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eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.01.2023 um 08.02

Die eher volkserzieherisch veranlagten „Unwort“-Finder wollten den Gebrauch tabuisieren und wählten versehentlich ein ungemein treffendes Wort, dessen Gebrauch nur empfohlen werden kann:

»Klimaterroristen«

... sehr treffend für aufgehetzte junge Leute, die unersetzliche Kunstwerke, Rettungsfahrzeuge, Polizisten und Polizeipferde gefährden, letztere durch Fallen mit angespitzten Pfählen (Lützerath).

Jetzt haben die Leser und Mitleser der rechtskatholischen „Freien Welt“ nach einer Vorauswahl die Wortprägung des Verfassungsschutzberichtes von Faeser und Haldenwang zum Wahren Unwort des Jahres 2022 gekürt:

»Delegitimierung des Staates«

... für demokratische Kritik aus Opposition und Öffentlichkeit. Die erweiterte Formulierung zeigt die unverschämte Übergriffigkeit des Staatsapparates:

»Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates unterhalb der Strafbarkeitsschwelle«


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.01.2023 um 06.03

Wählen Sie das »Wahre Unwort des Jahres«

Unsere Jury hat entschieden! Hier sind die 16 Finalisten für das Wahre Unwort des Jahres, über das unsere Leser nun bis Donnerstag, 11.1. abstimmen können.

Beleuchtungsorgien
Delegitimierung des Staates
Demokratiefördergesetz
Doppelwumms
Duschpinkler
...
freiewelt.net 9.1.2023

Hier wählen > https://findmind.ch/c/6nEd-5jmR


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.03.2022 um 08.52

Darwin und die dogmatischen Corona-Impfkreationisten

Die am 17.März 2022 im Deutschen Bundestag abgelaufene Impfpflicht-Debatte war wieder ein Armutszeugnis für den biowissenschaftlichen Bildungsstand vieler Mitglieder dieses "Hohen Hauses" [...]

Genau wie die Evolutionsbiologie ist die Pharmakologie eine ergebnisoffene Wissenschaft, d.h sie funktioniert nach dem Darwin'schen Prinzip der Trennung zwischen Glaube und Wissen.

Diese 150 Jahre alte Erkenntnis wurde gestern bei vielen Pro-Impf-Rednern im Deutschen Bundestag ignoriert. Mit religiöser Inbrunst wurden von gewissen "Links-Grünen" Impf-Aktivisten Fakten verdreht, ignoriert oder pervertiert, sodass ich den Eindruck habe, hier hätten gläubige Kreationisten gepredigt. [...]

Diese Ideologen sind oft nicht in der Lage, objektive Fakten von ihrer inneren Glaubensüberzeugung zu trennen, und sollten daher erst einmal einen Intensivkurs zu den Prinzipien der biowissenschaftlichen Denk- und Argumentationsweise absolvieren.

Die argumentative Zurückdrängung des sich ausbreitenden Impf-Kreationismus, d.h. das Fakten-resistente Predigen einer gefühlten Glaubens-Wahrheit von angeblich nebenwirkungs-freien, Ansteckungen-verhindernden Corona-mRNA- "Impfstoffen" ist eine Pflicht für alle Demokraten. Nur eine kleine, gesellschaftlich geächtete Alternativ-Fraktion hat derzeit die "Brainpower" und den Mut, hier gegen_zu_steuern, was sich hoffentlich noch ändern wird.

Politische Entscheidungen zur Vakzination usw. müssen auf rationaler Basis gefällt werden, denn der Glaube gehört in die Kirchen (und die Sekten-Verbände), nicht aber in den Deutschen Bundestag!

--
Dr. Ulrich Kutschera, Professor of Biology

freiewelt.net 18.3.2022

Leider bringt Prof. Kutschera keine Beispiele. Es sollte doch die Pandemie besiegt sein, wenn Impfstoffe verfügbar sind. Nachdem nun mehr als Dreiviertel der Deutschen zweimal damit geimpft sind, zeigt sich der unzureichende Schutz auch in den bislang eher verschonten nördlichen Gebieten. In denen ist inzwischen die „Inzidenz“ auf das Zehnfache gestiegen. Mir ist aber zuletzt kein „Genesener“ mehr begegnet, der nicht vorher geimpft war.

Jetzt wird die Schuld für den geringen Erfolg der Impfstoffe den Ungeimpften zugeschoben, gegen die geradezu ein verbales Pogrom inszeniert wird.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.02.2022 um 07.54

Schwarzer-Storch und der Trans-XY-Ganserer

Was haben die Alt-Feministin Alice Schwarzer und die mutige Kämpferin gegen die verkrustete Ideologie der Alt-Parteien, Frau Beatrix von Storch, gemeinsam? Beide Damen sprechen unerwünschte biowissenschaftliche Wahrheiten aus! Eine Würdigung.

[... Auszug ...]

Frau v. Storch hatte es am 17. 2. 2022 im Deutschen Bundestag gewagt, einen als Frau verkleideten, nicht kastrierten Mann (Testes vorhanden) im rechtlichen wie biologischen Sinne als "Maskulinum" auszuweisen.

Ich gehe davon aus, dass dieser Herr Markus Ganserer nicht an echter Gender-Dysphorie leidet, und somit zu einer winzigen Minderheit zählt, bei der die sekundäre Vermännlichung des primär weiblich angelegten Gehirns vorgeburtlich ausgeblieben ist.

Sollte das so sein, dann wäre dieser Herr G. eine "Trans-XY- Person" und sollte mit Empathie und Mitleid behandelt werden. Wie im "Strafsache-Buch" ausführlich dargelegt, sind echte Trans-XY-Männer, die es wirklich gibt, Therapiebedürftig und somit mit "Samthandschuhen" anzufassen.

Ich stimme aber mit der Bewertung von Frau B. v. Storch überein, dass dieser Hoden-tragende "Trans XY-Gansener" wohl eher ein "Mode-Transgender-Schauspieler" ist, und damit bin ich wieder bei Frau Alice Schwarzer.

Diese kluge Dame sagt in Ihrem "Zeit-Kommentar" genau das aus, was unser (vermeintlicher) Trans XY-Gansener repräsentiert: Ein biowissenschafts-feindlicher Repräsentant der Willkür, der als Mitglied der "Transgender-LGTB-Bewegung" die evolutionär herausgebildete Vater-Mutter-Kinder-Familie zerstören will. Als ehrlicher Vertreter von Personen, die an Gender-Dysphoria leiden, kann ich ihn nicht erkennen, wohl eher als politischer Opportunist.

Dem mutigen Damen-Duo "Schwarzer-Storch" -- so verschieden sie auch argumentiert haben -- möchte ich meinen aufrichtigen Dank für ihre wahren, sachlich korrekten Aussagen aussprechen -- bitte mehr davon, und die Vernunft wird siegen!

--
Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology ...

freiewelt.net 25.2.2022


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.02.2022 um 08.50

Abtreibung als Tötungsdelikt und Corona-Impfzwang

Am 10. Februar 2022 hat Herr Eduard Pröls/Citizen GO eine Pressemitteilung mit Petition herausgegeben, in welcher er den Plan, die Abtreibung zu einem "Grundrecht" der EU zu erklären, scharf verurteilt. Ein atheistisch-biowissenschaftlicher Realwelt-Kommentar.

[...] Mit dem Sex-Akt, d.h. der Befruchtung, beginnt ein genetisch individuelles menschliches Leben, und eine vorsätzliche Tötung dieses generierten Homo sapiens im Mutterleib ist biologisch betrachtet unakzeptabel. Wahrscheinlich werden rund 20% aller Embryonen bzw. Föten natürlicherweise vom Mutterleib abgestoßen [...]

Und nun zur Frage bzgl. der gezielten Tötung im Uterus. Meiner Ansicht nach ist es gerechtfertigt, in Ausnahmefällen bis maximal zur 4. Schwangerschaftswoche, eine derartige Menschentötung vorzunehmen. Bei Vergewaltigungen oder erzwungenen Verwandten-Verheiratungen sollte man der sexuell geschändeten Frau die "ungeliebte Frucht im Mutterleib" abnehmen, so grausam das auch ist. Unter bestimmten Medizinischen Indikationen, wie schweren Behinderungen, die bereits vorgeburtlich sichtbar werden, kann man meiner Ansicht nach ebenfalls eine beschönigend als "Abtreibung" bezeichnete derartige gynäkologische Operation vornehmen.

Wie verlaufen diese Tötungsdelikte bei Embryonen bzw. Föten in späteren vorgeburtlichen Entwicklungsstadien? Zunächst wird das bereits als Junge oder Mädchen ausgebildete Menschenkind im Mutterleib mit einer spitzen Nadel getötet, d.h. abgestochen -- bis der Herzschlag verstummt. Danach holt der "abtreibende Arzt" mit einer Zange abgetrennte Einzelteile der blutenden Leiche aus dem Mutterleib und sammelt den Kopf, die Ärmchen, Beinchen und den Rumpf, mehr oder weniger zerrissen, in einem Behälter. Soweit mir bekannt, werden diese zerstückelten Leichenteile nicht beerdigt, sondern "entsorgt", aber diesbezüglich bin ich mir nicht sicher.

Das Motto dieser wahrlich "teuflischen Menschen-Vernichtungs-Praxis" lautet u.a. "Mein Bauch gehört mir"-- Wie passt dieser Spruch zur derzeitigen "Corona-Doktrin", die wie folgt umschrieben werden kann: "Mein Körper gehört dem Impfwütigen Pseudo-Gesundheits-Staat?" Warum werden etwa 100 000 jährliche Tötungen im Mutterleib, mit jeweils ca. 80 verlorenen Lebensjahren akzeptiert, aber bei 80 Jahre alten Opfern einer realen SARS-CoV-2-Infektion, die das Leben oft nur um wenige Monate verkürzt, ein Staats-Trauerakt vollzogen? (so sehr mir die an der Lungenkrankheit Covid-19 leidenden und sterbenden Menschen leid tun!). [...]

Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology …

freiewelt.net 11.2.2022

Seit 1976 sind in Deutschland über 5 Millionen potentielle Fachkräfte (und damit nochmal ebensoviele Nachkommen) abgetrieben worden, die nun durch Afrikaner und Afghanen ersetzt werden sollen („Umvolkung“). Zusätzlich fordern die Jusos seit 2018 für schwangere Frauen das Recht auf Abtreibung bis zur Geburt. Das stört den Haldenwang-Geheimdienst nicht. Er sieht aber die Menschenwürde parteiverbotsgeeignet verletzt, wenn die AfD Islam und Islamisten nicht unterscheidet – obwohl das auch kein Islamgläubiger tut.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.11.2021 um 07.34

Prof. Dr. Ulrich Kutschera

Sexualbiologie vs. Woke-ideologie

Die im September 1978 gegründete "taz" (Die Tageszeitung, Berlin) vertritt üblicherweise "Links-Grüne" Positionen, die ich als Evolutionsforscher und Sexualbiologe nicht immer teilen kann. Mit einem aktuellen Beitrag zur Zweigeschlechtlichkeit des Menschen hat die "taz" aber ein aufrichtiges Lob verdient.

In seinem Kommentar "Antifreiheitliches Wokistan -- Die britische Professorin Kathleen Stock ist der Ansicht, dass Geschlecht biologisch begründet ist. Nun wurde sie zum Ziel trans-aktivistischen Furors" hat Herr Jan Feddersen, taz-Redakteur für besondere Aufgaben, eine exzellente Analyse der Sachlage geliefert, die ich mit Interesse gelesen habe.

Feddersens Feststellung eines "esoterischen Verständnisses von Humanbiologie in Teilen der Geisteswissenschaften" ist treffend, und seine Schlussfolgerung, dass mit der "Amts-Verjagung" von Frau Frau Prof. Stock die "Meinungs- und Forschungsfreiheit als krass bedroht" erkannt werden muss... auch von "Teilen der Linken", ist absolut gerechtfertigt.
[...]
Evolutionsbiologen wissen seit langem, dass die zweigeschlechtliche Reproduktion (Sexualität) im Tierreich, mit exakt 2 primären Sexualorganen ( Testes, Ovarien) und genau 2 Gametenformen (Spermien , Eizellen), vor über 500 Millionen Jahren, d.h. im späten Proterozoikum- frühen Kambrium, entstanden ist.-- und das gilt auch für den Menschen!

Seit einer halben Milliarden Jahre hat die Natur somit kein 3. oder weiteres Geschlecht hervorgebracht -- diese Aussage ist durch unzählige Forschungsarbeiten (inklusive meiner eigenen) belegt und daher ein Faktum.

Ein für alle zum Denken fähige Menschen nachvollziehbarer Beweis dieser evolvierten, biologisch festgelegten Zweigeschlechtlichkeit im Tierreich (und des Menschen), der nicht durch sozialkontruktivistische Phrasen widerlegbar ist, kann in dem aktuellen Buch

"Strafsache Sexualbiologie. Darwinische Wahrheiten zu Ehe und Kindeswohl vor Gericht", Verlag Tredition, Hamburg, 2021, 588 S., 88 Abb., nachgelesen werden.
[...]
Das "Strafsache- Buch" ist derzeit bei Amazon nicht verfügbar -- über die Gründe kann man spekulieren (Zensur?) --, aber z.B. über Lehmanns-Buchhandlung Online bestellbar: http://www.lehmanns.de/shop/sachbuch-ratgeber/57801692-9783347399679-strafsache-sexualbiologie

Zurück zum taz-Beitrag von Herrn Feddersen. Ähnlich wie z.B. die "Linke" Frau Sahra Wagenknecht, die vernünftige Ansichten zur Impf-Problematik verbreitet, hat auch dieser "taz-Mann" mit seiner Analyse einen "Volltreffer" gelandet. Ich wünsche mir mehr derartige "Wagenknecht-Feddersen-Beiträge" zu so wichtigen Themen wie die Gesundheit oder das Frau-Mann-Sein heute.

Weitere Infos, siehe http://www.evolutionsbiologen.de

--
Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology
[...]
freiewelt.net 5.11.2021


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.06.2021 um 09.41

CDU verschafft SPD, Grünen und Linken die nötige Zweidrittel-Mehrheit:

Brandenburg: Gendersprech soll in die Verfassung


In einem gemeinsamen Antrag plant die Regierung Brandenburgs mit der Ex-PDS zusammen die Verfassung in ihrem Sinne zu ändern.

