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Büchervernichtung
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Sigmar Salzburg
05.03.2009 11.40
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Lübeck

Neue Lesestube in der Albert-Schweitzer-Schule

Am Donnerstag um 13 Uhr öffnet die neue Lesestube an der Albert-Schweitzer-Schule ihre Tür! Über sechs Monate lang haben die dem Verein „Mentor Leselernhelfer“ angehörenden 7 Damen und 1 Herr geräumt, geputzt und intensiv beraten.

Frau Rauert hat über 80 Verlage angeschrieben und um Buchspenden in neuer Rechtschreibung gebeten, sie hat bei zahlreichen Firmen erfolgreich um geldliche Unterstützung für die Neuanschaffung von Büchern für große und kleine Leser nachgesucht und auch vom Schulverein der Albert-Schweitzer-Schule eine Geldzuwendung erhalten, so dass sich in den Regalen der freundlichen, hellen Lesestube über 200 Bücher befinden, die auf ihre Leser warten.

Lübeck HL live 5.3.09
http://www.hl-live.de/aktuell/textstart.php?id=51001

Ausschluß von traditionell geschriebenen Büchern
grenzt Kulturgüter aus, fördert deren Vernichtung
und ist zugleich Zensur!

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Sigmar Salzburg
12.02.2009 09.18
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Für dieses Thema hatte ich schon die Rubrik „Büchervernichtung " eingerichtet, das möglichst vollständig derartiges auflisten sollte.
Den
[Yyy[geändert]]-Vergleich finde ich doch reichlich unangemessen.
__________________
Sigmar Salzburg

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Detlef Lindenthal
11.02.2009 23.39
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Rechtschreib„reform“: Die größte Bücherverbrennung der Menschengeschichte*

Sauerland-Kurier:

>>Neue Bücher gesucht
Fleckenberg, 11.02.2009 01:45 Uhr

Wer sich in der Bücherei der Grundschule Fleckenberg zurzeit ein Buch ausleihen möchte, steht vor fast leeren Regalen. „Vor zwei Wochen haben wir mit zwei Praktikantinnen des Gymnasiums unsere Bücher aussortiert, die noch die alte Rechtschreibung beinhalten“, erklärt Schulleiter Peter Bonnen. Das Ergebnis: mehr als die Hälfte der Bücher sind nicht mehr zeitgemäß.
Peter Bonnen räumt die wenigen
Bücher ein, die nach der Durchsicht
übrig geblieben sind. Die leeren Regale
sollen nun schnell wieder gefüllt werden.
Foto: Michaela Rickert
„Das war schon längst überfällig, denn Kinder merken sofort[,] wenn ein Wort anders geschrieben ist“, weiß Peter Bonnen. Gefunden hat er unter anderem alte Schätzchen wie „Ferien auf Saltkrokan“ von 1964. „Solche Bücher dürfen wir Kindern nicht mehr in die Hand geben“, betont er.

Da der Schuletat knapp bemessen sei und für viele andere Dinge wie Möbel oder Unterrichts-Materialien verwendet wird, sucht die Schulleitung gemeinsam mit dem Förderverein der Schule neue Bücher. „Wir werden ein Rundschreiben an die Eltern schicken, mit der Bitte[,] nachzuschauen, ob sie Bücher erübrigen können, die für Grundschüler geeignet sind“, so Bonnen.

Die Schüler und Lehrer freuen sich aber auch über Bücherspenden von außerhalb. Wer also geeignete Bücher (Druckdatum: ab 2000) besitzt, kann diese gerne in der Schule abgeben. Auch über finanzielle Unterstützung freut sich die Schule. Denn wie in anderen Schule steht auch hier die Leseerziehung im Mittelpunkt. „Und mit der Bücherei wollen wir gegen die Lesearmut ansteuern“, erzählt der Schulleiter.

Lehrer wie auch Eltern möchten nun so schnell wie möglich die Bücherei wieder bestücken. „Hier finden regelmäßig Lesestunden mit Eltern statt[,] und die Schüler können sich natürlich auch Bücher ausleihen. Und das soll möglichst bald wieder so sein“, fügt Peter Bonnen hinzu.

