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RenateMariaMenges
12.02.2003 05.30
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Film

Herr Reimers!

(Reimers) Die Bertelsmann-Bücher bekommen den Bertelsmann-Preis . . .

Ich muss schon sagen, dass Sie diese Berichte nicht genau erfassen. Es war die Rede von einem Film, der derzeit in vielen Lehrerfortbildungen in Bayern gezeigt wird. Es ist sozusagen ein Anstoßprogramm. Hat es jemals für ein Buch einen solchen Preis gegeben? Das Geld haben Schulen in Ontario erhalten. Keine deutschen Schulen! Die Kritik, die hier geäußert wird, hat sicherlich viel konstruktives an sich, aber da muss schon wissen, um was es geht. Ich verstehe die Kritik und Ihre Belange, aber Sie verstehen gar nicht, warum es hier geht: Es geht um die Zukunft in unseren Schulen und dafür spreche ich hier. Kontroverses kann ich aushalten, aber nicht Unverständnis.

Die weitere Kritik muss ich erst in Ruhe lesen! Ich weiß, dass das Thema schwierig ist und eine Verständigung fast nicht möglich, trotzdem muss ich darüber nachdenken. Ich glaube aber, dass die Leute, die sich hier Gedanken machen immer noch die besseren, die konstruktiveren, die netteren sind, auch wenn die Sprache zuweilen sehr „männlich“ ist.

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J.-M. Wagner
12.02.2003 00.37
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Fundamentaler Irrtum

R. Menges: »Letztendlich ist es nicht so wichtig, welche Rechtschreibung verbindlich ist.«
Liebe Frau Menges, nach allem, was wir hier diskutiert haben, haben Sie die Stirn, uns diesen fundamentalen Irrtum aufzutischen?

Gewiß ist die Orthographie nur ein Element unter anderen, aus denen sich die Bildung zusammensetzt, und es mag sein, daß sie keine Schlüsselfunktion hat, keine zentrale Rolle spielt -- nichtsdestoweniger muß sie korrekt sein, d. h. sich konsistent in das Gefüge der anderen Elemente eingliedern, die die Bildung ausmachen. Dieser Irrtum liegt in gewisser Weise auch der 1996er Reform zugrunde: Die untergeordnete Rolle der Orthographie eröffnet nicht prinzipiell die Möglichkeit, sie willkürlich zu ändern!

(Natürlich gibt es Bereiche der Orthographie, die ohne größeren Schaden verändert werden können, aber zum einen sind dafür andere Kriterien maßgeblich als die Untergeordnetheit, und zum anderen erübrigt sich dabei keineswegs eine Abwägung zwischen Risiken und Nutzen.)

Liebe Frau Menges, ich komme nicht umhin, Ihnen wiederum die entscheidende Frage zu stellen:

Was legitimiert sachlich Falsches?

„Untergeordnete Rolle“ bedeutet nämlich auch, daß es übergeordnete Kriterien gibt, nach denen sich die Rechtschreibung richten muß und mit denen sie kompatibel sein muß -- sowohl konkret von der (Schrift-) Sprache her als auch vom allgemeinen Standpunkt der Logik und der Wissenschaft.

Es darf nicht sein, daß die Rechtschreibung die Grammatik und die Syntax der Sprache ignoriert, es darf nicht sein, daß die Rechtschreibung semantische Klarheit und Differenzierungen verhindert, es darf nicht sein, daß der Rechtschreibregelung der Vorzug gegeben wird, die die größere Kluft zwischen geschriebener und gesprochener Sprache mit sich bringt als eine andere Variante.

Es darf nicht sein, daß die Rechtschreibregeln in sich widersprüchlich sind oder fehlerhaft. Dies sind Kriterien, die genauso auch für andere Wissensbereiche gelten, Bereiche, die wichtig sind und eine zentrale Rolle bei der Bildung spielen. Ja, man kann sogar sagen, daß diese Kriterien Schlüsselfunktion haben -- und also ist es letztendlich sehr wichtig, daß nur eine solche Rechtschreibung verbindlich ist, die diesen Kriterien genügt.