Freie Welt – Veröffentlicht: 17.06.2021 - 07:40 Uhr
von Redaktion (wh)


Diesmal ist die Strategie besonders perfide*): Im Windschatten einer Verfassungsänderung, die der Bekämpfung des Antisemitismus Verfassungsrang geben soll, sind noch einige andere Änderungen an der Verfassung geplant. Und das alles im gegenseitigen Einvernehmen von Regierungsparteien CDU, SPD und Grünen mit der Linken. Denn ohne die Stimmen der Ex-PDS reicht es nicht zur Zweidrittel-Mehrheit.

In der Drucksache 7/3680, die am 4.Juni 2021 eingebracht wurde, heißt es in der Rubrik »Problem« – ausdrücklich Singular – zunächst: »Brandenburg ist bei der Bekämpfung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf einem guten Weg.« Doch schon im übernächsten Satz wird resümiert: »Die gesellschaftliche Entwicklung zeigt aber, dass insbesondere der Hass gegen Jüdinnen und Juden weit verbreitet ist.« Also fordern die Antragsteller: »Die Bekämpfung des Antisemitismus sowie die Stärkung des jüdischen Lebens sollen mit einer Änderung der Verfassung des Landes Brandenburg als Staatsziele verankert werden.«
[...]

Kurz darauf heißt es dann noch immer in der Rubrik, die eigentlich »Probleme«, also ausdrücklich Plural, titeln müsste, in dem Antrag: »Die Verfassung soll an die geschlechtergerechte Sprache angepasst werden.« Das klingt nicht nach Problembeschreibung, sondern nach einer geforderten Lösung. Offenbar verwechseln die Antragsteller nicht nur Problem und Probleme, sondern auch Probleme und Lösung. Wen wundert es da, dass es unter dem Titel »Lösung« wortgleich noch einmal heißt: »Die Verfassung soll an die geschlechtergerechte Sprache angepasst werden.« [...]

»Im vorliegenden Entwurf wird hierzu zunächst eine Änderung des Artikel 3 vorgesehen. Die entsprechende Anpassung des vollständigen Verfassungstextes soll im weiteren parlamentarischen Verfahren erarbeitet und beschlossen werden.«

Ein Blick in Artikel 3 der Verfassung, Staatsvolk, stellt dann allerdings die Frage in den Raum: Was soll sich denn nun hier ändern ? – Von Sprache ist in den drei Absätzen jedenfalls nirgends die Rede.

Egal. Wahrscheinlich handelt es sich nur um einen weiteren Versuch, davon abzulenken, worum es eigentlich geht: Die Verfassung in Gendersprech zu verhunzen. Das sieht dann so aus – von Lesen will man lieber nicht sprechen [Extrapolation der FW?]:

»Wir, die Bürger*innen des Landes Brandenburg, haben uns in freier Entscheidung diese Verfassung gegeben,«

»Brandenburg ist ein (...) demokratisches Land, welches die Zusammenarbeit mit anderen Völkern, insbesondere mit den polnischen Nachbar*innen, anstrebt.«

»Das Volk ist Träger*in der Staatsgewalt.«

Und speziell im genannten Artikel 3:

»Bürger*innen im Sinne dieser Verfassung sind alle Deutschen im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 des Grundgesetzes mit ständigem Wohnsitz im Land Brandenburg. Einwohner*innen im Sinne dieser Verfassung sind alle Person*innen mit ständigem Wohnsitz im Land Brandenburg, unabhängig von der Staatsangehörigkeit.«

Für die Änderung der Verfassung im Sinne dieser links-grünen Sprachverschandlung brauchen CDU, SPD und Grüne eine Zweidrittelmehrheit und die will ihnen die Linke gerne geben. Auch wenn es ja eigentlich andersrum ist: Die CDU verschafft der links-grünen Minderheit eine Zweidrittelmehrheit, damit sie die Verfassung so ändern können, wie es ihnen gefällt.

freiewelt.net 17.6.2021

Nach Duden und Rechtschreibrat ist die Sternchen-Schreibung (noch) kein richtiges Deutsch. Aber paßt auf, die werden dann die angeblich unvermeidliche „Entwicklung“ beflissen nachzeichnen! Ein Blick in die wenigen Beispiele der genannten Drucksache zeigt, daß zunächst nur die in anständigem Deutsch unsinnigen Doppelnennungen eingefügt werden sollen.

*) Für jedes „Problem“ die passende Perfidie: Bei der Rechtschreibung vergriffen sich die Kulturbanausenminister an den Schulkindern, um die „Reform“ gegen den mehrheitlichen Willen der Deutschen durchzusetzen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.04.2020 um 05.36

Was soll aus uns werden?

von Willy Wimmer

Ein Blick auf die angebliche »Weltgesundheitsorganisation« (WHO) macht blitzartig klar, was man über Jahrzehnte sich anbahnen sah, aber kaum verständlich machen konnte. Die Welt besteht aus Staaten und aus Finanzgruppen, die sich der Staaten solange als Agenturen für ihre Interessen bedienen, solange es dieser Staaten noch bedarf.

Die WHO ist ein Prototyp dieser Entwicklung, die — siehe Migration zur Beseitigung der Staaten — nicht alleine auf die WHO beschränkt ist. Public-Private-Partnership ist auch in Zeiten von Covid 19 das WHO-Schlüsselwort. Es macht praktisch deutlich, daß die Globalmilliardäre längst das Gesetz des Handelns in der Hand halten und die Staaten nach ihrer Pfeife tanzen. Damit werden im Maßstab der Weltbevölkerung jene Strategien fortgesetzt, die über Jahrzehnte zur Anhäufung gigantischer Vermögen geführt haben. Das Modell ist bestechend schön. Die Anteile an den Unternehmen mit global-strategischer Ausrichtung im Sinne des amerikanischen Staates gingen zum Großteil nicht in den Börsenhandel und wurden nicht versteuert, um anschließend in steuerfreie Stiftungen gebunkert zu werden.

Es handelt sich um eine globale Plünderungs-Strategie, wie sie Francis Drake nicht besser erfunden haben könnte. Das, was man bei der Plünderung erzielt und nie versteuert hat, dient über die Stiftungen dazu, sich die Welt gefügig zu machen, bis hin zu den Testverfahren in dem einen oder anderen Staat, mit dem angeblichen Drang, die Weltherrschaft anzustreben.

Willy Wimmer, 1. April 2020

freiewelt.net + https://politik.der-privatinvestor.de/start

Da und dort auch etwas mehr über „Stiftungen“.
Vor allem die Pharma-Industrie ist in der WHO stark vertreten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.03.2020 um 14.06

Hass auf Seehofer ist die Vorstufe zum Hass auf die AfD
Veröffentlicht: 06.03.2020, 12:40
von Willy Wimmer

.... [Es] droht vor dem Hintergrund der heutigen Regierungsentscheidungen zum Schutz der Grenzen eine Diskussion zu der Frage, die gesamte Migration vor allem seit 2015 eine Revision zu unterziehen und die Frage beantworten zu müssen, ob nicht bei hundertausenden Migranten ein illegaler Grenzübertritt der Grund für die Anwesenheit in Deutschland darstellt?

Bei hundertausenden Menschen aus Syrien ist damit die Frage verbunden, ob die Bundeskanzlerin sie nicht als Kampfmittel gegen die Regierung Assad benutzt und außerdem ihren Status als zu schützende Flüchtlinge zur Behebung des angeblichen demographischen Wandels mißbraucht. Die gestrige Debatte im Deutschen Bundestag hat das alles dramatisch beleuchtet: Seehofer ist das Menetekel*, der AfD gilt der uneingeschänkte Haß, weil sie diejenigen, die im Deutschen Bundestag 2015 nicht ihren Aufgaben zum Schutz der Rechtsordnung nachgekommen sind, Tag um Tag daran erinnert.

freiewelt.net 6.3.2020
+
politik.der-privatinvestor.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2020 um 12.22

Unwort Klimahysterie: Die Grünen und das Bio-Mainstreaming

... Auf der legendären Gründungsveranstaltung in der Karlsruher Stadthalle gab es kontroverse Diskussionen zwischen Anthroposophen, „Bio-Bauern“ mit konservativ-nationaler Einstellung, Feministinnen, selbsternannten „Öko-Anhängern“ und sogenannten „Spontis“ (d. h. „linksgerichtete“ politische Aktivisten). All diese „Umweltbesorgten“ vereinigten sich damals unter dem „Grünen“ Markenzeichen...

Als junger Freiburger Student (Biologie & Chemie; Nf Musikwissenschaft) habe ich Anfang der 1980er Jahre die Entwicklung der „Grünen“ mit Interesse verfolgt und, aus Protest gegen die damalige umweltverachtende Mainstream-Politik, diese neue „Öko-Partei“ gewählt. Schon bald musste ich aber feststellen, dass die auf Rudolf Steiners Esoterik basierende, rechtsnationale „Waldorf-Dogmatik“ Teile der „Grünen“ unterwandert hatte und naturwissenschaftliche Konzepte immer mehr von einer irrationalen politischen Ideologie überdeckt worden sind. Für Biologen (bzw. Chemiker und Physiker) mit internationaler Forschungsexpertise waren „Die Grünen“ bald nicht mehr wählbar – mit großer Enttäuschung wandten sich viele Naturwissenschaftler von dem im Prinzip guten Konzept einer „Umweltpartei“ ab. Seither sind „wir“ zu unpolitischen Selbstdenkern mutiert ...

Die mit Steiners Biodynamik verwandte „Homöopathie“ wird von vielen „Grünen“ ernsthaft diskutiert und eine „humane Flüchtlingspolitik“ – d. h. die ungesteuerte illegale Massenzuwanderung – befürwortet. Mit der Wissenschaftsdisziplin der Ökologie, gegründet vom „deutschen Darwin“, dem Evolutionsbiologen Ernst Haeckel (1834–1919), haben unsere „Grünen Ökologen“ nichts am Hut: Haeckels 100. Todestag wurde von mir, und Kollegen aus den Biowissenschaften, ausführlich gewürdigt (1), von „Bündnis 90/Die Grünen“ jedoch ignoriert...

freiewelt.net 15.1.2020

Die linke Unterwanderung der „Grünen“ kommt hier etwas zu kurz. Die Zuwanderer aus erfolglosen kommunistischen Grüppchen nahmen schnell Führungspositionen ein und setzten sich, getarnt als Umweltschützer, in Politik, Ämtern und Organisationen fest, nachdem der RAF-Terror bei den Bürgern auf zu große Ablehnung gestoßen war. Das Ziel ist jetzt die Machtergreifung durch Multikultur und Masseneinwanderung. Kürzlich erst wurde Ernst Haeckel als angeblicher Vater des „Rassismus“ durch aufstrebende zeitgeistanfällige Wissenschaftler verdammt. Es ist also nicht nur eine Klimahysterie, sondern auch eine Anti-Deutschenhysterie ausgebrochen. Die Grünen stehen mittendrin.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.09.2019 um 03.48

Vera Lengsfeld beschreibt in „Freie Welt“ ein hier schon bekanntes Quentchen, das im Auftrag seiner Chefin Anetta Kahane die Buntisierung Deutschlands betreibt:

Deutschland rechts außen? Kampf gegen Rechts als Geschäftsmodell

Der martialische Untertitel des Buches Deutschland rechts außen von Matthias Quent, der auf dem Buchcover als „profilierter Rechtsextremismusforscher“ vorgestellt wird und Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft der Antonio Amadeu-Stiftung in Jena ist, lautet: „Wie die Rechten nach der Macht greifen und wie wir sie stoppen können“. [...]

Mit welcher Unverfrorenheit er dabei vorgeht, wird schon im Vorwort klar. Hier thematisiert er seine Leidensgeschichte als Schüler in Arnstadt, wo er permanent von Neonazis verfolgt verprügelt, auf Gleise geschubst und mit Pflastersteinen beworfen wurde. Allerdings scheint er wunderbarerweise überwiegend heil aus all diesen Attacken heraus gekommen zu sein.

Eine langjährige Freundin meines Sohnes, die mit Quent in Arnstadt zur Schule ging, hat von all dem nichts mitbekommen, aber wenn Quent seine Erzählung in Westdeutschland vorträgt, ist das Publikum regelrecht erschüttert über den Nazi-Osten. [...]

freiewelt.net 20.9.2019
Bis hierhin hat Lengsfeld recht. Dann aber stimmt sie in den unsinnigen konservativen Anti-Höcke-Chor ein, der jeden Patriotismus meidet in der Hoffnung, damit die AfD für die Deutschlandabschaffer koalitionsfähig zu machen:
In einem Punkt hat Quent allerdings Recht: Björn Höcke ist ein wirkliches Problem. Seit dem diesjährigen Sommerinterview des MDR, in dem er der Frage auswich, ob er einem Landolf Ladig, der Artikel für die NPD-Zeitung schrieb, politische Verantwortung übertragen würde, statt klar „Nein“ zu sagen, bin ich endgültig der Überzeugung, dass Höcke mit Ladig identisch sind. So lange die AfD Höcke in ihren Reihen hat, wird sie sich den Vorwurf, nationalen Sozialisten eine Heimstatt zu bieten, gefallen lassen müssen. Es wird für die Zukunft, vor allem für die Wählbarkeit dieser Partei entscheidend sein, ob sie die Kraft aufbringt, sich von Höcke und seinem Flügel zu trennen. Wegen Höcke aber alle Mitglieder der Partei und ihre Wähler zu Rechtsradikalen zu erklären, ist unredlich.
Vera Lengsfelds Angriff auf Björn Höcke vor der Wahl ist fragwürdig. Wenn in dem Ladig-Artikel nichts Schlimmeres steht, als das, was der Denunziant Andreas Kemper veröffentlicht hat – und Schlimmeres hätte er sicher nicht ausgelassen – dann ist es völlig belanglos, wer der wahre Verfasser ist.

