf diese Weise über Realitäten hinwegzutäuschen, bringt eben keine dauerhaften Verbesserungen.“ Man hätte Wulff keinen Vorwurf gemacht, wenn er offen geredet und auf der Grundlage eigenen, nun allgemeinen Erlebens selbst die Gegenthese formuliert hätte, für die er nach der Enthüllung nun steht: Wenn man den Traum (vom eigenen Haus) hat, kann man sich über Realitäten hinwegsetzen und die Wirkung von Knappheiten außer Kraft setzen.

Der stumme Präsident
Der Bundesgerichtshof hat dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“, das ebenfalls Recherchen in der Sache anstellte, am 17. August genehmigt, Einsicht ins Grundbuch des Präsidenten zu nehmen, weil es sich bei der Frage, ob ein Unternehmer an der Finanzierung der Immobilie beteiligt war, um eine Frage handele, „die die Öffentlichkeit wesentlich angeht“. Spätestens seitdem wusste der Präsident, dass etwas bevorstand. Eine Woche später hielt er die Rede am Bodensee.

Dort erzählte er jungen Wirtschaftswissenschaftlern: „Ich erinnere, wie mir, als ich in Ihrem Alter war, ein Unternehmer erzählte, er hätte von seinem Vater gelernt: ,Wenn Du einen kleinen Kredit aufnimmst, dann hat Dich die Bank in der Hand. Wenn der Kredit eine bestimmte Größe erreicht, dann hast Du die Bank in der Hand.‘“ Damit zitierte er ein bekanntes Sprichwort, das kurioserweise auch das Motto von David Graebers Buch „Debt“, der großen Studie über den Verlust von Autonomie durch Schulden, ist. Wer immer der Unternehmer gewesen sein mag, der den jungen Christian Wulff als väterlicher Freund in die offenkundigen Geheimnisse des Kreditwesens einführte: Niemals wieder wird der heutige Bundespräsident diesen Satz und das, was er bedeutet, aufrufen können. Christian Wulff, der Präsident, den wir so dringend brauchten, hat sich stumm gemacht.
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Detlef Lindenthal

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Norbert Lindenthal
15.12.2011 20.13
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Wulff im Spiegel ohne daß, aber ganz Ernst

Spiegel 15.12.2011


Wer sollte ihn noch als moralische Autorität Ernst nehmen können? Wie sollte er die bevorstehende Weihnachtsansprache an Heiligabend halten können, ohne das die Öffentlichkeit sie anschließend vor dem Hintergrund der im Raum stehenden Vorwürfe zerreißen würde?





Tja, Herr Wulff, hätten Sie man mit uns die Rechtschreibreform beendet.
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Norbert Lindenthal

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Detlef Lindenthal
10.07.2011 22.06
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DLF, 15-Uhr-Nachrichten am 10. Juli 2011:

Wulff: Bundesregierung hätte Parlament bei Atomausstieg besser einbinden müssen
Bundespräsident Wulff hat die Art und Weise kritisiert, wie die Bundesregierung den Atomausstieg durchgesetzt hat. Bei solchen weitreichenden Entscheidungen hätte man das Parlament besser miteinbeziehen müssen, sagte Wulff in einem vorab verbreiteten Interview mit dem ZDF. Auch eine Verlagerung in Koalitionsausschüsse oder bestimmte Sonderkommissionen ohne demokratische Rückwirkung sei falsch. Der Bundespräsident fügte hinzu, er werde sich bei der Prüfung der Gesetze zum beschleunigten Ausstieg aus der Atomkraft nicht drängen lassen. Außerdem wolle er sich darauf konzentrieren, auf nationaler wie internationaler Ebene Akzeptanz zu finden für die neue Energiepolitik.
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O, der Herr Präsident will prüfen!! Kann er das überhaupt, inhaltlich nachdenklich, meine ich?? Und was soll solche Wichtigtuerei – kann sich irgendeiner vorstellen, daß „Wilff“ Wulff eine abweichende Meinung durchsetzen würde? Und wäre dies überhaupt sein Verantwortungsbereich?

Am 28. 6. 2004 läßt er in der FAZ schreiben:
„Diese Reform ist ein Fehler. Zwischen 1995 und 2003 habe ich als Oppositionsführer 25 Pressemitteilungen gegen die Rechtschreibreform verfaßt.“
– Als Oppositionsführer hat er gut reden, aber keine Regierungsverantwortung.

