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Campus Verlag
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Theodor Ickler
28.10.2001 14.35
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Ja,

aber man muß natürlich berücksichtigen, daß sowohl Adelung als auch Heyse es mit Fraktur zu tun hatten.
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Th. Ickler

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Martin Dauth
28.10.2001 09.07
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Adelung

Frage eines Laien:
Ist die Adelungsche s-Schreibung diejenige der Prä-Reformzeit, als beispielsweise der „Fluss“ noch ein Fluß war?

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Theodor Ickler
28.10.2001 04.21
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Nie!

Die neue Rechtschreibung wird sich nie in den Köpfen festigen. Erstens, weil es die neue Rechtschreibung nicht (mehr) gibt. Die Revisionsarbeiten sind im Gange, schon jetzt ist der Rückbau der neuen Schreibweisen sehr beträchtlich (vgl. meine Besprechungen zu Duden und Bertelsmann). Zweitens, weil Sprachwidriges sich nicht halten kann. Drittens, weil die Modernisierung der Schreibweisen, die in den letzten Jahrhunderten stattfand, sich in genau derselben Weise wieder einstellen wird. Man wird also beispielsweise „einsehen“ (intuitiv natürlich!), daß die verordnete Großschreibung adverbialer Wendungen („des Öfteren, im Allgemeinen“) nicht den wohlverstandenen, von den Reformern allerdings gar nicht verstandenen Grundzügen der GKS entspricht.
Man kann allenfalls die Heysesche s-Schreibung längere Zeit erzwingen, mit sehr vielen Fehlern, die dann vielleicht eines Tages wohltätige Reformer auf den Plan rufen werden, die als allerneueste, von der GEW leidenschaftlich unterstützte Errungenschaft die Adelungsche s-Schreibung wiedereinführen wollen, weil sie kinderfreundlicher ist.

Dieses ganze Hin und Her und Durcheinander sollen wir, so heißt es, von Herzen gutheißen, weil es „Sprachwandel“ sei und damit die Lebendigkeit des Deutschen bezeuge. Dabei ist es bloß die Folge germanistischer Inkompetenz und eines Versagens der politischen Institutionen.
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Th. Ickler

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Elke Philburn
27.10.2001 22.56
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Für das 'disaster'...

...war jetzt übrigens nicht die Rechtschreibreform verantwortlich, sondern die Ähnlichkeit to English

Ich meinte ja auch nicht die Aufmerksamkeit des Laien, der in der Tat oft nicht mehr weiß, wie er schreiben soll, sondern die Aufmerksamkeit derjenigen, die sich intensiv damit befassen.

Es ist ganz sicher so, dass wir durch die Rechtschreibreform von alten Rechtschreibgewohnheiten, die uns in Fleisch und Blut übergegangen sind, abkommen, ohne genau zu wissen, wie denn nun die richtige Variante lautet.

Es ist ja sozusagen auch ein Novum, dass man Leuten jetzt etwas als Fehler verkauft, was vorher als einwandfrei richtig galt. Korrekturen nimmt man gern hin, wenn man noch lernt und unsicher ist, aber nicht, wenn man bisher sattelfest war.

Wie das enden soll, darüber kann ich auch nur spekulieren. Möglicherweise wird die Verwirrung weitaus länger anhalten als bis 2005, und die neue Rechtschreibung wird sich erst nach und nach mit dem Heranwachsen neuer Generationen in den Köpfen festigen.

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Reinhard Markner
27.10.2001 22.18
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Kein »Disaster«,

auch kein Desaster, sondern einfach nur unzutreffend ist die Annahme, die Aufmerksamkeit für orthographische Fehler sei gestiegen. Das Gegenteil ist der Fall, denn die Beherrschung des Neuschriebs ist so wenig verbreitet, daß den wenigsten auch nur klar ist, daß Schreibungen wie »grossartig« oder »zu Hauf«* weiterhin als falsch gelten. Nur wenn die Norm gefestigt ist, fallen Verstöße schnell ins Auge. Was die Leser heutzutage empfinden, ist Befremden, aber sie sind ganz überwiegend nicht in der Lage, zu entscheiden, ob ein Verstoß gegen das amtliche Regelwerk vorliegt. Sie sind nicht einmal uneingeschränkt dazu in der Lage, wenn sie ein Wörterbuch in die Hand nehmen, da die Interpretation der Neuregelung sich im Fluß befindet.