Ist „organische Marktwirtschaft“ etwas Schlimmes? Ist die „Familie“ als Keimzelle des Volkes etwas Verwerfliches? Hat nicht der Ex-SPD-Politologe Jascha Mounk „Gesellschaftsexperimente“ vollauf bestätigt, nämlich daß „wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen, und zwar eine monoethnische und monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln“! Das Volk wird „demokratisch“ vor vollendete Tatsachen gestellt.

Nach Schröder/Fischers und Merkels Machtergreifung gab es bis 2012 nur die NPD, die Rettung davor versprach. „Ladig“ griff in aller Verzweiflung nach diesem Strohhalm.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2019 um 04.23

Dieses Jahr in Warschau: Der 1. Sept. 1939 und Deutschlands Krieg gegen Polen gibt den Anlass

... Niemand, auch nicht die eigene Bundesregierung, hat es für nötig befunden, an die hundertste Wiederkehr der Konferenz von Versailles am 28. Juni 1919 und damit vor einhundert Jahren zu erinnern...

Auf diese Art und Weise will man offensichtlich jede Erinnerung an den gegen Österreich-Ungarn und das kaiserliche Deutschland geführten Vernichtungskrieg ab 1914 und die diplomatische Fortsetzung über die Konferenz von Versailles erinnern und die Spuren verwischen, die gezielt seitens der Westallliierten in Versailles zum Ausbruch eines neuen Krieges 1939 geführt haben...

Dieses Denken der aggressiven Vernichtung anderer Staaten und Völker feiert geradezu mit dieser Einladung nach Warschau fröhliche Urstände. Das wird in der polnischen Weigerung deutlich, dem Präsidenten der Russischen Föderation, Herrn Putin, die Ehre einer Einladung zu erweisen...

Willy Wimmer, 26. Juli 2019

freiewelt.net 28.7.2019

1060 Wörter: 0 dass; 2 sonst. Reform-ss: Anlass, müssten; 5 daß, Friedensschluß, muß, 2 Rußland, Einflußnahme, Einfluß; Sonstiges: Wiederstand

Wir haben hier eines anderen Tages zu gedenken: Am 1. August vor 20 Jahren stellte die deutsche Presse fast ausnahmlos auf die von den Kultusministern über die Schulkinder erpreßte Reformschreibung um – gegen den Willen der Mehrheit der Deutschen (repräsentativer Volksentscheid 1998 in S-H). Die Zwangsmissionierung der erwachsenen Bevölkerung begann.

Es war ein Komplott von Medienkonzernen, sozialistischen Volksbeglückern und Kleinschreibideologen, die ihr eigentliches Ziel aber nicht durchsetzen durften. Da zahllose Zeitungen in SPD-Besitz waren, andere abhängig von den bekannten Medienkonzernen, wurde umgestellt, meist auch gegen die Redaktionen. Leider kommt der verdiente Niedergang der verantwortlichen „Volksparteien“ (aus anderen Gründen) 20 Jahre zu spät.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.06.2019 um 08.47

Kehraus der CDU/CSU

Mit aufgestautem Vergnügen stürzt sich die deutsche Presse auf die CDU/CSU. Es geht um eine Frage, die sich nach der derzeitigen politischen Entwicklung nicht mehr stellt und nach aller Wahrscheinlichkeit nie mehr stellen wird. Dafür hat die verantwortungslose Politik der noch amtierenden Bundeskanzlerin gesorgt...

Ein führender deutscher Mediengewaltiger ließ sich in Zusammenhang mit einem ehemals führenden „grünen Khmer“ vor Jahr und Tag eindeutig dazu vernehmen. Wenn man der Ansicht in den großen Medienhäusern sei, daß die Zeit für ein Spitzenamt vorbei sei, würden die Schubladen geöffnet. Dann gebe es nur noch den Wettbewerb unter den Medienhäusern, wer den Fangschuß gesetzt habe...

Als Bismarck ging, wurde das Lotsenbild berühmt. Um im Bild des großen Deutschen zu bleiben, werden wir dann einen Rettungsring in einem Trümmerfeld vorfinden, wenn Frau Dr. Merkel gehen muß.

Willy Wimmer

freiewelt.net 13.6.2019

Wimmers letzter Artikel war wohl für Medien ohne Rechtschreibfreiheit gedacht. Er ist immer noch CDU-Mitglied, wird aber bei Wikipedia, weil er nicht mehr überall schreiben darf, mit Verschwörungstheoretikern in Verbindung gebracht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.06.2019 um 13.09

Willy Wimmer

6. Juni 1944, der direkte Weg von Versailles am 28. Juni 1919 an die Strände der Normandie
Fünfundsiebzig Jahre ist es her, dass im Westen des europäischen Kriegsschauplatzes die aus sowjetischer Sicht längst überfällige „zweite Front“ durch die Landung in der Normandie eröffnet werden konnte. Kein Wunder, dass sich Staats-und Regierungschefs aus der ganzen Welt dort versammeln werden. Es darf allerdings bezweifelt werden, neben den dem Anlass angemessenen Reden auch echte Konsequenzen aus dem damaligen mörderischen Geschehen zu ziehen...

Dennoch musste die Welt erleben, dieses Versprechen und die Verpflichtung aus der UN-Charta durch die USA als alleinige Supermacht deshalb gebrochen zu sehen, weil es in ihrem Interesse stand. Das war und ist eine verhängnisvolle Art und Weise, einen Schlußstrich zu ziehen und zivilisatorische Konsequenzen zu verleugnen.

Veröffentlicht: 05.06.2019, 11:49

freiewelt.net 5.6.2019



eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.02.2019 um 09.00

Willy Wimmer, zuletzt Verteidigungsstaatssekretär unter Helmut Kohl, ist immer gut für unkonventionelle Geschichtsbetrachtungen und ihre Lehren daraus. Er schreibt – unbeeindruckt von der nichtsnutzigen Schreib„reform“ :

Kommentar zur Konferenz in München zu dauerhaften Schaffung von Fluchtursachen, 15.-17. Februar 2019.

"Freunde gestern, Freunde heute, Freunde für immer..."

Diesen Funkspruch der Royal Navy sollte man sich in Erinnerung rufen, wenn sich an diesem Wochenende in München wieder diejenigen treffen, die den nächsten Krieg auf der sogenannten „Münchner Sicherheitskonferenz“ ausloten.

Das britische Geschwader ließ es sich kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht nehmen, sich mit dem berüchtigt gewordenen Funkspruch von den kaiserlich deutschen Gastgebern anläßlich der Kieler Woche im Vorkrieg 1914 zu verabschieden. Wenige Wochen später schnappte die Hungerblockade gegen Österreich-Ungarn und das kaiserliche Deutschland, die Großbritannien neben der Kriegserklärung an Deutschland und seine Verbündeten verhängt hatte, gegen die sogenannten „Mittelmächte“ zu. Bis weit nach Kriegsende verursachte diese völker-und kriegsrechtswidrige Hungerblockade, die bereits Mitte des ersten Jahrzehntes in London ausgetüftelt worden war, Millionen Opfer auf deutscher und verbündeter Seite. Christopher Clark hat anläßlich des Gedenkens an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 davon geschrieben, daß alle europäischen Mächte geradezu in den Ersten Weltkrieg getaumelt seien.

Im Erstaunen über diese Feststellung, die absolut dem widersprach, was in Deutschland durch das sehr spezielle Gedankengut eines Herrn Fritz Fischer zum historischen Mantra gehörte. blieb fast unentdeckt, was Christopher Clark seinerzeit mit dem Mantel des historischen Vergessen verdeckte: die britisch-französische Verantwortung für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Es blieb des amerikanischen Präsidenten Trump überlassen, bei seinem ersten Besuch in Paris im Juli 2017 daran zu erinnern ...

freiewelt.net 13.2.2019
Den eifernden Deutschlandabschaffern und Schuldkultpriestern entzieht das eine wichtige Stütze ihres Daseins. Deswegen werden Clarks Erkenntnisse verharmlost und relativiert. Mein Geschichtslehrer hatte jedoch schon vor 62 Jahren Stimmen von Historikern und Politikern zitiert: „Wir sind einfach so in den Weltkrieg hineingeschlittert,“ bevor der genannte Fischer wieder alle Schuld auf die Deutschen abgeladen hat.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.04.2018 um 06.58

Angela Merkel „befürwortet“ den Luftangriff der USA, Großbritanniens und Frankreichs auf syrische Einrichtungen.

Die Mehrheit der Deutschen gegen Luftschläge der westlichen Allianz
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage von SPIEGEL ONLINE und dem Meinungsforschungsinstitut Civey hervor. Demnach lehnen 59,9 Prozent das Vorgehen der amerikanischen, britischen und französischen Regierungen ab oder eher ab. 30,8 Prozent der Befragten stimmen dem zu oder eher zu. 9,3 Prozent sind unentschieden.
spiegel.de 15.4.2018
Auch das eher AfD-nahe Publikum bei „Freie Welt“ kommentiert das, aber – fehlt da nicht etwas?
Ede Wachsam 16.04.2018 - 10:30
Ich nehme mal an, dass solche Umfrageergebnisse Niemand ernsthaft wundern, denn jeder Mensch der einigermaßen klar im Kopf ist, würde nach den Katastrophen der beiden Weltkriege im 20. JH immer gegen solche Kriegstreibereien sein und jeder Art von provozierten Angriffskriegen eine Absage erteilen.

Hätte man auch in anderen Fragen hier in Deutschland Volksabstimmungen durchgeführt, würden 70 – 80 % der Befragten gegen folgende uns aufoktroyierten Dinge votieren und damit eine klare Mehrheit der Bevölkerung diese folgenden Dinge ablehnen.

Gegen den Verbleib der US Atomwaffen in Deutschland nach 1990
Gegen den Verbleib der alliierten Streitkräfte nach 1990
Gegen den Verbleib Deutschlands in der NATO Nach dem 1. Angriffskrieg gegen Jugoslawien.
Gegen die Einführung des Euro
Gegen den Bruch der Maastricht Verträge (No Bail Out Klausel)
Gegen die Installierung des ESM
Gegen die EU als allein bestimmende Machtbasis über die Souveränität der europäischen Völker, durch die nicht demokratisch gewählten Kommissare.
Gegen die Vergesellschaftung der Staatschulden der EU Länder
Gegen die geplante Bankenunion
Gegen die EU Einlagensicherung
Gegen die geplante Abschaffung des Bargeldes
Gegen die Zwangsgebühren der vom Staat manipulierten Rundfunk und Fernsehanstalten,
Gegen die Einmischung der USA in das gesamte Informations- und Pressewesen.
Gegen die Öffnung der deutschen Grenzen für sog. Flüchtlinge ohne Prüfung der Asylberechtigung außerhalb unseres Landes.
Gegen die massive finanzielle Benachteiligung Biodeutscher Staatsbürger gegenüber den her gekarrten Migranten zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Gegen die schleichende Installation des Islam und die Behauptung der Islam gehöre zu Deutschland.
Gegen die Laxe Behandlung der kulturfremden Migranten bei ihren oft schwerstkriminellen Straftaten durch Polizei und Justiz.
Gegen die verschleierte Massenmigration und die EU gesteuerte Ansiedlung mittels Kopfprämien nicht asylberechtigter Invasoren in Deutschland.
Gegen die Zerrüttung der öffentlichen Ordnung und die parteiliche Massivbeeinflussung der Gerichtsbarkeit.
Gegen die Hetze bezüglich der Andersdenkenden Bevölkerung und deren Stigmatisierung als NAZIS.

freiewelt.net 16.4.2018
Tatsächlich fehlen da die hundert Umfragen, die zur Rechtschreib„reform“ im Laufe von 20 Jahren gemacht wurden und die eine durchgängige Ablehnung von 56 bis 89 seriösen Prozent ergeben haben.

Es ist eine Schande für die Konservativen, daß die meisten von ihnen zu Kreuze gekrochen sind. In „Freie Welt“ besteht nur noch Willy Wimmer in seinem Blog auf seiner bewährten Rechtschreibung.

Gestern konnte ich kurz in den Zeitschriftenladen des Kieler Hauptbahnhofs hineinsehen. Die traditionell druckenden „Junge Freiheit“ und „zuerst!“ waren erstaunlicherweise offen verkäuflich. Auch die „Titanic“ fehlte nicht. Die nur die ss-Tarnung verwendende „junge Welt“ ebenso.

