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-- Nein zu Heyse 2 (http://Rechtschreibung.com/Forum/showthread.php?threadid=1657)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.03.2022 um 12.02

Der Auftritt von Markus Anfang im ZDF-»Sportstudio« war schon vorher umstritten – und er bleibt es auch nach der Sendung. Neue Erkenntnisse zum Impfpassskandal des Ex-Trainers gab es kaum, dafür viele Entschuldigungen...

spiegel.de 20.3.2022

Das Wort „Passskandal“ wurde unter sss-Greuel eingefügt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.01.2022 um 11.41

... dann machten Demokratoren, Klein(schreib)geister
und Medienmafiosi alles „logischer“:


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Es müßte in Heyse-ss-Logik doch heißen:

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eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2022 um 13.03

Australian-Open-Ass Novak Djokovic darf seinen Titel nicht verteidigen

Der Tennisstar hatte eigentlich Anfang der Woche ein Gerichtsverfahren um die Einreise in das Land gewonnen, nachdem bereits der Zoll ihn nicht reinlassen wollte. Der Einwanderungsminister hatte die Entscheidung aber annulliert. Der Einspruch des Serben blieb jetzt erfolglos.

Djokovic soll bei seiner Einreise falsche Angaben gemacht haben – und außerdem ist er offensichtlich nicht gegen Corona geimpft. Die Australian Open hat der Serbe bereits neun Mal gewonnen und ist Titelverteidiger. (dts)

Siehe auch hier und da.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.02.2020 um 11.21

Den Fridays-For-Future-Schulschwänzern wird zu Recht vorgeworfen, durch ihre Bildungsverweigerung die Klimakatastrophe noch zu vergrößern. Das hat eine Künstlergruppe „Artists-For-Future" (AFF?) auf den Gedanken gebracht, rückwärts gehend (hier grammatisch tatsächlich richtig) „Lehrende“ im Demonstrationszug mitlaufen zu lassen.

WALKING CLASSES
Aktion bei der Klima-Großdemo am 21.02.2020
Bitte melde kurz deine Walking Class bei uns an...


An verschiedenen Stellen der Demo beginnen einsickernde «Lehrkräfte» rückwärts zu gehen, oder sie sitzen, stehen, liegen auf Fahrgeräten, wie Bollerwagen, umgebauten Einkaufswagen oder Rollbrettern, dabei benutzen sie die laute eigene Stimme, oder ein Megafon oder eine Beatbox. Und so teilt [Anglizismus] man das Thema, das er oder sie sich ausgesucht hat, mit den Umgehenden. Vielleicht 3 Minuten, vielleicht 5 Minuten, solange die Aufmerksamkeit halt hält. Das können Anfassspiele, Lehrstunden über Waschmittel aus Kastanien, Schwedisch für Anfänger oder aggressive Dreisatzlehre sein, ein Märchen, ein gemeinsamer Gesang, eine sich bewegende Skulptur aus Menschen.“

artistsforfuture-hh.de
Ein Lehrer lehrt aber nicht mehr, sondern „teilt“ den Stoff mit den Schülern! Wir entnehmen diesem gläubigen Text nur das Wort „Anfassspiele“ und fügen es der Liste der sss-Greuel der Rechtschreib„reform“ hinzu.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2019 um 03.32

Wikipedia: Der Zusatz vulgo war im 18. und 19. Jahrhundert üblich, um beispielsweise in einem Eintrag in Kirchenbüchern jemanden genauer zu kennzeichnen. Er wird auch im 21. Jahrhundert in ländlichen Gegenden verwendet, um Bauernhöfe unabhängig vom Familiennamen der jeweiligen Besitzerfamilien zu bezeichnen. Solche „Vulgonamen“ enthalten nicht selten Hinweise auf wirtschaftliche Funktionen des jeweiligen Hofes (z. B. Schlossseppl als Bauernhof bei einem früheren Schloss oder Gratzen auf eine frühere Verwaltungs- oder Verteidigungsfunktion). In Österreich ist die Verwendung des „Hausnamens“ bzw. des „Vulgonamens“ auch heute noch verbreitet.

„Schlossseppl“ wurde in die Liste der „sss-Greuel“ aufgenommen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2017 um 07.46

Verhinderung von Manipulation der Wahlergebnisse hat für Bundeswahlleiter höchste Priorität
07.09.2017 – 15:03

Die eingeleiteten Maßnahmen führen dazu, dass eventuelle Fehler bei der Datenübermittlung erkannt und noch vor der Veröffentlichung des vorläufigen Wahlergebnisses in der Wahlnacht korrigiert werden. Der Bundeswahlleiter unterstreicht, dass die Sicherheit aller Prozessschritte wichtiger ist als die Schnelligkeit der Ergebnisübermittlung.

presseportal.de 7.9.2017

„Prozessschritt“ wurde der Liste der sss-Greuel hinzugefügt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.07.2017 um 08.44

Mitosen in den Zellen eukaryoter Organismen laufen nach einem ähnlichen Prozessschema ab, doch nicht alle in gleicher Form. (wikipedia.org)

Die Liste der sss-Greuel wurde ergänzt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.09.2016 um 07.52

Weitere sss-Greuel in „reformierten“Texten:

08. September 2016, 09:28 Uhr
Lehrer gegen Hasssprache an Schulen
"Fickt euch, ihr Untermenschen"

"Hasssprache erhöht die Bereitschaft, selbst gewaltbereit zu handeln."
"Drecksschule! Fickt euch, ihr Lehrergesindel, ihr Untermenschen."

Auf den Schulhöfen verbreite sich zunehmend eine aggressive, hasserfüllte Sprache... "Extreme Gruppierungen und Personen, insbesondere Repräsentanten der Rechtspopulisten und Rechtsextremen, tragen zu dieser Verrohung des Umgangs maßgeblich bei."

spiegel.de 8.9.2016

... ja, ja, was die Meuthen, Petry, Gauland und Höcke so ständig im Munde führen! *


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.03.2016 um 22.13

Legida und Pegida drehen an der Hassspirale
welt.de 8.3.2016

Das ist aber nichts gegen die Haßspirale der Meinungsmonopolisten von Spiegel, Stern, Welt usw. gegen alles Normaldeutsche.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.05.2015 um 14.38

Niedrig. Epochal niedrig! Aber wer ist schuld? Eine wichtige Frage, auf die die richtige Antwort immer feststeht: die anderen. Yasmin Fahimi, die immer noch ziemlich unerwartet auf dem Bildschirm auftauchende SPD-Generalsekretärin, ist sich zum Beispiel sicher, dass die CDU den Wähler mit den Debatten um den BND und das Sturmgewehr G36 verschreckt hat.
Wir müssen uns das also wohl so vorstellen, dass der Wähler ... Nein, das kann man sich nicht vorstellen. Was hat die angebliche Schussschwäche* eines Gewehrs mit der Wahlverweigerung zu tun? Sagt der Wähler, ach, wenn unsere Soldaten nicht mal mehr den Feind richtig totmachen können, dann hat die ganze Wählerei keinen Sinn? ...
tagesspiegel.de 11.5.2015

Siehe auch dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.04.2015 um 06.26

Mit der Einführung der künstlichen Eszett-Regel, die auf den Philologen Johann Christian August Heyse (1764-1829) zurückgeht, ist den „Reformern“ der große Einbruch in das deutsche Rechtschreibsystem gelungen. So sieht es der Schweizer Stefan Stirnemann in seinem Artikel „Wer schweigt, scheint zuzustimmen“ (Kritische Ausgabe 2-07) . Da diese Passage in diesem Forum noch fehlt, sei sie hier nachgetragen:

Das Eszett
In der Schweiz wird das Eszett seit langem in Presse und amtlichem Verkehr nicht verwendet. In den Schulbüchern freilich, sofern sie aus Deutschland und Österreich kommen, und in vielen Büchern der Schweizer literarischen Verlage steht es. Nach einem Hinweis auf die Schweiz schrieb der Reformer Hermann Zabel 1985: »Da die Einheitlichkeit im Bereich der s/ss/ß-Schreibung für den deutschen Sprachraum nicht mehr vorhanden ist, bietet sich eine Neuregelung dieses Bereichs geradezu an.« Der Einbrecher sucht die schwache Stelle, wo er einsteigen kann. Unzufrieden mit dem ersten Erfolg, beantragte der Schweizer Reformer und Rechtschreibrat Gallmann: »Es ist zu diskutieren, ob auf den Buchstaben Eszett (ß) gänzlich verzichtet werden soll.« Schon jetzt ist es für die kleine Schweiz eine große Ehre, daß Deutschland und Österreich ihretwegen die ganze deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts entwerten und entsorgen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.03.2015 um 06.27

Aus einem Leserkommentar bei der Tagesschau:

Am 10. März 2015 um 06:28 von mit-denker
Inakzeptabel
... Die Pegida-Bewegung hätte in Köln keine Chance. Annehmen müsste man doch, dass man gerade in den neuen Bundesländern von Rechtsextremismuss, Stalinismuss und linkem Sozialismuss die Nase voll haben müsste. ... Dass Sicherheitorgane es zulassen, dass eine radikale Gruppierung die Grundrechte mißachtend einen Bürgermeister und seine Familie anfeinden, ist inakzeptabel...
meta.tagesschau.de 10.3.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.03.2015 um 15.17

Der Tröglitzer ehrenamtliche Ortsbürgermeister Markus Nierth ist zurückgetreten, weil das Landratsamt einen Demonstrationszug bis vor sein Haus genehmigt hatte – nach seiner Darstellung:

Was aber dem Fass den Boden ausschlug, war die Erkenntnis, daß man im Landratsamt nicht willig oder fähig ist, von vornherein mit geeigneten Argumenten solch eine Demonstration vor meinem Wohnhaus zu unterbinden... Ich selbst hatte große Sorgen wegen der „Schwarzen“, den Asylbewerbern, die bald nach Tröglitz ziehen, und nun muß sich meine superblonde Familie vor den „Braunen“, den Superdeutschen, fürchten.
facebook.com 7.3.2015

Seit dem 10.3. ist der gelernte Pastor sogar „Wikipedia-relevant“. Uns soll hier nur die Rechtschreibung seiner Erklärung bei Facebook interessieren. Sie zeigt die Erosionen, wie sie nach 15 Jahren Reform-Indoktrination durch Presse und Amtsschreibung nicht selten sind. 24mal gebraucht er die herkömmlichen „ß“, davon 17mal für „daß“. Aber bei „Hass“ (3mal) und „Fass“ schlägt die allgegenwärtige „Missstandsschreibung“ durch. Man sieht, die „neuen“ ss sind das Gift, das die deutsche Schreibkultur zerstört hat.

Siehe auch dies.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2015 um 10.19

Gauck: „Keine deutsche Identität ohne Auschwitz“
Bundespräsident Joachim Gauck hat die Menschen in Deutschland 70 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor einem Schlussstrich unter den Holocaust gewarnt.
faz.net 28.1.2015

Nur noch 20 Prozent der kommentierenden Leser verwenden die herkömmliche ß-Orthographie – eine Orthographie, für die die FAZ in ihrer kämpferischen Zeit einmal eine ganze leere Seite (fast) nur mit einem abschreckenden Wort bedruckte: „Schlussstrich“ (oder war es der „Missstand“?). Vielleicht erinnerte sich der Leser Johann Otto noch daran:

Irgend jemand warnt in Deutschland immer vor einem Schlußstrich
Johann Otto 8 (Johann_Otto) - 27.01.2015 15:18

Wie habe ich mir das eigentlich vorzustellen, den Vorgang, einen Schlußstrich zu ziehen? Der Bundestag erläßt ein Schlußstrichgesetz, das bei Androhung einer Strafe verbietet, auch nur ein Wort über die Jahre zwischen 1933 bis 1945 zu verlieren? Diese ewigen Schlußstrichwarnungen sind einfach nur politische Albernheiten, Ausdruck von enormer politischer Einfallslosigkeit, politischer Wichtigtuerei. Ich erinnere mich noch an das große Morden in Ruanda, während in Deutschland zur gleichen Zeit vor einer neuen Shoah gewarnt wurde, Ruanda in der Gedenkrede damals keine Erwähnung fand. Ewige Schlußstrichwarnungen - um von anderem abzulenken? Weil man in der Gegenwart über den Vernichtungsterror von Islamisten nicht sprechen will ...

Zum Inhalt der Gauck-Lehre: Pastor Gauck möchte offensichtlich die Deutschen unter eine säkularisierte Form des christlichen Erbsündenglaubens beugen. Von ihrer „Schuld“ befreien können sie sich nur, indem sie täglich dem „Rassismus“ abschwören und sogar Zuwanderer willkommen heißen, deren Religion ein neues Auschwitz ermöglichen könnte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.01.2015 um 08.33

Staatsanwaltschaft prüft Ermittlungen gegen evangelikalen Pastor

Bremen (idea) – Latzel hatte am 18. Januar in seiner Predigt davor gewarnt, die Unterschiede zwischen Christentum und Islam zu verwischen: „Es gibt nur einen wahren Gott. Wir können keine Gemeinsamkeit mit dem Islam haben.” ... Gegenüber idea verteidigte er seine Aussagen: „Wenn ich wegen der Verkündigung des Evangeliums in ein schlechtes Licht gerückt werde, muß ich damit leben; das ist auch Teil meines Berufs.“ Wer Jesus verkündige, müsse mit Widerstand rechnen. „Das muss man dann auch aushalten“, so Latzel...
idea.de 29.1.2015

Leistet der hier als „evangelikal“ denunzierte Pastor vielleicht auch heimlich Widerstand gegen die Rechtschreib„reform“, erkennbar noch an Spuren seiner schriftlichen Interview-Antwort?

Den Streit um die Identität der genannten Götter sollten wir hier den Gottesgelehrten überlassen, wie schon im Fall der einstigen Ministerin Özkan:
... Der Sprecher der Hannoverschen Landeskirche, Johannes Neukirch ... "Wir Christen sehen schon einen deutlichen Unterschied zwischen unserem Gott und Allah“... Der Sprecher des katholischen Bistums Essen, Ulrich Lota, sagte, "theologisch sind der Gott der Christen und der Gott des Islam nicht gleichzusetzen".
spiegel.de 28.4.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.01.2015 um 21.25

[Bild]
Kein Orthografiefehler: Die Koblenzer Schloßstraße wird auch heute noch mit scharfem "ß" geschrieben, denn die Rechtschreibreform ist für den Stadtrat bei Straßenbenennungen nicht bindend. Foto: Annette Hoppen – hoa


Von unserer Mitarbeiterin Annette Hoppen

Es finden sich ich gleich mehrere Tausend im Stadtgebiet - und dazu vom Design her noch ganz verschiedene: auf Nostalgie getrimmte in der Altstadt, schlicht blau-weiße an verzinkten Stahlpfosten, alte Emailleschilder an betagten Hauswänden - die Straßenschilder.

1062 benannte Straßen, Wege und Plätze gibt es im Koblenzer Stadtgebiet...

Welches Aussehen ein Straßenschild erhält und welche Namen neue Straßen bekommen, berät zunächst der Ausschuss für Straßenbenennung des Stadtrates. Vorschläge darf indes jeder Bürger machen. Beim Amt für Stadtvermessung und Bodenmanagement werden diese Vorschläge in einer Liste geführt und gesammelt...

Das endgültige Votum liegt beim Stadtparlament. Der Rat muss sich dabei übrigens nicht an sich verändernde Rechtschreibregeln halten, was auch für alte Straßennamen gilt, die nicht reformiert werden müssen. So darf [?!] zum Beispiel die Koblenzer Schlossstraße ganz offiziell und auf ihrem Hinweisschild weiter mit einem scharfen "ß", also Schloßstraße, geschrieben werden, was auch für die Adressbezeichnungen der Anlieger gilt...

rhein-zeitung.de 5.1.2015


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.01.2015 um 11.29

Physik leichter verstehen funktioniert,
das leichtere Reformschreiben aber immer noch nicht:

Schrödingers Katze:


– Prozess des Beobachtens
terminiert das Ergebniss



Spiegel.de macht auf „LekkerWissen“ aufmerksam:
Wie war das mit Schrödingers Katze und dem Tod? Und was ist Trägheit? Solche physikalischen Fragen beantwortet der Student Simon Wessel-Therhorn bei YouTube. Die Filme kommen an.(4.1.14)

Mit der Rechtschreib„reform“ haben unsere dümmlichen Kultusminister die Katze im Sack gekauft. Siehe auch hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.12.2014 um 15.43

Michael Klonovsky mußte seine letzten „Aphorismen ...“ in traditioneller Orthographie erscheinen lassen, denn sonst hätte man diesen Witz kaum verstehen können:

„Bach nach dem Willen der Rechtschreibreformer: Das wohl temperierte Klavier.“

Das kleine Bändchen kann einmal mehr die Nichtsnutzigkeit der Rechtschreibreform zeigen: Die 125 Seiten enthalten etwa 100 „daß“, deren „Reform“ nichts nützt und 60 andere „ß“, die als „ss“ wenig nützen, aber die Texte einer 600jährigen Tradition entfremden.

„Alt“ geschrieben ist:


sogenannte Prominente (S. 102), im nachhinein (S. 25), arm und reich (S. 46), als erstes (S. 68),

dichterische Freiheit ist: immergleich (S. 50).

Geblieben sind, wahrscheinlich bei der Übernahme bereits reformiert veröffentlichter Sprüche:
wenn er Recht hielte (S. 14), Narzissmus, narzis-stisch (S. 43), aufs Äußerste (S. 71), von Neuem (S. 87)

Man sieht, den Reformattentätern gelang mit der Plazierung ihrer Haftladung an der ß-Tradition die Zerstörung einer Brücke in die Vergangenheit. Alle übrigen „Verbesserungen“ und „Erleichterungen“ sind zwar dumm, lästig oder ekelhaft, aber dünn gesät und hätten bei vernünftigen Menschen ohne Automatik-Korrektur nie allgemeine Anerkennung erlangt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.11.2014 um 16.21

Ins Kinderdorf dürfen nächstes Jahr 100 Bürger einziehen
Remscheider General-Anzeiger-vor 5 Stunden
Weil Andrea Poranzke, Leiterin des Jugendzentrums, aber dachte, für die Schloss-Stadt wäre dies eine Nummer zu groß, nannte sie die ...

Interview: Serie Traditionsbetriebe: Am Anfang stand das ....
RP ONLINE-vor 16 Stunden
Dass gerade in der Schlossstadt gleich zwei Läden in unmittelbarer Nähe liegen, ist somit eine kaum anderswo zu findende Ausnahme.

Integration auf dem Fussballplatz – Ein Juwel aus Bangladesch?
RHEINFUSSBALL-20.11.2014
So ist er derzeit einer von fast 100 Asylbewerbern, die in der Schloßstadt leben. Die derzeit aktuelle Diskussion der Asylpolitik liess auch die ...

„Reform“ – Sieg der Häßlichkeit!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.11.2014 um 09.27

Selbst ein penetranter Altschreiber wie Akif Pirinçci greift mitunter versehentlich in die Kloschüssel der „Reform“ – oder war es diesmal der Wunsch nach Verschärfung im Sinne Martin Walsers? – Pirinçci:

Am Schluß ihres Wir-sollten-miteinander-quatschen-das-reicht-völlig-aus-Artikels* kann sich die "Islamwissenschaftlerin" Lamya Kaddor, die ihr Einkommen auf Mittelschichtniveau bis jetzt fast zur Gänze mit deutschem Steuergeld bestritten hat, eine Drohung nicht verkneifen: "Unser sozialer Friede hängt am seidenen Faden. Wer den Frieden will, sollte nicht an diesem Faden ziehen." Soll heißen, wenn ihr den Islam weiterhin hasst, kann ich für nix garantieren... ( Facebook)

Manches in seinem Pamphlet ist durchaus bedenkenswert:

- Die Verstümmelung des Geschlechtsorgans bei Jungen wurde von unserer Regierung still und leise abgenickt, ohne daß die Justiz im Namen der Unversehrtheit von Kindern einschritt. Und schon gibt es Stimmen, daß man das eigentlich auch mit den Schamlippen der Mädchen tun könnte.

- In einem Land, das die Religion längst überwunden hat und diese nur mehr als harmlose Tradition und Folklore pflegt, schießen Moscheen wie Pilze aus dem Boden, nicht wenige davon mit der Erlaubnis des penetranten, fünfmaligen Allahu-akbar!-Geblöckes am Tag, welches den "Ungläubigen" nerven und einschüchtern soll...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.10.2014 um 17.43

Lange Haftstrafe für Autobahnschützen: 112 unerklärliche Verbrechen

"Wir können keine Selbstjustiz auf unseren Autobahnen dulden", sagte Pöpperl. Das Urteil sei die "angemessene Reaktion des Rechtsstaats auf eine einzigartige Beschussserie".

spiegel.de 30.10.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.10.2014 um 05.38

An Dormagener Straßen überlebt das scharfe "s"

[Bild]
Die Franz-Faßbender-Straße in Delhoven darf das "ß" in Faßbender auf jeden Fall behalten. Eigennamen müssen nicht geändert werden. FOTO: LINDA HAMMER

Dormagen. Schloßstraße und -platz, Haselnußweg,
Roßlenbroichstraße - trotz Rechtschreibreform gibt es auf Schildern noch alte Schreibweisen. Von Stefan Schneider


Sie war eine der umstrittensten Neuerungen in der Geschichte der Bundesrepublik, und wahrscheinlich hat keine andere für soviel Verwirrung, Hickhack und Ärger gleichzeitig gesorgt wie die Rechtschreibreform. Während mittlerweile viele Menschen verunsichert sind und sich oft nur mithilfe des Dudens mühsam den Weg durch den Regel-Dschungel bahnen können, hat sich zumindest eine Änderung weitgehend in den Köpfen festgesetzt, weil diese Vereinbarung zu denen gehört, die man sich relativ leicht merken kann: Das scharfe "s" (ß) folgt nur noch auf lang gesprochene Vokale wie zum Beispiel das "a" in "Maßnahme", das "o" in "Soße" oder das "u" in "Fuß" oder "Gruß". In Dormagen aber (und fairerweise muss an dieser Stelle angemerkt werden, dass dies in vielen anderen Städten genauso ist) hat das "ß" punktuell bislang auch da überlebt, wo es streng genommen nicht mehr hingehört.

Gemeint sind die Schreibweisen auf einigen Straßenschildern. Denn in Zons gibt es nach wie vor den Schloßplatz und die Schloßstraße, in Gohr den Haselnußweg und in Stürzelberg die Roßlenbroichstraße. Dabei hatte die Kultusministerkonferenz schon vor vielen Jahren gefordert, dass auch Straßennamen auf Schildern mittelfristig nach den neuen Rechtschreibregeln geschrieben werden müssen; auch die Gesellschaft für Deutsche Rechtschreibung [?] ist der Auffassung, dass die 2006 in Kraft getretenen Neuregelungen zur Deutschen Rechtschreibreform auf Straßennamen zu übertragen ist. Die Kommission für deutsche Rechtschreibung [?] empfiehlt Städten ebenfalls, die Straßennamen anzupassen.