Die jetzige amtliche Regelung tut dies nicht. Einen möglichen Weg aus dieser Misere hat Herr Ickler gewiesen. Und was schlagen Sie konkret vor, liebe Frau Menges?
____________

Worauf bezog sich eigentlich die Überschrift „Ja“ Ihres vorvorigen Beitrages?
__________________
Jan-Martin Wagner

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Martin Reimers
11.02.2003 22.54
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inzestiöse Ordensverleihungen

Frau Menges schreibt:
„Die stille Revolution. Das Durham Board of Education, Ontario, Kanada. Verlag Bertelsmann Stiftung 1996. Das Durham Board hat den Carl Bertelsmann Preis 1996, dotiert mit 300 000 DM, bekommen.“

Die Bertelsmann-Filme bekommen den Bertelsmann-Preis . . .
Mich erinnert das ganz fatal an die realsozalistischen Ordensverleihungen. Die haben sich auch ständig gegenseitig mit Orden behängt – bis die Berater den unvergeßlichen Leonid Iljitsch schon auf die kursierenden Witze über dessen bevorstehende Brustvergrößerung aufmerksam machen mußten.
Der Generalsekretär nahm's übrigens gelassen: „Wenn das Volk über mich lacht, dan liebt es mich.“ Auch diese Unerschütterlichkeit erinnert irgendwie an die Kommissionsmitglieder.
Die Rechtschreibreform als Fortsetzung der Planwirtschaft mit anderen Mitteln . . .


– geändert durch Martin Reimers am 13.02.2003, 10.03 –
__________________
Martin Reimers

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Walter Lachenmann
11.02.2003 22.31
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Morbus

Frau Menges ist eindeutig nicht auf dem neuesten Stand der Entwicklung. Die Wirtschaft sucht inzwischen nicht mehr den Angepaßten, der alles genauso vorprogrammiert macht, wie er es in den verschiedenen Stationen seiner Zurichtung auf Wirtschaftsbelange hin gelernt hat, sondern das querdenkerische, introvertierte Genie, das von all dem modischen Gewäsch nichts wissen will, sich in eine selbstgewählte Interessenwelt vergrübelt und dort in aller individuellen Unabhängigkeit auf Ideen kommt, die im Abhängigkeitsgeflecht der Wirtschaftsunternehmen auch nicht ansatzweise entstehen könnten, die sich die Wirtschaftsstrategen mangels eigener Kreativität aber zunutze machen wollen.
Inzwischen hat man in den Etagen, wo die Entscheider der Wirtschaft zu definieren versuchen, was ein moderner Mensch an Wissen und Fähigkeiten vorzuweisen, also in der Schule zu erlernen hat, damit er der Wirtschaft nützt – denn dies, nicht wahr, ist doch der Sinn eines jeden Menschenlebens – längst erkannt, daß alles, was bisher in diesem Zusammenhang von Bildungsstrategen erörtert wurde, total unnütz gewesen ist. Denn die Geschichte der Wirtschaft hat ja erwiesen, daß die bisherigen Rezepte und Entwürfe des modernen wirtschaftskompatiblen Menschen uns nicht vor unserer heutigen Situation bewahrt haben: Die Wirtschaft steckt weltweit in ihrer dicksten Krise, wir haben eine mehrheitlich phantasielose, politisch unreife, geistig unselbständige und ungebildete Bevölkerung, die ihr Seelenheil in minderwertigen, wenn nicht obszönen Medien und Vergnügungen vergeblich aber umso beharrlicher sucht, wir haben Firmenpleiten und Arbeitslose in nie dagewesener Menge. Wir haben geistig-seelische Hilflosigkeit bei gleichzeitiger existentieller Verunsicherung. Und das trotz gesellschaftspolitischer Theorien in Durham-Qualität seit mindestens 40 Jahren.
Also haben die bisherigen Rezepte – und diese Durham-Theorie führt sie ja offensichtlich nur mit ähnlichen Allgemeinplätzen, die in diesen Kreisen für Wissenschaft gehalten werden, weiter – überhaupt nichts gebracht. Die Wahrheit ist, daß in wirtschaftlich guten Zeiten selbst ausgemachte Idioten erfolgreich sein können. Umgekehrt werden in schlechten Zeiten auch Menschen mit noch so wirtschaftsorientierter Schulung, wie sie Frau Menges als zukunftsweisend postuliert und dabei offensichtlich den diesem Ausbildungs- und Menschenideal innewohnenden Horror gar nicht sieht, demselben Schicksal des Scheiterns anheimfallen, wie alles um sie herum.
Die Schulen müßten begreifen, daß sie die Aufgabe haben, den Kindern in erster Linie eine zunächst von jeglichem Berufsziel völlig unabhängige humane Bildungsgrundlage zu vermitteln, die es ihnen ermöglicht, sich später für ein nach eigenen Ideen gestaltetes Leben zu entscheiden. Dazu gehören selbstverständlich Schreiben, Lesen, Rechnen, Grundwissen in verschiedenen Bereichen der Allgemeinbildung und Musisches. Mit einer solchen Grundlage, bei der die in diesem Durham-Elaborat aufgeführten „Fähigkeiten“ als schon im Kindergarten und im Alltag vermittelt sozusagen bereits abgehakt sind, werden die jungen Menschen in jedem Beruf, für den sie sich entscheiden, leicht das hinzulernen, was dort gebraucht wird. Schon in den Grundschulklassen darauf hinarbeiten zu wollen, welchen Menschentypus „die Wirtschaft“ braucht, ist nicht allein unmenschlich, sondern auch dumm und überdies völlig vergeblich.
Der Gedanke, es sei letztendlich egal, welche Rechtschreibfähigkeiten die Arbeitskräfte in der Wirtschaft künftig haben, ist so unter jeglicher Würde eines für Bildung verantwortlichen Menschen, daß ich ihn selbst bei Frau Menges nicht vermutet hätte. Also gibt es doch den Morbus gleichen Namens, wobei er sicherlich noch viele andere Namen hat.