Damit den Kindern schnell wieder viele interessante und abwechslungsreiche Bücher angeboten werden können, freut sich Peter Bonnen auf möglichst viele Bücherspenden.<<
Quelle: http://www.sauerlandkurier.de/sauerlandkurier.php?kat=129&id=76871

_________

Ein entsetzter Aufschrei des Schmerzes und der Empörung aus den 81.345 Kehlen „unserer“ Deutschlehrer und 118.655 Kehlchen „unserer“ weiblichen Mutter- und Migrantenlandsprachelehrerinnen ist nicht zu vernehmen. Warum sollte auch; denn diese Damen- und Herrschaften haben ihr hauptsächliches Ziel (ja, in manchen Dingen sind sie der Zielfrage nicht ausgewichen) schon erreicht und gesichert, nämlich möglichst ungestört Staatsknete für ihre Ölheizungen und geräuscharmen Mittelklassepersonenkraftwagen und Riesterrenten zu haben.
„Schulleiter“ Peter Bonnen – pfui Spinne, was für ein Miesling! Unschuldigen Kindern die Bücher wegzunehmen! – ist einer von diesen schwächlichen Mickertypen, deren Mittelmäßigkeit gerade knapp zum Lehrerwerden ausgereicht hat und die, wenn sie einem auf dem Elternabend antworten sollen, nach wenigen Sätzen nicht mehr weiterwissen und hilflos vor sich hinschauen und alsdann fast sprachlos die „Verantwortung“ gerade noch auf den Minister abzuwälzen und sodann das Gesprächsthema zu wechseln imstande sind.

Kennt jemand eine salonfähige Maximalbeleidigung – nee, nicht Drecksack oder so, auch nicht KZ-Aufseher oder anderweitiger Sekundärtugendenträger, obwohl bei denen das Verantwortungabwälzen genauso geht –, die für Herrn Bonnen so unannehmbar ist, daß er entweder todunglücklich sich besinnt und alsdann geläutert einen besseren Weg beginnt oder aber mich vors Husumer Amtsgericht bringt, damit wir dort eine staatsbürgerliche Grundsatz-Erörterung haben können: Darf man Kindern ungescholten die Bücher wegnehmen?

Vielleicht so:
Den bisherigen Herrn Peter Bonnen halte ich für schlimmer als Xxx Yyy [geändert] (siehe Wikipedia); denn Bonnen hat mehr Kinderseelen auf dem Gewissen als Yyy. Kindern die Bücher wegzunehmen ist unentschuldbar.


* Wer hilft mit, auf http://buecherverbrennungen.de diese Büchervernichtung zur öffentlichen Sache (res publica) zu machen?
__________________
Detlef Lindenthal

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Sigmar Salzburg
04.02.2009 12.16
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Reform-Rassismus

Eltern leihen mittwochs Bücher aus
Mindener Tageblatt – 2. Febr. 2009
Die Schulbücherei freut sich übrigens über Bücher-Spenden aller Art. Einzige Voraussetzung: Sie müssen in der neuen Rechtschreibung erschienen sein.

(Nach Google news)

Porta Westfalica-Kleinenbremen (mt/dh). Die Kleinenbremer Schulbücherei erweitert ihr Angebot.

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Sigmar Salzburg
13.11.2008 10.02
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Bücherverluste durch die „Reform“

Bücherei in neuem Glanz und Sortiment
Münster-Gelmer. Seit rund zwei Jahren war die katholisch-öffentliche Bücherei in der Mehrzweckhalle geschlossen. Doch nun erstrahlt sie in neuem Glanz. Aber nicht nur der Raum wurde neu gestrichen, auch das Sortiment wurde von Marion Knüvener, die die Hauptleitung der Bücherei übernommen hat, überarbeitet.[…] Für die Zukunft haben sich die Organisatoren noch einiges vorgenommen: „Wir wollen das Angebot noch weiter ausbauen“, informiert Marion Knüvener. Dabei bittet sie jedoch, von Bücherspenden abzusehen. „Durch die Rechtschreibreform können wir ältere Bücher einfach nicht verwerten.“ Die Bücherei ist an jedem Sonntag nach dem Gottesdienst von 11.15 Uhr und 12.15 Uhr geöffnet.