In Dormagen indes gilt offenbar der Grundsatz: Wo kein Kläger, da kein Richter [welch Untertanengeist!]. Ute Waldeck von der städtischen Pressestelle ist mit der Straßennamen-Frage immer konfrontiert, wenn sie an einer neuen Bürgerbroschüre für Dormagen arbeitet. "Aber seitens der Stadtplanung ist bislang stets an den alten Schreibweisen festgehalten worden - mit der Begründung, dass der Stadtrat die Namen einst so beschlossen hat", berichtet Waldeck. Die Beschlüsse waren allerdings vor der Rechtschreibreform gefasst worden. Heißt: Sie müssten geändert werden. "Dazu bedürfte es aber eines offiziellen Änderungsbeschlusses durch die Politik", sagt Waldeck. Dieser könnte zum Beispiel auf Initiative der Stadtverwaltung gefasst werden.
Derzeit ist ein solcher Schritt aber nicht in Sicht.

Waldeck hat eine Vermutung, woran das liegen könnte. "Nach meiner Einschätzung wollen die Bürger eine solche Änderung gar nicht", sagt Waldeck. Vor allem ältere Menschen hätten keinen Zugang zu den Regeln der Rechtschreibreform: "Sie schreiben auch "dass" weiterhin mit "ß", wo das früher so vorgesehen war - weil sie es eben so gelernt haben." Viele seien auch der Ansicht, dreimal der_selbe Konsonant hintereinander (wie in Schlossstraße) sähe "einfach komisch aus", sagt die Stadtsprecherin.

Auf jeden Fall überdauern wird in Zukunft das scharfe "s" in der Franz-Faßbender-Straße in Delhoven. Denn eine Änderung von Eigennamen sieht die Rechtschreibreform nicht vor. Franz Faßbender war von 1961 bis 1969 Gemeindebürgermeister.
Quelle: NGZ

rp-online.de 28.10.2014

„In der Neuregelung der Daß-Schreibweise haben die Minister ihre Kompetenz überschritten...“ Verfassungsrichter a.D. Prof. Mahrenholz (SZ 23.8.1997)

Die 1998 urteilenden Verfassungsrichter haben sich über diese Einsicht ihres früheren Kollegen hinweggesetzt. Obwohl die Politiker hätten erkennen können, welches Umweltgift für die deutsche Schreibkultur sie damit in die Welt setzen, waren sie dazu nicht willens oder fähig: Heide Simonis (SPD) erklärte auf der ersten Ministerpräsidentenkonferenz, man habe sich 'bis in die tiefsten Details' mit der (von den Reformierern bis 1994 erschwitzten) Reform beschäftigt und sei zu dem Ergebnis gekommen, 'daß wir dem so nicht zustimmen können'. (SZ 28.10.1995) Nach der nächsten Konferenz der 16 Ministerpräsidenten verkündete Simonis völlig unbegründet: Die Neuerungen dienen jetzt wirklich der Erleichterung." (Die WELT, 16.12.1995)

Am 1. Juli 1996 setzte dann der Vertreter der 16 Kultusminister, Karl-Heinz Reck, seine Unterschrift unter die Wiener „Absichtserklärung“, die dem Volk als Staatsvertrag ausgegeben wurde. Es folgte die erste Inkraftsetzung am 1. August 1998. Am 27. September 1998 lehnten die Schleswig-Holsteiner die „Reform“ stellvertretend für ganz Deutschland in einem Volksentscheid ab. Da dämmerte es den Kultusministern allmählich, „daß die Reform ein Fehler war“ (KMK-Wanka 2005). Dem dreisten Politikerpack gelang es dennoch, unter Beihilfe der Medienmafia das ss-Schurkenstück auch nach den kosmetischen Korrekturen von 2006 beizubehalten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.10.2014 um 05.55

Zugfahrt in Burma: Der Hinterhof von Rangun

50 Kilometer lang ruckelt und zuckelt die Ringbahn rund um Rangun. Die maroden Züge führen direkt in den Alltag der größten burmesischen Stadt - vorbei an Wellblechhütten, Hahnenkämpfen und Betelnussständen.

spiegel.de 26.10.2014

„In der Neuregelung der Daß-Schreibweise haben die Minister ihre Kompetenz überschritten...“ Verfassungsrichter a.D. Prof. Mahrenholz (SZ 23.8.1997)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.10.2014 um 10.37

"Erfolglose männliche Migranten": Deutschlands Islamistenszene wächst gewaltig
n-tv.de NACHRICHTEN - ‎vor 20 Minuten‎
"Sie sind männlich, muslimisch, haben einen Migrationshintergrund und weisen Misserfolge in der Pubertät, der Schule oder in der sozialen Gruppe auf." So definiert der Verfassungsschutz den Jugendlichen, der sich vom Salafismus angezogen fühlt...
google news 25.10.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.10.2014 um 11.54

Braucht die Schloßstraße ein doppeltes s?

[Bild Straßenschild „Am Roßkamp“]

Die Kultusministerkonferenz mahnte bereits vor 14 Jahren an, dass Straßenschilder mittelfristig "nach den amtlichen Regeln geschrieben werden" müssten. FOTO: Christoph Reichwein

Meerbusch. Im Zuge der Rechtschreibreform wurde aus dem Schloß ein Schloss. Dennoch ist auf Meerbuschs Straßenschildern noch immer die alte Rechtschreibung zu lesen. Müssen diese nun getauscht werden? Eigentlich ja

Von Christina Böttner

Seit neun Jahren ist die neue Rechtschreibung nun amtlich. Die Reform hat uns unter anderem neue Schreibweisen beschert - wie die Majonäse, das Portmonee und den Stängel. Auch hat sich einiges in der Groß- und Kleinschreibung, Zusammen- und Getrenntschreibung und dem ß getan. Aus dem Schloß wurde das Schloss, aus dem Roß das Ross. In der Schule lernen die Kinder, wie es nun richtig geschrieben wird. Doch bei einem Blick auf Meerbuschs Straßenschilder könnten sie an der einen oder anderen Stelle verwirrt sein. Denn die Schloßstraße in Strümp etwa schreibt sich weiterhin mit ß und nicht "Schlossstraße", wie es richtigerweise heißen müsste. Zudem sind auch der Schloßendweg (Strümp) und Am Roßkamp (Lank-Latum) falsch. Gilt die Rechtschreibereform somit nicht für Straßenschilder?

[Bild Straßenschild „Schloßstr.“]

Die Kultusministerkonferenz mahnte bereits vor 14 Jahren an, dass Straßenschilder mittelfristig "nach den amtlichen Regeln geschrieben werden" müssten. FOTO: Christoph Reichwein

Doch. Bereits vor 14 Jahren hatte die Kultusministerkonferenz gefordert, dass Straßennamen auf Schildern mittelfristig nach den neuen Rechtschreibregeln geschrieben werden müssen. Auch Stadtsprecher Michael Gorgs bestätigt: "Eigentlich sind diese drei Straßennamen in Meerbusch falsch geschrieben." Dennoch sieht die Verwaltung keinen Anlass, die Schilder zu tauschen. "Bei solchen Dingen geht es um Verhältnismäßigkeiten", sagt Gorgs. "Sollte es jedoch aus anderen Gründen nötig werden, dass wir ein Straßenschild ersetzen müssen, werden wir auch die Rechtschreibung anpassen." So sieht es auch der "Rat der deutschen Rechtschreibung": "Wenn die alten Schilder abfallen, sollten sie durch welche mit der neuen Rechtschreibung ersetzt werden", sagt eine Sprecherin.

[Bild Straßenschild „Schloßendweg“]

Die Kultusministerkonferenz mahnte bereits vor 14 Jahren an, dass Straßenschilder mittelfristig "nach den amtlichen Regeln geschrieben werden" müssten. FOTO: Christoph Reichwein

Das gleiche Problem stelle sich auch mit Hinweisschildern in der Stadt. Dort steht etwa: "Betreten der Eisfläche verboten. Der Stadtdirektor" Gorgs: "Wir haben seit 1999 keinen Stadtdirektor mehr, dennoch tauschen wir die Schilder nun nicht einfach aus." Wichtig sei nur, dass "die Bürger wissen, dass sie die Eisfläche nicht betreten dürfen", sagt Gorgs. "Und das wird auch so deutlich." Das gleiche gelte für die Straßen: "Es geht in erster Linie darum, dass die Menschen die Straße finden. Und das tun sie auch, wenn die Schloßstraße mit ß geschrieben wird", sagt der Stadtsprecher.

Zumal eine Änderung des Straßennamens wahrscheinlich einen Amtsgang für die Anwohner mit sich führen würde - auch wenn die Adressänderung auf dem Personalausweis für sie kostenlos ist. Anders sieht es bei neuen Straßenschildern aus. Rund 100 Euro würden pro Schild anfallen. Etwas mehr als zehn Stück müsste die Stadt insgesamt ersetzen. Gorgs: "Das ist natürlich keine große Summe, dennoch ist es einfach nicht nötig."

rp-online.de 18.10.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.10.2014 um 09.26

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke steht derzeit in der Kritik. Die Linkspartei wirft ihm vor, sich nicht genug von „Rechts“ abzugrenzen. Im Interview mit der JUNGEN FREIHEIT weißt Höcke die Kritik zurück und beklagt ein Duckmäusertum, das sich in Deutschland ausgebreitet habe.
jungefreiheit.de 17.10.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2014 um 12.13

So professionell der „Islamische Staat“ seine Horror-Videos für das Internet inszeniert, so generalstabsmäßig plant die Heimat des Propheten Mohammed [Saudisches Königreich] seine öffentlichen Enthauptungen... Fotos vom Hinrichtungsort sind absolut verboten, sie könnten den Ruf des Landes schädigen. Imbisstube und Café unter den Arkaden müssen schließen, die Plastikstühle zusammenräumen und die eisernen Rollladen herunterlassen.

handelsblatt.com 13.10.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.10.2014 um 11.40

... aus der deutschen Kulturrechtschreibung – die „junge Welt“ lautlos, „konkret“ mit einer albernen Entschuldigung:

Außerdem verabschiedet sich die Redaktion vom ß – jedenfalls dort, wo der Buchstabe unter Lesern und Leserinnen zunehmend für Irritationen gesorgt hat und nur noch Eingeweihte verstanden, dass, wo Haß geschrieben stand, kaum je von Meister Lampe, den wohl auch niemand mehr kennt, die Rede war.

Man behauptet also, daß neuschreibdressierte junge Leser der gleichfalls linken Zeitschrift „Ossietzky“ einen solchen Satz:

Der Haß zerfrißt sie. Der Haß macht sie kaputt. Der Haß tötet sie am Ende. Alle.

... seit 15 Jahren ganz falsch verstehen:

Der Has’ zerfrisst sie. Der Has’ macht sie kaputt. Der Has’ tötet sie am Ende. Alle.

Sollte sich das Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil vom 20.7.1999 tatsächlich so völlig geirrt haben, es seien selbst bei der „Unterrichtung nach den traditionellen Regeln greifbare Nachteile für die ... Kinder nicht zu besorgen“?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.09.2014 um 13.25

Preußische Ausschweifungen: Die Sexzwergin des Königs
Von Sebastian Hammelehle

Der kleinwüchsige Matzerath kommentierte die deutsche Katastrophe zwischen Weimar und Bundesrepublik mit entschiedenem Getrommel - ein Protagonist, an dem sich jeder Schriftsteller messen lassen muss, wenn er, wie nun Thomas Hettche mit "Pfaueninsel", eine Jahrhundertgeschichte am Beispiel einer zwergenwüchsigen Hauptfigur erzählt: Maria Dorothea Strakon, 1,25 Meter groß, Schloßjungfer des preußischen Hofes...

Das kleinwüchsige Schloßfräulein, im Buch größtenteils Marie genannt, wird geboren, als in Preußen noch der Geist des präindustriellen, vormodernen Zeitalters herrscht. So, wie die bei Berlin in der Havel gelegene Pfaueninsel eine auf Wunsch des Königs anlegte, märchenhafte Parallelwelt mit Schloßattrappe war, diente auch die kleinwüchsige Marie der Belustigung des Hofes: als wandelnde Kuriosität - und als sexuelle Delikatesse.

[Bildunterschrift]
Mit "Pfaueninsel" ist der Schriftsteller Thomas Hettche für den Deutschen Buchpreis nominiert. Im Roman erzählt er von einem kleinwüchsigen Schloßfräulein - und macht sie zum Freak im Gehege der Literatur.

spiegel.de 18.9.2014

Das Buch selbst ist völlig reformlos gedruckt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.09.2014 um 02.27

Die Morgenpost verbreitete gestern:

Der ehemalige Berliner Rapper "Deso Dogg" alias Denis Cuspert [alias Abou Maleeq alias Abu Talha al-Almani] ist in der Islamisten-Szene aufgestiegen. Er gehöre jetzt zum "inneren Zirkel" der Terrororganisation IS, berichtet der Verfassungsschutz.

Die Texte zeigen auch seinen allmählichen Einstieg in die ss-Reformschreibszene:

Cuspert stieg im Jahr 2002 über einen befreundeten Rapper und Produzenten in ein „Gangsta-Rap“-Label ein. Er veröffentlichte eine Vielzahl von Rapsongs ...

„Saß in meiner Haut fest wie Tookie Williams in San Quentin
Keine Identität wie sollte das denn enden?
In einer weißen Welt voll Hass und Illusion
War die letzte Option nur Gewalt und Emotion
Auf dem Schulhof war ich nur der kleine Nigga-Junge
mit kaputter Jeans, dem bösen Blick und frecher Zunge (...)
Wer hat Angst vorm Schwarzen Jungen? Damals noch nicht so viele
Das Fürchten lernten sie bei den Bundesjugendspielen
Guck mal wie der schwarze Junge rennen kann, man schnell“!
Guck mal wie der Schwarze Junge springen kann, man schnell
Mußte zehnmal besser sein, mußte zehnmal schneller sein
Mußte zehnmal härter sein, zehn kleine Negerlein!“ ...

Verfassungsschutz Sept. 14


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.08.2014 um 07.14

Die „Alternative für Deutschland“ schwankt zwischen Anpassung und traditioneller Vernunft – in der Politik wie in der Rechtschreibung. Während die neuen Europa-Abgeordneten Lucke und Henkel für Sanktionen gegen Rußland stimmen, schreibt Beatrix von Storch, MdEP, mühsam angepaßt gegen Sanktionen an:

Verhandlungen statt Russland-Sanktionen – der Ukraine den Status der Schweiz

Ein Handelskrieg und ein neuer Kalter Krieg mit Russland wären ein Unglück nicht nur für die Ukraine und Europa ... Was diesem regionalen Konflikt globale Brisanz verleiht ist der Umstand, dass sicherheitspolitische Strategien des Westens und Russlands aufeinanderprallen...

Doch auch in Russland gibt es Falken. Ob Putin will oder nicht: Die Isolationisten und Nationalisten in Rußland zwingen ihn zum Handeln. Auch sie wollen das Auseinanderdriften von West und Ost. In diesem Spiel von Druck und Gegendruck in der sich verschärfenden Eskalationsspirale muß es Aufgabe der EU sein, die Eskalation zu beenden und eben nicht sie weiter zu treiben. In diesem Sinne muß die EU jetzt entschlossen Führung zeigen.

Der Europäischen Union muss man vorwerfen, die Konflikte, die eine Expansion der EU nach Osten mit sich bringen würde, schlicht zu ignorieren. Die russischen Interessen werden ausgeblendet. Eine solche Politik ist falsch...

freiewelt.net 21.8.2014

Das sieht ein kritischer Leser ähnlich:

Elmar Oberdörffer sagt:
21. August 2014 um 15:45
Sehr geehrte Frau von Storch, das ist ein sehr guter und vernünftiger Standpunkt, den auch ich einnehme. Ist das aber auch der Standpunkt der AfD? Wenn er es wäre, warum haben dann Prof. Lucke und Herr Henkel für Sanktionen gegen Rußland gestimmt? Was ist der Parteitagsbeschluß vom 25. Mai wert, wenn ausgerechnet der Vorsitzende der Partei ihn mißachtet? Auf erhoffte Wähler kann das nur abschreckend wirken.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.08.2014 um 23.13

Bertolt Brecht wollte SED-Mitglied werden

An jenem 17. Juni 1953 ¹, „um den die Politiker Lügen und Lügen ranken liessen“, wie Strittmatter (1912-1994) notierte und dabei offen liess, ob ost- oder westdeutsche Politiker gemeint sind oder allesamt, „wollte Brecht in die Partei hinein“, erinnerte sich der Autor von DDR-Erfolgsromanen wie „Ole Bienkopp“ und „Der Wundertäter“, und fügte dann hinzu: „Der Alte Mann wurde ausgeschickt, den Partei-Oberen mitzuteilen, Brechts Aufnahme in die Partei solle rasch geschehen. B. versprach sich davon Wirkung auf die „Gegner“ im Westen, jedoch die Parteibürokraten zögerten, und als drei Tage herum waren, sagte Brecht: „Nun will ich nicht mehr; der Effekt ist weg.““
focus.de 20.8.2014

Verwirrung auch bei den ss: Die ersten sind wohl Strittmatter-ß-frei, die zweiten fas/dpa-ungekonnt.
NB. Beim „zuviel“ kam die Korrektur schneller!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2014 um 05.29

Bei der Suche nach Musil (1880-1942) stieß ich auf eine ältere Notiz von Reinhard Markner: „Musil ist mit Heyse in der Schule aufgewachsen, hat die ss-Schreibung aber schnell wieder abgelegt...“ (FDS 29.1.06)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2014 um 16.09

Flussschildkröten schreien den Nachwuchs zusammen

Die Südamerikanische Riesenflussschildkröte Podocnemis expansa kann gegenüber ihrem frisch geschlüpften Nachwuchs deutlich werden, wie Forscher der Wildlife Conservation Society herausgefunden haben: Die erwachsenen Tiere nutzen unterschiedliche schnarrende Ruflaute – auf zumindest eines der Geräusche einer Schildkrötenmutter hört der Nachwuchs offenbar wie auf's Wort... In ihrer Heimat, dem Amazonasbecken, ist die Schildkröte mittlerweile stark bedroht.
spektrum.de 15.8.2014

Immer noch stößt man auf nie gesehene Greuel der Reformschreibung.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.07.2014 um 05.29

Im Kern wurde mir von gewissen Frauen weiß_gemacht, ich sei eine durch Männer unterdrückte Frau. [Monika Ebeling]
deutscherarbeitgeberverband.de 6.4.14


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.07.2014 um 07.14

Der Publizist Jakob Augstein hält den gemeinsamen Rechercheverbund von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" für wettbewerbsverzerrend. Die "Süddeutsche Zeitung" profitiere in erheblichem Maß von den Ressourcen des Rundfunks ... "Ich habe Sorge vor einer Infektion des freien Pressewesens mit Mechanismen des öffentlichen-rechtlichen Rundfunks." Als größstes Problem bezeichnete es Augstein, dass die Verantwortlichen sich selber dieser Bedenken bewusst seien, sie aber herunterspielten.
aktuell.evangelisch.de 4.7.14

Darauf kommt, wer sich z.B. nach dem Wikipedia-Text richtet, ohne das Beispiel verstanden zu haben:

Der Superlativ endet mit -st bzw. -est nach -s, -ß, -sch, -d, -t, -tz, -x oder -z und wird bei adverbialem Gebrauch der Adjektive mit am verbunden:

• groß – größer – (am) größte(n)
• schön – schöner – (am) schönste(n)
• wild – wilder – (am) wildeste(n)

Die „Vereinfachung“ durch die ss/ß-Reform geht eben noch nicht weit genug.


eingetragen von glasreiniger am 12.06.2014 um 06.44

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Pedantischer Oberlehrer gegen sture Bürokratin
Leserbrief


Zum Thema Deutsche Sprache, schwere Sprache:

Heute durfte ich meinen neuen Personalausweis im Bürgeramt abholen. An dieser Stelle ein großes Lob: die Bearbeitung erfolgte zügig, die Mitarbeiter waren sehr freundlich. Die abschließende Frage, ob ich noch ein Anliegen hätte, musste ich jedoch bejahen. Ich zeigte den eben erhaltenen Wartezettel mit der Aufrufnummer und fragte, ob man das offensichtlich falsch gedruckte Wort "Erdgeschoß" denn nicht auf künftigen Ausdrucken korrigieren könne. Natürlich erwartete ich für diesen Hinweis keinen Dank, aber ein beruhigendes: "Wir kümmern uns darum!"


In Ösiland wäre es aber auch nach der verqueren Logik der Pseudo-Heyse-Schreibung richtig geschrieben, da man es dort lang spricht. Was dort richtig ist, kann auch hier nicht falsch sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.06.2014 um 15.50

Pedantischer Oberlehrer gegen sture Bürokratin
Leserbrief


Zum Thema Deutsche Sprache, schwere Sprache:

Heute durfte ich meinen neuen Personalausweis im Bürgeramt abholen. An dieser Stelle ein großes Lob: die Bearbeitung erfolgte zügig, die Mitarbeiter waren sehr freundlich. Die abschließende Frage, ob ich noch ein Anliegen hätte, musste ich jedoch bejahen. Ich zeigte den eben erhaltenen Wartezettel mit der Aufrufnummer und fragte, ob man das offensichtlich falsch gedruckte Wort "Erdgeschoß" denn nicht auf künftigen Ausdrucken korrigieren könne. Natürlich erwartete ich für diesen Hinweis keinen Dank, aber ein beruhigendes: "Wir kümmern uns darum!"

Die tatsächliche Reaktion jedoch ließ mich erstarren: "Nein, das schreibt man jetzt so!" Auch die Anmerkung, dass ich die neue Rechtschreibung unterrichte, zeitigte keinen Erfolg. Insgeheim imponierte mir das gezeigte Selbstbewusstsein, bis daraus plötzlich Sturheit wurde, als selbst der Eintrag auf Duden.de nicht überzeugen konnte: "Dann nehmen Sie am besten einen richtigen Duden!". Ich musste mir anhören, dass es sich verhält wie bei dem Wort "Straße", das könne man angeblich auch so oder so schreiben.

Dies sehe ich nun täglich bei meinen Schülern und kann es ihnen auch nicht mehr verübeln, wenn sie es selbst auf offiziellen Dokumenten immer wieder falsch lesen müssen. Ich hielt es für meine Pflicht, die meiner Meinung nach sinnvollste Regel der Rechtschreibreform der Mitarbeiterin nicht vorzuenthalten: "Sollten Sie sich einmal unsicher sein bezüglich ß oder ss, so orientieren Sie sich an der Aussprache: sprechen Sie den Vokal lang (wie bei Fuß oder Straße), schreiben Sie ß. Sprechen Sie dagegen kurz, so schreiben Sie ss (Fluss oder Kuss)."

