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Frankfurter Allgemeine Zeitung, F.A.Z., FAZ, faz.de, faz.net, faznet.de und die Rechtschreibung
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Detlef Lindenthal
31.03.2006 05.18
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F.A.Z. ändert wieder, oder verfrühter schlechter Aprilscherz?

>>«FAZ» erwägt* «Hausrechtschreibung»
30. Mär 18:42

Angesichts der Reform der Rechtschreibreform will sich auch die «FAZ» den neuen Regeln nicht gänzlich verweigern . Er selbst werde aber nie nach der neuen Rechtschreibung schreiben, sagte Herausgeber Nonnenmacher der Netzeitung.

Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) erwägt die Einführung einer «Hausrechtschreibung». Das sagte FAZ-Herausgeber Günther Nonnenmacher am Donnerstag der Netzeitung. Die Ministerpräsidenten der Länder haben am Donnerstag erwartungsgemäß einer Reform der umstrittenen Rechtschreibreform von 1996 zugestimmt, die ab dem 1. August für Schulen und Verwaltungen gelten soll. Die Länder folgten dabei den Korrekturempfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung. Inwieweit nun die Zeitung, die anders als die meisten anderen deutschen Tageszeitungen im Jahr 2000 zur alten Schreibweise zurückgekehrt war, die Änderungen übernimmt, wollen die Herausgeber in den kommenden Wochen entscheiden.

Ausschlaggebend für die «FAZ» sei, «was die Wörterbücher im Detail daraus machen», sagte Nonnenmacher. An seiner Haltung zur Reform habe sich nichts geändert, so der Herausgeber. «Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff hat etwas ganz Richtiges gesagt: Das Ganze ' ist ein einiges [einziges?] Fiasko'. Nur die Konsequenz, das abzustellen, hat er leider nicht gezogen

Nonnenmacher stört sich insbesondere an der so genannten etymologischen Rechtschreibung und daraus resultierenden Schreibweisen «wie gräulich mit ä. Das ist gräulich. Das werden wir nicht übernehmen.» Wahrscheinlich sei, dass für die Arbeit im Hause eine Wortliste mit Abweichungen von der reformierten Schreibung erstellt würde. «Wir werden eine Hausrechtschreibung einführen», kündigte er an.

Herausgeber und Literaturredakteure der «FAZ» würden die neuen Wörterbücher prüfen und beraten, in welchem Umfang die Zeitung der Rechtschreibreform folgt. Für ihn selbst stehe fest: «Ich werde in meinem Leben nicht mehr nach der neuen Rechtschreibung schreiben. Da bin ich mir ganz sicher», so Nonnenmacher.

Neben der «FAZ» war 2004 auch der Springer-Verlag («Bild», «Welt», «Hörzu») zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt. Dieser hatte Anfang März angekündigt, bis zum 1. August eine «reformkonforme Rechtschreibung» einzuführen.<<

Quelle: http://www.netzeitung.de/medien/389887.html

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Jetzt könnte den noch verbliebenen Rechtschreibschützern erneut ein Licht aufgehen: Die bisherigen Medien sind nach wie vor ausnahmenarm in der Hand der Gegner. Neue Medien braucht das Land.

* In der ersten Meldung hieß es: plant
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
17.02.2006 10.14
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Enten, ansteckend wie Vogelgrippe

„Die Welt“ schreibt jeden Mist ab; würde sie die Zeitungsdienste lesen (z.B. FAZ.net) oder, wie es für seriösen Journalismus als Mindestanforderung gilt, sich eine zweite Quelle besorgen (zum Beipiel die F.A.Z. anrufen und dort fragen), hätte eine solche Falschmeldung unterbleiben können.
Kein Wunder, daß bei derartigem Journalistenpfusch auch ein solches Kukucksei wie die Rechtschreib„reform“ ausgebrütet werden konnte – und das seinerzeit auch im Hause Springer!
Neue Medien braucht das Land.


