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Unterricht mit "neuen"Schulbüchern
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gestur
02.06.2004 08.51
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Regierungsamtliche Lügen und eine gleichgeschaltete Presse

sind für die Bürger der alten Bundesrepublik Deutschland (die „Bundesdeutschen“ in der BRD) eine ganz neue Erfahrung, weil sie das bisher nur aus dem Dritten Reich und den kommunistischen Staaten kannten. Deshalb sind sie so wütend.
Es ist tatsächlich eine Ethik-Kommission für die Geisteswissenschaften in Anlehnung an die der Naturwissenschaften nötig, um wenigstens die Wissenschaft frei von Lügen und Fälschungen zu halten.

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Sigmar Salzburg
02.06.2004 08.46
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Zwei Übungen der Realschule, 8. Klasse

Leichteres und „Zeit sparendes“ Lernen durch die neue Rechtschreibung:

In den Übungsblättern sind vorgegebene Wörter rein mechanisch in die neue Rechtschreibung zu übertragen, ohne daß dabei Regeln angewendet werden müssen – eine stumpfsinnige Übung zum Abgewöhnen der alten Rechtschreibung. Da das deutsche Schrifttum des 20. Jahrhunderts unübersehbar bleibt, werden wohl auch solche Übungen ein Dauerprogramm an den Schulen bleiben müssen.


Diktat 3: ss bzw. ß Schreibung (Riß/Riss)

Da hatte doch dieser wißbegierige (....) junge Leutnant seine Nase etwas zu tief in Angelegenheiten gesteckt, die ihn nichts angingen. Hätte Gabi wissen müssen, daß (....) der eigentlich eher naßforsche (....) junge Mann den Kuß (....) mißverstehen (....) würde? Schließlich war sie nicht an einem Verhältnis interessiert. Sie als Sproß (....) einer nach Deutschland zurückgekehrten jüdischen Familie ....

Diktat 4: Verbindungen von Verb und Verb (stiftengehen/stiften gehen)

Wir wollen auch vor heiklen Themen nicht stehenbleiben (....). Offensichtlich kannst du es ja nicht bleibenlassen (....), immer mal wieder einige Funde mitgehen zu lassen. Ich weiß auch genau, daß (....) du gelegentlich die besten Funde einfach liegenlässt (....), damit du sie einige Monate später selbst einsacken kannst....


(Insgesamt sollen 32 ß durch ss ersetzt und 14 Verben aufgespalten werden.)

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Sigmar Salzburg

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Theodor Ickler
02.06.2004 06.50
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Antwort

Die Fragen sind beantwortet.
Wer hier zu Hause ist, weiß, welche guten Sitten gemeint sind. Wenn Lehrbücher behaupten und Lehrer lehren, daß zwei mal zwei gleich fünf ist, dann ist das ein Verstoß gegen die guten Sitten. Für die Naturwissenschaften gibt es schon Ethik-Kommissionen gegen Fälschungen. Wer in den Geisteswissenschafen die Wahrheit verdreht, kommt bisher ungeschoren davon.
Die Kultusminister behaupten z.B., durch die vorgesehenen Änderungen würden keine richtigen Schreibweisen falsch. Das ist eine Lüge, kein bloßer Irrtum, denn die Kultusminister sind längst darauf hingewiesen worden, daß es sich in Wirklichkeit anders verhält. Von ähnlichem Kaliber ist die Behauptung über die Erleichterung des Schreibens und die Fehlerverminderung. Jeder Lehrer weiß das, und trotzdem wird ununterbrochen weitergelogen.
Man muß weit zurückgehen, um in der deutschen Geschichte auf Verhältnisse zu stoßen, unter denen Regierungslügen so hartnäckig aufrechterhalten wurden.
Die permanente Selbstevaluation der Reformer, die Vermischung von Geschäftsinteresse und öffentlichem Auftrag bei Kommission und Beirat, die Annullierung der Volksgesetzgebung in SH – sind das etwa keine Verstöße gegen die guten Sitten, diesmal im ganz normalen Sinn des Wortes?
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Th. Ickler

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Dorothea Wagener
01.06.2004 20.59
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Re: Re: Re: Menze

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Christoph Kukulies
Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Dorothea Wagener

Ich hätte gerne gewußt:
1. Welches Buch des Verlegers Frohmut Menze sollten die Kultusminister verbieten?
2. Welche falschen grammatischen Ausführungen, die zum Verfall der guten Sitten beitragen, sind in dem Buch enthalten?