Damit wollte ich einen Kompromiss erzielen und versprach, zu Hause meinen (richtigen) Duden zu Rate zu ziehen, wenn die Mitarbeiterin es mir gleich täte, doch aus Sturheit wurde Trotz. Dafür hat sie angeblich nie Zeit, sodass sie mich bat, diesen Sachverhalt weiterzuleiten. Gesagt, getan - dieser Bitte komme ich doch gern nach.
Thomas Brock, Erfurt

thueringer-allgemeine.de 23.5.2014


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.06.2014 um 12.46

Von: Alexander Neß
An: Deutscher Bundestag Petitionsausschuss
Gebetsruf (Adhan) für Muslime in der gesamten Bundesrepublik Deutschland!!!
-
Katholische / Evangelische Kirchen etc., Alle haben in der Bundesrepublik Deutschland das Recht, mit akustischen Methoden zum Gebet aufzurufen. Jedoch haben wir zwischenzeitlich in der Bundesrepublik Deutschland sehr viele Muslime. Es ist daher an der Zeit, daß Muslime besser in die Bundesrepublik Deutschland integriert werden und Ihre Religion vollständig ausüben können. Dazu gehört auch der tägliche Gebetsruf (Adhan), der für Muslime 5x täglich ausgerufen werden muss! Ich, Alexander Neß bin Islambeauftragter und stelle daher folgende Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, daß ab dem 1.1.2015 bundesweit in der Bundesrepublik Deutschland der Adhan, (der Gebetsruf für Muslime) 5x täglich ausgerufen wird. Der Gebetsruf ist verpflichtend für alle Städte / Kommunen in der Bundesrepublik Deutschland. Vorraussetzung einer festinstallierten Muezzin-Lautsprecheranlage ist allerdings, daß mindestens 500 Muslime in dessen Stadtteil wohnen. Die Lautsprecheranlagen sind so anzubringen, daß Sie den gesamten Bezirk / Stadtteil abdecken!

Ich beziehe mich dabei auf das Grundgesetz (GG) Art. 4 Absatz 1, 2

Begründung:
... weil Integration verschiedener Kulturen zu einer offenen Demokratie gehört.
... weil wir Respekt vor den verschiedenen Religionen haben müssen.
... weil Deutschland ein Einwanderungsland ist.
... weil wir hier in der Bundesrepublik Deutschland inzwischen geschätzt ca. über 5 Millionen Muslime haben die in der Bundesrepublik Deutschland leben und arbeiten.

Im Namen aller Unterzeichner/innen.
Hamburg, 27.03.2014 (aktiv bis 26.06.2014)
openpetition.de

Es spricht ja für Herrn Neß, daß er sich noch bemüht, die traditionelle deutsche Rechtschreibung zu verwenden. Ansonsten spricht nichts für seine Petition. Der heute üblicherweise über Lautsprecheranlagen verbreitete Gebetsruf ist eine verbale religiöse Indoktrination, der sich die Anwohner nicht entziehen können und erinnert an eine religiöse Version von Orwells Zukunftsstaat 1984.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.04.2014 um 08.09

Geburtstagsfeier mit Putin in St. Petersburg: Schröders Irrfahrt
Der Konflikt in der Ostukraine droht zu eskalieren - und Ex-Kanzler Gerhard Schröder feiert mit Wladimir Putin Geburtstag. Damit macht er die deutsche Außenpolitik lächerlich.


Für Verwandtschaft kann man bekanntlich nichts, Freunde kann man sich hingegen aussuchen. Diese alte Weisheit gilt auch für den Putin-Versteher Gerhard Schröder. Es ist ersteinmal natürlich seine Sache, von wem er sich in den Arm nehmen läßt und mit wem er seinen 70. Geburtstag feiert...

Es würde helfen, wenn der Ex-Kanzler seinen Einfluss nutzen würde, um den Freund Putin zur Vernunft zu bringen.
spiegel.de 29.4.2014

Die deutsche Außenpolitik ist lächerlich, allein schon, wenn Angela Merkel im Interesse der Amerikaner Drohungen gegen Putin losläßt. Aber darum soll es hier nicht gehen. Wie können unsere Politiker andere zur Vernunft bringen, wenn sie diese schon selber nicht bei der lächerlichen Irrfahrt zur „Rechtschreibreform“ aufbringen konnten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.03.2014 um 08.25

Die islamische Theologie fast an deutschen Unis Fuß - doch in Münster schwelt weiterhin ein Streit zwischen Religionsverbände[n], Uni-Leitung und dem Hochschullehrer Mouhanad Khorchide. Islam-Theologen kritisieren, es fehle an konstruktiver Streitkultur. mehr...

Fast Fuß oder faßt Fuß? oder Fast Foot?

„Wissenschaften“ ohne Hand und Fuß – siehe auch hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.03.2014 um 11.35

Qin Shihunangdi war erst zarte 13 Jahre alt, als er im Jahr 246 vor Christus den Befehl zum Bau seines Grabmals gab... Geschätzte 8000 Soldaten und 670 Pferde aus Terrakotta sollten den späteren Kaiser begleiten, dazu Akrobaten und Musiker. Wie diese Figuren hergestellt wurden, ist gut untersucht... Doch wie entstanden die Waffen für die tönerne Armee? ...

Inschriften deuten auf ein größtenteils staatliches Werk hin

Der Abzugsmechanismus einer Armbrust besteht jeweils aus fünf Teilen: dem Abzugshebel selber (A), dem Haken, in dem die Sehne liegt (B), dem Kipphebel, der Abzugshebel und Haken zusammenhält (C) sowie den Bolzen oder Schrauben (D und E). Jedes dieser Teile wurde in einer Gußform hergestellt, anschließend zurechtgefeilt, mit den anderen Teilen zusammengesetzt und dann auf die Waffe montiert.
Doch wer machte diese Arbeit - und wie?

Wurden die Armbrüste in großen Produktionseinheiten mit strikter Arbeitsteilung hergestellt? Dann müssen spezialisierte Arbeiter Teile in unterschiedlichen Gußformen (also A1, A2, A3; B1, B2, B3, B4 etc.) in großen Mengen gegossen haben, während andere diese zusammensetzten. Zwischen dem Gußvorgang und Zusammenbau lag ein gewisser Zeitraum, in denen die Teile zwischengelagert wurden. Dabei konnten Teile aus unterschiedlichen Gußformen vermischt werden.

Nicht immer wurden die A1-Teile mit B1-Teilen zusammengebaut - je nachdem, von welchem Haufen der Arbeiter sich bediente, auch mal mit B2 oder B3. Anders sieht das Szenario bei kleinen Produktionseinheiten aus. Hat nur ein Arbeiter die Teile hergestellt und dabei für jedes Teil eine einzige Gußform verwendet, dann ist seine Produktion am Ende homogen...

Insgesamt wird jedenfalls klar, dass bei der Ausstattung der Terrakottakrieger ein hohes Maß an administrativer Kontrolle ausgeübt wurde. Die Waffen waren niemals für den Krieg bestimmt, sondern wurden eigens für das Mausoleum gefertigt ...

spiegel.de 2.3.2014

Kaiser Qin Shi Huang Di befahl vor 2227 Jahren übrigens auch die erste große Bücherverbrennung.

Nachtrag um 20.00 Uhr: Nun sind die schönen „Gußformen“ auch zerstört worden – Fluch über die Reform!
Der falsche Name am Anfang ist aber stehen geblieben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.02.2014 um 11.42

derwesten.de 27.02.2014 • Nr. 17967

Das Gute an Bibeln
Das Gute an Bibeln ist: sie taugen offenbar auch als schusssichere Westen...
Die Bibel in der Hemdtasche habe einem Busfahrer in den USA offenbar das Leben gerettet. Zwei Schüsse auf die Brust prallten am Neuen Testament ab.
hpd.de 27.2.2014

... zur Zeit des Koreakrieges konnte man lesen, daß ein evangelikaler US-Verlag an Soldaten schußsichere Bibeln verteilte, „über dem Herzen zu tragen“. Da Glaube allein nichts nützt, hatten sie stahlbewehrte Buchdeckel.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.01.2014 um 12.41

Henry Maske wird 50
Wer wird gern 50? Hört sich happig an, ist es wohl auch. Aber es tut nicht weh. Boxer sehen das so. Und sie leiden vielleicht mehr als andere an dieser Marke. Denn Boxen ist eine zutiefst narzistische Angelegenheit.
tagesspiegel.de 6.1.2014

Tja, wenn man sonst lieber über nazistische Gewalt berichtet ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.12.2013 um 21.08

Schönes Snowboard-Ass Laböck motzt über Weltcup-Kalender
focus.de 4.12.2013

Waschbrettbauch oder „Six Pack Ass” sind wohl eher Männersache.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.11.2013 um 12.17

Neben 9/11 war die Ermordung John F. Kennedys, die sich am 22. November das 50. Mal jährt, ebenso ein Ereignis, dass weltweit die Gesellschaft verwundet hatte.
nachrichten.at 18.11.2013

"Als hätten sie meinen Bruder erschossen"
Schauspieler Otto Schenk "Plötzlich trat einer vor den Vorhang und berichtete vom Attentat. Die Vorstellung wurde abgesagt. Die Leute gingen wie belämmert nach Hause."
Kardinal Christoph Schönborn "Darauf haben wir uns nieder_gekniet und gebetet."
Physiker Heinz Oberhummer ... "mit Studentenkollegen mit einigen Bieren unseren Kummer hinunter_gespült".
[Leser] .... ich würde NIE auf den Gedanken kommen, dass ich so ein Ereigniss mit einen mir nahestehenden Menschen verbinde! mfg
Die Presse zu „Promis erinnern sich“.

Auch ich erinnere mich gut: Entspannt im Bett meiner Freundin liegend drehte ich ziellos an den Knöpfen des Kurzwellenradios, als mich die Worte eines amerikanischen Senders elektrisierten: „The president is dead.”
... It was 1 o’clock in the afternoon. star-telegram.com


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.10.2013 um 09.12

... mit dem die Zeitschriften- und Buchverlage bestrebt sind, die Deutschen und vor allem Heranwachsende nicht mit der guten alten Rechtschreibung in Berührung kommen zu lassen, bildet einen seltsamen Widerspruch zum wirklichen Leben und sogar zur Schule, wo die Schüler schon wegen des Urheberrechts häufig der traditionellen Orthographie begegnen müssen.

Letzte Woche hat meine Frau in einem Uni-Vortrag von Erhard Jöst seine Veröffentlichung in
»Unterrichtspraxis, Beilage zu „bildung und wissenschaft“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft in Baden-Württemberg« v. 3.2.2012 in die Hand gedrückt bekommen: Theodor Körners Lyrik im Deutschunterricht – Jösts Vortrag sechs Seiten ss-„erleichtert“, Zitate original, zum Schluß zwei Seiten Kopiervorlage: Gedichte von Theodor Körner herkömmlich ohne ss-„Erleichterung“.

Im übrigen zeigt das Thema „Körner“ das Dilemma um die eigene Geschichte. Während die Russen neben dem Sieg über Napoleon zugleich Stalins Großen Vaterländischen Krieg feiern können, verdunkelt die deutsche Selbstverachtung sogar 200 Jahre rückwirkend den achtbaren Freiheitskampf gegen die Franzosenherrschaft.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.09.2013 um 05.53

Ratzinger hält in seinem Brief weiterhin die Theologie für eine Wissenschaft, Jesus für eine historische Gestalt, an deren Wahrheit nicht gezweifelt wird und teilt mit, dass er den Mißbrauch von Kindern innerhalb der kath. Kirche "mit tiefer Bestürzung zur Kenntnis" nahm. Allerdings spricht er hier von einem "moralischen" Missbrauch.
hpd.de 25.9.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2013 um 11.26

Erfreut fand ich kürzlich auf der Homepage von Prof. em. H. Dieter Zeh Abhandlungen zur Quantenphysik in traditioneller Rechtschreibung. Nachdem mir der sie enthaltende Sammelband „Physik ohne Realität“ des Springer-Verlags (2012) nun zugegangen ist, muß ich leider feststellen, daß auch dort alle Texte in die „leichter lernbare“ Kultusministerschreibe übersetzt wurden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.09.2013 um 05.35

Vorschau aufs Bildungspaket
Veröffentlicht am 8. September 2013


Liebe Leserinnen, liebe Leser,
kommende Woche gehen im letzten Bundesland, in Bayern, die Sommerferien zu Ende - und damit auch die Bildungsrecherche. Von Montag, 9. September, an packen wir das Bildungspaket aus, die Ergebnisse der zweiten Runde unseres Projekts Die Recherche. Dann erfahren Sie, wie ein Maßkrug im Matheunterricht gute Dienste leisten kann und wie Sie sich endlich merken können, wann die Rechtschreibreform ß oder ss verlangt, zum Beispiel wenn es um Maßkrüge oder Masskrüge geht...
sueddeutsche.de 8.9.2013

Komisch, dieses Problem hatten wir vor der „Reform“ nicht!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.09.2013 um 17.30

Es geht auf der Schlussstrecke um maximale Zuspitzung. Rot-Rot-Grün sei "die eigentliche Gefahr", sagt Christian Lindner, FDP-Bundesvize und Landeschef in Nordrhein-Westfalen.
spiegel.de 4.9.2013

Die für diese sss verantwortlichen Parteien sollten eigentlich nicht mehr wählbar sein.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2013 um 05.35

Die schlafende Schöne (La belle endormie) ist ein französischer Fernsehfilm aus dem Jahre 2010 der Regisseurin Catherine Breillat... Die flüßige Kamerabewegungen und „die erfinderischen Einstellungen verstärken die Einfälle des Drehbuchs.“
(Wikipedia seit 22.8.2012)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.08.2013 um 09.25

Seit 56 Jahren erstattet der "Landser" wöchentlich "Erlebnisberichte zur Geschichte des Zweiten Weltkriegs". Jetzt fordert das Simon Wiesenthal Center sein Verbot. Zu Recht? … Tatsächlich. "Der Landser" existiert, man findet ihn am Kiosk bei den Wildwest-, Arzt- und Liebesromanen, im Regal für radikalen Eskapismus. "Der Landser" bietet ihn schon sprachlich. Dass wird noch auf die altmodische Art geschrieben, mit ß, während alle anderen, die hoch und heilig geschworen haben, bei der Rechtschreibreform nicht mitzumachen, längst eingeknickt sind…

welt.de 4.8.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.07.2013 um 22.33

Mit sechs Jahren kommt Jenna zur „Cadet Organziation“, auch Ranch gennannt: ein Internat für Kinder hochrangiger Scientologen... Sie müssen Gräben ausheben, schwere Steine aus dem Flußbett tragen und ähnliches. Dass Kinder harte körperliche Arbeit verrichten, scheint man bei Scientology normal zu finden.

focus.de 27.7.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.07.2013 um 17.58

Gelsenkirchen
Schluss mit Schloß!

Aufmerksamen Lesern wird rund um den buerschen Grüngürtel am Berger See schwindelig. Denn hier wimmelt es auf Tafeln und Hinweisschildern nur so von „Schloß“ und „Schloss“. Und auch rund um den Sitz derer von und zu Horst ist man nicht ganz frei von Verwirrungsanfälen. [!] ...

Die Ursache der Verwirrung

Im August 2006 trat die deutsche Rechtschreibreform endgültig in Kraft. Und damit hieß es auch: Schluss mit Schloß! Das Schloß gehörte ab sofort sozusagen hinter Schloss und Riegel. Denn die Regelung lautet: ß nur nach langem Vokal oder Diphthong. Nach kurzem Vokal immer ss statt ß.

[Stimmt nicht, „Kossmoss“ ist falsch!]

Das sagt die Stadt

Es gilt nur noch „Schloss“. Das Aus von „Schloß Horst“ und „Schloß Berge“ kam schleichend, erinnert sich der städtische Sprecher Martin Schulmann: „Am Anfang der Reform haben wir in der Stadtverwaltung die Bezeichnungen noch als Eigennamen betrachtet und es darum bei der alten Schreibweise belassen.“ Und „sind schließlich von den Pächtern überholt worden“. Die hätten die neue Schreibweise zuerst eingeführt, die Stadt passte sich an. Stadtsprecher Oliver Schäfer hält ebenso wie Schulmann die ss-Schreibweise gerade auch für Schüler für absolut notwendig. Diese kämen sonst ja komplett durcheinander.

[Der Furz der Sesselfurzer verschlägt noch Generationen den Atem ...]

Das sagt die Bogestra

„Wenn sich Namen ändern“, sagt Sprecher Kollmann, „dann passen wir uns an.“ Heißt: Haltestellen, Fahrpläne und Anzeiger in Bus und Bahn werden geändert, nach und nach. So heißt die Haltestelle in Horst schon „Schloss Horst“, im Fahrplan steht aber noch „Schloß“. An der Adenauerallee heißt die Haltestelle immer noch „Schloß Berge“. Auch eine Kostenfrage: „Eine Umstellung kann im fünfstelligen Bereich liegen.“ ...
derwesten.de 13.7.13

[ ... und kostet, obwohl – anders als die Dumm-Duden-Beratung weismachen will – niemand dazu verpflichtet ist!]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2013 um 05.21

Beurteilung in einem Zeugnis in Baden Würtemberg 00/01:

Sie hat noch nicht verstanden, dass die Einhaltung bestimmter Regeln nötig ist, um erfolgreich miteinander lernen und arbeiten zu können. Es fiel ihr ausserordentlich schwer, für die Dauer einer schriftlichen Arbeit an ihrem Platz zu bleiben.

einestages.spiegel.de 11.7.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2013 um 05.49

Williams-Bezwingerin Lisicki: Fräulein Furchtlos
Aus Wimbledon berichtet Jörg Allmeroth
"Sabine ist hier eine ganz andere Spielerin. Voll mit Selbstbewußtsein. Voll mit Zuversicht und Kraft", sagt Vater und Coach Richard Lisicki.
spiegel.de 1.7.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.06.2013 um 19.23

NSA-Spähprogramm in Deutschland Dame, König, As, Spion
[Bild: Obama, Nebel, Merkel]

spiegel.de 30.6.2013

Über Obama hätte in der Überschrift ein reformiertes „Ass“ stehen müssen.
Das würde der amerikanische Präsident gewiß falsch verstehen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.06.2013 um 05.13

Normaldeutsch gut - bis auf die Reform-ss:

Heute das Schächten, morgen die Scharia und dann Handabhacken
Beitrag von Nabi Yücel

Ismail Tipi der gebürtige Türke ist, war Chefreporter und stellv. Redaktionsleiter der Tageszeitung Hürriyet, bevor er 1999 Mitglied der CDU wurde … Deshalb sieht Ismail Tipi die Integrationsarbeit Deutschlands im europäischen Vergleich auch als solches sehr gelungen, wer käme auch zu einem anderen Schluß?

Die Feststellung von mir bezog sich dabei auf das Buch von Joachim Wagner, in der angeblich die Methoden der "islamischen Friedensrichter" aufgedeckt wurden... Zum einen waren diese Schlichter oft oder gar selbst Clanmitglieder oder Clanchefs aus kriminellen Vereinigungen und zum anderen, mit diesen Schlichtungen ausserhalb des deutschen Rechts wurden auch Geschäftsinteressen als auch die Stärkeverhältnisse der befeindeten Clans oder Familien zum Thema im Buch.

Wenn man weiter ausholen würde, wären auch andere Gruppierungen in diesem Buch als Kapitel erwähnenswert gewesen, doch dass ist anscheinend nicht gewollt, denn es geht schlichtweg nur um Angehörige einer bestimmten Glaubensrichtung. Hells Angels, Banditos, Mafia und andere kriminelle Vereinigungen, die im Drogenmilleu oder Prostitutionsgewerbe ihre eigenen Gesetze geschaffen haben, ausserhalb der deutschen Rechtsauffassung Streitigkeiten austragen …

Und wenn dann auch noch ein Beispiel angeführt wird, u.a. ein Scharia-Schlichter-Modell aus Großbritannien, dass sich etabliert habe, um "analog den dortigen "Scharia-Courts"" Geltung zu verschaffen, dann ist die Gefahrenanalyse perfekt, der Bogen zwischen Scharia und kriminellen Milleu, Muslimen und Paralleljustiz gespannt....

Was Tipi nicht wahrhaben will ist aber, er ist Politiker, will ein Star werden, anecken, und genau dass kann auch zum Eigentor werden...

turkishpress.de 24.6.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.06.2013 um 14.54

Tennis-Ass
Serena Williams zeigt ihren Match-Po(int)

... Serena Williams ist nicht zu stoppen. Nach dem 6:4, 6:4 gegen Maria Scharapowa im Finale der French Open jagt sie Rekorde.
bild.de 16.6.2013

Siehe Serena Williams' Australian Open Ass-Show
Zu „As“ bzw. „Ass“ siehe auch hier


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.06.2013 um 17.01

Nadal triumphiert im Giganten-Duell
Im 35. Aufeinandertreffen von Rafael Nadal und Novak Djokovic siegt der Spanier in fünf Sätzen. Damit erhält der Sandkönig[!] des Tennis die Chance seinen 8. Titel in Roland Garros zu holen...

Es tickert für Sie:
xxx
Nadal holt sich den ersten Satz! Dieses Zwischenresultat ist völlig in Ordnung. Djokovic hat zwar etwas stärker begonnen, Nadal ist aber immer besser ins Spiel gekommen und war ab Mitte des Satzes wohl auch der bessere Spieler. Der Spanier hat mehr Winner als sein Gegenüber geschlagen. Dass ist eigentlich eher selten der Fall, wenn diese zwei sich gegenüberstehen...

8. Juni 2013: Serena Williams triumphiert in Paris. Die US-Amerikanerin gewinnt nach 2002 zum zweiten Mal die French Open ...
20min.ch 8.6.2013

Siehe auch hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.04.2013 um 08.50

Der Fall der kommerziell mäßig erfolgreichen al-Masri ... hatte bis vor kurzem vor allem die Klatschspalten der ägyptischen Zeitungen gefüllt...

Am liebsten … tritt sie Anwar al-Balkimi auf den Füßen herum, ein ehemaliger Parlamentarier und Anhänger der ultrakonservativen Salafisten. Dessen Glaubwürdigkeit nahm im vergangenen Jahr schweren Schaden, als er seine Nase von einem Schönheitschirurgen richten liess, den Eingriff aber vergeblich als Autounfall zu tarnen versuchte... "Im Namen der Religion werft ihr allen Menschen Ketzerei vor, während unser Leben den Abfluß runtergeht", prangert sie in einem ihrer Videos die Doppelmoral der Muslimbrüder an...
Emad Mubarak, geschäftsführender Direktor der Organisation für Denk- und Redefreiheit in Kairo, vermutet, dass die Tänzerin in erster Linie um Aufmerksamkeit buhlt...
de.qantara.de 29.4.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.04.2013 um 14.38

Berliner Schau "Erogenous Zone": Hier backt die Künstlerin nackt
Eigentlich sollte die Ausstellung in der Neuköllner Galerie im Körnerpark ja klipp und klar und deutsch "Erogene Zone" heissen. Aber da machte das Berliner Kunstamt Neukölln als Hausherr nicht mit. Nun heisst die Schau "Erogenous Zone" …
Hinter der Ausstellung steht die feministische Gruppe "ff" von Künstlerinnen, die sich austauschen, im männerdominierten Kunstbetrieb zusammenarbeiten und dabei Spaß haben wollen, ohne dass von vornherein festgelegt war, ob sie damit an die Öffentlichkeit treten wollten, sagt Antje Majewski, "ff"-Künstlerin und Kunstprofessorin...
Gleich daneben hat die junge Ellie de Verdier eine Türklingel installiert. Drückt man sie, raunt eine raue Männerstimme einem "hot guys" entgegen.
spiegel.de 2.4.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.03.2013 um 06.11

Die Frage bleibt, wie die Passagen überhaupt so unbemerkt von einem Groß der Abgeordneten in den Bericht gelangen konnten ...
welt.de 12.3.2013

Gemeint ist wohl das frz. Fremdwort „Gros“, dem die Reformer das stumme „s“ nicht zu nehmen wagten, während sie gleichzeitig mit der Kettensäge Hand an den deutschen Stamm „ rauh“ legten, dessen „h“ in deutlicher Aussprache noch hörbar ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.02.2013 um 09.50

Pferdefleisch in der Lasagne? Für Vegetarier kein Problem - wer grundsätzlich kein Fleisch ist, muss sich keine Sorgen über falsch deklarierte tierische Produkte machen.

spiegel.de 28.2.2013 9:34


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.02.2013 um 09.44

Wer es noch nicht gewusst hat, dass die deutsche Mitte ein Volk von politisch korrekten Erbsenzählern ist, die sich egal an was, Kinderpimmeln, christlichen Minderheiten, religiös verorteten Regierungen penetrant abarbeiten und mit erhobenem Zeigefinger die Türkei belehren, der hat die selben Scheuklappen, wie diese Jugendamtsmitarbeiter, die ebenso Menschen sind, wie du und ich, und Fehler machen können. Es kommt nur drauf an, aus diesen Fehlern zu lernen oder zumindest im gewissen Rahmen zu halten, wenn man davon Kenntniss erlangt hat.

turkishpress.de 8.2.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.02.2013 um 10.47

Essstörung Orthorexia nervosa

… Das Bedürfnis, sich gesund zu ernähren, kann zwanghafte Züge annehmen. Schon sprechen Mediziner von einer neuen Form der Essstörung: Orthorexia nervosa, krankhaftes Gesundessen...

