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Christoph Kukulies
17.01.2004 07.59
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Re: Das

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
eineinhalb Tonnen, eine und eine halbe Tonne, nullkommaeins Tonnen, oder auch nullkommaeine Tonne?


ein zählender



nullkommaeine Tonne ist auch so ein Beispiel für die Abkehr von unserer präzisen Sprache. Wie sprechen Sie dann 0,01 t aus?
(Ich hatte hier noch etwas von einem Volk der Dichter, Denker, Physiker und Ingenieure geschrieben, es dann aber wieder gelöscht).

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Christoph Kukulies

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Gast
16.01.2004 17.34
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Das ''und'' bei Zahlwörtern und das Prinzip der Sprachökonomie


Das ändert nichts daran, daß das ''und'' eine Konjunktion ist und deshalb verbindet. Natürlich kann es auch entfallen.
Das wäre dann eine Abkürzung, die hier aufgrund der üblichen Konventionen möglich ist. Man sagt ja nicht zweiohneeinhalb
Tonnen! Letztlich greift hier das Prinzip der Sprachökonomie.

anonym
#

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Gast
16.01.2004 17.10
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Das "und" bei Zahlenkombinationen

eineinhalb Tonnen, eine und eine halbe Tonne, nullkommaeins Tonnen, oder auch nullkommaeine Tonne?


ein zählender

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Gast
16.01.2004 13.06
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Konjunktion bei Zahlwörtern

Das ''und'' verbindet doch eher die Zahlwörter!
Wie kann eine Konjunktion trennen?

anonym
#

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Gast
16.01.2004 11.38
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"Einundzwanzig Frauen" oder "zwanzigundeine Frau"

Nach zusammengesetzten Zahlen, die auf „eins“ enden, müßte korrekterweise die Einzahl stehen:
Hunderteins Frauen, hundertundeine Frau, was ist richtig(er)? Hier kommt es wohl auf das „und“ als zahlwörtertrennendes Element an.

ein zählender

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Gast
16.01.2004 10.00
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Einundzwanzig


Zur Diskussion um die Reihenfolge von Einern und Zehnern im Forum der Deutschen Sprachwelt

Es ist verwunderlich, mit welchem Blödsinn sich Mathematiker beschäftigen.
Haben die wirklich nichts Wichtigeres zu tun?

Vom Prinzip her gibt es verschiedene Möglichkeiten, Zahlen sprachlich
auszudrücken. Das Englische nutzt eine davon, das Deutsche eine andere.
Interessant ist, welche Sprache welche Möglichkeit vorsieht und wie
wahrscheinlich die eine oder die andere Möglichkeit ist, in einer Sprache
vorgesehen zu sein. Dies entspricht in etwa der Fragestellung, in welcher
Reihenfolge in einer Sprache Subjekt, Objekt und Verb aufeinanderfolgen.
Daß verschiedene Möglichkeiten existieren, zeigt, daß das menschliche Gehirn
nicht auf eine bestimmte davon festgelegt ist, daß es also keine dem Gehirn
besonders entgegenkommende Möglichkeit gibt.

Sprachliche Erscheinungen reformieren zu wollen zeigt daher nur den
Willen zur Machtausübung der jeweiligen Reformer an. Leute, die solche
Reformen freiwillig übernehmen und sich zu eigen machen, zeigen damit
ihren Willen zur Unterwerfung unter die vermeintliche Macht oder unter
vermeintliche Notwendigkeiten an. Wenn es zu viele solcher Leute gibt,
hat die entsprechende Gesellschaft ihre Freiheit verloren.

Man sollte auch bedenken, daß das Zwanzigersystem in südamerikanischen Kulturen
verbreitet ist.



anonym
#

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Christoph Kukulies
16.01.2004 09.49
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Re: Die Römer trugen deshalb am liebsten Sandalen,

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
weil sie barfuß bis zwanzig zählen konnten. Bei den römischen Zahlen ist die Fünf ganz wichtig, die Zehn wird als zwei Fünfen begriffen. Man konnte damit zählen, aber nicht gut rechnen, das konnten auch die Griechen nicht mit ihren Buchstaben-Zahlen.
...


Da fällt mir das kleine Rätsel ein:


Es schrieb ein Mann an die Wand:
„Zehn Finger hab ich, an jeder Hand,
fünf und zwanzig an Händen und Füßen...
Wer dies nicht rät, soll es büßen!“

__________________
Christoph Kukulies

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Gast
15.01.2004 22.16
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Die Römer trugen deshalb am liebsten Sandalen,

weil sie barfuß bis zwanzig zählen konnten. Bei den römischen Zahlen ist die Fünf ganz wichtig, die Zehn wird als zwei Fünfen begriffen. Man konnte damit zählen, aber nicht gut rechnen, das konnten auch die Griechen nicht mit ihren Buchstaben-Zahlen. Die besten Mathematiker waren schon damals die Inder, auf diesem Gebiet damals die Elite unter den Indogermanen, die die Null und die Stellenschreibweise erfanden. Übrigens braucht man dazu kein Zehnersystem, die Entwicklung des Computers hat gezeigt, daß es im Zweier-, Achter-, Sechzehner- und anderen Systemen genau so geht.

