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-- Der GenderInnenwahnsinn (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1676)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2023 um 17.18
Prof. Ulrich Kutschera
etwas ausführlicher auf
auf1.tv
zu Gender und John Money!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.08.2023 um 16.41
Beatrix von Storch
@Beatrix_vStorch
Ich muss das nochmal so klar sagen: Dieser adrette Herr heißt amtlich Markus Ganserer. Er ist juristisch und biologisch ein Mann. Ich sage das hier jetzt, weil das 10.000 Euro Strafe kostet, sobald das #Selbsbestimmungsgesetz in Kraft ist. #Selbstverstümmelungsgesetz #VerbotDerWahrheit #PflichtZurLüge
[2 Bilder]
12:45 nachm. · 24. Aug. 2023
Die Pflicht zur Lüge ist vermutlich grundgesetzwidrig;
der Angriff auf die Kinder auch! Siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.06.2023 um 20.29
BILD.de
24.05.2023 —Ob Pippi Langstrumpf oder Winnetou – alles tabu! Aber ein Drag-Künstler namens „Eric BigClit“ (dt. „Eric Große Klitoris“), der Vierjährigen in der Münchener Stadtbibliothek vorliest, das ist dagegen völlig unproblematisch?
Münchner Merkur
vor 5 Tagen — Wir haben mit Eric BigClit gesprochen. Er kommt aus Salzburg, ist 33 Jahre alt und heißt bürgerlich Alice Möschl.
Die Propheten, Phantasten und Abartigen dieser neuen Vielfalts-Religion wollen schon den Fuß in der Tür zur Seele haben, bevor die Jüngsten zu sich selber finden können.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.03.2023 um 19.53
»Keine politische Meinungsäußerung«
Berliner Vater scheitert mit Eilantrag gegen das Gendern an Schulen
Hauptsache, die Regeln der Rechtschreibung gelten weiter: Berliner Schulen dürfen geschlechterneutrale Sprache verwenden und vermitteln. Das hat das zuständige Verwaltungsgericht in einem Eilverfahren entschieden.
Eine genderneutrale Kommunikation der Schulen mit den Eltern oder Jugendlichen verstoße auch nicht gegen die Vorgabe der deutschen Amtssprache. Selbst wenn Sonderzeichen verwendet würden, bleibe die Kommunikation verständlich, erklärte das Gericht.[... dem Verfassungsgericht v. 1998 nachgeplappert!]
Auch Sonderzeichen sind erlaubt
Mit genderneutraler Sprache gehe »keine politische Meinungsäußerung« einher, heißt es in dem Beschluss. Der Vater habe keine schweren und unzumutbaren Nachteile für seine Kinder nachgewiesen ...
spiegel.de 27.3.2023
Nicht einmal der Rechtschreibrat traute sich, das Thema Sonderzeichen und Stottersprech anzugehen! Die Berliner Richter aber gestatten den Schulen jede ideologische Sprachverstümmlung als Ausdruck der „freiheitlich-demokratischen Vielfalt“. Es erhärtet sich der Verdacht, daß auch die Gerichte schon von Abschaffern Deutschlands unterwandert sind.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.10.2022 um 16.26
Eva Engelken
Dossier Teil 8: Mein Weg vom willkommenen Neuling zur Persona non grata
Für eilige Leserinnen und Leser: 2018 trat Eva Engelken, berufstätige Mutter von 3 Kindern Bündnis 90/Die Grünen bei, um sich für Frauen und Radwege zu engagieren. Innerhalb kürzester Zeit wurde sie zur BDK-Delegierten und Stadtratskandidatin gewählt. Das Verhältnis kühlte sich rapide ab, als sie die identitätspolitischen Mehrheitspositionen infrage stellte. Ihr wurde klar: Bei den Grünen ist es okay, Politik für die Pharmaindustrie, Bordellbetreiber und Männer zu machen, solange man es als Antidiskriminierung, Transinklusivität und intersektionalen Feminismus bezeichnet. Hinterfragt man das, lassen Partei und eigener Kreisverband es zu, dass queere Grüne einen der Hexenjagd bezichtigen, beleidigen und von Posten verdrängen.
evaengelken.de 18.9.2021
Anmerkung vom Zitierer: Es fehlt mir die Zeit, die hier beschriebene Sammlung von Genderwahn gründlich durchzustudieren. Vermutlich ist das Ganze sogar schon verfassungsfeindlich, weil den Normalen, auf die sich unser Staat immer noch gründet, kein erträglicher Lebensraum mehr zugebilligt wird. S.S.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.10.2022 um 02.20
Umstrittener Schriftsteller Uwe Tellkamp kritisiert Gendern als »eine Vergewaltigung von Sprache«
In Neubrandenburg wollte Uwe Tellkamp seinen neuen Roman vorstellen. Dabei kam die Sprache aufs Gendern – und der Autor wurde deutlich.
Die Schriftsteller in Deutschland müssten sich nach Auffassung des Autors Uwe Tellkamp deutlicher als bisher gegen die Einführung von Gender-Sprachregeln positionieren. »Die Sprache ist wie eine tausendstimmige Orgel«, sagte der 53-Jährige am Dienstagabend bei einer Lesung anlässlich der Uwe-Johnson-Literaturtage in Neubrandenburg. Das Gendern sei aber »eine Vergewaltigung von Sprache«.
Das sei, als ob man einem Organisten zwei Register der Orgel wegnehme, weil diese irgendwie kolonial belastet seien, sagte Tellkamp. Dann klinge die Orgel nicht mehr. Eine überwältigende Mehrheit der Bevölkerung lehne das ab. Ihm sei unverständlich, warum sich Autoren noch nicht intensiver dagegen einsetzen, sagte der Schriftsteller unter kräftigem Beifall...
spiegel.de 19.10.2022
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2022 um 16.43
Das Steuerportal ELSTER erklärt:
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Chat auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.Das darf sein? Überdies wird noch „Einfache Sprache“ angeboten:Die Internet-Seite ELSTER beschäftigt sich mit Steuern.Darauf hätte ich eingehen sollen. Vielleicht hätte ich dann den Registrier-Ablauf besser verstanden. So wurde ich in der Hotline in einer kostenpflichtigen Endlosschleife gefangen, ohne daß mein Problem geklärt wurde.
Die Inhalte auf dieser Internet-Seite sind in Leicht Lesen erstellt.
Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel.
PS: Eine allgemein anerkannte „diverse“ Sprachform gibt noch gar nicht: „Sehr geehrtes Mensch“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.08.2022 um 17.56
Der Queerbeauftragte „hat den Grundkurs in Biologie verpasst“, sagt die Nobelpreisträgerin
Die Medizin-Nobelpreisträgerin Christiane Nüsslein-Volhard hat dem Queer-Beauftragten der Bundesregierung, Sven Lehmann, biologische Unkenntnis vorgeworfen. In einem WELT-Beitrag hatte er die biologische Tatsache der Zweigeschlechtlichkeit als „quasi-kreationistische“ Behauptung abgetan.
Die Biologin und Medizin-Nobelpreisträgerin (1995, Embryonalentwicklung) Christiane Nüsslein-Volhard hat sich in die anhaltende Debatte um Geschlecht und Gender eingeschaltet. Beim biologischen Geschlecht gebe es „nur weiblich oder männlich“, während es beim sozialen Geschlecht („Gender“) eine Bandbreite gebe, sagte sie der Zeitschrift „Emma“ am Montag..
[...]
Nüsslein-Volhard bezog indes nicht nur zu den Äußerungen von Sven Lehmann Stellung, sondern sprach auch über die von der Ampel-Regierung geplante Reform der Transsexuellen- und Gender-Gesetzgebung.
„Der Gesetzgeber kann gar keine Geschlechtsumwandlung ermöglichen“
Auf die Frage, ob Nüsslein-Volhard es richtig fände, dass der Gesetzgeber Menschen eine sogenannte Geschlechtsumwandlung ermöglichen will, antwortete sie: „Der Gesetzgeber kann gar keine Geschlechtsumwandlung ermöglichen. Er sagt nur: Diese Frau darf ab jetzt behaupten, sie sei ein Mann. Und umgekehrt. Die biologischen Grundlagen sind absolut nicht zu ändern.“
Auch zu einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2017 zum Thema Trans- und Intersexualität, in dem es hieß, das Geschlecht lasse sich nicht „allein nach genetisch-anatomisch-chromosomalen Merkmalen bestimmen oder gar herstellen“, sondern werde „von sozialen und psychischen Faktoren mitbestimmt“, fand Nüsslein-Volhard deutliche Worte.
„Das ist Unfug“, sagte sie; wie man sich fühle, lasse sich zwar durch soziale und psychologische Umstände ändern. Aber: „Das biologische Geschlecht eben nicht. Das ist dort, wo wirklich Wissenschaft betrieben wird, auch völlig unstrittig“, sagte Nüsslein-Volhard.
Den Plan der Bundesregierung, Jugendliche ihren Geschlechtseintrag ab dem Alter von 14 zukünftig selbst ändern zu lassen, beurteilte Nüsslein-Volhard gar als „Wahnsinn“...
welt.de 23.8.2022
(Hervorhebungen durch RS.com.)
Tatsächlich ähnelt der moderne Genderwahn auf unheimliche Weise dem religiösen Kreationistenwahn.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.08.2022 um 09.28
Dresdener Forscher haben festgestellt, daß geringfügig verbesserte Erbmoleküle dem modernen Menschen zu mehr Stabilität in der Gehirnentwicklung und damit zu seiner Überlegenheit verholfen haben könnten.
Zugleich zeigen zwei dazu von der gleichen Redakteurin Frau Podbregar verfaßte Berichte, daß Medien und Forschungsinstitute mit ihren Gender-Vorschriften die Instabilität der deutschen Sprache fördern, indem sie die Narretei der pedantischen Doppelnennungen, der Kürzel- und Pünktchenschreibungen und verundeutlichenden Präsenzpartizipien fordern.
Während wissenschaft.de aber darin meist recht nachlässig ist, scheint bei scinexx.de und spektrum.de, nicht nur am 1.8.22, die Auflage zu bestehen, daß als Gender-Unterwerfungssignal in jedem Bericht mindestens einmal „Forschende“ oder ähnliche Kunststücke vorgeführt werden müssen.
Es ist abzusehen, daß die einstige Wissenschaftssprache Deutsch durch die seit über 30 Jahren andauernden „Reformen“ der Wichtigtuer:innen zum Aussterben verurteilt ist – wie der/die Neandertaler:in.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.07.2022 um 07.53
Prof. Ulrich Kutschera wird von der JF zur Absetzung des Vortrages der Biologin Marie-Luise Vollbrecht über ihre Doktorarbeit befragt. Dieser Vortrag sollte an der Humboldt-Universität Berlin gehalten werden mit dem Titel „Geschlecht ist nicht (Ge)schlecht, Sex, Gender und warum es in der Biologie zwei Geschlechter gibt“. Dagegen hatten die Gender-Jihadisten mobil gemacht:
https://youtu.be/w9CEtjU9PIg
Eine kleine Klarstellung: Prof. Kutschera spricht über das „primär weiblich angelegte Gehirn“ (ab Minute 21:00): „Alle Menschen, auch wir Männer, kommen weiblich zur Welt... Das Y-Chromosom, das ... den Mann zum Mann macht, wird erst ab der sechsten Woche aktiv.“
Das ist mißverständlich zusammengerückt: Gemeint als Lebensbeginn ist natürlich nicht die Geburt, sondern die Verschmelzung von Ei- und Samenzelle.
Die links-„liberale“, einst SPD-dominierte Frankfurter Rundschau brachte zur Sache Vollbrecht ein Pünktchen-gegendertes Interview mit Dana Mahr, z. Zt. Medizinsoziolog:in an der Uni Genf, das nur so von linken Verschwörungstheorien strotzt. Ein Leserbrief faßt das treffend zusammen:Styx W Zero33 • vor 4 TagenWir sehen: nicht nur in rechten Zirkeln kreisen Verschwörungstheorien, sondern auch unter den linken Anhängern einer permanent-militanten Gesellschaftsveränderung.
Dummerweise ist Marie-Luise Vollbrecht aber nicht in rechten Gruppen vernetzt. Unfassbar wie die Transfrau Mahr hier mit Lügen und Dreck um sich wirft. Mahr fantasiert sich völlig absurde Sachen zusammen 4chan, gehts noch? FR, dieses Interview ist einer ernst zu nehmenden Zeitung nicht würdig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2022 um 14.09
Kuhs: Selbstbestimmungsgesetz wird das Waterloo der Ampel
Die Bundesregierung hat ihre »Eckpunkte zum Selbstbestimmungsgesetz« vorgelegt, das es 14-Jährigen ermöglichen soll, eine Geschlechtsumwandlung auch gegen dem Willen ihrer Eltern durch ein Gericht durchzusetzen.
Dazu sagte der Sprecher der »Christen in der AfD«, MdEP Joachim Kuhs:
»Die Bundesregierung forciert den Transgender-Hype unter Jugendlichen, der von einer breiten Öffentlichkeit abgelehnt wird. Schwule, Lesben und Feministen sind sich mit Eltern, Christen, Moslems, Juden und Kinderschützern in diesem Punkt einig: Es darf keine Geschlechtsumwandlung von Minderjährigen ohne die Einwilligung der Eltern geben.
[...]
Das Selbstbestimmungsgesetz wird an seinen eigenen Widersprüchen scheitern, denn einerseits verbietet der Entwurf, überhaupt darüber zu reden, wenn jemand trans ist (»Offenbarungsverbot«); andererseits verspricht es den Sportvereinen die freie Entscheidung darüber, weil sie wissen, dass ihr Vorhaben den Frauensport zerstören wird. Sie wollen uns hier ein X für ein U vormachen. Das wird nicht gut gehen.«
freiewelt.net 1.7.2022
Bei aller Vorsicht gegenüber den Evangelikalen: Hier geht es um die Machtergreifung einer neugläubigen Sekte. Die Geschlechtsumwandlung ist dabei die unwiderrufliche Taufe unter Mißbrauch des unausgegorenen Willens der gender-indoktrinierten Kinder durch die regierenden machtbesessenen Heilsverkünder.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.06.2022 um 07.13
Handlungsrichtung im Tibetischen
[...]
Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität
[...]
In dieser Arbeit wird auf die konsequente Nennung sowohl weiblicher als auch männlicher Formen zugunsten des Leseflusses verzichtet. Gemäß dem Grammatik-duden haben maskuline Substantive zwei Gebrauchsweisen: „Zum einen bezeichnen sie spezifisch Männer . . . zum anderen werden sie auch verallgemeinernd auf Frauen und Männer angewendet, vor allem im Plural; man spricht dann von generischem, geschlechtsneutralem oder geschlechtsindifferentem Gebrauch . . . “. Kunkel-Razum und Eisenberg (2009):154f.
https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14885/1/Mueller-Witte_Frank.pdf
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.05.2022 um 15.10
Die meisten Menschen sind bisexuell, leben es aber nicht, sagt die deutsch-kanadische Autorin Julia Shaw. Sie empfiehlt: Einfach mal ausprobieren.
sz-magazin.sueddeutsche.de 12. Mai 2022
Was für ein Quatsch! Zu enge Berührung mit anderen Jungs war mir immer unangenehm. Ab 8 Jahren verehrte ich heimlich bis zu drei Mädchen. Mit 15 war ich stolz, daß einer Angebeteten Brüste wuchsen. Den meisten Männern erging es sicher ähnlich. Mit 37 war ich wieder frei, flüchtete aber vor einer Holländerin, als sie eingelernt dozierte, jeder wäre eigentlich doch immer auch „bi“! Aus solcher Queer- und Quacksalberschule stammt anscheinend auch Fraulein Shaw.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2022 um 14.26
Jugendpsychiater über Transidentität:
„Es ist hip, trans zu sein“
Als Experte für Geschlechtsdysphorie warnt Alexander Korte vor der Abschaffung des Transsexuellengesetzes. Dafür ist er selbst in Kritik geraten.
taz am wochenende: Herr Korte, Sie waren im November 2020 zu einer Anhörung im Bundestag zum Transsexuellengesetz eingeladen. Und schon im Vorfeld gab es Proteste gegen Sie. Da käme ein ganz Rechter, hieß es. Sind Sie der CDU zugeneigt?
Alexander Korte: Nein, definitiv nicht. Ich bin Stammwähler der Grünen, links-konservativ, würde ich heute sagen. Aber nach einer Analyse der beiden Gesetzentwürfe zum Transsexuellengesetz kam ich zu dem Schluss: Es ist ein großer Fehler, was die Grünen da im Sinn haben...
[...]
Sie sagen, trans ist Mode?
Ich würde eher von einem Zeitgeistphänomen sprechen. Trans ist offensichtlich eine neuartige Identifikationsschablone, für die es einen gesellschaftlichen Empfangsraum gibt. Und das spricht in erster Linie eine vulnerable Gruppe von weiblichen Jugendlichen an. 85 Prozent der trans Identifizierten sind ja biologische Mädchen. Das ist ein internationales Phänomen. In Schweden stieg die Diagnosehäufigkeit bei 13- bis 17-jährigen Mädchen von 2008 bis 2018 um 1.500 Prozent.
Aber führt nicht mehr Sichtbarkeit schlicht auch zu mehr persönlichen Erkenntnissen?
Habe ich nie bestritten. Das erklärt aber mitnichten die exponentielle Zunahme und schon gar nicht das veränderte Geschlechterverhältnis. Auch in Deutschland wird diese Zunahme nirgendwo bestritten. Ich sage: Eine Verantwortung dafür tragen wir selbst, wenn wir diese Beratungs- und Behandlungsangebote so in die Welt tragen.
[...]
Es gibt in der Trans-Szene die Auffassung, es gäbe ganz viele Geschlechter?
Das ist aus naturwissenschaftlicher Perspektive Quatsch. Dem ist nicht so. Geschlecht im biologischen Sinn unterliegt definitiv dieser Binarität: Es gibt ein männliches und ein weibliches, weil es nur zwei Typen von Keimzellen gibt, zwei ‚Gametentypen‘. Und dieser Dimorphismus ist die Grundlage allen Lebens, auch im Pflanzen- und Tierreich. Die Mechanismen, mit denen ein Organismus die jeweiligen Keimzellen produziert, die sind durchaus störanfällig. Deshalb gibt es sogenannte Intersex-Formen. Die sind aber kein Beleg dafür, dass es mehrere Geschlechter gibt.
Wählen Sie weiter die Grünen?
Beim letzten Mal, wegen dieser Gender-Politik, nicht...
taz.de 2.5.2022
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2022 um 05.08
Schwangerer trans Mann:
"Ein trans Mann zählt nicht zur Routine auf der Geburtsstation"
Im Geburtsvorbereitungskurs war er der einzige schwangere Mann. Und im Krankenhaus war es mehr als kompliziert. Wie es ist, als trans Mann Kinder auf die Welt zu bringen.
Protokoll: Sophie Fichtner 11. November 2021, 11:58 Uhr
[Symbolbild?] Lukas musste vor Gericht davor kämpfen, dass er und sein Partner als leibliche Eltern anerkannt werden. © Dasha Pears/plainpicture
Lukas* erlitt drei Fehlgeburten, bevor er seine erste Tochter auf die Welt brachte. Heute ist der 34-jährige Sozialpädagoge Vater zweier Kinder. Hier erzählt er, wie die Schwangerschaften für ihn als trans Mann waren – und warum der wahre Kampf erst nach der Geburt begann...
zeit.de 11.11.2021 11 Uhr!
Wann wird wohl „Tessa“ Ganserer(in) als erste „trans“ Frau und Bundestagsabgeordnete ein Kind über ihren Geburtskanal zur Welt bringen – gern auch mit Kaiserschnitt?
Warum „trans“ als Scheinadjektiv klein geschrieben wird bleibt unerfindlich.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.04.2022 um 16.28
[SPIEGEL:] Nach den Wahlniederlagen und dem Skandal um Vorwürfe sexueller Übergriffe will sich die Linke neu sortieren...
Im Osten Berlins haben sich am Samstagmorgen junge Menschen an einer Kreuzung versammelt, um gegen Sexismus in der Linken zu demonstrieren...
Die protestierende Gruppe gehört der Linksjugend 'solid an und fordert den Rücktritt aller Täter und jener, die von den Taten gewusst oder sie gedeckt haben. Man habe als »Flinta-Personen die Schnauze gestrichen voll«, ruft einer der Personen in ein Mikrofon. Die Abkürzung Flinta steht für Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nichtbinäre, Transpersonen und Agender (Menschen, die kein Geschlecht haben)...
spiegel.de 24.4.2022
Die linken FLINTEN-Weiber wollen die Macht – die sie in den Regierungsparteien schon haben. Dort weist das A (oder EN) auf den fortpflanzungsfeindlichen endemisch-analen Teil der Bevölkerung, der von Frau Faeser mit der Arschfickerfahne neben der (wegwerfbaren) Bundesfahne an Amtsgebäuden geadelt werden soll.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.04.2022 um 08.13
... wenn sie der Falsche zu deutlich ausspricht!
Polizei und Staatsschutz ermitteln ...
Die Polizei Berlin hat Ermittlungen gegen den rechten Medienaktivisten Matthäus Westfal eingeleitet. Westfal, der als „Aktivist Mann“ in den sozialen Medien unterwegs ist, hatte am Donnerstag vor dem Reichstag die Bundestagabgeordnete Tessa Ganserer* (Grüne) beleidigt – und zwar nach offizieller Einschätzung der Polizei transphob...
Weil Ganserer gegen die Impfpflicht gestimmt hatte, postete Westfal später in seinem Kanal den Spruch: „Es gibt noch grüne Frauen mit Eiern.“
tagesspiegel.de 8.4.2022
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.04.2022 um 06.02
1988 hielt nach dem Wahlsieg der SPD (wegen der Barschel-Affäre) der „Fortschritt“ Einzug in Schleswig-Holstein. Gisela Böhrk leitete das erste „Frauenministerium“, und ab 1993 übernahm sie auch das Bildungsministerium. Hier wurde schon das (noch nicht so genannte) „Gendern“ vorangetrieben – und die nichtsnutzige Rechtschreib„reform“, deren Durchsetzung der Ministerpräsidentin Heide Simonis nicht schnell genug gehen konnte.
Zu einer Meldung in den Kieler Nachrichten v. 28.7.98 schrieb ich:Vor einiger Zeit führte ein englischer Filmsatiriker das verdienstvolle Wirken eines Ministeriums für seltsame Gangarten vor. Nach ähnlicher Nützlichkeit strebt offensichtlich das Kieler Frauenministerium mit der Förderung einer grotesken, aber feministisch korrekten Verdoppelungs-, Neutralisierungs- und Vermeidungssprache, die an andere sattsam bekannte Reformen erinnert. Die Bevorzugung von Worten wie „Person“ oder „Lehrkraft“ läßt befürchten, daß es nicht bei der Gleichstellung bleiben soll ...Ein Vierteljahrhundert danach kommt die Wissenschaft, nachdem sie die Thesen der Gender-„Wissenschaft“ milliardenfach (wie Elementarteilchen-Zusammenstöße im Genfer Large Collider) überprüft hat, zu dem Ergebnis: Der ganze Aufwand bis hin zur Verstümmelung der Sprache hat keine wirkliche Gleichstellung bewirkt:Denken wir bei „Menschen“ eher an Männer?Dabei ist das Englische, als Pidginsprache aus Französisch und Altsächsisch-Jütisch, durch den Fortfall der indogermanisch-grammatischen Dreigeschlechtlichkeit vieler Sorgen enthoben, die sich die feministischen Sprachakrobatinnen im Deutschen machen – und die die Gender-Apparatschiks und -Apparaschiksen in den Verwaltungen den Normalbürgern dummdreist aufdrängen zu müssen glauben.
Wer sich um eine gendergerechte Sprache bemüht, nutzt oft geschlechtsneutrale Begriffe wie „Personen“, „Menschen“ oder „Leute“. Doch wie geschlechtsneutral sind diese Begriffe wirklich? Eine Analyse von mehr als 630 Milliarden englischsprachigen Wörtern aus dem Internet hat gezeigt, dass auch die scheinbar neutralen Begriffe meist eher in einem Kontext verwendet werden, der männlich assoziiert ist. Das deutet darauf hin, dass wir auch bei Begriffen wie „People“ oder „Person“ oft eher an Männer als an Frauen denken...
wissenschaft.de 1.4.2022
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2022 um 15.11
Erstplatzierung von biologischem Mann
Ungarische Schwimmerin wettert gegen Transfrauen im Profisport
BUDAPEST. Die ungarische Schwimmerin Réka György hat die Teilnahme der transsexuellen Schwimmerin Lia Thomas bei den US-Collegemeisterschaften kritisiert. „Ich denke es ist respektlos gegenüber biologisch weiblichen Schwimmerinnen“, bemängelte sie in einem Schreiben an den Veranstalter, die National Collegiate Athletic Association (NCAA).
Thomas hatte am Freitag den ersten Platz über 500 Yard Freistil (457,2 Meter) erreicht. Die Schwimmerin wurde als Mann geboren, identifiziert sich aber als Frau. Bei vergangenen Wettkämpfen, als sie noch gegen Männer antrat, landete sie deutlich weiter hinten. So erreichte Thomas über 200 Yard Freistil in vergangenen Jahren Rang 462 ...
Für die Disziplin bei der diesjährigen Meisterschaft konnten sich vorab die 16 besten Frauen qualifizieren. György, die für die Universität Virginia Tech antrat und 2016 bei den Olympischen Sommerspielen dabei war, verpaßte die Teilnahme um einen Platz. „Ich habe das Gefühl, der letzte Platz wurde mir genommen, weil die NCAA sich dazu entschied, jemanden teilnehmen zu lassen, der keine biologische Frau ist“, heißt es in ihrem Brief weiter.
jungefreiheit.de 21.3.2022 (traditionelle ss/ß)
Fortgeschrittene Kritik auch hier!
Wäre es nicht an der Zeit, das ansonsten nichtsnutzige Urteil unseres Verfassungsgerichts zur menschlichen Dreigeschlechtlichkeit ernst zu nehmen und den Männer- und Frauenriegen verpflichtend ein oder zwei „Diversen“-Riegen hinzuzufügen, um alle anatomischen Ungerechtigkeiten auszuschließen? Dasselbe könnte auch der Politik guttun.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.03.2022 um 15.22
Frau Spiegel, schreiten Sie ein – aber nicht bei Hochwasser !
Ein Sportsfreund ist gerade Großvater geworden. Die ewiggestrigen Kollegen fragen „Junge oder Mädchen?“
Zum „Fremdschämen“! Jede(r) „woke“ Mensch weiß doch inzwischen, daß es drei Geschlechter gibt, wie vom Bundesverfassungsgericht entschieden. Die Frage muß also lauten: „männlich, weiblich oder divers?“
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.03.2022 um 14.31
Ahrtal-Katastrophe :
„Bitte noch gendern, ansonsten Freigabe“
[Bild] Inzwischen Bundesministerin: Grünen-Politikerin Anne Spiegel
Die ehemalige Umweltministerin Spiegel gab am Tag der Flut im Ahrtal eine entwarnende Pressemitteilung frei. Sie bestand lediglich auf eine gendergerechte Formulierung...
Spiegels Ministerium hatte am 14. Juli um 16.43 Uhr eine Pressemitteilung mit dem Titel „Angespannte Hochwasserlage in Rheinland-Pfalz“ verschickt. Darin wurde Spiegel mit den Worten zitiert: „Wir nehmen die Lage ernst, auch wenn kein Extremhochwasser droht.“...
Wie die „Rhein-Zeitung“ unter Berufung auf SMS-Protokolle schreibt, wurde die Pressemitteilung von Spiegel freigegeben. Sie schrieb demnach: „Konnte nur kurz draufschauen, bitte noch gendern CampingplatzbetreiberInnen, ansonsten Freigabe.“
faz.net 10.3.2022 [Fett zugefügt]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.03.2022 um 22.56
Wladimir Putin hat den günstigsten Augenblick abgepaßt, um die Ukraine seinem Russischen Großreich einzuverleiben:
Der unberechenbare Donald Trump war durch den leicht senilen Biden ersetzt, der britische Premier angeschlagen wegen seiner Corona-Parties, und in Deutschland wurde eine rotgrüne Truppe von Dilettanten an die Macht gespült, die Deutschlands Auflösung, den Klimaweltuntergang und die Genderreligion propagieren.
An die Segnungen der alten Religion glaubt heute kaum noch jemand. Sprach der Priester früher seine Worte über Brot und Wein, so verwandelte sich beides in den Leib und das Blut Christi. John Wyclif und Johan Hus, die das schon damals nicht so recht glaubten, wurden verbrannt oder postum aus ihrem Grab gerissen.
Spricht heute ein Hochstapler über seinen Leib „Ich bin eine Frau“, so verwandelt der Genderglaube wundersam seine 100 Billionen XY- in XX-Chromosomen, und seine Gebärfähigkeit wird sogar mit Pimmel virtuell herbeiphantasiert, auch wenn die Behörden das Wunder noch nicht registriert haben. Daran hat jeder Bürger und noch mehr jede Bürgerin demütig zu glauben.
Wer das nicht tut und sachliche Gründe dagegen anführt, bekommt den neuen Hexenhammer zu spüren, wie die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch am 17. Februar 2022 im Bundestag. Die grüne Chef-Exorzistin Britta Haßelmann geiferte in voller Glaubensinbrunst:Britta Haßelmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):Nun kann eigentlich schon die Lunte an den Scheiterhaufen gelegt werden, den die grünen,„liberalen“, linken und SPD-Weiblein und Männlein aufgehäuft haben. Sancta Simplicitas!
Vielen Dank, Frau Präsidentin.– Das, was sich die Abgeordnete Storch gerade in diesem Haus erlaubt hat, ist niederträchtig,(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und der LINKEN)bodenlos, homophob und zutiefst menschenverachtend.(Beifall bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN, der SPD und der LINKEN)Aber dieses Haus ist ein Haus der Demokratie und der freien Rede, und deshalb konnte sie das hier sagen.(Martin Reichardt [AfD]: Das kann man überall sagen, weil es die biologische Wahrheit ist!)Es erschüttert mich zutiefst, dass jemand über eine Kollegin im Deutschen Bundestag so abscheulich und niederträchtig spricht, meine Damen und Herren. Das ist erschütternd.(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und der LINKEN)Ich wende mich wirklich an Sie alle: Tessa Ganserer ist eine von uns. Sie ist meine und unsere Kollegin,(Christine Aschenberg-Dugnus [FDP]: So ist es!)sie ist eine vom 59-Prozent-Anteil Frauen in dieser Fraktion,(Mariana Iris Harder-Kühnel [AfD]: Juristisch nicht!)und niemand von uns hat darüber zu richten oder darüber zu reden oder zu entscheiden, wie diese Frau ihr Selbstbestimmungsrecht wahrnimmt.(Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und der LINKEN)– Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie durch Ihren Applaus der Öffentlichkeit zeigen, dass Sie diese Haltung teilen. Das ist ein gutes Gefühl, und das ist eine Unterstützung für meine Kollegin Tessa Ganserer. Ich danke Ihnen von Herzen dafür. Wir sollten zusammenstehen – bei aller Unterschiedlichkeit in der Sache – als demokratische Kräfte, wenn eine solche Menschenverachtung hier im Haus passiert. Stellen wir uns dem entgegen! Danke dafür.
(Langanhaltender Beifall beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, bei der SPD, der CDU/CSU, der FDP und der LINKEN – Die Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN, der SPD, der FDP und der LINKEN erheben sich)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.02.2022 um 10.56
Vor fast 600 Millionen Jahren hat sich bei höheren Lebewesen die Zweigeschlechtlichkeit als doppelte Sicherung der Erbinformation durchgesetzt. Allein Frauen erzeugen ganzheitlich wieder Leben. Bei Männern ist ein X-Chromosom zum geschlechtsbestimmenden Y-Chromosom geschrumpft. Nur 86 von 2000 Genen sind dabei erhalten geblieben. Lebensnotwendige Gene finden sich allein auf dem verbliebenen zweiten Chromosom. YY-Männer kann es nicht geben. So gesehen ist der Mann eine Kümmerform des Weiblichen (und mußte in der Geschichte seine überragende Wichtigkeit anders beweisen).
Eine solche Kümmerform ist nun als Quotenfrau „Tessa Ganserer“ für die Grünen in den Bundestag eingezogen, obwohl sie sich durch das Zeugen zweier Knaben eindeutig als Mann erwiesen hat. Trotzdem soll allein seine Behauptung genügen, eine Frau („mit Penis“) zu sein.
Wie man an der Reaktion auf die Kritik der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch sehen konnte, ist der Genderwahn im Bundestag schon weithin verankert, und jedes Abweichen gilt als „Glaubensfrevel“. Nur einige Feministinnen protestierten gegen die damit verbundene Unterwanderung der Frauenquote.
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.12.2021 um 14.42
Transgender-Ideologie unterwandert Familienpolitik
Am 5. Dezember 2021 hat der britische "Guardian" über die derzeitige Stimmungslage der Ex-Philosophie-Professorin Kathleen Stock berichtet. Die aus dem Amt vertriebene Dame leidet noch immer unter dem Gesinnungsterror ihrer Gegner aus dem Transgender-Lager. Was hat das mit dem bundesdeutschen Koalitionsvertrag – Stichwort Familienrecht – zu tun?
[...]
Bezeichnenderweise ist Frau Stock inzwischen mit einer neu gegründeten "Free Speech-Universität " in Austin, TX-USA, assoziiert. Ihre Ex-Uni in Sussex hat aber auch während der schlimmsten Anfeindungen zu ihr gehalten, und jetzt möchte das Britische Parlament sogar die Redefreiheit an allen Landesuniversitäten sichern – da können wir in Deutschland neidisch werden!
Hierzulande genügt ein Blick in den Online verfügbaren "Koalitionsvertrag" – Stichwort "Familienrecht", S.101. – um zu erkennen, wohin die Entwicklung geht. Neben dem staatlich ermöglichbaren freiwilligen "Geschlechterwechsel ab 14 Jahren" soll ein neues "Rechtsinstitut" soll etabliert werden, u.a. mit den sogenannten "Rechtlichen Eltern" plus 2 weiteren erwachsenen Personen im selben Haushalt – Kindeswohl? Fehlanzeige! – Leibliche Eltern, d.h. biologische Mutter und natürlicher Vater? Bestenfalls Nebensache! Evolution des Menschen? – Nein Danke!!
Überhaupt fällt auf, dass in diesem Vertrag die destruktive "Mehrgeschlechter- bzw. Transgender- Ideologie" überall im Hintergrund mit klingt, und die Sexualbiologie des Menschen praktisch keine Rolle spielt (u.a. evolvierte, chromosomal-hormonell festgelegte Zweigeschlechtlichkeit als belegte Tatsache und Voraussetzung für natürliche Reproduktion; das Kindeswohl an erster Stelle; Schutz der Kinder vor emotionalem-physischem wie auch sexualisiertem Missbrauch durch ignorieren natürlicher Schamgrenzen, Homosexualisierung vieler Lebensbereiche, und das schon im Kindergarten usw.).
Fazit: Der Fall Kathleen Stock wirft ein dunkles Licht auf die hierzulande zu erwartende De-Konstruktion der Vater-Mutter-Kinder-Familie ...
evolutionsbiologen.de/media/files/flyer-final.pdf
--
Dr. Ulrich Kutschera
Professor of Biology
[...]
AK Evolutionsbiologie, 79104 Freiburg i. Br., Germany http://www.evolutionsbiologen.de
freiewelt.net 8.12.2021
Nicht angesprochen: Die verschwommen formulierten Vereinbarungen des Koalitionsvertrages sollen auch dem Islam, der moslemischen Vielweiberei und der Gleichstellung hippiesker Polyamor(al)ie den Weg bereiten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2021 um 13.56
Die designierte Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat sich für eine einheitliche gendergerechte Sprache in Gesetzestexten und anderen Vorhaben der künftigen Ampel-Koalition ausgesprochen. „Ich finde gendergerechte Sprache wichtig, auch in staatlichen Dokumenten“, sagte Spiegel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesregierung zu einem einheitlichen Verfahren findet.“
welt.de 4.2.2021
Dann fangen wir mal gleich mit dem Grundgesetz an, Beispiel:
Art 2
(1) Jeder, jede und jedes hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner oder ihrer Persönlichkeit, soweit er, sie oder es nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung, die Genderregeln oder das Sittengesetz verstößt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.11.2021 um 11.46
Deutschland wird auch am Hinterkusch verteidigt
(n. Wikipedia):Anastasia Biefang (*1974 ...) ist ein Oberstleutnant der Luftwaffe der Bundeswehr. 2017 wurde sie die erste offen transgeschlechtliche Bataillonskommandeurin der deutschen Streitkräfte... Biefangs Eltern gaben ihr [ihm] den Vornamen Marc... Vor ihrer Transition war sie verheiratet, die Ehe zerbrach unter anderem aufgrund ihrer Transsexualität. Biefang hatte im Jahr 2015 ihr Coming-out und danach geschlechtsangleichende Maßnahmen. Sie ist seit 2018 wieder verheiratet.Daß er/sie nichts anderes ist als ein verstümmelter Mann, offenbarte ein Auftritt bei einer Veranstaltung einer „Dragqueen“ (aufwertend für vulg. „Tunte“), n. „Junge Freiheit“ (reformfrei):Am 17. April 2021 erschien auf dem Youtube-Kanal der Dragqueen Jurassica Parka, bürgerlich Mario Olszinski, ein erstaunliches Interview. Zu Gast: Anastasia Biefang. Die 47jährige plauderte dort über alltägliche Dinge, doch auch Pikantes kam zum Vorschein. Die Soldatin gab offen zu Protokoll: „Ich lasse mich gern vögeln in Darkrooms.“ Die Moderatorin hakte belustigt nach: „Du läßt dich gerne durchbumsen?“ Biefang: „Ja, warum nicht, ne?“Ein typischer Schwuler mit bis zu 25 Jahren „Darkroom“-Karriere. Kein empfindsames Mädchen hätte sich in solche Etablissements gewagt. Die Erlösung durch „Outing“, verstümmelnde „Geschlechtsangleichung“ und „Ehe“ wird die Probleme nicht gelöst, aber ein gewisses Geltungsbedürfnis befriedigt haben.– Die JF vergleicht diesen medial hochgejubelten Fall mit dem eines Oberstleutnants, der wegen „Likes“ für ein paar Buchtitel (nicht einmal gelesen) als „Rechter“ entlarvt und entwürdigend seines Postens enthoben wurde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.11.2021 um 17.26
Philipp Sarasin lehrt Geschichte der Neuzeit an der Universität Zürich:
[Das Gefängnis-Buch lieferte] scharfe Instrumente für die Kritik jener westlichen Gesellschaften, die sich, polizeilich aufgerüstet, auf einen Orwellschen „Big Brother“-Staat zuzubewegen schienen.
Dieses Bild akzentuierte sich noch, als 1976 La Volonté de Savoir (dt. Der Wille zum Wissen) in die Buchhandlungen kam: Foucault konzipierte darin den Zugriff staatlicher Kontrollmacht auf die Körper als „Biopolitik“, die über die Sexualität als dem „Scharnier“ zwischen individuellem Verhalten und Bevölkerungspolitik das Leben selbst produziere und normiere. Jetzt waren es Feministinnen und Aktivist:innen der Homosexuellen, die „ihren“ Foucault entdeckten. Zugleich fand sich – wie bei all seinen Büchern – eine große Zahl von Wissenschaftler:innen, die sich durch seine Thesen aufs Produktivste herausgefordert fühlten...
geschichtedergegenwart.ch 31.10. 2021
Welche Feinheit der genderischen Zeichensetzung! „Feministinnen“ bestehen (fast) nur aus Frauen, während bei den „Aktivistinnen“ und „Wissenschaftlerinnen“ doppelpünktlich auch an die mitwirkenden Männer erinnert werden darf. (Die Werke der einschlägigen Philosophen sollten doch noch nachträglich „gegendert“ werden!) – Eins ist sicher: Ich werde bis zu meinem Ende ohne Foucault und Habermas auskommen. Von Sartre hatte ich wegen der Sprache einiges auswendig gelernt, aber auch ohne Bedenken wieder vergessen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.11.2021 um 13.59
Dieter Hallervorden veröffentlicht Lied gegen Gendersprech
BERLIN. Der Kabarettist und Theaterbetreiber Dieter Hallervorden hat ein Lied gegen die sogenannte geschlechtergerechte Sprache geschrieben. In seinem am Freitag erscheinenden Album singt der 86jährige laut der Deutschen Presse-Agentur: „Für mich ist Gendern ein Martyrium … Muß ich den Zapfhahn jetzt Zapfhuhn nennen?“
Weiter heißt es in dem Stück namens „Gendern“: „Ich bin ein Freund der Gerechtigkeit. Beim Gendern tut mir Mutter- und Vatersprache leid. Ihr Klang so schön, es ist verzwickt, wird von Sternchen, von Punkten und Strichen gef… (Piepton).“ [...]
Bereits vor wenigen Monaten hatte der Komiker mit scharfen Worten den Gendersprech kritisiert. „Das Schloßpark-Theater wird, so lange ich da ein bißchen mitzumischen habe, sich am Gendern nicht beteiligen. ...“, sagte er im August gegenüber Nachrichtenagentur dpa.[...]
Die angeblich geschlechtergerechte Sprache hat in den vergangenen Jahren Einzug in immer weitere Teile der Gesellschaft gehalten, auch wenn eine Mehrzahl der Deutschen dagegen ist. Ein katholischer Jugendverband beschloß vor kurzem, den Gottesbegriff künftig mit dem sogenannten Genderstern zu verwenden... (ls)*)
jungefreiheit.de 2.11.2021 (unreformiert erscheinend)
*) Da war ich den Katholiken aber schon Jahre voraus, als ich 1996 anregte, den Gottesbezug in den diversen Verfassungen als „Verantwortung vor Gott und/oder Göttin“ geschlechtergerecht zu formulieren.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.10.2021 um 07.28
Nach Wikipedia:
Luise F. Pusch – Pionierin der geschlechtergerechten Sprache und Mitgründerin der Feministischen Linguistik – spricht sich seit 1984 für den alleinigen Gebrauch von Femininformen im generischen Sinne zur Bezeichnung von Personen aus: Die „totale Feminisierung“ solle für die nächsten 1000 Jahre verwendet werden als „Empathietraining“ für Männer. 2018 bekräftigte Pusch: „Das Femininum enthält ja auch sichtbar das Maskulinum: Lehrer ist in Lehrerin deutlich enthalten. Das Femininum ist die Grundform, das Maskulinum die Schwundform“ (siehe auch Puschs Kritik am Genderstern). 2013 erklärte Pusch, dass es nach dem generischen Maskulinum, „das wir schon seit Jahrtausenden haben“, Zeit für einen Perspektivwechsel nach dem „Rotationsprinzip“ sei.
Generisches_Femininum (fett zugefügt)
Daß das Femininum die „Grundform“ sei, ist eine dreiste Falschaussage. Das Suffix -in/nen ist eine ergänzende Präzisierung zur Bezeichnung weiblicher Personen und Gruppen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.10.2021 um 06.06
Nach der Emanzen-Zeitschrift „Emma“:
Grüner Mann entlassen!
David Allison bewarb sich bei den Grünen auf einem „Frauenplatz“, um die Absurdität der Trans-Politik seiner Partei deutlich machen. Die schlug nun zurück.
Der wissenschaftliche Mitarbeiter der grünen MdL Cindy Holmberg wollte mit seiner Aktion eine Debatte über das Geschlecht via „Sprechakt“ anstoßen. ... Er wollte seinen ParteikollegInnen lediglich plastisch vor Augen führen, was zwei Sätze aus dem grünen Grundsatzprogramm und dem Frauenstatut für Konsequenzen haben würden. Die lauten:
1. „Alle Menschen haben ausschließlich selbst das Recht, ihr Geschlecht zu definieren.“
2. „Von dem Begriff ‚Frauen‘ werden alle erfasst, die sich selbst so definieren.“
„Wenn sich jeder per ‚Sprechakt‘ als Frau definieren kann, ist es für Männer einfach, in Räume vorzudringen, die Frauen sich erkämpft haben“, befürchtet Allison...
Allison wurde entlassen und mit sofortiger Wirkung freigestellt. Die grüne baden-württembergische Landtagsabgeordnete Cindy Holmberg, für die er als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig war, hat ihm gekündigt – ohne Angabe von Gründen. EMMA fragte nach. Die Antwort: „Es ist richtig, dass ich Herrn Allison im September ordentlich gekündigt habe. Bei der persönlichen Übergabe der Kündigung habe ich ihm die Gründe mündlich dargelegt.“ Welche das sind, mochte die Landtagsabgeordnete nicht sagen...
emma.de 6.10.2021 (Farbe u. Absatz hinzugefügt)
Der auch Vater zweier Kinder und Immer-noch-Penis-Träger „Tessa“ Ganserer darf dagegen, medial hochgejubelt, für die „Grünen“ in den Bundestag.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2021 um 07.49
Geschlechtergerechte Sprache
Gibt es eine Genderpflicht an Bayerns Hochschulen?
Von Michael Watzke [Deutschlandfunk]
In Bayern tobt eine Diskussion darüber, wie mit dem Gendern umgegangen werden soll. Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem „Gender-Strafzettel“ an Universitäten. In manchen Seminaren gibt es tatsächlich Punktabzug, wenn nicht gegendert wird.
„Söders Gender-Strafzettel ist eine reine Erfindung!“, wettert Markus Rinderspacher von der bayerischen SPD. Der Landtags-Vizepräsident wirft Söder vor, „einen Umstand vorzugeben, der so gar nicht existiert ...!“
... nach Deutschlandfunk-Kultur-Recherchen gibt es zumindest an einer bayerischen Hochschule tatsächlich eine Art Gender-Strafzettel. Uns liegt ein Dokument vor, das die Pflicht zum Gendern belegt. Und die betroffene Uni schreitet nicht dagegen ein.
Die Münchner Jurastudentin, RCDS-Vorsitzende in Bayern und Mitglied im CSU-Vorstand Anna-Maria Auerhahn sagt, dass in Hausarbeiten explizit auf die Richtlinien verwiesen wurde, was unterschwellig das Gefühl vermittelt hätte, dass eine Umsetzung davon für eine gute Note Pflicht gewesen sei.
[...]
An der LMU gibt es keinen eigenen Gender-Leitfaden – man richte sich nach der Verordnung der bayerischen Staatsregierung für Ämter und Behörden, sagt die Uni. Diesen Leitfaden hatte Bayerns Ministerpräsident Söder höchstpersönlich vorgestellt – mit den Worten:
„Wir brauchen eine geschlechtersensible Sprache. Deswegen ist für uns wichtig, dass sich in der Weiterentwicklung aller staatlichen Vorhaben – ob das Geschäftsordnungen oder Leitfäden sind – Frauen und Männer gleichberechtigt wiederfinden.“...
Punktabzug wie bei Rechtschreibfehlern
An der Ludwig-Maximilians-Universität München fühlen sich manche Studentinnen und Studenten überfordert vom Gendern. In einem Politikwissenschaftsseminar zum Thema „Wissenschaftliches Arbeiten“ verschickte die LMU-Dozentin Lisa K. einen „Bewertungsbogen“ für die Benotung der Klausuren und Hausarbeiten der Seminarteilnehmer. Dieses interne PDF-Dokument liegt Deutschlandfunk Kultur vor. Laut diesem Bewertungsbogen wird jeder, der oder die keine genderneutrale Sprache benutzt, mit Punktabzug bestraft.*)
Die Note verschlechtert sich dadurch im selben Maße wie etwa bei Rechtschreibfehlern oder falscher Gliederung der wissenschaftlichen Arbeit. Auf die Frage, ob die Dozentin den Bewertungsbogen selbst entwickelt oder von ihrem Institut bekommen hat, verweigert sie die Aussage – sie sei derzeit nicht im Dienst.[...]
deutschlandfunkkultur.de 5.10.2021
*) Boshafte Anmerkung: Es müßte in Umstandsdeutsch natürlich heißen: „... wird jeder und jede, der oder die keine genderneutrale Sprache benutzt...“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2021 um 07.11
US-Verkehrsminister
Pete Buttigieg und sein Ehemann präsentieren ihre Babys
Er veröffentlichte über seinen Kanal ein Foto, das ihn und seinen Ehemann in einem Krankenhausbett zeigt – beide mit einem neugeborenen Baby im Arm. Dazu schrieb er: »Wir freuen uns, Penelope Rose und Joseph August Buttigieg in unserer Familie zu begrüßen.« Weitere Einzelheiten zu den Babys nannte er nicht.
spiegel.de 4.9.2021
Das Foto erinnert an die seltsame Sitte des Männerkindbetts, die in einigen urtümlichen Gesellschaften Europas verbreitet war. Man vermutet, daß dadurch ursprünglich böse Geister von Mutter und Kind abgelenkt werden sollten.
Heute ist es der böse Geist der Genderideologie, der vergessen machen will, daß Mann und Frau zur Erzeugung eines Kindes notwendig sind. Überall wird „gegendert“, um die Frauen sichtbar zu machen.
Hier aber wird mit allen Mitteln das genaue Gegenteil angestrebt. Anonyme Eizellentnahme, Befruchtung in vitro mit Spermamix, Einpflanzen in den Uterus einer ungenannten Leihmutter und Abtrennung des Kindes gleich nach der Geburt, um keine mütterlichen Bindungen entstehen zu lassen.
Das Ganze ist ein Verbrechen gegen die natürlichen Rechte des Kindes.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2021 um 06.35
Georg Gafron schreibt in seiner treffenden Charakteranalyse Angela Merkels:
Merkel ist auch der erste Kanzler der Bundesrepublik mit einem derart komplexen Charakter. Bis hin zu Helmut Kohl waren ihre Vorgänger geprägt durch Krieg und Nachkriegsgeschichte.Man ist ungewollt schon so auf „politisch korrekte Wachsamkeit“ (wokeness) im Gendersinne dressiert, daß einem die obige Feststellung falsch erscheint. Aber „die erste Kanzlerin“ wäre auch verkehrt. Vielleicht schwächlich „die erste Person im Kanzleramt“? Wie man es auch wendet, es entspricht nicht den erwarteten Anforderungen unserer Zeit. Es bleibt anscheinend nur „der/die erste Kanzler*in ...“ – scheiß Gender-Deutsch.
tichyseinblick.de 25.8.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2021 um 12.17
Taliban verkünden Kriegsende und Amnestie
Frauen sollen arbeiten, sie seien Teil der Gesellschaft. Man werde allen verzeihen ...
Am Ende der Pressekonferenz beschwört Zabihullah Mujahid: "Ich möchte Sie noch daran erinnern, dass wir allen vergeben werden... Jeder und jedem, die gegen uns waren, werden wir verzeihen."
tagesschau.de 18.8.2021
Taliban spokesman Zabihullah Mujahid... We have pardoned anyone, all those who had fought against us...
aljazeera.com 17.8.2021
“War has ended… (the leader) has pardoned everyone,” spokesman Zabihullah Mujahid said, adding: “We are committed to letting women work in accordance with the principles of Islam.”
thejournal.ie 17.8.2021
In meinem „veralteten“ Lexikon steht:
anyone (irgend)jemand; irgendeiner; jeder;
everyone jeder(man)
Alles falsch: Seit der Machtübernahme der Gender-Taliban*innen ist die
einzig richtige Übersetzung der Wortkomplex: „jede und jeder“ (oder „jede*r“)!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.08.2021 um 15.29
... möchte mit der Zeit gehen, ihr fehlt aber die nötige Einigung und Aufmunterung durch die Kultusminister-Mafia. Spiegel.de:
Kaum Gendersterne in Lehrmaterialien für Deutsch als FremdspracheWenn der alte Goethe noch lebte, wäre er gewiß für eine stärkere Islamisierung Deutschlands, um die Sprachverstümmler steinigen zu dürfen.
... »Da wir bei den Lehr- und Lernmedien besonders unsere fremdsprachlichen Zielgruppen berücksichtigen müssen, versuchen wir, nicht laut lesbare Formen wie Unterstrich, Sternchen, Binnen-I oder Gendergap zu vermeiden, um eine gute Lesbarkeit zu gewährleisten«, teilte eine Sprecherin des Ernst Klett Sprachen Verlags aus Stuttgart mit...
Gendern sei nichts für Anfänger
Bei Formulierungen sei man an die amtliche Rechtschreibung gebunden und könne neue Schreibformen zur Bezeichnung von mehr als zwei Geschlechtern nicht nutzen, ließ ein Sprecher des Cornelsen Verlags mit Sitz in Berlin wissen...
Gendern sei nichts für Anfänger, sagt auch Natascha Krüger. Erst in den höheren Deutschkursen tauche inzwischen mal ein Gendersternchen auf, sagt die Dozentin an der Volkshochschule (VHS) Karlsruhe. »Sprachlich ist das das i-Tüpfelchen auf C1.« ...
Krüger ist froh, dass das sogenannten Binnen-I inzwischen oft ersetzt werde. In gedruckten Texten wie den Unterrichtsmaterialien gleiche das große I einem kleinen L. Wörter wie KundInnen seien für Nichtmuttersprachler daher schwer zu lesen, sagt die Lehrerin.
Feminine Formen grammatikalisch schwieriger
Die VHS nutzen laut Sprecherin Beatrice Winkler in der Regel die weibliche und die männliche Form zusammen – also Schülerinnen und Schüler – oder Partizipkonstruktionen wie Studierende. »Um es nicht noch schwerer zu machen, als es eh schon ist«, sagt Winkler...
Das Goethe-Institut etwa macht die Details im Unterricht vom jeweiligen Sprachniveau abhängig: »Wir bereiten unsere Sprachkursteilnehmer*innen mit unserem Unterricht darauf vor, die tatsächlich in Deutschland verwendete Sprache zu verstehen«, wird Sprecherin Viola Noll von der Nachrichtenagentur dpa samt Gendersternchen zitiert. Ab einem bestimmten Niveau gehörten dazu regionale oder fachsprachliche Eigenheiten sowie die verschiedenen Formen des Genderns...
spiegel.de 10.8.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2021 um 16.38
In nur 2,5 Promille aller Fälle wird in der Wissenschaftssprache Englisch eine Doppelnennung der Geschlechter für nötig gehalten (n. Google):
1. "students"In der einstigen Wissenschaftssprache Deutsch sind die Verhältnisse als Folge des Genderwahns völlig konfus und unübersichtlich.
Ungefähr 1.860.000.000 Ergebnisse
2. "male and female students"
Ungefähr 4.370.000 Ergebnisse
3. "female and male students"
Ungefähr 353.000 Ergebnisse
2+3 zus. 4.723.000, das sind ca. 2,5 Promille v. „students“.
Unsere Sprache wird gestraft wegen ihrer Möglichkeit, das Femininum durch die Endung „-in“ auszudrücken oder genötigt, es durch (falsche) Verwendung des Partizip Präsens zu verschleiern.
Wo die Feminismus-Fuzzies ihre Kürzel ... I*:_ ... durchgesetzt haben, werden auch die umlautenden Plurale verstümmelt, so daß richtiges Deutsch kaum noch lernbar wird: „Jüdinnen und Juden“ werden zu „Jüd*innen“. Da kann man nur noch feststellen: Das Gendern macht aus „Narren und Närrinnen“ tolpatschige „Närr:innen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2021 um 09.43
Die Lufthansa verzichtet auf ihren Flügen künftig auf die Begrüßungsformel "Sehr geehrte Damen und Herren". Auch das englische "Ladies and Gentlemen" soll der Vergangenheit angehören. Stattdessen sollen die Crews ihre Gäste mit geschlechtsneutralen Formulierungen an Bord willkommen heißen, bestätigte am Dienstag eine Unternehmenssprecherin in Frankfurt.
t-online.de 13.7.2021
Schwule und Lesben haben nichts gegen ihr Geschlecht, Transmenschen werden Genugtuung empfinden, mit ihrem Wunschgeschlecht angeredet zu werden. Es bleiben also die 0,1 Prozent, die sich nicht als Männlein oder Weiblein erkennen wollen. Für die werden nun gute alte Sitten verbogen – aus Genderwahn.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.07.2021 um 07.17
Der Genderwahn wird zu Geld gemacht:
Genderator+
Mit dem Genderator können Sie in Zukunft (Ende April 2020 erscheint die Betaversion) kostenfrei Texte gendergerechter bzw. genderneutraler gestalten. Insbesondere für Briefe, Protokolle, Konzeptpapiere, Flyer etc. ist der Gratis-Genderator das richtige Werkzeug. Für längere Texte und Komfortfunktionen können Sie für einen geringen Betrag Genderator+ verwenden.
Kostenfreie Funktionen
Kostenpflichtige Funktionen (Genderator+)*
Weitere Optionen
• Kontrolle und Anpassung der maschinell generierten Ergebnisse (Stundenbasis)
• Profi-Gendern nach individuellen Vorstellungen
• Beratung zur gendergerechten Sprache
• und andere Textdienstleistungen
https://www.genderator.app/g/plus.aspx
PS: Verwenden Spahn/Merkel & RKI im „Impfbuch für alle“ diese Gender-App?:Es entstand eine Impfgegner:innen-Bewegung... (ab 1896). Zu dieser Bewegung gehörten: Vegetarier:innen und Naturfreund:innen, Antikapitalist:innen und Antisemit:innen, Staats- und Technikkritiker:innen, christliche Fundamentalist:innen und Anthroposoph:innen.... eine Auswahl alter „Querdenker“. Designer sind „Scholz&Friends“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.06.2021 um 18.42
„Nach mehreren Jahrzehnten der Zugehörigkeit von Frauen in den Streitkräften ist der Begriff ‚Einmannpackung‘ nicht mehr Zeitgemäß“, so die Meldung im Intranet. Weiterhin heißt es dort die Bezeichnung „entspricht auch nicht den Vorgaben der sprachlichen Gleichstellung“.
Bis zum 30. September soll nun in einem Ideenwettbewerb ein zukunftsträchtiger neuer Name gefunden werden. Bedingung: Die neue Bezeichnung muss den Vorgaben der Gleichstellung gerecht werden und zugleich muss die gängige Abkürzung „Epa“ erhalten bleiben.
soldat-und-technik.de 29.6.2021
(nach Tip bei Sprachforschung.org)
Wörtchen wie „man“, „jedermann“, „jemand“ sowie das englische „woman“ beweisen, daß „Mann“ die ursprüngliche Bedeutung „Mensch“ hat. Das zeigt auch die Bezeichnung „Frauenmannschaft“, die Google 432000mal findet. Eine Umbenennung in „Einmenschpack“ ist nutzlos, erinnert an „Nesmensch“ und ruft eher sadistische Gedankenverbindungen hervor.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.06.2021 um 09.52
Sprachwissenschaftler haben die überkommene antike Benennung von Substantiv- und Artikelformen nach biologischen Geschlechtern als „Unglück“ bezeichnet. Sie ist im Deutschen heute ein wesentlicher Angriffspunkt der Genderwahnsekte.
Welche Klimmzüge wurden schon versucht, um das Wort „Mensch“ zu entmannen! Dabei zeigte sich im geschlechtsreduzierten Englisch, daß „man“ auch „Frau“ bedeuten konnte und daß man daher die Erweiterung „wifeman“, heute „woman“, erfand.
Die Deutschen führten allgemeiner die Endung „-in“ ein – leider mit der Folge, daß 1000 Jahre später die Gendermafia die Doppelnennung in allen mutmaßlich mehrgeschlechtlichen Ansammlungen verlangte.
In der Schrift »Die deutsche Sprache und ihre Geschlechter« ist zu lesen:
Vorwort
[Jessica Ammer]
... Worte mit dem Suffix -in bzw. -innen zu movieren ist der dem Deutschen eigene Weg, das weibliche Geschlecht hervorzuheben, wenn nicht bereits das Lexem selbst (Dame, Tante, Mutter, Tochter, Nichte …) das Geschlecht bezeichnet, sondern wenn – wie bei der Amtmännin – deutlich werden sollte, dass in bestimmten Fällen eine Frau eine Funktion erfüllte: Die Helferin, die Künstlerin, die Richterin, die Geschäftsführerin ….
In der Folge begegnete man dem vermeintlichen Problem des zu „männlich“ wirkenden generischen Maskulinums zunächst so, dass man statt von der Funktions- oder Berufsbezeichnung beispielsweise eines Bäckers von den „Bäckerinnen und Bäckern“ sprach und immer dann, wenn es sich in Schriftsätzen oder auch gesprochener Sprache anbot, diese „gendergerechte“ Sprache – wenn auch umständlich und verlängernd wirkend – zu beachten begann...
[Peter Eisenberg »Das missbrauchte grammatische Geschlecht ...«:]
... Seit den Arbeiten des russisch-amerikanischen Sprachwissenschaftlers Roman Jakobson aus den 1930er Jahren wissen wir, dass in allen Gruppen von grammatischen Kategorien jeweils eine als die unmarkierte fungiert, d. h. als eine mit allgemeiner, unspezifischer Bedeutung im jeweiligen Bereich. Grammatische Kategorien wie Singular – Plural, Indikativ – Konjunktiv oder Aktiv – Passiv teilen einen Benennungsbereich niemals in gleiche Teile, sondern funktionieren nach dem Prinzip von Hintergrund (unmarkierte Kategorie) und Bild (markierte Kategorie mit speziellerer Bedeutung und aufwendigerer Form)...
Bei den meisten Klassen von Abstrakta und Kollektiva (Erregung, Klugheit, Seilschaft, Mannschaft) des Deutschen ist das Femininum unmarkiert mit der Folge, dass auch bei Artikelwörtern und Pronomina der Plural bis auf den Dativ identisch mit dem Singular des Femininums ist (die, sie, ihre, manche usw.)...
Das Genus in den indoeuropäischen Sprachen ist entstanden durch Zweiteilung in Bezeichnungen für Belebtes (später Maskulinum) und Unbelebtes (später Neutrum). Das Femininum kam als drittes Genus hinzu und spezialisierte sich auf Kollektiva und Abstrakta. Mit dem natürlichen Geschlecht weiblich hatte es, wie oben festgestellt, nichts zu tun und dabei ist es, fasst man den Gesamtwortschatz des Deutschen ins Auge, bis heute geblieben...
[»Die deutsche Sprache und ihre Geschlechter« Beiträge von Josef Bayer, Peter Eisenberg und Helmut Glück, HG Jessica Ammer - Band 3 IFB Verlag Deutsche Sprache]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.06.2021 um 06.23
Die ARD-Tagesthemen brachten kürzlich einen längeren Beitrag zum Thema „die deutsche Sprache
schändern“. Da ich keinen Fernseher habe und auch keine Gebühren zahle, habe ich mir die Adresse von Freunden besorgt:https://youtube.com/watch?v=DpqEcD0oKsAZum erstenmal sehe ich den Moderator Zamperoni, einen gepflegt sprechenden Deutschen, trotz seines südländischen Namens.
Tagesthemen 9.6.2021 22:15 Uhr, „Gendern“
In seiner Sendung läßt er auch so kuriose Gestalten auftreten, wie das sich wohl als Zwitter*in oder Neutrin*in definierende Sprachwissenschaftler*in „Lann“ Hornscheidt, der/die/das nun den Einheitsartikel „ens“ (von Mensch) propagiert. (Da war der bäurische Leserbriefschreiber weiter, der anläßlich der Schreib„reform“ das plattdeutsche „de man“, „de fru“, analog zum englischen „the man“, „the w(ife)man“, vorschlug).
Der unvermeidliche Anatol Stefanowitsch, Linguist, Anglist und Anglizismenpropagandist, behauptete, „zwanzigjährige Forschungen“ hätten ergeben, daß der generische Gebrauch der „männlichen“ Form die Frauen unsichtbar gemacht habe. Nicht gestellt wurde ihm die Frage, warum „geschlechtsneutrale“ Sprachen wie Chinesisch oder Türkisch in tausend Jahren keinen erkennbaren Fortschritt in der Gleichstellung gebracht haben.
Die Sprachwissenschaftlerin Ewa Trutkowski führt schließlich die „gräuliche“ Wirkung des Gender-Stars praktisch vor. (Im Sprechen bewirkt er offensichtlich eine sprachliche Trübung des Verstehens wie der Graue Star im Bereich des optischen Sehens – eine Krankheit.)
Die Mehrheit der Deutschen lehnt diesen Unfug ab. Wir wissen aber aus dem Ablauf der Rechtschreib„reform“, daß das in der „besten aller deutschen Demokratien“ kaum eine Wirkung hat.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.06.2021 um 17.29
Der ARD laufen die Moderatoren davon ...
Die Kollegen in der ARD müssen in den vergangenen sechs Monaten oft Kuchen gegessen haben – ... wegen diverser Abschiede. Schließlich haben seit Dezember 2020 mit Jan Hofer, Linda Zervakis und nun auch Pinar Atalay drei hochkarätige Nachrichtensprecher den öffentlich-rechtlichen Sender zu verlassen.
focus.de 8.6.2021
Gendermäßig korrekt standen zur Auswahl:
... ein/zwei hochkarätige*r Nachrichtensprecher*innen ...
(für * wahlweise auch _, I, /,: – gesprochen den Genderhicks nicht vergessen!)
(der Lücken-Unterstrich soll den Vorzug haben, an alle Vertreter der LGTBQ... zu erinnern)
... drei hochkarätige Nachrichten Sprechende ...
... ein (hochkarätiger) Nachrichtensprecher und zwei hochkarätige Nachrichtensprecher*innen ...
(erstes Adjektiv kann entfallen: die Sichtbarmachung der weiblichen Qualität ist wichtiger!)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.06.2021 um 09.37
Am Gedenktag des Tiananmen-Massakers trat wieder das genderistische Massaker an der deutschen Sprache zutage:
In this June 5, 1989 file photo, a man stands alone to block a line of tanks heading east on Beijing’s Cangan Blvd. in Tiananmen Square …Unsere präzise Sprache ermöglicht es, durch Anhängen der Silbe „-innen“ eine unspezifische Gruppe als rein weiblich zu bezeichnen. Die deutsche Genderaffenbande verlangt nun penetrant die Doppelnennung in allen möglichen Fällen – hier mit 16 Anschlägen mehr:
Users in different parts of the world, including the U.S., said Friday that no image results were returned when they searched for the term “tank man“ ...
washingtonpost.com 5.6.2021Das Bild war laut Berichten von Nutzerinnen und Nutzern sowohl in den USA als auch in anderen Ländern wie Singapur, Großbritannien oder Deutschland aus der Bildersuche verschwunden.Das gilt aber nur für Wörter, von denen man weiß, daß sie im Singular grammatisch maskulin sind. Bei „Fachkräften“ entfällt das. Dabei entspricht das Plural-„die“ doch schon dem „die“ der weiblichen Einzahl. Auch der Star-Schluck-Sprech versagt: „zwei oder drei Nutzer*innen“. Die feministischen Erinnyen sind maßlos in ihrem Rachefeldzug gegen die Männer – und verblödetes Volk trottet, wenn auch unwillig, immer noch mit.
spiegel.de 5.6.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.06.2021 um 18.59
https://youtube.com/watch?v=Ri-kVYDTEAk
Dr. Tomas Kubelik: »Wie Gendern unsere Sprache verhunzt.« gehalten auf dem Symposium »Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften« am 23.1.2016 in Stuttgart
Der Vortrag ist fünf Jahre alt. Manches ist auf dem Müll der Sprach-Idiotien gelandet (die Universalendung -x für alle Geschlechter), anderes ist verstärkt von den Genderkampftruppen in den Behörden illegal zum verbindlichen Quasi-Gesetz erhoben worden.
Ein aufrechter oder integrierter Deutscher sollte in den kommenden Wahlen nur Politiker wählen, die sich deutlich von diesem Schwachsinn distanzieren.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2021 um 07.53
Europäischer Gerichtshof
Was das Stickoxid-Urteil für Autofahrerinnen und Stadtbewohner bedeutet
spiegel.de 3.6.2021
Vorschlag: Eine variierende Überschrift, die minütlich die Endung -innen austauscht. Gegenüber der :innen-Lösung werden sechs Anschläge eingespart.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.06.2021 um 13.52
Ob Gendersternchen oder Binnen-I: Die Schriftstellerin und Literaturkritikerin Elke Heidenreich hat sich gegen das Gendern ausgesprochen. »Grauenhaft, wenn ich das schon höre, diese Sprache«, sagte die 78-Jährige dem »Kölner Stadt-Anzeiger« in einem Podcast. »Das ist alles ein verlogener Scheißdreck.« Sie könne es »auf den Tod nicht leiden, die Sprache so zu verhunzen«. Sie werde »diese Sprachverhunzung nicht mitmachen«.
»Wenn ich sage Menschen, meine ich Menschen. Wenn ich Künstler sage, meine ich alle Künstler, die Künstler sind, auch die Frauen«, sagte Heidenreich der Zeitung und ergänzte: »Dieses feministische Getue in der Sprache geht mir furchtbar gegen den Strich.«
spiegel.de 3.6.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.06.2021 um 06.52
Was bei uns gerade närrische Genderfeminist*innen als Stotter*innen-Sprache im Personenplural durchsetzen wollen, soll im Tschechischen abgeschafft werden: die Endung -ova, die bei Frauen an den Familiennamen anzuhängen ist.
Wenn der Mann Novak heißt, dann tragen seine Frau und Töchter den Namen Novakova. Doch das könnte sich bald ändern: Für die Änderung stimmten 91 Abgeordnete; dagegen waren 33. Die zweite Kammer des Parlaments, der Senat, muss noch zustimmen. (spiegel.de 2.5.2021)Das entspricht der bei uns früher regional verbreiteten Sitte, an den Familien- oder Berufsnamen bei Frauen die Endung „in“ anzuhängen, etwa „Frau Müllerin“, „Frau Meisterin“ oder „Frau Wirtin“.
Erst kürzlich erhielt ein AfD-Abgeordneter von der Parlamentspräsidentin eine Rüge, weil er diese „Sichtbarmachung“ mit der Anrede „Sehr geehrte Frau Präsident“ unterließ. Bei „Frau Doktor“ wäre es niemandem aufgefallen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.06.2021 um 06.17
Florida verbietet Transgender-Mädchen die Teilnahme am Mädchen-Schulsport
In Florida müssen sich Transfrauen und -mädchen künftig wieder mit Jungen im Schulsport messen. Floridas Gouverneur feiert das als Schritt zu mehr Fairness. Doch an der Maßnahme gibt es heftige Kritik.
Der Kulturkampf konservativer Amerikaner wird in den USA mehr und mehr auf dem Rücken von minderjährigen Transmädchen ausgetragen. »Wir halten uns an die Biologie und nicht an die Ideologie, wenn wir Sport machen«, sagte Floridas Gouverneuer Ron DeSantis laut der Nachrichtenagentur Reuters – und setzte ein Gesetz in Kraft, das Transmädchen vom Mädchen-Schulsport ausschließt...
»In Florida werden Mädchen Mädchensport und Jungs Jungssport machen«, sagte DeSantis demnach. Er rechtfertigte den Schritt damit, dass so für Frauen wieder Fairness sichergestellt werde. Der Gouverneur gilt als enger Vertrauter des Ex-Präsidenten Donald Trump.
spiegel.de 1.6.2021
Das hat mit Trump nichts zu tun, sondern mit Gerechtigkeit. Wie das Entfernen von „Euter“ und Uterus die Mädchen nicht muskulöser macht, werden aus Muskelmännern nach „geschlechtsangleichender“ Kastration keine zarten Jungfrauen. – Wie ist es überhaupt möglich, daß es in den USA „minderjährige Transmädchen“ gibt? Wer hat erlaubt, sie vor Erreichen der eigenverantwortlichen Volljährigkeit einer unwiderruflichen Verstümmelung zu unterziehen?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2021 um 07.44
Der Autor eines 725-Wörter-Artikels über Rinder-Genome im Wissensportal Scinexx kennt nur noch „die Forschenden“. Die im Deutschen üblichen (generischen) „Forscher“ hat er zwölfmal gemieden.
scinexx.de 26.5.2021
Genderwahnbesessene Deutschstümmler wandeln die „Forscher“ seit kurzem gnadenlos in „Forschende“ um – selbst wenn weibliche Forscher nicht darunter sind. Der Verdacht genügt.
Das Partizip Präsens (Ausdruck des augenblicklichen Tuns) ist im Singular für die feministische Gleichmacherei aber unbrauchbar: Es muß wieder offenbart werden: „der Forschende“, „die Forschende“. „Die Forschenden“ werden somit ein künstliches, undeutsches Pluraletantum.
Wo kämen wir hin, wenn alle (eventuell) weibliche Wesen umfassenden Gruppen mit -er-Endung zu Partizipien umgewandelt würden:
Abends schlafen diese kleinen Racker auch nicht früher.
(Klaus Kaden · 1964)
(Abends schlafen die kleinen Rackenden auch nicht früher?)
Die neunjährige Genevieve Lefoux ist dabei besonders gut gelungen. Sie ist ein kleiner Racker, den man sofort ins Herz schließen kann.
ankh-morpork.de 2013
(Sie ist eine kleine Rackende, die man sofort ins Herz schließen kann?)
Ihr autoritären Scheißer!
(Studenten 1968)
(Ihr autoritären Scheißenden?)
Es gibt seltene Ausnahmen mit herkömmlichem Gebrauch des substantivierten Partizips Präsens: der „Handlungsreisende“ – vielleicht, weil es den „Reiser“ nicht gibt und der „Reisige“ für den berittenen Söldner seit dem Mittelalter vergeben ist? Handlungsreisende sind tatsächlich auch meist unterwegs.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.05.2021 um 20.12
Fake
Von: ß am: 26.05. - 11:41
Fake-Bekenner*innenschreiben, löschen! Ein paar hohle Phrasen und ein kleiner Strauß an lokalen Bezügen, aber kein Täter*innen-Wissen. Sowas kann jede*r Otto & Anna schreiben. Ein authentisches Bekenner*innenschreiben schaut so aus: https://de.indymedia.org/node/149209
https://de.indymedia.org/node/148820
Brandanschlag auf Stromversorgung von Teslawerk in Berlin-Brandenburg
von: Vulkangruppe: Gegen den Fortschritt der Zerstörung am: 26.05.2021 - 11:19
Themen:
Globalisierung
Soziale Kämpfe
Weltweit
Wir haben in der Nacht vom 25. auf den 26. Mai 2021 die Stromversorgung der Baustelle der Tesla-Giga-Fabrik in Grünheide bei Berlin gekappt, indem wir an sechs überirdisch verlegten Hochspannungskabeln Brand gelegt haben...
[3742 Wörter „Bekennerschreiben“]
Das Bekenntnis zum Anschlag auf die Stromversorgung in München war nicht mehr auffindbar.
NB: 13.3.2020: BERLIN. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Renate Künast hat eine dauerhafte Finanzierung der Antifa gefordert. (JF)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.05.2021 um 06.24
Die feministische Doppelnennungsmanie, um die Frauen „sichtbar“ zu machen, wird durch die jetzt einreißende Zusammenziehung und das Anhängen der Silbe „innen“ mit vorausgehendem Sternchen o.ä. und gesprochener Mikrosekundenpause zu gegenteiliger Wirkung umfunktioniert: die Frauen werden wieder „unsichtbar“. Das legt Wolfram Metz bei Sprachforschung.org ausführlich dar. Beides wird undifferenziert „Gendern“ genannt. Das Sternchen und die Pause sollen außerdem noch das Gedenken an die anderen nach der Genderlehre herbeizuhalluzinierenden Geschlechter hervorrufen.
Das ist natürlich eine Überforderung, und es wurde richtig bemerkt, daß beim Hörer oder Leser nun nur das durchgehend verstümmelte „generische“ Femininum ankommt. Die Diskussion entzündete sich an der einfältigen Bemerkung der Bundesjustizministerin Lambrecht: „Warum muss sich die Hälfte der Bevölkerung mitgedacht fühlen, wenn nur die männliche Form verwendet wird?“ (WamS 23.5.21). Die hatte vor kurzem versucht, dem Bundestag einen Gesetzentwurf nur im „generischen“ Femininum dem Bundestag unterzuschieben.
Erstmalig war ich über die Genderei 1998 anläßlich der geplanten Zwangseinführung der Rechtschreib„reform“ an Schleswig-Holsteins Schulen gestolpert, als das neugeschaffene Frauenministerium Berufsbezeichnungen neutralisieren oder durch Nummern ersetzen wollte und die Bauordnung des Landes durch Doppelnennungen aufgebläht wurde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.05.2021 um 19.08
Sollte es nicht „der Musiklegende“ heißen?
Anzeige bei T-Online:Musiklegende Franco Battiato ist totAnzeige bei Google:Italienischer Sänger Franco Battiato mit 76 Jahren gestorben ...Es müßte heute „der Musiklegende“ heißen, wie es gegendert auch „der/die Fliesenlegende“ statt „der Fliesenleger“ heißt, um den neutralen Plural „die Fliesenlegenden“ bilden zu können: also Plural „die Musiklegenden“. Kleine Bedeutungsverschiebungen werden bekanntlich beim Gendern naßforsch hingenommen. Allerdings ist ein dreister Naßforscher hier auch unerwünscht. Sein Singular müßte aus dem Plural „die Naßforschenden“ abzuleiten sein. (Entschuldigung, Franco Battiato, aber die Genderdeutschen sind verrückt!)
https://www.promiflash.de › news › 2021/05/18 › italie...
Woran die Musiklegende verstarb, ist nicht bekannt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.05.2021 um 13.42
Die abgebrochene, jetzt grüne Theologin Katrin Göring-Eckardt hat vielleicht zuviel Luther gelesen:
Von den Jüden vnd jren Lügen... und hat daher ihren mißratenen „Jüdi“-Plural herbeiphantasiert:
Gedrückt zu Wittemberg /
Durch Hans Lufft [1543]Katrin Göring-Eckardt@GoeringEckardt · 13. Mai 2021Und da hängt sich gleich jemand von der sternlos-religiösen Feldpostnummer an:
Frohes Fest an Christi Himmelfahrt all denjenigen, die heute Ramadan feiern. Das schönste: wir wünschen uns gegenseitig, egal, wo wir leben, wie wir glauben: Gutes. Und das sage ich insbesondere angesichts der furchtbaren Entgleisungen und Angriffe auf Jüdi*nnen in unserem Land.Lamya Kaddor@LamyaKaddor · 13. Mai 2021Jetzt stört nur noch der Gender-Hicks die Sprache. Ohne den wären es aber nur Frauen – auch ein feministisches Endziel.
Hallo, Ihr Lieben! Einige wunderbare prominente grüne Freund:innen wollen Euch zum Ramadanfest gratulieren.[...]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.05.2021 um 06.08
Petition mobilisiert Bürger gegen Verstümmelung der deutschen Sprache
Screenshot Abgeordneten-Check
Die »Initiative Familien-Schutz« hat unter der Federführung von Sven von Storch die Petitions-Kampagne »Gender-Sprache stoppen« ins Leben gerufen. Innerhalb kürzester Zeit sind bereits mehr als 53.000 Einzelpetitionen versandt worden. [mehr]
freiewelt.net 10.5.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.05.2021 um 04.56
Zur Massenpanik in Israel
In the disaster early Friday, it appears that the cramming of people in a narrow access path has led to the casualties. The comptroller report mentioned that “the access roads and paths are narrow and not appropriate to accommodate the hundreds of thousands of people who visit the site.”
haaretz.com 30.4.2021
Der atheistische „humanistische Pressedienst”:
Im Report von 2008 heißt es wörtlich: "Die Zugangswege sind zu eng, um hunderttausende Besucher:innen zu verkraften".
hpd.de 6.5.2021
Als ob das Geschlecht der Gefährdeten von Bedeutung wäre.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.05.2021 um 13.07
Merkel dankt Arbeitenden in Supermärkten, in Lkw – und im Homeoffice
Am Tag der Arbeit würdigt Bundeskanzlerin Angela Merkel vor allem jene, die die Versorgung in der Coronakrise gesichert haben: »Sie haben das Land am Laufen gehalten.«
spiegel.de 1.5.2021
»Arbeiter-und-Bauern-Staat«
... vor allem propagandistisch verwendete Eigenbezeichnung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wiktionary
Heute könnte die DDR nicht einmal prägnant sich selbst bezeichnen:
»Arbeitenden-und-Baue(r)nden-Staat«?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.04.2021 um 06.38
Im Englischen ist es überhaupt kein Problem: „a student“ ist männlich oder weiblich, ebenso die Form mit dem bestimmten Artikel. Das „Verbrechen“ der deutschen Sprache ist, daß sie die indogermanische Dreiteilung der grammatischen Geschlechter beibehalten hat, daß die Emanzen aus Wichtigtuerei damit nicht fertig werden wollen und daß das linke Pack einen weiteren Hebel zur Gesellschaftsveränderung in der Hand haben will. Jetzt hat ein Germanist eine neue Schnapsidee zur Lösung dieses Problems. Der „Stern“ schreibt:
Ärzty statt Ärzt*innen: Germanist schlägt Gendern mit y vorStatt die unter Minderwertigkeitskomplexen leidenden Frauen nun einer psychiatrischen Behandlung zu unterziehen, will man die ehrwürdige 1200jährige deutsche Sprachgeschichte umkrempeln. Haben die geschlechtsneutralen Sprachen wie Englisch oder Chinesisch den Frauen bisher irgendwelche Vorteile gebracht? Hat, wenn bei einem Unfall nach einem Arzt gerufen wird, eine anwesende Ärztin darauf bestanden, sie sei nicht mitgemeint? Nun will ein Germanist das Ei des Kolumbus gefunden haben:
... Beim Gendern geht es darum, möglichst alle Geschlechter sprachlich einzuschließen. Denn grammatikalisch gesehen ist in der deutschen Sprache das generische Maskulinum sehr präsent. Soll heißen: Spricht man beispielsweise über den Beruf des Richters, sollen damit nicht nur männliche, sondern auch weibliche Richter gemeint sein.
Das Problem dabei: Mehrere Studien haben in der Vergangenheit gezeigt, dass bei der Verwendung des generischen Maskulinums vorwiegend männliche Sprachbilder im Kopf entstehen...Zumindest auf das Komplexitäts-Argument hat der Germanist und Literaturdidaktiker Thomas Kronschläger eine Antwort: Das sogenannte "Entgendern nach Phettberg" sei einfach, auch beim Sprechen, denn an die einfache geschlechtsneutrale Wortform wird einfach nur ein y gehangen. Damit wären überhaupt keine Rückschlüsse auf ein mögliches Geschlecht möglich: Aus Lehrerinnen und Lehrer wird das Lehry, Lehrys im Plural. Aus Arzt und Ärztin wird das Arzty. Aus Terroristin und Terrorist wird Terroristy...Neulich sprach der Physiker Prof. Ganteför väterlich von seinen „Studis“, für die er Online-Vorlesungen halten müsse. Die i-Endung ist im Deutschen seit langem im Gebrauch, aber doch nur sehr beschränkt verwendbar – für Profis, Schleimis, Müslis, Grünis, Schlaffis, Gruftis, Softies. Auf eine weitere Ausweitung sollte man aber verzichten. „Quod licet Jovi non licet Dovi.“
stern.de 8.4.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.04.2021 um 16.07
Die Uni Kassel ist schon in der Auseinandersetzung mit dem Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera unangenehm aufgefallen. Jetzt zitiert die Freie Welt aus der Homepage der Hochschule:
Nach der steilen These, es gebe zahlreiche wissenschaftliche Studien, die bewiesen, dass das Generische Maskulinum in Wirklichkeit auch nur Männer anspräche, heißt es schließlich:Der Verein Deutsche Sprache (VDS) soll gegen solche Sprachdiktatur klagen wollen. Von solchen Absichten ist aber in dessen Veröffentlichungen noch nichts zu finden.»An der Universität Kassel gibt es keine hochschulweit geltende, einheitliche Regelung zur Verwendung von geschlechtergerechter Sprache – auch nicht in Bezug auf Klausuren, Seminar-, Haus- oder Abschlussarbeiten. Im Sinne der Lehrfreiheit steht es Lehrenden grundsätzlich frei, die Verwendung geschlechtergerechter Sprache als ein Kriterium bei der Bewertung von Prüfungsleistungen heranzuziehen.«Der anschließende Hinweis, dass bei der entsprechenden Benotung »auf die Verhältnismäßigkeit geachtet werden« solle, ist bestenfalls ein Feigenblatt. Mit anderen Worten: Ein Student, der Student schreibt und nicht Student*in, kann schlechtere Noten erhalten, selbst wenn seine Arbeit im Fach Mathematik fachlich völlig korrekt ist.
Die Folge ist klar: An der Hochschule herrscht eine Atmosphäre wie in den ersten Tagen der chinesischen Kulturrevolution...
freiewelt.net 1.4.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.03.2021 um 10.54
Rechtschreibrat warnt vor Unterstrich und Gender-Sternchen
Zeichen wie Asterisk und Gender-Gap beeinträchtigen die Verständlichkeit und Lernbarkeit. Deshalb empfiehlt der Rat für deutsche Rechtschreibung derzeit keine Sonderzeichen im Wortinneren.
Der Rat für deutsche Rechtschreibung bleibt nicht nur bei seiner bisherigen Haltung, keine bestimmte Form der geschlechtergerechten Schreibung zu empfehlen. Er warnt vielmehr sogar vor mancher Ausprägung des Genderns. Nach einer teils virtuell abgehaltenen Sitzung am Freitag in Mannheim betonte der Rat, dass geschlechtergerechte Schreibung nicht das Erlernen der geschriebenen Sprache erschweren dürfe.
Die Nutzung von Gender-Stern (Asterisk), Gender-Gap (Unterstrich), Doppelpunkt oder anderen verkürzten Formen zur Kennzeichnung mehrgeschlechtlicher Bezeichnungen im Wortinneren beeinträchtige aber die Verständlichkeit, Vorlesbarkeit und automatische Übersetzbarkeit sowie vielfach auch die Eindeutigkeit und Rechtssicherheit von Begriffen und Texten. Eine Aufnahme ins Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung könne daher derzeit nicht empfohlen werden.
[...]
Der Rat bekennt sich erneut zum Ziel, allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache zu begegnen und sie sensibel anzusprechen. Dies sei allerdings eine gesellschaftliche und gesellschaftspolitische Aufgabe, die nicht allein mit orthografischen Regeln und Änderungen in der Rechtschreibung gelöst werden könne. Er hält aneinen2018 in Passau beschlossenen Kriterien geschlechtersensibler Schreibung neben der erwähnten Lernbarkeit fest...
("Die Presse", Print-Ausgabe, 27.03.2021)
diepresse.com 26.3.2021
PS: Der Rechtschreibrat, eine Kreatur der Kultusminister, um die Rechtschreib„reform“ endgültig durchzusetzen, tagte ausgerechnet am Jahrestag des 26. März 1998, an dem der Bundestag mit den Stimmen aus allen Parteien beschlossen hatte „Die Sprache gehört dem Volk!“ – ein Beschluß, der sogleich von den Kultusministern, von den Gerichten einschließlich Bundesverfassungsgericht und von den Länderregierungen sogar gegen einen repräsentativen Volksentscheid mißachtet wurde. Dies wird bis heute von den Ideologen aller Schattierungen fortgesetzt in der Absicht, das Volk umzuerziehen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.03.2021 um 10.37
„Leitfaden“ der Stadt Köln
Die Gender-Sprache treibt neue Blüten
Von Josef Kraus
Do, 25. März 2021
Hochschulen, Kommunen, Ministerien und Betriebe fluten die deutsche Sprache mit Vorgaben zur „wertschätzenden“ und „geschlechterumgreifenden“ Kommunikation. Die Stadt Köln stellt sich mit einem 56 Seiten-„Leitfaden“ an die Spitze des Wahnsinns.
Ist es nicht bewundernswert, was Deutschland umtreibt? Da rackern sich – vom Steuerzahler oder vom GEZ-Zwangsgebührenzahler üppig finanziert – Tausende an Sprach-„Wissenschaftlern“, Gleichstellungsbeauftragten, Duden-Beratern, Talkshow-Ladies, ARD/ZDF-Moderatoren ab, um dem Volk gouvernantenhaft endlich die Sprache zu entreißen. Hochschulen, Kommunen, Ministerien und Betriebe, die etwas auf sich halten, fluten das, was einst deutsche Sprache war, mit „Leitfäden“ zur „wertschätzenden“ und „geschlechterumgreifenden“ Kommunikation.
Getoppt hat das die Stadt Köln, ...
tichyseinblick.de 25.3.2021
Hat denn niemand den alten Herrn vor diesem „Milieu“ gewarnt?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.03.2021 um 14.14
Passt zur Totalverblödung in diesem Land:
„Einwohnende“ und „Elternteil“- Köln führt Gender-Amtssprache ein
Henriette Reker [Bild]
Links-grüne Gesellschaftsumerzieher haben sich in allen Lebensbereichen wie die Made im Speck eingenistet. Davon blieben auch die Amtsstuben nicht verschont. Die Stadt Köln setzt aktuell die „neue Amtssprache“ um und wird zukünftig von „Einwohnenden“ und „Elternteil“ sprechen und schreiben. Das Vorwort zum Leitfaden für „Komplettverblödende“ schrieb „Eine-Armlänge-Abstand“-Spezialistin, Kölns OB, Henriette Reker.
Bereits seit 1. März wird der Gendermist bei der Stadt Köln umgesetzt. Ohne die Bürger jemals darum um Erlaubnis gefragt zu haben, ob diese einverstanden sind, wenn der links-grüne Amtsschimmel die Genderaxt an die deutsche Sprache anlegt und sauer verdientes Steuergeld für diese Gesellschaftsumformungsirrsinn verpulvert, sind nun auch in Köln von Amtswegen im Schriftverkehr und auf Formularen der Stadt „wertschätzende“ und „geschlechterumfassende“ Begriffe zu benutzen.
Aus „Lehrer“ wird der/die/das „Lehrkraft“, „Anwaltskosten“ werden zu „Kosten für Rechtsvertretung“. Eine Alternative stellt an manchen Stellen das Gendersternchen dar. So soll nach dem Willen dieser Quartalsirren aus „Einwohner“ „Einwohnende“ werden – oder „Einwohner*in“. Um alle irgendwie ausgestalteten sexuellen Orientierungen einzuschließen, heißt es „Frau X mit Partner*in“ statt „Frau X mit ihrem Mann“. Und anstatt Mutter oder Vater verwenden zu müssen, soll es nun Elternteil heißen. Das Rollenklischee-Verbrechen ist zu vermeiden. Schluss mit der „Not am Mann“ und der „Milchmädchenrechnung“. Zur perfekten Aussprache des Gendersternchens rät die Stadt Köln, diesen durch den sogenannten „glottalen Stopp“ – auch „Stimmritzenverschlusslaut“ genannt – auszudrücken. Wendet man diesen an, klingt das Gesprochene zwar nach einer schweren Sprachbehinderung, diskriminiert aber keines der rund 4.000 Geschlechter.
Das Vorwort zu diesem, in einem 56-seitigen Leitfaden gegossenen, gequirltem Mist steuerte Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) bei. Die 64-Jährige ist spätestens seit ihrer Eine-Armlänge-Abstand-Empfehlung bei migrantischen sexuellen Übergriffigkeiten für geistige Höchstleistungen bekannt. In dieser auf Komplettverblödung getrimmten Gesellschaft wundert einen wirklich nichts mehr. Gar nichts mehr. (SB)
journalistenwatch.com 23.3.2021 (rot redaktionell)
Kommen bald auch amtliche Anweisungen für einen „Arschritzenverschlußlaut“?
„Furzen gegen Rechts!“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.03.2021 um 13.41
Am 2. Februar 2021 wurde der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera vom Vorwurf der Volksverhetzung und Schwulenbeleidigung freigesprochen. Wie reagiert der linksatheistische „Humanistische Pressedienst“, dessen Autor und gesuchter Interviewpartner er einst war? –
Gar nicht. Seit Kutschera 2015 den Genderglauben in die Nähe des Kreationismus gerückt hat, ist er Persona non grata. Sein letzter Artikel wurde mit dünner Begründung wegzensiert: »Ulrich Kutschera, der hpd und die "Zensur"« und der ketzerische Angriff auf das Dogma der Heiligen mindestens Dreigeschlechtlichkeit abgewehrt. Vor einem Jahr tauchte der Name Kutschera letztmalig in einer größeren Leser-Diskussion auf:Andreas Lichte am 20. Januar 2020 - 10:51Kein Wunder, daß Prof. Kutschera als atheistischem Evolutionsforscher Meinungsfreiheit eher bei kath.net gewährt wird als beim Nachrichtendienst der Atheisten.
@ David Z Ich bin Autor des hpd, https://hpd.de/autor/andreas-lichte Ich möchte keinen zweiten Fall "Kutschera" erleben, möchte nicht damit konfrontiert werden, wer so alles für den hpd schreibt [...]
David Z am 21. Januar 2020 - 14:48
Den Fall "Kutschera" kenne ich nicht. [...]
Andreas Lichte am 22. Januar 2020 - 10:58
@ David Z "Kutschera" können Sie googeln ...
"Kutschera" war Autor des hpd, ist inzwischen bei der AFD gelandet: "2018 wurde Kutschera Mitglied im Kuratorium der AfD-nahen »Desiderius-Erasmus-Stiftung«", https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Kutschera
David Z am 27. Januar 2020 - 18:13
Vielen Dank für den link. Ich kann aber immer noch nicht erkennen, wo hier ein Problem sein sollte. Die meisten Parteien unterhalten Stiftungen, das ist doch nichts ungewöhnliches.
Wenn Herr Kutschera behauptete, die Erde kreise um die Sonne, wäre das dann falsch, weil er in einer adf nahen Stiftung arbeitet? Finden Sie den Gedanken, dass allein Argumente zählen, nicht aber Herkunft, Hautfarbe oder Parteibuch, so abwegig? [...]
Andreas Lichte am 28. Januar 2020 - 10:55
@ David Z Fragen Sie doch einfach Frank Nicolai, Chefredakteur des hpd, wo das Problem mit Ulrich Kutschera ist.[...]
Frank Nicolai am 28. Januar 2020 - 11:33
Da Du mich direkt ansprichst, Andreas. Über den Fall Kutschera haben wir deutlich und öffentlich berichtet und unsere Beweggründe dargelegt. Das möchte ich nicht noch einmal wiederholen.[...]
Andreas Lichte am 28. Januar 2020 - 11:52
@ Frank Nicolai Die Frage ist, wann sich der hpd von Kutschera distanziert hat. Konnte man nicht früher erkennen, dass Kutschera „nicht sauber“ ist, wenn man seine Artikel aufmerksam las?
Ähnliches möchte ich nicht noch einmal mit einem anderen Autoren des hpd erleben: ich denke, es ist immer hochriskant, zu warten, bis unwiderlegbare Beweise da sind [...]
David Z am 30. Januar 2020 - 7:16
"Konnte man nicht früher erkennen, dass Kutschera „nicht sauber“ ist".
Wann ist denn jemand "sauber" für Sie? Immer nur dann, wenn er Ihre Meinung teilt? Die Auffassung, die (Meinungs-) Welt teile sich in "saubere" und "nicht saubere", sprich "dreckige" Menschen, lehne ich als Humanist und Demokrat entschieden ab...
Ehrlich gesagt empfinde ich das, was Sie hier grade formulieren, fragwürdiger als alles, was Herr Kutschera jemals im hpd geschrieben hat.
[...]
hpd.de 17.1.2020 („rot“ hinzugefügt)
Hier der Stein des Anstoßes, über den die „Humanisten“ nicht angemessen debattieren durften.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.03.2021 um 16.44
... werden, falls sich diese Sprach-Marotte der Gendermafia durchsetzt, ein Pluraletantum bleiben, ein Wort, das nur im Plural vorkommt. Im Singular wird es in anständigem Deutsch immer „der Forscher“ oder „die Forscherin“ heißen. Da Google bei der Suche nach dem substantivierten Gender-Präsenzpartizip auch harmlose Adjektive mitzählt, muß man mit geeigneten Kombinationen versuchen, den Prozentsatz des gegenwärtigen Gebrauchs abzuschätzen:
"forscher entdeckten"
Ungefähr 37.000 Ergebnisse (0,41 Sekunden)
"forschende entdeckten"
Ungefähr 1.200 Ergebnisse (0,25 Sekunden) [2,4%]
"forscher vermuten"
Ungefähr 76.200 Ergebnisse (0,43 Sekunden)
"forschende vermuten"
Ungefähr 2.140 Ergebnisse (0,32 Sekunden) [2,7 %]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.03.2021 um 07.38
Marlies Krämer kämpft für das generische Femininum
Ihr Brief an die Bundeskanzlerin hatte 64 Ausrufezeichen
Die Aktivistin Marlies Krämer fordert, dass in der deutschen Sprache die weibliche Form zum Standard werden soll – für die nächsten 2000 Jahre. Warum?
Oliver Dietze / dpa
Vor Kurzem schickte Marlies Krämer aus Sulzbach-Altenwald im Saarländischen einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin nach Berlin, er ist fünf Seiten lang und enthält 64 Ausrufezeichen. Der Brief beginnt mit »Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel« und liest sich im Weiteren wie ein Wutausbruch. In dem Schreiben fordert Krämer »die Hälfte der bezahlten Arbeit und Macht« für Frauen in Deutschland und die sofortige Verwendung des generischen Femininums für die nächsten 2000 Jahre. Krämer will, dass immer dann, wenn nicht beide Geschlechter genannt werden, die weibliche Form benutzt wird, also etwa »die/der Bürgerin « oder »die/der Verkäuferin « – unabhängig vom Geschlecht. Das wäre nur gerecht, sagt Krämer. Schließlich sei es in den vergangenen 2000 Jahren genau andersherum gewesen....
spiegel.de 5.3.2021
Seit unsere Vorfahren vor vier Millionen Jahren begannen, als Ardipithecus von den Bäumen zu steigen und sich von Früchtefressern zu hetzjagenden Raubaffen zu wandeln, hat sich die Arbeitsteilung bewährt, daß der Mann hinaus ins feindliche Leben muß, während die Frau, Kinder im Bauch, auf der Hüfte und im Schlepp, standorttreuer ist. Seither war der Mann der Sprecher der Familie nach außen, und erst die technische Revolution hat die Aufgabenteilung weniger zwingend werden lassen.
Der Feminismus degradiert jetzt die Männer zu schlaffen Samenspendern, die die Frauen immer weniger anziehen. Aber der Zeitgeist schafft hier nun Abhilfe, indem er „Antirassisten“ Schiffsladungen von „Geflüchteten“ nach Europa schaffen und Rassismus schüren läßt, um ihn dann militanter bekämpfen zu können. Betrogene ältliche Emanzen und geschwängerte naive Mädchen sind die Folge. Ähnlich verschafft sich eine patriarchalische Sekte Zugang zu Europa und läßt verirrte Feministinnen von Selbstfindung in schwarzen Stoffgefängnissen faseln. Zugleich nutzen gendernde Sprachwaschweiber eine allgemeine Konfusion aus, um ihre Marotten an die „Männ*in“ zu bringen.
Da die deutsche Sprache durch Überfremdung ohnehin zu Kiezdeutsch schrumpft, wird jene Komplizierung auch bald wieder ausgeschieden werden. Schließlich wechselt eine kulturkonfuse Mischbevölkerung zu einem halbenglischen Pidgindialekt und ahnt nur noch entfernt, welch kulturelle und wissenschaftliche Leistungen einst auf dem Gebiet Mitteleuropas erbracht wurden.
Die „nächsten 2000 Jahre“ wird die Menschheit nicht erleben, weil der Planet dann so ruiniert ist (aber nicht „wegen des Klimas“), daß alle nichtmenschlichen Lebenswelten, die die Welt interessant, lebenswert und lebensfähig machen, ausgerottet sein werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.03.2021 um 20.25
Auch deswegen soll die AfD abgewürgt werden:
Beatrix von Storch (AfD):
Die Partei DIE LINKE spricht in ihrem Antrag von: „Menschen, die schwanger werden können, in der überwiegenden Mehrzahl Frauen“ und von „gebärfähigen Körpern, in der überwiegenden Mehrzahl Frauenkörper.“ Auch sonst zeigt die Linke, was sie für ein kaputtes und gestörtes Menschenbild haben: Väter und Mütter soll es nicht mehr geben, dafür aber Samenspenden für alle und Abtreibung bis zum neunten Monat. Sehen Sie hier meine Rede gegen diesen Irrsinn.
https://youtu.be/TkbWouIpy8Q
Wer schwanger werden kann, ist biologisch eine Frau, auch wenn sie sich durch einen mentalen Defekt für einen Mann hält!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2021 um 17.48
Die „Junge Freiheit“ meldet (unreformiert):
Landgericht spricht Evolutionsbiologen Kutschera frei
Kutschera hatte 2017 in einem Interview über das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gesagt: „Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmißbrauch auf uns zukommen.“ Zudem ergänzte er in dem Gespräch mit dem Nachrichtenportal kath.net, die „widernatürliche Früh-Sexualisierung“ sei eine „geistige Vergewaltigung Schutzbefohlener“. Kinder lesbischer Paare, die mittels künstlicher Befruchtung gezeugt wurden, bezeichnete er als „bemitleidenswerte Befruchtungsprodukte“.