>>„FAZ“ verabschiedet sich von alter Rechtschreibung

Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) hat die vom „Rat für deutsche Rechtschreibung“ vorgelegten Kompromiß-Regeln begrüßt und will sich von der alten Rechtschreibung verabschieden. Die Kommission habe „eine großartige Leistung vollbracht“, sagte Mitherausgeber Frank Schirrmacher dem „Rheinischen Merkur“. Die „FAZ“ werde sich diesen Vorschlägen anschließen können. Das Verlagshaus Axel Springer (WELT, „Bild“) will über die Rechtschreib-Frage erst nach Beschlüssen der Kultusminister-Konferenz im März entscheiden. kna

Artikel erschienen am Do, 16. Februar 2006<<

http://www.welt.de/data/2006/02/16/846370.html
(und bis heute nicht berichtigt.)
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
15.02.2006 19.16
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Klar, Ente.

>>Dementi
Kein „Schwenk” der F.A.Z. in Sachen Rechtschreibung

15. Februar 2006 Einige Vorschläge, die der vom früheren bayerischen Kultusminister Hans Zehetmair (CSU) geleitete Rechtschreibrat unterbreitet hat, stellen die alte Rechtschreibung wieder her, zu der die Frankfurter Allgemeine Zeitung schon im Jahr 2000 zurückgekehrt war.

Nur dafür wurde Hans Zehetmair von F.A.Z.- Mitherausgeber Frank Schirrmacher in einem Gespräch mit der Wochenzeitung „Rheinischer Merkur” gelobt. Die F.A.Z. wird auch die weiteren Vorschläge des Rats für Rechtschreibung sorgfältig prüfen. Medienberichte, die nach dem Interview einen „Schwenk” der F.A.Z. in Sachen Rechtschreibung unterstellen, entsprechen nicht den Tatsachen.

Text: FAZ.NET<<

http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA95...
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Aha.
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Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
15.02.2006 19.08
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Ente? Oder geht das wieder los?

Bollwerk bricht
„FAZ“ verabschiedet sich von alter Rechtschreibung
veröffentlicht: 15.02.06 – 11:22, akt.: 15.02.06 – 11:31

Berlin (rpo). Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ hatte sich im Jahr 2000 als erste in Deutschland entschieden, zur alten Rechtschreibung zurückzukehren. Seitdem galt sie als eine Art Bollwerk des Widerstands gegen die neuen Regeln. Jetzt soll damit Schluss sein, man will die Empfehlungen des Rechtschreibrates unter Leitung von Hans Zehetmair übernehmen.

„Zehetmair hat eine großartige Leistung vollbracht, indem er wiederherstellte, was wirklich untragbar war. Die 'FAZ' wird sich diesen Vorschlägen anschließen können“, sagte Mitherausgeber Frank Schirrmacher der Wochenzeitung „Rheinischer Merkur“. Er halte die Vorschläge des Rates „in großen Teilen für vernünftig“.

Die „FAZ“ galt bislang als Bollwerk des Widerstands gegen die neue Rechtschreibung. Im August 2000 war sie als erste Tageszeitung zur alten Rechtschreibung zurückgekehrt.

Der Rechtschreibrat hat in den vergangenen Monaten mehrere Empfehlungen beschlossen, welche die neuen Rechtschreibregeln nach und nach wieder zurückdrehen würden.

Die Vorschläge des Rates müssen von der Kultusministerkonferenz (KMK) abgesegnet werden. Diese muss auf ihrer Sitzung am 2. und 3. März entscheiden, ob die Empfehlungen zum neuen Schuljahr ab 1. August 2006 umgesetzt werden.
http://www.rp-online.de/public/article/nachrichten/medien/print/238636

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(Ob die F.A.Z. sowas wohl überleben würde?) Man sollte die Chefredaktion fragen, wie sie das dann mit den Wörterverboten halten will (kennenlernen usw.).

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Detlef Lindenthal

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