Forum (http://Rechtschreibung.com/Forum/index.php)
- Beispielsammlung über Sinn und Unsinn (http://Rechtschreibung.com/Forum/forumdisplay.php?forumid=7)
-- Das Gegender der Sprachschänder (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1831)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2023 um 08.02

Der „Spiegel“ meldete vorgestern:

Die Sprecherin der Volksinitiative »Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung«, Sabine Mertens, hat ihr Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nach teils harten persönlichen Angriffen von außerhalb der Initiative ziehe sie sich aus gesundheitlichen Gründen zurück, erklärte sie am Freitag in einer Mitteilung.
»Sprache ist und bleibt eine Herzensangelegenheit für mich.« Doch die Angriffe hätten enorme Auswirkungen auf ihre Gesundheit...
spiegel.de 25.8.2023
Und was war der Anlaß für die Hetzjagd gegen Frau Mertens? Strafanzeigen und polizeiliche Ermittlungen wegen Bemerkungen zur ...
... „Tatsache, dass sich normalerweise Männer und Frauen zum anderen Geschlecht hingezogen fühlen.“ Und weiter: „Wenn wir jetzt alle schwul, lesbisch und trans werden sollen, dann ist die Evolution zu Ende.“
abendblatt.de 1.3.2023
Nicht einmal Binsenweisheiten normaldenkender Menschen dürfen heute noch arglos dahergesagt werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2023 um 05.00

Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt Gender-Sternchen in Schulen

Sachsen-Anhalts Lehrer und Schüler sollen keine Gendersternchen benutzen, weder im Unterricht noch sonst irgendwo im Schulkosmos ...

Magdeburg/MZ - Sachsen-Anhalts Bildungsministerium untersagt die Nutzung sogenannter Gendersternchen und anderer Arten der Gender-Schreibweise an Schulen. Das erklärte das Ressort von Ministerin Eva Feußner (CDU) am Dienstag auf MZ-Anfrage. Das Verbot umfasst demnach solche Sonderzeichen im Wortinneren, die die bewusste Ansprache aller Geschlechter zum Ziel haben: Betroffen sind etwa Konstruktionen mit Doppelpunkten und Unterstrichen wie „Lehrer:innen“ und „Schüler_innen“. Auch Worte mit einem sogenannten Binnen-I wie „KlassenleiterInnen“ stehen auf der roten Liste.

mz.de 15.8.2023


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.07.2023 um 03.41

Ist es noch Fortschritt oder doch die Katastrophe?
Der Film »Oppenheimer« zeigt, was manche Forschenden für den Fortschritt riskieren...
spiegel.de 22.7.2023

Gegen den Willen der meisten Deutschen wird in Zwangsgebührenfunk und staatlichen Instituten „gegendert“, in letzteren, weil die „Studierenden“ schon länger durchgesetzt sind. In Afrika wurden vor ein paar Jahren „schlafende Studierende“ ermordet, in Berlin „tote Radfahrende“ beklagt. Zu „toten Forschenden“ sollten wir es auch nicht kommen lassen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.07.2023 um 14.44

Mittelalterliche Schriften sind voller Kürzel, mit denen man Papier und Platz zu sparen hoffte. Sie konnten aber immer auch ausgeschrieben werden. Bei den heutigen Schender-Kürzeln ist das anders: Der derzeit modische Schender-Stern soll gar nicht mehr aufgelöst werden – Herr*innen = Herrinnen und Herren – sondern an die Existenz weiterer herbeihalluzinierter Geschlechter erinnern.

Das hätte man auch einfacher haben können: Das generische Maskulinum gilt seit jeher im Plural für alle Geschlechter.

Für die eifernden Feministinnen und ihre Gläubigen aber ist „Herr*in“ ein neues Wort, das durch nichts ersetzt werden kann. Daher soll das Sternchen auch als „Gender- Stød“ gesprochen werden, wie die Staatsfunk-Tussie Nicole Diekmann demonstriert.

https://youtu.be/9xhHZydl5Xs

Im »Spiegel« behauptet nun ein ...
... Professor für Germanistische Linguistik
»Genderzeichen sind nur die Spitze eines großen sprachlichen Eisbergs«
Henning Lobin ist Germanistikprofessor und Mitglied des Rats für deutsche Rechtschreibung. Er erklärt, was es mit der neuen Einstufung der Genderzeichen auf sich hat – und weshalb gendern nicht falsch ist.
Ein Interview von Arno Frank
spiegel.de 16.7.2023
Damit kann er nur den drohenden Untergang der deutschen Sprache meinen, wenn wir nicht schnellstens alle professoralen und feministischen Wünsche erfüllen. Das zu erfahren ist mir aber kein SPIEGEL-Zugang wert.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2023 um 02.55

[Der] Tennisstar Naomi Osaka ist Mutter geworden

Zuletzt hatte sie noch mit kugelrundem Babybauch bei Instagram posiert – nun brachte Naomi Osaka laut »People«-Magazin eine Tochter zur Welt.

spiegel.de 12.7.2023

Die „Teenagerin“ findet Google schon 3460000mal, (2009 erst 27800). Es wird Zeit, daß die „Tennisstarin“ (bisher 532) nachzieht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.06.2023 um 18.56

Verständlich statt diskriminierungsfrei:
Gendersprache per Dienstanweisung untersagt

Die CDU im Saalekreis wollte mit einem Antrag gendersensible Schreibweisen komplett aus der Sprache der Verwaltung verbannen. Landrat Hartmut Handschak kommt ihr mit einer Dienstanweisung zuvor. So begründet er, wieso das generische Maskulinum erste Wahl bleibt.
mz.de 21.6.2023

»Orthografische und grammatikalische Richtigkeit, Einheitlichkeit und Verständlichkeit von Texten haben gegenüber einer diskriminierungsfreien Sprache eine höhere Priorität.« Sichergestellt werde das mit dem generischen Maskulinum in Verfügungen, Satzungen, Verträgen und Verlautbarungen des Kreises.
spiegel.de 22.6.2023 (... in heller Aufregung!)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2023 um 19.08

Für Merz und Haseloff ist nicht das regierungsamtliche Wirtschaftsversagen und die migrantische Abschaffung Deutschlands die Ursache für die Stärkung der AfD, sondern das Schänder-Deutsch im Zwangsgebührenfunk – lt. „Spiegel“:

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff spricht sich gegen das Gendern im Fernsehen aus. Für CDU-Chef Merz sind »gegenderte Nachrichtensendungen« ein Grund für den Aufschwung der AfD... »Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar Hundert Stimmen mehr zur AfD. Gegenderte Sprache und identitäre Ideologie werden von einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nur im Stillen abgelehnt. Sie werden als übergriffig empfunden.«
Aber dann schändert Merz selber:
»Eine schwache und beständig streitende Regierung löst Gegenreaktionen aus. Mit der AfD können die Bürgerinnen und Bürger heftige Denkzettel verpassen. Diese Denkzettel treffen derzeit vor allem die Grünen«
Zur korrekten Kanalisierung der Aufregung muß der „Spiegel“ auch gleich die Denunziation des heimtückischen Haldenwang-Dienstes mit einflechten:
Die AfD, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, hatte im ARD-»Deutschlandtrend« zuletzt mit 18 Prozent mit der Kanzlerpartei SPD gleichgezogen.
spiegel.de 4.6.2023
Dabei ist die AfD z.Zt. die einzige nennenswerte Partei, die für Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild eintritt. Hätten wir die schon 1982 gehabt, dann gäbe es heute kein „Gender“, keinen „Euro“, keine Reformschreibung und keine Umvolkung – wie alle Umfragen seitdem bewiesen haben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2023 um 15.57

Die Sprachwissenschaftler Ewa Trutkowski und Helmut Weiß sind in der „WELT“ schon vor einem Jahr der Frage nachgegangen, ob die Behauptung der Sprach-Revoluzzer*innen richtig ist, daß das „generische“ Maskulinum eine Erfindung der Neuzeit sei, die man leichten Herzens durch die modernistischen Umstandskonstruktionen ersetzen sollte. Natürlich haben sie gefunden, daß es diese sparsame Mitteilungsweise schon immer gegeben hat:

... Beginnen wir unsere Datenschau mit dem Nomen Gast: In einer aus dem 9. Jahrhundert stammenden althochdeutschen Schilderung der Hochzeit von Kana wird erwähnt, dass es noch nie ein Hochzeitspaar gegeben habe, das sich solcher hohen Gäste rühmen konnte (thaz sih gésto guati \ súlihhero rúamti), denn darunter waren Christus und seine Mutter (Thar was Kríst guater \ joh sélba ouh thiu sin múater). Durch die explizite Nennung der Mutter Gottes als einen der hohen Gäste wird klar, dass das Nomen Gäste an dieser Stelle generisch verwendet wird.