Urteil wegen Beleidigung aufgehoben
Er begründete seine Aussagen mit evolutionsbiologischen Erkenntnissen. „Im Lauf der Evolution der Säuger hat sich, über 150 Millionen Jahre hinweg, die Mutter-Kind-Bindung als stärkstes Band überhaupt herausgebildet.“ Wenn nun einem Kind etwa die Mutter entzogen werde, „so ist das eine Verletzung des elementarsten Menschenrechts, das überhaupt existiert“.
Dafür hatte ihn das Amtsgericht Kassel im August vergangenen Jahres wegen Beleidigung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Verurteilung wegen Volksverhetzung gefordert, da Kutschera die Menschenwürde Homosexueller „in höchstem Maße“ verletzt habe. Diesen Tatbestand sah der Richter jedoch nicht erfüllt...
jungefreiheit.de 3.3.2021 – siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.02.2021 um 12.17
Neue Sprache für stillende Transgender
In Großbritannien soll es künftig „Menschenmilch“ statt Muttermilch heißen, damit sich „Transmänner“ mit Babys nicht ausgeschlossen fühlen.
Aus Rücksicht auf „Transgender“ sollen britische Hebammen künftig einen neuen Begriff für das Stillen von Babys verwenden. Darauf dringen Universitätskrankenhäuser in ihrer Hebammenausbildung, wie die Londoner Zeitung „The Times“ als erste berichtete. Statt des traditionellen „die Brust geben“ (Breastfeeding) soll es „Brustkorb-Füttern“ (Chestfeeding) heißen. Das Wort „Breastmilk“ – was Brustmilch oder besser Muttermilch bedeutet – soll ersetzt werden durch ein neutrales „Human Milk“ (Menschenmilch) oder „Milch vom stillenden Elternteil“.
[...]
Diese Richtlinien hat der Trust der Brighton und Sussex Universitäts-Krankenhäuser (BSUH) im Gesundheitsdienst NHS erlassen. Es ist das erste staatliche Krankenhaus, das in Großbritannien solche „Transgender“-Sprachrichtlinien für Hebammen umsetzt.
Die neue Wortwahl soll „inklusiv“ sein und stillende „Transmänner“ mit Babys einschließen. „Transmänner“ sind biologisch gesehen Frauen, die sich als Männer definieren. Das Krankenhauspersonal und die Hebammen sollen künftig von „Mutter oder gebärende Person“ sprechen...
die-tagespost.de 12.2.2021
Haben sich die „Transmänner” gescheut, ihr „Euter“ abschneiden lassen? Dann sind sie ohnehin nicht ganz echt. – Siehe auch dies!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2021 um 07.28
Neue Bewerbungsphase : ESA sucht nach Astronaut*innen
Nach über einem Jahrzehnt der Pause erweitert die Europäische Weltraumorganisation ihr Astrononautenkorps: Diversität ist dabei das bestimmende Thema *) ... Auch Menschen mit körperlichen Behinderungen könnten bei der anstehenden Runde in die engere Auswahl gezogen werden.
spektrum.de 8.2.2021
*) „Mannschaft“ ist ja nun verpönt. Wunschkandidat*in wäre wohl eine schwule transexuelle Halbneger*in mit Tourette-Syndrom. – Augstsche Etümologieschreibung wäre „Chor“ oder „Kor“ statt „Korps“; aber das deutsche „Rauhe“ hat man schamlos verstümmelt!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.02.2021 um 18.09
Hans-Georg Maaßen hat retweetet
Carsten Brennecke@RABrennecke· 7. Feb. 2021
Eine Umfrage im Auftrag von #WELT AM SONNTAG zeigt: Die Mehrheit der Deutschen - auch der deutschen Frauen - hält nichts von Binnen-I und #Gendersternchen. Wozu und für wen machen wir dann das Ganze? #Gendergaga #Gendern
amp.welt.de
20 Jahre lang haben die Deutschen die Rechtschreibreform zu 60 bis 90 Prozent abgelehnt. Dennoch gelang der seit 1958 auffällig quengelnden Reformersekte ihr erster Etappensieg 40 Jahre später. Jetzt schreiben auch Maaßen und Brennecke in „Dass-Deutsch“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2021 um 03.52
Aus einem Gastbeitrag von Birgit Kelle in der NZZ (Westfernsehen):
«Transkids»: England macht eine beispielhafte Kehrtwende in der Behandlung
... Gerade hat zumindest England eine Kehrtwende in der frühzeitigen Behandlung angeblicher «Transkids» mit Pubertätsblockern vollzogen. Der nationale Gesundheitsservice gesteht gar schriftlich ein, dass die Hormonbehandlung an Kindern mit sogenannter «Geschlechtsdysphorie» Langzeitschäden verursachen kann und weite Teile der Folgen gar nicht erforscht sind, was man noch vor einem Jahr kategorisch abstritt.
Es brauchte im Sommer 2020 die gerichtliche Klage einer 23-jährigen Ex-Patientin – sie ist heute unfruchtbar und verstümmelt – gegen die grösste Klinik in London: Der High Court in London entschied, dass ein Kind unter sechzehn Jahren nicht die geistige Reife habe, in diese massiven gesundheitlichen Langzeitschäden einzuwilligen. Gemeinsam mit ihr klagte übrigens die Mutter eines autistischen Mädchens...
Das britische Urteil könnte weltweit Signalwirkung haben. Und sei es nur, dass andere Kliniken Klagen in Millionenhöhe fürchten – vor allem in den USA, wo teilweise bereits Kinder unter zehn Jahren behandelt werden. Wie_viel Schmerzensgeld sollte es geben für die Verursachung von Unfruchtbarkeit? Wie_viel für voreilig amputierte Brüste?
Und wird es irgendeinen Ideologen bei den deutschen Grünen interessieren? Trotz fachmedizinischen Warnungen haben die Grünen im Juni 2020 einen Gesetzesantrag für ein verändertes Transsexuellengesetz vorgestellt, ein «Selbstbestimmungsgesetz». Zentrale Forderungen sind – neben jener begrüssenswerten nach einem Verbot genitalverändernder Operationen im Kindesalter – die Abschaffung der Pflicht zu medizinischen Gutachten (und zwar bereits für Kinder ab vierzehn Jahren) und die Geschlechtsänderung für alle durch eine einfache, jährlich neu bestimmbare Erklärung auf dem Standesamt.
Vierzehnjährige dürfen also nicht wählen, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken, müssen abends nach 22 Uhr nach Hause, sie dürfen sich ohne Mutti nicht einmal ein Tattoo stechen lassen. Aber nach dem Wunsch der Transverbände und der Grünen sollen sie ihren Körper, ihr Geschlecht und ihren Namen ohne Eltern ändern können. Angesichts rasant steigender Fallzahlen bei Kindern und der Kriminalisierung einer adäquaten therapeutischen Begleitung möchte man von gesetzlich verordneter unterlassener Hilfeleistung sprechen.
nzz.ch 28.1.2021
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2021 um 21.05
[taz, senatssubventioniert:]
AfD-Affäre beim Verfassungsschutz Berlin: Referatsleiter abgesetzt
Das auch der taz vorliegende 43-seitige Papier attestiert der rechten Partei, keine verfassungsfeindlichen Bestrebungen zu unternehmen – mit einer erstaunlichen Argumentation. Es kehrt dabei rassistische und rechtsextreme Äußerungen von AfDler:innen unter den Teppich und verschweigt zugleich Verbindungen in die extreme Rechte...
Der Abteilungsleiter des Rechtsextremismus-Referats des Verfassungsschutzes genießt bei Beobachter:innen den zweifelhaften Ruf, ein Beamter vom Kaliber Hans-Georg Maaßens zu sein. Der ehemalige Bundesverfassungschutzchef wurde rausgeschmissen, nachdem er rechte Verschwörungserzählungen verbreitet hatte. Mittlerweile engagiert sich das CDU-Mitglied Maaßen in der so_genannten Werteunion der Partei, die in Tonalität häufig schwer von der AfD zu unterscheiden ist...
Einstufung der AfD zum Verdachtsfall steht wohl bevor
Die AfD instrumentalisierte den Bericht, um Geisel politische Einflussnahme auf ein mögliches Prüfergebnis vorzuwerfen. Die Innenverwaltung wiederum nannte das eine Lüge und betonte, den „Entwurf“ nicht einmal zu kennen...
Berichtigung: In einer ersten Fassung hatten wir geschrieben, dass der Referatsleiter entlassen wurde. Er wurde aber bisher lediglich freigestellt.
taz.de 22.1.2021
Verquere Geheimdienstwelt: Als Maaßen nach seinen Zweifeln an den „Ausländerjagden“ des Antifa-Zeckenbiß-Videos dem GroKo-Apparatschik Haldenwang weichen mußte, gelangte kurz darauf ein „geleakter“ denunzierender Geheimbericht über den „Prüffall AfD“ an regierungsgefällige Zeitungen. Der Geheimdienst erhielt eine gerichtliche Rüge, der Fall blieb obskur und niemand wurde „freigestellt“. – Es hätte wohl Haldenwang selbst sein müssen.
NB: (r)echte taz-Kritik von Max Erdinger 25.1.21 in echter Rechtschreibung
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2021 um 06.41
Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ berichtet (in traditioneller Rechtschreibung):
Sprachwissenschaftlerin will Grundgesetz gendern
BERLIN. Die Sprachwissenschaftlerin Luise F. Pusch hat eine geschlechtergerechte Umformulierung des Grundgesetzes gefordert. Durch rein männliche Bezeichnungen wie „Bundeskanzler“ oder „Bundespräsident“ verstoße die derzeitige Fassung gegen ihren eigenen Anspruch auf Gleichberechtigung, beklagte die Linguistin gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd). Bei der geplanten Streichung des Begriffs „Rasse“ aus dem Grundgesetz könne dann auch gleich das sogenannte generische Maskulinum ersetzt werden, schlug Pusch vor.
Statt dessen sollten im Grundgesetz sowohl die männliche als auch die weibliche Form verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit wären neutrale oder abstrakte Begriffe. Als Beispiel nannte sie Formulierungen wie „Studierende“ oder „Geflüchtete“, die sich im allgemeinen Sprachgebrauch zunehmend durchsetzten.
Pusch: Frauen sollen nicht nur mitgemeint sein
Psycholinguistische Tests zeigten immer wieder, daß Frauen nur dann mitgedacht würden, wenn man sie auch ausdrücklich erwähne, erläuterte Pusch, die laut epd als eine der Begründerinnen der feministischen Linguistik in Deutschland gilt. Deswegen sei das generische Maskulinum nicht geschlechtsneutral. Frauen hätten den Anspruch, „nicht nur mitgemeint zu sein, sondern auch tatsächlich erwähnt zu werden“....
jungefreiheit.de 15.1.2021
Dazu merkt ein mißmutiger Leser „Agelastos“ an (ebenfalls traditionell):
Wenn ein Student abends in die Disco geht, ist er kein Studierender, aber immer noch Student. Wenn ein Bäcker abends einen Lateinkurs besucht, ist er kein Student, aber doch ein Studierender. Es ist zutiefst betrüblich, daß man einer Sprach“wissenschaftlerin“ erklären muß, daß das Partizip Präsens eine Tätigkeit bezeichnet, die gerade ausgeübt wird. Ein Singender ist etwas anderes als ein Sänger. „Die Zahl der toten Radfahrenden steigt ständig.“
Aber es geht ja nicht um Wissenschaft, sondern um den verquirlten Schwachsinn der Gender-Ideologie, dem Luise Pusch ihr Pöstchen verdankt.
Ich habe vor über einem halben Jahrhundert in der DDR Germanistik studiert. Das Studium war themenabhängig stark ideologisiert, aber nicht im entferntesten in dem Maße wie heute, wo man Studenten sogar vorschreibt, wie man „Esssaal“ oder „Wirt/*:Innen“ zu schreiben hat. Ohne meine Person! (DIE Person!! – also wohl Personerich oder Personer oder Perser oder so. Denn ich bin ein Mann.) *
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.01.2021 um 14.18
https://youtu.be/VVPeL0UWL_U
Gregor Gysi befragt Franz Müntefering (Min. 4:16): „Sag mal, äh, dieses schwierige Verhältnis zwischen Rheinländerinnen und Rheinländern auf der einen Seite und Westfalinnen und Westfalen auf der anderen Seite – kannst du uns Berlinerinnen und Berlinern das irgendwie erklären?“
Die Genderei zwingt zu 92 Anschlägen anstatt 37 in Normalsprache, d.h. 149 Prozent Mehraufwand.
DWDS: Westfälin, die
Genitiv Singular: Westfälin · Nominativ Plural: Westfälinnen
Müntefering, das ist der, der die Deutschen als „Hochwohlgeborene“ bespöttelte, die sich der Reformdiktatur der Kultusminister entgegenstellten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.01.2021 um 06.40
Die Strategie der minimalsten Schritte, diesmal an der Genderfront, dringt auch bis Kiel vor: Kürzlich hörte man die Klage, in „linksgrün-versifften“ Zirkeln werde jetzt verlangt, statt „jemand“ und „niemand“ nur noch „jemensch“ und „niemensch“ zu sagen, um „Geschlechtergerechtigkeit“ herzustellen. Vor einem Jahr war schon aus dem süddeutschen Raum dergleichen berichtet worden.
Berichterstatter war damals ein ehemaliger Polizist. Sein Rechner wurde danach konfisziert, weil er (oder seine Frau) angeblich Drohbriefe geschrieben und dummerweise mit Namen und Adresse gezeichnet habe. War dies eine Trickbehauptung, um den Zugriff auf die persönlichen Daten zu ermöglichen? Nichts dringt mehr an die Öffentlichkeit – der dunkle Kampf gegen „rechts“!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2020 um 07.07
Der „Brauser“ Firefox, den ich seit langem benutze, verweist seit einiger Zeit auf seiner Eingangsseite (gesponsert?) regelmäßig auf vermeintlich lesenswerte Zeitungsartikel. Es fällt eine ausgesprochen einseitige Auswahl auf: die linksgrün-schmuddelige „taz“ wird besonders gern gefördert.
Jetzt wurde dort auch auf die ebenso eigentlich finanzschwache „netzpolitik.org“ hingewiesen, mit einem Artikel über „rechte“ Polizisten, die unbefugt Daten aus dem Polizeiregister weiterverbreiten. Es geht natürlich auch gegen die AfD, deren (sicher vollkommen verfassungsgemäßes) Parteiprogramm einer dieser Polizisten bei „Amazon“ mit fünf Sternen versehen haben soll – wofür die Partei aber nichts kann.
Der Artikel ist mit einem Dutzend Gender-Doppelpunkten versehen, so daß ein genervter Leser in einem Kommentar (hier „Ergänzung“ genannt) es wagte, mit einem schreiblich schon verdächtigen Satz Kritik zu üben:Peter sagt:Der Verfasser antwortete darauf hin:
17. Dezember 2020 um 18:07 Uhr
Bitte laßt diese unlesbare Gendersprache, ein Grauen :(.Ingo Dachwitz sagt:Dieser Link führt auf einen ideologisch begründenden Artikel mit 118 „Ergänzungen“, von denen eine einzige durch besseres Fachwissen herausragt, so daß wir sie unseren Lesern nicht vorenthalten wollen (Rot/Fettauszeichnung durch mich):
17. Dezember 2020 um 21:36 Uhr
Es gibt hier wirklich zig Dinge, über die man sich aufregen kann und Du entscheidest dich, einen quängelnden Kommentar zu geschlechtergerechter Sprache zu hinterlassen? Interessante Prioritätensetzung.
Warum viele von uns „Gendersprache“ verwenden, haben wir hier erklärt:
https://netzpolitik.org/2020/warum-wir-geschlechtergerechte-sprache-verwenden/
Kim2 sagt:Wie man leicht sehen kann, wenn man will, ist die seit dem 4. UN-Weltfrauenkongreß in Peking 1995 verschärft losgetretene Genderei nichts anderes als eine gigantische Wichtigtuerei von Ideologen, die an die Substanz vieler Sprachen geht – wovon „zufälligerweise“ das Chinesische mit seiner geschlechtsneutralen Tradition verschont bleibt.
17. Januar 2020 um 11:41 Uhr
Als Magazin, das sich dem rationalen Diskurs verpflichtet fühlt, solltet ihr mE zumindest die tatsächlichen Argumente darstellen, die gendersensiblen Sprachregelungen von Linguisten, Autoren und sonstigen Sprechern der deutschen Sprache entgegengebracht werden, wenn ihr schon einen ausführlichen Text darüber schreibt. Das erscheint mir doch als unabdingbar für eine rationale statt ideologische Auseinandersetzung. Insbesondere ist es immer wieder erstaunlich, dass gerade eine Bewegung, die Sprache als Machtinstrument problematisiert und Begriffe hinterfragt, es kritiklos hinnimmt, die grammatischen Geschlechter (u.a.) der deutschen Sprache seien mit „männlich, weiblich, sachlich“ korrekt beschrieben, wenn es in der Linguistik seit Jahrzehnten bekannt ist, dass diese Begriffe eine menschengemachte, sachlich nicht korrekte Zuschreibung sind. Denn während das Femininum im Deutschen in der Tat eine Referenz auf das biologische Geschlecht darstellen kann , ist das traditionell „Maskulinum“ genannte grammatische Geschlecht kein Maskulinum, sondern das seit dem Indogermanischen existierende geschlechtslose Standardgenus , das jede Sprache benötigt, um Wortzuordnungsfehler zu verhindern.
Etwas anderes ist es zu fragen, ob das Standardgenus im heutigen Sprachgebrauch nicht die Wirkung hat, als biologisch männlich wahrgenommen zu werden (dazu sogleich). Aber zu rationaler Lauterkeit gehörte als Erstes einmal zu verstehen und korrekt darzustellen, dass das „generische Maskulinum“ grammatisch überhaupt kein Maskulinum ist und nur aus historischen (und heute auch aus ideologischen) Gründen noch so genannt wird. Gerade eine Bewegung, die Begriffen eine fast magische Macht über das Denken zuschreibt, muss es an dieser Stelle genau nehmen, will sie glaubwürdig sein. Das Standardgenus macht grammatisch gerade nicht unsichtbar, sondern im besten Wortsinne gleichgültig.
Der zweite Grundpfeiler geschlechtersensibler Sprache ist die Annahme, das Standardgenus werde jedenfalls im heutigen täglichen Gebrauch mit biologisch männlich assoziiert, und deshalb bedürfe es der Sprachintervention. Diese Behauptung ist spätestens in den letzten 30 Jahren derart oft in den unterschiedlichsten Zusammenhängen, zunehmend mit Verweis auf Untersuchungen und Studien, wiederholt worden, dass sie für viele, offensichtlich auch die Redaktion von Netzpolitik, für wahr im naturwissenschaftlichen Sinn gilt (zu den Studien sogleich).
Trotzdem ist es seltsamerweise nach wie vor so, dass ich als Professor nach der Vorlesung zwar sagen kann, alle Studentinnen sollten bitte noch kurz dableiben, wenn ich nur Frauen adressieren will, jedoch alle sitzen bleiben, wenn ich sage, alle Studenten bleiben bitte noch kurz hier. Will ich explizit Männer ansprechen, muss ich diese Information hinzufügen , sie ist sprachlich offensichtlich nicht bereits enthalten. Genau aus diesem Grund gebrauchen Länder an Spitzenplätzen der Gender Equality Indezes (Island, skandinavische Länder) das Standardgenus für Berufsbezeichnungen etc, und streiten sich nur über Pronomen: es ist bereits geschlechtsneutral und – genau so wie sämtliche gendergerechten Umschreibungen – nur eine Frage der Übung.
Zum Schluss noch eine kurze Bemerkung zur wissenschaftlichen Redlichkeit der Art, wie existierende Untersuchungen zum Thema gedeutet werden. Ich gebe zu das sprengt den Rahmen, und ist hochkontrovers. Gerade deshalb aber erscheint es mir umso essentieller, dass zB Netzpolitik, die für sich einen rationalen Standpunkt reklamieren, nicht einfach blind Webseiten im Netz vertrauen, die (wie zb genderleicht.de) mit freundlicher und reichlicher Unterstützung des BMFSJ betrieben werden, so wenig, wie sie einer Webseite blind vertrauen würden, die mit freundlicher Unterstützung des BMI über die Vorzüge des Staatstrojaners aufklärt.
Damit meine ich nicht, dass deren Darstellungen sogleich in Bausch und Bogen abzuqualifizieren seien. Sondern, dass eine inhaltliche Auseinandersetzung mit wenigstens ein paar der genannten Untersuchungen zumindest der internen Meinungsbildung in der Redaktion sicher nicht schaden kann. Der Linguist Daniel Scholten hat das z.B. auf seinem Blog Belleslettres getan, mit aus wissenschaftlicher Sicht überraschenden Ergebnissen.
Wer es bis hierher geschafft hat, bekommt einen Keks. Nota bene: ich bin sehr für gesellschaftliche Inklusivität. Ich denke allerdings, ein Ansatz, der weder theoretisch noch empirisch haltbar ist und nur durch starke institutionelle und ideologische Verankerung voran getrieben wird, wird am Ende das Gegenteil dessen erreichen, für das er angetreten ist.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.12.2020 um 11.14
Was ist Recht? Wieder geht es gegen Viktor Orbán und seine demokratisch gewählte Regierung – durch Spiegelschreiber und Spiegelleser, die ständig das Wort Demokratie im Munde führen, aber nach Jahren schulischer und schwulischer Indoktrination zu keinem vernünftigen Urteil mehr fähig sind – laut Spiegel Online:
Orbán-RegierungBei Spiegel Online regen sich Bundesbürger über angeblich vorenthaltene Rechte auf, die sie selbst erst 2017 durch die parlamentarische Begriffsumfälschung des Wortes „Ehe“ erhalten haben. Manche scheuen sich auch nicht, schwule Pinguinpaare anzuführen, die anderen Eier klauen und ausbrüten – um daraus ein Naturrecht zu konstruieren.
Ungarn verbietet Homosexuellen die Adoption von Kindern
»Die Mutter ist eine Frau, der Vater ist ein Mann«: So steht es in einem Beschluss der ungarischen Regierung zum Adoptionsrecht. Menschenrechtsaktivisten sind entsetzt...
Seit einiger Zeit geht die ungarische Regierung gegen die Rechte sexueller Minderheiten vor, immer wieder kommt es zu Einschränkungen, die international scharf kritisiert werden. Nun hat das Parlament einen weiteren Vorstoß gewagt und Homosexuelle vom Recht auf Adoption ausgeschlossen.
»Die Mutter ist eine Frau, der Vater ist ein Mann«, heißt es in einem Beschluss der Regierungsmehrheit, der am Dienstag auf der Internetseite des Parlaments in Budapest veröffentlicht wurde. Die Beschlüsse des Parlaments schränkten in mehreren Punkten Rechte von Menschen aus der LGBT-Gemeinschaft ein. Das englische Kürzel LGBT steht für lesbisch, schwul, bisexuell und transgender.
spiegel.de 16.12.2020
Diesen Leuten fällt nie ein, daß hier einzig das Kind Rechte hat, die es aber nicht äußern kann. Über die denkbare natürliche Wahl kann aber kein Zweifel bestehen: ein möglichst gleichwertiger Ersatz von Vater und Mutter. Kann man sich vorstellen, daß ein unverbildetes Adoptivkind am Ende einer gelungenen Kindheit sagt: „Ich hätte aber doch lieber zwei Papis gehabt!“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.12.2020 um 07.31
... äußert ein schreibreformierter Pastor, der eigentlich „alles mögliche“, „vielerlei“ meint. PriesterInnen der grünlichen Käßmann-Reformation nehmen dankbar das Binnen-I des Genderglaubens auf: Geschlecht sei nur ein soziales Konstrukt. Katholik*innen erinnert der Gender-Stern vielleicht an den Stern von Bethlehem. Eine Jugendgruppe forderte sogar „Gott*“ – unter Verzicht auf die Femininform, die den Umlaut nötig hätte. Ob sich auch ein jüdischer „Sternensohn“ (Bar Kochba) entsprechend anpaßt? Atheisten bezeichnen neuerdings den überwundenen Glauben an die Verschiedenheit der Geschlechter durch den Doppelpunkt. Bei einem vielseitigen Digital-Marketing-Nomad namens Adrian Beck fand ich:
Deus Ex Algorithmo: Gläserne Konsument:innen
katholische Politiker:innen, Anhänger:innen, Adressat:innen, mit einem:einer einzigen Pressevertreter:in, US-Amerikaner:innen, ein Viertel aller US-Bürger:innen, Kund:innen, fast jede:r zweite Befragte, Besitzer:innen, Nutzer:innen, Konsument:innen, Konsument:in und Hersteller hin und her, Verbraucher:innen ...
hpd.de 11.12.2020 ff
Mit der Machtergreifung der Gendersekte sollen Stern oder Doppelpunkt in Zwangsgebührenfunk und Staatseinrichtungen sogar als „Gender-Stød“ gesprochen werden. Das „Innen-Problem“ ist vor allem ein deutsches, denn die geschlechtsneutrale Weltsprache Englisch geht mit feminisierenden Endungen wie „-ess“ sehr sparsam um. Das Chinesische kennt seit Jahrtausenden keine grammatischen Geschlechter. Erst seit „fortschrittlicher“ Zeit macht man Unterschiede in den Zeichen für „ta“: 他 tā, er; 她 tā, sie; 它 tā, es. Klassisches Arabisch fordert für Frauen sogar ein gesprochenes eigenes Du, أَنْتِ anti statt اَنْتَ ante. – Es bedarf noch vieler Reformen zur Durchsetzung der neuen Weltkultur mit vielfältiger Geschlechtseinfalt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2020 um 08.45
Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ fordert (in traditioneller Rechtschreibung) eine Entmachtung der Gender-Sprachverstümmler:
JF reicht Petition für Ende der Gender-Sprache einZum ersten Mal höre ich vom Ministerpräsidenten Tobias Hans. Dieser AKK-Zögling hat sich also auch dem affigen Zirkel der Neusprech-Brechreizerzeuger angeschlossen.
BERLIN. Die JUNGE FREIHEIT hat am Freitag beim ZDF eine Petition mit über 25.000 Unterschriften eingereicht, die ein Ende der Gender-Sprache fordert. Die Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Sender, Behörden, Bildungseinrichtungen und Kirchen sollen nach Forderung der Petition umgehend auf „Gender-Sprech“ verzichten und statt dessen zum bewährten Deutsch zurückkehren...
„Lächerliches Sprachgebilde“
Unter dem Vorwand der „Geschlechtergerechtigkeit“ setzten Medien, Behörden, Bildungseinrichtungen und Kirchen immer öfter „lächerliche Sprachgebilde“ (Wolf Schneider, Autor von „Deutsch für Profis“) des Gender-Sprechs durch, mit dem ein ideologischer Umerziehungsauftrag verbunden sei, heißt es unter anderem in der Petition.
Immer mehr Kommunen, Universitäten, Schulen, aber auch die Kirchen gingen dazu über, das „Gendern“ der Sprache in ihren Verlautbarungen verpflichtend zu erzwingen. Und dies ohne jede demokratische Legitimation, allein unter dem permanenten Druck linker Lobbygruppen.Der Irrsinn mit dem Gender-„Hicks“-Sternchen setzt sich immer weiter fort. Heute im @heutejournal wieder völlig bekloppt: Auch der saarländische Ministerpräsident (CDU) macht brav mit und kriegt sein Gender-Fleißbienchen. So sweet! #Gendergaga pic.twitter.com/RZOBGl0b5aNeben dem ZDF übergibt die JF die Unterschriften der Petition auch an die Verantwortlichen der ARD, den Deutschen Städtetag, die Bundesbildungsministerin, den Ratsvorsitzenden der EKD und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz.
— Dieter Stein (@Dieter_Stein) December 8, 2020
Auch die Gesellschaft für deutsche Sprache hatte das sogenannte Gendersternchen in einer Stellungnahme im August abgelehnt. Eine Prüfung habe ergeben, daß es sich nicht eigne, um geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu bilden. „Bei seiner Verwendung entstehen nicht nur grammatisch falsche Formen (z. B. Arzt*in oder Ärzt*in), auch den Regeln der deutschen Rechtschreibung entspricht das Sternchen nicht“, teilten die Sprachschützer mit.(ha)
jungefreiheit.de 11.12.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.12.2020 um 15.25
Claudio Casula@shlomosapiens 5.Dez.2020
In Berlin (3,8 Mio. Einwohner) ließen 2019 insgesamt 14 Leute im Personenstandsregister ihren Geschlechtereintrag auf „divers“ ändern. 2020 waren es bis Ende September sechs. Genau ein Elternpaar ließ für ihr Neugeborenes das Geschlecht „divers“ eintragen.
https://t.co/wmdPpkS9Cq?amp=1
So viele Geschlechtseinträge „divers“ gibt es wirklich
(welt.de)
Claudio Casula@shlomosapiens
Nur um mal die groteske Diskrepanz aufzuzeigen zwischen einem Thema, das nur eine Handvoll Leute betrifft, und dem Gewese, das darum gemacht wird. Hauptsache, man kann sich auf die Schulter klopfen, wieder einmal etwas für eine Mikrominderheit getan zu haben. Reine Symbolpolitik.
... und das Verfassungsgericht ließ sich von Parteigänger*- und Unterwanderer*innen im eigenen Haus übertölpeln, drei Geschlechter zu kreieren – ohne biologische Kenntnisse.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.11.2020 um 16.03
Die Doppelhelix der Erbmoleküle ist die komplizierteste Mikrostruktur, die die Götter „Zufall“ und „Notwendigkeit“ im Weltall entstehen ließen. Die Zweigeschlechtlichkeit ist hier schon angelegt. Einzeller können nur Kopien ihrer selbst durch Teilung weitergeben. Allerdings tauschen Bakterien bisweilen „horizontal“ Gene aus.
Mehrzellern ist dies kaum möglich. Deshalb wird die Verbindung der einfädigen Gameten bis zum Entstehen eines neuen Individuums aufgespart. Sie stabilisiert die Information, auch wenn nur eins der beiden Gene funktioniert. Manche Gene werden unterdrückt, aber nicht ausgesondert, zum unvorhersehbaren Vorteil späterer Evolution.
Ein markierendes, eher zufälliges Gen bevorzugte wohl einst eine ergänzende Linie ohne diese Markierung, verringerte also Inzucht. Schließlich wandelte es sich zum bekannten Y-Chromosom. Seither gibt es die Zweigeschlechtlichkeit, mindestens seit 500 Millionen Jahren.
Sie führte schließlich durch Eigenzuchtwahl zur größten Artenvielfalt und zu den höchsten und trivialsten menschlichen Gefühlen. Daß aber ein Kind zwei Mütter oder gar zwei Väter haben könnte, ist hiernach offenkundig eine antiwissenschaftliche Begriffsfälschung, wie sie nur quasireligiöse Eiferer und Sektierer der Welt aufdrängen können.
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Peter Lüber am 22.11.2020 um 22.35
Ungarn: „Die Mutter ist eine Frau, der Vater ein Mann!“ Für die ARD ist das menschenfeindlich!
Quelle!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.11.2020 um 11.14
Im Schatten der ausufernden Corona-Berichte erfolgt die Machtergreifung der Gendermafia im Zwangsgebührenfunk unauffällig, zielstrebig und vor allem gegen den Willen des Volkes – wie bei der Rechtschreib„reform“.
Der Einfall linker Schreibfuzzies, die feministische Doppelungssklaverei durch ein zusammengezogenes Neusprechwort mit Binnen-I, Unterstrich, Doppelpunkt oder Sternchen zu umgehen, soll nun auch in der gesprochenen Sprache als „Gender-Hicks“ hörbar werden. Der Demokratie-Abgabe-Funk ist schon beispielgebender Vorreiter in dieser Verschandelung unserer Sprache – ein Grund mehr zur Gebührenverweigerung.
Die Publizistin und Genderkritikerin Birgit Kelle zeigt in ihrem neuen Buch, daß das nur die Spitze des Eisberges ist. In England sei man schon viel weiter. Dort könne jeder nach Laune verlangen, amtlich dem anderen Geschlecht zugerechnet zu werden. Strafgefangene Männer, hochpotente Belästiger, hätten sich auf diese Weise schon in Frauengefängnisse eingeklagt.
Munter und eloquent berichtet Birgit Kelle im Interview mit der „Jungen Freiheit“ über den laufenden Nærr*innenzug:
https://youtu.be/7O-4ATPoCRg
jungefreiheit.de 20.11.2020 (JF-Text in Traditionsschreibung)
eingetragen von Peter Lüber am 08.11.2020 um 20.03
Gender-Begrüßung im Landtag: Klick!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2020 um 16.53
Es ist nett, von Dir zu hören, und daß Du noch am Leben bist. Auch ich beschäftige mich lieber mit den Gesetzen der Physik und sehe die Auseinandersetzung mit Gender und Reform als Verschwendung von Lebenszeit, die einem von Wichtigtuern aufgedrängt wird.
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Peter Lüber am 05.11.2020 um 12.32
Irgendwann las ich irgendwo, daß die zwei menschlichen Geschlechter (nämlich männlich und weiblich) nur soziale Konstruktionen seien und keine biologischen Gegebenheiten.
Als friedfertiger und bodenständiger Bergbauernsohn und Vater von sechs Kindern (vier Töchtern und zwei Söhnen) hätte ich dem Verfasser oder der Verfasserin dieser ungeheuerlichen Verfälschung der Biologie gerne die geballte Faust in die Fresse geschlagen, um ihm oder ihr wenigstens die Gesetze der Physik spürbar zu erklären.
eingetragen von Peter Lüber am 05.11.2020 um 11.54
Die Blödheit steht am Ende der Verblödung.
Um die schriftliche Verblödung der Leser zu beschleunigen schlage ich vor, sämtliche Silben „er“ aus allen Texten durch die Silben „blöd“ zu ersetzen.
Des von mir hochgeachteten Sigmar Salzburgs Beitrag würde alsdann wie folgt zu lesen sein:
Schon 1998 strebte das von dblöd SPD geschaffene (und bald wiedblöd abgeschaffte) „Frauenministblödium“ das damals noch nicht so genannte „Gendblödn“ an. Statt „dblöd Bürgblöd odblöd die Bürgblödin“ sollte man nun genblödisch-feminine Bezeichnungen wie „die Pblödson“ odblöd „die Lehrkraft“ bevorzugen.
Tatsächlich wird die Ungblödechtigkeit nur umgekehrt, weil eine Vblödmännlichungsendung für „Pblödson“ odblöd „Lehrkraft“ (noch) unüblich ist. Es bietet sich abblöd an, hiblödfür die Endung „-blöd“ hblödanzuziehen, nach dem Mustblöd „die Katze – dblöd Katblöd“.
Folgblödichtig müßte es maskulinistisch gblödecht heißen:
• „Eine Pblödson odblöd ein Pblödsonblöd ohne Pblödsonalausweis kann sich strafbar machen.“
• „Die Lehrkraft odblöd dblöd Lehrkraftblöd sollte angstfrei übblöd die Meinungsfreiheit sprechen können.“
• „Die Bewblödbblödin odblöd dblöd Bewblödbblödblöd auf diesen Lehrstuhl sollte eine Kapazität odblöd ein Kapazitätblöd auf dem Gebiet dblöd religiösen Be- und Enthauptungforschung sein.“
Gruß von Petblöd Lübblöd
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.11.2020 um 22.55
Schon 1998 strebte das von der SPD geschaffene (und bald wieder abgeschaffte) „Frauenministerium“ das damals noch nicht so genannte „Gendern“ an. Statt „der Bürger oder die Bürgerin“ sollte man nun generisch-feminine Bezeichnungen wie „die Person“ oder „die Lehrkraft“ bevorzugen.
Tatsächlich wird die Ungerechtigkeit nur umgekehrt, weil eine Vermännlichungsendung für „Person“ oder „Lehrkraft“ (noch) unüblich ist. Es bietet sich aber an, hierfür die Endung „-er“ heranzuziehen, nach dem Muster „die Katze – der Kater“.
Folgerichtig müßte es maskulinistisch gerecht heißen:
• „Eine Person oder ein Personer ohne Personalausweis kann sich strafbar machen.“
• „Die Lehrkraft oder der Lehrkrafter sollte angstfrei über die Meinungsfreiheit sprechen können.“
• „Die Bewerberin oder der Bewerberer auf diesen Lehrstuhl sollte eine Kapazität oder ein Kapazitäter auf dem Gebiet der religiösen Be- und Enthauptungforschung sein.“
__________________
Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.10.2020 um 08.27
Ist das gendernde Stotter:innen-Deutsch beim Zwangsgebühren-Deutschlandfunk schon dringend erwünscht oder handelt es sich um die feministische Marotte der Kunsthistorikerin Julia Pelta Feldman?
Nach der kurzen, vom Ansager normal gesprochenen Einleitung kann man hören, wie die Dame ihrenSchänder-Doppelpunkt (anstelle desSchänder-Sterns) im generischen Femininum penetrant als Glottishicks ausführt, was daran erinnern soll, daß es noch Männer und eine undefinierte Zahl anderer Geschlechter gibt.Bildersturm und GerechtigkeitFeldmans Beitrag von 3587 Wörtern beginnt:
Warum unsere Denkmäler uns im Stich lassen
[Ansager] In diesem Beitrag setzt sich die Kunsthistorikerin Julia Pelta Feldman mit dem aktuellen Bildersturm auseinander. Mit Empathie und Geschichtssinn erklärt sie, warum unsere Denkmäler uns im Stich gelassen haben – und legt Alternativen vor, die sowohl unserer Vergangenheit als auch unserer Gegenwart gerecht werden könnten.Es war der Sommer des Bildersturms. In den Vereinigten Staaten besprühten Demonstrant:innen Denkmäler der Konföderierten mit Graffiti und enthaupteten eine Statue von Christoph Kolumbus. In England wurde ein Bildnis des Sklavenhändlers und Wohltäters der Stadt Bristol Edward Colston in den Hafen geworfen, und die Polizei musste Winston Churchill gewidmete Denkmäler schützen. In Berlin, einer Stadt, die mit den Monumenten vieler Regime übersät ist, toben derweil Debatten über die Umbenennung von Straßen, in denen die koloniale Vergangenheit Deutschlands gefeiert wird. – Zu einem Zeitpunkt, da der sorgfältigen Rekonstruktion eines kaiserlichen Schlosses der letzte Schliff in Gestalt des Humboldt-Forums verliehen wird.Eben hat man der eifernden SPD-Justizministerin nachgewiesen, zweideutige Gesetze im generischen Femininum produziert zu haben, da stottert Frau Feldmann den Hörern nervtötend das neuerfundene Doppelplusgenus vor – Goethe und Schiller würden sich im Grabe umdrehen:
„Bildersturm“ ist der Begriff der Gegner:innen dieser Aktionen...Demonstrant:innen, Gegner:innen, Demonstrant:innen, Historiker:innen, Demonstrant:innen, Kolumbus‘ Verehrer:innen, Demonstrant:innen, Erb:innen, Bürger:innen, normale englische Bürger:innen, Künstler:innen und Architekt:innen, Zuschauer:innen, deutsche Bürger:innen„Erb'innen“ wie „Erb'onkel“! Bei der Rechtschreib„reform“ hatte das Bundesverfassungsgericht noch ein Recht der Politik auf Sprachveränderung zurückgewiesen.
Auch sonst kommt Frau Feldmann auf skurrile Gedanken. Christoph Kolumbus, der tollkühne Entdecker Amerikas, habe kein Denkmal verdient, weil er das ganze Elend der dortigen Urbevölkerung heraufbeschworen habe. Dabei wußte er nicht einmal, was er entdeckt hatte. Sollen ihn jetzt die Hunderte von Millionen Europäer, Schwarzen und Asiaten verfluchen, weil er ihnen dort eine Heimat verschafft hat? Auch sonst macht Frau Feldman absurde Vorschläge, die sie eher in die Nähe der Aktionskünstler für „politische“ Schönheit rücken.Es war falsch, dass die DDR das ursprüngliche Schloss abgerissen hat – doch die Zerstörung des Palastes der Republik hat nicht dazu gedient, diesen Fehler zu korrigieren. Daher möchte ich im Geiste des Gegendenkmals eine Lösung für diese leidenschaftlich geführte Debatte vorschlagen: Sobald das Berliner Schloss fertiggestellt ist, die letzte sandsteinerne Schriftrolle ihren Platz gefunden hat, schlage ich vor, es wieder dem Erdboden gleichzumachen.Bei Karl Marx, dem Juden, sieht Feldman das Problem, daß er zu sehr Antisemit war. Das enthebt uns der Sorge, uns Gedanken über Denkmäler für unsere derzeitigen deutschen Geistes„größen“ zu machen. Viele von ihnen hassen die Deutschen mehr als Marx seine damaligen Artgenossen.
Ich stelle mir den Abriss als öffentliches Ereignis vor, als einen Festtag für diejenigen, die sich gegen den Wiederaufbau des Schlosses ausgesprochen haben... Anschließend wird das Berliner Schloss wiederaufgebaut. Und wieder zerstört. Und so weiter.
Mein Vorschlag ist ein Gedankenexperiment...
deutschlandfunk.de 25.10.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.10.2020 um 20.15
1997 schätzte die Bundesregierung die Kosten des vorgeschriebenen 56-buchstabigen Hinweistextes in der Fernseh-Arzneimittelwerbung auf 117,2 Mio. DM im Jahr. (DAZ13.07.1997):
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“
Heute würde er, in gleicher Häufigkeit gesendet, umgerechnet (finanzen100.de 17.07.2017) und unter Berücksichtigung der 25jährigen Teuerung etwa 100 Mio. Euro kosten. Die gender„gerechte“ Erweiterung auf 84 Buchstaben würde dann 1,5fache Kosten, also 50 Mio. Euro mehr, verursachen:
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, Ihre Apothekerin oder Ihren Apotheker.“
Durch Verwendung der neuen Stotterstern-Stammelsprache könnte der Zeitverlust teilweise wieder ausgeglichen werden:
„Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre*n Ärzt*in oder Ihre*n Apotheker*in.“
Das in der üblichen affenartigen Geschwindigkeit gesprochen wäre dann aber der Tod der deutschen Sprache, wie wir sie kennen!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.10.2020 um 22.43
Hausärzte in der Coronakrise
"Es ist absehbar, dass das System implodiert"
Wer meint, sich mit dem Coronavirus infiziert zu haben, meldet sich oft bei seiner Hausärztin. Wie gehen Praxen damit um? Der SPIEGEL hat bundesweit nachgefragt.
Aufgezeichnet von Nike Laurenz
Wer nun keine Hausärztin hat? Meine hat seit Anfang des Jahres aufgehört. Was nun? Nichts paßt mehr zusammen!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.10.2020 um 03.15
BR zitiert SZ
Diskussion: SZ-Artikel über Pianist Igor Levit
KRITIK AN DER KRITIK
Am Freitagabend reagierte auch die Süddeutsche Zeitung auf die heftige Kritik am Artikel von Helmuth Mauró. ... Die Polemik als journalistische Form habe bei der Süddeutschen Zeitung eine lange Tradition, mitunter schieße diese Form aber über das Ziel hinaus. "Jeder und jede kann der Ansicht sein, das sei hier passiert."
br-klassik.de 18.10.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2020 um 14.02
Satire: Genderwahn – die Dritte
Autor: Ralf Borowski 14. Oktober 2020
[Bild: Halbiert zusammengesetzte m/f-Klosymbole+„Gender/Neutral“]
Es ist nicht leicht, es allen Recht zu machen. --- © John / fotolia.com
Das Justizministerium hat einen Gesetzesentwurf erarbeitet, der erstmals durchgehend den „generischenFemininum“ nutzt. Für das Innenministerium ein Verstoß gegen das Grundgesetz.
In Zeiten sozialer Medien hat sich das ehemalige „Sommerloch“ der Printmedien auf das ganze Jahr ausgedehnt. Wie ist es sonst zu erklären, daß zwei wichtige Ministerien über Genderfragen streiten, welche die Duden-Redaktion zwischenzeitlich gelöst hat.
Vorauseilender Gehorsam?
Es könnte eine Form von vorauseilendem Gehorsamssein, in der Annahme, daß nach der Bundestagswahl 2021 eine schwarz-grüne Regierung gendermäßig durchgreift. Der Beweis für diese These: In der Rheinischen Post fordert die grüne Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt, die Koordinierung der Corona-Maßnahmen zur „Chefinnensache“ zu machen!
Wie alles begann
Kaum noch jemand erinnert sich an den ersten Ausbruch des Genderwahns, so selbstverständlich werden seine Auswirkungen inzwischen hingenommen. Nennt man aus Gleichstellungsgründen und um die real existierende männliche Vorherrschaft zu brechen jetzt beide Geschlechter, zum Beispiel „Fahrer und Fahrerin“ und wenn ja, in welcher korrekten Reihenfolge?
Genderneutrale Lösungsvarianten
Oder schreibt man genderneutral besser mit Tiefstrich „Fahrer_in“, oder mit Sternchen „Fahrer*in“? Fragen, die zu heftigen Diskussionen führten. Eine ganz innovative Lösung kam aus der Schweiz, wo sich tätigkeitsbezogene Bezeichnung[n] durchsetzten. Dort nehmen „Fahrende“ am Straßenverkehr teil. Die Duden-Redaktion hat den Streit inzwischen dankenswerterweise entschieden. Das Sternchen hat das Rennen gemacht und alle Schreibenden sind glücklich.
BMVg scheitert an Hauptfrau
Wäre da nicht das Verteidigungsministerium (BMVg), welches im Rahmen des Zeitgeistes für die Bundeswehr gerne genderneutrale Dienstränge einführen möchte, aber an der Komplexität der Materie scheitert.
Die Bezeichnungen „Gefreitin“ oder „Hauptfrau“ könnten zu Mißverständnissen führen. Und die genderneutrale Bezeichnung für „Panzergrenadier“ ist eine wirklich harte Nuss. Deshalb verschwand das Projekt erst einmal in der Schublade.
Insolvenzrecht ist Frauensache
Nun also der dritte Anlauf. Diesmal versucht sich das Bundesjustizministerium an der Herkulesaufgabe und legt, als echte Innovation, den ersten Gesetzentwurf in rein weiblicher Schreibweise vor. Es handelt sich um das „Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts“. In dem Referentenentwurf heißt es nur noch „Schuldnerin“ oder „Gläubigerin“. Auf Männer, in rein sprachlicher Form, wurde im Entwurf des Justizministeriums konsequent verzichtet.
BMI zeigt grammatikalische Kompetenz
Ein Sprecher des Innenministeriums stellte im Deutschlandfunk klar: Während das generische Maskulinum – die rein männliche Form – für beide Geschlechter gelte, sei das generische Femininum als Verwendung für beide Geschlechter sprachwissenschaftlich nicht anerkannt. Außerdem bestünde die Gefahr, das das neue Gesetz nur für Frauen gelte und damit verfassungswidrig sei.
Höchste Zeit also, dem Justizministerium einen Duden aus dem Jahr 2020 zu schenken, damit dort die neue Schreibweise bekannt wird. Eine gute Idee wäre auch, den „Leitfaden für die Formulierung von Rechtvorschriften“ an die neue Duden-Schreibweise anpassen, um zukünftig gendermäßige Differenzen zwischen den Ministerien zu vermeiden.
Ralf Borowski
Leitender Redakteur von JUDID Media. Mitglied im deutschen Fachjournalistenverband.
judid.de 14.10.2020
[Der Text ist wohl ein unkorrigierter Vorabzug. Wie wäre es außerdem mit Grenadieuse, Grenadiesse oder Grenadière?]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.10.2020 um 07.45
Die Endung -er ist seit Urzeiten das Zeichen des Machers oder des Werkzeugs und grammatisch männlich – außer bei Schwester, Mutter und Leber. Im Englischen ist das grammatische und damit das biologische Geschlecht meist nicht mehr erkennbar („teacher“).
Dem Deutschen ist nun seine Genauigkeit zum Verhängnis geworden, bei einzelnen Machern das weibliche biologische Geschlecht durch die Nachsilbe „-in“ präzisieren zu können („Lehrerin“).
Daher verlangt die deutsche Gendermafia jetzt die Doppelnennung oder Neutralisierung aller Plurale, für die bisher das „generische“ Maskulinum galt – die maskuline Artbezeichnung ohne den Gedanken an das biologische Geschlecht.
Das SPD-geführte Bundesjustizministerium hat jetzt den Spieß umgedreht und versucht, uns ein nie dagewesenes „generisches Femininum“ unterzujubeln, lt. „Junge Freiheit“ (unreformiert schreibend, auch Zitate!):Im ursprünglichen Entwurf sind Formulierungen vorgesehen wie: „§1 Absatz 2: Haftet für die Verbindlichkeiten einer Gesellschaft ohne Rechtspersönlichkeit keine natürliche Person als unmittelbare oder mittelbare Gesellschafterin, gilt Absatz 1 entsprechend für die Geschäftsleiterinnen der zur Geschäftsführung berufenen unmittelbaren oder mittelbaren Gesellschafterinnen.“Man sieht: die normabweichende Wortwahl erzeugt hier tatsächlich den fatalen Eindruck, als wären nur Frauen gemeint. Die Uni Leipzig ist schon mit ähnlichem Unsinn gescheitert: „Guten Tag, Herr Professorin!“
„Gesetzentwürfe müssen für jedermann verständlich sein“
Zuvor hatte bereits das Bundesinnenministerium unter der Leitung von Horst Seehofer (CSU) Widerspruch gegen den Gesetzestext in seiner ursprünglichen Form eingelegt. Ein Sprecher äußerte gegenüber der Bild-Zeitung: „Während das generische Maskulinum Frauen mit einschließt, ist ein generisches Femininum, also die Verwendung des weiblichen Begriffs zur Erfassung männlicher und weiblicher Personen, im vorliegenden Zusammenhang nicht anerkannt. Die Richtigkeit der Sprache muß insbesondere bei Gesetzestexten, auch im Hinblick auf die Rechtsförmlichkeit, gewährleistet sein.“
jungefreiheit.de 12.10.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.10.2020 um 08.35
Der Intersexualität bei Maulwürfen auf der Spur
Forscher haben das Genom des Iberischen Maulwurfs sequenziert und Grundlagen der Vermännlichung der weiblichen Tiere aufgedeckt.
Sie besitzen Eierstöcke, aber auch Testosteron bildendes Hodengewebe: Was hinter dieser Vermännlichung bei den Maulwurfs-Weibchen steckt, haben Forscher nun aufgedeckt. Demnach sorgten in der Entwicklungsgeschichte dieser Tiere Umstrukturierungen im Erbgut für den Effekt der Intersexualität. Dies geht aus Untersuchungen des nun sequenzierten Genoms der kuriosen Säuger hervor. Vermutlich vermittelt der hohe Testosteronspiegel den Maulwurfs-Damen eine Art Dopingeffekt bei ihrer Schwerstarbeit unter Tage.
[...]
„Unsere Befunde sind ein gutes Beispiel dafür, wie bedeutend die Organisation des Genoms für die Evolution ist“, sagt Lupiáñez. „Die Natur bedient sich aus dem vorhandenen Werkzeugkasten der Entwicklungsgene und ordnet sie nur neu an, um ein Merkmal wie die Intersexualität zu erzeugen. Andere Organsysteme und die Entwicklung werden dabei nicht beeinträchtigt“, so der Wissenschaftler. Co-Autor Stefan Mundlos vom MPIMG sagt dazu abschließend: „Es gab und gibt die Tendenz, intersexuelle Phänotypen als krankhafte Zustände zu charakterisieren. Unsere Studie zeigt, wie komplex die sexuelle Entwicklung ist und dass die Natur ein großes Spektrum an Zwischentypen hervorbringen kann“, so der Wissenschaftler.
Quelle: Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Fachartikel: Science, doi: 10.1126/science.aaz2582
wissenschaft.de 9.10.2020
Die Erklärungen zeigen, wie heutzutage Wissenschaftler bemüht sind, die zeitgeistliche Mode zu rechtfertigen, die die Möglichkeit eines gleichwertigen Austauschs der Geschlechter behauptet. Eine ursprünglich männliche Transfrau gleicht jedoch in ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit immer noch einem Mann und könnte, anders als das Maulwurfsweibchen, nie Eizellen produzieren. Die neu geschaffenen Probleme zeigt der peinvoll versternte Text von „jetzt.de“:
Die republikanische Partei hat in den vergangenen Wochen in sechs US-Staaten Gesetzentwürfe eingereicht, die die Rechte von High-School-Schüler*innen einschränken sollen, die sich als trans identifizieren. Sollte das Gesetz umgesetzt werden, können trans Schüler*innen nicht mehr gegen das Geschlecht antreten, mit dem sie sich identifizieren... Die Verfasser*innen des Gesetzentwurfs befürchten, es könne keinen fairen Wettbewerb geben, wenn trans und cis Frauen in der gleichen Klasse gegeneinander antreten. Trans Frauen seien cis Frauen physisch überlegen bezüglich Muskelmasse, Lungenkapazität und Herzgröße. Als cis Mann oder cis Frau werden diejenigen bezeichnet, deren Geschlechtsidentität dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. Der Gesetzentwurf der Republikaner*innen in Tennessee sieht etwa vor, dass das Geschlecht in der Geburtsurkunde entscheidet, ob Schüler*innen am Frauen- oder Männersport teilnehmen...
jetzt.de 11.1.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.10.2020 um 17.27
a* = vom anderen Stern?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.10.2020 um 17.13
Für mehr Gerechtigkeit?
Die Stadtverwaltung Kassel spricht in Zukunft geschlechtergerecht
Das Gendersternchen wird immer mehr zum Alltag: Mittlerweile steht es auch im Duden. Laut der Gesellschaft für deutsche Sprache ist es jedoch weder konform mit den Regeln der deutschen Grammatik noch mit denen der Rechtschreibung. Trotzdem soll es nun auch im Kasseler Rathaus angewandt werden.
Im Kasseler Rathaus soll es bald nicht mehr „Lehrer“ und „Ingenieur“ heißen, sondern „Lehrende“ und „Ingenieur*in“. Dafür plädiert die SPD-Fraktion.
Update vom Montag, 28.09.2020 um 19 Uhr: Die Entscheidung fiel wie erwartet. Die Stadtverordnetenversammlung Kassel hat am Montag, 28.09.2020, beschlossen, dass die Stadtverwaltung in Zukunft geschlechtsumfassende Formulierungen nutzen muss. Gestellt hatte den Antrag Sabine Wurst von der SPD-Fraktion. Unterstützt wurde sie von den Fraktionen der Grünen und Linken...
Wurst wird dann erklären, warum die Stadtverwaltung künftig geschlechtsumfassende Formulierungen wie „erziehungsberechtigte Personen“ (statt „Erziehungsberechtigter“), „Wählende“ (statt „Wähler“) und „verfasst von“ (statt „Verfasser“) verwenden soll.
Ist solch eine Formulierung nicht möglich, soll der „Gender Star“ angewendet werden – jenes Sternchen, das zwar schon im Duden steht, laut der Gesellschaft für deutsche Sprache jedoch weder mit Grammatik noch Rechtschreibung konform ist.
Trotzdem wird es immer beliebter [d.h.: obrigkeitlich erwünschter!]. Moderatorinnen wie Anne Will verwenden es im Fernsehen und machen eine Pause zwischen „Zuschauer“ und „innen“. Beim Streamingdienst Spotify kann man keine Künstler, sondern nur noch „Künstler*innen“ auswählen...
Wurst freut sich nicht nur, dass mit den neuen Regeln „Frau in der Sprache sichtbar wird“. Sie ist auch überzeugt: „Sprache schafft Wirklichkeit. Deshalb sollte sie präzise sein.“ So werde das Bewusstsein für Gleichwertigkeit gefördert – und zwar für alle geschlechtlichen Identitäten. [Quatsch!]
Für den CDU-Fraktionsvorsitzenden Michael von Rüden sind geschlechtergerechte Formulierungen dagegen nur ein „künstliches Produkt“, das die deutsche Sprache „verunstaltet“. Er verweist auf Umfragen, nach denen 68 Prozent der Deutschen Gendersternchen und Co. ablehnen. [typisches Beispiel unserer „Demokratie“!] „Ungleichbehandlungen werden damit nicht beseitigt“, glaubt von Rüden, der mit seiner Fraktion gegen den Antrag stimmen wird... (Matthias Lohr)
hna.de 28.9.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.09.2020 um 12.39
Katholische Studierende Jugend gendert „Gott*“
KÖLN. Die Katholische Studierende Jugend (KSJ) will „Gott“ künftig nur noch mit Genderstern schreiben. Durch eine entsprechende Kampagne soll ein anderes Gottesbild vermittelt werden, „weg von dem strafenden, alten, weißen Mann mit Bart hin zu einer Gottes*vielfalt“, teilte die Organisation laut katholisch.de mit...
jungefreiheit.de 14.9.2020
Gott*, Gott_, Gott: – in der exakten Wissenschaft gilt doch seit langem: Gott†.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.09.2020 um 19.25
Jetzt live Kommunalwahl in NRW - Zahlreiche Stichwahlen zeichnen sich ab
Es geht bei den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen um die Macht in den Rathäusern. Aber es ist auch ein politischer Stimmungstest in Corona-Zeiten. Alle Entwicklungen hier im Live-Ticker:
[Bild, Stimmzettel einwerfend]
Armin Laschet, Ministerpräsident von NRW, gibt ihre Stimme ab
www1.wdr.de 13.9.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2020 um 15.03
Anläßlich der Rechtschreib„reform“ hatte das Bundesverfassungsgericht verfügt, daß dadurch nicht die Sprache verändert werden darf – aber dennoch hat sich kein Kultusminister gehindert gefühlt, dem „Rauhen“ sein „h“ zu streichen.
Nach etlichen „fortschrittlichen“ Städteverwaltungen wird nun im Zwangsgebühren-Funk die gesprochene Sprache selbst gröblich verstümmelt. Ein Gang zum kartellparteilich gewählten Verfassungsgericht erscheint aussichtsloser denn je, denn das wird sich hüten, dieses Fünkchen Unsinn zu zertreten, auch wenn es ein Großbrand werden sollte. Die „Junge Freiheit“ schreibt (in traditioneller Rechtschreibung):Geschlechtersensible SpracheWie vom Genderwahn Befallene auf den Gedanken kommen konnten, daß mit der sekundenkurzen Sprachhemmung auch aller übrigen von der Norm abweichenden Spielarten sexueller Ausprägung gedacht werden könnte, wird Vernünftigen wohl immer verborgen bleiben. Das buddhistische Om-Gesinge benötigt deutlich mehr Zeit, um an weniger zu denken.
Öffentlich-rechtlicher Radiosender spricht Gendersternchen
BERLIN. Der Jugendsender „Fritz“ wird als erster öffentlich-rechtlicher Radiosender in seinen Nachrichten künftig das sogenannte Gendersternchen mitsprechen. Die Redaktion habe sich nach mehreren Versuchen darauf verständigt, das Sternchen durch eine kurze Pause abzubilden, sagte Programmchefin Karen Schmied dem Evangelischen Pressedienst (epd).
Damit wolle der zum ARD-Verbund gehörende Sender sowohl alle Männer und Frauen wie auch Personen, die sich keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen, mit einbeziehen.
Das Sprechen des Gendersterns sei anfangs zwar etwas ungewohnt gewesen und habe seltsam geklungen, erläuterte Schmied. Die Nachrichtenredaktion habe sich aber schnell daran gewöhnt. „Pro Satz soll es nicht zu viele Sternchen-Formulierungen geben, sonst klingt es zu verwirrend.“
Wunsch der Redakteure
Als Alternative würden die Nachrichtensprecher dann auf geschlechtsneutrale Worte wie „Studierende“ oder „Teilnehmende“ zurückgreifen. Den übrigen Moderatoren außerhalb der Nachrichtenredaktion sei es dagegen selbst überlassen, wie und ob sie in geschlechtergerechter Sprache formulierten.
Die Entscheidung des Senders erfolge auf Wunsch der Redakteure. „Wir haben eine sehr junge Redaktion zwischen Mitte 20 und Anfang 30. Für die Jüngeren ist Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache ein großes Thema“, begründete Schmied die Neuerung. Die Redaktion wolle damit auch ein Zeichen für die Vielfalt der Lebenskonzepte setzen...
Unterdessen stößt die Petition der JUNGEN FREIHEIT gegen Gender-Sprache weiterhin auf große Zustimmung. Bis Freitag unterzeichneten fast 24.000 Personen den Appell gegen angeblich geschlechtergerechte Sprache.
jungefreiheit.de 19.8.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2020 um 05.10
Claudio Casula@shlomosapiens · 17. Aug. 2020
Ich kann Grüne nicht ernstnehmen, die nicht wenigstens vom „Pommes essen auf dem Bürgerinnen- und Bürgersteig“ sprechen.
[zu dem Gerede von Robert Habeck: https://twitter.com/i/status/1295040338420215808 ]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.08.2020 um 07.58
Der Evolutionsbiologe Professor Ulrich Kutschera ist wegen angeblicher „Volksverhetzung“ und „Beleidigung“ durch zwei schwule Männer vor Gericht gezerrt worden. Vom ersten Vorwurf ist er am 3. August 2020 freigesprochen, im zweiten aber zu 6000 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Unter dem Titel „Maulkorb für Professorenschaft“ schreibt er in „Freie Welt“:
Während der Gerichtsverhandlung — ein politischer Schauprozess — wurden alle von mir vorgetragenen biologischen Fakten ignoriert — weder das Generalthema "John Money und die Gender-Ideologie", noch die genetische Verwandtschaft zwischen Eltern und leiblichen; Kindern, die Inzucht-Hemmung bei fehlendem genetischen Band, der negative Stiefelterneffekt, die übersteigerte Elternliebe (Pädophilie nach J.M.), und schon gar nicht das Kindeswohl wurden ernst genommen. Einzig und alleine die verletzten Gefühle von zwei schwulen Männern, als Zeugen geladen, deren Vorträge gewürdigt wurden, zählten. Gemeinsam mit 2 Asta-Funktionären argumentierten sie gegen mich.Die Staatsgefälligkeit von Gerichtsentscheidungen haben wir selbst schon erleben müssen. Hier ist zweifellos grundgesetzwidrig eine Meinung verurteilt worden, nämlich die nicht unbegründete Meinung, daß durch die Freigabe des Adoptionsrechts für schwule Männerpaare der strafbaren Pädophilie weitere Wege eröffnet werden. Drei Wochen vorher war gerade ein solcher Fall in Berlin bekannt geworden, offensichtlich ohne daß das Gericht sich damit auseinandergesetzt hat.
Meine 6 Zeugen — fünf Professoren und ein Kinderarzt — wurden nicht eingeladen, deren eingereichte Schriften zur Unterstützung meiner Aussagen verworfen — das diene nicht der Wahrheitsfindung, wurde argumentiert.
Obwohl ich in Revision gehen werde und die Sache vor dem Landgericht neu bewerten lassen möchte ist der Schaden dieser nicht rechtskräftigen Verurteilung immens — Meine 5 Professorenkollegen, allesamt ausgewiesene Experten, wurden als "unwichtig" entsorgt. Dafür durften sich 2 Asta-Studenten auslassen — meine Sachargumente wurden hingegen ignoriert — und zugunsten der linksgrünen Gender-Ideologie, die als neue Staatsreligion unangreifbar geworden ist, eingetauscht...
freiewelt.net 5.8.2020
Dafür erschien bei „Spiegel online“ offensichtlich zielgerichtet ein rührseliger Artikel über das Glück eines schwulen Männerpaares, unter Umgehung der deutschen Gesetze ein Kind für sich in den USA erzeugen zu lassen. Die widernatürlichen Begleitumstände und das Recht des Kindes auf natürliche Abstammung und Eltern wurden dabei ausgeblendet, konnten jedoch nicht ganz verborgen bleiben (nach Spiegel):Die Tränen, sagt Tobias Devooght, liefen in dem Moment, als ihre Tochter zum ersten Mal schrie... Tobias und sein Mann Dennis Devooght weinten vor Freude und Erleichterung. Der 40-Jährige wuchs in einer Zeit auf, in der sich schwule Männer unter 18 Jahren noch strafbar machten, wenn sie miteinander Sex hatten...Das hat nun mit der widergesetzlichen künstlichen Erzeugung von Kindern nichts zu tun. Aber unauffällig wird eine weitere Unmenschlichkeit erwähnt:... Dann lernte er Tobias kennen. Der ehemalige Hochleistungstänzer, 31, kannte diese Hemmungen nicht. Er begann, sich zu informieren, und im Herbst 2016 stand für beide fest: Sie wollten in Kalifornien eine Eizellspenderin und eine Leihmutter suchen. Beides wird dort separat gehalten, damit sich die Leihmutter leichter von dem Säugling trennen kann.Eine weitere Widernatürlichkeit hat der Bundesgerichtshof gegen die bestehenden Gesetze ermöglicht, nämlich, daß auch ein Mann als Mutter des Kindes gelten darf:Eine Leihmutterschaft ist zwar hierzulande weiterhin verboten. Doch 2014 entschied der Bundesgerichtshof, zwei schwule Männer als rechtliche Eltern ihres von einer US-Leihmutter geborenen Kindes anzuerkennen... Weil Summer seine [Dennis] leibliche Tochter und er somit eindeutig der Vater ist, hat das Amt Dennis auf der Geburtsurkunde als Vater - und Tobias als "Mutter" - eingetragen.Natürlich hat man für Bedenken schon eine Huren-Wissenschaft herangezogen, die das erwünschte Ergebnis liefert:Aber kann die väterliche Liebe und Fürsorge reichen? ... "Ob ein Kind eine sichere Bindung aufbauen kann, hängt allein davon ab, wie feinfühlig die Eltern auf seine Bedürfnisse eingehen", sagt Fabienne Becker-Stoll, Direktorin des Bayerischen Staatsinstituts für Frühpädagogik, die zu dem Thema forscht. "Wissenschaftler sind sich weltweit einig, dass das Geschlecht der Bezugsperson dafür keinerlei Rolle spiele..."Für den Erhalt des Geschäftsmodells sind schon Vorräte angelegt worden:In einer Kinderwunschklinik in Kalifornien liegt - befruchtet und eingefroren - noch ein knappes Dutzend weiterer Eizellen der Spenderin, mit deren Auswahl sie sich vor drei Jahren so schwertaten. Wenn alles klappt, soll die neue Leihmutter noch dieses Jahr mit dem zweiten Kind schwanger werden. Diesmal wird Tobias der leibliche Vater sein.Das ist also die „Schöne Neue Welt“, die Professor Kutschera selbstverständlich ablehnt. Verurteilt worden ist er aber nun deswegen, weil er die Meinung vertritt, daß es unter diesen schwulen Paaren einige geben könnte, die die Kinder nur zum Zwecke des möglichen Mißbrauchs erzeugen oder adoptieren. Diese Meinung ist erst kürzlich in Berlin mit hoher Wahrscheinlichkeit bestätigt worden:
spiegel.de 12.7.2020Dennis S. (38) ließ sich in Zypern ein Kind austragen, bezahlte dafür 60 000 Euro, holte es dann nach Deutschland – und missbrauchte es! ...Naturgemäß ist die kriminelle Absicht kaum nachzuweisen, aber sie liegt hier so nahe, daß sie fast schon als Tatsache gelten darf.
Aus der Urteilsverkündung: Es gebe „keinen Beweis, zu welchem Zweck er das Kind zeugte“, meint Richter Martin Mrosk: „Eine Variante ist, um das Kind sexuell zu missbrauchen.“ Der Vater selbst behauptet, „um Zweisamkeit mit einem Kind zu leben“. Sechs seiner Videos dokumentieren den sexuellen Missbrauch am Kind bis zur Körperverletzung. Auf zehn Videos gibt der Vater dem Kind sexuelle Anweisungen.
bz-berlin.de 6.7.2020.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.08.2020 um 09.35
Die „Junge Freiheit“ berichtet (in unreformierter Rechtschreibung):
Von Vorwurf der Volksverhetzung freigesprochenDie „Falsifizierung“ des Richterspruchs erfolgte bereits am 6. Juli mit der Verurteilung eines Kinderschänders, der die Befürchtung Kutscheras schon in die Tat umgesetzt hatte. Aber darum geht es gar nicht: Ein Kinderrecht ist, daß ein Waisenkind ein Recht auf die natürliche Paarung der Ersatzeltern haben muß. Und das sind Vater und Mutter. – Die Meinungsfreiheit, dieses Naturrecht auf drastische Weise einzufordern, darf der Richter nicht außer Kraft setzen, um den Homosexuellen zeitgeistunterwürfig gefällig zu sein.
Beleidigung: Evolutionsbiologe wegen Äußerungen über Homosexuelle verurteilt
KASSEL. Der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera ist vom Kasseler Amtsgericht wegen Beleidigung zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Der Richter sah es als erwiesen an, daß der Forscher in einem Interview 2017 Homosexuelle herabgewürdigt habe, berichtet die „Hessenschau“. Die Strafe beträgt 60 Tagessätze á 100 Euro. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Kutschera hatte 2017 in einem Interview über das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gesagt: „Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmißbrauch auf uns zukommen.“ ...
Der Richter erklärte laut „Hessenschau“, Kutschera habe mit seinen Äußerungen Werturteile gefällt. Als Beispiel nannte der Jurist Begriffe wie „Falschpolung“ oder die Aussage, bei Adoptionen sei ein „erhöhter Kindesmißbrauch“ wahrscheinlich. Auch angebliche Fakten zu präsentieren, helfe da nicht, da auch die Auswahl von Fakten eine Wertung darstelle...
jungefreiheit.de 4.8.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.08.2020 um 06.10
In der neuen gender„gerechten“ Sprache will man nicht mehr die (meist) das Maskulinum anzeigende Endung „-er“ („Lehrer“) verwenden, sondern trickst mit dem Partizip Präsenz, um im Plural unbestimmt bleiben zu dürfen („die Lehrenden“). Im Singular muß wieder der Offenbarungseid geleistet werden („der oder die Lehrende“).
Artikellosigkeit macht die Sprache nicht mit; eine verfassungsrichterliche Neutralisierung („das Lehrende“) auch nicht. Letzteres dürfte auch „Lehr-Ende“ gelesen werden – meist aber wird diese Hilfskonstruktion für den im ABC fehlenden Buchstaben des Zäpfchenlautes weggelassen: „das Tauende“.
Im Hafen arbeitet „der Stauer“. Im Gender-Konstrukt heißt der Plural jetzt „die Stauer*innen“, gesprochen: „die Stauer-Innen“ oder eben „die Stauenden“. Stauenden sei gesagt: es gibt auch „Stau-Enden“ – im Autoverkehr.
Über solche, manchmal sogar listig absichtliche Irrtümer geht man meist lächelnd hinweg – wenn sie nicht von Leuten begangen werden, die heute fast schon als Ersatz-Juden wie in der Nazizeit angreifbar gemacht worden sind – AfD-Anhänger. Jeder kleinste Fehler wird zu einem „Mega-Fauxpas“ aufgeblasen (Merkur 30.7.20):Da hat er sich wohl vertanDie Erregung der Frau Schwarz über die Erregung des Herrn Lindemann hält noch weiter an. Der Fettdruck wurde aus dem Original übernommen.
Mega-Fauxpas: AfD-Politiker beklagt „Gendergaga“ - und tritt ganz tief ins Fettnäpfchen
Von Franziska Schwarz
Im Streit um den Erhalt der Schönheit der deutschen Sprache hat ein AfD-Politiker jetzt den Duden hervorgeholt. Das ging nach hinten los.
• Gunnar Lindemann, AfD-Politiker im Berliner Abgeordnetenhaus, hält vom Gendern der Sprache nicht viel.
• Nun kritisierte er in dem Zusammenhang die Ausdrucksweise einer lokalen Hauptstadtzeitung.
• Er unterlag dabei aber offenbar einem Irrtum - streitet aber dennoch weiter.
Berlin - Sprache hat Macht. Über das Binnen-I oder die Abwandlung von etwa „Studenten“ (nur männlich) zu „Studierenden“ (schließt nicht nur den weiblichen Teil der Bevölkerung, sondern auch LGBT ein), wird sicherlich auch deshalb erbittert gestritten. Für die Kritiker bedeuten sie eine lästige Umstellung (ganz unabhängig davon, dass sie einen Versuch darstellen, weite Teile der Gesellschaft zumindest sprachlich zu integrieren). Zu ihnen gehört Gunnar Lindemann , der sich nun in der Debatte aber zum Gespött gemacht hat.
AfD-Politiker wütet über „täglichen Genderwahnsinn“ : „Links-grüne Ideologien“
Ein Tweet des Berliner AfD-Politikers hat nämlich ordentlich Schaum vorm Mund:Der tägliche Genderwahnsinn: Jetzt werden sogar Fahrspuren gegendert. Wie wäre es mal mit der guten alten Duden-Rechtschreibung anstatt mit diesem links-grünen Ideologien liebe @bzberlin ? Dann verstehen Euch vielleicht auch die Leser wieder.< href=https://twitter.com/hashtag/zib2?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw>#zib2 #Gender #Gendergaga #twitch pic.twitter.com/4K6qJyBFrmLindemann erregte sich dabei über eine Schlagzeile der Berliner Zeitung (B.Z.) , die geschrieben hatte „Frau übersieht Fahrspurende und fährt in Baustelle“ . Sein selbst-kreierter Hashtag zu dem Thema: #Gendergaga . Der Gedankengang Lindemanns war beim Lesen vermutlich etwa so: „Warum schreiben die nicht einfach ‚Fahrspuren‘? Erst nehmen sie das Wort ‚Studenten‘ auseinander, und jetzt das. Die Linken und Grünen haben sie ja nicht alle...“
— Gunnar Lindemann MdA (@AfDLindemann) July 27, 2020
Allerdings meinte die B.Z. tatsächlich die „Fahrspur“ - und ihr Ende. Fahrspurende. Keine Gender-freundliche Form von Fahrspur.
„Genderwahnsinn“-AfD-Politiker holt den Duden hervor - „Gendergaga" steht nicht in dem Sprach-Werk
Gut einen Tag später unterhalten sich auf Twitter schon mehr als 2800 Menschen über die Anekdote, über die die Tagesschau zuerst berichtete. Sie sorgt für massive Erheiterung - obwohl gegenderte Sprache für andere Politiker schon ernsthafte Konsequenzen hatte, wie es in dem Bericht heißt. Etwa für die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt oder einen ÖVP-Politiker, die vermeintlich von „Kinderinnen“ sprachen - und deshalb einen Shitstorm über sich ergehen lassen mussten.
Hat Lindemann derweil eingesehen, dass er sich im Eifer des Gender-Gefechts verlesen hat? Scheint nicht so. Er retweetete inzwischen einen Post der AfD Berlin , der so lautet:...Die #Gendergaga-Sprache muss weg.„Stauende“ meint, ähnlich wie „Fahrspurende“, ein Stau-Ende, ist also nicht gegendert. Vielleicht würde es der AfD Berlin helfen, wenn mehr deutsche Wörter gekoppelt würden.
Gebärende, Studierende, Zufußgehende, #Stauende, kein normaler Menschen spricht so.
Schluss mit der Verstümmelung unserer schönen Sprache. pic.twitter.com/M9Yqw936gV
— AfD Berlin (@AfDBerlin) July 28, 2020
„Gendergaga“-Shitstorm: AfD-Politiker legt nach - „Wem das nicht gefällt, der suche sich ein anderes Land“ [...]
merkur.de 30.07-2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.07.2020 um 06.29
Am Dienstag begann der Prozeß gegen den Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera. Die „Junge Freiheit“ berichtete vorab (in traditioneller Rechtschreibung):
Evolutionsbiologe Kutschera verteidigt Äußerungen über HomosexuelleDer Zufall will es, daß die Befürchtungen Kutscheras vor zwei Wochen in einem besonders schlimmen Fall bestätigt wurden, wenn auch der Nachweis der geplanten Kindeserzeugung zu diesem Zwecke naturgemäß kaum gelingen kann. Die BZ-Berlin berichtete:
KASSEL. Der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera hat am Montag zu Beginn des Prozesses gegen ihn seine Äußerungen über Homosexuelle verteidigt. „Das Kindeswohl steht im Mittelpunkt meiner Aussagen“, sagte Kutschera laut der Nachrichtenagentur dpa vor dem Amtsgericht Kassel. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, unter dem Vorwand „biowissenschaftlicher Fakten“ Homosexuellen eine Neigung zum sexuellen Mißbrauch von Kindern zu attestieren.
Kutschera kündigte hingegen an, die Korrektheit seiner Darlegungen zu belegen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit Juni 2019 wegen Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und Verleumdunggegen den Biologen. Er hatte 2017 in einem Interview über das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gesagt: „Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmißbrauch auf uns zukommen.“[...]
jungefreiheit.de 20.7.2020Seine abscheulichen Taten lassen sich nur schwer in Worte fassen: Dennis S. (38) ließ sich in Zypern ein Kind austragen, bezahlte dafür 60 000 Euro, holte es dann nach Deutschland – und missbrauchte es!Es ist zu hoffen, daß diese Tatsachen den nötigen Eindruck auf das Gericht machen.
Jetzt das Urteil, das völlig fassungslos macht: Nur fünf Jahre Haft verhängte der Richter gegen Dennis S.!...
Aus der Urteilsverkündung: Es gebe „keinen Beweis, zu welchem Zweck er das Kind zeugte“, meint Richter Martin Mrosk: „Eine Variante ist, um das Kind sexuell zu missbrauchen.“ Der Vater selbst behauptet, „um Zweisamkeit mit einem Kind zu leben“. Sechs seiner Videos dokumentieren den sexuellen Missbrauch am Kind bis zur Körperverletzung. Auf zehn Videos gibt der Vater dem Kind sexuelle Anweisungen.
bz-berlin.de 6.7.2020.
Siehe auch dies und das.
Nachtrag:
Wegen seiner Aussagen über Homosexuelle ist der Kasseler Biologie-Professor Ulrich Kutschera zu einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Kassel sprach den 65-Jährigen wegen Beleidigung schuldig.
Kutscheras Äußerungen seien nicht durch die Freiheit der Wissenschaft gedeckt, sagte der Richter: "Es kommt auch auf den Zusammenhang an." So habe sich der Evolutionsbiologe in einem Interview geäußert und nicht in einer Vorlesung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
spiegel.de 3.8.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.07.2020 um 19.12
Die Berliner Grünen-Politikerin Kristine Jaath erklärte vor Jahren schon dem BZ-Journalisten Gunnar Schupelius (bz-berlin.de 10.5.17), wie das neue diskriminierungsfreie Sprechen nach dem Gender-Stern oder Unterstrich mit hörbarem Stimmeinsatz zu erfolgen habe: „Lehrer*’innen“. Eine solche Gender-Norm hatte bereits vor zehn Jahren die Grüne Franza Drechsel in Jan Fleischhauers „Spiegel-TV“ (ab 7. Minute) vorgeführt.
Inzwischen wurde dieser „Gender-Stød“ von den Neusprech-Ideologen links von der AfD in zahlreichen Stadtparlamenten zur Vorschrift gemacht. Die Stadt Hannover weist ihre Mitarbeiter an: „Beim Vorlesen wird der Gender Star durch eine kurze Atempause gekennzeichnet.“
Diese Unsitte, man sollte es kaum glauben, wird auch vom öffentlich-rechtlichen Zwangsgebühren-Rundfunk ins Volk gepreßt, obwohl ihm, wie keinem anderen, die Pflege der Sprache obliegen sollte – siehe die eben erschienene „Deutsche Sprachwelt“ (Nr. 80).
In Schleswig-Holstein haben Kiel und Lübeck entsprechende Sprachvorschriften erlassen. Anders als bei der Rechtschreib„reform“ ist die CDU hier bereit, von Anfang an jeden Blödsinn mitzumachen. Eine matronige Kathja Rathje-Hoffmann (CDU) giftete im Parlament gegen den ablehnenden Dr. Frank Brodehl (AfD):„Das ist moderne Kommunikation und moderne Sprache, der verweigern Sie sich leider. Was Sie da tun, das ist doch wirklich das Allerletzte, unerträglich, ein dümmliches Geschwätz, rückwärtsgewandt, was Sie da machen.“Aber anders, als bei der Rechtschreib„reform“, sind in der CDU die Gegner dieses Unfugs schon außen vor und müssen nicht erst entmachtet werden (wie 1999 der CDU-Vorsitzende Würzbach durch Kayenburg und Rühe).
Dennoch: Tobias von der Heide, stellvertretender CDU-Landesvorsitzender, verurteilt die Gendersprache als „grundlegend falsch“. Eine Mehrheit der Deutschen lehne sie ab. Sie werde im links-grünen Lager verfochten. Die Verwaltung werde politisch instrumentalisiert.
Aber das ist Absicht: Merkel und Günther wollen den Schulterschluß mit Links-Grün, wie seit Thüringen offensichtlich.
https://www.facebook.com/AfD.Fraktion.Schleswig.Holstein/videos/1159211771104475
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Sigmar Salzburg
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2020 um 04.55
Eine Petition der in traditioneller Rechtschreibung erscheinenden „Jungen Freiheit“ fordert ein Ende der staatlichen Zwangsverstümmelung der deutschen Sprache nach dem „Gender-Prinzip“:
Binnen-I, Geschlechter-Sternchen und Innen-PauseDaß man Anwesende mit „sehr geehrte Damen und Herren“ begrüßt, ist Höflichkeit – wenn man krampfhaft eine Anrede „liebe Mitmenscheninnen und Mitmenschen“ durchzusetzen versucht, um auf die (inzwischen schon wieder angezweifelte) Zweigeschlechtlichkeit der „Mensch*innenheit“ hinzuweisen, dann ist das Narretei. Aus „Fußgängern“ werden „Fußgängerinnen und Fußgänger“, unaussprechbar abgekürzt zu „Fußgänger*innen“, zur Entschärfung im Partizip Präsens „Zu Fuß Gehende“. Das Prinzip läßt sich aber nicht durchhalten, denn dann müßten „Zeuginnen und Zeugen“ zu „Zeugenden“ werden. Die Gendersprache ist der idiotischste Angriff auf unser Deutsch seit ihrem Bestehen. Er wird schon seit einem Vierteljahrhundert von den linken und feministischen Seilschaften in „unseren“ Parteien vorangetragen.
Petition fordert Ende der Gender-Sprache
03. Juli 2020
„Bürgerinnen und Bürger“, „Politikerinnen und Politiker“, „Lehrerinnen und Lehrer“, „Schülerinnen und Schüler“: Die politisch korrekte Ausdrucksweise, bei der ganz bewußt beide Geschlechter angesprochen werden, damit sich niemand diskriminiert fühlt, nimmt seit Jahren immer ausuferndere Formen an. Mittlerweile gibt es Anreden wie Profex (gendergerecht für Professor) oder das durch eine kurze Pause mitgesprochene Gender-Sternchen für Personen, die sich zu keinem der beiden Geschlechter zugehörig fühlen.
Unter dem Vorwand der „Geschlechtergerechtigkeit“ setzen Medien, Behörden, Bildungseinrichtungen und Kirchen immer öfter die Gender-Sprache durch, mit dem ein ideologischer Umerziehungsauftrag verbunden ist. Anne Will begrüßt in ihrer ARD-Talksendung den Präsidenten des „Bundes der Steuerzahler (Pause) innen“. Beim ZDF-„Heute Journal“ wurden kürzlich die Wehrbeauftragten der vergangenen Jahre abgebildet (alles Männer) mit der Bildunterschrift „Werbeauftragte*r“ und Moderator Claus Kleber spricht von „Künstler (Pause) innen“ – eine verbale Verneigung vor dem Gender-Sternchen.
Zurück zum bewährten Deutsch!
Die JUNGE FREIHEIT fordert nun in einer Petition ein Ende des sprachlichen Gender-Wahns. Die Redaktionen der öffentlich-rechtlichen Sender, Behörden, Bildungseinrichtungen und Kirchen sollen umgehend auf „Gender-Sprech“ verzichten und statt dessen zum bewährten Deutsch zurückkehren.
Die Unterschriften der Petition werden wir an die Intendanten von ARD und ZDF, den Deutschen Städtetag, die Bundesbildungsministerin, den Ratsvorsitzenden der EKD und den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz weiterleiten.
Hier können Sie die Petition mitzeichnen!
jungefreiheit.de 3.7.2020
Nachtrag: Die Verhältnisse in Schleswig-Holstein –
Doppelzüngigkeit der einst konservativen CDU:
https://www.facebook.com/AfD.Fraktion.Schleswig.Holstein/videos/1159211771104475/
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.06.2020 um 06.44
Gunnar Schupelius – Mein Ärger
Rot-Rot-Grün bereitet den nächsten Schlag gegen die Polizei vor ...
So heißt es in Artikel 1, § 14: „Jeder oder jede, der oder die ein persönliches Fehlverhalten einzelner Polizeidienstkräfte (…) behauptet, kann sich mit einer Beschwerde an den oder die Polizeibeauftragte(n) wenden.“ ...
Es genügt also die reine Behauptung, ein Polizist habe sich falsch verhalten, um ihn beim Polizeibeauftragten anzuzeigen. Und mehr noch: Man muss gar keinen bestimmten Beamten nennen, man kann auch einfach nur behaupten, allgemein von der Polizei benachteiligt worden zu sein. (Begründung, Artikel 1, Teil 3, § 14,1) ...
bz-berlin 08.06.2020
„Jeder“ hieß bis jetzt „jeder Mensch“. Jetzt soll es nur noch in Bedeutungsverengung „jeden Mann“ bezeichnen und durch „jede“ ergänzt werden müssen – ein Schlag gegen die Sprachökonomie. Nun müßte noch „jedes“ ergänzt werden, um dem närrischen Spruch unseres Verfassungsgerichts zum Drittgeschlecht gerecht zu werden. Irgendwann ist die deutsche Sprache so lächerlich, daß ihre Benutzer lieber ins Englische überwechseln. Das ist wohl auch ein Sinn des Ganzen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.05.2020 um 04.05
Dem Gehirn erscheinen fremde Ethnien »bekannter« - Spektrum der Wissenschaft
Menschen anderer Ethnien können wir in der Regel schlechter unterscheiden. „Spektrum.de“ schreibt, in „Steinzeit-Reform-Orthographie“: „Das Phänomen ist seit Langem bekannt... Forscher konnten nun zeigen, wie sich das genau in der zuständigen Hirnregion widerspiegelt, die für die Gesichtserkennung verantwortlich ist. Sehen Menschen unterschiedliche Gesichter, wird diese Region stets aufs Neue aktiv.“
Kurz gesagt, bei fremden Ethnien („Rassen“?) kann das Gehirn nicht auf den schier unermeßlichen Vorrat an erlebten Gesichtern zurückgreifen und ordnet ihm einen vagen Mittelwert zu. Wie man aus anderen Untersuchungen weiß, kann aus Gesichtern durchaus, wenn auch mit großer Ungenauigkeit, auf den Charakter von Menschen geschlossen werden. Das ist bei fremdländischen Ethnien kaum noch möglich. Das Ergebnis sehen wir in den vielen gescheiterten Beziehungen insbesondere zwischen hereinströmenden Afrikanern und unseren jungen unbedarften Mädchen. Wie viele aus unserem Bekannten- und Verwandtenkreis mußten sich, mit einem Kind belastet, einen neuen seriösen Partner suchen. Und das ist heutzutage mehr als Glückssache.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.05.2020 um 04.03
... zu hirnanatomischen Ursachen von Zwangsvorstellungen, die hier bei uns schon einmal erwähnt wurden, finden sich hier bei Spektrum:
Neue Forschungen zur »Body Integrity Dysphoria«-Störung - Spektrum der Wissenschaft
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.02.2020 um 18.22
Gunnar Schupelius – Mein Ärger
Gender-Stern wird zum Nachteil für alle, die sich nicht anpassen
26. Februar 2020 19:08 Aktualisiert 19:08
Das Sonderschriftzeichen gehört nicht zur Rechtschreibung, ist in keiner Weise legitimiert und wird dennoch rücksichtslos durchgesetzt, meint Gunnar Schupelius.
Der sogenannte Gender-Stern ist ein Sonderzeichen, das in der Schriftsprache immer häufiger Verwendung findet. Er wird in ein Substantiv eingefügt und zwar vor der weiblichen Endung. Statt „Friseure und Friseurinnen“ schreibt man dann „Friseur*innen“. Diese Konstruktion soll signalisieren, dass nicht nur Männer und Frauen im Friseurberuf gemeint sind, sondern auch alle, die sich auf keines der beiden Geschlechter festlegen möchten.
Der Genderstern gehört nicht zur Rechtschreibung, er wurde von politischen Gruppen durchgesetzt. Die Grünen verpflichteten sich als ganze Partei, diese Schreibweise ausschließlich zu verwenden. Viele Bezirksämter- und Senatsverwaltungen haben ihren Schriftverkehr ebenfalls umgestellt.
Im vergangenen Sommer ordnete Schulsenatorin Sandra Scheeres schließlich an, dass der Stern nicht mehr als Fehler im Aufsatz angestrichen werden darf. An den Berliner Universitäten wird Druck auf die Studenten ausgeübt, ihre Schreibweise anzupassen. Wer es nicht tut, muss bereits mit Konsequenzen rechnen.
So erging es einer Studentin der Geisteswissenschaften, deren Arbeit abgewertet wurde, weil sie ohne Stern geschrieben war. Ihr Name ist der B.Z. bekannt, sie möchte aber anonym bleiben, weil sie Sanktionen fürchtet. Die Anwendung des Gendersterns nimmt immer kompliziertere Formen an. Das Bezirksamt Lichtenberg zum Beispiel lädt zu einer „Frauen*woche im Frauen*märz“ ein. Da wird ein „Frauen*preis“ vergeben und eine „Frauen*party“ gefeiert.
Unterzeichnet wurde die Einladung vom Verein „Lesben Leben Familie“ (LesLeFam). Verantwortlich ist Constanze Körner. Wir fragten sie, warum auch das Substantiv „Frauen“ einen Stern bekommt. Sie verwies auf ihre Facebook-Seite. Dort steht, mit dem Stern würden „explizit auch alle nicht cis-gender-Frauen angesprochen“.
Wer sind Cis-gender-Frauen? Das sind Frauen, deren „eingetragenes Geschlecht mit dem Geschlecht ihrer individuellen Geschlechtsidentität übereinstimmt“. Hätte man also in der Einladung „Frauen“ ohne Stern geschrieben, wäre das eine Diskriminierung aller Nicht-Cis-Gender-Frauen gewesen.
Können Sie noch folgen? Das alles ist kaum noch nachvollziehbar. Wer sich als Frau definiert, kann sich doch auch ohne Stern angesprochen fühlen. Die Stern-Schreibweise hat ein Eigenleben entwickelt und trägt zunehmend absurde Züge. Das versteht niemand mehr und das hilft auch keinem.
bz-berlin.de 26.2.2020
Anmerkung: Schupelius wurde zum Neuen Jahr schon mal das Auto abgefackelt, weil er sich und seine Texte nicht dem grünlinken Gutmenschen-Diktat unterwerfen will.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.02.2020 um 11.29
Das Ex-Linguistik- und Gender-„Professex“ der Berliner Humboldt-Universität, Lann Hornscheidt, ist wohl der schlagendste Beweis für die Dringlichkeit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, einer staatspolitischen Notlage durch Erfindung eines dritten Geschlechts abzuhelfen – obwohl die Doppelhelix der DNS eigentlich nur zwei Geschlechter zuläßt.
Bei der immer linksgrüner werdenden „Zeit“ durfte „ex“ nun einige feinsinnig durchdachte Regeln für den diskriminierungsfreien sprachlichen Umgang mit abweichenden Individuen und Ethnien ausbreiten. Aber schon am Anfang kann einem die Lust am Lesen dieser „tief_schürfenden“ Erkenntnisse vergehen:Respektvoll zu sprechen, ist eine Form politischen Widerstands gegen zunehmend normalisierte rassistische Verhältnisse. Diskriminierungskritisch "sprachzuhandeln" ist eine Strategie, die alle jederzeit anwenden können. Da Diskriminierungen so allgegenwärtig sind, können sie auch ständig verändert werden. Sie finden sich in hundert alltäglichen Situationen: Als beschädigend angesprochene Benennungen wie "Farbige" oder "Dunkelhäutige", das "N-Wort" oder das "Z-Wort" (für Sinti und Roma) werden dauernd wiederholt. Sie werden hingenommen in Zeitungen und Romanen.Seit 75 Jahren kenne ich einen weiteren Begriffskomplex, den ich noch nie mit Schwarzafrika in Verbindung gebracht habe: „Schwarzmarkt", „Schwarzhandel“, „Schwarzhändler“.
Exotisierende Bilder und Skulpturen von Schwarzen Personen finden sich in Wohnzimmern. Die Beschreibung "Möbel im Kolonialstil" zeigt, wie unkritisch Kolonialismus noch heute besetzt ist. Diskriminierende Kinderlieder wie Drei Chinesen mit dem Kontrabass werden als deutsches Kulturgut verteidigt. Was dies für die so aufgerufene "Kultur" heißt, wird nicht weiter reflektiert.
Rassistische Bemerkungen und Anrempelungen werden ignoriert, kleingeredet oder übergangen. Bei diskriminierenden Witzen wird mitgelacht. Rassistische Metaphern wie "Schwarzfahren" und "Schwarzsehen", "schwarzmalen" und "schwarze Schafe" bleiben unhinterfragt. Auf diese Weise werden rassistische Vorstellungen genährt und bestätigt, weitergeführt und fließen als subtile Gewalt ins eigene Leben ein.
zeit.de 14.2.2020
Als 1945 im Wehrmachtslager bei Puttgarden/Fehmarn die letzten Hitlergrüße geübt und die letzten Soldaten verschwunden waren, hatte der Vater eines Spielkameraden plötzlich den Schlüssel zur dortigen Versorgungsbaracke und zog mit uns und einem Handwagen dorthin, um ihn mit Geschirr vollzuladen, es heimlich zu Hause zu horten und auf dem „Schwarzmarkt“ teuer zu verkaufen. Er war „Schwarzhändler“ geworden.
Nie wäre ich damals auf den Gedanken gekommen, daß er irgendwie mit „Negern“ handeln könnte. Die obigen Hornscheidt-Beispiele lassen doch daran zweifeln, ob „ex“ richtig tickt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2020 um 10.57
Aus Kaisers Wochenrückblick in der Jungen Freiheit
(in traditioneller Rechtschreibung):
Neue Gender-Standards beim Spiegel
Rund 24 Stunden dauerte es, bis Kemmerich unter dem Druck, der von allen Seiten auf ihn einprasselte, einbrach, und seinen Rücktritt ankündigte. Bis heute weiß man nicht, wovor der FDP-Ministerpräsident mehr Angst hatte. Vor dem Terror der Antifa, vor der schwarzen Witwe aus der Uckermark oder vor dem bösen Blick der blutunterlaufenen Augen von Christian Lindner...
Der Spiegel hat sich derweil neue journalistische Standards auferlegt. Als Reaktion auf den Relotius-Skandal hat das Magazin seine Autoren angewiesen, ihre Artikel künftig in gendergerechter Sprache zu verfassen und die Herkunft von Straftätern möglichst nicht mehr zu nennen. Als ob darin das Versagen von Haltungs-Reporter Claas Relotius gelegen hätte. Die Entscheidung der Spiegel-Verantwortlichen ist aber dennoch durchaus folgerichtig. Wer in seinen Artikeln wenig verrät, der kann auch kaum der Lüge überführt werden. Erst recht nicht, wenn die Texte in einem gendergerechten Kauderwelsch verfaßt sind, das kaum noch einer lesen mag...
jungefreiheit.de 8.2.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2020 um 07.22
Der grünliche Klima-Kinder-Kreuzzug FFF wird von linken Bürgerkriegern unterwandert, aber das kennen wir seit der Entstehung der „Grünen“. Genauso schlimm ist, daß dort nun auch die Gendrifizierung der deutschen Sprache Einzug hält. Einem Landshuter Ex-Polizisten und PI-Autor wurden aus der dortigen Szene folgende Neusprech-Kleinodien zugespielt, die die Wörter „man“ und „jemand“ ersetzen sollen:
Diese Narren: „man“ heißt im Indo- und Urgermanischen „Mensch“. Im Sanskrit heißt मनुः „manuḥ“ (erster) Mensch, „manuṣyaḥ“„manavaḥ“ Mensch, Mann usw., got. manna. Im Alt-Englischen mußte man daher ein „wife“ vor „man“ setzen, um einen weiblichen Menschen zu bezeichnen, was dann zu „woman“ wurde.
Das „d“ in „jemand“ zeigt überdies, daß es keine direkte Ableitung von „Mann“ ist.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.01.2020 um 15.22
Neben dem „so genannten” Stotterdeutsch bei einer „Hand voll“ von Wörtern der Rechtschreib„reform“ ist das Gender*Innendeutsch ein noch ekelhafterer Anschlag auf unsere Sprache, weil es ein Anschlag auf das gesprochene Wort selbst ist. Was vor zehn Jahren närrische Grün*Innen-Minister*innen und Vorsteher*innen begonnen hatten, hält jetzt Einzug in die Universitäten. Ulrike Stockmann glossiert des längeren auf der „Achse des Guten“:
[…]Dem Berliner B.Z.-Journalisten wurde schon zweimal das Auto „abgefackelt“ – weil er u.a. auch darüber sanft gespottet hatte. Nun wird diese Sprachverstümmelung auch noch universitär abgesegnet – die schleichende Machtergreifung der Bekloppten.
Spleens von Winkelgelehrten
Als Nonplusultra erscheint der Uni Wien die Verwendung des Gendersternchens, da dieses von vornherein alle, die genannt werden sollen, miteinschließt und niemanden ausschließt. Dies dürfte für Sie vermutlich nichts Neues sein. Darüber hinaus empfiehlt die Wiener Uni jedoch, das Gendersternchen auch in die mündliche Kommunikation miteinfließen zu lassen und als kurze Pause zu sprechen. Denn ohne Unterbrechung klingt beispielsweise das Wort „Student*innen“ wie „Studentinnen“. Das darf natürlich nicht sein. Wo blieben denn dann alle anderen Geschlechter? ...
achgut.com 18.1.2020
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2020 um 20.49
Die „Junge Freiheit“ meldet:
Sprachschützer machen mobil gegen Lübecks Gender-Leitfaden
DORTMUND. Der Verein Deutsche Sprache (VDS) hat Lübecker Staatsbediensteten Prozeßkostenhilfe angeboten, sollten diese sich über den neuen Gender-Leitfaden der Stadt hinwegsetzen. Dieser sieht eine geschlechtsneutrale Sprache in allen städtischen Publikationen vor. Anders als andere Kommunen, die etwas auf das Binnen-I setzen, sollen Lübecks Staatsdiener einen Doppelpunkt benutzen, um klarzustellen, daß beide Geschlechter gemeint sind, etwa Schüler:innen.
Dies kritisiert der VDS-Vorsitzende Walter Krämer scharf. „Thomas Mann hätte sich für seine Heimatstadt geschämt“, sagte er. Die Stadt Lübeck setze sich über amtliche Regeln der deutschen Rechtschreibung hinweg „und macht sich die Welt, wie sie ihr gefällt“. Ein Doppelpunkt sei ein Satzzeichen, und könne nicht aktiv gesprochen werden. „Der Dienstherr mißbraucht hier in eklatanter Weise sein Weisungsrecht“, beklagt Krämer. „Die geltende Rechtschreibung sieht entsprechende Monstrositäten aus gutem Grund nicht vor.“
Daß zudem anerkannte Floskeln wie „Mannschaft“, „Mutter-Kind-Parkplatz“ und „Not am Mann“ ausgemerzt werden sollen, komme einem Ausverkauf der deutschen Sprache gleich. Deswegen bietet der VDS Lübecks Beamten nun die Prozeßkostenhilfe bei Verstößen gegen das neue Rechtschreibregelwerk an. Im vergangenen Jahr hatten bereits Augsburg und Hannover „geschlechtersensible“ Sprachregeln eingeführt. (tb)
jungefreiheit.de 3.1.2020 (in traditioneller Rechtsschreibung).
Das Panoptikum der Genderkürzel umfaßt – nach Binnen-I, _Unterstrich, *Sternchen, ix-Endung usf. – nun auch noch den Doppelpunkt. Im Mittelalter sparten Kürzel Pergament. Heute sollen die wie Stopfgänse mit Doppelnennungen gemästeten Texte nicht so aufgebläht und unleserlich wirken. Dabei sind die weiteren angeblichen Geschlechter noch gar nicht inbegriffen – obwohl die Gender-Schamanen das von Unterstrich und Sternchen behaupten.
Das Schlimmste aber ist: Eifernde grünlich-feministische Sprachschänder*innen verwenden diese graphischen Verlegenheitskonstrukte schon als die ersehnten bipolaren Neusprech-Wörter, die schließlich die „Schänderinnen und Schänder“ ersetzen sollen – zu sprechen mit Hiatus, Hamza oder Stød: „Schänderءinnen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.12.2019 um 23.37
In den 60ern lebte in einer betreuten Kieler Anstalt ein Mann, der sich für Napoleon hielt. Er durfte einmal im Jahr vor Medizinstudenten einen militärstrategischen Vortrag halten. Hätte jemand die Bestrafung derjenigen gefordert, die ihm die Anerkennung als Napoleon verweigern – er wäre gleich mit in die Anstalt eingeliefert worden.
