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Schwabmünchner Allgemeine
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Norbert Lindenthal
14.07.2006 19.59
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Studie: Zu viel Fernsehen

Schwabmünchner Allgemeine 14.7.2006

Die Schüler verlernen das Schreiben

Studie: Zu viel Fernsehen

Augsburg (janc).

Der Leiter der Max-Planck-Langzeitstudie „Logik“, Wolfgang Schneider, führt schwache Rechtschreibeleistungen heutiger Schüler auf übermäßigen Fernsehkonsum und mangelnden Schulunterricht zurück. „Es wird zu wenig Wert auf Rechtschreibung gelegt“, sagte der Würzburger Psychologe im Gespräch mit unserer Zeitung.



Mit seinem Forscherteam hat Schneider 20 Jahre lang die Entwicklung von 200 Kindern beobachtet. Fazit: Die Entwicklung eines Kindes ist häufig bereits im Alter von sechs Jahren festgelegt, danach sei es extrem schwer, schulische Schwächen noch zu beheben. Das Rechtschreib-Niveau von Schülern sei in den vergangenen Jahrzehnten „dramatisch gesunken“, so Schneider. Heutige Schüler wiesen weitaus größere Rechtschreibeschwächen auf als Schulkinder vor 20 Jahren. Würde man das Rechtschreibniveau damaliger Schüler zum Maßstab nehmen, seien heute „drei Viertel der Kinder Legastheniker“.

Als Ursachen für die Negativentwicklung macht Schneider einerseits den stetig wachsenden Fernsehkonsum von Kindern und Jugendlichen aus, der dazu führe, dass sich immer weniger Kinder für Bücher interessieren würden. Gleichzeitig geht der Forscher auch mit den Schulen hart ins Gericht: Schwache Rechtschreibeleistungen heutiger Schüler seien auch auf einen Unterricht zurückzuführen, in dem auf Rechtschreibung weniger Wert gelegt werde als zu früheren Zeiten.

Die Forscher konnten in ihrer Mammutstudie – untersucht wurden nicht nur intellektuelle Fähigkeiten der Kinder, sondern auch deren Persönlichkeitsentwicklung und Feinmotorik – zudem nachweisen, dass gerade eine frühzeitige Förderung von Kindern notwendig ist, um Schwächen auszugleichen. „Man muss die Kinder im Kindergarten fördern, sonst wird es sehr schwer.“

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie im Bayernteil der Samstagausgabe unserer Zeitung, die Sie ab 5 Uhr morgens auch als E-Paper kaufen können.



Artikel vom: 15.07.2006 00:00 Letzte Änderung: 14.07.2006 20:37

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