__________________
Walter Lachenmann

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meckes
11.02.2003 22.20
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Bildung oder Ausbildung?

RMMenges: „Letztendlich ist es nicht so wichtig, welche Rechtschreibung verbindlich ist. Es ist wichtig, oben genannte Fähigkeiten und Fertigkeiten zu können. Der so gebildete Schüler findet sich mit jeder Rechtschreibung zurecht.“

Das halte ich für sehr problematisch. Betrachtet man die Rechtschreibung als einen Teil des Sprachvermögens, sich über die Schriftsprache (z. B. durch das Lesen wie durch das Verfassen von Texten) eine differenzierte Weltsicht zu erarbeiten, ist es doch wohl von Bedeutung, ob eine Rechtschreibung bevorzugt wird, die die Vielschichtigkeit durch differenziertere Darstellungsmöglichkeiten erfaßt bzw. zum Ausdruck bringt, oder eine Reformortografie angewandt wird, die, wie hier oft überzeugend nachgewiesen, diese Differenzierungsmöglichkeiten tendenziell eher erschwert. Die Bildung des Schülers hängt auch mit der Qualität der Rechtschreibung zusammen, die er lernen muß: Eine durch Schule vermittelte schlechte Rechtschreibung bedeutet auch eine schlechtere Bildung.

RMMenges: „Unser Ziel muss es sein, Schüler auf ihren beruflichen Weg vorzubereiten. Deshalb ist es für sie wichtig, das modernere System zu lernen, denn dies wird später von ihnen verlangt.“
Wird das Schulsystem so nicht zu einer bloßen verlängerten Werkbank der Wirtschaft, wenn Bildung mit Ausbildung verwechselt wird? Die Bundeselternrat-Chefin Hendricks wird heute mit einer Aussage in der FR zitiert, die mir recht vernünftig erscheint: „Schule bildet nicht für die Wirtschaft aus, sondern dafür, dass Schüler ihr Leben in die Hand nehmen können.“ In diesem Sinne hat die Schule eher die Aufgabe, dazu zu befähigen, daß Schüler nicht kritiklos etwas lernen, was einige vielleicht als „modern“ euphemisieren, was in Wahrheit aber schlechter als das Alte ist.

RMMenges: „Nun müssen die Schüler weitere Fähigkeiten können:
- diskutieren
- argumentieren
- Lösungen finden.“


Was heißt denn „nun“? Diese Fähigkeiten müssen sie den einschlägigen didaktischen Überlegungen und schulischen Bestimmungen zufolge doch seit mindestens 25 Jahren schon erwerben – aber zum Glück nicht nur das.

Das was Bertelsmann in diesem Lande als heimliches Bildungsministerium („Mohn-Sekte“) initiiert und betreibt, verdient wie bei der von diesem Unternehmen forcierten Rechtschreibreform eine sehr skeptisch-kritische Würdigung.