Heute ist die Welt ungleich irrer geworden. Da kann einer, der eben noch zwei Kinder gezeugt hat, aufdringlich fordern, nun als Frau behandelt zu werden, obwohl jede Körperzelle ihn als Mann ausweist. Oder ein mit männlichen Muskeln bepackter Sportler kann nach ein paar Hormonspritzen als „Frau“ dreist die Konkurrentinnen um ihre Siege prellen.
Kritiker dieses Schwindels werden bestraft. Der Kulturchef von Spiegel Online, Enrico Ippolito, der auch wieder der Berliner Multikulti-Mischpoke und taz-Schmieranten-Schmiede entstammt, erregt sich darüber, daß sich Joanne K. Rowling auf die Seite der Ehrlichkeit und Wahrheit stellt.Debatte über TransmenschenGerade hat unser Verfassungsgericht das „dritte Geschlecht“ erfunden. So unsinnig diese Entscheidung ist, sie gibt dennoch allen, die unzufrieden mit ihrem Geschlecht sind, die Möglichkeit, sich dort einzureihen, ohne die übrige Gesellschaft zur Lüge zu zwingen.
Rowlings simpler Reflex
In "Harry Potter" entwirft J.K. Rowling eine Welt voller freier Wesen. In der Realität äußert sich die Autorin diskriminierend gegenüber Transmenschen. Das Schlimmste ist ihre perfide Argumentation.
Ein Kommentar von Enrico Ippolito
Bisher kannte die Weltöffentlichkeit J.K. Rowling als Autorin der Harry-Potter-Bücher, jetzt muss sie zur Kenntnis nehmen: Sie ist eine Terf, kurz für "Trans Exclusive Radical Feminist" - eine Feministin, die Transmenschen ausschließt. Offenbart hat Rowling diese Einstellung auf Twitter: "Kleide dich, wie du magst. Bezeichne dich, wie auch immer du willst. Schlafe einvernehmlich mit welchem Erwachsenen auch immer, der dich will. Lebe dein bestes Leben in Frieden und Sicherheit. Aber Frauen aus ihren Jobs für die Aussage zu drängen, dass das biologische Geschlecht real ist? #IStandWithMaya"...
Zur Erklärung: Unter dem Hashtag "IStandWithMaya" finden sich Solidaritätsbekundungen mit Maya Forstater, einer Steuerexpertin, deren Vertrag mit dem Thinktank Center for Global Development nicht verlängert wurde. Der Grund dafür findet sich ebenfalls auf Twitter. Forstater schrieb dort unter anderem: "Ich denke, dass männliche Menschen keine Frauen sind. Ich denke nicht, dass Frausein eine Frage der Identität oder weiblicher Gefühle ist. Es geht um Biologie."
Gegen die Entscheidung des Thinktanks, sie nicht weiter zu beschäftigen, zog Forstater vor Gericht - und verlor. Das Gericht vertrat die Auffassung, dass ihre Überzeugungen mit der Menschenwürde und den Grundrechten anderer unvereinbar seien. Forstater hingegen betrachtet sich als feministische Vorkämpferin...
spiegel.de 20.12.2019 [rot redaktionell]
Aber das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Irgendwann wird die Gesellschaft so transformiert sein, daß nicht einmal ich mein „Ich“ verteidigen darf. Wenn jemand kommt und behauptet, er sei ich, dann werde ich bestraft, wenn ich das abstreite.
Witzig ist, daß die umgewandelten Mannweiber auch angeblich das „natürliche“ Bedürfnis nach all diesen in der westlichen Welt den Frauen anerzogenen Narreteien haben: Lippenstift, Nagellack, Stöckelschuhe ... Wieso hat denn keine(r) das Verlangen nach den ungemein weiblichen chinesischen Lotosfüßen?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2019 um 18.14
Duden: „Das Partizip Präsens bezeichnet einen gleichzeitigen Vorgang...“
Aus Monopol Magazin:
Die Begriffe sind in Stein gemeißelt. "Ehre, Freiheit, Vaterland" steht auf dem Sockel des Ehrenmals für Kriegsgefallene vor der Universität Innsbruck. Obendrauf sitzt das österreichische Wappentier, ein kolossaler Adler aus Kupfer. Das 1926 vom Architekten Lois Welzenberger gestaltete Monument erinnerte ursprünglich an die toten Studierenden der Universität im ersten Weltkrieg, später wurde der Gedenkraum auch auf den zweiten Weltkrieg ausgeweitet, 1984 wurde zusätzlich eine Tafel für den von den Nazis geköpften Innsbrucker Widerstandskämpfer Christoph Probst angebracht.
monopol-magazin.de 13.10.2019
Den „geköpften Studierenden“ Christoph Probst hat man noch nicht gewagt. Aber einen „geköpft Gehenden“ namens Klaus Störtebeker soll es ja gegeben haben!
Bild: Monopol-Magazin, Hank Schmidt i. d. Beek
»Collage (Piero Manzoni / Schlumpf)« 2019
Zu Piero Manzoni (1933-1963): Die „Verkackeierung“ der Kunstszene war ein Erfolg – und bald zog ein ehem. Studienkollege in diesem Geschäftsmodell nach, allerdings m.W. ohne Koprophilie.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2019 um 00.15
Bis vor kurzem schienen Binnen-I, Gender-Sternchen oder -Unterstrich lediglich Kürzel zu sein, die beim Sprechen in die gleichstellenden Verdoppelungsformen aufzulösen seien, etwa „MeisterInnen“ in „Meister und Meisterinnen“; ähnlich „die Pianistin spielte meister_innenhaft“...
Allmählich wird aber klar, daß viele „Aktivisten“ die Sprachverstümmelung wollen. In Ermangelung einer geschlechtsneutralen Bezeichnung schafft man z.B. ein neues Gender-Grünsprech-Wort „Lehrerءinnen“ (der glottale Stoßlaut hier als arabisches Hamza dargestellt).
In der Zwangsgebühren-3SAT-Sendung vom 29. November
„Wer hat Angst vorm Genderwahn?“
wurde diese Sprachregelung gerade professoral abgesegnet: Der Anglist und Konjunkturritter Prof. Anatol Stefanowitsch, der schon für die Rechtschreib„reform“, für mehr Anglizismen und gegen „Deutsch ins Grundgesetz“ kämpfte, verteidigt die absurde, aber konsequente Bildung „Bürgerinnenmeisterinnen“ mit den Worten:Natürlich geht das, natürlich kann ich von Bürger*innenmeister*innen sprechen. Und dann immer mit diesem kleinen Plosiv, mit diesem kleinen glottalen Plosivlaut, die eben diese Gendersternchen anzeigen. Das ganze Wort wird dadurch in diesem Fall sehr lang. Wenn einen das stört, dann wäre man eben gefordert, ein ganz anderes Wort dafür zu finden, in dem eben das Wort Bürger dann nicht mehr vorkommt."Wen das stört, der soll doch ins Englische auswandern! Die Ähnlichkeit mit der „so_genannten“ Rechtschreib„reform“ ist auffällig. Aber Stefanowitsch wiegelt ab:Es gibt keine Sprachpolizei, es gibt keine Organisation, die überhaupt die Macht hat, Sprachregelungen zu erlassen für die Bevölkerung. Es gibt ein‘n sehr engen Bereich, in dem können Sprachregelungen erlassen werden, und das sind Behörden, die gegenüber ihren Mitarbeiter*innen, die eben solche Regelungen erlassen können... Für die Bevölkerung sind solche Regelungen schlicht nicht möglich.“Die Sprecherin des Filmstreifens fährt fort (und darum geht vor allem):Trotzdem hält sich hartnäckig die Behauptung, daß die Gendermenschen allen anderen die gendergerechte Sprache aufzwingen wollen. Doch es gibt eine Gruppe, die dieses Narrativ („Narrenrede“?) ganz besonders gerne verbreitet: die Rechtspopulist*innen der AfD. Sie haben sich eingeschossen auf die angebliche Sprachpolizei...Der Schein neutraler Berichterstattung wurde schon im Vorspann aufgegeben: „die geschlechtergerechte Sprache, die sich gerade in den Behörden durchsetzt“ – richtig wäre: die gerade „durchgesetzt wird“ – z.B. kürzlich in Hannover.
Gender Studies ist ein Boomfach, das gerade schwer in Mode ist ... und das die AfD am liebsten ganz abschaffen würde... Daß sich die Impulse der Gender Studies immer weiter durchsetzen werden, scheint außer Frage. Das zeigt allein schon, daß Gendersternchen & Co bei jungen Menschen viel verbreiteter sind als bei den älteren.
Doch die Veränderungen sollten nicht von oben herab und mit der Brechstange geschehen. Sie brauchen Zeit, um nach und nach mehrheitsfähig zu werden. Vielleicht braucht es dafür mehr als eine Generation.
Die Sendung begeistert dafür mit einer multi-ethnischen Teenie-Tanz-Gruppe.
Als Verteidiger der ehemaligen deutschen Kultursprache werden „alte weise Männer“ aufgeboten – der Germanist Peter Eisenberg („da kann doch nicht irgendeine Gleichstellungsbeauftragte kommen und sagen ‚ ich mach’s besser als der Herrgott‘ “) und der altlinke Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse („wie soll man das Gendersternchen sprechen?“). Die Sprecher*In:Um das Geschlecht ist ein Kulturkampf entbrannt, zwischen konservativ und progressiv, zwischen rechts und links, zwischen jung und alt. Wir lassen alle Seiten zu Wort kommen ...Die Entscheidung wird den jungen Leuten nun sicher nicht mehr schwerfallen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.11.2019 um 10.21
Im Zusammenhang mit Rechtschreibrat Jakob Ossner gefunden:
Auf einer Bundesfachkonferenz Grundbildung des DVV sagt in der Diskussion ein Stefan Markov:„Man muß ... in der Lage sein, sich einzugestehen, daß man nicht der Herr – oder ... Frau – der Sprache ist, die die Schüler oder Teilnehmer sprechen.“ (Minute 2:00)Es ging um multikulturelles Lernen. Das Fehlen der „Schülerinnen und Teilnehmerinnen“ fiel weniger auf. Die „ß“ wurden selbstverständlich als „ss“ gesprochen.
https://youtu.be/AhWqpwUVhtQ
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2019 um 10.53
Streit um Geschlechtsumwandlung von Kind: Richterin kippt Urteil
DALLAS. Eine Richterin in Texas hat ein Jury-Urteil gekippt, laut dem ein Vater kein Mitspracherecht bei der Geschlechtsumwandlung seines siebenjährigen Sohnes bekommen sollte. Die Geschworenen in Dallas hatten zuvor der Mutter das alleinige Sorgerecht eingeräumt. Sie hatte geltend gemacht, der siebenjährige James Younger sei im falschen Körper zur Welt gekommen und ein Mädchen werden wolle. Zuerst hatte das Portal LifeSiteNews über den Fall berichtet...
Während die Mutter eine Behandlung des Jungen mit pubertätshemmenden Medikamenten und einer chemischen Kastration beginnen wollte, hatte sich der Vater, Jeffrey Younger, für ein Abwarten in der Entscheidung über eine Geschlechtsumwandlung ausgesprochen. Seine Mutter hatte James als Mädchen unter dem Namen „Luna“ eingeschult und dem Kind bereits im Alter von drei Jahren erklärt, es sei ein Mädchen...
US-Senator Rand Paul aus Kentucky schrieb auf Twitter: „Wir erlauben Kinder bis zum Alter von 21 Jahren nicht, Alkohol zu trinken. Viele Leute wollen das Alter, ab dem man legal rauchen darf, auf 21 heraufsetzen. Aber wir wollen erlauben, daß der Körper eines siebenjährigen in diesem Ausmaß verändert wird? Das ist Kindesmißhandlung.“ (tb)
jungefreiheit.de 25.10.2019 (in der richtigen Rechtschreibung)
Es ist unmöglich, das seltene Phänomen der Transsexualität schon im Kindesalter sicher zu erkennen. Jegliche Eingriffe ohne Not an Kindern, auch z.B. die religiöse Beschneidung und Indoktrination, haben zu unterbleiben, bis die Betroffenen mündig selbst darüber entscheiden können.
Hier scheint bei der verantwortungslosen Mutter neben dem Gender-Aberglauben nach John Money auch eine psychische Störung vorzuliegen, die eine andere Mutter dazu brachte, ihre Kinder zu schwerkrankem Verhalten zu zwingen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.10.2019 um 18.39
Reformen für den Nobelpreis
Der Nobelpreis hat ein Frauenproblem
Dieselbe Prozedur wie im letzten Jahr: Bei den Nobelpreisen wurden wieder nur ältere, weiße Männer ausgezeichnet. Erst 2069 wird man erfahren, ob überhaupt Frauen nominiert waren. Ein Gastbeitrag von Nils Hansson und Thorsten Halling mehr... [ Forum ]
Die Lösung des Problems ist doch ganz einfach: Es wird in bewährter Weise eine Frauenquote eingeführt. Solange werden Nobelpreise nur an Frauen vergeben, bis ein Gleichstand der Geschlechter erreicht ist. Soll das Dritte Geschlecht, eine unweise Schöpfung unseres weisen Bundesverfassungsgerichts, auch noch berücksichtigt werden, dann wird die Sache allerdings so chaotisch, wie sie es verdient.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.10.2019 um 13.45
Neuer Talk "Hier spricht Berlin"
Sprechen ist also das Motto, und als Gäste bieten sich Schauspielerin Petra Schmidt-Schaller, Moderator Günther Jauch, Autorin Else Buschheuer, Sänger Thomas Quasthoff, Tätowierer Daniel Krause und Rapper Sido an. Jeder und jede bekommt 15 paritätische Minuten, jeder und jede wird (auch) zum Thema "30 Jahre Mauerfall" befragt. Nach einem angemessenen Gesprächseinstig, versteht sich...
spiegel.de 2.10.2019
Die Möglichkeit, auch das Femininum „jede“ zu bilden, nötigt heute die Correctnesswilligen zur Doppelnennung. Dabei wird auch noch der verfassungsgerichtlich verordnete Dummfug eines dritten Geschlechts außer acht gelassen: „Jeder, jede und jedes“(?).
Das maskuline Fragewort „wer“ ist vernünftigerweise unscharf und damit allgemein gültig. Es kann also nur maskulin angeschlossen werden: „Wer hat seinen Schlüssel verloren?“ Das „seinen“ wirkt zugleich rückbezüglich wie „sich“: „Wer hat sich verletzt?“
Die feministische Rabulistik, man müsse sagen: „Wer hat ihren Lippenstift im Bad vergessen?“ enthält diesen Bezug auf die erfragte Person nicht mehr, sondern meint jemanden („jemandin“, „jedefrau“?) anders. Außerdem wird die nötige Unbestimmtheit der Frage eingeschränkt.
Schließlich schrieb schon in den Sechzigerjahren eine Frau dem Briefkastenonkel der „Bunten“: „Für meinen Mann sind Lippenstift und Nagellack eine Selbstverständlichkeit!“
Eine folgerichtig genderistische „Reform“ wäre die Bereicherung der Fragewörter entsprechend den Artikeln „der“, „die“ und „das“ um das anscheinend fehlende Femininum: „wer“, „wie“ und „was“. Das aber verkennt, daß „wer“ und „was“ gar keine Geschlechter widerspiegeln, sondern die urtümlichere Einteilung in „belebt“ und „unbelebt“. Außerdem ist „wie“ schon anderweitig vergeben.
Ich wollte noch eine Glosse zum „Extremwurm mit drei Geschlechtern...“ im einstigen Wissenschaftsmagazin „Spektrum“ anschließen, aber das hat, wie ich eben sehe, schon der Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera fachgerechter, aber weniger lustig besorgt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.09.2019 um 03.33
Die Engländer haben es gut: „Teacher“ gilt für Frauen wie für Männer. Präzisiert werden muß durch Zusätze wie „female“.
Die Fähigkeit der deutschen Sprache, dies durch die kleine angehängte Silbe „-in“, Plural „innen“, zu bewirken, hat nach dem Aufkommen des Genderwahns die Folge, daß die geforderten umständlichen Doppelnennungen oft durch ein Partizip präsens ersetzt werden, das eine Tätigkeit zum Zeitpunkt der Handlung ausdrückt. Im Plural ist das grammatische Geschlecht nun nicht mehr erkennbar: „die Lehrenden“ (für „Schneider“ jetzt auch die „Schneidernden“?).
Erzeugt diese Umfälschung schon Brechreiz bei Sprachbewußten, so tritt in anderen Fällen sogar tragische Komik auf, wie bei einer Schlagzeile: „60 schlafende Studierende ermordet.“
Das Magazin „Der Spiegel“ führt diese sprachfeministische Marotte jetzt schleichend so ein, als sei sie nur die jounalistisch übliche Vermeidung der Wortwiederholung (Hund - Vierbeiner). In der Wissenschaft gibt es jetzt also „Forscher“, „Forscherinnen und Forscher“, radikal nur „Forscherinnen“ oder eben „Forschende“:Neutrino-Experiment in KarlsruheDabei gerät das Interessante dieses Teilchens aus dem Blickfeld: Wenn das Neutrino eine winzige Ruhemasse hat, kann man es überhaupt zur Ruhe bringen?
So_viel wiegt ein Geisterteilchen
Neutrinos jagen fast mit Lichtgeschwindigkeit durchs All - und hinterlassen kaum Spuren. Und doch haben Forscher [und Forscherinnen] in Süddeutschland ihre Masse jetzt mit bisher ungekannter Genauigkeit bestimmen können.
Wie misst man, was eigentlich nicht zu messen ist? ... Wenn sich Forscher [und Forscherinnen] mit Neutrinos beschäftigen, stehen sie vor genau diesen Fragen...
Bei einem aufwändigen Experiment am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) arbeiten Forschende derzeit daran, die Ruhemasse der geheimnisvollen Teilchen mit bisher nie gekannter Präzision zu bestimmen...
Demnach ist ein Neutrino mindestens 500.000 Mal leichter als ein Elektron. ... Aus früheren kosmologischen Berechnungen haben Forschende auch schon eine Mindestmasse festgelegt...
Die Partikel existieren in drei verschiedenen Arten: Elektron-, Myon- und Tau-Neutrino. Ein Partikel kann aber zwischen diesen Arten hin- und herwechseln. Forschern [und Forscherinnen!] wurde das vor etwa 20 Jahren klar, ... dass die Teilchen nicht komplett masselos sein können...
"...'Katrin' ... zeigt das außerordentlich hohe Potenzial unseres Projekts", jubeln Christian Weinheimer von der Universität Münster und Guido Drexlin vom KIT. Beide sind Co-Sprecher des Experiments, an dem insgesamt 150 Forschende von 20 Instituten in sieben Ländern mitarbeiten.
Und auch Forschende, die nicht an dem Projekt beteiligt sind, äußern sich lobend: "Es ist beeindruckend, welche großen technologischen Herausforderungen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den vergangenen Jahren gemeistert haben, um die genaueste Waage der Welt zu bauen...
spiegel.de 19.9.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.09.2019 um 09.44
Theodor Ickler, verfaßt am 16.9.2019:
Warum die schöne Literatur niemals gendern wird, hat Arthur Brühlmeier vor Jahren an einem Stück aus Goethes "Dichtung und Wahrheit" vorgeführt:
In ruhigen Zeiten will jeder/jede nach seiner/ihrer Weise leben, der Bürger/die Bürgerin sein/ihr Gewerb, sein/ihr Geschäft treiben und sich nachher vergnügen; so mag auch der Schriftsteller/die Schriftstellerin gern etwas verfassen, seine/ihre Arbeiten bekannt machen und, wo nicht Lohn, doch Lob dafür hoffen, weil er/sie glaubt, etwas Gutes und Nützliches getan zu haben. In dieser Ruhe wird der Bürger/die Bürgerin durch den Satiriker/die Satirikerin, der Autor/die Autorin durch den Kritiker/die Kritikerin und so die friedliche Gesellschaft in eine unangenehme Bewegung gesetzt.
Fett/farbig durch Redaktion RS.com
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.09.2019 um 10.59
In den Knochen der Römer
[...]
Patrilokalität konnten Forscher unter Leitung des Münchener Archäologen Philipp Stockhammer auch bei Skeletten der Bronzezeit aus Süddeutschland nachweisen. Corina Knipper vom Curt-Engelhorn-Zentrum Archäometrie in Mannheim zeigte hier anhand von Strontium-Isotopen, dass die Mehrheit der Frauen im Lechtal vor 4000 Jahren aus Böhmen oder Mitteldeutschland kam, während die Männer zumeist aus der Region stammten.
"Wir denken, dass die Mobilität der prähistorischen Frauen die Antriebskraft für regionale und überregionale Kommunikation war", sagt auch Sandra Lösch. So konnte ein Austausch von Wissen und Technologie stattfinden, der am Ende der Steinzeit zur Verbreitung neuer Metalle wie Bronze und Eisen führte.
sueddeutsche.de 30.8.2019
Wie die Feminismusbrille doch den Blick verfälschen kann: Ich sehe da nicht weibliche Bronzegießer und Eisenschmiede auf Wanderschaft, sondern einen schwunghaften Handel mit eingefangenen und eingekauften Frauen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2019 um 21.13
Geschlechtsneutrale Sprache wirkt
Von:
Inge Hüsgen
Ein winziges Wort genügt, um die Vorstellung über Frauen zum Positiven zu verändern. Und es wirkt auf die Wertung von Menschen außerhalb des heteronormativen Geschlechtermodells, etwa Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender-Personen. Das belegt nun eine aktuelle Studie.
hpd.de 13.8.2019 ...
Genderlästerung mögen „Freidenker“ nicht, jedenfalls nicht von mir:
Eine Parawissenschaftskritikerin schwärmt von einer kaum ergebnisoffenen „Studie“, die einen minimalen Nutzen im Sinne der parawissenschaftlichen Genderideologie durch Verschmelzung zweier schwedischer Pronomina gefunden haben will. Was Wunder, in schwedischen Kindergärten wird schon seit Jahren daraufhindressiert! Im Deutschen ist es schwieriger ( „wer/wie das macht, der/die ist dumm!“) und führt schon jetzt zu einer verkrampften Verdoppelungs- und Vermeidungssprache. Das Chinesische ist seit Jahrtausenden eine geschlechtsneutrale Sprache, ohne daß das je den Frauen genützt hätte.
Siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2019 um 19.15
Gendersternchen etc. unerwünscht
Das Büro des Zürcher Stadtparlaments weist erneut einen Vorstoss aus sprachlichen Gründen zurück. Dieses Mal einen linken.
Verkehrsschild in Kiel, Bild Wikipedia
Zuerst rüffelte sie eine Rechte, jetzt auch einen Linken: Die «Genderpolizei». Diese Bezeichnung erhielt das Büro des Gemeinderats, nachdem es vor kurzem eine Interpellation der SVP-Politikerin Susanne Brunner zu einer Besetzung zurückgewiesen hatte: Der Vorstoss sei nicht gendergerecht formuliert.
Nun ist es AL-Politiker David Garcia Nuñez, der einen Vorstoss überarbeiten muss. Das berichtet die NZZ. Nuñez hat nicht etwa zu wenig auf die Gendergerechtigkeit geachtet, sondern sich im Gegenteil zu sehr um sprachliche Inklusion bemüht: Er verwendete in der Begründung seines Vorstosses für einen «Rosa-Luxemburg-Park» das sogenannte Gendergap: Er schrieb vom «Arbeiter_innenquartier», der «Arbeiter_innenzeitschrift» und der «Arbeiter_innenbewegung»....
tagesanzeiger.ch 12.7.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2019 um 17.28
Nicht «gendergerecht» formuliert – SVP-Vorstoss zurückgewiesen
Susanne Brunner (SVP) empört sich über die Sprachregeln im Zürcher Gemeinderat. Sie will gegen die «Genderpolizei» vorgehen.
Zum ersten Mal in der Geschichte des Stadtzürcher Parlaments hat das Büro des Gemeinderats einen Vorstoss zurückgewiesen, weil er die Richtlinien zur Geschlechtergerechtigkeit verletzt: Die SVP-Gemeinderätin und ehemalige Stadtratskandidatin Susanne Brunner hatte beim Verfassen einer Interpellation fast ausschliesslich die männliche Form verwendet, wie die «Neue Zürcher Zeitung» schreibt.
Brunner schrieb von «Besetzern», «Anwohnern» und «Touristen». Nur im ersten Satz nannte sie neben «Aktivisten» auch «Aktivistinnen». Das Büro rüffelte in seinem Rückweisungsschreiben eine Verletzung der Regeln, «insbesondere, was die sprachliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern betrifft».
«Das ist nicht mein Stil»
Im Vorstoss geht es um ein Festival, das linke Aktivistinnen und Aktivisten im Zürcher Pfingstweidpark veranstalteten, um gegen eine «herzlose Asylpolitik» zu protestieren. Trotz Lärmklagen liess die Stadt Zürich sie gewähren, was SVP-Parlamentarierin Brunner zu ihrem Vorstoss bewog. Sie wollte von der Regierung wissen: Warum hat die Polizei das Gelände nicht geräumt? Wer bezahlt die Beseitigung von Abfall und Sprayereien?
Darauf hingewiesen, dass die fast ausschliessliche Verwendung der männlichen Form in ihrer Interpellation nicht dem Standard entspreche, weigerte sich Brunner, Anpassungen zu machen. «Ich finde es sprachlich nicht schön, wenn in jedem Satz beide Geschlechter genannt werden müssen», sagte sie der NZZ. «Das ist nicht mein Stil.» Binnen-I (BesetzerInnen) oder substantivierte Partizipien (Besetzende) seien ihr ein Graus, eine «Verhunzung» der deutschen Sprache.
Sprachregel seit 2018 in Kraft
Das Büro des Gemeinderates, bestehend aus 13 Parlamentsmitgliedern, gemäss der Stärke der Fraktionen im Rat besetzt, wies Brunners Papier deshalb Mitte Juni in der Form zurück – ein Mehrheitsentscheid. Brunner ist entsetzt. «Sprachregeln sollten doch kein Kriterium dafür sein, ob ich meine politischen Rechte ausüben kann oder nicht», sagt sie und sieht die Grundrechte verletzt, genauer die Meinungsäusserungsfreiheit...
tagesanzeiger.ch 26.6.2019
Deutsch ist als Sprache im Verhältnis zum fast geschlechtslosen Englisch oder Chinesisch durch seine Vielsilbigkeit und seinen Formenreichtum genau, aber etwas umständlich. Der Genderwahn steigert das nun ins Absurde durch den Zwang zur Umgestaltung aller irgendwie geschlechtsverdächtigen Wörter. Er macht aus einem flüssigen deutschen Text ein Gewürge aus holprigen Verdoppelungen, falschen Partizipien und unleserlichen Chiffren. Wir sind seit den bekannten 1200 Jahren gut ohne das ausgekommen. Fort mit diesem Unfug!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2019 um 17.36
Islands kleine Namensrevolution
„Mädchen sollen Mädchennamen haben, Buben sollen Bubennamen haben“: Bisher war das komplexe Namenssystem Islands streng in zwei Geschlechter getrennt. Eine Ende Juni im Parlament beschlossene Regelung hebt diese Trennung nun auf. Zusätzlich gibt es zu den bisherigen Namensendungen „-son“ und „-dottir“ mit „-bur“ künftig auch eine genderneutrale Variante.
Namen folgen in Island einem eigenen traditionellen System, das in westlichen Ländern heute eher ungewöhnlich ist: Der Nachname leitet sich dabei seit Jahrhunderten im Normalfall vom Namen des Vaters ab. Der isländische Entdecker Leif Eriksson ist der Sohn ("-son") von Erik dem Roten, die isländische Musikerin Björk Gudmundsdottir ("-dottir") die Tochter von Gudmundur Gunnarsson...
Ebenfalls geregelt wird in dem Gesetz, dass Personen neben männlich und weiblich auch die Möglichkeit haben, ihr Geschlecht als „X“ einzutragen – wie das auch in Österreich möglich ist. Allerdings ist hier im Gegensatz zu Österreich die „gelebte Realität“ ausschlaggebend, heißt es in „Iceland Review“. In Österreich ist nur bei intersexuellen Menschen oder wenn aus einem anderen Grund das Geschlecht nicht eindeutig bestimmt werden kann, ein „X“ im Pass möglich.
„-bur“ oder gar keine Endung
Auch der Nachname wird in Island künftig anders gebildet: Zusätzlich zu "-son" und "-dottir" gibt es nun die neue Endung "-bur" (wird hier als „Kind“ verwendet). Wer ein „X“ im Pass hat, darf sich nun für diese Namensvariante entscheiden – so wird beispielsweise aus „Hansdottir“ „Hansbur“. Alternativ kann aus dem Namen die Endung auch ganz weggelassen werden – darauf hatten bisher nur Isländerinnen und Isländer mit ausländischem Namen Anspruch, prominentes Beispiel: die isländische Sängerin Emiliana Torrini...
orf.at 2.7.2019
Dieses alte Namenssytem war in ganz Skandinavien üblich. In Dänemark verfestigten sich die ererbten Vaternamen im 19. Jahrhundert zu dauerhaften Familiennamen, so daß einer meiner Vorfahren Jens Laursen hieß, sein ältester Sohn Jens Jensen und ein jüngerer Bruder Laurs Jensen. Ab meiner nächsten Vorfahren-Generation hießen dann alle Jensen, so auch meine Urgroßmutter, und in der Bruder-Linie alle Laursen, wie eine Verwandte 5. Grades in Aarhus.
Der geschlechtskonträre Fall konnte nun auch bei Männern eintreten; es ist wohl klar, wie. Beim Kieler Grünen-Abgeordneten und „Islamwissenschaftler“ Lasse Petersdotter fragt man sich, wie er mit seinem nicht gendergerechten Namen leben kann.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2019 um 05.12
Der florentinische Dichter Dante begegnete der Liebe seines Lebens, der etwas jüngeren Beatrice, als Neunjähriger. Zum letzten Mal traf er sie neun Jahre später bei ihrer Hochzeit, bevor sie sechs Jahre später an einer Epidemie starb.
Als ich die Geschichte zum erstenmal in seiner „Vita Nuova“ las, war ich tief beeindruckt, denn ich erinnerte mich meiner eigenen heimlichen Lieben. Im gleichen Alter empfand ich zunächst an einem Mädchen ein unnennbares Wohlgefallen.
Obwohl ich durch Viehzucht und Doktorspiele der Bauernkinder einigermaßen über die Sexualität aufgeklärt war, brachte ich dieses Gefühl kaum damit in Verbindung, und das hielt wohl auch noch neun Jahre an.
Nun steht der Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera vor Gericht, weil er die „widernatürliche Früh-Sexualisierung“ in einem Interview als „geistige Vergewaltigung Schutzbefohlener“ bezeichnet hat.
Wäre Dante wohl der große Dichter geworden, wenn er einer der von unseren rot-grünlichen Kultusministerien organisierten sexuellen Vielfaltsindoktrinationen ausgesetzt worden wäre? Die ihn zum Masturbieren angehalten hätten und zur Erforschung des eigenen Ichs, ob er nicht doch eigentlich „schwul“ sei?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.06.2019 um 08.06
[Tichys Einblick:] Genial
Giffey löst mit Elternteil 1 und Elternteil 2 die Krise der SPD
Die SPD muss ihre Politik die drängendsten Probleme des Landes entschieden anzugehen, dem Gros von Elternteil 1 und Elternteil 2 einfach nur besser erklären. So wird das schon wieder werden mit kommenden Wahlerfolgen, ganz bestimmt.
„Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) schaltete im Mai eine neue Seite auf der Homepage des Ministeriums frei, die sich „Regenbogenportal“ nennt (www.regenbogenportal.de).
Die Seite soll „umfangreiche Informationen zu LSBTI-Themen bündeln und verständlich aufarbeiten“. Mit dem Kürzel „LSBTI“ sind „lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Personen und deren Familien und Angehörige“ gemeint, wie das Ministerium mitteilt.“, schreibt Gunnar Schupelius in seiner aktuellen Kolumne bei BZ Berlin.
Und weiter: „Und noch einen Tipp hat das Ministerium zur Hand: Die Lehrer sollten in Formularen auf geschlechtsneutrale Formulierungen achten. Empfehlung: „Nicht mehr „Mutter“ und „Vater“ schreiben, sondern nur noch „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“.“
Die SPD nimmt sich die desaströsen Ergebnisse der EU-Wahl und den folgenden Umfrageergebnissen von INSA und Forsa zu Herzen, „hat verstanden“ und nun entschieden, ihre Politik der drängendsten Probleme des Landes ganz zielgerichtet zu verfolgen und dem Gros der Elternteil 1 und Elternteil 2 einfach nur besser zu erklären. So wird das schon wieder werden mit den kommenden Wahlerfolgen, ganz bestimmt.
tichyseinblick.de 5.6.2019
Kommentar: Auch bei der Rechtschreib„reform“ wollten die Parteien zunächst dem dummen Volk den Segen ihres unheilvollen Wirkens nur besser erklären. Nach der Ablehnung im Volksentscheid halfen dann „ganz demokratisch“ dessen Annullierung, die Geiselnahme der Schüler, die Kumpanei der zwangsmissionierenden Presse und die elektronischen Korrekturautomaten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.06.2019 um 12.09
Der Sprachwissenschaftler und Schriftsteller Daniel Scholten schreibt nach Ausweis einer Antwort vom 5.6.2019, wenn er nicht von Verlagen oder Verkaufserwägungen gezwungen wird, weiter in der traditionellen deutschen Rechtschreibung.
Daniel Scholten: Es ist reiner Zufall, daß sich die beiden Wörter etymologisch nahestehen und nicht einfach nur ähnlich klingen...Vor einigen Monaten schon hatte er sich in einem langen Video mit einem Text auseinandergesetzt, der von zwei hochgestellten Mitläufern der Genderlobby in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht worden war:Daniel Scholten 15. November 2018Ganz zum Schluß dieser, vor allem auf das Erzeugnis von Damaris Nübling in der SZ beschränkten, Untersuchung darf der Name des eigenbrötlerischen Fossils der feministischen Sprach„kritik“, Luise Pusch, natürlich nicht fehlen.
📺 Neues Video
Die Verfasser von Gender-Kampftexten führen empirische Studien an, die sie nie gelesen haben und nur vom Hörensagen kennen. Im Falle von Henning Lobin, jetzt Direktor am IDS Mannheim, und Damaris Nübling, Professorin in Mainz, ist das aber eine Fahrlässigkeit, die nicht von vorsätzlichem Unterlaufen wissenschaftlicher Mindestsstandards zu trennen ist.
▶ http://www.belleslettres.eu/…/gender-nubling-lobin-sueddeut…
Die empirischen Forschungen der feministischen Linguistik
Die Kampftexte der Gender-Ideologie führen neben ihren lustigen Interpretation der Sprachgeschichte immer auch noch empirische Studien an, die die Wahrheit ihrer Glaubenssätze wissenschaftlich und mit endgültiger Gewißheit bewiesen haben sollen. Doch wie wir am Beispiel von Damaris Nübling und Henning Lobin (Süddeutsche Zeitung am 7.6.2018) zeigen, haben die Verfasser diese Studien anscheinend nie selbst gelesen. In kindlicher Naivität glauben sie, sich Studien zusammenlügen zu dürfen, wie es ihnen gefällt. Dauer: 111 Minuten.
Video herunterladen
https://www.belleslettres.eu/content/deklination/gender-nubling-lobin-sueddeutsche.php
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.06.2019 um 04.29
Vor kurzem konnte man auf der Facebook-Seite der AfD SH lesen:
AfD-Fraktion Schleswig-HolsteinJetzt haben ihn wohl ebenfalls „junge Männer“, Gender- und Schwulenaktivisten, wegen einer Meinungsäußerung, die Kutschera als kompetenter Wissenschaftler für belegbar hält, vor Gericht gezerrt. Die „Junge Freiheit“ schreibt (in der vom Volk in S-H 1998 ausdrücklich gewünschten Rechtschreibung):
29. Mai um 17:01 ·
Der Linksextremismus in Schleswig-Holstein eskaliert weiter – bis vor die Türen des Landtags
Der Evolutionsbiologe Prof. Dr. Ulrich Kutschera, der am gestrigen Dienstag auf einer Diskussionsveranstaltung der AfD-Fraktion im Kieler Landeshaus als Gastredner gesprochen hat, ist bei seiner Ankunft auf dem Kieler Hauptbahnhof von einer Gruppe schwarzgekleideter junger Männer umringt, genötigt und als ‚Nazi‘ beleidigt worden. Der Fahrer, der den Professor vom Bahnhof abgeholt hat, wurde ebenfalls dabei bedrängt...Anti-Gender-Forscher Kutschera vor GerichtNatürlich sind das finstere Vorwürfe. Aber vor einiger Zeit konnte man von einem Prozeß lesen, in dem einem „Paar“ vorgeworfen wurde, Kinder nur zum Zweck der Pädophilie gezeugt zu haben. Näheres wurde nicht bekannt.
KASSEL. Der Evolutionsbiologe Ulrich Kutschera muß sich seit Mittwoch wegen Äußerungen über Homosexuelle vor dem Kasseler Amtsgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Universitätsprofessor unter anderem Volksverhetzung in Tateinheit mit Beleidigung und Verleumdung vor.
Hintergrund ist ein Interview Kutscheras mit dem Nachrichtenportal kath.net aus dem Jahr 2017. Darin attestierte der Wissenschaftler Homosexuellen eine Neigung zur Pädophilie. Angesprochen auf das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare nach der Einführung der sogenannten Ehe für alle, sagte er: „Sollte das Adoptionsrecht für Mann-Mann- bzw. Frau-Frau-Erotikvereinigungen kommen, sehe ich staatlich geförderte Pädophilie und schwersten Kindesmißbrauch auf uns zukommen.“„Widernatürliche Früh-Sexualisierung“Schon vor zwei Jahren konnte man vermuten, daß auch die Leitung der Universität hinter dem Versuch steht, Kutschera aus seinem Lehramt herauszudrängen. Ich hatte ihm meinen kritischen Leserbrief zugeschickt, der nach Protest beim gendergläubigen atheistischen „Humanistischen Pressedienst“ erschienen war. Dort war Kutschera auch nach einem genderkritischen Artikel wegzensiert und ausgegrenzt worden.
Die „widernatürliche Früh-Sexualisierung“ interpretierte Kutschera in dem Interview als „geistige Vergewaltigung Schutzbefohlener“. Kinder lesbischer Paare, die mittels künstlicher Befruchtung gezeugt wurden, bezeichnete er als „bemitleidenswerte Befruchtungsprodukte“.
Kutschera begründete seine Aussagen gegenüber dem Portal mit evolutionsbiologischen Erkenntnissen. „Im Lauf der Evolution der Säuger hat sich, über 150 Millionen Jahre hinweg, die Mutter-Kind-Bindung als stärkstes Band überhaupt herausgebildet.“ Wenn nun einem Kind etwa die Mutter entzogen werde, „so ist das eine Verletzung des elementarsten Menschenrechts, das überhaupt existiert“...
Kutschera bezeichnet sich als atheistischen Evolutionsforscher, dessen Darlegungen auf biowissenschaflichen Fakten basierten. „Mit Politik oder Religion hat diese naturalistische Anti-Gender-Agenda nichts zu tun.“ (ls)
jungefreiheit.de 6.6.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.04.2019 um 04.17
Vor allem mit der Drohung, ihren streng muslimischen Eltern zu erzählen, dass sie keine Jungfrau mehr sei, soll ein afghanisches Paar eine 27-jährige Landsfrau zur Prostitution gezwungen haben.
spiegel.de 23.4.2019
Google:
Landsmännin: Ungefähr 83.800 Ergebnisse
Landsfrau: Ungefähr 136.000 Ergebnisse
Deutsches Wörterbuch (Grimm):
landsmännin, f. eingeborene des gleichen landes: kamen den nechsten tag zum Brigar bad, do fand si ein lantzmennin. Th. Platter 62 [1599]; ob er (der Chinese) gleich das dreifache kinn und den wanst seiner landsmännin reizender finden würde. Wieland 1, 152 (179); mit erlaubnis unsrer schönen landsmänninnen. 11, 273; meine schwester übertraf alle ihre landsmänninnen. Göthe 38, 62; ...
„Landsfrau“: Keine passenden Stichwörter gefunden!
Siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.04.2019 um 18.24
Josef Bayer, emeritierter Professor für allgemeine und germanistische Linguistik an der Universität Konstanz, hat in der Neuen Zürcher Zeitung einen längeren Artikel gegen die Genderei geschrieben. Drei kurze Auszüge daraus:
[...]
Auf der Website der Uni Konstanz findet sich unter anderem der folgende Vorschlag: Anstatt das maskuline Partizip Präsens im Singular zu gebrauchen wie in «Jeder Studierende, der sich bis 1. 1. anmeldet, bekommt Rabatt», sollte man bitte ausweichen auf «Wer sich bis 1. 1. anmeldet, bekommt Rabatt». Dieser Schuss geht in die falsche Richtung.
Das Fragepronomen «wer» ist nämlich irreversibel maskulin Singular. Erschwerend kommt hinzu, dass man mit diesem Pronomen trotz seiner Form immer auch Frauen und Gruppen von Menschen mit erfasst. Das ist eine linguistische Tatsache, an der nichts und niemand vorbeikommt. «Wer hat im Bad seinen Lippenstift vergessen?» fragt mit hoher Wahrscheinlichkeit nach jemandem aus einer Gruppe von Frauen. «Wer hat im Bad ihren Lippenstift vergessen?» bedeutet etwas völlig anderes, nämlich dass der Lippenstift einer explizit anderen Person gehört als derjenigen, nach der gefragt wird.
Das Beispiel des Fragepronomens «wer» verweist schlaglichtartig auf ein gravierendes Missverständnis, das die gesamte Idee einer gendergerechten Sprache für das Deutsche durchzieht. [...]
«Student» und «Studenten» bedeuten keine Festlegung auf das natürliche Geschlecht und somit auf männliche Wesen. Diese Substantive sind «unmarkierte» Formen, die den Bezug auf weibliche Wesen, die studieren, automatisch mit einschliessen. Erst wenn man betonen will, dass man sich ausschliesslich auf die weibliche Spezies beziehen möchte, kommen «Studentin» und «Studentinnen» zum Einsatz. Es gibt demnach, folgt man der unbestrittenen linguistischen Argumentation von Roman Jakobson, keinen Grund, das gute alte Studentenwerk in ein Studierendenwerk umzutaufen...
Dass im Deutschen das Verb im Nebensatz am Satzende, aber im Hauptsatz an der zweiten Stelle steht, ist von niemandem «erfunden» worden. Das Pronominalsystem einer Sprache, in dem man drei Geschlechter unterscheidet, obwohl man nachweislich auch ohne Geschlechterunterscheidung gut auskommt, kann ebenfalls von niemandem erfunden worden sein. Wir können also sicher sein, dass unsere Sprache nicht menschengemacht, sondern ein Teil der Evolution ist und damit für Eingriffe von unserer Seite gar nicht zur Verfügung steht.[...]
Man weiss, dass Umbenennungen noch nie etwas an den wirklichen Sachverhalten bewirkt haben. Ein Altenheim, das in Seniorenstift umbenannt worden ist, bleibt für die Insassen weiterhin ein reichlich tristes Ambiente. Und da die gendergerechte Sprache nichts anderes ist als eine fehlmotivierte Umbenennung von bestimmten Bezeichnungen, wird sie ausser einer Menge stilistischer und ästhetischer Entgleisungen nichts Positives und schon gar nichts Fortschrittliches hervorbringen.
nzz.ch 10.4.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.04.2019 um 15.15
Jahrelang hat eine renommierte Professorin für Astrophysik an der ETH Zürich ihre Studenten gedemütigt. Die Elitehochschule will sie entlassen - doch eine Kommission rät davon ab.
Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich ist an diesem Mittwoch einen ungewöhnlichen Weg gegangen: Die Elitehochschule hat einen vertraulichen Bericht einer Administrativkommission veröffentlicht. Darin stehen pikante Details zum Verhalten einer renommierten Professorin [Marcella Carollo] für Astrophysik.
Die Wissenschaftlerin hatte ihre Doktoranden über Jahre hinweg übertrieben kontrolliert, herablassend behandelt und Übermenschliches von ihnen erwartet. ... In der Untersuchung heißt es: Das Verhalten der Professorin wiege schwer. Ihr werden unter anderem "Führungsschwäche, ein respektloser Umgang mit Mitarbeitenden, ein stark ausgeprägtes Kontrollbedürfnis, (zu) hohe Leistungsansprüche, die (durchgehende) Erwartung, dass Mitarbeitende auch an freien Tagen erreichbar sein müssen, fehlende Diskussionsbereitschaft und -fähigkeit sowie anderes mehr vorgeworfen"...
Sie habe "signifikante Defizite in der Sozialkompetenz". Es sei zudem zu erkennen, dass die Professorin, "eine sehr ausgeprägte 'Nähebeziehung' zu gewissen ihrer Doktorierenden unterhielt, welche dann mitunter in eine gegenseitige starke Ablehnung umschlug. Das Gefühl für eine angemessene Distanz zwischen Lehrperson und Doktorierenden schien nicht immer vorhanden zu sein."...
Dennoch spricht sich die Kommission dafür aus, die Professorin nicht zu entlassen. In dem Bericht heißt es: es gebe keine "belastbare rechtliche Möglichkeit zur Entlassung". Sie solle allerdings keine Doktoranden mehr allein betreuen, an einem Coaching teilnehmen, und sie müsse eine Probezeit von zwei Jahren absolvieren. Die Empfehlung der Kommission ist allerdings nicht bindend...
spiegel.de 10.4.2019 ... [Kursivierung der ETH-Texte und farbige Hervorhebungen durch RS.com]
Werden Laboranten bald zu „Laborierenden“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.04.2019 um 20.49
Schriftstellerin Hannig will Wikipedia geschlechtergerecht machen
Die Schriftstellerin Theresa Hannig setzt sich für Gendersprache auf Wikipedia ein Foto: picture alliance/dpa
MÜNCHEN. Die Münchner Schriftstellerin Theresa Hannig hat eine Initiative gegen das generische Maskulinum auf der Online-Enzyklopädie Wikipedia gestartet. Ihr und ihren Unterstützern sei die gendergerechte Sprache „und die Ansprache von nicht-binären Menschen“ auf der Plattform wichtig, betonte die Autorin im Gespräch mit dem Jugendmagazin der Süddeutschen Zeitung, jetzt. ...
Ziel ihrer Petition sei es, mehr Frauen und nicht-binäre Menschen dazu zu motivieren, sich aktiv in die Gestaltung der Enzyklopädie einzubringen. „Ich bin selbst ein totaler Wikipedia-Fan und sehe in erster Linie den positiven Aspekt. Aber ich möchte auch mehr Diversität auf der Seite.“ Derzeit seien 90 Prozent der Autoren Männer.
Deutsche lehnen Gendersprache ab
... In einer Anfang April veröffentlichten Umfrage gab die Mehrheit der Deutschen an, gendergerechte Sprache für überflüssig zu halten. Gesetzliche Regelungen zur Durchsetzung lehnten demnach 75,3 Prozent der Befragten ab.
Der Verein Deutsche Sprache sammelt seit Anfang März Unterschriften gegen die Einführung der Gendersprache. Bislang unterzeichneten rund 70.000 Personen den Aufruf. Parallel dazu ruft auch die Initiative „Stop Gendersprache jetzt!“ zum Widerstand auf. (ag)
jungefreiheit.de 9.4.2019 (in traditioneller Rechtschreibung)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.04.2019 um 11.02
[Welt] Mit 61 Jahren hat Cecile Eledge ihrem Sohn den größten Wunsch erfüllt: Die Amerikanerin brachte seine Tochter zur Welt. Die Leihmutterschaft verlief ohne Komplikationen, obwohl Eledge längst in der Menopause gewesen ist.
Mit 59 Jahren bot sich Cecile Eledge als Leihmutter an. Nicht für irgendjemanden. Ihr homosexueller Sohn Matthew und sein Ehemann Elliot Dougherty planten vor zwei Jahren, eine Familie zu gründen. Nun ist Baby Uma Louise geboren. Eledge brachte vergangene Woche im US-Bundesstaat Nebraska ihre eigene Enkeltochter auf die Welt.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichten, wurde die Amerikanerin mit dem Sperma ihres Sohnes und der Eizelle der Schwester [„]seines Mannes[“] befruchtet. Als sie sich bereit erklärt habe, das Kind für ihren Sohn auszutragen, hätten „alle gelacht“, erzählte die heute 61-Jährige der BBC. Schließlich sei Eledge längst in der Menopause gewesen...
welt.de 3.4.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.03.2019 um 10.01
2019 Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung
Alter Girl
By Masha Gessen
July 26, 2004
I gave up the homosexual lifestyle four years ago… We made new friends and got closer to old ones with children of the appropriate play-date age. Then I got pregnant and had a baby. Then, one day, someone was asking me about being a lesbian in Moscow, and I felt I had to tell the truth: I knew a lot more about playgrounds and children's theaters than about lesbian bars or bands. Svenya, my girlfriend, agreed. We were no longer lesbians. I've grown used to not being a lesbian…
newrepublic.com 26.07.2004
... ein nach der Homo-Lobby unmögliches Wunder.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.03.2019 um 06.57
Das Auswärtige Amt hatte anläßlich eines Besuchs des Ministers am Ehrenhain im Feldlager Masar-e-Sharif getwittert: „Einsatz, den wir nicht vergessen werden: In Masar-e Scharif gedenkt Außenminister Heiko Maas gefallenen Soldatinnen und Soldaten.“ Doch von den 35 bislang in Afghanistan gefallenen deutschen Soldaten sind alle männlich. (tw)
zuerst.de 15.3.2019 (… in bewährter Rechtschreibung) – Siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.03.2019 um 05.53
Nach der völlig nutzlosen Rechtschreib„reform“ macht sich nun die SPD vor ihrem hoffentlich baldigen Absterben für die Gender-Sprech„reform“ stark:
GIEßEN. Die Stadt Gießen hat in der Verwaltung gendergerechte Sprache eingeführt. Durch die neue Schreibweise werde „nicht mehr nur von einem binären Geschlechtersystem ausgegangen“, sondern auch Transgender- und intersexuelle Menschen würden einbezogen, sagte Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz (SPD) laut Gießener Allgemeine.Der VDS, der sich in der Rechtschreibfrage feige Neutralität verordnet hatte, ist nun wieder obenauf, obwohl auch die „Reform“ Sprachverstümmelungen erzeugte.
Die Sozialdemokratin betonte, eine faire und geschlechtergerechte Sprache gehöre heute zu den Grundlagen einer modernen Verwaltung. In Stellenausschreibungen solle in Zukunft neben der Geschlechterklammer (m/w/d), wobei d für „divers“ stehe, auch das sogenannte Gendersternchen verwendet werden...
In den vergangenen zwei Wochen sammelten der Verein Deutsche Sprache und die Initiative „Stop Gendersprache jetzt!“ bereits 70.000 Unterschriften gegen die geschlechtergerechte Sprache.
jungefreiheit.de 13.3.2017
Die Anrede „Herr“ oder „Frau“ soll entfallen, weil man „d“ erraten muß und dafür auch kein allgemein übliches Wort hat.
Das Sternchen soll dann alle die 60 Geschlechter symbolisieren, die Facebook auf Zuruf anerkannt hat. *)
Die Sprache wird nach dem Zufallsprinzip malträtiert, z.B. wo sich „Macher“ in „Machende“ umwandeln lassen – die bisher sprachlich ein gegenwärtiges Tun beschreiben.
Hier folgt ein aktuelles Beispiel für den kriecherischen Unterwerfungseifer der Medien. Weiteres eigentlich notwendiges „Gendern“ scheitert an seiner absurden Umständlichkeit (blau):Welche Formen der Ernährung schützen vor kognitivem Abbau?Skurrile Zirkel betreiben die Machtergreifung! Schon vor über zwanzig Jahren habe ich davor gewarnt.
Die Studie umfasste über 2.600 männliche und weibliche Probanden im Alter von 25 bis 45 Jahren. Die Ernährung der Teilnehmenden wurde zu drei Zeitpunkten durch wiederholte Fragebögen bewertet, anhand derer dann die durchschnittliche Nahrungsaufnahme für jeden Einzelnen ermittelt wurde. Untersucht wurden beispielsweise die Auswirkungen der mediterranen Ernährung und der sogenannten DASH-Diät. Wenn Menschen sich an diese beiden Ernährungsmuster hielten, hatten die Probanden im Alter von 55 Jahren eine verbesserte kognitive Gesundheit. Ein Grund dafür scheint den Forschenden zufolge zu sein, dass diese Formen der Ernährung viel ungesättigte Fette, Hülsenfrüchte, Eiweiß, Ballaststoffe und Mikronährstoffe wie Thiamin, Folsäure, Magnesium, Zink, Eisen und Kalium enthalten.
heilpraxisnet.de 13.3.2019
*) Die dazu nächsthöhere Stufe der Evolution sind zweifellos die Schleimpilze, die angeblich nur 13 Geschlechter haben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.03.2019 um 15.08
Michael Klonovsky studierte die Veranstaltungen des Sommers:
Deutscher Evangelischer KirchentagDie sollen sich bloß nicht von der Transgender-Stasi erwischen lassen:
19. – 23 juni 2019
Fr 14.30–16.00
Zentrum Geschlechterwelten | Workshop
Vulven malen
Lea Klischat, Theologiestudentin, Halle
Workshophaus: Mallinckrodt-Gymnasium, 3. OG, 303, Südrandweg 2-4, Innenstadt-West (656 | b2)
kirchentag.deSchauspielerin entschuldigt sich bei Transgendern für Vagina-BildSind die Kunstwerke der plastischen Chirurgen nicht betrachtenswert?
NEW YORK. US-Schauspielerin Debra Messing hat sich für ein Foto entschuldigt, das sie zum Weltfrauentag auf Instagram und Twitter gepostet hatte. Auf dem Bild waren Cupcakes in verschiedenen Farben zu sehen, die einer Vagina nachempfunden waren. Dazu schrieb sie: „Habt einen frohen Internationalen Frauentag! Stark, schön und süß!“ Das Bild hatte unter Transgender-Aktivisten für Empörung gesorgt... „Wahrscheinlich haben Sie einfach nicht nachgedacht, aber damit haben Sie Trans-Frauen ausgeschlossen.“
jungefreiheit.de 12.3.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.03.2019 um 07.43
Promis wollen geschlechtergerechte Sprache abschaffen – und stehen dafür in der Kritik
Ein von zahlreichen Prominenten unterzeichneter Aufruf zur Abschaffung der Geschlechtergerechtigkeit in der deutschen Sprache stößt bei Experten auf scharfe Kritik. „Ich finde, dass sie in ihrer Kritik über das Ziel hinausschießen“, sagte die Freiburger Linguistik-Professorin Helga Kotthoff am Freitag. „Der Aufruf fördert nur hyperradikales Pro und Contra. Es fehlt jegliche Differenzierung.“ ...
Der Verein Deutsche Sprache (Dortmund) hatte zusammen mit prominenten männlichen und weiblichen Mitstreitern eine Unterschriftenaktion „Schluss mit dem Gender-Unfug“ gestartet. In dem vom Sprachkritiker Wolf Schneider entworfenen Text werden unter anderem „lächerliche Sprachgebilde“ wie „die Radfahrenden“ oder sogar „Luftpiratinnen“ kritisiert und „als weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern“ aufs Korn genommen.
Unterzeichner sind unter anderem der Journalist Kai Diekmann, die Autorinnen Angelika Klüssendorf und Cora Stephan sowie Ex-Verfassungschef Hans-Georg Maaßen...
Der Linguistik-Professor Anatol Stefanowitsch von der Freien Universität Berlin sagte, der Aufruf gehe „mit Vollgas zurück in die Vergangenheit“. Unterzeichnet hätten ihn „vorwiegend ältere Herrschaften, die ihre Sprachgewohnheiten verletzt sehen“.
maz-online.de 8.3.2019
Diese Agitation der Fortschritts-Fuzzies kennen wir schon:
8. August 2000: Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) lehnt die Rückkehr zur alten Rechtschreibung ab. ... Etwas mehr Souveränität und Gelassenheit in der Rechtschreibdebatte" wünschte sich GEW-Vorstandsmitglied Marianne Demmer... Das Chaos, das in der Regel ältere Herrschaften und die FAZ mit konservativem Starrsinn hervorgerufen hätten, genüge für das Sommerloch vollständig.
Wenn die Agitation nicht wirkt, dann hilft Abwarten...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2019 um 18.00
Unterschriftenaktion und Aufruf gegen „Gender-Unfug“
[Symbolbild] Sogenannte geschlechtergerechte Sprache: „Beruht auf einem Generalirrtum“
DORTMUND. Der Verein Deutsche Sprache (VDS) und prominente Publizisten und Schriftsteller haben zum Kampf gegen die vermeintlich geschlechtergerechte Sprache aufgerufen. Aus Sorge um die „zerstörerischen Eingriffe in die deutsche Sprache“ wenden sich die 100 Erstunterzeichner vor allem aus Wissenschaft, Medien und Kultur in einem „Aufruf zum Widerstand“ unter dem Titel „Schluß mit dem Gender-Unfug!“ an die Öffentlichkeit.
Initiatoren des Schreibens sind die Schriftstellerin Monika Maron, der Sprachkritiker Wolf Schneider, der frühere Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, Josef Kraus, sowie der VDS-Vorsitzende Walter Krämer. Weitere Unterzeichner sind unter anderem die Büchner-Preisträgerin Sibylle Lewitscharoff, Fernsehmoderator Peter Hahne, Ex-Bild-Chefredakteur Kai Diekmann, sowie die Kabarettisten Dieter Nuhr und Dieter Hallervorden.
„Sogenannte gendergerechte Sprache beruht auf Generalirrtum“
„Die sogenannte gendergerechte Sprache beruht erstens auf einem Generalirrtum, erzeugt zweitens eine Fülle lächerlicher Sprachgebilde und ist drittens konsequent gar nicht durchzuhalten. Und viertens ist sie auch kein Beitrag zur Besserstellung der Frau in der Gesellschaft“, heißt es in dem Aufruf.
Daß es einen festen Zusammenhang zwischen dem natürlichen und dem grammatischen Geschlecht gebe, sei ein grundlegender Irrtum. „Er besteht absolut nicht. Der Löwe, die Giraffe, das Pferd. Und keinen stört es, daß alles Weibliche sich seit 1.000 Jahren von dem Wort ‘das Weib’ ableitet.“
Überdies erzeuge die „Gender-Sprache“ eine „Fülle lächerliche Sprachgebilde“. Dazu komme neuerdings als „weitere Verrenkung noch der seltsame Gender-Stern“. Diese Art der Sprache sei dem Appell zufolge auch nicht konsequent durchzuhalten. Andernfalls müßten etwa Gemeindeoberhäupter „Bürgerinnen- und Bürgermeister“ heißen, oder das Wort „Christinnentum“ im Duden ergänzt werden.
Unterschriftenaktion „Stop Gendersprache jetzt!“
Der VDS hat nach eigenen Angaben mehr als 36.000 Mitglieder weltweit und setzt sich dafür ein, „daß Deutsch nicht zu einem Feierabenddialekt verkommt, sondern als Sprache von Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft erhalten bleibt“. Er vergibt jährlich den Negativpreis „Sprachpanscher des Jahres“.
Neben dem Aufruf des VDS startete am Rosenmontag die Unterschriftenaktion „Stop Gendersprache jetzt!“ Dort unterzeichneten unter anderen der Unternehmer und Trigema-Chef Wolfgang Grupp, der Politiker und Journalist Helmut Markwort, der Schriftsteller Uwe Tellkamp sowie der Publizist Matthias Matussek. (ls)
jungefreiheit.de 7.3.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.02.2019 um 05.48
„Es ist hässlich“ – Der Linguist Wolfgang Klein im Interview
Viele Universitäten, Schulen, Behörden haben sie schon eingeführt. Die sogenannte gendergerechte Sprache ist also weithin auf dem Vormarsch. Peter Intelmann sprach über dieses Phänomen mit dem Linguisten Wolfgang Klein, der Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ist.
Tut man der deutschen Sprache mit gendergerechtem Sprechen Gewalt an?
Man tut ihr vielleicht keine Gewalt an, aber es ist hässlich.
Sind denn bei Bürger oder Besucher tatsächlich nur die Männer gemeint?
Nein, das ist eine seltsame Auslegung. In vielen, wenn nicht den meisten Sprachen der Welt gibt es überhaupt keine Unterscheidung nach dem Geschlecht in der Grammatik. Das Chinesische kennt sie nicht, und in anderen Sprachen, etwa dem Englischen, beschränkt sie sich auf die Wörter „he“ und „she“. Ursprünglich war die Unterscheidung des Genus eine Klassifizierung zwischen „belebt“ und „unbelebt“. Später hat man das innerhalb des Belebten noch einmal aufgegliedert, dann wieder zusammenfallen lassen. Es kommt und geht, es entwickelt sich.
Also hat das generische Maskulinum, wonach etwa bei Bürger auch die Frauen gemeint sind, seine Berechtigung?
In den Sprachen jedenfalls, die ich kenne, wird eine Form als die markierte genommen. Das heißt: Wenn nichts anderes gesagt wird oder der Kontext nichts anderes nahelegt, meint man beide.
Wäre es ein Ausweg, wenn man künftig statt des Bürgers nur von der Bürgerin spräche?
Wenn sich das historisch so entwickelt hätte, könnte es genauso gut umgekehrt sein. Ein interessanter Fall, der in dieser Diskussion nur am Rande erwähnt wird, ist das juristisch überhaupt wichtigste Wort dieser Art: die „Person“. Da meint jeder, dass es Mann oder Frau sein kann, obwohl es „die“ Person heißt. Das ist in der Tat eher ungewöhnlich.
Aber wie kommt man raus aus diesem Dilemma ohne Doppelung, Gendersternchen oder großes Binnen-I?
Am besten, indem man zwei Dinge tut: Zum einen sollte man die Sprache so lassen, wie sie ist. Und zum anderen sollte man sich einer gewissen Höflichkeit und eines gewissen Anstands befleißigen, also keine Sprache verwenden, die andere als kränkend empfinden.
Das heißt?
Man kann zum Beispiel keinen Vortrag eröffnen, indem man sagt: Meine sehr verehrten Herren! Wenn Frauen explizit angesprochen werden sollen, sollte man das auch entsprechend deutlich machen. Ich glaube überhaupt, dass die Rolle der Sprache in diesem Zusammenhang ein bisschen überschätzt wird. Den Frauen in China ging und geht es bestimmt nicht deshalb besser, weil es seit jeher eine neutrale Form gibt, und meiner Mutter ist all das auch vollkommen egal.
Aber Sprache ist Veränderung.
Sicher. Aber hier erfährt sie keine Veränderung durch den Sprachgebrauch, sondern die Veränderungen werden oktroyiert. Es wird versucht, zu einer Vorschrift zu machen, was vielleicht eine Frage des Anstands ist. In der DDR oder im Nationalsozialismus wurde ein bestimmter Sprachgebrauch vorgegeben. Aber alle solche Eingriffe aus ideologischen Gründen finde ich hässlich. Außerdem verbergen sie das Problem nur. In einer offenen demokratischen Gesellschaft sollte man die Probleme selber in Angriff nehmen und sie nicht sprachlich übertünchen.
Haben Sie an der Hochschule von Studierenden gesprochen?
Nein, immer von Studenten. „Studierende“ ist ja ein Partizip Präsens, und da ist es normalerweise so, dass man jemanden meint, der gerade etwas tut. Der Fahrer und der Fahrende zum Beispiel, das ist schon etwas anderes. Der Fahrende ist der, der gerade fährt. Die Tänzerin muss nicht unbedingt gerade tanzen, die Tanzende aber sehr wohl.
Hoffen Sie, dass sich das von selbst einpendelt?
Ich bin optimistisch, weil es so wahnsinnig kompliziert ist, dass es sich nicht wird durchsetzen können.
Ist die gendergerechte Sprache eher in kleinen Kreisen von Interesse?
Dieser Gedanke ist in Deutschland überhaupt erst Anfang der 80er aufgekommen. Aber nehmen wir nur mal das Grundgesetz, Artikel 5. Dort heißt es: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten ...“. Da denkt schließlich niemand, dass die Frauen das nicht dürften.
Sie sehen auch keine große Änderungswelle von der Bibel bis zum Grundgesetz kommen?
Nein. Die Versuche haben jetzt Fahrt aufgenommen, zuletzt durch neue kommunale Regelungen zum Beispiel bei der Stadt Hannover. Diese Beispiele haben ja etwas ziemlich Komisches an sich. Aber wenn es die allgemeine Empfehlung gibt: „Seid anständig gegenüber den Leuten und verwendet keine kränkenden Wörter“, dann ist das eine selbstverständliche Rücksichtnahme, die sonst auch gilt im Leben. Man kann das aber nicht dadurch regeln, dass man absurde komplexe Ausdrucksformen einführt.
Wie halten Sie es in der Akademie?
Dort hält man, soweit ich es überblicke, das alles für schrullig und kümmert sich nicht weiter darum.
Von Peter Intelmann
lvz.de 12.2.2019
Während unser närrisches Verfassungsgericht die Einführung dreier natürlicher Geschlechter verlangt, allerdings bisher nur bei der behördlichen Geschlechtszuordnung, betreiben die Ideologen in Schweden durch Indoktrination schon im Kindergarten die Beseitigung des Unterschieds von „han“ (er) und „hon“ (sie) durch Ersatz mit dem nie dagewesenen „hen“ (es) – so wie in Deutschland durch Instrumentalisierung der Schüler die Rechtschreib„reform“ erpreßt wurde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.02.2019 um 08.01
Henryk M. Broder glaubt, eine Lücke in der jetzt von den Regierenden ins Volk gepreßten gendergerechten Sprache gefunden zu haben und meint wohl, die Genderstudies mit ihren 185 Professor*innen und Professixen müßten sich dieses Problems annehmen: Es fehle zu dem heute unentbehrlich gewordenen Begriff „Nazi“ die weibliche Form „Nazi*in“.
https://youtu.be/tFFyvsnIxRI
Man kann es Broder nicht verübeln, daß er sich nach dem fast vollendeten Endsieg der Rechtschreib„reform“ nicht mehr über die weitere Entwicklung, etwa auf unserer Webseite, informiert. Seit „Langem“, fast seit Stalingrad, verwenden wir die schöne Femininform „Nazisse“ für besonders eifrige Anhänger*innen des nationalen Sozialismus, z.B. am 12.9.2007, am 7.12.2012 und am 1.4.2015.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2019 um 05.30
… also „Welt-Kopftuch-Tag“ – eine sechs Jahre alte Erfindung einer eifernden Moslemin, bei der auch ungläubige Schickeriafrauen und Emanzen mitmachen. Einen Bericht in der Jungen Freiheit (traditionell schreibend) mit dem kritischen Zitat einer Iranerin kommentiert ein Leser (bemüht traditionell schreibend):
Iudex meintRichard v. Weizsäcker hatte den 8. Mai 1945 erstmals nach kommunistischer Sprachregelung „Tag der Befreiung“ genannt. Eben hörte ich von unbekannten Vergewaltigungen in Lübeck. Mit Kopftuch wäre das sicher nicht passiert.
1. Februar 2019 um 19:24
„…. ist schlicht bizarr……sind wie Sklaven, die ihre Ketten feiern.“
So bizarr ist das gar nicht.
Ich denke da an ein Volk, welches nahezu mit Wolllust jedes Jahr ausgiebig die wohl dunkelste Stunde in seiner Geschichte, die Stunde der Erniedrigung, der Rechtlosigkeit, der Entwürdigung und der Niederlage mit erlittenen abscheulichsten Verbrechen an seinen Vorfahren jubelnd als „Tag der Befreiung (und des Sieges über sich selbst)“ feiert.
Klingt so ein bißchen nach: ...
Noch trauen sich die Kultusminister nicht, aber irgendwann wird sicher ein 1. August (1996, 1998, 1999, 2005, 2006?) als „Tag der Befreiung“ (von unseren Rechtschreibfehlern) gefeiert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.01.2019 um 20.47
Dass wir keine „Negerküsse“ mehr kaufen können und dass der Sarotti-Mohr in „Sarotti – Magier der Sinne“ umbenannt wurde, damit kann ich gut leben. Schlimmer, viel schlimmer finde ich, dass man in einigen holländischen Supermärkten keine „Jodenkoeken“ (Judenkuchen) mehr findet, eine Spezialität aus Mürbeteig, die Ende des 19. Jahrhunderts von einem jüdischen Bäcker erfunden wurde. Die „Jodenkoeken“ heißen jetzt „Dutch Cookies“ und werden unter diesem Namen bis nach China exportiert. Das mag politically correct sein, ich nenne es trotzdem eine kulturelle Enteignung. Ich will meine Jodenkoeken wiederhaben!
In Deutschland wird dieses herrliche Produkt nicht vertrieben, was wohl mit dem Namen zu tun hat. Es müsste umbenannt werden, politically correct, in „Juden- und Jüdinnen-Kuchen“, und das wäre dann eine Lachnummer.
welt.de 31.1.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2019 um 07.08
Geschichte der Transsexuellen Angie
"Ich bin so ein Zwischending - lebe nicht, sondern existiere nur noch"
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Immer mehr Menschen beginnen eine Hormonbehandlung, um auch körperlich ihr Geschlecht zu ändern. Was aber, wenn man auf dem langen Weg die Richtung ändert, so wie Angie? Von Marie Illner 21. Januar 2019
... Aus einigen Metern Entfernung besteht kein Zweifel: Die einzige Person, die da auf dem Platz steht und winkt, ist ein groß_gewachsener Mann mit tief ins Gesicht gezogener Kapuzenjacke.
Je näher man kommt, desto undeutlicher wird das Bild. Nicht mehr die große Statur springt ins Auge, sondern die weibliche Hüfte und Brust. "Angie", stellt sie sich vor und nimmt die Kapuze ab, die feine Gesichtszüge zum Vorschein bringt.
In einem Café gleich um die Ecke beginnt Angie von dem Film zu erzählen, den sie vor knapp 20 Jahren ganz nebenbei auf dem Sofa guckte, nach der Arbeit, mit einer Tüte Chips. "Es lief nichts Anderes, deshalb bin ich irgendwo hängen_ geblieben", sagt sie. Ein Spielfilm, der von einem Transsexuellen bei der englischen Marine handelt. "Ich fand’s ganz interessant, hatte noch nie von dem Thema gehört." Mehr nicht...
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spiegel.de 21.1.2018
Neben der Rechtschreib„reform“ also eine Geschlechts„reform“: Obwohl selbst indirekt betroffen, werde ich nie das zugehörige Körpergefühl nachempfinden können, und ob „mann“ danach glücklicher ist. Selbst die raffinierteste Hormonbehandlung und die virtuoseste Umformung der Körperteile kann doch nicht ausschalten, daß das Genom jeder der 100 Billionen Körperzellen das Gegenteil verkündet.
Kürzlich war zu lesen, daß sich die Zahl junger Menschen verdoppelt hat, die eine Geschlechtsumwandlung wünschen. Das kann doch nur mit der Hysterie zusammenhängen, mit der das Thema von interessierten Kreisen und Medien an die Öffentlichkeit gebracht wird.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.01.2019 um 06.44
Die SPD-Vorsitzende Andrea Nahles erinnert an ein Datum – natürlich nicht ohne Hintergedanken:
Andrea Nahles@AndreaNahlesSPD 20. Jan. 2019Das echot die sawdumme SPD-Staatssekretärin Chebli, aber perfide erweitert:
Kein Vergessen! Heute vor 77 Jahren fand die Wannseekonferenz statt. Hier machten die Nazis ihre abscheulichen Pläne, wie sie Jüdinnen und Juden noch effizienter töten konnten. Die Erinnerung daran verpflichtet uns zu einem entschiedenen Einsatz gegen jeden #Antisemitismus.Sawsan Chebli @SawsanChebli 20. Jan. 2019Ihren Mords-Koran hält sie für grundgesetzkonform, die AfD aber nicht. Aber darum soll es hier nicht gehen. Nahles „gendert“, Chebli nicht. Ein Kommentator wundert sich:
Vor 77 Jahren treffen sich Nazis, um zu besprechen, wie man noch effizienter Juden töten kann. Erschreckend, dass heute eine Partei im Bundestag sitzt, die offen gegen Juden, Muslime und andere Minderheiten hetzt und Nazis in ihren Reihen duldet. #WannseeLancea Berlin @Lancea_Berlin 20. Jan. 2019Sibylle Berg, die seltsam verklemmte Feministin bei Spiegel online, schafft es aber, auch die Welt der „Nazis*sinnen“ nur aus Frauen bestehen zu lassen. Dazu holt sie einen Vorfall von vor einem halben Jahr aus der Schublade, als angebliche AfD-Frauen sich in Buchenwald danebenbenommen haben sollen:
Antwort an @AndreaNahlesSPD @Ralf_Stegner
Warum liest man eigentlich nie „Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten“? Wird Negatives nicht gegendert?Gezielt latschen Honks in Gedenkstätten und lassen der Gülle in ihren Köpfen freien Lauf, sodass vor Kurzem die Besucherinnenregeln der Gedenkstätte Buchenwald geändert werden mussten...Ich habe die letzten Ausläufer der Nazizeit noch miterlebt und den Schock der Erkenntnis, lange bevor Sibylle Berg geboren war. Ich finde es peinlich, daß sie einen nichtigen Vorfall zum Anlaß nimmt, die schon mit Nazigeschichten genügend abgefüllten Bürger nun auch mit ihrem Wust von angelesenem Wissen und Fühlen zu erschlagen.
Die Vernichtung von Jüdinnen, Roma, Sinti, Homosexuellen, Kranken infrage zu stellen, Witze darüber zu machen, als feister Sack an Orten des absoluten Grauens rumzublaffen, ist das Ende der Zivilisation...
Was ist dann der Plan, im Namen der Demokratie? Ein Umbau der Gedenkstätte in einen Trostort für verstorbene KZ-Wärterinnen? ...
Ja, es sind Menschen, Enkel, Urenkel der Mörderinnen, die an Orten pöbeln und höhnen, die doch so grauenhaft sind, so unfassbare kurze 70 Jahre her, dass man vermeint, das Elend, die Bestialität noch spüren zu können...
Wir sind alles. Bestien, Mörderinnen, Sadistinnen, Pflegende, Mitfühlende. Was jeder unter seinem Menschsein versteht, muss jeder selbst entscheiden.
spiegel.de 19.1.2019
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.01.2019 um 16.59
Das Stotterdeutsch wurde schon mit der Rechtschreib„reform“ vorbereitet: Sinnlose Lücken in Wörtern, die man bis dahin flüssig zusammengesprochen hatte. Grundlos nicht zusammengeschrieben werden dürfen, nach längerem Rückbau-Hickhack, vor allem: „zuviel“ und „wieviel“.
Die lächerlichste Neuerung aber war das Verbot von „sogenannt“. Obwohl später gelockert, ist es in die Korrekturprogramme meist fest integriert, so daß man dennoch ständig die Schluckauf-Schreibung „so genannt“ findet – ein markantes Zeichen sprachlicher Unkultur, sogar von renommierten Redaktionen in Kauf genommen. Unbekannt ist, wieweit dieser Unfug Einfluß auf das Vorlesen hat.
Das aber wird beim Gender-Neusprech rundheraus gefordert:Hannover führt gendergerechte Sprache einWieso kann ein Stern plötzlich mehr als zwei Geschlechter darstellen? Man kann sicher sein, daß die Bevölkerung den Unfug mehrheitlich nicht will. Aber die Gender-Missionare haben die Altparteien so im Griff, daß diese bereit sind, solchen Quatsch durchzusetzen, selbst auf die Gefahr von Stimmenverlusten. Zur Abwahl reicht es leider meist nicht – Parteien-Demokratur eben.
"Gender Star" als zweite Option
Ziel der neuen Regelung ist es, zum Beispiel durch die Benutzung des Plurals möglichst überall geschlechtsumfassende Formulierungen zu verwenden. Erst in zweiter Linie soll der "Gender Star" eingesetzt werden. Dieses Sternchen wird zwischen die maskuline und feminine Endung gesetzt, um den Geschlechterdualismus aufzuheben. Er ersetzt das bisher verwendete Binnen-I. Statt KollegInnen heißt es jetzt Kolleg*innen. Laut der Stadt Hannover wird der "Gender Star" beim Vorlesen durch eine kurze Atempause gekennzeichnet. So werde die Ansprache aller Geschlechter, auch jenseits der Kategorien Mann und Frau, gewährleistet.
ndr.de 23.1.2019
Sie Grün*in Kristine Jaath hatte in Berlin schon vor zweieinhalb Jahren das „diskriminierungsfreie“ Sprechen vorgeführt.
Behördenunfug wie bei Monty Python: https://youtu.be/iV2ViNJFZC8
Text siehe hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.01.2019 um 17.59
"Lehrende" statt "Lehrer"
Hannover führt gendergerechte Sprache ein
Herr und Frau wird es als Anrede nicht mehr geben, Lehrer und Wähler auch nicht: Die Stadt Hannover will E-Mails, Pressemitteilungen, Broschüren, Formulare, Flyer und Briefe künftig genderneutral formulieren.
Lehrer werden zu Lehrenden, Wähler zu Wählenden, Teilnehmer zu Personen - und aus dem Rednerpult wird das Redepult: Die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover setzt in Zukunft stärker auf Gendergerechtigkeit.
Der gesamte städtische Schriftverkehr, also E-Mails, Pressemitteilungen, Broschüren, Formulare, Flyer, Hausmitteilungen, Formulare, Rechtstexte und Briefe, werde von nun an in "geschlechtergerechter Verwaltungssprache" formuliert sein, wie eine Sprecherin der Stadt auf SPIEGEL-Anfrage bestätigte. Die neue Regelung gilt für die 11.000 Mitarbeiter der Stadt.
Oberbürgermeister Stefan Schostok sagte: "Vielfalt ist unsere Stärke - diesen Grundgedanken des städtischen Leitbilds auch in unsere Verwaltungssprache zu implementieren, ist ein wichtiges Signal und ein weiterer Schritt, alle Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht anzusprechen."
"Sprache ist in Bewegung"
Außerdem entspreche der Beschluss der aktuellen Gesetzgebung, nach der seit dem 1. Januar das dritte Geschlecht im Personenstandsregister geführt werden muss. Die wichtigste Grundregel sei, überall da, wo es möglich ist, "geschlechtsumfassende Formulierungen" zu verwenden, sagte Schostok. Falls dies nicht möglich sei, dürfe auch das Gender-Sternchen zum Einsatz kommen - etwa bei Dezernent*innenkonferenz.
Das Sternchen* zwischen der maskulinen und femininen Endung soll in der Schriftsprache als Darstellungsmittel aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten dienen. Damit soll es gezielt den Geschlechterdualismus *) aufheben, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt.
[...]
"Sprache ist in Bewegung", sagt die Sprecherin der Landeshauptstadt. Dies gelte auch für die aktuelle Neuregelung: Ein Einwohner hatte angeregt, das geplante "Wählendenverzeichnis"**) in "Verzeichnis der Wahlberechtigten" umzubenennen - ein Vorschlag, der sofort umgesetzt werden soll.
spiegel.de 22.1.2019
*) Wissenschaftlich gibt es nur Dualismus – und unvollkommen ausgeprägten Dualismus. Alles andere ist Quatsch-Ideologie. Siehe auch hier.
**) Da sieht man, was für beschränkte Geister in der SPD-dominierten Verwaltung das Sagen haben: Sie sind noch nicht einmal von selber darauf gekommen, solche Sprachgreuel durch einen naheliegenden Begriff zu ersetzen.
Gute Glosse bei PI.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.01.2019 um 10.32
... wie sie nicht im Duden steht:
[BILD:] Er hatte seine Hose schon runtergelassenDas allemannische Wort für „Mutterschaf” ist dem Duden unbekannt, „der Ferkel“ eine gendergerechte Sprach-Vergewaltigung, „Wollust“ wurde unerklärt von der „Reform“ verschont – und die „Tierliebe“ ist ein Programmpunkt des Genderismus, der von Rechts genüßlich „instrumentalisiert“ wird.
Schäferin entdeckt Sex-Ferkel im Schafstall
Hamm – „Angst, Ekel, Wut!“ Das empfindet Hobby-Schäferin Monika Panksy (38) aus Hamm, wenn sie sich vorstellt, was der dunkel gekleidete Einbrecher mit ihrem Schaf Didi gemacht haben könnte. Mit heruntergelassener Hose erwischte Panksy Ende Dezember einen Mann in ihrem Stall!
[Bild] Als Panksy durch diesen Eingang gehen wollte, entdeckte sie den Sex-Ferkel Foto: Stefano Laura
„Von all meinen Schafen ist Didi am zutraulichsten. Das muss er ausgenutzt haben“, sagt die zweifache Mutter zu BILD. Am 29. Dezember wollte sie um 22 Uhr nach der Aue sehen, weil die hochtragend war. Doch: Als Panksy in den Stall geht, entdeckt sie den Mann. Panksy: „Er hatte Didi mit einem Band an die Futterraufe gebunden. Als er mich sah, sagte er nur ‚achje‘ und rannte weg.“ Ob er sich zuvor an dem Tier vergehen konnte, weiß Monika Panksy nicht sicher.
bild.de 4.1.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.12.2018 um 15.07
Eine Frau, die darauf besteht, in einem Männerchor den Baß wiederzugeben, würde belächelt werden. Der Unterschied von Mädchen- und Knabenstimmen ist geringer, aber auch hörbar. Dennoch hat eine findige Gendergapp-Advokatin den Kampf gegen reine Knabenchöre aufgenommen:
[Bild] Die Regensburger Domspatzen mit Georg Ratzinger. Ein Chor, der seit dem achten Jahrhundert ausschließlich mit Knabenstimmen besetzt ist. (dpa/picture alliance)Der Angriff richtet sich nicht nur gegen nur gegen die Musik und die Freiheit der Kunst, sondern auch gegen eine lange Tradition: Korinther 14:34 „Lasset eure Weiber schweigen in der Gemeinde...“
Die Berliner Juristin Susann Bräcklein interessiert sich gerade für einige Fälle, bei denen Mädchen z. B. in den Thomanerchor wollten und abgelehnt wurden. Rechtlich ist das schwierig, weil die Jungschöre oft öffentlich geförderte Institutionen sind. Sie sind in Deutschland eine der letzten Institutionen, wo es keine Gleichberechtigung gibt...
Expertise aus vielen Ländern bringt Musikwissenschaftlerin Ann-Christine Mecke ein. Sie ist überzeugt: ein reiner Knabenchor hat seinen eigenen Klang.
Juristin Susann Bräcklein verweist an erster Stelle auf die im Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung. „Und bei renommierten Knabenchören erfolgt der Ausschluss von Mädchen allein wegen des Geschlechts. Das heißt, es geht noch ein bisschen weiter: Es handelt sich um eine Diskriminierung nach Artikel 3, Absatz 3, wegen des Geschlechts.“
deutschlandfunkkultur.de 18.12.2018
Als im Mittelalter die Zweistimmigkeit erweitert wurde, fügte man als oberste Stimme das Triplum hinzu (engl. heute noch „treble“), das bald nur noch von Knaben gesungen werden konnte. In englischen Männerchören hielt sich die Gewohnheit einiger Knaben, nach dem Stimmbruch im Falsett weiterzusingen. Der berühmte Countertenor Alfred Deller (1912-1979) entstammt dieser Tradition. Ich habe ihn noch 1966 in der Goslarer Kaiserpfalz gehört.
Dennoch unterscheidet sich das Timbre von Knaben- und auch von Mädchenstimmen, wie ich bei der Arbeit mit Stephan Drakulich bemerkte. Als ich dem Bariton Tonio Larisch Kopien einiger altitalienischer Arien vorlegte, meinte er, diese seien für Kastraten geschrieben mit einem Tonumfang, der heute niemandem mehr möglich sei. – Für die Darstellung des Farinelli (https://youtu.be/S6DxdPXBc4M https://youtu.be/WuSiuMuBLhM ) im Film wurden drei Sänger gebraucht.
Bei der heute propagierten operativen und hormonellen Umfunktion der Geschlechter könnte man meinen, alles wäre machbar. Wenn aber aus einer mir vertrauten Person nach Jahren eine fremde, unentwickelte Männerstimme tönt, gerate ich in Zweifel. Knaben- und Mädchenstimmen mögen sich ähnlicher sein, sie sind jedoch auch nicht zur institutionellen Gleichmacherei geeignet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.12.2018 um 14.38
Nobelpreis für „Physiologie & Medizin“ an Bundesverfassungsgericht?
Am 14. Dezember 2018 hat Frau Beatrix von Storch im Deutschen Bundestag eine bemerkenswerte Rede zur Gender-Frage gehalten, wobei sie hierbei eine geisteswissenschaftliche „Glanzleistung“ vorstellen konnte. Mit der Neuentdeckung einer bisher den Biologen unbekannt gebliebenen Intersex-Definition zum vermeintlichen „diversen (3.) Geschlecht“ sollte man den Juristen des Bundesverfassungsgerichts einen naturwissenschaftlichen Nobelpreis zuerkennen.
Veröffentlicht: 18.12.2018, 13:15 | von Prof. Dr. Ulrich Kutschera
[...] Wie Frau von Storch in ihrer Rede (https://www.youtube.com/watch?v=KOknoeLSRfg) korrekt ausführt, setzt sich im politisch-gesellschaftlichen Raum immer mehr die „Irrationalität gegenüber der Vernunft“ durch, eine bedenkliche Entwicklung, die u. a. auf die sozialkonstruktivistische Gender-Ideologie zurückführbar ist (1). Unter den derzeit bundesweit ca. 83 Millionen Einwohnern soll es etwa 160.000 intersexuelle Menschen geben, das sind 0,2 % aller hier lebenden Personen. Wie Frau von Storch berichtet, haben die Juristen des BVerfG die Intersexualität („divers“ genannt) neu definiert. Intersexuelle sind demnach neuerdings jene Personen, deren Geschlechtsentwicklung gegenüber den männlich/weiblichen Versionen „Varianten“ aufweisen, die sich selbst nicht dauerhaft den beiden Geschlechtern zuordnen lassen. Aus dieser Begriffsbestimmung kann man entnehmen, dass bei der vorgeburtlichen Herausbildung der Zweigeschlechtlichkeit das „Selbst“ des Menschen einwirkt – eine erstaunliche Hypothese!
Fakten, Fakten, Fakten …
Da ich seit ca. 40 Jahren das Geschlechtsleben (Sexualverhalten) hermaphroditischer Anneliden erforsche, und in dieser „Kopulations- und Befruchtungskunde“ zwittriger Ringelwürmer international ausgewiesen bin (2), erlaube ich mir den nachfolgenden fachlichen Kommentar. Vor 150 Jahren (1868) hat der deutsche Pflanzenphysiologe Julius Sachs (1832–1897) die Sexualität als „Zellenvereinigung“ bzw. „Gameten-Kopulation“ definiert, wobei es exakt zwei Geschlechter gibt: Spermien-Produzenten (Männchen) und Eizellen-Lieferantinnen mit der Funktion, Nachwuchs zur Welt zu bringen (Weibchen). Diese Zweigeschlechtlichkeit ist im Prä-Kambrium (vor mindestens 550 Millionen Jahren) in den Urozeanen entstanden und hat sich seither als evolutionär stabile Strategie der bisexuellen Reproduktion im Tier- und Pflanzenreich bewährt (3). Ein „drittes Geschlecht“ wurde im Verlauf der letzten 150 Jahre von keinem Biologen entdeckt – es existiert nur in der Phantasie gewisser, mit der Gender-Ideologie vernebelter Sozialkonstruktivisten. [...]
Nobelpreis-würdige Juristen-Entdeckung
Sollten sich die Annahmen der BVerfG-Rechtsgelehrten von einer subjektiven (sich selbst zuordenbaren) „Variante“ der menschlichen Geschlechtsentwicklung als korrekt erweisen, würde das einen Paradigmenwechsel in der molekularen Entwicklungsbiologie herbeiführen. Dies könnte durchaus mit einem Nobelpreis für „Physiologie & Medizin“ belohnt werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieses neue, revolutionäre Konzept der Biowissenschaften experimentell verifiziert werden kann, ist allerdings äußerst gering.
Nebenbei bemerkt: „divers“ sind die Ursachen der Intersexualität (z. B. Chromosomen-Anomalien usw.); eine juristische Kategorie „inter“ (neben m/w), die nichts mit einem fiktiven „dritten Geschlecht“ zu tun hat, wäre allerdings zur Selbst-Definition dieser Personen sinnvoll.
Literatur
1. Kutschera, U. (2018) Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen. 2. Auflage. LIT-Verlag, Berlin.
(http://www.lit-verlag.de/isbn/3-643-13297-0)
2. MercatorNet: An evolutionary biologist dissects gender theory (12.09.2018)
(https://www.mercatornet.com/conjugality/view/an-evolutionary-biologist-dissects-gender-theory/21707)
3. Kutschera, U. (2019) Physiologie der Pflanzen. Sensible Gewächse in Aktion. LIT-Verlag, Berlin. (http://www.lit-verlag.de/isbn/3-643-14226-9)
freiewelt.net 18.12.2018
Das wird den Humanistischen Pressedienst nicht freuen, der Prof. Kutschera aus Gendergläubigkeit zensiert und ausgegrenzt hat. Noch schlimmer ist die Zustimmung zur Darstellung der AfD-Abgeordneten Beatrix von Storch, wo doch der Chefatheist der übergeordneten Giordano-Bruno-Stiftung, Michael Schmidt-Salomon, die AfD zur Speerspitze des christlichen Fundamentalismus erklärt hat – obwohl sich dort auch etliche nichtlinke Atheisten, Agnostiker und sonstige Ungläubige vertreten fühlen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.11.2018 um 12.14
Gestern abend:
Andrea Nahles kommt nicht voran - sie steht noch im Stau. "A7, kennen wir ja alle", entschuldigt der Mann auf der Bühne. Lautes Gelächter unter den Genossen. [spiegel.de]
Fernbus rast in Stauende [t-online]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.10.2018 um 16.27
Der nächste Angriff auf die deutsche Sprache
Zerstörerische Ideologen vollenden ihr Werk: Dem Desaster der Rechtschreibreform soll nun der »Gender«-Wahn folgen
Wenn es nach Justizministerin Katarina Barley (SPD) geht, sollen die Deutschen demnächst das „Gendersternchen“ benutzen müssen. So droht der deutschen Sprache ihre weitere Zerrüttung.
Keinem Element des demokratischen Diskurses kommt eine so große Bedeutung zu wie der Sprache und der Schriftsprache. Durch sie findet jeglicher Gedankenaustausch statt. Leider machen sich viele sonst durchaus aufgeklärt-kritische Zeitgenossen hinsichtlich der Verwendung dieses wichtigsten Instruments der Kommunikation nicht viele Gedanken. In ihrem Schreibgebrauch sind sie vielmehr auch nur Spiegelbild und Ausdruck der Misere.
Auch durchaus sprachsensible Kritiker verwenden durchweg nur die eine oder andere Variation der ab 1996 „reformierten“ Schreibungen. (So auch die Preußische Allgemeine Zeitung, die [leider] 2009 im Zuge der allgemeinen Umstellung die „neue Rechtschreibung“ übernommen hat.) Meist aber wird eine der in einem heillosen Durcheinander entstandenen diversen Mischformen verwendet. Es gibt somit keine Alternative mehr in unserer fehlgesteuerten Republik.
Einheitlich getrimmte Politiker erweisen sich indessen als willens, die Schädigung der Sprachkultur einen weiteren Schritt voranzutreiben. Im Sinne der Ideologie des Gender-Mainstreaming unternehmen sie zurzeit erste Schritte, um uns abwegige Schreibungen wie beispielsweise Bauarbeiter*innen oder Atomphysiker*innen aufzuzwingen. Vorreiterin ist unter anderem Justizministerin Katarina Barley (SPD). Im Berliner „Tagesspiegel“ forderte sie am 19. Mai von den Deutschen, fortan das „Gendersternchen“ zu verwenden.
Mit der leserfeindlichen, sogenannten „Heyseschen s-Schreibung“ (Messergebnis anstatt Meßergebnis) wurde 1996 ein erster Gesslerhut zur Durchsetzung dieser Reform aufgestellt. Anhand der seinerzeit eingeführten Unterscheidung zwischen Doppel-s- und ß-Schreibung lässt sich die Unterwerfung eines Textverfassers unter das Reformdiktat von 1996 leicht nachweisen beziehungsweise kontrollieren. Durch die Einführung einer „geschlechtergerechten“ Schreibung („Gendersternchen“) soll nun ein neuer Gesslerhut geschaffen und die Willfährigkeit der Bürger gegenüber einer von allen guten Geistern verlassenen Nomenklatura einen weiteren Schritt vorangetrieben werden.
Die derzeitigen Umtriebe zur Einführung des „Gendersternchens“ wären wohl nicht möglich gewesen, wenn die Orthographie der Sprachgemeinschaft nicht zuvor in die Verfügungsgewalt des Staates überführt worden wäre [durch das parteilich verfaßte Verfassungsgericht]. [...]
Ähnlich wie bei der im Jahr 1996 erfolgten staatlichen Usurpation der Schreibung leiten sich auch die derzeitigen Gender-Bestrebungen nicht von einem freiheitlichen und demokratisch geerdeten Kulturbewusstsein ab, sondern aus einer ideologisch begründeten Verachtung des Demokratiegedankens und einer gewachsenen Hochkultur. Mangelhaftes Verständnis von Sprache sowie Voreingenommenheit sind Kennzeichen solcher Reformbestrebungen. Die „reformierten“ Schreibungen von 1996 sind großenteils nicht nur leserfeindlich, sondern vielfach auch sprachlich falsch, beispielsweise „heute Abend“: grammatisch falsch; er „schi-ckte“: phonetisch falsch; „Zierrat“: etymologisch falsch.
Nicht unähnlich der im Dritten Reich vor allem durch Reichskultusminister Bernhard Rust betriebenen, aber nicht mehr eingeführten „Rechtschreibreform“ erscheinen auch die heutigen Bestrebungen wie der Ausdruck eines totalitären Weltbildes. [...]
Die derzeit betriebene Einführung des „Gendersternchens“ dürfte vor allem über Schulen und Universitäten weiter vorangetrieben werden. Schon 1996 sprach man ungeniert von „Instrumentalisierung“ und „Geiselnahme“ der Jugend. Solches wird sich wiederholen, wenn es der Sprachgemeinschaft nicht gelingt beziehungsweise wenn sie nicht den Willen dazu aufbringt, der zerstörerisch-närrischen Usurpation der Sprache, hinter der ein Heer von Ideologen steht, ein Ende zu setzen.
Immerhin offenbaren die „Sprachreformen“ von 1996 und heute zumindest auch einen positiven Effekt. Sie vermitteln Erkenntnisgewinn darüber, welche Folgen und Ausmaße Dilettantismus und Ideologie haben können, wenn sie sich verbünden und an die Hebel der Macht gelangen. Nur bemerken dies heute vermutlich leider noch weniger Zeitgenossen als 1996.
Nach Joachim Fest hat auch Johannes Groß darauf hingewiesen, dass die Sprache die moralischen Standards einer Gesellschaft widerspiegelt. Das betrifft auch die wissenschaftlichen Standards. Vor etwas mehr als zwei Jahrzehnten hatte die Orthographie insgesamt in ihrer semantischen Leserfreundlichkeit noch die Präzision eines Hochleistungsinstruments. Heute, mit ungezählten Ungereimtheiten, Ausnahmen, Falschschreibungen und über 1000 Varianten, ähnelt sie eher einem behelfsmäßig und grob zurechtgeschlagenen Faustkeil. Die Form verweist auf den Inhalt. Die Entwicklung der staatlich regulierten beziehungsweise deregulierten Orthographie und der Niedergang der Schreibkompetenz verlaufen synchron zum Niedergang auf vielen anderen kulturellen Gebieten.
Man muss aber weiterhin darauf hoffen, dass die reformerischen Kräfte [ohne Marcel Reich-Ranickis „Trottel und Missetäter“] sich auch das zentrale Kulturgut einer einheitlichen und leserfreundlichen Rechtschreibung als wichtiges Anliegen auf die Fahnen schreiben . Klarheit, Leserfreundlichkeit, Wissenschaftlichkeit und gleichzeitig Nähe zum Volk, wo es sich von seiner besten Seite zeigt, darum geht es – eine Signalwirkung wird hoffentlich von einer energisch betriebenen Heilung der Rechtschreibwunde ausgehen.
Otto Hiller von Gaertringen
preussische-allgemeine.de 24.10.2018 (fett u. Anmerkungen redaktionell)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.10.2018 um 06.52
Sozialwissenschaftler mit Hundesex und «Mein Kampf» veräppelt
Drei Akademiker haben bei Fachzeitschriften absurde Fake-Studien eingereicht – und sie wurden publiziert.
Hundeparks seien ein «überraschend repressiver und gewalttätiger Raum». Um das herauszufinden hat die Sozialwissenschaftlerin Helen Wilson knapp eintausend Stunden in drei Pärken in Portland, Oregon, verbracht und die Vierbeiner ¹) bei Tausenden Paarungsversuchen beobachtet...
Insgesamt 20 absurde Studien erfunden
Was damals noch niemand wusste: Helen Wilson existiert gar nicht. Niemand sass stundenlang in Parks und schaute Tausenden Hunden bei ihren Paarungsversuchen zu. Die ganze Arbeit war Teil einer Verschwörung dreier Akademiker, die während knapp eines Jahres verdeckt 20 gefälschte und absichtlich absurde Studien geschrieben haben.
Hinter dem Projekt stecken Helen Pluckrose, eine selbst_ernannte «Exilantin aus den Humanities», die mittelalterliche religiöse Schriften über Frauen studiert; James A. Lindsay, ein Autor und Mathematiker; und Peter Boghossian, ein Assistenzprofessor für Philosophie an der Portland State University.
bazonline.ch 5.10.2018
„Sokal’s Hoax“ war der Vorreiter in der Entlarvung neuer Scharlataneriegläubigkeit. Große Teile der Gender„wissenschaft“ sind wohl davon infiziert, ebenso die Rechtschreib„reform“ („behände“ Schlangen).
„Hoax“ engl., Schabernack, Ulk, wohl von „Hokuspokus“
¹) „Vierbeiner“ – literarische Wortwiederholungsvermeidungsobsession: kein Mensch benutzt im normalen Sprechen dieses Wort für „Hund“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2018 um 11.54
Gesetzentwurf verabschiedet
Kabinett billigt drittes Geschlecht im Geburtenregister
"Divers" soll die neue dritte Geschlechtsoption heißen: Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat das Bundeskabinett verabschiedet. Es bleibt ansonsten bei der bereits bekannten Minimallösung.
... Ursprünglich hatte das Bundesinnenministerium "Anderes" als Name für die dritte Geschlechtsoption vorgesehen, was nicht nur von Interessensverbänden, sondern auch den SPD-Ministerinnen Giffey und Katarina Barely (Justiz) als diskriminierend zurückgewiesen wurde. Erst wurde die Bezeichnung in einem Referentenentwurf zu "Weiteres" abgeändert, jetzt also zu "Divers".
tagesspiegel.de 15.8.2018
Früher hieß es amtlich „Herr/Frau/Fräulein“ , dann nur „Herr/Frau“.
Soll nun „Herr/Frau/Divers“ nichtdiskriminierend sein?
Früher gebrauchte man gerne die Anrede „Verehrtes Fräulein!“
Wird „Verehrtes Diverses“ genauso beliebt werden?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.07.2018 um 11.43
... erzählt (nach Michael Klonovsky) Nicolaus Fest auf seiner Webseite:
Sitzung des akademischen Senats einer linksrheinischen Uni. Die Rektorin ermahnt einen Professor, seine Anträge künftig in gendergerechter Sprache zu stellen, wie von der Verwaltung beschlossen.Das „falsche“ Ess-Zett korrigiert Klonovsky natürlich – oder sein Automat.
Der Professor wehrt sich: Das stünde nirgends im Gesetz, und wissenschaftlich lasse sich weder Neutrum noch ein ‘drittes’ oder sonstiges Geschlecht ermitteln. Insofern sei der Beschluß reine Willkür, und der werde er sich nicht beugen.
“Aber Sie sollten schon Menschen so ansprechen, wie jene das für richtig halten.” “Wenn das so ist, bin ich für Sie und alle in der Verwaltung ab heute ‘Mein Führer’”. *
Totenstille. Die anwesenden Kollegen hätten so getan, als seien sie vertieft in ihre Akten.
nicolaus-fest.de 22.7.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.07.2018 um 12.19
Es gibt genetisch nur zwei Geschlechter: Frauen mit vollkommenem XX-Chromosomensatz und solche mit singulärem X-Satz (< 0,02 Prozent) und Männer mit XY- sowie weniger gelungene mit XXY-Chromosomen (< 0,2 Prozent). Es war ein Trick der Gender-Lobby, das Verfassungsgericht zu übertölpeln, ein „drittes Geschlecht“ zu fordern und dafür auch noch die Sprache umzugestalten.
Während die genderbesoffenen Politiker dem noch nicht nachgekommen sind, preschen schon – wie bei der kulturbanausischen Rechtschreib„reform“ – besonders Eifrige vor. Darüber läßt der Kurzzeit-Chef von BILD um 1990, Peter Bartels, seinem Spott freien Lauf. Er will aber zugleich zeigen, daß unter ihm das Boulevard-Blatt keine Millionen Leser verloren hätte. Sein virtuoser BILD-Stil setzt jedoch viel Trivialwissen voraus:FIRMEN, FACHANWÄLTE, IHK ALARMIERTGerade die Neutralität der „genderwissenschaftlich“ verbildeten Juristin ist sehr umstritten, während die anderen vermutlich von Tuten und Blasen keine Ahnung haben – wie bei der Rechtschreib„reform“.