Als er ebendiese als Ministerpräsident hatte, hat er da den Gesetzgeber (nämlich das Volk; oder zur Not auch das Parlament) eingebunden?
Die Rechtschreibfrage war sein Verantwortungsbereich -- hat er als Miniserpräsident seinem Kultusminister die Anweisung zu geben, den Spuk der RS„R“ zu beenden? Nein, Wulff hat sich geduckt. Neue Politiker braucht das Land.
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Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
26.09.2010 17.52
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Na, wenn’s doch der Staatsräson dient …

Hannover – Die Affäre um die angeblich illegale Wahlkampfhilfe für die CDU in Niedersachsen weitet sich offenbar aus. Die SPD sieht jetzt auch Wissenschaftsministerin Johanna Wanka (CDU) in die Affäre verwickelt. Ihr Wahlkampf als CDU-Wissenschaftsministerin in Brandenburg soll ebenfalls durch den beurlaubten Stadtwerke-Vorstand Markus Karp gemanagt worden sein… Rüter verwies auf die Berichterstattung der „Märkischen Allgemeinen Zeitung, wonach Karp im Anschluss an den erfolgreichen Landtagswahlkampf 2004 von Wanka mit dem Posten des Staatssekretärs im Wissenschaftsministerium in Brandenburg belohnt worden sei. Wanka wurde im April von dem damaligen Ministerpräsidenten und heutigen Bundespräsidenten Christian Wulff als Wissenschaftsministerium [!] in das niedersächsische Kabinett berufen.

bild.de 26.9.2010

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Detlef Lindenthal
23.09.2010 19.47
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Christian Wulff: Schatten der Vergangenheit

Fahnder stellen CDU-Akten in Niedersachsen sicher

23. September 2010 | dpa |

Wolfsburg In der Affäre um angeblich illegale Wahlkampffinanzierung für den heutigen Bundespräsidenten Christian Wulff haben Fahnder Akten der niedersächsischen CDU sichergestellt. Das Landeskriminalamt durchsuchte am Donnerstag 16 Gebäude, wie die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitteilte.

Darunter war auch die CDU-Zentrale in Hannover. Die Staatsanwaltschaft und die Bundestagsverwaltung ermitteln wegen des Vorwurfs, CDU-Wahlkämpfe seien teils auf Kosten der Stadtwerke Wolfsburg geführt worden. Unter anderem geht es um die Landtagswahl 2003, bei der Wulff Ministerpräsident in Niedersachsen wurde. Wie die Stadt Wolfsburg mitteilte, kamen die Ermittler auch in das Rathaus und in die Stadtwerke.

Nach Informationen der «Braunschweiger Zeitung» wurden zudem die Privathäuser von Wolfsburgs Oberbürgermeister Rolf Schnellecke (CDU), von Stadtwerke-Vorstandschef Markus Karp sowie von Stadtwerke-Pressesprecher Maik Nahrstedt durchsucht. Die Staatsanwaltschaft wollte das nicht bestätigen.

Der inzwischen vom Dienst freigestellte Sprecher hatte behauptet, auf Kosten der Stadtwerke Wahlkampf für die Landes-CDU sowie für Oberbürgermeister Schnellecke gemacht zu haben. Dabei hatte Nahrstedt Stadtwerke-Chef und Ex-CDU-Wahlkampfmanager Karp als Drahtzieher genannt. Nahrstedt brachte die Anschuldigungen in die Öffentlichkeit, nachdem die Stadtwerke ihm schwerwiegende Pflichtverstöße vorgeworfen hatten. Diese haben mit der CDU aber nichts zu tun.

«Wir sind nicht Beschuldigte in diesem Verfahren», erklärte der niedersächsische CDU-Generalsekretär Ulf Thiele. «Die Staatsanwaltschaft hat uns bescheinigt, dass die CDU in Niedersachsen unverdächtig ist.» Die CDU hatte die Vorwürfe bereits mehrfach zurückgewiesen und will diese umfassend widerlegen. Ein zwölf Punkte umfassender eigener Prüfbericht wurde an die Staatsanwaltschaft, den Bundestagspräsidenten und die Stadtwerke geschickt.

