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Sigmar Salzburg
19.02.2020 10.49
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Neueste Nachricht aus Kiel

Montag, 17. Februar 2020
Auf der Suche nach einem Geheimnis
700 Jahre Gelehrtenschule Kiel:
Festakt in St. Nikolai würdigt die Geschichte des humanistischen Gymnasiums


Von Niklas Wieczorek

Kiel. Sie ist die zweitälteste Schule in Schleswig-Holstein und eine echte Institution in Kiel: Die Gelehrtenschule hat gestern ihren 700. Geburtstag gefeiert. Das altsprachlich-humanistische Gymnasium schaffte es vor Prominenz in St. Nikolai, Gratulation und Unterhaltung zu vereinen.

Die Begrüßungen in Latein, wie von Alt-Schulleiter Rainer Schöneich, oder das Geburtstagsständchen in der Sprache der alten Römer durften nicht fehlen – doch mit einem Gedicht im Poetry-Slam-Stil von Schülersprecherin Greta Balow und dem Figurentheater von Marc Schnittger gelang der Festakt am Gründungsstandort ebenso humanistisch wie humoristisch.

An Kiels Nikolaikirche gründete Graf Johann II. von Holstein-Kiel 1320 die erste Schule der heutigen Landeshauptstadt.

Dass sie bis heute floriert, war der Grund zu feiern. „Salvete“, grüßte Schulleiterin Sinje Wischtukat die Runde aus Hunderten aktuellen und ehemaligen Schülern und Lehrern sowie Unterstützern von Eltern, Stadt und Land. „Man könnte denken, wenn man 700 Jahre alt wird, bleibt die Zeit kurz stehen“, sagte Wischtukat. Weit gefehlt: Das Jubiläumsjahr planten alle neben dem Schulbetrieb.

Entsprechend machte sich Wischtukat auf die Suche nach dem Geheimnis, das die Schule ausmacht: Sind es die Säulen Altsprachen, Humanismus und Moderne, der Umgang miteinander, die musischen oder naturwissenschaftlichen Fächer, die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und Digitales oder der Zweiklang von Tradition und Fortschritt?

„Die Gelehrtenschule prägt seit 700 Jahren Generationen von Kielern“, sagte Bildungsministerin Karin Prien, nannte Max Planck oder Wolf von Lojewski. Prien hob hervor, dass die Schule einen Wertekompass mitgebe, der im Wissen um kulturelle Herkunft Orientierung vermittele: „Unsere Gesellschaft braucht etwas, das sie im Innersten zusammenhält“, sagte Prien. „Leider ist die Gelehrtenschule eines der wenigen altsprachlichen Gymnasien im Land.“...

Aus „Lokales Kiel“

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Sigmar Salzburg
13.06.2006 11.27
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Auf der Seite der Forschungsgruppe deutsche Sprache veröffentlichte ein „Sauerländer“ das Impressum der Abi-Zeitung des Städt. Gymnasiums Marsberg:

Wir haben uns bemüht, die alte Rechtschreibung zu verwenden, um ein Zeichen zu setzen gegen eine Schnapsidee, die selbst von den verantwortlichen Politikern nur noch aus Gründen der „Staatsraison“ aufrechterhalten wird. Es gibt im deutschsprachigen Raum keine Zeitung, die in der Lage ist, konsequent die reformierte Schreibung zu benutzen – was daran liegen könnte, daß es keine eindeutige reformierte Schreibung gibt. Die meisten schreiben einfach irgendwie oder beschränken sich auf das Doppel-S. Übrigens ignorieren auch fast alle bedeutenden Schriftsteller (z.B. Grass, Jelinek, Enzensberger) die Reform, weil sie nach dem einhelligen Urteil der Fachwissenschaft völlig mißraten ist, den Schreibenden zu Grammatikfehlern zwingt und seine Ausdrucksmöglichkeiten einschränkt.