Die junge Spanierin wog nur noch 27 Kilogramm als sie ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die 28-Jährige hatte bei einer Größe von 1,59 Metern einen Body-Mass-Index (BMI) von 10,7, als normal gelten Werte jenseits der 20. …Ihre nächste Station: das Krankenhaus in Madrid. Die Diagnose: Orthorexia nervosa, eine Essstörung.

Den Begriff prägte der Mediziner Steven Bratman. Die betroffenen Menschen versuchen krampfhaft, nur Lebensmittel zu essen, die eine für sie perfekte Qualität haben. In seinem Buch "Health Food Junkies" stellt er Kriterien für die Essstörung auf. ...

Nur bei ein bis zwei Prozent der Befragten besteht der Verdacht auf eine orthorektische Essstörung
"Eine Essstörung wie die Orthorexie kann heute natürlich viel eher entstehen, als noch zu Nachkriegszeiten", sagt die Düsseldorfer Psychologin Friederike Barthels.

spiegel.de 20.2.2013

Solche orthographischen „Essessstörungen” hatte bekanntlich vor der „Reform“ praktisch niemand gekannt und verlangt. Jetzt werden die Schüler damit zwangsinfiziert.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.01.2013 um 07.58

Achtelfinale der Australian Open
sportschau.de-20.01.2013
Die Australian Open werden aus deutscher Sicht immer mehr zu einer Enttäuschung. ... Mit einem Ass beendete die Russin, die im vergangenen Jahr in der dritten Runde Serena Williams ausgeschaltete hatte, die Partie.

Erstmalig in meiner langjährigen Praxis mit Google News erscheint der Hinweis:

„Aus Rechtsgründen hat Google 15 Ergebnis(se) von dieser Seite entfernt. Weitere Informationen über diese Rechtsgründe finden Sie unter ChillingEffects.org.“

Hatte eine Agentur versehentlich „Australian Open Ass“ geschrieben?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.01.2013 um 19.37

Ski-Ass Lindsey Vonn hat Affäre mit Golfstar Tiger Woods

Leserkommentare:
16.01.2013 10:06 Uhr von The_Insaint
Was ist ein Ski-Arsch und warum wird die Vonn so in der Überschrift bezeichnet? Blöd im Kopf oder was?

16.01.2013 16:38 Uhr von The_Insaint
... Mir ist es scheißegal, was in einem Wikipedia o.a. steht. Ein "As" ist ein "As" und kein "Ass", da braucht mir keiner mit "neuer Rechtschreibung" anzudackeln …


shortnews.de 15.1.2013


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.12.2012 um 14.17

Japan-Tipp von Gwendo: "Hiroshima - die inzwischen wieder lebendige Stadt mit der so traurigen Geschichte. Das Peace Memorial Museum sollte jeder gesehen haben, an das Museum schließt sich der Friedenspark an, auf der gegenüberliegenden Flussseite der Genbaku Domu…"
spiegel.de 23.12.2012

Das Wort wurde in die Liste der sss-Greuel aufgenommen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.12.2012 um 10.20

Jetzt, da die Nacht ihre Fühler ausstreckt, beginnen die Pygmäen mit der Zeremonie. Der süße Duft von brennenden Bienenwaben liegt in der Luft. Langsam steigern sich ihre Gesänge. Die Rhythmen werden schneller, die Trommler nehmen Fahrt auf. Dann setzen die Frauen ein. Sie sitzen barfuss am Feuer…
spiegel.de 16.12.1012 ... Siehe auch hier.

PS: „Pygmäen“ – noch nicht als „incorrect“ verfemt?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.12.2012 um 08.43

BILD.de: Die EU-Kommission wollte deutlich mehr ausgeben. Warum sparen Sie nicht?
Lewandowski:
Das stimmt nicht ganz. Bezogen auf das Jahr 2013 ist unser Vorschlag real konstant, dass heisst, wir nehmen nur eine Inflationsanpassung vor…
BILD.de 3.12.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.12.2012 um 12.31

Die Anwohner haben das Wort
Treitschke oder nicht? Briefwahl über Umbenennung der Straße läuft noch bis 17. Dezember ...
428 Anwohner stimmen ab
Jetzt sollen die Anwohner über eine Straßenumbenennung entscheiden. Dass ist die Lösung, auf die sich CDU und Grüne als Zählgemeinschaft geeinigt haben.
morgenpost.de 6.12.2012

… aber 60 Millionen Wahlberechtigte durften nicht abstimmen über die Umbenennung von „daß“ in „dass“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.11.2012 um 09.58

+++ Winterresidenz mit Walnussschalen +++

Am Ufer des River Forth nahe South Queensferry haben Archäologen das älteste Haus Schottlands gefunden…

Auf dem Fußboden der Hütte lagen noch Pfeilspitzen, Werkzeuge und Haselnussschalen [?], die die Bewohner zurückgelassen haben. Da die Haselnusschalen verbrannt waren, haben die Menschen sie wahrscheinlich vor dem Verzehr geröstet.
spiegel.de 26.11.2012

… und warum nicht Wallnuss – wie Tollpatsch?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.11.2012 um 09.36

„ss nach kurzem Vokal“

Narren akzeptieren Beitrag fürs Busfahren
Gammertinger Narrenzunft Horig wählt neue Kassiererin und neue Schriftführerin
„Unangenehme Themen macht immer mein Stellvertreter Wolfgang Lieb“, sprach der Zunftmeister und überließ seinem Vize die Erläuterungen in Bezug auf die Einführung von Fahrtkosten zu Fasnetsveranstaltungen ab der kommenden Saison… Die Bekanntgabe wurde ohne Diskussion zur Kenntniss genommen.

schwaebische.de 26.11.2012

Fasnacht blieb Fasnacht, den Mesner hat man jedoch zu Messner „reformiert“ – aber nicht zwingend.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.11.2012 um 09.21

Womöglich führt "Kick-Ass"-Regisseur Matthew Vaughn Regie …
filmstarts 5.11.2012

Turn-Ass Boy: Entscheidung im November
T-Online 27.10.2012

Sprach-Ass im Dialog mit Napoleon
... Und ich halte nichts davon, sich Vokabeln früh noch schnell im Bus anzuschauen....
Nordbayern.de 10.11.2012

… höhere Steuereinnahmen …
Doch das Plus fiel im Oktober geringer aus …
spiegel.de 22.11.2012

P.S.: As und Plus werden seit 2500 Jahren mit einem s geschrieben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.11.2012 um 12.48

24-Stunden-Newsticker
vor 12 Minuten K-Kandidat bei den Jusos: Steinbrück will einen Schlusstrich ziehen

Focus


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.10.2012 um 09.43

… es ist möglich, dass T. rex sich nur über bereits tote Tiere hermachte, also ein Aasfresser [nicht: Aßfresser?] war? Auch im Rahmen der aktuellen Untersuchung fanden die Forscher … nur Spuren von unverheilten Bissspuren… Wie es T. rex anstellte, Triceratops auseinanderzunehmen, konnten die Forscher nun durch die Untersuchung von Bissspuren auf Überresten von 18 Individuen belegen. Die Tischmanieren [= Esssitten] eines T. rex waren demnach ein schauriges Schauspiel: Die Spuren vieler Zahnabdrücke zeigen, dass T. rex so lange am Kopf von Triceratops zerrte, bis sich dieser gepanzerte Körperteil löste und die massive Nackenmuskulatur zugänglich wurde…

wissenschaft.de 26.10.2012

... dagegen zerrten heute vor siebzehn Jahren die Reform-Trottel und Missetäter am lebenden Deutsch ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.10.2012 um 05.28

Kenntniss / Kenntnis
In die Sammlung „Beliebte Fehler“ nehmen wir falsche Schreibweisen auf, die sich besonderer „Beliebtheit“ erfreuen, die also besonders häufig zu beobachten sind.
Ebenso wie Erkenntnis wird auch Kenntnis mit einem s geschrieben. Zwar folgt nach den aktuellen Rechtschreibregeln auf kurz gesprochene Vokale ss, dies gilt jedoch nicht für Substantive, die auf „…nis“ enden. Der Plural Kenntnisse schreibt sich jedoch wiederum mit ss.
korrekturen.de kenntniss

Soester Anzeiger

BÜDERICH ▪ „Völlig platt“ sei er gewesen, erklärte Dechant Dr. Gerd Best am Sonntag …
Der Pfarrgemeinderat hatte im Vorfeld dazu eingeladen, sich einmal umfassend über den aktuellen Stand der Dinge in Sachen geplante Großpfarrei in Kenntniss zu setzen und Informationen zur weiteren pastoralen Entwicklung zu geben.

soester-anzeiger.de 21.10.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.10.2012 um 06.13

"Am Bessten gefelt mir deine ausstralung":
Das sind die größten SMS-Abturner

… wie eine Studie mit 2.200 befragten Personen ergab, gilt es einige Regeln zu beachten, wenn man Erfolg beim potenziellen Lebenspartner haben möchte. Eine schlechte Rechtschreibung ist dabei der größte Abturner, und Sätze wie "Am Bessten gefelt mir deine ausstralung" sind tabu.

shortnews.de 27.9.12


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.10.2012 um 13.09

Schreibkulturgreuel neben Spitzentechnik

Astronomen haben nach eigenen Angaben den nächsten Planeten außerhalb unseres Sonnensystems entdeckt. Der erdgroße Himmelskörper umkreist einen Stern im Nachbarsystem Alpha Centauri, das 4,3 Lichtjahre (über 40 Billionen Kilometer) entfernt ist.
...
Ein gleichstarkes Messsignal sei jedoch [auch] von einem viermal massereicheren Planeten, einer sogenannten Super-Erde, in der bewohnbaren Zone eines solchen Sterns zu erwarten. Der HARPS-Spektrograph sei damit nun empfindlich genug, um eine neue Klasse von Exoplaneten aufzuspüren: bewohnbare Super-Erden.
...
focus.de 17.10.2012

Das Wort fehlte noch in der Liste der sss-Greuel


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2012 um 18.37

Anfangs wurden wir beruhigt: Gewohnte Namen und Ortsbezeichungen würden nicht geändert, einen kostspieligen Schildersturm werde es nicht geben. Jetzt aber klopfen Untertanengeister und bürokratische Anpasserspießer die Namen darauf ab, wo man die Anerkennung als unveränderbare Eigennamen verweigern kann. Der Assholismus der Kulturbanausen ist nicht zu bremsen:

Karlsruher Straßennamen bald nach neuer Rechtschreibung
Karlsruhe (ps/mda) - Der Karlsruher Gemeinderat hat per Offenlage am 2. und 4. Oktober der Anpassung von Straßennamen an die neue Rechtschreibung zugestimmt. Dabei geht es vor allem um die Verwendung von "ß" und "ss". Das teilt die Stadt Karlsruhe mit.


Die Regelung besagt, dass für den stimmlosen s-Laut nach langem Vokal oder Doppellaut "ß" zu schreiben ist, für den stimmlosen s-Laut nach kurzem Vokal hingegen "ss". Personen- und Städtenamen werden dabei laut Pressemitteilung als Eigennamen betrachtet und deshalb nicht geändert, wie beispielsweise die Roßwagstraße in Grötzingen.

Der Straßenname geht auf ein altes Grafengeschlecht aus dem 13. und 14. Jahrhundert zurück. Im 17. Jahrhundert taucht der Name auch als Familienname auf. Bei Flurnamen handelt es sich jedoch nicht um Eigennamen. Deshalb heißt es nun auch "Oberrossweide" (Beiertheim-Bulach) oder "An der Rossweid" (Grötzingen).

Um Flurnamen geht es zwar auch bei den Straßenbezeichnungen "Lußsteige", "Lußstraße " und "Unterer Lußweg" in Durlach. Aber "Luß" hat seinen Ursprung im Wort "Los", wird als langer Vokal ausgesprochen und deshalb nicht geändert.
Die Änderung betrifft folgende Straßen:

Am Rüppurrer Schloss (Rüppurr)
An der Rossweid (Grötzingen)
Auf dem Schlössle (Durlach)
Breite Gass (Durlach)
Im Gässle (Grötzingen)
Lange Gass (Durlach)
Messplatz (Oststadt)
Nussbaumweg (Daxlanden)
Obere Gass (Stupferich)
Oberrossweise (Beiertheim-Bulach)
Schlössleweg (Durlach)
Schlossbezirk (Innenstadt-Ost)
Schlossplatz (Innenstadt-Ost)
Schlossbergstraße (Wolfartsweier)
Stockgässchen (Rüppurr)

Der Stadtplan wird voraussichtlich bis Ende 2012 angepasst. Die Beschilderung soll dann im Laufe des kommenden Jahres erfolgen, so die Stadt.

ka-news.de 13.10.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.09.2012 um 09.42

DRESDEN. (hpd) Wieder einmal gerät die noch nicht fertig_gestellte Waldschlösschenbrücke in Dresden in die Schlagzeilen. Diesmal geht es aber nicht mehr um Bau oder Nichtbau oder Weltkulturerbe. Inzwischen hat man sich mit dem Bau abgefunden, und die Brücke nimmt langsam Gestalt an, da denkt man an die „Verzierung” mit Heiligenstatuen …
hpd.de 11.9.2012

Siehe auch hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.09.2012 um 04.20

„Fortschritt“

Traditionell: Meßskandal

„reformiert“: Messskandal
reformierter Behelf: Mess-Skandal

Paralympics
Mess-Skandal reißt Ukrainerin aus Goldjubel
Ein Mess-Skandal hat den zweiten Tag der Paralympics überschattet. Wegen angeblich falsch programmierter Messgeräte waren gleich in zwei Disziplinen die falschen Ergebnisse veröffentlicht worden…
Um kurz vor 13 Uhr hatte das Internationale Paralympische Komitee (IPC) noch ein Jubel-Zitat der vermeintlichen Paralympics-Siegerin Pomasan veröffentlicht. "Das ist alles sehr emotional für mich. Als ich realisiert¹ habe, dass ich Gold gewonnen habe, war das einfach unglaublich. Das ist eine unvergessliche Erfahrung", hatte die Ukrainerin gesagt: "Ich werde mich jetzt nicht ausruhen können, sondern will weiterhin beweisen, dass Ukrainer die besten² sind." Erst gegen 18.30 Uhr wurde das korrigierte Ergebnis bekannt gegeben.

spiegel.de 31.8.2012
¹) Anglizismus, „realisieren” ist schon für „verwirklichen“ vergeben.
²) … die Besten, denn es fehlt das Bezugswort Sportler o.ä.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2012 um 11.04

Bad Ass
(MOZ) Der Dienst für seine Heimat in Vietnam hat Frank Vega nicht nur seine große Liebe gekostet, sondern auch ein vernünftiges Leben. Als Würstchenverkäufer musste er sich durchschlagen…
(Märkische Oderzeitung 15.8.2012)

… und musste nach Hygienevorschrift häufig ein Bad nehmen. Dass trug ihm bald den Titel „Bad Ass ein.
(Ortografische Murkszeitung 15.8.2012)

[Genre: Action ; FSK: 18 Jahre ; 90 Min.]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2012 um 09.55

Deutsch Türkische Nachrichten - 3. Aug. 2012
Hilmi Özkök bestätigte vor Gericht, dass er Kenntniss von Putschplänen hatte. (Foto: DTN).
DTN 3.8.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.08.2012 um 17.56

Keine Medaille für Skeet-Ass Wenzel.
Skeet-Schützin Christine Wenzel hat eine Medaille in London verpasst ...

Eurosport.com

Siehe auch urbandictionary.com


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2012 um 13.55

Burnout ist keine Krankheit, viele Essstörungen sind es dagegen schon.
Neue Essstörung
Die Binge-Essstörung ist schon seit Jahren in aller Munde. Die Personen leiden mehrmals im Monat unter Fressattacken.
spiegel.de 12.7.2012

... und Leser leiden heute täglich unter S-Störungen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.07.2012 um 14.35

Radwanska - Williams

Mit einem Rückhandvolley am Netz verwandelt Williams ihren Spielball und baut die Führung aus.
1:6, 1:2

Die Assdichte bei Williams nimmt zu ...

sportal.spiegel.de 7.7.2012


Serena Williams' Australian Open Ass-Show

Zu „As“ bzw. „Ass“ siehe hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.06.2012 um 19.40

TENNIS FRENCH OPEN
Kielerin Kerber kämpft sich mit links in die Weltspitze

"Niemand möchte gerade gegen mich spielen", sagt die Paris-Viertelfinalistin. Doch warum ist Deutschlands Tennis-Ass derzeit so stark?

Paris. Angelique Kerber ist derzeit die unbeliebteste Spielerin der Tour. Das weiß sie selbst, und sie freut sich sogar darüber. „Niemand möchte gerade gegen mich spielen“, sagt die French-Open-Viertelfinalistin… Die 24-Jährige ist beileibe kein „Haudrauf“ wie so viele Spielerinnen der Tour. Kerber kann den Ball nicht wie Serena Williams und Wiktoria Asarenka aus dem Stand beschleunigen. abendblatt.de 4.7.2012


Serena Williams Australian Open Ass-Show


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.06.2012 um 05.12

Grünflächenamt der Landeshauptstadt Kiel
Parkfest
Schloßgarten zu Kiel

Der Kieler Schloßgarten, einst als kleiner Renaissancegarten angelegt, wurde durch Herzogin Friederike Amalie (Gottorf) zu einem prachtvollen Barockgarten ausgebaut. Nach seiner Blütezeit erfuhr der Garten wechselvolle Zeiten der Zuwendung und Verwahrlosung...

Die nördlichste Zeitung hatte es bereits angekündigt:

Parkfest im Schloßgarten
Kiel. Im einstigen Renaissancegarten mit wechselvoller Geschichte können Kieler und Besucher am Sonntag, 3. Juni, feiern. Zwischen Kieler Schloss und Kunsthalle wartet ein buntes Programm: Nach einem historischen Donnerhall vom Verband deutscher Schwarzpulverkanoniere eröffnet Bürgermeister Peter Todeskino das Parkfest. …
shz.de 1.6.2012

Da die „Schlossgarage“ besetzt sein würde, nahmen wir den Bus und stiegen an der Haltestelle „Schloßgarten“ aus. Nach einem kurzen Rundgang über die „Haßstraße“ (strassenkatalog.de: „Hassstraße) durch die „Schloßstraße“ – KN-online: „eine der exklusivsten Straßen ist wohl die Schlossstraße“ – nahmen wir einen kleinen Imbiß im „Restaurant Kieler Schloss“. Das Kieler Schloß war im letzten Krieg bis auf einen Rest mit Turm zerstört worden. Letzterer fiel beim „einfallslosen“ Ergänzungsbau in den 60ern versehentlich auch noch zusammen. Um 15.15 kamen wir gerade noch rechtzeitig zum „Schloßgarten-Platzkonzert“...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.05.2012 um 23.21

Die ältesten Kunstgegenstände des Menschen stammen aus einer schwäbischen Höhle
Bereits vor 42.000 bis 43.000 Jahren stellten die Bewohner der Geißenklösterle-Höhle auf der Schwäbischen Alb Musikinstrumente und Figuren her. Das ergaben neue Radiokohlenstoffdatierung[en] bereits bekannter Funde… Den Forschern zufolge untermauert dieses Ergebniss nun die sogenannte Donau-Korridor-Hypothese, nach der unsere Vorfahren entlang der Donau nach Mitteleuropa einwanderten.
wissenschaft.de 25.5.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.05.2012 um 10.12

Hessisches Kultusministerium (2004)
10 gute Gründe für die Rechtschreibreform

5. Neue s-Schreibung

Für das stimmlose s steht nach kurzem betontem Vokal ss, also Amboss (statt früher Amboß; nass statt naß). Das führt zu einheitlichen Schreibweisen …

hier

Ein seltsam unpassendes Beispiel: Im Wort „Amboß“ ist der zweite Vokal doch unbetont – wie in „Wagnis“ oder „Kosmos“. Systematisch einheitliche Schreibweisen wären dann „Amboss“, „Wagniss“ und „Kossmoss“.



eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.05.2012 um 14.55

Der hoffnungslose Kampf des Affen-Retters
… Das Affenbaby aber klammert sich ängstlich am Safarihemd des Deutschen fest, unruhig wandern seine brikettschwarzen Augen hoch zu Nadlers Vollbart, taxieren die buschigen grauen Augenbrauen. Es weiss noch nicht, dass es jetzt erst einmal in Sicherheit ist… [Tilo] Nadler: "Viele Vietnamesen, die unseren Nationalpark besuchen, fragen nachher, wo sie denn die Tiere essen können, die sie gerade gesehen haben." … Wenn seine beiden Söhne groß sind, werden die meisten vietnamesischen Affenarten ausgerottet sein.
spiegel.de 12.5.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.05.2012 um 10.31

Die NPD hat sich anscheinend auch der ihr „artgemäßen“ SS-Reform angeschlossen, jedenfalls in den letzten Pressemitteilungen lt. „Deutsche Stimme“:

Wer will, dass an Rhein und Ruhr endlich wieder Politik für Deutsche gemacht wird, der hat am 13. Mai nur eine Wahl: NPD….

Ausländergewalt und Deutschenhass stehen in NRW längst auf der Tagesordnung.

Die DVU des Dr. Gerhard Frey hatte sich schon vor zwölf Jahren „angepasst“, ohne daß das vom Verfassungsschutz lobend erwähnt wurde.