Marc Eckes

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RenateMariaMenges
11.02.2003 19.35
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Wissensmonopolisten

Die stille Revolution. Das Durham Board of Education, Ontario, Kanada. Verlag Bertelsmann Stiftung 1996. Das Durham Board hat den Carl Bertelsmann Preis 1996, dotiert mit 300 000 DM, bekommen.

Dieser Film bewegt zumindest die Lehrer, die der Schulentwicklung positiv gegenüber stehen.
Ein kritischer Punkt (u.a.) betrifft die amerikanischen Verhältnisse der Industriepartner. Schulen aus Ontario, aus dem Durham Board, werden zu 50 % aus der Community und zu 50 % durch die Businesspartner bezahlt. Dennoch:
Die alte Schule der Industriegesellschaft kann nicht mehr die Schule der Zukunft sein. Früher wurden die Schüler für Fabriken ausgebildet, heute verlangt die Schule neue Fähigkeiten:
- Academics
- Teamwork
- Personal Mangagement.
Unter Academics werden die Kulturtechniken (u.a. Rechtschreiben) und das Grundwissen verstanden.
Schulen waren ein Spiegel der Industrie. Nun müssen die Schüler weitere Fähigkeiten können:
- diskutieren
- argumentieren
- Lösungen finden.

Es werden also Fähigkeiten und Fertigkeiten der Academics und Schlüsselfertigkeiten verlangt.

Was hat dies mit unserer Schule und mit dem Rechtschreibproblem zu tun?

Letztendlich ist es nicht so wichtig, welche Rechtschreibung verbindlich ist. Es ist wichtig, oben genannte Fähigkeiten und Fertigkeiten zu können. Der so gebildete Schüler findet sich mit jeder Rechtschreibung zurecht.

Die Schule, die zum Labor wird, verändert ihre Ziele.

Inwieweit stimmt das Modell dieser Schulen auch für Deutschland?
Inwieweit redet die Industrie auch in unsere Schulen hinein?
Inwieweit lässt sich der Bildungspakt Bayern hier verstehen?
Was verlangt die Wirtschaft im Bereich Rechtschreiben von uns?
Hier kann man den Herder Verlag im Breisgau vergleichen: Es wird in neuer Rechtschreibung veröffentlicht ( Todenhöfer, Jürgen: Wer weint schon um Abdul und Tamaya? 2003).

Fazit: Wir sind keine Wissensmonopolisten, sondern Lehrende und Lernende zugleich.
Unser Ziel muss es sein, Schüler auf ihren beruflichen Weg vorzubereiten. Deshalb ist es für sie wichtig, das modernere System zu lernen, denn dies wird später von ihnen verlangt.

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RenateMariaMenges
10.02.2003 19.53
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Ja

Ich bereite gerade das „Durham Board of Education“ für einen weiteren Beitrag auf. Die Zusammenfassung bedarf aber der Überlegung und der Abstimmung auf das Thema Rechtschreiben, in Amerika unter „Academics“ bekannt. Lassen Sie mich zuerst noch darüber schreiben. Es ist ein faszinierendes Thema und verlangt gleichzeitig nach einer kritischen Analyse. Es geht dabei um „Buisnesspartner“ und um die „Community“ sowie um die Vergleichbarkeit mit deutschen Verhältnissen.

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J.-M. Wagner
10.02.2003 18.55
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Vorwärts

R. Menges: Meine Sicherheit, dass es kein Zurück mehr geben kann, sondern nur ein Vorwärts kommt übrigens auch aus gesellschaftsrelevanten Faktoren.
Liebe Frau Menges, ich denke, es wird Zeit einmal ganz klar zu sagen, daß es eigentlich gar nicht um die Alternative geht, ob es ein „Zurück“ oder ein „Vorwärts“ geben wird -- es soll auf jeden Fall ein „Vorwärts“ werden!

Die Frage ist nur, wo vorn ist.

Das Festhalten an einer unkorrigierten Version der reformierten Rechtschreibung, d. h. an ihrer 1996er Fassung, kann es nicht sein -- selbst mit den besten „Präzisierungen“ ist dieses fehlerhafte und in sich widersprüchliche Regelwerk nicht zu retten; „es gibt nichts zu löten an der Holzkiste“. Darin stimmen wir doch überein, nicht wahr?