VON CLAUS RÖTTIG

Ibbenbürener Volkszeitung – 11. Nov. 2008

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Sigmar Salzburg
29.05.2008 17.41
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Fröhliche Bücherverbrennung

Braunschweig Rund 3000 Gäste strömten zu Braunschweigs größter Silvesterparty „Update 2000“ in die Stadthalle. ... Es war eine schöne Aufforderung an die Besucher gewesen, „Brennwerte“ für ein reiniges Feuer auf dem Hof mitzubringen. Jeder konnte das aufschreiben, was ihn belastet. Einer warf einen ganzen Packen Liebesbriefe ins Feuer, andere steuerten Wörterbücher mit der alten Rechtschreibung oder überholte Ausgaben der Strafprozessordnung bei.

Von „Update 2000“ bis zu der glutvollen Welt „Vulkanias“.
newsclick.de (Braunschweiger Zeitung), 2. 1. 2000

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Sigmar Salzburg
29.05.2008 17.02
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Ideenreiche Büchervernichtung

Goethe ist ganz schön vernagelt
VON KARIN M. ERDTMANN

Odenthal/Bergisch Gladbach – Ab und zu wird auch in einer Stadtbücherei ausgemistet. Dann muss nicht mehr genutzter Lesestoff in den Regalen Platz für Neues machen. Dass sich die Mitarbeiter freuen, wenn die alten Schinken eines Tages zurückkommen – und diesen auch noch einen exponierten Platz einräumen, ist bislang noch nicht vorgekommen.

Am Mittwoch, 30. Mai, wird sich das ändern. Dann feiert ein ungewöhnliches Buch-Recycling Premiere im forum. Schüler des Grundkurses Kunst und des Leistungskurses Biologie der Jahrgangsstufe 12 des Gymnasiums Odenthal haben in den vergangenen Wochen aus ausrangierten Schmökern Kunstobjekte gemacht, die bis Ende August in der Stadtbücherei Bergisch Gladbach zu sehen sein werden.

Goethe wird genagelt

Kunstlehrerin Marita Schröder hatte die Kontakte zur Ausleihstelle in der Nachbarstadt geknüpft, die gleich eine ganze Kiste Alt-Material zur Verfügung stellte. Motiviert und ohne Rücksicht auf große Namen gingen die Schüler schließlich zu Werke. Da wurde Goethes Werther in Wasser eingelegt, aufgerissen, mit Kleister und Nägeln bearbeitet (Titel: „Nailin' Goethe“), während Schillers Geisterseher, mit dem Teppichmesser ausgehöhlt, einen ganzen Duden mit neuer Rechtschreibung schlucken musste. …

Ausgefallene Ideen

Im Heimatmuseum von Siegfried Lenz hat sich ein Embryo in einer Kondom-Fruchtblase eingenistet, an anderer Stelle pappen goldene Reiseführer mit ihren Rücken am Rücken-Modell des Künstlers. Marita Schröder und ihre Kollegin Yvonne Fischer zeigten sich entsprechend beeindruckt vom Einfallsreichtum der Schüler, …

Kölner Stadtanzeiger, Rheinland online.de 26.05.08,
http://www.rhein-berg-online.ksta.de/html/artikel/1209912120282.shtml

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 17.30
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Nochmals: Aussortiert!

FALKENSEE

STADTBIBLIOTHEK: Quicklebendig, doch viel zu klein

FALKENSEE – Rein rechnerisch gesehen zieht die Falkenseer Stadtbibliothek den Kürzeren, vergleicht man sie mit denen in anderen Städten ihrer Größenordnung. Eisenhüttenstadt, Schwedt, Eberswalde – was haben die für Kulturhäuser und Stadtbüchereien vorzuweisen! Gar nicht zu reden von den Heimatorten der Neu-Falkenseer, die aus der alten Bundesrepublik zugezogen sind. …
Von 1997 bis 2007 schrumpfte der Bestand an Medien (Bücher, CDs, Videos, DVDs, Spiele, Periodika) ziemlich drastisch, und zwar von 30 189 auf 25 857 – umkehrt proportional der Bevölkerungsentwicklung, denn die Bürgerschaft wuchs in diesen zehn Jahren von 27 505 auf 38 376.
Christiane Radon, die Leiterin des Hauses, erklärte, warum das so ist: Einerseits mussten viele Kinderbücher aussortiert werden, da sie nicht mehr der neuen Rechtschreibung entsprachen. Andererseits unterliegen die Medien bei der hohen Umschlagzahl (im Vorjahr wurden 117 800 Entleihungen registriert) einem hohen Verschleiß. Für Ersatz reicht das Geld kaum aus, denn obwohl die Stadt ihren Etat für neue Medien sanft, aber kontinuierlich anhob (auf 18 000 Euro 2008), bekommt sie immer weniger für ihr Geld. Die Buchpreise stiegen nämlich auch, wenngleich weniger moderat….
(Von Hiltrud Müller)
Märkische Alggemeine online 23.5.2008
aussortiert

