Re: Großschreibung und große Bitte
Zitat: Ursprünglich eingetragen von Detlef Lindenthal
„Groß schreibt man Dinge, die man anfassen kann“, sagte Zehetmair.
Bedeutet das umgekehrt, daß handferne Dinge wie Verantwortung, Wahrhaftigkeit, Glaubwürdigkeit, Logik, Treue, Amtseid, Besoldungsstufe, Ruheständlerüberversorgung usw. (die man bekanntlich nicht so gut anfassen kann) bei Herrn Zehetmair klein geschrieben und, dazu passend, auch kleingeschrieben werden? Herr Zehetmair, wir sollten uns eingehend über den Wert der Rechtschreibung unterhalten.
Liebe Leser und Schreiber der RS-Seiten, bitte entsendet bzw. entsenden Sie Herrn Reyer und mich in den RfdR! Ich möchte Herrn Zehetmair gegenübersitzen und ihm Fragen stellen dürfen!
Klares Veto!
Wer in einem erlesenen und staatlicherseits vorgefertigtem Gremium Fragen stellen will, sollte in aller erster Linie klar sein, damit er klare Fragen stellen kann.
Geistige Klarheit jedoch läßt der Vorspann von Detlef Lindenthal vermissen, denn wer Wahrhaftigkeit, Treue und Ruheständlerüberversorgung in einen Topf wirft, der sabbert.
In jenen Rat sollten mindestens genauso viele unabhängige wie abhängige Leute einberufen werden, und selbst dann wäre Herr Zehetmair (er hat tätige Reue versprochen; er hat gesagt, daß die Kultusminister die Rechtschreibreform nicht hätten machen sollen) – selbst dann wäre der Zehetmair noch ein Risiko, weil er – der „Züngler“ – wenn er denn den Vorsitz führte (mit seinem doppelten Stimmrecht) ein weiteres Mal das Zünglein an der Waage wäre.
Kein Mensch mit Substanz wird sich dem Gremium RfdR freiwillig zuwenden, und wenn es der Zehetmair tut, weiß man endgültig, was man von ihm zu halten hat.
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nos
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