Es muß also eine Veränderung geben, und dabei kommt es darauf an, daß die erkannten Fehler beseitigt werden. Da aber unter anderem auch erkannt wurde, daß der Ansatz der Reform verfehlt ist,
  • durch die Erfindung einer stark regelbezogenen Rechtschreibung das Schreiben erleichtern,
  • durch eine vereinfachte Schreibung (und durch Zulassung von Varianten etc.) die soziale Benachteiligung von weniger Begabten abbauen sowie
  • durch die Veränderung der Schulorthographie die Rechtschreibung insgesamt ändern und ihr Niveau dem der Schüler anpassen
zu wollen, und weil Lesen und Schreiben eben keineswegs nur „instrumentelle Fertigkeiten“ sind, „die benötigt werden, um Bildungsinhalte wahrzunehmen“ (so G. Augst), steht letztlich -- wenn man ehrlich ist und wissenschaftlich sowie gesellschaftlich verantwortlich handeln will -- die gesamte Reform zur Debatte.

Wenn Sie mit dieser Meinung nicht übereinstimmen, liebe Frau Menges: Was ist in Ihren Augen an Grundsätzlichem, d. h. vom Ansatz der konkret vorliegenden Reform bewahrenswert? Welches Prinzip, das hinter den konkreten Regeln steckt, kann als Leitgedanke für eine echte Verbesserung dienen -- und zwar im Sinne von Kants „Maxime einer Handlungsweise, die zum Gesetz erhoben werden könnte“?

(Es geht dabei wohlgemerkt nicht um die [rein theoretischen] Absichten, die ursprünglich hinter der Reform standen -- wenn man etwas von der Reform retten will, muß man ehrlich hinschauen und erkennen, was sie in ihrer konkreten Gestalt letztlich wirklich bewirkt hat!)

Einen möglichen Weg aus der Reformmisere hat Herr Ickler gewiesen: Wiederherstellung der „alten“ Rechtschreibung, nicht aber der Dudenregeln. Das macht den Weg frei für wirklich brauchbare, weil überschaubare und verständliche Regeln bei gleichzeitig sinnvoller, weil grammatisch und sytaktisch richtiger und gut lesbarer Schreibweise. Etwas Besseres kann ich mir kaum vorstellen.

Und Sie, liebe Frau Menges? Welche allgemeinen Kriterien würden Sie bei der zukünftigen Orthographie verwirklicht sehen wollen?
__________________
Jan-Martin Wagner

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Norbert Lindenthal
10.02.2003 06.49
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Re: Spontan (Koma)

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Frau Dr. Renate Maria Menges
Aber zuerst muss ich mir den Film, der derzeit die Lehrerfortbildung überschäumt KOMMA nochmals auf diesen Zusammenhang hin anschauen.

Meine Sicherheit, dass es kein Zurück mehr geben kann, sondern nur ein Vorwärts KOMMA kommt übrigens auch aus gesellschaftsrelevanten Faktoren.


Das wär doch mal etwas! Frau Menges lernt noch vor ihrem Schulabschluß, nicht nur vor, sondern auch hinter eingeschobenen Nebensätzen ein Komma zu setzen. Immerhin bekennt sie sich zur Rechtschreibreform, und die will nun mal da Kommas. Das läßt sich nämlich gut lesen. Und das war auch vor dem Chaos so. Wissen das Ihre Schüler, Frau Dr. Menges?

Der süße
__________________
Norbert Lindenthal

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RenateMariaMenges
09.02.2003 19.45
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Spontan

Meine Spontaneität hat mich scheinbar in die alte Schreibweise zurückgeworfen! Das muss sich schnellstens wieder ändern !
Und das Zeugnis von Herrn Lachenmann ist nicht gut. Das Vorrücken ist gefährdet. „Morbus Menges“ gibt es auch im übertragenen Sinn nicht, denn es sind gesellschaftsrelevante Statuten und die haben mit einem Menges- Syndrom wirklich nichts zu tun.

Mich fasziniert der Zusammenhang Industrie, Schule, Gesellschaft und Rechtschreibung. Ich werde darüber berichten. Aber zuerst muss ich mir den Film, der derzeit die Lehrerfortbildung überschäumt nochmals auf diesen Zusammenhang hin anschauen. Seit ich über diese Thematik geschrieben habe, muss ich darüber nachdenken.

Meine Sicherheit, dass es kein Zurück mehr geben kann, sondern nur ein Vorwärts kommt übrigens auch aus gesellschaftsrelevanten Faktoren.