Sehr geehrte Frau Wagener,

lesen Sie oder Ihr Mandant doch die vorherigen Beiträge,
dann finden Sie die gewünschte Information, oder möchten Sie es in justitiabler Form aufbereitet haben? Den Gefallen wird man Ihnen hier nicht tun.

Sehr geehrter Herr Kukulies!

1. Benneton-Werbung kann gegen die „guten Sitten“ verstoßen. Grammatische Ausführungen in einem Lehrbuch für den Deutschunterricht können das nicht. Das anzunehmen ist absurd.
2. Mit der Indizierung von missliebigen Büchern haben wir im Laufe der Geschichte schlechte Erfahrungen gemacht.

Ihre Äußerungen nähren in mir den Verdacht, dass es in den Foren von http://www.rechtschreibreform.com immer darauf ankommt, Behauptungen, Verdächtigungen und Unterstellungen gerade unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit zu halten.

Warum beantworten Sie meine beiden Fragen nicht ganz sachlich, wenn es schon nicht Herr Ickler tut?

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Christoph Kukulies
01.06.2004 09.19
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Re: Re: Menze

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Dorothea Wagener


Ich hätte gerne gewußt:
1. Welches Buch des Verlegers Frohmut Menze sollten die Kultusminister verbieten?
2. Welche falschen grammatischen Ausführungen, die zum Verfall der guten Sitten beitragen, sind in dem Buch enthalten?

Sehr geehrte Frau Wagener,

lesen Sie oder Ihr Mandant doch die vorherigen Beiträge,
dann finden Sie die gewünschte Information oder möchten Sie es in justitiabler Form aufbereitet haben? Den Gefallen wird man Ihnen hier nicht tun.


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Christoph Kukulies

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Dorothea Wagener
31.05.2004 18.17
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Re: Menze

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Der „pfiffige Verleger“ Menze (wie ihn sein Kumpan, der Reformer Zabel, hochachtungsvoll nannte) und seine Frau versuchten von Anfang an, aus der Rechtschreibreform Geld zu schlagen, und haben unsägliches Zeug dazu verfaßt und herausgebracht. Frau Beuschel-Menze vertrat bei der Mannheimer Anhörung die GEW, ziemlich seltsam; ihr Mann saß neben ihr, nicht eingeladen und nicht vorgestellt. Ihr Verlag beschickt die Schulen mit Medienkoffern und hat daher bedeutenden Einfluß auf die Lehrer.

Die grammatisch falschen Ausführungen in dem neuen Buch tragen zum weiteren Verfall der guten Sitten bei. Man sollte die Kultusminister darauf hinweisen und darum bitten, so etwas zu verbieten.


Ich hätte gerne gewußt:
1. Welches Buch des Verlegers Frohmut Menze sollten die Kultusminister verbieten?
2. Welche falschen grammatischen Ausführungen, die zum Verfall der guten Sitten beitragen, sind in dem Buch enthalten?

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Florian Agreiter
30.05.2004 21.19
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Folgendes ist (nach neuer Rechtschreibung) korrekt:

Schüler / -innen
Schüler(innen)
Schülerinnen

Die Schreibweise „SchülerInnen“ ist dagegen auch nach der neuen Rechtschreibung inkorrekt; Großschreibungen im Wortinnern sind generell falsch.

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Karin Pfeiffer-Stolz
29.05.2004 12.52
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----- Original Message -----
Beitrag gelöscht
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Karin Pfeiffer-Stolz

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Theodor Ickler
25.05.2004 13.22
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Menze

Der „pfiffige Verleger“ Menze (wie ihn sein Kumpan, der Reformer Zabel, hochachtungsvoll nannte) und seine Frau versuchten von Anfang an, aus der Rechtschreibreform Geld zu schlagen, und haben unsägliches Zeug dazu verfaßt und herausgebracht. Frau Beuschel-Menze vertrat bei der Mannheimer Anhörung die GEW, ziemlich seltsam; ihr Mann saß neben ihr, nicht eingeladen und nicht vorgestellt. Ihr Verlag beschickt die Schulen mit Medienkoffern und hat daher bedeutenden Einfluß auf die Lehrer.