In einem späteren, mittelhochdeutschen Text (dem Sachsenspiegel) findet sich auch ein Beleg für den generischen Gebrauch der Singularform – dort wird eine Mutter als „Gast in des Sohnes Gewahr“ (die muder is gast in des sons geweren) bezeichnet...

Sehr häufig generisch belegt ist auch das Nomen Freund. So empfiehlt der Priester in einer mittelhochdeutschen Predigt der Gemeinde, sich Freunde in dieser Welt zu machen (daz ir iu vriunde machet in dirre werlt) – auch hier spielt das biologische Geschlecht sicher keine Rolle. Zumal ja belegt ist, dass sich Freunde auf Frauen beziehen kann, etwa in Ulrich von Liechtensteins Frauenbuch (ir bedörft ein wîp ze friunde niht).

Einen speziellen Fall bilden Wörter auf -er wie Richter oder Lügner. Weil in einigen wenigen Fällen mittels des er-Suffixes aus femininen Nomen Maskulina (Witwe >Witwer) gebildet werden können, wird ihm von Gabriele Diewald „eine spezifisch männliche Bedeutung“ zugeschrieben. Das ändert aber nichts daran, dass reguläre er-Bildungen immer schon generisch verwendet werden konnten. In einem um 1200 entstandenen Versepos des Lancelot-Stoffes wird die Prinzessin Elidîâ von Thîle (Thule) als „rihtaere über die hübscheit“ bezeichnet. Für Ulrich von dem Türlin ist die personifizierte, feminine Welt „ein rehter lugenaere“ (Lügner), und der Priester Konrad subsumiert „beidiu wip unde man“ unter „aller súndær“.

welt.de 25.4.2022
Damit werden sich die Eifernden aber nicht zufriedengeben, so daß wir vor allem bei der Automatisierung des Genderns durch die „künstliche Intelligenz“ massenweise „Kinder*innen“ und „Staubsauger*innen“ zu erwarten haben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2023 um 12.57

Hamburger CDU-Chef Ploß blamiert sich mit Aussage über E-Fuels
Christoph Ploß ist vor allem bekannt für seinen Kampf gegen das Gendern.
spiegel.de 12.3.2023

Ein Plus für Ploß: Spiegels Sprechautomat macht die richtige Aussprache seines Namens bekannt, nämlich kurz wie „Stuss“. Der Grüne Gelbhaar hatte Ploß mit einem Stoß vom hohen Roß befördert – wegen seiner gefuelt gefakten E-Fuel-News. Verhaßt ist Ploß, der weiterhin kein „Ploss“ sein will, wegen seines Kampfes gegen das Schändern der deutschen Sprache, dem sich auch der „Spiegel“ mit zunehmender Penetranz unterwirft.

Der angebotene Spiegel-Sprechautomat spricht das Wort mit gewöhnlichem „g“, in Zusammensetzungen aber mit „ʒ“ (in alten Lexika „sch“). Bei „Fuel“ nuschelt er unverständlich. Zum Schluß verkündet er:

„Dieser Text wurde maschinell vertont.“

Das läßt die Vertonung weiterer politischer Seifenopern erwarten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.02.2023 um 05.23

... in einem Spiegel-Text. Die Schender-Gebetsmühle klappert entnervend in dem Artikel, der den zunehmenden Antisemitismus gegen „Jüdinnen und Juden“ beklagt – trotz der 78 Jahre schuldkultischer Dauer-Dressur der Deutschen. Verschwiegen wird, daß hier fast ausnahmslos der religiöse Rassismus einer bekannten importierten Großsekte zum Durchbruch kommt – von der unsere irre „Innenministernde“ noch viel mehr „Fachkräfte“ hereinholen will.

Aber bleiben wir beim Schendern: Das hat es noch nie in der überschaubaren Sprachgeschichte seit 4000 Jahren gegeben: daß Kollektive prinzipiell in Männlein und Weiblein aufzuspalten seien. Die Englischsprachigen bleiben weitgehend davon verschont. Nur wir doofen Deutschen sollen uns wieder einer militanten Minderheit beugen.

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Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2022 um 18.55

»Liebe Zuhörer!«
begann vor über vierzig Jahren der Komiker Otto Waalkes
»Es herrscht zuviel Aberglaube in der Welt.
Allzuviel, auch heute noch!
«

https://youtu.be/wZhiEmzsSiQ

Die Endung „-er“ ist eine neutrale Markierung des Machens – wie in „Kopfhörer“. Eine höfliche Zuwendung an das „schwache“ Geschlecht ist in direkter Ansprache gewiß sinnvoll. Die von Spektrums „Forschendengeist“ beseelte Psychologin Christiane Gelitz wirft das jedoch mit den unökonomischen Doppelnennungen in Sachtexten durcheinander:

Liebe Leser! Diese Ansprache ist zweideutig: Sie kann spezifisch nur Männer meinen, oder sie steht generisch für Männer und Frauen... Versuche wie den, mit Gendersternchen Frauen und nonbinäre Personen in der Sprache sichtbarer zu machen, sind im Deutschen umstritten. Ähnlich ist es in Frankreich: Dort gibt es Pünktchen – und ebenfalls viele Menschen, die sich an ihnen stören.

Leute, die einen suboptimalen Status quo bewahren wollen, wird es immer geben. Doch während sich viele in diesem Streit verausgaben, ist das eigentliche Problem weiter ungelöst, wie kürzlich eine deutsche und nun auch eine französische Studie zeigen.
Es ist wie bei der Rechtschreib„reform“: Das Bewährte wird von der Propaganda als „suboptimal“ denunziert, und die Veränderung penetrant und trickreich durchgesetzt. Auf diese Weise müßte auch die Mathematik „reformiert“ werden, weil sie nach Gödel nicht widerspruchsfrei sein kann. Jahrzehntausende lang haben sich die Sprachen frei entwickelt, jetzt will eine Gruppe von Feministinnen und Wichtigtuern durch den Einsatz von Sprachtabus die natürliche Ökonomie ausrotten – im Französischen so:
Verwendet wurden [bei den Experimenten] drei verschiedene Formen: das generische Maskulinum (musiciens), die männliche und die weibliche Form (musiciens et musiciennes) oder die Variante mit Pünktchen (musicien.ne.s). Danach sollten die Versuchspersonen einschätzen, wie viele der beim beschriebenen Treffen Anwesenden jeweils Männer oder Frauen waren ...
Für vage Vermutungen sollen demnach tausendjährig bewährte Entwicklungen der Sprache gewaltsam umgekrempelt werden. Zum Glück gibt es dort noch, anders als im gräulich-grünen Deutschland, ehrwürdige Institutionen, die Widerstand leisten:
Die konservative Académie Française, die sich als Sprachwächterin versteht, sieht damit nicht nur die Rechtschreibung, sondern gar die Existenz der französischen Sprache gefährdet. In den Schulen ist die inklusive Schreibweise verboten.

Doch ihr zunehmender Gebrauch hinterlässt seine Spuren auch in den Nachschlagewerken der französischen Sprache: Das französische Duden-Äquivalent »Le Petit Robert« hat bereits das neutrale Personalpronomen »iel« neben »il« (er) und »elle« (sie) aufgenommen.
Also auch in Frankreich bescheuert vorauseilende Beflissenheit, dem vermeintlichen Zeitgeist nachzukommen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.12.2022 um 06.26

Die Ankylosaurier benutzten ihre auffälligen Schwanzkeulen wohl nicht nur zur Verteidigung gegen Raubsaurier, sondern auch bei Rivalenkämpfen, wie beschädigte Stacheln ihrer Panzer zeigen.

