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GEW
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Sigmar Salzburg
07.08.2017 17.34
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Das unheilvolle Wirken der GEW

Der Artikel von Josef Kraus, hier vom Schleswig-Holsteinischen Elternverein kommentiert zitiert , zeigt, daß das Hauptziel der linken Lehrer-Gewerkschaft Erziehung Wissenschaft (GEW) nicht die Vertretung der Interessen der Lehrerschaft ist und auch nicht die Verbesserung des Unterrichts, sondern die linksideologisch grundierte Gesellschaftsveränderung.

Das wurde einem aufmerksamen Beobachter schon vor fünfzig Jahren klar. Beweis ist die jahrzehntelange Propaganda für die Einheitsschule und für eine Rechtschreibreform, die sogar Eingang in die Schulbücher fand. Noch heute ist die Rolle der GEW in diesem kulturellen Schurkenstück nicht genau geklärt, bei dem die Gewerkschaft plötzlich mit dem Bertelsmann-Konzern und anderen feindlichen Organisationen kollaboriert hat. Dankwart Guratzsch hat die Anfänge in der „Welt“ v. 30.7.2005 (noch in der richtigen Rechtschreibung) beschrieben:

Viel einfacher und vermutlich plausibler ist der Blick in die Ideologie-Geschichte der Reform. Danach ist die Rechtschreibreform unzweifelhaft ein Erbstück der 68er-Bewegung – inzwischen vielleicht sogar das einzige, das überlebt. Es war auf dem von der GEW dominierten Kongreß „vernünftiger schreiben“ vom 4. bis 6. Oktober 1973 in Frankfurt/Main, daß erstmals die Rechtschreibung als Instrument des Klassenkampfes angeprangert wurde. Durch eine neue Rechtschreibung einschließlich Kleinschreibung der Substantive, so wurde dort gefordert, solle dem „Establishment“ die Verfügungsgewalt über jenen „elaborierten Code“ entwunden werden, mit dem die Volksmassen jahrhundertelang niedergehalten und unterdrückt worden seien. Auch wenn von diesem Pathos nicht viel geblieben ist – in Schriftsätzen von Mitgliedern der inzwischen abgesetzten Zwischenstaatlichen Rechtschreibkommission finden sich bis heute Spuren davon.
welt.de 30.7.2005
Wie man vermuten kann, wittert jetzt die GEW angesichts der von der unfähigen linkspopulistischen Regierung zugelassenen „Flüchtlingskrise“ Morgenluft und Chancen für eine gesellschaftliche Veränderung in Richtung auf eine bunte Einheitswelt.

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Detlef Lindenthal
28.02.2006 23.40
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>>28 Februar 2006 – 15:18
GEW sehnt Aschermittwoch für Rechtschreibreform herbei
KMK soll vor Zustimmung zu erneuten Änderungsvorschlägen Konsens aller Bundesländer und wichtigen Medien herstellen


Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sehnt den Aschermittwoch für die Rechtschreibreform herbei. „Jetzt muss endlich Schluss mit den Narreteien sein. Die Änderungen, die der Rat für Rechtschreibung heute vorgestellt hat, sind nicht so gravierend, als dass sie eine nochmalige kostspielige Korrektur der Lehr- und Lernmittel sowie der Wörterbücher rechtfertigen. Wir warnen die Kultusministerkonferenz (KMK) davor, die Rechtschreibreform voreilig zu korrigieren. Mit einer vorschnellen Zustimmung zu den Vorschlägen setzten sich die Kultusminister an die Spitze des längsten Narrenzugs der Republik“, sagte die stellvertretende GEW-Vorsitzende Marianne Demmer

„Vor ihrer Entscheidung müssen die Kultusminister klären, dass auch alle Ministerpräsidenten der Bundesländer und die einflussreichsten Medien mitziehen [Will Frau Demmer, daß die Presse wieder gleichgeschaltet wird wie nach 1933 und nach 1945??]“, betonte Demmer. Der Aufwand einer neuerlichen Umstellung mit allen pädagogischen und materiellen Folgen [War die Umstellung damals etwa gar nicht kostenneutral???????] lasse sich nur rechtfertigen, wenn die Einheitlichkeit der Rechtschreibung auch tatsächlich hergestellt wird. „Das ewige Hin und Her führt bei Lehrkräften und Schülern nur noch zu entnervtem Kopfschütteln. Es gibt an den Schulen wahrlich wichtigere Probleme als einen erneuten Korrekturvorschlag für Worttrennungen am Zeilenende“, sagte die Gewerkschafterin.

Quelle: Mitteilung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) v. 27.02.06<<

_______

Meine Frage an Frau Demmer:
Kann es sein, daß es auch bei den Umstellung 1996 bis 1998 und bei den nachfolgenden Umstellungsumstellungen in Wirklichkeit und Wahrheit möglicherweise ebenfalls bereits Wichtigeres gegeben haben könnte?

