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Thomas Rhaire
15.03.2003 11.20
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halbseiden

Danke für die Hinweise und Erläuterungen.

Zwar habe ich die Beiträge der letzten Zeit
noch nicht abgearbeitet, aber ich verstehe
die Situation nun so, daß es keine offizielle
»Reform der Reform« geben wird, sondern
bestenfalls einen unverbindlichen Vorschlag
der Deutschen Akademie, den aber niemand
annehmen wird, auch wenn seine Notwendigkeit
von halbseidenen* Politikern inoffiziell anerkannt
wird.

Was wirft das für ein Licht auf ein Land, dessen
Volksvertreter zwar das Bessere sehen, die aber
- nicht zum ersten Mal – dem Schlechteren zu
folgen bereit sind!?

Ich hatte beim Hören des Fernsehbeitrags jedenfalls
auf verbindliche Neuerungen gehofft, die die deutsche
Schriftsprache wieder etwas praktikabler machen, anstatt
sie durch die idiotischen Reformregeln weiterhin aufgebohrt
und verhackstückt zu sehen.

_____________

* Oder heißt es inzwischen »halb seidenen«? ... ;-)
_____________

Thomas Rhaire

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Sigmar Salzburg
12.03.2003 08.00
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Möglichst nicht davon reden

Am 15.9.99 sagte Jost de Jager, Bildungsexperte der CDU, im Schleswig-Holsteinischen Landtag:

Wir halten aber an der inhaltlichen Kritik an der Rechtschreibreform nach wie vor fest. Bei der Frage, ob diese Reform klug, durchdacht und handwerklich präzise konzipiert worden ist, sind wir nicht über Nacht vom Saulus zum Paulus geworden. Wir sind auch von ihrer Notwendigkeit immer noch nicht überzeugt, und deshalb ist die Reform der Reform, die ja bereits in Gang gesetzt wurde, wenngleich sie nur schleppend verläuft, zwingend erforderlich.
Zu Recht wird von den Gegnern kritisiert, daß durch diese mängelbehaftete Reform die Einheitlichkeit der Schriftsprache nicht gewährleistet wird. Hier ist eine Vereinheitlichung von Regeln, Ausnahmen und Anwendungen bei Lexika, Redaktionen und Verlagen erforderlich. Dies ist auch eine Aufgabe für die Kultusministerkonferenz.

Zwei Tage später wurde die Entscheidung des Volkes zur Rechtschreibreform durch die nur so genannten Vertreter des Volkes aufgehoben. Seither hat man nie wieder davon gehört, daß die CDU des Nordens irgendein Interesse an der Reformierung „dieser mängelbehafteten Reform“ gezeigt hat.

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Sigmar Salzburg

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Theodor Ickler
12.03.2003 07.15
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Genaueres

Genaueres zur Reform der Reform ist hier auf der Nachrichtenseite bereits mitgeteilt worden. Nicht auf der Frankfurter, sondern auf der Leipziger Buchmesse wird der Vorschlag der Deutschen Akademie vorgestellt, nächsten Freitag nämlich. Für die KMK und die Rechtschreibkommission hat er keine Bedeutung, dürfte sie aber hinreichend ärgern. Den Ausdruck „Reform der Reform“ haben sie bisher stets vermieden, der Wallstein-Verlag verwendet ihn bei der Ankündigung des neuen Buches. Aber auch mancher Kultusminister hat sich schon verplappert, z. B. der Berliner Kultursenator vor zwei Jahren in einem Brief an mich.
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Th. Ickler

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Thomas Rhaire
12.03.2003 05.20
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Wie nun?

Anlaß zur Freude oder Fake?

Gestern (Mittwoch, 12. März 2003) habe ich in der Sendung
›Kulturzeit‹ (19.20 – 20.00 Uhr auf 3sat) gehört, daß es
demnächst eine ›Reform der Reform‹ geben soll ...
Das heißt, die derzeitige »Recht«schreibung soll abermals
reformiert werden ...

Der Beitrag war leider sehr kurz und ohne Details.
Es hieß nur, daß man die Schreibweisen beibehalten
wolle, die sich als unproblematisch erwiesen hätten,
aber diejenigen durch neue ersetzen wolle, die keine
Verbesserung gebracht hätten ... da darf man ja echt
gespannt sein ... auf jeden Fall sollen die Neuerungen
zur Frankfurter Buchmesse (wann immer die stattfindet)
vorgestellt werden ...

Mich würde zu diesem Ereignis interessieren,
ob es ein Fake ist oder ein Anlaß zur Freude ...

Danke vorab.

Thomas Rhaire

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