Das 3. Geschlecht!! Götter in Rot verbessern den lieben Gott
24. Juli 2018
Von PETER BARTELS | Einfalt in der Vielfalt? Bundesverfassungsgericht!! Grösser geht nicht. Schließlich hat der Allergrößte, also Gott, mal wieder Bockmist gemacht, als er den Menschen schuf: 0,1 Prozent sind weder Mann noch Frau. Aber zum Glück haben wir ja die Götter in den roten Roben …
Und da die ja nicht NUR mit den Paragraphen in der Nase bohren, denken sie sich hin und wieder Gesetze für Probleme aus, die seit Adam und Eva kein Mensch kannte, keine Sau hatte, kein Schwein interessierte. Vor einem halben Jahr haben die Götter in Rot in Karlsruhe das 3. GESCHLECHT entdeckt! Und jetzt ist es endlich auch auf dem platten Land angekommen. Firmen, Fachanwälte, Industrie und Handelskammern (IHK) robben in vorauseilendem Eifer voran …
„Sachbearbeiter (m/w/d) gesucht“. Oder: „Lagerarbeiter/Verlader/Fahrer (w/m/d) gesucht.“ Auch: „Freiwilligendienstler, Schulbegleitungen in Teilzeit (m/w/i) gesucht“. Oder so … „Das „Wochenblatt Elbe, Geest, Nordheide“ gab gerade für die schallende Ohrfeige, die unsere Roten Götter dem lieben Gott verpaßten, über eine halbe Seite aus. Schlagzeile: „Das dritte Geschlecht“, Unterzeile: „Warum die Buchstaben „d“ oder „i“ bei Stellenanzeigen künftig wichtig sein könnten“.
Die Kollegen haben sich wirklich Arbeit gemacht: „Was bedeuten diese Abkürzungen? Das „i“ steht für „inter“ und das „d“ für „divers“. Gemeint ist damit das sogenannte 3. Geschlecht“, wird aufgeklärt. Und: „Arbeitgeber, die ein Job-Inserat aufgeben, wollen so vermeiden, dass sie womöglich wegen Diskriminierung verklagt werden.“ [...]
Ob Homo oder Normale: Das muß der Homo Sapiens wissen … [...]
Das Bundesverfassungsgericht besteht aus 16 Richter/Innen. 8 werden vom Bundestag, 8 vom Bundesrat „gewählt“ … 8 Richter, 8 Richter/Innen. Eine heißt Prof. Dr. Susanne Baer, 53, Saarbrücken. Von 2003 bis 2010 war der fesche blonde Bubikopf/In Direktor/In des „Gender Kompetenz Zentrums“ der Humboldt Universität, Berlin. 2011 zog ihr die SPD für 12 Jahre die Rote Robe an. Monatsgehalt: 14.537 Euro. Freifahrt Bundesbahn, 1.Klasse … Noch Fragen, lieber Gott??Trost: In dieser „Wochenblatt“-Ausgabe gab es zwar noch jede Menge Anzeigen – zum Glück für das auch sonst muntere Blatt. Aber zum Glück noch keine einzige mit den Buchstaben „d“ oder „i“ gekennzeichnete. Da lacht der liebe Gott? Homer auch, homerisch. Bei Chesterton natürlich der gesunde Menschenverstand. [...]Die Analyse der Rechtschreibung ergibt wieder das Bild eines durch die „Reform” verbildeten Bürgers, der einmal fast perfekt schreiben konnte:
pi-news.net 24.7.2018873 Wörter: 4 dass; passt; falsch-ss: grösser; traditionell: verpaßt, 2 muß, bewußt; Paragraphen, sogenannteEine Durchsicht der über hundert Bartels-Beträge seit dem letzten Jahr würde ergeben, daß die „Reform“ niemandem etwas genützt hat, außer Bertelsmann und spät auch Duden, den man damit eigentlich entmachten wollte. Möge Peter Bartels noch lange in der Weise als lebendes Denkmal schreiben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.07.2018 um 19.05
Zur entehrenden Rücknahme ihres eigenen Richtervorschlags durch die CDU verweist der Schleswig-Holsteinische Elternverein auf die folgende frühere Stellungnahme von Josef Kraus, seinerzeit noch Präsident des Deutschen Lehrerverbandes:
Ich kann mich voll anschließen an das Rechtsgutachten zur Verfassungs- und Gesetzmäßigkeit der Erziehung von Schulkindern in Schleswig-Holstein zur Akzeptanz sexueller Vielfalt von Prof. Dr. Christian Winterhoff (Verfassungsrechtler, Uni. Hamburg) vom August 2016.
Dessen wesentliche Ergebnisse sind:
1. Aus den Grundrechten der Schüler und ihrer Eltern folgt, dass der Staat in der Schule hinreichende Neutralität und Toleranz wahren und die erzieherischen Vorstellungen der Eltern achten muss.
2. Die Schule muss jeden Versuch einer Indoktrinierung mit dem Ziel unterlassen, ein bestimmtes Sexualverhalten zu befürworten oder abzulehnen. Sie hat das natürliche Schamgefühl der Kinder zu achten …
3. Vor diesem Hintergrund erweist sich Unterricht mit dem Ziel, die Schüler zu einer befürwortenden Akzeptanz jeglicher Art von Sexualverhalten zu erziehen, als verfassungswidrig.
4. Staatliche Vorgaben für die Sexualerziehung, die Hetero-, Bi-, Homo- und Transsexualität als gleichwertige Ausdrucksformen von Sexualität vorgeben, verstoßen gegen das Indoktrinationsverbot
5. Im Falle einer indoktrinierenden Sexualerziehung besteht ein Befreiungsanspruch für die Kinder bzw. Eltern mit anderer Werteorientierung.
Schulische Veranstaltungen zum Thema „sexuelle Vielfalt“, wie sie durch schwul-lesbische Aufklärungsteams der Vereine „Haki e. V.“ und „lambda::nord e. V.“ an öffentlichen Schulen in Schleswig-Holstein durchgeführt werden, verstoßen gegen geltendes Verfassungs- und Gesetzesrecht (Schulgesetz), wenn damit das Ziel der Vermittlung von Akzeptanz nicht-heterosexueller Verhaltensweisen verfolgt wird…
http://www.i-daf.org/aktuelles/aktuelles-einzelansicht/archiv/2017/01/24/artikel/gender-mainstream-und-paedagogik-wie-passt-das-zusammen.html
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2018 um 18.11
Koalition zieht Vorschlag zurück
Fast wäre der Hamburger Rechtsanwalt und Jura-Professor Christian Winterhoff Landesverfassungsrichter in Schleswig geworden. Doch nur wenige Tage vor seiner Wahl im Landtag haben CDU, Grüne, FDP und SSW ihren Personalvorschlag jetzt zurückgezogen. Zuvor waren Kontakte Winterhoffs zu zwei umstrittenen rechten Vereinen bekannt geworden, die Stimmung gegen die Gleichstellung homosexueller Paare und entsprechenden Aufklärungsunterricht in den Schulen machen...
Die CDU hatte das Vorschlagsrecht für den freiwerdenden Posten eines stellvertretenden Mitglieds des Landesverfassungsgerichts. Sieben Richterinnen und Richter befinden dort über die Geschicke des Landes, sie treffen ihre Entscheidungen mit Stimmenmehrheit. Die Stellvertreter springen bei vielen Verfahren ein oder rücken irgendwann in die erste Reihe nach. Deshalb achten die Parteien auch bei der Besetzung ihrer Stellen zumeist sehr auf politische Ausgewogenheit.
Warum den Jamaika-Koalitionären die Kontakte Winterhoffs zu den Vereinen zunächst unbekannt blieben, liegt noch im Dunkeln...
ln-online 29.6.2018
Wieder wird der unheilvolle Einfluß der Altparteien erkennbar. Natürliche Meinungsvielfalt ist unter den Verfassungsrichtern nicht erlaubt, sondern sie müssen dem jeweils aktuellen politischen Standpunkt der sie wählenden Parteien nahestehen.
Das Schleswig-Holsteinische Verfassungsgericht gibt es erst seit zehn Jahren. Das Fehlen eines solchen machte sich 1999 übelst bemerkbar, als eine Klage gegen die antidemokratische parlamentarische Annullierung des Volksentscheids gegen die Rechtschreib„reformׅ“ durch Dr. Ulrich Kliegis (SHEV) und andere erhoben und diese vom zuständigen Bundesverfassungsgericht nicht angenommen wurde.
Heute würden die Altparteien in dem Fall bei einer Richterwahl zum Landesverfassungsgericht Wert darauf legen, daß der Kandidat eine erkennbar positive Einstellung zur Rechtschreib„reform“ gezeigt hat.
Aber zum aktuellen Fall: Jahrtausende lang war man der natürlichen Auffassung, daß zwei mit Penis ausgestattete Menschen keine Ehegatten sein können, weil sie nicht zur Begattung und Kindszeugung fähig sind:Adelungsches Wörterbuch 1793: „Die Ehe ... Die gesetzmäßige Verbindung zweyer Personen beyderley Geschlechtes, Kinder mit einander zu zeugen und zu erziehen.“ (Spalte 1641)Ohne die natürlichen Menschenrechte einschränken zu wollen: Die heutige närrische Gleichstellungsmanie ist durch nichts zu begründen. Davon eine Richterwahl abhängig zu machen, zeugt von unrealistischer, ideologischer Verblendung nach Gutmenschenart.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.06.2018 um 05.41
Berühmter Gorilla gestorben
"Koko hat die Leben von Millionen Menschen berührt"
Sie traf Stars wie Robin Williams und war für ihre Zeichensprachen-Kenntnisse bekannt. Die Gorilla-Dame Koko ist tot. Sie wurde 46 Jahre alt.
spiegel.de 22.6.2018
Australien
Ältester Orang-Utan der Welt gestorben
Im stolzen Alter von 62 Jahren ist der älteste Sumatra-Orang-Utan der Welt gestorben. Das Weibchen Puan - indonesisch für Dame - starb am Montag im Zoo der australischen Stadt Perth, wie die Zooverwaltung mitteilte. Puan hatte elf Kinder und 54 Nachkommen in zweiter oder dritter Generation.
spiegel.de 19.6.2018
Seltsam auch der Plural „die Leben“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.06.2018 um 14.58
... ist die Meldung eines Satireblatts der 70er mit einem wahren Kern: Nachdem nun über die sexuelle Auflärung die sexuelle Befreiung und schließlich die sexualtechnische Ausbildung der Bevölkerung von der Kita an durchgesetzt ist, will die absterbende SPD jetzt als vorletzte gesellschaftspolitische Großtat den Wildwuchs in der Pornographie in politisch korrekte Bahnen zu lenken:
„Vielfalt der Gesellschaft“Ein wichtiges Ziel von Filmförderung ist auch der Kampf gegen Rechts und Rassismus. Die volkspädagogisch und politisch korrekte Wirkung von Pornos hat der Ex-Neonazi Christian Weißgerber im Interview bezeugt:
Berliner SPD will feministische Pornos fördern
BERLIN. Die Berliner SPD hat sich darauf geeinigt, eine Filmförderung für feministische Pornos einzurichten... Es gebe ... feministische Pornos, in denen die Produzenten die „Vielfalt der Gesellschaft“ abbildeten und auch die „Vielfalt an Körperformen, Geschlechtern, ethnischer Herkunft, Sexualität und Sexualpraktiken“ zeigten. Auch werde die „Lust aller Beteiligter“ realistisch dargestellt...
jungefreiheit.de 5.6.2018 (mit echten ß)Wirst du noch wütend, wenn du eine weiße Frau mit einem schwarzen Mann siehst?Es ist eben ein weiter Weg von den impressionistisch gemalten Bildern in römischen Lupanarien über die vom Papst verbotenen, in Kupfer gestochenen erotischen Paarungen eines Giulio Romano um 1520 bis zur politisch korrekten Volksorgie der SPD, die nun endlich in HD-Qualität auch für die Bedürftigsten und die LSBTTIQ-Community in die ärmste Hütte projiziert werden soll.
„... Rational hat jemand zum Beispiel verstanden, dass Rassismus bescheuert ist, aber dann klickt er mal auf den falschen Porno, in denen Menschen verschiedener Herkunft Sex haben, und merkt, dass ihn das doch noch stört. Mir passiert das nicht mehr – und ich hab das auch aktiv mit Pornoschauen bekämpft.“
vice.com 23.5.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.06.2018 um 04.58
Die Rocklegende gibt sich die Ehre: Lenny Kravitz live in Frankfurt
Er lebt den Rock, wie kein anderer...
extratipp.com 12.5.2018
Grünen-Legende Claudia Roth (63 ...) erhält immer wieder beängstigende Post ...
Claudia Roth ist ein großer Türkei-Fan ...
bild.de 2.6.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.05.2018 um 12.36
Eben haben wir noch darüber spekuliert, ob man anstelle von „Herr“ und „Frau“ die Anrede „Mensch“ durchsetzen könnte, da zeigt ein Antifa-Ableger, daß dort der Ersatz von „man“ durch „mensch“ schon völlig normal ist. Auch die früher gern gesehene Kleinschreibung wurde durch bemühte Reformschreibung ersetzt. – Aus der Broschüre „Riot Maker“ (Krawallmacher):
AnleitungenEtwas anderes haben wir auch nicht erwartet nach diesen verschwörungstheoretischen und -praktischen Vorbereitungen. Aber worum geht es eigentlich? Die „junge Freiheit“ schreibt (in traditioneller Rechtschreibung):
Im folgenden haben wir einige Anleitungen (teils gekürzt) für Aktionsformen, die uns im Zusammenhang mit dem Krawall gegen die deutsche Mehrheitsgesellschaft in Augsburg interessant erscheinen, aus der PRISMA aufgelistet. Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren.
Farbangriff
Mit der Spraydose
Bevor ihr loslegt solltet ihr Latexhandschuhe anziehen ... Auch ob die Dose dann wirklich sprüht und mit welchem Abstand zur Fläche das Gesprayte gut aussieht und nicht verläuft (das passiert, wenn mensch zu nah rangeht), solltet ihr vorher ausprobieren.
Mit Wurfgeschossen ...
Glasbruch
Mit Steinen
Mensch nehme: Eine geeignete Anzahl an Steinen in geeigneter Größe, z.B. Pflastersteine, und Handschuhe... Auch auf Steinen können Fingerabdrücke zurückbleiben. Deshalb solltet ihr schon während ihr die Steine sammelt, unbedingt Handschuhe tragen!
Der klassische Steinwurf hat den Vorteil, dass die Aktivist_innen bei der Arbeit auch einigen Abstand zum Objekt halten können... Und natürlich sollte die ganze Aktion so koordiniert sein, dass mensch sich nicht gegenseitig in die Wurfbahn gerät.
Mit dem Hammer
Mensch nehme: Einen Hammer (besonders geeignet sind spitze sog. Zimmermannshämmer und die schön handlichen roten Nothämmer, die ihr in jedem Bus findet) und Handschuhe (am Besten aus Leder, um die Verletzungsgefahr zu verringern)... [DNA-Spuren!]
Straßenblockaden
Eine Straßenblockade kann eine eigenständige Aktion sein ... Manchmal kann es hilfreich bis notwendig sein, den Bullen bei Anfahrt oder Verfolgung einige “Steine” in den Weg zu legen …
Brennende Autoreifen [Bald auch „necklacing“?]
Autoreifen brennen gut und räuchern die Umgebung ein... Klassisch: Benzin drüber schütten, eine Spur legen, diese anzünden. Nachteil dabei: mensch läuft Gefahr sich mit Benzin einzusauen...
Eine andere Variante ist, in die Reifen eine oder mehrere mit Benzin gefüllte Plastikflaschen zu legen. Um diese herum werden Frühstücksbeutel mit Grillanzündern gepackt. Kurz vor der Aktion drückt mensch eine Tube Pattex darüber und zündet diesen an. Schnell entfernen!
Nagelbretter
... Das Nagelbrett sollte je nach Einsatzort getarnt werden. Auf Waldwegen bieten sich Laub und Zweige an, auf der Straße kann es angesprüht werden... Ein Nagelbrett bringt die Reifen eines auffahrenden Autos zum Platzen. Das bedeutet, dass der*die Fahrer*in leicht die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren kann...
Brennende Autos (mit Grillkohleanzünder)
Ihr nehmt “Renommee”, das ist eine Art Grillanzünder aus dem Baumarkt... Das Auto brennt schon nach wenigen Minuten, deshalb solltet ihr daraufhin schleunigst verschwinden.
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Impressum
Zu früh gefreut, wer wir sind, verraten wir natürlich nicht. Schreibt uns einfach eine E-Mail an augsburg-fuer-krawalltouristen@riseup.net. Ach ja, und vergesst nicht die Verschlüsselung ...
augsburgfuerkrawalltouristen.noblogs.orgBundesparteitag in AugsburgWürden solche Bürgerkriegsvorbereitungen bei irgendwelchen „Rechten“ bekannt, wäre schon längst der Notstand ausgerufen worden und eine Verhaftungswelle rollte. So aber spielt sich alles unter der „unaufgebauschten“ Nachsicht von Schwesig und Stegner ab. – Siehe auch Randalemeister 2015.
Mit Brandsätzen und Nagelbrettern gegen die AfD
Auf den ersten Blick wirkt das kleine Büchlein wie ein ganz gewöhnlicher Reiseführer für Augsburg. Im klassischen Design der Marke Marco Polo mit rotem Kreis in der Mitte und gelbem Streifen am oberen Rand. Nur steht auf diesem nicht Marco Polo, sondern „Riot Maker“ – zu Deutsch: „Krawallmacher“. Es ist ein Reiseführer für die linksextreme Szene, die für das letzte Juni-Wochenende in Augsburg erwartet wird, wenn die AfD dort ihren Bundesparteitag abhält...
Doch nicht nur die AfD steht im Visier der gewaltbereiten Linksextremisten. Im Kapitel „Sehenswürdigkeiten“ listet der Reiseführer unter „rechte und autoritäre Organisationen“ auch die Parteizentralen von CSU, SPD und Bayernpartei in Augsburg auf, sowie die Häuser dreier Studentenverbindungen und das Karrierecenter der Bundeswehr.SehenswürdigkeitenSelbst die Stadtbibliothek Augsburg wird als potentieller Angriffsort aufgeführt, da dort Ende April eine Veranstaltung der CSU mit dem Titel „Die 68er und ihre geistigen Brandstifter“ stattfand.
Interessante Ort[e] für dezentralen Protest in Augsburg
... All diese „Sehenswürdigkeiten“ sind sicher einen Besuch wert, immerhin könntet ihr die Letzten sein, die diese zu Gesicht bekommen.
jungefreiheit.de 23.5.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.05.2018 um 16.31
Manch atheistische Wissenschaftler und Journalisten dürfen auch in atheistischen Foren nicht mehr auftreten, weil sie nicht den rechten linken atheistischen Glauben vertreten. Zu ihnen zählen der Biologe Ulrich Kutschera und der Filmjournalist Imad Karim. Jetzt mußte Prof. Kutschera die Kritik an einer Gender-Propaganda-Sendung des Zwangsgebührensenders ARD in der „Freien Welt“ unterbringen, um überhaupt Gehör zu finden. Ein bekannter Vorzeige-Moderator bemühte sich dort offensichtlich, die Sendung ohne Fachleute über die Runden zu bringen, um nicht die Gunst seines Gender-Senders zu verlieren:
Bio-freier Gender-Quark im Staats-TVEs ist unglaublich, daß dieser politisch motivierte Gender-Quatsch inzwischen durch über 200 „Professex“-Stellen vertreten wird und damit einen Stellenwert erlangt hat, der die gleichsinnig unwissenschaftliche „Rassenforschung“ der Nazis bei weitem übertrifft.
Am 28. April 2018 kam im Ersten Deutschen Fernsehen (ARD) in der Reihe „Quarks im Ersten“ eine Sendung mit dem Titel „Junge oder Mädchen?“. Der Moderator, ein Physiker, bemühte sich, dieses wichtige Thema an seine Fangemeinde zu vermitteln, leider aber ohne die Expertise eines Biologen einbezogen zu haben.
von Prof. Dr. Ulrich Kutschera
Zu Beginn der Sendung wurde bereits dargelegt, die Biologie-freie „Geschlechterforschung“ würde ein „eindeutiges Schubladen-Denken“ in den „Kategorien weiblich bzw. männlich“ voraussetzen, aber „in Wirklichkeit“ gäbe es mehr als zwei Geschlechter, im Wortlaut des Moderators: „ganz viel dazwischen“. Ist das korrekt?
Menschliche Zwitter sind unbekannt
Nach dieser An-Moderation wurde eine Intersex-Person namens „Lin“ vorgestellt, die nach eigenen Angaben mit doppelter Geschlechtsorgan-Ausstattung zur Welt kam ... Bei Menschen konnten bisher in Europa keine Zwitter (Hermaphroditen) nachgewiesen werden, sodass der Zuschauer hier nicht korrekt informiert worden ist.
Der vermeintliche Zwitter-Embryo
Bei der Darstellung der vorgeburtlichen Ausbildung der Geschlechtsorgane des Menschen wurde dann ein weiterer „Gender-Quark“ aufgetischt: Der Moderator behauptete unter Verweis auf ein grafisch geschickt gestaltetes Schema, Menschen wären im Prinzip als Zwitter angelegt und dann würde ganz einfach unter der Wirkung von „Genen und Hormonen“ entweder ein männlicher oder weiblicher Embryo entstehen. Diese Aussage ist veraltet und muss wie folgt aktualisiert werden...
Evolvierte Zweigeschlechtlichkeit seit Jahrmillionen
Es gibt, seit dem Kambrium (vor ca. 540 Millionen Jahren), exakt zwei Geschlechter ... Der Moderator stellte unter der fachlichen Leitung einer „Entwicklungspsychologin“ (offensichtlich ohne biologische Basiskenntnisse) dann ein obskures Baby-Experiment vor ...
Das Kontinuum der geglaubten Regenbogen-Geschlechter
Als Höhepunkt der Veranstaltung wurde dann die eingangs formulierte Aussage, es gäbe nicht nur zwei Geschlechter, sondern ein Kontinuum, mit einem Regenbogen-artigen Reigen an Menschen, links männlich – Zwischenformen – rechts weiblich, illustriert. Die Tatsache, dass über 99 % aller Menschen eindeutig männlich oder weiblich sind, wurde verschwiegen, ebenso wie der Befund, dass die sexuelle Fortpflanzung immer über eine „Spermium- plus Eizellen-Fusion“ erfolgt, wobei es nur diese beiden Gameten-Typen und somit exakt zwei und nicht mehr Geschlechter gibt.
Häufig oder selten?
In einem Nebensatz hat der moderierende Physiker erwähnt, es gäbe in Deutschland die erstaunlich hohe Zahl von ca. 160.000 Intersex-Menschen. Das sind aber bei ca. 80 Millionen Bundesbürgern nur etwa 0,2 %. Von einem „Mann-Zwischenformen-Frau-Kontinuum, wie im Film anschaulich dargestellt, kann somit nicht gesprochen werden...
Bio-Quark zur Bewerbung der Gender-Ideologie
Dem kundigen Zuschauer drängt sich bei der Betrachtung dieser „Jungen- oder Mädchen-Quarks-Sendung“ der Verdacht auf, dass hier wieder einmal die von dem US-Psychologen und Kindesmisshandlers John Money (1921–2006) propagierte Gender-Ideologie einer breiten Öffentlichkeit aufgetischt werden sollte, und das ist hier in erster Linie zu kritisieren....
freiewelt.net 4.5.2018 (stark gekürzt)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2018 um 06.44
Handschrift des Dichters – Quelle: Freie Welt
Glück für die Gleichstellungsbeauftragte: Dummheit tut nicht weh!„Täte gar nicht weh“Am Anfang gäbe es dann drei Änderungen der Reformisten:
Frauenbeauftragte will Nationalhymne gendern
BERLIN. Die Gleichstellungsbeauftragte des Bundesfamilienministeriums, Kristin Rose-Möhring, hat anläßlich des Internationalen Frauentags eine Änderung des Textes der Nationalhymne gefordert. Aus „Vaterland“ solle „Heimatland“ werden, aus der Zeile „brüderlich mit Herz und Hand“ solle „couragiert mit Herz und Hand“ werden, zitiert die Bild am Sonntag aus einem Schreiben der Ministeriumsbeauftragten.
„Warum gendern wir nicht unsere Nationalhymne, das Deutschlandlied?“, fragt Rose-Möhring darin. „Täte gar nicht weh, oder? Und paßt zudem auch zum neuen Bundesministerium des Innern und für Bau und Heimat.“ Damit spielt sie auf das neue Heimatministerium an, das Kanzlerin Angela Merkel (CDU) CSU-Chef Horst Seehofer zugesichert hat.
jungefreiheit.de 4.3.2018 (in traditionell-deutscher Rechtschreibung)Einigkeit und Recht und FreiheitDas flaue Fremdwort „couragiert“, das nicht einmal in die deutsche Rechtschreibung paßt, beschreibt für die meisten nur „energische Betriebsamkeit“ („Couragiert gegen Rechts!“). Die wenigsten wissen, daß es letztlich vom lateinischen „cor“ (Herz) abstammt, eigentlich „beherzt“ bedeutet und nun zu „beherzt mit Herz und Hand“ führen würde. Die enge Zusammengehörigkeit, die „brüderlich“ ausdrückt, wäre dabei sinnfrei ausgemerzt.
Für das deutsche Vaterland!
Danach laßt uns alle streben,
Brüderlich mit Herz und Hand!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2018 um 11.28
Daniel Scholten („Deutsch für Dichter und Denker“), hat anläßlich des Urteils zur Geschlechtsbestimmung („Drittes Geschlecht“) ein Video produziert, in dem er einiges klarstellt und dem Bundesverfassungsgericht Schlampigkeit vorwirft. Er hat seinen Beitrag „Gattaca“ genannt, nach dem gleichnamigen dystopischen Film von 1997, der die Genmanipulation zum Thema macht. Scholten beschreibt – in bewährter Rechtschreibung und Prof. Ulrich Kutschera möglicherweise präzisierend – für Laien die genetischen Tatsachen und räumt mit der 60fachen „Geschlechtervielfalt“ der einschlägigen Ideologien und ihrer Verfechter auf:
SPRACHE Das Bundesverfassungsgericht hat den Gesetzgeber dazu verurteilt, das Personenstandsgesetz so abzuändern, daß für die Geschlechtsbestimmung jedes Neugeborenen künftig ein Gentest nötig wird. Wenn ein Kind nicht den euploiden Gonosomensatz XX-46 oder XY-46 aufweist, ist der Arzt verpflichtet, statt Mädchen oder Junge ein drittes Geschlecht einzutragen. Dabei sind fast alle nicht-euploiden Menschen im Genotyp und im Phänotyp eindeutig Frauen oder Männer. Dem Gericht ist entgangen, daß der Kläger gar nicht zu diesen Menschen, sondern zu einer winzigen Minderheit mit X0-XY-Mosaik gehört.Eine fachlich spezifische Darstellung aus dem Jahre 2004 findet sich hier.
Dauer: 53 Minuten. Video herunterladen
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.02.2018 um 16.51
Im Stillen erhofft, ist er nun im Stillen erfolgreicher als „sie“.
Spiegels Twenteenie-Magazin „bento“:
Nach Hormontherapie: Transfrau kann erstmals ihr Baby stillen
Es ist ein Meilenstein für Mütter, die als Männer geboren wurden.
Nun ist es Ärzten erstmals gelungen, einer jungen Transfrau [XY] den Wunsch zu erfüllen, ihr Kind stillen zu können.
Mit einer Hormontherapie konnte die Ärztin Tamar Reisman bei ihrer 30-jährigen Patientin [XY] die Milchbildung einleiten. Ihren Erfolg hat sie nun im Magazin "Transgender Health" veröffentlicht. Es ist der erste dokumentiere Fall über eine geglückte Still-Therapie für Transmenschen.
Reisman arbeitet am Mt. Sinai Center for Transgender Medicine and Surgery in New York. Die Klinik ist auf Geschlechtsangleichungen spezialisiert.
In "Transgender Health" verrät Reisman den Namen ihrer Patientin nicht. Nur so_viel: Das Baby hatte die Partnerin [XX] der 30-Jährigen [XY] zur Welt gebracht, sie wollte aber nicht stillen, die Transfrau hingegen schon. Tatsächlich konnte sie, nach der Therapie, dem Baby sechs Wochen lang die Brust geben...
Warum ist das wichtig?
Die Behandlung von Transgendern ist noch ein sehr junges Feld in der Medizin und wenig erforscht. "Medizinische Fragen, die Transmenschen betreffen, werden oft ignoriert", sagt die Forscherin Madeleine Bair. (Romper)
• Dass eine Frau mit den biologischen Geschlechtsmerkmalen eines Mannes nun stillen kann, ist also ein großer Schritt in der Transgender-Medizin.
bento.de 16.2.2018
Also eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft mit Hetero-Hintergrund. Bento verschweigt, daß „sie“ gar nicht die genetische „Mutter“ des Kindes sein kann, sondern, falls die Spermien von „ihm“ vor seiner freiwilligen Entmannung stammen, höchstens der Vater. Auch bei einer Uterus-Transplantation wäre das nicht anders. Aber Verwirrung ist das Ziel von Gender, obwohl die Launen der Natur schon verwirrend genug sind.
Meinem Schulkameraden G.R. wurde im Medizinstudium alljährlich ein Irrer vorgeführt, der sich für Napoleon hielt. Für den Auftritt bereitete er ein Jahr lang einen strategischen Vortrag vor, der ganz vernünftig gewesen sein soll. Vielleicht hätten „einbildungsangleichende“ Operationen ihm zu noch mehr Glück verhelfen können. Der Medizin ist bald nichts mehr unmöglich. Wahrscheinlich warten auch schon etliche „Führer“ auf ähnliche medizinische Großtaten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.02.2018 um 08.15
Der Brauser Firefox erinnert einen neuerdings an Artikel, die man besucht hat, aber gar nicht wieder sehen möchte und schlägt welche vor, die man sonst nie lesen würde, z.B. vom „Thesen-Diez“ bei Spiegel Online:
Zum Tode von Ursula Le Guin ...Zu loben ist, daß Diez nicht auch die anderen Möglichkeiten der reformierten Großschreibung wahrnimmt:
Sie definierte stets aufs Neue *, was es heißt, eine Frau zu sein. Die Werke der kürzlich verstorbenen Schriftstellerin Ursula K. Le Guin sind Feminismus in der Science-Fiction.
Eine Kolumne von Georg Diez
Der Widerstand der Worte also ist Ursula K. Le Guins poetischer Protest. Es ist ihre Form, sich gegen Apathie und Angst zu wehren und gegen Menschen, die alles so hinnehmen, wie es ihnen schon immer präsentiert wurde. Was also, wenn Sex und Liebe getrennt wären? Was also, wenn eine Ehe nicht aus zwei, sondern aus vier oder aus acht Partnern bestünde?
... in der literarischen Provinz, die dieses Deutschland ist, bevölkert von lauter Stipendienzwergen, kennt sie natürlich kaum jemand... Hier haust man noch in Schubladen, hier gibt es angestrengte Diskussionen über neue Romantik, alte Ästhetik und wahrscheinlich auch noch irgendwo über das Ware und Gute.den Blick des anderen einzunehmen ... an die Verbindung von beidem zu erinnern ... von ihrem Vater, der als Anthropologe die Indianer [Correctness-Alarm!] Amerikas studierte... Der Körper war für sie der Anfang von allem ...Nicht erkennbar wird, ob auch Diez der von der Evolution verpaßten Möglichkeit von menschlichen 13 Geschlechtern nach Art der Schleimpilze nachtrauert.
spiegel.de 28.1.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.01.2018 um 17.47
Kein Gender mehr, bitte!
Über die letzten deutschen Rechtschreibreformen kann niemand wirklich glücklich sein. Die Unsicherheit über die richtige Schreibweise hat nicht abgenommen, sondern erheblich zugenommen ...
... und die Genderschreibweise, wie sie an Universitäten verpflichtend geworden ist, reicht oft ins Absurde. Der neue Duden „Richtig gendern! Wie Sie angemessen und verständlich schreiben“ wird das Problem noch verschärfen, weil er neue Fakten schafft.
Die Grande Nation, unser Nachbarland, ist in den vergangenen Jahren anders damit umgegangen und hat zu einer großen Vernunft geführt. Der französische Premierminister Édouard Philippe hat die Genderschreibweise kürzlich verboten. Zumindest dürfen die Beamten so nicht mehr formulieren. Während Beamte und Studenten und Deutschland immer sensibler für Gender werden müssen, ist in Frankreich nun Schluss damit. Als Grund nannte der Premierminister Verständlichkeit und Klarheit, wonach sich die Adjektive wieder klassisch nach der männlichen Form richten, wenn mehrere Substantive in enger Folge benutzt werden. Philippe befindet sich mit seiner Regel ganz im Einklang mit der Akademie Française, die ebenfalls feministische Formen ablehnt. Die Akademie gibt in Frankreich den Standard für die Sprache vor. Denn nach welchen Regeln soll das tägliche Diktat stattfinden, das nun eingeführt wird? Der Premierminister will einfach verhindern, dass es jetzt zu Schreibweisen kommt, in denen die Geschlechter durch Pünktchen sichtbar werden, wie bei „les deputé·e·s“ oder bei „Français·e·s“. Das wäre eine Neutralisierung wie bei dem deutschen Wort StudentInnen. Auch die Académie Française will das nicht mitmachen und hält Sätze mit diesen Wörtern für unleserlich. Natürlich ist das Ziel, die Nivellierung der Geschlechter so auf den Punkt zu bringen; doch die Anrede Madame le président war in Frankreich eigentlich nie ein Problem, bis einige Feministinnen anders dachten.
Wie das Beispiel Frankreichs zeigt, ist es eine Frage des politischen Willens, welche Sprache benutzt wird. Hier weiß man, dass es sich bei der gender-dominierten Sprache letztlich um den Versuch handelt, das biologische Geschlecht in Frage zu stellen, indem man es für kulturell entstanden erklärt: man brauche ja nur die Sprache zu ändern, um in eine neue Wirklichkeit einzutreten. Welch ein Irrtum.
die-tagespost.de 3.1.2018
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.01.2018 um 19.12
Urteil zu Transsexualität
Vater kann nicht Mutter seiner Kinder werden
Ein Vater bleibt für sein Kind der Vater – auch wenn er sich zur Frau umwandeln lässt. Das hat der BGH in Karlsruhe entschieden.
Vor der Geschlechtsanpassung zur Frau hat ein Mann seinen Samen konservieren lassen - für das damit gezeugte Kind kann die Transsexuelle aber rechtlich nur der Vater, jedoch nicht die Mutter sein. Das hat jetzt ein Zivilsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe entschieden.
Mit dem am Donnerstag veröffentlichten Beschluss (vom 29. November 2017 - XII ZB 459/16) bestätigte der BGH eine Entscheidung des Berliner Kammergerichts. Die Lebenspartnerin der Transsexuellen hat das Kind laut Gericht im Juni 2015 geboren. Beim Standesamt wurde sie als Mutter des Kindes eingetragen. Der Wunsch der Transsexuellen, ebenfalls als Mutter eingetragen zu werden, wurde abgelehnt.
Der BGH folgte nun dieser Auffassung. Rechtliche Mutter sei abstammungsrechtlich nur die Frau, die das Kind geboren hat. Umgekehrt gelte, dass der "Fortpflanzungsbeitrag der Mann-zu-Frau-Transsexuellen durch Samenspende" somit deren Vaterschaft begründe.
Die Karlsruher Richter erklärten, dass das Transsexuellengesetz sicher stelle, dass betroffenen Kindern trotz der rechtlichen Geschlechtsänderung eines Elternteils rechtlich immer ein Vater und eine Mutter zugewiesen werde. Eine Umwandlung ändere nichts an dem Rechtsverhältnis zwischen dem transsexuellen Elternteil und seinen auch später geborenen Kindern, heißt es in dem Beschluss. Das stehe im Einklang mit dem Grundgesetz.
t-online.de 4.1.2018
Die Gene sind eben letztlich doch das Entscheidende und nicht so unwichtig, wie manche meinen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.12.2017 um 05.59
Im Jahr 1992 haben Wissenschaftler in Amerika einen Embryo eingefroren, Anfang dieses Jahres wurde er einer jungen Frau in Tennessee eingepflanzt. Nun kam Emma Wren Gibson auf die Welt...
Emma Wren Gibson wurde am 25. November im US-Bundesstaat Tennessee geboren, sie war rund drei Kilo schwer und etwa 50 Zentimeter groß. Ihre Geburt sorgt nun in den USA und international für Schlagzeilen. Denn Emmas Mutter hatte sich Anfang des Jahres einen Embryo einpflanzen lassen - der bereits am 14. Oktober 1992 eingefroren wurde. Damit ist es der älteste gefrorene Embryo, der je zu einer erfolgreichen Geburt geführt habe, berichtet unter anderem der Sender CNN. Der bisherige Rekord lag demnach bei 20 Jahren.
Die Eltern waren den Angaben zufolge selbst überrascht, als sie vom Alter des Embryos erfuhren. Die Mutter, Tina Gibson, war zu dem Zeitpunkt gerade selbst 25 Jahre alt. "Dieser Embryo und ich, wir hätten beste Freunde sein können." ...
Laut CNN stammte der Embryo ursprünglich von einer anonymen Spenderin. Er sei so lange aufbewahrt worden, bis er von jemandem genutzt werden konnte, der selbst auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen konnte. Er wurde am 13. März 2017 im National Embryo Donation Center in Knoxville aufgetaut und bei Gibson eingepflanzt.
spiegel.de 20.12.2017
Der Embryo, das kleine Mädchen, könnte auch die Schwester der hier „Mutter“ genannten Leihmutter sein, die nun das Kind der richtigen Mutter, der „anonymen Spenderin“, zur Welt gebracht hat. Der Weg zum „Entkorken“ nach „Brave New World“ ist nicht mehr weit. Zuvor aber muß noch das Problem der Männerschwangerschaft in den parlamentarisch beschlossenen „Männerehen“ gelöst werden. Da hat der kleine Zaunkönig („Wren“) noch Glück gehabt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2017 um 08.28
Nachschlagewerk soll beim richtigen »Gendern« helfen
von Redaktion (mk)
»Richtig gendern« heißt das Machwerk zweier Damen aus dem Hause Duden. Es soll dabei helfen, zukünftig »angemessen und verständlich« zu schreiben. Der Ratgeber diene als Unterstützung, um eine gendergerechte Sprache zu etablieren, wie sie die moderne Gesellschaft einforderte, steht in der Einleitung. Die Sprache sei die Grundlage jedes gesellschaftlichen Handelns und somit sei ihr Gebrauch auch ein entscheidender Faktor für die Realisierung von Gleichstellung.
Doch die beiden Autorinnen negieren auch einige Kreationen, die insbesondere aus dem politisch links-grünen Lager immer wieder fast schon mit Gewalt durchgedrückt werden sollen. Schrägstrichvarianten (Lehrer/in), das Binnen-I (LehrerIn) und andere Formen (Lehrer*In) werden von entscheidenden Institutionen oder sogar laut Gesetzesvorlagen negiert und sind somit nicht zulässig.
Allerdings ist dieses Gender-Gaga nicht auf Deutschland begrenzt. Durch das soziale Netzwerk Twitter geistert gerade ein Bild, dass sage und schreibe 32(!) unterschiedliche Geschlechter [Verb fehlt]. Mann und Frau sind noch nachvollziehbar; auch mit Zweigeschlechtlichkeit (bigender) respektive Geschlechtslosigkeit (androgyn) können sich die meisten Menschen anfreunden. Doch danach wird es leicht kompliziert und vor allem verwirrend.
Eine ganz besondere Variante der neuen Geschlechterwelt ist die des »fließenden Geschlechts« (genderfluid). Damit ist nicht etwa eine Krankheit mit Flüssigkeitsabsonderung gemeint, sondern der Träger dieses Geschlechts ist mit sich selbst im Unklaren darüber, wer oder was oder wie er sich just in diesem Moment fühlt und welchem Geschlecht er sich aktuell zugehörig fühlt. Das kann sich situationsbedingt ändern, auch mehrmals am Tag.
freiewelt.net 18.12.2017
Die Graphik mit den Gauner- …äh Gender-Zinken haben wir weggelassen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.11.2017 um 20.56
Nicolaus Fest
Dienstag, 28. November 2017 um 18:49
Endlich: Die schwedische Kirche kümmert sich um die drängenden Probleme des Landes...
Schwedische Kirche spricht von Gott künftig geschlechtsneutral
idea.de 26. November 2017
(Wie schön, daß mein alter Gedanke endlich Anerkennung findet, wenn auch reichlich radikal.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2017 um 07.57
http://parteitag.spd-berlin.de/antraege/dirty-diaries-auch-in-deutschland/
Antrag 60/II/2017 „Dirty Diaries“ auch in Deutschland!
AntragstellerInnen:
Jusos LDK
Der Landesparteitag möge beschließen:
Der Bundesparteitag möge beschließen:
„Dirty Diaries“ auch in Deutschland!
Mainstream-Pornos zeigen in der Regel sexistische und rassistische Stereotype, in denen Konsens kein Thema ist und die bestimmten, „optimalen“ Körpertyp zum Standard erheben. In diesen Filmen wirkt Sex eher wie eine Performance oder Leistungssport: ...
Schweden hat mit den „Dirty Diaries“ dieses Problem in Angriff genommen. Die „Dirty Diaries“ sind eine feministische Pornosammlung, die 2009 vom staatlichen Schwedischen Filminstitut finanziert wurden und fernab vom standardisierten Mainstream-Porno Menschen und Sexualität in all ihrer Vielfalt zeigt.
Dieser feministische Porno beinhaltet mindestens die folgenden Aspekte:
• Regisseur*innen und Produzent*innen, die die Vielfalt der Gesellschaft abbilden
• Gute und gerechte Arbeitsbedingungen und Bezahlung
• Die Darstellung von Vielfalt an Körperformen, Geschlechtern, ethnischer Herkunft, Sexualität und Sexualpraktiken .[...]
Selbstverständlich kann die Einführung und die Verfügbarkeit von feministischen Pornos nicht eine grundsätzliche Reformierung des Sexualkundeunterrichts ersetzen, sondern lediglich ergänzen. Unterstützend fordern wir aber, dass im Sexualkundeunterricht an Schulen auf die Verfügbarkeit feministischer Pornos verwiesen wird.
Wir fordern, dass die angeführten Kanäle geprüft werden und die Förderung über die geeigneten Kanäle und in wirkungsvoller Höhe begonnen wird. [über GEZ?]
Wir fordern die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion und der SPD-Fraktionen in den Landesparlamenten auf, entsprechend tätig zu werden.
Empfehlung der Antragskommission: Überweisung an: FA XII Kulturpolitik
(Kein Konsens)
Überweisen an: FA XII Kulturpolitik
Download (pdf)
[Bezeichnend für die linke Spießer-Vielfalt ist, daß Sexualität weiterhin unter „dirty“ eingeordnet wird – am meisten wohl das ganz normale Kindermachen.]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.11.2017 um 15.20
Drittes Geschlecht? Biologische Fakten und postfaktische Fiktionen
Mit Verwunderung konnte man vor einigen Tagen in den Leitmedien, wie der FAZ, der Süddeutschen Zeitung, Der Spiegel usw. lesen, es gäbe demnächst ein „Drittes Geschlecht“, welches im Geburtenregister eingetragen werden darf. Diese Schlagzeilen vermitteln der Allgemeinbevölkerung den irrigen Eindruck, man hätte jetzt endlich die schon lange von Vertretern der Gender-Ideologie geforderte „Überwindung“ des binären „Mann-Frau-Denkens“ vollzogen – die sowieso nur sozial konstruierte Zweigeschlechtlichkeit sei jetzt um eine dritte Option erweitert, könnte man annehmen. In verschiedenen Kommentaren wurde bereits auf die Widersinnigkeit dieser Begriffsbildung und deren Implikationen hingewiesen. Nachfolgend möchte ich auf biologische Hintergründe eingehen, die leider in den o. g. Medien falsch dargestellt sind. Worum geht es hierbei?
Der Fall Vanja – weder Mann noch Frau?
Eine Person, genannt Vanja, die korrekt als „Intersexuelle“ gekennzeichnet ist, hat gefordert, eine positiv besetzte Bezeichnung ihrer subjektiv gefühlten Geschlechtsidentität, neben männlich-weiblich, eintragen lassen zu können – sie fühle sich weder als Mann noch als Frau. Wie die SZ berichtet, hat Vanja über eine Chromosomenanalyse erfahren, dass sie den Karyotyp 45 X0 trägt – korrekt dargestellt – sie verfügt über 44 Autosomen (A) und nur ein Geschlechtschromosom, somit 44 A X0, pro Körperzelle. Jeder Mensch trägt das Erbgut seiner Mutter und des Vaters im Genom (22 Autosomen, X von der Mutter, und 22 A, X oder Y vom Vater; doppelter Chromosomensatz pro Zelle). Fertile, ausgereifte Männer sind 44 A XY-, Frauen demgegenüber 44 A XX-Menschentypen, definiert als Spermien- bzw. Eizellen-Produzenten. Das ist der im Verlaufe der Evolution herausgebildete Sexual-Dimorphismus unserer Spezies, eine belegte Tatsache. Da etwa 99 % aller neugeborenen Babys eindeutig männlich oder weiblich sind, erkenntlich an den noch unreifen Kopulationsorganen Penis bzw. Vagina plus den o. g. Chromosomensätzen, funktioniert die zweigeschlechtliche Reproduktion, genannt sexuelle Fortpflanzung (Kurzform Sex), seit Jahrmillionen recht gut. Wir existieren, weil sich unsere heteronormalen Eltern sexuell fortgepflanzt haben: Innere Befruchtung, Spermien-Eizellen-Fusion, Zygote, Baby, Kind.
Turner-Syndrom: Klinische Daten für die Evolutionsforschung
Bei Vanja liegt eine Chromosomenanomalie vor, die ich in meinem Fachbuch Das Gender-Paradoxon, 2016 im Detail dargestellt habe – es handelt sich um eine Intersex-Frau, die das Turner-Syndrom aufweist. Diese natürliche genetische Variation kommt mit einer Häufigkeit von 1 zu 5000 Lebendgeburten in europäischen Populationen vor. Und da sind wir schon beim Punkt.
Nahezu 99 % der vorgeburtlich festgelegten 44 A X0-Turner-Föten werden vom Mutterkörper abgestoßen, Stichwort Fehlgeburt; die wenigen lebend Geborenen entwickeln sich dann später zu einem Mädchen. Während der Jugend treten typische Symptome, wie verdickter Hals, kleiner Wuchs oder geschwollene Füße auf. Oft kommen dann später Herz- und Skelettprobleme dazu; wegen dem mangelhaften Estrogen-Pegel – Ovarien bleiben unterentwickelt – sind die allermeisten Turner-Frauen, die keinen Menstruationszyklus ausbilden, fortpflanzungsunfähig, d. h. steril. In der Evolutionsforschung werden Menschen mit Turner-Syndrom analysiert, um den stammesgeschichtlichen Ursprung des Sexual-Dimorphismus, das Mann-Frau-Sein, d. h. die Ausbildung der beiden Geschlechter, zu verstehen (s. Crespi, B.: Turner syndrome and the evolution of human sexual dimorphism. Evolutionary Applications1, 449–461, 2009). In der klinischen Praxis versucht man, durch Estrogen-Ersatztherapien den betroffenen Turner-Frauen ein besseres Leben zu ermöglichen. Die AA X0-Turner-Personen werden als Intersex- Menschen bezeichnet, weil eine geschlechtliche Ausreifung zu einer fertilen, fortpflanzungsfähigen Frau, bedingt durch die Chromosomenanomalie, unterbleibt – ob man hier von einer Entwicklungsstörung oder einem evolutionären Design-Fehler sprechen sollte, ist eine Frage, die nicht diskutiert werden soll.
Weder Frau noch Mann – daher die juristische Kategorie Inter
Soviel zur Biologie – was folgt daraus? Der Person Vanja sollte man, bei gefühlter Inter-Geschlechtlichkeit, die Option einräumen, sich nicht als dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zugehörig definieren zu müssen – ihr Körper produziert (wie alle 44 A X0-Personen) in jungen Jahren, weder Spermien (m), noch Eizellen (w). Neben den zwei Geschlechtern m & w – die Evolution hat im Verlaufe der letzten 500 Millionen Jahre kein weiteres Geschlecht hervorgebracht – sollte es daher die juristische Kategorie „Inter“ geben.
Fazit: Die in den Medien dargestellte Wundergeschichte vom vermeintlichen „Dritten Geschlecht“, verbunden mit dem Personenstandsrecht, sollte korrigiert werden. Es gibt Spermien und Eizellen, eine dritte Gameten-Form hat die Evolution in Jahrmillionen nicht hervorgebracht – daran ändert auch ein Beschluss des Bundesverfassungsgerichts nichts. Postfaktische Fiktionen, wie die hier dargelegte „Vanja-als-Drittes-Geschlecht-Story“, haben in einer auf Naturwissenschaft und Technologie basierenden Gesellschaft keinen Platz – sie passen gut in die Esoterik-Ecke, wo auch andere derartige Absurditäten (Homöopathie, Kreationismus etc.) ihre Daseinsberechtigung haben.
Übernahme des Artikels mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. U. Kutschera.
Prof. Ulrich Kutschera ist international tätiger Evolutionsbiologe und Physiologe. Er ist Professor am Institut für Biologie der Universität Kassel, außerdem Visiting Scientist in Stanford/Kalifornien.
freiewelt.net 14.11.2017
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.11.2017 um 02.05
Vor über fünfzig Jahren hatte ein Künstler ein Relief für die Göttinger Stadthalle oder Uni geschaffen. Die stilisiert im Stil der Zeit dargestellte nackte Menschenmenge wurde zu einem sittlichen Skandal aufgebauscht: Es sollen darunter auch kopulierende Paare zu sehen gewesen sein. Der Kölner katholische „Volkswartbund“ fuhr Busladungen von Empörten herbei, die das Kunstwerk betrachten, daran Anstoß nehmen und dann den Behörden melden sollten.
Überraschend – oder auch nicht – wirken die heutigen Gleichmacher- und Genderfurien noch spießiger als der damalige Volkswartbund.
Michael Klonovsky erinnert an kürzliche ähnlich absurde Fälle in Berlin und Göttingen:Das Gedicht "avenidas" von Eugen Gomringer, das auf der Fassade der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf steht, soll entfernt werden, weil der Asta und der Zeitgeist es so wollen, denn, so heißt es in einem offenen Brief, dieses Gedicht vertrete "eine klassische patriarchale Kunsttradition, in der Frauen* ausschließlich die schönen Musen sind, die männliche Künstler zu kreativen Taten inspirieren" und erinnere "zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen* alltäglich ausgesetzt sind" (ich habe keine Ahnung, was die Sternchen im Text bedeuten sollen, aber es scheint etwas eminent Bedeutendes zu sein). Zwar beschreibe Gomringer in seinem Gedicht "keineswegs Übergriffe oder sexualisierte Kommentare, und doch erinnert es unangenehm daran, dass wir uns als Frauen* nicht in die Öffentlichkeit begeben können, ohne für unser körperliches ,Frau*-Sein‘ bewundert zu werden. Eine Bewunderung, die häufig unangenehm ist, die zu Angst vor Übergriffen und das konkrete Erleben solcher führt." Wetten, dass diese Hochbegabten zugleich für die "Willkommenskultur" trommeln?Der frühe Fall aus den Fünfzigern oder Sechzigern findet sich anscheinend noch nicht im Internet. Dieses wirkt damit als Orwellsches Gedächnisloch – wie auch die mit der Rechtschreib„reform“ vernichteten Bücher.
Das 1953 verfasste Gedicht des bolivianisch-schweizerischen Schriftstellers ist lediglich eine puristische, minimalistische Beschreibung dessen, was ein Flaneur halt so sieht:
avenidas
avenidas y flores
flores
flores y mujeres
avenidas
avenidas y mujeres
avenidas y flores y mujeres y
un admirador
Blumen und Frauen in einem Atemzug! Sah ein Knab' ein Röslein stehn, wie? Na der soll nach Russland gehen mit seinen sexistischen Phantasien! ...
Oder, um wieder in die Gegenwart zu wechseln: In der Mensa der Uni Göttingen wurden jetzt nach Beschwerden bei der Gleichstellungsbeauftragten die Bilder der Ausstellung "Geschmackssache" entfernt, angeblich waren sie "sexistisch" und diskriminierend ohnehin, weil sie allzu perfekte Frauenkörper zeigten...
michael-klonovsky.de 9.11.2017 (Hervorhebung redaktionell)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.10.2017 um 15.33
Briten wollen „schwangere Frauen“ durch „schwangere Menschen“ ersetzen
LONDON. Die britische Regierung will den Begriff „schwangere Frauen“ bei den Vereinten Nationen durch „schwangere Menschen“ ersetzen lassen. Damit sollen nach Auskunft des Außenministeriums die Rechte von Transgender-Schwangeren stärker berücksichtigt werden, berichtet die Times.
Der Änderungsvorschlag bezieht sich auf eine Menschenrechtsvereinbarung der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1976. Diese schreibt den Schutz „schwangerer Frauen“ vor, darunter etwa das Verbot der Todesstrafe. Im Vereinigten Königreich sind bisher zwei Fälle von Transgender-Schwangerschaften bekannt geworden.
Kritik an dem Vorstoß aus dem Ministerium von Boris Johnson kommt von Feministinnen. Erneut versuche die Regierung Frauen „unerwähnbar“ zu machen, monierte die feministische Schriftstellerin Sarah Ditum. „Uns zu zwingen, jeden Verweis auf unser Geschlecht abzuschrubben aus Furcht, intolerant genannt zu werden, ist eine Beleidigung.“
jungefreiheit.de 24.10.2017
Wer eine ordentliche Schwangerschaft zustande bringt, ist biologisch eine Frau, auch wenn er das nicht hören mag. Soviel Wahrheit muß jeder aushalten können.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.10.2017 um 09.29
Gerade in einem Video von Henryk M. Broder gehört (ungefähr):
Der Kanzler-Kandidat Martin Schulz stellt sich hin und zählt die Erfolge der SPD auf. „Wir haben die ,Ehe für alle‘ durchgesetzt!“ Tosender Beifall der Zuhörergemeinde. Wieviele betrifft das? 45000 eingetragene Partnerschaften. Wieviel Prozent der Gesamtbevölkerung sind das? [0,5 Promille] Wenn er hätte sagen können, wir haben die Kinderarmut verringert, das wäre etwas gewesen ...Man sieht, was die propagandistische und mediale Volksverblödung bewirken kann. Vor 20 Jahren wäre ein solcher Begeisterungssturm undenkbar gewesen. Und es wird weiter daran gearbeitet. Vermutlich aus Anlaß des In-Kraft-Tretens des „Ehe-für-Alle“-Gesetzes hat der Twenteenie-Ableger von Spiegel Online, „bento“, der sonst gerne Kopftuch-Propaganda macht, auch schon die Verbindung von schwul und islamisch herbeischreibt, eine Eloge auf den „Analsex“ (deutsch „Arschfick“) verfaßt (wie schon früher hier und da).
Mit der Gleichstellung von Anus und Vagina muß natürlich auch das, was früher eine tragikomische Notmaßnahme organisch dazu nicht ausgestatteter Männer war, als bürgerlicher Normalfall dargestellt werden. „Vorreiter“ war hier allerdings schon die Fickfilm-Industrie, die durch Erweiterung auf Dreiloch-Spiele die Erlebnisvarianten steigern mußte – angesichts der totalen Verarmung an sonstiger Handlung seit den 70ern. Wie der Eintrag des SHEV zeigt, versucht jetzt sogar das Zwangsgebühren-Fernsehen, mit der „Entwicklung“ Schritt zu halten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.09.2017 um 06.55
Der Goldene Löwe für das beste Kleid geht an...
Neun Tage Filmfest sind vorbei, Zeit für eine Abstimmung über die zur Schau getragenen Roben. Mehr als 10.000 Bilder haben die Fotoagenturen geschickt.
spiegel.de 8.9.2017
Eine beruhigende Erkenntnis: Männer und Frauen sind dort noch deutlich zu unterscheiden. „Gender“ ist also nur etwas für das niedere, zu indoktrinierende Volk.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.08.2017 um 15.46
Es ging um diese Definition:
Sigmar Salzburg am 4. August 2017 - 10:29 Permanenter Link
Adelungsches Wörterbuch 1793: „Die Ehe ... Die gesetzmäßige Verbindung zweyer Personen beyderley Geschlechtes, Kinder mit einander zu zeugen und zu erziehen.“ (Spalte 1641)
Sigmar Salzburg am 12. August 2017 - 1:19 Permanenter Link
Sehr geehrte Redaktion, ich finde es nicht richtig, daß Sie die kurzgefaßte Erläuterung meiner Ablehnung der Umdefinition von „Ehe“ unter den Tisch fallen lassen wollen.
Ich hätte auch nichts mehr geschrieben, wenn nicht der Hartnäckigkeit von Herrn Kammermeier so breiter Raum eingeräumt worden wäre. Vielleicht findet nun der erweiterte Text Ihre Gnade:
Das Partnerschaftsgesetz war hinreichend. Für Sonderfälle hätte man noch das Adoptionsrecht zufügen können. Aber nein, man will in orwellscher Wortfalschmünzerei, daß das Volk nichts anderes mehr denken kann, als das ideologisch Erwünschte. Und das medial dressierte Volk ist angeblich nun auch glücklich, daß es das gekriegt hat. Aber selbst, wenn es nicht wollte, hätte man es ihm übergestülpt – wie anderen Fällen.
»Elton John und Neil Patrick Harris haben sich ihre Partner und Kinder geschnappt und machen gemeinsam Urlaub in Saint-Tropez. Sommerliche Fotos zeigen, wie die vier frischgebackenenen Väter ihre freien Tage genießen.« (Gala 5.8.2011)
Das Volk soll zwar nicht mehr an Jungfrauengeburten glauben, aber es für natürlich halten, daß es vier „frischgebackene Väter“ geben kann. Es soll sich daran gewöhnen, daß die sonst gendermäßig „sichtbar“ gemachten Frauen als Eizellen-Spenderinnen unsichtbar zu bleiben haben, daß die durch Spermamix besamten Eizellen von weiteren anonymen Leihmüttern ausgetragen werden und daß ihnen die Kinder gleich nach der Geburt entzogen werden, um keine Bindungen entstehen zu lassen. Das Naturrecht der Kinder auf eine oder ihre richtige Mutter wird ihnen verweigert – alles anscheinend auch unter dem Beifall etlicher „evolutionärer Humanisten“. Siehe auch http://hpd.de/artikel/10925
Ein früherer kritischer Text von mir hatte vor zweieinhalb Jahren leider nicht das Glück, veröffentlicht zu werden, obwohl oder gerade weil auch er recht treffend war.
P.S. Freiheit der Wissenschaft: Wie man hört, will man Prof. Kutschera, den hier verlinkten Gender- und Homo-Ehe-Kritiker, an der Uni Kassel verklagen (wegen Mißachtung des Genderglaubens?) ...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2017 um 08.27
Kat.net 5. Juli 2017
Ehe für alle? 'Diese widersinnige Entscheidung überrascht mich nicht' ...
kath.net: Herr Prof. Kutschera, wie bewerten Sie die Position der Katholiken zur Homo-Ehe?
Prof. Kutschera: Als atheistischer Evolutionsforscher bin ich dem christlichen Glauben gegenüber offen und tolerant eingestellt, ohne jedoch Schöpfungsmythen, über Adam und Eva als das erste Menschenpaar, in mein naturalistisches Weltbild aufnehmen zu können. Die offensichtliche Ablehnung der sogenannten „Ehe für alle“, eine Weiterführung des Begriffs „Homo-Ehe“, teile ich. Meine nachfolgend dargelegte Begründung basiert auf biowissenschaftlichen Fakten: mit Politik oder Religion hat diese naturalistische Anti-Gender-Agenda nichts zu tun.
kath.net: In Ihrem Fachbuch „Das Gender-Paradoxon“ sind Sie auf die Homo-Ehe eingegangen: Was hat das mit der Geschlechterfrage zu tun?
Kutschera: In Kapitel 7 werden ausführlich die biologischen Hintergründe und Ursachen homoerotischer Veranlagungen bei Männern und Frauen dargelegt, und in diesem Zusammenhang habe ich auch die sogenannte „Kinsey-Stufenskala der Homosexualitätsgrade“ angesprochen. Diese „Regenbogen-Ideologie“ konnte 2015 definitiv als Fiktion entlarvt werden. Nach derzeitiger Faktenlage kommen männliche Homoerotiker mit dieser „Falschpolung“ auf die Welt und können nicht zu heteronormalen Bürgern umerzogen werden.[...] In diesem Kontext habe ich dann auch die „Homo-Ehe“ thematisiert und mich dagegen ausgesprochen.
kath.net: Jetzt hat aber am letzten „schwarzen Freitag“ der Bundestag die Ehe für alle beschlossen: Überrascht Sie das?
Kutschera: Diese widersinnige Entscheidung überrascht mich nicht, denn sie ist eine konsequente Fortführung der von John Money (1921–2006) im Jahr 1955 begründeten Gender-Ideologie, die von der These ausgeht, es gäbe ein „psychosoziales Geschlecht“ (Gender), welches unabhängig von der biologisch-genetischen Veranlagung des Menschen existiert und wandelbar ist. Diese absurden Ansichten wollte Money mit seinem Baby-Kastrationsexperiment „beweisen“ [...]
kath.net: Wie ist die deutsche Universal-Ehe aus Sicht der Evolutionsbiologie zu bewerten?
Kutschera: Unsere naiven Politiker benutzen Begriffe aus der Biologie, ohne zu wissen, was diese überhaupt bedeuten. Bevölkerung heißt Population, und Populationen sind definiert als Fortpflanzungsgemeinschaften. Die auf deutschem Staatsgebiet lebende, religiös-kulturell relativ homogene deutsche Population ist somit ein Zusammenschluss von Menschen, die Nachkommen hinterlassen. Die wichtigste Aufgabe von Staatsführern besteht darin, die ihnen anvertraute Population aufrecht zu erhalten; daher ist die Ehe zwischen einem Mann (Spermien-Produzent) und einer Frau (Eizellen-Bereitstellerin mit Gebärfähigkeit) vom Grundgesetz unter besonderen Schutz gestellt. [...]
Kutschera: Wie wir bereits im Zusammenhang mit der Meinungs-Unfreiheit bei kath.net dargelegt hatten (http://www.kath.net/news/59231), ist in Deutschland insbesondere unter den meist kinderlosen Politikern der Opportunismus zum Leitprinzip geworden. Mutige Personen, die ihre Ansicht darlegen und sachlich begründen, sind unerwünscht, z. B. wie die am „schwarzen Freitag“ vom Bundestagspräsidenten gleich einer Aussätzigen abqualifizierte ehemalige CDU-Politikerin Erika Steinbach (https://philosophia-perennis.com/2017/07/02/offener-brief-lammert/). In ähnlicher Weise wird z. B. auch der aus Syrien stammende Göttinger Politikwissenschaftler Prof. Bassam Tibi ausgegrenzt, obwohl er der kompetenteste Fachberater der Bundesregierung in Zuwanderungsfragen wäre (http://www.bassamtibi.de/?p=3049). Eigenes, logisch-rationales Denken und Zivilcourage werden in Deutschland immer seltener, aber das passt sehr gut zur kompletten ideologischen „Gleichstellung“, wie sie Gender-Verkünder und Kindesmisshandler John Money gefordert hat.
kath.net 5.7.2017
Bemerkenswerterweise wird Kutschera nicht nur von trendigen Politikern, Uni-Professoren und Studenten angegriffen, sondern auch von gendergläubigen Atheisten.
Die parlamentarisch beschlossene Falschmünzerei mit dem Begriff „Ehe“ schließt ein, daß alle Vorteilsgewährungen, die der Staat zur Förderung von Nachwuchs unternimmt, auch Paaren zugute kommen müssen, die „Begattung“ höchstens auf tragikomische Weise simulieren können. Am unwürdigsten aber ist das Adoptionsrecht, das wie bei der Beschneidung den natürlichen Willen der nicht Einwilligungsfähigen mißachtet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.07.2017 um 12.23
Zufällig bin ich in „HaGalil“ auf einen älteren Artikel eines Floris Biskamp (seltene Fächerkombination Physik und Politik„wissenschaft“) gestoßen. Es geht darum, daß der Vertrag des Politologen Samuel Salzborn (Rechtsextremismus und Antisemitismus) nicht verlängert werden sollte. (Wegen seiner Planung für eine „Dokumentationsstelle über Rechtsextremismus und Islamismus“?) Aber darum soll es hier nicht gehen. Beim Lesen wundert man sich immer mehr, wenn man nicht schon die Bemerkung am Ende des Textes gelesen hat:
Aus Gründen der Einfachheit verwende ich das generische Femininum. Wenn es der Kontext nicht anders impliziert sind damit immer alle Personen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität bezeichnet. Männer sind immer mitgemeint.Da liest man nun also:Dem neoliberalen Zeitgeist entsprechend sind die individuellen Wissenschaftlerinnen weniger stark von der Willkür und Protektion einzelner Professorinnen abhängig ...Klar, Frauen unter sich. Aber am wenigsten ins Schwarze trifft wohl der Satz:Und tatsächlich zählt Samuel Salzborn zu den wenigen Politikwissenschaftlerinnen in Deutschland, die immer wieder in die Öffentlichkeit treten und sich mit wissenschaftlicher Expertise dezidiert politisch positionieren.Biskamp ist aber nicht der einzige Physiker, der dem neuen Genderwahn verfallen ist. Als Physiker sollte er erkennen, daß die Spezifizierungsendung „-in“ eine Symmetrieoperation ausschließt.
hagalil.com 6.5.2016
Siehe auch hier und da.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.07.2017 um 11.22
BERLIN. Facebook hat eine Kampagnen-Seite der JUNGEN FREIHEIT wegen einer Karikatur zur „Ehe für alle“ gesperrt. Die Karikatur habe gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen, teilte das soziale Netzwerk mit. Die Seite sei daher nun für drei Tage gesperrt. Das nochmalige Posten der Karikatur könne zu einer dauerhaften Sperrung führen, drohte Facebook...
Der JF sagte Steinhöfel: „Der Cartoon ist weder rechtswidrig noch ist auch nur ansatzweise erkennbar, daß er die so_ genannten Facebook-Gemeinschaftsstandards oder die Facebook-Grundsätze, die das Rechtsverhältnis zwischen Facebook und dem Nutzer regeln in irgend einer Weise hätte verletzen können.“ Das Löschen und Sperren durch Facebook sei „eindeutig rechtswidrig“ und zeige einmal mehr, „welches völlige Chaos bei diesem Unternehmen im Hinblick auf die Entfernung rechtswidriger Inhalte herrscht“. (krk)
jungefreiheit.de 5.7.2017
Eine völlig harmlose, aber treffende Karikatur!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2017 um 10.31
Warum er die SOS-Kinderdörfer gründete
"Ich wollte nichts Anderes, als dem entwurzelten Kind jene Welt der Geborgenheit schenken, die es braucht, um gedeihen zu können."
[Bild] Hermann Gmeiner (1919 - 1986)
"Ich habe eines Tages dieses Schicksal der Kinder nicht mehr ertragen und glaubte, es muss einen anderen Weg geben, diesen Kindern zu helfen. Es muss einen Weg geben, diese Kinder wieder hereinzuholen in die Gesellschaft. Dieses Kind zu einem unsrigen zu machen. Dem Kind wieder eine Mutter zu geben, Geschwister zu geben, ein Daheim, dass dieses Kind wieder einen Alltag erleben darf wie jedes andere Kind in dieser Welt."
sos-kinderdoerfer.de
Hermann Gmeiner wollte in seinen Kinderdörfern einen vollwertigen Ersatz der Familie für Waisenkinder: Vater, Mutter und Geschwister. In diesen (natürlich nachträglich reform-deformierten) Sätzen erwähnt er nicht einmal den Vater. Könnte man sich vorstellen, daß er heutzutage auch hätte schreiben mögen: „Dem Kind wieder zwei Väter geben, ...“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2017 um 06.05
Verfasser unbekannt
Wie erwartet hat heute früh der Deutsche Bundestag mit 393 gegen 226 Stimmen (bei 4 Enthaltungen) die "Ehe für Alle" in Deutschland beschlossen. (hpd 30.6.2017)
NB 8.7.17: Google filtert diesen auch von Ralf Stegner „retweeteten“ Spaß“ offensichtlich flächendeckend heraus!
NB 10.7.17: Jetzt wurde das Bild doch noch „gefunden“! .
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2017 um 04.43
02.07.2017 · Berlin
AfD plant Verfassungsklage gegen "Ehe für alle"
Die AfD plant, gegen die am Freitag im Bundestag beschlossene "Ehe für alle" juristisch vorzugehen.
"Wir prüfen derzeit eine Klage beim Bundesverfassungsgericht", sagte AfD-Spitzenkandidat Alexander Gauland der "Bild am Sonntag". "Ich bin für einen solchen Schritt. Die Ehe für alle bedeutet eine Wertebeliebigkeit, die unserer Gesellschaft schadet." Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) räumt einer Verfassungsklage Erfolgschancen ein. "Ich habe gegen dieses Gesetz gestimmt. Ein Grund dafür ist, dass wir aus meiner Sicht als Jurist dafür eine Verfassungsänderung gebraucht hätten", sagte de Maizière derselben Zeitung.
Außerdem sei für ihn die Ehe "eine Verbindung zwischen Mann und Frau". Der Innenminister warnt davor, dass das Gesetz über die Ehe für alle "nicht ohne Weiteres umsetzbar" sei, weil eine Reihe von Folgeregelungen fehlten. So sei unklar, ob und wie eingetragene Lebenspartnerschaften in Ehen umgewandelt würden. De Maizière: "Es wird massive Probleme bei der Umsetzung geben, die man dann hinterher reparieren muss." Unterdessen hat der erste schwule CDU-Politiker die Eheschließung mit seinem Partner angekündigt. "Ja, wir werden heiraten", sagte der Stuttgarter Bundestagsabgeordnete Stefan Kaufmann "Bild am Sonntag".
"Für uns ist das aber nur noch ein formaler Schritt." Kaufmann ist seit Dezember 2013 verpartnert, im Mai 2015 erhielt das Paar in einem altkatholischen Zeremoniell den kirchlichen Segen.
all-in.de 2.7.2017
Wie man von der Rechtschreib„reform“ allerdings weiß, können die Verfassungsrichter alles – auch ein 80-Millionen-Volk nach Wunsch einer kleinen Clique vergewaltigen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.06.2017 um 10.07
Nach der handstreichartig vom gender-irren Bundestag beschlossenen neuen Ehe-Norm („Ehe nach DIN 585/schwul“) ist die Begattung nicht mehr Bestandteil einer Ehe. Ein „Ehemann“ kann also nicht mehr ohne weiteres „Ehegatte“ genannt werden. Wikipedia definiert:
Der Begriff Begattung (Kopulation, Kopula, Paarung) bezeichnet die geschlechtliche Vereinigung eines männlichen und eines weiblichen Menschen oder Tieres, die zur Befruchtung und somit zur Fortpflanzung führen kann. Die Begattung beim Menschen wird üblicherweise Beischlaf oder Geschlechtsverkehr (im engeren Sinne) oder Vaginalverkehr genannt. In der Tierzucht wird der Vorgang als Decken bezeichnet. (Wikipedia)Vielleicht wird ja jetzt das Bekenntnis „mein Ehegatte“, „meine Gattin“ das stolze Kennzeichen einer Normal-Ehe.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.06.2017 um 03.33
BILD meldet in sensationeller Aufmachung:
Freitag KampfabstimmungDas deutsche Volk ist in Auflösung, am Überranntwerden und Aussterben – und das dafür verantwortliche Altparteienpack hält es jetzt für das Dringlichste, unfruchtbare gleichgeschlechtliche Paarungen mit den Rechten und dem Glorienschein einer Ehe zu versehen. Es ist der Gipfel des Gleichstellungswahns:
um die Ehe für alle
Über die „Ehe für alle“ soll der Bundestag in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause gleich als erstes abstimmen. Es sind eine Debatte von 38 Minuten sowie eine namentliche Abstimmung gegen 8.40 Uhr vorgesehen...
bild.de 28.6.2017
Die Gleichstellung von Arschloch und Vagina.
Anlaß für diese Überwältigung des Volkes kurz vor der Wahl ist die Panik der SPD, mit ihrer Schießbudenfigur St. Martin doch nicht das große Los gezogen zu haben. Als unsere Gutmenschenweltmeisterin in ihrer bekannten amöbenhaften Weise die Homolobby zu umarmen begann, erkannte der Anführer der A-Mannschaft der SPD, Oppermann, die Chance, die Kanzlerin in ihrer Scheinheiligkeit vorzuführen und ihr entgegen den Koalitionsvereinbarungen mit einer linken „Volksfront“ und CDU-Abweichlern im Parlament eine Niederlage beizubringen. Durch die namentliche Abstimmung sollen auch noch Andersdenkende als „homophobe Schwulenfeinde“ gebrandmarkt werden können.
Der Begriff Ehe, der in allen Kulturvölkern eine feste Bedeutung hatte, wird nun orwelsch umgefälscht, damit niemand mehr erfährt, was seit Urzeiten damit gemeint war: Eine Lebensgemeinschaft zur Erzeugung und beschützten Aufzucht von Kindern.
Siehe auch dies, das und jenes.
NB: Treffend dazu auch Michael Paulwitz in der „Jungen Freiheit“ (in der richtigen Rechtschreibung).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.06.2017 um 12.06
Wiedergegeben wird dort ein Kommentar aus der „jungen Welt“ – seit 2015 in ss-Schreibung nach Heyse, zur Tarnung der ansonsten unverändert traditionellen Rechtschreibung. Der Betreiber des Forums, Siegfried R. Krebs, verwendet jedoch das unverfälschte Schriftdeutsch. Diesmal geht es um ein Teilgebiet des Reformwahns::
Bei anderen gelesen: Gender-wahnigen Stuss vorgeführt
WEIMAR. (fgw) Die Tageszeitung „junge Welt“ veröffentlichte am 24. Mai einen Kommentar von Arnold Stölzel, der nicht nur ein bezeichnendes Licht auf den hierzulande grassierenden Gender-Wahn wirft. Nein, vorgeführt werden hier gleichermaßen der inzwischen üblich gewordene akademische Geschäftsbetrieb – fern von fast jeder Wissenschaftlichkeit – sowie die erschreckend niedrige Qualität sogenannter Qualitätsmedien.
Schölzel schreibt - und das muß einfach hier in voller Länge wiedergegeben werden:„Im Februar 2016 enthüllte eine Wissenschaftlergruppe, dass sie ein Jahr zuvor der TU Berlin einen Vortrag unter dem Titel »Der deutsch-deutsche Schäferhund« untergejubelt hatte: Der Leinenzwang für NVA-Bellos hatte demnach den Dritten Weltkrieg verhindert. Im Dezember 2015 veröffentlichte die „Zeitschrift Totalitarismus und Demokratie", ein Journal für bundesdeutsche Staatsfrömmigkeit, den Blödsinn.Der letzte Kommentar-Satz trifft's wie die sprichwörtliche Faust das Auge. Aber kein Wunder, haben sich doch deutsche Universitäten zu überbordend dem Zeitgeist der Beliebigkeit zugeneigt. Welch Glück, daß es da noch Medien, wie die zitierte Tageszeitung, gibt, die offerierten Blödsinn zu hinterfragen bereit sind.
Am vergangenen Freitag bereicherten zwei US-Autoren, der Philosoph Peter Boghossian und der Mathematiker James Lindsay, die internationale Stussforschung. Sie mixten den Jargon von Gender-»Studien«, Poststrukturalismus und anderem Quark, für den der westliche akademische Betrieb jede Menge Kohle zur Verfügung stellt, wenn das Zeug moralinsauer und leicht »links« daherkommt.
Das Textgebräu brachten sie unter dem Titel »Der konzeptuelle Penis als soziales Konstrukt« im Fachblatt „Cogent Social Sciences" unter, dessen Gutachter den Unfug wärmstens empfohlen hatten. Noch am Erscheinungstag bezeichneten die Verfasser das Ganze auf der Webseite skeptic.org als Quatsch und beteuerten, sie hätten streng darauf geachtet, dass ihr Text nichts Sinnvolles enthalte. Es handele sich um »3.000 Wörter kompletten Unsinns«, die nie hätten veröffentlicht werden dürfen.
Darunter sind »Definitionen« wie: »Wir argumentieren, dass der konzeptuelle Penis besser nicht als anatomisches Organ verstanden wird, sondern als ein soziales Konstrukt, isomorph zur performativen toxischen Maskulinität.«
Ihre Erkenntnisse treiben die Verfasser bis zur zwingenden Schlussfolgerung, der Penis sei »der konzeptionelle Treiber für einen Großteil des Klimawandels«. Wegen »Männerausbreitung«. Die Urheber schwören: »Wir haben genau null unserer Quellen gelesen«. Fünf zitierte Studien hätten sie sich einfach ausgedacht.
Alle Voraussetzungen für Gastauftritte an deutschen Gender-Lehrstühlen sind erfüllt."
24.05.2017
Von: Dr. Arnold Schölzel / SRK
Die Nähe zu Sokal's Hoax und ähnlichem ist unverkennbar, nur daß in Deutschland der neue Aberglaube verbissener durchgesetzt wird.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.05.2017 um 14.36
... auch der Mißbrauch von Verkehrssicherungsanlagen:
Flensburger SignalJede Irritation kann Leben kosten...
Ampel-Koalition für schwule Pärchen
Diese Ampel-Koalition gibt es nur in Flensburg. Als erste Stadt in Schleswig-Holstein hat Flensburg zwei gleichgeschlechtliche Ampelpärchen installiert, um zum internationalen Tag gegen Homophobie am Mittwoch ein Signal zu setzen.
Mit den schwulen Ampelmännchen, die es im Norden bislang nur in Hamburg gab, stelle Flensburg unter Beweis „wie bunt es tickt“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.
Für die beiden Ampeln hatte die Stadt extra eine Ausnahmegenehmigung des Landesverkehrsministeriums eingeholt. Oberbürgermeisterin Simone Lange nahm die Anlagen am Fußgängerübergang Holm und Große Straße am Montag persönlich in Betrieb.
kn-online.de 15.5.2015Neustadt-Eilvese: Zug kracht auf Bahnübergang auf Lkw - Fahrer tot... deswegen haben nicht einmal die rotchinesischen Kommunisten dem Wunsch der Roten Garden nachgegeben, daß Rot an der Verkehrsampel nicht „Stopp“, sondern „freie Fahrt, Fortschritt“ signalisieren sollte.
Hannover . Der Lkw ist vollkommen zerfetzt, etliche Scheiben des Zugs sind zerborsten: Beim Zusammenstoß eines Lastwagens mit einem Regionalexpress an einer nicht geschlossenen Bahnschranke in Neustadt bei Hannover ist ein Mensch ums Leben gekommen.
rp-online.de 16.5.2017
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.04.2017 um 06.25
Nach dem Anschlag auf den Ballspielverein Borussia Dortmund ist auf Indymedia ein inzwischen gesperrtes Bekennerschreiben veröffentlicht worden, das die Antifa in Verdacht bringen soll. Deswegen wird sie am Anfang auch genannt:
Anschlag auf BVB-BusDer übertriebene Gebrauch von gegenderten Bezeichnungen (Rassist_ innen, Nazi_innen, Rechtspopulist_innen, Mensch_innen, Antifaschist_innen, Spieler_innen), auch für eigentlich verachtete Gruppen, spricht eher dafür, daß die Verfasser die Genderei nicht ernst nehmen. Daß der Verein in der Vergangenheit zu wenig gegen „Rassismus“ getan hätte, ist kein überzeugender Attentatsgrund. „Deutschland verrecke!“ ist auch zu dick aufgetragen.
verfasst von: Antifa. Verfasst am: 11.04.2017 - 23:53. (unmoderiert)
Wir haben heute den Bus des BVB mit eigens hierfür angefertigten Sprengsätzen attackiert. Der Bus ist hierbei ein Symbol für die Politik des BVB, die sich nicht genügend gegen Rassist_ innen, Nazi_innen und Rechtspopulist_innen einsetzt.
[...]
Kein Fußbreit den Faschist_innen!
Antifa heißt Angriff!
Deutschland verrecke!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2017 um 09.14
2. März 2017, 19:01 Uhr Essay
Das missbrauchte Geschlecht
Wie kann man Frauen in der Sprache sichtbarer machen? Muss man sich dafür zum Herren oder zur Herrin über die Grammatik aufschwingen? Mit dem Gendern gehen sprachpolizeiliche Allüren einher.
Von Peter Eisenberg
Als vor fast vierzig Jahren das Fräulein abgeschafft war und das Gendern begann, wollte man damit zur Sichtbarmachung von Frauen in der Sprache beitragen. Schon damals wurden Denkweisen angelegt, die sich als irreführend herausstellen mussten. Die gängigste Form des Genderns bestand in der Ersetzung von Wörtern wie Bäcker durch Bäckerin und Bäcker. Man unterstellte, damit werde Gendergerechtigkeit möglich, Bäckerin sollte Frauen und Bäcker sollte Männer dieses Berufsstandes bezeichnen. Dem Genus Femininum wurde die Bezeichnung von Frauen, dem Maskulinum die Bezeichnung von Männern zugeschrieben, was prinzipiell unzutreffend ist. Grammatisches und "natürliches" Geschlecht haben, betrachtet man den Wortschatz des Deutschen als Ganzes, wenig miteinander zu tun.
Wortbildungslehren beschreiben das Ergebnis der Ableitung von Substantiven mit dem Suffix "er" aus Verben (Bäcker aus backen) als "Person, die die vom Verb bezeichnete Tätigkeit ausübt." Von Männern ist beim Nomen Agentis nicht die Rede. Bäcker als Maskulinum bezeichnet ebenso wenig ausschließlich Männer wie Person als Femininum ausschließlich Frauen bezeichnet. So ist das im Deutschen. Es gibt hier ein Wort, das ausschließlich Frauen bezeichnet (Bäckerin), aber keins, das ausschließlich Männer bezeichnet. Frauen sind sprachlich zweimal, Männer einmal sichtbar.
Das Genus in den indoeuropäischen Sprachen ist entstanden durch Zweiteilung in Bezeichnungen für Belebtes (später Maskulinum) und Unbelebtes (später Neutrum). Das Femininum kam als drittes Genus hinzu und spezialisierte sich auf Kollektiva und Abstrakta. Mit dem natürlichen Geschlecht weiblich hatte es nichts zu tun, und dabei ist es bis heute im Wesentlichen geblieben.
Vollkommene Symmetrie gibt es nicht im Kategoriengefüge natürlicher Sprachen
Seit den Arbeiten des russisch-amerikanischen Sprachwissenschaftlers Roman Jakobson aus den 1930er-Jahren wissen wir, dass in allen Gruppen von grammatischen Kategorien jeweils eine als die unmarkierte fungiert, das heißt als eine mit allgemeiner, unspezifischer Bedeutung im jeweiligen Bereich. Grammatische Kategorien wie Singular - Plural, Indikativ - Konjunktiv oder Aktiv - Passiv teilen einen Benennungsbereich niemals in gleiche Teile, sondern funktionieren nach dem Prinzip von Hintergrund (unmarkierte Kategorie) und Bild (markierte Kategorie mit speziellerer Bedeutung und aufwendigerer Form). Bei den meisten Klassen von Abstrakta und Kollektiva des Deutschen ( Erregung, Klugheit, Seilschaft) ist, ganz im Einklang mit der Genese des Genus, das Femininum unmarkiert mit der Folge, dass auch bei Artikelwörtern und Pronomina der Plural bis auf den Dativ identisch mit dem Singular des Femininums ist ( die, sie, ihre, manche usw.). Etwas anders, aber vergleichbar bei substantivierten Adjektiven und Partizipien ( Alte, Vorsitzende). Das Femininum ist hier dominant, bei anderen Personenbezeichnungen ist das Maskulinum unmarkiert.
Jakobsons Markiertheitstheorie gehört zu den fruchtbarsten Ansätzen des 20. Jahrhunderts überhaupt, wo es um ein Verständnis von grammatischen Kategorien geht. Sie sagt unzweideutig, dass es Gendergerechtigkeit nicht geben kann, soweit sie über Manipulationen am Genussystem erreicht werden soll. Vollkommene Symmetrie gibt es im Kategoriengefüge natürlicher Sprachen nicht, sie hätte theoretisch einen ähnlichen Status wie das labile Gleichgewicht in der Physik. Denkbar ist allenfalls eine Markiertheitsumkehrung mit dem Ziel, das Femininum zur unmarkierten Kategorie zu machen.
Der nächste Schritt in Richtung eines konsequenten Genderns bestand in der Propagierung der Schreibweise BäckerInnen, die dann vielfältig ausgebaut wurde, etwa zu Bäckerinnen, Bäcker/innen, Bäcker_innen und Bäcker*innen. Von vornherein blieb unklar, wie all das ausgesprochen werden konnte. Aus dieser großen Not versucht man eine kleine Tugend zu machen mit dem Hinweis, die Fixierung auf das Geschriebene sei umso richtiger, als die Sprecher dadurch ins Grübeln kämen. Man sollte sich wohl an solche Formen gewöhnen, aber dennoch niemals aufhören, jedesmal wieder überrascht zu sein. Die Formen Bäcker_innen und Bäcker*innen finden ihren Platz in den neueren Thesen über den wahren Charakter des Geschlechts, auch in Gruppen von LGBT (Lesbian, Gay, Bi, Trans), die inzwischen mindestens bei LSBTTIQ angelangt sind.
Der Unterstrich hat nach einer verbreiteten Lesung über sich einen Abgrund von Leere und soll verwendet werden, wenn man gar kein Geschlecht mehr will, der über allem sich erhebende Stern (Asterisk) dagegen soll die ungefähr sechzig Geschlechter überstrahlen, die man heute individuell oder gruppenbasiert in Anspruch nimmt. Die Sprache muss ja mit nur drei Genera auskommen. Alle genannten Formen, das darf man nicht vergessen, gibt es im Deutschen nicht. Sie stellen einen Eingriff in unsere Grammatik dar, in der sie keinen Platz finden. Sie sind, was man Pluralia tantum nennt: substantivische Ausdrücke, die keinen Singular haben. Lässt man wie üblich die Pluralendung weg, ergibt sich die B äcker*in, vermutlich ein Femininum zur Bezeichnung von Frauen. Und das Maskulinum? Vermutlich der Bäcker*in zur Bezeichnung von Männern. Wollen wir das? Und was wird aus Bäckerhandwerk, Bäckerlehrling usw.? Es ergeben sich Bäcker*innenhandwerk, Bäcker*innenauszubildende*r usw. Wollen wir so etwas wirklich?
Ein Geflüchteter kann einer sein, der sich einem Regenguss entzieht
Für den Grammatiker ist das nur die Spitze des Eisbergs. So wenig wie in der Gentechnik kann man in einer natürlichen Sprache überblicken, was passiert, wenn man irgendwo ins System hineingreift. Man denke nur an die als korrekt propagierte, um sich greifende Ersetzung von abgeleiteten Substantiven durch zu Substantiven konvertierte Partizipien. Dazu eine kleine, aus Zufallsfunden zusammengestellte Liste: Ankommende, Studierende, Fortgeschrittene Studierende, Lehrende, Lkw-Fahrende, Autobahnbenutzende, Helfende, Mitfeiernde, Nichtglaubende, Wahlhelfende, Anrufende, Forschende, Erziehende, Demonstrierende, Streikende, Asylsuchende, Medienschaffende, Naherholungssuchende, Prüfende, zu Prüfende, Geduldete, Getötete, Betroffene.
Solange Fälle dieser Art nicht andere Wörter ersetzen oder Einzelfälle sind, richten sie keinen Schaden an. Wir haben ja seit langem auch Wörter wie Vorsitzende, Abgeordnete, Angestellte. Aber der Unterschied zwischen einem substantivierten Partizip und einer Suffixbildung ist bedeutend und sollte nicht übergangen werden. Partizipien sind Formen, die produktiv von allen Verben gebildet werden können und der Bedeutung des Verbs nahe bleiben. Auch ihre Konversion zu Substantiven ohne formale Veränderung ändert daran nichts. Suffigierungen wie die mit "er" oder "ling" bringen dagegen über das Suffix ein ganz neues Bedeutungselement ins Substantiv. Jedes von ihnen hat spezifische semantische Funktionen.
Man stelle sich die Abschlussklasse einer Schule vor, deren Schüler eine Lehre antreten wollen. Sie sind dann Auszubildende, aber Lehrlinge sind sie noch nicht. Der Unterschied zwischen beiden Substantiven ist einfach und klar. In einem Blog über das Gendern bringt ein Blogger ein ebenso klares Beispiel zu Studierender vs. Student: Ein sterbender Studierender stirbt beim Studieren, ein sterbender Student kann auch im Schlaf oder beim Wandern sterben.
Sollen in Standarddeutsch abgefasste Schriftstücke sofort in den Papierkorb?
Dasselbe gilt für durch Konversion des Partizip II gebildete Substantive. Ein Geflüchteter kann einer sein, der sich einem Regenguss oder einer nervigen Seminarveranstaltung entzieht, ein Flüchtling dagegen flieht vor Krieg, Gewalt oder politischer Verfolgung. Der Bedeutungsunterschied ist in allen besseren Wörterbüchern des Deutschen niedergelegt. Niemand von den elf Millionen Menschen, die am Ende des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat verlassen haben, hat sich als Geflüchteter bezeichnet, alle waren Flüchtlinge und sind es geblieben. Es gibt überhaupt keinen Grund, das Wort Flüchtling aus dem Deutschen zu vertreiben, sieht man vom Gendern ab. Flüchtling lässt sich nicht gendern, die Form Flüchtlingin ist aus morphologisch-systematischen Gründen ungrammatisch. Deshalb hätte man gern das partizipiale Substantiv Geflüchteter, das man ohne Aufhebens gendern kann. Allerdings zu dem Preis, dass man sich zum Herren oder zur Herrin der Sprache erhebt, einen wichtigen, tief verwurzelten Wortbildungsprozess untergräbt und ein jahrhundertealtes Wort diffamiert.
Im Augenblick galoppiert das Gendern mit hoher Konsequenz auf einige extreme Ausformungen zu, die ihm durchaus schaden könnten. Im Berliner Koalitionsvertrag ist von Berliner*innen, Bürger*innen, Senator*innen, aber nur von jugendlichen Straftätern und Intensivtätern die Rede. Auch hören wir täglich etwas über Gefährder, nicht aber über Gefährder*innen oder Gefährdende. Aus Sicht des Genderns doch wohl eine haarsträubende Diskriminierung. Und auf Vorschlag der SPD-Fraktion in den Bezirksparlamenten von Mitte und Lichtenberg sollen Drucksachen nur noch auf der Tagesordnung erscheinen, wenn sie in gegenderter Sprache abgefasst sind. Das bedeutet nichts anderes, als in Standarddeutsch abgefasste Schriftstücke sofort in den Papierkorb zu werfen. Dem kann rechtlich auf verschiedenen Wegen begegnet werden. Es sollte sich jemand finden, der ein Klagerecht besitzt und den Aufwand nicht scheut. Er würde sich um die deutsche Sprache verdient machen. Gerade weil wir kein Sprachgesetz wollen, sollten sprachpolizeiliche Allüren unterbunden werden.
Der Linguist Peter Eisenberg veröffentlicht in diesen Tagen bei de Gruyter seine "Deutsche Orthografie. Regelwerk und Kommentar".
sueddeutsche.de 2.3.2017
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.03.2017 um 22.58
Nicolaus Fest weist am 6.März auf einen Bericht der Berliner Zeitung hin und schreibt dazu:
Berlin: Totalversagen beim BER, bei Terroristenabwehr und Identitätsklärung. Statt dessen aber ganz vorn bei gendergerechter Sprache!Dazu die Berliner Zeitung 25.2.2017:Die mit ihrer Partei aus Kiel ausgegrenzte Frauke Petry berichtete in ihrer Wahlkampfrede, daß die Leipziger Uni nicht-gegenderte wissenschaftliche Arbeiten schon in der Zensur herabstuft. Gender-Ungläubige können also in Prüfungen daran scheitern und um ihr Lebensziel betrogen werden.
Gleichberechtigung
Wie Berliner Bezirke auf gendergerechter Sprache bestehen
Berlin - Berliner Bezirke entdecken die geschlechtsneutrale Sprache. In Mitte und Lichtenberg werden künftig alle Dokumente eine gegenderte Sprache enthalten, also alle Geschlechter berücksichtigen müssen. Das werden die Bezirksparlamente aller Voraussicht nach bereits im März beschließen . „Anderslautende Drucksachen können dann nicht mehr behandelt werden“, sagte Julie Rothe, SPD-Fraktionsvize in Mitte. Denn wer nur männliche Wörter verwende, grenze große Teile der Bevölkerung aus.Rothe spricht sich dafür aus, künftig das Gender-Sternchen zu verwenden. Bürger*innen oder Einwohner*innen würde dann in den amtlichen Dokumenten stehen. „Ich wünsche mir, dass wir das einheitlich für Berlin festlegen“, sagte Rothe. In Lichtenberg soll ein ganz ähnlicher Antrag verabschiedet werden. „Die Berücksichtigung der Geschlechter sollte zur Normalität gehören“, sagt der dortige SPD-Fraktionschef Kevin Hönicke. Die genaue Gender-Form werde aber in Lichtenberg nicht festgelegt.Vermutlich war die Kritik eines Theologen (!) im nicht mehr ganz so Neuen Deutschland schon eine Reaktion auf diesen gequirlten Unsinn.Außerhalb der orthographischen NormDer „Reform vol-lendende“ und so gut wie nichtnutzige „40-Köpfige“ wacht inzwischen auch auf:
Vorturner war wieder einmal Friedrichshain-Kreuzberg. Dort müssen die Dokumente bereits seit 2014 in geschlechtsneutraler Sprache abgefasst sein, seit längerer Zeit geschieht das mit Gender-Sternchen. Allerdings ohne die CDU. „Durch das ganze Sternchengegendere sind die Anträge der anderen Fraktionen noch schwerer lesbar“, kritisiert Fraktionsvize Götz Müller. Als die CDU-Fraktion sich weigerte, das Gender-Sternchen zu verwenden, wollte das Büro der Bezirksverordnetenversammlung zunächst alle eingereichten Dokumente mit einem Sternchen nachkorrigieren. Die CDU-Leute machten dann darauf aufmerksam, dass aktuelle Rechtschreibregeln keine solches Sternchen vorsehen. Seitdem lässt man die CDU gewähren.Allerdings beschäftigt das Gender-Sternchen nun auch den Rat für deutsche Rechtschreibung. Das Gremium wacht über die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum – von Flensburg bis Südtirol. „Wir haben da noch keine klare Linie“, sagt Kerstin Güthert, die Geschäftsführerin des Rats auf Anfrage. Es gebe ja derzeit verschiedene Formen zu gendern – das Sternchen, den Gender-Gap oder das Binnen-I. „Am Ende wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach eine Form durchsetzen.“ In einem ersten Bericht hat der Rat bereits festgestellt, dass Erfindungen wie das Gender-Sternchen außerhalb der orthographischen Norm liegen und von daher nicht „falsch“ zu nennen seien. Klingt noch recht vage.Dann können außerhalb der Norm liegende und in den Bergen springende „behende Gemsen“ auch nicht falsch sein!Auch im KoalitionsvertragWir hatten es schon vor zwanzig Jahren kommen sehen, aber wer hätte den Gender-Missionarren und *närrinnen solch ausdauernden quasireligiösen Eifer zugetraut!
Bereits im rot-rot-grünen Koalitionsvertrag hatte der neue Senat durchgängig das Gender-Sternchen gebraucht. Nicht wenige Politiker haben inzwischen bereits begonnen, mit einer Kunstpause in der Wortmitte das Gender-Sternchen gewissermaßen auch in mündlicher Rede zu verwenden. Spötter sprechen deshalb vom „Gender-Bäuerchen“.
Nicht alle Bezirke werden beim Gender-Sternchen mitmachen. AfD und CDU sind dagegen. „Eine solche Schreibweise bedeutet Mehrarbeit bei der Erstellung von Texten und minimiert gleichzeitig deren Verständlichkeit“, sagt der Reinickendorfer CDU-Bezirksverordnete Hinrich Lühmann. Die deutsche Sprache halte auch andere Möglichkeiten bereit. Das Sternchen bleibt ein Reizthema. *
berliner-zeitung.de 25.2.2017
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.02.2017 um 18.42
Leben als genderakzeptables Nichts
Bildquelle: FashionStock.com / Shutterstock, Inc.
Genderakzeptabel: Männer auf der New York Fashion Week
2011 wurde die sogenannte Istanbul-Konvention ausgearbeitet. Es handelt sich dabei gemäß offiziellem Wortlaut um ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt und ist als solches ein völkerrechtlicher Vertrag, der per 1. August 2014 in Kraft trat. 43 Nationen haben ihn unterzeichnet, 22 bereits ratifiziert. In Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein steht die Ratifizierung noch aus. Im Fall der Schweiz hat der Bundesrat am 2. Dezember 2016 die empfehlende Botschaft an das Parlament verabschiedet – die Entscheidung steht bevor.
Warum sich hier mit etwas befassen, das in den Meinungsschleudern des Mainstreams nicht stattfindet beziehungsweise nur dann bearbeitet wird, wenn man mit der Thematik gegen die Polen – diese teilrenitenten traditions- und nationsversessenen Feinde des Friedensprojekts Großeuropa – schießen kann? Warum „es“ wie so viele vor ihm nicht einfach abtun als politische Lachnummer und quasi aufgebahrt liegenlassen? ...
Weiter bei ef-magazin.de 14.2.2017
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.02.2017 um 06.07
Redeverbot für AfD-Politiker im Landtag
07. Dezember 2016 um 16:53 Uhr
Erster Eklat im Landtag um AfD: Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider entzog dem Greifswalder Abgeordneten [Prof. Dr.] Ralph Weber am Mittwoch nach drei Ordnungsrufen das Wort. Entzündet hatte sich die Auseinandersetzung an der Anrede "Frau Präsident" statt "Frau Präsidentin".
Er durfte während der gesamten Sitzung keine Rede mehr halten. Seine gerade begonnenen Ausführungen zur künftigen Entwicklung des Kreiskrankenhauses Wolgast (Landkreis Vorpommern-Greifswald) übernahm ein anderes Mitglied der AfD-Fraktion...
(Quelle: DPA wetter.de 7.12.2016)
https://youtu.be/bJ7GSEDTM7o
Mit schneidender Stimme entzieht Frau Bretschneider (SPD) dem AfD-Abgeordneten das Wort und erteilt ihm überdies noch arrogant und von oben herab Belehrungen über Anstand: „Da Sie ja ein gebildeter Mann sein müssen ...“
Mir fiel ein, daß auch ich ab 1996 etliche meiner Briefe ungegendert abgefaßt habe: „Sehr geehrte Frau Minister Böhrk,“ „Sehr geehrte Frau Minister Erdsiek-Rave“ – im hiesigen Forum leider nicht vorhanden.
Dafür fand ich Theodor Ickler:„Sehr geehrte Frau Minister Hohlmeier...“ (Thema: Rechenkünste der Ministerin).
Kein Mensch redet heute eine Ärztin mit „Frau Doktorin“ an – oder wie im vorletzten Jahrhundert die Ehefrau eines Müllers mit „Frau Müllerin“. Der schrumpfenden SPD geht es offensichtlich nur darum, ihr (häßlichstes) „Gesicht gegen Rechts“ zu zeigen.
PS. Ich erinnere mich, daß ich „Frau Professor Dahl“ immer so anreden mußte, obwohl ihr Mann den Titel hatte und schon 30 Jahre tot war. – Prof. Friedrich Dahl(1856-1929), 1883:“Über die Hörhaare bei den Arachnoiden”. Maria Dahl (Ukraine 1872–1972). Die Tochter Tenge hieß angeblich nach einer Spinnenart (tegenaria?).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.01.2017 um 17.37
Prof. Gerald Wolf, seit 1981 o. Professor der Neurobiologie in Leipzig (Wende heil überstanden), sollte auf Einladung der Studentengruppe der AfD in der Uni Magdeburg einen Vortrag über „Gender an der Uni“ halten. Der AfD-Vorsitzende Poggenburg wollte einige Begrüßungsworte sprechen. Jedoch hatten hunderte linksfaschistische Studenten den Saal eingenommen, attackierten (gemäß Stegner-Aufruf) die Eingeladenen, brüllten sie nieder und zündeten Böller. Sie forderten „Grenzenlose Solidarität“ und „Vielfalt“ (ausgenommen natürlich Vielfaltskritik). Prof. Wolf äußerte, er hätte so etwas nicht glauben mögen, wenn er es nicht erlebt hätte.