Die grammatisch falschen Ausführungen in dem neuen Buch tragen zum weiteren Verfall der guten Sitten bei. Man sollte die Kultusminister darauf hinweisen und darum bitten, so etwas zu verbieten.
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Th. Ickler

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gestur
25.05.2004 11.49
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Zu viele verschiedene Fachausdrücke für dasselbe

Fast jeder Germanistik-Professor und fast jeder Germanistik-Fachbuch-Verfasser hat den Ehrgeiz, seine eigenen Fachausdrücke zu schaffen. Das scheint davon ablenken zu sollen, daß keine eigenen neuen Ideen dahinterstecken. Ich halte das für ein Grundübel, und es erschwert das Lesen und Verstehen von solchen Fachbüchern erheblich. Dahinter scheint die Absicht zu stehen, daß man bei den Fachbüchern dieses einen Autors bleiben soll und sie nicht mit anderen vergleichen können soll und Studenten nur die Fachausdrücke ihres Professors benutzen sollen. Eine einheitliche Fachsprache ist daher dringendst nötig. Ohne einheitliche Fachausdrücke ist Germanistik vielleicht eine Kunst, aber keine exakte Wissenschaft.

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Karin Pfeiffer-Stolz
25.05.2004 10.54
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Unterricht mit "neuen" Schulbüchern

Gestern abend habe ich mich an der Lektüre eines neu erschienenen Lehrbuches zum Fach Deutsch ergötzt: Grundlagen Deutsch 1. Alles was man braucht. Erschienen im Verlag mehrzu.de.
Das Lehrwerk wendet sich an Schüler ab dem 4. Schuljahr.

Schon das Impressum beeindruckt, denn es verrät uns vom Autor:
„Name XY, Oberstudienrat für Deutsch, verheiratet, zwei Kinder. Ein edler Mensch.“

Da muß man ja neugierig werden.

Schlagen wir deshalb gleich die Seite 11 auf: „Verbindungen aus Substantiv und Verb“
Die Regeln:

1. Verbindungen* aus Substantiv und Verb werden grundsätzlich als Wortgruppe und nicht als Zusammensetzung behandelt. Man schreibt sie also getrennt.
Acht geben, Angst haben, Bankrott gehen, Feuer fangen, Kartoffeln schälen,
Kopf stehen, Leid tun, Not leiden, Pleite gehen (und so weiter)

Anmerkung: * Was sind Verbindungen?

2. Werden Substantiv und Verb getrennt geschrieben*, so ändert sich auch nichts daran, wenn das Verb zu einem Partizip wird.
Ackerbau treibende** Völker, ein Aufsehen erregendes Ereignis, Laub tragende Bäume (und so weiter)

Anmerkungen:
* Diese zweite Regel erweckt aufgrund ihrer Formulierung den Eindruck, als ob die Getrenntschreibung nicht Regel, sondern eher Ausnahme sei. Sie ist deshalb verwirrend und für Schüler unverständlich.
Etwa nach folgendem Muster:
Regel 1: Autos haben grundsätzlich vier Räder.
Regel 2: Hat ein Auto vier Räder, ändert sich auch nichts daran, wenn jemand am Steuer sitzt.

** Was um Himmels Willen sind „treibende“ Völker?

3. Werden Verbindungen aus Substantiv und Verb substantiviert, schreibt man sie zusammen.

Anmerkung: Wieder die Frage, was ein Schüler unter „Verbindungen“ verstehen soll.



Seite 12 erklärt den Schülern die „Verbindung aus Verb und Verb“:

1. Wortgruppen* aus einem Verb im Infinitiv und einem zweiten Verb werden getrennt geschrieben.
bestehen bleiben, bleiben lassen, gehen lassen, kennen lernen (und so weiter)

Anmerkung:
* Wortgruppen sind für mich keine Zusammensetzungen, sondern eben Gruppen, oder liege ich da falsch? Wenn ich Wortgruppen schreibe, dann versteht sich die Getrenntschreibung, dazu bedarf es keiner Regel.