Frau Demmer, ich kann Sie mir richtig gut vorstellen, wie Sie ihren Enkelkindern Blockflöte unterrichten, die Nase und die Erdbeerreihen putzen oder Socken stopfen und Schularbeiten nachschauen. Aber als Lehrerin?? Da scheinen Sie mir doch zu entnervt und überfordert. Wenn Sie auf die teure Besoldung verzichten, können Sie nervenstärkere und demokratisch besser gefestigte junge Lehrer ranlassen.

Grüße,
__________________
Detlef Lindenthal

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Detlef Lindenthal
15.08.2004 08.08
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Heilbar

Rainer Dahlem ist Lehrer. Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß künftige Bildungsverantwortliche bei ihm ein großes Einsparpotential entdecken; denn wenn bei solchen Logik- und Rechtschreibkaspern die gesamte Besoldung eingespart wird, können damit ordentliche Lehrer bezahlt werden.
Vermutlich leiden heutige Lehrer arg an Reizüberflutung und damit mangelnder Möglichkeit zum Nachdenken. Dies wäre z.B. dadurch heilbar, daß mindestens die krassesten Fälle bei frischer Luft Bewegung erhalten, zum Beispiel, so wie ich, beim Spargelstechen oder Erdbeerreihen-Putzen. Bei nichts, so meine Erfahrung, läßt sich derart gut nachdenken wie bei lockerer Garten- und Landarbeit.
__________________
Detlef Lindenthal

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Reinhard Markner
15.08.2004 06.36
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Rainer Dahlem

Rainer Dahlem, GEW-Landesvorsitzender von Baden-Württemberg, hat am 9. 8. 2004 folgenden Leserbrief an die Heilbronner Stimme gerichtet
( http://www.bawue.gew.de/Additor/Binary2285/Leserbrief-Dahlem.pdf ):

„Armes Doitschland! Es ist fasst nicht zu fassen. Da komen mirnichtsdirnichts zwai Ferlage daher und ferkünden, das sie zur Alten recht Schreibung zurükkkeren wollen, und zwar mit der Begründung die Reform werde von der Befölkerung nicht akzeptirt. Heist das jetzt eigendlich, das ich kaine Steuern mer zu bezalen brauche, weil ich die Steuergeseze nicht akzeptire? Oder darf in Doitschland künftig Jeder schreiben, wie er will? Zugegeben – die recht Schreibreform wahr nicht der grosse Wurf. Ich häte mir durchaus eine grund Legendere Veränderung gewünscht. Tatsache aber ist, das die reform an den Schuhlen kainerlei Probleme macht und das die Kinder föllig problemlos damit umgehen. Mann könnte mainen, wir häten in Doitschland keine anderen Probleme. Ich kann nur hofen, das maine gelibte Heimat Zeitung – die Hailbroner Stimme – disen Blödsinn nicht mit macht und fernünftig bleibt. Übrigenz – main Spigel-Abonnemang habe ich nach 35 Jahren gekündigt. Ich bin nämlich nicht berait, disen Schwachsinn auch noch mit zu finanziren.
Rainer Dahlem
Schwaigern“

Ob er abgedruckt wurde, ist nicht bekannt.

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Theodor Ickler
28.06.2001 14.53
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8. August 2000:

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnt die Rückkehr zur alten Rechtschreibung ab.

Frankfurt am Main -„Etwas mehr Souveränität und Gelassenheit in der Rechtschreibdebatte“ wünschte sich GEW-Vorstandsmitglied Marianne Demmer. Eine „auch nur teilweise“ Rücknahme der Reform, wie u.a. der Präsident des Deutschen Lehrerverbands fordere, würde zum Chaos in den Schulen führen.

Die Rechtschreibreform solle vor allem Kindern das Schreibenlernen erleichtern. Hier habe die neue Schreibweise nach Aussage der Mehrzahl der Grundschullehrerinnen und -lehrer trotz mancher Ungereimtheiten beachtliche Vorteile.

Die GEW-Schulexpertin ermutigte Lehrerinnen und Lehrer, „bei den weniger wichtigen Streitfragen großzügig“ zu sein. Die Frage, obzum Beispiel „wohl gemerkt“ zusammen oder auseinander geschrieben würde, tauge nicht „für eine weltanschauliche Grundsatzdebatte“.

Marianne Demmer rief dazu auf, das Hickhack um die Rechtschreibreform endlich zu beenden. Das Chaos, das in der Regel ältere Herrschaften und die FAZ mit konservativem Starrsinn hervorgerufen hätten, genüge für das Sommerloch
vollständig.
__________________
Th. Ickler

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