Das „Compact-Magazin“ hat ein Sonderheft nur mit Akif Pirinçci herausgebracht – und seine gute alte Rechtschreibung total auf Dass-Deutsch umgestellt. Der Boykottierte wird froh gewesen sein, daß er überhaupt noch irgendwo veröffentlicht wird. So bringt das „neue“ Novischock-ss-Gift unsere bewährte Rechtschreibung um.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.01.2018 um 11.06

... dabei unterläuft ihm aber ein seltsamer Fehler:

Iran muß sich fragen, wie klein es sich machen soll, um in der kritischen Frage der Nuklearrüstung den israelisch-amerikanischen Vorstellungen zu genügen? Da können alle Partner des globalen Abkommens über die Nuklearfrage betonen, wie sie wollen, daß der Iran sich strickt an den Vertrag hält...
Nicht gefallen wird seine folgende Bemerkung denen, die davon leben, daß Deutschland im 20. Jahrhundert die Wurzel allen Übels gewesen sei:
In einer grandiosen Sendung der BBC wurde Aufschluß darüber gegeben, wie friedfertig das kaiserliche Deutschland vor dem gegen Berlin und Wien gerichteten Krieg des Jahres 1914 gewesen ist. Das deutsche Volk hat im November 1990 aufgeatmet, als in der Charta von Paris der Krieg aus Europa verbannt worden ist. Wer hat ihn zurückgebracht? Clinton und Albright, und daran sollte man sich erinnern...

freiewelt.net 29.1.2018


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.01.2018 um 11.38

Nach der Übernahme eines eigenen, aber anderweitig „reformierten“ Artikels schreibt der unter Kohl einflußreiche ehem. Staatssekretär Willy Wimmer in „Freie Welt“ wieder traditionell – und zu den GroKo-Sondierungen mit einer aufschlußreichen Nebenbemerkung:

Damit wird weder die rechtswidrige Lage für hunderttausende Migranten in Deutschland so in Angriff genommen, daß ein rechtskonformer Zustand in Deutschland wiederhergestellt wird. Noch wird der Massenmigration nach Deutschland, die sich seit der deutschen Wiedervereinigung massiv abgezeichnet hatte, ein Riegel vorgeschoben. Um diesen Riegel hatte sich bereits die Regierung Kohl/Kinkel gemüht. Übrigens in Übereinstimmung mit den Europäern in der Europäischen Gemeinschaft. Torpediert haben das seinerzeit die USA, arabische Staaten und Israel. Stattdessen gehen unter Führung des aus Bayern stammenden Vorsitzenden der EVP-Fraktion, Herrn Manfred Weber, die christdemokratischen Europa-Abgeordneten hin, und schaffen zusätzliche Möglichkeiten für einen unaufhaltsamen Strom von Migranten aus allen Teilen der Welt im wesentlichen nach Deutschland.
freiewelt.net 23.1.2018
Es ist bezeichnend, daß vor der Abschaffung Deutschlands die Feinheiten der deutschen Rechtschreibung abgeschafft wurden. Spätere Historiker werden darin verschränkte Ereignisse sehen. Auch bezeichnend ist, daß Wikipedia schreiben muß: „Außer in Internetmedien und Blogs ... werden Wimmers politische Auffassungen seit etwa 2005 fast nur noch in der regionalen Presse dargestellt...“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.01.2018 um 15.30

Frankfurter Geschlechter-Allerlei und natürliche Männlichkeit

Noch vor wenigen Jahren galt die »Frankfurter Allgemeine Zeitung« (FAZ) als konservatives Print- und Online-Medium, die u. a. von Ärzten, Professoren, Rechtsanwälten und anderen akademisch Gebildeten bevorzugt gelesen wurde. Zum Jahreswechsel 2017/18 ist aber ein weiterer Feuilleton-Artikel erschienen, der, falls dieser ernst gemeint war, erhebliche Zweifel an der Seriosität der FAZ aufkommen lässt. Auch »Der Spiegel« verbreitete am 5. Januar 2018 ähnliche Thesen.

Unter der Überschrift „Männer in der Krise: Die Abschaffung der Geschlechter“ (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/maenner-in-der-krise-die-abschaffung-der-geschlechter-15365000.html) vertritt der Journalist und FAZ-Redakteur Harald Staun „erstaunliche“ Thesen. In der Zusammenfassung lesen wir „Die Geschlechterverhältnisse sind erschüttert, der Dualismus wankt. Das ist eine Chance, die üblichen Zuschreibungen durcheinander_zu_ bringen. Am Ende ist die ganze Männlichkeit nur ein ironischer Spleen.“ Da es sich hierbei um evolutionsbiologisch/physiologische Sachverhalte handelt, die von Herrn Staun infrage gestellt bzw. angegriffen werden, soll nachfolgend auf diese Behauptungen eingegangen werden.

Sexual-Dimorphismus und Inter-Personen

In aktuellen Fachbüchern, z. B. Das Gender-Paradoxon (Kutschera 2016) (http://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-das-gender-paradoxon/1414502), oder auch Adams Apfel und Evas Erbe (Meyer 2015) (http://blogs.faz.net/lesesaal/2015/09/25/axel-meyer-adams-apfel-und-evas-erbe-149/), wird unter Verweis auf die neueste Spezial-Literatur der Sexual-Dimorphismus des Menschen, d. h. die Tatsache, dass etwa 99 % aller Vertreter unserer Spezies eindeutig männlich bzw. weiblich sind, für Laien verständlich dargelegt. Wie kürzlich auf kath.net im Detail erörtert, gibt es zumindest bei Säugetieren seit Jahrmillionen nur zwei Geschlechter, die als Spermien-Produzenten (Männchen) bzw. Eizellen-Bereitstellerinnen mit Gebärfunktion (Weibchen) definiert sind – ein „drittes Geschlecht“ hat die Evolution im Verlaufe der letzten 542 Millionen Jahre (Beginn des Kambrium) nicht hervorgebracht (http://www.kath.net/news/61646). An dieser Schlussfolgerung ändert auch die Tatsache nichts, dass es in der Bevölkerung vereinzelt Menschen gibt, die aufgrund von Chromosomen-Anomalien (und weiterer vorgeburtlicher Entwicklungsprozesse, die nicht standardgemäß abgelaufen sind) „anders“ erscheinen. Diese als „Intersexuelle“ bezeichneten Personen, welche in der Regel steril sind und keineswegs in irgendeine Außenseiter-Ecke gedrängt (bzw. diskriminiert) werden dürfen, widerlegen keinesfalls die biologische Grundregel der nahezu perfekt evolutionär herausgebildeten Zweigeschlechtlichkeit der Biospezies Homo sapiens im Verwandtschaftskreis der Tetrapoda (d. h. Land-Wirbeltiere).

Das Butler’sche Hebammen-Gleichnis

Die Geschlechterverhältnisse sind in keiner Weise erschüttert, und der „Dualismus“ (d. h. die stammesgeschichtlich herausgebildete Mann-Frau-Dichotomie) ist auch nicht im Wanken. Eine Chance, „die üblichen Zuschreibungen“ zu vermengen, ist ebenfalls nirgendwo erkennbar. Wie u. a. im Gender-Paradoxon dargelegt, hat die US-Feministin Judith Butler (geb. 1956) mit ihrem widersinnigen „Hebammen-Gleichnis“ offensichtlich bis in die FAZ-Redaktion hinein gewirkt. Nach dieser Spielart der „Frau-gleich-Mann-Irrlehre“ (d. h. Gender-Dogmatik) basiert die Zweigeschlechtlichkeit auf „Zuschreibungen“, u. a. verdeutlicht nach dem folgenden Muster. Nachdem ein (vermeintlich geschlechtsneutral) geborenes Baby zur Welt gekommen ist, sagt die Hebamme bzw. der Arzt: „Es ist ein Mädchen bzw. Junge.“ Über diesen Butler’schen „Sprechakt“ soll dann, gemäß der Irrlehre des Gender-Urvaters John Money (1921–2006), nachgeburtlich die Zweigeschlechtlichkeit herausgebildet werden. Es ist bedauerlich, dass in der FAZ derart unsinnige, dem Kreationismus geistesverwandte Thesen, in verschlüsselter Form, beworben werden.

Auch die (angeblich) biologisch legitimierte „Männlichkeit“ wird in den oben zitierten Zeilen infrage gestellt. Empirische Fakten, wie z. B. die Tatsache, dass nahezu 90 % aller Gewaltdelikte weltweit von Männern verübt werden, die bekannter Weise einen mindestens 10fach höheren Level an Aggressions-Hormon (Testosteron) mit sich führen, werden ignoriert. Man könnte dieses „erstaunliche“ Pamphlet ignorieren, wäre es in einem weniger bedeutsamen Journal erschienen.

Gender-sensible Bettvorleger und gewaltbereite Übergriffler

Im Haupttext kommt der Autor dann indirekt auf die in Schweden eingeführte „Kopulations-Vereinbarung“ zu sprechen. Eheleute müssen in diesem feministischen Gender-Paradies ab 1. Juli 2018 vor jeder erotischen Handlung, die zu einer inneren Befruchtung (d. h. Sex-Akt) führen kann, einen Vertrag (ja/ja) abschließen. Interessanter Weise werden diese „Kopula-Genehmigungen“ (http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Schweden-Partner-muessen-Sex-Genehmigung-einholen-id43589536.html) aber fast nur von Männern eingefordert, während Frauen einen staatlichen Erotik-Freibrief ausgestellt bekommen. Wo ist da die Geschlechter-Gleichheit? Einen Abschnitt weiter lesen wir mit Erstaunen von „Gewalt, die sich in sexuellen Übergriffen (gegen Frauen) entlädt.“ Der FAZ-Redakteur meint hier offensichtlich die im Wesentlichen von Männern aus afrikanisch-arabischen Ländern verübten aggressiven Angriffe auf deutsche Frauen, zusammengefasst in einer „Studie zur Gewalt durch Zuwanderer“ (https://www.welt.de/politik/deutschland/article172153774/Gewalt-durch-Zuwanderer-Polizeigewerkschaften-fordern-Konsequenzen.html). Diese Problematik wird derzeit unter der Rubrik „Getroffene Hunde bellen“ (http://www.freiewelt.net/nachricht/getroffene-hunde-bellen-10073165/) kontrovers diskutiert (Gender-Ideologen mögen die Frage beantworten: Wo sind die kriminellen Frauengruppen, die auf Männer-Jagd gehen?).

Aus evolutionsbiologischer Sicht entspricht weder das Gender-sensible (schwedische) „Bettvorleger-Verhalten“, noch der in der Regel religiös motivierte (afrikanische) „Krieg gegen deutsche Frauen“ der evolvierten Natur des Mannes. Wären unsere maskulinen Urahnen feminisierte Waschlappen bzw. gewalttätige Frauen-Jäger gewesen, hätte unsere Biospezies nicht die letzten 2 Millionen Jahre in unzähligen Generationen-Abfolgen überlebt – weder mit Unterwerfungs-Gebärden, noch Gewaltexzessen, kann „Mann“ einer Partnerin imponieren. Was „typische Frauen“ wollen, verbirgt sich hinter dem Schlagwort „Hypergamie-Prinzip“ (Details, s. Das Gender-Paradoxon, Kutschera 2016).

Frankfurter Geschlechter-Verwirrungen und die Folgen

Fazit: Die FAZ sollte nach diesem Exkurs in die feministische Gender-Welt wieder zu ihrer soliden naturwissenschaftlich fundierten Linie zurückkehren und ihre Leser über empirische Fakten (und belegte Theorien) informieren. Mit Esoterik, Moneyistischem Gender-Wirrwarr, und anderen sozialkonstruktivistischen Mutmaßungen wird die auf Naturwissenschaft und Technologie basierende deutsche Gesellschaft ihren weltweit anerkannten hohen Stellenwert nicht halten können. Ähnliches gilt auch für den Artikel im Spiegel (05.01.2018), wo geschrieben steht „Die alte, bipolare Welt, in der Männer noch Männer waren und Frauen nur Frauen, ist vorbei“ (https://magazin.spiegel.de/SP/2018/2/155098067/index.html?utm_source=spon&utm_campaign=centerpage). Artikel zur vermeintlichen „Abschaffung der Geschlechter“ und verwandter Themen stiften unter biowissenschaftlichen Laien Verwirrung und Unsicherheit; sie sind daher kontraproduktiv und schaden auf Dauer nicht nur dem Ansehen der FAZ (sowie dem Spiegel), sondern torpedieren auch den gesunden Menschenverstand.

Prof. Ulrich Kutschera ist ein in Deutschland und den USA tätiger Physiologe und Evolutionsbiologe (Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Kutschera).

YouTube-Kanal mit Videos zum Thema Evolution/Sex/Gender: http://www.youtube.com/user/evolutionsbiologenDE

Buchtipp
Das Gender-Paradoxon
Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Von Ulrich Kutschera
Taschenbuch, 440 Seiten
2016 Lit Verlag
ISBN 978-3-643-13297-0
Preis 25.60 EUR (Österreich)

freiewelt.net 9.1.2018


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.12.2017 um 08.43

... wirkte unter Helmut Kohl an wichtigen Schaltstellen der Politik. Jetzt hat er für ein Belgrader Magazin einen persönlichen Artikel geschrieben, den er auch in der „Freien Welt“ veröffentlicht hat – anders als dort üblich, in der bewährten traditionellen Rechtschreibung (mit kleinen Tippfehlern, er ist ja kein Automat).

Belgrade, mon amour ...

von Willy Wimmer

Das in Belgrad erscheinende Wochenmagazin „Pecat“ gab an diesem Wochenende seine Ausgabe Nr.500, ein Jubiläum also, heraus. Autoren dabei sind des serbische Ministerpräsident, der serbische Patriarch, ehemalige Ministerpräsidenten, ein berühmter Regisseur und wichtige Vertreter des Geisteslebens in Serbien. Als einziger Ausländer wurde ich um einen Beitrag gebeten. Dem bin ich deshalb nachgekommen, weil das europäische Elend mit dem ordinären Angriffskrieg 1999 gegen Jugoslawien seinen Anfang nahm, der Nahost-Konflikt eine der Kriegsursachen bei uns in Europa gewesen ist und die weltpolitische Auseinandersetzung in dieser Zeit wieder nach dem Balkan greift.

In der Geschichte mich vergraben, das will ich nicht. Einen Beitrag dazu leisten kann ich allerdings und werde mich auch dieser Aufgabe stellen. Sie war im übrigen sehr persönlich, denn meine Geschichte in Zusammenhang mit Jugoslawien begann mit einer besonderen Persönlichkeit...

Mit Helmut Kohl wäre ein Krieg nicht zu haben gewesen, also mußte er beseitigt werden, um den Krieg führen zu können.

Da soll einer sagen, daß Belgrad keine "eigene Größe" im deutschen Schicksal sein würde. Wie wir es in rauhen Zeiten miteinander konnten, sollte sich während der gerade in Frankreich ablaufenden Fußball-Europameisterschaft zeigen...

Und es fing alles mit dem Krieg gegen eine Stadt an, die hell erleuchtet im Frieden das Ziel von NATO-Bombern wurde. Bill Clinton und Madelaine Albright haben den Krieg nach Europa zurückgebracht. In der Charta von Paris stand es anders.

Willy Wimmer
Staatssekretär des Bundesministers der Verteidigung a.D.

freiewelt.net 17.12.2017


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.11.2017 um 20.31

Die alltägliche Unbildung in Deutschland

... Anabel Schunke hat kürzlich in einem sehr lesenswerten Artikel darauf hingewiesen, dass Deutschlands einzigste Ressource die Bildung ist. Seit Jahren schreiben sich Politiker Bildung auf ihre Wahlkampffahnen, drücken aber in der Praxis das Bildungsniveau stetig nach unten. Es machen immer mehr Schüler Abitur, aber das Abitur ist kaum noch so viel wert wie die Zehnklassenabschlüsse vergangener Jahrzehnte.