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Theo Grunden
08.02.2003 19.28
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Sappalottissimo

Muß (gleich viermal), daß, steckenlassen, ruhenlassen!
Sind Sie das wirklich, Frau Menges? Wenn Sie so weitermachen, bekommen Sie von mir mal ein mindestens so gutes Zeugnis wie das, das Sie Herrn Lachenmann ausgestellt haben.

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RenateMariaMenges
05.02.2003 18.43
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Sappalott

Nun muß ich den schon geschriebenen Beitrag nochmals steckenlassen.

Ich habe im Auto schon einen Beitrag in Gedanken geschrieben, dann habe ich einen Beitrag über die Emotionalität geschrieben. Nun muß ich beide zuerst mal ruhenlassen.

Herr Lachenmann bekommt aber ein kleines Zeugnis:
Betragen: 1
Mitarbeit: 1
Musik: 1 ( ist ganz wichtig!)
Rechtschreiben: 1
Zynismus: 1
Medizin: 6

Er muß allerdings noch lernen, genauer über Schulbehörden und Verbände nachzudenken. Es gibt zum Beispiel keine „Wir-Behörde“. Auch sollte er sich über Syndrome und Morbuserkrankungen doch mal ein wenig genauer informieren.
Allerdings diskutiert er bemerkenswert sachlich, was ihm wiederum in der Kollegstufe eine sehr gute Punktezahl einbringen kann.
Ich sage nun, daß sich die Diskussion um die eine oder andere Sache doch lohnt. Wie wäre es mit dem § 34 und dem Wort „zusammen“?

P.S.:
Der Beitrag über die Diskussion der Gegner der Reform und der Reformbefürworter muß aber eines Tages schon noch erfolgen. Ich habe aus der Diskussion nämlich ganz viel gelernt – und die andere Seite? Nur wer nicht mehr miteinander redet, versäumt die Quintessenz.

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Walter Lachenmann
05.02.2003 18.04
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Gewitzt!

Ich stelle mir einen Turnlehrer vor, dem von seiner Schulbehörde eines Tages vorgeschrieben wird, das Unterrichtsprogramm anders zu gestalten. Einige der neuen Übungen oder Spiele sind ganz lustig und leuchten vordergründig irgendwie ein, besonders weil die unsportlichen und faulen Kinder nicht mehr so auffallen und sich weniger anstrengen müssen. Bei anderen begreift keiner, wozu sie gut sein sollen, auch der Turnlehrer nicht. Selbst kann er sie nur unvollkommen ausführen, denn sie gehen einfach nicht in seinen Kopf und widerstreben jedem natürlichen Bewegungsablauf. Aber weil er den Auftrag seiner Schulbehörde ordentlich umsetzen will und weil seine Kollegen das auch tun und weil er denkt, die Turnreform hätten sich kluge Leute ausgedacht, die schon gewußt haben würden, was sie da beschlossen haben, macht er mit den Kindern fleißig die Neuen Turnübungen. Sehr bald empören sich dagegen sehr viele Leute, insbesondere erfahrene Sportler und wissenschaftlich hochkarätige Orthopäden. Diese weisen nach, daß es sich nicht nur um sinnlose, sondern auch gesundheitsschädliche Übungen handelt, die lebenslange Haltungsfehler, Gleichgewichtsstörungen und dergleichen zur Folge haben, auch wenn man das nicht gleich merkt und man denken könnte, das seien vorübergehende Erscheinungen. Der Turnlehrer mag gar nicht glauben, daß diese Warnungen berechtigt sind, denn nach seinem Verständnis würde die Schulbehörde niemals im Leben etwas Fehlerhaftes oder gar Schädliches für den Unterricht vorschreiben. Nach längerer Diskussion mit den Kritikern erkennt aber auch unser Turnlehrer:

Wir sind uns alle einig, dass es ein wahrhaft fehlerhaftes Unterrichtswerk ist. Man kann sich auf nichts verlassen.

Welche Konsequenz zieht er daraus?