Wir als mündige Bürger sehen keinen Grund, uns diesem staatlich verordneten Unfug zu unterwerfen. Es gibt außerhalb der Schulen keinen Grund dazu. Wenn jemand doch noch Schreibweisen der neuen Rechtschreibung in unserer Zeitung findet, so möge er großzügig darüber hinwegsehen. Wir haben die alte nie wirklich gelernt und kennen sie nur aus Büchern. Es kann sein, daß jemand ausdrücklich darauf bestanden hat, seinen Text in einer reformierten Schreibung abzudrucken. Darauf haben wir natürlich Rücksicht genommen und wir wollen auch kein Dogma daraus machen.


Einen solchen Text möchte man auch einmal in einer Schülerzeitung in Schleswig-Holstein lesen.

Das führt unweigerlich auf die Frage: Wie sind die Schulen mit der Aufhebung des Volksentscheids durch die verschworene Politikerbande umgegangen? Wahrscheinlich ist dieser Demokratieskandal peinlich totgeschwiegen worden – und wäre doch handgreifliches Anschauungsmaterial gewesen, wie schon im kleinen die Demokratie untergraben werden kann.

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Sigmar Salzburg

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Karsten Bolz
21.06.2004 14.27
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Ich kann mich noch daran erinnern, daß Michael Jansen auf diesen Seiten recht vehement für die RSR eintrat. Als ich ihn zu einem Diktat einlud, kam prompt die Absage, er sei „schließlich kein Masochist“. So ähnlich wird's mit allen anderen auch bestellt sein, die für etwas eintreten, dessen Inhalt sie nie begriffen haben.
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Karsten Bolz

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Matthias Dräger
21.06.2004 13.17
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500,- Euro für Salz?

Nein, daß ich das noch erleben darf:

Salz, ich habe hier schon vor längerer Zeit 500,- Euro für denjenigen ausgelobt, der mir nachweist, daß er von der „neuen Rechtschreibung“ nur den Bereich der Getrennt- und Zusamenschreibung beherrscht, also die § 34, §35 und §36 des Regelwerkes kennt. Und wenn ich sage „kennen“, dann meine ich das auch, also die Partikellisten und die Ausnahmeregelungen müssen fehlerfrei kommen, natürlich inkl. der aktuellen „Updates“ (Rechtschreibreform 4.0, etc.)
Und jetzt sagst Du, Du kannst die neue Rechtschreibung!

Lieber Salz, bitte melde Dich bei mir, damit wir einen Termin für die Überprüfung abstimmen können.
Ich lebe und arbeite in St. Goar, das ist mit der Bahn gut zu erreichen. Fahrtkosten werden beim positiven Ausgang der Überprüfung ebenfalls erstattet, andernfalls natürlich nicht.

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PL
21.06.2004 12.20
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An salz:

Es freut mich sehr, zu sehen, daß sich junge Menschen wie Du in diesem Forum äußern, und nehme dankbar Dein Angebot an, Dich duzen zu dürfen. Dafür biete ich Dir meinerseits das Du an.

Das gegenwärtige Gespräch hat begonnen durch einen von Frau Karin Pfeiffer-Stolz wiedergegebenen Bettelbrief, den freche Sonderpädagogen an sie gerichtet haben. Inzwischen ist von der Evolution des Universums die Rede. Diesen Gesprächsverlauf finde ich wunderbar.

Du hast gefragt, ob durch den Gebrauch der neuen Rechtschreibregeln irgend jemand zu Schaden kommt. Ja, antworte ich Dir und sage Dir, wer: Alle Menschen, die sich im Ernst schriftlich auf Deutsch verständigen wollen. Also Du selbst z.B.; dann nämlich, wenn Du in Büchern liest, welche vor der Einführung der Falschschreibung gedruckt und veröffentlicht worden sind.

Peter Lüber

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salz
21.06.2004 12.08
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An den Herrn Dräger:

Wieso nicht „lernbar“?

Bin damit aufgewachsen und kann sie.

Gib doch mal ein Beispiel für die „Unlernbarkeit“...