Die Regierung verweist mit arroganter Selbstgefälligkeit darauf, dass so viele Schulabgänger studierten wie nie zuvor. Nur können diese Studenten kaum noch fehlerfrei schreiben, was man nach der Reform der Reform der Rechtschreibreform aber nicht nur ihnen allein anlasten kann. Ich weigere mich auch konsequent, die Dreifachkonsonanten zu benutzen, sondern folge darin der alten Schreibweise.

Die Betriebswirtschaftsstudenten, die ich kennengelernt habe, können aber auch kaum multiplizieren und schon gar keine Brüche kürzen, was mein Vater, der nur die achte Klasse gemacht hatte, problemlos beherrschte...

freiewelt.net 14.11.2017

Vera Lengsfeld trat 2004 gegen die Rechtschreib„reform“ auf, ergab sich dann aber der Übermacht der „Fakten“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.10.2017 um 08.07

... und bekennt sich immer offener als entschiedener Merkel-Gegner:

Schwarzer Steinbruch
von Willy Wimmer

Bislang war es schon ein Fall von politischem Masochismus, wenn ein CDU-Parteitag Frau Dr. Merkel zur Parteivorsitzenden wählte. In den letzten Jahren äußerte sich das besonders darin, daß die Parteitage medienmäßig auseinander_gefallen sind. Im Saal erfolgte ein Kotau nach dem anderen in Richtung Bundeskanzlerin. Draußen vor dem Tagungssaal wurde in die Kameras kritisiert, was das Zeug hielt...

Die CDU wurde nach Grundsätzen geführt, die weniger an Konrad Adenauer oder Helmut Kohl erinnerten, als an den „demokratischen Zentralismus nach Art der SED“. Besonderer Ausdruck dafür war der Umstand, alle möglicherweise mißliebigen Ansichten in der Provinz umgehend nach Berlin zu melden. Auf diese Art wurde ein System des „Mainstream-Faschismus“ der Meinungs-Einfalt in Übereinstimmung mit der Gesamt-Entwicklung in unserem Land etabliert...

Der Maastrichter Vertrag des Jahres 1992 hat sich als gigantischer „Müll-Schlucker“ für die demokratischen Rechte in Europa herausgestellt. Die in Bonn noch vorhandene Entscheidungskompetenz der deutschen Regierung wurde zum überwiegenden Teil an den „Lobby-und NGO-Moloch“ namens „Brüssel“ abgetreten. Von dort tönt es seit geraumer Zeit, daß die Nationalstaaten nicht mehr in der Lage sein würden, mit den Problemen der Zukunft fertig zu werden. Das wird zu einer Zeit verkündet, wo EU-Euopa krachend bei zwei Aufgaben gescheitert ist: der Migrationsentwicklung, es sei denn, daß dies eine bewußt angetrebte Entwicklung im Sinne der in Europa vorherrschenden „Soros-Dynamik“ gewesen ist...

Die absehbare und bewußt veranlaßte Migrationsentwicklung hat den deutschen und EU-europäischen Rechtsstaat außer Kraft gesetzt. Deutschland ist kein Einwanderungsland und auch nicht das Land der Zuwanderung. Die Kräfte, die unser Land im Würgegriff haben, wollen Deutschland sowohl zu dem einen als auch dem anderen durch eine faktische Entwicklung und nicht durch die einzig zur Verfügung stehende demokratische Methode, d. h. Änderung der Gesetze, machen. Die Bundeskanzlerin wird ihre „Jamaika-Verrenkungen“ ausschließlich an diesem Ziel festmachen. Sie hat putschmäßig das Land aufs Kreuz gelegt und selbst das Formelgeschwafel mit den politischen Windmühlen aus München hatte nur den einzigen Zweck, das rettende Ufer zur qualitativen Veränderung Deutschlands bei den „Grünen“ zu erreichen...

Willy Wimmer
CDU-MdB 1976-2009

freiewelt.net 19.10.2017


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.09.2017 um 12.47

... darf in „Freie Welt“ wieder unreformiert veröffentlichen:

Es geht ums Ganze in den nächsten vier Jahren, Wahl hin oder her

Werden wir weiter eine Funktion der amerikanischen Politik sein oder unsere Belange als Staat und deutsches Volk wahrnehmen können?


Diese Frage spitzt sich jetzt dramatisch zu. Sie wird am Beispiel Syrien deutlich. Da droht die Befriedung. Seit Jahrzehnten haben die Vereinigten Staaten alles unternommen, im Nahen und Mittleren Osten eine neue Landkarte zu zeichnen.* Tatkräftig unterstützt von israelischen Kräften. An der Spitze steht dabei der israelische Premierminister Nethanjahu. Er ist der weltweit einzige Staatschef, der die Tiraden des amerikanischen Präsidenten Trump gegen das gut verhandelte und wirksame Nuklearabkommen mit dem Iran auf allen Ebenen begrüßt. Im Fall Syrien hat man den Bürgerkrieg mit allen Kräften vor sechs Jahren losgetreten und ist nach dem Modell vorgegangen, das seit der Eroberung von Atlanta im amerikanischen Bürgerkrieg 1864 seitens der siegreichen Nordstaaten angewendet worden ist, so auch gegen den deutschen Kaiser Wilhelm II. In jüngster Zeit denkt man dabei an die Präsidenten Milosevic, Saddam Hussein, Ghaddafi in Libyen und letztlich Präsident Assad in Syrien. Da wird jemand zum politischen Untoten gemacht, damit der gelenkte Volkszorn im eigenen Land sich dagegen empören kann und alles bereit ist, mitzumachen. Wie ein "Christbaum" *) bei den kulturverbreitenden Bombenangriffen während aller Kriege der Moderne...
Dann folgt eine Meinung, die wohl „mainstreamlich“ weniger erwünscht ist:
Niemand, der ernst genommen werden will, spricht heute mehr von einer deutsch/österreichisch-ungarischen Auslöse-Verantwortung für den Ersten Weltkrieg... Selbst die britschen Historiker, die bei uns in Zusammenhang mit dem Gedenken an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges gefeiert wurden und auch sonst für ihre lichtvollen Erläuterungen unserer deutschen Geschichte mit Auszeichnungen behängt werden, haben alles ins historische Lot gerückt. Bis auf eines natürlich, nämlich die aus Großbritannien herrührende Gesamtverantwortung für die Inszenierung und schließlich den Ausbruch des Ersten Weltkrieges...

Willy Wimmer
Staatssekretär a.D.
Jüchen, 23. September 2017

freiewelt.net 24.9.2017

1128 Wörter: 3 daß, 3 Rußland, Abschluß, 2 muß, unermeßliche; Flüchtigkeitsfehler: asymetrisch, eingrifft, Flüchtinge, britschen, in den vor uns liegenden Amtszeit ...
Insgesamt zeigt sich wieder, daß die Rechtschreib„reform“ fast nur gegen die klassische ß-Schreibung wirkt – mithin ein völlig nichtsnutziger Kulturschurkenstreich der Altparteienvertreter war. – Geschrieben am Tag der deutschen Rechtschreibung, 27. September – 1998 Volksentscheid gegen die Rechtschreib„reform“ in Schleswig-Holstein.

*) „Christbaum“ – volkstümliche Bezeichnung des Pulks von Leuchtbomben an Fallschirmen, die im WKII bei Bombenangriffen in großer Höhe ausgesetzt wurden und die bis 10 Minuten lang die Bombenabwurfstelle markierten und erhellten. Den Angriff auf Breslau am 7.10.1944 habe ich so aus 70 km Entfernung vom Wohnzimmer aus sehen und hören können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.09.2017 um 12.15

... mit vernichtender Kritik und der richtigen Rechtschreibung in der „Freien Welt“:

Vergiftetes Lob vom "Economist": Frau Dr. Merkel, die große Unvollendete

... Helmut Kohl mußte sich oft genug mit der alten Kapitalisten-Regel herumschlagen. Entweder neue Zahlen oder neue Gesichter, hielt man ihm vor. Und die noch im Amt befindliche Bundeskanzlerin? In Deutschland steht man derzeit vor einem Experiment, dessen Ausgang ungewiß zu sein scheint. Sollen diejenigen, die uns uns die heutigen Probleme erst eingebrockt haben, diejenigen sein, die diese Probleme auch lösen? Oder sind es jene Quacksalber, die ihren Verbleib im Amt nur dazu nutzen, das zu vollenden, was sie in die Wege geleitet haben?...*)

Die deutsche Öffentlichkeit wird eingesülzt und die Hof-Medien machen fleißig mit. Jetzt geht es wieder gegen Herrn Orban aus Budapest, weil der sein Land schützt. Die Polen und die Slowaken machen das auch. Warum sollen unsere Nachbarstaaten eigentlich die Folgen einer Politik tragen, die die deutsche Bundeskanzlerin eigenmächtig und ohne die Nachbarn zu fragen, umgesetzt hatte? ...

Zu keinem Zeitpunkt hat die Bundeskanzlerin vor dem Deutschen Bundestag dargelegt, was sie zu ihrer einsamen und für das Land extrem folgenreichen Entscheidung der schutzlosen Grenzen veranlaßt hatte. Was noch viele schlimmer ist: der Deutsche Bundestag wollte es auch nicht wissen. Viel wichtiger, als eine künftige Regierung am 24. September 2017 dürfte es sein, eine Opposition in den Deutschen Bundestag zu wählen, die diesen Namen auch verdient. Bei der Großen Koalition gibt es drei weitere Parteien, die nicht der Regierung angehören. Alle scharwenzeln um die Große Koalition herum, um auch noch in die Regierung zu kommen. Die Freiheit unserer Gesellschaft steht dadurch auf dem Spiel, denn Willfährigkeit ist zum deutschen Dauerzustand geworden...

freiewelt.net 12.9.2017

Hindern wir die Bundeskanzlerin, Martin Schulz und den schäbigen Berliner Rest daran, ihr „Werk” zu vollenden!

*) Hierauf könnte beängstigend passen, was Marcel Reich-Ranicki (1920 - 2013) zur Rechtschreib„reform“ sagte: Sie sei ein „nationales Unglück“. Er glaube aber nicht „daß jene, die die Verantwortung für diese Katastrophe tragen, fähig und befugt sind, das Ganze wieder in Ordnung zu bringen. Die Trottel und Missetäter haben ihre Unfähigkeit hinreichend bewiesen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.09.2017 um 09.49

Gastbeitrag von Prof. Dr. Johann Braun
Opposition in der gleichgeschalteten Gesellschaft


Wie man bis zum Überdruß hören kann, wiederholt die Geschichte sich nicht. Das ist freilich nur die halbe Wahrheit; denn strukturell gesehen wiederholen sich geschichtliche Situationen sehr wohl. Allerdings denken die Menschen häufig anders über das, was in einem solchen Fall zu tun ist. Diese Ambivalenz umfaßt sowohl die Möglichkeit, alte Fehler zu vermeiden, als auch die, sie zu wiederholen oder noch größere zu begehen. Um es besser machen zu können, muß man sich der parallelen Problematik indessen zunächst einmal bewußt sein. Das gilt auch für die Aufgaben unserer Zeit – unter anderem zum Beispiel für die Gestaltung der Politik für die nächsten Jahre und damit für die bevorstehende Bundestagswahl. [...]

Eine Studentengeneration wie in den 60er Jahren, die gegen dieses System massenhaft protestieren und abermals eine nennenswerte außerparlamentarische Opposition formieren würde, ist derzeit nicht in Sicht. Im Gegenteil, wer die verschiedenen Stufen betreuten Denkens durchlaufen hat, ist in der Regel so sehr zu einem Bestandteil dieses Systems geworden, daß die Regierung mit dem Slogan "Weiter so!" derzeit gerade bei Jüngeren offene Türen einrennt. [...]

Ob es der Alternative für Deutschland unter solchen Bedingungen gelingen kann, die zur Fassade gewordene Demokratie durch eine Opposition, welche diesen Namen verdient, wieder zum Leben zu erwecken, weiß im Grunde niemand. Man kann so etwas im voraus auch nicht wissen, sondern nur aus mehr oder weniger guten Gründen hoffen.[...]

Für jeden, für den Worte wie Deutschland, Demokratie, Rechtsstaat und Europa noch etwas von ihrem früheren Klang behalten haben, kann daher nicht zweifelhaft sein, daß der Versuch, eine sich selbst legitimierende Kaste, die sich den Staat angeeignet hat, in die Schranken zu weisen, aller Mühen wert ist. Für den mündigen Bürger ist dieser Versuch bereits aus Gründen der Selbstachtung geboten. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie das Verhältnis von mündigen Bürgern und sedierten Wahlschafen real beschaffen ist.

Prof. Dr. Johann Braun, Passau, den 31. 8. 2017

freiewelt.net 1.9.2017

Prof. Dr. Johann Braun, Jahrgang 1946, lehrt Zivilprozeßrecht, Bürgerliches Recht und Rechtsphilosophie an der Universität Passau...
Die „Freie Welt“ läßt also, anders als der linksdogmatische „Spiegel“, Texte in der bewährten Kulturrechtschreibung zu!


Dem Artikel ist ein Bild vorgeschaltet, das August Landmesser zeigt, wie er 1936 inmitten einer Menge von Heilsrufern den Hitlergruß verweigert.

1958 Wörter: 34 traditionelle ß, ebensolche Groß- und Kleinschreibung


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.08.2017 um 18.09

So ist das mit einem Vertrauensbruch

"Merkel sauer auf die Autobosse: ein Vertrauensbruch, der bleibt": Bild-Online. Der alte deutsche Satz ist ganz einfach und gilt für jedermann, auch die noch amtierende Bundeskanzlerin: "Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!"