Wir haben uns in der Schule an die Regeln zu halten

Denjenigen, die dafür plädieren, das schädliche und schlechte Unterrichtswerk wieder abzuschaffen, hält er vor, dies sei völlig aussichtslos und von den Schulbehörden unerwünscht. Die Kinder hätten sich an die schiefe Haltung, die Senkfüße, den Morbus Menges, die Sprachstörungen, Atembeschwerden und Schwindelerscheinungen jetzt schon gewöhnt, ein Zurück zum gesunden Leben würde sie nur verunsichern. Außerdem lacht er die Kritiker aus, weil sie, wie er meint, auf verlorenem Posten stünden, und diejenigen, die ihm besonders geduldig und hingebungsvoll ganz persönlich die Triftigkeit ihrer Kritik an einzelnen Beispielen beweisen wollen, findet er wegen der Vergeblichkeit dieser verlorenen Liebesmühe „süß“. Er hält es mit denen, von denen er meint, sie hätten zwar nicht recht, aber die bessere Position und man sollte es sich mit ihnen nicht verderben. So jemanden nennt man normalerweise einen Zyniker.

Nun kennen wir Frau Dr. Menges schon eine ganze Weile, und „Zyniker(In)“ trifft wohl nicht so ganz ihr herzensgutes Wesen. Es kommt aber zum einen auf dasselbe hinaus und zum andern nicht darauf an. Was hat dann die ganze Diskussion mit ihr für einen Sinn? Das kann man sich zu Recht fragen. Andererseits lernen alle Beteiligten vielleicht mehr dabei, als es zunächst den Anschein hat. Frau Menges, das muß man ihr zugute halten, hat viel Ausdauer bewiesen, und Lernerfolge sind unübersehbar. Wenn eines Tages die Reform wieder abgeblasen wird, wie schon so manche mißlungene Steuerreform, wird Frau Menges stolz sagen können, sie sei schon immer auf unserer Seite gewesen. Stimmt doch auch irgendwie. Ein schlaues Mädchen ist das!

__________________
Walter Lachenmann

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Heinz Erich Stiene
05.02.2003 10.00
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Partieller Schwanengesang eines Ahnungslosen

Sehr verehrte Frau Dr. Menges! Ursprünglich hatte ich vor, Ihnen auf Ihren gestrigen Einspruch zu antworten. Darauf etwa, daß Sie sich fortlaufend in Widersprüche verstricken, die Sie hier fröhlich auftischen. Diese Aufgabe hat Herr Wagner mir dankenswerterweise abgenommen. Sonst hätte ich daran erinnert, daß Sie vorgestern noch darauf gepocht haben, Sie hätten Ihre Einstellung zur Rechtschreibung in den vergangenen beiden Jahren überdacht – wovon im gestrigen Eintrag schon keine Rede mehr war. Vielleicht hätte ich noch einmal vorgebracht, daß Sie im Forum scheinbar ernsthafte Fragen zur Orthographie stellen, dann aber, wenn Ihnen eine überzeugende Antwort vorgelegt worden ist, ärgerlich zurückschießen. Anstatt sich von solch vertrauenswürdigen Schutzengeln wie den Herren Ickler, Lachenmann und Wagner sanft auf den duftigen Pfad der orthographischen Tugend geleiten zu lassen, ziehen Sie Ihre Fühler gekränkt unter die Käseglocke des Duden zurück. Was wäre mir zu Ihrer Bemerkung eingefallen, Sie verzichteten in diesem Forum auf eine gepflegte Rechtschreibung, weil Sie sich nicht verstellen wollten? Hatten Sie nicht Ihre veränderte Einstellung betont – aber da sind wir schon wieder bei den Widersprüchen. Tja, und die Schüler, die nun schon die Reformschreibung gelernt haben? Eventuell wären mir bei dieser Gelegenheit jene Schüler in den Sinn gekommen, welche die „alte“ Rechtschreibung gelernt und verinnerlicht hatten und ihr überall begegneten, dann aber mit einer neuen überfallen wurden und nun mit der nachgewachsenen Generation auf einem gewaltigen Trümmerhaufen sitzen, deutsche Rechtschreibung genannt. Ach, mir wäre sicherlich noch vieles eingefallen, was ich Ihnen hätte entgegnen können, aber ich habe einfach beschlossen, auf Ihre gekränkten Vorwürfe nicht mehr einzugehen, und an diesen Vorsatz werde ich mich auch künftig halten. Leben Sie wohl!
__________________
Heinz Erich Stiene

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J.-M. Wagner
04.02.2003 22.05
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Ach so?

Zitat:
R. Menges, „introvertierte Meinung“:
Wir sind uns alle einig, dass es ein wahrhaft fehlerhaftes Rechtschreibwerk ist. Man kann sich auf nichts verlassen.