*In diesem Fall weiß ich es selbst nicht, das Beispiel schoß mir nur gerade so durch den Kopf.

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Elke Philburn
27.10.2001 19.56
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Zu Christian Melsa:

Mit der neuen Rechtschreibung ist natürlich auch die Aufmerksamkeit gegenüber Rechtschreibfehlern gestiegen. Ich weiß ja nicht, ob die Bücher, die vor der Reform gedruckt wurden, so gut wie fehlerfrei waren. Und wievielen Lesern es aufgefallen wäre, wenn sich da tatsächlich der eine oder andere Fehler eingeschlichen hätte.

Davon abgesehen ist eine Fehlerhäufigkeit von, sagen wir, einem Fehler auf 9-10 Buchseiten zwar nicht schön, aber m. E. auch kein Disaster.


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Theodor Ickler
27.10.2001 19.13
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Richtig

Was Herr Melsa sagt, ist natürlich richtig, Schröder war damals aktiv geworden, aber sicher nicht aufgrund von Sachkenntnis, sondern in opportunistischer Abwägung, wie üblich.
Das Buch ist ja von seiner Frau nur herausgegeben, nicht verfaßt. Fast niemand schreibt Texte von vornherein in Neuschrieb. Man sieht oft noch die Spuren. So zum Beispiel auch im Forschungsbericht der Max-Planck-Gesellschaft, worüber ich demnächst mal eine kleine Zusammenstellung bringen werde.
Viele Texte werden heute nicht mehr lektoriert. Der Verfasser hat bei manchen wissenschaftlichen Verlagen eine fertige Druckvorlage abzuliefern, und dann wird gedruckt. Was große Verlage wie de Gruyter (ich habe es neulich gezeigt) sich da heute leisten, bei astronomischen Preisen, spottet jeder Beschreibung.
Perfektion? Du liebe Güte, davon reden wir schon gar nicht mehr. Aber das Buch von Frau Schröder-Köpf ist geradezu bibliophil, gutes Papier, nette Illustrationen, Halbleinen, und gar nicht billig für ein schmales Jugendbuch in programmiert riesiger Auflage (38,90 DM). Bloß eben die Orthographie – wie Schimmel über dem Ganzen.
An den Campus-Verlag habe ich schon geschrieben, Frau Schröder-Köpf kriegt auch noch was von mir, Tochter Klara natürlich auch.

Nachtrag: Während ich dies schrieb, sind die beiden neuen Texte von Melsa und Markner eingegangen, so daß der Bezug etwas holprig scheint.
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Th. Ickler

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Christian Melsa
27.10.2001 19.11
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Re: Nachträglich verschlimmbessert?

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Elke Philburn
Ich meine, Perfektion wäre zu diesem Zeitpunkt möglicherweise etwas viel verlangt.
Nicht von einem Profi, dessen spezielle Tätigkeit es ist, Texte zu korrigieren. Die gelisteten Fehler widersprechen einem Regelwerk, das so jemandem seit fünf Jahren zum Studium bereitsteht. Daß dennoch sogar solchen Profis derartige Fehler passieren, zeigt deutlich, wie katastrophal die Neuregelung gerade bezüglich Lernbarkeit ist. Wie müssen dann erst die Auswirkungen bei denjenigen sein, die ohnehin schon rechtschreibschwach sind und die Kenntnisse, die eine korrekte Anwendung des Regelwerks verlangt, gar nicht haben? Eine Verbesserung der Lage zu erwarten, ist da vollkommen absurd.

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Reinhard Markner
27.10.2001 19.04
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Aphorismus

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Wer am Meer wohnt, ist einfach mehr Fisch
Dieser wunderbare neue Lehrsatz der Symbiotik drohte in der Liste etwas unterzugehen, deshalb greife ich ihn noch einmal heraus . . .