Der alte deutsche Satz ist ganz einfach und gilt für jedermann, auch die noch amtierende Bundeskanzlerin: "Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!" Weite Teile des deutschen Volkes bewerten das, was die Bundeskanzlerin am Montag über die Bild-Zeitung den Autobossen versuchte ins jeweilige Stammbuch zu schreiben, als sehr treffende Beurteilung ihres eigenen Handelns oder Unterlassens in Zusammenhang mit rund 1, 5 Millionen Menschen, die seit dem Jahr 2015 sich in unserem Land aus den unterschiedlichsten Gründen aufhalten. Die Gründe kennen wir nicht so genau, weil die Frau Bundeskanzlerin am Wochenende des 4./5. September 2015 die Bundesrepublik Deutschland schutzlos gestellt hat und dies die Regierungsmehrheit im Deutschen Bundestag hat durchgehen lassen¹. Die Staatsbürgerinnen und Staatsbürger konnten sich seit Bestehen der Bundesrepublik Deutschland darauf verlassen, daß der Schutz Deutschlands und seiner Gesetze oberste Aufgabe einer jeden Bundesregierung sein würde. Das Staatsvolk und das sind nun einmal die Deutschen, hat den Anspruch darauf, durch die Staatsgewalt das Staatsgebiet geschützt zu wissen. Dieser Schutz fängt an der deutschen Grenze an, auch wenn der Schutz an die Außengrenze der Europäischen Union verlagert worden ist. Nichts und niemand hat die Bundeskanzlerin für ihr Vorgehen legitimiert. Es wird ein dauerhafter Schatten für das demokratische Verständnis des Deutschen Bundestages bedeuten, die Bundeskanzlerin und die Bundesregierung nicht zur Ordnung gerufen zu haben. Auch das vom Europäischen Gerichtshof in diesen Tagen postulierte Selbsteintrittsrecht bedeutet nichts anderes als den Hinweis auf normale gesetzgeberische Arbeit und kein Verhalten, das durch die staatliche Ordnung nicht legitimiert ist. Willkür gab es auf deutschem Staatsgebiet zum Schaden Deutschlands mehrfach im letzten Jahrhundert. Unser Staat hat sich aus gutem Grund vom Vorgehen dieser Art ferngehalten, bis zum Verhalten der Bundeskanzlerin an dem Wochenende im September 2015. Wer in diesem Zusammenhang bestehende Gesetze ändern will, auch wenn er Deutschland zum Freiwild von Menschen mit schlechten Absichten bewußt oder fahrlässig macht, muß die Gesetze ändern. Nur durch diesen Prozeß können die Staatsbürger feststellen, wie die Motivation derjenigen ist, die die bestehenden Gesetze geändert wissen wollen. Unser Staat beruht auf Vertrauen, auch auf das Vertrauen darin, das durch die Beachtung der Gesetze unser Deutschland und jeder einzelne geschützt wird. Wer durch sein Verhalten als Bundeskanzlerin zuläßt, daß wir von einer unbekannten Zahl von Menschen, die in unser Land gekommen sind, nicht wissen, warum sie hier bei uns sind, kann von Vertrauen nicht mehr gesprochen werden. Die Ereignisse seit 2015 zeigen das in aller Deutlichkeit. Das gilt nicht für den Diesel, das gilt für den demokratischen Staat.

Willy Wimmer, Staatssekretär a.D., Jüchen

freiewelt.net 22.8.2017

455 Wörter: 2 daß, bewußt, muß, Prozeß, zuläßt,

Fazit: Einwandfreie herkömmliche Rechtschreibung, ästhetisch und auch leicht erlernbar.
Prof. Peter Eisenberg:
„Innerlich gab es überhaupt keinen Grund, die deutsche Orthographie zu reformieren ...“

Mit der Reformbetriebsamkeit wollten die Politiker nur von ihrem zunehmend sichtbaren Versagen auf allen Gebieten ablenken. Unverständlich ist, daß andere „Freie-Welt-Blogger“ nicht darauf bestehen, auch die traditionelle deutsche Rechtschreibung zu verwenden. Aber so ist das mit der „gräulichen“ Gruppendynamik.

¹) ... und die „Opposition“ hat Beifall geklatscht – wie seinerzeit in Frankfurt, als das Kind Goethe das irdene Geschirr der Familie auf der Straße zerdepperte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.06.2017 um 09.27

Nach einigen Irritationen Anfang des Jahres ist Willy Wimmers Kolumne wieder in einwandfreier, bewährter Rechtschreibung gehalten. Die einstige bewährte Politik kommt auch wieder in die Erinnerung:

Mit Wehmut

Deutschland hat in einem kurzen Abstand Helmut Schmidt und nun Helmut Kohl verloren. Was bleibt unserem Vaterland? Ein Nachruf auf Helmut Kohl.

von Willy Wimmer

2006 unterschied sich als Jahr nicht von dem, was ich zuvor gesehen hatte... Zu jener Zeit trieb uns wieder einmal die Sorge um einen weiteren Krieg um, ein Krieg gegen den Iran. Mit Helmut Kohl als deutschem Bundeskanzler hätte es schon nicht den völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien gegeben... Ich sagte ihm, daß nach meiner Einschätzung die Nation in der Stunde der Not - und das würde dieser Krieg bedeuten - zwei Persönlichkeiten vertrauen würde: Helmut Schmidt (mit dem er nicht redete) und er. Beide müßten sich in dieser Lage an die Nation wenden, und ich regte dazu an, daß ich das Gespräch mit seinem Amtsvorgänger suchen wolle, um das zu bewerkstelligen. Ohne jedes Zögern sagte er nur:" Mach".

... zwei Sätze, die Bundeskanzler Helmut Schmidt mir zum Schluß unseres ersten Gespräches mit auf den Weg gab, haben sich bei mir eingebrannt. Auch deshalb, weil ich das viele Jahre andauernde Schweigen zwischen beiden Persönlichkeiten kannte. "Sagen Sie bitte Ihrem Herrn Bundeskanzler, daß ich für Gespräche zur Verfügung stehe. Und sagen Sie ihm weiter, daß er bei der Wiedervereinigung alles richtig gemacht hat"...

Willy Wimmer, Staatssekretär a.D., 16. 6. 2017

freiewelt.net 18.6.2017


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.06.2017 um 09.34

Die Internet-Zeitung freie „Freie Welt“ läßt die traditionelle Rechtschreibung nur ausnahmsweise zu, z.B. in Willy Wimmers „Blog“. Die Leitartikel des Gründers und Herausgebers Sven von Storch, Ehegatte der Beatrix, habe ich wegen des Dass-Deutschs bisher nie gelesen. Jetzt hat er aber aus unerfindlichen Gründen zwei Artikel unreformiert veröffentlicht:

Kampagne gegen den politischen Ausverkauf der traditionellen Familie gestartet:
Die Familienpolitik muß sich grundlegend ändern!

31.05.2017

792 Wörter 2 daß, muß, Einflußpotential,

... und


Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen:
Wird die neue CDU-Regierung das schulpolitische Chaos ordnen?

19.05.2017

549 Wörter: 4 daß, Sendungsbewußtsein, läßt

Es wäre wünschenswert, wenn das ein Anfang der Besinnung auf die bessere Schreibtradition wäre.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2017 um 10.15

(in einwandfreier traditioneller Rechtschreibung. Die vorletzten Ausfälle waren wohl auf inkompetente Eingriffe oder selbsttätige Korrekturautomaten zurückzuführen.)

Machtergreifung

... Das Vorgehen der derzeit Verantwortlichen ist so perfide, daß man sich schon fragen muß, wann man derartiges schon einmal erlebt haben könnte?

Unsere Länder werden schleichend in der Substanz verändert und die Regierungen diffamieren jeden, der darauf hinweist oder kommen uns damit, die Meinungsfreiheit endgültig zu beseitigen.

Ein Parteivorsitzender der AfD hat am Wochenende auf das in Köln hingewiesen, was jeder seit langem auf unseren Straßen feststellen kann. Wer hält sich in Deutschland, dem Land der Deutschen und derjenigen, die einen entsprechenden Aufenthaltstitel haben, eigentlich auf? Herr Meuthen hat die Lage so beschrieben, wie sie ist. Das alles kann nur damit begründet werden, daß die eigene, die deutsche Bundesregierung zur Einwanderung in unser Land jenseits der deutschen Gesetze und unabhängig von einem rechtsstaatlich vorgeschriebenen Gesetzgebungsverfahren denjenigen nach Deutschland reinläßt, der rein will.

Jeder, der es sehen will, kann seit langem feststellen, wie sich die Substanz der Republik verändert hat. ...

Fünfzigster Todestag des großen Bundeskanzlers Konrad Adenauer und Deutschland ist ein anderes Land. Das haben er und wir alle weder verdient noch gewollt...

Natürlich hat die einsame Entscheidung, Migration on demand durchzudrücken, Großbritannien mit in den Brexit getrieben. Natürlich war es die kompromißlose deutsche Finanz-Agenda-Politik gegenüber unseren Nachbarn, die Frankreich und andere so an den Rand gedrückt haben, daß sich das politische Spektrum regelrecht zerlegt hat. In Berlin wurde die Axt angelegt an das berühmte europäische Friedensprojekt und dann wundert man sich, daß nicht nur viele unserer Landsleute die rechtstaatliche Ordnung einfordern.

Willy Wimmer, derzeit Yalta, Krim, Rußland

freiewelt.de 24.4.2017

Willy Wimmer, einer der letzten Vertreter der ehemals konservativen, heute rückgratlosen, in allen Farben schillernden CDU, die nur noch ein Merkel-Machterhaltungsapparat ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.03.2017 um 09.52

In der Turbulenz der Ereignisse durfte in der „Freien Welt“ wieder ein unreformierter Artikel von Willy Wimmer durchrutschen.

Wir müssen uns fragen, was eigentlich noch geschehen muß, eine mögliche Effizienz auch umsetzen zu können? Wieviele Zufallsopfer müssen noch ins Gras beißen ...
Nur einmal ist ein „dass“ in den Text hineingeraten:
Einer Führungskraft aus der Spitze des amerikanischen Außenministeriums war es Mitte der neunziger Jahre vorbehalten, den Takt für die Jahre bis heute zu geben. Die zentrale Erkenntnis war, dass man "Afghanen nicht kaufen, aber sehr wohl mieten könne". Bei so viel Weisheit war es nicht verwunderlich, die Taliban als "unsere Jungs" zu bezeichnen. So unrecht hatte diese Führungskraft jedenfalls nicht, denn seit den Taliban haben die Vereinigten Staaten den internationalen Terrorismus in einer Art "Franchising System" auf solche Gebiete erstreckt, die es zu zerstören galt. Zu dieser Ansicht muß man jedenfalls gelangen, wenn die entsprechenden Äußerungen des leider verhinderten ersten Sicherheitsberaters von Präsident Trump, General Flynn, über den IS und seine amerikanischen Gründungsväter herangezogen werden.
Auch sonst ist Wimmer um unreformierte Auskünfte nicht verlegen:
Die Meldungen und Aussagen zu aktuellen Entwicklungen, die dem parteiübergreifenden Establishment nicht passen, sollen aus dem öffentlichen Erscheinungsbild verdrängt und gänzlich eliminiert werden. Man will unter sich und alleine mit seiner Meinung sein, nachdem über Jahre hinweg im Deutschen Bundestag modellartig unliebsame Ansichten über Frieden, Freiheit und Völkerrecht unter Verschluß gehalten werden konnten. Der ehemalige britische Premierminister Tony Blair ist allerdings der Säulenheilige der Europäischen Union dafür, daß seit dem völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien Lügen zu Entfachung der Kriegsfurien amtliches Regierungshandeln geworden sind...

Um die seit Belgrad 1999 massiv betriebene Kriegspolitik aufrecht erhalten zu können, muß die europäische Bevölkerung dumm und ahnungslos gestellt werden, weil es sonst nicht mehr geht.
Die Flüchtigkeitsfehler am Ende zeigen, daß Wimmers Artikel in großer Eile verfaßt wurde.
Man wird sich vielleicht auf Täter und Hintermänner konzentrieren, die Blairs, Bushs und Obamas und vor allem Clintons werden weiter Vorträge halten. Die Herzkammer des ehemals freiheitlichen Westens - Westminster eben - wurde heute attakiert. Das hat uns alle im Selbstverständnis getroffen. Unsere Freiheit wird weiter stranguliert und zwar durch dienigen, die wir selbst gewählt haben.

freiewelt.net 22.3.2017
Wimmers Wahrheiten sind erwartungsgemäß allgemein wenig gegenwärtig.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.03.2017 um 14.10

... wurde von uns wegen seiner Verwendung der bewährten Rechtschreibung in „Freie Welt“ sehr geschätzt. Jetzt aber beugt er sich oder wird gebeugt, hoffentlich nicht wegen unseres Hinweises. Seit dem 21.2. liest man:

Politisch kann man sagen, dass die NATO aktiv der "Charta von Paris" aus dem November 1990 ... die Grundlage entzogen hat...
Aber das Gute schlägt immer noch durch:
Warum diese Dinge auf die Spitze gegenüber unserem russischen Nachbarn zu treiben, wenn die Lösung unserer Probleme eine grundsätzliche Veränderung der Verbindungsstrukturen ... geboten erscheinen läßt...
... oder wird mißverstanden
Jetzt weiss man wenigstens, wozu bestimmte politische Kräfte den Einsatz der Bundeswehr im Innern fordern.
Der Artikel am 26.2.2017 ...
Merkel schafft das "deutsche Volk" ab
... schafft aber auch die gute alte Rechtschreibung ab. Die „neue“ erleichtert dafür einmalig:
Man muss in Berlin und Brüssel den Eindruck haben, dass sie jetzt über Trump mit seinen Friedensabsichten so herfallen, weil sie bei seinen Vorgängern alles mitgemacht haben.
Willy Wimmer, Jüchen
Jüchen, demnächst Wallfahrtsort wegen der hl. Annette ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.01.2017 um 11.21

... ehem. Bundestagsabgeordneter und verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU sowie Staatssekretär im Verteidigungsministeriem, zeitw. Vizepräsident der OSZE, Kritiker der Versagerregierungen von 1998 bis jetzt, konnte in „Freie Welt“ wieder einen Artikel in bewährter Rechtschreibung veröffentlichen:

House of Trump

Man möchte den Streithähnen in Washington zurufen, daß es reicht. An Bigotterie sind die Auseinandersetzungen, die sich nach dem, was die Amerikaner als "Wahl" zum Amt des Präsidenten bezeichnen, ohnehin nicht zu überbieten. [mehr]

... Zum Glück ging neben den dramatischen Abläufen in Washington völlig die Rede der deutschen Bundeskanzlerin in Brüssel anläßlich der Verleihung einer universitären Auszeichnung unter. Sie hat dort nicht mehr und nicht weniger angekündigt, daß die transatlantischen Beziehungen nicht immer auf dem traditionellen Niveau würden bleiben müssen...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.01.2017 um 11.44

Vor kurzem hatte ich erwähnt, daß Willy Wimmer in der „Freien Welt“ in seinem „Blog“ in der bewährten Rechtschreibung veröffentlicht. Am 20.Dezember 2016 schrieb er noch:

Es muß wieder Frieden und Völkerrecht her. Das geht nicht ohne die USA, die uns und die Welt in den letzten zwanzig Jahren ins Elend gestoßen haben. Der Umstand, daß sich mit dem neuen Präsidenten Trump etwas ändern könnte, wenn man seine öffentlichen Aussagen heranzieht, verursacht bei unserer eigenen Regierung eine gesteigerte Form von Politik-Panik.
Den nächsten Artikel eine Woche später haben er oder die Redakteure durch den ss-Konverter geschickt:
Die turbulenten Ereignisse des Jahres 2016 haben im Rückblick auch dazu beigetragen, Licht ins Dunkel der globalen geopolitischen Verstrickungen zu bringen, insbesondere was die zwielichtige Rolle der Vereinigten Staaten angeht. In meinen Büchern „Wiederkehr der Hasardeure“ und jüngst „Die Akte Moskau“ habe ich Entwicklungen zusammengefasst und gebe einen Ausblick auf das, was uns ab 2017 erwarten wird.
Ebenso hatte ich im Mai den unbekannten Redakteur(in) wl für seine Verwendung der herkömmlichen Rechtschreibung gelobt. Bald mußten wir feststellen, daß er oder sie auch eingenordet wurde – hoffentlich nicht durch unseren Hinweis.