2. Wird die Wortgruppe substantiviert, schreibt man die Bestandteile zusammen und groß.
das Kennenlernen, zum Sitzenbleiben, beim Spazierengehen

Anmerkung:
* Kann man Wortgruppen substantivieren? Kann man dann etwa auch ganze Sätze substantivieren, die in diesem Fall zusammenzuschreiben sind?
(die Sonne scheint schön: Dieschönscheinendesonne)


Erwähnenswert ist auch das Kapitel mit der Überschrift „ß-Schreibung“ auf Seite 8.

1. Der stimmlose s-Laut im Inlaut* nach langem Vokal oder Diphtong und folgendem Vokal wird mit ß geschrieben.
Straße, ließen, stoßen, Buße
Mäßigkeit, Größe, Grüße; reißen, außer

Anmerkung:
* Diese Formulierung stört mich irgendwie. Kann es sein, daß man das so nicht sagt: „im Inlaut“? Muß es nicht heißen „als Inlaut“?

2. Der stimmlose s-Laut im Auslaut nach langem Vokal oder Diphtong wird mit ß geschrieben, wenn eine andere Form des Wortes ein ß hat.*
Ableitungen mit ß:
das Maß – die Maße
der Gruß – die Grüße
der Fleiß – fleißig
der Strauß – die Strauße

Ableitungen mit s**:
das Glas – die Gläser
das Gras – die Gräser
lies – lesen
der Preis – die Preise

Anmerkungen:
* Über dieser Regel habe ich lange gebrütet. Ich verstehe sie noch immer nicht. Soll das wirklich eine Art Regel sein?
** Die Kapitelüberschrift lautet: „ß-Schreibung“. Was haben hier die Beispiele zum „s“ zu suchen?


3. Der stimmlose s-Laut vor t wird mit s geschrieben, wenn das t zum Wortstamm gehört.*
meistens, feist, Kleister

Anmerkung: Was hat das mit der Kapitelüberschrift „ß-Schreibung“ zu tun?
Außerdem: Wie sollen die Schüler den Wortstamm erkennen lernen, wenn sie neuerdings so trennen: meis-tens, Kleis-ter?
Woher soll ein Kind wissen, welchen Wortstamm Pflaster, Schwester, Kasten usw. haben? Und: Wie schreibt man folgende Wörter: Kasper, Wespe, Knospe ... Es gibt kein Kapitel zu stimmlosem s-Laut vor p!

4. Der stimmlose s-Laut vor einem t, das nicht zum Wortstamm gehört, wird je nach Ableitung mit s oder ß geschrieben.
Ableitung mit s: er rast (rasen), er liest (lesen)
Ableitung mit ß: er reißt (reißen), er büßt (büßen)
Das ß (Eszett) ist eine Kombination aus den Buchstaben „s“ und „z“, wie sie in der deutschen Schrift geschrieben wurden. Es gibt das ß in keiner anderen Sprache der Welt. Es ist also ein typisch deutsches Kennzeichen.*

Anmerkung:
* Da denkt man unwillkürlich an Autokennzeichen. Oder besondere Kennzeichen im Personalausweis.


Zuletzt aus dem Vorwort des Verlegers:
„Liebe Kollegin, lieber Kollege, was kann schöner sein, viel schöner als Gut und Geld ...? Diese Kopiervorlagensammlung: Ein Lernerlebnis – für Schüler/innen ...“
(einige Zeilen darunter dann so geschrieben: „Schülerinnen“, männliche Wesen bleiben überhaupt außen vor.)
Listig fügt der Verleger hinzu:
„Zukunftssicher – wenn die Rechtschreibreform zukünftig zuschlagen* sollte: Passen Sie die Arbeitsblätter auf der CD-Rom einfach an.“

* Sie wird, sie wird! (Wenn sie uns nicht vorher alle erschlagen hat.)

Dies steht also unseren Schülern ins Haus durch einen Verleger, der auf PISA herumreitet, als sei es ein lustiges Gesellschaftsspiel.
Wir sollten Schüler – und natürlich auch Schülerinnen – vor Heimsuchungen dieser Art beschützen. Dergestalt erteilter Deutschunterricht ist nicht nur falsch, sondern auch zum Sterben langweilig.



__________________
Karin Pfeiffer-Stolz

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