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Christian Melsa
27.10.2001 18.57
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Re: Nachsicht mit Doris und Gerhard

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Theodor Ickler
Ich möchte wetten, daß weder er noch sie sich je mit etwas so Untergeordnetem wie der Rechtschreibreform befaßt haben.

Gerhard Schröder hat doch zu seiner Zeit als Ministerpräsident meines Wissens darauf hingewirkt, daß die Reform nicht bereits im Schuljahr von 1996/1997 (anstatt gemäß offiziellem Zeitplan erst ab Schuljahr 1998/1999) in den Schulen Niedersachsens unterrichtet werden durfte. Damals zumindest hat er sich also wohl schon einmal damit befaßt, wenn auch vielleicht nur für einige Minuten. Die Entscheidung kam nicht von sich aus, sondern erst als Reaktion auf Elternklagen.

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Walter Lachenmann
27.10.2001 18.21
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Nachträglich verschlimmbessert

So, wie Frau Philburn es darstellt, dürfte es in der Tat gewesen sein. Meine Vermutung, »Praxis orientiert«: Frau Doris Köpf hat das Script eh nicht selbst geschrieben, sondern durch eine Schreibkraft erstellen lassen, zumindest technisch, also tippmäßig. Diese Schreibkraft hat vermutlich der Auto-Korrekturfunktion das Feld überlassen. So kam das Manuskript bzw. die Textdatei an den Verlag.
In jedem Verlag sitzen Menschen, die ihre Existenzberechtigung dadurch permanent nachweisen müssen, daß sie behaupten, ein eingegangenes Manuskript könne auf keinen Fall so in Druck gehen, wie es der Autor abgeliefert hat.
Teilweise haben sie recht. In solchen Fällen kommt durch eine Bearbeitung im Lektorat eine Verbesserung des Textes zustande. Es kann aber auch sein, daß durch die Bearbeitung nur ein geänderter Text zustande kommt, der auch nicht besser ist als das Originalmanuskript.
Teilweise haben sie nicht recht. Dann kommt natürlich durch eine Textbearbeitung im Lektorat, auf die niemals verzichtet wird, eine schlechtere Textversion zustande. Da mögen sich Autoren, Wissenschaftler von Rang und Namen, die sehr genau wissen, was und wie sie schreiben, aufregen: unbearbeitet geht kein Text in Druck.
Teilweise ist es egal. Da wird dennoch lektoriert, dann sieht der Text hernach ein bißchen anders aus, man hätte ihn aber gleich lassen können, wie er war.
Aber man stelle sich vor: Ein Verlagslektor sagt, der vom Autor gelieferte Text sei wunderbar, druckreif und müsse nur noch in Druck gehen. Man stelle sich vor, ein Verlagslektor sagt dies immer einmal wieder, wenn ihm gut geschriebene Texte ins Haus kommen.
Der Verlagslektor wäre binnen kurzem arbeitslos.
Und so wird es auch bei diesem Buch gewesen sein. Ein Manuskript, qualitativ nicht der Rede wert, wird lektoriert zu einem anderen Manuskript, qualitativ nicht der Rede wert.

Der Gedankenaustausch Ickler-Philburn, oder die Fehlerauflistungen Herrn Icklers, sollte dem Campus-Verlag zur Kenntnis gebracht werden, wie man überhaupt nicht nur die Zeitungsredaktionen mit unseren Kritiken nerven muß, sondern auch die Verlage. Laßt die nicht einschlafen auf ihren Fehlleistungen!
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Walter Lachenmann

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Elke Philburn
27.10.2001 17.33
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Nachträglich verschlimmbessert?

In dem Fall kann man Frau Schröder-Köpf tatsächlich nicht den Schwarzen Peter zuschieben. Möglicherweise hat sie ja das Skript in einwandfreier Rechtschreibung – so oder so – eingehändigt und irgendjemand hat sich darüber hergemacht.

Interessant wäre zu wissen, an wievielen Stellen korrekt umgestellt wurde und wie das Verhältnis zwischen korrekten und unkorrekten Belegstellen ist. Ich meine, Perfektion wäre zu diesem Zeitpunkt möglicherweise etwas viel verlangt.