Offensichtlich wird der Geist der 68-Bewegung, die sich an der Kulturrevolution Maos orientierte, systematisch wiederbelebt. Nach dem Abstieg der NPD wird die AfD als Ersatzgegner aufgebaut, um an ihr den Bürgerkrieg, getarnt als „Kampf gegen Rechts“, einzuüben. Die etablierten linken Parteien dulden dabei gerne den Gesinnungsterror der „Antifa“, der gerade normaldenkende Bürger einschüchtern soll. Das Rezept ist das gleiche, das man auch Putin vorwirft:... in einem wahrhaften Meisterstück im Stile des KGB lagert Putin sowohl die Repression als auch den Liberalismus aus und hält sich damit aus allem heraus. Die Repression überlässt er ideologischen Freiwilligen nach dem Vorbild der Mao-Zeit, als Übergriffe auf frei denkende Lehrer, Wissenschaftler, Künstler und Studenten verübt wurden. welt.de 6.7.2016Wer das unserem „demokratischen“ Staat nicht zutraut irrt. Frau Schwesig fördert mit Millionen zumindest indirekt die Antifa. Die Leiterin der Münchner Fachstelle gegen Rechts-(aber nicht Links-)extremismus, Dr. Miriam Heigl, empfindet die Zusammenarbeit mit der Antifa als „etwas unheimlich Schönes“. ardmediathek.de (ab 27:50).
Nachtrag: der MDR hat inzwischen berichtet
Näheres jetzt auch in Junge Freiheit (in Kulturrechtschreibung).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.12.2016 um 12.48
Harald Martenstein (Redakteur Tagesspiegel) darf im Zeit-Magazin über Gender spotten. Nachdem er kurz die neue Nazi-Nummern-Kabbalistik gestreift hat (Gegenstück zur Weltverschwörungs-Numerologie der 20er-Jahre-Rechten), schreibt er:
... Ich habe mich früher hin und wieder über Genderforschung lustig gemacht, dies bereue ich insofern, als ich dabei die Soziologie vernachlässigt habe. Das fiel mir wieder auf, als ich, wie so oft, zur Entspannung in der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie blätterte, Juli-Nummer. Sie brachten einen Aufsatz über Geburtsvorbereitungskurse, in denen diese Kurse und auch die Hebammen des Sexismus in einem besonders schweren Fall angeklagt wurden. Geburtsvorbereitungskurse, in denen es naturgemäß vor allem um das Gebären geht, würden "Geschlechterdifferenzierungen legitimieren". Den Frauen wird von den Hebammen beigebracht, dass es einen "objektiven" Unterschied zwischen Männern und Frauen gebe, obwohl doch jede fortschrittliche Soziologenperson weiß, dass "Männer" und "Frauen" in Wirklichkeit nicht existieren. [...]Unter den Leserbriefschreibern meldete sich auch ein auffälliges Opfer einer anderen „Reform“:
Die Autorinnen fordern außerdem, die Sprachregeln weiter zu verschärfen, Wörter wie "Mutterkuchen", "bemuttern" oder "Muttermilch" seien aus feministischer Perspektive abzulehnen.
Als Ersatz stehen immerhin "Personenkuchen", "bemenschen" und "Elternmilch" bereit. "3849 Liter Elternmilch" ist dann aber wieder eine Nazi-Botschaft.
zeit.de 27.12.2016Hrmpf Kasalla
#21 — vor 1 Tag
3
Ach Herr Martenstein, bei Kolumnen wie dieser frage ich mich, ob Sie Ihren Stein des Anstosses wirklich so missverstanden haben, oder ob Sie bewußt die Dinge verfälschen...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.12.2016 um 18.19
Mann und Frau als evolvierte Menschentypen
Ein Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Kutschera
Universität Kassel/Stanford (USA)
mit anschließender Diskussion
In einer gemeinsamen Veranstaltung der gbs-Hamburg mit der Richard Dawkins Foundation am Montag, 19. Dezember 2016, Beginn 19 Uhr, Eintritt frei
Im Sitzungsraum der Unitarier,
Diedenhofer Str. 2, 22049 Hamburg
U-Bahnhof „Alter Teichweg“ oder „Straßburger Straße“ (U1)
gbs-hh.de
Erstaunlich – wo doch Kutschera von den Genderfundamentalisten beim GBS-nahen hpd wegzensiert wurde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.12.2016 um 11.35
Verrücktheiten des Alltags: Mit der Begründung, dass Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist, habe kürzlich ein habilitierter Wissenschaftler mit exzellenten Examina seinen Vornamen von Klaus in Claudia geändert und sich so auf einen Gender-Lehrstuhl einer deutschen Universität beworben. Antwort der Verwaltung: In solchen Fällen zähle allein die biologische Prägung.
nicolaus-fest.de 30.11.2016
Für Linke unter diesem Link auch ein desillusionierendes Kuba-Bild.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.11.2016 um 13.21
Der bei den „Humanisten“ wegen seines fehlenden Genderglaubens wegzensierte Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera betreibt seit Juni ein „Blog“ bei der Huffington Post. Anlaß war möglicherweise der Laien-Genetiker Wolfgang Schäuble, der uns ohne Zuwanderung degenerieren sah. Jetzt nahm sich Kutschera die Arbeit der Kommission vor, die die Gefahren, die von der Freiburger „Linné-Straße“ ausgehen, durch belehrende Ergänzungsschilder entschärfen will. Kutschera schrieb am 7.11.2016:
Am 6. Oktober 2016 legte das Stadtarchiv Freiburg i. Br. nach vierjähriger Bearbeitungszeit einen Bericht zur Überprüfung der Straßennamen dieser beliebten süddeutschen Metropole vor. Zu diesem „Abschlussbericht der Kommission zur Überprüfung der Freiburger Straßennamen" äußerte sich Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) wie folgt: „Unser Dank gilt der äußerst intensiven Arbeit der Mitglieder der Kommission." [...]
Die Freiburger Kommission schlug das folgende Ergänzungsschild vor: „Carl von Linné (1707-1787), Schwedischer Naturforscher und Begründer der biologischen Systematik, Vordenker einer biologistisch begründeten Geschlechterhierarchie und Rassenlehre." Als Begründung wird von den Damen und Herren u. a. die bereits oben angesprochene Linné-Kant'sche Unterteilung der Menschen in vier ethnische Gruppen genannt.
Weiterhin lesen wir, Linné hätte mit seiner „Klassifizierung und auch Sexualisierung des Pflanzenreichs anhand der Morphologie in männliche und weibliche Pflanzen sowie durch die nicht zwingende Klassifikation von Tieren (Säugen als weibliche Grundfunktion und Wesensbestimmung) eine Denkweise und Gesellschaftsordnung, die die Unterordnung von Frauen unter Männer sowie die traditionelle geschlechtliche Arbeitsteilung als natürlich erklärt (und ‚bewiesen')."
Diese Ausführungen sind sachlich falsch und belegen, dass hier offensichtlich eine biowissenschaftlich unterbelichtete, mit John Moneys Gender-Ideologie infiltrierte Person*) am Werke war. Im Verlauf der Evolution der Organismen ist die sexuelle Fortpflanzung bei Pflanzen, ebenso wie auch im Tierreich, natürlicherweise entstanden.
Im Begründungstext wird aber sinngemäß argumentiert, Linné hätte geschlechtsneutrale Pflanzen durch seine Beschreibungen „sexualisiert" und somit über einen „Schöpfungs-Sprechakt" den Pflanzensex erfunden. Judith Butlers Hebammen-Mirakel lässt grüßen: Nach der Gender-Glaubenslehre sollen Babys, geschlechtsneutral geboren, durch Sprechakte des Pflegepersonals in die „künstlichen Kategorien männlich/weiblich" unterteilt werden. [...]
Die hier thematisierte Diffamierung aller Biologen (auch jene der Uni Freiburg) als „Geschlechterhierarchiker und Rassisten" à la Linné muss als Herabwürdigung der Leitwissenschaft des 21. Jahrhunderts zurückgewiesen werden. Sie scheint Teil einer von John Money initiierten radikal-feministischen Agenda zu sein, die das Ziel verfolgt, nicht nur Charles Darwin (1809-1882), sondern auch andere große Biologen zu diskreditieren.
huffingtonpost.de 7.11.2016
*) Irgendwo müssen doch die von den 200 Gender-ProfessorInnen ausgebildeten „Fachkräfte“ beschäftigt werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.10.2016 um 12.59
Rebellion gegen die Natur
Den Genderisten geht es primär nicht um die Überwindung von Geschlechterungleichheit, ihr „Gestaltungsobjekt“ ist der Mensch und seine Biologie. Von Johannes Schwarte
Wann endlich erwacht unsere Gesellschaft aus ihrem Schlaf der Ahnungslosigkeit im Hinblick auf die Wirkungen der Gender-Ideologie, des Genderismus? Wann endlich hört die staatliche Propagierung und Finanzierung einer verderblichen Ideologie auf? Wann endlich nehmen die Kultusminister die Empörung von Eltern über das Traktieren ihrer Kinder im Sexualkundeunterricht mit „sexueller Vielfalt“ ernst?
[...]
Es gelang den Genderisten, die Öffentlichkeit glauben zu machen, dass es sich beim „Gender-Mainstreaming“ um eine Bewegung zur Überwindung der noch immer beträchtlichen Ungleichheiten zwischen den beiden Geschlechtern in vielen gesellschaftlichen Bereichen handele. Die Ansicht, Gender sei eigentlich nur ein anderer Begriff für Emanzipation der Frau und Gleichheit der Geschlechter, ist sehr weit verbreitet.
In Wahrheit aber ist der Genderismus von Anfang an viel mehr als „nur“ eine besonders kämpferische Bewegung zur Herstellung von Geschlechtergleichheit. Er war und ist eine Rebellion gegen die Natur, konkreter: gegen die biologischen Grundlagen der menschlichen Existenz in Form der Dualität der Geschlechter und damit gegen die Familie.
[...]
Über Erscheinungsformen des Genderismus sowie über die Gender-Gläubigkeit der Genderisten einfach nur den Kopf zu schütteln, genügt als Reaktion nicht. Dafür hat diese Ideologie inzwischen zu viele Anhänger, ist die Genderisierung der Gesellschaft inzwischen zu weit vorangeschritten. Es gibt in der Bundesrepublik weit über hundert Professuren, die sich mit Genderfragen befassen, sowie mehrere Wissenschaftszentren für „Genderforschung“. Am bekanntesten ist das Gender-Kompetenz-Zentrum der Humboldt Universität Berlin. Als Beleg für das Ausmaß der inzwischen erfolgten Genderisierung der Gesellschaft mag auch der Hinweis dienen, dass die frühere Leiterin des GenderKompetenzZentrums Berlin inzwischen Richterin am Bundesverfassungsgericht ist.
[...]
Die Genderisten begnügen sich nicht etwa mit einem Werben für Toleranz gegenüber Trägern von sexuellen Identitäten, die vom „Normalfall“ der Dualität abweichen, sondern sie wollen durch Indoktrination, die sich um wissenschaftliche Erkenntnisse nicht kümmert, erzwingen, dass selbst äußerst seltene sexuelle Identitäten als Bestandteil von „Normalität“ im Sinn ihres Postulats von „sexueller Vielfalt“ nicht nur toleriert, sondern als vollkommen gleichwertig anerkannt werden.
Dieses Ziel streben die Genderisten vor allem über ihr Engagement in Sachen Sexualerziehung in den Schulen an, indem sie durchzusetzen versuchen, dass Kinder bereits in der Grundschule mit „sexueller Vielfalt“ traktiert und zum Beispiel genötigt werden zu erklären, wann und warum sie sich entschieden hätten, Junge oder Mädchen zu sein. Dieses Traktieren von Kindern im Grundschulalter mit „sexueller Vielfalt“ kommt einer Vergewaltigung gleich, und dies mit Billigung der zuständigen Kultusminister!
[...]
Dabei ist die Willfährigkeit der Kultusminister deprimierend und empörend zugleich. Anscheinend fürchten sie nichts so sehr wie den Vorwurf der Unzeitgemäßheit. Wir erleben die gleiche Tragödie wie vor zwanzig Jahren mit der Einführung der „Rechtschreibreform“: Ein Grüppchen von „Experten“ kann einem ganzen Volk seinen Willen aufzwingen, weil es zuständigen Ministern an Widerstandskraft fehlt(e). „Totalschaden für die Orthographie“, war ein Artikel in der FAZ zum 20. Jahrestag der Einführung der „Rechtschreibreform“ überschrieben. Sie habe „die Anzahl der Fehler vervielfältigt, was zu bleibenden Defiziten führt“, hieß es darin. Die einzige Lösung aus der Misere bestehe „in einer Rückkehr zur Schreibung von 1996. Das allerdings wird ganz gewiss nicht geschehen, denn dann müssten die Kultusminister, die fahrlässig und ahnungslos eine Rechtschreibreform beschlossen, öffentlich ihren Fehler rückgängig machen“ (Heike Schmoll).
Die Hauptursache für solche fatalen Fehlentscheidungen ist mangelnde Sachkenntnis, die durch Hinzuziehung von Experten ausgeglichen werden muss. Deshalb entscheidet sich alles an der Frage, nach welchen Kriterien die ratgebenden und damit auch mitentscheidenden Experten aus-gewählt werden. Hier lassen es deutsche Kultusminister wie bei der Rechtschreibreform, so auch jetzt bei der Entscheidung über den Inhalt des Sexualkundeunterrichts an Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein fehlen. Nur so ist es zu erklären, dass es immer wieder Außenseiter sind, die den größten Einfluss gewinnen.
Dass es auch anders gehen kann, wenn Politiker sich um wissenschaftliche Erkenntnisse kümmern und diese in ihren Entscheidungen berücksichtigen, hat sich in Norwegen gezeigt. Dort ist es dem Journalisten Harald Eia mit einer einzigen Fernsehsendung gelungen, den Norwegern die Augen dafür zu öffnen, dass die Genderisten Ideologen sind, die ihren Gender-Glauben an die Stelle von Wissenschaft setzen. Diese Sendung ist für jeden, der sich ein Urteil über die Grundlagen des Genderismus bilden möchte, sehr aufschlussreich, deshalb sei hier auf sie verwiesen: Harald Eia: Gehirnwäsche: Das Gleichstellungs-Paradox (im Internet unter: youtube ) Die durchschlagende Wirkung dieser Sendung bestand darin, dass die staatlichen Fördermittel für die „Genderforschung“, die bis dahin auch in Norwegen reichlich geflossen waren, ersatzlos gestrichen wurden
[...]
die-tagespost.de 28.10.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.09.2016 um 09.37
Die „Junge Freiheit“ berichtet (in der richtigen Rechtschreibung):
„Die Papierkörbin“
Linke fordert geschlechtergerechte Sprache für Büromittel
FLENSBURG. Der Papierkorb, der Bleistift, der Computer: Viele Arbeitsmittel sind männlich. Durch die tägliche Konfrontation mit ihnen, drohen deren Benutzer in patriarchale Denkmuster und Verhaltensweisen zurückzufallen beziehungsweise diesen nicht zu entkommen.
Das zumindest fürchtet die Linkspartei in Flensburg. Ihre Ratsfraktion hat daher nun in einem Antrag gefordert, alle Arbeitsmittel aus allen Arbeitsbereichen der öffentlichen Verwaltung geschlechterneutral auszudrücken. Dies gelte „insbesondere für grammatisch mit maskulinem Artikel („der“) bezeichnete Arbeitsgeräte/-mittel“, heißt es in einer Beschlußvorlage für die Sitzung des Gleichstellungsausschusses am 28. September. Beraten soll die Ratsversammlung über den Antrag dann Mitte Oktober.
„Der/die StaubsaugerIn“
[...]
jungefreiheit.de 23.9.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2016 um 15.15
Leipziger*innen Internet Zeitung
Weil Gendern so schön ist
Jetzt gibt’s die Internet Zeitung mal für alle Leipziger*innen
Wahrscheinlich weiß auch FDP-Stadtrat René Hobusch nicht, wie viel Sarkasmus und Satire einerseits und wie viel Ernst und Ratlosigkeit andererseits in seiner Anfrage in der Ratsversammlung steckt, in der er fragt: „Hält der Oberbürgermeister eine Änderung der genannten Firmenbezeichnungen in ‚Leipziger*innen Gruppe‘, ‚Leipziger*innen Stadtwerke‘, ‚Leipziger*innen Wasserwerke‘, ‚Leipziger*innen Sportbäder‘ etc. für sinnvoll?“
Hintergrund war ja bekanntlich eine Diskussion im Gleichstellungsbeirat, in der es darum ging, ob mit der neuen Bezeichnung für die Gruppe der Leipziger Kommunalunternehmen „Leipziger Gruppe“ nun nur die männlichen Leipziger gemeint sind und die Leipzigerinnen nun mal wieder vergessen wurden, oder nicht...
Früher, vor ungefähr drei Rechtschreibreformen, hätten wir Leipziger also klein schreiben müssen. Aber dann haben sich die Professoren gesagt, wenn Adjektive aus Ortsnamen (schon gar aus berühmten Ortsnamen wie Leipzig) gebildet werden, dann schreibt man sie groß. Also: Leipziger Internet Zeitung. Nicht zu verwechseln mit Internet Zeitung der Leipziger...
l-iz.de 15.6.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.06.2016 um 06.50
»Homo-Ehe« kein Menschenrecht
Europäischer Gerichtshof annulliert Homo-Ehe
Die „Homo-Ehe“ ist kein Menschenrecht, und die „Ehe zwischen Mann und Frau“ keine Diskriminierung [anderer] aufgrund der sexuellen Orientierung. Das entschied der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Strasbourg am Donnerstag (Az.: 40183/07).
Der Gerichtshof erinnerte erneut daran, dass die Mitgliedsstaaten nicht dazu verpflichtet seien, gleichgeschlechtlichen Paaren die Heirat zu ermöglichen. Daher liege auch keine Verletzung des Rechts auf Eheschließung sowie der Achtung des Privat- und Familienlebens vor...
Mit seinem Urteil hob der EGMR die »Ehe« zweier Franzosen auf, die der Grünen-Politiker Noël Mamère 2004 als Bürgermeister von Bègle vollzog. Diese Inszenierung wurde allgemein als politische Provokation wahrgenommen, weil sowohl die Ehemänner als auch der Grünen-Bürgermeister wissentlich gegen die Rechtslage verstießen.
freiewelt.net 14.6.2016
(Mit Recht kritisiert ein Leser die falsche Verwendung des Ausdrucks „die Ehe vollziehen“ für die amtliche Handlung der Eheschließung.)
Die strategische und taktische Ausweitung des Begriffs „Ehe“ auf gleichgeschlechtliche Paarungen hat das Ziel, die Vorteile, die die Wertschätzung der Ehe seit Jahrtausenden begleiten, auch von Unbefugten und Unbefähigten abgreifen zu lassen. Das Einbruchswerkzeug ist das „Umfunktionieren“ der Sprache, das der Sprachgemeinschaft die Möglichkeit entziehen soll, etwas anderes als das obrigkeitlich Erwünschte überhaupt zu denken – ein klarer Fall von Orwells „Newspeak“. Ansonsten siehe dies schon Gesagte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.06.2016 um 10.11
Worum ging es denn darin?
https://youtu.be/4DQ61G9ir0Q
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.06.2016 um 16.40
[Spiegel.de:] Alles beginnt damit, dass das Social-Media-Team über den offiziellen Twitter-Account der baden-württembergischen Landesregierung schreibt:
Landesregierung BW✔ @RegierungBW"Demokrat*innen" also - mit dem sogenannten Gender-Stern. Das Symbol gilt als sprachliches Hilfsmittel, um verschiedene Geschlechter und Identitäten zu berücksichtigen. Man könnte nun vermuten, dass für den Tweet nicht gerade ein Mitglied der Jungen Union verantwortlich ist. Schließlich gibt es die Forderung nach neuen Sprachregeln, um Diskriminierungen zu vermeiden, vor allem im linken Lager.
Der grün-schwarze KoaVertrag ist ein demokratisches Reifezeugnis und das Ergebnis intensiver Verhandlungen guter Demokrat*innen #BWgestalten
10:09 - 1 Jun 2016
Doch die Nachricht mit dem Gender-Stern wurde nun von der Landesregierung abgesetzt - und damit auch im Namen der CDU. Dort wiederum kommt das gar nicht gut an.
Zuerst meldet sich Steffen Bilger zu Wort, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Baden-Württemberg.Steffen Bilger✔ @SteffenBilgerDoch eine unmittelbare Reaktion auf die Kritik bleibt aus. Stattdessen twittert die Landesregierung wenig später:
@RegierungBW Lassen Sie bitte endlich diese grüne Genderschreibweise in Landesregierungs-Tweets bleiben!
10:13 - 1 Jun 2016Landesregierung BW✔ @RegierungBWDaraufhin reagiert auch der Landesverband der Union. Tweets der Regierung sollten keine Genderschreibweise enthalten... [usw. usw.]
Im Sinne einer Politik des Gehörtwerdens beziehen wir die Bürger*innen umfassend in die politische Willensbildung ein. #BWgestalten
10:56 - 1 Jun 2016
spiegel.de 1.6.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.05.2016 um 07.51
Studenten planen Analverkehr-Seminar
KÖLN. An der Kölner Universität wollen Studenten ein Seminar zum Analverkehr anbieten. Die Studentenvertretung der Humanwissenschaftlichen Fakultät hat zu einem „Workshop für Arschficker_Innen und die, die es vielleicht werden wollen“ eingeladen.
[...]
Als Kontakt für die Anmeldung zum vierstündigen Workshop am 3. Juni dient die offizielle E-Mailadresse der Studentenvertretung [„korrekt“: Studierendenvertretung] der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Diese wirbt auch auf Facebook für die Veranstaltung. Ein Sprecher der Hochschule sagte der JUNGEN FREIHEIT: „Was Studierende auf ihren privaten Facebookseiten posten, kommentieren wir nicht. Von der betreffenden Veranstaltung ist uns nichts bekannt.“
Auf der in der homosexuellen Szene bekannten Online-Plattform queer.de werden weitere Informationen zur Veranstaltung genannt: „Als Referenten haben die Veranstalter Marco Kammholz angeheuert, der das Seminar im Rahmen der Weiterbildung zum Sexualpädagogen am Institut für Sexualpädagogik (ISP) konzipiert hat.“
Die Veranstaltung soll an der Kölner Universität stattfinden, wobei der Raum „den Angemeldeten zeitnah mitgeteilt“ werde, heißt es in der Einladung. Sexuelle Handlungen seien nicht vorgesehen. (mv)
jungefreiheit.de 12.5.2016
P.S. 15.5.: Inzwischen wurde die Veranstaltung abgesagt. Spiegel Online versucht, aus dem Spott eines AfD-Mannes noch Munition gegen die Partei zu machen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.05.2016 um 07.51
Eine grüne Politikerin erklärte mir, wie sie diskriminierungsfrei spricht
[Bild] Grünen-Politikerin Jaath: "nicht einfach auf Knopfdruck" ...
Gunnar Schupelius
Mit Interesse verfolge ich, wie sich das Gender-Sternchen und auch der Gender-Unterstrich in der Schriftsprache durchsetzen. Wer auf der Höhe der Zeit sein will, schreibt heute nicht mehr „Lehrer und Lehrerinnen“, sondern „Lehrer*innen“ oder Lehrer_Innen“.
Das Sternchen oder der Unterstrich sollen neben der männlichen und der weiblichen Endung den Respekt vor allen Menschen ausdrücken, die sich keinem Geschlecht zugehörig fühlen oder fühlen wollen.
Die Grünen waren die erste Partei, die sich diese Schreibweise per Beschluss verordnete. Friedrichshain-Kreuzberg war der erste Bezirk, der das Sternchen amtlich einführte. Hier haben die Grünen seit vielen Jahren das Sagen.
Aus der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg hörte ich, dass die Vorsteherin, Kristine Jaath, die den Grünen angehört, diese Schreibweise sogar akustisch umsetzt. Sie sagt zum Beispiel: „Lehrer …“ und macht dann eine Pause von etwa zwei Sekunden. Nach dieser Pause sagt sie: „… Innen“. Mit der Pause hat sie das Sternchen oder den Unterstrich akustisch umgesetzt.
Ich fragte bei Frau Jaath an, ob sie tatsächlich so redet. Ja, sagte sie, „ich bin selbstverständlich bestrebt, stets diskriminierungsfrei zu sprechen“. Belehrend fügte sie hinzu, dass wer nur von „Ärzten“, „Anwälten“ und „Experten“ spreche, indirekt die Vorstellung fördere, nur Männer seien gemeint.
Die Sprechweise mit der Pause in jedem Substantiv scheint sehr aufwendig zu sein. Wie kann man das aussprechen? Hat Frau Jaath dafür üben müssen? Seit wann spricht sie so? Sie antwortete mir, man könne gesprochene Sprache nicht einfach auf Knopfdruck zu einem bestimmten Datum umstellen. „Deshalb kann ich Ihnen leider keinen Stichtag nennen, seit wann ich diskriminierungsfrei spreche.“
Also nicht auf Knopfdruck, aber sehr konsequent hat Frau Jaath die Sprache umgestellt. Früher oder später wird sich diese Sprechweise vielleicht durchsetzen. Dann müssen vielleicht alle Lehrer und Schüler so reden und auch der Regierende Bürgermeister.
Aber warum eigentlich? Es mag Menschen geben, die sich weder als Frau noch als Mann fühlen oder fühlen wollen. Das wollen wir tolerieren, denn die Würde des Menschen ist unantastbar, egal wie er sich fühlt. Aber deshalb sollte doch nicht gleich die ganze deutsche Sprache auf den Kopf gestellt werden.
Die neue Schreib- und Sprechweise führt übrigens auch zu sonderbaren Stilblüten: Als Ulrike Trautwein, die Generalsuperintendentin der evangelischen Kirche, Anfang Mai einen „Regenbogenkuchen“ anschnitt, wollte sie das als Zeichen gegen „Trans*phobie“ verstanden wissen. Wozu das Sternchen?
Und der Sprecher der Grünen in Berlin, Christian Honnens, bezeichnet sich selbst im Internet als „Ansprechpartner*in“, obwohl er ganz eindeutig ein Mann ist. Die merkwürdige geschlechtsneutrale Sprache ist verwirrend und sinnlos. Man kann nur hoffen, dass sie sich nicht durchsetzt.
bz-berlin.de 9.5.2016
Unterstrich und Binnen-Groß-I – ist das nicht doppelt gemoppelt? Die ungemein tief_schürfenden Untersuchungen von Professx Hornscheidt geben dazu wenig her. Die Grünixen sind sich auch wohl nicht ganz einig: spiegel.de 25.11.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.05.2016 um 06.24
Die „Junge Freiheit“ berichtet (in guter alter Rechtschreibung):
Widerstand gegen Gender-Vorgaben in Thüringen
ERFURT. In Thüringen wächst der Widerstand gegen einen Vorstoß der Landesregierung, die Behördensprache „geschlechtergerecht“ umzugestalten. „Geschlechtergerechtigkeit wird bestimmt nicht dadurch hergestellt, daß man die Türschilder oder Briefköpfe irgendwelcher Behörden austauscht“, sagte der gleichstellungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Henry Worm.
Hintergrund ist ein Bericht der Thüringer Zeitung Freies Wort, wonach Landessozialministerin Heike Werner (Linkspartei) eine entsprechende Kabinettsvorlage einbringen will. Statt „Bürger“ soll es demnach künftig „Bürgerinnen und Bürgern“ heißen. Alles andere „mute den Frauen eine permanente Übersetzungsleistung zu“. Zudem soll aus „Studenten“ künftig „Studierende“ und aus „Teilnehmer“ dann „Teilnehmende“ werden. Dies hatte bereits im April die Gleichstellungsbeauftragte des Landes vorgeschlagen.
„Sollte dieser Kabinettsbeschluß am Ende solche Auswüchse wie die Umbenennung des Thüringer Studentenwerks in Studierendenwerk annehmen, lehnen wir den Beschluß ab und appellieren an die Vernunft der Landesregierung“, betonte Worm. Zudem werde die Fraktion eine Anfrage an die rot-rot-grüne Landesregierung stellen, um die Kosten für den Plan zu erfragen.
AfD sieht „Vergewaltigung der deutschen Sprache“
Auch die AfD-Fraktion im Landtag kritisierte den Vorstoß. Die Maßnahmen seien eine „Vergewaltigung der deutschen Sprache“, sagte die gleichstellungspolitische Sprecherin, Corinna Herold. Viele Behördentexte seien derzeit für die Bürger kaum zu verstehen, monierte Herold. Dies werde mit den Gender-Vorgaben nun noch komplizierter.
Hart ging Herold mit der CDU ins Gericht. „Das Ministerium und die Gleichstellungsbeauftragte setzen mit ihren ‘Empfehlungen für gendersensible Sprache’ lediglich Gesetze um, die bereits unter CDU Regierung beschlossen worden sind.“ Bis heute sei der Union nicht klar, „wie weitreichend die Gesellschaft durch diesen teuren Gender-Unfug verändert werden soll“, warnte die Politikerin. (ho)
jungefreiheit.de 4.5.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.04.2016 um 04.24
Das verfemte Portal „Pi-News“ bringt Beispiele, wie sich in Baden-Württemberg die geplante Ausbildung von 10jährigen Schulkindern zu Sexualmechanikern nach dem entschärften „Bildungsplan 2016“ in den überarbeiteten Lehrbüchern niederschlägt, hier von Klett:
Passgenau zumZehnjährige werden sich wenig unter „befriedigen“ und „Orgasmus“ vorstellen können. Die Anregung für 10jährige Mädchen, „Sextoys“ zu benutzen – wohl zur frühzeitigen Selbstentjunferung – zeigt die Nähe der Aufklärer zur Pädophilie. Die wichtige emotionale Seite menschlicher Beziehungen wird von den Sexualindoktrinatoren offensichtlich gänzlich außer acht gelassen.
Bildungsplan 2016
Prisma Biologie Naturphänomene Technik 5/6
Differenzierende Ausgabe
Oralverkehr
Beim Oralverkehr befriedigen sich die Partner gegenseitig mit dem Mund. Werden Jungen oral befriedigt spricht man auch von „Blasen“. Dabei wird der Penis in den Mund genommen und durch Lutschen, oder Saugen erregt. Mädchen können auch oral befriedigt werden, wenn ihr Kitzler mit der Zunge berührt wird. Dazu sagt man „Lecken“.
FAQs zum Thema Sex
Sowohl Mädchen als auch Jungen können sich selbst befriedigen und dadurch zum Orgasmus kommen. Jungen reiben dabei ihren steifen Penis. Mädchen streicheln ihre äußeren Geschlechtsorgane, insbesondere den Kitzler. Auch durch das Eindringen in die Scheide mit den Fingern oder mit Sextoys können Mädchen den sexuellen Höhepunkt erreichen. Selbstbefriedigung – auch Masturbation oder Onanie genannt – ist völlig normal.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.04.2016 um 16.24
In den ScienceFiles v. 26.3.2016 wurde noch eine ausführlichere Darstellung Kutscheras zum gescheiterten Vortrag an der Universität Marburg veröffentlicht:
Statement von Prof. Dr. Ulrich Kutschera:
Freiwillige Absage – gegenstandslose Ausladung.
Am 18. Maerz hatte mir der einladende Kollege und Organisator der Marburger Evo-Vortragsreihe, Herr Prof. Rensing, mitgeteilt, dass es Proteste aus der Gender- Zunft und von gewissen ASTA-Vertretern geben wird– man plane Protestaktionen gegen den Bio-Boesewicht aus Kassel.
Als Grund wurde u.a. mein verhasstes Fachbuch “Das Gender-Paradoxon. Mann und Frau als evolvierte Menschentypen, 2016” angefuehrt. Da ich mich, als international ausgewiesener Life Scientist und Lehrbuchautor, nicht von politisierenden Sozial-Konstruktivisten, die keine Ahnung von den Prinzipien physiologisch-evolutionsbiologischer Forschung haben, oeffentlich beleidigen lasse, habe ich am 19. Maerz meinen Marburger Einfuehrungsvortrag abgesagt— die nachgeschobene “Ausladung” ist eine Farce.
Diskussionen mit Moneyistisch indoktrinierten Gender-Religioten sind genauso sinnlos wie Gespraeche mit Junge-Erde-Kreationisten. Fuer beide Sektierer-Gruppen gibt es keine objektiven Fakten, alles sei nur sozial konstruiert, die Evolution sei auch nur ein Mythos usw. Biologen u.a. Naturforscher werden als irregeleitete Ideologen abqualifiziert. Gender-Kreationisten vertreten somit ein irrationales, vor-Darwin’sches, konservativ-reaktionaeres Weltbild, d.h. das Dogma vom “erschaffenen Grundtypen-Unisexmenschen”- Urvater John Money, der als paedophiler Kinderschaender in die Geschichte eingegangen ist, laesst gruessen.
Ich stehe hinter jeder Zeile, die ich im Gender-Paradoxon geschrieben habe und betrachte die Marburger “Ausladung” als weiteren Beweis fuer meine These, dass der Moneyismus eine dogmatisch-pseudowissenschaftliche Sekten-Ideologie ist, die von jedem vernunftbegabten Menschen zurueckgewiesen werden sollte.
Prof. U. Kutschera, Visiting Scientist, Stanford, California 94305, USA
Veröffentlicht in sciencefiles.org 26.3.2016.
Der Fall John Money wurde bei uns hier schon erwähnt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.04.2016 um 08.02
Vor genau einem Jahr wurde die vernichtende Gender-Kritik des Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera im Humanistischen Pressedienst wegzensiert: sciencefiles. Das Versprechen, den Artikel irgendwann in eine Gesamtdiskussion „eingebettet“ bringen zu wollen, wurde nicht eingelöst. Nachdem Kutschera damit in den Fokus der Gender-Dschihadisten geraten war, wurde er von Presse und Asta zerrissen und sein kürzlich angekündigter Vortrag an der Uni Marburg mit Störungen bedroht. Kutschera sagte ab:
Klarstellung von Prof. U. Kutschera, Stanford/Kalifornien, USA:Die Leitung der Philipps-Universität Marburg legte jedoch Wert auf den rufschädigenden Eindruck, sie habe Kutscheras Vortrag wegen dessen mangelnder Achtung gegen Andersforschende absagen müssen:
Bereits am 18. Maerz hatte mir der einladenden Kollege, Prof. Rensing, per mail mitgeteilt, dass es Proteste bzw. Stoerungen von der Marburger Gender-Fraktion und dem Asta geben wird. Daraufhin habe ich meinen Vortrag abgesagt, da ich mich nicht von politisierenden Ideologen, d.h. naturwissenschaftlichen Analphabeten, oeffentlich beleidigen lasse. Von einer Ausladung kann nicht gesprochen werden — ich hatte vier Tage vorher bereits abgesagt. gender-diskurs.de„Die Universität kann daher nicht akzeptieren, dass bestimmten wissenschaftlichen Disziplinen, wie beispielsweise den Gender Studies, generell die Kompetenz abgesprochen wird”.Siehe dazu auch die Recherchen des „Bloggers“ Hadmut Danisch.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.04.2016 um 12.57
Der bekannte Schriftsteller und Kinderbuchautor führt auf der „Achse des Guten“ (und in „Freie Welt“) eine Philippika gegen die „Geschlechtsumwandlung der Sprache“ (Gendersprech) – „Die Sprache wird danach hässlich und missgestaltet sein – wie nach einer missglückten Operation“ – leider in der „häßlichen“ und „mißgestalteten“ Reformschreibung, deren bürokratische Entstehung und häßliche Traditionsfeindlichkeit anscheinend hinnehmbarer ist. Aus dem langen Text sollen hier nur einzelne markante Abschnitte zitiert werden:
Bernhard Lassahn
Wenn der Hass zur Amtssprache wird
Wir stehen vor großen Veränderungen. Unsere Sprache steht vor einer schweren Operation. Ich fürchte ... nein, ich bin mir sicher, dass sie nicht gut ausgehen wird. Die Sprache wird danach hässlich und missgestaltet sein – wie nach einer missglückten Operation. Man kann sich kaum vorstellen, dass so eine Operation überhaupt möglich ist, sie wird aber ernsthaft angestrebt. Es soll eine Art Geschlechtsumwandlung der Sprache stattfinden. Das ist etwas Neues, bisher nie Dagewesenes. [...]
Nun denken Sie – liebe Leser – womöglich, ich hätte bei den vorhin beschriebenen Reaktionen ein wenig übertrieben und den Hass und die Dummdreistigkeit, mit der er sich zu erkennen gibt, zu dick aufgetragen. Dann wissen Sie nicht, wie sich Senta Trömel-Plötz zu dem Thema äußert, sie schreibt über ‚Gewalt durch Sprache‘, so der Titel ihres Buches und berichtet darin, ‚Wie Frauen in Gesprächen vergewaltigt werden‘, so der Untertitel.[...]
Senta Trömel-Plötz wurde nicht von Loriot erfunden
Senta Trömel-Plötz kann späte Triumphe feiern: Ihre Forderungen fließen nun – wenn auch mit gewisser Verspätung – in die Politik ein und werden zu Vorschriften für alle Duckmäuser, die sich nicht schon allein durch ihren Sprachgebrauch als Gegner des Gender-Mainstreamings zu erkennen geben wollen. „Frauen kommen langsam, aber gewaltig“, hieß es in einem Lied von Ina Deter, falls sich noch jemand erinnert. So sieht es aus. Frau Senta Trömel-Plötz klagte schon in den siebziger Jahren, dass Frauen unter der Männersprache zu leiden hätten. Nun wird endlich etwas dagegen gemacht.
Ich wiederum meine, dass unsere Muttersprache unter Frauen wie Senta Trömel-Plötz zu leiden hat. Sie kennen Senta Trömel-Plötz nicht? Sie zählt neben Luise F. Pusch zu den führenden Theoretikerinnen der feministischen Linguistik, ihre Vorgaben werden nun besinnungslos nachgebabbelt.[...]
Besinnungslose Dummschwätzerinnen
[...] Luise F. Pusch empfiehlt, Jungs, die sich in der Schule nicht dem Sprachfeminismus beugen wollen, zu schlagen (das schade ihnen nicht, meint sie); grundsätzlich tue es Männern gut, wenn sie leiden müssen. Schließlich haben Männer – und zwar grundsätzlich alle! – Schrecken und Elend verbreitet. Deshalb sollen nun auch die Jungen in Sippenhaft genommen werden und büßen ... Zwischenfrage: Sollen sie etwa wegen der vielen Vergewaltigungen durch Sprache büßen? Klar. Doch das ist nicht alles. Luise F. Pusch spricht von einem „Gynozid“.
Geschmacklosigkeiten sind keine Ausrutscher
[...] Dabei ist Luise F. Pusch noch vergleichsweise nett; sie ist so etwas wie die Provinz-Ausgabe von Mary Daly, die sich das Ziel gesetzt hat, eine Sprache für Frauen zu entwickeln, die Frauen „hymnisch“ feiert und frei von „Patriarchalismen“ ist. Sie steht ganz offen zu ihrem bodenlosen Hass. Mary Daly verabscheut allein schon das Wort „Mann“, wie sie selber sagt, aufs "Äußerste“. Deshalb posierte sie gerne mit ihrem Markenzeichen: der Doppelaxt! Alles klar? [...]
Die evangelische Kirche will das Wort „man“ nicht mehr benutzen
Die evangelische Kirche schlägt ernsthaft vor, das Wort „man“ nicht mehr zu benutzen. Ich fasse es nicht. Aber so ist es. Wegen Verwechslungsgefahr. Ich denke mir das nicht aus. Warum macht der evangelische Wächterrat einen verzeihlichen Irrtum (die Verwechslung von „Mann“ und „man“) zum neuen Gebot, nach dem man sich richten soll? [...]
Die Bezeichnung „Gender-Wahn“ ist umstritten (für die FAZ gehört sie ins Wörterbuch der neuen Rechten) – mir scheint sie gerechtfertigt, auch wenn ich die Bezeichnung nicht mag. Hier ist ebenfalls ein fortgeschrittenes Stadium erreicht. Argumente gelten nicht mehr. Die Vollstrecker der Gender-Lehre legen inzwischen einen Fanatismus und eine Unerbittlichkeit an den Tag, die einen gruseln lassen.
Wenn Hass als normal angesehen wird, wird die Dosis erhöht
[...] Was machen die Männer? Sie kuschen. Die Politiker in den etablierten Parteien würden eher auf Diätenerhöhungen verzichten als darauf, von „Bürgerinnen und Bürgern“ zu sprechen. Eine aktuelle Umfrage unter deutschen Professoren hat ergeben, dass sich über neunzig Prozent von ihnen heute nicht mehr trauen, das Wort „Studenten“ auszusprechen, aber kein Problem damit haben, das Wort „Ficken“ in ihren Vorlesungen zu verwenden. [...]
Wenn der Hass zur Amtssprache wird
So kommt es zu einer Schieflage in der Wahrnehmung links- oder rechtsradikaler Sprüche. So kommt es zu einer unterschiedlichen Bewertung der Äußerungen von Männern und von Frauen. So kommt es, dass Sprüche wie – ich entschuldige mich im Voraus für die kommenden Zitate – „Deutschland verrecke, du mieses Stück Scheiße“ oder „Ficken für den Volkstod – anal“ lässig durchwinkt werden, aber Empörung ausbricht, wenn jemand eine nationale Identität für wünschenswert hält. So kommt es, dass man jungen Frauen, die von „sexistischer Kackscheiße“ sprechen, freudig applaudiert und sie bittet, das noch einmal zu wiederholen, aber andererseits eifrig nach Masku-Trollen sucht, die man sperren muss.
In den mit ü Broschüren der Amadeu Antonio Stiftung findet sich ein neuer Ausdruck für den Hassenden, nämlich: „Hater“. Groß geschrieben, englisch ausgesprochen, rein männlich. Es gibt keine „Haterinnen und Hater“, es gibt nur „Hater“. [...]
achgut.com 9.4.2016 freiewelt.net 11.4.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.04.2016 um 04.47
In Tempelhof-Schöneberg ist der Gender-Unterstrich jetzt amtlich
Das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg schreibt Substantive, die nicht geschlechtsneutral sind, nur noch mit einem Unterstrich. Beispiel: Bürger_innen...
Beide sind gemeint. Könnte man dann auch „Bürgerinnen und Bürger“ oder „Ärztinnen und Ärzte“ schreiben, wie das bisher gängig war?
Unterstrich meint nicht nur Frauen und Männer
Nein, denn mit dem Unterstrich sind nicht nur Frauen und Männer gemeint, sondern auch alle anderen. Wer sind diese anderen?
Das sind „trans- und intergeschlechtliche Menschen“, die „sich nicht nur mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht identifizieren“.
Ihnen will man mit der neuen Schreibweise „symbolisch Raum geben“. Denn „das Bezirksamt möchte eine Kultur entwickeln, die von Respekt und Wertschätzung geprägt ist“.
Wie wird der neue Unterstrich ausgesprochen?
... Ich möchte nicht pedantisch wirken und mit der Rechtschreibung winken. Sie wird aber in diesem Falle von Amts wegen rigoros verletzt. Und wie spricht man das neue Wort „Bürger_innen“ eigentlich aus? Indem man nach der zweiten Silbe eine Pause einlegt und tief Luft holt? Und von dieser Pause, die man einlegt, fühlen sich dann alle trans- oder intergeschlechtlichen Menschen angesprochen, die zuhören?
Auch in der Politik wird auf Gendern geachtet
Wie in Tempelhof-Schöneberg hält es die Bürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Monika Herrmann. Sie verwendet allerdings keinen Gender-Unterstrich, sondern ein Sternchen.
Sie entpuppte sich unlängst als wahre Pedantin. Als der CDU-Abgeordnete Timur Husein schriftliche Fragen an sie richtete, ließ sie seine Schreibweise korrigieren. Er hatte zum Beispiel geschrieben: „Teilnehmer“ und „Kooperationspartner“. Sie schickte seine Fragen korrigiert so zurück: „Teilnehmer*innen“ und „Kooperationspartner*innen“.
Es ist bemerkenswert, mit welcher Akribie unsere Politiker bemüht sind, diese neue politische Korrektheit durchzusetzen. Dafür haben sie Zeit und Nerven.
Der Unterstrich respektiert Minderheiten
Sie treiben es sehr weit. Es wirkt wie eine kleine Inquisition. Denn wer im Bezirksamt künftig den Unterstrich oder das Sternchen nicht verwenden will, der setzt sich ja praktisch dem Verdacht aus, Minderheiten nicht respektieren zu wollen.
Es ist eine kleine, engstirnige Welt, in die unsere Politiker unter der Flagge von „Respekt und Wertschätzung“ steuern.
bz-berlin.de 5.4.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.03.2016 um 12.06
Die Marburger Universität unter ihrer Präsidentin Katharina Krause hat den Evolutionsbiologen Professor Ulrich Kutschera ausgeladen, die Auftaktvorlesung im Rahmen des Studium generale zu halten. Kutschera sollte über Fragen von Evolutionstheorie und biblischem Kreationismus sprechen, doch wurde ihm ein Buch zum Verhängnis, in dem er sich kritisch zum Hokuspokus der so_genannten ‚Genderwissenschaften’ äußert. Weil Kutschera der Ansicht ist, das Forschungen zum ‚sozialen Geschlecht’ gerade keine Wissenschaft seien, weil weder beweis- noch widerlegbar, gilt er nun als „knallharter Frauenfeind“. Was früher die fundamentalistischen Christen, sind nun die genderierten Frauenbeauftragten: Eiferer, Glaubenskämpfer, Unterdrücker der freien Debatte. Und die Universitäten wie auch die zuständigen Politiker lassen dies geschehen.
nicolaus-fest.de 24.3.2016
Die Marburger Universität war übrigens einmal führend in der Bekämpfung von Aberglauben.
NB.: Die reformierte Spaltschreibung von „sogenannt“ kann man inzwischen auch als ironisierend verstehen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2016 um 12.11
... selbst vom unbedarftesten Lokalreporter, nachdem die GenderideologInnen und BerufsgesellschaftsverändererInnen den unbotmäßigen Biologen Prof. Ulrich Kutschera nicht daran hindern konnten, seine polemische Kritik an ihrer dem Kreationismus verwandten „Wissenschaft“ auch in Buchform zu äußern:
Kommentar
Frauen-Mafia? Rückwärtsgewandt und unverschämt!
Kassel. Gebildete Männer ohne Studium sind auf Import-Bräute, etwa aus Thailand, angewiesen. Das ist eine These des Kasseler Biologie-Professors Ulrich Kutschera, der ein Buch über Geschlechterforschung geschrieben hat. Dazu ein Kommentar.
Wer das neue Buch von Ulrich Kutschera liest, könnte glauben, ein Werk des 18. Jahrhunderts in den Händen zu halten. Was der Evolutionsbiologe dort auf über 440 Seiten ausbreitet, klingt so, als sei jemand von annodazumal 200 Jahre in die Zukunft gereist und wundere sich nun über die veränderten Lebensverhältnisse.
Kutscheras Äußerungen sind nicht nur rückwärtsgewandt, sondern auch unverschämt. Etwa dann, wenn er die Partnerwahl von Akademikerinnen anprangert oder Männer verteidigt, die ihrer Verantwortung als Vater nicht nachkommen. Wegen ihres hohen Testosteronspiegels seien diese schlicht nicht dafür gemacht, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern – für den Biologieprofessor alles biologische Fakten.
Natürlich ist Kritik an der Geschlechterforschung erlaubt: Nicht wenige dürften es für absurd halten, wenn etwa gefordert wird, nicht mehr zwischen Damen- und Herrentoiletten zu unterscheiden. Aber abseits solcher Auswüchse gehört es zur Errungenschaft unserer modernen Gesellschaft, dass verschiedene Rollenmodelle möglich sind.
Und anders als Kutschera behauptet, wird niemand in staatlichen Aufzuchtanstalten zu dieser Denkweise genötigt. Kutschera schadet dem Ruf der Uni Kassel: Freiheit der Wissenschaft, ja. Aber nicht auf Kosten des Anstands und Respekts gegenüber Andersdenkenden.
hna.de 20.3.2016
In der gleichen Zeitung vom gleichen Autor:
Kasseler Biologe: Frauen-Mafia am Werk
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.03.2016 um 08.45
Riesen-Krach bei der Linken! Auslöser ist unser Interview mit Fraktionschefin Sahra Wagenkecht (47).
„Es können nicht alle Flüchtlinge nach Deutschland kommen“, hatte Wagenknecht gesagt ...
Öffentliche Schützenhilfe erhielt Wagenknecht indes von ihrem Ehemann Oskar Lafontaine (72).
Die Linken-Ikone warnte im „Tagesspiegel“ seine Partei davor, AfD-Wähler als Rechtsradikale oder Rassisten abzustempeln...
berliner-kurier.de 15.3.2016
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2016 um 13.02
Nun ist es bald ein Jahr her, daß die vernichtende Gender-Kritik des Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera, immerhin Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, im stiftungsnahen Humanistischen Pressedienst zensiert bzw. entfernt wurde: sciencefiles. Das Versprechen, den Artikel irgendwann in eine Gesamtdiskussion „eingebettet“ bringen zu wollen, wird wohl nicht mehr eingelöst werden. Anscheinend nimmt dort der Gender-Glaube neben anderen linken Dogmen den Platz der ausgedienten religiösen Glaubenswahrheiten ein.
Prof. Kutschera selbst hat ein halbes Jahr nach diesem Affront noch einmal Stellung gegen die Gender-Ideologie bezogen, die er, wie mancher andere Wissenschaftler, als geistesverwandt mit dem religiösen Kreationismus ansieht:
https://www.youtube.com/watch?v=rbWhlsb_Tzs
Am 29. Dezember 2015 wurde in den sciencefiles.org ein Buch des Wissenschaftlers angekündigt:
Das Jahr 2016 bringt nicht nur neue Steuern, Abgaben und neue Bußgelder, es bringt auch Food for Thought in der Form eines neuen Buches von Ulrich Kutschera, das im LIT-Verlag erscheinen wird und den Titel “Das Gender-Paradoxon” trägt.
Kutschera selbst schreibt dazu:
„Die in diesem Text zusammengetragenen Fakten, Theorien und Modelle sind weder religiös noch politisch motiviert (ich bin ein ungläubiger Nichtwähler und Kriegsdienstverweigerer). Wie in meinen Büchern zur Pflanzenphysiologie und Evolutionsbiologie wurden sämtliche Aussagen mit soliden Quellen belegt.”
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.02.2016 um 15.45
Zwischen Queer- und Quantentheorie
Die erwähnte „Genderinhaltsforschung in der Physik“ habe ich ansatzweise in einem Buch der Reihe „Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung“ gefunden, „Geschlechterforschung und Naturwissenschaften - Einführung in ein komplexes Wechselspiel“:
2.6 Geschlecht und Begehren in Sprache und Mythen [Helene Götschel]
Im Standardmodell der Teilchenphysik gibt es Namen für (Materie-) Teilchen und ihre Klassifikationen nach physikalischen Eigenschaften, für Teilchen, welche die Wechselwirkungen der Kräfte repräsentieren und für die in der Teilchenphysik bislang aufgedeckten Gesetzmäßigkeiten. Die Namen lassen sich zum Teil aus dem historischen Kontext der Forschung erklären. ...
Die in den 1970er Jahren erzeugten Quarks wurden "Charm" und "Beauty" genannt. Das ebenfalls postulierte "Truth"-Quark, welches mit seiner Existenz die Wahrheit des Standardmodells belegen würde, konnte 1994 schließlich erzeugt werden. Angeblich fand die Mehrheit der Physiker die Namen „Beauty" und "Truth" zu albern, so dass sie später in "Bottom" und "Top" umbenannt wurden. Diese Namensgebung konnte jedoch die alten Bezeichnungen „Beauty" und "Truth" nie ganz verdrängen, so das diese Teilchen heute vielfach Doppelnamen tragen.
Mit den neuen Begriffen wurde eindeutig nach “Up" und "Down" ein weiteres hierarchisches Verhältnis eingeführt. Zugleich transportieren die neuen Namen den sexuellen Subtext von Dominanz und Unterwerfung. Insbesondere in den nach 'bedeutenden Physikern' benannten Bezeichnungen und den Phantasienamen sind offensichtlich gesellschaftliche Geschlechterverhältnisse und sexuelles Begehren eingeschrieben. Mir sind jedoch keine Studien bekannt, in denen diese Begriffe der Teilchenphysik aus Genderperspektive und QUEER THEORY analysiert würden.
Namen erhalten in der Teilchenphysik auch Forschungszentren, Beschleunigeranlagen und Detektoren. Dabei werden die Namen oft so gewählt, dass die Abkürzungen ausgewählter Anfangsbuchstaben einen Sinn ergeben... Diese Doppeldeutigkeit sei oft genital und sexuell (Traweek 1992). Ich möchte hier ergänzen, dass diese Doppeldeutigkeit aber in der Regel auf heterosexuelles Begehren verweist.
Das Stanford Linear Accelerator Center (Linearbeschleuniger in Stanford, Kalifornien) mit seinem 2 Meilen langen, kerzengeraden (phallusartigen) Linearbeschleuniger, heißt SLAC. SLAC klingt wie "slack", und das bedeutet auf deutsch so viel wie "Schlaffi". Schlaffis Detektoren heißen Schätzchen (LASS – Large Acceptance Superconducting Solenoid), Speer (SPEAR – Stanford Positron Electron Accelerating Ring) und Elan (PEP – Positron Electron Project)....
Traweek analysierte außerdem zahlreiche (hetero-) sexuell konnotierte Metaphern, welche Hochenergiephysiker/innen verwenden ...
aus:
Smilla Ebeling
Sigrid Schmitz (Hrsg.)
Geschlechterforschung und Naturwissenschaften
Einführung in ein komplexes Wechselspiel
Studien interdisziplinäre Geschlechterforschung
VS Verlag für Sozialwissenschaften 2007
E-Book - 62,99 €
Übrigens: „up“ und „down“ bezeichnen u.a. Spineinstellungen und keine Missionarsstellung.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.02.2016 um 15.23
Die Sciencefiles.org betreiben Wissenschaftskritik vor allem im Hinblick auf die ideologischen, politisch geförderten Glaubensbewegungen, die Einfluß auf den Wissenschaftsbetrieb erlangen wollen. Jetzt war eine Stellenanzeige der Universität Münster ein Anlaß, um den Zugriff der Genderideologen auf eine genderferne Wissenschaft wie die Physik zu beleuchten:
https://sciencefiles.files.wordpress.com/2016/02/wwu-muenster-genderphysik.jpg
Die Sciencefiles schreiben dazu u.a.:
Physik wird der Genderlächerlichkeit preisgegeben
Februar 3, 2016 12 Kommentare
[...]
In die Kategorie “Stellenbeschaffung für Gender-Vasallen” gehört die folgende Ausschreibung der Universität Münster, die uns ein Leser zugeschickt hat. Sie dokumentiert eindrücklich, wie MINT-Fächer genderisiert werden, d.h. wie in MINT-Fächern Stellen für Gender geschaffen werden, die mit dem entsprechenden MINT-Fach so viel zu tun haben, wie das Puppenhaus mit der Weltraumstation. Diese Brückenköpfe der Genderideologie in MINT-Fächern, sie dienen entsprechend auch nicht dazu, den Anteil weiblicher Studenten zu erhöhen, sondern dazu, weitere Möglichkeiten auszuloten, die genutzt werden können, um Genderabsolventen als fachfremden Brückenkopf in MINT-Fächern anzusiedeln.
Der Gegenstand der Physik, er wird somit erweitert, nämlich um Fragen der Geschlechterforschung, nicht jedoch um Fragen der Art, ob sich die Aufprallgeschwindigkeit bei einem Umfall auf Frauen anders auswirkt als auf Männer oder ob Elektrizität nach Geschlecht unterscheidet oder sich Schwingungen und Wellen geschlechtsspezifisch verhalten. Diese Fragen wären zwar Unsinn, aber sie hätten noch etwas mit Physik zu tun.
Nun ist bekannt, dass Genderisten vor allem MINT nicht können, neben all dem anderen, was sie sonst noch nicht können. Entsprechend kann man die beiden Inhaber (Entgeltgruppe 13 TV-L, 50%) der einen Stelle nicht überfordern, ihnen Kenntnisse in Mathematik oder am Ende Atomphysik abverlangen. Sie sollen ja auch keine Erkenntnisse der Physik behandeln oder gar neu begründen, sondern ideologische Arbeit betreiben, die Bastion Physik auf den Ansturm der Genderhorden vorbereiten, und zwar so:
“Im Rahmen des Projekts Geschlechterforschung in der Physik sollen neben dem bereits etablierten Themenstrang zur Geschlechtergleichstellung mit dem Schwerpunkt Studien-und Berufsorientierung von Mädchen, die Themenfelder Gendergerechtigkeit in der Physik sowie Genderinhaltsforschung in der Physik als weitere Schwerpunkte der genderspezifischen Forschung etabliert werden.” ...
sciencefiles.org 3.2.2016
Wie die „Genderinhaltsforschung in der Physik“ aussehen kann, soll im nächsten Beitrag gezeigt werden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2015 um 09.54
Slowenen votieren zu 63 Prozent gegen Homo-Ehe
Im März beschloß das Parlament in Slowenien die Einführung der Homo-Ehe mitsamt vollem Adoptionsrecht. Vor allem Kritik an letzterem führte zu einem Referendum. Am Sonntag kippten die Slowenen mit großer Mehrheit das Gesetz...
Veröffentlicht: freiewelt.net 21.12.2015... von Redaktion (josch) (reformfrei)
Bei den Slowenen darf das Volk mitregieren. Zur Sache selbst siehe frühere Stellungnahmen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.12.2015 um 06.40
Rechtspopulistischer Stadtrat lässt Ampelpärchen abmontieren
... Im Verkehrsbild der österreichischen Stadt Linz haben homosexuelle Ampelpärchen keinen Platz: Stadtrat Markus Hein verkündete am Montag, die Piktogramme von den Ampeln an der Mozartkreuzung wieder gegen "herkömmliche Ampelmännchen" ausgetauscht zu haben. "Ampeln sind ein Verkehrszeichen und dürfen nicht dazu missbraucht werden, Gesinnungsbotschaften zu übermitteln", schreibt die rechtspopulistische FPÖ in einer Pressemitteilung... Heins Vorgängerin stammte aus der SPÖ und hatte die "Gender-Ampeln" nach Wiener Vorbild anbringen lassen. Die FPÖ spricht von einem "Genderunsinn".
tagesspiegel.de 8.12.2015
Zweckentfremdend begleitende Indoktrination ist ein Kennzeichen totalitärer Syteme. – Seltsamerweise wird die gendervernarrte SPÖ (wie die SPD), die für diesen Quatsch linken Beifall einheimsen wollte, nie als „linkspopulistisch“ gekennzeichnet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2015 um 12.06
Mit 64 noch mal Mutter
Mit einer Lebenserwartung von bis zu 50 Jahren leben Albatrosse für Vögel relativ lange, doch das Laysan-Albatrosweibchen Wisdom übertrifft das noch deutlich: Sie [Es?] wurde 1956 im Alter von etwa fünf Jahren beringt und zieht damit seit mindestens 64 Jahren über die Weltmeere, was sie [es?] zum ältesten bekannten Albatros der Erde macht. Doch damit nicht genug. Der Seevogel [Die Seevogelfrau?] schreitet diese Saison noch einmal zur Brut – Biologen des US Fish and Wildlife Survey beobachteten Wisdom Ende November auf dem hawaiianischen Midway-Atoll, wie sie [er?] ein Ei bebrütete. Nach mehr als einem Jahr Pause, während dem der Albatros [die Albatrossin?] nicht zu seiner [ihrer?] Heimatinsel zurückkehrte, könnte Wisdom also 2016 wieder ein Küken großziehen – es wäre ihr [sein?] 36. Bruterfolg.
spektrum.de 4.12.2015
Auch meine Familie ist gespalten. Ich spreche nur von unserem „Kater“, während meine Frau meistens „die Katze“ sagt.
eingetragen von Jan Deichmohle am 21.11.2015 um 19.37
Obwohl ich als Schriftsteller und Dichter sehr sensibel auf Sprache reagiere, ebenso auf staatlich verordnete schlechte Schreibregeln, ist Sprachverhunzung durch Genderideologie das kleinere Problem. Von Kindheit an werden wir feministisch indoktriniert. Soeben wurden in Berlin-Brandenburg im Eilverfahren wissenschaftliche Kernfächer wie Geschichte, Biologie und Physik abgeschafft, zu politischen Sammelfächern verschmolzen, wobei Genderideologie gleich vorgeschrieben wurde, obwohl sie wie Feminismus in den Grundannahmen bereits falsch ist, mit subjektiv-betroffen-gefühlsbetonter Wahrnehmungsverzerrung arbeitet, in der Methodik unwissenschaftlich ist. Dies weisen meine Bücher nach.
http://www.amazon.de/s/field-keywords=Deichmohle+Geschlechter
Künftige Generationen wachsen daher noch stärker manipuliert heran und können gar nicht mehr begreifen, warum wir gegen Ideologien wie Gender und Feminismus waren, die ihnen als selbstverständliche Grundlage eingebleut wurde. Die Dystopien Orwells und Huxleys sind gar noch übertroffen worden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.11.2015 um 17.43
Bundesdelegiertenkonferenz in Halle (Saale)
Grüne für »einheitliches Gendern«
Das »Binnen-I« war gestern, ab morgen gibt’s den »Gender-Star« – der Bundesvorstand der Grünen will, dass einheitlich gegendert wird. Die Grünen jubeln, der Rest weiß: Das ist komplett gaga!
Bei der Bundesdelegiertenkonferenz der Grünen (also der Bundesparteitag), die am Wochenende in Halle (Saale) stattfindet, soll die »geschlechtergerechte Sprache« zum ersten Mal vereinheitlicht werden. Bis jetzt gab es unterschiedliche Schreibweisen: Mal war von »Bürgerinnen und Bürgern«, mal von »BürgerInnen« die Rede gewesen. Jetzt soll es in Parteidokumenten nur noch eine Variante geben: »Bürger*innen«.
Damit wird das »Binnen-I« vom »Gender-Star« ersetzt. Zur Begründung verwies das Mitglied im Bundesvorstand und die frauenpolitische Sprecherin der Grünen Gesine Agena auf die Umstände, die die unterschiedlichen Schreibweisen verursacht hätten, und auf die egalisierende Wirkung der einheitlichen Schreibweise. Sie sagte: »Wir halten den Gender-Star für geeignet, weil er das gesamte Spektrum von Geschlechtern und Identitäten berücksichtigt.« ...
freiewelt.net 19.11.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.10.2015 um 14.26
Auf Prof. Kutschera haben wir hier des öfteren hingewiesen,
22.1.2014 (Homosexualität und Evolution),
8.1.2015 (Leihmutterschaft)
13.4.2015 (Kreationismus, Gender)
Der letzte Artikel wurde beim Humanistischen Pressedienst wegzensiert,
wohl weil er dem Genderglauben einiger Betreiber zuwiderlief.
Kutschera selbst wurde auch von seiner Universität verwarnt.
Jetzt hat er einen bissigen Artikel unter dem Titel
„Gender als geistige Vergewaltigung des Menschen“
beim Deutschen Arbeitgeberverband veröffentlicht.
(Artikel nicht mehr auffindbar!)
Wir bringen hier nur als Leseanreiz das dazu veröffentlichte Bild:
Bild BMFSFJ
Nachtrag S.S. – Ironie:
Das Bild des BMFSFJ reizt zu einem Wettbewerb um die zeitgemäßeste Bildunterschrift.
Mein Vorschlag: „Wenn er mir Kinder macht, kommt der Schniedelwutz ab!“(Das Bild ist nicht mehr zugänglich: Er ein Softie, sitzend mit devotem Blick, sie stehend, tatbereit mit Kettensäge.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2015 um 20.57
Schleswig-Holstein zieht Broschüre zu »Regenbogenfamilien« zurück
Die Kieler Landesregierung hat die als Schulmaterial geplante Broschüre »Echte Vielfalt unterm Regenbogen« zurückgezogen. Im Rahmen von Frühsexualisierung sollten Kinder bis 10 Jahre mit Homo- und Transsexualität vertraut gemacht werden.
Veröffentlicht: 07.10.2015 - 09:30 Uhr | ... von Redaktion (josch) [Freie Welt]
Die schleswig-holsteinische Landesregierung zieht den Einsatz von Schulmaterialien zurück, welches Grundschüler mit Homo- und Transsexualität vertraut machen soll. Im Vorfeld gab es massive Kritik seitens Eltern an dem an Kinder bis zehn Jahre gerichteten Entwurf.
Unter dem Motto »Echte Vielfalt unter dem Regenbogen« sollten Grundschüler angehalten werden, keine Vorbehalte gegen Schwule, Lesben und Transsexuelle zu entwickeln. Darüber hinaus galt es, Kinder über Geschlechtsumwandlungen, Leihmutterschaften sowie Polygamie zu informieren.
Jetzt heißt es aus dem Landessozialministerium, das Unterrichtsmaterial sei »nicht geeignet für die Schulen«. Es solle geprüft werden, in welcher Form diese Themen künftig im Unterricht behandelt werden können.
Vorausgegangen war Anfang 2014 ein Beschluß des Landtages mit dem Titel »Miteinander stärken, Homophobie und Diskriminierung bekämpfen«, Kinder über »unterschiedliche sexuelle Identitäten« als »selbstverständliche Lebensweise« aufzuklären.
In dem zurückgezogenen Entwurf stand unter anderem: »Familien sind verschieden. Manchmal gibt es einen Papa oder eine Mama. Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama. … Manchmal gibt es zwei Mamas oder zwei Papas. Gelegentlich gibt es einen Papa, der früher einmal eine Frau war oder eine Mama, die früher einmal ein Mann war.«
Woanders stand: »Marian erklärt: ‘Meine Mama Loris kommt aus Dänemark und hat dort Samenzellen von einem netten Mann bekommen. Dann bin ich in ihrem Bauch gewachsen. In Deutschland hat mich dann meine Mama Dani adoptiert.’«
Die Materialsammlung dazu wurde vom »Petze-Institut für Gewaltprävention« im Auftrag Lesben- und Schwulenverband entwickelt. Das Petze-Insitut wurde 2014 und 2015 mit rund 327.000 Euro aus dem Haushalt der Stadt Kiel unterstützt. Deren Mitarbeiter unterstützten im Januar in Hamburg auch eine Gegendemonstration gegen Frühsexualisierung.
Mehr dazu unter shz.de
freiewelt.net 7.10.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.09.2015 um 10.33
... um deutsche Anpassungsfähigkeit und Fortschrittlichkeit zu demonstrieren (O-Ton „Die Welt“):
... Das gute Deutschland präsentiert sich mit seiner fortschrittlichen Kanzlerin.
Am Montag will Merkel sogar auf einem Treffen für "weibliches Empowerment" teilnehmen, zu dem ausgerechnet Chinas Staatspräsident Ji Xinping einlädt. Eine Reminiszenz an die 4. Weltfrauenkonferenz, die vor 20 Jahren in der kommunistischen Diktatur stattfand und zum ersten Mal den Begriff "Gender Mainstreaming" in die Programme der Vereinten Nationen aufnahm.
Selbstverständlich gehört "Gender-Mainstreaming" auch zu den Zielen, die sich die Weltgemeinschaft an diesem Wochenende für 2030 gibt. Auf die Frage, warum Deutschland einer Gruppe von Ländern angehört, die sich als Überwacher der Umsetzung verstehen, antwortet die ebenfalls mitgereiste SPD-Umweltministerin Barbara Hendricks*: "Weil es ja noch keinen internationalen Gender-Gerichtshof und keinen internationalen Klimagerichtshof gibt."
welt.de 25.9.2015
Neben Scharia-Gerichten fehlen eben auch noch Gender-Gerichte in Deutschland. Was die dann wohl abschneiden oder abhacken wollen?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2015 um 12.05
Zufällig fand ich über Facebook den Hinweis eines Journalisten auf den durchgegenderten Text einer „Fachschaft Gender Studies“, die gendereigene Probleme wälzt:
Allein im Medienland
Kann hier jemand genderisch?! So sieht ultimatives politisch-korrektes Deutsch dann wohl aus. Ein Glück, dass Schiller und Goethe das nicht mehr erleben müssen. Und da soll es doch ernsthaft noch Leute geben, die sich in Talkshows setzen, um sowas auch noch zu verteidigen... #gendergaga
>>>
Statement zum Ausschluss von R.
13. September 2015 | fsigenderstudieshu
Liebe Student*innen der Gender Studies, liebe Interessierte,
Anfang Juli 2015 sah sich die weiß und mehrheitlich cis*-positionierte Fachschaft Gender Studies (FSI) dazu gezwungen, eine weiß und trans*-positionierte Person (R.) auszuschließen. Im Rahmen seiner_ihrer Fachschaftsarbeit kam es zu massiven rassistischen Äußerungen und Handlungen durch R. Dass erstmalig so ein drastischer Schritt, ein Ausschluss, nötig ist, möchten wir an dieser Stelle begründen und unsere Entscheidung öffentlich darlegen. Denn Rassismus ist keine Privatangelegenheit!
Im Zuge eines Seminars der Gender Studies bei Lann Hornscheidt im Sommersemester 2015 wurde gegen den, von Lann Hornscheidt ausgeübten, Rassismus interveniert. Eine beteiligte, cis-positionierte, PoC (N.) hat nach der Intervention die FSI davon in Kenntnis gesetzt.
R.s Reaktion darauf war in mehrfacher Hinsicht anmaßend und diskriminierend. Als weiße Trans*-Person verlangte R. von der WoC spezifische Auskünfte über die race- und gender-Positionierungen innerhalb der Interventions-Gruppe. Denn schließlich sei der weiße Raum, in dem interveniert wurde, ein Schutzraum für Trans*-Personen. Somit müsse, als Legitimation, ein_e Trans*Inter*GnC (Gender non Conforming) PoC oder Schwarze_r in die Intervention involviert sein.
Wenn ein_e solche_r nicht gefragt werden könne, müsse letztlich eine weiße Trans*Inter*GnC Person die Erlaubnis erteilen, in einem „weißen Trans*Schutzraum“ zu intervenieren, zum Beispiel R. selbst.
N. weigerte sich, Auskünfte über die Positionierungen der Beteiligten zu geben. Die WoC wies R.s uneinsichtiges Beharren auf Antworten und diese Argumentationsweise an sich, als Ausdruck rassistischen Derailings und weißen Dominanzgebärens [sic!] entschieden zurück.
Die FSI hält R.s Argumentation für falsch und rassistisch: ... [usw. usw.]
genderini 13.9.2015
Es ist bemerkenswert, daß die schon mehrfach erwähnte Artist*in des durchgegenderten Schreibens und Sprechens, „Lann“ Hornscheidt, hier des Rassismus geziehen wird. Und warum muß weiß immer kursiv geschrieben sein?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.09.2015 um 22.42
Nicolaus Fest macht auf eine genderkorrekte Sprachreform in den USA aufmerksam:
Was auch hier in einiger Zeit zu erwarten ist, macht laut DailyMail die Universität Tennessee vor. Deren Gleichstellungsbeauftragte hat nun geschlechtsneutrale, gender-korrekte Artikel eingeführt. Aus ‚he’ und ‚she’ wird einheitlich ‚ze’, aus ‚her’ und ‚him’ wird ‚hir’ and ‚zir’. Completely bonkers, zu deutsch: Total meschugge. Aber auch in hiesigen Behörden sind bereits Arbeitsgruppen mit der Einführung ‚geschlechtsneutraler’ Anreden befasst. Für linken Quatsch ist immer Geld vorhanden.
nicolaus-fest.de 3.9.2015
Im „fortschrittlichen“ Schweden laufen schon Versuche an lebenden Hortkindern.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.09.2015 um 17.14
Kritik an Gender-Forschung: Biologe sieht „Sekte“ am Werk
31.08.15 - 10:00
Kassel. Das Präsidium der Uni Kassel mischt sich eigentlich nie ein, wenn Professoren öffentlich ihre Theorien und Standpunkte vertreten. Es gilt die Freiheit der Wissenschaft.
Im Fall des Evolutionsbiologen Ulrich Kutschera, der seit 1992 einen Lehrstuhl in Kassel hat, bricht die Uni-Leitung mit dieser Zurückhaltung. Weil der Biologe die Arbeit des ganzen Bereichs Geschlechterforschung (Gender Studies) in einem Radio-Interview als „Unfug“ und Werk einer „feministischen Sekte“ bezeichnete, muss er sich nun vor dem Präsidium verantworten...
Prof. [für neuere Geschichte] Winfried Speitkamp, Dekan des von Kutscheras Kritik betroffenen Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften, hält dessen Stil für beleidigend...
Kutschera indes beharrt darauf, dass seine Thesen zwar provokant wirkten, es sich aber schlicht um Fakten handele: „Als international ausgewiesener Biowissenschaftler argumentiere ich ausschließlich auf Grundlage der aktuellen Fachliteratur: Private Meinungsäußerungen kommen in derartigen wissenschaftlichen Stellungnahmen nicht vor“, sagte er der HNA. Gemäß der Gender-Theorie kämen Menschen als geschlechtsneutrale Unisex-Wesen auf die Welt und würden danach gesellschaftlich in eine männliche beziehungsweise weibliche Richtung geprägt. „Man benötigt kein biologisches Spezialwissen, um die Unsinnigkeit dieses geisteswissenschaftlichen Fundamental-Dogmas durchschauen zu können“, so Kutschera.
Speitkamp kritisiert, dass Kutschera allein mit der Brille des Biologen und damit zu einseitig auf die Frage blicke, was Mann und Frau ausmacht. Es gebe in der Geschlechterforschung ganz unterschiedliche Ansätze. Doch Kutschera vereinfache diese „gnadenlos“. Zudem könne der Biologe nicht erklären, warum „es Gesellschaften und Menschen gab und gibt, die nicht seinen biologistischen Modellen folgen“.
Zitate aus dem Interview
• „Jetzt muss ich halt leider feststellen, dass eine andere quasi-religiöse Strömung unter dem Schlagwort, Deckmantel oder der Tarnkappe des Gender-Mainstreaming Fuß fasst und immer mehr - gleich einem Krebsgeschwür - auch Fachgebiete erobern möchte.“
• „Es ist letztlich eine fundamentalistische, feministische Mann-gleich-Frau-Ideologie.“
• „Naturwissenschaftler erforschen reale Dinge, die wirklich existieren. Unsere Theorien basieren auf Fakten. Während in der Sozialkunde eben vor-sich-hintheoretisiert wird in aller Regel.“
• Kutschera vergleicht die Gender-Forschung mit dem Kreationismus. Dessen Anhänger glauben, dass der Mensch durch einen göttlichen Schöpfer erschaffen wurde. In ähnlicher Weise ignoriere die Geschlechterforschung die biologischen Fakten. Insofern sei die Genderforschung wie „Wünschelroutengehen“ oder „Homöopathie“.
• „Sex bedeutet biologisch betrachtet Befruchtung.“ Insofern gebe es nur Heterosex.
Das sagt das Uni-Präsidium
Diese Stellungnahme des Uni-Präsidiums zum Fall Kutschera erhielt die HNA-Redaktion auf Anfrage: „Die Universität Kassel legt in ihrem Entwicklungsplan dar, dass sie Gleichstellung und Diversity (Vielfältigkeit) als zentrale Themen ihrer Entwicklung begreift. Dazu gehört u.a. die Erhöhung des Anteils von Frauen in wissenschaftlichen Spitzenpositionen. Sie hat sich verpflichtet, eine Organisationskultur zu pflegen, die von gegenseitiger Anerkennung und Teilhabe aller Mitglieder der Hochschule geprägt ist. Die Universitätsleitung wird mit Herrn Prof. Kutschera das Gespräch suchen, um ihn an diese Grundsätze zu erinnern. ...“
Das sagt der Biologe
„Am 26. August wurde ich von einem Wirtschaftswissenschaftler aus Niedersachsen darüber informiert, dass zwei Tage zuvor die Hochschulleitung der Universität Kassel auf eine mir unbekannte Beschwerde des Allgemeinen Studierendenausschusses (Asta) reagiert hat. Diese hinterhältige Vorgehensweise, sich an die Uni-Leitung zu wenden, ohne mich vorher anzusprechen, ist ärgerlich.
Als ausgewiesener Frauenförderer und Befürworter der Gleichberechtigung qualifizierter Forscherinnen muss ich Anschuldigungen bezüglich einer angeblichen Anti-Gleichheits-Politik zurückweisen. Ich habe im Interview lediglich biologische Fakten dargelegt und die Geschlechteridentität hormonell-chromosomal begründet. Ich stimme mit meinen Kritikern überein, dass es ungeschickt ist, sich zuerst auf Interviews einzulassen, und erst im zweiten Schritt die Fakten in Buchform darzulegen.
Inzwischen habe ich die relevante Gender-Literatur durchgearbeitet und bin entsetzt und verärgert über das, was dort geschrieben steht. Dies ist ein Frontalangriff gegen rational-naturwissenschaftliches Denken, die Biomedizin als Ganzes sowie unsere naturalistische Wissenschaftstheorie. Nur durch eine umfangreiche Darlegung aller Behauptungen sowie deren Widerlegung, die ich 2016 in Buchform publizieren werde, kann dieser akademische Wildwuchs [...] verbal in die Schrankn gewiesen werden."
Die vollständige Stellungnahme sowie das RBB-Interview finden Sie hier.
hna.de 31.8.2015
Nachtrag:
Uni Kassel Professor nennt Genderforschung unwissenschaftlich
Deutschlandfunk-01.09.2015
Kutschera ist 60 Jahre alt. Er kann davon ausgehen, in den nächsten Jahren an der Uni Kassel unter verschärfter Beobachtung zu stehen.
[Prof. Kutschera, sonst Vorzugswissenschaftler der „Humanisten“, war vorauseilend schon am 13. April im Humanistischen Pressedienst wegzensiert worden.]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2015 um 14.11
Nicht nur der Zwangsgebühren-Staatsfunk zensiert. Am 13./14. April wurde die vernichtende Gender-Kritik des Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera, Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, im stiftungsnahen Humanistischen Pressedienst entfernt: sciencefiles.org. Das Versprechen, den Artikel irgendwann in eine Gesamtdiskussion „eingebettet“ bringen zu wollen, ist bis heute nicht eingelöst worden. Dafür propagieren die linken Evolutionsanhänger die „Ehe für Alle“, die höheren Evolutionsstufen fremd ist, und „Deutschland für Alle“, wobei sie als Atheisten selbst an der Islamisierung kaum noch Kritik zulassen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.07.2015 um 15.48
Ein aufschlußreicher Bericht in der Jungen Freiheit (in traditioneller Rechtschreibung). Nur die Überschrift ist nicht eindeutig genug. Eher hätte sie wie oben lauten müssen.
Gender: EU prüft Sprachmanipulation an Kindern
von Thomas Paulwitz
... An einer entsprechenden Studie, deren Ergebnisse jetzt veröffentlicht wurden, wirkte auch Bettina Hannover mit, die Ehefrau des Europaabgeordneten Hans-Olaf Henkel. Die Professorin arbeitet als Psychologin und Genderistin an der Freien Universität Berlin. In Hausarbeiten streicht sie es ihren Studenten als Fehler an, wenn sie sich nicht den Vorgaben der politisch korrekten Gendersprache unterwerfen. Mit rund 417.000 Euro förderte die EU-Kommission das Berliner Teilprojekt. Angesichts der politischen Ausrichtung sowohl des Auftraggebers als auch der Auftragnehmerin war das Ergebnis der Untersuchung vorherzusehen: Sprache eignet sich als Werkzeug zur Manipulation von Kindern...
[Da verwundert es nicht, daß Olaf Henkel es schon aus diesem Grund für nötig fand, die AfD nach seinem Austritt als „NPD light“ zu denunzieren. Und daß er schon vor über einem Jahr drohte, die Partei „kaputtzumachen“, wie Bernd Lucke, ohne sich selbst zu distanzieren, am 17.4.2015 gegenüber Frauke Petry bestätigte. Petry und von Storch sind bekanntlich überzeugte Gendergegnerinnen.]
Binsenweisheiten für 417.000 Euro
In ihren Experimenten lasen die Psychologen um Frau Hannover 591 Grundschülern Berufsbezeichnungen vor. Das eine Mal verwendeten sie die geschlechtsneutrale Form („Ingenieure“) , das andere Mal betonten sie ausdrücklich die Frauen („Ingenieure und Ingenieurinnen“). Anschließend fragten sie die Kinder, ob sie sich selbst zutrauen würden, diesen Beruf zu ergreifen. Und, welch ein Wunder, die Mädchen konnten sich eher mit einem Beruf identifizieren, wenn das weibliche Geschlecht ausdrücklich hervorgehoben wurde. Eine Binsenweisheit, die billiger als die verausgabten 417.000 Euro zu haben gewesen wäre.
... eine Sprache, welche die Wirklichkeit nicht mehr korrekt zeigt, verwirrt und führt zu Mißverständnissen. Genau das ist aber geplant: die Sprache zu manipulieren. Frau Hannover gibt zu, nein fordert sogar: „Wir sollten hier in Zukunft auch Sprachkompetenz schulen.“ Sie weiß: „Sprachpolitische Maßnahmen [haben] einen direkten Einfluß auf uns.“ Daher schlägt sie vor: „Mit der systematischen Verwendung solcher Sprachformen – zum Beispiel durch Lehrkräfte und Ausbildende – kann also ein Beitrag dazu geleistet werden, mehr junge Leute für eine Karriere in diesen Berufen zu motivieren.“ Wie gezeigt, geben das die Forschungsergebnisse gar nicht her.
...
Vollständiger Artikel unter jungefreiheit.de 14.7.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2015 um 12.36
»Ehe für alle« - jetzt auch für Polygamie?
von Redaktion (josch)
Nach dem umstrittenen Gerichtsurteil zur Freigabe der Homo-Ehe in allen US-Bundesstaaten zeichnen sich bereits weitergehende Forderungen ab. So organisieren sich jetzt in den USA überzeugte Polygamisten, die unter dem Leitwort »Ehe für alle« eine Abkehr von der Zwei-Personen-Ehe fordern...
Nathan Collier aus Montana, ein exkommunizierter Mormone, der mit einer Frau offiziell verheiratet ist, möchte jetzt für eine zweite Frau ebenfalls eine Heiratsurkunde beantragen. Er will, daß seine Victoria und seine Christine gleichberechtigte Ehefrauen werden. Bei einer Ablehnung des Gesuchs möchte Collier dann Klage beim höchsten US-Gericht einreichen.
freiewelt.net 7.7.2015
Die Einehe folgt aus dem natürlichen Eins-zu-Eins-Verhältnis der Mädchen- und Knabengeburten und aus dem Willen zu Chancengleichheit und Sorgfalt bei der Kinderaufzucht. Dennoch war, besonders bei kriegerischen Völkern, die Polygamie eine von jeher übliche Eheform. Ihre staatliche Anerkennung wäre weitaus sinnvoller als die von „Homo-Ehen“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2015 um 15.15
»Geschlechtersensible Sprache« in akademischen Arbeiten
Studenten dürfen nicht zum Gendern gezwungen werden
Ein Berliner Student erreichte erfolgreich, daß er seine wissenschaftliche Arbeit nicht Durch-Gendern muß, um Punktabzüge zu vermeiden. Weder der Verweis des Dozenten auf »BMFSFJ 2012« noch auf die Universität selber erwiesen sich letztlich als haltbar.
... von Redaktion (josch)
Dem Studenten Sebastian Zidek wurde an der Technischen Universität (TU) Berlin als Richtlinie seines Seminars »Einführung in das Verkehrswesen« vorgegeben, daß eine »gendersensible Sprache in einer wissenschaftlichen Arbeit erwartet« werde. Als Begründung hielt am Ende des Absatzes lediglich der Verweis »BMFSFJ 2012« her.
Zideks wissenschaftliche Neugier wollte das nicht so hinnehmen und so verlangte er eine weitere Erklärung bei der Lehrkraft, was sich genau dahinter verberge, daß sich da so hinter der Abkürzung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend versteckte.
Die Antwort des Dozenten klärte schließlich fern des Kürzels BMFSFJ auf, das Gendern sei »eine Vorgabe seitens der TU Berlin«, deren Nichtberücksichtigung einen Punktabzug zur Folge habe. Zudem hätte es sich »inzwischen als gesellschaftlicher Konsens auch in wissenschaftlichen Ausarbeitungen niedergeschlagen«, behauptete dieser.
Und wenn er sich als Student entschließe, eine Prüfung oder Seminararbeit stattdessen nur auf Wissenschaftlichkeit und Lesbarkeit hin auszurichten und am Ende dafür eine schlechtere Note bekomme, dann werde ihm »alles diskutieren« nichts helfen, drohte der Hochschullehrer.
Zidek wandte sich schließlich an die Rechtsabteilung der TU-Berlin, wo er erfuhr, daß es eine von der Lehrkraft behauptete Vorgabe der Universität zur Verwendung einer »gendergerechten Sprache« gar nicht gebe...
Weiter bei FreieWelt.net 30.6.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2015 um 06.09
CDU-Politikerin Süssmuth für Adoptionsrecht in Homo-Ehen
Düsseldorf. Die CDU-Politikerin Rita Süssmuth plädiert für die "Ehe für alle" einschließlich eines Adoptionsrechts für homosexuelle Paare. "Das ist doch eine Chance zu zeigen, wie heilvoll das Leben mit Kindern für alle Menschen sein kann", sagte sie in Düsseldorf beim 7. Deutsch-Österreichischen Aids-Kongress unter dem Motto "Wissen schafft Zukunft – Gemeinsam auf dem Weg zur Heilung". Als Ministerin in den 80er-Jahren habe sie sich immer für eine Aids-Politik ohne Ausgrenzung eingesetzt.
abendblatt.de 26.6.2015
Frau Süssmuth will also Kinder als „Heilmittel“ (oder „Heilsmittel“?) gegen gewisse Mangelerscheinungen bei homosexuellen Paarungen einsetzen. Wie schon bei den Beschneidungen ist das Kindeswohl Nebensache. Anscheinend hat Frau Süssmuth übersehen, daß „Homoheiler“ einer der schlimmsten Vorwürfe ist, den die Schwulenlobby gegen medizinische Aktivisten, besonders der evangelikalen Szene, erheben kann. (Nach den Experimenten von KZ-Kommandant Höß ist Homosexualität unheilbar und nach den Festsetzungen der WHO keine Krankheit mehr.)
Denkschärfe scheint Frau Süssmuth nicht besonders zu schätzen. Als ich ihr anläßlich der drohenden Einführung der Reformschreibung bei den Bundesbehörden den gegenteiligen Beschluß des Bundestages „Die Sprache gehört dem Volk“ (26.3.1998) vorhielt, kam von ihr ein schwafeliges Antwortschreiben, dem alles oder nichts entnommen werden konnte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.06.2015 um 04.52
Kürzlich erhielt ich per E-Mail die Nachricht:
„Frau Merkel, öffnen Sie die Ehe für alle!“: Giordano-Bruno-Stiftung unterstützt den Aufruf des LSVDDie GBS, die sonst wider den Kreationismus kämpft, huldigt hier seiner modernen Form: der Leugnung natürlicher genetischer und organischer Tatsachen, um ein angebliches „Recht“ zu fordern. Und der Staat soll als Ersatzkirche schließlich das Ganze heiligen. Dabei darf heute ohne staatlichen Segen jeder mit jedem, ohne Ansehensverlust, außer bei Pädophilie und Inzest: Beim Besuch der Queen stand die uneheliche Nebenfrau Gaucks neben Prinz Philipp. – Es geht also, neben der Indoktrination, hauptsächlich um das Absahnen von Vergünstigungen, die der Staat denjenigen gewährt, die seinen Bestand durch Nachwuchsproduktion sichern. Da die Schwulen aber nicht liefern können, müssen ihre Lobbyisten das Wort „Ehe“ orwellsch umfunktionieren und es auf ein nichtssagendes Füreinander-Einstehen beschränken.
giordano-bruno-stiftung.de
Jedoch nicht einmal alle Linken zeigen Einsicht in diese angebliche Notwendigkeit. Bei Freigeist Weimar liest man:Und noch ein Pseudo-Mittelschicht-Problem: Die Ehe für alleBearb. 14.7.18
WEIMAR. (fgw) Gestern wurde hier ein Ausschnitt aus einem schriftlichen Gedankenaustausch mit einem guten Freund publiziert. Darin geht es um das Phänomen des Kleinbürgers resp. der ominösen Mittelschicht und ihrer Pseudo-Probleme. Passend dazu veröffentlichte die Tageszeitung "junge Welt" heute unter der Überschrift "Ehe für alle" eine Satire von Dusan Deak über ein weiteres solcher "Probleme" und Themen. Darin heißt es u.a.:Was in dieser Satire möglicherweise sehr abstrus klingt, das hat dennoch einen realen Kern. Denn genauso "argumentieren" nun mal gutmenschelnde Öko-Neoliberale, Genderer, Pseudo-Emanzen, Veganer oder Waldörfler... Und finden leider auch Gehör bei viel zu vielen naiven Zeitgenossen. Jene lassen sich somit ganz fabelhaft von den realen Problemen im Hier und Heute ablenken. Deshalb sollte man sich solch "faule Eier"¹ nicht ins Nest legen lassen, sondern den eigenen Verstand wachhalten: Aufklärung tut not! Auch und gerade gegenüber denjenigen, die sich für besonders modern und aufgeklärt halten.
"Die Lesben, Homosexuelle und auch die restlichen 59 Facebook-Gendervariationen müssen regulär (und gesetzlich sanktioniert) untereinander heiraten können. Nur weil die homophobe Natur eine gleichgeschlechtliche Fortpflanzung in der Evolution nicht berücksichtigt hat, kann das kein Grund dafür sein, eine Spießerlebensform (Ehe) nur für Heterosexuelle zu reservieren."
Zum Originalartikel geht's hier lang.
Siegfried R. Krebs
freigeist-weimar.de 19.06.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2015 um 16.35
„Gender“ oder ein Scherz von Spaßvögelinnen und -vögeln?
Mitreden – der Kirchentag als Diskussionsplattform
Die Teilnehmenden des Kirchentages sind eingeladen, mitzureden und ihre Meinung deutlich zu machen: über Anwältinnen und Anwälte des Publikums und über Saalmikrofoninnen und -mikrofone...
[Psalm 90,12b: Lehre uns auszusterben, ohne klüger geworden zu sein.]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.06.2015 um 12.02
Das ist auch gar nicht nötig, denn die Selbstzensur gehört mittlerweile auch bei vermeintlich freien Geistern zum täglichen Handwerk.
Am 13. April veröffentlichte ich auf unserer Schreib- und Bürgerrechtsseite einige vernichtende Bemerkungen des Evolutionsbiologen Prof. Ulrich Kutschera zum Genderismus. Doch schon am nächsten Tag ging der angegebene Link ins Leere: Kutschera, Mitglied des Beirats der Giordano-Bruno-Stiftung, war im stiftungsnahen Humanistischen Pressedienst wegzensiert worden. Andere hatten das ziemlich schnell bemerkt und es freundlicherweise mit der Angst der Redaktion vor der Genderlobby erklärt.
Jetzt folgte reichlich verspätet von hpd der schwache Entlastungsversuch, den entfernten Artikel irgendwann in eine Gesamtdiskussion eingebettet bringen zu wollen (wie bei unerwünschten Meinungen im Fernsehen). Anscheinend gibt es auch bei den Helden der Geistesfreiheit Glaubenssätze, die nicht verletzt werden dürfen, wie ich selbst zuvor schon erfahren durfte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.05.2015 um 05.36
»Glaube« heißt Nicht-wissen-wollen, was wahr ist. (Nietzsche)
1993 war das irische Parlament vom katholischen Glauben abgefallen, hatte die 2500jährige Lehre der mosaischen Religionen von Strafwürdigkeit oder gar Todeswürdigkeit der Homosexualität mißachtet und die entsprechenden Gesetze aufgehoben.
22 Jahre haben genügt, um dem Volk den neuen Glauben einzupflanzen, daß homosexuelle Paarungen als „Ehe“ zu bezeichnen und zu behandeln seien. Dabei zeigt schon die Natur, daß hier der Welt ein X für ein U vorgemacht wird, oder besser: ein X für ein Y.
In früherer Zeit machten Fälscher in Schuldurkunden aus einem U durch Anfügen zweier Striche ein X, in römischen Zahlen „zehn“, um das Doppelte des geschuldeten Betrags zu fordern. Das U glich damals einem V und stammte vom phönizischen und griechischen Y ab.
Moderne Betrüger behaupten nun, unfruchtbare Paarungen mit den genetischen Kennzeichungen XX, XX und XY, XY seien gleichzustellen mit menschlichen Paaren der Kategorie XY plus XX, die allein unseren Fortbestand sichern können. Es geht ihnen offensichtlich um das Abgreifen von gesellschaftlichen Vergünstigungen, wie sie echten Ehepaaren zu Recht seit Urzeiten zustehen. Dagegen gibt es gute Gründe.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.04.2015 um 14.16
Kinderinnen und Kinder
... Harald Mahrer muss man nicht unbedingt kennen. Er macht in der Regierung den unauffälligen Job als Wissenschafts-Staatssekretär. Als solcher ist der ÖVP-Mann der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt. Bis dato, denn der Politiker, der in seinem Lebenslauf angibt, auch Unternehmer und Publizist zu sein, leistete sich bei einer Pressekonferenz im Rahmen der Regierungsklausur in Krems einen besonders peinlichen Fauxpas. In seinem Gender-Überschwang sprach er von "Kinderinnen und Kinder" - just bei einem Thema, bei dem es um Bildung ging. Jemand in der Partei müsste dem Staatssekretär einmal sagen, dass doch nicht jedes Wort geeignet ist, um es zu gendern...
unzensuriert.at 25.3.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.04.2015 um 13.41
Der Humanistische Pressedienst bringt einen Bericht des Evolutionsbiologen Prof. Kutschera über universitäre Pseudowissenschaft, in die er auch die Genderlehre einschließt. Sie ist bekanntlich aus ideologisch-politischen Gründen schon mit über 200 Lehrstühlen in deutsche Unversitäten eingeschleust worden. Hier nur die auffälligsten Bemerkungen:
Universitäre Pseudowissenschaft
Von Ulrich Kutschera
STANFORD (CA, USA). (hpd) Vor zwei Monaten (Freitag, 13. Februar 2015) fand auf dem AAAS Annual Meeting in San Jose, Kalifornien (USA) ein Symposium zum Thema "Creationism in Europe" statt. Hierbei wurde neben der deutschen Anti-Darwin-Bewegung auch der damit geistesverwandte Genderismus thematisiert.
[...]
Im "Weismann-Jahr 2014" wurde von den Organisatoren des AAAS Annual Meeting 2015 ein Symposium zum Thema "Creationism in Europe" durchgeführt, bei dem auch das mit dem deutschen Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie kooperierende US National Center for Science Education (Oakland, CA) beteiligt war.
[...]
In der nur informell geführten Diskussion zum "Genderismus in Europa" wurde klar, dass diese fundamentalistische Anti-Darwin-Ideologie dieselben Wurzeln hat wie der wörtlich verstandene biblische Schöpfungsglaube (Kreationismus). Genderisten glauben, dass das "soziale Geschlecht" des Menschen, d. h. die Maskulinität und Femininität (Mann- bzw. Frau-Sein) unabhängig vom biologischen Geschlecht (XY- bzw. XX-Chromosomensatz, Testosteron- bzw. Östrogen-Pegel usw.) zum Ausdruck kommt, und als "gesellschaftliches Konstrukt" interpretiert werden kann. Eine faktenbasierte, naturwissenschaftliche Analyse dieses destruktiven, quasi-religiösen Glaubens steht derzeit noch aus, aber eine Schlussfolgerung kann definitiv gezogen werden: "Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie".
Die Diskussion in San Jose, CA, führte zum folgenden Konsens: Evolutionsbiologen sollten den Genderismus, eine universitäre Pseudowissenschaft, die den deutschen Steuerzahler jährlich viele Millionen Euro kostet, mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen, wie den damit geistesverwandten Kreationismus.
hpd.de 13.4.2015
Siehe auch Kutscheras Stellungnahmen zu Leihmutterschaft und Homosexualität und Evolution.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.03.2015 um 08.17
Das feministische Magazin "Emma" nutzt die Germanwings-Katastrophe, um eine Frauenquote in Cockpits zu fordern. Das sorgt für Empörung...
Das Magazin nutzt das Unglück für einen Text, in dem, so lautet auch die Überschrift, eine "Frauenquote fürs Cockpit!" gefordert wird. Die Autorin verweist darin auf die "bei Männern viermal so hohe" Suizidquote. Daraus folgt dieser Satz:
"Die Lufthansa könnte also das Risiko, dass ihre Piloten das Flugzeug zu Selbstmord und vielfachem Mord missbrauchen, mit jeder Frau, die sie zur Pilotin ausbilden, ganz erheblich reduzieren." ...[lt. Artikel sind nur drei solcher Fälle bekannt!]
Die Autorin des Beitrags, die Sprachwissenschaftlerin Luise Pusch, ist bekannt dafür, feministische Forderungen auch einmal zuzuspitzen. So forderte sie einst, aus Gründen "kompensatorischer Gerechtigkeit", die kommenden 2000 Jahre nur die weibliche Sprachformen, statt wie üblich die männliche Form, zu verwenden.
spiegel.de 28.3.2015
Die skurrile Luise Pusch, hier bislang noch wenig gewürdigt, ist eine frühe Vorkämpferin der feministischen Umgestaltung unserer Sprache.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2015 um 17.58
Über den verschollenen Physiker Ettore Majorana (1903-1938?):
Laura Fermi erzählte, dass er häufig neue Entdeckungen (auch von größter Wichtigkeit) morgens auf der Straßenbahnfahrt zum Institut auf Zigarettenschachteln oder Ähnliches kritzelte, die Aufzeichnungen dann aber nach mündlichem Vortrag gleichgültig fortwarf ...
[Irre Gleichbehandlung von Zigarettenschachteln und „ähnlichem“!]
... Der italienische Physiker Antonino Zichichi bezweifelt die Identifizierung und hält auch weiterhin ein Untertauchen Majoranas in einem italienischen Kloster für am wahrscheinlichsten... (Wikipedia)
Also ein Blick zu Zichichi, dem großen Vereiniger von Glauben und Wissenschaft. Er wurde vom atheistischen Mathematiker Piergiorgio Odifreddi im Buch „Zichicche“ angegriffen – lt. Wiki ein italienisches Wortspiel. Da ich das Wort nicht kannte, erhoffte ich Aufklärung durch Google Translate. Ich erfuhr es nicht, bemerkte aber nebenbei, daß dort schon mit Frauenquote übersetzt wird:
Zichichi, dopo esser stato definito "scienziato di fama mondiale" ...
Zichichi, nachdem er als "die weltberühmte Wissenschaftlerin" ...
Odifreddi conclude ironizzando sul fatto che il libro di Zichichi sembri un thriller in cui l'assassino è lo stesso autore …
Odifreddi ironisch kommt zu dem Schluss, dass das Buch Zichichi wie ein Thriller, in dem die Mörderin ist derselbe Autor ...
Zichicche
Eigentlich interessierte mich nur der Entdecker des Majorana-Spinors, und nun bin ich doch wieder beim Reformquatsch gelandet. Aber immerhin fand ich noch eine Notiz zu „Zichicche“:
Die Suffixe accus, iccus, occus, ucus (uccus) im Romanischen,
www.degruyter.com/.../$002fj$002fzrph.1896.20.issue-2$002fzrph.1896....
1 Mit -iccus gebildet sind wohl auch abruz. zichicche m. per isch. »personcina piccola* ...
PS: Auch „chicche“ (Bonbons) klingen an.
eingetragen von Garalawe am 20.02.2015 um 15.45
nun brauchen wir kein Innen, innen, _innen und Co mehr. Nun gibt es das X:
"Prof. Dr. phil. Lann Hornscheidt.
Professx für Gender Studies und Sprachanalyse am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der Humboldt-Universität zu Berlin
Wollen Sie mit Profx. Lann Hornscheidt Kontakt aufnehmen? Achten Sie bitte darauf, Anreden wie
“Sehr geehrtx Profx. Lann Hornscheidt” zu verwenden.
Bitte vermeiden Sie alle zweigendernden Ansprachen wie “Herr ___”, “Frau ___”, “Lieber ___”, oder “Liebe ___”."
siehe: http://www.lannhornscheidt.com/professorx/
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.02.2015 um 10.42
Ur-Ökosysteme
Schon vor drei Milliarden Jahren beherrschten Mikroben einen der wichtigsten biochemischen Tricks: die Ernte von Stickstoff.