SPD-Landesgeschäftsführer Michael Rüter sagte, es sei überfällig, dass der damalige CDU-Generalsekretär und jetzige Ministerpräsident David McAllister die Karten auf den Tisch lege und über den Landtagswahlkampf 2002/2003 informiere. Dass McAllister nicht in die Arbeitsplanung des Wahlkampfs einbezogen gewesen sein soll, sei unglaubwürdig. Rüter verlangte auch von Olaf Glaeseker, dem ehemaligen Pressesprecher der Landes-CDU und jetzigen Sprecher von Bundespräsident Wulff, sich zu erklären und mit den Behörden zu kooperieren.

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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
30.06.2010 19.23
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Ministerpräsident Wulff zurückgetreten


Wie der DLF eben meldet, ist Herr Wulff als niedersächsischer Ministerpräsident zurückgetreten.
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Detlef Lindenthal

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Norbert Lindenthal
30.06.2010 15.46
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Bundespräsidentenwahl, 2. Wahlgang

Ergebnisse des 2. Wahlganges:

Christian Wulff: 615 Stimmen,
Joachim Gauck: 490 Stimmen,
Lucrezia Jochimsen: 123 Stimmen,
Frank Rennicke: 3 Stimmen,
Enthaltungen: 7 Stimmen,
Ungültig: 1 Stimme.

623 Stimmen wären im 2. Wahlgang nötig gewesen.
615 Stimmen für Christian Wulff

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,703846,00.html
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Norbert Lindenthal

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Detlef Lindenthal
30.06.2010 12.29
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Bundespräsidentenwahl

Ergebnisse des 1. Wahlganges:

Christian Wulff: 600 Stimmen,
Joachim Gauck: 499 Stimmen,
Lucrezia Jochimsen: 126 Stimmen,
Frank Rennicke: 3 Stimmen,
Enthaltungen: 17 Stimmen,
Ungültig: 1 Stimme.

623 Stimmen wären im 1. Wahlgang nötig gewesen.
600 Stimmen für Christian „Wilff“ Wulff
werden von Rundfunkrednern als überraschend niedriges Ergebnis gesehen; „das schwarz-gelbe Lager verfügt in der Bundesversammlung über 644 Stimmen“
(DLF-Nachrichten).


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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
03.06.2010 20.53
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DLF, 17-Uhr-Nachrichten:
>>Köhler-Nachfolge: Hinweise auf Favoriten-Rolle von Wulff

In Berlin sollen sich die Union und die FDP auf einen Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten verständigt haben. Es handele sich um den niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff, melden mehrere Nachrichtenagenturen und berufen sich dabei auf Angaben aus der Koalition. Die Vorsitzenden von CSU und FDP, Seehofer und Westerwelle, sprachen lediglich von konstruktiven Gesprächen und einem disziplinierten Vorgehen. Seehofer erklärte, jetzt liege es an Bundeskanzlerin Merkel, einen Vorschlag zu unterbreiten. Die CDU-Vorsitzende will am Abend mit den Ministerpräsidenten der unionsgeführten Länder zusammenkommen. <<




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Detlef Lindenthal
27.04.2010 17.13
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Chrustuan Wilff


Ist immer noch 1. April, oder ist das alles nur ein grausiger Traum?
Der niedersächsische Ministerpräsident hat seinen Namen in Wilff geändert, er, der Christ, hat eine Türkin und Muslima (z.Zt. ohne Kopftuch und Vollschleier) zur Ministerin berufen, und er läßt sie den folgenden bemerkenswerten „Eid“ schwören:

Niedersächsische Landesverfassung
Artikel 31
Bekenntnis und Amtseid

Die Mitglieder der Landesregierung haben sich bei der Amtsübernahme vor dem Landtag zu den Grundsätzen eines freiheitlichen, republikanischen, demokratischen, sozialen und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen verpflichteten Rechtsstaates zu bekennen und folgenden Eid zu leisten:

"Ich schwöre, daß ich meine Kraft dem Volke und dem Lande widmen, das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und die Niedersächsische Verfassung sowie die Gesetze wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Gerechtigkeit gegenüber allen Menschen üben werde.“

Der Eid kann mit der Beteuerung „So wahr mir Gott helfe“ oder ohne sie geleistet werden.
Welchem Volk und welchem Land sie ihre „Kraft“ widmen soll, wird nicht erwähnt; früher war das klar, da hieß das, wie bei der Bundesregierung, „dem deutschen Volk“, aber irgendwas müssen die Niedersachsenmachthaber sich gedacht haben, als sie die Nennung, welches Volk gemeint ist, nicht mehr haben wollten; vielleicht ist auch nur gemeint: das niedere Volk im Gegensatz zur hohen Führung, so wie bei der Regierung vor 75 Jahren (Ein Volk, ein Reich, ein Führer) oder bei Ludwig XIV.