Der ungegenderte Bericht darüber in „Wissenschaft.de“ v. 7.12.22 verzeichnet 3 Forscher, 2 Paläontologen, 1 Paläontologin, 1 Paläontologenteam, aber keine „Forschenden“.

Bei Scinexx.de 7.12.22 scheint dagegen „Forschenden“-Pflicht zu bestehen. Die Nachwuchskraft Anna Manz bringt zwei „Forschende“ unter, 5 (nicht partzipierbare) Paläontologen, 3mal Kollegen, aber keine Kollegin.

Die Damen von Scinexx meinen wohl, man/frau dürfe der deutschen Sprache nun auch den Widersinn „verstorbener Forschender“ zumuten – neben den seit langem bereits durchgesetzten „toten Radfahrenden“ und „schlafenden Studierenden“ :

350 Aufrufe seit 09.03.2015 – Ausnahmezustand an der Uni Bielefeld: Wohin man auch blickte, überall schlafende Studierende ... https://youtu.be/GM1z4LS78D8


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.11.2022 um 20.15

Aus den Clickbaits (Klickködern) von MSN news:

Mithilfe von Computer-Algorithmen konnten die Astrophysiker Esther Linder und Christoph Mordasini die Eigenschaften von Planet 9 simulieren – ohne ihn je gesehen zu haben.

Das generische Maskulinum spart 15 Anschläge, die Genderkurzform mit :innen ist blöd, ein Partizip präsens von „Astrophysiker“ gibt es auch nicht. Der Dual ist in den meisten Sprachen ausgestorben, für gemischtgeschlechtliche Paare hat es einen solchen wohl kaum gegeben.

Die mangelnde Unterscheidung von „Mithilfe“ und „mit Hilfe“ in der Reformschreibung führt zu falscher Betonung, kann 100 Anschläge lang unerkannt bleiben und wird wohl selten nachträglich korrigiert werden. Der Satz könnte auch anders weitergeführt werden: „Mithilfe von Computer-Algorithmen konnten die Astrophysiker Esther Linder und Christoph Mordasini nicht erwarten ...“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.11.2022 um 18.31

Aber die antidemokratische Gender-Diktatur wollen sie:

Entmachtet den Affenarschzirkel der Altparteien!


Meine Worte! Ich gehöre keiner Partei an, aber ...

... Thorsten Weiß von der AfD hat recht:


https://youtu.be/Hp24ls-JQYw

Das französische „Ministère de la Culture“ hat das „Gendern“ an den Schulen des Landes 2021 verboten. Wir aber haben keine Kultur-, sondern „Kultus“ministerien, wo man eher den Kult von Kirchen- und Kulturrevolutionären betreibt.


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Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2022 um 06.38

Gendern bis der Arzt kommt:

Schwarzes Loch in Erdnähe entdeckt
Nur durch die ...
Mithilfe von Satellitendaten konnten Forschende »Gaia BH1« aufspüren: das der Erde am nächsten gelegene bekannte schwarze Loch...

[Bild] Schwarzes Loch, das zehnmal so massereich ist wie die Sonne, und ein Stern mit fünf Sonnenmassen, den es umkreist (Symbolbild)
Das wäre der Frau „Unterrainer“ von Scinexx nie passiert *) – zu behaupten, daß ein Stern von einer doppelt so schweren Masse umkreist wird, selbst wenn sie sonst ihr Pflichtsoll an forschen „Forschenden“ erfüllt.
Forschende haben ein schwarzes Loch in, nun ja, unmittelbarer Nähe zur Erde entdeckt...

Eine Gruppe von Astronominnen und Astronomen hat »Gaia BH1« mithilfe von Daten des ESA-Astrometrie-Satellieten Gaia gefunden...
»Damit ist Gaia BH1 ein hervorragender Kandidat für ein schwarzes Loch«, heißt es vom MPI. Mit einer Entfernung von rund 1560 Lichtjahren von der Erde sei es [das] erdnächste schwarze Loch, das Astronomen und Astronominnen bisher gefunden hätten...
Wie feinfühlig, auch einmal die Reihenfolge umzukehren...
spiegel.de 4.11.2022
Übrigens nichts gegen Frau Unterrainer (Podbregar), ich war selbst eine Zeitlang Unterburger (Pod Gorod) auf einer Ostsee-Insel.

*) Wie erwartet, scinexx.de 7.11.22: „Das Gaia BH1 getaufte Objekt liegt nur 1.560 Lichtjahre von uns entfernt und wird von einem sonnenähnlichen Stern umkreist.“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.11.2022 um 05.04

Die Zeitschrift „Nature“ schrieb über die Entdeckung eines Textes des griechischen Astronomen Hipparchos in einem Palimpsest aus dem sinaitischen Katharinenkloster:

The older writing was thought to contain further Christian texts and, in 2012, biblical scholar Peter Williams at the University of Cambridge, UK, asked his students to study the pages as a summer project. One of them, Jamie Klair, unexpectedly spotted a passage in Greek often attributed to the astronomer Eratosthenes. In 2017, the pages were re-analysed using state-of-the-art multispectral imaging.
Die „exklusive“ Übersetzung meidet das Passiv, um geisterhafte „Forschende“ herausstellen zu können. Die „Studierenden“ anstelle der üblichen „Studenten“ wurden schon vor Jahren in die deutschen Hochschulen gepreßt.
Doch dann gab 2012 der Bibelwissenschaftler Peter Williams von der University of Cambridge seinen Studierenden die Aufgabe, die Seiten des Codex eingehend zu untersuchen. Dabei entdeckte einer von ihnen, Jamie Klair, unerwartet eine Passage in griechischer Sprache, die meist dem Astronomen Eratosthenes (zirka 276–194 v. Chr.) zugeschrieben wird. 2017 analysierten Forschende der Early Manuscripts Electronic Library im kalifornischen Rolling Hills Estates und der University of Rochester in New York die Seiten mit Hilfe der Multispektralfotografie.
Auch am Schluß wird der Satzbau umgestellt, um das Hümp- und Stümpler-Deutsch der Gender-Mafia unterzubringen:
It is also possible that additional pages from the star catalogue survive in the St Catherine’s library, which contains more than 160 palimpsests. Efforts to read these have already revealed previously unknown Greek medical texts, including drug recipes, surgical instructions and a guide to medicinal plants.
Wieder geistern durch den deutschen Text erfundene Figuren, um das genderistische „Forschenden“-Soll zu erfüllen:
Und möglicherweise schlummern in der Bibliothek des Katharinenklosters mit seinen mehr als 160 Palimpsesten noch weitere Seiten des Sternkatalogs. Dort haben Forschende bisher unbekannte griechische Medizintexte zu Tage gefördert, darunter Arzneirezepte, chirurgische Anleitungen und Beschreibungen von Heilpflanzen...
spektrum.de 30.10.2022
Wie die aufmerksame Gloria v. T & T kürzlich anmerkte, haben die woken Unterwanderer die Hochschulen gestürmt, um ihre Sprach-„Reform“ durchzusetzen – diesmal ohne spektakuläre Kultusministerbeschlüsse und Geiselnahme von wehrlosen Schülern.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.10.2022 um 12.22

Das Amtsgericht Plön hat die Anklage der schleswig-holsteinischen Generalstaatsanwaltschaft gegen den pensionieren Professor für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene in Mainz unverändert zugelassen ...