Das Potemkinsche Dorf der „Reform“ besteht weiterhin aus vielen Fassaden mit nichts dahinter, wie es Stefan Aust schon in den Anfängen für den „Spiegel“ beschrieb – „kafkaesk“. Es wird nur nichts mehr hinterfragt. Bei den Diskutanten der freien Foren sieht man, sofern nicht die elektronische Korrektur eingeschaltet ist, immer noch bewährte Rechtschreibung, nicht selten aber auch verwirrt und deformiert. Die Unheilsschwadronen aus Schreibreformern, Kultusministern, sonstigen Versagerpolitikern, GEW und Medienmagnaten haben auf Jahrzehnte Unheil gestiftet.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2016 um 16.22

Dr. Jörg Gerke, (AG bäuerliche Landwirtschaft e.V. – AbL) schreibt leicht reformramponiert:

Bob Dylan erhält den Literatur- Nobelpreis ...

Meistens fühlen sich Nobelpreisträger durch die Verleihung sehr geehrt.
Und so kommt es sehr selten vor, daß die Geehrten nicht zur Verleihung erscheinen.
Was ist bei Dylan anders, als bei Anderen?

Wer sich mit ihm befasst hat, kann über sein Verhalten nicht überrascht sein.
Dylan trat mit seinen Liedern ab 1962 in die Öffentlichkeit ... Aber danach war er nie eine Person großer politischer Bewegungen, vermutlich misstraute er diesen erheblich. Wenn er in seinen Lieder[n] im Weiteren politisch blieb, dann auf einer präzisen, konkreten Ebene.

Berühmt sein Lied - Like a rolling stone - als ein Lied über den persönlichen Abstieg der so weit geht, daß …you have nothing to conceal- du hast nichts mehr zu verbergen...
Dylan entzog sich schon sehr früh, Mitte der sechziger Jahre dem öffentlichen Politzirkus...

Und dazu passt, daß er sich auf einmalige Weise der Auszeichnung des Nobelkomitees entzieht und nicht erscheint...

Mir erscheint dagegen plausibel, daß sich Dylan nicht durch diese Ehrungsestablishment instrumentalisieren lassen will. Jedenfalls würde das genau zu ihm passen.

Und mit seinen eigenen Worten: It ain´t me babe- Ich bin es nicht.

freiewelt.net 12.12.2016
Der frühere CDU-Staatssekretär Willy Wimmer ist schreiblich wesentlich sicherer:
NATO: Die "postfaktische" Ausgeburt

... Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder hat im Frühsommer 2014 sich eindeutig dazu geäßert, daß er mit der Zustimmung zum Krieg gegen das Völkerrecht verstoßen habe. Dann gilt das durchgehend und schafft eine über den Tag und den Anlaß hinausgehende Kumpanie...

Wegen Aleppo fällt Herr Stei[n]meier bei der OSZE-Konferenz in Hamburg über die Russen und Iraner her. Er weiß doch genau, daß diese beiden Staaten für den Einsatz in Syrien auf der Seite der legitimen Regie[r]ung das Völkerrecht auf ihrer Seite haben...

Man ist gut beraten, zuerst an die Menschen in diesen leidgeprüften Gebieten zu denken und fein zu unterscheiden, was das internationale Recht erlaubt und unter keinen Umständen hinzunehmen bereit ist. Ja, es gibt im völkerstrafrechtlichen Sinne "Täter".

Auch da sollte man an die denken, die uns in den Irak- Krieg oder nach Libyen reingelogen haben und wie Tony Blair EU-Europa dort vertreten, wo unsere Kriege unermeßliches Leid verursacht haben. Die regierungsamtliche Lüge frist sich durch unseren Staat, Erosion inklusive.

freiewelt.net 12.12.2016
Nur der Fehler im letzten Satz könnte Folge der „Reform“ sein, in die uns die Kultusminister und ihre Vordenker hineingelogen haben. Bezeichnenderweise sind die übrigen „Schreiberleichterungen“ so selten, daß sie in dieser Hinsicht auch nichts nützen können.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2016 um 07.02

Der frühere CDU-Staatssekretär Willy Wimmer, 33 Jahre Bundestag, 6 Jahre Vizepräsident der OSZE, schreibt in der „Freien Welt“ traditionell und gewohnt kritisch zur erneuten Kandidatur von Merkel. Wieder wird deutlich, daß oft nur die neuen „dass“ entscheiden, ob ein Text „lernerleichternd reformiert“ verfaßt ist:

Nach dem jetzigen Stand ist nichts so ungewiß wie der gestrige Versuch, Gewißheit durch Erklärung vorzugaukeln. Kommt es dabei darauf an, daß sich die übriggebliebenen Sozialdemokraten nun beeilen, jemanden als Alternativspitze ins Rennen zu schicken?...

Wie eine Ertrinkende auf der Suche nach dem imaginären Rettungsring hat die Bundeskanzlerin doch versucht, den lieben Herrn Kretschmann zum Bundespräsidenten zu machen, um genügend Kitt für die Wochen nach der nächsten Bundestagswahl zu haben. Die kleine Koalition zwischen Grün und Schwarz in Stuttgart war ja schon auf dieses Ziel angelegt. Aber die Grünen machen doch auf zwei Kernfeldern der deutschen Politik deutlich, daß sie eigentlich Merkels Partei sind, denn mit ihnen wird mittels Migranten die gezielte Veränderung des demographischen Aufbaus Deutschlands zur "Staatsraison"...

Bisher gab es bei der Partei "Die Linke" ein Hauen und Stechen um die Frage, ob man als Preis für eine Regierungsbeteiligung bereit sein könnte, den NATO-Anforderungskatalog als Grundlage für eine deutsche Regierungsbeteiligung zu akzeptieren. Mitmachen bei NATO-Kriegen_ um S-Klasse-Limousinen fahren zu dürfen. Natürlich gibt es dabei Felsen in der linken Brandung: die brilliante Frau Dr. Wagenknecht oder Oskar Lafontaine, dem eigentlich das ganze Land dafür Abbitte leisten müßte, ihn 1999 nicht verstanden zu haben...

Eigentlich kommt es auf die CSU an. Nur diese Partei ist sach-und personalpoltisch in der Lage, innerhalb der CDU/CSU die " Stores" gerade zu hängen und den verteufelten Eindruck zu korrigieren, daß die im Amt befindliche Bundeskanzlerin mindestens für staatspolitisch relevante Poltikfelder wie der Aufgabe des Rechtsstaates über die Migrationspolitik und den Endloskriegen mit deutscher Beteiligung ihre erneute Kandadatur für eine ganz andere Koalitionsformation angekündigt hat, bei der die CSU und weite Teile der CDU bei der eigenen Parteivorsitzenden nicht vorkommen. Da soll sich einer durchfinden?!

Willy Wimmer, 21. 11. 2016, Jüchen

freiewelt.net 21.11.2016

In diesem Text wird wieder deutlich: Die nutzlosen „dass“ und sonstigen neuen „ss“ sind der Nasenring, an dem das Volk zum Reform-Unsinn gezogen wird – ursprünglich, um vom übrigen Politik-Unsinn abzulenken. Der Ort „Jüchen“ erinnert nebenbei auch noch an eine weitere markante Unheilsgestalt der Rechtschreib„reform“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.11.2016 um 17.36

Wenn Münkler das Volk für größtenteils dumm hält

Immer häufiger beklagen Bürger in Deutschland, dass sie vom politischen Betrieb nicht ernst genommen werden, mit ihren Sorgen und Nöten, und es letztlich eine wachsende Entfernung zwischen Parteien und Wählern gibt...

Unterstützung bekommen solche Ausgrenzungen der selbsternannten politischen Elite jetzt in einem unter deutschlandradiokultur.de zu lesenden Interview mit Herfried Münkler. Der 65-jährige Politikwissenschaftler lehrt an der Humboldt-Universität Berlin mit dem Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte.

Münkler meint nämlich, ein geistiges Defizit anprangern zu müssen. Dieser behauptet, einigen Teilen des Volkes fehle ein bestimmtes Wissen über politische Prozesse. Daher müssten die »Eliten« dafür sorgen, mit ihrem Wissen diese Gruppe zu unterstützen.
freiewelt.net 21.11.2016 (Redaktion wl)

Damit sind wir wieder im 19. Jahrhundert, als ein preußischer Polizeiminister 1838 dem „beschränkten Untertanenverstand“ jegliches Urteilsvermögen absprach. So war das Volk im harmlosesten Fall auch 1998 nicht fähig zu entscheiden, ob es „daß“ oder besser „dass“ schreiben sollte und mußte daher ein Jahr später durch die Annullierung des schleswig-holsteinischen Volksentscheids auf den „rechten“ Weg gebracht werden. Der Redakteur „wl“, den wir vor kurzem wegen seiner Traditionschreibweisen belobigt hatten, ist inzwischen auch in der „Freien Welt“ eingenordet worden. Schade. – Genaugenommen ist mit der Münklerschen Denkweise echte Demokratie überhaupt nicht möglich.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2016 um 18.22

Illegale Wahlkampfgelder vom Gaddafi-Clan aus Libyen
Nicolas Sarkozy durch eine Donauleiche in Bedrängnis

von Redaktion (wl)
Der Gaddafi-Vertraute Shukri Ghanem wurde im April 2012 in Wien tot in der Donau gefunden. Jetzt fand sich von ihm ein Notizbuch, welches beinhaltet, daß in Größenordnung libysche Gelder 2007 nach Frankreich in Sarkozys Wahlkampf flossen.

Am 29. April 2012 fand die Polizei in Wien eine Leiche in der Donau. Was die Sache mysteriös machte, daß es sich beim Toten um Shukri Ghanem, einen der engsten Vertrauten des getöteten libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi handelte und die Todesumstände rätselhaft blieben....

Sarkozy soll sich demzufolge seinen Wahlkampf 2007 großzügig vom damaligen libyschen Staatschef Gaddafi finanzieren haben lassen. 6,5 Millionen Euro seien in diesem konkreten Fall geflossen. Laut der Notizen habe Sarkozy »sehr ungeduldig« auf die Überweisungen gewartet...

freiewelt.net 29.09.2016

Anfang März reiste der fliegende Philosoph [Bernard-Henri Lévy] nach Benghazi und traf sich dort mit den Gegnern von Ghadhafis Regime. Unverzüglich nahm Lévy den Telefonhörer zur Hand und rief Nicolas Sarkozy an. Der Denker versuchte den französischen Präsidenten von der Notwendigkeit einer militärischen Intervention zugunsten der Aufständischen zu überzeugen. Mit Erfolg.

tagesanzeiger.ch 31.6.2011

... und der anpaßbarste Falschspieler der „freien Welt“.
Siehe auch dies und das.


P.S. Gaddafi förderte auch in Deutschland – indirekt sogar die Talkshow-Nervensäge des Zwangsgebühren-Fernsehens, Lamya Kaddor: tichyseinblick.de 27.9.2016


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.09.2016 um 10.50

A. Merkel hat angeblich Fehler im „Management“ der sog. Flüchtlingskrise zugegeben. Man merkt ihr dabei die Herkunft aus dem sozialistischen Vaterland an.

von Professor Adorján F. Kovács

Unter der kommunistischen Herrschaft war es üblich, öffentlich Fehler zuzugeben. Es handelte sich um eine Art Ritual. Man war von der Linie der Partei, die bekanntlich historisch immer recht hat, abgewichen. Zerknirscht erkannte der Delinquent seinen Irrtum und leistete Abbitte. Wenn er Glück hatte, konnte er sein Leben retten.