ein voll unverantwortlicher

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Norbert Schäbler
15.01.2004 19.04
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Re: Das Zwanziger-System und seine Reste im Französischen

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Gast
stammt nach Harald Haarmann von den Kelten und speziell den Galliern
und nach Prof. Theo Vennemann von den Basken, der Urbevölkerung Westeuropas vor der Einwanderung der Indogermanen. Demnach haben es die Kelten von den Basken übernommen.

ein völlig unverantwortlicher


Das Zwanziger-System wurde nicht durch einen bestimmten Volksstamm erfunden. Laut Menninger entspricht es ureigener Körperlichkeit. Die Zahl zwanzig vertritt den „Ganzmensch“: fünf Finger links, fünf Finger rechts, fünf Zehen links, fünf Zehen rechts.

Klingt auch irgendwie einleuchtend, denn damals in der ersten Klasse, haben wir die kleinen Zahlen oftmals an den Händen abgefingert.
Zum Glück allerdings durften und mußten wir seinerzeit nicht die Schuhe ausziehen. Und deshalb waren die Zahlen bis 20 eine Sache der Hausaufgabe.
__________________
nos

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Gast
15.01.2004 16.05
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Voreinstellung von Vokalen


So etwas ist natürlich nur sinnvoll, wenn ein einziger Vokal überwiegend auftritt. Es wäre einmal interessant zu wissen,
wie wahrscheinlich die einzelnen Vokale im Sanskrit sind. Das könnte man dann mit der Wahrscheinlichkeit der deutschen
Vokale vergleichen. Ich vermute, daß die Wahrscheinlichkeit für ''e'' im Deutschen weit geringer ist als die für ''a''
im Sanskrit.



anonym
#

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Gast
15.01.2004 15.13
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Die neuen Grammatikfehler durch die amtliche oder eine vermeintliche Reformschreibung

sollten als solche zusätzlich hier und in den Schulen gekennzeichnet werden. Die Lehrer sollten den Mut aufbringen, die durch die amtlich richtige Reformschreibung entstandenen neuen Grammatikfehler bei der Korrektur zu kennzeichnen, vielleicht in einer besonderen Farbe. Dafür besteht dringender Handlungsbedarf, denn durch die amtlichen und die vermeintlichen Reformschreibungen ist die Grammatik im Begriff unterzugehen. Rettet die deutsche Grammatik!

ein grammatikliebender

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Gast
15.01.2004 14.59
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Die "-nis"-Endungen

wurden vor der ersten Rechtschreib-Vereinheitlichung 1902 häufig als "-niß" geschrieben. Es wäre interessant, ob die heutige Schreibweise eine Mehrheitsentscheidung war.

ein noch viel unverantwortlicherer

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Gast
15.01.2004 14.55
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Die Nicht-Schreibung des häufigsten Vokals einer Sprache

haben die Sanskrit-Schreiber zum System gemacht: Im Altindischen ist das „a“ der häufigste Vokal. Diesen haben sie als Folge-Voreinstellung allen Konsonannten zugeordnet. Der Preis dafür ist aber ein notwendiges Sonderzeichen, falls der Konsonant kein voreingestelltes „a“ als Folgevokal hat.
Man könnte das auch auf das Deutsche übertragen, wo das „e“ der häufigste Vokal ist, indem man alle Konsonanten mit „e“ als Folgevokal voreinstellt. Aber es ist schwierig, jetzt noch ein neues Sonderzeichen für „kein e“ durchzusetzen.
Irgendwie scheint sich diese Methode auch nicht bewährt zu haben, weil außer den indo-arischen Sprachen (Hindi, Bengali usw.) keine andere indogermanische Sprache sie übernommen hat.
Die Hethiter hatten ähnliche Probleme mit der Keilschrift, die für indogermanische Sprachen nicht geeignet ist, weil in der Keilschrift die Zeichen Silben darstellen und entweder Konsonant + Vokal oder Konsonant plus Vokal plus Konsonant bedeuten. Ein einzelner Konsonant kann in der Keilschrift nicht zum Ausdruck gebracht werden. (Das lernt man im keilschriftlichen Elementarunterricht.)

ein ganz und gar unverantwortlicher

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Gast
15.01.2004 10.23
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"zu Gute Kommen"

ist aus der Sprache der preußischen Junker und Gutsbesitzer und zwar speziell aus der Zeit des Bauernlegens, als in Preußen die bis dahin freien Bauern von den Gutsbesitzern enteignet wurden.
Mit der DDR-Bodenreform, die auch von der BRD nicht widerrufen worden ist, sollte auch „zu Gute kommen“ abgeschafft worden sein.

ein absolut unverantwortlicher

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Gast
14.01.2004 18.14
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Das Zwanziger-System und seine Reste im Französischen

stammt nach Harald Haarmann von den Kelten und speziell den Galliern
und nach Prof. Theo Vennemann von den Basken, der Urbevölkerung Westeuropas vor der Einwanderung der Indogermanen. Demnach haben es die Kelten von den Basken übernommen.

ein völlig unverantwortlicher

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