Zu meinem Namen: Schon mal daran gedacht, dass es in Foren üblich ist, Nicknames zu verwenden?


Mal was zum Forum an sich:
Finde es komisch, dass hier jegliche Anlizismen beseitigt werden: „Netzpost“ statt „eMail“, „Schnuten“ statt „Smilies“ usw...

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David
21.06.2004 10.19
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Also immer, wenn ich mit Evolution komme, versteht man mich nur zur Hälfte richtig. Deshalb gehe ich jetzt noch einmal drauf ein, obwohl es am eigentlichen Thema vorbei ist.
Ich bitte das zu entschuldigen.

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christian Melsa
Ungünstiges Beispiel. Die Evolutionslehre ist nicht minder verordnet.
Nein, sie ist nicht in dem Sinne verordnet, daß sie „von oben“ einfach diktiert wurde, sie kann vielmehr mittlerweile nicht mehr abgestritten werden. Natürlich ist sie eine Theorie – aber eine oft belegte und v.a.: eine nicht widerlegte.
Und: Wenn ich hier von Evolutionstheorie rede, dann spreche ich im übrigen von der synthetischen Evolutionstheorie.
Zitat:
Sie ist entgegen weitläufiger Annahme auch nicht lückenlos erklärt,
Was NIE jemand ernsthaft behauptet hat!!
Zitat:
es handelt sich im Grunde immer noch um nicht mehr als eine Theorie.

Hätten Sie „These“ bzw. „Hypothese“ geschrieben, hätte ich Ihren Zusatz „nicht mehr als“ akzeptiert. So finde ich ihn dann doch sehr unpassend.
S.o.
Zitat:
Zum Beispiel ist erst wenig über den eigentlichen Ursprung von Mutationen bekannt (radioaktive Strahlung scheint nur für einen Bruchteil davon verantwortlich).
Ich weiß das von einer wissenschaftlich tätigen Genetikerin aus meinem Bekanntenkreis, also direkt aus wirklich fachkundiger Quelle.
Das hätte auch ich Ihnen sagen können, und Genetiker bin ich nun wirklich nicht.
Zitat:
Außerdem steht die Evolutionslehre überhaupt nicht im Widerspruch zu einem Schöpferwesen oder auch nur dem biblischen Schöpfungsbericht. Wenn das Leben „von einem wie immer gearteten Schöpfer“ kreiert worden ist, dann kann dieser offensichtlich auch die Evolution als Methode verwenden.... Der Irrtum der Kreationisten liegt darin, daß ihnen noch nicht die literarische Form der Parabel bzw. ihr Sinn richtig deutlich geworden ist.
Womit wir vollkommen auf einer Wellenlänge funken. Und das war es eigentlich, was ich sagen wollte: wenn man verordnete, daß Kinder in der Schule angesichts der Biodiversität komplett die sog. kreationistische Weltsicht eingetrichtert bekämen, dann wäre dies ein Unding, denn Evolution an sich ist nicht zu leugnen.
Insofern denke ich, daß es durchaus kein allzu schlechtes Beispiel war, denn wenn Tatsachen (das Ob ist ja bezüglich der Evolutionstheorie nicht mehr die Frage, sondern eher das Wie) einfach „wegverordnet“ werden zugunsten irgendeines Schwachsinnes („einbläuen“ i.S.v. „eintrichtern“ hat etwas mit „blau“ zu tun usw.), dann stimmt das bedenklich. Und das um so mehr, wenn es noch nicht einmal bemerkt wird bzw. bemerkt werden will.
Zitat:
„Urknall“ ist nur die Benennung des Phänomens.
Dabei handelt es sich meines Wissens allerdings wohl wirklich mehr um eine Hypothese denn um eine Theorie, aber ich begebe mich auf mir unsicheres Terrain, weswegen ich mich hier gerne eines Besseren belehren ließe.