In den bis zu 3,2 Milliarden Jahre alten Ablagerungen fanden die US-Forscherin Eva Stüeken und ihre Kolleginnen Stickstoff mit einem ungewöhnlichen Isotopenverhältnis. Die Mengen der unterschiedlich schweren Atome weisen darauf hin, dass das Element nur aus biologischer Produktion stammen kann... Das Leben vor mehr als drei Milliarden Jahren, vermuten die Forscherinnen deswegen, war deutlich weiter verbreitet als in den kleinen Nischen, die wir jenen frühen Ökosystemen bisher zugestanden haben.
spektrum.de 18.2.2015
Die Namen der übrigen „Forscherinnen“ sind der Originalarbeit zu entnehmen:
Isotopic evidence for biological nitrogen fixation by molybdenum-nitrogenase from 3.2 Gyr
Eva E. Stüeken, Roger Buick, Bradley M. Guy & Matthew C. Koehler
Spektrum folgt damit der amerikanischen Gender-Marotte, die auch hier mit Eifer „gepuscht“ wird.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.02.2015 um 14.31
Riesenaufregung um Steinigungspassage in Bericht
Die Absurditäten ums "Gendern", also die geschlechtsneutrale Behandlung von Frau und Mann, kennen offenbar keine Grenzen. So gibt Frauenministerin Gabriele Heinisch- Hosek eine Broschüre heraus, die darauf hinweist, "dass die Durchführung der Steinigung eindeutig Nachteile für Frauen aufweist..."
Und zwar deshalb, weil Männer bei einer Steinigung nur bis zur Hüfte, Frauen hingegen bis zu den Schultern eingegraben werden. "Dies ist bedeutend, weil im Falle des 'Sich- Befreiens' der (oder des) Verurteilten eine Begnadigung durchgesetzt werden kann. Dies ist bei Männern somit weitaus wahrscheinlicher", heißt es auf Seite 12 in dem Heftchen "Tradition und Gewalt an Frauen" ...
krone.at 12.2.2015
Der Gleichstellungseifer hat offensichtlich die oberste Genderaktivistin Österreichs dazu verleitet, an dieser Stelle nur die Ungleichbehandlung der Frauen bei Steinigungen zu sehen. – Der ehemaligen Justizministerin Bandion-Ortner mißglückte ähnlich vor einem halben Jahr die Ehrenrettung Saudiarabiens mit dem Einwurf, es würde dort nicht jeden Freitag geköpft.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.02.2015 um 08.53
Selbst in bisher als unbedenklich eingestuften Mengen erhöht Quecksilber die Konzentration so genannter Autoantikörper – unerwünschter Immunmoleküle, die sich gegen körpereigene Gewebe richten. Zu diesem Schluss kamen Forscherinnen um Emily Somers von der University of Michigan anhand von Daten aus den US-amerikanischen NHANES-Umfragen (National Health and Nutrition Examination Survey).
spektrum.de 10.2.2015
Die beteiligten Forscher:
Emily C. Somers, Martha A. Ganser, Jeffrey S. Warren, Niladri Basu, Lu Wang, Suzanna M. Zick, Sung Kyun Park
Spektrum verwendet auch immer noch die Idiotenspaltung von „sogenannt“, wie sie 1996 von den 32 höchstverantwortlichen Dummbeutelinnen und Dummbeuteln beschlossen worden war.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2015 um 08.59
Focus hätte vor eineinhalb Jahren genderkorrekt titeln müssen:
Nächtlicher Terror-Angriff in Nigeria
Islamisten ermorden 40 schlafende Studierende
focus.de 29.09.2013
Man hat sich nicht getraut, dem Grauen noch den Stempel amtlicher Lächerlichkeit aufzudrücken und ist bei „Studenten“ geblieben. Den Unsinn des vermeintlich gendergerechten Partizip Präsenz hat der Schriftsteller Max Goldt schon vor Jahren hervorgehoben, wie Thomas Paulwitz in der „ Jungen Freiheit“ erwähnt. Dennoch wird der Umbau der deutschen Sprache mit hühnerhaftem Eifer weiterbetrieben:
In den grün-rot und rot-grün regierten Ländern Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen verplempern die Wissenschaftsministerien offenbar recht gern ihre Zeit damit, Gängeleien und Sprachmanipulationen vorzubereiten. Beide Bundesländer haben Gesetze beschlossen, mit denen die Studentenwerke in „Studierendenwerke“ umbenannt werden.
Aber in Siegen schläft man nicht (lt. Express):
"Gender"-Opfer des Ministeriums
Namens-Streit: Studentenwerk Siegen akzeptiert "Studierendenwerk" nicht
Die Bezeichnung "Studentenwerk" ist nicht geschlechtsneutral? Das findet zumindest das Düsseldorfer Wissenschaftsministerium und schreibt die Umbenennung in "Studierendenwerk" vor. Das nächste "Gender"-Opfer ist die Universität Siegen - und wehrt sich.
Das Ministerium übt den "Gender"-Druck aus: Das Studentenwerk soll sich in "Studierendenwerk" umbenennen und dadurch die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts abbauen.
Seit dem 16. September 2014 gilt das "Gesetz über die Studierendenwerke im Land Nordrhein-Westfalen". Dort werden die Werke bereits mit dem neuen Namen bezeichnet.
express.de 4.2.2015
P.S.:
Es gibt noch viel zu tun! Das Sachgebiet Migrantenhilfe ...
müßte doch schleunigst in „Sachgebiet Migrierendenhilfe“ umbenannt werden.
Siehe z.B. leipzig.de/buergerservice...
„Asylant“ jedoch ist „out“, sonst müßte es „Asylierendenhilfe“ geben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.01.2015 um 08.14
Samenzellen vom netten Mann
Unter diesem Titel, der einem Übungungsstext des inzwischen zurückgezogenen Entwurfs zum „Methodenschatz“ des Sexualkundeunterrichts des schleswig-holsteinischen Bildungsministeriums entnommen ist, hat Birgit Kelle eine Philippika gegen den dummdreisten Aktionismus unserer „fortschrittlichen“ Landesregierungen geschrieben:
In dem Diktat steht auch der Satz: „Eigentlich ist es egal, wer mit wem wie genau verwandt ist.“ Gerne würde ich diese Behauptung einmal ausdiskutieren lassen zwischen den Machern dieses Papiers und den beiden jungen Mädchen aus dem Raum Hannover, die gerade vor Gericht das Recht erstritten haben, den Namen des Samenspenders zu erfahren, der ihr Vater ist. Sie wollen nämlich wissen, von wem sie abstammen. Eine Frage, die auch Adoptivkinder in der Regel spätestens in der Pubertät sehr beschäftigt. Es ist eben nicht egal, es ist offenbar ein tiefes menschliches Bedürfnis, zu wissen, woher und von wem man kommt. Auch dann, wenn man Adoptiveltern hat, die man sehr liebt ...
theeuropean.de 30.01.2015
Bei Spektrum.de steht ein Text mit dem anreißerischen Titel:
5 Fakten über Sex, die in keinem Porno vorkommen
Er behandelt wissenschaftlich auf vier Seiten die Frage, warum es überhaupt zwei oder gar mehr Geschlechter gibt:
Ohne Sex ... könnte jedes Individuum einer Art jederzeit Nachkommen erzeugen, die seine genetischen Kopien sind – statt sich aufwändig zu zweit zusammenzutun ... Zwingend notwendig ist Sex jedenfalls nicht – sogar einige Wirbeltiere wie Geckos und Eidechsen vermehren sich durch diese so genannte Parthenogenese. ... Die älteste These, erstmals formuliert von August Weismann im Jahr 1889, sieht den wesentlichen Nutzen von Sex in der Vielfalt der durch die Vermischung der Genome entstehenden Geschwister – die Wahrscheinlichkeit, dass zumindest ein Nachkomme an eine bestimmte Situation besser angepasst sei als seine Artgenossen, steige durch die Variation...
Spektrum.de 29.1.2015
Nebenbei zeigt dieser Artikel die Idiotie der Rechtschreib„reform“: 23 nichtsnutzige „dass“ statt „daß“, 6 andere Heyse-„ss“, 5mal „so genannt“, ein albernes „aufwändig“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.01.2015 um 18.14
Samenspender-Kinder haben von klein auf ein Recht auf Vaterschafts-Auskunft
An die 100.000 Kinder in Deutschland sind per Samenspende gezeugt. Viele treibt die Frage nach dem leiblichen Vater um. Muss ein Kind erst eine bestimmte Reife haben, um mehr über seine Herkunft zu erfahren? Diese Frage hat der Bundesgerichtshof (BGH) jetzt abschließend geklärt: Kinder haben grundsätzlich ein Recht darauf, frühzeitig den Namen ihres biologischen Vaters zu erfahren. "Ein Mindestalter ist nicht erforderlich", heißt es in dem Urteil.
t-online.de 28.1.2015
Das Urteil beendet endlich den unwürdigen Zustand, daß Kinder über ihre Herkunft getäuscht oder im Unklaren gelassen werden dürfen. Ein ähnliches Urteil erkannte schon früher eine grundsätzliche Auskunftspflicht an. Das jetzt ergangene läßt aber jede Altersgrenze fallen.
Besonders fragwürdig ist die bisherige Praxis bei homosexuellen oder lesbischen Paarungen, in denen dem Kind irgendwie vorgespielt wird, eine Mutter sei ihr Vater oder umgekehrt.
Der Gipfel solcher Unwahrhaftigkeit bildet aber die Sexualkundeübung, wie sie vom schwullesbischen Verband im Auftrag der schleswig-holsteinischen Landesregierung ausgearbeitet wurde: „Meine Mama Loris kommt aus Dänemark und hat dort Samenzellen von einem netten Mann bekommen... In Deutschland hat mich dann meine Mama Dani adoptiert“. Daß die natürliche Partnerwahl ausgeschaltet wurde, ist schon schlimm genug. Schlimmer ist aber, daß die Mutter von einer Glasröhre mit Inhalt auf einen charakterlich netten Mann geschlossen haben soll.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.01.2015 um 19.13
Das im Hinweis des Elternvereins angeführte Unterrichtsmaterial für Schulkinder ab 6 in Schleswig-Holstein ist hier zu sehen:
https://demofueralle.files.wordpress.com/2014/11/141110-schulmaterial-ev.pdf
PATCHWORKFAMILIEN UND REGENBOGENFAMILIEN | Lückentext
Die Schüler_innen lesen sich den Text in Paararbeit gegenseitig vor. Jede_r Schüler-in liest einmal. Dann vervollständigen die Schüler_innen in Einzelarbeit den Lückentext. Zum Abschluss wird der Text noch einmal Satz für Satz in der Klasse laut vorgelesen, die Lückenwörter erklärt und offene Fragen dazu besprochen.
Diktattext
Familien sind verschieden. Manchmal gibt es einen Papa oder eine Mama. Hin und wieder gibt es einen Papa und eine Mama...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2015 um 12.49
Elternvertreter laufen Sturm gegen geschlechtergerechte Formulierungen in österreichischen Schulbüchern. Die Lesbarkeit müsse an erster Stelle stehen.
Von Bernadette Bayrhammer (Die Presse)
Wien. „Arbeitet zu zweit“, heißt es in einem Deutschbuch: „Eine/r ist Zuhörer/in, der/die andere ist Vorleser/in. Eine/r liest den Abschnitt vor, der/die Zuhörer/in fasst das Gehörte zusammen.“ In den (neueren) österreichischen Schulbüchern wird auf geschlechtergerechte Sprache Wert gelegt – und zwar zu viel Wert, wie Elternvertreter finden.« ...
diepresse.com 12.1.2015
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.01.2015 um 09.30
Der Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera kritisiert im Humanistischen Pressedienst die Übernahme US-amerikanischer politisch korrekter Rechtssprechung durch ein deutsches Gericht
Leihmutterschaft: Frauenfeindliche Menschenzucht
Von Ulrich Kutschera
KASSEL. (hpd) Am 10. Dezember 2014 hat der Bundesgerichtshof (BGH) eine kalifornische Gerichtsentscheidung zur “Leihmutterschaft” anerkannt: Zwei homosexuelle Männer aus Berlin, die durch eine Spermien-Spende, einen anonymen Eizell-Kauf sowie über eine angemietete “Surrogate mother” ein künstlich erzeugtes Kind erworben haben, wurden als rechtliche Eltern anerkannt (Eintrag im Geburtsregister). Die biologischen Grundlagen dieser kommerziellen Menschenzucht sind nachfolgend dargestellt und aus ethischer Sicht bewertet.
Nur wenige Wochen nach dem 100. Todestag des Urvaters der “Sex-Forschung” August Weismann (1834–1914) hat ein deutsches Gericht (BGH) einen Text veröffentlicht, der problematisch ist.
Seit Jahren ist in Kalifornien die Schein-Mutterschaft (Surrogate motherhood) ein lukratives Geschäftsmodell, das mit der freizügigen US-Ideologie in Einklang steht. Ein homosexuelles Paar aus Berlin hatte 2010 mit einer “Surrogate mother” aus Kalifornien einen Vertrag abgeschlossen, um über eine Spermien-Spende einer der beiden Männer sowie einer käuflich erworbenen Eizelle einer anonymen Frau im Reagenzglas eine Zygote kreieren zu lassen, die dann im Körper einer Schein-Mutter entwickelt, ernährt und 2011 zur Welt gebracht worden ist.
Nach kalifornischem Recht sind die männlichen Kunden dieser frischen Menschen-Ware die rechtlichen Eltern, da es sich um ein in den USA legales Homo sapiens-Zuchtprodukt handelt. Nach deutschem Recht sind “Leih-Mutterschaften” verboten. Aus naturwissenschaftlicher Sicht bemerkenswert, werden von unseren Juristen als “Mutter eines Kindes jene Frau angenommen, die es geboren hat” (§ 1591 BGB). ...
[Unbeeindruckt von der gerade unter „Humanisten“ und Atheisten stark verbreiteten und von einschlägigen Politikern geförderten Gender-Ideologie kommt Kutschera zur Forderung nach natürlichen Menschenrechten für Mutter und Kind.]
Frauen werden in dieser pseudowissenschaftlichen Biopolitik anonyme, genetisch tote Eizell-Spenderinnen bzw. zum Gebären angemietete, rechtlose Legehennen.
Zurück zum Berliner “Zwei-Männer-Elternpaar”. Wie der BGH-Text enthüllt, kam das Kind im Mai 2011 in Kalifornien zur Welt; bereits im Juni reisten die “Wunscheltern” mit ihrem Zucht-Baby nach Deutschland. Bei Menschen u. a. Säugetieren (Mammalia) gehört aber das Stillen (Brust-Ernährung) zum natürlichen Verhaltensmuster, da die Muttermilch nicht nur der Ernährung dient, sondern auch das Immunsystem des Babys aufbaut. Im Tier- und Menschenreich ist darüber hinaus die Mutter-Kind-Bindung die stärkste Assoziation, die es überhaupt gibt – “Mama” = Mutter = Säugevorgang!
Offensichtlich sollte das künstlich hergestellte Baby nach dem Abwerfen durch die gefühlskalte Gebärmaschine vom Aufbau einer natürlichen Mutter-Baby-Bindung abgehalten werden: Das ist eine eklatante Grund- und Menschenrechtsverletzung des Kindes sowie der kalifornischen Miet-Mutter.
[...]
August Weismann, Vater der Neodarwin’schen Theorie der biologischen Evolution (und sechs leiblicher Kinder) würde sich “im Grabe umdrehen”, wenn er von dieser Pervertierung der Biologie erfahren könnte. Abschließend sei vermerkt, dass die Berliner Leihmutter-Geschichte in zahlreichen Medien (FAZ-, Spiegel-, und Focus-online usw.) kommentiert wurde, aber die hier dargestellten biologischen Fakten fehlen in diesen Berichten.
________________________________________
Der Autor, Prof. Dr. Ulrich Kutschera, lehrt und forscht an der Universität Kassel und in Stanford (Kalifornien, USA).
hpd.de 8.1.2015
Siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.12.2014 um 22.38
[In „Freie Welt“ schreiben viele Autoren trotz konservativer Ansichten aus Gedankenlosigkeit oder anderen Gründen „reformiert“, nur die Redaktion mit dem Kürzel „josch“ nicht – eine bemerkenswerte Standhaftigkeit:]
Herwig Birg fordert Mütter- statt Frauenquote
10. Dezember 2014, 08:00 ... von Redaktion (josch)
Heute stellt der Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg ein neues Buch vor. Er warnt darin vor zunehmender Kinderlosigkeit in Deutschland und empfiehlt eine Mütterquote statt Frauenquote.
Der Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg übt deutliche Kritik am Umgang der Bundesregierung mit der demographischen Entwicklung in Deutschland. Birg erklärte: »In Deutschland festigt sich der Trend zu immer niedrigeren Geburtenraten. Ich habe schon früh vor der schrumpfenden Bevölkerung in Deutschland gewarnt.«
Der 75-jährige emeritierte Professor weiter: »Meine Prognosen waren immer richtig und sehr präzise, aber Politiker wollen das nicht hören. Sie bezeichnen den Rückgang jetzt gerne als Chance. Das ist bewußte Desinformation.«
Birg warnt vor einem Trend zur »Nullkindfamilie«. Die Kinderlosigkeit werde immer mehr zu einem Problem für Deutschland. ... Birg beklagt, daß Eltern im Berufsleben systematisch benachteiligt würden...
freiewelt.net 10.12.2014
Andreas Lombard erwähnte bereits früher, wo noch ein Sargnagel für unser Volk geschmiedet wird: »Ihr Kinderlein kommet – Bevölkerungspolitik als Staatsaufgabe«, so heißt ihre Rechtskolumne vom Juni 2013 im Merkur Nr. 769. Unseren längst geschwächten kollektiven Selbsterhaltungstrieb, soweit er überhaupt noch vorhanden ist, erklärt unsere Professorin [Ute Sacksofsky] kurzerhand für »nationalistisch«. Die Steigerung der Geburtenrate ist nach ihrer Meinung »kein legitimes staatliches Ziel« ...
freiewelt.net 24.2.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.11.2014 um 19.08
Arschfick und Rechtschreibreform
Spiegel online schrieb zur „Rechtschreibreform“:
Bürgerentscheide sollten das neue Regelwerk kippen, sogar das Bundesverfassungsgericht wurde bemüht. Heute, fast 20 Jahre später, ist die Rechtschreibreform in der Gesellschaft angekommen...
spiegel.de 22.10.2014
Ein Dr. Eran Yardeni weiß, was in dieser Zeit noch in der Gesellschaft angekommen ist:
... wenn es überhaupt eine erfolgreiche Integrationsgeschichte gibt, [wo]rauf wir alle stolz sein können, dann wäre es die Geschichte des Analverkehrs, der sich in das Programm etablierter sexueller Praktiken wie die Reitstellung und die Missionarsstellung reibungslos integrierte. Was im Alten Testament als Todsünde betrachtet wurde, ist heutzutage Mode...
Achse des Guten 3.10.2013
Wenn das nun Gegenstand „genderwissenschaftlicher" Forschung wird, ist Facktotum Akif Pirinçci der richtige Mann, dazu in anständiger Rechtschreibung, aber mit migrantischer Liebe zur deutschen Unterschichtssprache Stellung zu nehmen:
SCHLAUER FICKEN MIT TANTE LISBETH
In einem sehr aufschlußreichen Interview, nein, nicht bei "You Porn", sondern im SPIEGEL-Online erklärt jene Frau [Tuider] , die staatlicherseits 13jährige Schüler dazu auffordert, Gedichte und Theaterstücke übers Arschficken zu dichten und etwas ältere einen "Puff für alle" einzurichten, ihre Sicht der Dinge...
[Frau Tuider sieht Nutzen ihres Fachs in der „Prävention von sexueller Gewalt“, Pirinçci aber nur im Steuerkohle-Abkassieren: ]
Es wird auf der Website "Safer Places" eine bundesweite "Online-Befragung" für Jugendliche durchführt. Irgendwelche sich scheckig lachende Jugendliche schreiben in ein vorgestanztes Formular das Blaue vom Himmel und Oink-Oink-Sauereien, ohne befürchten zu müssen, auf deren Wahrheitsgehalt je überprüft zu werden. Ein unterbezahlter Praktikant macht dann die Millionen Rechtschreibfehler weg und destilliert daraus einen halbwegs lesbaren Text, und schon klingelt die Prävention-von-sexueller-Gewalt-Kasse ...
Tuider: „... machen wir uns nichts vor: 70 Prozent der 13-jährigen Jungs und 30 Prozent der Mädchen sehen regelmäßig Pornografie - und haben Fragen dazu."
Blödsinn! Das ist gelogen. Liebe Tante Lisbeth, du willst uns doch nicht einreden, daß Kinder und 13-jährige von dir was über Taschenmuschis und Gangbang wissen wollen. Meinem Sohn war der normale Sexualunterricht schon peinlich genug, und er war froh, daß das Ganze mal ein Ende hatte.
[Das kann ich bestätigen: Die bestgehaßten Fächer waren auch bei meinen Sprößlingen Sexualkunde und Nazivergangenheit.]
Fest steht jedenfalls, daß in Ländern, in denen nicht irgendwelche Professorinnen sich den Kopf über "Gruppenvergewaltigung" (aus Tuiders Buch "Sexualpädagogik der Vielfalt", worin Kinder aufgefordert werden, sich eben darüber Gedanken zu machen) zerbrechen, mehr gefickt wird und mehr Kinder zur Welt kommen.
Ähnlich sieht es auch Michael Klonovsky. Die westliche Welt gerät ins Hinter(n)treffen:
... Die sexuell Befreiten stellen überall die Vermehrung ein, während die Prüden, Gläubigen, Unbefreiten sich so hemmungslos fortpflanzen wie die anderen fremdvögeln. Der Westen schrumpft, die Umma wächst und gedeiht... Die ganze Hoffnung des Westens liegt nun darauf, dass der Rest der Welt die sexuelle Revolution nachholt... Die arme Menschheit steht am Scheideweg zwischen Gott und Gender, zwischen Allah und Arschfick¹ ...
michael-klonovsky 22.10.2014
Während den „fortschrittlichen“ Politikern die Gleichstellung von Arschloch und Vagina nicht schnell genug gehen kann, kennt die Wörterliste zur Rechtschreibreform kein „ficken“, gleicht aber das 2500 Jahre alte „As“ dem amerikanischen Arschwort an. Es herrscht eben Fortschritt in der Bescheuertheit.
¹) Inzwischen ersetzt durch einen anderen Stabreim.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2014 um 15.01
Streit über Sexualkunde
"Jugendliche gucken doch eh Pornos"
Sie gab ein Buch über Sexualaufklärung heraus und erhielt daraufhin Morddrohungen [heute der Ritterschlag für „Fortschrittliche“]. Im Interview spricht die Wissenschaftlerin Elisabeth Tuider über die Angriffe. Und erklärt, wann Pädagogen über Analsex sprechen sollten....
SPIEGEL ONLINE: In "Sexualpädagogik der Vielfalt" kommen auch Gangbang, Analverkehr und Taschenmuschis vor, es werden Fragen gestellt wie: "Wo könnte der Penis sonst noch stecken?"
Tuider: Unser Ansatz ist: Die Jugendlichen geben die Themen vor - nicht die pädagogisch Tätigen. Und machen wir uns nichts vor: 70 Prozent der 13-jährigen Jungs und 30 Prozent der Mädchen sehen regelmäßig [?] Pornografie - und haben Fragen dazu. Ob eine Schülergruppe über Prostitution, Oralverkehr oder Schmetterlinge im Bauch reden will, entscheidet sie selbst. Die Fachkräfte, die zumeist von außen in die Schulen kommen, finden in unserem Buch dann Vorschläge für Übungen, um mit den Teenagern darüber ins Gespräch zu kommen. Grundregel ist: Jeder und Jede kann jederzeit aussteigen. Und Lehrpersonen müssen die Methoden auch nicht umsetzen, sie sind nicht verpflichtend.
SPIEGEL ONLINE: In dem Vorwort schreiben Sie, zur dekonstruktivistischen Sexualpädagogik gehöre die "Verstörung von Selbstverständlichkeiten"...
Tuider: Die Vielfalt von Geschlechtern, Sexualitäten und Lebensformen hat sich im politischen und gesellschaftlichen Leben etabliert - es gibt eingetragene Lebenspartnerschaften, und Conchita Wurst gewinnt den Eurovision Song Contest. Genau das macht einigen Menschen offenbar Angst:...
SPIEGEL ONLINE: Liegt es vielleicht daran, dass Ihre Richtung der Sexualpädagogik von dem mittlerweile verstorbenen Helmut Kentler begründet wurde, einem umstrittenen Reformpädagogen, dem die Verharmlosung von Pädophilie vorgeworfen wird?
Tuider: Ich distanziere mich klar von Herrn Kentlers Sichtweise auf Pädophilie. Gleichwohl hat seine wissenschaftliche Arbeit die Sexualpädagogik weiter_gebracht...
spiegel.de 13.11.2014
Siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2014 um 23.11
„Gewisse Sympathie“ für Pädophilie unter Grünen
Der Göttinger Politikforscher Professor Franz Walter war von den Grünen im September 2013 mit der Durchleuchtung der Parteivergangenheit im Hinblick auf die Forderungen Pädophiler beauftragt worden. In seinem heute vorgelegten Bericht räumen Walter und sein Autorenteam mit dem Argument auf, der Skandal habe sich auf Einzelpersonen bezogen ...
Als Fazit findet sich darin der bittere Satz: „Pädosexualität war in den ersten Jahren der Existenz der Grünen tatsächlich mit einer gewissen Sympathie begleitet worden.“
bild.de 12.11.2014
Fest steht nun auch, neben der Verantwortung, wie die Forderung nach Straffreiheit für sexuelle Kontakte zwischen Erwachsenen und Kindern in die Grünen-Programme Eingang finden konnte. "Die wichtigste Trägergruppe bildeten einige bei den Grünen aktive Homosexuelle", schreibt Walters Co-Autor Stephan Klecha.
welt.de 12.11.2014
Bei der Vorstellung der Studie macht Walter deutlich, dass die Debatte noch nicht beendet sei: "Nichts ist vollständig, nichts ist abgeschlossen. Es kann durchaus sein, dass übermorgen oder nächstes Jahr noch was kommt."
spiegel.de 12.11.2014
Am Ende konnte da wohl nur ein Bildungsplan 2015 herauskommen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.11.2014 um 09.19
Ohne Binnen-I & Co. drohen schlechtere Noten
Des einen Freud, des andern Leid: SchülerInnen, WissenschafterInnen und ArbeiterInnen bereiten nicht immer Lesevergnügen. Auch jeder Student, der schon einmal eine wissenschaftliche Arbeit verfasst hat, ist sich über die Problematik des Genderns bewusst: In den zahlreichen Vorlesungen und Seminaren lernen die Studierenden viele verschiedene Möglichkeiten kennen, geschlechterübergreifend bzw. -neutral zu formulieren. Nun sorgt ein Fall an der Fachhochschule (FH) des Berufsförderungsinstituts (BFI) in Wien für Aufregung: Bei Nichtverwenden gendergerechter Sprache droht ein Abzug von bis zu zehn von 100 Punkten, wie die Kleine Zeitung heute berichtet...
kurier.at 31.10.2014
… in der Bundesrepublik arbeiten die „WissenschaftlerInnen“ noch an der zu erreichenden „Vielfalt“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2014 um 11.45
Unter dem Titel „Zufällig weiblich“ glossiert Thomas Paulwitz in der „Jungen Freiheit“ die neue Marotte der Sprachfeministinnen und Correctnessmissionare, von einer Gruppe von Menschen nur den durch besondere weibliche Endung hervorhebbaren Teil zu benennen. „Menschinnen“ wird noch nicht gewagt – aber:
Die Völkerwanderung hat ohne Männer stattgefunden. Das legen neueste Veröffentlichungen aus der Sprachwissenschaft nahe: „Zur Zeit der Völkerwanderung … siedelten germanische Völker im Römischen Reich. Im späteren Italien waren das die Langobardinnen, … in Südengland die Angeln und die Sächsinnen, … und in der Gegend um Worms ließen sich die Burgunderinnen nieder …“Es fällt auf, daß die Femininisierung der „Angeln“ nicht versucht wurde. Auch der Duden versagt hier. Er kennt noch nicht einmal die übliche Bezeichung für die Bewohner (auch mich) der Landschaft Angeln: Angeliter und Angeliterinnen. Ansonsten wäre Angelner und Angelnerinnen denkbar. „Angler“ und „Anglerinnen“ wären bei einer Gesamtlänge der Uferlinien von gefühlt 250 km im Land mißverständlich: Die wenigsten Angler sind Angler. Für den ausgewanderten Teil dieses Volksstammes ist das feministische Problem noch weniger lösbar.
So steht es nach Angaben von Luise Pusch in dem neuen Buch „Das kleine Etymologicum. Eine Entdeckungsreise durch die deutsche Sprache“. Kristin Kopf M.A., Fachmännin für Historische Sprachwissenschaft des Deutschen an der Universität Mainz ... hat das Werk verfaßt ... Der Leser erfährt weiter: „Die Vandalinnen zogen weiter, die Fränkinnen blieben und drückten dem Land … seinen späteren Namen auf: Frankreich …“... Kristin Kopf entstammt dem sprachpolitischen Dunstkreis des Berliner Anglisten Anatol Stefanowitsch, der die deutsche Sprache sprachfeministisch umgestalten und mit möglichst vielen Fremdwörtern versetzt sehen will. Sie ist Mitarbeiterin des „Sprachlogs“ und wählt den „Anglizismus des Jahres“ mit...... und bildet zuammen mit der Anglistin Susanne Flach das Flach-Kopf-Kommando des anglizistisch-feministischen Expeditionskorps gegen die deutsche Sprache.
jungefreiheit.de 1.11.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.10.2014 um 19.31
Der Entertainer Jürgen von der Lippe feuert im Interview mit dem SPIEGEL eine Breitseite gegen den Feminismus.
... Eine Frauenquote würde zu nichts Gutem führen, "da sie Personen in Positionen brächte, nur weil sie das richtige Geschlecht haben". In manchen Situationen sei es aus praktischen Gründen angebracht, an einem traditionellen Rollenbild festzuhalten. Die Praxis, Begriffe sowohl in die männliche als auch in die weibliche Form zu setzen ("Liebe Kolleginnen und Kollegen"), hält von der Lippe für "Gender-Scheiße". "Das macht mich fertig", so der Entertainer. "Wenn ich 'Mit-Glieder' sage, müsste ich politisch korrekt doch auch 'Mit-Mösen' sagen." ...
spiegel.de 26,10,2014
Da ist er Bruder im Geiste des SPD-Mannes Friedhelm Farthmann, früher NRW-Arbeitsminister (bis 1985) und Fraktionvorsitzender (bis 1995). Der hatte von „Tittensozialismus“ gesprochen und war über „Piepsmäuse“ hergezogen, die in der SPD nur soweit oben landeten, weil sie „zwischen den Beinen anders aussehen als ich“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.10.2014 um 06.47
Philologen kritisieren "Pornografisierung der Schule"
Der Streit um den Bildungsplan zur sexuellen Aufklärung in Baden-Württemberg flammt nach der Ablehnung einer Petition der Gegner wieder auf. Jetzt wirft der Philologenverband den Verteidigern des Plans vor, eine "Pornografisierung der Schule" zu betreiben. Der Bundeschef des Verbandes, Heinz-Peter Meidinger, sprang seinem Kollegen, dem baden-württembergischen Landeschef Bernd Saur, bei, der den Vorwurf in einem Betrag für das Nachrichtenmagazin "Focus" erhob...
Saur kritisierte, einige Bundesländer wollten abstruse Vorstellungen einer modernen Sexualpädagogik im Bildungsplan der Schulen verankern. Es sei unsäglich, "was Gender-Sexualpädagogen, neoemanzipatorische Sexualforscher und andere postmoderne Entgrenzer" in den Unterricht integrieren wollten. "Lederpeitsche und Fetische wie Windeln, Lack und Latex wollen sie als Lehrgegenstände in die Bildungspläne integrieren. Themen wie Spermaschlucken, Dirty Talking, Oral- und Analverkehr und sonstige Sexualpraktiken inklusive Gruppensex-Konstellationen, Lieblingsstellung oder die wichtige Frage: 'Wie betreibt man einen Puff' sollen in den Klassenzimmern diskutiert werden." ...
welt.de 22.10.2014
Wenn ich 1968 auf dem Weg zur Arbeit aus dem hannoverschen Hauptbahnhof trat, leuchtete mir von gegenüber schon ein riesiges Filmplakat entgegen: „Der Porno-Graf von Luxemburg“ – Werbung für einen der dümmlichen Nackthoppelfilme, mit denen damals die unter der Fernsehkonkurrenz leidenden Kinos ihren Ruin verhindern wollten. Wer hätte damals denken mögen, daß 45 Jahre später„Filologen“ tatsächlich die wortspielerische Fehlschreibung der Pornographie als „amtlich“ übernehmen müssen und daß Kindern in den Schulen Dinge gelehrt werden sollen, die man in diesen Filmen noch nicht einmal zu zeigen wagte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.09.2014 um 16.18
Danke Facebook! Nach langer Wartezeit ist es endlich geschafft. Die geschätzt 27 Millionen deutschen Nutzer des sozialen Netzwerks können ihre „sozial konstruierte“ Geschlechtlichkeit ablegen. Zusätzlich zu „Mann“ und „Frau“ gibt es jetzt mehr als 50 weitere Kategorien. Darunter so wichtige wie „transmaskulin“, „Pangeschlecht“ und „nicht-binär“. Der Fortschritt läßt sich nicht aufhalten. Wo jedoch der Unterschied zwischen „Trans* Mann“, „trans* männlich“ und „Transmann“ liegt, müssen die Unwissenden wohl vorerst beim Gender-Institut ihres Vertrauens erfragen...
jungefreiheit.de 4.9.2014 (in bewährter Rechtschreibung)
Lt. Morgenpost:
Alle neuen Geschlechtseinstellungen bei Facebook
androgyner Mensch, androgyn, bigender, weiblich, Frau zu Mann (FzM), gender variabel, genderqueer, intersexuell (auch inter*), männlich, Mann zu Frau (MzF), weder noch, geschlechtslos, nicht-binär, weitere, Pangender, Pangeschlecht, trans, transweiblich, transmännlich, Transmann, Transmensch, Transfrau, trans*, trans* weiblich, trans* männlich, Trans* Mann, Trans* Mensch, Trans* Frau, transfeminin, Transgender, transgender weiblich, transgender männlich, Transgender Mann, Transgender Mensch, Transgender Frau, transmaskulin, transsexuell, weiblich-transsexuell, männlich-transsexuell, transsexueller Mann, transsexuelle Person, transsexuelle Frau, Inter*, Inter* weiblich, Inter* männlich, Inter* Mann, Inter* Frau, Inter* Mensch, intergender, intergeschlechtlich, zweigeschlechtlich, Zwitter, Hermaphrodit, Two Spirit drittes Geschlecht, Viertes Geschlecht, XY-Frau, Butch, Femme, Drag, Transvestit
morgenpost.de 4.9.2014
Nach Facebook und den dahinter stehenden schwullesbischen Theoretikern ähneln die Menschen in der Zahl der möglichen Geschlechter also eher den Schleimpilzen, wie sie vor genau 22 Jahren in der „Zeit“ beschrieben wurden:
[Es] existieren Lebewesen, die Vielgeschlechtlichkeit erfolgreich praktizieren. Es handelt sich dabei um einen Schleimpilz mit Namen Physarum polycephalum. Die Familie der Schleimpilze ist ohnehin für biologische Besonderheiten bekannt: Unter ihnen sind die einzigen Pilze, die laufen können. Physarum hat jedenfalls dreizehn Geschlechter. Jeder Pilz kann sich mit jedem Geschlecht außer seinem eigenen paaren.
zeit.de 4.9.1992 (damals noch in bewährter Rechtschreibung)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.08.2014 um 13.58
... Das Netz schäumt – über Gender, Geld und Grün-Rot.
Die grün-rote Landesregierung in Baden-Württemberg zwingt die Studentenwerke im Südwesten, sich geschlechtsneutral in Studierendenwerke umzubenennen. Dazu hat sie im April das Landeshochschulgesetz geändert. Die Geschäftsleitungen der Studentenwerke hatten sich erfolglos dagegen gewehrt – vor allem, weil sie die Umbenennung selbst bezahlen müssen.
spiegel.de 22.08.2014
Studentenwerk wird zum Studierendenwerk - das kostet
Stuttgart - Alle acht Studentenwerke im Land müssen nach einem Beschluss der Regierung in Studierendenwerke umbenannt werden. Der Grund: Der Begriff Studentenwerk ist nicht geschlechtsneutral. Die Kosten für die Umstellung müssen die Anstalten selbst tragen. Sie belaufen sich auf knapp 40 000 Euro in Mannheim, auf schätzungsweise 60 000 Euro in Stuttgart und 100 000 Euro in Karlsruhe.
stuttgarter-nachrichten.de 21.8.14
Ein ähnlich sinnloser Ideologenfurz wie die „Rechtschreibreform“, nur daß die hunderttausendmal teurer war.
Siehe auch hier (1998) und dort.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2014 um 07.41
... soll es inzwischen in der Bundesrepublik geben. Männer sind in diesem Fach wohl nicht zugelassen, denn man will ja damit auch die Frauenquote erhöhen. Und was kostet uns der ganze Quatsch? In der FAZ gab es mal eine Notiz zu Einrichtung und Betrieb eines Lehrstuhls:
An diesem Dienstag wird im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses Römer der Marcel-Reich-Ranicki-Lehrstuhl für Deutsche Literatur an der Universität Tel Aviv mit einem Festvortrag des Schweizer Germanisten Peter von Matt ins Leben gerufen. Künftige Vorlesungen finden freilich in Tel Aviv statt, denn die „Freunde der Universität Tel Aviv“ haben diesen Lehrstuhl dezidiert für die israelische Hochschule gestiftet... Mindestens eine halbe Million Euro kostet üblicherweise ein solcher Lehrstuhl...
faz.net 6.3.2007
… vermutlich im Jahr. Das wären dann entsprechend für 250 Gender-Lehrstühle 125 Millionen Euro, in zehn Jahren also über eine Milliarde, die für ein Fach hinausgeworfen werden, das keine Wissenschaft, sondern eine militante Ideologie vertritt – nicht anders, als die „Rasseforschung“ im Dritten Reich.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.08.2014 um 14.33
Prof. Dr. Günter Buchholz hat einen Fachartikel an der Fachhochschule Hannover veröffentlicht, der sich zwar nur kritisch auf eine Selbst-Evaluation der „Gender-Studies“ in Niedersachsen bezieht, aber Licht auf den ganzen Zweig dieser politisch geförderten Wissenschaft wirft:
Gender Studies – Die Niedersächsische Forschungsevaluation und ihre offenen Fragen
Günter Buchholz
Der Anglizismus „Gender Studies“ bezeichnet in Deutschland faktisch Frauenforschung, also Forschung von Frauen über Frauen für Frauen. Es gibt sie seit mehr als drei Jahrzehnten. Die Zahl der Gender - Professuren beträgt mittlerweile ca. 250. Sie binden finanzielle Ressourcen in entsprechender Höhe. Das ist nicht der einzige, aber doch ein Grund, nach dem wissenschaftlichen Output dieser Forschungen zu fragen. In Niedersachsen ist 2013 eine Forschungsevaluation zum Thema Gender Studies durchgeführt worden. Möglicherweise handelt es dabei um die erste und einzige Untersuchung ihrer Art. Der Ergebnisbericht dieser Evaluation wird hier dargestellt und kritisch kommentiert. Das Ergebnis der Kritik lautet, dass gar keine Evaluation des Forschungs-Outputs vorgenommen worden ist, sondern dass es der beauftragten Kommission nur darum ging, die Input-Strukturen zu stärken, indem mehr Stellen, mehr finanzielle Mittel und noch weniger Kontrollen gefordert wurden.
serwiss.bib.hs-hannover.de 7.2.2014
Ein Autor von Sciencefiles.org hat nun am 20.8.2014 deutlicher beschrieben, was Prof. Buchholz bei der Untersuchung der besagten Selbst-Evaluation herausgefunden hat:
Günter Buchholz hat einen Aufhänger in seinem Beitrag, einen Bericht, der von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen als Evaluationsbericht zur “Geschlechterforschung in Niedersachsen” bezeichnet wird. Es ist dies ein klassischer Fall von Etikettenschwindel, mit dem die Öffentlichkeit absichtlich und mutwillig getäuscht werden soll, denn der Bericht und die Empfehlungen zur Geschlechterforschung ist alles, aber er ist weder eine Evaluation noch etwas, was auch nur entfernt an eine Evaluation erinnert.
Es beginnt damit, dass die Autoren des Werks, Birgit Geissler, Christina von Braun, Ineke Klinge, Birgit Riegraf, Friederike Maier und Ines Weller alle Nutznießerinnnen des Genderismus sind, d.h. auf entsprechenden Lehrstühlen für Gender Studies installiert wurden. Die Evaluation von Gender Studies oder Geschlechterforschung durch Personen, die Gender Studies oder Geschlechterforschung betreiben, gleicht somit dem Unterfangen, die Relevanz und Wirkungsweise von Astrologie durch Astrologen evaluieren zu lassen...
Wie auch immer man im Rahmen einer Evaluationsstudie vorgeht, immer wird der Output bewertet, d.h. die Konsequenzen einer Forschung, deren Niederschlag, das, was man auch als Außenstehender als Ergebnis der entsprechenden Forschung wahrnehmen kann. Und selbstverständlich wird das Ergebnis mit den Kosten, die angefallen sind, um es zu erzielen, gewichtet.
Nur bei den Gender Studies und der angeblichen Evaluationsstudie aus Niedersachsen ist dies nicht der Fall. Hier versuchen die Autorinnen, wie Günter Buchholz sehr klar und mit Liebe zum Detail darstellt, zu argumentieren, dass die wissenschaftlichen Kriterien, die seit Jahrhunderten genutzt werden, um den Wert einer wissenschaftlichen Forschung zu bestimmen, für Gender Studies nicht gelten. Gender Studies dürfen nicht an ihrem Output bewertet werden, vielmehr sollen Gender Studies am Input bewertet werden: Je mehr Lehrstühle für Gender Studies, desto besser. Je mehr angebliche Wissenschaftler Gender Studies betreiben, desto besser. Dies ist eine äußerst verquere Logik, die an das Verbot, die katholische Kirche zu kritisieren, erinnert, das es im Mittelalter gegeben hat...
Letztlich stellen sich die Gender Studies in der vermeintlichen Evaluations Studie als großangelegter Versuch des Nutznießens auf Kosten von Steuerzahlern dar, so dass Günter Buchholz zu der folgenden abschließenden Evaluation kommt:
“Die Politik ist aus Sicht des Autors aufgefordert, die den Staatsfeminismus ermöglichenden verfassungswidrigen Rechtsnormen aufzuheben und seine Finanzierung umgehend einzustellen; hierbei sind auch Zivilgesellschaft und Justiz gefordert.” ...
Von den verschickten Fragebögen hat Günter Buchholz insgesamt keinen einzigen ausgefüllt zurückbekommen... In fünf Fällen hat Günter Buchholz einen Rückruf erhalten, in dem der Angeschriebene seine “unverhohlene Empörung” zum Ausdruck gebracht hat, was wohl die Art und Weise ist, mit der Buchholz Beschimpfungen am Telefon umschreibt...
Wissenschaftler haben seit dem Advent der rationalen Wissenschaft, seit Philosophen wie Francis Bacon oder Thomas Hobbes, Immanuel Kant oder Karl Raimund Popper die Emanzipation der und Begründung von Wissenschaft als empirische Wissenschaft vorangetrieben haben, einen stetigen und erfolgreichen Kampf gegen die Religion geführt, die regelmäßig versucht hat, Wissenschaft und ihre Erkenntnis zu unterbinden oder für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren...
Wissenschaftler haben nicht über Jahrhunderte gegen den Einfluss der Kirche gekämpft, um nunmehr tatenlos dabei zuzusehen, wie ein neuer Feind aus ihrer Mitte heraus die Wissenschaft zerstört. Entsprechend ist Widerstand geboten, Widerstand gegen Genderisten und ihre vermeintlichen Studien...
sciencefiles.org 20.8.2014
Eine ähnliche Vorgehensweise war übrigens auch bei der Rechtschreibreform zu beobachten. Eine offizielle unabhängige Bewertung und Kosten/Nutzen-Gegenüberstellung hat es nie gegeben, außer der bekannten Selbstbeweihräucherung der reformistischen Wissenschaftler und Politiker.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.07.2014 um 13.49
... über seinen Kampf gegen das Binnen-I, den Reiz von Debatten auf Nebengleisen und seine Abneigung gegen das Wort „Handy“.
Interview: Eva Linsinger
...
profil: Was regt Sie denn dann so auf? Außer in Stellenanzeigen kommt das Binnen-I im Alltag kaum vor.
Liessmann: Aber selbst das führt zu skurrilen Situationen. Ich habe Briefe bekommen, etwa von einer Unternehmerin, die eine Stelle brav gegendert ausschrieb und eine Verwarnung vom Ministerium bekam, weil bei den Ausbildungserfordernissen HTL-Ingenieur stand. Das ist doch zutiefst lächerlich.
profil: Würden Sie sich auf eine Stellenausschreibung melden, in der eine Philosophin gesucht wird?
Liessmann: Natürlich nicht, denn wenn dort Philosophin steht, weiß ich, es sind nur Frauen gemeint. Wenn aber Wissenschaftler steht, ist klar, dass beide Geschlechter gemeint sind – und eben nicht nur mitgemeint. Das ist das Resultat unserer Sprachgeschichte.
profil: Sie argumentieren im Brief, dass „nur diktatorische Regimes Sprache ändern“. Man kann die Rechtschreibreform gut finden oder nicht, aber sie wurde von Regierungen beschlossen, nicht von Diktaturen.
Liessmann: Das ist sicher einer der Punkte, die ich anders formuliert hätte. Ich finde die Rechtschreibreform verunglückt, man hätte sie besser unterlassen sollen, aber sie wurde natürlich nicht von einer Diktatur eingeführt [aber punktuell diktatorisch]. Aber es ist etwas anderes, ob ich die S-Schreibung modifiziere oder politische Programme in Sprache gießen möchte. Letzteres ist signifikant für totalitäre Regimes, die bewusst Sprachpolitik machen und vorschreiben, welche Begriffe wie zu verwenden sind und welche Ausdrücke verboten werden, George Orwell hat dies in „1984“ vorgeführt. Gegen solches Neusprech wehre ich mich.
[...]
profil: Ihr berühmter Kollege Ludwig Wittgenstein sagte: „Die Grenze meiner Sprache ist die Grenze meiner Welt.“ Kann Sprache Normen verändern?
Liessmann: Natürlich ist Sprache auch ein Instrument, gesellschaftliche und ethische Normen zu hinterfragen. Wittgenstein meint, dass wir nicht denken können, was wir nicht in einer Sprache formulieren können. Er hat damit sicher nicht das Binnen-I gemeint. Bestimmte Sprachmuster transportieren auch Weltvorstellungen und Denkbilder. Ich bin überzeugt, dass Sprache umso geeigneter ist, die Wirklichkeit zu erfassen, je mehr Nuancierungsformen sie bereithält. Wenn wir etwa von „Studierenden“ sprechen, ist das eigentlich unsinnig und kappt eine Nuancierungsform, denn ein „Studierender“ ist jemand, der gerade jetzt vor einem Lehrbuch sitzt. Ein „Student“ hingegen ist jemand, der an einer Universität inskribiert ist.
[...]
Liessmann: Binnen-I und ähnliche Eingriffe werden sich nicht durchsetzen. Möglicherweise wird die Bezeichnung mancher Berufe durch die weibliche Form ersetzt, weil sie verweiblicht sind, vielleicht setzt sich die Nennung beider Geschlechter durch. Allerdings wird man irgendwann auch von Nationalsozialistinnen sprechen müssen, weil die Zahl der weiblichen Anhänger Hitlers doch ganz beträchtlich war. Es geht halt nicht, nur die Guten zu gendern. Aber in 100 Jahren sollte in zivilisierten Gesellschaften das Verhältnis der Geschlechter entspannt sein.
profil.at 28.7.2014
... wenn unsere Nachkommen dann noch in westlich zivilisierten Gesellschaften leben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.07.2014 um 14.51
Sein Name ist Sie
Die deutsche Sprache soll geschlechtergerecht werden. Diesem Ziel hat sich auch die Bundesregierung verschrieben. Doch das klingt einfacher, als es ist.
Der Deutsche Germanistenverband stand vor einiger Zeit vor einem Problem: Wie redet man in einem Rundschreiben die Damen und Herren Mitglieder korrekt an? "Liebe Mitglieder" wäre eine Lösung gewesen. Das Mitglied ist grammatisch ein Neutrum, kein Geschlecht müsste sich benachteiligt fühlen. Aber so einfach ist es nicht.
Die Mitglieder hatten schon vor über 30 Jahren Anstoß erregt. Die Linguistin Luise Pusch berichtet über Diskussionen unter feministischen Sprachwissenschaftlern Ende der siebziger Jahre. Das Wort Mitglied missfiel ihnen wegen zu starker Anklänge ans männliche Sexualorgan. Es sollte durch eine weibliche Variante ergänzt werden. Vorschläge waren unter anderem Ohneglied, Mitklitoris oder, kürzer, Mitklit. Letzteres ähnelt hingenuschelt immerhin der Ursprungsversion.
Dem Germanistenverband war das zu genitalfixiert. Er entschied sich für eine intuitive Lösung: "Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder" stand nun über dem Schreiben, das vor zwei Jahren verschickt wurde. Mitgliederinnen? Eine erstaunliche Formulierung für einen Verband, in dem Hochschulgermanisten und Deutschlehrer (und Deutschlehrerinnen) organisiert sind.
Aber kein Einzelfall...
spiegel.de 22.4.2013
Inzwischen zeigt Google schon 120000 Funde für den Schwachsinn „Mitgliederinnen und Mitglieder“ an.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.07.2014 um 17.39
Seit Jahren ist Guido Westerwelle Stammgast bei dem CHIO-Reitturnier in Aachen. Noch vor wenigen Tagen hatte sein Mann Michael Mronz gesagt, wegen seiner Krankheit könne der Liberale nicht hingehen – jetzt klappte es doch.
focus.de 20.7.2014
Es ist heute also weniger lustig, wenn Otto im Film sagt: “Sie sind mein Mann!” und der andere zurückfragt: „Und was sagt Ihre Frau dazu?“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.07.2014 um 14.48
Sprachkritiker: "Rückkehr zur sprachlichen Normalität"
...
In einem "Offenen Brief" an Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) und Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) haben am Montag Universitätsprofessoren, Lehrer sowie Journalisten und andere Sprachkritiker eine "Rückkehr zur sprachlichen Normalität" gefordert. Die Minister sollen, so die Forderung, "dem Wildwuchs durch das sprachliche 'Gendern'" Einhalt gebieten.
Das Schreiben wurde bisher von knapp 800 Personen unterzeichnet...
kleinezeitung.at 14.7.2014
Wo so deutlich gegen den grassierenden Sprachungeist Stellung bezogen wird, kommt ein Zeitgeist garantiert schnell aus der Flasche: Anatol Stefanowitsch.
Er weiß, daß er seinen professoralen Aufstieg von Bremen über Hamburg nach Berlin nur seiner Übereinstimmung mit den Ideologien der vorherrschenden politischen Parteien zu verdanken hat. Um abweichendes Denken zu diskreditieren, sind da natürlich Nazi-Vergleiche unumgänglich.
Da er weiß, daß ihre Anwendung den Verdacht aufkommen läßt, der Urheber habe keine besseren Argumente, versucht er, dieses anschließend durch spielerische Ironisierung zu entschärfen. Das gelingt natürlich nicht:
Die fünf Freunde und die Rückkehr zur sprachlichen Normalität
Leserkommentar | Anatol Stefanowitsch
16. Juli 2014, 11:43
...
Die fünf haben auch zwei hammerharte wissenschaftliche Argumente für eine Rückkehr zur rein männlichen Sprache. Erstens:
"Laut jüngsten Umfragen lehnen 85 - 90 % der Bevölkerung die gegenwärtige Praxis der Textgestaltung im öffentlichen Bereich ab."
Gut, in einem Land, in dem 42 Prozent der Bevölkerung finden, dass unter den Nazis "nicht alles schlecht war" und 61 Prozent der Meinung sind, die Nazizeit sei ausreichend aufgearbeitet, muss man mit Meinungen vielleicht vorsichtig umgehen.
(Ein Godwin, Herr Stefanowitsch? Ernsthaft, ein Godwin? Gehen Sie doch zurück nach Russland, wenn es Ihnen bei uns nicht passt.)
diestandard.at 16.7.14 und sprachlog.de 15.7.14
Zu Godwin siehe Wikipedia.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.07.2014 um 07.12
Wider die Diktatur der Genderisten
14. Juli 2014 13:18 | Autor: Andreas Unterberger
Es ist eines der erfreulichsten Zeichen dieses Jahres: Nicht weniger als 800 Persönlichkeiten insbesondere des akademischen Lebens haben sich jetzt öffentlich gegen den „Wildwuchs durch das sprachliche Gendern“ gewandt.
Diese 800 sind gleich auf den ersten Anhieb zusammengekommen. Darunter sind führende Philosophen, Juristen und Schauspieler Österreichs. Es werden noch viel mehr werden.
Unter den 800 sind auch 300 Frauen. Das zeigt, dass sich diese genauso gegen die Diktatur der Genderisten wenden. Diese Diktatur zieht besonders im öffentlichen und schulischen Bereich unglaublich skurrile Wort- und Text-Produkte nach sich. Diese Diktatur hat die großen Schwächen der repräsentativen Demokratie für sich genutzt und ein Gesetz nach dem Anderen durchgebracht.
Diese Folgen des Genderismus sind hier im Tagebuch unzählige Male aufgespießt worden. Sie sind im Buch des Sprachexperten Tomas Kubelik in besonders brillanter Form zusammengefasst.
Diese Diktatur war nur möglich geworden, weil ein paar hundert Genderisten die gesamte Gesellschaft in Geiselhaft genommen haben. Und weil die Konservativen wieder einmal umgefallen sind. [...]
andreas-unterberger.at 14.7.2014
(800 Persönlichkeiten traten auch gegen die „Rechtschreibreform“ an. Zu ihrer Durchsetzung genügten dann aber in Deutschland 16 Kultusminister mit dem Zugriff auf Millionen Schüler als Geiseln, während die Medienmafia die Zwangsmissionierung der „freien“ Bürger übernahm. Andreas Unterberger leistete mit der „Presse“ in Österreich noch kurze Zeit Widerstand, dann knickte auch er ein. Als freier „Blogger“ müßte er sich nun nicht mehr unterwerfen, aber, wie vorhersehbar, schickt sich fast jeder nun ins vermeintlich Unvermeidliche.)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2014 um 17.44
Die österreichische Hymnen-Verhunzung kocht wieder hoch. Dazu ein Interview in der „Krone“:
... als Bildungs- und Frauenministerin Gabriele Heinisch Hosek per Posting [dem Sänger] Andreas Gabalier "eine kleine Lernhilfe ;- )" beim "Töchter"- Text der neuen Bundeshymne geben wollte, löste sie damit einen wahren "Shitstorm" aus...
...
"Krone": ... Auch ich als Frau finde die alte Version eindeutig sympathischer und habe mich dadurch nie diskrimiert gefühlt. Es war doch jedem klar, dass "Söhne" als Synonym für "Menschen" zu verstehen ist?"
Heinisch- Hosek: Ich bleibe dabei: Sprache hat auch die Aufgabe sichtbar zu machen. Und ich will, dass sich Frauen in der Hymne wiederfinden.
"Krone": Andreas Gabalier hat eine Abstimmung über die Hymne vorgeschlagen.
Heinisch- Hosek: Das lehne ich ab. Da will ich keinen Schritt zurück machen. Mir sind die Töchter wichtig. Und ich glaube, wir haben wirklich drängendere Probleme.
[Bekannt: „Demokraten“, einmal obenauf, mutieren zu Diktatoren. Die „drängenderen Probleme“ kennen wir aus der Schreibreformerpressung.]
"Krone": Glauben Sie nicht, dass die Leute einfach auch sauer sind, weil sie permanent übergangen werden?
Heinisch- Hosek: Wir haben ein funktionierendes Parlament. Da wird niemand übergangen...
[Ach nee? Nicht vielleicht doch eine Mehrheit des Volkes?]
"Krone": Am Wochenende beim Donauinselfest wurde an einem Stand der FSG, der "Fraktion sozialdemokratischer GewerkschafterInnen", ein Getränk namens "Haxenspreizer" mit entsprechender Illustration angeboten. Das Binnen- i im Namen hält man dort ein, aber...
Heinisch- Hosek: Sie brauchen nicht weiterzusprechen. Da kann ich nur geistig die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ich finde das ganz furchtbar und werde die KollegInnen kontaktieren.
"Krone": Sie halten das Binnen- i auch im Gespräch konsequent ein. Manchmal glaubt man im ersten Moment, sie [Sie!] reden nur von Frauen.
Heinisch- Hosek: Ich will, dass sich Frauen in unserer Sprache wiederfinden. Das ist ein Teil von Bewußtseinsbildung...
[Sie glaubt, das Binnen-I zu sprechen, unterschlägt aber doch nur die Männer! Das ß hat sie aber wohl nicht sprechen wollen.]
...
krone.at 5.7.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.07.2014 um 07.47
[nach Professex Tuider]
In der Online-Ausgabe der „Hessisch-Niedersächsischen Allgemeinen“ erschien am Montag ein Interview mit der Kasseler „Gender“-Wissenschaftlerin Elisabeth Tuider. Sie war 2008 Mitherausgeberin eines Buches mit dem Titel:„Sexualpädagogik der Vielfalt. Praxismethoden zu Identitäten, Beziehungen, Körper und Prävention für Schule und Jugendarbeit.“
Das muß bei den politischen Vielfaltspinseln soviel Begeisterung ausgelöst haben, daß ihr 2011 eine der 250 überflüssigen Universitätsstellen der neu erfundenen Fachrichtung übertragen wurde. Seither ist sie Professorin für „Soziologie der Diversität“ , u.a. „Gender (Geschlechterforschung), Vielfalt der Lebensweisen, Migration und soziale Ungleichheit“.
Das Buch ist 2012 in zweiter Auflage erschienen und soll die Jugendlichen anscheinend zu gut funktionierenden SexualmechanikerInnen ausbilden. Ob dann noch Platz für die Bildung von Emotionalität und Bindungsfähigkeit übrigbleibt ist sehr die Frage. Die Professorin meint, die heutige Sexualpädagogik müsse auf die „Vielfalt gegenwärtiger Lebens- , Liebes- und Sexualitätsentwürfe“ zielen. Ziel könne bei Methoden in diesem Zusammenhang auch sein, „bewusst Verwirrung zu stiften, um die einseitige Betrachtungsweise aufzubrechen“.
Die Zeitung bringt Beispiele für den Übungsstoff, unter anderem auch ein Übungsquiz:
Übungen aus dem Buch
Sex-Quiz
Ab 12 Jahren. Die Leitung stellt Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten, die die Kinder in Kleingruppen beantworten sollen. Darunter auch diese Fragen:
Was ist eine Vakuumpumpe? a) Ein Gerät zur Zubereitung luststeigernder Lebensmittel; b) Eine Plastikpumpe zum Aufbau und zur Verstärkung der Erektion; c) ein Gummipuppen-Sterilisator.
Was ist gang-bang? a) Sex in einer Gruppe von vielen Männern und Frauen; b) Sex zu dritt; c) Wenn eine Person mit mehreren Männern, die in einer Schlange anstehen, hintereinander Sex hat (urspr. Gruppenvergewaltigung).
Das Quiz diene der Wissenvermittlung und Begriffsklärung, heißt es in der Erläuterung. (Auflösung: 1b, 2c)
Das erste Mal
Altersstufe: ab 13 Jahren. Die Jugendlichen bilden Vierergruppen und ziehen vier Karten, auf denen verschiedene erste Male stehen. Neben das erste Mal Eifersucht, Händchenhalten oder Küssen gibt es auch das erste Mal Petting und das erste Mal Analverkehr.
Die Jugendlichen sollen dann ein erstes Mal auswählen und es in frei gewählter Form (zum Beispiel als Gedicht, als Bild, als Theaterstück oder Ähnliches) darstellen. Die Zuschauenden müssen dann raten, was dargestellt wird.
Ziel der Methode wird genannt, dass Wünsche und Ängste bei unterschiedlichen ersten Malen thematisiert werden können.
3 - 2 - 1 - deins!
Ab ca. 14 Jahren. Bei einer gespielten Auktion sollen die Jugendlichen Gegenstände für sieben verschiedene Parteien in einem Mietshaus ersteigern. Dort wohnen eine alleinerziehende Mutter, eine heterosexuelles kinderloses Paar, ein schwules Paar, ein lesbisches Paar mit zwei Kindern, ein Senioren-Paar, eine Wohngemeinschaft mit drei Behinderten, eine Spätaussiedlerin aus Kasachstan.
Ersteigern können die Jugendlichen neben Häkeldeckchen, Windeln und Schraubenzieher unter anderem einen Dildo, Kondome, Potenzmittel, Vaginalkugeln, Lack und Leder. Handschellen und Kamasutra.
In der Erläuterung heißt es, dass Vorurteile und Klischees hinterfragt werden sollen.
hna.de 30.6.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2014 um 10.48
Mädchen und Jungen lernen Grammatik anders
... Grammatik zu lernen funktioniert bei Mädchen und Jungen unterschiedlich, wie ein Experiment von US-Forschern zeigt. Mädchen speichern konsequent alle Verben – egal ob regelmäßig oder unregelmäßig – in einer Art mentalem Wörterbuch. Dadurch lernen sie auch abstrakte Wörter schnell. Jungen dagegen leiten die regelmäßigen über ein Grammatikmodul ab. Ihnen fallen abstrakte Begriffe dabei schwerer, wie die Forscher im Fachmagazin "PLOS ONE" berichten...
Wie sich zeigte, gab es deutliche Unterschiede zwischen Mädchen und Jungen: Jungen merkten sich nur unregelmäßige Verben als Ganzes, regelmäßige setzten sie dagegen mit Hilfe ihres mentalen Grammatikmoduls zusammen, wie die Forscher berichten. Zudem fiel es Jungen leichter, sich Verben zu merken, die gut bildlich vorstellbar waren, mit abstrakten Wörtern taten sie sich schwerer. Mädchen dagegen lernten auch abstrakte Verben schnell, wenn sie häufiger vorkamen.
"Das passt zu vorhergehenden Studien, die ebenfalls Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellten, wenn es darum geht, sich Fakten und Ereignisse zu merken – Mädchen haben dabei offenbar einen Vorteil gegenüber Jungen", erklärt Dye. Denn das mentale Wörterbuch ist schneller abrufbar...
scinexx.de 30.6.2014
Verhalten und Fähigkeiten sollten nach der Gendertheorie doch nur ein soziales Konstrukt sein, unabhängig vom Geschlecht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.06.2014 um 11.30
Bettina Röhl erinnert in der „Wirtschaftswoche“ bei der Besprechung der Karriere Alice Schwarzers an den parallel laufenden Versuch, die Gender-Theorie von der gesellschaftlichen Formung der Geschlechterpsyche experimentell zu erweisen. Deshalb sei hier der kürzere Wikipeda-Eintrag zitiert, zugleich als Warnung vor dem Beschneidungseifer, dem kürzlich auch die deutschen staatstragenden Parteien auf der religiösen Schiene den Weg geebnet haben:
Der Fall „John/Joan“
[John] Money war einer der Ersten, die wissenschaftlich zu beweisen versuchten, dass die Geschlechterrolle nicht biologisch determiniert, sondern erlernt sei, und gilt damit als einer der Pioniere der Gender-Theorie. Money unterzog 1967 den knapp zwei Jahre alten Jungen Bruce Reimer einer geschlechtsangleichenden Operation, da dessen Penis bei einer Beschneidung versehentlich verstümmelt worden war. Man sah dies als Gelegenheit, zu beobachten, ob das Kind sich anders entwickeln würde als sein Zwillingsbruder. „Brenda“, wie Bruce nun genannt wurde, nahm das ihm zugewiesene Geschlecht jedoch nicht an. Das Kind wollte keine Mädchenkleidung tragen und nicht mit Mädchenspielzeug spielen. Mit 14 Jahren erfuhr er, dass er als Junge auf die Welt gekommen war und ließ die „Geschlechtsumwandlung“ rückgängig machen. Fortan nannte er sich David. Im Frühjahr 2004 beging Reimer Suizid. Zwei Jahre zuvor war sein Zwillingsbruder durch eine Medikamentenüberdosis gestorben.
Der „John/Joan-Fall“ diente zunächst als wissenschaftlicher Beleg für die soziale Wahlmöglichkeit von Geschlecht. So schrieb Alice Schwarzer 1975, dass „die Gebärfähigkeit auch der einzige Unterschied ist, der zwischen Mann und Frau bleibt. Alles andere ist künstlich aufgesetzt“. Das Experiment von Money würdigt sie als eine der „wenigen Ausnahmen, die nicht manipulieren, sondern dem aufklärenden Auftrag der Forschung gerecht werden“.
wikipedia John_Money
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2014 um 05.07
Bereits am 13.3.14 hatten wir auf die feministische Quarkforschung an der Humboldt-Universität aufmerksam gemacht. Jetzt ziehen die Qualitätsmedien nach.
Die „junge Welt“ glossiert (in normaler Rechtschreibung) ein Interview im „Spiegel“:
Ratgeberin des Tages: Professx Hornscheidt
An der Humboldt-Universität zu Berlin tobt der Geschlechterkampf. Pardon, die diskursive Auseinandersetzung über die Deutung von Zuschreibungen jenseits von Geschlechterkategorien bei Personen. Die Arbeitsgruppe »Feministisch Sprachhandeln« hat dafür einen 54seitigen Leitfaden veröffentlicht. Was im Titel ganz leninistisch mit »Was tun?« daherkommt, wird im Abgang zum akademischen Gestammel: »Sprachhandeln – aber wie? W_Ortungen statt Tatenlosigkeit«. Alles was unverständlich ist, muß so sein, schließlich ist Irritation das Ziel.
Irritieren will auch AG-Mitglied Lann Hornscheidt. Sie ist Professorin für Gender Studies, zumindest manchmal. Denn Hornscheidt wendet sich – wenn es ihr paßt – gegen die leidige zweigeschlechtliche Zuschreibung als Frau oder Mann. In einem Interview mit Spiegel online am Donnerstag plädiert Hornscheidt daher für die Schreibweise »Professx«. Aussprachehinweis inklusive: »Ich würde es immer wie -ix lesen.« Das erinnert unweigerlich an Asterix-Comics. Darin kämpfen die tapferen Gallier um Asterix und Obelix mit Hilfe des Zaubertranks des Druiden Miraculix gegen die römischen Besatzer an.
Ähnlich müssen sich auch die Mitglieder der AG vorkommen. Denn an der Humboldt-Universität werden Machtstrukturen nicht hinterfragt. Ganz im Gegenteil. Schreckliches spielt sich ab Unter den Linden. Ein Beispiel aus dem Hochschulalltag hat der Leitfaden parat: »In der Aufforderung ›alle lesen bitte diesen Text zum nächsten Mal‹ ist beispielsweise vorausgesetzt, daß ›alle‹ lesen können.« Beim Teutates, wie kommen diese unsensiblen Professx nur darauf, daß an der Humboldt-Universität »alle« lesen können. Bei solchen Zuständen ist die Flucht in die heile Comicwelt nur verständlich. (rz)
jungewelt.de 25.4.2014
Das Spiegel-Interview endet, fast wie üblich:
SPIEGEL ONLINE: Professx Hornscheidt, danke für das Gespräch.
spiegel.de 24.4.2014
In letzter Konsequenz hätte die total geschlechtsneutrale Anrede
aber nun „Professx Hornox“ lauten müssen.
p.s.: der schoß ist furchtbar noch, aus dem das kroch.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.04.2014 um 17.47
Von den knapp 6,2 Millionen Ausländerinnen und Ausländern in Deutschland stellten zum Zensusstichtag 9. Mai 2011 Türkinnen und Türken mit 1,5 Millionen (24,4 %) die größte Gruppe dar, gefolgt von knapp 490 000 (7,9 %) Italienerinnen und Italienern.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, betrug die Anzahl der Einwohner [keine Einwohnerinnen?] mit polnischer Staatsangehörigkeit rund 380 000 (6,2 %), mit griechischer Staatsangehörigkeit gut 250 000 (4,1 %) und mit kroatischer Staatsangehörigkeit knapp 210 000 (3,4 %)...
focus.de 10.4.2014
… und auf der Erde leben zur Zeit über sieben Milliarden Menschinnen und Menschen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.04.2014 um 07.50
Browser-Pionier Brendan Eich: Mozilla-Chef tritt wegen Spende gegen Homo-Ehen zurück
Er stand nur wenige Tage an der Spitze des Konzerns, der den Firefox-Browser entwickelt hat: Brendan Eich ist als Chef von Mozilla zurückgetreten. Dass er vor Jahren eine Organisation unterstützt hatte, die Homo-Ehen ablehnt, brachte ihn jetzt zu Fall... 2008 hatte er einen Gesetzentwurf gegen gleichgeschlechtliche Ehen in Kalifornien mit 1000 Dollar unterstützt...
spiegel.de 3.4.2014
Ein eindeutiger Fall einer durch die Gutmenschenmafia inszenierten Diskriminierung. Niemals in geschichtlicher Zeit ist ein Zusammenleben homosexueller Paare als „Ehe“ angesehen worden. Dies war die seit 5000 Jahren immer selbstverständliche politische und religiöse Anschauung. Daher sollte jemand, der dies vertritt, zumindest bei uns durch das Grundgesetz vor solcher Diskriminierung geschützt sein. Könnte man sich vorstellen, daß jemand vor 60 Jahren hätte zurücktreten müssen, weil er eine Gesetzesinitiative für die Homoehe mit 1000 DM unterstützt hat? Nein, man hätte ihn nur für leicht bescheuert gehalten!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2014 um 07.55
Umfragen derAntidiskriminierungsstelle des Bundes ergaben folgende Gewichtung der Diskriminierungen an den Schulen: Ethnische Herkunft 39 %, Behinderung 29 %, Alter 10 %. Geschlecht 10 %, Religion 9 %, Sexuelle Identität 3 %.
Die letztgenannten 3 Prozent werden nun von der Regierung in Baden-Württemberg zum Vorwand genommen, alle Bereiche des Bildungswesens der sexuellen Vielfalts-Indoktrinierung zu unterwerfen, wie hier schon früher kritisiert. Nun ist bei YouTube ein Video erschienen, das den Sachverhalt übersichtlich darstellt: hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.03.2014 um 07.25
Gender Studies sind Hokuspokus, keine Wissenschaft
Die sogenannten Gender Studies wollen sich dem Frausein wissenschaftlich nähern. Doch das Gender-Dings ist keine Forschung, sondern eine quasi-religiöse Dogmatik, die unnötig Steuergelder verschlingt.
Bald wird es ordentlich Zuwachs geben an Deutschlands Universitäten. Die bisher rund 250 Gender-Professuren sind erst der Anfang. Die nächste Stufe wird gezündet. Jetzt folgen Lehrstühle für Genderfundamentaltheologie, für vergleichende Genderreligionswissenschaft...
In der Erziehung stehe dieser Schritt noch aus, weshalb der „Queer History Month“ ¹ an Berliner Schulen eine wunderbare Sache sei. Ganz in diesem Sinn argumentieren auch das baden-württembergische Kultusministerium und manche Gewerkschaft und sehr viele Lobby-Gruppen.
Der Gender-Forscher und also Gender-Eingeweihte Martin Lücke, ein junger Universitätsprofessor für die Didaktik der Geschichte, zog in einem Interview den einzig logischen Schluss aus diesen kuriosen Theorien: Gender sei „auch wirklich eine Glaubensfrage“. Und damit keine Zweifel an seiner Rechtgläubigkeit aufkommen, bekannte er offen: „Ja, ich glaube daran.“ Die Katze ist aus dem Sack...
Unlängst nahm sich der emeritierte Universitätsprofessor für Betriebswirtschaft und Gender-Kritiker Günter Buchholz die erste niedersächsische Forschungsevalution von 2013 zu den Gender Studies vor und gelangte zum Ergebnis: „Anstatt (…) Forschungsresultate zu benennen, die positiv erwähnt zu werden verdienen, werden lediglich in allgemeinster Form Forschungsleistungen behauptet, und es wird versichert, dass sie wertvoll seien. Aber es fehlt im gesamten Bericht jeglicher Beleg. So etwas nennt man eine Luftbuchung.“
Die Religionswerdung der Gendertheorie markiert zweierlei: ihren Aufstieg zur Mehrheitsdoktrin mit Sanktionsmechanismen und den Beginn ihres Abstiegs...
focus.de 20.3.2014
¹) Queer History Month
ab Februar 2014
Angelehnt an den Britischen LGBT History Month ... entwickelt die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Martin Lücke (Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte an der Freien Universität Berlin) und dem Verein "Agentur für Bildung, Geschichte, Politik und Medien" ein vergleichbares Format.
Die Idee ist, ... Aktionen in Form von Projekten, einzelnen Unterrichtsstunden und/oder auch Exkursionen anzubieten, die die Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans* und Inter* (LSBTI) thematisiert und Jugendliche für die Vielfalt sexueller und geschlechtlicher Lebensweisen und Lebensstile sensibilisieren soll...
bildungsserver.berlin-brandenburg.de
eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.03.2014 um 05.41
Andreas Unterberger, der ehemalige Chefredakteur der „Presse”, hofft auf Widerstand des Normeninstituts:
Widersetzt sich das Normungsinstitut dem linken Terror?
An völlig unerwarteter Stelle ist ein neuer Krieg um die Genderei ausgebrochen: Das von Politik und Parteien unabhängige Normungsinstitut bereitet eine Ö-Norm vor, in der auch weiterhin die normale Sprache und nicht die Kunstsprache der Genderei empfohlen wird. Das ist zwar eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber seither haben Feministen und Genderisten aller Art sämtliche Kanonen des Tugendterrors auf das Normungsinstitut gerichtet, um doch noch die Gender-Sprache durchzusetzen.
[...]
Man kann, so der Vorschlag der Ö-Norm-Entwickler, bei allen Bezeichnungen entweder immer die männliche wie auch die weibliche Form verwenden (das macht Texte zwar deutlich länger, ist aber wenigstens lesbar); oder man kann generell klar machen, dass mit jeder Bezeichnung immer Frauen und Männer gemeint sind. So wie es seit Jahrhunderten selbstverständlich war. Oder hat irgendwer jemals angenommen, dass es nur vier Millionen Österreicher gäbe?
Am lautesten hat sich neben einer SPÖ-Abgeordneten und dem Grüpplein linker Juristinnen ausgerechnet die ÖH [bis 2005 „Österreichische Hochschülerschaft“] über die künftige Ö-Norm aufgeregt. Die hat gerade für ein „heteronormatives Beisl“ [Studibeisl Café Rosa] Hunderttausende Euro an Zwangsbeiträgen in den Sand gesetzt, was nun auch die Staatsanwaltschaft beschäftigt (oder muss es künftig heißen „Staatsanwalt_wältinnenschaft“ heißen oder so ähnlich?). Was sie nicht hindert, weiter zu reiten.
Die Österreicher bleiben natürlich sowieso im Prinzip frei, so zu reden, wie sie wollen. Die Ö-Norm des Normungsinstituts hat lediglich als Empfehlung für Geschäftsbriefe Bedeutung. Diese Empfehlung wird insbesondere in Handelsakademien aber auch Schülern vermittelt.
Im Gegensatz zur Rechtschreibreform hat sich die Genderei außerhalb des Staats-Bereichs aber nirgendwo durchgesetzt. Gewiss war auch bei der Rechtschreibreform der staatliche Zwang, dass statt „daß“ halt nun „dass“ geschrieben wird – und ein paar Dutzend Dinge mehr –, total überflüssig und eine milliardenschwere Geldvernichtung. Aber die negativen Folgen dieser Änderungen sind absolut unbedeutend gegenüber der breitflächigen Leserfeindlichkeit der Genderei (die von linken Menschen als „geschlechtergerechte Sprache“ bezeichnet wird – wahrscheinlich weil auch weibliche Leser durch sie behindert werden).
Die Genderei in Schul-Texten ist eine der ganz zentralen Ursachen dafür, dass sich bei Schülern die Werte für das „sinnerfassende Lesen“ signifikant verschlechtert haben. Vor allem Menschen mit einer anderen Muttersprache wird dadurch das Deutschlernen deutlich schwieriger gemacht. Seit ein paar Kampffeministinnen in ihrer intellektuellen Schlichtheit das grammatikalische mit dem biologischen Geschlecht verwechseln, ist beim Deutschlernen ein wichtiger Anhaltspunkt verloren gegangen. Anderer Muttersprache sind etwa in Wien eh nur ein bisschen mehr als die Hälfte der Schüler . . .
.andreas-unterberger.at 18.3.2014 und freiewelt.net 19.3.2014 (gekürzt)
Andreas Unterberger war bis 2004 Chefredakteur der „Presse”, die sich anfänglich der „Rechtschreibreform“ verweigerte, dazu sogar eine Leserabstimmung durchführte, aber dann doch (ohne Leserbefragung) einknickte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2014 um 17.16
Glanzlichter Feministischer Quark-Forschung
Humboldt-Universität
4 – Formen antidiskriminierender Sprachhandlungen
Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, Sprache so zu verändern, dass meine Sprachhandlungen nicht diskriminierend sind. In diesem Kapitel stellen wir nacheinander und systematisch solche Sprachhandlungen vor ...
x-Form und *-Form (Sternchen-Form) I
Dix Studierx hat in xs Vortrag darauf aufmerksam gemacht, dass es unglaublich ist, wie die Universität strukturiert ist, dass es nur so wenige Schwarze Professxs gibt.
Das ‚x‘ signalisiert ein Durchkreuzen herkömmlicher → gegenderter Personenvorstellungen...
Für die *-Form (Sternchen-Form) I wird das ‚x‘ jeweils durch ein ‚*‘ bzw. die Pluralform ‚xs‘ durch zwei ‚**‘ ersetzt. Diese Variante eignet sich besonders in schriftsprachlicher Form.
Zum Weiterlesen:
hornscheidt, lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 293-302.
Dynamischer Unterstrich
We_lche Mita_rbeiterin will denn i_hre nächste Fortbildung zu antidiskriminierender Lehre machen? Sie_r soll sich melden. Der Kurs ist bald voll.
Diese Form wird benutzt, um insbesondere in der schriftsprachlichen Verwendung kritisch auf → zweigegenderte Formen, also die Vorstellung, es gäbe nur Frauen und Männer, zu verweisen und diese Vorstellung in Bewegung zu bringen...
Zum Weiterlesen:
hornscheidt, lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 303-306.
Erste Verwendung des dynamischen Unterstrichs in: [!]
Tudor, Alyosxa: Rassismus und Migratismus: die Relevanz einer kritischen Differenzierung. In: Nduka-Agwu, Adibeli; Hornscheidt, Antje Lann (Hrsg.): Rassismus auf gut Deutsch: ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2010, S. 396-420.
Wortstamm- oder Silbenunterstrich
Di_e Sprech_erin der queer_feministischen Hochschulgruppe konnte ihr_e Kommilito_ninnen, Freun_dinnen und die Mitarbeit_erinnen der Uni für i_hr Anliegen begeistern. Kei_ne verwendete ih_r Stimmrecht dagegen.
Diese Form kann in Kontexten genutzt werden, wo → ZweiGenderung als sprachlicher Bezugsrahmen gebraucht wird und gleichzeitig in einer möglichst einheitlichen Variante herausgefordert werden soll...
Zum Weiterlesen:
Nduka-Agwu, Adibeli; Hornscheidt, Antje Lann: Der Zusammenhang zwischen Rassismus und Sprache. In: Diexs. (Hrsg.): Rassismus auf gut Deutsch: ein kritisches Nachschlagewerk zu rassistischen Sprachhandlungen. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2010, S. 11-52.
*-Form (Sternchen-Form) II und statischer Unterstrich
Die erste Amtshandlung der neugewählten Präsidentin war es, alle Mitarbeiter_innen aufzufordern, die Kolleg_innen über die zentrale Arbeit der Antidiskriminierungsstelle der Universität zu informieren.
Diese Form bietet die Möglichkeit einer ersten kritischen Bezugnahme auf sprachliche → ZweiGenderung (ohne diese grundsätzlich infrage zu stellen) und kann in der *-Variante gleichzeitig eine Vielfalt von → Positionierungen symbolisieren...
Zum Weiterlesen:
Herrmann, Steffen Kitty: Performing the gap: queere Gestalten und geschlechtliche Aneignung. In: Arranca!, Berlin, Band 28 (2003)...
Generisches Femininum bzw. umfassende Frauisierung
Alle Professorinnen der Universität Leipzig freuen sich, dass sie endlich in ihren Texten ausschließlich weibliche Formen benutzen können.
Diese Form kann in Kontexten genutzt werden, in denen eine implizit männliche Norm besteht, die nun sprachlich irritiert werden soll.
Diese Sprachhandlung wirkt insbesondere in Kontexten aufrüttelnd...
Zum Weiterlesen:
Pusch, Luise F.: Deutsch auf Vorderfrau: sprachkritische Glossen. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2011.
a-Form
Unsa Lautsprecha ist permanent auf Demos unterwegs. Ea erfreut sich hoher Beliebtheit.
Diese Form greift ebenfalls die Idee von einer herausfordernden, stärkeren → Frauisierung von Sprache auf, um mit männlich geprägten Assoziationen zu brechen...
Zum Weiterlesen:
hornscheidt, lann: feministische w_orte: ein lern-, denk- und handlungsbuch zu sprache und diskriminierung, gender studies und feministischer linguistik. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2012, S. 321-332...
Binnen-I und ZweiGenderung
Seit heute streichen mehr als zwei Drittel der Studierxs die Angabe zur StaatsbürgerInnenschaft auf allen Formularen durch.
Diese Formen werden in Kontexten benutzt, in denen die Annahme, es gäbe ausschließlich Frauen und Männer, also → ZweiGenderung, als unhintergehbare, feststehende Norm, gilt
Zum Weiterlesen:
Pusch, Luise F.: Das Deutsche als Männersprache. Frankfurt a. M.: Suhrkamp, 1984.
Kusterle, Karin: Die Macht von Sprachformen: der Zusammenhang von Sprache, Denken und Genderwahrnehmung. Frankfurt a. M.: Brandes & Apsel, 2011.
AG Feministisch Sprachhandeln der Humboldt-Universität...
http://feministisch-sprachhandeln.org/leitfaden/kapitel4/
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2014 um 08.21
Die Büchnerpreisträgerin Sibylle Lewitscharoff hat ihr Unbehagen über die moderne, bio-ingenieursmäßige Menschenproduktion kundgetan. In ihrer Rede („reformiert“ erschienen) zeigt sie sich skeptisch gegenüber der Behandlung unfruchtbarer Frauen ...
„... aber man mag das vielleicht noch halbwegs verstehen können. Grotesk wird es aber spätestens in anderen, inzwischen durchaus zahlreichen Fällen, in denen sich Frauen Spermien aus einem Katalog verschaffen, ... Dabei ist eine Selbstermächtigung der Frauen im Spiel, die mir zutiefst suspekt ist. Im Grunde liegt solchen Machinationen die Vorstellung zugrunde, Männer seien verzichtbar, oder ihr Einfluss sei auf das Notwendigste zu reduzieren, eben auf ihren Samen. Als Väter kommen sie jedenfalls nicht in Frage. Am Schönsten wäre es für diese Frauen gewiss, man könnte den Samen selbst auch noch künstlich erzeugen und mit einem im Voraus definierbaren Bündel an erwünschten Merkmalen ausstatten, was bisher noch nicht möglich ist.“
http://www.spiegel.de/media/media-33276.pdf
Obwohl Lewitscharoffs Bedenken gegen Leihmutterschaft und Retortenkinder durchaus Hand und Fuß haben, haben die eigensüchtigen Lobbygruppen auf Empörung umgeschaltet:
Büchner-Preis-Gewinnerin Sibylle Lewitscharoff hat bei einem Auftritt in Dresden Retortenkinder als "Halbwesen" bezeichnet und die Reproduktionsmedizin mit den "Kopulationsheimen" der Nazis in Verbindung gebracht... Der deutsche Lesben- und Schwulenverband reagierte schockiert auf die Äußerungen.
spiegel.de 6.3.2014-2
Fort mit dieser Frau in die willkürlich zusammengewürfelte Gruppe der Unberührbaren:
[Der Chefdramaturg des Staatsschauspiels Dresden Robert ] Koall setzte die Dresdner Rede von Lewitscharoff in einen Zusammenhang mit einer rechtspopulistischen "Stimmungsmache", wie sie etwa durch die Thesen von Thilo Sarrazin geschehe oder den Artikel des Ex-SPIEGEL-Journalisten Matthias Matussek, in dem er sein "privates Unbehagen gegenüber Schwulen" öffentlich gemacht habe. All das befördere "einen schleichenden Klimawandel in der Gesellschaft", so Koall.
spiegel.de 6.3.2014-1
Dieser „schleichende Klimawandel“ wird aber nicht von Frau Lewitscharoff betrieben, sondern seit langem in entgegengesetzter Richtung von jenen Gesellschaftsveränderern, die von den modischen Abartigkeiten und eben auch der Ausweitung des Leihmutter-Unwesens profitieren wollen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.03.2014 um 07.55
Es ist das Größte unter den Großen. 30.000 Jahre lag das bislang unbekannte Riesenvirus Pithovirus sibericum im Permafrostboden. Jetzt haben französische Forscher den bakteriengroßen Schmarotzer aufgespürt und mit Hilfe einer Amöbe zum Leben erweckt, berichten sie im Fachmagazin "Proceedings of the National Academy of Sciences".... Auf der Suche nach weiteren Exemplaren tauten Jean-Michel Claverie von der französischen Aix-Marseille Université und Kollegen eine Bodenprobe auf, die im Permafrostboden der sibirischen Tundra aus 30 Metern Tiefe entnommen worden war.
spiegel.de 4.3.2014
Französische Forscherinnen vermelden einen Weltrekord: Sie meinen, das bislang älteste infektionsfähige Virus der Welt aus dem Permafrostboden Sibiriens isoliert zu haben. Ihr Fund, ein riesenhaftes Virus der bisher unbekannten Art Pithovirus sibericum, war vor 30 000 Jahren im Permafrostboden eingefroren. Nun taute das Team um Chantal Abergel vom CNRS in Marseille den Uralterreger auf und vermehrte ihn anschließend erfolgreich in Wirtszellen
spektrum.de 3.3.2014
... oder nur die Spektrum-übliche Correctness?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.02.2014 um 11.21
Dieses Forum befaßte und befaßt sich zunächst mit den Machenschaften der Bildungsideologen und Politiker zur Durchsetzung der Rechtschreibreform unter Mißbrauch der Schulkinder. Aber dieser weitet sich aus. Nachdem die Kultusminister damit gegen alle Vernunft und gegen den Volkswillen einigermaßen erfolgreich waren, hat man sich verstärkt weiteren „Reformen“ zugewandt. Obenan stand dabei der Wunsch, Einfluß auf die sexuelle Entwicklung der Kinder zu nehmen. Wie bereits erwähnt, wurde dies bereits vor über 40 Jahren von der GEW (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft) mit geradezu pädophilem Eifer betrieben. Meine Schwiegermutter berichtete des öfteren vom peinlichen Sexualkundeunterricht einer GEW-Kollegin, die partout ihren Schülern das Masturbieren beibringen wollte. Hier noch ein aktuelles Beipiel aus der Basler Zeitung:
Der Besuch der Sextante D.
Zum zweiten Mal hat unsere Sekundarschule Binningen einen Pubertätstag mit verschiedenen Workshops veranstaltet... Die Frau, die uns angeleitet und uns alles erklärt hat, ist uns eher negativ in Erinnerung geblieben. Wir hatten sie schon mal das Jahr zuvor bei uns gehabt. Damals erklärte sie uns das Thema Selbstbefriedigung und sagte uns, dass dies ein tolles Erlebnis wäre und wir das tun sollten. Dies fanden wir doch recht speziell, weil das Thema Selbstbefriedigung für uns als teilweise Zwölfjährige schlicht kein Thema war. Wir waren vielmehr sehr geschockt, dass uns jemand zu so etwas aufforderte. Was uns ebenfalls damals sehr speziell vorkam, war, als sie uns erklärte, dass sie Gleitgel als Handcreme benutzen würde...
Erst mussten wir «Sex-Tabu» spielen, welches wie ein herkömmliches im Handel erhältliches «Tabu» funktioniert, aber nun nur mit Sexbegriffen wie Oralverkehr, Schwangerschaft, Quickie, Analverkehr und so weiter. Manche von uns hatten Probleme mit einigen Begriffen oder wollten sie aus Scham nicht erklären. Sie mussten es dann aber trotzdem tun...
Sie erklärte uns detailreich, wie Doggy Style geht, und wie man mit der Hand nachhelfen muss, um einen stärkeren Orgasmus zu bekommen. Schon kleine Mädchen würden den Kitzler berühren und feststellen, wie toll das sei, und sich dann auf den Kissen reiben, um einen Orgasmus zu kriegen...
Basler Zeitung 13.2.2014
Wie es der Zufall will, macht eben im ef-Magazin ein mir bislang unbekannter Roland Woldag auf ein GEW-Papier aufmerksam, das die Zielrichtung ähnlicher Bestrebungen in Baden-Württemberg erhellt. Das entsprechende Dokument wurde von der GEW anscheinend eilends verschoben, denn der beigefügte Link führt ins Leere. Es ist im Google-Cache aber noch lesbar.
Wenn Sie ... Kinder im Kindergarten oder im schulpflichtigen Alter haben, ist es künftig höchstwahrscheinlich, dass Ihre Lieben im Sexualkundeunterricht psychologisch entkernt werden: Die Anleitung zu homosexuellen Handlungen, unterstützt von einer Elektroschocktherapie, wird im „heterosexuellen Fragebogen“ einer Gehirnwäschebroschüre (Link unten) der Lehrergewerkschaft GEW-Baden-Württemberg angeregt.
Unter dem GEW-Slogan „Wir bilden die Zukunft“ bietet „diese Broschüre Lehrerinnen und Lehrern konkrete Unterrichtsvorschläge zum Thema lesbische und schwule Lebensweisen“. (Seite 7)
„Der Fantasie der Lehrkräfte sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist es, die Thematik in das alltägliche Unterrichtsgeschehen zu integrieren und damit ein Stück neuer Normalität zu schaffen. Voraussetzung ist, dass sich die Lehrkraft mit ihrer eigenen sexuellen Orientierung und möglichen Homophobie auseinandergesetzt hat.“ (Seite 9)
„Viel Freude und viele Einblicke beim Lesen und beim Anwenden der Broschüre wünscht
Doro Moritz, Landesvorsitzende Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft.“ (Seite 5)
Die „Vertiefung“ auf Seite 20 mit einem „heterosexuellen Fragebogen“ als „Unterrichtsbeispiel“ wollen wir nun ungekürzt zitieren:
„Der heterosexuelle Fragebogen:
1. Woher glaubst du, kommt deine Heterosexualität?
2. Wann und warum hast du dich entschlossen, heterosexuell zu sein?
3. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität nur eine Phase ist und dass du diese Phase überwinden wirst?
4. Ist es möglich, dass deine Heterosexualität von einer neurotischen Angst vor Menschen des gleichen Geschlechtes kommt?
5. Wissen deine Eltern, dass du heterosexuell bist? Wissen es Deine Freundinnen und Freunde? Wie haben sie reagiert?
6. Eine ungleich starke Mehrheit der Kinderbelästiger ist heterosexuell. Kannst Du es verantworten, deine Kinder heterosexuellen Lehrer/innen auszusetzen?
7. Was machen Männer und Frauen denn eigentlich im Bett zusammen? Wie können sie wirklich wissen, wie sie sich gegenseitig befriedigen können, wo sie doch anatomisch so unterschiedlich sind?
8. Obwohl die Gesellschaft die Ehe so stark unterstützt, steigen die Scheidungsraten immer mehr. Warum gibt es so wenige langjährige, stabile Beziehungen unter Heterosexuellen?
9. Laut Statistik kommen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor. Ist es daher für Frauen wirklich sinnvoll, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaft einzugehen?
10. In Anbetracht der Übervölkerung stellt sich folgende Frage: Wie könnte die Menschheit überleben, wenn alle heterosexuell wären?
11. Es scheint sehr wenige glückliche Heterosexuelle zu geben; aber es wurden Verfahren entwickelt, die es dir möglich machen könnten, dich zu ändern, falls du es wirklich willst. Hast du schon einmal in Betracht gezogen, eine Elektroschocktherapie zu machen?
12. Möchtest du, dass dein Kind heterosexuell ist, obwohl du die Probleme kennst, mit denen es konfrontiert würde?“
(Zitat Ende) ...
ef-magazin.de 21.2.2014
Im Original ist noch die Quelle des Fragebogens angegeben: (Gekürzt nach: P. Baker, ”The Language of Sex: The Hetero-sexual Questionaire”)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.02.2014 um 11.09
Wir Deutsche sind in der glücklichen Lage, noch die urindogermanischen drei Geschlechter in unserer Sprache zu haben. Bis jetzt waren die Versuche von Gender-Ideologen, das Neutrum als allein zulässig zu propagieren, wenig erfolgreich. Nur der Alt-Revoluzzer und Ex-Außenminister Joschka Fischer war einmal für „das Mensch“ öffentlich eingetreten.
Wie viele europäische Sprachen hat auch das Schwedische nur zwei Geschlechter. Es gibt nur „han“ (er) und „hon“ (sie). Das ließ die Gleichmacher dort nicht ruhen. Sie erfanden ein Neutrum dazu, „hen“ (es), und bleuen es den Kindern schon im Kindergarten ein. Das ferne Ziel ist natürlich, die anderen beiden Geschlechter in der Sprache zu beseitigen.
In Sweden there is a current debate regarding the invented pronoun hen which is gender neutral. The hope is that it will replace or at least be a substitute to hon (she) and han (he). It is being taught in some preschools so that children learn to think gender free. The gender ideology behind this is of course grounded in the linguistic turn and social constructionism.
haecceities.wordpress.com
Youtube 07.02.2014
Die schwedische Regierung beschloss im Jahre 1998, dass die Gleichstellung der Geschlechter bereits im Kindergarten umgesetzt werden sollte. Kinder sollten in ihrer Entwicklung nicht durch geschlechtsspezifische Stereotypisierungen eingeschränkt werden. Zwei Einrichtungen, die dieses Ziel konsequent verfolgen, sind die Nicolaigården-Vorschule und die Egalia-Kinderkrippe in Stockholm. Beide werden von Lotta Rajalin geleitet, die für diese Dokumentation die Tore zu ihren Schulen öffnete.
Man braucht sich nur die ersten Minuten anzusehen.
15.2.14: Das ARTE-Video v. 7.2.14 wurde gesperrt, weil es zu aufklärend wirkte.
Die Zwangsgebührenzahler dürfen also nicht alles für ihr Geld sehen.
Nachtrag: Seit 26.3.15 sind auf youtube 2 Minuten daraus zu sehen:
https://youtu.be/FgG-If6IOFI
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.02.2014 um 18.34
Wenn Maischberger mit dem Styropor-Gemächt hantiert
Die Aufregung drehte sich um den Titel der Sendung. „Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die moralische Umerziehung?“, hatte die Redaktion getitelt und sorgte damit für Entrüstung bei Schwulen, Lesben, Trans- und Intersexuellen. Man mache sich damit schon die Argumentation der Gegner des umstrittenen Bildungsplans in Baden-Württemberg zu Eigen¹, so der Vorwurf.
focus.de 12.2.2014
¹) überholte Großschreibung der „Reform” 1996-2006
Wolfgang Thierse
... Mit Blick auf den Streit um die geplanten Leitlinien des Bildungsplans 2015 in Baden-Württemberg sagte Thierse, es gebe in dem Entwurf ein Ungleichgewicht: Darin sei viel von der Akzeptanz von Homosexuellen, Bisexuellen, Transgender, Transsexuellen und Intersexuellen die Rede. Die «stinknormale Ehe und Familie» werde aber nicht erwähnt. Dieses Ungleichgewicht wecke Ängste und schaffe ein Klima der Intoleranz. KNA
kath.net 10.2.2014
Wolfgang Thierse hat hier ausnahmweise recht:
Die Bedürfnisse der sich zu 97 Prozent normal entwickelnden jungen Menschen und die Perspektiven ihrer Zukunft, die für das ganze Volk entscheidend sind, spielen keine Rolle in diesem „Bildungsplan“. Ganz gleich, ob es sie belastet oder belästigt – alle sollen in allem Unterricht ständig mit den geplanten Vielfalts-Cumshots berieselt werden:
Berufliche Orientierung – (6 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt ...
Bildung für nachhaltige Entwicklung – (2 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt ...
Medienbildung – (10 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt...
Prävention und Gesundheitsförderung – (6 Seiten) ...
- [Zwei ausführliche Kataloge mit Themen der sexuellen Vielfalt...]
Verbraucherbildung – (2 Seiten) ...
- Zusätzlich zu berücksichtigen unter dem Gesichtspunkt der Akzeptanz sexueller Vielfalt...
http://www.kultusportal-bw.de (pdf)
Bettina Röhl meint, „dass ideologisch "gleichgeschaltete" (ein Lieblingsausdruck des 68er-Halbgott Marcuse), durchgegenderte, durchpsychologisierte und durchnormierte, Klugscheißerlis heran_gezogen werden sollen. Hier soll der stromlinienförmige grüne Bessermensch der Zukunft zusammen_gebacken werden, der eigeninitiativ alle Individualisten in der Zukunft genauso aggressiv platt macht, wie die Bildungsideologen es jetzt voraus_planen.“
wiwo.de 28.1.2014, siehe auch wiwo.de 12.2.2014 und hier
Nachtrag - „fortschrittliche“ Sexualerziehung: Basler Zeitung 13.2.14
Siehe auch Basler Zeitung 14.2.14
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.02.2014 um 09.19
Vielweiberei in den USA bald legal?
Salt Lake City, 10.02.14: Nachdem ein Bundesgericht das Polygamie-Verbot für unvereinbar mit der Religionsfreiheit erklärt hat, dürfen die Mormonen auf eine Quasi-Legalisierung der Vielweiberei hoffen...
tagesspiegel.de
Siehe auch dies.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.02.2014 um 10.25
Da ich weder Fernseher noch Radio besitze und nutze, ist mir ein besonderer „Genuß“ entgangen.
Peter Helmes (*1943, CDU) schreibt in traditioneller Rechtschreibung (inzwischen auch bei der „angepassten“ CDU bemerkenswert) über den Mißbrauch der deutschen Mannschaft für politische Propaganda, nicht nur in Sotschi:
In fast allen Internetforen, auch in diesem, und in den Leserbriefspalten der Gazetten wird der Auftritt der deutschen Olympia-Mannschaft in Sotschi leidenschaftlich diskutiert. Mit gutem Grund! Wir haben allen Anlaß zu fragen, ob hier die deutsche Nation ganz bewußt „vorgeführt“ werden sollte.
Selbstverständlich teile ich die religiösen Beweggründe der Kritik von Herrn Helmes nicht.
Ich lasse nur Vernunftgründe gelten, die ich aber bei den Bunten noch weniger finde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.02.2014 um 10.43
Auf in den Kampf um die Freiheit
Die Zukunft Mitteleuropas verdunkelt sich ...
Das Diktat der Political Correctness hat sich in den letzten Jahrzehnten schleichend, aber umso wirksamer ausgebreitet...
Die USA waren das erste Land, in dem man die Political Correctness auch in der Sprache nachweisen kann...
Vor allem im deutschsprachigen Raum hat diese P.C. dann im Verlauf der Zeit Verkrampfungen auf vielen Gebieten ausgelöst. So ist es in der staatsoffiziellen Variante der deutschen Sprache zu viel schlimmeren Folgen als in den USA gekommen. Kann man doch nur im Deutschen sprachliches mit biologischem Geschlecht verwechseln (was die Bürokratie prompt getan hat). Gibt es doch nur im Deutschen nach Sprachgeschlechtern unterschiedliche Artikel. Wird doch hier jedes auf -er endende Wort als böse abgestempelt und in die Faschiermaschine des Genderns gesteckt. Hat sich doch nur im Deutschen die amtlich angeordnete Schriftsprache mit dem unleserlichen Binnen-I total von der gesprochenen wegentwickelt. Hat sich doch nur im deutschsprachigen Raum die hässliche Unsitte entwickelt, zahllose Substantiva durch hässliche Partizipia zu ersetzen (also etwa „Lehrende“ statt Professoren). Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass diese Sprachdekonstruktion von fast allen Literaten, Medien und sprachsensiblen Menschen abgelehnt wird.
Das Gendern war anfangs nur eine verschmockte und belächelte Höflichkeitsfloskel. Heute ist es im bürokratischen und universitären Bereich zum absoluten Diktat mit rechtlichen Zwangsfolgen geworden. Studenten – auch weiblichen – werden noch so gute Diplomarbeiten zurückgeschmissen, wenn diese nicht gegendert sind. Dass ein totales Gendern lange Texte noch viel länger macht*, ist dem P.C.-Diktat egal. Ebenso wie die Tatsache, dass es so wie die ebenfalls politisch-bürokratisch diktierte Rechtschreibreform mitschuldig daran ist, dass sinnerfassendes Lesen für Jugendliche immer schwieriger wird, vor allem für jene mit Bildungsdefiziten.