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 17.17
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Weitere Beispiele für Wertevernichtung

1. OBER-OLM

Schulbücherei in Ober-Olm mit neuem Konzept und besserer Ausstattung
[…]
Alle 160 Schüler, dazu viele Lehrer und Eltern hatten sich in dem großen Raum im Erdgeschoss eingefunden, um bei der feierlichen Eröffnung dabei zu sein. „Eine Bibliothek haben wir zwar schon seit 1997“, sagte Schulleiter Dieter Kowollik. Aber dank des Engagements von Lehrern und Eltern präsentiert sich die kleine, aber feine Bücherei nun so attraktiv wie nie zuvor.
[…]"Für Spenden von gebrauchten, aber gut erhaltenen Büchern sind wir nach wie vor dankbar", erläuterte Ullmann. "Aber es müssen Bücher mit der neuen Rechtschreibung sein. Sonst führt das zu Verwirrung bei den Kindern.“ […]

Allgemeine Zeitung Mainz 19.04.2008
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/objekt.php3?artikel_id=3247736

[Unauffällige Büchervernichtung]

2. JERXHEIM

JERXHEIM. Bereits im Dezember erhielt die Bibliothek der Grundschule Heeseberg neue Bücher. Der Förderverein der Grundschule konnte 70 aktuelle Bücher anschaffen.
In den Regalen stehen mittlerweile etwa 1200 Bücher, von denen gut die Hälfte noch aussortiert werden könnte. Die Rechtschreibreform und die aktuellen Lesewünsche der Kinder zwingen zum Handeln, meinen Förderverein und Schule…

newsclick.de 2.Februar 2008
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2161/artid/7914679

3. OBERGRENZEBACH
Nagelneues zum Nulltarif

Förderverein der Johann-Heinrich-Schwalm-Schule sammelte 800 Euro für Bücher

Obergrenzebach. Madita, Pipi und Karlsson können sich die Schüler der Johann-Heinrich-Schwalm-Schule künftig mit nach Hause nehmen: Insgesamt 100 neue Bücher hat der Förderverein der Grundschule für die beiden Standorte Leimsfeld und Obergrenzebach angeschafft.

[…] Während es von großen Verlagen Absagen hagelte, wuchs die Bereitschaft in der Region, der Schule zu helfen. Viele kleine Spenden machten schließlich den Kohl doch fett …

Altes wurde aussortiert

... Bei der Auswahl der Bücher verließ sich der Förderverein auf die Lehrer und auf Listen örtlicher Büchereien. Schulleiter Michael Seim, der vor kurzem die Literatur mit alter Rechtschreibung aussortierte, ist froh über die Idee des Fördervereins: „Ohne ihn könnte sich das unsere kleine Schule niemals leisten.“ ...

Hess/Nieders. Allgemeine online 18.1.08
http://www.hna.de/schwalmstadtstart/00_20080117171148_Nagelneues_zum_Nulltarif.html

4. GEINSHEIM
„Endlich ist sie wieder offen“

Bibliothek: Nach fast einem Jahr ohne Schulbücherei haben die Geinsheimer Leseratten wieder Futter

GEINSHEIM. „Endlich ist sie wieder offen!“, ruft der aufgekratzte Bub und huscht gemeinsam mit einem Freund durch die Eingangstür. Dahinter herrscht bereits großes Gedränge, denn zahlreiche Grundschüler waren zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern gekommen, um bei der Neueröffnung der Grundschulbücherei dabei zu sein. …
Fast ein Jahr lang war die Schulbücherei geschlossen. In dieser Zeit wurde der Bestand neu katalogisiert und Bücher mit alter Rechtschreibung wurden aussortiert.