Die Hauptverhandlung soll am 24. März nächsten Jahres beginnen. Die weisungsgebundene Generalstaatsanwaltschaft, die offenbar an der Diskriminierung von Ungeimpften nie etwas auszusetzen hatte, wirft Bhakdi vor, in einem Interview im April 2021 „im Zusammenhang mit kritischen Äußerungen über die Impfpolitik Israels mit generalisierenden Aussagen auch gegenüber in Deutschland lebenden Jüdinnen und Juden zu Hass aufgestachelt und diese als religiöse Gruppe böswillig verächtlich gemacht zu haben.“

reitschuster.de 30.10.2022

Die „weisungsgebundene Generalstaatsanwaltschaft“ beherrscht anscheinend kein anständiges Deutsch mehr, sonst wüßte sie, daß Volks-, Religions- und Herkunftsgruppen zu gleichen Teilen aus Männern und Frauen bestehen. Der unbestimmte Plural meint nach uralter Sprachtradition immer Menschen beider Geschlechter. Die sprachliche Durchsetzung der Doppelnennungsmarotte dient nicht der Verdeutlichung, sondern der sichtbaren Unterwerfung der Sprache des Volkes unter die Herrschaft wichtigtuerischer Schender- und Feministensekten.

Nachtrag: Dazu eine Einschätzung kritischer Juristen!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2022 um 12.51

Das amerikanischen Schlagersternchen Taylor Swift (spätlatein. „talleator“ Schneider, swift „schnell“ von altenglisch „swifan“ fegen) muß man wohl nicht kennen. Der Spiegel schreibt über die „Fett-Entfernung“ aus ihrem Video:

Zuvor hatten Kritiker moniert, Swift befeuere mit der Szene das Stereotyp, das Übergewicht negativ behaftet ist. Die Ernährungstherapeutin Shira Rosenbluth hatte etwa bei Twitter geschrieben, der Clip »wiederhole wieder einmal, dass es der schlimmste Alptraum eines und einer jeden ist, so auszusehen, wie wir«.
Spiegels kranke Doppelnennung verfälscht das Original:
Shira Rose@theshirarose
Taylor Swift’s music video, where she looks down at the scale where it says “fat,” is a shitty way to describe her body image struggles. Fat people don’t need to have it reiterated yet again that it’s everyone’s worst nightmare to look like us.
„... eines jeden“ genügte bisher im Deutschen. Ansonsten kommt „Taylor“ als Name auch bei uns in Mode – vielleicht bald genderkorrekt als „Tailor:ess“?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.09.2022 um 06.43

LWL-Museum in Herne

Alle Hinweise auf frühere Veranstaltungen wurden durch linke Apparatschiks:en und Automat:innen geschändert:

Schädelkult. Mythos und Kult um das Haupt des Menschen
17. November 2012 bis 14. April 2013

... Ob Jahrtausende alte Schädelschalen, kunstvoll geschmückte Kopfjäger:innentrophäen oder religiös-verehrte Schädelreliquien, ob als Mahnmal der Vergänglichkeit oder als modisches Accessoire: "Schädelkult" blickte auf eine lange Kulturgeschichte zurück.
> Zur archivierten Homepage

(nach Hinweis bei Sprachforschung.org)
Überall schlägt der Schänderwahn zu:
16. April bis 20. November 2011
Es gibt sie immer noch: echte Entdecker:innen. Sie sind mitten unter uns – es sind Kinder[:innen fehlt] und Forscher:innen, Wissenschaftler:innen und Spaziergänger:innen, Archäolog:innen und Abenteurer:innen.
Natürlich alles von unseren Steuergelder:innen subventioniert. Die Gendermaffia sitzt schon überall an den Schalthebeln.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.09.2022 um 05.26

Manfred Riemer (sprachforschung.org) hat im ZDF am 22.9. gehört:

"Und das machen wir in der Bundesregierung, so wie es andere Partnerinnen- und Partnerstaaten auch machen."
(Omid Nouripour, Grüne, gestern im Bundestag, nachzuhören z. B. im ZDF, "heute journal")
Daß „Staatinnen und Staaten“ wie der Sudan und die Schweiz neben dem zufälligen grammatischen auch noch ein biologisches Geschlecht haben dürfte neu sein. Steht sicher auch nicht in der von Nouripour befürworteten „grundgesetzverträglichen“ Scharia.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2022 um 07.03

BILD berichtet:

Der Instagram-Kanal „Wir sind Mainz“, der von der Sendung „Das Ding“ betrieben wird (gehört zur ARD-Rundfunkanstalt SWR), hat den 21-jährigen Stadtwald-Ranger Fabian aus Mainz interviewt. Thema des Gesprächs: sein Job als einer der jüngsten Ranger Deutschlands.

Also erzählte Fabian: „Als Stadtwald-Ranger bin ich draußen im Wald unterwegs als Ansprechpartner für die Leute.“ Und: „Da kommt's auch mit Radfahrern, Spaziergängern, Joggern und Reitern öfter mal zu Konflikten.“

Ganz normale Aussagen in ganz normalem Deutsch. Und genau das fand die Mainzer „Das Ding“-Redaktion offenbar hochproblematisch.

▶︎ Denn: In den Untertiteln veränderte der gebührenfinanzierte Instagram-Kanal die Aussagen des Försters. Aus „Leute“ wurde „Waldbesucher*innen“ gemacht. Ein weiterer Satz wurde komplett umgegendert: „Es kommt zum Beispiel mit Radfahrer*innen, Spaziergänger*innen, Jogger*innen und Reiter*innen öfter mal zu Konflikten.“

bild.de 15.09.2022


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2022 um 08.13

»Gerade für uns als Deutsche!«
Eine Kolumne von Samira El Ouassil


Nach der vermurksten Pressekonferenz mit Palästinenserpräsident Abbas verweist Kanzler Scholz auf die Sensibilität der Deutschen beim Thema Holocaust. Wie selbstbezogen! Es geht unter, was das für Jüdinnen und Juden bedeutet.

spiegel.de 18.8.2022

Bundeskanzler Scholz mußte eine Blitzentscheidung treffen. Mahmoud Abbas verglich am Ende einer Pressekonferenz Massaker und Zerstörung von fünfzig palästinensischen Dörfern seit 1947 mit dem „Holocaust“. Sollte Scholz nun wichtigtuerisch Sündenstolz demonstrieren und den Gast zurechtweisen, daß „wir“ die größeren Verbrecher seien?

Scholz schwieg lieber, wird nun in der Presse zerrissen und bietet der migrationskorrekten Spiegel-Kolumnistin Samira Quassil die Gelegenheit, beiläufig die korrekte Gender-Unterwerfung zu demonstrieren. An unwichtigen
Klimaaktivist:innenkann schon mal die Pünktchen-Korrektheit vorgeführt werden. Dagegen wagt Quassil nicht die „industrialisierte Massenvernichtung von Jüd:innen“, sondern nennt beide Geschlechter, weil „man“ sonst nur männliche Opfer vermuten könnte.

Doch im selben Satz schreibt sie, daß
Täter nicht zu Opfern gemacht werden dürfen“ – obwohl doch der dümmste Leser dank der rührigen deutschen Justiz inzwischen weiß, daß auch ehedem minderjährige, inzwischen hundertjährige Sekretärinnen als „Täter:innen“ zu gelten haben und vor Gericht gestellt werden müssen, um einem neuen „Holocaust“ vorzubeugen. Der wird allerdings nicht von der restdeutschen Minderheit ausgehen können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.06.2022 um 15.12

Google-Suche:
“Affenforscher”
Ungefähr 5.540 Ergebnisse

Keine Ergebnisse für “Affenforschende” gefunden

Dagegen “Forschende Affen” einmal:
Ungefähr 1 Ergebnisse (0,24 Sekunden)
https://www.gutefrage.net › frage › mensch-schwanger-...
Er meinte, dass Forschende Affen Embryos eingesetzt haben ...

"Affenforscher*innen"
Ungefähr 5 Ergebnisse (0,34 Sekunden)
Affenforscher*innen haben in Guinea-Bissau ... bei wildlebenden Schimpansen Lepra entdeckt.