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Theodor Ickler
27.10.2001 14.54
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Nachsicht mit Doris und Gerhard

Ich möchte wetten, daß weder er noch sie sich je mit etwas so Untergeordnetem wie der Rechtschreibreform befaßt haben. Das hat allein der Verlag zu verantworten. Korrekturlesen? Du lieber Himmel! Wo gibt es denn das noch? Und niemand beherrscht ja die Neuschreibung wirklich, jedenfalls habe ich noch kein halbwegs korrektes (also korrekt falsches) Buch in die Finger bekommen. Ganz abgesehen von der Reform der Reform, die bisher überhaupt noch kein Verlag mitbekommen hat. Aber die Verlage wissen sicher, daß es um so falscher wird, je richtiger man es macht.
Das Swimmingpool-Buch gilt jedenfalls als umgestellt und geht als solches in die Akzeptanzstatistik der Reformbetreiber ein.
Frage: Warum macht man das alles überhaupt mit, wenn man es schon nicht richtig macht? Warum übernehmen die Zeitungen die Reform nicht zur Gänze, wenn es ihnen doch um die Schüler geht, die sie nicht mit der verordneten Sonderschreibung allein lassen wollen?
Antwort: Es geht gar nicht um die Rechtschreibung und um die Sprache, sondern einzig und allein um Ergebenheitsbekundungen gegenüber den herrschenden Mächten.

A propos „liberale Umsetzung“: Das Buch wäre natürlich gleich viel besser, wenn es ganz in der „alten“ (also modernen) Rechtschreibung gesetzt wäre. Der „korrekten“ Dummheiten sind ja immer noch viele vorhanden, ich habe sie hier gar nicht erwähnt.
__________________
Th. Ickler

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Elke Philburn
27.10.2001 14.37
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Ins Wasser gefallen...

Haben die Verfasser von Kinderbüchern keine Gelegenheit, das Buch vor Druck noch einmal korrekturzulesen?

Nicht, dass ich gegen die liberale Umsetzung der Rechtschreibregeln allzu viel einzuwenden hätte.

Es passt nur ganz und gar nicht zu den sonst eher rückwärtsgewandten Erziehungsidealen der Kanzlergattin.

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Theodor Ickler
27.10.2001 04.05
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Doris Schröder-Köpf / Ingke Brodersen: Der Kanzler wohnt im Swimmingpool. Campus: Frankfurt / New York 2001

12: viel wichtiger ist es zu wissen ... (obligat. Komma fehlt)
16: notleidenden Untertanen (Not leidenden)
17: zeitraubender (Zeit raubender)
32: per du (per Du)
55: Jetzt gehen wir Mittagessen (Mittag essen; österr. mittagessen)
56: erst Mal (erst mal)
61 u. ö.: noch mal (nochmal)
109: so lange es geht (solange)
116: rein gekommen (reingekommen)
122: den Hunden ähnlichsehende Raubtiere (ähnlich sehende)
123: kaputt gemacht (kaputtgemacht)
124: zusammen genommen (zusammengenommen)
124: dass Du ...; was Du ... (du)
127: je nach dem wie sie abstimmen wollen (je nachdem, wie sie ...)
131: soundsoviel (soundso viel)
142: mus-ste (muss-te)
(145: totzdem (trotzdem))
158: Es tut mir leid! (Es tut mir Leid!)
162: Wer am Meer wohnt, ist einfach mehr Fisch (isst)
168: wo wir mehr Geld her bekommen (herbekommen)
190: darf schimpfen so viel er will (soviel er will)
193: ist es erlaubt zu klagen (oblig. Komma!)
203: nahegelegenes (nahe gelegenes)
209: respekteinflößend (Respekt einflößend)
214: ein schwarzgelockter Knabe (schwarz gelockter)
219: Deutschlands meist gelesene Kolumne (meistgelesene)

Die „korrekte“ Umsetzung der Reform führt u. a. zu folgenden Schreibweisen:

Die Partei, die Partei hat immer Recht (Überschrift 142)

Fazit: Das Buch eignet sich zur politischen Bildung junger Menschen, verdirbt aber ihre sprachliche Bildung. Dieser Mangel wird durch die Fehler bei der Umsetzung der Rechtschreibreform etwas gemildert.



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Th. Ickler

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