__________________
Sigmar Salzburg


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.05.2012 um 05.39

“Es ist höchste Zeit, dass das Fortpflanzungsverbot für alleinstehende und lesbische Frauen fällt. Dafür werde ich mich weiterhin politisch stark machen.”
In das gleiche Horn bläst die Familiensprecherin der Grünen, Daniela Musiol, die ebenfalls die Stellungnahme der Bioethikkommission mit Freude zur Kenntniss nahm.

thinkoutsideyourbox.net 25.4.2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.04.2012 um 18.52

Im Nachrichtenmagazin Hintergrund vom 6. April meldeten sich folgende namhafte Persönlichkeiten zu Wort, die aufgrund ihrer Kenntniss und Sachkompetenz die Israelthesen von Günter Grass unterstreichen: Prof.Moshe Zuckermann … (scharf-links.de)

… und aus dem Spiegel-Online-Forum („Blog“):

Und nebenbei bestätigen sie mit Ihrer Argumention den Vorwurf der Gegenseite, dass der Antisemitismuss-Vorwurf nur benutzt wird um Kritiker Mundtot zu machen


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.04.2012 um 10.55

Peter von Becker (zeit.de):

Der lyrische Präventivschlag des Günter Grass

… Dabei wird gewiss niemand, der noch bei Trost ist, einem Grass den von ihm selbst in Gänsefüßchen gesetzten "Antisemitismus" vorwerfen können. Aber Grass hat erst spät, im Sommer 2006, in seinem autobiografischen Buch "Beim Häuten der Zwiebel" auf Seite 126 bekannt, als 17-Jähriger in der Endphase des Zweiten Weltkriegs in eine Division der Waffen-SS einberufen gewesen zu sein.

Viele, die Grass schätzen, haben ihn, der seinen Namen selber – in Unterschriften und Widmungen immer mit "ß" und nicht mit "ss" schreibt – da schwer verstehen können. Er war, fast noch ein Kind, in jenen Krieg geraten, hatte wohl nie einen Schuss abgefeuert…

Peter von Becker zeit.de 4.4.2012

(Die Unterschrift steht bei uns auf der Eingangsseite: Rechtschreibung.com)

Die deutsche Israel-Lobby ist jedoch nicht bei Trost und scheut vor keiner Infamie zurück, besonders nicht Broder, dessen Polemik ich sonst schätze:

Henryk M. Broder zu Gedicht von Günter Grass
„Damals war er ein SS-Mann, heute schreibt er wie einer“


Antisemitismus unterm Deckmäntelchen der Kunst: Der Publizist Henryk M. Broder geht hart mit dem Anti-Israel-Gedicht von Günter Grass ins Gericht. Der Nobelpreisträger sei damit zu seinen nationalsozialistischen Ursprüngen zurückgekehrt.
focus.de

Wie kann man einen indoktrinierten Jugendlichen dafür verantwortlich machen, eine „Karriere“ als SS-Mann begonnen zu haben! Wir werfen ja auch ss-indoktrinierten Schuljungen nicht Mordlust an einer deutschen Kulturtradition vor.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.02.2012 um 13.15

DDR-Kultserie
Stasi-Bond mit Walrossschnauzer
Altnazis in Buenos Aires, ein edelmütiger Stasi-Agent und exotische Schönheiten …

einestages.spiegel.de 26.2.2012

So etwas wollte die Mehrheit der Bürger im Deutschen nie lesen. Dieses reformistisch-häßliche Wort fehlte noch in der sss-Sammlung.
Die erste Silbe wird, auch lt. Duden, kurz gesprochen. Nach der Tollpatsch-Augst-Regel müßte also „Wallrossschnauzer“ geschrieben werden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.02.2012 um 16.07

Dresdner Shorttrack-Ass siegt beim Deutschland-Cup der Junioren ...

Dresdner Neueste Nachrichten 5. Febr. 2012


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.02.2012 um 13.32

Spiegel:

Er spielte die miesesten Kerle im Kino, nun ist er für einen Oscar nominiert: In "Dame, König, As, Spion" brilliert Gary Oldman als John Le Carrés berühmter Agent George Smiley …

SPIEGEL ONLINE: Mister Oldman, Tomas Alfredson, der Regisseur von "Dame, König, As, Spion", nannte Sie kürzlich "das Schweizer Taschenmesser der Schauspielkunst". Fänden Sie das eine angemessene Inschrift für Ihren Grabstein?

Gary Oldman: Das wäre schön, oder? Gefällt mir! …

spiegel.de 4.2.2012

BILD:

Der ebenso elegante wie intelligente Spionagethriller DAME, KÖNIG, AS, SPION bringt George Smiley, die zentrale Figur im Le-Carré-Universum, erstmals nach langer Zeit wieder auf die Kinoleinwand.

bild.de 2.2.2012

Vermutlich sind wir hier der kultusministeriellen Afterreform nur entgangen, weil der deutsche Buchtitel von 1974 (orig. „Tinker Tailor Soldier Spy“) schon zu bekannt war.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.01.2012 um 16.19

Ski-Szene trauert um Sarah Burke
Salt Lake City (RPO). Neun Tage nach ihrem schweren Trainingssturz starb Freestyle-Ass Sarah Burke "friedlich im Kreise ihrer Liebsten".

rp-online.de 20.1.2012

Was mögen wohl die Kanadier denken, die diese Wörter in den deutschen Zeitungen sehen?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2011 um 22.46

Auch die herkömmlich schreibende “junge Welt” ist nicht gegen Reform-Kontaminationen gefeit:

Ein von den drei NSU-Mitgliedern entworfenes Spiel sei unter Namen »Pogromly« für jeweils 100 DM verkauft worden. … V-Mann Brandt habe etwa zehn Exemplare erworben, berichtete die Süddeutsche Zeitung am Montag. Mindestens vier Spiele habe er an seinen LfV-Kontaktmann weiterverkauft. Der Einkäufer des Verfassungsschutzes habe gewusst, daß der Verkaufserlöß an die Terroristen fließen würde, berichtete BamS.

jungewelt.de 20.12.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.12.2011 um 10.14

Scheiss auf die Freiheit
Autor: Norbert Lohrke
Während sich alle Welt um die Ökologie und um das Klima Sorgen macht, mache ich mir große Sorgen um unsere Freiheit. Die wird derzeit wie der Wille der Bevölkerung auch mit Füßen getreten…
Insbesondere wenn es Europa angeht. Wo wir wieder und wieder belogen und betrogen wurden. Dass muss man angesichts uns gegebenen Versprechungen einfach so festhalten...

wallstreet-online.de 13.12.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.12.2011 um 09.49

Donau "Naturversuch" - Rechtswidrige Vorgangsweise Niederösterreichs?

Aus unserer Sicht wird hier europäisches Umweltrecht missachtet … Würden mehr Leute in die Einreich- und Verfahrensunterlagen blicken, anstatt sich von PR- Seifenblasen beeindrucken zu lassen, wäre dieser Täuschungsvorsatz schon lange offensichtlich und die negativen flussmorphologischen und fischökologischen Auswirkungen des geplanten Grobschotterteppichs würden mehr Beachtung finden". Diese Effekte wären der Hauptgrund, warum das Vorhaben auf Kritik gestossen sei …Wie VIRUS betont seien Naturschutzverfahren sind immer noch so exklusiv, wie zu Zeiten des Landesrates Brezovsky, der dem Kraftwerk Hainburg einen positiven Bescheid ausstellen ließ, das sei ein Mißstand, der ehebaldigs beseitigt werden müsse.

oekonews.at 2.12.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.11.2011 um 23.59

Deutschland 28. November 2011, 16:21

Auch Wir-sind-Kirche-Deutschland ruft zur Messsimulation auf

In der Diözese Innsbruck gibt es nach einer medial bekannt gewordenen Messsimulation durch Martha Heizer, der stellvertretende Obfrau von "Wir sind Kirche"-Österreich, derzeit ein kirchenrechtliches Verfahren.

kath.net 28.11.2011

Mehr sss-Greuel hier.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.11.2011 um 12.08

[„Nazi-Betthäschen“] Beim "Mädelring Thüringen" (MRT) heißt es auf der Website: Gerade in Thüringen sei es um die weiblichen Aktivisten "nicht gerade gut bestellt", die meisten seien nur "Anhängsel ihrer Männer, ohne eigene Meinung und selbständiges Handeln", dieser Misstand müsse beseitigt werden.

spiegel.de 20.11.2011

NB. Die laufende Nazi-Hysterie erinnert an die RAF-Hysterie 1977. Nur gibt es heute keine prominenten Sympathisanten.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.11.2011 um 16.42

In der "Bild"-Zeitung sagt Zwanziger: "Mit verbaler Gewalt wie Hassgesängen fängt es an, geht weiter über den gefährlichen Pyro-Einsatz bis zu direkter Gewalt. Man kann das Problem nicht allein der Polizei überlassen". Damit beweist Zwanziger vor allem eins: Er hat wenig Kenntniss von der deutschen Fanszene.

spiegel.de 27.10.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.10.2011 um 07.12

In Der Nacht Isst Der Mensch Nicht Gern Alleine

Wann: 27.10.2011 - 20:00 Uhr
Wo: Kabarett Charly M.
Karl-Marx-Allee 133
Friedrichshain
10243 Berlin

Sabine Genz und Franziska Hentschel präsentieren die ultimative Antwort auf die Ehe, Politik und andere (Natur-) Katastrophen.

Nein!!! Bitte, nicht schon wieder!

Keine Angst, liebes Publikum, der Titel des Programms erhebt weder Anspruch auf eine noch neuere "Neue Rechtschreibung", noch stellt er einen der zahlreichen PISA-Tests dar.

Er verweist lediglich in einem Wortspiel darauf, dass der Mensch, von dem bekannt ist, dass er nächtens die traute Zweisamkeit dem Alleinsein vorzieht, diese Gewohnheit auch bei der vorhergehenden Nahrungsaufnahme zeigt.

Sabine Genz und Franziska Hentschel präsentieren das ehmalige kleine Spätprogramm - nun auf abendfüllende Länge erweitert - ums Essen, Trinken und andere Schweinereien.

regiomusik.de 27.10.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2011 um 16.35

Der Kreisvorsitzende des FDP-Nachwuchses Philipp Junghähnel hat sich zu der überraschenden Meldung von Dresdens Baubürgermeister Jörn Marx (CDU), dass der Titel "Waldschlößchenbrücke" nur ein Arbeitstitel sei, folgendermaßen geäußert: „Wieder einmal schießt die Dresdner Stadtverwaltung einen Bock ab, in dem sie die Namensgebung der Waldschlößchenbrücke in Frage stellt. … Das ist das typische Beamtenmikado, was die Dresdner aus dem Hause Marx kennen.“
Dresden-Fernsehen.de 16.9.2011

Der Name erinnert nicht nur an den entzogenen Welterbe-Titel, sondern auch an das vernichtete Kulturerbe der deutschen Rechtschreibung. Der ‚Spiegel’ u.a. schreiben den Namen schon reformiert, und Google News läßt kaum die Anfrage mit ‚ß’ zu.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.09.2011 um 11.27

Lünen. Stadt und Polizei sollen in Zukunft Themen rechter Gewalt sensibler behandeln… Bekanntlich konnten 78 Nazis am vorvergangenen Samstag öffentlich für ihre Kundgebung in Dortmund werben… Im Resolutionstext des Integrationsrates heißt es nun: Man habe „mit Entsetzen zur Kenntniss genommen, dass die NPD und andere rassistische und fremdenfeindliche Gruppierungen einen Aufmarsch in Lünen für die Anfang September in Dortmund geplante Demonstration durchgeführt haben“.
derwesten.de 7.9.2011

NB: Früher „Rechtsradikale”, dann „Rechtsextreme”, sind sie jetzt einfach „Nazis” – der letzte Existenzsinn der Linken?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.09.2011 um 05.36

Heute morgen „twitterte“ …

Ralf Stegner
Musiktip: Cat Stevens "Can't keep it in". Schönen Wochenanfang allerseits.
vor 30 Minuten

Auf der gleichen Welle meldete sich zuvor MdB …

Soenke Rix
Wahl in Mecklenburg-Vorpommern:: Scheiße, dass die Nazis so viele Stimmen bekommen haben. Ansonsten ist es ein gutes Ergebniss! #SPD
vor 11 Stunden

„Ausschuss“ kann Rix, dazu nochmal „Ergebniss“, „beschliessen“, „heute nachmittag“ …

Stegner hat da gut lachen – und schreiben!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.08.2011 um 05.10

Mathias Wedel zum linken Boykott der „jungen Welt“ am 27.8.11:

Besonders freue ich mich über die Idee, jW von Linken-Freiluftbegängnissen auszuschliessen. Da kann die Redaktion mal zeigen, wie sie Mauern überwindet und Hunde an der Laufleine mit einem Freiabo gefügig macht!

Findet Mathias Wedel, Satiriker, Chefredakteur des „Eulenspiegel“ (der bis 07 die ss-Reform
verweigerte
) die Danksagung der „Jungen Welt“ nicht lustig? Rechten Linken ist die Sache wohl unangenehm, wo doch Gregor Gysi schon vor einer „gottlosen Gesellschaft“ warnt.
(Wäre „wertelos“ nicht angemessener?)


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.08.2011 um 12.53

… und Hand abtrennen (Scharia-Recht-Schreibung)

Dabei ist Marilyn [Monroe] – trotz all ihrer Probleme – bis heute eine Kultikone geblieben, die immer noch eine große Fangemeinde hat. Megan hingegen weißt eine Hand voll Filme auf und macht allenfalls noch durch lächerliche Botox-Fotos von sich reden… borlife.de 24.8.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2011 um 10.38

Recht auf Unbelehrbarkeit

Nie mit Duden: Autor Peter Schneider lehnt Rechtschreibreform teilweise ab
Peter Schneider im Gespräch mit Marcus Pindur


Der Schriftsteller Peter Schneider meint, dass die Deutschen gut ohne eine verbindliche Rechtschreibung leben könnten.

Schneider: … Ich zum Beispiel finde es absolut nachvollziehbar, dass man das S in dass und Soße unterscheidet, dass man das dann eben in Zukunft mit zwei S schreibt, was ich auch, wenn ich es nicht gerade vergesse, sehr gern mache. Das erscheint mir sinnvoll.

Es widerspricht meinem Schönheitssinn, dass, wenn drei Konsonanten aufeinandertreffen, ich die auch alle ausschreiben muss, zum Beispiel Schifffahrt und so weiter… DLF 1.8.2011

Und die sss-Greuel läßt der Schönheitssinn zu? Etliche Schreiber üben Selbstbetrug, um die ß/ss-Umfunktionierung in ihren Werken hinnehmen zu können – siehe auch Namensvetter Wolf Schneider.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2011 um 10.00



Messstipendien >>>

Dagegen hat der „Mesner“ (Augst-Deutsch „Messner“) nichts mit der Messe zu tun, sondern ist ein kirchlicher Hausdiener (v. mlt. „mansionarius“).


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.08.2011 um 09.00

Der Bartholomäer Roßtag
Zum 14. Mal ist am Sonntag, 28. August, in Bartholomä der „Roßtag“, der mit „ß“ geschrieben wird, Rechtschreibreform hin oder her. Das große Fuhrmannstreffen bringt tausende Besucher in den Ort. Beginn ist um 9.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Um 12 Uhr werden die Gespanne aufgeschirrt und aufgestellt. Um 13 Uhr beginnt eine große Rundfahrt durchs Dorf.

Schwäbische Post 16.8.2011

Traditionelle Eigennamen, Familiennamen und Ortsnamen können oder dürfen nicht „reformiert“ werden. Die Roßtäuscherei der Kultusminister mit der irren Schreibreform führte zu vermehrter Spaltung und Konfusion in Deutschland.

Dazu die Afterpropaganda von Wiktionary:
Bei Roßtäuscherei handelt es sich um eine alte Schreibweise von Rosstäuscherei. Sie ist seit der Reform von 1996 nicht mehr korrekt. ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2011 um 16.02

Aus einem Gesprächsfaden bei Sprachforschung.org

Gunther Chmela
Raubling Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 14.16 Uhr eingetragen.
Adresse: sprachforschung 2#8037


Lieber Herr Ludwig, Sie haben ohne Zweifel recht mit Ihrem Hinweis auf Wörter wie „Basssaite“ und ähnliche. Dass unser Sonderzeichen ß aus einer Ligatur von langem und rundem s der Frakturschrift entstanden ist, war mir bekannt. […] Doch diese Wörter sind selten, im Ernstfall kann man sich ja auch so behelfen: Fluss-Schiffahrt. Es würde mir nach all den Jahren sehr schwerfallen, mich wieder von dass, Fluss, Ross usw. zu trennen.

Marco Mahlmann
Osnabrück Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 14.35 Uhr eingetragen.
Adresse: sprachforschung 2#8038


Wenn Sie, Herr Chmela, es für "sinnvoll und folgerichtig" halten, nach kurzem Vokal "Doppel-S statt ß" zu schreiben, zeigt das, daß Sie das ß nicht als das erkennen, was es ist: eine Variante des Doppel-S.
[…]
Inkonsequent sind Sie in Ihrer Schreibung dann, wenn Sie ansonsten Sprachrichtigkeit und Lesefreundlichkeit als Richtschnur nehmen, in der Doppel-S-Frage aber nicht.

Manfred Riemer
Mannheim Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 15.50 Uhr eingetragen.
Adresse: sprachforschung 2#8039


Nicht nur mit ck und ß, sondern auch mit tz werden Dreifachkonsonanten vermieden (Satzzeichen, Zusatzzahl, Schutzzoll, ...).
[…]
Drei s hintereinander gab es bisher überhaupt nicht. Nach der Reform ist das s aber zum mit Abstand häufigsten Dreifachbuchstaben geworden (Nussschale, Missstand, Bissstelle, Essstäbchen, Messstation, ...), irgendein solches Wort kommt in fast jedem längeren Text vor, es ist furchtbar!
[…]

Urs Bärlein
* Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 16.11 Uhr eingetragen.
Adresse: sprachforschung 2#8040


Mit Fluss-Schiffahrt kann man sich allenfalls in Ihrem System behelfen, lieber Herr Chmela, sonst nur mit Fluss-Schiff-Fahrt. In einem anderen Fall, Genuss-süchtig/genuss-süchtig (groß oder klein?), scheitert der Behelf ganz. […]

Gunther Chmela
Raubling Dieser Beitrag wurde am 14.08.2011 um 16.17 Uhr eingetragen.
Adresse: sprachforschung 2#8041


Werte Herren! Ihren Argumenten für die Beibehaltung der ß-Schreibung kann ich mich nicht länger verschließen. Sie sehen, daß (!) ich offenbar nicht ohne Grund meine Frage gestellt habe. Obwohl ich ein starkes Argument für meine Schreibweise zu haben glaubte, muß (!) es wohl mehr Zweifel gegeben haben, als ich mir selbst eingestehen wollte. Ich werde reumütig, doch letztlich mit Freuden ganz zu dem zurückkehren, was ich vor Jahrzehnten in der Schule gelernt habe!
Besten Dank für Ihre Antworten, Sie haben mich überzeugt!

Auch auf unseren Seiten gab es ein bemerkenswertes Damaskuserlebnis: Elke Philburn (jetzt VRS) kehrte im November 2001 zur alten Rechtschreibung zurück!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2011 um 15.52

600 Jahre lang haben wir Deutsche diese unästhetischen und schlecht leserlichen Greuel gemieden – jetzt wird das Volk durch das dummdreiste Kulturpolitikerpack und die staatsgefälligen Medien systematisch dagegen abgestumpft:

Abflusssieb, Ablassschraube, Abschlussstrich, Anfassspiele, Anschlussset, Anschlussstrecke, Apfelschusssage, Anlassspenden, Ausschusssitzung, Bambusessstäbchen, Basssaite, Beschussserie, Basssänger, Bassschattierung, Bassschlüssel, Bassspiel, Bassstimme, Betelnussstand, Bissschäden, Bissspuren, Bissstärke, Bissstelle, Dasssatz , Einflusssphäre, Einlasssperre, Einlassschluss, Esssaal, Essschrank, Essseligkeit, Esssitten, Essstäbchen, Essstil, Essstörung, Esssucht, Fasssaunaaufbau, Fassspund, Fitnessstudio, Flusssafari, Flusssand, Flusssäure, Flussschiff, Flussschifffahrt, Flussschildkröte, Flussschleife, Flussschwein, Flusssediment, Flusssegnung, Flussseife, Flussseite, Flusssenke, Flusssenke, Flussspat, Flussspiegel, Flussstahl, Flussstichling, Flussstrudel, Flusssystem, Fresssack, Fressschädlinge, Fressschüssel, Fressstrategie, Fresssucht, Gebisssanierung, Gebissstange, Generalbassschrift, Genosssame, Genussschein, Genusssteigerung, Genussstreben, Genusssucht, Geschossspitze,Geschosssplitter, Gewisssein, Gussstahl, Gussstein, Gussstück, Haselnussstrauch, Hasssaat, Hasssatire, Hasssatz, Hasssätze, Hassschmiererei, Hassschrei, Hassschreiber, Hassschrift, Hasssender, Hassspirale, Hasssprache, Hasssprecher, Hassstarre, Hasssteigerung, Hassstraftat, Hassstraße, Hassstürme, Hasssucht, Hasssymbol, Imbissstand, Imbissstube, Kompromisssignal, Kommissstiefel, Kompromisssucht, Kompromisssuche, Kongresssaal, Kongressstadt, Kussschnute, Kusssimulation, Kusssituation, Kussspiele, Kussszene, Litfasssäule, Lösssteppe, Messsatz, Messschaltung, Messschema, Messschnur, Messschraube, Messsegen, Messsensoren, Messsessionen, Messsicherheit, Messsignal, Messsimulation, Messskala, Messskandal, Messsonde, Messstab, Messstationen, Messstelle, Messstipendium, Messstrahl, Messstrecke, Messstreifen, Missstand, Missstimmung, Nachlasssache, Nachlassstiftung, Nassschleifen, Nassschnee, Nussschale, Nussschinken, Nussschnecke, Nussschokolade, Nasssiebung, Nusssprengtechnik, Nussstrudel, Ölmessstab, Passschraube, Passskandal, Passspiel, Passstelle, Passstraße, Pissstand, Pissstrahl, Presssack, Presssaft, Pressschlag, Pressspan, Pressspanplatten, Pressstoff, Pressstroh, Pressstrolch, Prozesssaal, Prozessschritt, Prozessschema, Prozessserie, Prozessstart, Prozessstoff, Prozessstrukur, prozesssüchtig, Reißverschlusssystem, Risssanierung, Rossschlachter, Rossschlächter, Rossspiegel, Rosssteak, Rückflussstörung, Schlossspurt (Spiegel), Schlossschenke, Schlosssee, Schlossseppl, Schlossstadt, Schlossstraße, Schlusssatz, Schlussschrift, Schlussschritt, Schlusssegen, Schlusssekunde, Schusssequenz, Schlussserie, Schlusssignal, Schlusssirene, Schlusssprint, Schlusssprung, Schlussspurt, Schlussstatement, Schlussstein, Schlussstellung, Schlussstrecke, Schlussstrich, Schlussszene, Schnellverschlusssplint, Schusssalve, schussschwach, Schussschwäche, Schussserie, schusssicher, Schussstärke, Strasssteine, Strassstillleben, Stresssignal, Stresssituation, Stressstoffwechsel, Stresssymptom, Stresssystem, Stusssystem, Trossschiff, Überschussstrom, Umrissstichserie, Verschlusssache, Verschlussscheibe, Verschlussschraube, Verschlussstopfen, Verschlussstreifen, Walrossschnauzer, Zuckergussstruktur, Zuschusssystem …

Nun kommt sicher das Argument: Die Schweizer schreiben schon lange so und sogar noch mehr sss. Aber ehrlich: Was sich das eigenwillige Bergvölkchen antut, sollte keine Richtschnur für uns sein. Friedrich Engels hat schon vor hundertfünzig Jahren das Nötige dazu gesagt:
Marx und Engels, Briefe
Außerdem sind keineswegs alle Schweizer glücklich über diese mit Antiqua und Schreibmaschine eingeführte Marotte.