Keine Ergebnisse für “Affenforscherinnen und Affenforscher” gefunden
Keine Ergebnisse für “Affenforscher und Affenforscherinnen” gefunden

“Affenforscherinnen und -forscher”
Ungefähr 3 Ergebnisse
https://www.uniaktuell.unibe.ch › index_ger
07.10.2016 – Heute stehen vermehrt Affenforscherinnen und -forscher und das drohende Aussterben der Tiere im Fokus ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2022 um 07.02

Otto Waalkes begann 1981 seine geniale religionskritische Parodie auf die pastörlichen Andachten im damals noch nicht zwangsfinanzierten Fernsehen mit den Worten:

Liebe Zuschauer! Es herrscht zuviel Aberglaube in der Welt ...

Hier noch ansehbar.
Ab 1998 war „zuviel“ ein Rechtschreibfehler, zwanzig Jahre später die „Innen“-lose Anrede ein Schänderfehler.

Eingebrockt hat uns letzteres die schrullig-feministische Germanistin Luise Pusch mit ihrer Allergie gegen das Wirkungssuffix „-er“. Sie forderte die redundante Doppelnennung – also letztlich „Staubsaugerinnen und Staubsauger“ – wollte uns aber für die nächsten 2000 Jahre die männliche Form erlassen. 1998, im Jahre des Reform-Heils, folgte dem die Stadt Eutin und fünf Jahre später die Uni Leipzig.

Auch jetzt versucht es die eifernde Journaille immer wieder, so eine Antonie Rietzschel in der Süddeutschen:
In der Kleinstadt Dohna wünschten sich 30 Prozent der Wählerinnen eine Rechtsextreme als Bürgermeisterin ... Verhindert hat das ein engagierter Wahlkampf demokratischer Kandidaten ...
Demnach haben sich vor allem Frauen für Ulrike Böhlke von den „Freien Sachsen“ entschieden. Hätten die Männer genau so gewählt, dann wäre sie vielleicht mit 60 Prozent ins Amt gehievt worden – wie „undemokratisch“!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.06.2022 um 05.24

„Rechtschreibreform“ und „Gendern“ sind heute Teil der linken Machtergreifung, um Tradition und „Altdenken“ (nach Mao) im Volk gegen seinen Willen auszuschalten.

Während das erste Projekt in den Wirren der Wiedervereinigung unter Geiselnahme der Schüler und mit Beihilfe der Presse durchgesetzt wurde, läuft sich die gleichzeitig begonnene Indoktrinierung der Bevölkerung zur Geschlechter„gerechtigkeit“ erst seit wenigen Jahren heiß, nachdem „Wissenschaft“, Ämter und Medien mit willigen Helfern (vor allem „... innen“) durchsetzt worden sind.

Schützenhilfe bekommt eine erstaunlich einfältige, inzwischen verrentete Moderatorin des Zwangsgebührenfunks vom „fortschrittlichen“ Berliner „Tagesspiegel“:

Reaktionen aufs Gendern [im Zwangsgebührenfunk]

Ex-"heute"-Moderatorin Petra Gerster zu Reaktionen aufs Gendern
"Das hat mich schockiert"


Die Kritik an den Sprechpausen von Petra Gerster hat einige [!] empört. Dabei ist Gendern ein Menschenrecht. Ein Kommentar.
Joachim Huber
Dr. ... – Ressortleiter Medien. – Ein Doktortitel schützt nicht vor ideologischer Dummheit! (Farbmarkierung zugefügt)
Die ehemalige ZDF-„heute“-Moderatorin Petra Gerster äußert sich rückblickend erschrocken über Reaktionen auf ihre Sprechpausen bei der Verwendung geschlechtergerechter Sprache. „Kurz vor Toreschluss noch so beschimpft zu werden, hat mich schockiert“, sagte die 67-Jährige, die im vergangenen Jahr ihre letzte Nachrichtensendung moderierte, dem „Stern“.

Die extremen Reaktionen hätten ihr gezeigt, dass es in Wahrheit um mehr gehe. „Vor allem älteren Männern macht Angst, dass Frauen und Minderheiten immer lauter in unserer Gesellschaft mitreden und mitbestimmen wollen“, sagte sie.

Gerster und andere Moderatorinnen und Moderatoren* im ZDF sind in den vergangenen Jahren dazu übergegangen, bei Personengruppen die weibliche Form zu nutzen und mit einer Sprechpause, dem sogenannten Glottisschlag, vor der Endung klarzumachen, dass beide Geschlechter gemeint sind.

Gendern ist ein Menschenrecht

Jana Pareigis, die Nachfolgerin Petra Gerster, gendert ebenfalls. Das hat ihr vehemente Kritik eingebracht. Die Kritikerinnen und Kritiker der Gendersprache übersehen gerne, dass der Gebrauch von Sprache individuell und universell ist. Sprache gehört allen und niemandem. Sprache, sensibel wie sie ist, kann nicht unter Gender-oder-nicht-Gender-Kuratel gestellt werden.

Von daher ist das Gendern ein Menschenrecht - freilich nicht das einzige, wenn es um Sprachgebrauch geht. Diese hier schon öfters gemachten Anmerkungen provozieren Wutschnauben - was aber an ihrem Wahrheitsgehalt nichts ändert.
Aus der Community [Leserkommentar]
Jeder kann privat so reden, wie er will. Wenn man aber die Nachrichten im teuersten Gebührenfernsehen der Welt vorliest, hat der Zuseher das Recht, dass die gängigen Regelungen der Grammatik eingehalten werden und die Sprache verständlich ist. Es liest ja auch niemand von der Ostalb oder aus dem Erzgebirge die Nachrichten mit dem entsprechenden Dialekt vor, weil es ein Menschenrecht ist, so zu sprechen, wie man will.
… schreibt NutzerIn Agatina

Ja, Gendern spaltet, wo es im Kern darauf angelegt ist, möglichst alle, möglichst viele Mehrheiten in einer Toleranzzone zu versammeln. Das gelingt zu wenig. Festzustellen ist, dass Gendern zu den aktuell vier größten Aufregern gehört: Inflation, Impfen, Masken und Gendern.

Joachim Huber

Jeder mag für sich entscheiden, wo aus seiner Toleranz Intoleranz wird. Wie ich finde, wird es bedenklich, wenn dieser Umschlag bei drei von vier Punkten - also bei allen außer Inflation - eintritt. Aber entscheiden Sie selbst.
289 Kommentare – Diskutieren Sie mit!

tagesspiegel.de 25.6.2022
Unter den 289 (inzwischen fast 400) Kommentaren habe ich nach schneller Durchsicht nur drei gefunden, die sich zustimmend zu dieser Art des „Genderns“ geäußert haben. Leser wiesen daraufhin:

„Lt. Civey Umfrage vom Jan. 2022 liegt die Ablehnung jetzt bei über 76%.“

Was bin ich froh, daß ich mein Menschenrecht wahrgenommen und dem Staatsfunk bisher keinen einzigen Cent Indoktrinationsgebühr überwiesen habe!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.05.2022 um 10.39

Erstes Medium wegen Gender-Sprache verurteilt

JF-Online 21.5.2022 [trad. Rechtschreibung]

HAMBURG. Medien und Verlagen ist es nicht erlaubt, Artikel ihrer Autoren in angeblich „geschlechtergerechte Sprache“ umzuschreiben, wenn diese das nicht wollen. Das entschied jetzt das Landgericht Hamburg und gab damit einer Frau Recht, die sich dagegen wehrte, daß in ihrem Artikel aus „Zeichner“ eine „zeichnende Person“ gemacht wurde. Dies muß nun in der Online-Fassung wieder geändert werden.

Die Kunsttherapeutin Sabine Mertens hatte im Oktober 2021 den Verlag „Manager Seminare“ verklagt. Die Redaktion des dort erscheinenden Coaching-Magazins „Training aktuell“ hatte die strittigen Änderungen an Mertens‘ Text vorgenommen. Dabei hatte diese mehrfach darauf hingewiesen, daß sie mit der gegenderten Fassung nicht einverstanden ist.

Daraufhin hatte die Redaktion der Autorin, die sich im „Verein Deutsche Sprache“ (VDS) gegen das Gendern engagiert, zugesichert, die geschlechtsneutralen Wörter nicht abzudrucken. Nachdem Mertens den Text freigegeben hatte, fügte der Verlag sie aber wieder ein.