Wer nun meint, der im Bild sichtbare hübsche Fingerschmuck wäre ein Ehering, dem sei gesagt: Das ist ein Lebensabschnittsgefährtenschaftsring, denn Chrustuan Wilff ist zur Ehe ebenso nur teilweise fähig wie zu etlichen anderen Erfordernissen.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
16.02.2010 12.36
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Herr Wulff zeigt seine Wirklichkeit

n-tv.de
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Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
05.09.2008 10.01
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Am 4.9.08 im ZDF

ILLNER-TALK ZUR SPD

Tausend tolle Tipps für die Trauma-Partei


… auch Christian Wulff und Katja Kipping geben Tipps. … Wulff hingegen will keine Empfehlung abgeben – weder für Beck noch für Steinmeier. Aber egal wer es mache, er müsse den „Umgang mit der Linkspartei klären“…

Spiegel online 5.9.08

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,576407,00.html

Nicht bei Spiegel online wird erwähnt – Wulff empörte sich über den Ypsilanti-Linksschwenk entgegen ihren früheren Aussagen:

„So darf man mit den Wählern in einer Demokratie nicht umgehen.“

Tja, Herr Wulff, man geht noch ganz anders mit den Wählern um. In Schleswig-Holstein hat eine deutliche Wählermehrheit 1998 die „Rechtschreibreform“ abgelehnt. Kurz darauf organisierte die Simonis-Erdsiek-Rave-Partei unter Mithilfe der Partei der Rühe-Kayenburg-Carstensen die Annullierung des Volkswillens als deutliches „Leckt uns am Arsch!“.

Als Sie später (halbherzig) unter großem Beifall der Bürger versuchten, die „Reform“ doch noch zurückzunehmen, wurde Ihnen von der Regierung des Landes des Volksentscheids „im Namen des Volkes“ jede Unterstützung versagt. „Das Faß machen wir nicht wieder auf!“

Gewiß, die CDU scheut – besonders bundesweite –Volksabstimmungen wie der Teufel das Weihwasser. Das ist jedoch bei den SPD-Oberen nicht anders, wie der Fall Schleswig-Holstein bewiesen hat, nur die Strategie ist linker: „Es muß demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“ – so wie Walter Ulbricht 1945 das neue Deutschland organisieren wollte.

Aber als Vorspiegelung von demokratischer Gesinnung macht sich das Eintreten für „mehr Demokratie“ immer wieder gut (in der Illner-Runde):


Dann macht Scheer noch ein weiteres Fass auf und entstaubt ein altes Wahlkampfmotto von Willy Brandt: „Wir müssen wieder mehr Demokratie wagen.“ …

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Detlef Lindenthal
02.05.2008 04.59
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Was fehlt bei Herrn Wulff?


Sigmar Zalzburg schrieb:
... es fehlte nur ein bißchen Standfestigkeit ...
Seinen auffallendsten Mangel würde ich nicht mit mangelnder Standfestigkeit beschreiben, sondern damit, daß er (so meine Meinung) denkfaul und abgehoben ist. (Dabei merke ich, daß Abgehobenheit und Denkfaulheit viel miteinander zu tun haben.) Blinde Menschen sollten nicht Pilot sein, taube nicht Klavierstimmer und denkfaule nicht Landesvater.

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Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
01.05.2008 20.36
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... es fehlte nur ein bißchen Standfestigkeit ...

… Zwei Jahre später, nach gewonnener Landtagswahl, setzt Wulff zum Sprung in die erste Reihe der Bundespolitik an: Mit Kritik an der Rechtschreibreform und der Kultusministerkonferenz macht er gezielt Schlagzeilen.
Wulff wird 2004 für zehn Monate zum beliebtesten Politiker der Republik, in Umfragen wollen die Wähler ihn, nicht Merkel als Kanzlerkandidaten …


Newsclick 2.5.2008
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/472005/artid/8381489

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