Eigennamen unterliegen naturgemäß nicht dem Zugriff der Kultusminister. Die damit verbundene Verwirrung haben die kurzsichtigen Politiker ebenfalls schlicht ignoriert.


eingetragen von Detlef Lindenthal am 14.08.2011 um 06.48

Erstaunlich! Auch der Mißstand hält sich wacker.

__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.08.2011 um 17.47

Bei der Vervollständigung der sss-Liste stieß ich auf Wikipedia:

Eine Pinkelrinne ist eine besondere Form des Urinals. Gelegentlich finden sich dafür noch die Bezeichnungen Pissoir (frz. Ursprungs) und Abtritt; die Bezeichnung im Standardwerk "Bauentwurfslehre" ist Pißstand, umgangssprachlich wird sie oft als Pissrinne bezeichnet.

Sollte der „Neufert“ die Pissstands-Reform verpaßt haben? Er geht doch sonst gerne Blödsinn auf den Leim, z.B. in einer Auflage unter „Baubiologie“ dem Glauben an die Einteilung der Erde in ein Erdstrahlenquadratnetz von 5x5 Metern.(70er Jahre)

Google findet nur 3 Prozent reformierte „Pissstände“.
Der Duden kennt das in Bauordnungen übliche Wort überhaupt nicht!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.08.2011 um 15.10

Das fehlte noch in meiner sss-Sammlung (nach fliege.de):
Anlassspenden
Esoteriker Fliege scheint die amerikanischen Evangelisten an Geschäftstüchtigkeit noch überbieten zu wollen:

Pfarrer Fliege macht Reibach im Esoterik-Business
Hamburg. Er ist Deutschlands bekanntester TV-Pfarrer, 2009 erhielt Jürgen Fliege das Bundesverdienstkreuz. Doch jetzt gerät der 64-Jährige ins Visier der Hamburger Sektenexpertin Ursula Caberta …
Als besonders brisant gilt Flieges Einsatz für Aquapol, einen Raumtrockner, der angeblich Feuchtmoleküle im Mauerwerk umpolen und ins Erdreich zurückschicken kann - für 4000 Euro das Stück. Chef der Herstellerfirma ist der Österreicher Wilhelm Mohorn, ein Scientology-Mitglied. Fliege macht hierfür Anzeigenwerbung und hat das Produkt laut "BamS" in seinen Shows mehrfach empfohlen.(HA)
abendblatt.de 8.8.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.07.2011 um 06.36

MLB Saison 2011 – Giants gewinnen Serie gegen Phillies

... Tim Lincecum (9-8) brillierte mit sechs Shutout-Innings. Das Ass der Giants ließ drei Hits zu und warf sechs Strikeouts. Closer Brian Wilson gelang bereits der 33. Save der Saison.
suite101.de 29.7.2011

Freestyle-Ass Jeret Peterson begeht Selbstmord
promispion.de 28.7.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.07.2011 um 11.33

Martin Walser sagte laut Spiegel vom 14.10.1996:
"Rau" statt "rauh" werde ich nie schreiben. Dem "Hass" tut die Verschärfung gut.
spiegel.de

Inzwischen läßt auch er zu, daß seine Werke reformiert erscheinen und scheint sich mit dem „rauen Hasserleben“ abgefunden zu haben.

Der „Hass“ der Reform ist aber inzwischen vor allem mit den „Hasspredigern“ in den Medien allgegenwärtig geworden. Zwar findet man noch Zeitungen, die nicht gleichgeschaltet sind ...


Der Haßprediger (junge Welt 23.4.10)
sogenannte „Haßprediger“ (Junge Freiheit 21.4.11)

... aber sie bleiben in der Minderheit. Nicht zuletzt die Springerpresse demonstriert nach ihrem Schreibumfall den neuen „Hass“:

Minister warnt vor islamistischen Hasspredigern
WELT.de 21.6.2011

Sogar Turnvater Jahn wird rückwirkend “Hass” vorgeworfen.

1806 kam Jahn zu spät auf die Schlachtfelder von Jena und Auerstedt, aber mit Hasspredigten gegen den «korsischen Wüterich» erwarb sich der Turntaliban und Franzosenfresser bald einen Ruf wie Donnerhall im Heiligen Krieg…
tagesanzeiger.ch

Aber Napoleon hatte in Deutschland wirklich nichts verloren!

Grüne: Beck nennt Kardinal Meisner „Hassprediger
faz.net

Kreuz.net verunklimpft protestantische Religionen als Tunten. Unsere Hassprediger von kreuz.net bezeichnen die Protestanten als Protestunten ...
watch-kreuz-net

Debatte über Migration: Friedman nennt Sarrazin “Hassprediger“ ...
fr-online.de

Radikaler Ex-Rapper Deso Dogg angeklagt
Unter dem Namen „Abou Maleeq“ machte er zuletzt als Hassprediger für den Heiligen Krieg Schlagzeilen.
bz-berlin.de

Der Hassprediger 2009 heißt Henryk M. Broder
9. Jan. 2010 ... 43 Prozent stimmten für Broder, 36 Prozent für Thilo Sarrazin …
fareus.de

"Halsdurchschneiden ist Verpflichtung"
Die Botschaften von Hassprediger bin Laden
news.at 2.5.2011

Frankfurt gibt grünes Licht: Hassprediger darf auftreten – ohne Osama-Totengebet
welt.de

Ausgewiesen! Hass-Prediger forderte Todes-Strafe für Schwule
bild.de

Ein Schelm übrigens, wer hier an von Natur runzelige, nach eigener Einschätzung liebenswert leckere Hassprediger wie Henryk M. Broder oder Thilo Sarrazin denkt …
taz.de

Auch die unzähligen rassistischen Hassprediger und Demagogen, die längst wieder auch im BÜRGERLICHEN LAGER der vermeintlichen Normal-Lieschen Müllers fröhlichen Einzug gehalten haben, …
Bote vom Haßgau

Terroristen verkünden Tod eines Dschihadisten aus Essen
Man weiss, wo in Deutschland die Hassprediger stecken... aber man beobachtet ja !
nachrichten.t-online.de

Aber die technische Zivilisation macht Abhilfe möglich, mal mehr…

Drohne tötet möglichen Osama-Nachfolger
rp-online.de
Pakistan: Dutzende Menschen sterben bei Drohnenattacken
spiegel.de 12.7.2011

... mal weniger erfolgreich:
Jemen: US-Drohnenangriff verfehlt El-Kaida-Hassprediger
focus.de

… das Leid der Zivilisten bleibt meist verborgen. Jetzt zeigen Bilder … das ganze Ausmaß des Grauens. spiegel.de 18.7.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.07.2011 um 05.41

Deutsch bricht sich weltweit Bahn
dank unsrer Rechtschreib-Taliban






Norwegische Festspiele in Frankreich
Der Australier, der als zweites Sprint-Ass und als Ersatz für Mark Cavendish den Tagessieg für das Team HTC-Highroad einfahren sollte …
freenet.de

[Hautverjüngung?]
Laser-Ass Andreas Geritzer segelt im finalen Medal Race auf Platz zwei …
Kleine Zeitung at

"The Rock" in der Defensive
Viel Pomp und eine Menge Ehre für den "Candy Ass beating"-Topstar – der er ohne Zweifel bis heute ist…
Yahoo! Eurosport

Rallye-Ass von Auto erdrückt
Kurier ‎6.7.2011

Hillary Clinton's ex-intern is a XXX porn star!
She wanted to become an attorney, but changed plans and went on to star in “Bomb Ass White Booty 13,” among other NSFW titles…
Hindustan Times ‎21.06.2011

Wednesday, September 30, 2009
Al Qaeda Unveils New Weapon: Ass Bomb
Al Qaeda has unveiled a new weapon in its arsenal of terrorism -- a pound of high explosives plus a detonator concealed in a bomber's rectum. …
drudge.com cbsnews.com

Al-Qaidas Bombenbauer
Terrorist Nummer 40 und die Bombe im Rektum

Das FBI warnt, dass Terroristen sich Bomben implantieren könnten. Im August 2009 war al-Qaida schon einmal fast so weit: Das Terrornetzwerk schickte einen Attentäter mit Sprengsatz im After nach Saudi-Arabien - es war einer der dramatischsten und am besten vorbereiteten Anschläge al-Qaidas…
spiegel.de 7.7.2011

Zwanzig Bands zu Gast
Die „After Show Party“ wird vom Frankfurter DJ-Kollektiv „Swingers' Club“ ausgerichtet…
Echo-online 6.7.2011

„Reform“: As zu Ass, aber nicht Bus zu Buss oder Plus zu Pluss? – Da ist schlechter Rat teuer!

¹) Eigentlich 'tolpatschiger Sprung ins Wasser'


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.07.2011 um 13.25

Facebook-Party im Solinger Südpark geplant
solinger-tageblatt.de - ‎21.06.2011
Ihre Meinung nehme ich zur Kenntniss. Ein wenig mehr Mühe bei der Rechtschreibung wäre übrigens super.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 26.06.2011 um 08.46

Künstler-As oder Ass-Artist?

Tausende Lesben und Schwule haben am Samstag in Berlin ihren bunten Umzug zum 33. Christopher Street Day gestartet. Mit extravaganten Kostümen und lauter Musik demonstrierten sie für mehr Toleranz in der Gesellschaft… Nürnberger Nachrichten 25.6.2011



ASS-ART statt POP-ART
(After-Kunst und Popp-Artistik?)

Hinweise zu „As“ und „Ass“ hier


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.06.2011 um 04.53

"Jack Ass"-Star Ryan Dunn ist tot/
news aktuell (Pressemitteilung) 20.6.2011

'Jack Ass' star Ryan Dunn dies in car crash in Pennsylvania
"Jack Ass" is well known for it's crazy and sometimes very dangerous stunts.
HULIQ.com 20.6.2011

Die neue Verwirrung, was in Reform-Deutschland wohl mit „Ass” gemeint sein könnte.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.06.2011 um 16.37

[Kusssituation der Kussszene ... ]

Brennende Autos, plündernde Horden, knüppelnde Polizisten - und mittendrin ein Pärchen, das sich innig umschlungen küsst…

Ein Foto von der außergewöhnlichen Szene im kanadischen Vancouver sorgt im Internet für Furore und Skepsis. Nun wurde die Wahrheit aufgedeckt...

"Sowas macht er. Das ist unser Junge", sagte Megan Jones, die Mutter von Scott, Nine News. Dass es tatsächlich ihr Sohn sei, habe sie an seiner Kleidung erkannt...


Außerdem lebe ihr Sohn in einer eigenen Welt, vergesse leicht, was um ihn herum vor sich gehe, erklärte die Mutter die eigentümliche Kuss-Situation.

spiegel.de 18.6.2011

... die ebenso neue wie häßliche Bindestrich-Behelfsschrift:
Kuss-Situation der Kuss-Szene.

Ist eine Kußsituation in der Kußszene nicht viel erfreulicher?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.06.2011 um 17.43

Stephan Steins antwortet Gregor Gysi
… Denn viele Zeitgenossen (in und ausserhalb der Linksparte) glauben (entsprechend der herrschenden Lehre und Mythen), dass die Verteidigung "Israels" synonym für die Verteidigung des Judentums stünde … Also ich weiss nicht, … glaubt maßregeln zu können….
Die Rote Fahne 17.6.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.05.2011 um 18.02

Bezahldienst Sofortüberweisung.de spioniert Bankkonten der Nutzer aus
… hat der NDR herausgefunden. Ohne dass der Kunde davon in Kenntniss gesetzt wird, verschaffe sich die Software Zugang zu den Umsätzen der letzten 30 Tage, …
t3n.de 30.5.2011


eingetragen von Detlef Lindenthal am 25.05.2011 um 12.17


Reform-Ass
__________________
Detlef Lindenthal


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.05.2011 um 11.55

Die Deform des As zum Ass


As, römisch, ca. 220 v. Chr.

s.a. hier

Heute übliche Spielkarten dürften sich von dem 4x13-Blatt mit 52 Karten ableiten, das schon dem Johannes von Rheinfelden 1377 bekannt war, ein Blatt 10 Zahlkarten und 3 Hofkarten.
Der Name Ass [bis 1996 nur „As“!] leitet sich vom altfranzösischen as (eine Einheit) ab. [Wiki, verfälschend!]

Jeu de cartes standard
Les cartes d'un jeu standard se distinguent par leur valeur — un (ou As) à dix — ou leur figure — Roi, Dame, Valet — et par leur enseigne ou couleur. Ces « couleurs », au nombre de 4, varient suivant les usages, notamment nationaux ou régionaux...
Le nom de cette carte, attesté au XVIIe siècle, s'est imposé par analogie avec la face du dé marquée d'un seul point. Son étymologie renvoie à l'unité de monnaie romaine qui était sans doute employée pour parier 1


Un carré d'as

Aber Reformpedanten scheuen keine Peinlichkeiten:

Tennis
Karlovic knackt bei
French Open Ass-Weltrekord

Sonntag, 24.05.2009, 16:16
focus.de

Leser-Kommentar
Open Ass

Freitag 29 Mai. 2009 15.12 • von Mike Oscar
Da Sie so willfährig den Neuschrieb übernommen haben – Sie wissen schon, was „open ass“ bedeutet? Stilblütenblühe so weit das Auge reicht. Mit freundlichen Grüßen

* * *


Tennis-As


Tattoo-Ass




372990_artikel-detail-bild_1xi5Nw_XmOPyD (2) Reform-Ass


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.05.2011 um 08.52

Im Namen des lokalen Begleitausschusses des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut" unterstützt Jochen Krüger ganz eindeutig die Entscheidung des Fürther Bündnisses gegen Rechtsextremismus, die Demokratieerklärung nicht zu unterzeichnen. Denn, so heisst es in der Pressemitteilung des Ausschusses, eine „Gesinnungsprüfung ist inakzeptabel und undemokratisch“. Trotzdem wurde die Extremismusklausel im Rahmen des Auswahlverfahrens vorschriftsmässig an die ausgewählten Initiativen weiter gereicht.

freitag.de 10.5.2011

Worum geht es hier eigentlich? Die Unterschrift unter eine einfache Verfassungstreueerklärung, gegen die ja wohl nichts einzuwenden ist, wird flugs in „Gesinnungsprüfung“ umbenannt, und dann wird in 'hochanständigem' Stolz auf die „Staatsknete“ verzichtet. In der Darstellung der „taz“:

Initiativen gegen Rechtsextremismus verweigern die von Kristina Schröder (CDU) geforderte Gesinnungsprüfung. Sie verzichten lieber auf eine Förderung.
Die Bindung der Bundesförderung für Demokratieprojekte an eine Verfassungstreue- und Antiextremismuserklärung führt bundesweit zu einer Spaltung zivilgesellschaftlicher Initiativen. Aus mehreren Bundesländern werden Fälle bekannt, in denen Vereine auf Förderung verzichten, um sich dieser überwachungsstaatlichen Maßnahme zu entziehen.
taz.de 18.5.2011

In Wirklichkeit sind sie ertappt. Während die extremen Rechten, vor allem die NPD-Genossen, sich mühsam ihre „Staatsknete“ verdienen mußten, indem sie sich gleichzeitig beim Verfassungsschutz als Spitzel gegen sich selbst verdingten, reichte bei den ganz Linken schon bloßer demonstrativer Aktionismus „gegen Rechts“, um Gelder fließen zu lassen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 13.05.2011 um 18.32

Reit Urlaub Dolomiten - Wanderurlaub Südtirol - Wellnesshotel ...

Sportlich wird’s am Montag und Donnerstag dort findet um 17 Uhr die Nordic Walking Tour mit Trainer Bruno statt. Auch wenn Sie noch kein Nordic Walking Ass sind werden Sie professionell von Ihm eingeschult. Highlight Wanderungen : Morgenwanderung, ein Erlebniss schon am Morgen

hotelpetrus.com


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.05.2011 um 16.09

Sog. Jugendsprache
Wörtersammlungen


Lusst auf 'ne Runde Poppen = Willst du mit mir schlafen.

mointau lexikon

Analhusten = Furz. Relativ klare Umschreibung für das, was so passiert, wenn man z. B. viel Döner ist. Daher gibt es auch tatsächlich das Verb dönern für blähen

woerter.germanblogs.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.05.2011 um 09.58

Der ausgestorbene „Nussknackermensch“ zermalmte mit seinem gewaltigen Gebiss keine Nüsse oder harte Knollen – er aß Gras oder Seggen
… Die Analysedaten des – angeblichen – Nußknackermenschen ließen sich nicht unterscheiden von denen bei grasenden Tieren wie Zebras oder Nilpferden, sagt Cerling: „Sie waren Nahrungskonkurrenten, sie aßen am selben Tisch.“
… Auch bei anderen Hominiden-Arten hält er nun eine Überprüfung früherer – und womöglich unzutreffender – Schlussfolgerungen durch eine Isotopen-Analyse für angebracht.

wissenschaft.de 3.5.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 21.04.2011 um 04.52

Neuer Meilenstein für Dresdner Waldschlößchenbrücke
Kanal8 - ‎Vor 13 Stunden‎
Die Konstruktion der Waldschlösschenbrücke steht auf höchst wackeligen Beinen! Wir erinnern uns: das Oberverwaltungsgericht Bautzen hatte in seinem Beschluss vom 27.10.2010 (Verwaltungsrechtssache AZ 5 B 2286/10) festgestellt, dass die Rechtmäßigkeit ...
Kanal 8 20.4.2011

Islamistischer Prediger muss Deutschland verlassen
… Philips und Vogel waren zuvor bei der Kundgebung vor einem streng nach Männern und Frauen getrenntem Publikum auf dem Frankfurter Roßmarkt aufgetreten. Sie hatten dabei keine Hetztiraden und Hassparolen von sich gegeben. "Wer eine Stelle findet, wo ich zu Hass aufrufe, dem schenke ich 1000 Euro", gab Vogel zu Beginn die Richtung vor.
spiegel.de 21.4.2011

Die originale deutsche Rechtschreibung bleibt in Eigenamen erhalten – was natürlich für alle ß-Wörter sinnvoll gewesen wäre, um die jetzige Konfusion zu vermeiden.


eingetragen von PL am 09.04.2011 um 21.01



http://www.pic-upload.de/view-9537604/H-schenh-scher.jpg.html


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.04.2011 um 15.25

Hugh Hefner feiert 85. Geburtstag:

Im Bau des Häschenhäschers

Auch mit Falten noch ein Häschenmagnet: Playboy-Gründer Hugh Hefner feiert am Samstag seinen 85. Geburtstag. …

stern.de 9.4.2011

Der Beweis: Die deutsche Fraktur ist der deutschen Sprache besser angepaßt. Besser sind auch die alte Garamond und verwandte, wie Etienne. Vor 1933 wurden noch 57 Prozent der Bücher in Fraktur gedruckt.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.04.2011 um 16.55

Titelanzeige bei spiegel.de:

Postraketen: Schöne Grüße aus dem Himmel

Expresssendung! Anfang der dreißiger Jahre verfolgte eine Handvoll Tüftler eine irre Idee. Sie wollten Briefe nicht per Bahn oder Bote, sondern mit Raketen zustellen.

Der verschönerte Artikel selbst geht dann aber falsch verbessert weiter:

Express-Zustellung! Anfang der dreißiger Jahre verfolgte eine handvoll Tüftler eine irre Idee. Sie wollten Briefe nicht per Bahn oder Bote, sondern mit Raketen zustellen. Das verrückteste daran: Es funktionierte sogar - auch wenn die Technik manchmal Leben kostete. Von Ariane Stürmer

spiegel.de 5.4.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.03.2011 um 18.33

Geschlachtet in der Schule

"Tschüss, liebes Kaninchen"

Es sollte Unterricht ganz nah an der Realität sein: In Schleswig-Holstein bestellten Lehrer ein Kaninchen zum Sterben in die Schule. So sollten die Kinder lernen, dass Essen in der Steinzeit nicht in der Tiefkühltruhe lag. Auch eine Unterschriften-Aktion der Schüler konnte das Tier nicht retten.

Bevor der Landwirt das Kaninchen erschlug, durften die Schüler sich noch verabschieden. … "Tschüss, liebes Kaninchen", sagten die Kinder und bedankten sich, dass sie es später verspeisen durften...

spiegel.de 31.3.2011

Die neue ss-Markierung des „ü“ als Kurzvokal ist falsch, denn hierzulande wird es lang gesprochen.

Als Drittkläßler einer Fehmaraner Schule habe ich erlebt, wie ein Schwein nach einem Schlag auf den Kopf wegrannte und die Verfolger ihm dann mit dem Vorschlaghammer den Rest gaben – und ich war immer Pazifist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.03.2011 um 10.19

Warum tritt immer wieder Rauch aus?

von Werner Eckert [SWR-Umweltredakteur] 23. März 2011 14:44 Uhr

… Rauch ist eine Mischung aus Gasen, Russ- und anderen Partikeln und Wassertröpfchen. Ist er ganz weiß, dann dürften die vorherrschen und dann ist das eher Dampf. Die schwarze Färbung ist jedenfalls ein Ergebnis von Russ und Staub. …
Die Frage ist, ob mit dem Rauch auch in erhöhtem Mass radioaktive Teilchen transportiert werden. …
Werner Eckert

54 Kommentare
• 9: J. Schwerdtfeger
23. März 2011, 18:08 Uhr
Nur bevor das veröffentlicht wird: Ruß müsste genau wie Maß mit ß geschrieben werden. “Russ” und “Mass” gibt es weder nach neuer, noch nach alter Rechtschreibung. (Das würde ja dann auch mit kurzem u bzw. a gesprochen werden, wie z. B. in “Russland” oder “Massenverlust”.)
tagesschau.de 23.3.2011

Wieder wird sichtbar: Mit der „Reform“ wurde ein Volk zu Schreibstümpern gemacht.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.03.2011 um 10.09

Der japanische Botschafter, Minister Röttgen, Ranga Yogeshwar, Altbischof Wolfgang Huber, Atomkraftgegnerin Sigrid Klausmann-Sittler, Wolfgang Herles, dazu für mich ein Wiedersehen nach 35 Jahren mit Johannes Eidt und Ehefrau…

In den Kommentaren zur Sendung kommt Wolfgang Herles besonders schlecht weg, zugleich wird unsere kleinere Katastrophe „Rechtschreibreform“ unübersehbar:


Dass Wolfgang Herles ein konservativer bis reaktionärer Journalist ist – damit kann man offenbar im ZDF noch gut Karriere machen – war mir bewußt. Heute allerdings hat er mit geistiger Anspruchlosigkeit und naiv-aggressiver Selbstoffenbarung tatsächlich sein eigenes Niveau untertroffen…

Jedes Kalkül, welches das Ausmaß der möglichen Katastrophe mit einbezieht kommt zu dem Schluß, dass Atomkraftwerke nicht rentabel sind, es sei denn das Einzige Ziel ist das der egoistischen Gier!...