Laut Landgericht Hamburg sei es unstrittig, daß der Verlag damit gegen das Urheber- und Persönlichkeitsrecht verstoßen habe. Mertens freut sich über die von ihr erstrittene Entscheidung: „Von der Redaktion eines Magazins, das sich mit Weiterbildung und Lernen beschäftigt, erwarte ich mehr Respekt für die Freiheit des Autors.“ (fh)

jungefreiheit.de 21.5.2022


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.05.2022 um 16.45

Wer sind unsere Urahnen?
Johannes Krause, Archäogenetiker am Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig, erklärt im Podcast was unsere Gene uns über unsere Urahnen verraten.
spektrum.de/podcast 29.4.2022

Spektrum ist wohl nicht direkt verantwortlich, aber es verbreitet als „Kapselwurf“ (Podcast) die alberne Sprechweise der Gendersekte. Prof. Krause spricht normal, aber eine „Christine“ fragt, wo die einstigen „Vorfahrinnen“ herkämen und spricht mehrfach von „Neandertalerinnen“, von „Leserinnen“ und sogar von der „Leserinnenschaft“. Nur „Menschinnen“ wagt sie noch nicht. Wer nachschaut, wer hinter dem Unfug von „Detektor-fm“ steckt, stößt auf bessermenschelnde Medien, wie Süddeutsche, Spiegel, ARD usw. – Die Machtergreifung der grünlinken Volks- und Sprachverblödungssekte ist in vollem Gange.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.04.2022 um 06.35

Frommes Schul-Neudeutsch:

Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen
Schulstiftung im Bistum Osnabrück

Bewerbung
für das Ökumenische Gütesiegel
Zusammen gegen Antisemitismus
für kirchliche Schulen der Sekundarstufen


9. Gestaltung eines Gedenktages an die Verfolgung und Vernichtung von Jüd:innen durch die Nationalsozialisten als festes Element der Schul-kultur, z.B.: Tag der Befreiung des KZ Auschwitz am 27.01. oder Anne-Frank-Tag am 12.06. oder Tag der sogenannten Reichspog-romnacht am 09.11. oder...

12. Maßnahmen der Schule zur religionssensiblen Gestaltung
Angabe, ob in der Schule religionskonforme Speisen angeboten werden für Muslim:innen (halal) und, sofern jüdische Schüler:innen und Mitarbeiter:innen zur Schulgemeinschaft gehören, für Jüd:innen (koscher).

https://www.schulstiftung-os.de/fileadmin/user_upload/10_Zusammen_gegen_Antisemitismus/Antrag_Guetesiegel_ZgA_Sekundarstufen.pdf

Fett im Text zugefügt


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.03.2022 um 09.06

... und die feministisch verfemte -er-Endung:

Ist Kaspersky wirklich ein Problem?

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor dem russischen Unternehmen. Doch wie berechtigt es ist, Kaspersky als unsicher zu bezeichnen, bleibt unklar.
von Eva Wolfangel

Das BSI warnt unter anderem vor dem Risiko, das allein dadurch entstehe, dass ein Virenscanner weitgehende Systemrechte habe ... Das stimmt: Antivirenprogramme haben weitgehende Rechte – Nutzenden bleibt nichts anderes übrig, als einen Anbieter zu wählen, dem sie vertrauen ...

Ein offener Quellcode erhöht zwar die Chance, dass unabhängige Forschende mögliche Hintertüren finden, es ist aber natürlich angesichts von Millionen Zeilen von Code auch nicht einfach, diese zu finden...

Wie gehen Sicherheitsforschende damit um, wenn sie auf staatliche Aktivitäten des eigenen Staats stoßen?... Andere warnen die eigenen und verbündete Staatshacker, ... Google hat in diesem Fall darauf verzichtet, den Angreifer öffentlich zu identifizieren ... Es drängt sich der Eindruck auf, dass Kaspersky-Forscher mit ihrem eigenen Staat gnadenloser umgehen als Sicherheitsforscher anderer Länder mit den Hackingwerkzeugen ihrer jeweiligen Geheimdienste...

Schafft Kaspersky es in seinem russischen Hauptsitz, lediglich loyale Mitarbeitende zu beschäftigen oder zumindest die Aktivitäten systemtreuer Mitarbeiter soweit im Auge zu behalten, dass sie keinen Schaden anrichten können für internationale Kunden?...

Natürlich können vermutlich auch die russischen Kaspersky-Mitarbeiter auf die Server in der Schweiz zugreifen: Viren kennen keine Grenzen, und das muss allein deshalb auch für Virenjäger gelten...

Wäre es nicht eine Lösung, ganz in die Schweiz umzuziehen und Moskau endgültig den Rücken zu kehren? Darauf gab Eugene Kaspersky in der Pressekonferenz, in der er seine »Transparenzinitiative« vorstellte, eine verblüffend einfache Antwort: Würde er gern, aber das ist zu teuer. »Für das Gehalt, das ein Softwareentwickler in der Schweiz verlangt, können Sie in Russland fünf Entwickler anstellen.« ...

spektrum.de 17.3.2022


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2022 um 08.22

Angriffskrieg gegen die Ukraine:
Die Welt schließt russische Forschende aus


Russische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bekommen die Ablehnung der weltweiten Forscher[:innen?]gemeinde zu spüren. Diese fordert eine klare Haltung gegen den Krieg.
von Nisha Gaind und Holly Else

Exklusive Übersetzung aus
nature

Wissenschaftliche Organisationen und Forschende weltweit haben den grundlosen Einmarsch Russlands in die Ukraine entschieden verurteilt...

In der Ukraine selbst drängen Forschende andere Staaten dazu, Russland aus Forschungsprogrammen auszuschließen...

Ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen unterdessen, internationale Organisationen davon zu überzeugen, noch strengere Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen...

»Im Moment kämpfen viele Ukrainerinnen und Ukrainer für ihr Land und einige sind Flüchtlinge«, sagt Kabanov. [nicht „Flüchtende“ oder „Geflüchtete“?]

spektrum.de 2.3.2022

1162 Wörter: 13 dass statt daß, 14 sonst. ss statt ß, offen stehen, Gender: 6 Doppelnennungen „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler“ u.ä., 8 „Forschende“ ...

Gegenüber dem englischen Text (14mal „scientists“) benötigt der deutsche gendernde Text 156 Anschläge mehr und weicht 8mal auf die deutschverblödende Partizipkonstruktion aus; „collegues“ wurde zweimal mit „Kollegenschaft“ übersetzt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.02.2022 um 13.20

Die Grüne Claudia Roth bejubelt die völkerrechtlern(en)de Annalena Baerbock (Min. 3:50):

https://youtu.be/Y7HqFvh2rCc

„Dein unbedingter Wille, visionär, für radikal-pragmatische Veränderung zu mobilisieren hat unsere Partei, die Partei der realistischen Träumer^innen, der utopischen Macher^innen zu einem echten Machtzentrum für zukunftsfähige Politik gemacht.“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.01.2022 um 14.36

Bremerhaven nimmt Gender-Verbot zurück

Knapp einen Monat lang waren Gender-Sonderzeichen in den Behörden verboten. Nach Kritik der Opposition hob die Koalition den Beschluss wieder auf.

Tanja Kunesch

Seit Dezember war es der Verwaltung in Bremerhaven verboten, Genderzeichen zu benutzen. Nach heftiger Kritik hob die Stadt den Beschluss umgehend wieder auf. Das teilten die Fraktionsvorsitzenden Sönke Allers (SPD), Thorsten Raschen (CDU) und Hauke Hilz (FDP) mit. „Die unterschiedlichen Reaktionen auf den Magistratsbeschluss haben uns gezeigt, dass der gewählte Weg nicht der richtige gewesen ist“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung auf der Website der CDU Bremerhaven...

tagesspiegel.de 25.1.2022

Die nicht genormte, unaussprechliche Kürzelschreibweise mit Sternchen, Doppelpünktchen oder Unterstrich wird dabei als noch wichtiger und gerechter dargestellt als das ohnehin schon entnervende Verdoppelungsunwesen der „Wichtigtuerinnen und Wichtigtuer“ – sie sei nämlich „inklusiver“:

Deren Nutzer würden auch gleich alle anderen Unglücksfälle der Natur oder der Ideologie mitbedenken – neben den Besitzern von XX- und XY-Chromosomen die von XXY-, X0- und (so „Gott“ will) von YY-Chromosomen-Inhabern sowie von zerebral fehlgeschalteten, operativ „angeglichenen“, nicht angeglichenen oder eingebildeten Individuen.

