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8.8.2004
Alte Rechtschreibreform wieder im Anmarsch?
Alte Rechtschreibreform wieder im Anmarsch?
HAMBURG Die Axel Springer AG und der Spiegel-Verlag wollen wieder die alte Rechtschreibung anwenden.
Das machten die beiden Unternehmen in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. In ihrem Schreiben ist auch eine Aufforderung an andere Medienunternehmen und Nachrichtenagenturen, sich ihrem Vorgehen anzuschließen. Der Vorreiter der Verweigerung der neuen Rechtschreibreform ist die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Allerdings will der europaweit größte Zeitschriftenverlag Gruner + Jahr, der unter anderem den Stern oder Brigitte veröffentlicht, die neue Rechtschreibung beibehalten. Die Chefredakteure können zwar frei entscheiden, ob neu oder alt, doch laut einer internen Umfrage sei klar, dass die Mehrheit gegen eine Umstellung von der neuen auf die alten Rechtschreibung ist.
06.08.2004, Quelle: Mediatainer
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