Sehr verehrte Mitseher
eines lässt mich ruhiger schlafen und zwar daß viele Zuseher angesichts dieses harten Thema das gleiche Empfinden über diesen Unertrählichen Auftrittes von Herrn Herles hatten…

(usw. usw.)

http://annewill.blog.ndr.de/2011/03/12/der-mogliche-super-gau/


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.03.2011 um 07.28

Aus der Gemeindevertretung

… Unsere Straßen mussten geräumt und gestreut werden. Leider hat der Frost auch die Qualität der Teerdecken in Mitleidenschaft gezogen. Die Hauptstrasse ist keine Gemeindestrasse[,] sondern eine Landesstrasse. Für Sanierungsarbeiten steht zur Zeit noch kein Plan fest…

Zwölf Jahre, nachdem die CDU-Parlamentarier gegen den Willen ihrer Mitglieder und Wähler den Volksentscheid von 1998 annulliert haben, kann das CDU-Fußvolk immer noch nicht ‚leichter’ schreiben.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 01.03.2011 um 13.28

Durchbruch beim Religionsunterricht in NRW
islam.de - ‎22.02.2011‎
Der KRM nimmt es - unter Aufrechterhaltung seiner anderslautenden verfassungsrechtlichen Position - zur Kenntniss, dass der nordrhein-westfälische Landtag erwägt, fraktionsübergreifend ein Schulrechtsänderungsgesetz zu beschließen, das den islamischen Religionsunterricht rechtlich ermöglicht...

islam.de 22.02.2011

Sogenannte Gleichheit vor dem Gesetz: Kleinere Religions- und Weltanschauungs-Gemeinschaften haben damit wieder kein Recht auf staatliche Vermittlung ihres Glaubens.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.01.2011 um 15.33

Iran macht USA verantwortlich für Attacke mit Computervirus

Die Vereinigten Staaten seien Schuld an einer Cyber-Attacke gegen das Nuklearprogramm Irans. Das sagt der iranische Atom-Unterhändler Saeed Jalili in einem Interview mit NBC. Die Internationale Atom-Energiebehörde IAEA hat derweil «nur beschränkt Kenntnis» vom Computervirus Stuxnet.

tagesschau.sf. 18.1.2011

Der reformwillige „Arno-Schmidt-Experte” Giesbert Damaschke wollte 2006 etwas ähnliches von dem ein Jahr später verstorbenen Hans Wollschläger gehört haben:

GiesbertDamaschke - 9. Mar 2006 1:20 (#2269 of 2271)
Lebt & arbeitet in München

[...] Leider erzählt Hans Wollschläger, den ich hoch vererehre, zu dem Thema gelegentlich auch seltsame Sachen. Während einer Autofahrt meinte er mal zu mir, dass die geplante Abschaffung des ß auf einem Masterplan von Bill Gates beruhe, damit Microsoft weniger Probleme mit der Marktdurchdringung ihrer Produkte habe.
Das hat er inzwischen auch schon hier und da öffentlich erzählt und ich bin mir bis heute nicht sicher, wie ernst er diesen Unfug meint.

debatte.zeit.de 9.3.2006


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.12.2010 um 09.46

Kosten zwingen zu Verzicht auf Straßenbau
Der mit der Planung befasste Ingenieur Thomas Kohlmann hatte… auch die Bedingungen für eine höchstmögliche Förderquote erkundet. Dabei gewann er die Erkenntniss, dass die neu zu bauende Straße mindestens eine Breite von fünf Metern aufweisen muss,
...
nordbayern.de 8.12.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 06.12.2010 um 13.59

Leserartikel bei Zeit online
Zu Stuttgart 21
„Ein schlichter Spruch?“
community.zeit.de seit 1.12.

Verfasser und Diskutant ist Anonymus „maculatur“, kundig, wortgewandt mit klaren Gedanken. So stelle ich mir die Spiegel-Redakteure vor, bei denen der damalige Chef Stefan Aust 2004 mit Verwunderung feststellte, daß sie alle ihre Texte immer noch in der alten Rechtschreibung verfaßten und durch die Korrekturautomaten umwandeln ließen. Hier schreibt einer ungeschützt, der sicher einmal die richtige Rechtschreibung beherrscht hat: Er wagt es sogar, durchgängig „daß“ zu schreiben, obwohl das linksliberal fast schon als politisch inkorrekt gilt. Bei den übrigen Wörtern geht es durcheinander:

Musste, müsste, Prozess, Beschluß, Flaschenverschluss, Stresstest, Schluß, liessen, Schlußpladoyer, lässt,. Schuß, Abschlussplädoyers, muß, Untersuchungsausschuß, Schlosspark, Anschluß, Schuß, müssten, Überdruss, wer weiss, passt, sogenannter "unumstösslicher Tatsachen", schlussendlich, grossen, verfassten, befasst, muß, veranlasst, Weisswein, Abschlußpladoyer, begrüssen, heissen Brei, aufgepasst,

Des weiteren:
heraus ragende; zurück gehalten;
Da sie … in Allem zustimmen; am Besten;
Irritierend: Anrede „sie“, „ihre“ etc. immer klein.

Ansonsten – ein aufmerksamer Beobachter:

Dieser Schuß könnte für Mappus und die Bundeskanzlerin wie beschrieben nach hinten losgehen. Schon allein weil die Grünen und die SPD dieses (wahrscheinlich) zu einem ihrer Hauptthemen im Wahlkampf machen werden. Aber Vorsicht. Cem Özdemir hat sich nicht nur einmal gewunden, als ihm die Frage gestellt wurde, ob er bei einem Wahlsieg und Regierungsmehrheit aus dem Projekt aussteigt. Sicher ist da gar nichts…

Cem Özdemir eierte bis jetzt jedesmal bei einer diesbezüglichen Frage um den heissen Brei herum…


eingetragen von Sigmar Salzburg am 03.12.2010 um 13.08

"Sie können sich nicht vorstellen, wie groß die Freude des Mannes war, als wir ihm das gute Ergebniss mitteilen konnten und ihm ein entsprechendes Zertifikat aushändigten", so Borg-von Zepelin. Aids ist, so die Infektologin, nach wie vor ein großes Problem, mit dem sich jeder auseinander setzen muss…

Thüringer Allgemeine 2.12.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 02.12.2010 um 06.54

[Leserkommentar]

… Es ist zu bedauern, das Begriffe wie Miteinander und Liebe so wenig zählt, das Verständniss und Zuwendung nur noch so wenig zu gelten scheint.
#10 von Hannzi , am 27.11.2010 um 00:45

derwesten.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2010 um 16.07

Zettel am falsch geparkten Wagen

Bildzeitung, Leserreporter
bild.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.11.2010 um 15.35

Bei sprachforschung.org findet sich folgende treffende Bemerkung des japanischen Germanisten Prof. Yutaka Nakayama:

… Ich selbst liebe das liebe ß und plädiere nicht für dessen Abschaffung, außer wenn dies aufgrund der Sprachentwicklung, d.h. auf Konsensus der Deutschsprachigen, geschähe.

Was ich sagen wollte, war, ß-Abschaffung und eine einheitliche "das"-Schreibung von bestimmtem Artikel, Demonstrativ- und Relativpronomen wäre die einfachste Lösung gewesen, wenn die Reformer wirklich an arme Schüler gedacht und auf eine Vereinfachung gezielt hätten. Die Reformer wagten es – nach von Polenz – nicht, weil dies das Nationalgefühl der Deutschen verletzen und einen vehementen Widerstand hervorrufen würde. Da ihr Ziel weder Verbesserung noch Vereinfachung, sondern irgendeine Veränderung war, taten sie es auch nicht.

Eine Verkomplizierung ist gewiß eine Veränderung und konnte als "Reform" verkauft werden. Viele, darunter auch viele Germanisten, sind da arg hereingefallen und kommen nicht aus dieser Falle heraus, obwohl viele von ihnen ihren Irrtum schon längst eingesehen haben.

Damit alle ohne Gesichtverlust davonkommen können, ist m. E. nur eine Freigabe von ss-Schreibung nötig. Wenn dieser harte Kern der Reform gebrochen wird, verschwinden alle anderen Dummheiten von selbst, der Rechtschreibrat nicht ausgeschlossen.

sprachforschung.org 31.3.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.11.2010 um 07.11

Rare Springsteen-Audienz...

Der Boss und der Hollywood Star sitzen auf zwei Barhockern auf der Bühne. Nach einem als Einstimmung gedachten, aber komplett missglückten Scherz über Springsteens Alter, den der Boss wortkarg zur Kenntniss nimmt, nestelt der aufgeregte Norton einen Zettel aus der Hosentasche - "für Notfälle" -, von dem er alle weiteren Fragen abliest.

spiegel.de 21.11.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.11.2010 um 15.56

Buddenbrookhaus
Schöne Bescherung
Man hat sich im Landschaftszimmer versammelt, geht dann in den Esssaal, wo der geschmückte Tannenbaum, ein "plastisches Krippen-Arrangement" sowie eine große Tafel mit Geschenken zu finden sind.
Hamburger Abendblatt ‎15.11.2010

Geschichte
Ein schrecklicher Ort
In so einer Baracke befanden sich acht bis zehn offene Toiletten und ein Ess-Saal mit kleinen Schränken...
Derwesten.de - ‎15.11.2010

Zu Beginn der „Reform“ fürchtete man noch die Wut der Bürger über die neuen sss-Würste und bot eine weitere Notlösung an. Heute sind die Deutschen durch Schule und Presse gegen ihren Willen zwangsabgestumpft worden.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 17.11.2010 um 06.26

Ein (naiver?) SPD-Bürgermeister schreibt einen zu positiven Leserbrief (neue RS?) über seine Stippvisite beim NPD-Parteitag an die „Mitteldeutsche Zeitung“, die den Abdruck verweigert. Er veröffentlicht ihn anderswo im Internet – die NPD auch (alt).

Der Stern, dem der Brief „vorliegt“, zitiert neu orthographiert, aber ohne Anführungszeichen „Teilerlaß“ und „Wirtschaftsboße“. Letzteres kommt im Brief (NPD-Fassung) so gar nicht vor. Im Internet geht es jetzt durcheinander.

Laut Spiegel beklagt der Mann auch sonst den Verfall der deutschen Sprache und macht sich Sorgen um „sein Volk“ – sehr verdächtig, obwohl ein Wort des Grundgesetzes. Außerdem nennt er unser Staatswesen eine „(nur noch formale) Demokratie“, was nach unseren Erfahrungen mit dem Volksentscheid zur Rechtschreibreform in Schleswig-Holstein ungewöhnlich zutreffend ist.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2010 um 19.59

Zukunft der GAP: Das sagen die Parteien

München - Die Neuausrichtung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nach 2013 wird derzeit heftig disskutiert. agrarheute.com befragt dazu die agrarpolitischen Sprecher der im Bundestag vertretenen Parteien.

agrarheute.com 12.11.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.11.2010 um 12.08

Integration: Erhalt deutscher Kultur soll Staatsziel werden

Ausgerechnet ein SPD-Politiker fordert das. Widerspricht er damit dem Bundespräsidenten, der den Islam als Teil Deutschlands sieht?

Vor dem Hintergrund der Debatte um die deutsche Sprache will ein SPD-Politiker nun die Kultur Deutschlands insgesamt schützen und bewahren. Der parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, ist dafür, diesen Schutz sogar als „Staatsziel Kultur“ in das Grundgesetz aufzunehmen. … Da schon der Wunsch, allein die deutsche Sprache im Grundgesetz abzusichern, auf Vorbehalte von des linken Parteienspektrums und von Migrantenverbänden stößt, dürfte erst Recht der Vorschlag, deutsche Kultur insgesamt für schützens- und bewahrenswert zu erklären, Diskussionen auslösen. …

welt.de 10.11.2010

Dann müßte Deutschland auch umgehend zur Kultur des deutschen Schluß-ß zurückkehren, wie sie seit 600 Jahren üblich gewesen ist, und damit die Schreibdiktatur der Kultusbanausen von 1996 rückgängig machen


eingetragen von Sigmar Salzburg am 11.11.2010 um 06.07

Galifianakis kifft in US-Talkshow
Nach Weitergabe an einen weiteren Gast, Margaret Hoover, die den Gegenstandpunkt bei der Disskussion vertrat, schien diese nach kurzem Riechen den Joint als echt zu bestätigen.

myFanbase.de ‎31.10.2010‎


eingetragen von Sigmar Salzburg am 10.11.2010 um 21.48

Vernissage: Mut zum Wagniss
Hannover entdecken ... (Pressemitteilung) - 03.11.2010
VERNISSAGE am Mi. 17. November 2010 19:00 Uhr im Foyer des Klinikum Siloah

hannover-entdecken.de

Rot-Grün: Stadtregierung soll kleiner werden
Die große Verhandlungsrunde am Montag brachte noch kein Ergebnis… Stimmung war gut, das Ergebniss aber nicht.

diepresse.com 7.11.2010

USA überwachten auch die Schweden
Nach ähnlichen Berichten aus Norwegen hat nun auch die schwedische Regierung bestätigt, dass die USA ohne ihre Kenntniss in Stockholm Menschen überwacht ...

euronews.net 7.11.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 09.11.2010 um 08.53

Vierzehn Jahre nach der ersten Einführung der „erleichternden“ Reformschreibung an den Schulen herrscht im deutschen Sprachraum immer noch heillose Verwirrung – am sichtbarsten bei der s-Schreibung. Die heimtückische Zwangsmissionierung durch die Presse verbiegt erlernte Fähigkeiten. Eine ganze Sprachgemeinschaft wurde und wird in ein Heer von Schreibstümpern verwandelt. Die Beispiele kann man täglich in den einsehbaren Online-Leserbriefen lesen, z.B. auch in der „Presse“, die sich anfangs noch auf Wunsch der Leser der neuen „Stussschreibung“ verweigert hatte:

Es muß mit der Ausbeuterei des Volkes endlich Schluß sein, und dass muß eben zumindest für alle grundsätzlich lebensnotwendigen Dinge gelten, dass diese vollkommen unbesteuert sind. Nur alles was darüber hinaus geht, darf einer Besteuerung unterliegen! Es muß die Gehaltserhöhung für alle Beamte zurückgenommen werden …
Die Presse 2.11.2010

Dabei hatte der Schreibratsvorsitzende Zehetmair am Anfang seiner Tätigkeit noch vollmundig verkündet, alles käme auf den Prüfstand. Wie das dann aussah, hat Th. Ickler in der FAZ nach seinem Ausscheiden aus dem Rat dargestellt:

… Mannheim, 28. Oktober [2005]

Die s-Schreibung soll auf einer Plenarsitzung diskutiert werden. Ich sehe jedoch auch hier keinerlei Änderungsbereitschaft. Angeblich kommen die Schüler problemlos zurecht. Untersuchungen gibt es natürlich nicht. Als ich feststelle, daß wir keine Schulorthographie, sondern eine Orthographie für Qualitätstexte zu machen hätten, höhnen einige Mitglieder gleich wieder, als hätte ich kein Herz für Kinder.

„Ja, da kann man nur noch gehen“ FAZ

Am 2. Januar des folgenden Jahres durfte der „Spiegel“ dann das Monate zurückliegende Wort der abgetretenen KMK-Präsidentin Wanka von der Beibehaltung der Reform aus „Staatsräson“ veröffentlichen. Ihre Nachfolgerin, die versierte SPD-Taktikerin Erdsiek-Rave, kappte kurzerhand alle weiteren Überprüfungen und zwang den Rat, schon am 2. März ein unfertiges Reparaturprodukt vorzulegen, wodurch ein weiterer schon avisierter Überprüfungstermin gestrichen werden mußte.

So konnten (zit. nach Th. Ickler) Besch/Wolf als faule Entschuldigung anführen:
"Da dem Rechtschreibrat von politischer Seite nur gut ein Jahr für Korrekturen an dem Regelwerk von 1998 zugestanden wurde, konnten weitere störende Elemente (etwa Fremdwort-Eindeutschungen in der Schreibung; falsche Etymologisierung, Dreifachkonsonanz; ß-Schreibung als halbe Lösung) nicht beseitigt werden. Sie bleiben Bestandteil des Regelwerks von 2006."

Die Fehlerträchtigkeit des Heyse-Systems bei Schülern wurde schon 1999 durch Prof. Harald Marx beobachtet und 2009 durch den Germanisten Uwe Grund unwiderleglich festgestellt.

"Mit unseren Vorschlägen wollten wir Sinnbeeinträchtigungen und ästhetische Beeinträchtigungen vermeiden,“ hatte Zehetmair noch vier Monate vorher angekündigt. Die Beseitigung der neuen „Esssucht“ hätte dazugehören müssen. Aber dann wäre die „Reform“ wohl zusammengebrochen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.11.2010 um 06.51

Gewißsein

Bei Kathnews.de gibt es vereinzelte Standhafte, die unbeirrt die bewährte Rechtschreibung beibehalten, z.B. Mag. Michael Gurtner, und das zu Recht:

Ein Glaubensirrtum ist dann vorliegend, wenn das subjektive Gewißsein nicht mit der objektiven Wahrheit übereinstimmend ist.

kathnews.de

Man stelle das reformiert vor:
Gewisssein


eingetragen von glasreiniger am 04.11.2010 um 14.03

Zitat:
Ursprünglich eingetragen von Sigmar Salzburg
Hier wird klar, warum die Heyse-ss die Dreifachbuchstaben erzwangen:
„Misstand“ könnte man „Miss-Tand“ lesen, „Flussauen“ als „Fluss-Sauen“.



Das glaube ich nicht; eher wurde umgekehrt übersehen, daß die Kombination von Heyse und der Nichtverkürzung der Konsonanten zu massenhaftem Vorkommen solcher Ungetüme führen mußte. Die angegebenen Möglichkeiten zu Fehllesungen gab und gibt es reichlich, unabhängig von der RSR. Wer die Aue nicht mehr im passiven Wortschatz hat, liest auch Flußauen falsch mit langem u.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.11.2010 um 12.51

Aber wie sollen ausländische Mitbürger sich optimal integrieren, wenn es nicht genügend Plätze in Integrationskursen gibt?
Merkels Integrationsbeauftragte räumte den Misstand heute ein. Zugleich versprach sie Besserung… Zugleich bekräftige Böhmer ihre Forderung nach einem Integrationsministerium …
bild.de 4.11.2010

Hier wird klar, warum die Heyse-ss die Dreifachbuchstaben erzwangen:
„Misstand“ könnte man „Miss-Tand“ lesen, „Flussauen“ als „Fluss-Sauen“.

Nebenbei: Dankbar erinnern sich deutsche USA-Einwanderer und Emigranten an die Fürsorge der dortigen Integrationsministerien und die begleitenden Integrationskurse.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.10.2010 um 09.10

Das Unterbewusstsein weiß es besser

Beim Aufspüren von Fehlern überstimmt das Bewusstsein unterbewusste Kontrollsysteme
Das rasche Entdecken von Fehlern kann lebenswichtig sein. Deshalb gibt es dafür gleich mehrere Kontrollsysteme, nämlich ein bewusstes und ein unbewusstes. Das bewusste System wird dabei stärker gewichtet - obwohl das unterbewusste Fehler zuverlässiger aufspürt. Zu diesen Aussagen kommen US-Wissenschaftler in Experimenten mit professionellen Schreibkräften. Die Finger der Versuchsteilnehmer reagierten auf Tippfehler umgehend, indem sie zögerten und das Schreibtempo für Sekundenbruchteile verringerten. Das Bewusstsein der Probanden hingegen verließ sich auf das Ergebnis, das auf dem Computerbildschirm zu sehen war: Hatte der Computer Tippfehler korrigiert, bevor das Geschriebene sichtbar wurde, waren die Teilnehmer davon überzeugt, keinen Fehler gemacht zu haben, obwohl ihre Finger es besser wussten...

wissenschaft.de 29.10.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.10.2010 um 08.04

Ein Aufschrei des Entsetzens ging durchs Land, als 1999 in den deutschen Zeitungen die ersten sss-Monster auftauchten. Aber die Medienmächtigen ließen sich nicht abhalten, die „Desensibilisierung“ (wie bei Allergien üblich) im Sinne der Kultusminister flächendeckend durchzuführen, um den Menschen das seit Jahrhunderten gepflegte ästhetische Feinempfinden abzustumpfen – wie sie auch an den Lärm, den Dreck und den Müll mieser moderner Vorstädte gewöhnt wurden. Auch die Freunde edlerer Klänge wurden, meist widerstrebend, zwangsabgestumpft:

Dann sind von 20 Uhr an in der Nikolaikirche am Alten Markt die Bachkantaten "Wer da gläubet und getauft wird", die Basssolo-Kantate "Ich habe genug" ...

abendblatt.de 18.10.2010

Aber sicher ist man sich nicht:

Bariton Dae-Hee Shin brillierte bei der Aria für Bass-solo aus Johann Wendelin Glasers Kantate „Der ew'gen Weisheit mächt'ger Finger“. ...

mainpost.de 12.10.2010

Aus Rumänien reisen schon seit einigen Jahren drei Musiker zur Chrysanthema nach Lahr… Mit einem Bass, der aussieht und ein wenig auch so klingt, als ob er mit Haushaltsgummis statt mit Basssaiten bezogen ist, mit Akkordeon und Trompete zogen die Drei durch die Marktstraße …
badische-zeitung.de 25.10.2010

Überraschend bei der Suche nach „Basssaiten“ eine Erinnerung an die eigene Vergangenheit: tabulatura.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.10.2010 um 17.16

Auf den Spuren der Christianisierung

GUNZENHAUSEN - Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beteiligt sich an der Einrichtung eines Pilgerwanderwegs von Eichstätt nach Heidenheim. Die rund 45 Kilometer lange Strecke führt über Schernfeld, Bieswang und Treuchtlingen in den Hahnenkamm und verbindet bedeutende Stationen der Christianisierung der Region. … Die startet in Eichstätt, das nicht nur als Bischofssitz, sondern auch durch das Grab des heiligen Willibald eine große spirituelle Bedeutung für Christen unterschiedlicher Konfessionen hat. … Ein Pilgerwanderweg zwischen diesen beiden zentralen Orten der Missionierung in der Region hat thematisch also durchaus etwas für sich, zumal auch die Heiligen selbst diesen Weg des Öfteren selbst gegangen sein dürften. … Damit die Pilger um die Bedeutung des Orts wissen, soll dort ein Denkmal aufgestellt werden, erklärte Dietmar Haß im Ausschuss die Überlegungen...

nordbayern.de 13.10.2010

Im übrigen mußte Dietmar Haß jedoch als Vertreter der Kreisverwaltung gemäß der neuen Ausspracheregelung darauf bestehen: „Mein Name ist Haaß, ich weiß von nichts.“


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.10.2010 um 07.01

… vor allem harmlose schreibliche Fehlleistungen – möglichst ohne Reformfolgeblödsinn. Manchmal fällt der aber nebenbei an – wie zum Beipiel bei einer Immobilien-Beschreibung:

„Objektbeschreibung
Ruhig und zentral gelegenes Appartment, welches in Dortmund Brackel liegt. Die Wohnung befindet sich in einer Nebenstrasse, so das sie hierdurch nicht von Strassenlärm betroffen ist. Sie liegt aber zentral zu Bus bzw. Essbahnverbindung d.h. die Erreichbarkeit mit der Bahn, zur Innenstadt sind ca. 20 min. Fahrtzeit. Deweiteren wäre es auch möglich_ eine Garage mit anliegendem Einstellplatz mit anzumieten.“

spiegel.de

Sick will sich natürlich nur über die reformierte Heyse-S-Bahn-Darstellung amüsieren.
Dagegen bietet ihm die folgende Fremdwortverirrung Anlaß, scheinbar humorvoll schulmeisternd die neuen Dreifachbuchstaben anzumahnen:


„Rolladenklammern
Das mühselige Fädenziehen ist nun vorbei.
Klammern einfach um die Roulade ziehen – fertig.“

Übrigens: Seit der Rechtschreibreform schreibt man Rollladen mit drei „l“!

spiegel.de

Die weitere Systematisierung wäre eine Aufgabe für den Rat für Rechtschreibung:

Rollladen – Rollo – Rulade


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.10.2010 um 17.27

Blütenlese aus den letzten Tagen – nach Google News
(teilweise auch Leserkommentare erfaßt):


… Verständniss haben... Ich mach Weiter! ... [BLICK.CH - ‎07.10.2010]
… das hervorragende Ergebniss ... [My Sauerland - ‎07.10.2010]
… Erkenntniss, dass auch sie Teil Deutschlands … [ZEIT ONLINE - ‎04.10.2010]‎
… die Erkenntniss, man nimmt zu ... [Gießener Zeitung - ‎03.10.2010]
… die Einfachsten Bedürfniss … [Main Post - ‎02.10.2010]
… Grundlage für ein Verständniss … [ZEIT ONLINE - ‎02.10.2010]‎
… das Über ereigniss ... [PC Games Hardware - ‎01.10.2010]
… das Hinderniss zu überwinden ... [donaukurier.de - ‎30.09.2010]‎
... Verständniss dafür das die Gläubigen Moslems ... [ZEIT ONLINE - ‎29.09.2010]‎
... Siedlungen … grösste … Hinderniss ... [sueddeutsche.de - ‎26.09.2010]‎
... Bedürfniss zu sein zu zeigen was sie alles … gelernt … [spiesser - ‎26.09.2010]‎
… über das Ereigniss lachen ... [Gießener Zeitung - ‎25.09.2010]
… Musikszene ein enormes Bedürfniss …[Luxemburger Wort - ‎23.09.2010‎]


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.10.2010 um 05.23

Atheisten: Gott ist tot – macht nichts
ZEIT ONLINE - ‎15.09.2010‎
Es gibt weite Bereiche[,] über die wir Heute keine oder nur verschwommen, hypotherische Kenntniss haben. Seis drum. Wir sich vielleicht oder nie Ändern. ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.09.2010 um 11.17

Die linke „junge Welt“ bemüht sich tapfer, die kultivierte Rechtschreibung weiterzuführen. Oft müssen dann reformierte Texte wieder zurückverwandelt werden. Das klappt aber nicht immer:

Arsch an Arsch
Mir ist speiübel, also bin ich. Heute beginnt das Münchner Oktoberfest

[Bild]
Volksfest? Daß ich nicht lache: Oktoberfest-Chefin Gabriele Weishaeupl und Münchens OB Christian Ude

Kaum etwas ist mir so abgrundtief zuwider wie das Münchner Oktoberfest. Obwohl ich nie hingehe. Mir reichen schon die Heerscharen an Trachten- und Lederhosenträgern, die plötzlich die U-Bahnen verstopfen und in ihr Handy plärren, daß sie gerade in einer verstopften U-Bahn sind und »auf d’Wiesn« wollen. … Viele Frauen entfliehen dem Lärm der Festzelte, um auf dem »stillen Örtchen« ihre dringendst notwendigen Handytelefonate zu erledigen und irgendjemandem mitzuteilen, dass sie gerade auf der Wiesn sind und wie super und einmalig es heuer wieder ist. Prost Mahlzeit.

jungeWelt.de 18.9.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.09.2010 um 07.36

Jubiläums-Ausstellung
Wilhelm Friedemann Bach - Liebling des Vaters?

Die Differenzen führten schließlich dazu, daß Bach Halle verließ und sich fortan als reisender Virtuose am Cembalo durchschlug.

Trotz dieser schwierigen letzten Lebensphase - als Musiker gescheitert ist der älteste Bachsohn keinesfalls, meint der Kurator der Leipziger Ausstellung Peter Wollny:
"Das Schaffen Friedemann Bachs läßt vielleicht am besten dadurch charakterisieren, daß er eben bewußt versucht hat, die Grundlagen der Komponierweise seines Vaters beizubehalten und sich zugleich melodisch an den Zeitgeschmack anzunähern. Wenn das sein Ziel war, dann muß man sagen: Das hat er geleistet durch seine Werke."

Bayrischer Rundfunk 15.9.21010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 15.09.2010 um 10.46

Auf dem Sterbebett eines Malergenies
Melania Mazzucco, "Tintorettos Engel" ... Knaus München

Tintorettos Engel ist ein Roman über den venezianischen Maler Jacopo Tintoretto… Auch die altertümlichen Redewendungen Tintorettos wirken wie ein Firniss, den jemand einem modernen Möbelstück verpasst, um es authentischer erscheinen zu lassen ...

Deutschlandfunk - ‎7.9.2010‎


eingetragen von Sigmar Salzburg am 08.09.2010 um 14.05

Die Hexenjagd ist eröffnet
… Sie wurde in der südichen Wildniss entdeckt. Aber ist es wirklich sie? Und falls sie es ist, welches Geheimnis hat sie dann mit in ihrem Gepäck…

geschrieben am 08.09.2010 um 10:25
Christopher_Link
Looki Redakteur
looki.de

Meine Kinder übten schon in der 3./4. Klasse „Kuss, Fass, Cleverness“!


eingetragen von Sigmar Salzburg am 07.09.2010 um 06.34

Warum wurde so wenig gegen die Missstände getan?

Das Argument, dies sei alles bekannt und müsse nicht noch einmal auf provozierende Art wiederholt werden, ist lächerlich. Sind jene, die Ähnliches gesagt haben, wie der Neu-Köllner Bezirksbürgermeister Buschkowsky oder die Jugendrichterin Heisig, von der Berliner SPD gehört und gewürdigt worden? Wenn Sarrazins Beschreibungen altbekannt sind, warum wurde dann so wenig gegen die Missstände getan?
faz.net 4.9.2010

Während der Zeit ihrer Rückkehr zur deutschen Kultur-Rechtschreibung brachte die FAZ auf einer ganzen Seite nur das Wort „Missstand“ – als Fanal für den Widerstand gegen die Kultusministerschreibe. 2006 haben sich die Herausgeber dann doch von Schreib[sch]rat Zehetmair „eintüten“ lassen und damit den Sargnagel für die 600jährige Tradition des deutschen Eßzet-Gebrauchs in den großen Zeitungen geliefert.

Genauso dumm, aber weniger einschneidend, ist die hypertrophe Großschreibung. Der herkömmliche Duden empfahl noch Kleinschreibung, wenn „ähnliches“ durch „solches“ ersetzt werden kann: „… jene, die Solches gesagt haben…“ wäre offensichtlich auch lächerlich. „Ähnliches“ hat genau die gleiche Funktion..

Bei der Gelegenheit fällt im Neu-Duden auch eine weitere Albernheit auf. Nach der Trennorgie der Urreform will die Reparatur-Reform, daß mehr als nötig zusammengeschrieben wird, z.B. auch „ähnlichsehen“.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 04.09.2010 um 17.43

Zoobrücke wird gesperrt
Um exaktere Kenntniss darüber zu erhalten, wird die Stadt jetzt genauere Untersuchungen vornehmen. In dieser Zeit dürfen dann nur noch Fahrzeuge ...
radiokoeln.de 25.08.2010

Erste Reviews zu "Harry Potter und die Heiligtümer ..."
Das "Campen in der Wildniss" wiederholt sich zu oft und die Versuche die Schwierigkeiten im Trio darzustellen, wirken ermüdend...
fantasy-fans 24.08.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 31.08.2010 um 11.10

Henryk M. Broder schätze ich wegen seiner prägnanten Polemik, auch wenn mir ihr Inhalt nicht gefällt. Wie schreibt er aber, wenn er keine ‚Spiegel’-Schreibung verwenden muß? Zufällig fand ich einen Brief an die Intendantin des WDR, Monika Piel, in unhöflicher Kleinschreibung:

sehr geehrte frau piel,
ich weiss, dass der WDR ein großes haus ist und sie sich nicht um alles kümmern können. vielleicht wäre es ihnen trotzdem möglich, herauszufinden, was die redaktion von “hallo ü-wagen”, dazu veranlaßt hat, frau evelyn hecht-galinski einzuladen und sie als “publizistin” anzukündigen? … jeder kölsche jeck mit zwei promille im blut würde sogar an weiberfastnacht erkennen, dass frau EHG eine hysterische, geltungsbedürftige hausfrau ist, die für niemand spricht außer für sich selbst und dabei auch nur unsinn von sich gibt. ihre spezialität sind xxxxxxxxxxxxx-antizionistische statements, die zur zeit mal wieder eine kurze konjunktur haben.
was hat den WDR dazu getrieben, der “tochter” ein forum zu bieten?
beste grüße von der spree an den rhein
ihr b.

achgut.com 5.5.2008
arendt-art.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 30.08.2010 um 15.03

In zehn Kernthesen hat er sein Buch zusammengefasst, dass grob gesprochen davon handelt, dass die Deutschen nicht nur weniger, sondern dümmer werden, …
Auch den Vorwurf, er provoziere absichtlich[,] um Aufmerksamkeit zu erregen, weißt er zurück.

zeit.de 30.8.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 28.08.2010 um 08.54

Pilz programmiert Ameisen um

Wissenschaftler ergründen die evolutionären Wurzeln des Parasitismus

… Schon in früheren Zeiten war das unaufhörliche Fressen und Gefressenwerden in der Natur für Menschen Anlass genug, an der Existenz Gottes zu zweifeln. Dies tat auch Charles Darwin, der sich am 22. Mai 1860 in einem Brief an den amerikanischen Botaniker Asa Gray gleichsam dafür entschuldigte, dass er im Gegensatz zu anderen Menschen nicht fähig sei, überall in der Natur deutliche »Beweise für Zweckbestimmung und Güte« zu erkennen. Es gebe schlicht zuviel Elend auf der Welt, fuhr Darwin fort …Die von Darwin angeführten Schlupfwespen gehören zu den sogenannten parasitoiden Insekten, deren Larven unter anderem in Schmetterlingsraupen heranwachsen. Zu diesem Zweck wird die Raupe betäubt und in eine selbstgegrabene Höhle verschleppt. …. An einem fossilen Blatt aus der Grube Messel bei Darmstadt finden sich nämlich hantelförmige Bissspuren, die Ameisen der Art »Camponotus leonardi« auch heute hinterlassen, wenn sie im asiatischen Regenwald von einem Pilz namens »Orphyocordyceps unilateralis« infiziert werden.
Dieser programmiert die Ameisen gewissermaßen um zu willenlosen Robotern …

neues-deutschland.de 28.8.2010

...bei Menschen der »Orthographyceps reformistis«?


eingetragen von Sigmar Salzburg am 22.08.2010 um 11.42

Sylter Feuerteufel

… In der Nacht von Freitag auf Samstag waren insgesamt fünf Brände auf der Insel ausgebrochen. Das erste Feuer war Polizeiangaben zufolge ein Buschbrand im Ort Westerland, der sich nicht ausbreiten konnte. Danach brannte es im Obergeschoß einer Kneipe in Westerland, das Feuer konnte aber gelöscht werde, bevor ein Gebäudeschaden entstand …

focus.de 22.8.2010

... wegen süddeutscher Aussprache?

Nachtrag:

Ein 46-Jähriger soll die Brandstiftung gestanden haben. … Die Anwohner haben Angst, gehen seit ein paar Tagen immer wieder auf Nachtwache. Gegen Mitternacht hören sie ein lautes Geräusch und sehen, dass das Fenster einer Wohnung schräg gegenüber des Altenheims weit geöffnet ist. … Die Beamten klingeln erneut Sturm, … Nach etwa einer halben Stunde öffnet doch jemand. Es ist Thomas R. (46), der den Beamten erzählt, bereits sehr fest geschlafen und das Dauerklingeln nicht gehört zu haben. Ihm war die leer stehende Wohnung des verstorbenen Besitzers, so hieß es auf Sylt, zur Verfügung gestellt worden, …Gut zwei Stunden später wird Thomas R. dann festgenommen.
46-Jähriger soll selbst Feuerwehrmann gewesen sein

welt.de 22.8.2010

Letzteres ist nicht selten: Herostratische Wichtigtuerei, Frust und Langeweile sind oft die Antriebe. Auch die „Rechtschreibreform“ ist so in Gang gekommen: Seit hundert Jahren brachten akademische Schreibbastler alljährlich mindestens einen Vorschlag zur Änderung der Rechtschreibung. Erfolg hatten sie aber erst in dem Augenblick, als die Parteienpersonal-Würfelei das seltene Ergebnis von 16 Kultusminister-Nullen brachte.

– geändert durch Sigmar Salzburg am 22.08.2010, 20.55 –


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.08.2010 um 08.42

Google News und hpd zeigen an:

Schulstart mit 11.300 Erstkläßlern
hpd.de - ‎Vor 21 Minuten‎
(ddp) In Mecklenburg-Vorpommern beginnen sich die seit Jahren rückläufigen Schülerzahlen allmählich zu stabilisieren ...

Die Originalmeldung lautet aber jetzt:

Schulstart mit 11 300 Erstklässlern
18. August 2010 | von ddp
In Mecklenburg-Vorpommern beginnen sich die seit Jahren rückläufigen Schülerzahlen allmählich zu stabilisieren...

Schweriner Volkszeitung 18.8.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2010 um 07.04

Wie die Bienen
Im niedersächsischen Worpswede wird im Theater auf die »Berge der Utopie« geklettert, um sich über historische Nuß- und Obstvertilger zu belustigen
... – als ironische Skizze der lebensreformerischen und gesellschaftskritischen Strömungen zwischen 1900 und 1933...

jungewelt.de 18.8.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 18.08.2010 um 06.47

Bei den ansonsten reformunterwürfigen Humanisten darf bisweilen auch Unreformiertes veröffentlicht werden, z.B. eine
Rezension … 18 Aug 2010 - 05:55

Nichts werden wollen, wenn nichts Sinn hat?

(hpd) Guten Kinder- und Jugendbüchern ist eigen, daß sie von Menschen jeden Alters gelesen werden können. Dies trifft in ganz besonderem Maße auch auf Janne Tellers Buch „Nichts“ zu. „Nichts" ist eine beklemmende Parabel über die uralte und doch ewig junge Frage nach dem Sinn des Lebens. Seit dem 16. August liegt nun auch eine deutsche Ausgabe dieses dänischen Jugendbuches vor. …

http://hpd.de/node/9996

Das besprochene Buch ist – natürlich nur zum „Wohl“ der Jugend – bei Hanser wieder ins Reformdeutsch übersetzt worden, wie die Zitate zeigen.


eingetragen von Sigmar Salzburg am 16.08.2010 um 09.17

16.08.2010 / Feuilleton / Seite 12

Kußszene

Ein Denkmal am Times Square in New York erinnert seit Freitag an ein bekanntes Foto des vergangenen Jahrhunderts. Die acht Meter hohe Statue zeigt einen Matrosen, der nach Verkündung des Kriegsendes gegen Japan 1945 stürmisch eine junge Frau küßt. Der Schnappschuß des Fotografen Alfred Eisenstadt war zuerst im Magazin Time veröffentlicht worden, später in der halben Welt. Zum Jahrestag der Aufnahme stellten am Samstag einige junge Paare die Kußszene auf dem Times Square nach. Die Identität des Matrosen auf dem Foto wurde nie geklärt. Bei der Frau handelt es sich um die Lehrerin Edith Shain, die 2009 starb. Sie hatte immer wieder betont, von dem Unbekannten überrascht worden zu sein. (AFP/jW)

jungewelt.de 16.8.2010

Im Vergleich dazu die Varianten der Reformmurksschreibung:

New York: Weltberühmte Kussszene bei Ende des Zweiten Weltkrieg__ ...
ShortNews.de - ‎15.08.2010‎

65 Jahre nach Kriegsende: Kuss-Szene nachgestellt
Ad-Hoc-News (Pressemitteilung) - ‎14.08.2010‎


eingetragen von Sigmar Salzburg am 14.08.2010 um 14.55

Norbert Gstrein rechnet mit Suhrkamp-Verlegerin ab
Es sollte der Aufreger des Jahres werden – doch Norbert Gstreins Abrechnung mit dem Suhrkamp-Verlag wurde ein Flop.
von Tilman Krause
… Dabei dachte man zunächst, dass Norbert Gstrein es dieses Mal richtig krachen lassen würde. Der Österreicher, der im Gegensatz zu anderen Hanser-Autoren aus der Alpenrepublik ein vorzügliches Hochdeutsch schreibt und die Verwendung der Präpositionen perfekt beherrscht, war bislang vor allem durch subtile Erzählgespinste aufgefallen. …
Fiktionalisiert ist das Buch tatsächlich. Aus Ulla wurde, immer noch skandinavisch genug, eine Dagmar, im übrigen arbeitet Gstrein gern mit Antinomien: …
Das ist ja das Eigentümliche an der Literatur: Ein Schriftsteller kann sich noch so sehr verschanzen hinter Fiktionen und Konstruktionen; wess Geistes Kind er ist, wird immer offenbar.
… Sonst taugt das Buch zu gar nichts. …
Norbert Gstrein: Die ganze Wahrheit. Hanser, München. 303 Seiten, 19,90 Euro.
welt.de 14.8.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.08.2010 um 09.35

Kategorien Frauen, Mode, Shopping
Wildniss mitten in der Stadt
10.08.10 | 3 Comments | von Jule
Die Tiere sind los und ich ziehe mit. Mit meiner neuen Leopardenleggins gehöre ich zu den Raubkatzen. Blicke sind mir mit dieser garantiert. …
http://modenews.zalando.de/13400-wildniss-mitten-in-der-stadt/


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.08.2010 um 06.57

Menschliche Vorfahren
Kratzspuren belegen frühe Fleischesslust
spiegel.de 12.8.2010

Siebecks Grillseminar (6):
Anarchie und Fleischeslust
http://www.zeit.de/2010/32/Siebeck-Grillseminar


eingetragen von Sigmar Salzburg am 27.07.2010 um 14.42

Für Krippenanbau kein Fördergeld
Bürgermeister Dr. Reinhold Kunze hat dies mit "Unverständnis zur Kenntniss genommen".
Schweriner Volkszeitung - ‎23.07.2010‎


eingetragen von Sigmar Salzburg am 25.07.2010 um 16.12

Massenforscher Johansson erklärt, was zu so einer Panik führt und wie sie sich verhindern lässt. ….

FOCUS Online: Was kann der Besucher tun, der sich in der Menge befindet?

Johansson: Praktisch gar nichts. Er muss vor allem versuchen, auf den ssen zu bleiben. Wer stürzt, droht von der Menge totgetreten zu werden.

focus.de 25.7.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.07.2010 um 07.58

Puszta – Wikipedia
Die Puszta, eingedeutscht früher auch Pußta geschrieben, ist ein Landschaftsgroßraum in Ungarn und im heute österreichischen Burgenland.

12200 Fundstellen für „Pußta 2010“, 40500 für „Pussta“

Pußta - Party mit Reitervorführung
22. Jan. 2010 ... Jahrhundertelang waren die Hirten der Pußta und ihre Pferde das Symbol Ungarns.| In dieser gepflegten Anlage werden wir mit Pußta-Schnaps ...
http://www.reiseleiter-ungarn.hu/pussta.htm

Landesrecht Burgenland: Gesamte Rechtsvorschrift für „Europaschutzgebiet Siegendorfer Pußta und Heide“, Fassung vom 22.07.2010 ...
Landesrecht Burgenland 22.07.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 24.07.2010 um 07.28

Interkommunlaes Klimaschutzkonzept Nördliches Fichtelgebirge
Die Präsentation und die öffentliche Disskussion der Ergebisse beginnen um 18.30 Uhr im Rathaus in Schwarzenbach an der Saale.

Kanal8 - ‎06.07.2010‎


eingetragen von Sigmar Salzburg am 23.07.2010 um 11.52

Erfolgreicher Nachwuchs
Dazu gehörten die Kenntniss von Knoten, das korrekte Vornehmen und Handhaben von wasserführenden Armaturen wie Strahlrohr, Verteiler, Schläuchen und anderem ...
suedkurier.de 21.7.2010


eingetragen von Sigmar Salzburg am 20.07.2010 um 18.51

Zu einer Pfarrerstudie in Österreich

Dass manche Antworten der Pfarrer zu denken geben, ja gerade zu erschreckend sind, muss nicht verwundern, hört und ließt man doch schon seit Jahren in diözesanen Gremien, Räten und im Presbyterium Selbiges. … So finden wir zueinander und dann auch unsere eigen Bestimmung. Der Ruf Jesu zur Umkehr, ist er nicht jene Forderung [,] die Mitte der Welt – nämlich Gott – zu finden und nicht sich selbst? … Die Pfarrerstudie würde solche Forderungen als modernitätsskeptisch abtun und als Versuch werten [,] alles beim Alten zu belassen, …

kathnews.de


eingetragen von Sigmar Salzburg am 19.07.2010 um 13.37

Ein Hoeneß für alle
… Bundestrainer Jogi Löw, der sich ja bekanntlich gerade im Entscheidungsprozess befindet, wird Hoeneß´ Kandidatur deshalb vermutlich sehr interessiert zur Kenntniss nehmen. …
zeit.de 18.7.2010

Ausschuss: Waldkindergarten kann Kosten reduzieren
Die Mitglieder des zuständigen Ausschusses nahmen dies in Zeiten klammer Kassen gerne zur Kenntniss. ...
suedkurier.de 15.7.2010

Geld statt Giebel an City-Residenz
Der Ausschuss nahm das Angebot Geld statt Giebel zur Kenntniss, das nun zunächst weiter in den Fraktionen diskutiert werden soll.
erwesten.de 5.7.2010

usw. usw. ...


eingetragen von Sigmar Salzburg am 29.06.2010 um 17.13

... Es wurden die Grundrisse mehrerer jungsteinzeitlicher Häuser ausgegraben, die aus der Zeit zwischen 5500 bis 5000 vor Christus stammen - und damit rund 7500 Jahre alt sind. … Die Häuser standen an einem nach Süden abfallenden Hang mit Lössboden, am Ufer eines Bachs. Das nun ausgegrabene Dorf stamme von den ersten Bauern im Breisgau.

spiegel.de 29.6.2010

Bislang schrieb man „Löß“ (in der Schweiz „Löss“) und sprach sprach den Vokal je nach Landschaft kurz oder lang. Durch die nutzlose „ß-nach-Langvokal“-Diktatur wird jedem Leser die Sprechweise des Schreibers aufgenötigt, denn die Variante „Löß“ darf nur bei süddeutscher Aussprache verwendet werden. (Für den „Estrich“ soll dergleichen aber leicht einsehbar nicht gelten, also nicht: nordd. „Esstrich“, südd. „E-schtrich“)


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