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eingetragen von Sigmar Salzburg am 05.05.2011 um 06.30

Was das bedeutet, steht in den Sternen

Die wunderschöne Ausstellung "Schicksal" im Deutschen Literaturarchiv Marbach findet das Private im großen Zusammenhang. Sie öffnet die Augen für all die Dinge, die einen umgeben.

… Gegen ihre Gewohnheit haben die Marbacher auch Stücke ausgeliehen, Archive und Autoren aufgefordert, Vorschläge zu machen. Brigitte Kronauer schickte Schuhe aus ihrer weitläufigen Verwandtschaft ein, Peter Sloterdijk stellte Notizbücher zur Verfügung, die er zwar Jahr um Jahr füllt, anschließend aber nie wieder benutzt.

Aus dem Individuellen mag das Verrätselte entstehen, das sich im Katalog nur teilweise erklärt und der Schau keinen Abbruch tut. Im Gegenteil öffnet es die Augen für all die Dinge, die einen umgeben, wenn man die Schillerhöhe wieder herunterklettert….

Die Ausstellung

„Schicksal. Sieben mal sieben unhintergehbare Dinge“ wird heute Abend im Literaturmuseum der Moderne in Marbach am Neckar eröffnet und ist bis zum 28. August zu sehen.

Zu den Veranstaltungen rund um die Ausstellung gehört auch ein Gespräch mit Peter Sloterdijk am 28. Juni: Archivleiter Ulrich Raulff unterhält sich mit Sloterdijk über dessen „ungenutzte Tagebücher“. Dreizehn davon sind auch (geschlossen!) ausgestellt

Sloterdijk wird sie bei dieser Gelegenheit gegen seine Gewohnheit noch einmal öffnen, stellte Raulff in Aussicht. Zwei ausführliche Gespräche Raulffs mit Sloterdijk – der Philosoph redet auf eigenen Wunsch in alter Rechtschreibung – stehen auch im Mittelpunkt des Marbacher Magazins Nr. 135, das ansonsten ein gelungener Katalog zur Ausstellung ist, 166 Seiten, 15 Euro

Frankfurter Rundschau 4.5.2011


eingetragen von Sigmar Salzburg am 12.12.2007 um 16.40

Da wurde wohl einiges unterschlagen

Ausstellung beleuchtet "Skandale in Deutschland nach 1945"
Vor einem Tag
Bonn (AFP) — Unter dem Titel "Skandale in Deutschland nach 1945" beleuchtet das Bonner Haus der Geschichte in einer neuen Ausstellung den sozialen und politischen Hintergrund von 20 schlagzeilenträchtigen Skandalen seit den 1950er Jahren.

Die ausgewählten Skandalfälle sollen den Ausstellungsmachern zufolge in beispielhafter Weise Aufschluss über den Wandlungsprozess der politischen Kultur in Deutschland geben.


Erwähnt werden:

Kinofilm "Die Sünderin" aus dem Jahr 1951
Arzneimittel Contergan Ende der 1950er Jahre,
die Ohrfeige von Beate Klarsfeld für Kurt Georg Kiesinger (CDU) 1968
Skandal um "gekaufte" Fußballspiele in der Bundesliga-Spielzeit 1970/71
Hitler-Tagebücher im "Stern" 1983,
die unrühmliche Rolle der Medien beim Geiseldrama von Gladbeck 1988
Wahlfälschung bei den DDR-Kommunalwahlen 1989
Mannesmann-Affäre im Jahr 2000


http://afp.google.com/article/ALeqM5hLV8HyvXj7kbi7FrF1KUU1d6pUJg


Zweifellos fehlt die „Rechtschreibreform“ ab 1996
und der Volksentscheid dagegen von 1998
mit seiner schließlichen Annullierung 1999
durch das Kieler Parlament.


Alle angegebenen Zeiten sind MEZ   

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