Und damit ich den (ein wenig eiförmigen, ich gebe es zu) Kreis so einigermaßen schließen kann:
Wenn Schriftsprache – so unlogisch i.e.S. sie auch sein kann – einer Entwicklung folgt, die mehr oder minder natürlich ist, dann kann ich sie nicht durch Verordnungen verändern. Ist uns wohl allen klar. Wenn man so etwas mit naturwissenschaftlichen Tatsachen bzw. mathematischen Axiomen machte, wäre heftigster Widerstand gewiß.
Warum bleibt er in dieser Härte bei der RS„R“ aus?

Und schon wieder eine Frage... Hmm...

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Stephan Fleischhauer
21.06.2004 08.21
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Hi Salz,
mich stört es auch, mit welcher Beflissenheit hier manchmal Fehlerlisten erstellt werden und wie überhaupt einzelne Fehler hochgespielt werden. Aber es gibt hier auch viele ausgezeichnete Beiträge – „armselig“ finde ich dieses Forum nun gerade nicht! Reg Dich nicht auf und mach's einfach besser. Ich weiß auch nicht, warum Herr Dräger unbedingt Deinen Namen wissen will. Wahrscheinlich hat er die von Pfeffer, D.S., gestur, Col de margel und M.D. (auf dem Nachrichtenbrett) schon herausbekommen, so daß ihn jeder Rest von Anonymität stört. Wir anderen Forenbenutzer sind in dieser Hinsicht ganz bestimmt tolerant.

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Pfeffer
21.06.2004 07.15
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Normal

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von salz
„Normal“ kommt aber im Genitiv kein Komma!
Klar gibt's Ausnahmen, aber hab vom Allgemeinen geredet!

Zum Beispiel „Florian's Haus“ oder „Susi's XXXXXXX“...

Das mit dem Plural war auf den Plural an sich bezogen, nicht auf den Plural im Genitiv (z.B. „Joystick's“ oder sowas in der Art...).

Liebes Salz,

mit „Normal“-Genitiv meinst Du offenbar den Genitiv in der Einzahl. Doch gibt es den Genitiv auch in der Mehrzahl.
Mit „Plural an sich“ meinst Du offenbar Wörter im Werfall (Nominativ). Doch gibt es noch drei weitere Fälle ... arbeitest Du gerade an einer Grammatik-Vereinfachung??? ;-)

Mal im Ernst: Wenn Du Aussagen triffst (z.B. Genitiv-Apostroph sei ärgerlich), dann solltest Du auch noch soviel Fleiß aufbringen, zu untersuchen, ob Deine Aussage auf die gesamte genannte Menge zutrifft. Kann das Euer Lehrer nicht mal in Mengenlehre, Wissenschaftslehre oder Logik mit Euch üben? Uns wurden solche Aussagenfehler immer schwungvoll um die Ohren gehauen!


__________________
Peffer

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margel
21.06.2004 07.12
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Zwischen Himmel und Erde

Zur Frage „Haben Pflanzen ein Bewußtsein?“ möchte ich auch über zwei beweiskräftige Erfahrungen berichten. Ein in diesem Jahr besonders reich tragender Kirschbaum ließ über Nacht einen Großteil seiner Früchte in Notreife fallen. Und dies nur deswegen, weil ich in seiner Nähe unbedachterweise das Wort „Rechtschreibreform“ ausgesprochen hatte! Hingegen bringe ich meine grünen Tomatenfrüchte schon seit langem durch das Erzählen schlüpfriger Witze zum frühen Erröten.

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Matthias Dräger
21.06.2004 06.39
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Unbelebte Materie?

Unbelebte Materie? Was soll das sein? Mondstaub?