Echo online 5.12.2007
http://www.echo-online.de/suedhessen/static/543504.htm

4. IDSTEIN-HEFTRICH
Schule fördert die Leselust

iz. IDSTEIN-HEFTRICH Gemeinsam mit dem Büchereiteam organisierte die Alteburgschule einen Lesewettbewerb für alle zweiten bis vierten Klassen. …

… Schon seit einigen Jahren fördert die Schule die Leselust der Kinder. Seinerzeit war eine Schulbücherei durch das ehrenamtliche Büchereiteam aufgebaut worden, zunächst mit vielen privaten Spenden und Zuwendungen des Fördervereins der Alteburgschule. Vor drei Jahren fiel die Spende so großzügig aus, dass fast sämtliche Bücher mit alter Rechtschreibung aussortiert werden konnten. …

Wiesbadener Tagblatt 23.11.2007
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/objekt_i.php3?artikel_id=3060433

>>> Fazit: Wertevernichtung, obwohl das Bundesverfassungsgericht am 29.7.1999 im Hinblick auf die Schüler urteilte:

„Die Unterschiede zwischen herkömmlicher und neuer Schreibung sind geringfügig und beeinträchtigen die Lesbarkeit und Verwendbarkeit geschriebener Texte praktisch nicht.“

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 16.26
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Sachsen-Anhalt: 600.000 € für neueste „neue Rechtschreibung“

Das Kultusministerium von Sachsen-Anhalt teilt in einer Presseerklärung mit:
Willems begrüßt Erhöhung des Titels für Lehr- und Lernmittel um 600.000 Euro im Nachtragshaushalt

Magdeburg, 05.12.2006 In seiner Sitzung am 29. November 2006 hat der Finanzausschuss des Landtages von Sachsen-Anhalt über den Nachtragshaushalt 2006 beraten. Im Rahmen des Einzelplans 07 – Bildung und Kultur – wurden für Lehr- und Lernmittel zusätzliche 600.000 Euro bewilligt. Damit beträgt der neue Ansatz insgesamt 4.538 Mio. Euro.
Begründet wurde diese einmalig für das Schuljahr 2007/08 für alle Schulformen geltende Aufstockung mit der abschließenden Einführung der Rechtschreibreform. Der erhöhte Verfügungsrahmen ist von den Schulen zum gezielten Austausch veralteter Lernmittelbestände einzusetzen.
Staatssekretär Winfried Willems begrüßte diese Entscheidung. „Nur wenn die Lehr- und Lernmaterialien an unseren Schulen so schnell wie möglich auf den neuesten Stand gebracht werden, werden sich die Schülerinnen und Schüler die geänderte Rechtschreibung wirklich aneignen können und die Diskussionen über dieses Thema werden zur Ruhe kommen.”

bildungsklick.de

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 16.10
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Neu Zippendorf

Einblick in die Klassenräume
Lindgren-Schule stellte ihre Unterrichts-Vielfalt vor
Neu Zippendorf
(ps)
Lehrer und Schüler der nach der schwedischen Kinderbuchautorin benannten Schule hatten sich Einiges einfallen lassen: Im Forum – in dem seit kurzem eine überlebensgroße Büste der Namenspatronin steht – präsentierten sie an Info-Ständen die Ergebnisse verschiedener Unterrichtsprojekte und das Programm der angebotenen Wahlkurse, alle Unterrichtsräume standen den Besuchern offen, aus dem Café duftete es nach frischem Kuchen… „Für unsere Schüler ist das eine Selbstverständlichkeit, beim Tag der offenen Tür mit anzupacken“, sagt Lehrerin Gisela Saschenbrecker, die in einem Klassenzimmer eine Bücherbörse anbietet. Allerlei ausgediente Schulbücher warten dort auf neue Besitzer. Das, sagt Saschenbrecker, habe einen speziellen Hintergrund: „Alles, was etwa wegen der Rechtschreibreform im Unterricht nicht mehr verwendbar ist, bieten wir gegen eine kleine Spende an.“

Schweriner Volkszeitung 16. Januar 2006

Ab 30. März 2006 hätte auch der Rest wegen der nunmehr veralteten „neuen Rechtschreibung“ verramscht werden müssen.