So erkannte der Komponist Schostakowitsch* (zwar nicht überzeugt, aber auf Druck Stalins) die „formalistischen“ Fehler seiner 4. Symphonie und rettete sich durch die Komposition der gängigeren 5. Symphonie als „praktischer Antwort eines Sowjetkünstlers auf gerechte Kritik“. Bucharin schrieb noch aus dem Gefängnis an seinen Mörder Stalin, dass er, obwohl ihm nichts bewußt sei, doch sicherlich Fehler begangen haben müsse.
[...]
Der ehemalige FDJ-Kader A. Merkel hat das Ritual gut gelernt. In ihrem Fall eher nicht auf Druck der Partei, sondern unter dem Druck der Realität bekennt sie, obwohl ihr keine bewußt sind, ihre Fehler. Daraus folgt nichts. Auch steht sie laut Adlatus P. Altmaier nicht vor einem menschlichen, sondern vor dem „Tribunal der Geschichte“ und die Geschichte hat immer recht. Wenn sie Glück hat, rettet sie ihr politisches Leben. Wenn nicht, fährt der Zug trotzdem in ihrer Richtung weiter...

freiewelt.net 20.9.2016

Prof. Kovács bemüht sich, unauffällig „reformiert“ zu schreiben, aber die gute alte Rechtschreibung schlägt immer wieder durch. Man bedenke: In ihrem Machbarkeitswahn haben die Kultusminister an die 80 Millionen Deutsche mit dieser „Reform“ belästigt. Zugegeben hat diesen Fehler (außer verklausuliert Hans Zehetmair) keiner. Für die anderen hat es Frau Wanka eher versehentlich ausgeplaudert ... aber der Zug fährt trotzdem in gleicher Richtung weiter...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2016 um 13.26

Schwätzende Merkel vom Bundestagspräsidenten zur Ordnung gerufen
Lammert (CDU): »Frau Bundeskanzlerin, das muss so jetzt nicht sein«


Norbert Lammert (CDU) muß als Bundestagspräsident immer mal wieder jemanden zurechtweisen, wenn er als Abgeordneter gegen die allgemeinen Regeln und Gepflogenheiten im Parlament auffällig wird. Am Dienstag traf es bei der Hauhaltsdebatte sogar die Kanzlerin der eigenen Partei.

Als Gesine Lötzsch von der Linken ans Rednerpult trat, verließ Angela Merkel ihren Platz, ging zum CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder hinüber und begann unbeirrt von der aktuellen Debatte ein auch die Geräuschkulisse vorne störendes Gespräch mit ihm.

Lammert war diese offensichtliche Disziplinlosigkeit zu viel und setzte dem ein schnelles Ende: »Einen Augenblick mal, Frau Kollegin«, unterbrach er Lötzsch in gewohnt nüchternem Ton. »Frau Bundeskanzlerin und Herr Kollege Kauder, das muß so jetzt nicht sein. Und wenn, dann muß es jedenfalls nicht vorne sein, ja? Okay.« ... Mehrere Abgeordnete klatschten Beifall für den Rüffel an die Kanzlerin.

freiewelt.net 7.9.2016

Die Titel allerdings schreibt wohl jemand anders.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.06.2016 um 05.37

Von Merkel zum Mainstream
Der Niedergang kreiert eine neue, negative Elite


... Die naturgesetzliche Dialektik von bewahrenden Alten und drängenden Jungen hat der Niedergang in einen anti-evolutionären Brei verwandelt. Intuitiv erkennt man zunehmend, dass es für die Gesellschaft keine Zukunft gibt, und entwickelt eine Kultur scheinbaren, also virtuellen Fortschritts bei gleichzeitigem Bemühen um Stasis. Reale Probleme werden als unlösbar an die Seite geschoben, ignoriert und geleugnet, während virtuelle, weil virtuell lösbare Probleme erfunden werden.

Aus dem Ziel Gerechtigkeit wird so Gleichheit, aus Globalisierung wird Multikulti, aus Umweltzerstörung wird menschgemachter Klimawandel, aus zwischenmenschlichen Problemen wird Genderismus, aus Kulturverlust wird Rechtschreibreform, aus Postkapitalismus wird ein Kampf gegen Rechts und aus Kriegsgefahr wird Willkommenskultur.

freiewelt.net 4.6.2016

Anm.: „Konrad Kustos“ soll ein Pseudonym sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.05.2016 um 04.54

... läßt die Internetzeitung „Freie Welt“ zu. Allerdings machen nur wenige Gebrauch davon, z.B.:

Wolfgang Prabel
Die Nahles-Rente ist riestern 2.0

Die Bundesministerin Nahles kann im Viereck springen. Was sie auch ausheckt: Die Rente muß von den wirtschaftlich Aktiven ausgeschwitzt werden. Weiterlesen
04.05.2016 | 20:51
Auch der Redakteur „wl“ schreibt (meist) traditionell deutsch:
Unter Vorbehalt von Nachbesserungen
Brüssel empfiehlt Visumfreiheit für Türkei

Trotz noch offener Auflagen erteilt die EU-Kommission die Empfehlung für eine Aufhebung der Visumpflicht für türkische Staatsbürger ab Ende Juni. Das geschieht unter dem Vorbehalt, daß sie noch an einigen Stellen Auflagen erfüllt. Weiterlesen
04.05.2016 | 13:00 | Redaktion (wl) |
Die zahlreichen fundamentalchristlichen Autoren dagegen wollen nicht auch noch durch traditionelle Orthographie auffallen und haben sich „angepasst“:
Holger Lahayne
Gottesgabe oder Fluch?
Oder: Muss ein Christ auf Alkohol verzichten?
Weiterlesen
04.05.2016 | 13:06 (1)
Immerhin läßt man auch offene Kritik zu – anders als die Vertreter der Geistesfreiheit beim „Humanistischen Pressedienst“:
Sigmar [Salzburg] 30.04.2016 - 07:52
Bei den „Humanisten“ (hpd) habe ich die AfD noch gegen den Vorwurf verteidigt, die Speerspitze christlicher Fundamentalisten zu sein. Die unzähligen gottvollen Artikel in der AfD-nahen „Freien Welt“ verunsichern mich nun aber...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.04.2016 um 07.54

In der „Freien Welt“ wird bisweilen noch traditionelles Deutsch geschrieben, wie im Elsaß mancherorts noch altes Deutsch gesprochen wird. Doch beides ist gefährdet:

Neue Großregion in Frankreich heißt künftig »Grand Est«
Das Elsaß verschwindet

Nach der von der Pariser Zentralregierung verfügten Gebietsreform bilden in Frankreich seit Jahresbeginn Elsaß, Lothringen und Champagne-Ardenne eine neue Großregion...
von Redaktion (wl)

Die im Januar aus den französischen Regionen Elsaß, Lothringen und Champagne-Ardenne zusammengeschlossene größere Region soll zukünftig »Grand Est« (Großer Osten) heißen. Das ist das Ergebnis einer offiziellen Befragung unter der dort lebenden Bevölkerung, die vom 14. März bis zum 1. April 2016 statt. Jetzt verkündete Philippe Richert, Vorsitzender der Republikaner und Präsident der Region das Ergebnis...

Jetzt will Richert den neuen Namen am am 29. April 2016 bei der Regionalratssitzung vorstellen. Man geht davon aus, daß der Vorschlag dann auch angenommen wird. In weiteren Schritten müssen noch Staatsrat und Regierung in Paris zustimmen. Die Namensverkündung ist am 1. Oktober 2016 geplant.

Auch wenn das Ergebnis von 75 Prozent recht deutlich ist, gibt es ebenso deutliche Kritik am Namen »Grand Est«. Für viele war es aber der weniger häßliche Name. Zudem war »Grand Est« schon immer eine geläufige Bezeichnung für Ostfrankreich, damit auch für Regionen über Elsaß, Lothringen und Champagne-Ardenne hinaus.

Die französische Gebietsreform ist zugleich umstritten, denn der Zusammenschluß der drei Regionen wurde ohne jegliche Bürgerbeteiligung von oben herab in der Pariser Nationalversammlung beschlossen. Nicht einmal die Regionalregierungen wurden vorher angehört. Für ihr Vorgehen erhielt die französische Regierung eine Rüge des in Straßburg ansässigen Europarats.

Die regierenden Sozialisten wollen in den kommenden Jahren mit weniger und dafür größeren Verwaltungsgebieten Geld einsparen. Gerade aber die Elsässer fürchten mit dem Verlust der Eigenständigkeit einen Verlust ihre regionalen Kultur, des Dialekt und ihrer lokale Sonderrechte. Die Elsässer sprechen historisch vor allem alemannische Dialekte.

Allerdings setzt sich durch Einwanderung und durch Beschränkungen bei der Benutzung der alemannischen bzw. der hochdeutschen Sprache in der Region immer mehr das Französische durch. Etwa die Hälfte beherrscht noch mehr oder weniger das Elsässische, in den Dörfern mehr als in den Städten. Daher haben viele Elsässer Angst, daß sie in einer größeren Region noch mehr untergehen.

Der Elsaß bestand seit dem 8. Jahrhundert unter dem Namen als Verwaltungseinheit, bis 1254 als Teil des Herzogtums Schwaben, dann unter wechselnden Herrschaften, schließlich der Habsburger, welche 1648 im Westfälischen Frieden das Land an Frankreich abzutreten hatten. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg fiel der Elsaß 1871 an das Deutsche Reich, bis es nach dem Versailler Vertrag 1918 zurück an Frankreich ging. Im Zweiten Weltkrieg zählte es zeitweise noch mal zum Deutschen Reich.

freiewelt.net 7.4.2016

Siehe auch hier.
NB: Ich kenne nur „das“ Elsaß


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.03.2016 um 19.10

Als die Affen ihre Bananen wählten
Heute vor 26 Jahren fand am 18.03.1990 die erste demokratische Wahl im Osten Deutschlands statt. Es war gleichzeitig die letzte Volkskammerwahl. [...]

Es war damals eigentlich egal, wer die Wahl gewinnt, nur die Partei des demokratischen Sozialismus als Lebensverlängerungspartei des bankrotten Systems durfte es nicht sein. Alle damaligen DDR-Parteien waren von der Staatssicherheit durchseucht und angeführt, die Christbolschewisten von Lothar de Maiziere, die SPD von Ibrahim Böhme, der Demokratische Aufbruch von Wolfgang Schnur, von der PDS schweigt des Sängers Höflichkeit, weil die immer gleich prozessiert, wenn jemand behauptet, sie habe etwas mit der Staatssicherheit zu tun. Auch die Grüne Partei der DDR war unterwandert. Falk Zimmermann, der Parteisprecher Henry Schramm, und der Finanzgeschäftsführer Mario Hamel kamen aus dem Sicherheitsapparat. [...]

Und dann war es soweit. Tatsächlich hatte die SED-PDS die Wahl deutlich verloren. Fast 84 % der Wähler hatten die übrigen Parteien gewählt. Ich hatte aus Neugier das Fernsehen angeschaltet, denn Internet gab es damals noch nicht. Nach fünf Minuten war mir klar, daß alles beim Alten bleibt, daß sich kaum etwas ändern würde. Es war wie eine kalte Dusche. Im Fernsehen gaben noch dieselben Ansager und Reporter den Ton an, wie am Abend zuvor. Und die taten so, als hätte Gysi die Wahl gewonnen. Wie die Ertrinkenden hingen die Medienonkels und -tanten an seinem eloquenten Mund, die Wahlgewinner wurden kaum beachtet.

Alles glich dem Wahlabend vor wenigen Tagen, als die zweistelligen Wahlgewinner Meuthen, Poggenburg und Junge in den Politikerrrunden ganz am Rand standen und mit der Befragung solange hingehalten wurden, bis alle Wahlverlierer sich teils mehrfach ausgekäst hatten. 2016 herrscht im Staatsfernsehen immer noch dasselbe System wie 1990. Damals vor 26 Jahren war der Schock über das Verhalten der Moderatoren jedoch tiefsitzender, weil es noch keinen Gewöhnungseffekt gab. [...]

1990 ist die Demokratisierung in die Hose gegangen. Mit der AfD gibt es jetzt den zweiten Versuch. Dieses Mal muß das Staatsfernsehen als erstes weg. Im Internetzeitalter ist eine die Wähler und den Verstand beleidigende elitäre Monopolstruktur sehr unzeitgemäß.

.freiewelt.net 18.3.2016

In der linken Spalte der „Freien Welt“ (Internetausgabe) tummeln sich konservative bis fundamentalchristliche Schreiber. Wolfgang Prabel ist meist der einzige, der sich der traditionellen Rechtschreibung bedient. In den Nachrichten taucht jetzt auch ein Redakteur (wl) auf, der aktuelle Nachrichten in bewährter Form bringt – ein Lichtblick.

PS.: In seinem Blog hat Prabel die Überschrift seines Aufsatzes entschärft:
Die elitären Monopolmedien sind nicht zeitgemäß.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.02.2016 um 05.23

Nächste Forderung von SPD-Ministern aufgrund hoher Zuwanderungszahlen...
von Redaktion (wl)

Einen Tag nach der Forderung von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) von einer halben Milliarde Euro für Integrations- und Arneitsbeschaffungsmaßnahmen angesichts der hohen Asylbewerberzahlen will jetzt auch Bundesbauministerin Barbara Hendricks (SPD) pro Jahr 1,3 Milliarden Euro zusätzlich für Wohnungsbau und Stadtentwicklung.

Damit wolle sie »verhindern, daß es zu Konkurrenz zwischen Einheimischen und Flüchtlingen auf dem Wohnungsmarkt kommt«, erklärte die SPD-Politikerin. Es seien eine Milliarde Euro Bundesmittel zusätzlich für den sozialen Wohnungsbau und 300 Millionen für die soziale Stadtentwicklung notwendig, um die Aufgabe zu bewältigen.

freiewelt.net 12.2.2016

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eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2015 um 13.15

Hessen kürzt klammheimlich 300 Lehrerstellen
... von Redaktion (josch)

... Das schwarz-grün regierte Hessen zieht 300 Lehrerstellen aus Grundschulen und Gymnasien ab. Damit soll eine Umschichtung zugunsten der Inklusion, der Ganztagsbetreuung, von »Brennpunktschulen« sowie einer Förderung des Deutschunterrichts für Zuwanderer betrieben werden. Daher regt sich jetzt Protest gegen eine »klammheimliche Kürzung von 300 Lehrerstellen« im Bundesland. Lehrer und Eltern gehen gegen die Entscheidung auf die Straße... Dabei ist noch nicht mal gesagt, daß die umgesetzten Lehrer eine entsprechende pädagogische Zusatzqualifikation haben, gezielt auf die anders gelagerten Bedürfnisse an sozialen Brennpunkten so eingehen zu können, daß die Maßnahme am Ende den gewünschten Erfolg bringt....

freiewelt.net29.7.2015 …und 17 weitere Artikel von „josch” und „kk“ mit traditionellem ß-Gebrauch.


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