Daß Pflanzen ein Bewußtsein haben, weiß heutzutage fast jedes Kind. Wer's noch nicht weiß, lese einmal über die Experimente des Amerikaners Backsters mit Philodendren, die, an einen Lügendetektor angeschlossen, aus einer Gruppe von Leuten eindeutig einen Studenten „wiedererkannten“ (ablesbar an der Veränderung des elektrischen Widerstandes), der kurz zuvor ein Blatt der Pflanze abgerissen hatte.
Backster machte aber hier nicht halt: Jahre später bekam er einen Heidenschreck, als er feststellen mußte, daß sogar Yoghurt-Kulturen signifikante individuelle Reaktionen zeigten.
Es gab Leute in Amerika, die Backsters Ideen in die Praxis umsetzten: Sie schlossen eine Pflanze an ein Relais an, und wenn sie nach Hause kamen, öffnete sie, wenn man sich auf sie einstellte, das Garagentor.
(Tompkins: Das geheime Leben der Pflanzen)

Im Alltag läßt sich das Phänomen der belebten Materie oft gut beobachten, wenn Leute, die mit der Materie noch auf Kriegsfuß stehen, z. B. einen Kopierer bedienen wollen: Das Gerät fängt an zu spinnen.
Kommt dann jemand, der über ein erweitertes Bewußtsein verfügt, kopiert das Gerät wieder willig, wie am ersten Tag der Schöpfung, auch wenn ich nichts weiter getan habe als auch nur auf den Knopf „Copy“ zu drücken.

Wer sich intensiver mit dem Phänomen „Materie“ auseinandersetzen möchte, dem empfehle ich die Lektüre der Schrift „Die Bione“ von Wilhelm Reich: Nachdem Sand bei 3 000 Grad geglüht und (versehentlich!) in sterile Nährlösungen eingebracht wurde, entwickeln sich lebendige Kulturen...


Die vom Standpunkt der Wissenschaft wirklich interessante Frage aber lautet: Haben Kultusminister ein Bewußtsein?
Hierzu gibt es meines Wissens noch keine einschlägigen Untersuchungen, hier betritt die Wissenschaft Neuland.
Angesichts des nur reflexartigen Verhaltens der Kultusminister bei Reizung, z.B. mit der Rechtschreibreform, ist man geneigt, das Vorhandensein eines Bewußtseins zu verneinen. So einfach darf man sich die Sache aber auch nicht machen, im bayerischen Raum konnte jüngst ein Exemplar beobachtet werden, das Anzeichen von menschlicher Intelligenz aufwies.

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Matthias Dräger
21.06.2004 06.17
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Nicht lehrbar, nicht lernbar

„Die“ neue Rechtschreibung – welche eigentlich? – ist nicht lernbar. Sie läßt sich allenfalls mit Hilfe eines Wörterbuches anwenden, und auch das mehr schlecht als recht.
So einfach ist das. Punkt.

Noch Fragen, Salz?

Ich habe noch eine Frage: Haben Sie einen besonderen Grund, warum Sie sich nicht unter Ihrem Namen hier melden?

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Detlef Lindenthal
21.06.2004 06.05
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Knall


Christian Melsa schrieb::
Evolution ... beruht ... auf einem Erbgut-Informationssystem, ... und dieses beruht wiederum – wie die unbelebte Materie – auf Naturgesetzen, die ja auch irgendwo ihren Ursprung haben müssen. „Urknall“ ist nur die Benennung des Phänomens.
Lieber Herr Melsa,

einen Urknall gab es nicht.
Weder gibt es in der bekannten Sternkunde ein Beispiel, wo unendlich viel Materie auf unendlich kleinem Raum nachgewiesen oder auch nur vermutet werden konnte; und ebenfalls gibt es „unendlich hohe Temperatur“ genauso wenig, wie es eine Temperatur von, sagen wir, minus 300 Grad Celsius gibt. (Sternenphysik ohne Rücksicht auf die recht gut beobachteten Gesetze der Thermodynamik möchte ich als abenteuerlich bezeichnen. Sie sind mißglückter SF-Stoff und Veralberung der Leser.)
In den Urknall-Beschreibungen von Hawkings Leuten gibt es einen grauenhaften Rechenfehler.
Was bei Hawking immer noch als Spekulation zugegeben wird, wird an unseren Schulen plötzlich zum „Stand der Wissenschaft“ erhoben – eine schlimme Parallele zur RS„R“; unserer Jugend wird mit solchem Schmarren das Denken ausgepustet.
Daß das Weltall flöhe, ist eine unseriöse Behauptung; denn immerhin werden dabei, etwa bei der Deutung der Rotverschiebung, Aussagen über Licht getroffen, welches vom Sichthorizont zu uns schon viele Milliarden Jahre unterwegs ist: Gibt es denn mit Sicherheit Schwingungen, die ohne Abstriche Milliarden Jahre gleichbleiben?? Es könnte sein, daß es sie gibt; es könnte aber auch sein, daß sie sich durch die Jahrmilliarden verändern. Ist denn nachgewiesen, daß die Zeit gleichbleibt?