Der Universitätsbereich ist ein besonders guter Nährboden für Genderisten geworden. Dort gibt es nicht nur immer mehr Gender-Institute und Professuren – auf Kosten der seriösen Wissenschaften und auf Kosten der Glaubwürdigkeit der Universitäten bei ihrem Kampf um mehr Geld. Dort werden auch Gendervorlesungen immer mehr zur Pflicht für die unterschiedlichsten Studienrichtungen. Das ist ähnlich wie einst in den kommunistischen Ländern, wo alle Studenten Marxismus-Leninismus belegen mussten...
Insbesondere der Islam hat in der Political Correctness einen intensiven Verbündeten gefunden. Während man etwa nach einem Delikt der „Christophobie“ oder „Katholophobie“ vergebens sucht (das würde ja reihenweise Grüne, Pinke und Rote vor Gericht bringen), wird von Linken seit einigen Jahren „Islamophobie“ als Schwerverbrechen dargestellt. Alle Fakten, die dieser Sichtweise des Islam widersprechen, werden totgeschwiegen...
Weder die demographische Katastrophe noch die Einschränkung der Meinungsfreiheit scheinen die Menschen derzeit sonderlich zu erregen.
Das tun derzeit offenbar nur jene, die sich an das Jahr 1848 erinnern. Das war die einzige Revolution, die ganz Europa erfasst hat, die Bürger und Arbeiter Seite an Seite gebracht hat. Das oberste Ziel dieser Revolution war der Ruf nach Meinungsfreiheit. Oder wie es damals meist hieß: nach „Preßfreiheit“.
Zwar sind die meisten der 1848 formulierten Verfassungen damals nicht Wirklichkeit geworden. Aber langfristig haben sich ihre Forderungen total durchgesetzt...
Heute aber ist die Freiheit der Bürger fundamental bedroht, weil all diese Prinzipien unterminiert werden, weil im Strafrecht die Politische Korrektheit langsam zur dumpfen General-Klausel wird...
Weiterlesen auf: andreas-unterberger.at
freiewelt.net 5.2.2014
Andreas Unterberger war bis 2004 Chefredakteur der „Presse”, die sich anfänglich der „Rechtschreibreform“ verweigerte, dazu sogar eine Leserabstimmung durchführte, aber dann doch (ohne Leserbefragung) einknickte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.01.2014 um 22.01
S.25
Identität und Identitätsentwicklung
- Abgleich von Selbst- und Fremdbild
- eigene Stärken entde-cken und entwickeln
- Menschenbild und Menschenwürde
- Vielfalt in der sexuellen Identität und Orientierung (Hetero-, Homo-, Bisexualität; Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle)
- Erkennen der eigenen sexuellen Identität und Respektieren anderer sexueller Identitäten und Lebensentwürfe
- Zusammenhänge von Sexualität, Geschlechtsidentität und gesellschaftlichen Mus-tern in Bezug auf die Identitätsentwicklung
(erlebtes Geschlecht, biologisches Geschlecht, soziales Geschlecht, juristisch zugeschriebenes Geschlecht)
S.29
- Geschichte der Unterdrü-ckung von bi-, homo-, trans- und intersexuellen Menschen, der Emanzipations-und Befreiungsbewegung,
gelungene gesellschaftliche Integration (indigene Völker, polynesische Völker, EU)
- herausragende historische und zeitgeschichtliche LSBTTI-Menschen
- Ausprägungen schwuler, lesbischer, transgender und intersexueller Kultur (Musik, Bildende Kunst, Literatur, Theater, Film und neue Medien)
- Rechte von LSBTTI-Menschen (abgeleitet aus den grundlegenden Menschenrechten, internationalem und nationalem Recht,
z.B. UN-Grundrechtscharta, europäisches Recht, Grundgesetz, Allgemeines Gleichstellungsgesetz, Transsexuellengesetz)
http://www.kultusportal-bw.de (pdf)
Michelangelo, Leonardo – sollen ihre zeitlosen Meisterwerke nun in den Schulen als Beispiele „schwuler Kultur“ vorgeführt werden?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.01.2014 um 12.56
Der Humanistische Pressedienst brachte soeben ein Interview, das eine Bestätigung unserer Kritik an der Ansicht darstellt, daß Homosexualität von der Natur „vorgesehen“ sei und die Bonobos uns dies vorbildlich vorleben:
In einem Focus-Interview 2008 hat der Physiologe und Evolutionsbiologe Prof. Dr. Ulrich Kutschera behauptet, Homosexualität gäbe es fast ausschließlich beim Menschen. Diese Aussage steht im Widerspruch zur [medial suggerierten] populären Annahme, gleichgeschlechtliche Partnerschaften seien bei Tieren häufig anzutreffen.
Der hpd unterhielt sich dazu mit dem Vorsitzenden des Arbeitskreises (AK) Evolutionsbiologie, Kutschera, zu diesem Thema. [Unter hpd.de 22.1.2014]
FOCUS Online 2008: Welche Phänomene in der Biologie lassen sich – zumindest bislang – nicht mit Hilfe der Evolutionstheorie erklären? Wie lassen sich Phänomene wie Suizid oder Homosexualität mit Hilfe der Evolutionstheorie erklären?
Kutschera: Die moderne Evolutionsforschung liefert pro Jahr viele tausend Publikationen in referierten Fachjournalen, d. h. unser Wissen steigt auf diesem Gebiet ins Unermessliche an. Suizide und Homosexualität gibt es nur (bzw. fast ausschließlich) beim Menschen, wobei hier neben der biologischen die kulturelle Evolution hineinspielt. Die evolutionäre Psychologie des Menschen sowie die Soziobiologie liefern zu beiden Phänomenen vorläufige Erklärungen (Hypothesen), wobei diese Befunde innerhalb der Evolutionswissenschaften kontrovers diskutiert werden. Focus 2008
Kutschera 2014: Der Begriff "Darwin’sche Fitness" steht für Lebenszeit-Fortpflanzungserfolg (Kinderzahl): Hätten sich unsere Eltern nicht zweigeschlechtlich (sexuell) fortgepflanzt, so wären wir nicht hier. Interaktionen gleichgeschlechtlicher Individuen können aber die Darwin’sche Fitness erhöhen, so z. B. unter heranwachsenden männlichen Säugetieren als "Übung", wenn es später einmal um die Konkurrenz um Weibchen geht. Der Begriff "Homo-Sex" ist, evolutionsbiologisch betrachtet, fragwürdig – man sollte wohl eher von "homoerotischen Neigungen" sprechen...
Das fordert die Frage regelrecht heraus: Ist Homosexualität beim Menschen somit von der Evolution vorgesehen oder eher als Sonderverhalten zu bewerten?
Die Evolution ist ein durch Zufall und Naturgesetzlichkeiten verlaufender Prozess und kennt keine "Vorsehung" bzw. einen Plan oder Design. Neueste Forschungsergebnisse stehen im Widerspruch zur eingangs zitierten Annahme, homoerotische Beziehungen seien im Tierreich häufig anzutreffen...
Bei den männlich-dominierten Schimpansen konnten im Freiland keine homoerotischen Neigungen beobachtet werden, das hat bereits Jane Goodall 2007 in einem Interview ausgesagt. Die weiblich dominierten Bonobo-Gemeinschaften werden regelmäßig als Paradebeispiel angeführt. Die homoerotischen Spielereien der Bonobo-Weibchen simulieren aber den Sex-Akt mit einem Männchen (den sie mit derselben Zuneigung vollziehen). Das Verhalten dient der Hierarchie-Ordnung in der Weibchen-Gruppe...
hpd.de 22.1.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2014 um 16.13
Scienceblogs:
So überraschend es auch klingen mag, aber Homosexualität ist von der Evolution vorgesehen und verbreitet im Tierreich zu finden, zum Beispiel bei den Bonobos... Wer homosexuell ist, verzichtet auf eigenen Nachwuchs, um den der anderen zu fördern. “Helfer am Nest” nennen das die Evolutionsbiologen ... Der wichtige Punkt lautet, dass Homosexualität höchst natürlich ist und es sich niemand aussuchen kann, ob er hetero- oder homosexuelle Neigungen hat...
[Prof.] Ernst Peter Fischer
scienceblogs.de 11.1. 2014
Auf diese Wortmeldung war auf der Atheisten-Seite hpd.de hingewiesen worden. Die in diesem Zusammenhang frappierende Behauptung, daß die Homosexualität von der Evolution „vorgesehen“ sei, befördert diese doch zu sehr in die Rolle eines Ersatzgottes. Noch fragwürdiger ist die Wortwahl, daß die Homosexualität „höchst natürlich“ sei. Mit der gleichen Begründung könnte man nachweisen, daß Betrug, Diebstahl oder sogar Mord „höchst natürlich“ seien. Bekanntlich gibt es auch Affenbanden, die Artgenossen systematisch ermorden. Ebenso könnte man begründen, daß Homohaß und Rassismus höchst natürlich seien. Ersteren dürfte es evolutionär gar nicht geben, wenn die Theorie der historisch kaum nachweisbaren „Helfer am Nest“ stichhaltig wäre. Es hilft nichts: Nur fortgeschrittenes Denken kann hier zu einem vernünftigen Verhaltenskodex führen.
Auf einen anderen Widerspruch hat Jan Fleischhauer gerade bei Spiegel online aufmerksam gemacht:
Die eigentliche Pointe des grün-roten Bildungsplans ist auch seinen Verfechtern bislang entgangen. Die Vorgaben zur "Akzeptanz sexueller Vielfalt" gehen davon aus, dass Sexualität ein soziales Konstrukt sei, wie es die Gender-Forschung lehrt, kein genetisches Schicksal. Das aber ist ziemlich genau das, was auch die Vertreter der Konversionstherapie behaupten, die Homosexualität für etwas halten, das nicht natürlich sei und das man deshalb auch wieder ändern könne.
Der Fehler der Schwulenbewegung ist der Schulterschluss mit den Anhängern der Queer-Theorie. Wer die Biologie leugnet, eröffnet Fragen, die längst als beantwortet galten.
spiegel.de 16.1.2014
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2014 um 08.46
Die GEW-Landesvorsitzende Doro Moritz begrüßt die deutliche Distanzierung des Kultusministers Andreas Stoch von der online-Petition "Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens": "Wir wollen Schulen in unserem Land, an denen Toleranz, die Akzeptanz von Vielfalt und der Abbau von Diskriminierung gelehrt und gelebt werden. Nur wenn unsere Gesellschaft einer fundierten und frühen Sensibilisierung für die Vielfalt unserer Gesellschaft zentrale Bedeutung beimisst, kommt sie ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag nach..." bildungsklick.de 13.1.14
Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hat bereits viel Unheil mit ihrem Eintreten für die nichtsnutzige Rechtschreibreform angerichtet. Ganz ähnlich ist die Sexualität ein altes Lieblingsthema der GEW-Ideologen, eher im eigenen Interesse als in dem der Schulkinder. Schon vor vierzig Jahren klagte meine Schwiegermutter über diesen obsessiven Missionierungsdrang ihrer GEW-Kollegen, der bisweilen schon pädophile Züge zeigte.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.01.2014 um 09.57
Luther Disput in Erfurt
...
Das Augustiner-Kloster in Erfurt war Schauplatz des Luther-Disputs zum Thema "Luther, die Sprache und der Pfarrer Predigt"...
Beim Luther-Disput stritten der deutsche "Sprachpast" Wolf Schneider und der ehemalige Apoldaer Pfarrer Felix Leibrock über die geschlechter-gerechte Sprache:
Schneider: Ich habe dieser Sprache öffentlich den Krieg erklärt. Ich polemisiere dagegen, wo es nur geht. Ich finde sie Schwachsinn, von Alice Schwarzer [wohl weniger] durchgesetzten und von Gewerkschaften betriebenen und von Betriebsräten, Politikern und leider auch Theologen übernommenen Schwachsinn (weiblicher Applaus, aber nicht die Mehrheit).
Dazu muss ich sagen: Diese Sprache geht von der törichten Vorstellung aus, das natürliche Geschlecht habe mit dem grammatischen Geschlecht irgendetwas zu tun.
Nein! Bekanntlich heißt es "das Weib", das ist schon ein Skandal; es heißt "der Löwe", aber: "das Pferd" und "die Schlange". Das grammatische und das natürliche Geschlecht stehen in keinerlei Zusammenhang. Noch darf man sagen, München hat 1,3 Millionen Einwohner. Noch sagt man nicht Einwohnerinnen- und Einwohnermeldeamt, das ist gar nicht durchführbar.
Leibrock: Die Einwohnenden kommt demnächst!
Schneider: Ein Bedürfnis der deutschen Sprachgemeinschaft, dies zu tun, gab und gibt es nicht.¹) Ein Bedürfnis deutscher Schriftsteller und deutscher Journalisten gab und gibt es auch nicht. Es war eine ungeheuer geschickte PR-Kampagne einer Gruppe militanter Feministinnen, die diese Sprache durchgesetzt haben. Meine Behauptung ist: Das ist 90 Prozent der Deutschen völlig egal.
Pfarrer Seidel: Am verrücktesten wird es bei "Christinnen und Christen", das gibt es in der Tat. Christ steht allerdings als Synonym zu Mensch und ist nicht biologisch zu verstehen. Mir hat Katrin Göring-Eckardt mal gesagt: "Ich sehe das auch so, aber man muss das heute so sagen." Das ist das Verrückte: Man muss das heute ebenso sagen - auch ohne Sachgrund.
Leibrock: Ich finde diese Sprache nicht ganz verkehrt, wenn sie den Sprachfluss nicht zerstört. Das tut es sehr oft.
Ich arbeite jetzt in einem Bildungswerk; wir haben ein Veranstaltungsheft und da kommen in jeder Veranstaltung fünf Berufsgruppen vor. Wir brauchen in der Vorschau doppelt so viel Platz, wenn wir jedes Mal die weibliche und männliche Form nutzen.
Ich habe meinen Mitarbeiterinnen gesagt: "Das ist absolut unverständlich, das kann ich nicht mittragen."
Schneider: Stellenbeschreibung im Norddeutschen Rundfunk: "Der Intendant/ die Intendantin benennen seinen Stellvertreter/seine Stellvertreterin bzw. ihren Stellvertreter/ihre Stellvertreterin" - das ist ein Satz der deutschen Sprache, der Unsinn ist. Dieser Unsinn muß [!] abgeschafft werden!
Leibrock: Es ist aber auch eine Geschichte der Emanzipation - und die ist auch gut. Dass Frauen gleichberechtigt sind, das ist das Ziel hoffentlich aller; das Ziel ist noch nicht erreicht, wir sind da noch in einem Prozess.
Insofern finde ich es nicht verkehrt und auch nicht anstrengend - eben wenn man den Sprachfluss nicht zerstört. Mir kommt es locker über die Lippen: "Die Predigerinnen und die Prediger" - ich habe damit kein Problem und finde das auch nicht so verkehrt.²)
Schneider: Ich höre das mit wachsendem Misstrauen, dass es bereits Leute gibt, denen das locker über die Lippen geht. Ich dachte, Sie hätten sich wenigstens einen Rest von Widerwillen bewahrt.
Leibrock: Sie müssen es nur üben, Herr Schneider, wie guten Stil. Ich bin Mitglied einer Körperschaft und muss da auch gewisse Spielregeln anerkennen. Da gibt es auch Richtlinien, wie wir Texte schreiben - da können wir nicht einfach so schreiben, wie wir wollen. Sie, Herr Schneider, sind ein freier Mensch: Sie können schreiben, wie Sie wollen. [Naja, er muß aber auch ss-Anpassungen zulassen!]
Die Stadt Halle hat es per Ratsbeschluss untersagt, nur die männliche Form zu nutzen...
Leibrock: Die Universität Leipzig geht noch weiter: nur die weibliche Form - "Herr Professorin".
Schneider: Schrecklich!
thueringer-allgemeine.de 10.1.2014
¹) ... ebensowenig wie einen Grund, eine „Rechtschreibreform“ durchzuführen.
²) ... aber Lapsus eines Lokalpolitikers vor einem katholischen Priesterseminar:
„Verehrte Priesterinnen und Priester“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.01.2014 um 07.02
Thomas Hitzlsperger hat sich geoutet und wird dafür deutschlandweit gefeiert - doch mehrere zehntausend Bürger in Baden-Württemberg wollen mit einer Petition verhindern, dass an Schulen Homosexualität ausführlicher im Unterricht besprochen wird. ...
Auslöser sind Pläne der grün-roten Landesregierung, die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als Ziel im Bildungsplan 2015 festzuschreiben. Die Pläne zielten "auf eine pädagogische, moralische und ideologische Umerziehung an den allgemeinbildenden Schulen", kritisieren die bisher knapp 60.000 Unterzeichner der Petition.
Gegen den Initiator, einen Realschullehrer, gebe es inzwischen eine Strafanzeige und eine Dienstaufsichtsbeschwerde, sagte ein Sprecher des Kultusministeriums.
Die Grünen kritisierten, viele Kommentare auf der Petitionsseite ließen auf "ein erschütterndes Maß an Homo- und Transphobie" schließen. Es sei wichtig, die Schule zu einem Ort der Vielfalt und Akzeptanz zu machen, sagte Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand. Ähnlich äußerte sich Stefan Fulst-Blei, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Die SPD steht für eine offene und tolerante Gesellschaft. Die jetzige Online-Petition birgt den Geist massiver Intoleranz und ist pädagogisch wie politisch unterste Schublade", sagte er.
focus.de 8.1.2014
Ein erschütterndes Maß ist tatsächlich festzustellen – aber als Mangel an Demokratieverständnis bei den grün-roten Parteien, die nach ihrem Fehlschlag in der Pädophiliedurchsetzung den Hebel nun an aussichtsreicherer Stelle ansetzen wollen. Wieder soll das Volk degradiert werden zu beschränkten Untertanen, die jede Indoktrination hinzunehmen haben.
Dreist sind die Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden gegen den Initiator der demokratischen Petition – aber mit Genugtuung berichtet das Kultusministerium davon. Ähnliche Pressionen kennen wir von der „Rechtschreibreform“, bei der das Kulturbanausenpack tatsächlich Disziplinarmaßnahmen gegen selbstdenkende Lehrer ergriff.
Die genannte Petition richtet sich ja ausdrücklich nicht gegen eine normale, angemessene Information, die mit wenigen Sätzen abgetan wäre, sondern gegen die „ausführlichere Behandlung“ des Themas. Worin kann diese Ausführlichkeit denn schon bestehen? Wie mann „es“ macht? Die Begriffe „Toleranz“ und „Akzeptanz“, gegen die kaum jemand etwas einwenden kann, sind dabei das Trojanische Pferd für die grün-roten Gesellschaftsveränderer, um in bewährte Strukturen zerstörerisch einzudringen. Deswegen auch das Umfunktionieren des Wortes „Ehe“ für entsprechende Gruppenbildungen. „Darkroom“ ist in einigen Bundesländern ja wohl schon Unterrichtsstoff.
Es gibt auch ein Recht der 97 Prozent sich normal entwickelnden Jugendlichen, nicht belästigt zu werden durch die Vorführung und Anpreisung aller möglichen Abirrungen, um sich unverwirrt dem Ideal einer guten Liebesbeziehung annähern zu können, wie es für die Erzeugung von Nachkommen als edelste Aufgabe seit Jahrmillionen üblich und notwendig ist.
Noch ist nicht mal klar, was Kinder laut neuem Bildungsplan genau über Homosexualität lernen sollen. Trotzdem tobt bereits ein Sturm der Entrüstung. zvw.de 8.1.2014
Proteste können eben nicht früh genug kommen. Die Überrumpelungstaktik der regierenden Ideologen kennen wir schon von der Schreibreform: Erst einmal alle erschwitzten Abartigkeiten den Schülern aufdrücken und dann gnädigerweise das Schlimmste zum Schein etwas abmildern.
Nachtrag: Spiegel online gebraucht auf seiner Seite auf gleicher Textgrundlage fünfmal das Wort „hetzen“ – wie ein linkes Kampfblatt.– Ansonsten zum Thema hier.
Geändert 10.1.14 7.00
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.01.2014 um 08.42
Als erste offen lesbische Ministerin wird Barbara Hendricks am Kabinettstisch sitzen. Hoffentlich setzt sie sich in der Koalition auch für die Rechte der Homosexuellen ein. ... Denn obwohl die Pflichten sich fast gleichen, sind die Schwulen und Lesben vom Steuer- bis zum Adoptionsrecht noch immer Bürger zweiter Klasse...
berliner-zeitung.de 2.1.14
Von wegen „Bürger zweiter Klasse“. Zuvor sollten doch wohl erstklassige Bürger wie unser Bundespastor Gauck das Recht erhalten, legal ihre Zweitfrau zu ehelichen, zumal das doch im Sinne der Religion wäre, die seit seinem Vorgänger Wulff zu Deutschland gehört.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.12.2013 um 21.22
Schrecksekunde für Merkel: Kanzler-Limousine in Autounfall verwickelt
Bei einer Fahrt durch Brandenburg ist der Wagen von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Informationen von SPIEGEL ONLINE in einen Unfall geraten: Ein anderes Auto streifte beim Spurwechsel die Kanzlerlimousine.
spiegel.de 15.12.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.12.2013 um 10.50
Den Bürgerinnen und Bürgern ihre Rechte
Damit Politik gelingen kann, bedarf es des ständigen Kontaktes und Austausches mit den Bürgerinnen und Bürgern. Dazu sind viele Gespräche notwendig, aber auch gesetzliche Regelungen, die Bürgerinnen und Bürgern Instrumente in die Hand geben, um ihre Meinung und ihre Anliegen auch gegenüber dem Landtag äußern zu können.
Was bedeutet das in Oberösterreich konkret:
• Bürgerinnen- und Bürgerrechte
Bürgerinnen- und Bürger-Initiative sowie die Bürgerinnen- und Bürger-Abstimmung:
Diese Bürgerinnen- und Bürgerrechte hat der Landtag geschaffen, um den Oberösterreichern und Oberösterreicherinnen mehr Möglichkeiten zur direkten Mitsprache zu geben.
• Bürgerinnen- und Bürgerbegutachtung
Gesetze können in Oberösterreich den Bürgern und Bürgerinnen zur Begutachtung vorgelegt werden. Dies geschieht über Aufrufe in den Medien. Jeder Bürger und jede Bürgerin hat dann die Möglichkeit, zum jeweiligen Gesetzesentwurf Stellung zu nehmen. Alle Stellungnahmen werden gesammelt und von den Abgeordneten in ihre Beratungen einbezogen.
• Ausschuss für Petitionen und Rechtsbereinigungen
Die Bürgerinnen und Bürger können sich mit allgemeinen Anliegen an den Landtag wenden.
land-oberoesterreich.gv.at
Der Doppelnennungshumbug erfordert in diesem kurzen Text deutlich mehr Platz:
mit Zwischenräumen 10x16+17+26=203 Anschläge, ...
... dazu leicht fehlleitend: „Bürgerinnenbegutachtung“!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.12.2013 um 06.11
Kuschelsprache der Großen Koalition
Mit Pofalla zur Regenbogenfamilie
Die Pläne der neuen Regierung für die vier kommenden Jahre zeigen: Den Christdemokraten ist nicht nur eine ganze Ideenwelt abhandengekommen, sondern auch eine eigene Sprache. Selbst bei der CDU ist jetzt von "Willkommenskultur" und "Diversity" die Rede.
Schluss mit der Transphobie. Auch dieses Problem kann in Deutschland bald als erledigt betrachtet werden: "Wir verurteilen Homophobie und Transphobie und werden entschieden dagegen vorgehen", verspricht die neue Regierung - es sei denn, die SPD-Mitglieder fallen ihr auf den letzten Metern noch in den Arm, dann wäre dieses Projekt wieder aufgeschoben.
Ich musste erst nachschlagen, was Transphobie ist. "Viele Formen von Transidentität stellen die herrschende Zwei-Geschlechter-Ordnung in Frage", las ich dazu bei Wikipedia. "Darauf reagieren Menschen oft mit Abwehr." Schon die Frage, ob es sich bei Menschen, die sich weder als Frauen noch als Männer sehen wollen, wirklich um die Vertreter eines neuen Geschlechts handelt, deutet auf tiefsitzende Ängste hin.
Keine Ahnung, was man dagegen tun kann. Ängste sind bekanntlich nur schwer heilbar, oft braucht es lange Therapien, um sie loszuwerden. Trotzdem steht der Kampf gegen die Transphobie jetzt auf Seite 105 des Koalitionsvertrages im Abschnitt "sexuelle Identität respektieren", gleich neben dem Bekenntnis zur "Regenbogenfamilie" und dem Versprechen, die "Willkommens- und Anerkennungskultur" in Deutschland zu stärken. Es ist in jedem Fall gut zu wissen, dass wir von Menschen regiert werden, die mit der Auflösung der Geschlechterordnung angstlos umgehen beziehungsweise alles in ihrer Macht stehende tun wollen, um auf dem "Weg zur inklusiven Gesellschaft" voranzukommen...
spiegel.de 5.12.2013
Zur „Willkommenskultur“ siehe auch hier, zur „Mehr-als-Zwei-Geschlechter-Ordnung“ siehe dort.
eingetragen von PL am 04.12.2013 um 21.40
Im Wörtchen „wer“ steckt die bedeutsame Silbe „er“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2013 um 12.00
Der Germanist Prof. Peter Eisenberg schrieb zur Rechtschreib-„Reform“: „Aus der Geschichte des Deutschen ist kein vergleichbarer Angriff auf das Sprachsystem bekannt.“ (Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes, 4/1997).
Da war dem Meister die parallel laufende Machtergreifung der Gender-OchlokratInnen entgangen, die einen vielfach verstümmelnderen Angriff auf die deutsche Sprache vorbereiteten. Ein Beispiel liefert die Uni Köln mit ihrem neuen Leitfaden:
ÜberzeuGENDERe Sprache ¹
Die Gleichstellungsbeauftragte
der Universität zu Köln
Leitfaden für eine geschlechtersensible
und inklusive Sprache
...
[Nur eine Kostprobe:]
3.2. Genderspezifische Personenbezeichnungen vermeiden
Genderspezifische Personenbezeichnungen vermeiden durch genderneutrale Pronomen
Durch genderneutrale Pronomen wie zum Beispiel „wer“, „alle“, „niemand“, „jemand“ lassen sich genderspezifische Personenbezeichnungen ersetzen.
...
Es ist nicht bekannt, wer das Werk verfasst hat.
statt
Der Verfasser des Buches ist unbekannt.
....
ACHTUNG Gender-Falle:
Der Gebrauch von Pronomen (wer, alle, niemand, jemand) ist allerdings in manchen Fällen, zum Beispiel bei Relativsätzen, problematisch. Siehe hierzu Kapitel 5.3.
[Schlampiger Verweis, gemeint ist Kapitel 5.2:]
5.2. Pronomina – „wer“, „niemand“, „jemand“, „man“
Neben dem generischen Maskulinum gibt es in der deutschen Sprache weitere grammatikalische Bereiche, die eine historisch begründete männliche Dominanz widerspiegeln. Ein Beispiel hierfür sind die Pronomina „wer“, „niemand“, „jemand“, „man“.
Wenn sich auf diese Pronomina ein weiteres Pronom bezieht, so steht dies immer in der männlichen Form:
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Niemand darf wegen seines Geschlechts bevorzugt oder benachteiligt werden.
Hat gestern jemand seine Tasche im Labor vergessen?
Seine Gefühle hat man nicht immer unter Kontrolle.
...
Eine Umschreibung solcher Sätze ist häufig möglich, nicht selten jedoch aufwändig.
Eine gänzliche Vermeidung raten wir daher nicht an.
Eine Person, die zu spät kommt, wird vom Leben bestraft.
Keine/r darf wegen ihres/seines Geschlechtes benachteiligt werden.
Hat gestern eine/r seine/ihre Bücher in der Bibliothek vergessen?
http://www.gb.uni-koeln.de/e2106/e2113/e5726/2013_Leitfaden_UeberzeuGENDEReSprache_ger.pdf
¹) Man beachte den bemühten sprachunfähigen Sprachgag!
Anscheinend ist noch keine/r dieser Sprach-KZ-Wächter/innen auf den Gedanken gekommen, das Wörterpaar „wer – der“ um „wie – die“ zu ergänzen: „Wer oder wie zu spät kommt, den oder die bestraft das Leben.“ Das wäre doch mal bereichernd!
> Silly Walks
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.11.2013 um 11.59
... meldete am 14.11.13 Henning Lindhoff im ef-Magazin:
Gender: Wagner und das holde Weib
Neue Zeitgeist-Blüte
Einen kleinen, aber feinen Einblick in die Hirnwindungen der steuergemästeten Gender-Verwissenschaftler gewährt in diesem Herbst eine kurze Meldung der Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg.
Gemäß der Pressemitteilung wird am morgigen Freitag ein dreitägiges Symposium mit dem Titel „Wagner – Gender – Mythen“ beginnen. Veranstalter sind das Institut für Musik der Universität Oldenburg und das Oldenburgische Staatstheater. Was es mit der Veranstaltung wohl auf sich hat? Die Veranstalter erklären gerne und schreiben: „Die Geschlechterverhältnisse in der Opernwelt Richard Wagners scheinen klar. Strahlenden männlichen Helden oder genialen Künstlern stehen Urweiber gegenüber: Inkarnationen von Opfer oder Erlösung.“ Und Prof. Dr. Melanie Unseld, Hochschullehrerin für Kulturgeschichte der Musik sowie wissenschaftliche Leiterin der Tagung, stellt fest: „Die Wagnerrezeption hat sich in der Vergangenheit häufig mit Frauen um Wagner, Wagner-Sängerinnen und den Frauen in Wagners Werken beschäftigt. Dabei kam allerdings die kritische musikwissenschaftliche Genderperspektive auf Wagner zu kurz.“
Melanie Unseld gab in der Vergangenheit unter anderem Werke wie „Gender Studies in der Musikwissenschaft: Quo Vadis?“ und das „Lexikon Musik und Gender“ heraus. Literarische Werkzeuge, um die „gendersymmetrische Musikgeschichtsschreibung“ voranzubringen, wie es „Die Zeit“ im Sommer 2010 formulierte. Die Musikwissenschaftlerin arbeitete unter anderem von 2005 bis 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, wo sie sich ab 2006 am Forschungszentrum für Musik und Gender betätigte.
Mit dem Symposium will sie nun einiges ändern, die „Wagnerschen Mythisierungen von Weib, Held und Künstler“ unter die Lupe nehmen...
ef-magazin.de 14.11.2013
Frau Unseld will offensichtlich eine ergiebige Goldader ausbeuten, denn nirgendwo in der Musik sind die Frauen so präsent wie in der Oper. Dort sind sie jedoch auch meistens mächtiger, als es für die Befreiungstheologie der GenderologInnen nützlich ist. Aber mit diesem Problem wird die neue SchwätzerInnen-Wissenschaft schon fertig werden. Es eröffnet sich für sie das weite Feld der Oper seit 1600. Erscheint die Euridice in Claudio Monteverdis „Orfeo“ noch reichlich blaß, so ist in „L’Incoronazione di Poppea“ der römische Kaiser Nero schon völlig in der Hand seiner Geliebten Poppäa, aber immer noch als strahlender Herrscher – jedenfalls in den 1980er Aufführungen des Staatstheaters Oldenburg, in denen ich als Chitarronist mitwirkte. Es steht nun zu befürchten, daß mit der Machtergreifung der Genderideologie die ganze Opernwelt umgekrempelt und umgedeutet wird. Adé, alte Kultur!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2013 um 08.39
Ein in Indien von einer unbekannten Leihmutter geborenes Kind besitzt nicht die deutsche Staatsangehörigkeit seines biologischen Vaters. Dies entschied das Verwaltungsgericht Köln und wies damit die Klage des durch den biologischen Vater vertretenen Kindes auf Feststellung der deutschen Staatsangehörigkeit ab. (Az.: 10 K 2043/12) Das Kind war 2010 in Indien von einer unbekannten, nicht in die Geburtsurkunde eingetragenen indischen Leihmutter geboren worden. Kurz nach der Geburt reiste es mit seinem biologischen Vater nach Israel ein. Der biologische Vater lebt seit einigen Jahren in Israel und war vor der Geburt des Kindes eine in Berlin eingetragene Lebenspartnerschaft eingegangen...
t-online.de 13.11.2013
Und wer lieh die Eizelle?
Siehe auch hier, da und dort.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.11.2013 um 07.46
Das Unaussprechliche sprechbar gemacht
Rezension des Buches: Sechs mögliche Welten der Quantenmechanik
Übersetzung des Buches von John Stuart Bell: Speakable and Unspeakable in Quantum Mechanics von Wolfgang Köhler
John Bells Buch gehört zu den Standards einer jeden Physikerin (aus Gründen der besseren Lesbarkeit benutze ich nur eine Genderform), die auf den Grundlagen der Quantenmechanik arbeitet. Das bedeutet nicht, dass eine jede solche [und ein jeder solcher?] dieses Buch tatsächlich gelesen oder gar dessen Inhalt verdaut hat. Meine Aussage ist deshalb eigentlich ein Imperativ. So sollte es sein! Kein Physiker [außer Bell als Physikerin?] der Jahre 1950-1980 hat so großartig geschrieben, so präzise in der Wortwahl und so sicher in der Aussage und so kraftvoll und klar die wirren Weltbilder der Quantenmechanik entwirrt...
Bell ist ein Abtrünniger und jede Nähe zu den in seinen Papieren vertretenen Ansichten rücken den Sympathisanten [und die Sympathisantin?] in zweifelhaftes Licht. Ein Übersetzer oder eine Übersetzerin müssen aber Sympathien für Bells Weltsicht haben, sonst wird die Übersetzung ein Krampf. Um der Bellschen Denk- und Argumentationsweise nahe zu kommen, die niemals defensiv auftritt sondern immer subtil den Missstand aufzeigt, noch folgendes berühmte Zitat über Bohms Theorie, in der die Bewegung von Teilchen von der Wellenfunktion bestimmt wird, und deren Existenz von der orthodoxen Quantentheorie gerne als unmöglich deklariert wurde:
„Aber im Jahr 1952 sah ich, wie das Unmögliche getan wurde. Es geschah in Artikeln von David Bohm... Aber warum hat Born mir nichts über diese „Führungswelle“ gesagt? Bell hingegen geht es nicht um das Problem der Vollständigkeit, das ist ja durch das Meßproblem vollkommen klar vor Augen. Bell geht es um die Lokalitätsannahme, auf der das EPR Argument beruht. Bell zeigt, dass der Schluß von EPR fehl geleitet ist, Unvollständigkeit ja, aber nicht wegen EPR, sondern wegen des Meßproblems...
uni-muenchen.de
Siehe auch hier und da.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.11.2013 um 08.09
Die SPD setzt die CDU taktisch unter Druck. Sigmar Gabriel winkt demonstrativ zur linken Mauerschützenpartei hinüber (Spiegel), die fortschrittlich gottvoll gewordene Manuela Schwesig will den Homos Ehe und Kinder bescheren und dafür notfalls die Koalitionsverhandlungen platzen lassen. (Focus).
Gleichstellungsobsessionen und Adoptionsrecht habe ich hier bereits aufgespießt. Schon heute bleibt vielen normalen kinderlosen Elternpaaren der Wunsch nach einer Adoption aus Mangel an Kindern versagt. Ist die „Gleichstellung“ aber erst einmal Gesetz, dann wird auch bald eine Quotenregelung folgen, die einen Teil der Kinder für die Homopaare reserviert.
Der grundsätzliche Unsinn aller Gleichstellungen wird schon in den bisher in Kraft getretenen Gesetzen erkennbar:
Die Begründung einer Lebenspartnerschaft ist zulässig,
1. wenn die Erklärenden gleichen Geschlechts sind (§ 1 Abs. 1 LPartG);
2. wenn keiner der Erklärenden bereits eine noch bestehende Ehe oder Lebenspartnerschaft mit einem Dritten eingegangen ist (Monogamie, § 1 Abs. 3 Nr. 1 LPartG)
3. wenn sie nicht zwischen Verwandten gerader Linie oder voll- oder halbbürtigen Geschwistern geschlossen wird (Inzest, § 1 Abs. 3 Nr. 2, 3 LPartG).
Lebenspartnerschaftsgesetz
1. Die Monogamie ist – auch unchristlich gesehen – für Normalehen sinnvoll, denn sie folgt aus der naturgegebenen zahlenmäßigen Gleichheit der Geschlechter. Jeder hat die gleiche Chance auf einen Partner, sexualkapitalistische Vielweiberei wird unterbunden, die Aufzucht der Kinder bleibt ungeteilt. Dagegen hat die „Ehe“form bei Homo-Partnerschaften den Staat nicht das geringste anzugehen. Sie ist wohl nur wegen der Gleichstellungfiktion mit der Normalehe ins Gesetz hineingeraten und dient nur der bequemen juristischen Übersichtlichkeit.
2. Das Inzestverbot soll bei heterosexuellen Beziehungen vor allem die Anhäufung genetischer Fehlbildungen in der Nachkommenschaft verhindern. Auch in der höherentwickelten Natur wird es meist instinktiv beachtet. Es ist unsinnig, dies auf nichtproduktive gleichgeschlechtliche Verbindungen auszudehnen.
Dazu Beispiele der Homo-Zeitschrift „queer“:
Homo-Ehe für Blutsverwandte?
Ein Schwesternpaar aus England will die Homo-Ehe eingehen und darf nicht – beim Straßburger Euro-Gericht gehen die Beiden jetzt in Berufung.
Die 89-jährige Joyce Burden lebt seit Jahrzehnten mit der 81-jährigen Sybil in der südenglischen Grafschaft Wiltshire zusammen. Die Beiden wohnen auf einer Farm, gehen gemeinsam in den nahe gelegenen Markt einkaufen, teilen alle ihre Sorgen und Ängste. Und sie haben Angst: Denn sollte eine der Beiden sterben¹, verliert die andere die Farm. Grund: Die Überlebende könnte dann die Erbschaftssteuer nicht aufbringen ...
In Deutschland wurde 2004 ein ähnlicher Fall aus Schleswig-Holstein bekannt. Hier schlossen zwei Omis eine Eingetragene Partnerschaft ... Sie sagten klipp und klar, dass sie nicht lesbisch sind – allerdings durften sie sich verpartnern, weil sie im Gegensatz zu Joyce und Sybil nicht verwandt waren. Damit wollten sie sich finanziell absichern, da beim Tod einer Partnerin die Überlebende eine Rente erhält. Blutsverwandte dürften sich auch hierzulande nicht verpartnern...
queer.de 11.09.2007
Den Propagandisten der „Homo-Ehe” geht es aber, neben den finanziellen Vorteilen, wohl hauptsächlich darum, den Staat zu einer Ersatzkirche umzufunktionieren, die das uninteressierte bis ablehnende Volk zur Heiligung skurriler Verpaarungen zwangsmissionieren soll.
¹) Aber: ... sollte die Eine der Beiden sterben ...?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.11.2013 um 12.05
Nein, männliche und weibliche Studenten sollen nicht "unter einem Dach" zusammenleben, findet der türkische Premierminister Erdogan...
Beiläufig werden in dem Spiegel-Artikel aber auch Feinheiten deutscher Sprachgendereien erwähnt, die mir wenigstens bislang entgangen waren:
An deutschen Unis wabert die Geschlechterdiskussion seit Jahrzehnten. In guten Phasen hat sie zu mehr Gerechtigkeit geführt, zu mehr Respekt. In schlechten reduziert sie sich darauf, ob das Binnen-I in ProfessorInnen Sprachgerechtigkeit herstellt oder ob es nicht doch der Gender-Gap in Professor_innen sein muss. Besonders Progressive streiten für das flexible Gendern: Der Unterstrich fällt zufällig irgendwo ins Wort, um kein Geschlecht besonders zu betonen - also Prof_essorinnen oder Pr_ofessorinnen...
spiegel.de 7.11.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.09.2013 um 08.33
Das Wahl-Programm
von CDU und CSU. Für die
Bundes-Tags-Wahl.
In Leichter Sprache
Erklärung:
Das sind die wichtigsten Dinge
aus dem Wahl-Programm.
In Leichter Sprache.
Aber nur das Original-Wahl-Programm
ist wirklich gültig.
Was auch noch wichtig ist:
Wir schreiben hier immer nur
die männliche Form.
Zum Beispiel:
• Wir schreiben nur:
Lehrer.
• Und nicht:
Lehrer und Lehrerinnen.
Wir meinen aber auch alle Frauen.
Das machen wir,
weil man den Text
so besser lesen kann.
...
http://www.cdu.de/artikel/regierungsprogramm-leichter-sprache
Lese- und Lernbehinderten kann man also zumuten, den weiblichen Anteil geistig zu ergänzen, unbehinderten Normalbürgern aber nicht.
Bindestrich-„Erleichterung“: Hoch-Schule statt Hochschule usw. – Reform-„Erleichterung“: 20mal „muss“ statt „muß“, 6mal „Russland“ statt „Rußland“ , 3mal „dass“ statt „daß“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.08.2013 um 05.17
von Florian Felix Weyh [Auszug]
Sexismus in Sprache - ein Thema, bei dem sich Bernhard Lassahn "an die Wäsche gegangen" fühlt. Deshalb begann er, sich mit Männerfeindlichkeit in Sprache und Gesellschaft zu beschäftigen. Das Ergebnis "Frau ohne Welt" soll nun nichts Geringeres als die Liebe retten.
"Frauenlob ist der durchgehende Ton in einer von Männern gemachten Kultur", sagt der Mann.
...
"Die Sprachvorschriften waren für mich tatsächlich die Stunde Null, wo ich gesagt habe: 'Das find' ich jetzt nicht richtig, ja? Da muss ich jetzt gegen an!' Also ich finde weder diese Innen-Form richtig, noch finde ich richtig, dass man 'Studierende' sagt. Dahinter hab ich erst ziemlich spät erkannt, dass eine Ablehnung des Männlichen steckt. ..."
Vielleicht hat er es falsch verstanden, damals, und heute erst richtig.... Doch schon vor der näheren Beschäftigung mit harsch männerfeindlichen Schriften ließ sich die Schreibklause kaum abdichten gegen den Neusprech-Diskurs, gegen Gender-Phrasen und geschlechtsorientierte Sprachdiktate. Bewertet man es männlich-strategisch à la Clausewitz, könnte es ein entscheidender Fehler engagierter Feministinnen gewesen sein, sich ihre größten Siege ausgerechnet auf dem Feld der Sprache zu sichern. Denn - man denke nur an die weitaus harmlosere Rechtschreibreform - bei Sprache geht es nie um bloß veränderbare Gewohnheiten, sondern stets um Identität. Und in Identitätsfragen wird jeder oktroyierte Veränderungsbefehl als brutale Aggression empfunden, die man - der Mann - mit Gegenaggression beantwortet:
"Also in dem Augenblick, wo sie mir an die Sprache gingen, gingen sie mir an die Wäsche! ... 'So, da mach ich nicht mit!'"
Bernhard Lassahn - Romancier, Liederschreiber, Kinderbuchautor und "Käpt'n Blaubär"-Texter ist ein äußerst angenehmer und friedlicher Geselle. Und doch trägt seine furiose Streitschrift "Frau ohne Welt" den Untertitel "Der Krieg gegen den Mann". ...
Wer Sexismus bislang nur als Kampfvokabel gegen Männer kannte, muss bei Bernhard Lassahn umdenken. Bei ihm umfasst der Begriff eine Spielart des Rassismus und ist damit geschlechtsneutral. Frauen können genauso sexistisch sein wie Männer:
"Sexismus - wie ich es meine - ist so, dass man die Sexualität als die Nummer 1 der Erkennung und der Beschreibung von Menschen sieht, und das ist das Kriterium, an dem sich die Menschen und die Welt scheiden."
Einen scheinbar neutralen Ausweg - zurück zur Sprachdebatte - bietet die Form der Geschlechtsamputation, wie sie jüngst gerade etwa die Straßenverkehrsordnung vollzog, als sie aus Fußgängern "zu Fuß Gehende" machte. Neben dem ästhetischen Kollateralschaden birgt dieses Verfahren viel Stoff für Satiriker. Trifft eigentlich die Bezeichnung "zu Fuß Gehende" auch noch zu, wenn diese eindeutig an der Ampel stehen? Oder wie Lassahn schreibt: "Früher gab es noch protestierende Studenten. 'Protestierende Studierende' müssten mit erstaunlichen Fähigkeiten ausgestattet sein."
"Möglich ist es! Sie könnten ja, während sie protestieren, ihren Laptop dabeihaben ..." (lacht) "... wenn Sie auf der Straße sind, und dann auch dabei noch studieren."
"Der Unterschied zwischen Tätigkeit und Status wird bis zur Unkenntlichkeit verwischt", analysiert Lassahn, was zur ideologisch verursachten Verdummung beitrage. Feminismus sei ein Simplifizierungsprogramm und deswegen gefährlich:
"Weil es tatsächlich wie eine ansteckende Krankheit ist. Man kann sich daran gewöhnen. Die Vereinfachung ist das Verlockende daran, die Primitivität. Das ist wie das manichäische Weltbild, wo es hell und dunkel gab, das ist schon sehr verlockend!"
Spätestens hier werden sich die Meinungen spalten. "Frau ohne Welt" ist ein Buch, über das man sich richtig schön aufregen kann oder - wie Leserkommentare im Internet zeigen - über das man vor Freude in die Hände klatscht. ...
Bernhard Lassahn: "Frau ohne Welt"
Manuscriptum Verlag, 174 Seiten, 14,90 Euro, ISBN 978-3937801803
dradio.de 28.8.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.08.2013 um 13.39
ERZDIÖZESE WIEN
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung "Heute", am Freitag, 23. August 2013...
Seit vergangener Woche wurden über 80 Kirchen, Klöster, Geschäfte und Häuser von Christen angezündet oder zerstört... Das Experiment eines muslimisch dominierten, demokratischen Staates ist in Ägypten blutig gescheitert...
AutorIn: Kardinal Christoph Schönborn
erzdioezese-wien.at
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.07.2013 um 05.34
Aus „Die Welt“ v. 21.7.2013:
1979 bis 1984 lebte Griese mit seiner Mutter hier in einer linksalternativen Lebensgemeinschaft, beim Einzug war er zwölf Jahre alt... Vereinsvorsitzender der Lebensgemeinschaft war Hermann Meer, Architekt, inzwischen verstorben, ab 1980 Mitglied des NRW-Landesvorstandes der Grünen... "Meer trug seine Pädophilie offen zur Schau. Da wurde kein Geheimnis draus, sondern vielmehr Werbung für gemacht...“ „Die Übergriffe haben regelmäßig stattgefunden, manchmal täglich. Insgesamt bin ich von ein paar Männern angegrapscht worden ... vielleicht zehn. Die meisten waren Tagungsgäste. Konstant außer Meer gab es noch einen zweiten Bewohner, Moritz H.* Er wurde polizeilich gesucht und versteckte sich auf dem Dachsberg. Wenn er rausging, setzte er sich eine blonde Perücke auf, damit er nicht erkannt wurde. Seine Pädophilie war aktenkundig geworden, außerdem war er ein RAF-Sympathisant.“...
Am 24. und 25. September 1983 richteten die Grünen im Tagungszentrum auf dem Dachsberg einen vom Parteivorstand finanzierten Kinder- und Jugendkongress aus. Sex mit Kindern war das zentrale Thema... "Es war auf diesem Kongress eine völlig offene Diskussion mit den Pädophilie-Befürwortern, bei denen die ,Stadtindianer' die aggressive Speerspitze bildeten, die aber eine große Zahl von Unterstützern hatten. Die Hauptforderung war, sexuellen Verkehr ab dem Alter von sechs Jahren grundsätzlich freizugeben, sofern der Sex in Übereinkunft stattfindet...
Organisiert wurde der Kongress von Werner Vogel, einem 75-jährigen Pensionär aus Mettmann bei Düsseldorf. 1983 zogen die Grünen das erste Mal in den Bundestag ein, mit ihnen Vogel, bereits seit 1980 Mitglied im NRW-Landesvorstand. Als Senior hatte er als Alterspräsident die Eröffnungsrede und damit die erste grüne Rede im Bundestag halten sollen. Kurz zuvor wurde seine NS-Vergangenheit bekannt. Er war Mitglied der Sturmabteilung der NSDAP gewesen. Vogel trat zurück, engagierte sich aber weiter für die Grünen und das Thema Kinder und Jugendliche. "Hermann Meer sagte mir, Vogel sei schwul", sagt Matthias Griese...
Eva Quistorp, Mitbegründerin der Grünen, engagierte sich in den 80er-Jahren vor allem in der Frauen- und Friedensbewegung. "Eine klare Linie war damals: Keine Nazis, keine Rechten. Aber bei Linksextremen, der gewaltbereiten Protestszene, Pädophilen war man nicht klar genug", sagt die 67-Jährige...
Die Schwup, die grüne Arbeitsgruppe Schwule und Päderasten, erstellte ein Diskussionspapier unter dem Titel "Sexualität und Herrschaft", in dem sie die Abschaffung des Sexualstrafrechts forderte. Der NRW-Landesverband beschloss die Kernforderung des Papiers: die Streichung des Paragrafen 176 StGB, der den sexuellen Missbrauch von Kindern unter Strafe stellt. Am 9. März 1985 wurde dies ins Wahlprogramm der NRW-Grünen aufgenommen...
Auch Kinder hätten ein Recht auf Sexualität. Sie erklärten sich zu Befreiern der unterdrückten Kinder und ernannten sich zu den wahren Kinderfreunden.
welt.de 21.7.2013
Es sollten nicht die einzigen „Reformen” bleiben, die von „Kinderfreunden“ aller Art gefördert wurden. Als wir, die Ur-Grünen von der „Grünen Liste Umweltschutz (GLU)“, ab 1977 unsere ersten Parteiversammlungen abhielten und der damalige Vorsitzende Carl Beddermann in Nienburg sprach, war der Saal brechend voll mit Normalbürgern, die Angst vor der geplanten Monster-Atommüll-Wiederaufarbeitungsanlage im Lichtenmoor (später Gorleben) hatten. Anderswo begann aber schon die Unterwanderung der Partei durch linke K-Gruppen und Chaoten, denen der Umweltschutz willkommene Tarnung war und die, da Wähler der etablierten Parteien kaum abzuwerben waren, dann als „Die Grünen“ als erste auf die Abschaffung der Deutschen setzten.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2013 um 05.56
Vorsicht, Gender-Gegner!
[Aus einer Spiegel- Kolumne von Jan Fleischhauer]
... Die Heinrich-Böll-Stiftung hat eine Broschüre herausgegeben, in der sie sich mit der Kritik an der Gendertheorie auseinandersetzt. Die Autoren unterscheiden darin "fünf Gruppen von Gender-Gegner_innen" beziehungsweise "Anti-Feminist_innen", die mit "polemisierenden Texten" die Arbeit all derjenigen Menschen herabzuwürdigen versuchen, die sich dem Fortschritt im Geschlechterverhältnis verpflichtet fühlen.
... Vor ein paar Wochen hat das Umweltbundesamt die Namen bekannter "Klimawandelskeptiker" veröffentlicht, deren Argumenten man nicht trauen darf. Jetzt sind die Gender-Leugner dran. Man mag solche Aufklärungsarbeit für einen eigenartigen Einsatz von Steuergeldern halten: Auch die Böll-Stiftung lebt fast ausschließlich von öffentlichen Mitteln, 45 Millionen Euro sind es im Jahr. Anderseits finden so eine Reihe von Menschen Beschäftigung, die es mit ihrer Qualifikation nicht leicht haben.
An den deutschen Universitäten gehören die Gender Studies zu den am schnellsten wachsenden Wissenschaftszweigen. Wie ich bei Harald Martenstein von der "Zeit" gelesen habe, der dafür auch in der Böll-Studie steht, hat die Zahl der Gender-Professoren [eher Professorinnen] inzwischen locker die der Slawisten überflügelt: 173 Professuren hat Martenstein gezählt versus 100 bei den Philologen.
Universitär gesehen ist die Genderforschung also ein Riesenerfolg. Das Problem ist nur, dass nicht ganz klar ist, was man anschließend damit macht. Nicht jeder kann ja bei Siemens oder BMW als "GendertrainerIn" anfangen, um dort "ein lustvolles und produktives Miteinander der Geschlechter" zu bewirken, wie es zum Beispiel das Genderwerk in Berlin anbietet...
spiegel.de 11.7.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2013 um 17.24
Die Gruppe Neue Einheit (ehemaliger KPD/ML-Mitglieder) gibt eine gleichnamige Zeitschrift heraus, die zumindest im Internet noch präsent ist. Texte habe ich dort nur überflogen, aber festgestellt, daß die Kultusministerschreibe nicht verwendet wird. Auffällig ist, daß man dort auch die gegenwärtige Gleichstellungsorgie nicht mitmacht:
Homosexualismus als Sonderfall kann geduldet werden, Homosexualismus als gesellschaftlich anerkannte und gleichberechtigte sog. sexuelle Orientierung ist eine Beleidigung und berührt die Substanz der menschlichen Gesellschaft ... [Maria Weiß]Ich suchte und fand auf dieser Internetseite eigentlich nur den Brief Friedrich Engels‘ an Karl Marx, den die meisten Linken nicht kennen:
Internet-Statement 2013-14Die Päderasten fangen an sich zu zählen und finden, daß sie eine Macht im Staate bilden. Nur die Organisation fehlte, aber hiernach scheint sie bereits im geheimen zu bestehen. Und da sie ja in allen alten und selbst neuen Parteien, von Rösing bis Schweitzer, so bedeutende Männer zählen, kann ihnen der Sieg nicht ausbleiben. 'Guerre aux cons, paix aux trous-de-cul', wird es jetzt heißen.Gregor Gysi gab in seiner Lesung mit Harry Rowohlt den Engels und den Briefwechsel drastisch eingedeutscht: „Krieg den Mösen, Friede den Arschlöchern“ und „bis das neue norddeutsche Strafgesetz die Rechte des Arsches anerkannt hat“. Das erstgenannte Wort wird bei Übersetzungen ins Deutsche meist durch das zweite ersetzt, wie wir schon bei Sarkozy feststellen konnten.
Es ist nur ein Glück, daß wir persönlich zu alt sind, als daß wir noch beim Sieg dieser Partei fürchten müßten, den Siegern körperlich Tribut zahlen zu müssen. Aber die junge Generation!
Übrigens auch nur in Deutschland möglich, daß so ein Bursche auftritt, die Schweinerei in eine Theorie umsetzt und einladet: introite usw. Leider hat er noch nicht die Courage, sich offen als 'Das' zu bekennen, und muß noch immer coram publico 'von vorn', wenn auch nicht 'von vorn hinein', wie er aus Versehen einmal sagt, operieren. Aber warte erst, bis das neue norddeutsche Strafgesetz die droits de cul anerkannt hat, da wird es ganz anders kommen.
Uns armen Leuten von vorn, mit unserer kindischen Neigung für die Weiber, wird es dann schlecht genug gehen.
(MEW 32 S. 324/5. Engels an Marx, 22.6.1869)
neue-einheit.com
[Anm. 1.9.14: Spiegel-TV hat diese Passage inzwischen gelöscht.]
P.S.: Die meisten früheren KPD/ML-Mitglieder sind heute bei den Grünen u.ä. untergeschlüpft, vereinzelt auch, wie eine frühere Kollegin, in die katholische Kirche eingetreten, um Aufträge dieses finanzstarken Konzerns erhalten zu können.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.07.2013 um 03.59
Der sächsische Staatsminister Hans-Joachim Meyer (CDU) erklärte im Bundestag am 26. 3. 1998 die „Rechtschreibreform“ zum Testfall für die Veränderungswilligkeit der Deutschen:
„Es geht um die Tatsache, ob dieses Land veränderungswillig und veränderungsfähig ist.“
Nachdem das Land dem Würgegriff dieser Veränderer und Anpasser weithin erlegen ist, drängt sich nun die zweite Welle der Sprachverstümmler an die Spitze, angeführt von Leuten, die vorwiegend auf Gender- und Quotenfahrschein der „fortschrittlichen“ Parteien in ihre Ämter gehievt wurden:
Universität Potsdam führt weibliche Anrede ein
Die Potsdamer folgten ... der Universität Leipzig, die als erste deutsche Hochschule Dozenten oder Studenten prinzipiell als „Dozentinnen“ oder „Studentinnen“ ansprechen will. „Mir fehlt einfach die Phantasie dafür, daß die Männer unter der neuen Sprachregelung leiden könnten“, verteidigte die Leipziger Rektorin Beate Schücking die Maßnahme gegenüber der Süddeutschen Zeitung. „Wir Frauen haben uns doch auch daran gewöhnt, daß man uns als Frau Professor anspricht.“
Junge Freiheit 4.7.2013 (in normaldeutscher Rechtschreibung)
Die bislang durch die Genderisierung "verhunzelten" Texte sollten wieder besser lesbar sein. Hätte das Gremium sich aber nur für männliche Bezeichnungen entschieden, hätte es Ärger von Feministinnen gegeben, sagte [der stellvertretende Vorsitzende] Albrecht. spiegel.de 4.7.13
P.S.: „Frau Müllerin" ist lange Vergangenheit. Warum sollte „Frau Professorin" doppelt gemoppelt bleiben.?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.07.2013 um 09.44
Eine Ina Freudenschuß veröffentlichte im feministischen Online-Magazin „die Standard“ [!] die Rezension einer Broschüre „Gender, Wissenschaftlichkeit und Ideologie", natürlich wieder einmal der Heinrich-Böll-Stiftung, die Argumentationshilfen gegen die Kritik an dieser ausufernden Pseudowissenschaft bereitstellen soll. („Kopfwäsche für Gender-Basher“). Dabei macht sie dankenswerterweise auf den Artikel von Harald Martenstein vom 8.6.13 in der ZEIT aufmerksam:
Genderforschung als Antiwissenschaft
Diese wird in seinem neuesten "Zeit Magazin"-Artikel mit dem Titel "Schlecht, schlechter, Geschlecht" mal wieder richtig abgewatscht. Für Martenstein ist sie eine "Antiwissenschaft", weil sie nichts herausfinden, sondern mit aller Kraft etwas widerlegen will. Er vergleicht sie mit den Kreationisten, weil sie sich mit evolutionären Tatsachen nicht abfinden können.
Publizisten wie Martenstein, die kontinuierlich gegen die Reputation [!] der Genderforschung anschreiben, gibt es inzwischen viele. Doch nur wenige dürfen dies in so angesehenen Blättern wie der deutschen "Zeit" tun. Die meisten Wahrer einer patriarchalen Vernunft versuchen sich in Online-Foren, auf Blogs oder in Kurier-Freizeit-Kolumnen.
diestandard.at 2.7.2013
Obwohl Martenstein vorsichtig repariert und „angepasst” schreibt, läßt sich der grundlegende Unsinn der Gender-Ideologie nicht leugnen – so wie es auch an etlichen Extrembeispielen zutage tritt:
Bei dem Versuch, Gender Mainstreaming im Nationalpark Eifel durchzusetzen, gelangten Genderforscherinnen zu der Forderung, Fotos von der Hirschbrunft müssten aus der Werbebroschüre des Naturparks entfernt werden. Die Bilder der Hirsche würden stereotype Geschlechterrollen fördern...
Aber nicht dies, sondern der offene Vorrang der Ideologie vor der Wissenschaft ist ein untrügliches Zeichen dafür, daß es sich hier um eine irrationale Glaubensbewegung handelt, die auch die Machtergreifung über die Wissenschaft anstrebt:
Das Feindbild der meisten Genderforscherinnen sind die Naturwissenschaften. Da ähneln sie den Kreationisten, die Darwin für einen Agenten des Satans und die Bibel für ein historisches Nachschlagewerk halten. "Naturwissenschaften reproduzieren herrschende Normen." – "Naturwissenschaften konstruieren Wissen, das den gesellschaftlichen Systemen zuarbeitet." – "Der Objektivitätsanspruch der Wissenschaft ist ein verdeckter männlicher Habitus." – "Naturwissenschaft und Medizin haben eine ähnliche Funktion, wie die Theologie sie einst hatte". Von solchen Sätzen wimmelt es in den Einführungen. Irgendwie scheint Genderforschung eine Antiwissenschaft zu sein, eine Wissenschaft, die nichts herausfinden, sondern mit aller Kraft etwas widerlegen will.
zeit.de 8.6.2013
Damit kann man die Gender„forschung“ mühelos in eine Reihe stellen mit Kreationismus, III.-Reichs-Rasseforschung, Psychoanalyse und Homöopathie.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.06.2013 um 13.51
In der „jungen Welt” wird (in bewährter Rechtschreibung) Egon Krenz‘ Vorwort zu einem Buch über Walter Ulbricht zitiert:
Daß die DDR von ihren Gegnern gemeinhin eine Diktatur genannt wird, sei ihnen nachgesehen. Sie wollen nicht wahrhaben, daß jeder Staat ein Machtinstrument der jeweils herrschenden Klasse ist. In der Verfassung von 1968, die unter Ulbrichts Vorsitz ausgearbeitet wurde, ist das so formuliert: »Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern.«
jungewelt.de 25.6.2013
Hierzu eine pietätlose Abschweifung zum gegenwärtig erwünschten Sprachgebrauch:
Wie würde die Verfassung heute formuliert werden müssen?
Die Deutsche Demokratische Republik …
… ist ein sozialistischer Staat der Arbeiterinnen und Arbeiter sowie der Bäuerinnen und Bauern?
… ist ein sozialistischer Staat der ArbeiterInnen und LandwirtInnen?
… ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter_innen und Landwirt_innen?
… ist ein sozialistischer Staat der Arbeitenden und Ackernden?
… ???
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.06.2013 um 13.26
Am Donnerstag begrüßte die Direktorin des Instituts, Susan Neiman, im Dinosauriersaal des Naturkundemuseums Berlin den bekannten Verhaltensforscher Frans de Waal zu einem Vortrag über nicht-menschliche Ethik im Tierreich.
Wer „Der Affe in uns“ (2006) oder „Primaten und Philosophen“ (2008) gelesen hat, weiß, dass de Waal, wie schon Darwin, die Evolution konsequent auf ethische Prinzipien anwendet...
Das Beste hebt er sich aber bis zum Schluss auf: Eine Studie zu der Frage ob Primaten ein Gefühl für Fairness haben…
Auffallend ist übrigens, dass de Waal immer die weibliche Form nimmt, wenn er über die Versuchstiere spricht. Es ist unklar, ob es sich um das generisches Femininum handelt oder wirklich mehr Weibchen für diese prosozialen Studien genutzt werden.
Am Ende erzählt Frans de Waal noch, dass sein neues Buch bereits in 12 Sprachen übersetzt wird, jedoch der deutsche Verlag bisher wegen des Titels noch zögert...
hpd.de 18.6.2013
The Bonobo and the Atheist:
In Search of Humanism Among the Primates
W. W. Norten & Company New York London
http://www.amazon.de/The-Bonobo-Atheist-Humanism-Primates/dp/0393073777
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.06.2013 um 05.31
Auch anderswo sind ansonsten kluge Leute von der Geschlechtergerechtigkeitsobsession befallen und schreiben, statt über ihr Fachgebiet Elementarteilchenphysik, ausufernde Beiträge zu sprachlichen Additionstheoremen, etwa bei Sängerinnen und Sängern. Die Verwendung weiblicher Formen als Gattungsbegriff und das falschreformierte Leid-Wesen waren uns dort schon früher begegnet:
Geschlechtergerecht oder geschlechtsneutral? Eine Antwort
Veröffentlicht von MartinB am Mai 17, 2013
Zur Zeit debattieren wir ja mal wieder heftig über die geschlechtergerechte Sprache und die Frage, ob unsere Sprache sexistisch ist.
[Aus der nachfolgenden Diskussion:]
MartinB
18. Mai 2013
@Nullzone
…
Du darfst meine Argumente natürlich weiterverbreiten, aber bitte nicht als Argument gegen eine geschlechtergerechte Sprache, denn – wie gesagt – die nicht “gegenderte” alltagssprache mit dem generischen Maskulinum ist die schelchteste der Möglichkeiten.
@Marcel, verbannt
Tut mir ganz schrecklich Leid wenn ein langer Text eure Aufmerksamkeitsspanne überschreitet…
scienceblogs.de 18.5.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.06.2013 um 09.56
Die Herren Professorinnen – Sprachfolter an Uni Leipzig
In Leipzig ist Sprache das Haus des Scheins, nicht des Seins
Sprache war, nach dem Wort Heideggers, einmal das „Haus des Seins“. Nun ist sie, zumindest in Leipzig, das „Haus des Scheins“ – des Scheins von Fortschritt, der finsterste Reaktion bemäntelt. Sprache ist dort kein einendes Band, nicht einmal Mittel der Verständigung, sondern radikalfeministisches Herrschaftsinstrument zum Austrieb des Männlichen.
Vielleicht also hat der Schriftsteller und ehemalige Kinderbuchautor Bernhard Lassahn („Käpt‘n Blaubär“) das Logbuch zur Stunde vorgelegt, wenn er in der zuverlässig aufmüpfigen „Edition Sonderwege“ des Manuscriptum-Verlages zum Auftakt einer „Trilogie zur Rettung der Liebe“ jetzt ein Pamphlet vorlegt über den tatsächlichen oder vermeintlichen „Krieg gegen den Mann.“ Ein solch martialischer Begriff erschreckt; doch das Erschrecken wurde seit der Entscheidung von Leipzig geringer. Das Buch ist, ganz ohne eigenes Zutun, näher an die Wirklichkeit gerückt...
Lassahn gräbt als Fahrplan zur Schleifung des Männlichen eine Sechs-Punkte-Agenda aus, die die Gender-Forscherinnen Ingelore und Isabell Welpe vor zehn Jahren ersonnen haben. Darin schreiben sie – und das ist ebenso_wenig ein Aprilscherz wie die Entscheidung von Leipzig: Der Mann sei im Gegensatz zur Frau „das sekundäre Geschlecht“, jeder Mensch sei nach der Zeugung „zuerst weiblich“. Frauen seien „das Zukunftsmodell der Evolution, Männer das frühere Modell unserer Stammesgeschichte. (...) Die männliche Form ist (...) eher ein Auslaufmodell.“ Frauen leisteten auch „den erheblicheren Beitrag zum Überleben der Menschheit durch Sammeln, Kommunikation und Kooperation.“ Mit einem Wort: Der Mann ist Geschichte. Immerhin zur Zeugung taugt er, vorerst. Die Wissenschaft arbeitet daran, ihn auch da entbehrlich zu machen.
Deutschland leistet sich derzeit rund 250 Lehrstühle und Zentren für „Gender-Studies“...
focus.de 13.6.2013
Nachtrag: Im Vergleich zu zeit.de 6.1.2012 in 18 Monaten eine Professor_innen-Vermehrung auf 400 Prozent mit jährlichen Un-Kosten von ca. 25 Mio. Euro!
Siehe auch dieses.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.06.2013 um 06.46
Generisches Femininum an der Uni Leipzig
„Frauen sind keine Sonderfälle“
Die Uni Leipzig führt das generische Femininum ein. Der Linguist Horst Simon erklärt, warum er das für "erfreulich" und "mutig" hält - und warum die USA schon viel weiter sind…
Herr Simon, in der neuen Verfassung der Universität Leipzig ist nur noch von „Professorinnen“ die Rede, die Professoren sind mitgemeint. Die Einführung des generischen Femininums wird damit begründet, Frauen hätten an der Uni die Mehrheit. Stellt das nicht die deutsche Grammatik auf den Kopf?
Ja! Na und? (lacht) – Die Debatte um das generische Maskulinum wird ja seit den siebziger Jahren geführt. Seitdem haben eine Reihe von Studien den Beweis erbracht, dass Menschen im Experiment sich keineswegs auch Frauen vorstellen, wenn von „fünf Professoren“ die Rede ist, sondern dass sie eben nur – oder in erster Linie – Männer konzeptualisieren.
tagesspiegel.de 6.6.2013
Sollte man dann nicht eher üben, sich die Gesamtheit vorzustellen, als das ganze Sprachsystem umzukrempeln? Genauso war es auch mit der „Rechtschreibreform“: Statt die wenigen langvokaligen Wortstämme mit Schluß-ß lernen zu lassen krempelten Schreibheilsverkünder lieber für Milliardenbeträge das bewährte Schreibsystem um. Welch ein Wahn!
Nachtrag: Hier kann man gegen die Bescheuertheit stimmen:
https://www.facebook.com/FuerdenRuecktrittVonBeateSchuecking?fref=ts
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.06.2013 um 04.59
Linke wollen „SCHWUL–Unterricht“ einführen
Die Linke will per Gesetz durchsetzen, dass Kindern bereits in der Grundschule „sexuelles Leben von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Intersexuellen“ vermittelt wird.
Ausgedacht hat sich das Cornelia Falken (56), die bildungspolitische Sprecherin der Linken. Sie sagt: „Die bisherige Vermittlung des Rollenbildes von Mann und Frau ist rückschrittlich.“
Im Herbst soll der Landtag den „Schwul-Unterricht“ beschließen. Mit dem könnte es in Sachsen zugehen wie bereits in Berlin. Dort stellen Schüler im Unterricht Begriffe wie „Selbstbefriedigung“, „Orgasmus“ oder „Porno“ pantomimisch dar.
bild.de 3.6.2013
„Wir werden weiter reformieren
Bis alles in Scherben fällt!“
Siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2013 um 06.08
Sprachreform an der Uni Leipzig: Guten Tag, Herr Professorin
Das ist ein Novum in Deutschland: Nach 600 Jahren Männerdominanz schwenkt die Uni Leipzig radikal um und setzt nur noch auf weibliche Bezeichnungen: Titel wie "Rektorin" und "Professorin" gelten künftig auch für Männer. "Jetzt läuft das mal andersrum", freut sich eine Befürworterin.
spiegel.de 4.6.2013
Nun, 1998 hatte die Stadt Eutin ähnliches beschlossen, aber bald wieder aufgegeben.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.05.2013 um 03.18
Die größte Reputation als Schwulen-Treff hatte zu Rembrandts Zeiten der Bürgersaal des Rathauses, heute Königlicher Palast...
Doktor Nicolaes Tulp - berühmt von Rembrandts Gemälde von einer seiner Sezierstunden - musste 1641 als Schöffe über die 27-jährige Hendrickgen urteilen: Sie hatte als Mann verkleidet mit einer gewissen Trijntje zusammengelebt. Diese sagte aus, dass Hendrickgen sie "manchmal wohl zwei oder drei Mal in der Nacht fleischlich erkannt" habe.
Dafür wurde Hendrickgen verurteilt, wobei die Strafe milde ausfiel, da lesbische Liebe die Vorstellungskraft der männlichen Richter schlicht überstieg. [?]
spiegel.de 30.5.2013
Nein, weil die Bibel dazu schweigt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.05.2013 um 08.45
Skandalkünstler Otto Muehl gestorben
… Ein zentrales Anliegen war es, die Trennung zwischen Kunst und Leben aufzuheben. 1970 gründete Muehl eine Kommune in der österreichischen Hauptstadt, von 1972 bis 1990 stand er auf dem Landgut Friedrichshof im Burgenland bis zu 700 Jüngern vor.
Doch das soziale Experiment scheiterte fürchterlich. 1991 wurde Muehl unter anderem wegen "Beischlaf mit Unmündigen, Unzucht und Vergewaltigung", sowie wegen Verstößen gegen das Suchtgiftgesetz zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt, von denen er sechseinhalb absitzen musste.
spiegel.de 27.5.2013
Siehe auch hier und da.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.05.2013 um 19.40
Einwanderer besser ausgebildet als Deutsche
Lange glaubte eine Vielzahl der Deutschen, dass Einwanderer aus gering qualifizierten Bevölkerungsgruppen stammten. Eine aktuelle Studie belegt jetzt das Gegenteil. 43 Prozent der Neuzuwanderer haben demnach einen Meister, Hochschul- oder Technikerabschluss...
Trotz jüngster Einwanderungsrekorde fordert die Bertelsmann-Stiftung eine strategische Neuausrichtung der deutschen Zuwanderungspolitik. "Deutschland braucht künftig mehr qualifizierte Einwanderer denn je - auch aus Nicht-EU-Staaten", sagte Stiftungsvorstand Jörg Dräger.
n-tv.de 24.5.2013
Dafür können wir im Gegenzug an die Herkunftsländer hervorragend indoktrinierte Soziologen, Politologen und Genderwissenschaftler_innen abgeben, die wir sonst an die Schweine verfüttern müßten, wenn sie nicht in parteinahen Stiftungen untergebracht werden können.
Gender Studies... Bundesweit zählt das Fach „lediglich“ 62 Lehrstühle, verteilt auf 22 Unis.
zeit.de 6.1.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.05.2013 um 12.15
Mythos Intelligenz
… Über tausend Studien zur Intelligenzforschung hat der Marburger Professor Detlef H. Rost durchgeackert. Man darf also davon ausgehen, dass der Psychologe weiß, wovon er redet. KarriereSPIEGEL hat ihn mit einigen verbreiteten Ansichten konfrontiert…
Mythos 6: Männer und Frauen können das Gleiche
Rost: "Feministinnen und viele Sozialwissenschaftler hören es nicht gerne, aber zahlreiche Studien belegen: Es gibt Unterschiede zwischen Männern und Frauen in der kognitiven Leistungsfähigkeit - und bei einigen Subfacetten der Intelligenz sogar dramatische Unterschiede. Das gilt insbesondere für die räumliche Orientierung, also für die Fähigkeit, sich gedanklich in zwei- oder dreidimensionalen Räumen zu bewegen. Das ist unter anderem in vielen naturwissenschaftlichen Berufen gefragt. Da sind Männer deutlich besser als Frauen. Diese Unterschiede haben vermutlich auch nicht nur etwas mit der Sozialisation zu tun, lassen sich also nicht einfach wegtrainieren. Umgekehrt schneiden Frauen bei anderen Subfacetten besser ab, etwa bei der Wahrnehmunsgeschwindigkeit oder dem verbalen Fähigkeiten. Die meisten Intelligenztests sind aus ideologischen Gründen - Political Correctness - so konstruiert, dass die Geschlechterunterschiede minimiert werden."…
Mythos 10: Bei Fragen der Intelligenz gibt es keine Tabus
Rost: "Ob es Unterschiede zwischen Ethnien gibt, ist ein weithin erforschtes Feld. Aber ich werde hier nicht einmal fremde Ergebnisse wiedergeben, geschweige denn meine Meinung sagen. Sonst müsste ich fürchten, dass ich in der Vorlesung mit Eiern beworfen werde. Leider ist es nicht möglich, darüber vernünftig zu diskutieren."
spiegel.de 6.5.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2013 um 21.02
Für seinen ausufernden Schilderwald ist Deutschland ja bestens bekannt. Jetzt allerdings auch dafür, dass Straßennamen zu ungelenken Wortgetümen verkommen, die länger sind - als die zugrunde liegende Asphaltstrecke. Die Berliner Politposse entstand, weil die Verantwortlichen politisch besonders korrekt sein wollten. Doch manchmal ist zuviel des Guten einfach zuviel.
n24.de 25.4.2013
Berlin bekommt Moses-und-Fromet-Mendelssohn-Platz
... Ein Vorschlag zur Wahrung der Quote war daher gewesen, den Platz gemeinsam nach Mendelssohn und seiner Frau Fromet zu benennen.
www.welt.de 24.4.2013
Weitere Vorschläge für quotengerechte Namensgebung:
Joseph-und-Maria-Anna-Aloysia-Apollonia-Haydn-Straße
oder Sokrates-und-Xanthippe-Allee
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.04.2013 um 08.29
Gender-Design „Ich glaube nicht, dass Mädchen ein pinkes Gen haben“
18.03.2013 • Uta Brandes, Professorin für Gender-Design, erklärt, warum Männer Saftpressen wie Porsches entwerfen und was Frauen anders machen…
Frau Brandes, würden Sie sagen, dass Stehleuchten grundsätzlich ein Phallussymbol sind?
Nein. Grundsätzlich nicht. Ein Phallus ist ja auch etwas anders geformt. Aber über die Formensprache von Produkten lässt sich in bestimmten Bereichen schon sagen, dass alles, was aufrecht steht und in den Himmel ragt, eher männlich, und alles was gefäßförmig, intrauterin ist und nach innen geht, eher weiblich assoziiert ist. Doch auf jede Leuchte und jedes Sofa würde ich das nicht anwenden wollen.
[ usw... Hier vermengen sich Vorstellungen der obskuren Psychoanalyse und solche der Okkultmedizin, die phallisch gestaltete Tier- und Pflanzenteile als potenzfördernde Mittel verkauft. Aber nun zur Sprache:]
Sie gründen ein „International Gender Design Network“. Gerade die englische Sprache ignoriert Frauen noch mehr als die deutsche. Im Deutschen kann ich Sie als Professorin anreden, im Englischen nicht. Ich muss zur Unterscheidung ein „weiblich“ hinzufügen. Übertreiben wir Deutschen es mit dem Gender nicht etwas?
Die Engländer behaupten, und sie haben unrecht damit, es sei geschlechtsneutral, „teacher“ oder „professor“ zu sagen. Im nächsten Satz werde ja dann unterschieden: „he“ oder „she“ macht etwas. Meiner Meinung nach müssten die Engländer weibliche Formen wie „teacheress“ oder „professoress“ einführen. In unserer Sprache haben wir diese Unterscheidung, und Sprache hat ja viel mit Bewusstsein zu tun. Lässt man das „-in“ von Professorin weg mit der Begründung, man meine damit nicht nur Männer, sondern Frauen seien natürlich auch „mitgemeint“, dann ist genau dieses „mitgemeint“ das Problem. Frauen müssen auch in der Sprache sichtbar sein.
faz.net 18.3.2013
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.04.2013 um 07.24
Nun hat auch US-Präsident Obama eine Sexismus-Debatte losgetreten. Nach einem Kompliment für die "bestaussehende Generalstaatsanwältin" wird er in Kommentaren, Blogs und auf Twitter mit Spott überschüttet… Daraufhin entschied sich das Weiße Haus zur Schadensbegrenzung. Der Präsident habe die Frau in einem Telefongespräch um Entschuldigung gebeten, sagte Regierungssprecher Jay Carney am Freitag. spiegel.de 5.4.13
Es hat es einmal vernünftig begonnen. Zu Recht wurde vor 30 Jahren kritisiert, daß Journalisten die damalige Spitzenkandidatin der Hamburger Grün-Alternativen Liste GAL häufig als „die vollbusige Thea Bock“ charakterisierten. Man schriebe ja auch nicht „der kleinpimmelige Leisler Kiep“. Jetzt aber werden allerorten Tabus aufgestellt. Nicht einmal mehr gutgemeinte ehrenhafte Komplimente werden in der verklemmten Genderwelt zugelassen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.03.2013 um 15.08
Jan Fleischhauer in Spiegel online
"Flaniermeile" statt "Fußgängerzone": Seit Jahren kämpft der Feminismus für die Gleichberechtigung in der Sprache. Ausgerechnet von CSU-Minister Peter Ramsauer kommt jetzt Beistand. Ab 1. April fließt der Verkehr in Deutschland erstmals geschlechtsneutral.
Erstmals fließt der Verkehr in Deutschland geschlechtsneutral, also ohne "Fußgänger", "Radfahrer" und - ganz grundsätzlich - auch ohne jeden "Verkehrsteilnehmer". Um das zu erreichen, heißt es künftig nur noch "wer zu Fuß geht" beziehungsweise "wer ein Fahrrad führt". Auch "zu Fuß Gehende" gibt es nun oder "Mofa Fahrende", aber eben keine Mofafahrer mehr. Man mag darüber streiten, inwieweit diese Änderungen der Verkehrssicherheit in Deutschland dienen. Für die Sache der Emanzipation ist die Neuerung nach Ansicht der Unterstützer zweifellos ein wichtiger Schritt…
In Hannover ist man jetzt dabei, die "Fußgängerzone" abzuschaffen. Weil "Fußgänger" männlich ist und "Zone" militaristisch, wünscht sich die stellvertretende grüne Ratsfraktionsvorsitzende Ingrid Wagemann, dass dieses Wort aus dem Sprachgebrauch gestrichen wird. Frau Wagemann möchte, dass fortan nur noch von "Flaniermeile" die Rede ist…
Auch "herrlich" oder "jedermann" steht aus nachvollziehbaren Gründen auf dem Index, ebenso wie das beliebte Pronomen "man". Am besten sagt man nur noch "frau", oder "Mensch", was in den Worten des legendären Sprachkritikers Eckhard Henscheid "gleich noch meschugger, ja fast dämlicher ist" als "frau"…
"Dieses Dummdeutsche bekommt am Ende etwas über die lässliche Verfehlung weit hinaus konstitutionell Hirnzerbröselndes, fast eine Ästhetik also auch des Scheußlichen, des Ruinösen und des Desaströsen alles Phonetischen."
spiegel.de 28.03.2013
Seltsam, daß sich eine die Frauen ausschließende Priesterhierarchie über Jahrtausende niemals an femininen Bezeichnungen gestört hat:
Papst Johannes XXIII: Seine Heiligkeit, die angeblich eine Demokratisierung der Kirche
gewollt haben soll … at
Siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.03.2013 um 06.39
Der ehemals linke Jan Fleischhauer schreibt bei Spiegel online:
Der "Zeit"-Kolumnist Harald Martenstein hat erlebt, wie schnell man als Autor einen Shitstorm¹ auslöst. Sein Vergehen? Eine Glosse über die geplanten Unisex-Toiletten in Berlin-Kreuzberg. Wenn es um Genderpolitik geht, hört in Deutschland der Spaß auf.
Ich habe Harald Martenstein immer beneidet… Wenn man ihn bei einem seiner öffentlichen Auftritte erleben will, muss man Monate im Voraus² Karten buchen…
Jetzt aber hat es auch Martenstein richtig erwischt... Man darf sich in der "Zeit" über alles Mögliche³ auslassen, ohne dass dies Konsequenz hätte… Die ersten vergleichen Martenstein schon mit Franz Josef Wagner, dem Gottseibeiuns von der schrecklichen "Bild"-Zeitung…
Genderpolitik ist ein ernstes Thema. Kein Wunder, schließlich ernährt es mittlerweile einen riesigen Apparat… An deutschen Hochschulen gibt es inzwischen über 40 entsprechende Institute und Einrichtungen …
Das ist ein bemerkenswerter Erfolg für eine Theorie, die ihren Ursprung in den Seminarräumen der philologischen Fakultät einer kalifornischen Hochschule hat und bis heute ohne jede wissenschaftlich nachprüfbare Fakten auskommt…
Wenn man einmal angefangen hat, über die Benachteiligung der Andersgeschlechtlichen nachzudenken, kommt man zu einer ganzen Reihe von Reformvorschlägen, um auch dem "Dritten Geschlecht" zu seiner rechtmäßigen Anerkennung zu verhelfen. Dazu gehört ein Verbot der Ehe und damit ein Ende der "unsäglichen Subventionierung heterosexueller Liebe durch das Ehegattensplitting", wie es die Nachwuchsorganisation der Grünen schon vor Jahren gefordert hat. In einem weiteren Schritt ist man dann bei der Abschaffung von "Geschlechtsangaben in Pässen" und der Einführung einer "gegenderten Sprache" im Rahmen der nächsten Rechtschreibreform.
Kleiner Tipp: Wer wirklich fortschrittlich denkt, schreibt "BäckermeisterInnen" heute nicht mehr allein mit großem "I", um seine Sensibilität zu bekunden: "Bäckermeister_innen" ist die gendermäßig korrekte Schreibweise, weil sie über den Unterstrich auch alle sexuell Uneindeutigen einschließt.
Die geschlechtspolitisch derzeit anspruchsvollste Frage ist zweifellos, wie sich die Genderdiskussion mit der Debatte um die Frauenquote verträgt, die bis nach Brüssel gerade alle politischen Instanzen beschäftigt… Muss es für solche Menschen demnächst eine eigene Unisex-Quote geben? …
spiegel.de 21.3.2013
¹) Unappetitliches Neudeutsch – Flach-Kopf-prämiert
²) bescheuerte Reformgroßschreibung
³) wie vor, gemeint ist „vielerlei”=„alles mögliche“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2013 um 08.37
Schon Kleinkinder bevorzugen Individuen, die ihnen möglichst ähnlich sind
…
Wenn der Hase ebenso wie die Kinder lieber die Vollkornkekse mochte, war alles ok. Zog er aber die grünen Bohnen vor, wünschten ihm die Kleinen offenbar alles Schlechte an den Hals.
Das Szenario ist Teil einer Testreihe, die US-amerikanische und kanadische Psychologen mit insgesamt 100 Kindern im Alter von neun Monaten und 78 Kindern im Alter von 14 Monaten durchgeführt haben. Ziel war es, zu testen, ob auch bei derartig kleinen Kindern schon eine Vorliebe für Individuen zu erkennen ist, die ihnen ähneln. Bei Erwachsenen ist eine solche Tendenz sehr ausgeprägt: Sie umgeben sich instinktiv lieber mit anderen Menschen, die die gleiche Sprache sprechen, die gleiche Hautfarbe haben, aus dem gleichen Dorf kommen oder ähnliches Essen mögen…
Das Ergebnis [der Experimente] überraschte die Forscher, nicht zuletzt wegen seiner Deutlichkeit… Bei den neun Monate alten Kindern waren es mehr als drei Viertel und bei den 14 Monate alten sogar 100 Prozent, die dieses Verhalten zeigten. …
Warum die Kinder sich so entscheiden, können die Forscher noch nicht sagen…
Was auch immer der Grund, die Neigung zu anderen mit ähnlichen Eigenschaften ist offenbar sehr tief in der menschlichen Psyche verankert und nicht nur, wie häufig postuliert, erlernt und anerzogen. Sie hat sich vermutlich entwickelt, um den Menschen zu helfen, soziale Bindungen einzugehen und in einer komplexen Gesellschaft schnell sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Das heiße jedoch nicht, dass sich daraus zwangsläufig eine Angst vor Fremdem oder Fremden oder heftige Gruppenkonflikte entwickeln müssen, betont das Team. Es zeige vielmehr, dass es extrem wichtig ist, bereits sehr früh intensiv, konsequent und gezielt gegen diese Veranlagung anzuarbeiten.
wissenschaft.de 12.3.2013
Nach dem Marsch durch die Institutionen sind heutzutage überall Heerscharen von „fortschrittlichen“ Gender-„Wissenschaftlern“, Homo- und Psychologen nebst Pädagogen und ihren unvermeidlichen -Innen-Duplikaten dabei, in Kindern möglichst frühzeitig anormale Neigungen und Veranlagungen zu erkennen oder womöglich erst hervorzurufen, um sie geradezu zwangsweise in ungezwungene Bahnen zu lenken, da sie ja, nach einem Dogma, ohnehin nicht zu behandeln seien.
Widerspricht aber die Natur in einem ähnlichen Bereich allzu deutlich der Ideologie, dann gilt das alles nicht mehr und anpassungswillige Wissenschaftler dienen sich sogar an, mit ihren Erkenntnissen den Ideologen zu helfen, gegen natürliche Veranlagungen „sehr früh intensiv, konsequent und gezielt … anzuarbeiten“.
eingetragen von PL am 05.03.2013 um 21.22
InnenarchitektInnen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.03.2013 um 09.36
Bürgerämter, Büchereien, Schulen: Im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg soll es gemeinsame Toiletten für Frauen, Männer und Intersexuelle geben.
taz.de 27.2.2013
Die Vergewaltiger werden den Piraten und Grünen, die dies durchgesetzt haben, für den erleichterten Zugang zu den Frauentoiletten dankbar sein. Aber es soll ja kein Opfer zu groß sein für die angeblichen Bedürfnisse einer Minderheit von 0,002 Prozent der Bevölkerung (errechnet nach Wikipedia).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2013 um 07.15
Mit Brigitte hat er drei Kinder¹. Zudem ist "Ernie" schwul und verkleidet sich als Frau.
Dann ist Ernst-Johann Reinhardt Lilo Wanders.
sueddeutsche.de 19. 5.2010
Privat lebt Reinhardt mit seiner Ehefrau Brigitte und seinem Freund in einer Dreierbeziehung in der Hansestadt.
welt.de 24.06.11
Hier wird offenbar, daß die derzeitige Partnerschaftsregelung (und angestrebte „Schwulenehe“) als Karikatur der christlichen Einehe an der Lebenswirklichkeit vorbeigeht.
Irgendwann hatten die zuständigen Redakteure wirklich jeden Geschlechtsreifen interviewt, jede Körperöffnung beleuchtet und fast jedes Tabu gebrochen. Deutschland interessierte nicht mehr der Samen-, sondern nur noch der Reformstau. Die Menschen beschäftigten sich lieber mit Schulen statt mit Schwulen. (sueddeutsche.de )
Sollte „Ernies“ Geschäftsrückgang tatsächlich mit den Rechtschreib- und Schulreformen zusammenhängen? Das zu untersuchen übersteigt unsere Kräfte, das sollten wir besser der Friedrich-Ebert-Stiftung überlassen, der so hervorragende Statistiker wie der Ex-Kultusminister Wernstedt zur Verfügung stehen.
¹) Wikipedia und Freund Kratzbaum bei FDS, durch den diese Glosse angeregt wurde, kennen nur zwei, aber die Süddeutsche hat persönlich interviewt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.02.2013 um 12.47
Urteil des OLG Hamm
Tochter darf Name von Samenspender erfahren
Das Oberlandesgericht Hamm hat ein brisantes Urteil gefällt: Die Tochter eines Samenspenders darf den Namen ihres biologischen Vaters erfahren. Die Mutter hatte sich vor 22 Jahren anonym befruchten lassen. Der Richterspruch könnte vielen betroffenen Kindern Hoffnung machen.
Hamm - Die Tochter eines anonymen Samenspenders hat am Oberlandesgericht Hamm (OLG) das Recht auf die Herausgabe des Namens ihres biologischen Vaters erreicht. Das Gericht verkündete am Mittwoch die wegweisende Entscheidung - und gab damit dem Recht eines Kindes auf das Wissen um die eigene Abstammung Vorrang vor der Anonymität, die den Samenspendern einst zugesichert worden war. Das Urteil ist rechtskräftig. Eine Revision ist laut OLG nicht zugelassen...
spiegel.de 6.2.2013
Aber was ist mit den Vätern, die z.B. in Dänemark legal 300 Kinder haben können?
Anderes wurde schon hier und da angesprochen.
Nachtrag: Siehe auch das Interview in spiegel.de 12.2.2013
eingetragen von Lotte Pohl am 28.01.2013 um 15.39
Ich finde das Binnen-I furchtbar und ich hoffe inständig, dass von diesem bald Abstand genommen wird. Es erschwert die Leserlichkeit von Texten so ungemein...
__________________
Liebe Grüsse
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.01.2013 um 08.32
Berlins Zoo- und Tierparkchef Bernhard Blaszkiewitz, 58, muss nach Vorwürfen wegen frauenfeindlicher Äußerungen um seinen Job bangen. In einem internen Schreiben hatte Blaszkiewitz den Namen von Frauen in beiden Institutionen eine Zoo-Formel (0,1) vorangestellt, die in der Zoo-Welt allgemein für Weibchen steht. Nach scharfer Kritik von Berlins Frauen-Senatorin Dilek Kolat (SPD) und Gewerkschaftschefin Susanne Stumpenhusen …
stern.de 21.1.2013
… dabei ist doch die Gleichstellung aller Säugetiere überfällig.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2013 um 11.26
RCDS-Wahlkampf um Gender-Debatte
Backpfeife für Studierende
Heißt es Studenten oder Studierende? Der Streit tobt seit langem und an Hochschulen besonders heftig: Der Bonner RCDS hat dieser Frage jetzt ein Wahlplakat gewidmet. Die Studierenden sind empört - und wahrscheinlich auch die Student_Innen...
Unterdrückung durch das generische Maskulinum?
Auf dem Plakat sagt Robin: "Hochschulpolitik im Sinne der Studierenden…" Batman gibt seinem Partner daraufhin eine Backpfeife und sagt: "…Studenten!" Darunter der Slogan vom RCDS: "Mit uns gegen den Gender-Wahnsinn! Statt über Grammatik und gendergerechte Sprache reden wir über Inhalte." (Plakat als PDF)
Über diesen "Gender-Wahnsinn" wird schon lange diskutiert, nicht nur, aber gern an Unis. So stand zwischenzeitlich mal die Zukunft des Hamburger Studentenmagazins "Info-Parkour" auf der Kippe. Der Grund: Das Magazin schrieb immer über "Studenten", der Asta wollte aber, dass sie häufiger über "Studierende" berichten oder vielleicht jeden fünften Artikel in weiblicher Form verfassen. Und der Asta war derjenige, der das Magazin mit einigen tausend Euro jährlich finanzierte. Der Hamburger RCDS teilte damals dazu mit: "Dass dieses Wort schon grammatikalisch fragwürdig ist, ignoriert er genauso wie die im Grundgesetz verankerte Pressefreiheit."
Der Streit dreht sich um das generische Maskulinum. Damit bezieht sich ein männliches Nomen - wie beispielsweise Studenten - auf eine Personengruppe unbekannten Geschlechts. Sind mit Studenten tatsächlich nur Studenten gemeint? Oder auch Studentinnen? Wenn jemand von den deutschen Bundeskanzlern spricht, die das Land bisher regiert haben, meint er auch Angela Merkel? Auch die Mitglieder der Piratenpartei fragten sich schon: Heißt es der, die oder das Pirat?
Die einen sagen, das generische Maskulinum unterdrücke Frauen, weil es sie systematisch unsichtbar mache. Deswegen seien Wörter wie Lehrende und Studierende zu bevorzugen. Andere sagen, es sei politischer, wieder andere auch einfach grammatikalischer Unsinn (wie unter anderem die Redaktionen von SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE). Max Goldt, Autor, Musiker und langjähriger "Titanic"-Kolumnist, schreibt in einem seiner Bücher: "Wie lächerlich der Begriff Studierende ist, wird deutlich, wenn man ihn mit einem Partizip Präsens verbindet. Man kann nicht sagen: In der Kneipe sitzen biertrinkende Studierende. Oder nach einem Massaker an einer Universität: Die Bevölkerung beweint die sterbenden Studierenden. Niemand kann gleichzeitig sterben und studieren." Andererseits: Biertrinkende RCDS-Vorsitzende sind durchaus vorstellbar und wohl nicht unüblich…
Und das Batman-Plakat an der Uni Bonn? Der RCDS sagt, sie haben die geschlechtergerechte Sprache schon länger mal aufgreifen wollen. "Wir verbringen in Gremien sehr viel Zeit damit, Texte richtig zu gendern, statt über die Inhalte der Texte zu reden", sagt der 26-jährige Martin Rademacher, Student der katholischen Theologie und stellvertretender Vorsitzender des Bonner RCDS. Das Batman-Bild habe ihnen gefallen, ironisch sei das Plakat, augenzwinkernd.
Nur kommt das nicht überall so an: "Billige Polemik", sagt der Spitzenkandidat der Piraten-Hochschulgruppe Lukas Nüse. "Der RCDS zieht durch dieses Plakat die Gender-Debatte ins Groteske", sagt Jan Bachmann von der Juso-Hochschulgruppe…
Für Rademacher sind diese Kommentare ein Zeichen "grenzenloser Humorlosigkeit" der Linken.…
spiegel.de 16.1.2013
Der RCDS hatte sich schon einmal für die sprachliche Vernunft eingesetzt – 1998 zusammen mit Prof. Heinz-Günter Schmitz gegen die Rechtschreibreform. Das Ergebnis des Volksentscheids wurde dann aber parlamentarisch, auch mit Hilfe der umgefallenen CDU, demokratiewidrig vernichtet.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.01.2013 um 09.19
Verfassungrichterin sieht überall Geschlecht
… Wenn Sie bislang gedacht haben, ich scherze und schreibe hier eine Glosse: Weit gefehlt! Alles hier ist toternst, so ernst, dass es in den Gewerkschafts-Blättern für deutsche und internationale Politik abgedruckt wurde und so ernst, dass Susanne Baer, deren Weg zur Verfassungsrichterin von Hardmut Danisch so detailgetreu nachgezeichnet wurde, die Verfassung ändern will. Denn, falls sie es noch nicht gewusst haben, die Verfassung ist männlich. Um die Tragweite dieser Enthüllung bessser verdauen zu können, hier das weibliche Mitglied des Bundesverfassungsgerichts, die Richterin Susanne Baer, im Original:
Ansonsten bezieht sich das Grundgesetz … weithin nur auf Männer, denn es ist expiizit männlich formuliert: ‘Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt.’ … ‘Jeder hat das Recht, seine Meinung (…)’ … ‘jedermann hat das Recht’ zur Petition. Sprachlich eindeutig auf Männer bezogene Formulierungen finden sich auch im staatsorganisationsrechtlichen Teil der Verfassung: die Einwohner (Art. 29), die Staatsbürger (Art. 33), die Vertreter des ganzen Volkes (Art. 38)…”
Ist das manisch? Da sage noch einer, Verfassungsrichter, nein, Verfassungsrichterinnen müssen Deutsch können. Ich fange am besten mit dem Indefinitpronomen (unbestimmte Fürworte) an: Jeder. Jeder bezieht sich auf eine Gesamtmenge und hebt einzelne Bestandteile hervor (was “jeder” von “alle” unterscheidet). Für Frau Baer ist “jeder” nun kein Indefinitpronomen, sondern männlich, nicht etwa grammatikalischen Geschlechts männlich, nein, biologischen Geschlechts männlich, denn nach Ansicht von Frau Baer meint “jeder” nur Männer…
sciencefiles.org 27.12.2012
Den Namen des Verfassers konnte ich noch nicht herausfinden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.12.2012 um 08.01
Gebärmutter zu vermieten
… Für ungewollt kinderlose Paare ist die Leihmutterschaft oft die letzte Hoffnung. Denn auch wenn Eizellen und Sperma funktionsfähig sind, werden viele Frauen nicht schwanger. Dann können sie sich ein genetisch eigenes Kind von einer Leihmutter austragen lassen. In anderen Fällen stammen Sperma oder Eizellen oder auch beides von Spendern… Die Schwangeren in Sharmas Dokumentarfilm wohnen in einer dieser Herbergen. Hier wird ihr Alltag genau kontrolliert. Sie warten, reden und essen Kekse. Etwas Anderes können sie kaum tun…
spiegel.de 8.12.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2012 um 09.09
Es nervt
Von Arno Frank
Da setzen sich [wurden gesetzt] tatsächlich zwei erzkatholische Publizisten in die Talkshow von Frank Plasberg, wettern gegen den "homosexuellen Hype" und stempeln gleichgeschlechtliche Paare als solche zweiter Klasse herab. Geht's noch? Zum Glück griff wenigstens der sehenswert aggressive Moderator ein.
Langsam nervt's. Wie kann man sich nur ernsthaft in eine Talkshow setzen, um dort Schwulen und Lesben die gleichen Rechte abzusprechen, die Heterosexuelle ganz selbstverständlich in Anspruch nehmen? Wie kann man sich nur erdreisten, die homosexuelle zu einer Lebenspartnerschaft zweiter Klasse herabzuwürdigen? Wie kann denn 2012 noch ernsthaft darüber diskutiert werden, ob gleichgeschlechtliche Paare auch Kinder adoptieren dürfen? Wer tut sowas? Wer sind diese Leute?
Lohmann ist Chefredakteur des vatikantreuen Spartensenders K-TV, allen Ernstes "Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem" und argumentiert entsprechend theologisch - übrigens erst, nachdem ihm Plasberg in einer sehenswert aggressiven Szene die Spickzettel förmlich entreißen musste, auf denen er sich Argumente, Zahlen und Studien notiert hatte…
spiegel.de 4.12.2012
„Spiegel” und ARD/ZDF sind nun vollends zu Erfüllungsgehilfen schwuler Kampftruppen verkommen.
Zu den Behauptungen ist darauf zu verweisen, daß auch andere Partnerschaften in der Bundesrepublik als solche zweiter Klasse „abgestempelt“ und nicht vom Staat anerkannt werden, ohne daß bisher ein Hahn danach kräht:
In Saudi-Arabien dürfen Männer bis zu vier Ehefrauen haben. Ein Mittfünfziger aus der Stadt Dschasan hat von diesem Recht Gebrauch gemacht: Alle seine Gattinnen sind an derselben Schule.
spiegel.de 21.11.2012
Dagegen wird die Partnerin von Bundespräsident Gauck, selbst als Nebenfrau ohne staatlichen Segen, offensichtlich nicht als zweitklassig behandelt, sonst könnte sie sich in der Stellung als „First Lady“ gar nicht halten.
Plasberg hatte ausschließlich Anhänger einer mittelalterlichen Kirche eingeladen, um zu suggerieren, daß sich nur dogmatische Hinterwälder gegen den angeblichen Fortschritt in der menschlichen Gemeinschaft stemmen können. Ich lebe lebenslänglich fern jeder Religion und argumentiere ausschließlich mit der Vernunft:
Was hier betrieben wird, ist das Umfunktionieren der Ehe zu einem Konstrukt, das es in der Geschichte nie gegeben hat und auch weiterhin nicht geben muß. In den alten Gesellschaften wurden Ehen zumeist von den Familien arrangiert, um ihren Fortbestand zu sichern. Kann man sich vorstellen, Familien hätten auf den Gedanken kommen können, Söhne miteinander zu verheiraten?