Wir haben uns in der Schule an die Regeln zu halten. Ich würde auch gegen meine Kollegen votieren, wenn ich zusammen mit Ihnen hier nun auf die alte Rechtschreibung drängen würde.

Solange Sie nichts bewegen [...] solange muss ich mich und viele andere mit dem herumärgern, was wir haben und nicht mit irgendwelchen fiktiven Übergedanken.

R. Menges, „Wo?“:
Sich wehren – sie haben keine Ahnung. Kein pädagogischer und philologischer Verband tritt gegen die Reform ein. Keiner!

Einzelne können und sollen sich nicht wehren! Es hat auch keinerlei Sinn!
Liebe Frau Menges, Ihre Äußerungen dazu, was zum Zwecke des Fortschritts in der Orthographie zu unternehmen ist, sind genauso widersprüchlich wie Ihre Aussagen zu den Vorzügen der Reformschreibung -- mit Ihrer ersten hier zitierten Äußerung haben Sie ja quasi alle Ihre bisherigen Bemühungen, den neuen Regeln etwas Positives abzugewinnen, komplett ad absurdum geführt. Nichts anderes bedeutet doch Ihre Aussage:
»Wir sind uns alle einig, dass es ein wahrhaft fehlerhaftes Rechtschreibwerk ist. Man kann sich auf nichts verlassen.«
Sie haben sich einen Extraapplaus verdient, wenn Sie wirklich zu dieser Meinung stehen und die entsprechenden Konsequenzen ziehen -- aber dabei hapert es bei Ihnen offensichtlich.

Lassen Sie mich Ihre Äußerungen zusammenfassen: Zunächst wären Sie bereit, gegen die Reform zu stimmen; dann verlangen Sie, daß andere die Initiative ergreifen; darauf aber stellen Sie fest, daß das in Pädagogen- und Philologenkreisen nicht geschieht; zuletzt bestreiten Sie, daß Aktivitäten von Einzelpersonen überhaupt einen Sinn haben.

Wissen Sie was, mit dieser Haltung („Was kann ich als einzelner denn schon machen?“) wäre die Menschheit nicht weit gekommen! Ganz konkret: Hätten alle DDR-Bürger so gedacht und gehandelt, hätten wir kein wiedervereinigtes Land!

Und genausowenig wird es eine Veränderung in der deutschen Rechtschreibung geben, wenn jeder seine eigene Verantwortung weiterhin dahinter versteckt, daß man sich für systemgebunden und andere für zuständig erklärt.

Auch in den Verbänden und Organisationen muß jedwede Initiative von einem einzelnen ausgehen; letztlich kommt es immer auf die Aktivitäten von Einzelpersonen an! Auch auf Sie, liebe Frau Menges! Meinen Sie, daß es ein sinnvoller Beitrag ist, eine Verbesserung zu erreichen, wenn Sie für das bestehende Schlechte eintreten bzw. (krampfhaft) versuchen, etwas Gutes daran ausfindig zu machen?

Alle Ihre Vorschläge und Argumente sind doch bislang entkräftet worden. Was meinen Sie, woran das liegt, daß Sie mit Ihrem Votum für die Neuschreibung systematisch auflaufen? Wenn Sie wirklich brauchbaren Neuschrieb finden wollen, müssen Sie quasi den „Kritischen Kommentar“ von Herrn Ickler als Meßlatte anlegen. Was den darin enthalteten Argumenten nicht standhält, brauchen Sie gar nicht erst vorzuschlagen; die Forumsteilnehmer werden Ihnen früher oder später klarmachen, daß es nichts taugt.

(Einschub: Sie finden es „süß", daß ich mich mit Hingabe um Worte [besser: Wörter], Sätze und Dialekt bemühe. Was meinen Sie wohl, warum ich das mache?)

Was aber ist das Fazit, zu dem Herr Ickler in seinem „Kritischen Kommentar“ kommt? Wie hat er sich in diesem Forum gelegentlich über das Reformwerk geäußert? Als „Bruchbude“ hat er es bezeichnet, und sie abzubrechen ist die angemessene Konsequenz.

Meine Reaktion auf Ihre Bemerkung ...
»Wir sind uns alle einig, dass es ein wahrhaft fehlerhaftes Rechtschreibwerk ist. Man kann sich auf nichts verlassen.«
... lautet so:

Hic Rhodus, hic saltus!   (Hegel bzw. Aesop)
__________________
Jan-Martin Wagner

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