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 07.41
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Dietzenbach

Bonhoeffer-Schule

… Die Neugestaltung der Bücherei sei besonders der Initiative von Referendarin Caroline Rieger zu verdanken, hob Fördervereins-Vorsitzende Karin Schüler hervor. Tatkräftige Unterstützung erhielt Rieger von Kollegen und von Müttern, denen die Schüler ebenfalls Dank aussprach. In den Osterferien hatten die fleißigen Helfer mit der Arbeit begonnen; am aufwändigsten gestaltete sich laut Rieger das Katalogisieren der Bücher. Etliche Werke mussten aussortiert werden, weil sie nach der Rechtschreibreform veraltet sind und vor allem die Leseanfänger verwirren würden, wie die Referendarin erklärt. Knapp 1 000 Bücher befinden sich aktuell im Bestand….

ca. 26.05.2008
http://www.op-online.de/regionalnews/Dietzenbach/76_161_31373535303333.htm

– geändert durch Sigmar Salzburg am 27.05.2008, 19.22 –

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 07.26
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Säuberungen

Literaturhaus 13.12.2004

Der Autor Ludwig Laher hat eine Studie gestartet, die belegt, daß an heimischen Schulen, Bücher, die nicht in der neuen Rechtschreibung verfaßt sind, in den Schulbibliotheken oftmals einfach aussortiert werden. Lesen Sie die Studie und eine gemeinsame Stellungnahme der IG Autorinnen Autoren und von Ludwig Laher.
Ludwig Laher, Gerhard Ruiss
Rückfragen: Ludwig Laher, Autor der Studie, Tel.: 06277/72 12

Die zentrale empirische Aussage dieser Untersuchung ist zweifellos, daß in 38 % der österreichischen Pflichtschulbibliotheken der Bestand an Titeln, die nicht der neuen Rechtschreibung entsprechen, entfernt wurde bzw. in Kürze entfernt werden wird. Implizit ergibt sich daraus überdies, daß Neuanschaffungen in diesen Schulen an das Kriterium „amtliches Regelwerk“ gebunden sind. Dabei ist allerdings ein signifikanter Unterschied zwischen den Volks- und Hauptschulen zu bemerken: Während gar 50 % der befragten GrundschulleiterInnen die Säuberung der Bibliotheken vornahmen bzw. vornehmen werden, ist dies im Bereich der weiterführenden Pflichtschulen überhaupt nicht der Fall.

15/12/2004
http://www.literaturhaus.at/headlines/2004/12/13/laher_studie/index.html
http://www.ludwig-laher.com/

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 06.29
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... eine vom Fach

Antwort auf einen früheren Beitrag vom 3. April 2008 17:38 MEST
K. Jilch meint:
Hallo Erdbeerchen,
in unserer Schulbibliothek(ja,ich bin „vom Fach“) habe ich für die ganz Kleinen(also erste und zweite Schulstufe) die Bücher mit alter Rechtschreibung aussortiert.
Ab der dritten Stufe dürfen die Kinder sich dann als „Detektive“ betätigen und schon mal ein Buch korrigieren.Sie lieben es,selber einmal „Lehrer“ sein zu können!
Liebe Grüße
Klaudia

Amazon-Diskussion

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Sigmar Salzburg
27.05.2008 06.18
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Büchervernichtung

KAS News
Nachrichten aus der Konrad-Adenauer-Gemeinschaftshauptschule Wenden.

Alte Schulbücher gehen

Bücher sind Schätze und manchmal enden sie trotzdem in der Altpapiersammlung. Im Bücherkeller, dem so genannten „Bunker“, lagert Herr Helmes – der Meister aller Schulbücher an der KAS – tausende von Büchern, sowohl alt als auch neu. Während der Sommerferien sind die Regale im Keller mit Büchern gefüllt, welche die Schülerinnen und Schüler zurück gegeben haben, und wenn das neue Schuljahr beginnt, werden viele Bücher an die Schüler ausgegeben, für ein oder zwei Jahre, abhängig vom Buch und Fach. Bücher werden auch aussortiert, wenn sie verschlissen und zerrissen sind oder nicht länger an unserer Schule benutzt werden. Die Bücher im Bild wurden aussortiert, da sie entweder nicht länger in Gebrauch sind an der KAS oder noch die Rechtschreibung vor der Rechtschreibreform haben. Es gab zwei größere Rechtschreibreformen in den letzten Jahren und viele Deutschbücher sind damit nicht länger aktuell. Sie wurden jetzt als Altpapier entsorgt durch Herrn Schneider, der das Papier verkaufte und das Geld für wohltätige Zwecke ausgegeben wird.

19.09.07

http://www.kasnews.de/blog/archives/2007_09.html

Hier sollen auch noch die im Forum verstreuten Meldungen über reformbedingte Büchervernichtungen nachgetragen werden.

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