Soviel als Morgengruß in Sachen Urknall.
__________________
Detlef Lindenthal

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Christian Melsa
20.06.2004 22.57
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von salz
Ja und? Kommt dadurch irgendjemand zu Schaden, wenn man die neuen Rechtschreibungregeln benutzt?


Für die Einführung der neuen Rechtschreibung ist ein riesiger Kostenaufwand erforderlich gewesen. Zeit und Mittel wurden verschwendet für Umlernkurse, ohne jeden Nutzen. Im Gegenteil, das Ergebnis ist sogar davon unabhängig schädlich, da die neue Rechtschreibung Sinninhalte nicht so lesefreundlich, teilweise sogar entstellend bzw. mißverständlich verschriftet. Die bisherige Norm war in jeder Hinsicht deutlich besser. Außerdem ist die neue Rechtschreibung insgesamt schwerer zu lernen und fehlerträchtiger, was sich in den Noten von Schülern äußern wird, sobald die „alte“ Rechtschreibung in der Schule als Fehler gilt.

Also: Ja, durch die Verwendung der neuen Rechtschreibung kommt sehr wohl irgendjemand zu Schaden. Nicht nur irgendjemand, sondern letztlich jeder Nutzer deutsch geschriebener Sprache.

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Christian Melsa
20.06.2004 22.45
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Zitat:
Ursprünglich eingetragen von David
Wenn Dir in Biologie auf einmal erzählt wird, daß es Evolution gar nicht gäbe, sondern daß alles Leben von einem wie immer gearteten Schöpfer kreiert worden sei und immer noch werde, und wenn das alles Dir nur deswegen erzählt wird, weil es „verordnet“ ist – dann kommt Dir das doch auch recht seltsam vor, oder etwa nicht?
Ungünstiges Beispiel. Die Evolutionslehre ist nicht minder verordnet. Sie ist entgegen weitläufiger Annahme auch nicht lückenlos erklärt, es handelt sich im Grunde immer noch um nicht mehr als eine Theorie. Zum Beispiel ist erst wenig über den eigentlichen Ursprung von Mutationen bekannt (radioaktive Strahlung scheint nur für einen Bruchteil davon verantwortlich). Ich weiß das von einer wissenschaftlich tätigen Genetikerin aus meinem Bekanntenkreis, also direkt aus wirklich fachkundiger Quelle.

Außerdem steht die Evolutionslehre überhaupt nicht im Widerspruch zu einem Schöpferwesen oder auch nur dem biblischen Schöpfungsbericht. Wenn das Leben „von einem wie immer gearteten Schöpfer“ kreiert worden ist, dann kann dieser offensichtlich auch die Evolution als Methode verwenden. Schließlich beruht diese immerhin auf einem Erbgut-Informationssystem, das nicht gerade simpel ist, und dieses beruht wiederum – wie die unbelebte Materie – auf Naturgesetzen, die ja auch irgendwo ihren Ursprung haben müssen. „Urknall“ ist nur die Benennung des Phänomens. Der Irrtum der Kreationisten liegt darin, daß ihnen noch nicht die literarische Form der Parabel bzw. ihr Sinn richtig deutlich geworden ist.

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