Man stelle sich vor, während der Rechtschreib„reform“ hätten Grüppchen von Kleinschreibern in einzelnen Ämtern die Macht übernommen: Die Politiker als Geiselnehmer der Schüler hätten unmittelbar eingegriffen, um die „Einheit“ der Schriftsprache zu wahren. Da das Argument jetzt nicht so wichtig erscheint, läßt man die unterwandernde Gender-Antifa mit heimlicher Sympathie gewähren.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.01.2022 um 16.35

Die Sprachverblödung der Deutschen durch penetranten Gebrauch des falschen Partizip Präsens wird von der üblen Medien-Mafia konsequent durchgesetzt. – Aber für „Historiker“ und „Kriminologen“ konnten sie, anders als bei „Forschern“, wohl kein passendes Partizip finden:

Ein Team von rund 20 Historikern, Kriminologen und einem Ex-FBI-Agenten glaubt, nach jahrelanger Recherche eines der größten Rätsel des Zweiten Weltkriegs gelöst zu haben – den Verrat an Anne Frank und ihrer Familie...

Eine Gruppe von Forschenden hat sechs Jahre lang zu dem Fall recherchiert – und vermutet, dass die Familie verraten wurde, wie die niederländische Zeitung »NRC« berichtet. Die Forschenden verdächtigen den jüdischen Notar Arnold van den Bergh...

Die Existenz der Notiz, so »NRC«, sei schon länger bekannt. Die Forschenden fanden nun aber eine Kopie der Notiz, die sie forensisch untersuchen ließen. Diese Untersuchung soll ergeben haben, dass die Kopie auf der Schreibmaschine von Otto Frank getippt worden sein soll. Die Forschenden vermuten, dass der Tipp auf der Notiz stimmt, weil damals noch nicht bekannt war, wo sich die Franks versteckten...

Der Notar war bis 1944 geschützt vor Verfolgung – doch den Schutz verlor er dann. Die Forschenden vermuten, dass er deshalb aus Verzweiflung unter anderem die Familie Frank an die Nazis verriet, um sich und seine Familie zu retten...

Aus diesen Erkenntnissen ermittelte sie mehrere Verdächtige und prüfte, ob diese als Verräterinnen oder Verräter infrage kämen.

spiegel.de 17.1.2022
Anne Frank starb im Lager Bergen-Belsen 1945 vermutlich an Schwäche oder Infektion. Eine mir bekannte ehemalige Insassin, die dort viele Tote gesehen hat, hielt auch das für beabsichtigt.

PS: Eine holländische Jüdin († 2005) sagte mir in den 70ern zu den Gerüchten der 40er über Massenmorde: „Wir haben es damals nicht geglaubt!“ – auch nicht van den Bergh?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.12.2021 um 04.13

»Ich kann jeden und jede verstehen, die nichts mehr hören will von Corona, von Mutationen und neuen Virusvarianten«, sagte Scholz.
spiegel.de 21.12.2021

Sehen wir uns den Artikel 20,4 des Grundgesetzes an, der 1968 von der Großen Koalition unter Altnazi Kiesinger und Ex-USPD-Exilant Brandt beschlossen wurde, als man noch richtiges Deutsch konnte:

Art. 20
(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.
(2) 1 Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. ...
(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.
Muß es nun nach Scholzens Schenderdeutsch heißen:
(4) Gegen jeden und jede, die es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand ...?
Oder, da „jeder und jede“ zusammen mindestens zwei sind:
(4) Gegen jeden und jede, der und die es unternehmen, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand ...?
Vielleicht sollte man „oder“ als Verbindungswort einsetzen:
(4) Gegen jeden oder jede, der oder die es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand ...
Man oder frau könnte auch „alle“ verwenden, dann ergäbe sich aber eine unangenehme „Gleichstellung“:
(4) Gegen alle, die es unternehmen, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand ...
Man sieht, die alte Formulierung ist in Prägnanz und Klarheit nicht zu übertreffen. – Im übrigen ist noch nie klar geworden, wann und wie dieses Widerstandsrecht eintritt. Die Altparteien machen es sich einfach und erklären einfach die AfD, die nie einen echten Nazi in ihren Reihen hatte, zu „Nazis“ und hebeln, wo nur möglich, ihre demokratischen und parlamentarischen Rechte aus.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2021 um 14.25

Als der Zwangsgebühren-Staatsfunk seine Propagandasendungen in das Internet ausdehnte, war die Jugend ein besonderes Angriffsziel. Aufmerksam wurde ich jetzt auf das Jugendformat PULS des Bayrischen Rundfunks, wo am 1. Dezember eine muntere Nadine Hadad (arab. „Schmied“) mit viel Musikfetzengeklingel eine „vegane Weihnachtsgans“ zubereitete, eine in sich schon lächerliche Angelegenheit. Dabei wurde ich auf die vorhergehende Sendung aufmerksam:

»Gemeinsam für Toleranz
Demokratiefestival im “Nazidorf”
17.11.2021, 17:00 Uhr

Es geht um das seit 1990 absterbende mecklenburgische 35-Seelen-Dorf Jamel, in das „rechte“ Familien gezogen sind, um es zu erhalten und dort nach ihren Vorstellungen zu leben. Ein 2004 zugezogenes Ehepaar mit Missionsdrang provoziert nun alljährlich mit einem „Demokratiefestival“ für „Toleranz“.

Darum soll es hier aber nicht gehen, sondern um das alberne „Gendern“, das anscheinend beim BR zumindest beim Jugendfunk vorgeschrieben ist: Die adrette Hadad parliert ganz selbstverständlich mit Gender-Hicks: „Völkische Siedler’innen“, rechte „Täter’innen“, „Künstler’innen“ der Grölbands usw. Der Clou: Auch eine von den angelockten Teenies lobt die „Gastgeber’innen“!

Die Kamera fängt einzelne Häuser ein; besonderer Makel: nur weiße Familien wohnen darin! (s. Käßmann). Wie muß ich mich nun schämen für mein 30mal größeres Wohnkaff, in dem ich seit Jahren auch nur Weiße sehe!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.11.2021 um 04.56

Hunderte von „Expertinnen und Experten“ sollen daran mitgewirkt haben. Zum Wichtigtuer-Englisch hatten wir schon Prof. Meuthen zitiert. Jetzt betrachten wir erstmal die mühsam pedantische Sprachsklaverei der genderistischen Doppelnennungen. Davon gibt es über hundert.