Im 12. Jahrhundert usurpierten die Kirchen das Recht, Ehen zu schließen, natürlich aus eigensüchtigen Gründen, aber mit dem Versprechen auf verbesserten göttlichen Segen.
Als das Alleinseligmachende der Kirchen schwand, mußte der Staat einspringen, da die Ehe auch im Interesse der Kinder Rechtsfolgen haben mußte.
Das Ziel der Gesellschaftsveränderer – die ja einmal den Staat abschaffen wollten – ist nun, den Staat zu einer Ersatzkirche umzufunktionieren, die allen abseitigen Kopulationen ihren Segen erteilt, anderen den Kotau davor aufzwingt und dafür ohne Gegenleistung auch noch die Steuergemeinschaft belastet.
Siehe auch meine Argumente hier und dort.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.12.2012 um 08.29
CDU steht vor Parteitagszoff wegen Homo-Ehe
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Bundestagsfraktion, Volker Beck, sagte: "Ich erwarte von der CDU, dass sie endlich damit aufhört, Homosexuelle wie Menschen zweiter Klasse zu behandeln." spiegel.de 3.12.2012
… und der Bundestag sollte endlich auch Männerschwangerschaften gesetzlich ermöglichen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2012 um 17.24
Sodomisten aller Länder, vereinigt euch!
Von Jan Fleischhauer
Schicksalswochen für alle Freunde der Sodomie: Die Bundesregierung will den Geschlechtsverkehr mit Tieren verbieten. Seit dem Bewegungsjahr 1969 ist der Beischlaf mit anderen Arten straffrei gestellt - sofern das Tier dabei keine Schmerzen leidet. Es war ein erster Schritt zur sexuellen Befreiung der Deutschen. Nun drohen 25.000 Euro Bußgeld, wenn es bei den entsprechenden Plänen bleibt. Das ist ziemlich viel Geld für Sex mit seinem Hund oder Schaf, entsprechend groß ist die Aufregung in den interessierten Kreisen.
Dabei waren die Tierfreunde gerade auf dem Weg, als Randgruppe respektabel zu werden. Als aufgeklärter Mensch spricht man nicht mehr von Sodomie, sondern von Zoophilie. Es gibt eine rege Unterstützerszene und natürlich jede Menge Foren, auf denen sich die Anhänger zusammenfinden und mit Gleichgesinnten austauschen können.
Die Bewegung hat sogar eine eigene Dachorganisation, die sich für "Toleranz und Aufklärung" und "eine offen gelebte Zoophilie ohne gesellschaftliche Benachteiligung" einsetzt. Wer die Webseite besucht, lernt dort, dass die Tierfetischisten ganz viel vom Kuscheln halten und jede Form der Gewalt in Beziehungen grundsätzlich ablehnen. Vermutlich dauert es nicht mehr lange, dass von einer kalifornischen Hochschule die Theorie um die Welt geht, dass neben dem Geschlecht auch die Artengrenze ein soziales Konstrukt sei, womit die Tür endgültig aufgestoßen wäre zu einer dann in jeder Hinsicht wirklich genderneutralen Zukunft…
spiegel.de 29.11.2012
... Welche Chromosomen zwei Partner haben, ist nebensächlich...
Financial Times Deutschland 11.5.2011
Jan Fleischhauer behauptet listig, daß unsere derzeitige Regierung mit dem Gesetzentwurf den Wünschen der Tierschützer entgegenkommen wolle. In Wirklichkeit geht es ihr aber darum, für ihre christlich-fundamentalistische Klientel „Gesicht gegen Pervers“ zu zeigen, nachdem im Laufe der Zeit alle biblischen Gebote „Gottes“ gegen Schwule und Unzüchtige allmählich ins Gegenteil verkehrt wurden, von Todesstrafe, Entmannung, Gefängnis, KZ, Geldstrafe bis zu staatlichem Desinteresse – jetzt, unter Mitwirkung der CDU, zu „Gleichstellung“ und „Schwulenehe“. Um den Gesichtsverlust bei den Frommen auszugleichen, soll nun ein seit vierzig Jahren vergessener Strafparagraph wiedereingeführt werden – durch das Landwirtschaftsministerium. Als ob beim Fleisch einer durch ihren Schlachter entjungferten Sau Qualitätseinbußen zu befürchten seien.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2012 um 08.21
Streit um Schmieds Sexfibel für Volksschüler
Achtjährigen wird unter anderem erklärt, wie es zu gleichgeschlechtlichem Sex kommt…
Knapp ein Vierteljahrhundert nach der umstrittenen Einführung des Sex-Koffers gibt es wieder Aufregung um die Aufklärung: „Wer darf dir an den Hoden oder zwischen die Beine an die Schamlippen greifen?“ Oder: „Zwei nackte Frauen liegen in der Badewanne. Beschreibe das Bild und wie du die gezeigte Situation findest.“
Derartige Beispiele und Formulierungen sind in einer Broschüre zu finden, die seit Beginn des Schuljahres an Lehrer von Volks- und Hauptschulen verteilt werden. „Ganz schön intim, Sexualerziehung für 6- bis 12-Jährige“ nennt sich das Werk, das vom Verein Selbstlaut erstellt wurde. Teilweise auch zweisprachig für die Türken in Österreich. Die Schüler sollen die darin beschriebenen Übungen umsetzen.
„Gegen das Gesetz“
„Mindestens sechs Punkte widersprechen der aktuellen Gesetzeslage in Österreich. So ist eine Leihmutterschaft ebenso_wenig erlaubt wie das Kaufen von Samen. Außerdem wird geschrieben, dass jeder mit jedem darf, aber nichts davon, dass es ein Schutzalter für Kinder gibt“, sagt Gudrun Kugler – Theologin, Juristin und dreifache Mutter. „Kinder werden mit Beispielen indoktriniert, die verboten sind“, meint Stephanie Merckens von der Bioethik-Kommission im Bundeskanzleramt...
Zitate aus der Broschüre
„Eigentlich können Kinder gar keine Huren oder Stricher oder Sexarbeiter/innen sein, weil sie noch keinen Beruf haben.“ …
„Die Samenbank ist ein ,Geschäft’, in dem Menschen Sperma (Samenzellen) kaufen. Das machen zum Beispiel Paare... oder lesbische Leute, die gerne mit einem Kind leben möchten.“ …
„Trotz vieler Bearbeitungen von Schulbüchern und Medien . . . hält sich das Bild der klassischen Mutter-Vater-Kind-Familie als anzustrebendes Ideal hartnäckig.“ …
kurier.at 28.11.2012
Ähnliches wird ja auch unseren Kindern unethisch und unästhetisch aufgedrängt.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.11.2012 um 11.04
Matthias Krause, der den Skydaddy's-Blog betreibt, greift den Beschneidungskompromiß an, den jetzt eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten als Gesetzentwurf eingebracht hat, um den Beschneidungs-Kotau des Bundestages etwas zu entschärfen:
Meines Erachtens muss das Alter zur Einwilligung dem entsprechen, das auch bei Piercings oder Tätowierungen greift, und das ist in Deutschland die Volljährigkeit, also 18 Jahre. (16 mit Einwilligung der Eltern.) Wieso sollen Tätowierungen und Piercings mit Einwilligung der Eltern erst ab 16 erlaubt sein, die Amputation der Vorhaut aber schon mit 14? …
Mit welcher Begründung soll also die Tradition der Mädchenbeschneidung – es gibt hier ja durchaus Varianten, die mit der Amputation der männlichen Vorhaut vergleichbar oder sogar weniger gravierend sind – verboten bleiben, wenn das Mädchen einwilligt und mindestens 14 Jahre alt ist?
[ Es müßte also einem solchen Gesetz eine genaue anatomische Darstellung beigefügt werden, wie bei der Herstellung von Rindsfilets.]
Natürlich geht es mir nicht darum, die Genitalverstümmelung von Mädchen zu legalisieren.
Man kann aber bei der körperlichen Unversehrtheit nicht für Mädchen und Jungen unterschiedliche Gesetze machen!
Ich hege große Sympathie für die 53 Abgeordneten und erkenne an, dass sie Schlimmeres vermeiden wollen. Dass aber selbst dieser sehr entgegenkommende Gesetzentwurf völlig inakzeptabel ist, belegt einmal mehr, dass es praktisch unmöglich sein dürfte, ein verfassungskonformes Gesetz zu verabschieden, das die Knabenbeschneidung erlaubt.
skydaddy.wordpress.com 13.11.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.11.2012 um 11.17
Familien, die ihre Kinder zu Hause in Eigenleistung betreuen und dies dem Staat ersparen, sollen für ihren Aufwand eine kleine Entschädigung erhalten. Damit wird eine Gleichstellung gegenüber den Familien angenähert, die die staatlich oder kirchlich organisierte und finanzierte Kinderbetreuung in Anspruch nehmen – die man ja nicht verpflichtet ist zu mögen.
Die Opposition nennt das Schwachsinnn und hat das fiese Totschlagwort „Herdprämie“ erfunden.
Auf der anderen Seite betreibt die Opposition gleichgelagert echten Schwachsinn, nämlich die finanzielle Gleichstellung von Schwulenpaaren auch ohne familienpolitische Gegenleistung – Beispiel Ehegattenzuschlag und -splitting. Ein Schlagwort „Analprämie“ würde wohl gerichtlich verfolgt werden.
Die Analisten selbst haben aber keine Hemmungen, auch für sich eine „Herdprämie“ für nicht in Anspruch genommene Kindergartenplätze einzufordern:
… Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete unlängst über einen Arbeitgeber, der einen kostenlosen Werkskindergarten für seine Mitarbeiter einrichten wollte, woraufhin ein homosexuelles und daher kinderloses Betriebsratsmitglied Ausgleichsansprüche anmeldete. Der Mann trug zur Begründung vor, dass er von der sozialen Wohltat nichts habe, somit also ein Fall von "Entgeltdiskriminierung" vorliege. Der Arbeitgeber verzichtete lieber auf den familienfreundlichen Plan, als sich in die drohende Gleichstellungsdiskussion zu verstricken.
spiegel.de 9.8.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.11.2012 um 15.44
Emanzipationsministerin [!] Barbara Steffens…
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit: Einen „NRW-Aktionsplan für Gleichstellung und Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt - gegen Homo- und Transphobie“ hat das Kabinett gestern (30.10.2012) beschlossen…
Alle Ressorts sollen zur Umsetzung von über 100 Maßnahmen beitragen…
Notwendig ist auch:
Nicht medizinisch notwendige geschlechtsangleichende Operationen bei intersexuellen Kindern zu vermeiden …
…
lesben.org 31.10.2012
Religionsangleichende Operationen an kindlichen Geschlechtsorganen sind dagegen immer als notwendig anzusehen (s. Bundestagsbeschluß).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.09.2012 um 17.39
Eine fiktive Beispielsfigur hat jetzt weiblich zu sein:
Das Bild des Blockuniversums leugnet nicht, dass es einen Zeitpfeil gibt und dass die Welt für uns so aussieht, als würde die Zeit vergehen, genauso_wenig wie eine Astronomin leugnet, dass es für uns so aussieht, als würde die Sonne sich um die Erde drehen. Die Astronomin erklärt uns ja nicht nur, warum dieses Bild falsch ist, sondern auch, warum es uns trotzdem so erscheint. Im Blockuniversum ist es genauso – weil es den Zeitpfeil gibt, trennen wir Ereignisse nach Vergangenheit und Zukunft … (scienceblogs.de 19.9.2012)
Selbstverständlich hält sich auch Reformunfug dauerhaft:
” Ich wünsche euch viel Erfolg bei eurer Arbeit, aber sie hilft mir nicht, mich als bewußtes Wesen in die Natur zu integrieren. ”
Das tut mir Leid – aber warum sollte die Physik das tun? (Was immer es bedeuten soll, sich in die Natur zu integrieren…) (scienceblogs.de 15.9.2012)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2012 um 13.30
„Hirnwäsche“
Die Einlassungen der Gender-Theoretiker über die Grundlagen ihrer Wissenschaft¹ ähneln doch sehr denen der Rechtschreibreformer: Es sind vorgefertigte Annahmen und Glaubenssätze ohne Bezug zur Wirklichkeit, aufgrund derer sie ihre Opfer traktieren.
Ähnlicher Unfug waren auch die psychoanalytischen Schulreifetests der 70er Jahre: Meine Schwiegermutter, Lehrerin, berichtete von Baukästen u.a. mit spitzen und kugeligen Bäumen. Wenn ein Mädchen zu spitzen Bäumen griff, hieß das für den Tester, das Kind verlange (mindestens) „nach Aufklärung“.
¹) Wenigstens können die Norweger sie, anders als die Deutschen, in ihrer eigenen Sprache bezeichnen: Kjønsforskning – man beachte es im Film.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2012 um 10.07
... und hier wird es verschwiegen!
Aus für Gender
……zumindest für die staatliche Genderforschung des Nordic Institut ab 2012 mit einem ursprünglichen Jahresbudget von 56 Millionen. Wie war das möglich? Ein intelligenter Komiker mit einem Kamerateam stellte Genderexperten einfache Fragen. Mit ihren Antworten kam eine Lawine ins Rollen…
Harald Eia, mit einem MA in Soziologie und Norwegens bekanntester Komiker, kam nach seinem Studium zu der Erkenntnis, dass die Gendertheorie – nach der Mann und Frau gleich seien und alle Unterschiede ihre Ursache ausnahmslos in gesellschaftlichen Prägungen hätten, und nicht mit den klassischen Wissenschaften wie Biologie, Anthropologie etc. übereinstimmen. Sein Kommentar: „Ich fühlte mich von meinen Universitätslehrern betrogen“.
Harald Eia’s Idee war es, das „Gender Paradox“ in Norwegen zu hinterfragen. Dieses Paradox besteht in einem Widerspruch zwischen jahrzehntelanger „gendersensibler Erziehung“ zur Gleichheit auf der einen Seite und der Berufswahl und Ausbildung in die altbekannten männertypischen und frauentypische Berufe auf der anderen Seite. Ein solches klassische Berufswahlverhalten hätte eigentlich die jahrzehntelange(!) Gleichheitserziehung in Norwegen verändern sollen. Aber: Dieser Unterschied in Norwegen ist seit langem größer als in vergleichbaren Ländern mit weniger Frauenförderung und keiner „gendersensiblen Erziehung“. Dieses Paradox, das die Genderforschung nicht erklären konnte, wurde mehr und mehr zu einem Tabu in der norwegischen Öffentlichkeit und einem Problem für die regierende Sozialdemokratie. Das wollte Harald Eia durchbrechen.
Eia organisierte ein Kamerateam und stellte bekannten norwegischen Wissenschaftlern kritische Fragen zur Gendertheorie und stellte deren Antworten jene von international anerkannten Wissenschaftlern klassischer Disziplinen gegenüber. Es waren Fragen über sexuelle Orientierung, Geschlechtsrollen, Gewalt, Rasse und Erziehung. Er tat dies mit fundierten Wissen und einer bewußt naiven, aber humorvollen Fragetechnik. Solche Art von Fragen waren die Genderwissenschaftler nicht gewohnt. Schon gar nicht kritische Fragen zur Gendertheorie. Viele Interviewte merkten erst danach, was da eigentlich abgelaufen war. Ehe sie sich beschweren konnten, was sie später nachholten, gingen seine Interviews beim staatlichen TV-Sender NRK in der Sendereihe „Gehirnwäsche“ auf Sendung. Die Öffentlichkeit war schockiert und die Wissenschaft entsetzt. Vor allem das Feature „The Gender Equality Paradox“ heizte erstmals eine offene Debatte über die skandinavische Genderdebatte an…
Ein späteres Ereignis in diesem Zusammenhang war noch sensationeller: am 19.Oktober 2011 erschien eine Pressemitteilung, die die Schließung des NIKK, Nordic Gender Institute, zum 31.12.2011 ankündigte. Damit war der Förderstopp auch für Genderstudies des skandinavischen Instituts verfügt. Die „Wissenschaft“ der Genderstudies wurde mit einer einstimmigen Entscheidung des Nordic Council beendet…
Der Gleichheitsgedanke ist in Norwegen stärker verankert als in Deutschland, und trotzdem hat es nur eines Komikers bedurft, um nachzuweisen, dass Gendertheorie nur eine Ansammlung von Behauptungen ist. Die norwegischen Erkenntnisse sind von daher auf unser Land übertragbar. Ebenso die Konsequenzen…….!
agensev.de 2.8.2012
Vielleicht haben uns bei der „Rechtschreibreform“ nur die richtigen Komiker gefehlt. Aber der Kampf gegen die Hydra der KMK, der 16-Köpfigen, ist auch ungleich schwieriger.
„Nur“ 62 überflüssige Professorengehälter:
Gender Studies
Bundesweit zählt das Fach lediglich 62 Lehrstühle, verteilt auf 22 Unis.
zeit.de 6.1.2012
Mir drängt sich immer der Vergleich mit der ebenfalls ideologisch bedingten „Rasseforschung“ im Dritten Reich auf. Auch dort wurden Lehrstühle aus dem Nichts geschaffen, z.B. für den nicht-habilitierten Schriftsteller H.F. Günther („Rasse-Günther“).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.08.2012 um 07.47
Adorno-Preis
Zentralrat der Juden gegen Judith Butler
Die jüdische Philosophin und legendäre Geschlechtertheoretikerin Judith Butler soll den Adorno-Preis erhalten. Der Zentralrat der Juden kritisiert die Entscheidung und bezeichnet Butler als moralisch verdorben und als "bekennende Israel-Hasserin"… "Eine bekennende Israel-Hasserin mit einem Preis auszuzeichnen, der nach dem großen, von den Nazis als "Halbjude" in die Emigration gezwungenen Philosophen benannt wurde, kann nicht als bloßer Fehlgriff gelten", erklärte [Generalsekretär Stephan J.] Kramer. "Nur ein Kuratorium, dem die für seine Aufgabe erforderliche moralische Festigkeit fehlt, konnte Butlers Beitrag zur Philosophie formvollendet von ihrer moralischen Verderbtheit trennen."
spiegel.de 27.8.2012
Der Zentralrat kommt ziemlich spät mit seinen Einwendungen, und Herr Kramer nimmt den Mund reichlich voll – vielleicht, weil er als Konvertit von den Orthodoxen gar nicht als Jude anerkannt wird und diese den Zionismus und die damit verbundene Gewalt ablehnen.
Nachtrag:„Kramer … mit seiner rüpelhaften … Rhetorik“ – fr-online.de 29.8.12
(Nebenbei, der verlinkte R.J.Cabelman bedient sich seit einiger Zeit wieder der traditionellen deutschen Rechtschreibung.)
Berichte wie diese werden in Deutschland gern unterschlagen:
Gewalt gegen Kinder durch Israels Armee
Eingeschüchtert, erniedrigt und verletzt
Gewalt gegen Minderjährige ist in den palästinensischen Gebieten alltäglich. In einem Bericht der Bürgerrechtsgruppe Breaking the Silence schildern israelische Soldaten, wie sie Kinder und Jugendliche schlugen, verletzten und erniedrigten… Mehr als vier Jahrzehnte Besatzung haben dazu geführt, dass palästinensische Kinder die israelische Armee als alltägliche Bedrohung betrachten.
spiegel.de 27.08.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.08.2012 um 11.44
Erste Hilfe Karriere "Ich habe entschieden, alles offen zu halten"
Besser so als gar nicht: Nichts ist schlimmer, als Entscheidungen zu verbummeln
Eine Fehlentscheidung ist ärgerlich. Doch es ist ein Desaster, wenn gar keine Entscheidung fällt…
Ordentliche Karriere-Entscheidungen zu vermeiden geht so: Man beginnt halbherzig eine Ausbildung und laviert sich durch … man fummelt sich von Notlösung zu Notlösung.
Oder aber man studiert ein Fach, mit dem man angeblich nie etwas wird. Auch das ist eine gute Möglichkeit, der Berufsentscheidung auszuweichen. Dann kann man Sätze sagen wie: "Ich würde ja XYZ, aber ich habe leider nur Gender Mainstreaming und Interkulturelle Kommunikation studiert."
spiegel.de 20.8.2012
Da trifft es sich gut, daß durch die Beteiligung der Bundeswehr an weltweiten Kreuzzügen zur Verbreitung des „Genders“ in den Missionsgebieten zunehmend Leute mit „Gender“-Studium gebraucht werden (nach Hinweis in der JF):
Interkulturelle/r Einsatzberater/in beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Schwielowsee …
Arbeitgeber: WBV Ost - ZA 3, Prötzeler Chaussee 25, 15344 Strausberg
Tätigkeitsprofil:
- Federführendes Bearbeiten von Genderaspekten in den Einsatzgebieten und Koordination mit anderen Dienststellen
• Umsetzen der Gender-Aspekte in Einsatzgebieten gemäß den Vorgaben des Befehlshabers EinsFüKdoBw
• Fachlicher Austausch im Rahmen der NATO und mit anderen Ressorts
• Erstellen von Fachbeiträgen zur Weiterentwicklung des Genders¹ in Einsatz- und Krisengebieten
[…]
- Beraten des Befehlshabers EinsFüKdoBw zu Genderaspekten im jeweiligen Einsatzgebiet
• Auswerten von Lageinformationen des Einsatzes unter dem Aspekt des Genders
• Auswerten und Erstellen von Vorlagen zur Umsetzung von Weisungen des Genders NATO und EU
• Aufbereiten von fachlichen Beiträgen im Rahmen der Wissenschaft für den Befehlshaber EinsFüKdoBw […]
Für die Einstellung ist eine Sicherheitsüberprüfung der Stufe 2 erforderlich. Diese wird im Rahmen des Einstellungsverfahrens eingeleitet.
Ihre Bewerbung richten Sie an:
Wehrbereichsverwaltung Ost - Dezernat ZA 3, Prötzeler Chaussee 25, 15344 Strausberg
Wer oder was wird da gefordert? Den oder das Gender kennt nicht einmal der Duden. Er verzeichnet nur das Gender-Mainstreaming.
¹) Lt. Englischlexikon „Geschlecht“ – „Weiterentwicklung des Geschlechts in Einsatzgebieten“???
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2012 um 13.51
Frauensprache – Männersprache
Gisela Notz
»Hallo, liebe Kinderinnen und Kinder«, sagt der Kasper zu einer Gruppe von zuhörenden Mäusen, von denen eine ihren Mitmäusen erklärt, daß es sich um eine Aufführung der örtlichen Frauengruppe handele. Darüber sollen wir lachen, denn es ist eine Karikatur. Ich war nie eine besondere Verfechterin der Feminisierung der Sprache. Eigentlich ist es mir egal, ob jemand Studierende, Studentinnen und Studenten schreibt, Student/innen oder StudentInnen. Student_innen meint schon etwas anderes, es kommt aus der Queerforschung und symbolisiert die Zuordnung zwischen den beiden Geschlechtern. Da ich Feministin bin, setze ich mich eher mit den Zusammenhängen zwischen Sprache und Herrschaft auseinander und prüfe Sprache danach, ob sie die herrschenden Machtverhältnisse stabilisiert und reproduziert.
Warum aber wird gegen die Änderung der Sprache in männliche und weibliche Formen so vehement protestiert? Und warum schreiben selbst Frauen in ihre Diplom-, Doktor- und Forschungsarbeiten Sätze wie: »Im Folgenden wird zugunsten einer besseren Lesbarkeit ausschließlich die männliche Form verwendet. Dies schließt aber stets beide Geschlechter mit ein.« Ist die übliche Sprache vielleicht doch herrschaftssichernd? Ist Sprache also Ausdruck männlicher Dominanz, wie von Feministinnen oft behauptet? […]
»Wo ist denn der Chef?« werden auch die Meisterinnen im Zimmerhandwerk, die selbst einen Betrieb führen, immer wieder gefragt. Bei einer Tagung berichteten sie darüber, daß Frauen von den Agenturen für Arbeit nicht zum Thema Bauhandwerk beraten werden, weil »diese davon ausgehen, Frauen würden anschließend schwer vermittelbare Arbeitsuchende werden«. Offensichtlich seien BeraterInnen immer noch der Meinung, als Friseurin oder Arzthelferin sei das Leben einfacher. Die veränderte Realität muß sich sowohl in der Sprache, als auch in den Köpfen der Menschen widerspiegeln.
Ossietzky 16 (in reformloser Rechtschreibung)
Genügt es nicht, wenn sich die Realität in den Köpfen widerspiegelt, ohne deswegen die Sprache umkrempeln zu müssen?
Allerdings erlebte eine Bekannte als Gerichtsassessorin in den sechziger Jahren des öfteren, daß jemand ihr Amtszimmer betrat, sich umschaute und fragte: „Ist denn hier niemand?“
PS.: Eine echte Abspaltung einer Frauensprache von der Gemeinsprache gibt es tatsächlich bei einigen Indiostämmen und gab es vielleicht auch bei den Sumerern (Eme-sal).
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2012 um 06.29
Die nicht gewählte Neben- und Überregierung hat entschieden:
Familienzuschlag muss auch Lebenspartnerschaften gezahlt werden
Bundesverfassungsgericht erklärt frühere Ungleichbehandlung für verfassungswidrig
welt.de 1.8.2012
Debatte um Homo-Gleichstellung
Der Vorstoß von 13 CDUlern zur steuerlichen Gleichstellung homosexueller Paare spaltet die Union.
spiegel.de 10.8.2011
Vorweg: Ich habe nichts gegen Schwule; hab’ lange Zeit Tür an Tür mit einem Paar gewohnt. Kultivierte Leute, Abendessen nur im Schein von silbernen Kerzenleuchtern, gepflegte Musik. Denen ist der CSD-Karneval sicher genauso peinlich wie vielen anderen normal empfindenden Menschen auch.
Aber wozu brauchen die einen „Schwulen-Trauschein“? Heute kann doch jeder mit jedem zusammenleben, es sei denn er verstößt gegen allgemein anerkannte Gesetze. Wozu einen „Familienzuschlag“ und „Ehegattensplitting“, wenn nicht nur zur Nochbesserstellung gegenüber jungen, noch kinderlosen Ehepaaren – die aber den „Nestbau“ vorbereiten müssen. Oder gegenüber älteren Ehepaaren mit erwachsenen Kindern, die aber immer noch unterstützt werden müssen?
Das einzige, was eine staatliche Förderung der Ehe rechtfertigt, ist die Erzeugung und der Schutz der Kinder in einer Familie – möglichst mit natürlicher Generationengemeinschaft.
Dabei hilft den Schwulen der Trauschein genausowenig wie Blinden der Führerschein beim Autofahren (gab es im Landkreis Burgdorf!).
Das einzige, was die Gleichstellungsneurotiker nicht außer Kraft setzen können, ist das Naturgesetz, daß schwule Paare keine Kinder erzeugen können. Daher müssen sie es auf Teufel komm raus umfälschen, um dennoch die Berechtigung ihrer Gleichmacher-Obsessionen vorzutäuschen:
Leutheusser für Adoptionsrecht homosexueller Partner
"Wenn mehr gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben, ist das wunderbar", schrieb die Ministerin …
welt.de 16.8.2012
Adoptionsrecht für schwule Paare – man könnte boshaft sagen, Mißbrauch der Kinder als Prothese, um die Naturgesetze auf Kosten der Kinder zu übertölpeln. Bekanntlich erfolgt die organische Gehirnbildung in der frühkindlichen Entwicklungsphase besonders intensiv in Wechselwirkung mit der Umwelt. Fähigkeiten der Sozialisation werden hier festgelegt (siehe US-Autor Robert Oscar Lopez:„Growing up with two moms“). Das zu verhindern oder in unnatürliche Bahnen zu lenken ist schlimmer als alle religiösen Beschneidungen.
Es ist ein Menschenrecht von Kindern ohne Eltern, daß ihnen der bestmögliche Elternersatz geboten wird. Ein Schwulenpaar könnte daher nur die allerletzte Wahl in allergrößten Notfällen sein.
Das erkennen auch Einsichtige. Der schwule Designer Glööckler lehnt es ab, Kinder zu adoptieren:
"Ich stehe zu meinen konservativen Ansichten: Ich finde es falsch, wenn zwei Männer oder zwei Frauen Kinder adoptieren. Ein Kind braucht einen Vater und eine Mutter, es braucht beide Pole in seinem Leben, deshalb werde ich niemals Kinder adoptieren."
morgenpost.de 26.7.2012
Aber siehe hier und da.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.08.2012 um 16.28
[POPO-PERNDIVA] ¹)
„SIGGI POP“ hieß er schnell in Politikerkreisen, nachdem er 2003 zum „Beauftragten für Pop-Kultur und Pop-Diskurs“ der SPD ernannt worden war. Inzwischen ist er längst zum Parteichef aufgestiegen und zu seinem bürgerlichen Namen zurückgekehrt: Sigmar...
Gabriel.
Das muss nicht so bleiben, denn der 52-Jährige hat sich gerade den Titel „Super-Siggi“ verdient. Nach einem entsprechenden offenen Brief von zehn Genossinnen trat der Jung-Vater am 2. Juli mit viel Tamtam seine Babypause an. „Sie haben die wunderbare Chance“, ahnten die Frauen, „als Vorsitzender der SPD das Leitbild einer partnerschaftlichen Familie öffentlich wirksam vorzuleben und ihm damit neue Wege zu bahnen.“
...
focus.de 12.8.2012
Erinnert das nicht sehr an das alte mediterrane „Männerkindbett“, in das sich die Männer legten, während die Frauen nach der Geburt gleich weiterschuften mußten?
Gabriel ist neben Gauck ein prominentes Beispiel, daß Paare heute keinen Trauschein brauchen.
¹) Reformtrennung 1996
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.08.2012 um 13.04
Was Higgs-Bosonen nicht können
Dass Higgs-Bosonen nicht den Titel Gottesteilchen verdienen, sollte den Leserinnen und Lesern dieses Blogs einleuchten. Teilchenphysiker/innen suchen nicht nach allwissenden und mächtigen Wesen, sondern nach Elementarteilchen mit ganz konkreten Eigenschaften…
Die zahlreichen Autorinnen und Autoren von A wie G. Aad bis Z wie L. Zwalinski aus 176 Instituten beschreiben auf fünf Seiten, wie die Suche nach einem möglichen Zerfall des Higgs-Bosons aussehen kann und wie man so die Existenz bestimmter Teilchen ausschließen kann. Weitere dreizehn Seiten sind der Autorenliste [?] vorbehalten.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ATLAS-Kooperation, also die Leute um einen der beiden großen Universaldetektoren, besprechen hier die Möglichkeit, dass … Spurdetektoren [und -detektorinnen?] stellen fest, auf welchen Bahnen sich Teilchen im Magnetfeld bewegen …
Um zu überprüfen, ob bestimmten Teilchen in den Experimenten gefunden werden können, haben die Experten [und Expertinnen?] Simulationsprogramme geschrieben, die das Verhalten bestimmter Teilchen im Experiment simulieren.
Solche sogenannten Monte-Carlo-Simulationen haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit vier Kombinationen von Teilchenenergien durchgeführt …
So können die Physikerinnen und Physiker abschätzen, wie empfindlich das Experiment für die gesuchten Teilchen ist… Diese charakteristische Flugstrecke haben die Forscherinnen und Forscher variiert und dabei herausgefunden, dass Teilchen der untersuchten Art mit Zerfallslängen zwischen 1,60 und 15,8 Meter im ATLAS-Experiment während der Betriebsphase 2011 entdeckt worden wären.
scilogs.de 1.7.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.06.2012 um 14.34
Der Bundespräsident wird von der Bundesversammlung gewählt,
die First Ladies (reformiert nur „Ladys“) jedoch von der Presse:
„First Lady: Daniela Schadt ...“ Welt Online
„Deutschlands First Lady ...“ FOCUS Online
Berliner Kurier - ZEIT ONLINE
Alle 54 Nachrichtenartikel »
Die unbekannte First Lady
… Manche Menschen lehren uns Demut. So eine Frau ist Hansi Gauck, 72 und seit 53 Jahren mit dem Bundespräsidenten verheiratet. Unsere rechtmäßige First Lady, wenn man es genau betrachtet, aber eine andere Frau nimmt diese Rolle wahr: Daniela Schadt, 52, Lebensgefährtin von Joachim Gauck…
Bunte.de 14.6.2012
Was aber, wenn Guido Westerwelle einmal Bundespräsident werden sollte?
Wird dann Herr Mronz unser „First Männy“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.05.2012 um 08.56
Warum ging der Urmensch irgendwann zur Paarbeziehung über?
… Der Biologe und Mathematiker Sergey Gavrilets geht möglichen Modellen für diesen Übergang jetzt in den Veröffentlichungen der US-Akademie der Wissenschaften nach …
… die Urväter konnten ihre Strategie nicht einfach so ändern und sich statt um die Rangfolge um das Wohlergehen von Frau und Kind kümmern - sie wären dann von Individuen übertrumpft worden, die sich diese evolutionären Kosten sparen. Tatsächlich fällt es Biologen bis heute erstaunlich schwer, funktionierende Modelle für einen Übergang zu finden, der ja in der Geschichte der Menschheit nachweisbar ist.
Eigentlich hätten an dieser Stelle die Egoisten unter unseren Vorfahren gewinnen und den Wechsel scheitern lassen müssen. Gavrilets zeigt nun zunächst mathematisch, dass aktuell diskutierte Modelle wirklich an dieser Stelle scheitern müssen - aber nur so lange, wie den Ur-Frauen eine rein passive Rolle zugestanden wird. Nimmt man jedoch an, dass die Urahninnen zum einen wählerisch wurden und nur mit den Männchen Nachwuchs zeugten, die sich als gute Ernährer erwiesen hatten, und nimmt man zweitens an, dass sie sich treu verhielten, dann ergibt sich daraus mathematisch ein deutlicher Vorteil für die Paarbeziehung. Dieser überwiegt sogar den Nachteil, den Frauen aus dem Verzicht auf zusätzliches männliches Genmaterial und andere Vorteile der Polyandrie ziehen.
Was die ersten Evas damit erreicht haben, ist nicht mehr und nicht weniger als ein wichtiger Beitrag zur Menschwerdung: Erst das neue Paarungssystem erlaubte der Evolution ihr Fortschreiten. So konnte es zu einer echten Arbeitsteilung kommen, wie sie zum Ausgleich der überdurchschnittlich hohen evolutionären Kosten der Aufzucht menschlicher Kinder nötig war. Denn diese werden erst vergleichsweise spät selbstständig und besitzen ein im Verhältnis zum Körper ungewöhnlich großes Gehirn.
Die Paarbeziehung ermöglichte Kindern und Vätern, sich gegenseitig auch wirklich zu erkennen. Nur so konnte es zur Herausbildung der Drei-Generationen-Familie kommen, die über ihre stark bindenden Verwandtschaftsbeziehungen auch die Herausbildung kooperativen Verhaltens in der Gruppe ermöglichte…
heise.de 30.5.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.05.2012 um 05.32
Lafontaine lehnt Kampfkandidatur gegen Bartsch ab
Oskars neue Bedingungen
Uwe Becker (Foto: DPA)
http://www.spiegel.de/spam/
Siehe auch hier
eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.05.2012 um 18.43
Zukünftiger Sex: Vieles wird durchgewirbelt
Zukunftsforscher prognostizieren ... Sex mit mehreren Partnern und vieles mehr ...
Sex mit mehreren Partnern, vertraglich vereinbart - oder gar nicht... «Liebes-Praktiken, die lange als Sittenverfall stigmatisiert wurden, rücken von den Rändern der Gesellschaft in den Mainstream», sagte der Geschäftsführer des Zukunftsinstituts [!], Andreas Steinle, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.
Zum erotischen Kosmos der nächsten Jahrzehnte gehören sowohl asexuelle Partnerschaften als auch polyamore Beziehungen zwischen mehreren Partnern, wie die Kelkheimer Zukunftsforscher in ihrem neuen Monatsmagazin «Trend-Update» schreiben...
Der schwierige Spagat zwischen Freiheit voneinander und dauerhafter Verpflichtung füreinander führe dazu, dass immer häufiger schriftlich fixiert werde, wann, wie, wo und wie oft man Sex haben wolle...
Das Internet wirkt bei all diesen Entwicklungen wie ein Verstärker, sagte Steinle. Menschen mit ungewöhnlichen Neigungen und bestimmten sexuellen Vorlieben fänden leichter Partner, die ihre Vorlieben teilten...
augsburger-allgemeine.de 9.5.2012
... und bald werden auch diese Gruppen auf staatliche Anerkennung, Fürsorge und Organisation ihrer Vorlieben drängen. Der „Wochen-Fick-Plan“ in der Kommune des Kreisky-Freundes Otto Muehl war dazu eine frühe Pioniertat. Neben den verfetteten „Grünen“ stehen auch schon neue Pubertärkräfte in den politischen Startlöchern:
[Kissler] Laut piratigem Grundsatzprogramm soll auch die Vielehe in Deutschland Einzug halten. Die eingetragene Partnerschaft „muss“ demnach auf „Lebensgemeinschaften auch von mehr als zwei Personen“ erweitert werden. Polygamisten lesen es mit Rührung. „Alle Formen der Partnerschaft“ dürfen auf dem Standesamt eingetragen werden – eine Auffassung, die ebenso nur auf sehr experimentell veranlagte Eliten zugeschnitten ist und dem Wertekonsens der Gesellschaft widerspricht...
Ponaders sockenloser Auftritt jüngst bei Günther Jauch im Ersten rekapitulierte in exakt einer Stunde das ganze kurze Leben der Piratenpartei. Erst war er ein sympathischer Farbklecks im Schlabbertroyer, der die Saturiertheit der Politprofis aufs Schönste bloßstellte...
focus.de 10.5.2012
„Fortschrittliches“ Ziel ist also die Annäherung der menschlichen Sexualität an die der Schleimpilze, wenn auch nicht mit deren Produktivität:
Ein kleiner Schleimpilz namens Physarum polycephalum hat es ausprobiert. Physarum hat 13 Geschlechter. Jeder dieser Schleimpilze kann sich mit jedem Geschlecht paaren, außer seinem eigenen... (Spiegel 1.5.1999)
[Letzteres ist natürlich politisch nicht korrekt!]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.05.2012 um 04.42
Tagung des Instituts für Antidiskriminierungs- und Diversityfragen an der evangelischen Hochschule in Ludwigsburg
Ungeduldig und unzufrieden mit der Kirche ist Manfred Bruns, früher Bundesanwalt, heute Vorsitzender des Lesben- und Schwulenverbands Deutschland. Bruns hat vor über 50 Jahren seine Frau geheiratet. Heute ist er zusätzlich auch noch mit einem Mann liiert. Für seine Frau, seine Kinder und Enkel sei das kein Problem, sagt er.
Ludwigsburger Kreiszeitung 28.3.2012
Beim weiteren Ausbau des Genderfimmels müßten also Staat und Kirche demnächst neben dem schwulen Plagiat der christlichen Einehe auch die moslemische Mehrehe und deren durchmischtgeschlechtliche Karikatur anerkennen und organisieren. Das zeigt die ganze Absurdität der Entwicklung. Ich bleibe dabei: Es hat den Staat nichts anzugehen, wer mit wem wie zusammenlebt. Staatliche Aufgabe kann nur das Wohl der Kinder sein und der Schutz ihrer Erzeugung und Aufzucht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.04.2012 um 13.20
Der Begriff Gender-Mainstreaming … bezeichnet die Initiative, die Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen durchzusetzen. Der Begriff wurde erstmals 1985 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert …(Wikipedia)
… die Ideen aber, die uns heute so belästigen, wurden bereits 1979 in dem genialen Satire-Film „Life of Brian“ der Monty-Python-Truppe karikiert:
Oder: https://www.youtube.com/watch?v=sFBOQzSk14c
JUDITH: I do feel, Reg, that any Anti-Imperialist group like ours must reflect such a divergence of interests within its power-base. – REG: Agreed. Francis? – FRANCIS: Yeah. I think Judith's point of view is very valid, Reg, provided the Movement never forgets that it is the inalienable right of every man-- STAN: Or woman. – FRANCIS: Or woman... to rid himself-- STAN: Or herself. – FRANCIS: Or herself. – REG: Agreed. – FRANCIS: Thank you, brother. – STAN: Or sister. – FRANCIS: Or sister. Where was I? – REG: I think you'd finished. – FRANCIS: Oh. Right. – REG: Furthermore, it is the birthright of every man-- STAN: Or woman. – REG: Why don't you shut up about women, Stan. You're putting us off. – STAN: Women have a perfect right to play a part in our movement, Reg. – FRANCIS: Why are you always on about women, Stan? – STAN: I want to be one. – REG: What? – STAN: I want to be a woman. From now on, I want you all to call me 'Loretta'. – REG: What?! – LORETTA: It's my right as a man. – JUDITH: Well, why do you want to be Loretta, Stan? – LORETTA: I want to have babies. – REG: You want to have babies?! – LORETTA: It's every man's right to have babies if he wants them. – REG: But... you can't have babies. – LORETTA: Don't you oppress me. – REG: I'm not oppressing you, Stan. You haven't got a womb! -- Where's the fetus going to gestate?! You going to keep it in a box?! – LORETTA: [crying] – JUDITH: Here! I-- I've got an idea. Suppose you agree that he can't actually have babies, not having a womb, which is nobody's fault, not even the Romans', but that he can have the right to have babies. – FRANCIS: Good idea, Judith. We shall fight the oppressors for your right to have babies, brother. Sister. Sorry. – REG: What's the point? – FRANCIS: What? – REG: What's the point of fighting for his right to have babies when he can't have babies?! – FRANCIS: It is symbolic of our struggle against oppression. – REG: Symbolic of his struggle against reality. [trumpets] ... Monty Python
Nun, dank heutiger globaler Genderpolitik und moderner Medizin konnte der Wunsch „1975 Jahre später“ in Erfüllung gehen:
Schwangerer Mann bekommt 3. Baby
Thomas Beatie (36) sorgte vor zwei Jahren weltweit für Aufregung…
Beatie aus dem US-Staat Oregon wurde als Frau geboren, ließ sich vor elf Jahren umoperieren, behielt aber seine Gebärmutter. Nach künstlicher Befruchtung bekam er im Juni 2008 ein Mädchen (heute 1 [?]), ein Jahr später einen Jungen (8 Monate [?]).
BILD 20.4.2012 [?]
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.04.2012 um 12.39
Matt Fiddes, Michael Jacksons Leibwächter: „Ich glaube, dass Blanket mein Sohn ist, und … werde jetzt vor Gericht eine DNA-Untersuchung durchsetzen“, sagt Fiddes. Michael Jackson selbst habe ihm seinen Verdacht bestätigt. „… ich fragte Michael: Ist Blanket mein Kind? Michael sagte: ,Er ist mein Kind, Matt, aber ich habe deine Samenspende genommen, um ihn zu produzieren´“, erinnert sich Fiddes.
Bunte 19.4.2012
Los Angeles - Die Leihmutter von Blanket scheint gefunden! … eine Krankenschwester aus Mexiko … Angeblich soll die Frau 20-tausend Dollar von Michael Jackson erhalten haben - einzig und allein für die Leihmutterschaft. Es heißt, Helena sei ein Ei einer mysteriösen Frau eingepflanzt worden. Vorher sei dieses mit dem Sperma von Jackson befruchtet worden. Ein Insider sagte: "Michael wollte ein Designer-Baby… Dieses Baby sollte ganz bestimmte Gene haben." Helena sei aus vielen Bewerberinnen für die Leihmutterschaft ausgesucht worden…
fan-lexikon.de 12.08.2009
Gegenüber der altmodischen Rasse-Zucht der Nazis hat die moderne Menschenproduktion deutliche Fortschritte gemacht.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.04.2012 um 09.05
Die Wahl der Schönsten war ursprünglich ein Spiel auf Bällen und Heiratsmärkten, um jungen heiratsfähigen Mädchen die Aufmerksamkeit ebensolcher Männer und ihrer auf Nachwuchs bedachten Familien zu verschaffen. Insofern war es natürlich, daß die jungen Frauen unverheiratet zu sein hatten und ohne Fehl und Tadel.
Ihr Trauschein wird Carlina Duran zum Verhängnis - das Land schickt jetzt die Zweitplatzierte zur "Miss Universe"-Wahl… Die Veranstalter teilten mit, der 25-Jährigen werde der Titel aberkannt - weil sie verheiratet sei. Magaly Febles, Direktorin der Veranstalters, sagte, es sei bekanntgeworden, dass Duran seit 2009 einen Ehemann habe… Die Entscheidung, ihre Ehe geheimzuhalten, nannte Duran in der Stellungnahme das "Ergebnis ihrer Unerfahrenheit".
spiegel.de 26.4.2012
Der Reform-„Fortschritt” von „placer“ über placiren, placieren, plazieren zu „platzieren“ wirkt immer noch spießig, und die natürliche Wortbildung „geheimhalten“ bleibt trotz des Eisenbergschen Reparatur-Zusammenschreib-Fimmels von 2006 verboten. – Dafür hält der Gender-„Fortschritt“ Einzug bei der Wahl der jungen Schönen. Innere Werte sind nicht mehr gefragt; eine fehlende Gebärmutter und sogar ein abgeschnittener Penis sind kein Hinderungsgrund:
Eine Transsexuelle bei der Wahl zur "Miss Universe Canada"? Geht nicht, meinten die Organisatoren und schlossen die 23-jährige Jenna Talackova aus. Geht doch, heißt es nun nach harter öffentlicher Kritik [natürlich nur der Gender-Lobby]. - Der öffentliche Druck zeigt Wirkung: Die Transsexuelle Jenna Talackova soll nun doch am "Miss Universe Canada"-Schönheitswettbewerb teilnehmen können. … spiegel.de 4.4.2012
Im Zeitalter der Silikon-Busen kann man sich eben auf nichts mehr verlassen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.04.2012 um 06.43
Koalition will Hartz-IV-Eltern von Herdprämie ausschließen
Die Regierung müht sich um einen Kompromiss zum umstrittenen Betreuungsgeld: Bezieher des Arbeitslosengelds II sollen von der Regelung ausgenommen bleiben. Zwar erhalten sie die Prämie zunächst - dann wird das Geld jedoch von den Hartz-IV-Bezügen abgezogen... Nachdem der Streit zuletzt eskaliert war, bemüht sich vor allem die CDU um Schlichtung. Die Union will die Kritiker am Betreuungsgeld in den eigenen Reihen nun mit Geld ruhig stellen. spiegel.de 25.4.2012
„Herdprämie” ist ein Kampfbegriff der Gender-IdeologInnen, mit dem künstlich Empörung erzeugt werden soll. – Meine Kinder erinnern sich nur mit Grauen an ihre frühen Jahre in der Massenveranstaltung Kindergarten.
Hartz-IV-Beziehern das Geld wieder abzunehmen kommt mir bekannt vor. Im Eilverfahren peitschten die Politiker Anfang der 60er das „Schülergehalt“ von 100 DM als „Wahlgeschenk“ durch. Millionärssöhne konnten es behalten, mir wurde es von meiner Studienförderung wieder abgezogen. Nur mußte ich jetzt bei drei statt zwei Stellen Anträge auf gnädige Gewährung stellen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.03.2012 um 19.30
Bodenständige Tanzshow: Im Winter 1986 heizten diese Cheerleaderinnen in ultraknappen Kostümen während des Superbowls die Stimmung im Louisiana Superdome in New Orleans auf. spiegel.de 18.3.12
Heute dagegen bilden Cheerleaderinnen-Teacherinnen schon Teenagerinnen zu Teenagerinnen-Cheerleaderinnen aus.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.02.2012 um 13.30
Pfarrerin (46) kriegt Baby mit Politikerin (55)
Marlis Bredehorst (55, Grüne) ist Staatssekretärin im nordrhein-westfälischen Ministerium für Gesundheit und Emanzipation. Ihre Frau, Eli Wolf (46), ist evangelische Pfarrerin in Frankfurt/Main. Jetzt werden die lesbischen Frauen Mütter – Eli Wolf ist im 5. Monat schwanger!
… Was werden die beiden Ihrem Kind antworten, wenn es später fragt, warum es zwei Mütter hat? Pfarrerin Wolf: „Wir werden von Anfang an ganz normal und offen über alles reden, dann kann es auch selbstsicher damit umgehen.“
… Und auch Pfarrerin Wolf hat in ihrer Kirche nur Positives erfahren: „Die pure Freude!“
Nur das deutsche Recht scheint überfordert: Die Politikerin wird nicht sofort als Mutter anerkannt...
Bild.de 16.1.2012 – (betont ernsthaft)
Eine Begleiterscheinung des Genderwahns: Da wird ein Kind und seine naturwidrige Erzeugung mißbraucht, um zwei alternden Lesben ihre trostlose Zweisamkeit aufzuheitern. Ein männlicher Samenspender wird nicht erwähnt – wohl der heilige Geist. Das Kind kann sein Recht, seine Mutter und seinen Vater zu kennen und womöglich auch zu erleben, nicht einfordern. Meist werden die Spuren bewußt noch durch Spermamixturen verwischt – wie auch hier:
Elton John und Neil Patrick Harris haben sich ihre Partner und Kinder geschnappt und machen gemeinsam Urlaub ... Sommerliche Fotos zeigen, wie die vier frischgebackenenen Väter ihre freien Tage genießen...
Gala.de 5.8.2011
Am 25. Dezember 2010 brachte eine Leihmutter Zachary Jackson Levon Furnish-John in einer Klinik in Kalifornien zur Welt. Er ist der gemeinsame Sohn von Elton John und David Furnish. Beide kommen als leibliche Väter in Frage; sie selber wissen nicht, wer es ist. (Wiki) [ ... auch unklar: Ist die Leih-Mutter auch die genetische?]
Schöne Neue Gender-Welt!
eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.02.2012 um 14.46
Katholische Zeitgeistliche wollen die FKK (Fortschrittliche Katholische Kirche) und springen auf jeden Narrenzug auf, der die Altertümlichkeiten des Glaubens vergessen machen könnte: Futuristische Bauten, Rechtschreibreform, Rockmessen und jetzt auch Genderwahn. Im Erzbistum Köln gibt es Fortbildungen in etwas, von dem auch heute kaum jemand weiß, was das Wort dafür eigentlich bedeuten soll, wobei aber jeder als rückschrittlich oder gar „rechts“ geschmäht werden darf, der die Sache bescheuert findet:
Gender-Fortbildungen 2012
Mit unserem Projekt „MAIK – Männer arbeiten in Kitas“ verfolgen wir nicht nur das Ziel, MEHR Männer für den Beruf des Erziehers und die Mitarbeit in einer Tageseinrichtung für Kinder zu gewinnen, sondern auch die Genderkompetenz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Tageseinrichtungen zu fördern und eine geschlechtersensible Pädagogik in der Erziehungs- und Bildungspraxis von Mädchen und Jungen zu etablieren. ….Das soziale Geschlecht (Gender) spielt im Alltag einer Tageseinrichtung unbestritten seit jeher eine zentrale Rolle. …
In den Bildungsgrundsätzen NRW, die derzeit in der Erprobungsphase sind, heißt es dazu: „Die gesellschaftlichen Veränderungen eröffnen für Kinder aber auch vielfältige neue Chancen…“
Ergreifen Sie die Chance zum Ausbau Ihrer Genderkompetenz und Ihres Genderwissens. Tragen Sie mit bei zur Erweiterung von geschlechtlichen Identitäten, von Entfaltungs- und Handlungsmöglichkeiten von Mädchen und Jungen bzw. Männern und Frauen in den Tageseinrichtungen und fördern Sie somit die Gleichstellung von Frauen und Männern.
Wir laden Sie herzlich ein!
Caritas Erzbistum Köln 11.1.2012
eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2012 um 14.10
Das Interview umfaßt über 3200 Wörter. Hier nur einige markante Feststellungen:
"Männer werden mittlerweile auf sehr vielen Gebieten diskriminiert"
Eckhard Kuhla über die "Genderideologie"
Nach der notwendigen rechtlichen Gleichstellung von Mann und Frau in den 70er und 80er Jahren hat sich in Medien und Institutionen ein Radikalfeminismus breit gemacht, der - als "Genderideologie" mit universitären Weihen versehen - nun über die einseitige Bevorzugung von Frauen die Basis für eine öffentlich akzeptierte Form der Unterdrückung von Männern schafft. - So die These des von Eckhard Kuhla herausgegebenen Buches „Schlagseite - MannFrau kontrovers“...
Eckhard Kuhla: … Theoretische Basis der Radikalfeministinnen ist die sogenannte Gendertheorie …
Die "Feminismus-Kritiker" in der Bundesrepublik werden heute schlicht und pauschal als "rechts" abgestempelt. Eine dringend notwendige Debatte wird so im Keim erstickt. Das hat die Arbeitsgemeinschaft AGENS in letzter Zeit mehrere Male erlebt. Ich gebe Ihnen folgende Beispiele: Da werden Veranstaltungen im Vorab boykottiert und Drohkulissen aufgebaut. Und wenn Veranstaltungen dann doch stattfinden, müssen Redner Begleitschutz bekommen, oder am Saaleingang Sicherheitskräfte zur Identitätskontrolle postiert werden - in beiden Fällen sind das Folgen von feministischen Drohungen gewesen …
… Wir haben immer noch ein erhebliches Defizit an flächendeckenden Debatten über die "Genderideologie". Feministische Papiere werden in der Politik einfach durchgewunken und in den Medien verbreitet. Gegenstellungnahmen kosten nur wertvolle Zeit für Rechtfertigungen, die "ich für andere Probleme besser einsetzen kann", so ein MdB im Gespräch zu mir …
Was Personen anbelangt, so kann man festhalten, dass es GenderideologInnen mittlerweile überall in den Medien und in den Verwaltungen gibt. Offen sichtbar sind einzig und allein die Gleichstellungsbeauftragten in den Verwaltungen. Mit der gesetzlichen Frauenquote wird allerdings die Genderideologie auch Einzug in die Privatwirtschaft halten. Das wird dann die letzte Station auf dem Marsch durch die Institutionen sein …
Jeden gerichtlichen Arbeitstag haben wir rund 400 Trennungskinder und Scheidungsväter mehr. Wohlgemerkt: Diese Zahl beinhaltet nur die Scheidungsfälle, ohne die Zahl der Betroffenen aus nichtehelichen Partnerschaften. Da tickt eine Zeitbombe. Über die möglichen Langfristfolgen bei den Trennungsvätern und den Trennungskindern gibt es keine Gender-Study an den über 200 mit Frauen besetzten Gender-Lehrstühlen in der Republik! …
Halten Sie die von Ihnen so_genannte "Genderideologie" für eine rein negative Entwicklung oder beinhaltet diese einen rationalen Kern?
Eckhard Kuhla: Ich kann keinen rationalen Kern in der Genderideologie erkennen. Der eigentliche Kern ist meiner Meinung nach die Annahme der Veränderbarkeit des menschlichen Geschlechts durch Kultur und Gesellschaft. Die Veränderbarkeit des Geschlechts konnte jedoch bisher wissenschaftlich nicht bewiesen werden. Trotzdem findet diese Annahme beispielsweise ihren Niederschlag in der aktuellen Grundschulpädagogik vieler Bundesländer - ohne dass das in das öffentliche Bewusstsein gelangt. Die Genderideologie wird eingesetzt in der Sexualerziehung mit der Theorie der "Geschlechtlichen Vielfalt". Mit anderen Worten: Grundschulkindern wird ein Korb der geschlechtlichen Identitäten - also nicht nur zwei - angeboten, sie können sich dann ihre Identität aussuchen, begleitet von "gender-erfahrenem" Lehrpersonal. Das entbehrt jeglicher wissenschaftlichen Grundlage - ganz zu schweigen von der moralischen Bewertung…
heise.de 4.1.2012
Zum Thema „Geschlechtliche Vielfalt“ siehe auch hier.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.12.2011 um 17.07
"Chnitzel" mit "Sempf"
Paderborner Studierende fahnden nach Stilblüten in Speisekarten
Paderborn. "Pizzabröttchen" und "Banannenmilch" – die Paderborner Gastronomie ist in Sachen Rechtschreibung ziemlich kreativ. Dies haben Studierende der Universität Paderborn im Rahmen einer Stichproben-Untersuchung festgestellt… Wenn Worte wie "Chnitzel" und "Sempf" in den Speiseplänen auftauchten, mussten die Studierenden schmunzeln… Das Ergebnis ist nach Einschätzung der Studierenden kein Paderborner Phänomen…
nw-news.de 28.12.2011
Harmlos: Offensichtlich haben migrationshintergründliche Döner-„Grillende“ und Pizza-„Backende“ phonetisch gedacht, so wie es die nächste „Reform“ vorschreiben wird, wenn dann noch Deutsch in Mitteleuropa gesprochen wird.
Die Studenten sollten besser die zu erwartenden Auswirkungen der amtlichen Gender-Sprachverstümmelung untersuchen, die neben den „Studenten“ auch noch alte Berufe aussterben lassen wird. Bald wird es keine Bäcker, Schlachter, Tischler, Schneider oder Müller mehr geben, sondern nur noch Backende, Schlachtende, Tischlernde, Schneidernde und Müllernde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2011 um 15.34
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eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.12.2011 um 12.45
Die Genderwahnhymne wird 2012 in Österreich Gesetz.
Manchen geht sie noch nicht weit genug. Auszug:
Vielgeliebtes Österreich!
Dichter Franzobel macht sich so seine Gedanken zu einer politisch korrekten Bundeshymne.
… "Land der Dome" geht gar nicht mehr. Konkordat hin oder her. Was ist mit den Tempeln, Synagogen, Moscheen, Gebetshäusern, Fußballstadien, esoterischen Ritualplätzen? Was mit den Atheisten, Agnostikern und Anhängern des fliegenden Spaghettimonsters? Die Stelle muss in "Land der religiösen Vielfalt", oder, wenn man den Rhythmus beibehalten will, in "Land der Dolme" umbenannt werden...
Dann kommt die umstrittene Passage mit den Söhnen, die in "Heimat bist du großer Söhne, Töchter, Hermaphroditen, transgender Personen, in der sexuellen Ausrichtung Unentschiedene und sonst welche Erben" umgetextet werden muss.
Als nächstes folgt "Volk, begnadet für das Schöne". Auch das kann so unmöglich bleiben. Die Bezeichnung Volk ist seit den Nazis als rassistisch diskreditiert. Nur, was gibt es für Alternativen? Staatsbürger? Bewohner? Der Nationalität angehörig oder sich zugehörig fühlend? Also "Land der Staatsbürger, Asylbewerber und Staatenlosen"? Und dann noch das kaum definierbare, auf subjektiver Empfindung beruhende Schöne? Was ist schön? Der österreichische Fußball? Der Musikantenstadl? Hansi Hinterseer? Klimt? Die Wiener Aktionisten? Jelinek? Es muss also "Land der vielfältigen Geschmacksausrichtung" heißen, wobei es sein kann, dass sich manche Schönheitsoperierten am Wörtchen vielfältig stoßen…
Kleine Zeitung 3.12.2011
Auf der Seite der Befürworter der neuen Rechtschreibung finden sich Wolfgang Bauer (er nennt sie «liebenswerter» als die alte) und Franzobel, dem die Änderungen jedoch nicht weit genug gehen. (NZZ 19.8.04)
eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.10.2011 um 11.19
Uni Trier brüskiert renommierten Kriegsforscher
Krieg und Frauen, das ist sein Thema - doch die Uni Trier wusste nicht genau, wen sie sich mit Militärhistoriker Martin van Creveld einlud. Nach seinem ersten Vortrag entließ die Uni ihren berühmten Gastdozenten. Studenten hatten sich über frauenfeindliche Thesen des Kriegsfachmanns beschwert…
Mehrmals [!] wurde er in den vergangenen Jahren etwa in der rechts-konservativen Wochenzeitung "Junge Freiheit" [!!] interviewt. 2009 sagte van Creveld dem Blatt: „Der wahre Grund, warum es Kriege gibt, ist, dass [daß] Männer den Krieg lieben und Frauen den Krieger.“
[Der Dekan, Germanist Ulrich Port:] "Das, was er über Frauen äußert, ist nicht wissenschaftlich, sondern eine Anreihung von Klischees, die insbesondere mit dem aktuellen Stand der Geschlechterforschung nichts zu tun haben." …
Martin van Creveld fühlt sich von den Studentenvertretern und der Hochschule ungerecht behandelt. Er habe in Trier gelernt, "dass einige deutsche Studenten nichts aus der Bücherverbrennung von 1933 gelernt" hätten. Außerdem gebe es unter deutschen Akademikern "Feiglinge, die die Meinungsfreiheit und ihre Kollegen opfern würden, damit sie sich keinen Ärger einhandeln".
Spiegel 27.10.2011
Letzteres haben wir bei der „Rechtschreibform” ebenfalls erfahren müssen. Daß van Crefeld nicht auf dem „aktuellen Stand der Genderforschung“ sei, ist ein absurder Vorwurf, denn diese „Forschung“ ist heute, wie schon die begleitende Sprachdiktatur beweist, kaum ergebnisoffener als die „Rasseforschung“ der Nazis. Daß Frauen Krieger lieben, trifft häufig zu und stellt sie eigentlich moralisch über die Mordhandwerker selbst. Im übrigen steht es den Denunzianten auch nicht zu, einen Israeli als „latent antiisraelisch“ zu brandmarken.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.09.2011 um 08.30
Frauen, das „stärkere“ Geschlecht
Studie untermauert erneut: Das weibliche X-Chromosom verschafft Frauen eine robustere Gesundheit
Statistische Untersuchungen zeigen: Frauen sind durchschnittlich weniger krankheitsanfällig und leben länger als Männer – ein Grundsatz, der in der Regel auf alle Säugetiere zutrifft …
wissenschaft.de 29.9.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.09.2011 um 09.44
Deine Mudder dreht Quadrate bei Tetris
Immer nur deine Mudder? Nein, auch Väter kann beißender Spott treffen, erklärt Sprachforscherin Heike Wiese - zumindest im Arabischen.
… Im Arabischen gibt es Beleidigungen, die sich auf den Vater des Gegenüber[s] beziehen, sagt Heike Wiese, Sprachforscherin an der Uni Potsdam.
"Man sagt beispielsweise etwas wie 'Dein Vater ist ein Hund.' / 'Dein Vater ist ein Esel.' Daraus hat sich eine Abkürzung entwickelt: 'abu', das arabische Wort für 'Vater'. Es kann stellvertretend für diese Beleidigungen stehen." …
spiegel.de 21.9.2011
Warum wird hier unmotiviert das Arabische ins Spiel gebracht – in der weltfremden Hoffnung, daß mehr arabische Elemente im Berliner Kiez für eine gerechtere Gleichbehandlung der Geschlechter sorgen würden?
Mein iraqischer Arabischlehrer meinte, die Anrede „abu“ sei ein Mittelding zwischen Du und Sie. Dabei werde der Name des Sohnes genannt, z.B. „Abu Hassan“ – Vater von Hassan. Wer keinen Sohn habe, dem werde auch schon mal einer erfunden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.09.2011 um 16.59
1968 schrieb der „Spiegel“ über die studentischen Gesellschaftsrevoluzzer:
Neuerdings aber gibt es Deutsche, die haben etwas gegen Professoren. Es sind diejenigen, die den Meistern stets zu Füßen saßen: die Studenten. Sie bringen ihren Lehrern nicht mehr, wie in alten Zeiten, Ehrfurcht entgegen. Sie bedenken die Professoren mit Schimpf und Schande, nennen sie "autoritäre Scheißer" und "Fachidioten", die "unter den Talaren Muff von tausend Jahren" tragen.
spiegel.de 19.02.1968
Heute, nach dem langen Marsch der Umfunktionierer und GleichstellerInnen durch die Institutionen, ist der Text korrekt „gegendert“ etwa so zu formulieren:
Neuerdings aber gibt es Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die haben etwas gegen Professorinnen und Professoren. Es sind diejenigen, die den Meisterinnen und Meistern stets zu Füßen saßen: die Studierenden. Sie bringen ihren Lehrenden nicht mehr, wie in alten Zeiten, Ehrfurcht entgegen. Sie bedenken die Professorinnen und Professoren mit Schimpf und Schande, nennen sie "autoritäre Scheißende" und "Fachidiotinnen und Fachidioten", die "unter den Talaren Muff von tausend Jahren" tragen.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2011 um 08.15
Liebe zu Teenagerin zwingt CDU-Spitzenkandidat zum Rückzug
Die Teenagerin aus dem Rheinland hatte er über Facebook im Internet kennengelernt.
euronews 15.8.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.07.2011 um 06.07
Korrektes Sprachwerkzeug
25.06.2011 | 18:25 | von Michael Prüller (Die Presse)
Endlich wird Gendern einfacher! Aber gibt es eigentlich Nachweise, dass das große I schon irgendwem im wirklichen Leben geholfen hat?
Die Welt hat sicher aufgeatmet, als Frauenstaatssekretärin Gabriele Heinisch-Hosek kürzlich gemeinsam mit Microsoft das weltweit erste Gendering-Tool für den PC vorgestellt hat. Es prüft Texte und macht Vorschläge zu weiblichen und männlichen Endungen, Titeln sowie Fachausdrücken.
Endlich, kann man nur sagen. Leider konnte ich das Ding nicht installieren, aber ich bin sicher, es hätte mir einige drückende Fragen beantwortet. Etwa, wann es korrekt ist, Neutra zu gendern. Die MitgliederInnen sind ja schon alltäglich. Aber auf der Homepage der Bildungsberatung Berlin lese ich auch von „VorbilderInnen für junge Menschen“. Im Internet findet man auch IdolInnen. Auch „EkelInnen“ habe ich gegoogelt, aber da kommen nur Sachen wie „unser Opa mit seinen drei Ekelinnen“, und das klingt ja wieder eher frauenfeindlich.
Aber es ist noch viel komplizierter. Macht man aus seinem Herz keine MörderInnengrube (oder MörderIngrube)? Flucht man korrekt: Zum/r HenkerIn! (oder zur/m)? Und ist das Pamphlet der „AK Polizeigewalt Karlsruhe“ mit dem Titel „Fußballfans sind keine VerbrecherInnen“ in Ordnung? Für Fans müsste es doch ebenso wie für Manager eine weibliche Form geben, z.B. Fanin, so wie die Filmstarin.
Heißt es AnwaltsassistentInnen oder AnwältInnenassistentInnen? Und ist es korrekt, was ich auf einer Seite der grünen Jugend Deutschland lese: „Wir haben gestern angefangen, Euren Kreisverbänden auf die Anrufbeantworterinnen zu quatschen“? Fällt das noch unter das, was Heinisch-Hosek gesagt hat: „Sprache ist nicht nur Kommunikationsmittel, sie schafft Realität. Und in dieser Realität müssen Frauen und Männer gleichermaßen sichtbar sein“? Da klingt die VorständIn logisch. Aber wie macht man die Männer gleichermaßen sichtbar, wenn von einer Ordonnanz, einer Koryphäe oder einfach einer Person die Rede ist?
Mehr noch als all diese Fragen interessiert mich, ob das Ganze wirklich Sinn hat. Vielleicht sind trotz aller I-erei die Frauen in der Realität weiterhin wenig sichtbar, dafür halt mehr in der sprachlichen Fiktion. Ich wüsste gern, ob eine einzige Frau leichter einen Job bekommen hat, weil man ihren Titel heute Dr.in abkürzt. Oder ob eine einzige Frau vom Lebensgefährten besser behandelt wird, seit es ein TäterInprofil gibt. Gibt es dazu empirische Studien? Fühlen sich Frauen mit all dem überhaupt wohl? Oder ist der ganze Lohn der Sprachverhässlichung bloß, dass es leichter fällt, im wirklichen Leben der alte Macho zu bleiben, weil man ja eh in der Ausdrucksweise so gendersensibel ist? Und: Was für reale Krämpfe entstehen, wenn Sprache tatsächlich Realität schaffen sollte, aus einer verkrampften Sprache?
Die Presse 26.06.2011
Vor dreizehn Jahren konnte ich das ganze noch als kurzlebige Narretei empfinden.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.07.2011 um 08.28
Österreich ändert Bundeshymne „geschlechtergerecht“
WIEN. Die österreichischen Parteien SPÖ, ÖVP und Grüne haben sich darauf geeinigt, den Text der österreichischen Bundeshymne „geschlechtergerecht“ zu ändern. In der ersten Strophe sollen künftig nicht nur die „Söhne“, sondern auch die „Töchter“ Österreichs besungen werden…
Kritik kam lediglich von der FPÖ. Deren Frauensprecherin Carmen Gartelgruber nannte es ein „Armutszeugnis für die beiden Regierungsparteien, seriöse Frauenpolitik mit dieser Aktion derartig ins Lächerliche zu ziehen“. Sie warf der ÖVP vor, die „GrünInnen links zu überholen“. Dieses „Genderklamauk“ könne dazu führen, daß „dem allzu männlichen Bundesadler noch ein Schminktäschchen statt der Sichel verpaßt“ werde.
JF 13.7.2011
"Heimat bist du großer Söhne, Volk, begnadet für das Schöne", tönte es bisher bei allen großen Anlässen im Alpenland. Nun sollen auch die Töchter mit in den Text. Die bisher favorisierte Umdichtung lautet: "Heimat großer Töchter, Söhne, Volk begnadet für das Schöne."
spiegel.de 13.7.2011
Heimat großer Töchtersöhne?
Ein besserer Vorschlag, geschlechtsneutral mit dem unerläßlichen Bezug zur Vergangenheit:
„Heimat warst du großer Kinder und braun(au)er Menschenschinder“...
eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.07.2011 um 13.02
Stammverwandtschaften
Eine Schimpansendame namens Panzee … versteht mittlerweile mehr als 128 Wörter… Für ihren Test nutzten die Forscher Wörter, die Panzee kannte, die sie in der eigentlichen Sitzung jedoch stark verzerrt hörte. Menschen können derart reduzierte Laute immer noch verstehen… Zwar erkannte die Schimpansin nur gut die Hälfte der Wörter, dieser Wert lag aber weit über dem, der beim reinen Raten zu erwarten gewesen wäre. (Lisa Heimbauer, Georgia State University, Atlanta, et al.: Current Biology 5.7.2011)
wissenschaft.de 9.7.2011
Das läßt die Erinnerung an Nim Chimpsky (1973-2000) aufleben, der im Zuge des frühen Gender Mainstreamings als äffischer Gegenpapst zum amerikanischen Linguisten Noam Chomsky aufgebaut werden sollte. Auch er konnte in Symbolen 125 Wörter richtig verwenden – etwa soviel, wie sein Siegener Kollege Gerhard Augst im Deutschen für etymologisch falsch geschrieben halten wollte. Letzterer konnte mit seinem Appell an die Stammverwandtschaft immerhin die Kommissionskollegen und Kultusminister zum Verbot von Schreibweisen bewegen, die bei der Nase nicht an „Schnauze“ (schnäuzen) oder den Füßen nicht an ihren „behänden“ Gebrauch erinnern.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.07.2011 um 12.47
Gleichberechtigung der Geschlechter im Erwerbsleben optimieren
„GEMAINSAM Veränderungen erreichen – GEnder MAINStreAMing“, unter diesem Titel startete am vergangenen Donnerstag, 30. Juni in Vechta das gemeinsame Forschungsprojekt der Universität Vechta und der Universität Kassel …
Informationsdienst Wissenschaft 4.7.2011
eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2011 um 06.49
Projekt Gleichstellung der Geschlechter im Fokus der Forschung an der Uni Vechta
„Gemainsam“ Veränderungen erreichen
VECHTA- Das Zentrum für Vertrauensforschung [?] der Universität Vechta hat im Juni das Projekt „Gemainsam Veränderungen erreichen“ gestartet. „Gemainsam“ ist eine Ableitung aus dem Wort „Gender Mainstreaming“ ¹). Inhalt des Projekts ist die Gleichberechtigung der Geschlechter im Erwerbsleben, zum Beispiel die Angleichung des Anteils der Geschlechter in den Berufszweigen oder eine Erhöhung des Anteils an weiblichen Führungskräften.
Die Leitung des Forschungsprojektes hat Prof. Dr. Martin K. W. Schweer übernommen. Für das Projektmanagement ist die Diplom-Gerontologin Ann-Kathrin Vaske zuständig. „Gemainsam Veränderungen erreichen“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung [Schavan!] sowie dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union gefördert. Die Gesamtfördersumme beträgt rund 450 000 Euro… Des Weiteren haben sich zahlreiche Unternehmen, soziale Einrichtungen und Schulen, aber auch weitere Universitäten bereit erklärt, an dem Projekt mitzuwirken…
nwzonline.de 11.6.2011
¹) Aussprache „Dschemäjnsem“?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.05.2011 um 09.12
Frauenbeauftragte angeblich zu männerfreundlich
... Wie Geschlechterkampf auf Niedersächsisch aussieht, macht die Stadt Goslar gerade vor. Seit anderthalb Jahren tobt dort ein Streit um die Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling. Seinen Höhepunkt erreichte dieser am Dienstag: Da stellte die Linke im Stadtrat einen Abwahlantrag gegen Ebeling, unterstützt von SPD und den Grünen.
Der Vorwurf der Kritiker: Die 51-Jährige habe sich nur um die benachteiligten Männer [ge]kümmert, nicht aber um die Frauen. Der CDU-Fraktionsvorstand spricht hingegen von einer „Hetzjagd“.
… Am Ende waren es Brötchentüten, die den Streit eskalieren ließen. Sie sollten für eine kommunale Aktion mit dem Aufdruck „Gewalt gegen Frauen und Kinder kommt mir nicht in die Tüte“ versehen werden. …
Bei der Abstimmung über die Aktion fehlte Ebeling, aber sie ließ hinterher die Sponsoren wissen, was sie von dem wenig geschlechterneutralen Ansatz hielt: nichts. „Nicht teamfähig“ wird Ebeling von ihren Gegnern genannt...
welt.de 18.5.2011
MONIKA EBELING über Gender Mainstreaming
taz: Frau Ebeling, die Linken-Ratsfraktion möchte Sie als Gleichstellungsbeauftragte abberufen lassen. Warum?
Monika Ebeling: Mir wird vorgeworfen, dass meine Arbeit zu männerbedacht sei und ich mich als Gleichstellungsbeauftragte mehr auf Frauen fokussieren müsste. Gleichstellungsarbeit geht für mich aber in beide Richtungen. Der Konflikt war von Anfang an da und hat sich zugespitzt, als eine Gruppe von feministischen Frauen merkte, dass ich an meiner Linie festhalte. …
Worum gab es Krach?
Letztes Jahr gab es eine Ausstellung mit dem Titel "Gegengewalt in Paarbeziehungen". Das Handbuch dazu war nicht gendergerecht, da es bei Berufsbezeichnungen zwar die männliche und weibliche Form gab, aber Täterbezeichnungen konsequent männlich waren. Die Frau ist das Opfer, der Mann der Täter. Das ist doch ein Vorurteil, und darauf habe ich aufmerksam gemacht…
taz.de 17.5.2011
Prof. Dr. Dr. Michael Bock, Mainz: „Tatsächlich sind Frauen und Männer in annähernd gleichem Umfang Täter und Opfer häuslicher Gewalt. Dies zeigen Dunkelfeldstudien, die inzwischen in großer Zahl vorliegen …“
buergerimstaat.de
eingetragen von PL am 12.05.2011 um 10.34
Autor: Ralph Scotoni
«Dies ist das erste Kartenspiel mit nur weiblichen Figurenkarten. Sie wurden von Elsi Jegen für ‹Frauezogg› entworfen. Gedruckt wurden sie von Müller. Alle Kleidungsstücke sind praktisch identisch mit denjenigen der entsprechenden Männer auf den Originalkarten. Irgendwie scheinen die Gesichter nicht zum Rest der Ornamentierung zu passen.»
«Möglichweise war der erste Wurf von nur weiblichen Figurenkarten nicht besonders erfolgreich. Ein zweiter Versuch wurde von Susan Csomor, ebenfalls für ‹Frauezogg›, unternommen und wieder druckte Müller die Karten. Dieses Mal sind die Kleider nicht mehr identisch, aber doch ziemlich ähnlich. Auch in diesem Spiel sind die Asse und Zahlenkarten gegenüber dem Original unverändert.»
Quelle: Alta Carta
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.05.2011 um 14.37
Vorurteile waren auch das Thema einer Untersuchung von über 5.600 Kinder- und Jugendbüchern, die ein – wiederum – US-amerikanisches Team jetzt vorgenommen hat. Resultat: Mädchen und Frauen sind sowohl im Titel als auch als Hauptpersonen der Bücher dramatisch unterrepräsentiert. So gab es zwischen 1900 und 2000 kein einzige[s] Jahr, in dem in mehr als einem Drittel der Bücher eine erwachsene Frau die Hauptrollte spielte, während Männer in nahezu allen Veröffentlichungen im Vordergrund standen.
Interessanterweise erstreckt sich diese männliche Dominanz sogar auf Geschichten, in denen es um Tiere geht: Männliche Tiere sind im Schnitt in mehr als 23 Prozent der jährlich erscheinenden Titel zentrale Figuren, weibliche nur in 7,5 Prozent. Die Autoren der Studie halten das für alarmierend: Die Darstellung sei schließlich ein Spiegel der kulturellen Werte und Erwartungen der Gesellschaft und vermittele den Kindern daher ein verzerrtes Bild der Wertigkeit beider Geschlechter, in dem Frauen und Mädchen prinzipiell weniger wichtig seien als Jungen oder Männer.
(Janice McCabe, Florida State University, et al.: Gender & Society, Bd. 25, S. 197)
wissenschaft.de 6.5.2011
Dabei sind die englischen Tierbezeichungen ja schon wesentlich geschlechtsneutraler als im Deutschen!
Eine Quotenregelung für Kinderbücher ist unausweichlich. Zuwiderhandelnde Autoren und Verleger werden mit Schreib- und Publikationsverbot belegt. Auch bei Wildwest-Groschen-Romanen muß jeder zweite Wildwestheld eine Frau sein!
eingetragen von PL am 15.04.2011 um 05.18
„Offener Brief an Moritz Suter
Sehr geehrter Herr Suter
Gemäss der Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten des Schweizer Presserates haben Journalistinnen und Journalisten Anspruch auf Transparenz über die Besitzverhältnisse ihres Arbeitsgebers. Dagegen verstösst die Basler Zeitung seit einem Jahr.
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Rettet Basel! – aktuell sind es über 18'800 Personen – fordern Sie auf, im Interesse der Basler Zeitung, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Basler Zeitung Medien, der Leserinnen und Leser sowie der Basler Bevölkerung bekannt zu geben, wer Ihre Kreditgeber sind und welche Absichten diese mit der Basler Zeitung verfolgen.
Mit freundlichen Grüssen Rettet Basel!“
Quelle
Die Arbeitgeberin und die Kreditgeberinnen wurden vergessen.
eingetragen von PL am 11.04.2011 um 19.24
Laut Exodus 20,2 – 17:
„Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.“
Laut Deuteronomium 5,6–21:
„Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört.“
Martin Luther verdolmetschte (1545) die Textstelle also:
„Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Ochsen, Esel noch alles, was sein ist.“
Nun, wie müßte das Gebot politisch korrekt, d.h. dem GenderInnenwahnsinn gemäß, lauten? Ich gebe die mir geläufige Paarigkeit wieder (die Schwulen und Lesben außer Acht lassend – und somit absichtlich gegen die politische Korrektheit verstoßend):
Mann / Weib
Herr / Frau
Wo Luther vom Weibe spricht (was mir sinnvoll erscheint), sprechen andere von der Frau. Es mag ja einer Sklavin Herz erheben, wenn man / frau sie heuchlerisch Frau nennt, oder gar Herrin (die Bezeichnung „Frauin“ las ich nirgends, weder mit noch ohne Binnen-I).
Nun folgt mein erster Versuch, die besagte Bibelstelle zeitgemäß, d.h. so blöd wie nur möglich, zu übersetzen:
„Laß Dich nicht gelüsten Deines Nächsten Geschlechtspartners. Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Haus, Acker, Knecht oder Magd, Ochse oder Kuh, Esel oder Eselin noch alles, was sein ist.“
Nun tut sich ein moralisches Problem auf: Es wird nicht empfohlen, die Ferneren nicht zu begehren.
eingetragen von PL am 10.04.2011 um 18.49
„Dieses kleine Add-on filtert zum Zweck der besseren Lesbarkeit die meisten eingestreuten Binnen-Is auf besuchten Webseiten heraus.
Binnen-Is sind der Versuch Gendergerechtigkeit in geschriebener deutscher Sprache zu zeigen – allerdings wirkt sich deren Verwendung in den Augen mancher negativ auf die Lesbarkeit von Texten aus, zudem sind sie auch nicht Teil der offiziellen Rechtschreibung.“
Quelle
eingetragen von PL am 07.04.2011 um 13.09
vatter, das grüne Zentrum!
Internetseite der Firma
Der Columbus Finder liefert folgendes:
Der logische Supermarkt Vatter
Ansprechpartner: Thomas Vatter, GeschäftsführerIn
Branche: Gärtnereibedarf Grosshandel, Samen Einzelhandel
Alles buchstabengetreu zitiert.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.04.2011 um 15.36
Freiheit ist nicht grün
von FOCUS-Redakteur Alexander Kissler, The European
Wem die Freiheit am Herzen liegt, der darf den Grünen nicht folgen. Sie wollen aus dem Staat einen pansexuellen Wächterrat machen…
In „allen Unterrichtsfächern“, ja wirklich in jedem Fach an jeder Schule müssen laut grün-sozialistischer Beglückungsfantasie „unterschiedliche sexuelle Identitäten als etwas Selbstverständliches“ vermittelt werden…
Totale Ideologisierung des Sexuellen
Wie hat eine solche Neuerfindung der Schule als Sexualanstalt auszusehen? Lesen die Acht- und Neunjährigen vom „männlichen Transgender-Elter 1“, das/die/der mit seinem/ihrem „verpartnerten männlichen Intersexuellen-Elter 2“ täglich vier Brötchen verspeist: Was kostet der Verzehr pro Woche, wenn der Fünferpack Brötchen für 1 Euro 20 zu haben ist? Dem Erfindungsreichtum der hierfür gewiss reich beschenkten Staatsbeschäftigten darf keine Grenze gesetzt sein
focus.de 5.4.2011
Man muß nicht auf der Seite des religiösen Konservativisten Kissler stehen, um auch zu sehen, daß die Grünen, die als Bürgerbewegung begannen, ziemlich bald von Unterwanderern – Chaoten und Kleinrevoluzzern aller Art – gekapert wurden, – und daß dies nicht zuletzt durch deren dümmliche Befürworter der Rechtschreibreform offenbar wurde.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2011 um 07.59
Gleichstellung
http://wiedenroth-karikatur.blogspot.com
eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.03.2011 um 07.52
Städtebund: Verwaltungspreise 2011 im Wiener Rathaus verliehen =
Wien (OTS) - "Verwaltungsreform findet tagtäglich statt", sagte
Thomas Weninger, Generalsekretär des Österreichischen Städtebundes anlässlich der Veranstaltung "Public Management: Reformen in Österreich" gestern, Montag, im Wiener Rathaus …
Aktuelle Entwicklungen im Public Management und ihre praktische Umsetzung in der öffentlichen Verwaltung in Österreich - damit befasste sich die hochkarätige Veranstaltung des Österreichischen Städtebundes, dem Bundeskanzleramt und dem KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung. Diskutiert wurde über aktuelle Entwicklungen im öffentlichen Sektor, Wirkungsorientierung und Haushaltskonsolidierung sowie über BürgerInnenorientierung und Qualität der öffentlichen Verwaltung.
Feierlicher Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung der Österreichischen Verwaltungspreise 2010 durch die Bundesministerin Gabriele Heinisch-Hosek.
Die vier Hauptpreise ergingen an
o die Stabsstelle für Chancengleichheit, Anti-Diskriminierung und Frauenförderung des Landes Salzburg mit dem Projekt "Wirkungsorientierung und Good Governance - von Subventionsempfängerinnen zu Leistungserbringerinnen: Wirkungsorientierte Steuerung von Individualistinnen"
o Kriterium Management von Diversity, Integration and Gender: das Projekt "Implementierung von Gender Mainstreaming und Diversity in der Arbeitsinspektion und im Sicherheits- und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz"
o Kriterium BürgerInnenmitwirkung: das Projekt "Jugend und Politik" des Jugendinformationszentrum Vorarlberg
o Kriterium Bürokratieabbau und Zusammenarbeit zum Nutzen der BürgerInnen: Projekt "Sozialraumorientierung in Graz".
~
Mehr Informationen unter: http://www.staedtebund.gv.at
Informationen über den Österreichischen Städtebund
ots.at/presseaussendung 29.3.211
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.03.2011 um 14.44
2007 - dpa meldet: Als Beitrag zur «Gleichberechtigung im Straßenverkehr» hat der Madrider Vorort Fuenlabrada die «Ampelfrau» eingeführt. An mehreren Fußgängerampeln der spanischen Gemeinde erscheint als Leuchtsymbol nicht mehr nur das traditionelle Ampelmännchen, sondern abwechselnd auch eine durch Rock und lange Haare kenntlich gemachte weibliche Figur.
Süddeutsche - Kalenderblatt 2.3.2011
Rock und lange Haare sind doch längst Symbol einer veralteten „diskriminierenden“ Frauenrolle.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.03.2011 um 10.25
Kfz-Versicherung für Frauen wird teurer
Der Europäische Gerichtshof hat ein spektakuläres Urteil gefällt: Versicherer dürfen keine unterschiedlichen Tarife für Männer und Frauen anbieten, diese verstoßen gegen den Gleichheits-Grundsatz. Die Branche kündigt Beitrags-Erhöhungen an. Für Männer werden Renten-Policen teurer.
Luxemburg Versicherer in der Europäischen Union dürfen Frauen und Männern künftig keine unterschiedlichen Tarife mehr bei der privaten Renten-, Kranken- oder Autoversicherung berechnen. Das hat der Europäische Gerichtshof gestern entschieden. Die bislang übliche Berücksichtigung des Geschlechts als "Risikofaktor" verstoße gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz und die so genannte "Gender-Richtlinie" der EU und sei deswegen ungültig, urteilten die Luxemburger Richter. Ab Ende 2012 müssen Versicherer nun einheitliche Unisex-Tarife anbieten. Eine Berufung ist nicht möglich…
rp-online.de 2.3.2010
Überhaupt – die angebliche Benachteiligung der Frauen und die daher gebotene „Gleichstellung“: Frauen gehen fünf Jahre früher in Rente und leben im Mittel acht Jahre länger, macht schon mal 13 Jahre Lebensvorteil. Hier verlange ich meine Gleichstellung.
eingetragen von PL am 25.02.2011 um 07.27
„Man sitzt Jahre meist unbezahlt an irgendeinem Werk, von dem Doktorväter und -mütter meist immer wünschen, dass es noch üppiger ausfallen möge als es ohnehin schon ausfällt.“
SZ
eingetragen von PL am 19.02.2011 um 02.25
Immer dann, wenn ich schlaflos bin, fallen mir Dinge ein, von denen mir während meinen schlimmsten Alpträumen nichts träumt, z.B. daß die einzige Aufgabe des deutschen Verteidigungsministers diese sein könnte: die Verteidigung seiner Ehre in Flachland Deutschland (nicht im bergigen Hindukusch).
Oh nein, ich irrte mich nicht in der Tür! In diesem Strang soll vom GenderInnenwahnsinn und dem aus ihm folgenden GenderInnenschwachsinn die Rede sein. Ich als neutraler Schweizer sollte doch diesen beiden zumindest gleichgültig gegenüberstehn, oder nicht?
eingetragen von PL am 18.02.2011 um 16.08
Politisch korrekt dargestellt wurde das Mondschaf.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.02.2011 um 10.35
Der Mond ist aufgegangen – Kohl/Hildebrandt
eingetragen von PL am 17.02.2011 um 13.00
Das „Abendlied“ in geschlechtsneutraler und gerechter Schreibung.
Ersetzungen: Aus „der“ und „die“ wird „das“, und aus „er“ wird „es“
Das Mond ist aufgegangen,
Das goldnen Stesnlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Das Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Das weiße Nebel wundasbar.
Wie ist das Welt so stille,
Und in das Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammes,
Wo ihr des Tages Jammes
Vesschlafen und vesgessen sollt.
u.s.w.
Auch „am“ (für „an dem“ ) könnte noch ersetzt werden.
eingetragen von PL am 15.02.2011 um 14.20
Ich kannte ein Fräulein Herrmann. „Guten Morgen, Frau Herrmann!“, begrüßte ich sie an meinem ersten Arbeitstag, und sogleich begann sie mich zu verachten (denn sie hielt meine fröhliche Begrüßung für einen bösen Scherz). Erst heute, 38 Jahre danach, fällt mir ein wirklich böser Scherz ein, nämlich dieser: „Guten Morgen, Frau Weib!“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.02.2011 um 13.08
[Aufgespießt bei „Schrift & Rede“:]
Wolfgang Wrase, 15.02.2011 um 03.58 Uhr
Der Rechtschreibduden hat dem Spagatprofessor eine Spagatprofessorin hinzugesellt.
Sigmar Salzburg, 15.02.2011 um 09.01 Uhr
... aber die Schrumpfgermanin fehlt!
Wolfgang Wrase, 15.02.2011 um 12.01 Uhr
sprachforschung.org 15.02.2011
Das ist skandalös, denn bei Google findet man keine Spagatprofessorinnen, aber Schrumpfgermaninnen. Zum Beispiel nennen sich eine Office-Anwenderin und eine eBay-Nutzerin so. Es gibt sogar einen Beleg aus einem SPIEGEL Special vom August 2006 über das Altern, der Artikel handelt vom Rassenwahn der NS-Zeit. Das Zitat stammt aus dieser dunklen Epoche:
Welchen Widerhall die Arbeit dieser Experten im Volke fand, illustriert eine im August 1934 veröffentlichte Heiratsanzeige aus dem "Völkischen Beobachter": "SA-Scharführer, Anfang 30, blonder Vollgermane, kernig und erbgesund, sucht auf diesem Wege die Mutter seiner kommenden Kinder und Wahrerin seines Hortes. Selbe muß Garantin rassischer Vollwertigkeit kommender Geschlechter sein. Stattliche Blondine bevorzugt, nachgedunkelte Schrumpfgermanin unerwünscht."
eingetragen von PL am 12.02.2011 um 21.06
Mit einem Wort: Im Prinzip ist alles sch...egal. – Nur eine Frage hätte ich noch (um von den Moorleichen abzulenken): Nach welchen Kriterien werden die EntkleidungskünstlerInnen engagiert? nach Äußer- oder Innerlichkeiten?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.02.2011 um 19.27
Die Moorleiche von Windeby I (auch Kind von Windeby oder Junge von Windeby) ist die gut erhaltene Moorleiche eines etwa 11-jährigen Jungen aus dem 1. Jahrhundert, die im Jahre 1952 im Domslandmoor nahe der Ortschaft Windeby bei Eckernförde in Schleswig-Holstein gefunden wurde. Aufgrund unzulänglicher Geschlechtsbestimmungen und einer falschen Deutung des Fundensembles war diese Leiche viele Jahre als Mädchen von Windeby bekannt. Sie ist die bekannteste Moorleiche in Deutschland.
Heute befindet sich der Leichnam neben anderen Moorleichen in der Dauerausstellung des Schleswig-Holsteinischen Landesmuseums Schloss Gottorf. …
Um die Todesumstände der zunächst als weiblich angesehenen Moorleiche rankten sich viele Spekulationen und Theorien. Forscher gingen zunächst von einer Hinrichtung aus. Als Indizien dafür werden die ungewöhnliche Frisur, eine Augenbinde sowie die Handhaltung in der so genannten Feigenform aufgeführt. Die rechte Hand der Leiche soll bei der Auffindung emporgereckt und der Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger hindurch gestreckt gewesen sein. Das symbolisiert die so genannte Feigenhand, eine Gebärde, die in der Gegenwart sexuelle Aussagekraft hat. …
Der Archäologe Michael Gebühr bearbeitete ein weiteres Mal alle Dokumente zu dem Fund und widerlegte 1979 die Mär von der unsittlichen Missetäterin…. Der Forscher hat nachgewiesen, dass die betreffende Hand des Mädchens nach der Ausgrabung 1952 bei der Einlagerung verformt wurde. …
Die Feigenhand war in der Eisenzeit unbekannt, erst im Mittelalter entwickelte sich die obszöne Bedeutung…[?]
http://de.wikipedia.org/wiki/Moorleiche_von_Windeby_I
Ab und zu besuche ich noch meine(n) Vorläufer(in). Vor zehn Jahren waren meine Kinder ganz wild darauf.
eingetragen von PL am 12.02.2011 um 15.20
„Das Motto: Leser fragen – die Chefredaktion antwortet.“
Ach, welch große, wirklich wehtuende, schmerzhafte und kaum auszuhaltende Ungerechtigkeit steckt in diesem Motto! – wurden doch die Leserinnen glattweg vergessen!
Sigmar wird dereinst in seinem patriarchalischen Sumpf versinken und, wenn sein Schicksal es will und der Zufall es veranlaßt, dereinst als Moorleiche ausgegraben werden. Die Analyse der ersten Gewebeprobe wird dann die politisch Korrekten auf sein moralisch-sittlich-verwerfliches Weltbild schließen lassen, womit sich eine zweite Gewebeprobe erübrigt.
Wer weiß heute, ob im zehnten Jahrtausend nach Christi Geburt noch irgendwo im Weltall von der mehrmals reformierten Rechtschreibreform die Rede sein wird? Vielleicht jemand, der sich dann im Forum Schrift & Rede schriftlich beredt zu Worte meldet?
eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.02.2011 um 11.31
Das andere Geschlecht
Wir laden Sie, liebe Leserin, lieber Leser, zum Dialog ein. Sagen Sie uns Ihre Meinung! Das Motto: Leser fragen - die Chefredaktion antwortet.
[Auf die Frage einer Leserin:]
Liebe Frau Ludwig,
vielen Dank für Ihre Zuschrift.
Sie sprechen zwei Aspekte an, die irgendwie mit diesem, ähh, Gender-Dingsbums zu tun haben. Es geht um die Gleichberechtigung in der Sprache und im richtigen Leben. So weit, so gut, so wichtig. Früher wusste jeder: Männer sind anders. Frauen auch. Heute heißt es, politisch korrekt: Alle sind gleich. Im Neusprech nennt sich das "Gender Mainstreaming".
Was damit gemeint ist, definiert das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend so: "Gender Mainstreaming ist eine Strategie, um durchgängig sicherzustellen, dass Gleichstellung als Staatsaufgabe (Art. 3 Abs. 2 GG) insbesondere von allen Akteurinnen und Akteuren der öffentlichen Verwaltung verwirklicht wird. Mit Gender Mainstreaming wird im international anerkannten Sprachgebrauch die Optimierung des Verwaltungshandelns im Hinblick auf die systematische Beachtung der Lebenswirklichkeiten von Männern und von Frauen bei der Planung, Durchführung und Bewertung des eigenen Handelns bezeichnet. Wesentlich ist also die geschlechterdifferenzierte Folgenabschätzung." Alles klar?
[Es folgt eine Reihe weiterer, nicht immer zustimmungswürdiger Details:]
volksfreund.de 11.2.2011
eingetragen von PL am 09.02.2011 um 00.27
Keines meiner sechs Kinder (Mirjam, Sara, David, Benjamin, Debora und Flora) macht den GenderInnenschwachsinn mit; sie schreiben ganz normal z.B. „Künstler“, und sie denken während des Schreibens auch an die „Künstlerinnen“, ohne dabei zu befürchten oder zu beabsichtigen, irgendwen zu diskriminieren.
eingetragen von PL am 08.02.2011 um 15.00
Im unscheinbaren Wörtchen „wer“ steckt die Silbe „er“ – ein weiterer Grund, um sich als politisch Korrekter aufregen zu können. Ich schlage vor, das Wörtchen „er“ durchs geschlechtsneutrale Wörtchen „es“ zu ersetzen.
Dem GenderInnenwahnsinn gemäß müßte der obenstehenden Absatz wie folgt lauten:
„Im unscheinbaren Wörtchen „wes“ steckt die Silbe „es“ – ein weiteses Grund, um sich als politisch Korrektes aufregen zu können. Ich schlage vor, das Wörtchen „es“ durchs geschlechtsneutrale Wörtchen „es“ zu essetzen.“
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2011 um 14.48
Bibel in „gerechter Sprache” u.a.:
nachrichtenbrett.de 29.12.2006
eingetragen von PL am 08.02.2011 um 14.08
Aus der Wikipedia:
„Die Bibel in gerechter Sprache ist eine Neuübersetzung der biblischen Schriften (einschließlich Apokryphen) aus dem Hebräischen, Aramäischen und Griechischen ins Deutsche. Die Übersetzungsarbeit in die sogenannte „gerechte Sprache“ wurde in den Jahren 2001 bis 2006 von 40 weiblichen und 12 männlichen Bibelwissenschaftlern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz geleistet.“
Ob damals schon die Quotenregelung galt? 40 : 12 … Als Agnostiker brauche ich mich darum nicht weiter zu kümmern …
Damit nun ja kein Mißverständnis aufkommen mag oder möge, habe ich beschlossen, den Rest meiner Lebenszeit dem Studium musikalischer Werke zu widmen, ganz besonders der vielen hörenswerten Kompositionen der ungezählten KomponistInnen. – Vielleicht erlange ich dereinst noch die Fähigkeit, das typisch Weibliche vom typisch Männlichen in der Musik zu unterscheiden, es zweifelsfrei herauszuhören und es – analog der katholischen Mathematik von der Heiligen Dreifaltigkeit – unverfroren als allgemeingültiges als Dogma aufzustellen. Bis ich aber soweit bin, bitte ich die geneigten LeserInnen meiner Zeilen Prof. Dr. Ingolf U. Dalferths Aufsatz über die „Bibel in gerechter Sprache“ aufmerksam zu lesen.
eingetragen von PL am 08.02.2011 um 12.57
Die Bösesten der bösen Deutschen waren die Nationalsozialisten: dies vernahm ich andeutungsweise während meiner Schulzeit, die meiner Meinung nach viel zu lange dauerte. Doch immerhin: mein Interesse an der Bosheit wurde geweckt. Darüber, ob sich die Bosheit steigern ließe, machte ich mir damals noch keine Gedanken; auch später nicht, nachdem ich mindestens zwanzig Bücher über den Nationalsozialismus gelesen hatte. Erst nachdem der GenderInnnenwahnsinn in mein Bewußtsein trat und ich alles unternahm, ihm nicht zu verfallen, fiel mir auf, daß ich in keinem Buch etwas über die Nationalsozialistinnen las. Ja, ich weiß, die Literatur über den Nationalsozialismus ist reich, und ich vermute, ausgerechnet jene Bücher nicht gelesen zu haben, die von den Nationalsozialistinnen handeln. Nun bin ich zu zum Glück der eingefleischten FeministInnen und der politisch Korrekten, den sogenannten Gutmenschen, zu alt und zu faul, um das Versäumte nachzuholen.
Was ich – meines dürftigen Kenntnisstandes gemäß – mitteilen wollte, ist dies: Die Nationalsozialisten waren nicht allesamt schwul; einige, wenn nicht gar die Mehrheit von ihnen, waren dem weiblichen Geschlecht durchaus zugetan, und ihr Bitten, Betteln und Werben wurde nachweislich erhört von ihren geschlechtlichen Gegenstücken. An der Seite eines stattlich-uniformierten währschaften Nationalsozialisten in modischer Kleidung zu posieren, war ein Frauentraum damals. Zur Bestätigung dieser meiner Meinung könnte ich auf die im Internet wohlfeilen Photographien und Filme verweisen. Aber, wie gesagt: ich bin zu alt und zu faul.
Der Begriff des Faschismus müßte erweitert werden, damit er auch das politisch linke Spektrum erfaßt. Denn die VerbreiterInnen des GenderInnnenwahnsinns streben nichts weniger an als den allgemeinen Gesinnungsterror, die Unterdrückung der Meinungsfreiheit und die totale die Zensur. Ihr angeblicher Einsatz für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist in Wahrheit bloß das Bestreben, ihre Verlogenheit zu etablieren; und um dieses zu erreichen, befürworten sie die Einführung der Kindergartenpflicht, der Ganztagesschulen und anderer Dumm- und Falschheiten mehr.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2011 um 12.18
Der Kreationismus tarnt sich für die Wissenschaft als „Intelligent Design”,
der Feminismus unterwandert den Wissenschaftsbetrieb als „Gender Mainstreaming“.
eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.02.2011 um 11.46
Kommen zwei Feministinnen in die Wirtschaft. „Zwei Radler bitte“, sagt die eine. Nein, verbessert die andere: „Zwei Radlerinnen!“ Sagt der Wirt: „Tut mir leid, ich habe gerade kein Zapfhuhn.“ Die Lacher hat Eva Herman damit auf ihrer Seite …
mainpost.de 31.1.2011
eingetragen von PL am 08.02.2011 um 10.23
Diesen Strang eröffne ich den Frauen zuliebe, die ich für Männerhasserinnen halte. Das Binnen-I im Wort „GenderInnenwahnsinn“ soll andeuten, daß es auch Männer gibt, die Männer hassen.
Ich beginne mit einer Mitteilung, die ich gestern in einer Gratiszeitung las:
Frauenquote im Legoland
Sollte mir selbst etwas zu dieser Thematik einfallen, dann werde ich es mitteilen.
Alle angegebenen Zeiten sind MEZ
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