Anglerinnen und Angler
Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentner ...
Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger
Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter
Setzt man eine Durchschnittslänge von 16 Anschlägen mehr an, so kommt man auf über 1700 Anschläge – Papier- und Zeitverschwendung. Aber nicht immer gelingt es:
Die weit überwiegende Zahl der Waffenbesitzerinnen und -besitzer ist rechtstreu. Terroristen und Terroristen sowie Extremistinnen und Extremisten gilt es, konsequent zu entwaffnen.
Offensichtlich war die Gender-Schlußkorrekturkommission feministisch blind für weibliche Terroristinnen.
Wir bauen die Ausbildungsprogramme für Imaminnen und Imame an deutschen Universitäten in Zusammenarbeit mit den Ländern aus.
Imaminnen gibt es wohl ebensowenig wie katholische Priesterinnen. Eine selbsternannte soll es in Berlin geben, und die steht unter Polizeischutz.– Die übrigen 101 Religionen (Wiki) läßt man außer acht.
Whistleblowerinnen und Whistleblower müssen nicht nur bei der Meldung von Verstößen gegen EU-Recht vor rechtlichen Nachteilen geschützt sein, ...
„Whistleblower“ ist im Englischen geschlechtsneutral, ebenso wie „Teenager“. „Teenagerinnen“ zu bilden nur wegen der zufällig auf englisch gleichlautenden -er-Endung ist lächerlich..
Migration war und ist schon immer Teil der Geschichte unseres Landes. Einwanderinnen und Einwanderer, ihre Kinder und Enkel haben unser Land mit aufgebaut und geprägt.
Wo sind denn die Enkelinnen geblieben? – Die femininisierende Silbe -in/innen wird immer an das männliche Machersuffix angehängt. Es müßte Einwandererinnen heißen. Diese Maulfaulheit steht aber schon im Duden.
Den Schutz von Jüdinnen und Juden und ihren Einrichtungen werden wir gemeinsam mit den Ländern gewährleisten.
Das grünlich bevorzugte Sternchen-Gendern „Jüd*innen“ in seiner Absurdität war wohl der Anlaß, in diesem Werk ganz darauf zu verzichten.
Die Arbeit der VN-Vertragsorgane und Sonderberichterstatterinnen und -erstatter wollen wir stärken ...
Und dann gibt es noch eine Reihe (versehentlich?) ungegenderter Mitbürger:
Würde des Einzelnen, Partner, Hersteller, Arbeitgeber, Garanten, Akteure, Kapitalgeber, Betreiber, Nutzer, Anbieter, Entwickler, Beitragszahler, Spätaussiedler, EU-Bürger, Patientenlotsen, Verfahrenslotsen, Makler, Verwalter, Senioren, Händler (n. Riemer)
Dafür werden „Schwarze Menschen“ groß geschrieben, das Ersatzwort für „Neger“ mit gleicher Bedeutung. Und schließlich:
Jede und Jeder hat die gleichen Rechte, ...
... wo es doch heißen müßte: Jeder und jede haben die gleichen Rechte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2021 um 10.37

»Führerkult« in Peking

China zensiert kritischen CNN-Bericht über Xi Jinping

Medienzensur gehört in der Volksrepublik China zum politischen Alltag. Nun hat Daniel Satra, ARD-Auslandskorrespondent in Peking, einen Fall dokumentiert, der den US-Sender CNN betrifft.... Als Jiang von »Alleinherrschaft« sprach, wurde die CNN-Sendung für Zuschauende in Peking unterbrochen.

spiegel.de 12.11.2021

Fack ju Goethe, Weimar den 14. Jan. 1815

Nach den Worten: »Und das Unglück schreitet schnell« traten mehrere Personen herein. Alle diejenigen, die nun für Zuschauer galten, ordneten sich auf beyden Seiten.

In konsequentem Pusch-und-Pfusch-Deutsch müßte alles Geschlechtsverdächtige wegpartizipiert werden:

Nach den Worten: »Und das Unglück schreitet schnell« traten mehrere Personierende herein. Alle diejenigen, die nun für Zuschauende galten, ordneten sich auf beiden Seiten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.07.2021 um 07.06

Coronapandemie
Länder wollen wieder bis zu 25.000 Zuschauende im Stadion erlauben

Die Länder geben grünes Licht für vollere Stadien: Mit Beginn der neuen Spielzeit sollen wieder mehr Zuschauende in die deutschen Fußballstadien dürfen...
spiegel.de 6.7.2021

Wenn sie doch schon am Zuschauen sind: Wozu brauchen sie dann noch ins Stadion?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.07.2021 um 06.29

Sprachfeministinnen drängen seit langem zum generischen Femininum: „Zur Zeit der Völkerwanderung … siedelten germanische Völker im Römischen Reich. Im späteren Italien waren das die Langobardinnen, … in Südengland die Angeln und die Sächsinnen ...“ (hier).

Der „Kompromiß“ ist das schwerfällige „Gendern“, d.h. im Deutschen die naheliegende Doppelnennung nebst Eiertänzen, um das maskuline Machersuffix „-er“ zu umgehen. Die Durchsetzung der Rechtschreib„reform“ hat gezeigt: Widerstand gegen den „Fortschritt“ ist zwecklos.

In diesem Sinne hat der aufstrebende Jungromanist Moritz Rauchhaus auch in seiner Neuübersetzung von Boccaccios »Trattatello in laude di Dante« die „italiani“ zu „Italienerinnen und Italienern“ werden lassen:


„Wermutstropfen ist für Seibt [Süddeutsche] Übersetzer Moritz Rauchhaus und sein "Übereifer", Boccaccios "terminologische Strenge" noch zu übertrumpfen, indem er gendert. Das hat der Schöpfer des Decamerone wirklich nicht nötig, findet Seibt.“ perlentaucher.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2021 um 07.25

Trömel-Plötz und Pusch aßen vom Baum der feministischen Erkenntnis. Da waren sie noch „students of English“.

Plötzlich gingen den beiden die Augen auf und sie fanden sich ohne deutsches „-innen“ nackt und unsichtbar. Daher forderten sie „-innen für alle“ als Feigenblätter und Schürze, weil sie sonst überall Penisse sähen. Mit diesem „generischen Femininum“ wären sie nicht sichtbarer, aber gleicher gewesen.

Und so kämpfen die Gendergläubigen nun auch gegen alles Männliche – jetzt in Bonn:

Selbst das Pronomen „man“, von allgemein „Mensch“, soll durch „wir/sie“ ersetzt werden, obwohl es kein grammatisches Geschlecht hat (Schwachsinn hoch drei):


„Man kann es nicht allen recht machen!“
„Wir können es nicht allen recht machen!“
„Sie können es nicht allen recht machen!“

„Keiner“ soll durch „niemand“ ersetzt werden – dabei steckt darin wieder das verbotene „man“.

„Jede/r“ soll ersetzt werden durch „alle“:

„Jeder ist seines Glückes Schmied“
„Jede:r ist sein:/ihr:es Glückes Schmied:in
„Alle sind ihres Glückes Schmied:inn:e[n]“

Das Bundesverfassungsgericht hatte am 14. Juli 1998 für die Rechtschreib„reform“ noch festgelegt: „Begrenzende Wirkungen ergeben sich aus der Eigenart der Sprache…“, mithin hätte die Streichung des „h“ in „rauh“ diese Grenze überschritten (was aber vom VG Schleswig 2008 übergangen wurde).

Jetzt aber geht es um eine umfassende, gewaltsame Veränderung der Sprache selbst. Das ist grob verfassungswidrig, wird aber kaum geahndet werden, weil die Richter von den Regierungsparteien ausgewählt wurden.

Die Innen-Ministerien und Verwaltungen werden zu „Ministries of Silly Speech“:




Text hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2021 um 11.31

Rita Bake Birgit Kiupel

EINBLICKE
Hamburgs Verfassung und politischer Alltag leicht gemacht
8. aktualisierte Auflage
Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg


Die Plätze in den Logen (rechts) werden von den Fraktionen vergeben. Vis-à-vis vom Präsidium befinden sich Zuschauenden- und Pressetribünen.

Blick von der Zuschauendentribüne auf die Abgeordneten im Plenarsaal.

Wird trotzdem gestört, kann die Sitzungspräsidentin oder der Sitzungspräsident die Zuschauendentribüne räumen lassen und die Sitzung unterbrechen.

Aktive Teilnahme der Zuschauenden im Plenarsaal während der szenischen Aufführung von 60 Jahre Grundgesetz Rathausbesuchende in der Rathausdiele 76 Parlamentarische Informationsdienste.

Sie führt Protokoll in den Sitzungen, bereitet Bürgerschaftsempfänge vor, betreut Besuchende, erstellt Informationsschriften und das Handbuch der Bürgerschaft und, und, und.

docplayer.org 2015

Sprachexorzismus: Gender(r)afferei zur Vernichtung der Wörter mit Endung „-er“, die im Plural zwar den femininen Artikel „die“, im Singular aber (vielleicht) den Artikel „der“ haben.


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